Internet - Gefahrenzone für Kids? - Vanessa Marr / Christian Tschumper Microsoft Schweiz
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Internet – Gefahrenzone für Kids? Informationsanlass für Eltern Wetzikon, 30. Mai 2011 Vanessa Marr / Christian Tschumper Microsoft Schweiz
Agenda • Vorstellung security4kids • Das Internet und seine Gefahren - E-Mails - Interaktives WWW , bsp. Social Networking (Facebook und Co.) - Downloads & Filesharing - Chat • Was müssen Sie als Eltern wissen? - Rechtliche Aspekte - Computersicherheit - Verhaltensregeln für Kinder - Tipps für Eltern • Fragen und Antworten
Aktivitäten von security4kids Webseite Schulangebote Teachers • Interaktive • „Sicherheitsagenten“- Academy Geschichten für Lektion für • Unterrichtsunterlagen Kinder bis 15 Jahre Primarschulen • Weiterbildungen für • Online Tests • Elterninformations- Lehrpersonen abende • Informationen und Unterstützung für Eltern • Tipps und Informationen für Lehrpersonen
security4kids • security4kids wurde von Microsoft im Rahmen des Bildungsengagements der Firma gegründet • Corporate Volunteering: Mitarbeitende engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit • Getragen von einer grossen Anzahl von Partnern
Unterstützung der Bundeskanzlerin „Was für uns noch schwer erfassbares Neuland war, ist für Kinder und Jugendliche längst zur Selbstverständlichkeit geworden: Der Umgang mit dem PC, der virtuelle Austausch, die Cyberwelt. Ob eine SMS per Handy oder ein anonymer Flirt im Internet – alles ist leicht und bequem. Doch: Können die Kids all das auch tatsächlich so locker verarbeiten und richtig damit umgehen? Die Cyberwelt ist verführerisch und deswegen tückisch, manchmal sogar gefährlich. Gerade weil dem so ist, müssen Kinder und Jugendliche eine gute Einführung in die Thematik erhalten. Die Initiative security4kids leistet hier einen wertvollen Beitrag den ich mit Freude und Überzeugung Corina Casanova unterstütze.“ Bundeskanzlerin, Schirmherrin der Initiative security4kids
Statistik Schweiz (Stand 2009) 100 90 80 Anzahl Benutzer in % 70 14 - 19 Jährige 60 20 - 29 Jährige 30 - 39 Jährige 50 40 - 49 Jährige 40 50 - 59 Jährige 30 60 - 69 Jährige 70 Jahre und mehr 20 10 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Quelle: BfS • Über 90 % der 12 und 13 Jährigen nutzen das Internet regelmässig Quelle: KIM-Studie
Umfrage zur Online-Sicherheit von Jugendlichen 2009 auf MSN 73% der befragten Schweizer Jugendlichen meinen, über die Gefahren des Internets informiert zu sein … dennoch stellen 72% private Bilder und Informationen häufig oder manchmal ins Internet. 52% der befragten Schweizer Teenager wurden schon online belästigt … dies passiert am häufigsten in Chats (50%), auf Social Networking Seiten (34%) oder per e-Mail (31%) Nur 33% der befragten Jugendlichen gaben an, sie würden mit ihren Eltern sprechen, wenn sie im Internet belästigt werden … gefolgt von ihren Freunden (28%) *) Europaweit haben 20‘000 Jugendliche zwischen 14 und 18 teilgenommen, in der Schweiz 500
E-Mail • Viren und Computerschädlinge werden oft in E-Mails versandt.
Interaktives WWW • Durch Web 2.0 kann jeder aktiv Inhalte produzieren • Folgen für Berufssuche • Im Web ist vieles nicht das, was es zu sein scheint
Social Networking und Blogs
Social Networking und Blogs Ich habe ein Profil auf Facebook, Netlog, StudiVZ, Space – also bin ich! • Preisgabe persönlicher Informationen – oft ist alles für alle ersichtlich • Spuren, die nicht zu beseitigen sind – und im späteren Leben behindern können • Informationen und Fotos aus dem Internet können ein Eigenleben entwickeln • Online Communities als Ort der Kontaktaufnahme • Mobbing
Social Networking und Blogs Das bekannteste Soziale Netzwerk: Facebook • 550’000’000 Facebooknutzer weltweit • 2’360’000 Facebooknutzer in der Schweiz • 30.95% der Bevölkerung nutzen Facebook Quellen: Facebook.com Facebakers.com
security4kids auf Facebook • Wir sind auch auf Facebook vertreten! Diskutieren Sie mit uns im Forum und stellen Sie Fragen, die Sie mit anderen Eltern besprechen können! • Ausserdem informieren wir Sie über aktuelle Verantstaltungen und Neuigkeiten zum Thema Internetsicherheit.
Downloads & Filesharing • Bei einem Download werden über das Internet Daten (z.B. Games, Musik, ein Buch) von einem fremden Computer auf den eigenen übertragen. • Durch das Herunterladen von Musik, Programmen, Filmen oder Games können Viren oder kinderpornografische Inhalte auf den Computer geraten. • Besonders beliebte Downloadprogramme: eMule, eDonkey
Chat – Plaudern in Echtzeit Chatten gehört zu den beliebtesten online Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen • spielerische und freie Kommunikation • weitgehende Anonymität • Interesse am Kennenlernen anderer - und auch das Flirten • kleinere und kurzfristige Täuschungen gehören zum Chatten dazu • Es gibt unterschiedliche Formen und Anbieter: öffentliche vs. private Chats • Kann den Austausch von Text, Ton, Video und Dateien beinhalten ABER: Die Kinder und Jugendlichen reden häufig gerade nicht mit ihren Eltern über ihre Chat-Besuche, insbesondere nicht über unangenehme Erfahrungen, auch aus Angst, dann nicht mehr chatten zu dürfen.
Chat – Plaudern in Echtzeit • Persönliche Angaben und der Nickname können viel über einen verraten • Ein Foto im Profil kann täuschen – oder anziehen • Man weiss nie, wer auf der anderen Seite sitzt…
Öffentlicher Chat
BuddyGuard und die Online Jugendberatung Ihr Kind hat Fragen und möchte beraten werden zu den Themen Schule, Beziehung und Liebe, Freizeit, Gesundheit, Internet und Computer, etc.? • www.tschau.ch ist eine professionell geführte Beratungsplattform für junge Menschen, bei der Fachleute die Fragen der Ratsuchenden per Chat beantworten und weiterhelfen. • Wenn Sie den BuddyGuard zu den Messenger-Kontakten (MSN) Ihres Kindes hinzufügen, kann es direkt im Windows Live Messenger mit dem Beratungsteam von tschau.ch loschatten. Ausserdem gibt der BuddyGuard von Zeit zu Zeit Sicherheitstipps für den Umgang im Chat. Weitere Informationen und Download des BuddyGuards auf www.security4kids.ch
Gaming • Viele Videospiele können im Online-Modus gespielt werden • Es gibt viele Websites, welche Online-Spielmöglichkeiten und Chats anbieten • Gespielt wird alleine oder in Gruppen • Tipp: www.gametest.ch von ProJuventute Gefahren und Problematik sind die gleichen wie bei der klassischen Nutzung des Internets mittels PC und Mobilgeräten
Zusammenfassung Online Welt • Welche Regeln gelten bei Ihnen für die Internetnutzung? • interaktives WWW - Was schauen sich Ihre Kinder an? - Was stellen Ihre Kinder aufs Internet? • Social Networking - Erstellen Sie selber ein Profil - Schauen Sie sich mit Ihren Kindern die Privatsphäre-Einstellungen an • Downloads & Filesharing - Finden Sie mit Ihren Kindern heraus, wie Ihr Filesharingprogramm eingestellt ist • Chat - Haben Ihre Kinder schon negative Erfahrungen gemacht im Chat?
Rechtliche Aspekte
Was ist strafbar im Internet? • Generell ist im Internet strafbar, was auch im realen Umgang mit Personen strafbar ist. • Wer pornografische Inhalte Personen unter 16 Jahren anbietet, zeigt, überlässt, zugänglich macht, macht sich strafbar. • Der Erwerb, Besitz und die Verbreitung von Inhalten mit sexuellen Handlungen mit Tieren oder Kindern ist strafbar. • Der Erwerb, Besitz und die Verbreitung von Inhalten mit sexuellen Handlungen mit Gewalttätigkeit ist strafbar. • Ehrverletzungen in Form der üblen Nachrede und der Beschimpfung stellen einen Straftatbestand dar. - Auch das Weiterverbreiten solcher Beschuldigungen und Verdächtigungen ist strafbar, selbst wenn man sie nicht selber in die Welt gesetzt hat - Verbreiten von unehrenhaften Inhalten auf Facebook oder anderen Internetplattformen ist also strafbar
Melden von Problemen KOBIK = Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität • Präventionsarbeit (z.B. security4kids oder bei Strafverfolgungsbehörden) • Zusammenarbeit mit Chatbetreibern (z.B. bluewin) • KOBIK - http://www.kobik.ch Meldeformular Anzahl Meldungen/Jahr über kobik.ch
5 Schritte zur Computersicherheit
5 Schritte zur Computersicherheit Schritt 1: Datensicherung • Datensicherheit ist ein entscheidendes Sicherheitselement • Datenverlust kann nicht nur finanziellen Verlust bedeuten, sondern auch einen persönlichen Verlust • Steigende Zahl der Datenmenge auf privaten PC‘s (Fotos, Musik, Korrespondenz) • Studien zeigen, dass auch nach einem Vorfall nur 57% ihre Daten sichern…
5 Schritte zur Computersicherheit Schritt 2: Anti Malware-Programme • Erkennen Viren, Würmer, Trojaner, Spyware etc. • Prüfen E-Mails vor Bedrohungen • Überwachen das Systems in Echtzeit • Müssen eingeschaltet und immer aktuell sein – Aboverlängerung nicht vergessen!
5 Schritte zur Computersicherheit Schritt 3: Firewall • Überprüft den eingehenden und ausgehenden Datenverkehr Wer darf rein? Wer bleibt draussen? • Kontrolle der Programme Prüft und verwaltet Programme die auf das Internet zugreifen
5 Schritte zur Computersicherheit Schritt 4: Softwareupdates • Schliessen Sicherheitslücken der installierten Programme • Verhindern das Ausnützen dieser Lücken von aussen • Müssen bei allen installierten Programmen durchgeführt werden (nicht nur Betriebssystem!)
5 Schritte zur Computersicherheit Schritt 5: Aufpassen • Das wichtigste Sicherheitselement • Wenden Sie die 4 technischen Regeln an • Nutzen Sie den „gesunden Menschenverstand“
Zusammenfassung Sicherheitseinstellungen • Sichern Sie Ihre Daten auf einer externen Festplatte oder online • Schützen Sie Ihren Computer durch ein Antiviren-Programm • Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Programme updaten und so aktuell halten
Wie kann ich das machen?
Verhaltensregeln und Tipps
Ein paar praktische Tipps für Eltern • Stellen Sie den Computer in einen offenen Raum, der von der ganzen Familie genutzt wird. Werfen Sie ein Auge auf die Online- Aktivitäten Ihrer Kinder. • Erweitern Sie Ihre Computerkenntnisse Wenn Sie das Internet selbst nutzen, können Sie einfacher beurteilen, was für Ihr Kind geeignet ist. Sie können es auch bei der Suche nach nützlichen Informationen besser unterstützen. • Reden Sie über das Internet – und nutzen Sie es mit Ihrem Kind. Zeigen Sie Ihr Interesse an den Aktivitäten Ihres Kindes und seiner Freunde – online und offline. Reden Sie mit Ihrem Kind darüber, was es tun soll, wenn es sich unbehaglich fühlt im Web. Nutzen Sie das Internet und die Dienste, die Ihr Kind liebt, mit ihm zusammen.
Ein paar praktische Tipps für Eltern • Das Internet ist kein rechtsfreier Raum Vermitteln Sie Ihren Kindern, dass auch im Internet die gleichen Regeln gelten wie im realen Leben. Nicht alles ist erlaubt. Halten Sie sie an, auch online respektvoll mit anderen umzugehen • Kontrollieren und begrenzen Sie nötigenfalls den Computer- und Internetkonsum Ihrer Kinder. Mit Kinderschutzeinstellungen und –Software sowie anderen Massnahmen können Sie die Aktivitäten Ihrer Kinder kontrollieren. Sprechen Sie aber unbedingt mit Ihrem Kind über die getroffenen Massnahmen. Ihre Begleitung und Anteilnahme nützen mehr als Verbote! • Treffen Sie eine Vereinbarung mit Ihren Kindern, wann und wie sie das Internet, den Computer, die Spielkonsole nutzen. Nutzen Sie die „Familien-Internetregeln“ von der security4kids Webseite
Kinderschutzlösungen ja oder nein? • Grundschutz innerhalb Betriebssystem oder Konsole (z.B. Windows 7 oder Xbox Jugendschutzeinstellungen) • Ergänzende Kinderschutzsoftware (z.B. Windows Live Family Safety) • Filterprogramme Möglichkeiten: • Beschränkte Benutzerrechte • Zeitkontrolle von PC und Xbox • Browsereinstellungen/Webfilter • Kontaktüberprüfung oder -freigabe • Aktivitätsberichte • Browserverlauf analysieren
Informationen für Eltern – www.security4kids.ch
www.security4kids.ch • Die Homepage bietet Eltern Informationen zu den sicherheitsrelevanten Themen, weiterführende Links und viele Tipps und Tricks zum Umgang mit Computer und Internet
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Weitere Details
Was kann Family Safety von Windows Live? • Sicher surfen durch Websiteverwaltung • Schützen Sie Ihre Kinder besser vor Internetinhalten, die sie nicht sehen sollen, indem Sie die Websites filtern, die Ihre Kinder besuchen. • Mehr Sicherheit für E-Mails, Sofortnachrichten und Blogs durch Kontaktverwaltung • Dank der integrierten Kontaktgenehmigung wissen Sie, mit wem Ihre Kinder über Sofortnachrichten oder Blogs in Verbindung stehen. Sie können jeden einzelnen neuen Kontakt Ihres Kindes für Windows Live Messenger, Hotmail und Spaces genehmigen oder ablehnen.
Was kann Family Safety von Windows Live? • Bleiben Sie auf dem Laufenden - von fast jedem PC mit Internetverbindung • Von fast jedem PC mit Internetverbindung aus können Sie die Sicherheitseinstellungen Ihrer Kinder ändern – egal ob Sie im Büro oder unterwegs sind.
Was kann Family Safety von Windows Live?
Was kann Family Safety von Windows Live?
Wo bekomme ich Family Safety von Windows Live? • Family Safety von Windows Live gibt’s gratis über die Webseite http://get.live.com • Weitere Informationen im Flyer Kinder- und Jugendschutz
Jugendschutz für Windows 7 • Mit den Jugendschutzeinstellungen von Windows 7 und Vista können Sie folgendes festlegen: • Zeitlimits: Legen Sie für jeden Wochentag fest, zu welchen Zeiten ihr Kind den Computer nutzen darf. • Spiele: Sie legen fest, welche Spiele aufgrund von Altersbeschränkungen oder gewissen Inhalten blockiert werden. Sie können auch manuell Spielenamen eingeben, die Sie blockieren möchten. • Programme: Unerwünschte Programme können blockiert werden. • Weitere Informationen finden Sie im Flyer von security4kids: Kinder- und Jugendschutz • Wichtig: Um diese Einstellungen vornehmen zu können, brauchen Ihre Kinder ein eigenes Benutzerkonto!
Leitfaden Jugendschutz für Windows 7
Microsoft Security Essentials
Microsoft Security Essentials • Was wird abgedeckt mit MSE
Der sichere Schulweg
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