Internet einfach erklärt - So funktioniert's. www.A1internetfüralle.at - Digitale SeniorInnen
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Liebe Leserin, lieber Leser, Sie möchten über Ihr neues Smartphone das Internet sicher nutzen, per WhatsApp Fotos ver- senden, oder mit Ihrem Enkelkind am Tablet über Skype kommunizieren? Sie buchen bereits Ihre Reisen übers Internet und lesen die Nachrichten auch online? Dann sind Sie am Puls der Zeit! Denn die digitale Welt bietet viele Möglichkeiten und kann das Leben sehr erleichtern. Um dieses kompetent nutzen zu können, haben wir für Sie in Koopera- tion mit Saferinternet.at diese Broschüre entwickelt und mit „e-squirrel“ Übungen fürs eigene Smartphone entwickelt. Mit dieser interaktiven Broschüre, können Sie sich übers Internet und die digitale Welt informieren und gleichzeitig - Kapitel für Kapitel - schrittweise mitlernen. Erfahren Sie nach einer Einführung in die digitale Welt, wie man im Internet gezielt sucht und findet. Lesen Sie, welche neuen Kommunikationsmöglichkeiten sich durch die Nutzung digi- taler Medien eröffnen. Und lernen Sie, welche digitalen Kompetenzen es braucht, um soziale Netzwerke wie Facebook und WhatsApp richtig und sicher zu nutzen. Wie Sie Apps sicher ver- wenden oder welche Grundregeln es für eine sichere Internetnutzung z.B. beim Online-Shop- ping oder Online-Banking, zu beachten gibt. Nach jedem Kapitel haben Sie die Möglichkeit, mit Hilfe von speziell entwickelten Übungen, das soeben Gelernte am eigenen Smartphone zu üben. Nutzen Sie die Vorteile des digitalen Alltags für sich, indem Sie sich ganz nebenbei die nötigen digitalen Kompetenzen aneignen – egal ob zum Informieren, Lernen, Kommunizieren oder einfach zum Zeitvertreib. Viel Vergnügen beim Lesen und mit üben! Ihr A1 Internet für Alle Team A1 Internet für Alle – österreichweite Bildungsinitiative Alle Menschen in Österreich sollen Zugang zum Internet haben und es kompetent nutzen können. Deshalb hat A1 im Herbst 2011 mit Partnern aus dem Bildungs- und Sozialbe- reich die österreichweite Bildungsinitiative „A1 Internet für Alle“ ins Leben gerufen, um einen Beitrag zur Schließung der digitalen Kluft in Österreich und sicheren Medien- nutzung zu leisten. Es haben bereits über 200.000 TeilnehmerInnen die Chance genutzt, aktiv die Möglichkeiten der „digitalen Welt“ für sich zu entdecken. Wenn Sie sich auch für das kostenlose Angebot für digitale Kompetenzen interessieren: einfach informieren und anmelden unter 050 664 44 505 und auf internet.fuer.alle@A1.at www.A1internetfüralle.at 2
Inhalt Internet – Was ist das? Seite 4 Informationen suchen & finden Seite 10 Weltweit online kommunizieren Seite 16 Freizeit & Unterhaltung Seite 20 Internet für unterwegs Seite 22 Sicher im Internet Seite 26 Sichere Internetnutzung Seite 31 Glossar – Einfach alles erklärt! Seite 32 Lösungen Seite 34 A1 Internet für Alle Schulungen Seite 35 QR Code Hier finden Sie Übungen passend zu den Inhalten der Broschüre. Üben Sie pro Kapitel mit und testen Sie Ihren Wissensstand. Anmelden und Mitüben: 1. Installieren Sie die App eSquirrel auf Ihrem Smartphone (über Play Store oder App Store) 2. Erstellen Sie ein kostenloses eSquirrel- Konto und scannen Sie den obigen QR–Code oder suchen Sie in der App den Kurs “A1 Internet einfach erklärt” und laden Sie diesen kostenlos herunter 3. Nun können Sie die Lerninhalte aus dieser Broschüre wiederholen und vertiefen. Viel Spaß! 3
Internet – Was ist das? Eine Einführung in die Welt des Internets. In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über das „World Wide Web“. Sie erfahren, wie das Internet entstanden ist, was es alles kann und welche Grundausstattung für die Internet- nutzung notwendig ist. 4
Internet – Was ist das? Vernetzte Welt www und Internetadressen Weltweit sind Milliarden von Computer, Smart- www steht für World Wide Web, also „Weltwei- phones und Tablets miteinander vernetzt und tes Netz“. Es wurde vom Wissenschaftler Sir Tim bilden das Internet. Die Computer kommuni- Berners-Lee im Jahr 1989 am Europäischen zieren untereinander nach einem standardi- Kernforschungszentrum CERN entwickelt. Er sierten Verfahren. Alle Informationen (Texte, wollte sich mit ForscherInnen in aller Welt aus- Bilder oder Töne) werden in eine eigene Spra- tauschen und dafür die vernetzten Computer che umgewandelt, die aus vielen 0 und 1 Bits nutzen. besteht (Bits: duales u. a. in der Informatik genutztes Zahlensystem). Also egal, was man Eine Internetadresse ist wie eine Postadresse. Sie am Computer macht, im Hintergrund wird die sagt dem Computer, wo eine Webseite im www ganze Zeit gerechnet. Deshalb wird der „wohnt“. Eine vollständige Internetadresse sieht Computer oft auch „Rechner“ genannt. z. B. so aus: World Wide Web Punkt Was das Internet alles kann Ob zum Informieren, Kommunizieren oder als Zeitvertreib – das Internet bietet viele großarti- www.A1internetfüralle.at ge Möglichkeiten und kann das Leben sehr erleichtern. Mit Suchmaschinen können Sie zu Name der Seite jedem Thema im Internet recherchieren, per Endung/ E-Mail kostenlos elektronische Post verschi- Länderkennung cken, in Sozialen Netzwerken mit Bekannten online plaudern oder mit mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets nach Orten in Ihrer Nähe suchen. Info Webseiten, Server, Links Die unzähligen Inhalte des Internets können über sogenannte „Webseiten“ abgerufen werden, die wiederum auf „Servern“ abgelegt sind. Vergleicht man das mit Bücherregalen, so sind die Webseiten die Bücher und die Regale sind die Server. Was Webseiten jedoch von gedruckten Büchern unterscheidet, ist, dass sie durch „Links“ (englisch für Verbindungen) miteinander verknüpft sind. Klickt man auf einen Link, gelangt man in kürzester Zeit zu einer anderen Web- seite. Und weil das immer so weitergeht, wird häufig vom „Internet surfen“ gesprochen. 5
Internet – Was ist das? Wie komme ich ins Internet? Um das Internet nutzen zu können, benötigen Sie zunächst ein internetfähiges Gerät – z. B. einen Computer mit den Eingabehilfen Tastatur und Maus, ein Tablet oder ein Smartphone. Diese Geräte werden als Hardware bezeichnet. Daneben brauchen Sie einen Internetzugang von einem sogenannten „Provider“, also Anbieter wie z. B. A1. Über bestimmte Computerprogramme (man sagt dazu auch ganz allgemein Software) lassen sich nun die Webseiten aufrufen. Man verwendet dazu sogenannte „Browser“ (gesprochen: Brauser), die auf dem Gerät installiert sind. „To browse“ heißt auf Deutsch „durchstöbern“. Die am häufigsten verwendeten Browser sind: Edge Chromium Safari Mozilla Firefox Google Chrome Opera Die meisten dieser Browser (Chrome, Firefox, Opera, Safari) lassen sich auch als sogenannte „Apps“ auf Smartphones und Tablets verwenden. Nähere Informationen zu Apps finden Sie im Kapitel „Internet für unterwegs“. 6
Internet – Was ist das? Kleine Zeitreise durch die Internetgeschichte 1971 Die erste E-Mail wird versendet. 30 Mrd. Geräte sind vor- 2020 1981 Der erste „Personal aussichtlich bereits durch Computer“ (PC) das Internet vernetzt. wird vorgestellt. Auf Youtube werden 1 Mrd. 2017 Stunden Videomaterial pro 1989 Sir Tim Berners- Tag konsumiert. Lee entwickelt das Protokoll für das heutige Internet. 85 % aller Haushalte in Öster- 2016 reich haben Internetzugang*. 1993 Das Cern gibt das www für die Öffentlichkeit frei. Amazon startet als 2013 Weltweit gibt es 1995 Online-Versand- 2,5 Mrd. InternetnutzerInnen. händler. 1998 Die Suchmaschine Facebook erreicht 1 Mrd. 2012 Google nimmt ihren NutzerInnen weltweit. Betrieb auf. Das iPhone wird in den 2007 USA vorgestellt. 2000 mobilkom austria startet mit dem mobilen Inter- Die freie Enzyklopädie 2001 net für das Handy. Wikipedia wird gegründet. * Quelle: Statistik Austria, Studie „IKT-Einsatz in Haushalten“, 2016. Ausblick Das Internet wird auch zukünftig nicht mehr Zukunft immer öfters mit Bots, also Program- aus dem Alltag wegzudenken sein. Immer mehr men, welche automatisiert mit uns chatten, zu Geräte werden unter dem Begriff „Internet der tun haben. So kann bald über WhatsApp oder Dinge“ miteinander vernetzt und kommunizieren dem Facebook-Messenger (siehe S. 19) das mit dem Internet. Daneben werden wir in passende Essen nach Hause bestellt werden. 7
Internet – Was ist das? Die Tastatur Über die Tastatur werden am Computer die Eingaben gemacht, z.B. das Eintippen einer Internetad- resse. Auf dem Smartphone oder Tablet werden die Eingaben direkt durch das Drücken mit dem Finger auf den Bildschirm getätigt. Dieser berührungsempfindliche Bildschirm nennt sich „Touch- screen“. Eine Tastatur wird bei Smartphone und Tablet nur bei Bedarf automatisch auf dem Bild- schirm eingeblendet. Tastaturen gibt es übrigens in mehreren Sprachen (z.B. Deutsch, Türkisch, Chinesisch). Die Funkti- onsweise ist immer dieselbe, jedoch heissen die Tasten manchmal anders und sie sind auch nicht immer gleich angeordnet. Minimale Unterschiede gibt es auch zwischen PC- und Apple-Tastaturen. In Österreich wird die deutsche PC-Tastatur, die Sie hier abgebildet sehen, am häufigsten verwendet. Auf einer Computertastatur gibt es viele Tastenkombinationen und „Kurzbefehle“ – hier einige der wichtigsten für die Internetnutzung. Weitere Kurzbefehle finden Sie im Internet: Geben Sie z.B. „Tastaturbefehle in Windows“ in eine Suchmaschine ein. Wichtig: Die erste Taste (z. B. ) muss zuerst gedrückt und gehalten werden; dann erst kommt die zweite dazu. + bis = Großbuchstaben + + + = @ für E-Mail-Adressen Zeichen über / für manche Internetadressen + bis = den Zahlen + + = (z.B. www.a1internetfüralle.at/ (z. B. ! über der 1) internetschulungen) 8
Internet – Was ist das? Die Maus Aufgabe Auch die Maus ist ein wichtiges Gerät für das Probieren Sie es aus! Bedienen eines Computers. Die wichtigsten Funktionen für das www: 1. Klicken Sie mit der Maus in die Adress- Linke Maustaste: zeile Ihres Internetbrowsers (am Bild- 1 Klick: Link öffnen schirm ganz oben). In die Adresszeile wird die Internetadresse für den Aufruf einer Webseite eingegeben. Rechte Maustaste: 1 Klick: „Kontext- 2. Geben Sie mit der Tastatur diese menü“ öffnen, über Internetadresse ein: www.orf.at das man z. B. an- geklickte Bilder am 3. Drücken Sie die Enter-Taste Computer speichern auf Ihrer Tastatur oder den Pfeil zum kann. Aktualisieren in Ihrem Browser. 4. Und schon sind Sie auf dem Den Umgang mit der Maus üben: Nachrichtenportal des ORF gelandet! https://maustraining.zawiw.de Schnelles Tippen auf der Tastatur üben: www.schreibtrainer-online.de Info Einen anklickbaren Link Mobile Geräte auf einer Webseite erken- nen Sie daran, dass sich Bei Smartphone und Tablet ersetzt der soge- der Pfeil Ihrer Maus in eine nannte „Touchscreen“ (siehe Seite 8) sowohl Hand verwandelt! Tastatur als auch Maus. Bei Laptops gibt es noch das „Touchpad“, eine berührungsempfindliche Fläche unter der Tastatur, die als Mausersatz zur Steuerung mit dem Finger dient. e-squirrel Übungen! Testen Sie Ihr Wissen zu „Internet - Was ist das?“ über den QR-Code auf Seite 3 auf Ihrem Smartphone und tragen Sie die Ergebnisse zur Mitverfolgung des eigenen Lernerfolgs hier ein: Datum: ................ Punkte erreicht: ......... Datum: ................ Punkte erreicht: ......... 9
Informationen suchen & finden. finden Im Internet nach etwas zu suchen, ist die beliebteste Anwendung aller InternetnutzerInnen. Denn das Internet weiß auf (fast) jede Frage in Sekundenschnelle eine Antwort – egal, ob nach einer bestimmten Adresse, einer Sehens- würdigkeit, einem Kuchenrezept, einem Filmschauspieler oder was auch immer gesucht wird! In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie das Internet als riesengroße Informations- und Wissensquelle nutzen können. 10
Informationen suchen & finden Los gehts mit der Suchmaschine! Wie finde ich die richtigen Antworten auf meine Fragen? Am Anfang jeder Internetsuche steht eine Such- maschine. Die bekannteste ist Google, eine wei- Die Fülle an Informationen im Internet ist inzwi- tere Suchmaschine ist Bing. Mit Suchmaschinen schen so groß, dass es zu einer Suche nicht nur können Sie auch in jeder Sprache suchen. Sie ein oder zwei, sondern gleich 10.000 Ergebnisse zeigen Ihnen Webseiten, die das Wort, nach dem geben kann. Das kann manchmal ganz schön Sie suchen, besonders oft verwenden. Ganz egal verwirrend sein! Richtiges Suchen will daher in welcher Sprache. geübt werden. Schritt für Schritt Suchergebnisse Die Suche mit der Suchmaschine Nicht immer ist der erste vorgeschlagene 1. Tippen Sie www.google.at in die Addresszeile Link auch der beste! Lesen Sie sich die Ihres Browsers ein. Das ist das Programm, mit Überschrift und die Kurzbeschreibung dem Sie ins Internet einsteigen. durch, bevor Sie einen Link anklicken. 2. Drücken Sie die „Enter“-Taste und schon In die Suchergebnisse mischt sich häufig sehen Sie das Suchfenster von Google. auch Werbung. Nicht immer ist diese sofort als solche erkennbar. Sie können z. B. an- hand der Kurzbeschreibung feststellen, ob es sich um bezahlte Anzeigen handelt oder nicht. Vergleichen Sie die Antworten, die Sie ge- funden haben. Schauen Sie sich mindestens zwei verschiedene Webseiten an, um Ihr Suchergebnis zu überprüfen. Nur weil etwas im Internet steht, muss es nicht immer gleich 3. Überlegen Sie: Welche Begriffe könnten stimmen. wichtig sein, damit die Suchmaschine für Sie genau das findet, was Sie wissen möch- War Ihre Suche nicht erfolgreich? Vielleicht ten? Je genauer Sie Begriffe wählen, desto brauchen Sie andere Suchwörter! genauer fällt auch das Suchergebnis aus (z. B. „Rauhaardackel“ statt „Hund“). 4. Geben Sie den oder die Begriffe in das Such- feld ein und drücken Sie auf die „Enter“-Taste. Und schon sind Sie bei Ihren Suchergebnissen! 5. Die erzielten Suchergebnisse können nun angeklickt werden. 11
Informationen suchen & finden Wie funktioniert Google? Tipp: Personensuche Google listet bei den Suchergebnissen nicht nur Webseiten, sondern auch viele andere Internet- Setzen Sie den Namen der Person in Anfüh- Inhalte auf, die zur Suchanfrage passend sein rungszeichen (z. B. „Max Mustermann“): Es könnten – Bilder, Videos, Stadtpläne („Maps“), werden nur Webseiten angezeigt, auf denen aktuelle Nachrichten („News“), Bücher usw. Je beide Wörter gleichzeitig und direkt hinter- nach Suchbegriff wechseln die Inhalte, der einander stehen. Probieren Sie es mit Ihrem grundsätzliche Aufbau der Ergebnisseiten ist eigenen Namen aus! Wie unterscheiden sich aber immer gleich und sieht so aus: die Ergebnisse, wenn Sie einmal mit und einmal ohne Anführungszeichen suchen? Wenn Sie z. B. nach „Berlin“ suchen … 1. 2. 8. 3. 4. 5. 6. 7. 1. Das hier ist das Suchfeld. 5. Hier finden Sie aktuelle Nach- finden sich auch noch weiter richten („News“) zu Berlin. hinten sehr interessante 2. Das ist eine Überschrift. Ergebnisse! 6. Hier finden Sie eine Webseite 3. Das ist eine Kurzbeschreibung zu Berlin: das Tourismusportal 8. Hier können Sie sich durch des Inhalts der Webseite. der Stadt Berlin. den Stadtplan von Berlin klicken (inklusive Satelliten- 4. Hier werden aktuelle Bilder 7. Hier können Sie durch weitere ansicht). zu Berlin gezeigt. Suchergebnisse blättern. Oft 12
Informationen suchen & finden Arzt- & Apothekensuche Aufgabe www.docfinder.at Probieren Sie es aus! www.aerztekammer.at/arztsuche www.apotheker.or.at/sp/aposuche Frage: Wie heißt die Hauptstadt von Peru? Die wichtigsten Wörter, die Sie in die Behördengänge im Netz Suchmaschine eingeben müssen, sind: www.help.gv.at Hauptstadt Peru www.sozialversicherung.at https://finanzonline.bmf.gv.at Versuchen Sie es jetzt mal selbst. Finden Sie die richtigen Antworten im Internet: Gesundheitsfragen www.gesundheit.gv.at 1. Welcher ist der Heimathafen der „Queen www.netdoktor.at Mary 2“? www.pflege.at Handy-Signatur & Bürgerkarte 2. Wo wird „Malagassi“ gesprochen? www.buergerkarte.at/aktivieren-handy.html Reiseinformationen & -buchung 3. Wann wurde die „Venus von Willendorf“ www.oeamtc.at gefunden? www.oebb.at www.booking.com Die Auflösung finden Sie auf Seite 34. www.checkfelix.com www.holidaycheck.at www.trivago.at Gezieltes Suchen und Finden! Telefonbuch & Gelbe Seiten Nicht immer ist die Suche mit einer Suchma- www.herold.at schine auch am zielführendsten. Für manche Themen wie beispielsweise Reisebuchungen, Wörterbücher Wetter Übersetzungen, Adresssuchen, Gesundheits- www.leo.org www.zamg.ac.at fragen etc. macht die Suche auf einer speziali- www.dict.cc www.wetter.at sierten Online-Plattform oft mehr Sinn. www.duden.de Rechts finden Sie eine kleine Auswahl: Info Reihenfolge der Suchergebnisse Nach welchen Kriterien Suchergebnisse gereiht werden, ist von verschiedenen Faktoren abhän- gig. Wichtig sind z.B. folgende Kriterien: Wie oft kommt ein Suchbegriff auf einer Webseite vor? Wird der Suchbegriff in einer Überschrift verwendet? Ist die Webseite häufig verlinkt? Werbung muss gekennzeichnet sein. Denken Sie daran, dass die Reihenfolge der Ergebnisse nicht unbe- dingt etwas über die Qualität der Inhalte aussagt! 13
Informationen suchen & finden Online-Wissensportale Aufgabe Die Webseite www.wissen.de bietet etwa tages- Probieren Sie es aus! aktuelle Wissenshappen, Zitate, Quizze und berühmte Geburtstagskinder. Eine umfassende Bild-, Musik- und Textsammlung über Öster- „Wie geht es dir?“ Diese Frage in mehreren reich finden Sie unter https://austria-forum.org/ Sprachen parat zu haben, kann in vielen Bestimmt haben Sie auch schon einmal von Situationen nützlich sein. Suchen Sie in www.wikipedia.org gehört. Dabei handelt es Online-Wörterbüchern, z. B. auf www.leo.org, sich um eine Art Lexikon, das von vielen Inter- nach den richtigen Übersetzungen! netnutzerInnen gemeinsam erstellt wurde und laufend wächst. Englisch: Milliarden Webseiten Französisch: Neben der Möglichkeit, Informationen über Internet-Suchmaschinen zu finden, können Webseiten natürlich auch direkt aufgerufen werden. Die Zahl der Webseiten im Internet ist Spanisch: inzwischen unüberschaubar. Es gibt viele inte- ressante und brauchbare Webseiten, aber auch viel Unbrauchbares. Italienisch: Tipp: Ihre Lieblingszeitung online lesen Die Auflösung finden Sie auf Seite 34. Alle österreichischen und internationalen Tageszeitungen haben Internet-Ausgaben. Meist ist die Nutzung kostenlos und es wer- den viele weiterführende Inhalte angeboten, wie längere Interviews, Fotos, Videos, Spiele oder Veranstaltungskalender. Bei den meis- ten Online-Artikeln gibt es die Möglichkeit für LeserInnen, Kommentare zu hinterlassen. Für AbonnentInnen einer gedruckten Zei- tung werden manchmal auch Zusatzser- vices angeboten wie z. B. Lokalnachrichten oder ein Nachrichtenarchiv. Übrigens: Die meisten Radiosender sind eben- falls im Internet vertreten! So können Sie auch im Urlaub Ihren Lieblingssender hören! 14
Informationen suchen & finden Skeptisch sein, besonders bei reißerischen Aufgabe Formulierungen und drastischen Bildern. Probieren Sie es aus! Quellen bewerten. Nicht hinter jedem Inhalt Versuchen Sie im AEIOU Österreich-Lexikon steht eine gute Recherche. Überlegen Sie, wer unter www.austria-forum.org/af/AEIOU her- und welche Motivation hinter einer Meldung auszufinden, wo sich die „Lurgrotte“ befindet. steht. Falschmeldungen erkennen. Onlinedienste wie www.mimikama.at oder www.hoaxmap.org decken Falschmeldungen Die Auflösung finden Sie auf Seite 34. und Gerüchte auf. Bilder überprüfen mit umgekehrter Bilder- Wahr oder Falsch? suche. Auf www.images.google.com oder www.tineye.com können Sie ein Foto hoch- Das Internet ist eine unerschöpfliche Quelle laden und nach ähnlichen Bildern suchen. für eine Vielzahl von Informationen, leider aber So finden Sie heraus, ob es ursprünglich aus auch für Halb- und Unwahrheiten. Diese reichen einem anderen Zusammenhang stammt. von harmlosen Scherznachrichten über gezielt verbreitete falsche Nachrichten bis hin zu mani- Mit Vorsicht teilen. Jeder kann etwas gegen pulierten Bildern. Folgende Tipps helfen, mit Gerüchte im Internet tun, schließlich leben fragwürdigen Inhalten im Internet kompetent Falschmeldungen davon, dass sie unbedarft umzugehen: geteilt werden. Meldefunktionen nutzen. Manche Soziale Netzwerke bieten Funktionen, um ungeeig- nete Inhalte oder Spam-Nachrichten an die Betreiber der Plattform zu melden. e-squirrel Übungen! Testen Sie Ihr Wissen zu „Infor- mationen suchen & finden“ über den QR-Code auf Seite 3 auf Ihrem Smartphone und tragen Sie die Ergebnisse zur Mitverfolgung des eigenen Lernerfolgs hier ein: Datum: ................ Punkte erreicht: ......... Datum: ................ Punkte erreicht: ......... 15
Weltweit online kommunizieren. Das Internet bietet nicht nur viele Informationen, sondern auch die Möglichkeit, sich online zu unterhalten … … und zwar rund um den Erdball. Aber auch auf kurze Distanzen kann die Internet-Kommunikation sehr nützlich sein. In diesem Kapitel lesen Sie, wie Sie elektronische Post („E-Mail“) verschicken können, was ein „Chat“ ist und worauf Sie bei der Nutzung „Sozialer Netzwerke“ achten sollten. 16
Weltweit online kommunizieren E-Mail – der elektronische Brief Die E-Mail-Adresse Über das Internet können Sie Nachrichten Wie Ihre Wohnadresse, so setzt sich auch Ihre verschicken und so mit Bekannten oder der E-Mail-Adresse aus verschiedenen Informationen Familie in Kontakt bleiben. Und zwar blitz- zusammen: schnell! Diese elektronischen Briefe nennt man E-Mail (gesprochen: „i-mehl“). Wie kommen Sie an eine eigene E-Mail-Adresse (das ist Ihre Am Anfang steht Das @ kommt vom Postadresse im Internet)? In der Regel bietet immer der Name. englischen Wort „at“ der Anbieter, bei dem Sie den Internetzugang Den kann man sich (gesprochen: ät). haben, eine kostenlose E-Mail-Adresse an (wie selber aussuchen. Übersetzt heißt das z. B. bei A1 eine …@A1.net - Adresse). Oder Sie „bei“. registrieren sich bei einem der zahlreichen kos- tenlosen E-Mail-Dienste im Internet. Um E-Mails Punkt. an andere Personen verschicken zu können, brauchen Sie nur noch deren E-Mail-Adressen zu kennen. maria.musterfrau @ schreibemir. at Senden Von maria.musterfrau@schreibemir.at An... martha.muster@schreibemir.at Cc... Betreff Internetkurse Liebe Martha, bist du dabei beim nächsten Internet-Kurs? Liebe Grüße, Maria Das ist der Name Zum Schluss kommt des E-Mail-Dienstes, die Länderkennung. Beispiele von kostenlosen E-Mail-Anbietern: bei dem Maria ihre Jedes Land hat eine www.gmail.com | www.outlook.com | E-Mail-Adresse eigene Abkürzung. www.yahoo.com erstellt hat. Die Abkürzung für Österreich ist „at“. Tipp: E-Mail unterwegs nutzen Kostet das Versenden von E-Mails etwas? Eine E-Mail-Adresse ist nicht an einen Nein. E-Mails zu versenden kostet nicht extra, bestimmten Computer (z. B. zu Hause) ge- sondern ist in der Gebühr für den Internetan- bunden. Sie können Ihre E-Mails auch auf schluss enthalten. D. h., Sie sparen das Porto, anderen Computern (z. B. im Urlaub) mit wenn Sie statt normalen Briefen E-Mails ver- Ihren Zugangsdaten abrufen, sofern eine senden. Internetverbindung besteht. Auch über ein Smartphone oder ein Tablet, das mit dem Internet verbunden ist, können Sie E-Mails empfangen und versenden. 17
Weltweit online kommunizieren Text und mehr Über Internet chatten und telefonieren Mit einer E-Mail können Sie auch einen An- „Chatten“, was auf Deutsch so viel wie „trat- hang mitschicken, z. B. Fotos oder Dokumente. schen“ bedeutet, ist das schnelle hin und her Klicken Sie dazu auf dieses Zeichen , dann Senden von kurzen Nachrichten. Das geht z.B. können Sie eine Datei auswählen, die auf über www.facebook.com oder www.skype.de. Ihrem Computer gespeichert ist, und diese dann der E-Mail hinzufügen. Wer ein Smartphone oder Tablet besitzt, kann auch viele andere Apps für Chats verwenden. Besonders beliebt ist WhatsApp. Hier können Spam – eine große Plage im Internet sich Personen zeitgleich über das Internet un- terhalten. Man sieht, wenn eine Person online Manchmal bekommt man E-Mails, die man ist und kann diese kontaktieren. Auch das gar nicht wollte. Noch dazu von Personen, die Versenden von Fotos sowie Videotelefonieren man nicht kennt. Das ist ähnlich wie bei Flug- ist möglich. Man kann auch Gruppen erstellen blättern und Prospekten im normalen Brief- und innerhalb dieser Gruppen mit mehreren kasten. Solche E-Mails nennt man „Spam“. Personen chatten. Dies kann eine schöne Art Löschen Sie Spam-Mails, ohne sie zu öffnen! sein, mit Ihren Enkelkindern in Kontakt zu Oft enthalten sie nämlich Viren, die Ihrem bleiben. Computer schaden können. Auch das Videotelefonieren über das Internet Beantworten Sie solche E-Mails auch nicht. ist sehr beliebt geworden. Viele Internet-Nutzer- Geben Sie auch keine Bank- oder sonstige Innen verwenden dabei Angebote wie Skype, Zugangsdaten weiter, wenn Sie in E-Mails WhatsApp, Facebook oder Viber, mit denen dazu aufgefordert werden. Dahinter steckt Be- kostenlos zwischen Computer, Smartphone trug. Mehr zu diesen sogenannten „Phishing- oder Tablet videotelefoniert werden kann. Mails“ lesen Sie auf Seite 29. Tipp: Doppelt hält besser Aufgabe Legen Sie am besten zwei verschiedene Probieren Sie es aus! E-Mail-Adressen an! Die eine geben Sie nur Ihren FreundInnen oder Ihrer Familie bekannt. Wie gefällt Ihnen diese Broschüre? Mit der anderen können Sie sich bei Sozialen Schreiben Sie uns Ihre Meinung via E-Mail an Netzwerken, Foren und anderen Internet- internet.fuer.alle@A1.at mit dem Betreff „A1 Diensten anmelden. Wenn Sie auf diese zweite Internet einfach erklärt”. E-Mail-Adresse zu viel „Spam“ erhalten (siehe nächster Absatz), können Sie sie einfach wieder löschen und eine neue anlegen. 18
Weltweit online kommunizieren Soziale Netzwerke – Facebook, Sicherheitstipps Instagram & Co. Soziale Netzwerke zu nutzen, macht nur Sinn, wenn man Persönliches von sich preisgibt. Alle Welt spricht davon – aber was ist das Bedenken Sie, dass alles, was Sie online stel- genau? In Sozialen Netzwerken (englisch: len, prinzipiell öffentlich ist! Hier die wichtigs- „Social Networks“) kann man sich mit anderen ten Tipps zum Schutz Ihrer Privatsphäre: NutzerInnen unterhalten, Fotos, Videos und Links teilen, Interessengruppen bilden und Veröffentlichen Sie keine Fotos, Videos oder neue Kontakte knüpfen. Die NutzerInnen Texte, die Ihnen oder anderen unangenehm präsentieren sich in einem Profil mit persönli- sein könnten. chen Angaben und Foto. Wenn zwei NutzerIn- nen einwilligen, „verlinken“ sie ihre Profile Wenn möglich, geben Sie keine persönlichen und werden zu „Internet-FreundInnen“. Daten wie Wohnadresse, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer an. Achten Sie zumin- Soziale Netzwerke – Facebook, Twitter & Co. dest darauf, dass diese Informationen nicht öffentlich sichtbar sind. Facebook: Eigenes Profil anlegen, Wenn Fremde sich mit Ihnen befreunden Austauschen von Neuigkeiten, wollen, nehmen Sie diese Personen genau Fotos, Videos, Links – auch in unter die Lupe. Privatnachrichten oder Gruppen. www.facebook.com Prüfen Sie regelmäßig die Sicherheitseinstel- WhatsApp: mit FreundInnen und lungen in Ihrem Profil („Privatsphäre-Einstel- Familie „chatten“ (d. h. plaudern) und lungen“). Erlauben Sie z. B. nur „FreundIn- Fotos, Videos und Audiodateien aus- nen“ den Zugriff auf Ihre Inhalte. tauschen. www.whatsapp.com Verwenden Sie sichere Passwörter, die für Instagram: Teilen, Bearbeiten und andere unmöglich zu knacken sind. Wählen „Liken“ (Gefällt mir) von Fotos und Sie für jeden Internet-Dienst ein eigenes Kurz-Videos. www.instagram.com Passwort und geben Sie Ihre Passwörter nicht weiter. Pinterest: Austauschen von Hobbys, Interessen und Einkaufstipps mit virtu- ellen Pinwänden. www.pinterest.com e-squirrel Übungen! Testen Sie Ihr Wissen zu „Welt- Videoportal: Video-Clips ansehen, be- weit online kommunizieren“ über werten, teilen und selbst hochladen. den QR-Code auf Seite 3 auf www.youtube.com Ihrem Smartphone und tragen Sie die Ergebnisse zur Mitverfolgung des eigenen Skype: kostenloses bzw. kostengünsti- Lernerfolgs hier ein: ges Video- Telefonieren via Internet. www.skype.com Datum: ................ Punkte erreicht: ......... Twitter: Plattform zur Verbreitung von Datum: ................ Punkte erreicht: ......... kurzen Textnachrichen. www.twitter.com 19
Freizeit & Unterhaltung. Das Internet bietet nicht nur Information und Kommunikation: Neue Freunde finden, Spiele, Gedächtnistraining, Reisen planen und buchen, Fotos teilen und Videos ansehen – das Internet bietet auch viel für Freizeit und Unterhaltung! 20
Freizeit & Unterhaltung Spiele und Gedächtnistraining Alles für die Reise Im Internet finden Sie Unmengen von Spielen, viele davon kostenlos. Auch für Smartphone und Über das Internet lassen sich auch bequem Tablet gibt es zahlreiche kostenlose Spiele und Reisen planen und buchen. Neben Reiseveran- Gedächtnistrainer meist in der Kategorie „Spiele“ staltern sind z. B. auch die ÖBB (www.oebb. at) des App-Stores (siehe S.23) Ihres Mobilgerätes. mit Fahrplanauskunft und Ticketverkauf im Internet vertreten. Die Öffi-App WienMobil Fotos, Videos und Musik im Internet informiert mobil über das Vorankommen mit U-Bahn, Bus und Bim: www.wienerlinien.at/ Über Plattformen wie z.B. www.flickr.com oder wienmobil. Der österreichweite Routenplaner www.photos.google.com können Sie Ihre digi- vom Verkehrsverbund VOR (www.vor.at, talen Bilder kostenlos hochladen und mit Ihrer anachb.vor.at) stellt sicher, dass Fahrgäste alle Familie oder Bekannten teilen. Falls Sie ein Informationen auf Knopfdruck abrufen können. Smartphone nutzen, können Sie Fotos und Die kostenlose App Parkbob / Ubiq zeigt freie Videos einfach und rasch mit anderen teilen, Parkplätze in der Nähe an. z.B. mit WhatsApp. Auch Soziale Medien wie z.B. Instagram oder Pinterest sind beliebte Auf Urlaubsbewertungsplattformen wie z. B. Anwendungen, um Bilder zu teilen. www.tripadvisor.de können Sie Kommentare und Fotos zu Urlaubszielen, Hotels etc. von Wenn Sie gerne schöne Fotos aus aller Welt anse- anderen Reisenden nachlesen oder selbst hen, können Sie dies z.B. auf www.unsplash.com. Bewertungen abgeben. Beliebte Videoplattformen sind www.vimeo.com oder www.youtube.com. Hier finden Sie mit Si- Wer zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto cherheit mehrere Videos zu Ihren Hobbys, Lieb- unterwegs ist, kann sich unter anderem mit lingsreisezielen und vielen anderen Themen. Sie Google Maps (https://maps.google.at) auf die können dort auch eigene Videos hochladen. Auch Reise vorbereiten: Geben Sie dazu unter „Route für Hörbücher gibt es im Internet gute (kosten- berechnen“ Start- und Zieladresse ein und pflichtige) Angebote, z.B. auf www.audible.de. schon werden Wegzeiten und geeignete Routen Musikhören ist über die zahlreichen kostenlosen angezeigt. Internetradio-Stationen möglich. Unter www. radio.at finden Sie 30.000 österreichische und internationale Internetradio-Stationen. ÖBB Scotty WienMobil A nach B Parkbob / Maps Ubiq e-squirrel Übungen! Testen Sie Ihr Wissen zu „Freizeit & Unterhaltung“ über den QR-Code Aufgabe auf Seite 3 auf Ihrem Smartphone Probieren Sie es aus! und tragen Sie die Ergebnisse zur Mitverfol- gung des eigenen Lernerfolgs hier ein: Suchen Sie nach Ihrem Wohnort auf Datum: ................ Punkte erreicht: ......... maps.google.at und probieren Sie die ver- schiedenen Funktionen des Programmes Datum: ................ Punkte erreicht: ......... aus (z. B. Satellitenaufnahmen einblenden). 21
Internet für unterwegs. unterwegs Das Handy neben Geldtasche und Schlüssel als fixer Begleiter für unterwegs? Für viele Menschen ist das anders gar nicht mehr vorstellbar! Mit der Verbreitung von Smartphone und Tablet ist auch die Nut- zung des Internets abseits von zu Hause möglich geworden. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Vorteile das mobile Internet hat und wie Sie „Apps“ nutzen. 22
Internet für unterwegs Tablet – Computer im Buchformat Apps Tablet-Computer funktionieren ähnlich wie Apps (Kurzform für „Applications“, auf Smartphones, haben jedoch einen größeren Deutsch: Anwendungen) sind spezielle Pro- Bildschirm und meist keine Telefonfunktion. gramme für Smartphones und Tablets. Apps Sie sind besonders praktisch zum Lesen können z. B. Nachrichtendienste, Fahrplanaus- elektronischer Bücher oder Zeitungen, zum künfte, Spiele, Lexika, Wetterinfos, Geburts- Spielen von Internet-Spielen (z. B. Sudoku, tagskalender, Blutdruckmesser und vieles Solitär) oder für das Ansehen von Fotos und mehr sein. Es gibt kostenlose Apps und sol- Videos. che, für die Sie einen kleinen Betrag (meist zwischen 1 und 10 Euro) zahlen müssen. Bezahlt wird in der Regel mit Kreditkarte oder per Handyrechnung. Für die Nutzung der meisten Apps wird eine Internetverbindung benötigt. Diese Verbin- dung erfolgt entweder über den Mobilfunk- Smartphone – ein betreiber (dazu sind eine SIM-Karte und ein intelligentes Handy Vertrag notwendig) oder über ein Funknetz- werk („WLAN“). Smartphones sind besonders funk- tionsreiche Handys, die über die App-Stores: Berührung des Bildschirms – auch Je nach Betriebssystem Ihres Smartphones „Touchscreen“ genannt – bedient oder Tablet gibt es verschiedene App-Stores werden. Diese Geräte können fast über die Apps gratis heruntergeladen oder alles, was ein Computer auch kann, gekauft werden können. oder sogar mehr. Sie sind der ide- ale Helfer, wenn man unterwegs https://play.google.com – für Smartphones schnell eine Information aus dem und Tablets mit Android-Betriebssystem Internet braucht, um z. B. die nächs- te Bus- oder Bahnverbindung her- auszufinden, eine Adresse auf dem www.apple.com/at/itunes – für iPhone oder Stadtplan zu lokalisieren oder die iPad von Apple Öffnungszeiten eines Geschäftes zu ermitteln. www.microsoft.com/de-at/store/apps/win dows-phone für das Windows Phone von Microsoft oder direkt im App-Store auf Ihrem Smart- phone oder Tablet. 23
Internet für unterwegs Tipps zum sicheren Umgang mit Apps: Aufgabe Probieren Sie es aus! Installieren Sie nur Apps aus den offiziellen App-Stores. Je nach Betriebssystem Ihres Lust auf einen Wissens-Schlagabtausch mit Smartphones oder Tablets ist das der Google anderen InternetnutzerInnen? Laden Sie sich Play Store (Android), der iTunes App Store z. B. die App „Quizduell“ auf Ihr Smartphone (Apple) oder der Windows Phone Store oder Tablet – so gehen Sie vor: (Microsoft). Die dortigen Apps werden vor der Bereitstellung überprüft. 1. Rufen Sie den App-Store über Ihr Smart- phone oder Tablet auf. Lesen Sie die Bewertungen der Apps im App- Store und installieren Sie schlecht bewertete 2. Wählen Sie die „Suche“ aus und geben Sie Apps besser nicht. den Begriff „Quizduell“ ein. Seien Sie besonders bei kostenlosen Apps 3. Drücken Sie den Button „Installieren“. und damit verbundenen Werbeeinschaltun- Je nach Internetverbindung kann das gen vorsichtig. Mit unvorsichtigem Klicken ein paar Sekunden dauern. Anschließend können Sie unbewusst Bestellungen tätigen werden Sie nach Ihrem Passwort für den (sogenannte „In-App-Käufe“). Deaktivieren App-Store gefragt. Sie die Möglichkeit dieser Käufe in den Ein- stellungen Ihres Geräts. 4. Gehen Sie auf „Öffnen“ und schon kann es losgehen. Wenn Sie eine App nicht mehr nutzen, löschen Sie diese. Dazu gehen Sie in den Über dieses Symbol können App-Store, d. h. das online App-Geschäft, Sie das „Quizduell“ jederzeit rufen die betreffende App auf (z. B. unter über Ihr Gerät starten. „Meine Apps“) und drücken auf den Button „Deinstallieren“. Der genaue Ablauf des Hinweis: Wenn Sie Ihre Bekannten zum „Quiz- Löschens kann von Gerät zu Gerät je nach duell“ herausfordern wollen, müssen Betriebssystem variieren. diese ebenfalls die App auf ihrem Gerät installiert haben. e-squirrel Übungen! Testen Sie Ihr Wissen zu „Inter- Tipp: Sicherheitseinstellung fürs net für unterwegs“ über den QR- Code auf Seite 3 auf Ihrem Smart- Handy online phone und tragen Sie die Ergebnisse zur Mit- Praktische Leitfäden zu den wichtigsten verfolgung des eigenen Lernerfolgs hier ein: Sicherheitseinstellungen bei Smartphones Datum: ................ Punkte erreicht: ......... und Tablets finden Sie unter www.saferinternet.at/handy-tablet/materialien Datum: ................ Punkte erreicht: ......... 24
Internet für unterwegs Beliebte kostenlose Apps: BIG Launcher Senior Phone: Macht Apo-App: Apotheken in Ihrer das Smartphone für ältere Menschen Umgebung leichter nutzbar. Talk: Text to Voice FREE – Texte ÖBB Scotty: Mobiler Routenplaner vorlesen lassen der ÖBB. „Erste Hilfe – Rotes Kreuz“ Auskunft.at Telefonbuch und Adressuchmaschine aus Österreich. Mein A1: Praktische Service-App für ORF TVthek: Sendungen ansehen, einfache Kostenkontrolle für A1 Kun- die Sie im TV verpasst haben, oder dInnen. z. B. Sportevents live von unterwegs verfolgen. Radio Ö1: Livestream des aktuellen Programms und Sendungen nachhören Google Earth: Sehenswürdigkeiten und besondere Landschaften aus Ö3: Livestream, Song-Informationen aller Welt in 3D. wetter.at Pro: Aktuelle Wetterdaten KURIER.at: aktuelle Nachrichten, Bil- und -prognosen für jeden Ort in dergalerien und Videos Österreich. Die Presse: aktuelle Nachrichten, Chefkoch: Mit täglich neuen Bildergalerien und Videos Rezeptideen. Krone.at: aktuelle Nachrichten, Evernote: Hilft beim Sammeln, Bildergalerien und Videos Ordnen und Finden von Notizen, Dokumenten und Fotos. Google Maps: Online Kartendienst Lumosity: ist derzeit eine der beliebtesten Gehirntrainingsapps. MediSafe: Lassen Sie sich an Info Werbung in Apps die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente erinnern. In den meisten kostenlosen Spiele-Apps wird sehr viel Werbung angezeigt. Das Kreuzworträtsel Free: Denksport ist ziemlich lästig und manchmal lauern auf dem Smartphone sogar Kostenfallen. Wenn Ihnen eine App sehr gut gefällt, kann es sich lohnen, für Snapchat: Foto-App die werbefreie Version zu zahlen. 25
Sicher im Internet. Überall, wo viele Menschen sind, gibt es auch Betrug. Im Internet gibt es viel Spannendes zu ent- decken. Damit die Freude nicht getrübt wird, sollten ein paar Grundregeln beherzigt werden. In diesem Kapitel geben wir Ihnen die wich- tigsten Tipps für eine sichere Internetnutzung. 26
Sicher im Internet Sichere Passwörter passwort generator. Unter heise online finden Sie diese und andere Programme zur Wenn Sie sich auf einer Webseite anmelden Passwortverwaltung. möchten (z. B. um dort einzukaufen oder ein Profil anzulegen), brauchen Sie dafür ein Pass- wort. In der Regel können Sie sich dieses selbst aussuchen. „123456“, „Schatzi“ und Ähnliches Tipp: Überprüfen Sie Ihre sind keine guten Passwörter, da sie leicht Passwortsicherheit! erraten werden können: Unter www.checkdeinpasswort.de können Wählen Sie ein Passwort, welches aus einer Sie die Sicherheit Ihres Kombination aus mindestens acht Buchsta- Passworts überprüfen. ben, Zahlen und Sonderzeichen (z. B. ? ! : ; %) besteht. Wechseln Sie auch mit Groß- und Klein- schreibung ab. Wählen Sie nicht den eigenen Namen oder Ihr Geburtsdatum (z. B. walter19071942), Ihre Info Passwörter merken Telefonnummer oder ein Wort, das es wirk- leicht gemacht. lich gibt. Ein toller Trick, um ein gutes und schwie- Verwenden Sie möglichst für jede Webseite riges Passwort zu finden und es sich zu ein eigenes Passwort. merken: Überlegen Sie sich einen Satz mit mindestens acht Wörtern und Zahlen. Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig. Beispiel: Ich habe heute 5 Birnen und 2 Um den Überblick zu behalten, notieren Sie Paprika gekauft! Wenn Sie von jedem Wort sich in einem Notizbuch alle Ihre Zugangs- den ersten Buchstaben, die Zahlen und das daten: Nutzernamen (häufig ist das eine Sonderzeichen markieren, ergeben diese E-Mail-Adresse), Passwörter, Internetadres- Ihr Passwort: Ihh5Bu2Pg! sen, Datum der Registrierung. Hinterlegen Sie persönliche Zugangsdaten niemals direkt am Computer oder Handy, da diese ausspio- niert werden könnten. Nutzen Sie einen Passwort-Manager für die Tipp: Sicherheit im Internet Verwendung unterschiedlicher Passwörter. Dieser speichert viele verschiedene Pass- Weitere Tipps und praktische Leitfäden zum wörter hinter einem Master-Passwort ab. Schutz Ihrer Daten und Ihrer Privatsphäre So brauchen Sie sich nur noch ein einziges in Sozialen Netzwerken finden Sie auf Passwort zu merken. Bekannte kostenlose www.saferinternet.at. Passwort-Manager sind etwa KeePass oder 27
Sicher im Internet Sicher einkaufen Zahlreiche seriöse Online-Shops lassen sich prüfen, um ihren Kund/innen die nötige Einkaufen im Internet (auch „Online-Shop- Sicherheit beim Einkauf zu geben. Eine Reihe ping“ genannt) ist bequem und einfach: Die an geprüften und sicheren Online-Shops in Auswahl der Produkte können Sie daheim auf Österreich finden Sie beispielsweise unter dem Sofa treffen, Ihre Bestellungen werden www.guetezeichen.at. direkt vor die Wohnungstüre geliefert. Bei rechtlichen Problemen mit Online-Shop- ping hilft Ihnen der Internet Ombudsmann So erkennen Sie seriöse Online-Shops: (www.ombudsmann.at) kostenlos weiter. Der Anbieter identifiziert sich eindeutig durch Firmenname, Anschrift, Telefon- nummer und Kontaktperson. Info Rücktrittsrecht Die angebotenen Produkte und Garantie- Als KonsumentIn haben Sie im Internet bedingungen sind genau beschrieben. besondere Rechte: So gilt bei den meisten Einkäufen im Internet ein Rücktrittsrecht Neben dem Produktpreis sind auch alle zu- von 14 Werktagen ohne Angaben von sätzlich anfallenden Kosten für Transport, Gründen. Nutzen Sie Ihr Rücktrittsrecht, Verpackung etc. angegeben. wenn Sie nach dem Bestellen oder nach der Lieferung Zweifel haben! Die Preise sind nicht verdächtig günstig. Beachten Sie, dass bei Verkäufen durch Privatpersonen, wie das z.B. bei Kleinan- zeigen-Plattformen oft der Fall ist, Ge- währleistung und Rücktritt nicht selten ausgeschlossen werden. Weitere Tipps und Informationen zu Ihren Rechten bei Käufen auf Kleinanzeigen-Plattformen finden Sie unter www.ombudsmann.at/ kleinanzeigen und www.watchlist-internet. at/kleinanzeigen-betrug. Preise online vergleichen: www.geizhals.at www.idealo.at 28
Sicher im Internet Wie bezahle ich sicher im Internet? Tipp: Aktuelle Warnungen Besonders sicher ist die Bezahlung gegen Rechnung oder Nachnahme. Die Bezahlung Auf der „Watchlist Internet“ Webseite mit Kreditkarte ist ebenfalls relativ sicher, denn (www.watchlist-internet.at) können Sie eine falsche Abbuchung können Sie bei Ihrer aktuelle Warnungen zu Internet-Betrug Bank oder Kreditkartenfirma rückgängig verfolgen. Dort finden Sie auch viele machen. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig verschiedene Beispiele für Phishing- Ihre Kreditkartenabrechnung. Vermeiden Sie Mails. Unter www.watchlist-internet.at/ Zahlungen per Vorauskasse mittels Bank- video finden Sie außerdem mehrere überweisung, per Geldtransferdiensten oder Videos zu Betrugsmaschen im Internet. Prepaidkarten. Bei einem unseriösen Online- Shop kann es Ihnen passieren, dass Sie den Rechnungsbetrag überweisen und das Produkt nie bekommen. Info Seriöse Unternehmen Auch im Internet hat niemand fragen Kundendaten etwas zu verschenken! niemals per E-Mail ab. Seien Sie bei Angeboten skeptisch, die extrem günstig oder angeblich sogar „gratis“ sind. Im Antworten Sie nicht und löschen Sie sol- Kleingedruckten sind oft ganz andere, höhere che Nachrichten. Öffnen Sie auch keine Kosten angegeben. Mit solchen Tricks versu- Dateianhänge, da darin Computerviren chen AnbieterInnen, an das Geld von mög- versteckt sein können. Wenn Sie unsicher lichst vielen Menschen zu kommen. Vorsicht sind, ob eine E-Mail echt ist oder nicht, ist auch bei Online-Shops aus dem EU-Aus- kontaktieren Sie das als Absender auf- land geboten, vor allem wenn keine näheren tretende Unternehmen (z. B. Ihre Bank) Angaben zum Unternehmen zu finden sind. direkt und fragen Sie nach. Phishing – Vorsicht vor Datenklau! Phishing – ein Kunstwort, das sich aus „Pass- wort“ und „Fishing“ zusammensetzt – wird von Kriminellen im Internet eingesetzt, um an Zugangsdaten für Online-Banking, Online- Shops oder Soziale Netzwerke zu kommen. Dabei werden gefälschte E-Mails verschickt, in denen die EmpfängerInnen aufgefordert werden, persönliche Daten bekannt zu geben. Meist soll dazu ein Link in der E-Mail ange- klickt werden. Dieser führt auf eine gefälschte Webseite, die der echten Einstiegsseite des betroffenen Unternehmens oft täuschend ähn- lich sieht. 29
Sicher im Internet Sind Bankgeschäfte im Internet sicher? Aufgabe Probieren Sie es aus! Ja. Das Erledigen von Bankgeschäften im Unten sehen Sie ein typisches Beispiel einer Internet (sogenanntes „Online-Banking“) ist Phishing-Mail. Was kommt Ihnen an dieser relativ sicher. Viele Menschen nutzen inzwi- E-Mail alles eigenartig vor? Markieren Sie die schen die Möglichkeit, über das Internet z. B. betreffenden Stellen! den aktuellen Kontostand einzusehen oder Überweisungen zu tätigen. Achten Sie beim Online-Banking aber auf folgende Dinge: Halten Sie Ihre Zugangsdaten und Pass- wörter für Online-Banking geheim. Antworten Allen antworten Weiterleiten Löschen Von: Maxi1231(maxi1231@gmx.at) Geben Sie Ihre TANs (das sind die Codes, die Sie zur Unterzeichnung von Online- Betreff: Verifizieren Sie Ihr Konto Banking-Aufträgen brauchen) niemals an Dritte weiter. Auch die Eingabe von TANs Sehr geehrte Kunden, beim Anmeldevorgang ist niemals erforder- lich und dies kann auf eine gefälschte Aufgrund von sicherheitstechnischen Män- Banking-Seite hinweisen! geln sind wir gezwungen, unsere Kunden einer Kontenverifizierung zu unterziehen. Als vorbeugende Maßnahme alle unsere Kunden sind erforderlich, ihr Bankkonto zu aktuali- Tipp: Vorsicht ist besser! sieren. Wenn Sie Ihr Konto nicht verifizieren, sehen wir uns gezwungen, diese binnen 2 Nicht immer ist im Internet alles so, wie es Tagen zu Ihrem Schutz zu sperren. auf den ersten Blick scheint. Eine gesun- de Portion Skepsis mitzubringen, schadet Herzlichen Dank für Ihr Verständnis. nicht. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und fragen Sie andere um Rat, wenn Sie bei LINK KLICKEN >> Zur Kontoverifizierung etwas unsicher sind! M.Matias, Sparkasse Österreich e-squirrel Übungen! Testen Sie Ihr Wissen zu „Sicher im Internet“ über den QR-Code Die Auflösung finden Sie auf Seite 34. auf Seite 3 auf Ihrem Smartphone und tragen Sie die Ergebnisse zur Mitver- folgung des eigenen Lernerfolgs hier ein: Datum: ................ Punkte erreicht: ......... Datum: ................ Punkte erreicht: ......... 30
Sichere Internetnutzung 10 Tipps für die sichere Internetnutzung. 1. Umsonst gibt‘s nichts. Wenn etwas auffällig günstig oder sogar gratis angeboten wird, seien Sie skeptisch – auch im Internet hat niemand etwas zu verschenken. 2. Erst lesen, dann kaufen. Bevor Sie eine Bestellung aufgeben, lesen Sie immer die Pro- duktbeschreibung und alle Kosten genau. 3. Vorsicht bei der Datenweitergabe. Geben Sie persönliche Daten wie Name, Wohnad- resse, Telefonnummer etc. nur mit Vorsicht im Internet bekannt. Geben Sie niemals Ihre Passwörter weiter. 4. Privatsphäre schützen. Nutzen Sie in Sozialen Netzwerken die Einstellungen zur „Privat- sphäre“. Verwenden Sie in Foren und Chats einen Nickname (Spitznamen) anstelle Ihres echten Namens. 5. Sichere Passwörter verwenden. Sichere Passwörter bestehen aus einer Kombination aus mindestens acht Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Wählen Sie für jeden Internet- Dienst ein eigenes Passwort und ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig. 6. Computer schützen. Verwenden Sie ein Anti-Viren-Programm und aktualisieren Sie es regelmäßig. Aktivieren Sie die automatischen Updates für Ihre Computerprogramme. Erstel- len Sie Sicherheitskopien Ihrer Daten. 7. Betrügerische E-Mails sofort löschen. Seriöse Unternehmen fordern Sie niemals per E- Mail auf, Ihre Konto- oder Zugangsdaten auf einer Webseite einzugeben oder per E-Mail zu übermitteln. Lassen Sie sich auch nicht von vermeintlichen Gewinnversprechen blenden. Dahinter stecken BetrügerInnen, die es auf Ihr Geld abgesehen haben. 8. Urheberrechte beachten. Jede Zurverfügungstellung von urheberrechtlich geschützten Werken im Internet, die ohne Zustimmung des Urhebers bzw. Rechteinhabers erfolgt, ist eine Urheberrechtsverletzung. 9. Nicht alles glauben. Seien Sie misstrauisch bei Behauptungen, die Sie im Internet fin- den. Oft ist nicht klar, woher die Informationen stammen und ob jemand wirklich der oder die ist, der er/sie vorgibt zu sein. Überprüfen Sie Infos daher immer mehrfach! 10. Smartphone und Tablet schützen. Sichern Sie Ihr Smartphone und Tablet gegen unbe- fugten Zugriff (PIN-Code, Zugriffsschutz mit Passwort oder Entsperrmuster). Installieren Sie schlecht bewertete Apps besser nicht und löschen Sie Apps, die Sie nicht mehr nutzen. e-squirrel Übungen! Testen Sie Ihr Wissen zu „Sichere Internetnutzung“ über den QR-Code auf Seite 3 auf Ihrem Smartphone und tragen Sie die Ergebnisse zur Mitverfolgung des eigenen Lernerfolgs hier ein: Datum: ................ Punkte erreicht: ......... Datum: ................ Punkte erreicht: ......... 31
Glossar – Einfach alles erklärt! Glossar – Einfach alles erklärt! Account Chatten Ist ein Benutzerkonto, bei dem man sich meist Zeitgleiches schriftliches „Tratschen“ im In- mit Benutzername und Passwort identifiziert. ternet. Statt zu sprechen, schreiben die Be- Viele Angebote im Internet (E-Mail, Soziale teiligten ihre Beiträge in eine Zeile und diese Netzwerke etc.) kann man nur nutzen, wenn erscheinen dann untereinander. man ein Konto anlegt. Dazu muss man meist auch einige persönliche Daten preisgeben. Download Ist das Herunterladen von Dateien auf den Apps eigenen Computer, Smartphone oder Tablet. Werden die Programme für Smartphones und Tablet-Computer genannt. Der Begriff stammt E-Mail aus dem Englischen und ist eine Kurzform Elektronische Post oder elektronischer Brief. von „Applications“ (Anwendungen). Es gibt Sie schicken die elektronische Post an die unüberschaubar viele kostenlose und kos- E-Mail-Adresse des gewünschten Empfän- tenpflichtige Apps für die verschiedensten gers/der gewünschten Empfängerin. Anwendungen – von Fahrplan-Apps über Rezepte- und Spiele-Apps bis hin zu Apps für E-Mail-Adresse Online-Banking und elektronische Bücher. Die elektronische Adresse einer Person oder Institution. Eine E-Mail-Adresse beinhaltet Attachment immer ein @-Zeichen („At-Zeichen“; „at“ Ist ein Anhang zu einer E-Mail. Bei Attach- (engl.): bei; wird auch „Klammeraffe“ ge- ments kann es sich um beliebige Dateien nannt). Eine Person oder Institution kann handeln. Da auch Viren über Attachments mehrere E-Mail-Adressen haben. übertragen werden können, sollten Attach- ments von unbekannten AbsenderInnen nicht FAQs (Frequently Asked Questions) geöffnet werden. Sind Fragen, die zu einem bestimmten Thema häufig gestellt werden. Bevor Sie auf einer Blog Internetseite eine Frage stellen, sollten Sie Ein auf einer Internetseite öffentlich geführtes zuerst einmal einen Blick in diese Listen wer- Online-(Internet-)Tagebuch zu einem be- fen, ob Ihre Frage schon einmal beantwortet stimmten Thema (Reise-Blog, Koch-Blog etc.). wurde. Die Blog-Einträge haben meist einen persönli- chen Charakter. Internetseiten Seiten im Internet, die durch die Eingabe der Browser Internetadresse, auch kurz URL („Uniform Das Computerprogramm, mit dem Sie über Resource Locator“) genannt, aufgerufen Ihren Computer ins Internet gelangen. In die werden. Auch als Homepages oder Webseiten Adresszeile des Browsers geben Sie die Inter- bezeichnet. netadresse ein, die meist mit www beginnt. Bekannte Beispiele für Browser: Edge, Chrome oder Firefox. 32
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