Intermodale Verkehrskonzepte in Deutschland - Chance und Herausforderung für Automobilindustrie und öffentlichen Verkehr - BSL ...
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Intermodale Verkehrskonzepte in Deutschland Chance und Herausforderung für Automobilindustrie und öffentlichen Verkehr BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG Cölln Haus Brodschrangen 3 - 5 20457 Hamburg info@bsl-transportation.com Hamburg, 13. Oktober 2014 www.bsl-transportation.com
Agenda Gegenstand der Untersuchung Struktur und Herangehensweise Überblick der wichtigsten Ergebnisse Fazit und Ausblick © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Seite 2
Intermodale Verkehrssysteme erfordern in Einklang mit aktuellen Trends ein Umdenken in einzelnen Geschäftsmodellen DENKANSATZ – IMV Big Data Rahmenbedingungen für effiziente Verkehrsplanung Stellplätze, Zugänge, Datenintegration und -organisation, Schnittstellen, Buchungsplattform, Infrastruktur Parkplatz-Sharing etc. E-Ticketing Intermodale Verkehrssysteme Shared rides, Öffentlicher © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Mietfahrzeuge, Personenverkehr privates und (Nah- bis gewerbliches Car Fernverkehr, Sharing, Taxen Bike Sharing, Fahrerlose Systeme, Schiene und etc. E-Scooter, Segway, innovative Konzepte und Straße) Pedelec etc. Technologien individuell aus einer optimierte Hand Mobilität Seite 3
Im Zuge der Voruntersuchungen stellten sich zwei Untersuchungs- ansätze als besonders interessant heraus FRAGESTELLUNG Die Studie hat sich zum Ziel gesetzt, die Umsetzbarkeit Intermodaler Verkehrssysteme (IMV) aus konzeptioneller Sicht und die Wirtschaftlichkeit der Teilnahme aus unternehmerischer Perspektive zu prüfen. Erarbeitung durch zwei Branchenspezialisten BSL – öffentlicher © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Verkehr und Consulting4Drive – Automobilindustrie Marktpotenzial Hintergrund und Experten- Modell- und Business Schluss- Daten-Recherche Befragung Konzeption Case folgerungen Berechnung Der Begriff „intermodal“ im Sinne der Studie bezeichnet dabei ein Konzept, welches die Leistungen verschiedener Verkehrsanbieter informationell und physisch integriert und somit eine systematisch vernetzte Dienstleistung kreiert (s. Folgeseite) Seite 4
Agenda Gegenstand der Untersuchung Struktur und Herangehensweise Überblick der wichtigsten Ergebnisse Fazit und Ausblick © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Seite 5
Aufbauend auf einer umfassenden Betrachtung Intermodaler Verkehrssysteme wurden spezifische Branchenanalysen vorgenommen ZUSAMMENFASSUNG – ERKENNTNISGEWINNUNG Hintergrund-Recherchen Aktuelle Studien zum Bestehende Praxis- Überlegungen zu Entwurf eines IMV-Best Thema Ansätze Kundenanforderungen Cases Qualitative Experten-Interviews Strategien verkehrs- Identifikation System- Auswertung relevanter Branchen Anforderungen Erfolgsfaktoren © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Konzeptionelle Szenarien-Entwicklung Ableitung von Strategie- Ansätzen für die beiden Entwicklung von fünf Definition von drei Bewertung des Branchen aus den Business IMV-Szenerien Norm-Funktionen Umsatzpotenzials Cases Zusammen- Zusammen- Definition Business Cases im attraktivsten Szenario (ab 2020) bindung aller bindung aller weiterfüh- (Stufen-) (Stufen-) render Vier Fälle (jew. 2 Funk- Berücksichtigung spez. Bewertung Rentabili- Ergebnisse u. Ergebnisse Fragen und tionen/ 2 Branchen) Potenziale und Effekte tät der Teilnahme Fazit und Fazit Ansätze Seite 6
Auf Basis der gesammelten Erkenntnisse wurden mögliche IMV- Szenerien teilweise konzeptionell entwickelt und anschließend bewertet KURZCHARAKTERISIERUNG: MODELL-SZENARIEN 1 2 3 4 5 Evolviertes Projektorientier- Beauftragter Flexibler Synthese Parallelangebot ter Kleinverbund Planer Schwarm Multimodal heute Wenige gleichbe- Ein Teilnehmer in Übergreifende Regionale Planer (nicht vernetzt) rechtigte Partner in Führungsrolle, Plattform mit nutzen einheitliche Viele verschiede- geschlossenem andere liefern zu offenem Zugang Plattform ne Mobilitätsan- System ggf. im öffentl./ globaler Akteur Zusammenfüh- bieter existieren Evtl. Testlauf, allg. akzeptierten mit hoher Daten- rung der Stärken nebeneinander F&E-Projekt etc. Auftrag Kompetenz von 3 und 4 Verschiedene Leistungen teil- Strukturiert und Erbringt Integra- Bedarfsgerechte Tickets, jedes weise integriert langfristig tionsleistung, lei- Mobilität durch einzeln gewählt, tet ggf. Vertrieb globale Anwen- © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 IMV (noch) nicht Vertrieb, Normie- gekauft und „Kerngeschäft“ rung, Rahmenbe- Setzt internat. der-Standards gezahlt Intermodale An- dingungen Anwender- und lokales Ver- Teilkompetitive sätze nur inner- Tätigt Investitio- Standards kehrs-Mgmt. Einzelstrategien halb d. begrenz- nen u. vergibt Freier Wettbew. Globale Verbrei- der Anbieter ten Systems Konzessionen der Anbieter tung möglich Seite 7
Im attraktivsten Szenario „Synthese“ können ab 2020 ca. 50% des Branchen-Umsatzes über IMV generiert WEG DER SZENARIEN-SELEKTION Umsatzpotenzial IMV [EUR] Vorgehensweise der Ableitung und Bewertung (Zwischenergebnis) Entwicklung 100 Mrd. EUR Wachstumsprognose Transportausgaben: +22% (2014-20)1) Nachfrage- Mobilitätstypen nach „Mobilität in Dtld. 2008“ des BMVBS struktur Abschätzung der Verteilung nach Mobilitätstypen ab 2020 Attraktivität Bewertung der Szenarien hinsichtlich Ihrer Attraktivität für Konsumenten anhand von kritischen Faktoren: Qualität aus Kunden- (Komfort/ Zuverlässigkeit), Image, Preissensitivität, Transport- sicht © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 geschwindigkeit, Zugang (zum Verkehrsmittel/ zur Plattform) Nachfrage d. Affinität der einzelnen Mobilitätstypen, die verschiedenen Szenarien nachzufragen und einzelnen Aggregation für das jeweilige Szenario auf Systemebene: Segmente EUR 97 Mrd. in Szenario 5 Sz. 1 Sz. 2 Sz. 3 Sz. 4 Sz. 5 Wenig Mobile ÖV- Gelegenheitskunden Umsatzpotenzial aus Konsumentensicht(!) Anbieterseitige Ein- Etablierung höchstwahrscheinlich zeitintensiver Fahrradfaher ÖV-Potenzial ÖV-Captives IV- Stammnutzer schränkung Auswahl des attraktivsten Szenarios als Basis für die folgenden Business Case-Berechnungen ÖV-Stammkunden 1) In diesem Schritt wurden noch keine Gesamtumsatz-bezogenen Sondereffekte durch IMV berücksichtigt! Seite 8
Bezüglich der Übernahme von Verantwortungen wurden drei Norm- Funktionen innerhalb des intermodalen Systems definiert GRUNDSÄTZLICHE FUNKTIONEN IM IMV (SZENARIO 5) IT-“Dienstleister“ (auch Übernimmt die Führung des Verkehrsbrachen-unabhängig) Systems (Konzeption/ Mgmt.) Hohe Datenkompetenz Tätigt Investitionen Bereitstellung selbständig oder Steuert Vertrieb und EA über Planer Planer Plattformanbieter System- anbieter Internet- Gebietskörperschaften IKT-Unternehmen Unternehmen (und ggf. weitere relevante öffentliche Einrichtungen) Verkehrs- Reisebüros unternehmen „Pooler“/ © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Automobile OEMs Optimierer (Car-)Sharer Taxi- Mietwagen- Unternehmen anbieter Anbieter/Zulieferer IMV = Intermodale Verkehrssysteme Steuern verschiedenste Mobilitäts-DLen bei die Zuordnung der Branchen zu IKT = Informations- und den Funktionen basiert auf einer ex Agieren u. konkurrieren mehr oder weniger selbständig Kommunikationstechnologien post-Einschätzung, nicht einer OEM =Original Equipment Supplier Übernehmen mehr oder weniger Verantwortung im System Vorab-Definition der Autoren Seite 9
Für beide Branchen (ÖPV und Automobil) wurde pro relevanter Norm- Funktion je ein Business-Cases gerechnet SPEZIFIKATIONEN DER BUSINESS CASES Business ÖPV Automobil Cases Planer X X Optimales 3 Norm- System- Funktionen Zulieferer X X Szenario 5 Plattformanbieter O O © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Was wurde für beide Branchen berücksichtigt? Worin bestanden die Unterschiede? Nachfrageseitige Berechnung des Umsatzpotenzials ÖPV (z.B.): Automobil (z.B.): Zeitpunkt-Betrachtung ab 2020 Fortlauf d. Betriebs Kosten für Aufbau Umsätze und Kosten aggregiert auf Branchen-Ebene Höhere Infrastruktur- einer Car Sharing- Investitionen Flotte Berücksichtigung monetärer Auswirkungen von IMV Nachfragesteigerung Vertriebssteigerung positiv: Marktwachstum, Image-Effekt, Beeinflus- durch Nutzung des sung des Modal-Splits (funktionsabhängig) etc. ohne Zusatzkosten über Auslastung Sharings für negativ: Infrastruktur-Invest., Verwaltungs- und abgefangen Marketing-Zwecke Plattformkosten (alle funktionsabhängig) etc. Seite 10
Agenda Gegenstand der Untersuchung Struktur und Herangehensweise Überblick der wichtigsten Ergebnisse Fazit und Ausblick © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Seite 11
Das Szenario 5 „Synthese“ stellt mittel- bis langfristig die attraktivste Umsetzungs-Option dar BEAUFTRAGTE PLANER NUTZEN EINHEITLICHE PLATTFORM Szenario 5: „Synthese“ Globale Anwendbarkeit und lokales Management Zulieferer: Szenario 3: Angebot nach Szenario 4: örtlichen „Beauftragter Gegebenheiten „Flexibler Planer“ Schwarm“ © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Regionale Planer: individuelle, regionale Virtuelle Plattform: Anpassung/ Einheitliche Standards Ausrichtung und Anwendung Kundenseitig überregionale Anwendbarkeit auf Basis eines einheitlichen „Betriebssystems“ Regionale Unterschiede bei Verkehrsangebot, Infrastruktur/ Integration, Kostenstruktur und Tarife, Kommunikation etc. Seite 12
Die Initiierung und Steuerung von Intermodalen Verkehrskonzepten wird tendenziell als Aufgabe der öffentliche Hand gesehen WUNSCH NACH ÜBERNAHME DER FÜHRUNGSROLLE Verkehrsunternehmen Resultat Öffentliche Hand Gründe Frage: welche Branche Wunsch nach einem soll die Steuerung starken Planer und Intermodaler Verkehrsverbünde Finanzier Verkehrssysteme Vorhandene Skepsis in © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 übernehmen? Automobilhersteller Bezug auf das Vorwiegend Nennung Vorhandensein der eigenen Branche Internet- und einzelwirtschaftlich Softwarebranche tragbarer Modelle Überproportionale Nennung der Neutraler Akteur mit hohem Vertrauensvorschuss in öffentlichen Hand und Bekanntheitsgrad Sachen Gerechtigkeit, ihr nahestehender bzw. Neutralität in der Autovermietungen Organisationen Verwaltung intermoda- Car Sharing ler Systeme gewährt Anbieter Seite 13
Für beide Branchen – Automobil und ÖPV – ist die Teilnahme an IMV auch in führender Funktion ökonomisch attraktiv BRANCHEN-UMSÄTZE UND RENDITEN (*) 2012 Umsatz- Umsatz- Deckungs- Deckungs- vergleichsweise potenzial potenzial durchschnittlich 17,0% beitrags- OEM 7,7% beitrags- ~71 Mrd. ~69 Mrd. 7,5% Rendite bei potenzial potenzial EUR EUR insgesamt 126 Mrd. Euro Umsatz generiert Funktion: Planer Funktion: Zulieferer © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Bisher je nach Umsatz- Umsatz- Teilbranche sehr Deckungs- Deckungs- unterschiedliche, potenzial ÖPV potenzial nur teilweise 7,9% beitrags- 2,2% beitrags- ~15 Mrd. ~13 Mrd. positive, potenzial potenzial EUR EUR Deckungsbeiträge Deckungsbeitragspotenzial = intermodaler Umsatzanteil – alle diesbezüglichen Kosten (*) Ergebnisse sind Branchen-Durchschnittswerte, jeweils die Automobil- und die ÖPV-Branche betreffend und basieren auf moderat positiven Erwartungen Seite 14
Den hohen Kannibalisierungseffekten kann die Automobilindustrie in der Funktion des Planers am besten begegnen BRANCHENERGEBNISSE(*) – AUTOMOBILINDUSTRIE OEM als „Zulieferer“ OEM als „Planer “ ca. 69 Mrd. € ca. 71 Mrd. € Ca. 12 Mrd. Ca. 6 Mrd. Zulieferer Kannibalisie- Kannibalisie- Umsatzpoten- Umsatzpoten- effekt effekt Zuliefer- rungseffekt Zuliefer- rungseffekt kosten kosten potenzial potenzial Marketing- Marketing- als Planer Gewinn- Gewinn- zial OEM als zial OEM © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Als Zulieferer droht eine Abwanderung in IMV zu Lasten des Als Planer kann sich der automobile OEM stärker im IMV Kaufs von Pkw positionieren In IMV werden zudem vorwiegend Sharing-tauglich Die Car Sharing-Flotte kann/ sollte als „mobiler Showroom“ Kleinwagen eingesetzt für die komplette Produktpalette genutzt werden (*) Automobilproduktion und Car Sharing aus einer Hand; Ergebnisse repräsentieren Jahreszahlen im eingeschwungenen Zustand; Vorabinvestitionen, bzw. Rückzahlungen sind nicht betrachtet; „Umlegung“ auf den Einzel-, bzw., Unternehmensfall möglich Seite 15
Automobile OEM: Vom Automobilbauer zum intermodalen Mobilitätsanbieter ANMERKUNGEN ZUR IMV-STRATEGIE – AUTOMOBIL-BRANCHE Studien-Ergebnisse Handlungsansätze Trotz steigender Transportausgaben Vollzug des bereits angedachten Wandels stagnieren oder sinken die Absätze für Pkw zum Mobilitätsdienstleister in Deutschland Mit der attraktiven Option der Die Such nach neuen Geschäftsfeldern und Integration eines übergreifenden der hohe Konkurrenzdruck treibt die intermodalen Angebots automobilen OEMs in hoch-rentable Märkte Unter rechtzeitiger Besetzung und © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 In optimal umgesetzten Intermodalen Absicherung relevanter Anteile der Verkehrssystemen (Szenario „Synthese“) Wertschöpfung kann sie ihren Umsatz und ihre Rendite Intensive Prüfung/ Fortführung von in der Funktion „Zulieferer“ stabil halten Kooperation mit komplementären in der Funktion „Planer“ hingegen Industrien entscheidend ausbauen Auslotung/ Planung eines Dafür muss das Sharing-Angebot im IMV als marktorientierten strategischen Marketing-Instrument genutzt werden, was Umschwungs (Bekanntheitsgrad und nur in der Funktion „Planer“ möglich ist Image als Nutzen und Nachteil) Seite 16
Für den ÖPV kann die Teilnahme auf Grund attraktiver Umsätze und Deckungsbeiträge in beiden Funktionen empfehlenswert sein BRANCHENERGEBNISSE(*) – ÖPV (ÖSPV, SPNV UND FERNVERKEHR) 13,6-14,5 Mrd.€ 13,2-13,4 Mrd.€ (zusätzl.) Ausprägungen als „Planer“ Details s. nächste Folie 0,3-0,6 Mrd.€ 0,2-0,5 Mrd.€ © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 0,4-1,2 Mrd.€ Umsatzpotenzial ÖPV Zuliefer- bzw. positive Zusatzeffekte negative Zusatzeffekte Deckungsbeitrag Betriebskosten Insb. der Planer kann den Zusätzliche Nachfrage Die Summe der monetären Auswirkungen ist in Der resultierende Modalsplit zu seinen wird größtenteils über beiden Fällen positiv Deckungsbeitrag ist positiv Gunsten beeinflussen eine höhere Auslastung/ Voraussetzung ist ein aktives Management der Höhe und Risiko sind für Taktung abgefedert einzelnen Positionen, insb. als Planer „Zulieferer“ geringer als für „Planer“ (*) Ergebnisse beinhalten allfällige Subventionierung nach heutigem Stand und repräsentieren Jahreszahlen im eingeschwungenen Zustand; Vorabinvestitionen, bzw. Rückzahlungen sind nicht betrachtet; „Umlegung“ auf den Einzel-, bzw., Unternehmensfall möglich Seite 17
Der „Zulieferer“ profitiert in geringerem Maße, der „Planer“ sollte die einzelnen Effekt aktiv managen ZUSATZEFFEKTE ALS „PLANER“ Anteile positiver Zusatzeffekte Anteile negativer Zusatzeffekte Höhere Margen zusätzl. im System / Verwaltungs- Preissteigerung kosten Senkung Umsatz- Vertriebskosten Kosten für steigerung Kannibalisierung Plattform- Vertriebsmacht im System betrieb Refinanzierung Infrastruktur- Umsatz- investitionen © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 steigerung Imagegewinn durch Infrastruktur- Teilnahme investitionen Umsatzsteigerung Marktwachstum IMV als Planer Orange unterlegte Effekte sind nur in der Funktion „Planer“ von Relevanz Die Summe der Ausprägungen beeinflusst den Erfolg des jeweiligen Unternehmens Die Entscheidung für oder gegen die Übernahme der Funktion „Zulieferer“ oder „Planer“ sollte selektiv und mit Rücksicht auf Unternehmens- und Umfeld-spezifische Faktoren getroffen werden Seite 18
Eine Teilnahme an IMV ist für den ÖPV attraktiv, die Übernahme der Funktion anhand spezifischer Bedingungen zu prüfen ANMERKUNGEN ZUR IMV-STRATEGIE – ÖPV-BRANCHE Studien-Ergebnisse Handlungsansätze Das Geschäftsmodell des ÖPV ist weder Die Entscheidung für oder gegen die mit noch ohne Intermodale Verkehrssysteme Übernahme der Funktion „Zulieferer“ oder bedroht „Planer“ sollte selektiv getroffen werden Bzgl. des jeweiligen Markt- und Eine Teilnahme an IMV wirkt sich über das Wettbewerberumfeldes allg. Marktwachstum, den Image-Effekt und Bzgl. der eigenen Kompetenzen und unter Berücksichtigung der Kosten der Potenziale © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Nichtteilnahme generell positiv aus Erarbeitung/ Ausformulierung Die Summe der Ausprägungen der einzelnen einer entsprechenden Ziel-Positio- Effekte als Planer entscheidet über Erfolg nierung in der intermodalen und Misserfolg des jeweiligen Unternehmens Wertschöpfungskette Die langfristige und flächendeckende einer langfristigen Strategie in Initiierung Intermodaler Systeme durch die Abhängigkeit des Kurz-, mittel und ÖPV-Unternehmen scheint auf Grund des langfristigen und Geschäftsmodells Risikos und fehlender zwingender monetärer Intensive Prüfung von Kooperationen mit Anreize fraglich Automobil- und Internet-(nahen) Industrien Seite 19
Agenda Gegenstand der Untersuchung Struktur und Herangehensweise Überblick der wichtigsten Ergebnisse Fazit und Ausblick © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Seite 20
Von der erfolgreichen Etablierung optimal konzipierter Intermodaler Verkehrssysteme können wichtige Teile der Gesellschaft profitieren WIN / WIN / WIN – SITUATION Studienfokus Kunden(*) Unternehmen Umwelt (*) Individualisierbares Angebot Ökonomischer Mehrwert in Effizientere Nutzung der Hohe Kundenfreundlichkeit der Theorie bestätigt Verkehrsmittel Für zwei Kern-Branchen Energieeinsparung auf Transportschnelligkeit in zwei Kern-Funktionen verschiedenen Levels Reisekomfort Erkenntnisse auf weitere Reduktion der vor-Ort Breite Abdeckung Branchen und einzelne Emissionen (insb. Städte) geringe Einstiegshürden Unternehmen anpassbar weitere Faktoren, wie (Investitionen) Geschäftsmodell der Platt- Stauvermeidung formanbieter relativ sicher Parkplatzproblems etc. © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Theorie des zusätzlichen Marktwachstum „vergrößert den Kuchen“ Erfolgreiche anbieterseitige Kooperationen schaffen umfassenden Mehrwert (*) Annahmen aus den Vorüberlegungen; detaillierte Untersuchungen ausstehend Seite 21
Die Befragung der Branchen-Experten lieferte eine Auswahl wichtiger Aspekte zur erfolgreichen Umsetzung ERFOLGSFAKTOREN (SCHRIFTGRÖßE ZEIGT HÄUFIGKEIT DER NENNUNG) Kundensicht: Dienstleistung/ Nutzen Systemsicht: Organisation/ Wertschöpfung Verfügbarkeit & Erreichbarkeit von One Face to the Customer Integration aller Informationen (realtime, mobil) relevanten Teilnehmer Global anwendbar Elektronischer Zugang Kundenorientiertes Nutzerverantwortung gegenüber „öffentlichen Gütern“ Daseinsvorsorge Pricing Datenaustausch & in der „shared economy“ Transparenz Sichtbar, bekannt Usability/ UX-Design Kritische Nutzermasse „Mobilitätserlebnis“ Optimiertes/ lernendes System Best-Price-System Customization/ Abdeckung sicherstellen Hohe © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Attraktiv / junges Image individ. Mobilitätsbedürfnis Kooperationsbereitschaft Hohe Qualität Nutzungsbasierte Einfachheit Abrechnung Flexibles Leadership & Politik (Sicherheit, Zuverlässigkeit) Geschäftsmodell Kostenlose Anwendung Datenschutz Innovative Technologien anwenden Von A nach B bringen Niedrige Zugangshürden/ Finanzierung sichern Gerechtigkeit & Neutralität geringer Einstiegspreis Neutrales Image Ökonomisch denken Markt schaffen Flat-Rate Physische Verfügbarkeit & Erreichbarkeit von Mobilitäts-Angeboten Rahmenbedingungen schaffen Seite 22
Wie sieht die Intermodalitäts-Strategie Ihres Unternehmens im Detail aus? STRATEGISCHE FRAGEN UND FORSCHUNGSANSÄTZE Wer sind für mich die richtigen Kooperationspartner in einem Intermodalen System? Wie kann die organisatorische Integration gelingen und eine zielführende Steuerung sichergestellt werden? Welche System-Investitionen lohnen sich und wie können diese (re-)finanziert werden? Welches der Szenarien, mit welchen Ausprägungen und Bausteinen, ist fallweise zu bevorzugen? Wie können die Potenziale des jeweiligen Szenarios im Abgleich mit dem jeweils vorhandenen Kompetenzportfolio ausgeschöpft werden? © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 Wie können mögliche Schwachstellen des internen Kompetenzportfolios im Abgleich mit dem jeweiligen Szenario ausgeglichen werden? Welche Funktion sollte durch mich bzw. die einzelnen Unternehmen angestrebt werden? Wie können die einzelnen positiven und negativen Zusatzeffekte durch Intermodalität in der jeweils eingenommenen Funktion optimal gemanagt werden? Wie kann eine angebotsspezifische intermodale Positionierungsstrategie aussehen? … Seite 23
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Sebastian Wittke Consultant © BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG 2014 BSL Transportation Consultants GmbH & Co. KG Cölln Haus Brodschrangen 3 - 5 20457 Hamburg info@bsl-transportation.com www.bsl-transportation.com Seite 24
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