IQ.Suite 24.0 für Domino - Installation - GBS

 
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IQ.Suite 24.0 für Domino - Installation - GBS
iQ.Suite 24.0 für Domino                                     Installation

   iQ.Suite 24.0 für Domino – Installation

     Themen zur Installation            Sonstige Themen
     Kurzanleitung                      Vorwort
     Installationsvoraussetzungen       Impressum
     Installation der iQ.Suite
     iQ.Suite WebClient
     Die Schritte danach
     Optionale Features
     Update
     Deinstallation der iQ.Suite
     Anhang

   Installation:

   Kurzanleitung

          Kurzanleitung – Allgemeines
          Installationsvorbereitungen
          Installation
          Die Schritte danach

   Installationsvoraussetzungen

          Installationsvoraussetzungen – Wichtiger Hinweis
          Systemanforderungen
          Wichtige Aktionen und Maßnahmen

   Installation der iQ.Suite

          Installationsvorbereitungen
          Installationsroutine unter Windows
          Installationsroutine unter Linux
          Silent-Installation und Silent-Deinstallation
          Installation auf replizierten Servern
          Installation auf partitionierten Servern

                                                                       1
IQ.Suite 24.0 für Domino - Installation - GBS
iQ.Suite 24.0 für Domino                                          Installation

   iQ.Suite WebClient

          WebClient – Übersicht
          Installation von iQ.Suite WebClient
          Konfiguration

   Die Schritte danach

          Zusammenfassung
          'notes.ini' überprüfen

   Optionale Features

          iQ.Suite WebClient (optional unter Unix)
          iQ.Mastering (generisches Mastering)
          iQ.Clustering

   Update

          Update/Upgrade – Vorbereitungen
          Updateroutine
          Schritte danach
          Wichtige Hinweise zur Konfiguration nach einem Update
          Update auf replizierten Servern
          Update auf partitionierten Servern

   Deinstallation der iQ.Suite

          Deinstallation unter Windows
          Deinstallation unter Linux

   Anhang

          Zugriffsrechte in Konfigurationsdatenbanken
          Gestaltungsänderungen bei der Installation
          Liste der Dateien und Verzeichnisse unter Windows
          Liste der Dateien und Verzeichnisse unter Unix

                                                                            2
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   Kurzanleitung – Allgemeines

   Die Kurzanleitung fasst das prinzipielle Installationsverfahren knapp zusammen. Wir
   empfehlen Ihnen, die Referenzen auf die ausführlichen Beschreibungen zu
   berücksichtigen. Die dort enthaltenen Informationen haben mitunter Einfluss auf die
   Funktionsfähigkeit der iQ.Suite.

   Themen:

          Installationsvorbereitungen
          Installation
          Die Schritte danach

   Weitere Informationen

                                                                                               3
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   Installationsvorbereitungen

   Eine ausführliche Beschreibung zu den Vorbereitungen finden Sie unter
   Installationsvoraussetzungen.

      1. Beenden Sie den Domino-Server.
      2. Erstellen Sie ein Backup des Domino-Servers.

   Weitere Informationen

          Kurzanleitung – Übersicht
          Installation
          Die Schritte danach

                                                                                     4
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   Installation

      1. Wählen Sie das für Ihr Betriebssystem gültige Setup.
      2. Führen Sie das Setup vollständig aus.

   Eine ausführliche Installationsbeschreibung und Anmerkungen zur Lizenzierung finden
   Sie unter Installation der iQ.Suite.

   Weitere Informationen

          Kurzanleitung – Übersicht
          Installationsvorbereitungen
          Die Schritte danach

                                                                                             5
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   Die Schritte danach

      1. Starten Sie den Domino-Server.
      2. Installieren und aktivieren Sie die externen Programme.
      3. Konfigurieren und aktivieren Sie die Jobs.

   Eine ausführliche Beschreibung zu den Schritten danach finden Sie unter Schritte danach.

   Eine nähere Beschreibung zur Konfiguration der Jobs finden Sie im
   Administrationshandbuch der iQ.Suite.

   Weitere Informationen

          Kurzanleitung – Übersicht
          Installationsvorbereitungen
          Installation

                                                                                                6
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   Installationsvoraussetzungen – Wichtiger Hinweis

   Wichtig:
   Dieses Handbuch dokumentiert den Stand der Version 24.0 von iQ.Suite für Domino. Bei
   Installation einer iQ.Suite > 24.0 können diese Angaben variieren. Berücksichtigen Sie
   daher bitte die in den Release Notes beschriebenen Produktänderungen. Die Release
   Notes finden Sie im iQ.Suite-Installationsverzeichnis.

   Themen:

          Systemanforderungen
          Wichtige Aktionen und Maßnahmen

   Weitere Informationen

                                                                                              7
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   Systemanforderungen

   Anforderungen aller Betriebssysteme

   Wichtig:
   Setzen Sie keine Versionen des Domino-Servers und Notes-Clients ein, dessen End-of-
   Service (EOS) erreicht ist. Bei Einsatz abgekündigter Versionen können unvorhersehbare
   Effekte und Fehlfunktionen der iQ.Suite auftreten. Der iQ.Suite-Support endet mit der
   Versionsabkündigung von HCL.

   Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

          Domino-Server und Notes-Client ab Version 9. Ermitteln Sie den Pfad Ihrer
          Installation und der notes.ini.
          Eines der folgenden Betriebssysteme:
                 Windows Server 2012 / 2012 R2 / 2016 / 2019
                 Red Hat Enterprise Linux (RHEL): Version 7 oder 8
                 SuSE Linux Enterprise Server (SLES): Version 12 oder 15

          Prüfen Sie anhand der Tabelle unter Versionskontrolle, ob Sie die richtige iQ.Suite-
          Version für Ihr Betriebssystem und Ihren Domino-Server installieren.

          RAM: Empfohlen sind mind. 8 GB.
          RAM hängt von der Anzahl der eingesetzten Module und externen Applikationen ab.
          Pro Updatemodul (Virenscanner, Antispam-Engine) zusätzlich ca. 1 GB.
          iQ.Suite User Portal: Zum Anzeigen von Trailer-Dokumenten in der Weboberfläche
          ist eine Java-Runtime größer 1.5 erforderlich. Die anderen Teile des User-Portals
          sind ohne Java benutzbar.
          Festplatte:
                 Für iQ.Suite: ca. 1 GB
                 Pro Virenscanner: zusätzlich ca. 1 GB

   Berücksichtigen Sie zusätzlich den Bedarf für Notes-Client/Domino-Server. Eine exakte
   Aussage über den tatsächlich benötigten Speicherplatz ist nicht möglich, da der Bedarf
   von folgenden Faktoren abhängt:

          Loglevel für Grabber und Jobs: Größe des iQ.Suite-Logs (log.nsfoder g_log.nsf).
          Größe des Verzeichnisses TECHNICAL_SUPPORT im iQ.Suite-Programmverzeichnis.
          Häufigkeit und Größe von Alarmmails: Größe der iQ.Suite-Quarantäne (Default:
          g_arch.nsf).
          Häufigkeit der Archivierung bei Verwendung von iQ.Suite Safe und Größe der
          archivierten E-Mails: Größe der Archivdatenbanken.
                                                                                                      8
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          Größe und Vorhaltedauer der Archiv- und Logdatenbanken von iQ.Suite Clerk bei
          Einsatz der rückwirkenden Weiterleitung.
          Einzelprotokollierung bei Verwendung von iQ.Suite Budget: Größe des iQ.Suite-Logs
          (Default: g_prot.nsf). Beachten Sie, dass hier relativ schnell eine Größe von 2-3 GB
          erreicht werden kann.

   Hinweis:
   Das Setup des 32-Bit-Domino-Servers auf einem 64-Bit-Computer erlaubt eine
   Installation in das Programmverzeichnis von 64-Bit-Applikationen (C:\Program Files\
   statt C:\Program Files(x86)\). Diese Möglichkeit widerspricht jedoch den vom
   Betriebssystem vorgegebenen Konventionen. Daher erlaubt das Setup der 32-Bit-
   iQ.Suite auf einem 64-Bit-Windows-Computer keine Installation in das
   Programmverzeichnis für 64-Bit-Applikationen (C:\Program Files\), da spätere
   Updates sowie eine automatische Deinstallation verhindert würden. Wir empfehlen vor
   der Installation der iQ.Suite, den Domino-Server in ein gültiges Verzeichnis zu installieren
   (jedes Verzeichnis mit Ausnahme von C:\Program Files\).

   Beachten Sie die zusätzlichen Anforderungen Ihres Betriebssystems, die in den
   nachfolgenden Abschnitten erläutert sind.

   Anforderungen unter Windows

   Um die iQ.Suite zu installieren, benötigen Sie auf dem Windows-Server Schreibrechte für
   die Registry. Im Regelfall verfügen Administratoren über diese Rechte.

   Die iQ.Suite kann unter Windows auf einem 32- oder 64-Bit-Domino-Server betrieben
   werden. Dafür ist jeweils ein eigenes Installationspaket verfügbar. Sofern nicht installiert,
   werden die benötigten Microsoft Visual C++ Redistributable Packages im Verlauf der
   iQ.Suite-Installation mitinstalliert:

          Microsoft Visual C++ 2013 Redistributable Package (x86)
          Microsoft Visual C++ 2013 Redistributable Package (x64)
          Microsoft Visual C++ 2015-2019 Redistributable (x86) - V14.26.28720
          Microsoft Visual C++ 2015-2019 Redistributable (x64) - V14.26.28720

   Bei einem Betriebssystemwechsel von 32-Bit auf 64-Bit können bestimmte iQ.Suite-
   Komponenten nicht automatisch überschrieben werden. Deinstallieren Sie in diesem Fall
   die iQ.Suite des 32-Bit-Systems und installieren Sie anschließend die iQ.Suite auf dem
   64-Bit-System. Bei der Übernahme der iQ.Suite-Konfiguration beachten Sie bitte
   Folgendes:

   Wenn in der Konfiguration die Datei nDosCall.exe verwendet wird, können unter
   Windows 64-Bit Probleme bei der Auflösung des %ExecDir% -Pfades entstehen. Als
   Workaround kann anstelle von %ExecDir% ein absoluter Pfad angegeben werden.

   Anforderungen unter Linux

   Die Installation unter Linux erfordert die Installation der Softwarepakete, die im
   Folgenden genannt werden.

   Hinweis:
   Manche der im Folgenden aufgelisteten Pakete müssen auch dann installiert werden,
   wenn eine neuere Version des Pakets bereits installiert ist. Dies ist immer dann der Fall,
                                                                                                     9
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   wenn das neuere Paket einen anderen internen Bibliotheksnamen enthält, z.B.
   libstdc++.so.6 statt libstdc++.so.5. In so einem Fall hat das neuere Paket auch einen
   neuen Paketnamen (und nicht nur eine neuere Versionsnummer). Es kann gleichzeitig
   mit dem älteren Paket installiert sein und ersetzt es nicht.

   Bei 64-Bit-Domino und 64-Bit-iQ.Suite:

   Folgende 32-Bit-Pakete und 64-Bit-Pakete müssen installiert sein:

          64-Bit-Pakete:

     Bibliothek             RHEL 7                  RHEL 8

     libpng12.so.0          libpng12                libpng12

     Bibliothek             SLES 12                 SLES 15

     libpng12.so.0          libpng12-0              libpng12-0

   Folgende Bibliotheken werden zusätzlich für PDFCrypt benötigt:

     Bibliothek             RHEL 7                  RHEL 8

     libfontconfig.so.1     libfontconfig           libfontconfig

     libfreetype.so.6       libfreetype             libfreetype
     libX11.so.6            libX11                  libX11
     libXext.so.6           libXext                 libXext
     libXrender.so.1        libXrender              libXrender
     libjpeg.so.62          libjpeg-turbo           libjpeg-turbo

     Bibliothek             SLES 12                 SLES 15

     libfontconfig.so.1     libfontconfig           libfontconfig

     libfreetype.so.6        libfreetype            libfreetype
     libX11.so.6             libX11                 libX11
     libXext.so.6            libXext                libXext
     libXrender.so.1         libXrender             libXrender
     libjpeg.so.62           libjpeg62              libjpeg62

                                                                                               10
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          32-Bit-Pakete:

     Bibliothek                 RHEL 7               RHEL 8

     libbz2.so.1                bzip2-libs.i686      bzip2-libs.i686

     libc.so.6                  glibc.i686           glibc.i686

     libgcc_s.so.1              libgcc.i686          libgcc.i686

     libpng12.so.0              libpng12.i686        libpng12.i686

     libstdc++.so.6             libstdc++.i686       libstdc++.i686

                                                     (siehe auch Wichtig
                                                     unter RHEL 8)

     libz.so.1                  zlib.i686            zlib.i686

   Wichtig unter RHEL 8:

   Ein Konflikt kann bei der Installation von libstdc++.i686 mit einer installierten 64-Bit-
   Version von libstdc++ auftreten. Um das Problem zu beheben, aktualisieren Sie vor der
   Installation des 32-Bit-Pakets das 64-Bit-Paket wie folgt:

   yum update -y libstdc++.x86_64

   Wenn Sie SASI verwenden, installieren Sie zusätzlich folgende Pakete:

          libnsl.i686 (für libnsl.so.1)
          libxcrypt.i686 (für libcrypt.so.1)

     Bibliothek                  SLES 12             SLES 15

     libbz2.so.1                 libbz2-1-32bit      libbz2-1-32bit

     libc.so.6                   glibc-32bit         glibc-32bit

     libgcc_s.so.1               libgcc_s1-32bit     libgcc_s1-32bit

     libpng12.so.0               libpng12-0-32bit    libpng12-0-32bit

                                                                                                  11
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     libstdc++.so.6           libstdc++6-32bit    libstdc++6-32bit

     libz.so.1                libz1-32bit         libz1-32bit

   Tipp:
   Zur Anzeige der Architektur des installierten Softwarepakets, können Sie folgendes
   Kommando verwenden:
   rpm --qf '%{Arch}\t%{Name}-%{Version}-%{Release}\n' -q 

   Da die *-32bit-Pakete von SLES zur Verwendung auf 64-Bit-SLES-Systemen bestimmt
   sind, wird die Architektur x86_64 angezeigt. Diese Pakete enthalten jedoch 32-Bit-
   Bibliotheksdateien.

   Weitere Informationen

          Installationsvoraussetzungen
          Wichtige Aktionen und Maßnahmen

                                                                                             12
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   Wichtige Aktionen und Maßnahmen

   Die Domino-Version des iQ.Suite-Pakets muss zur Version des Domino-Servers passen.

   Versionskontrolle

   Prüfen Sie anhand folgender Tabelle, ob Sie die richtige iQ.Suite-Version für Ihren
   Domino-Server installieren. Berücksichtigen Sie auch die Systemvoraussetzungen von
   HCL:

     Betriebssystem /         Domino 9                     Domino 10      Domino 11
     Server

                              32-Bit         64-Bit        64-Bit         64-Bit

     Windows Server 2012      ab iQ.Suite    ab iQ.Suite
                              22             22

     Windows Server 2012      ab iQ.Suite   ab iQ.Suite    ab iQ.Suite    ab iQ.Suite
     R2                       22            22             22             22.1.2

     Windows Server 2016      ab iQ.Suite   ab iQ.Suite    ab iQ.Suite    ab iQ.Suite
                              22            22             22             22.1.2

     Windows Server 2019                                   ab iQ.Suite    ab iQ.Suite
                                                           22             22.1.2

     RHEL 7                                 ab iQ.Suite    ab iQ.Suite    ab iQ.Suite
                                            22             22             22.1.2

     RHEL 8                                                ab iQ.Suite    ab iQ.Suite 24
                                                           24

     SLES 12                                ab iQ.Suite    ab iQ.Suite    ab iQ.Suite
                                            22             22             22.1.2

     SLES 15                                                              ab iQ.Suite 24

   Rechte und Datensicherung

      1. Lesen Sie die Release Notes. Diese können wichtige zusätzliche Informationen
                                                                                                 13
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                 Installation

          enthalten.
      2. Melden Sie sich als Administrator am System an.
      3. Legen Sie eine Gruppe vom Typ 'mehrere Zwecke' im Domino Directory an, die über
         Managerrechte auf die iQ.Suite-Datenbanken verfügt. Mitglieder dieser Gruppe
         erhalten alle von der iQ.Suite gesendeten Benachrichtigungen (Default: IQSUITE-
         ADMIN). Siehe Zugriffsrechte in Konfigurationsdatenbanken.
         Weiterführende Informationen zu Rollen und Zugriffsrechten finden Sie in den
         Dokumentationen von HCL Domino und Ihrem Notes-Client.
      4. Während des Installationsvorgangs werden die installierten Domino-Datenbanken
         und -Schablonen defaultmäßig mit der ID des aktuellen Domino-Servers signiert.
         Um dieses Signieren zu verhindern, setzen Sie vor der Installation der iQ.Suite
         folgenden globalen Parameter in der notes.ini des Domino-Servers:

          ToolKit_DBG_Setup_Nosign_DBS=1

      5. Beenden Sie den Domino-Server.
      6. Führen Sie vor Beginn der Installation ein Backup von log.ntf, mailbox.ntfund
         statrp.ntf/statrp5.ntf durch.

          Ihre eigenen Schablonen bleiben während der Installation erhalten. iQ.Suite ergänzt
          vorhandene Schablonen mit notwendigen Erweiterungen.

   Weitere Informationen

          Installationsvoraussetzungen
          Systemanforderungen

                                                                                                  14
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                 Installation

   Installationsvorbereitungen

   Kontrollieren Sie vor Beginn der Installation die Angaben des Kapitels
   Installationsvoraussetzungen. Anderenfalls kann eine fehlerfreie Installation nicht
   garantiert werden.

   Schließen Sie alle nicht benötigten Programme, insbesondere den Domino-Server und
   Ihren Notes-Client. Einige Dateien werden evtl. nicht ordnungsgemäß installiert, wenn sie
   in diesem Moment von anderen Programmen benutzt werden.

   Wichtig:
   Zur Prüfung bestimmter Systemvoraussetzungen wird ein Testvirus (Eicar) installiert.
   Stellen Sie sicher, dass alle Realtime- bzw. On-Access-Scan-Funktionen der eingesetzten
   Virenscanner für das Arbeitsverzeichnis der iQ.Suite deaktiviert sind.

   Defaultpfade kontrollieren

   Defaultpfade der iQ.Suite unter Windows

          Domino-Verzeichnis:

          C:\Program Files\IBM\lotus\domino

          iQ.Suite-Programmverzeichnis:

          C:\Program Files\IBM\lotus\domino\iqsuite

          iQ.Suite-Datenverzeichnis:

          C:\Program Files\IBM\lotus\domino\data\iqsuite

          iQ.Suite-Arbeitsverzeichnis:

          Das mit dem Parameter ToolKit_ExclusiveTempDir angegebene Verzeichnis,
          beispielsweise C:\iQTemp\%ServerCommonName%

   Wenn Sie die im Installationspaket enthaltenen Datenbanken nicht installieren möchten,
   sondern eigene gleichnamige Datenbanken, dann kopieren Sie diese vor der Installation
   ins Installationsverzeichnis. Im Installationsverzeichnis befindet sich auch die
   Installationsdatei setup_iQSuite.exe.

   Defaultpfade iQ.Suite unter Unix

          Domino-Verzeichnis:

          Linux: /opt/lotus/notes/latest/linux

          iQ.Suite-Programmverzeichnis:

                                                                                                  15
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                              Installation

          /home/domino/iqsuite

          iQ.Suite-Programmverzeichnis (shared):

          /opt/iQ.Suite-

          iQ.Suite-Datenverzeichnis:

          /home/domino/notesdata/iqsuite

          iQ.Suite-Arbeitsverzeichnis:

          Das mit dem Parameter ToolKit_ExclusiveTempDir angegebene Verzeichnis,
          z.B.: /home/domino/iqsuite-temp

   Wenn Sie die im Installationspaket enthaltenen Datenbanken nicht installieren möchten,
   sondern eigene gleichnamige Datenbanken, dann kopieren Sie diese vor der Installation
   ins Installationsverzeichnis.

   Ausfallzeit des Domino-Servers minimieren (Optional)

   Während der iQ.Suite-Installation werden die im Setup enthaltenen
   Datenbankschablonen mit der aktuellen Server-ID oder User-ID automatisch signiert,
   was sehr zeitintensiv sein kann. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die
   Datenbankschablonen vor Ausführung der iQ.Suite-Installation manuell signieren
   können.

   Im Regelfall können Sie dieses Kapitel überspringen und die Datenbankschablonen
   während der Installation automatisch signieren lassen. Beachten Sie jedoch, dass bei
   Bedarf die Ausfallzeit des Domino-Servers durch manuelles Signieren reduziert werden
   kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der signierende Schlüssel eine hohe
   Sicherheitsstufe hat (z.B. 2 048 bit) hat, da die benötigte Zeit zum Signieren mit der
   Bitlänge des Schlüssels steigt.

   Wenn Sie die Datenbankschablonen manuell signieren wollen, müssen Sie als erster
   Schritt die Schablonen aus dem Setup-Paket extrahieren. Um dieselbe iQ.Suite-Version
   auf mehreren Servern zu installieren, müssen Sie die Schablonen für alle Server nur
   einmal extrahieren und manuell signieren.

   Unter Windows

      1. Legen Sie die Setup-Datei (EXE) auf Ihr Dateisystem ab:

          Beispiel: C:\iQ.Suite_Install\

      2. Wechseln Sie in der Windows-Eingabeaufforderung zum Verzeichnis, in dem die
         Setup-Datei abgelegt ist und führen Sie mit dem Befehl ACTION=ADMIN das Setup
         im administrativen Modus aus:

           ACTION=ADMIN

                                                                                               16
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                Installation

          Der Installationsassistent öffnet sich.

      3. Im Setup-Dialog wählen Sie ein Zielverzeichnis (z.B. ein temporäres Verzeichnis), in
         dem ein sog. Server-Abbild des Setup-Pakets erstellt werden soll. Dieses Server-
         Abbild ist lediglich eine Sammlung von Dateien, die aus dem Setup-Paket extrahiert
         wurden.

      4. Klicken Sie auf Installieren und Fertigstellen.
      5. Öffnen Sie das Zielverzeichnis:

          Das Unterverzeichnis GRP_DATA_DIR_FULL enthält die iQ.Suite-Datenbanken (*.nsf)
          und Datenbankschablonen (*.ntf). Die anderen entpackten Dateien werden nicht
          benötigt und können daher gelöscht werden.

      6. Benutzen Sie den Domino-Administrator-Client, um die Datenbanken und
         Datenbankschablonen zu signieren.
      7. Legen Sie die signierten Datenbanken und Datenbankschablonen in das Verzeichnis
         ab, in dem sich das Setup-Paket befindet.

                                                                                                 17
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                               Installation

      8. Setzen Sie den Parameter ToolKit_DBG_Setup_Nosign_DBS=1 in der notes.ini, um
         das automatische Signieren während der Installation auszuschalten.
      9. Um die Installationszeit zusätzlich zu verkürzen, beachten Sie die Hinweise zum
         globalen notes.ini-Parameter ToolKit_SetupNoSafeDbs im iQ.Suite-
         Administrationshandbuch.
     10. Führen Sie das Setup wie in den Folgekapiteln beschrieben aus. Das Setup-
         Programm holt sich die Datenbankdateien aus dem Verzeichnis heraus, in dem sie
         zusammen mit dem Setup-Paket abgelegt sind, und verwendet diese Dateien
         anstatt der im Setup-Paket enthaltenen Originaldateien.

   Unter Unix

      1. Legen Sie die Setup-Datei auf Ihr Dateisystem ab, z.B.:

          /home/dom9_x64/temp/iQ.Suite--Linux-Domino9-64bit.tar.gz

      2. Um die Datenbankschablonen aus dem Setup-Paket zu extrahieren, geben Sie in
         der Serverkonsole folgenden Befehl ein:

          gzip -cd iQ.Suite--Linux-Domino9-64bit.tar.gz | tar -xvf -

          Die Datenbanken (*.nsf) und Datenbankschablonen (*.ntf) werden in das
          Unterverzeichnis iQ.Suite-/data entpackt. Die anderen Dateien, die
          in das Verzeichnis iQ.Suite- entpackt wurden, werden für das
          manuelle Signieren nicht benötigt und können daher gelöscht werden.

      3. Benutzen Sie den Domino-Administrator-Client, um die Datenbanken und
         Datenbankschablonen zu signieren.
      4. Setzen Sie den Parameter ToolKit_DBG_Setup_Nosign_DBS=1 in der notes.ini, um
         das automatische Signieren während der Installation auszuschalten.
      5. Um die Installationszeit zusätzlich zu verkürzen, beachten Sie die Hinweise zum
         gloablen notes.ini-Parameter ToolKit_SetupNoSafeDbs im iQ.Suite-
         Administrationshandbuch.
      6. Führen Sie das Setup wie in den Folgekapiteln beschrieben aus (übliche
         Installationsprozedur).

          Ausnahme: Nachdem das Setup-Paket entpackt wurde, kopieren Sie die manuell
          signierten Datenbanken und Datenbankschablonen in das Verzeichnis iQ.Suite-
          .

          Das Setup-Programm holt sich die Datenbankdateien aus dem Verzeichnis
          iQ.Suite- heraus und verwendet diese Dateien anstatt der im
                                                                                                18
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                 Installation

          Unterverzeichnis iQ.Suite-/data enthaltenen Originaldateien.

   Einsatz externer Programme

   iQ.Suite kann auf externe Programme zugreifen, die separat installiert und lizenziert
   werden müssen. Für einige externe Programme bestehen in der iQ.Suite voreingestellte
   Konfigurationsdokumente, die Sie anpassen können.

   Tipp:
   Wenn Sie externe Programme verwenden, die in iQ.Suite nicht vorkonfiguriert sind,
   kontaktieren Sie den Support Ihres Drittherstellers.

   Virenscanner

   Zur Virenprüfung unterstützt die iQ.Suite Virenscanner unterschiedlicher Dritthersteller.
   Virenscanner werden im Verlauf des iQ.Suite-Setups als integrierte Scanner mitinstalliert.
   Folgende Virenscanner werden unterstützt:

          Avira Scan Engine
          Kaspersky Scan Engine
          McAfee Scan Engine
          Sophos Scan Engine

   Für jeden unterstützten Virenscanner beinhaltet die iQ.Suite-Standardkonfiguration
   voreingestellte Konfigurationsdokumente bei Watchdog > Utilities > Virenscanner.
   Andere Virenscanner, für die kein Konfigurationsdokument in der iQ.Suite existiert, sind
   ggf. trotzdem in der iQ.Suite einsetzbar. Kontaktieren Sie hierzu den GBS Support.

   Weiterführende Informationen zur Virenscannerkonfiguration finden Sie im
   Administrationshandbuch der iQ.Suite. Wenn Sie 'McAfee Security for Email Servers'
   einsetzen, beachten Sie auch das Kapitel iQ.Mastering (generisches Mastering).

   Entpacker

   In der iQ.Suite ist ein Entpacker in Form einer DLL integriert, der nach der Installation
   aktiviert und sofort einsatzfähig ist. Wenn Sie weitere (externe) Entpacker verwenden,
   dann müssen diese separat lizenziert, installiert und in den Konfigurationsdokumenten
   aktiviert werden.

   Defaultmäßig ist das automatische Update des Entpacker-Lizenzschlüssels aktiv. Wie
   dieses Update konfiguriert werden kann, ist im Administrationshandbuch der iQ.Suite
   beschrieben.

   Weiterführende Informationen zum Entpacker finden Sie im Administrationshandbuch
   der iQ.Suite.

   Spamanalyzer

   In der iQ.Suite sind die Spamanalyzer 'SASI' (Sophos Anti Spam Interface) und 'Kaspersky
   Anti-Spam' in der iQ.Suite integriert. Diese können direkt nach der Installation aktiviert
   werden. Voraussetzung ist ein lizenziertes iQ.Suite Wall-Modul und eine zusätzliche
   Lizenz für den jeweiligen Spamanalyzer.

                                                                                                  19
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                            Installation

   Informationen zur Konfiguration der Spamanalyzer finden Sie im
   Administrationshandbuch der iQ.Suite.

   Hinweis:
   Wenn Sie weitere (externe) Analyzer verwenden, dann müssen diese separat lizenziert,
   installiert und in den Konfigurationsdokumenten aktiviert werden.

   Weitere Informationen

          Installationsroutine unter Windows
          Installationsroutine unter Linux
          Silent-Installation und Silent-Deinstallation
          Installation auf replizierten Servern
          Installation auf partitionierten Servern

                                                                                             20
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                  Installation

   Installationsroutine unter Windows

   Setup starten

   Wichtig:

   Starten Sie das Setup in einem lokalen Laufwerk oder in einem verbundenen
   Netzlaufwerk. Der Start über einen UNC-Pfad (\\Rechner\Verzeichnis) ist nicht möglich.

      1. Starten Sie aus dem Installationspaket folgende Datei:
         iQ.Suite--Windows-Domino-bit.exe
      2. Um die iQ.Suite installieren zu können, müssen bestimmte Microsoft-
         Softwarekomponenten installiert sein. Wenn diese Komponenten auf Ihrem System
         fehlen, werden Sie durch das Installationspaket nachinstalliert. Ohne diese
         Komponenten kann das iQ.Suite-Setup nicht gestartet werden. Bestätigen Sie die
         Installations- und Lizenzmeldungen. Ein Assistent führt Sie durch die Installation.
      3. Bestätigen Sie den Start des iQ.Suite-Setups und stimmen Sie den
         Lizenzvereinbarungen zu.

   Setup-Typ auswählen

   Das iQ.Suite-Setup kann in zwei unterschiedlichen Modi ausgeführt werden:

          Standard (empfohlen)

          In diesem Moduswerden die Standardeinstellungen der iQ.Suite verwendet und nur
          die notwendigsten Eingaben abgefragt, z.B. Pfade. Bevor die iQ.Suite tatsächlich
          installiert wird, erhalten Sie eine Zusammenfassung Ihrer Konfiguration (Auflistung
          der Installationseinstellungen). Kontrollieren Sie Ihre Angaben und bestätigen Sie
          Ihre Einstellungen.

          Erweitert

          In diesem Modus können Sie Einstellungen vornehmen, die vom Standard
          abweichen bzw. im Modus 'Standard' nicht verfügbar sind. Dies kann insbesondere
          für die Installation auf replizierten oder partitionierten Servern notwendig sein. Bei
          einem iQ.Suite-Update kann dieser Modus verwendet werden, um die Einstellungen
          der bisherigen Installation zu ändern.

   Pfade / Verzeichnisse einstellen

   (nur im Modus 'Erweitert' verfügbar)

   Geben Sie den Pfad zu den ausführbaren Dateien des Domino-Servers sowie der iQ.Suite
   an.

                                                                                                   21
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                               Installation

   Verzeichnisse für notes.ini und Konfigurationsdatenbanken angeben

   Geben Sie den Pfad zur notes.ini an, im Regelfall das Datenverzeichnis des Domino-
   Servers. Bei partitionierten Servern können mehrere Pfade zu den notes.inis angegeben
   werden. Tragen Sie außerdem den Unterpfad zu den iQ.Suite-
   Konfigurationsdatenbanken ein.

   Im Modus Erweitert können Sie spezielle Einstellungen für partitionierte Server
   vornehmen, indem Sie das Kontrollkästchen Installation partitionierter Server
   aktivieren. Weiterführende Informationen zur Installation auf partitionierten Servern
   finden Sie unter Installation auf partitionierten Servern.

   Konfigurationsdatenbanken als Repliken installieren

   (nur im Modus 'Erweitert' verfügbar)

   Wenn Sie Ihre Konfigurationsdatenbanken als Repliken bereits bestehender Datenbanken
   installieren möchten, wählen Sie hier die Option Datenbankinstallation in replizierter
   Umgebung aus. Im folgenden Dialogfenster geben Sie den Namen des Servers und des
   Unterverzeichnisses an, wo sich diese Datenbanken befinden.

   Während der Installation der iQ.Suite wird auch das Design verschiedener
   Defaultdatenbanken modifiziert. Siehe Gestaltungsänderungen bei der Installation. Wenn
   Sie diese Designänderung nicht wünschen, deaktivieren Sie hier diese Option.

   Konfigurationsdatenbanken aktualisieren / neu installieren

   (nur im Modus 'Erweitert' verfügbar)

   Wenn bereits eine iQ.Suite-Installation vorhanden ist, können Sie in diesem Dialogfenster
   entscheiden, ob Sie Ihre Konfigurationsdatenbanken auf die neue Version aktualisieren
   möchten (Update) oder ob Sie eine Neuinstallation der Konfigurationsdatenbanken inkl.
   der iQ.Suite-Standardkonfiguration durchführen. Bei einer Neuinstallation werden Ihre
   bestehenden Datenbanken gelöscht, bei einem Update können Sie später noch die
   Standardkonfiguration zusätzlich importieren.

   Administratorengruppe für iQ.Suite angeben

   (nur im Modus 'Erweitert' verfügbar)

   Im Dialogfenster Administration geben Sie den Namen der Administratorengruppe an.
   Diese Gruppe haben Sie unter Rechte und Datensicherung definiert. Die
   Administratorengruppe wird in der notes.inibeim Parameter ToolKit_Admin
   eingetragen. Außerdem wird der Name als Administrator in die ACL der
   Konfigurationsdatenbanken der iQ.Suite eingetragen.

   Administratorengruppe für iQ.Suite WebClient angeben

   (nur im Modus 'Erweitert' verfügbar)

   Im Dialogfenster Administration wird eine Administratorengruppe aus dem Domino
   Directory angegeben, deren Mitglieder uneingeschränkten administrativen Zugriff auf die
   WebClient-Komponente "Rollen und Rechte" erhalten. Default: iQSuite-WebAdmin

                                                                                                22
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                              Installation

   Diese Administratorengruppe wird bei der Ausführung des Setups automatisch in den
   globalen Parameter WebClient_AdminGroup der iQ.Suite-Konfiguration eingetragen.

   Sonstige Optionen

   (nur im Modus 'Erweitert' verfügbar)

   Im Dialog Sonstige Optionen können Sie ...:

          Datenbanken mit der Server-ID oder einer User-ID signieren lassen. Um
          Datenbanken partitionierter Server mit unterschiedlichen IDs zu signieren, geben
          Sie die gewünschte User-ID mithilfe des Parameters ToolKit_SetupIDFile in der
          notes.ini der jeweiligen Partition an.
          die Schablonen bestimmter Konfigurationsdatenbanken von einem Designupdate
          ausschließen.
          DAOS (Domino Attachment and Object Service) für die nachfolgend genannten
          Datenbankvorlagen und die Datenbanken, die auf Basis dieser Datenbankvorlagen
          erzeugt werden:

          g_arch.ntf
          g_mailsafe.ntf
          g_bridge.ntf
          g_delay.ntf
          g_clerk_archive.ntf

          Im Domino-Server muss DAOS und das Domino Transaction Logging aktiviert sein.

          Wichtig:
          Bei einer Update-Installation muss bei bestehenden Datenbanken (z.B.
          g_arch.nsf, mailsafe.nsf) DAOS bei Bedarf über die Datenbankeigenschaften
          manuell aktiviert werden, da bestehende Datenbanken durch das Setup nicht neu
          erzeugt werden. Dies ist insbesondere bei Nutzung des Safe Mail Job zu beachten,
          da dieser Job defaultmäßig neue Safe-Datenbanken auf Basis der mailsafe.nsf und
                                                                                               23
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                Installation

          nicht der mailsafe.ntf erzeugt.

   Proxyserver angeben

   (nur im Modus 'Erweitert' verfügbar)

   Während des Setups können Sie einen Proxyserver angeben. Insbesondere in iQ.Suite-
   Konfigurationen, in denen Spamanalyzer oder Virenscanner eingesetzt werden, die
   regelmäßig automatische Spampattern- bzw. Virenpatternupdates benötigen, ist der
   Einsatz eines Proxyservers sinnvoll.

   Wenn Sie einen Proxyserver verwenden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen und nehmen
   Sie die Proxyeinstellungen zu IP-Adresse, Port, Benutzer und Passwort vor. Im Feld
   Proxy-URL können Sie sowohl den Namen als auch die IP-Adresse des Proxyservers
   angeben.

   Sämtliche Einstellungen können Sie nachträglich in der Administrationskonsole ändern
   (Menü Global). Weiterführende Informationen finden Sie im Administrationshandbuch
   der iQ.Suite.

   Arbeitsverzeichnis für temporäre Dateien definieren

   Die iQ.Suite benötigt ein Arbeitsverzeichnis für temporäre Dateien, das ihr zur exklusiven
   Nutzung zur Verfügung steht. Öffentliche temporäre Verzeichnisse wie %TEMP% können
   deshalb nicht verwendet werden.

   Der Pfad zu dem o.g. Arbeitsverzeichnis wird beim Setup in folgenden Fällen abgefragt:

          Im Modus 'Standard':
                 bei einer Update-Installation, sofern der globale Parameter
                 ToolKit_ExclusiveTempDir nicht gesetzt oder deaktiviert ist.
                 bei einer Neuinstallation.
          Im Modus 'Erweitert':

          Defaultpfad: C:\temp_iqsuite\%ServerCommonName%

                                                                                                 24
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          Mit der Option %ServerCommonName% an ausgewählten Pfad hängen wird der
          Common Name-Teil des abgekürzten Servernamen an den angegebenen Pfad
          gehängt. Beispiel: C:\temp_iqsuite\server1

          Eine Beschreibung des Platzhalters %ServerCommonName% finden Sie im iQ.Suite-
          Administrationshandbuch.

          Auf partitionierten Servern muss die iQ.Suite in jeder Partition ein anderes
          Arbeitsverzeichnis verwenden. Bei Verwendung des
          Platzhalters %ServerCommonName% wird jeder Instanz ihr eigenes Verzeichnis
          zugewiesen.

          Der angegebene Pfad wird bei der Ausführung des Setups automatisch in den
          globalen Parameter ToolKit_ExclusiveTempDir der iQ.Suite-Konfiguration
          eingetragen.

   Zusammenfassung

   Im letzten Setup-Schritt werden Ihnen die zu installierenden Komponenten als
   Zusammenfassung angezeigt. Kontrollieren Sie diese Angaben und korrigieren Sie sie bei
   Bedarf, indem Sie mit Zurück auf den gewünschten Setup-Schritt navigieren. Klicken Sie
   dann auf Weiter und bestätigen Sie die Installationseinstellungen. Die iQ.Suite-
   Installation wird gestartet.

   Installationsablauf

   Das Setup legt, soweit noch nicht vorhanden, die Verzeichnisse an, die Sie im
   Installationsdialog festgelegt hatten. Das Setup kopiert alle Dateien in die
   entsprechenden Verzeichnisse, modifiziert verschiedene Defaultdatenbanken
   (mail.box(en), log.ntf/log.nsf, statrep?.ntf/statrep?.nsf), ändert einige Einträge in der
   notes.ini und erzeugt drei Logdateien. Siehe dazu:

          'notes.ini' überprüfen
          Liste der Dateien und Verzeichnisse unter Windows
          Gestaltungsänderungen bei der Installation

   Weitere Informationen

          Installationsvorbereitungen
          Installationsroutine unter Linux
          Silent-Installation und Silent-Deinstallation
          Installation auf replizierten Servern
          Installation auf partitionierten Servern

                                                                                                        25
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   Installationsroutine unter Linux

   Dieser Abschnitt beschreibt die Installation der iQ.Suite unter Domino auf Linux.

   Vor dem Start des Installationsskripts

   Bevor Sie das Installationsskript starten, extrahieren Sie das Installationspaket in ein
   Verzeichnis, auf das der Domino-Benutzer über Lese- und Ausführungsrechte verfügt
   (Empfehlung: das Verzeichnis /opt). Im Kontext des Domino-Benutzers wird der Domino-
   Server gestartet:

      1. Melden Sie sich als Benutzer an, der über Schreibrechte auf das Verzeichnis verfügt,
         z.B. als .
      2. Kopieren Sie die TAR-Datei nach /opt.

          Beispiel: iQ.Suite-21.0.0.0.3930-Linux-Domino9-64bit.tar.gz

      3. Rufen Sie die Datei inkl. des vollständigen Dateinamens der TAR-Datei mit
         folgendem Befehl auf:

          gzip -cd  | tar -xvf -

          Beispiel:
          gzip -cd iQ.Suite-21.0.0.0.3930-Linux-Domino9-64bit.tar.gz | tar -xvf -

      4. Die Dateien werden als Unterverzeichnis unter /opt extrahiert, z.B. nach
         /opt/iQ.Suite-21.0.0.0-d8l32.

          Auch nach erfolgreicher Installation darf dieses Verzeichnis nicht gelöscht werden,
          da es als Kopiervorlage für weitere Installationen dient und ausführbare
          Komponenten der iQ.Suite enthält.

          Eine Beschreibung der Ordnerstruktur dieses Verzeichnisses finden Sie unter
          Liste der Dateien und Verzeichnisse unter Unix.

   Installationsskript starten

      1. Stellen Sie sicher, dass alle Domino-Server beendet sind und Sie als Domino-
         Benutzer angemeldet sind.
      2. Starten Sie das Installationsskript mit folgendem Befehl:

          ./install.sh 

          : Verzeichnis, das die notes.ini enthält (im Regelfall das
          Domino-Datenverzeichnis).
          Beispiel: /home/domino/notesdata

                                                                                                       26
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          Der Parameter kann auch beim Aufruf des Skripts weggelassen werden. In dem Fall
          wird er später interaktiv abgefragt.

      3. Die Installation erfolgt in englischer oder deutscher Sprache (je nach Belegung der
         Umgebungsvariablen $LANG). Wenn $LANG nicht gesetzt ist, wählen Sie interaktiv
         die Sprache aus.
      4. Das Setup startet. Sie können die Installation mit den Defaultwerten durchführen
         oder die Angaben ändern, indem Sie den jeweiligen Wert im Dialogfenster angeben,
         z.B. 'prox' zur Änderung der Proxyeinstellungen:
                 notes.ini directory [ini]:

                 Default: /home/domino/notesdata/notes.ini

                 iQ.Suite-Arbeitsverzeichnis [exec]:

                 Default: /home/domino/iqsuite

                 Stellen Sie sicher, dass das iQ.Suite-Arbeitsverzeichnis als eigenständiges
                 Verzeichnis angelegt ist.

                 iQ.Suite-Datenverzeichnis [data]:

                 Default: /iqsuite

                 Admin-Name [adm]:

                 Name des Administrators, in dessen Benutzerkontext die iQ.Suite administriert
                 wird.

                 Default: iQSuite-Admin

                 Proxy-Einstellungen [prox]:

                 Default: deaktiviert.

                 In Systemumgebungen, in denen der Internetzugang über einen Proxyserver
                 erfolgt, muss die iQ.Suite entsprechend konfiguriert werden. Anderenfalls
                 können Spamanalyzer oder Virenscanner, die regelmäßig automatische Spam-
                 bzw. Virenpatternupdates benötigen, keine Updates durchführen. Geben Sie
                 die Proxyeinstellungen zu IP-Adresse, Port, Benutzer und Passwort an. Sie
                 können sowohl den Namen als auch die IP-Adresse des Proxyservers
                 verwenden.

                 Installationsmodus [mod]:

                 Default: Standardinstallation.

                 Wählen Sie die Art der Installation der Konfigurationsdatenbanken:

                       Standardinstallation [s]: Die Datenbanken des Setuppakets werden
                       installiert.

                       Die Domino-Datenbanken werden aus den Datenbankschablonen
                       erzeugt, die in das iQ.Suite-Datenverzeichnis kopiert wurden. Im Falle
                       einer Update-Installation erfolgt ein Design-Refresh der Datenbanken
                       mithilfe dieser Schablonen. Anschließend wird ein Programm gestartet,
                                                                                                        27
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                       das die Datenbanken installiert und die notwendigen notes.ini-Parameter
                       setzt.

                       Installation in replizierten Umgebungen [r]: Die installierten
                       Datenbanken werden als Repliken auf einem anderen Server als dem
                       Masterserver angelegt.

                       Sie werden aufgefordert, den Namen des Masterservers und den Pfad
                       zum Verzeichnis anzugeben, in dem sich die Datenbanken befinden
                       (unterhalb des Domino-Datenverzeichnisses).

   Hinweise:

          Wenn an einem Domino-Server die DAOS-Funktion aktiviert ist, kann dies beim
          ersten Datenbankzugriff zum Absturz des Installationsprogramms tk_setup führen.
          Das Problem tritt nicht auf, wenn der Server während der Datenbankinstallation
          läuft. Daher kann der Server im Verlauf des Setups vor Beginn der
          Datenbankinstallation gestartet werden.
          Wenn keine Werte für den WebClient-Administrator und das exklusive
          Arbeitsverzeichnis für temporäre Dateien gesetzt sind, werden Sie während der
          Installation abgefragt. Weiterführende Informationen finden Sie unter unter
          Installationsroutine unter Windows > Administratorengruppe für iQ.Suite WebClient
          angeben und Arbeitsverzeichnis für temporäre Dateien definieren.

      5. Mit 'j' werden die Angaben bestätigt und die Installation gestartet. Mit 'q' wird die
         Installation abgebrochen.
      6. Die im iQ.Suite-Programmverzeichnis installierten Dateien stellen symbolische Links
         auf die entsprechenden Dateien im Basisverzeichnis dar, z.B. /opt/iQSuite.../.
         Ausnahme: vom Domino-Benutzer änderbare Dateien wie z.B. INI-Dateien.
      7. Alle Domino-Datenbanken (Schablonen) werden in das iQ.Suite-Datenverzeichnis
         kopiert.

   Hinweis:
   In bestimmten Systemumgebungen kann es in Einzelfällen vorkommen, dass während
   der iQ.Suite-Installation die tk_setup bei der Datenbankgenerierung hängen bleibt. In
   solchen Fällen kann in der notes.ini der Parameter ToolKit_dbg_setup_continue=1
   gesetzt werden, um einen Rollback zu verhindern und die Installation fortzusetzen.
   Beachten Sie, dass durch diese Maßnahme unvorhersehbare Fehlersituationen auftreten
   können. Kontaktieren Sie daher bitte vor Modifikation der notes.ini den GBS Support.

   MailGrabber manuell starten

   Der MailGrabber (tm_grab) kann manuell mit folgendem Befehl gestartet werden:
   load /opt/iQ.Suite-/tm_grab

   Um den MailGrabber über den Befehl load tm_grab starten zu können, müssen
   bestimmte Startskripte im Domino-Programmverzeichnis verfügbar sein. Erzeugen Sie
   diese mit link_grabber.sh:

      1. Melden Sie sich als  oder als Benutzer mit Schreib- und Ausführungsrechten
         auf das Domino-Programmverzeichnis an.
      2. Rufen Sie das Shellskript auf und geben Sie den Pfad zum Domino-
         Programmverzeichnis an:
         ./link_grabber.sh 
                                                                                                    28
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   Zugriffsrechte auf Dateien überprüfen

   Für alle Dateien im gemeinsamen iQ.Suite-Programmverzeichnis (shared) (/opt/iQ.Suite-
   ) sollte root als Benutzer eingetragen sein. Der Domino-Benutzer muss
   lediglich über Lese- und Ausführungsrechte auf die Dateien in diesem Verzeichnis
   verfügen.

   Eigentümer und Gruppe der kopierten Dateien im iQ.Suite-Datenverzeichnis (z.B.
   /home/domino/notesdata/iqsuite) müssen mit denen des Domino-Benutzers
   übereinstimmen. Der Domino-Benutzer muss über folgende Rechte an den Dateien
   verfügen:

           (rwx):

          *.nsf rw
          *.dll rwx
          res*.txt rw
          toolkit.lic rw

   Zugriffsrechte auf Datenbanken überprüfen

      1. Der Server muss über Managerrechte und Rechte zum Löschen von Dokumenten
         verfügen.
      2. Als Benutzertyp muss "unbestimmt" eingetragen sein.
      3. Die Gruppe IQSUITE-ADMIN (siehe auch
         Zugriffsrechte in Konfigurationsdatenbanken) muss im Domino-Datenverzeichnis
         des Servers vorhanden sein. Dabei muss es sich um eine Mail-Gruppe oder eine
         Mehrere Zwecke-Gruppe handeln.

   iQ.Suite ist vollständig installiert. Starten Sie Ihren Domino-Server und den Notes-Client.

   Um die iQ.Suite administrieren zu können, müssen Sie die Gruppe IQSUITE-
   ADMIN anlegen und deren Mitglieder festlegen. Richten Sie anschließend die Jobs der
   iQ.Suite ein.

   Weitere Informationen

          Installationsvorbereitungen
          Installationsroutine unter Windows
          Silent-Installation und Silent-Deinstallation
          Installation auf replizierten Servern
          Installation auf partitionierten Servern

                                                                                                   29
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                  Installation

   Silent-Installation und Silent-Deinstallation

   Bei der Silent-Installation handelt es sich um eine Installation ohne Dialogeingabe auf
   der Kommandozeile. Die Silent-Installation wird eingesetzt, wenn Sie die iQ.Suite auf
   mehreren Servern installieren und eine vom Installationspaket abweichende
   Konfiguration verteilen möchten, ohne dass die Datenbanken Repliken voneinander sind.

   Dadurch reduziert sich nicht nur die Installationszeit, sondern es können auch keine
   Fehler durch falsche Dialogeingaben entstehen.

   Silent-Installation/-Deinstallation unter Windows

   Unter Windows kann eine Silent-Installation und Silent-Deinstallation mithilfe von Batch-
   Dateien durchgeführt werden. Eine Dokumentation finden Sie auf der GBS-Website.
   Download unter www.gbs.com.

   Silent-Installation unter Unix

   Unter Unix wird die Silent-Installation durch Aufzeichnung eines vorherigen
   Installationsverlaufs durchgeführt. Eine Silent-Deinstallation steht nicht zur Verfügung.

   Um eine Silent-Installation durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor:

      1. Öffnen Sie ein Kommandozeilenprogramm.
      2. Zeichnen Sie den gewünschten Installationsverlauf mit folgendem Befehl auf:

          ./install.sh rec

      3. Alle Dialogangaben werden während der Installation in der Datei
         iqsuite_silent_rec_dat im Home-Verzeichnis ($HOME) des Domino-Benutzers
         gespeichert.
      4. Um weitere Installationen mit den aufgezeichneten Parametern durchzuführen,
         geben Sie folgenden Befehl ein:

          ./install.sh
iQ.Suite 24.0 für Domino   Installation

                                    31
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                  Installation

   Installation auf replizierten Servern

   Replizierte Umgebungen werden bei der Installation unter Windows und Unix
   unterstützt. Die Installation in replizierten Umgebungen fertigt automatisch Repliken der
   installierten iQ.Suite-Konfigurationsdatenbanken an.

   Voraussetzungen

   Stellen Sie vor der Installation folgende Punkte sicher:

          Alle replizierten Server verfügen über Zugriffs- und Leserechte auf die Datenbanken
          des Servers, von dem repliziert wird (Masterserver). Im Regelfall ist das der Server,
          auf dem die erste iQ.Suite-Installation (Standard) ausgeführt wurde.
          Eine Netzwerkverbindung zwischen beiden Servern besteht.
          Alle beteiligten Server sind gestartet. Anderenfalls können keine Repliken erzeugt
          werden.

   Das Setup prüft während der Installation, ob es sich um eine Installation in einer
   replizierenden Multiserverumgebung handelt (unter Windows: siehe
   "Konfigurationsdatenbanken als Repliken installieren" unter
   Installationsroutine unter Windows). Wenn das der Fall ist, werden der Masterserver
   und das iQ.Suite-Datenverzeichnis der zu replizierenden Datenbanken abgefragt. Es
   werden nicht die Datenbanken aus dem Installationsverzeichnis installiert, sondern
   Repliken der Konfigurationsdatenbanken vom angegebenen Masterserver erstellt.
   Anschließend geben Sie den Server an. Der von Ihnen angegebene Server wird in die
   notes.inieingetragen.

   Hinweis:
   Wenn das Erstellen einer Datenbank als Replik fehlschlägt, wird dies in der
   Installationslogdatei (iqsuite_setup_data.log) protokolliert. Diese Datei kann am
   Ende der Installation angezeigt werden.

   Wichtig:
   Wenn die Datenbank auf dem Masterserver nicht geöffnet werden kann, weil der Server
   oder die Datenbank nicht vorhanden ist, wird die Installation abgebrochen.

   Installation unter Windows

   Für eine nicht-partitionierte Installation gehen Sie wie folgt vor:

      1. Führen Sie die Installationsvorbereitungen durch. Siehe Installationsvorbereitungen.
      2. Installieren Sie die iQ.Suite auf dem ersten Domino-Server (Masterserver). Sie
         können die Installation im Modus 'Standard' oder 'Erweitert' ausführen. Wenn Sie
         den Modus ‚Erweitert‘ wählen, nehmen Sie jedoch keine Einstellungen für replizierte
         Umgebungen vor.
      3. Starten Sie nach erfolgreicher Installation den Masterserver neu. Weiterführende
                                                                                                   32
iQ.Suite 24.0 für Domino                                                                   Installation

          Informationen zur Installation finden Sie unter Installationsroutine unter Windows.
      4. Stellen Sie sicher, dass alle replizierenden Server über Zugriffsrechte auf die
         Datenbanken des Masterservers verfügen, von dem repliziert wird.
      5. Stellen Sie sicher, dass der Masterserver gestartet ist.
      6. Installieren Sie die iQ.Suite auf dem ersten replizierenden Server:
             1. Wählen Sie bei der Installation den Modus 'Erweitert'.
             2. Klicken Sie im Dialogfenster Konfigurationsdatenbanken auf den Button
                Installation replizierter Umgebungen .
             3. Geben Sie im nächsten Dialogfenster den Namen des Masterservers sowie das
                iQ.Suite-Datenverzeichnis der zu replizierenden Datenbanken an.
                Der Installationsprozess erstellt die Datenbanken der zu installierenden
                iQ.Suite als Repliken der Datenbanken des zuvor angegebenen Servers.
             4. Beachten Sie bei Ihren Eingaben das Kapitel
                Installationsroutine unter Windows.
      7. Um Replikationskonflikte mit bestimmten Konfigurationsdokumenten zu
         vermeiden, aktualisieren Sie im Menü des Notes-Clients folgende Ansichten
         (Actions > Admin > Refresh selected docs):
                 Crypt > Mail Jobs
                 Crypt > SMIME Certificates > Private Certificates
                 Crypt > Utilities > Engines
      8. Nach der Replikation der Konfigurationsdatenbanken kann die iQ.Suite auf weiteren
         Servern installiert werden.
      9. Starten Sie nach erfolgreicher Installation alle beteiligten Server neu.
     10. Gehen Sie wie unter Die Schritte danach beschrieben vor.

   Installation unter Linux

   Für eine nicht-partitionierte Installation oder eine Installation mit verschiedenen Domino-
   Programmverzeichnissen gehen Sie wie folgt vor:

      1. Führen Sie die Installationsvorbereitungen durch. Siehe Installationsvorbereitungen.
      2. Installieren Sie die iQ.Suite auf dem ersten Domino-Server (Masterserver). Sie
         können die Installation im Modus 'Standard' oder 'Erweitert' ausführen. Wenn Sie
         den Modus 'Erweitert' wählen, nehmen Sie jedoch keine Einstellungen für replizierte
         Umgebungen vor.
      3. Starten Sie nach erfolgreicher Installation den Masterserver neu.
         Weiterführende Informationen zur Installation finden Sie unter Installationsroutine
         unter Linux.
      4. Stellen Sie sicher, dass alle replizierenden Server über Zugriffsrechte auf die
         Datenbanken des Masterservers verfügen, von dem repliziert wird.
      5. Installieren Sie die iQ.Suite auf dem ersten replizierenden Server:
             1. Wählen Sie bei der Installation den Modus 'Erweitert' und die Option
                Installation in replizierten Umgebungen.
             2. Sie werden aufgefordert, den Masterserver und das zugehörige iQ.Suite-
                Installationsverzeichnis (iqsuite) anzugeben, z.B.
                meinServer/meineOrganisation, iqsuite.

                                                                                                    33
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      6. Starten Sie nach erfolgreicher Installation den Server neu.
      7. Verfahren Sie für alle beteiligten replizierten Server nach demselben Prinzip.
      8. Gehen Sie wie unter Die Schritte danach beschrieben vor.

   Weitere Informationen

          Installationsvorbereitungen
          Installationsroutine unter Windows
          Installationsroutine unter Linux
          Silent-Installation und Silent-Deinstallation
          Installation auf partitionierten Servern

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   Installation auf partitionierten Servern

   In den meisten Fällen werden in der Praxis die Datenbanken auf einem partitionierten
   Server repliziert. Eine replizierte Umgebung ist für die Installation auf partitionierten
   Servern aber keine Voraussetzung.

   Die Installation in replizierten Umgebungen fertigt automatisch Repliken der installierten
   iQ.Suite-Konfigurationsdatenbanken an. Diese Repliken können nur erstellt werden,
   wenn ein Masterserver angegeben wird, der zum Zeitpunkt der Installation gestartet ist.
   Für die Installation auf einem partitionierten Server müssen aber alle Server auf allen
   Partitionen beendet werden, da die elementaren iQ.Suite-Programmdateien in das
   Domino-Programmverzeichnis geschrieben werden, das auf einem partitionierten Server
   nur einmal vorhanden ist. Die Dateien dieses Programmverzeichnisses dürfen während
   der Installation nicht im Zugriff sein.

   Die iQ.Suite kann auf bis zu 15 partitionierten Servern installiert werden.

   Wenn die Meldung The server is not reachable  angezeigt wird, obwohl der
   Server vorhanden ist und läuft, dann kontrollieren Sie, dass der Servername eindeutig ist
   und in kanonischer Form angegeben ist.

   Installation unter Windows

   Um die iQ.Suite in einer partitionierten Umgebung zu installieren, gehen Sie wie unter
   Installation unter Windows beschrieben vor. Beachten Sie jedoch folgende Abweichungen:

      1. Stellen Sie vor der Installation der iQ.Suite auf einem der partitionierten Server
         sicher, dass der erste Server (Masterserver) angehalten ist.
      2. Wählen Sie bei der Installation auf den replizierenden Servern den Modus
         'Erweitert'.
      3. Aktivieren Sie die Option Installation partitionierter Server.
      4. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
                 Datenbanken ohne Replizierung installieren
                 Datenbanken als Repliken voneinander installieren
                 Datenbanken als Repliken von Datenbanken auf einem anderen Server
                 installieren: Die Datenbanken sind damit ebenfalls Repliken untereinander.

   Wichtig:
   Im Falle eines partitionierten Servers muss auf allen Partitionen dieselbe iQ.Suite-Version
   installiert werden.

   Installation unter Linux

   Selbes Domino-Programmverzeichnis

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   Um iQ.Suite in einer partitionierten Umgebung zu installieren, oder für eine Installation
   mit demselben Domino-Programmverzeichnis, gehen Sie wie unter Installation
   unter Windows beschrieben vor. Beachten Sie jedoch folgende Abweichungen:

      1. Stellen Sie vor der Installation der iQ.Suite auf einem der partitionierten Server
         sicher, dass der erste Server (Masterserver) angehalten ist.
      2. Wählen Sie den Modus 'Installation in replizierten Umgebungen'.
      3. Sie werden aufgefordert, den Masterserver und das zugehörige iQ.Suite-
         Installationsverzeichnis (iqsuite) anzugeben, z.B. meinServer/meineOrganisation,
         iqsuite.
      4. Sie werden aufgefordert, beide Domino-Server (Masterserver und Server, auf dem
         installiert wird) zu starten.
      5. Setzen Sie die Installation fort.

   Wichtig:
   m Falle eines partitionierten Servers muss auf allen Partitionen dieselbe iQ.Suite-Version
   installiert werden.

   Wenn Sie einen weiteren Server installieren möchten, gehen Sie wie folgt vor:

      1. Beenden Sie alle Domino-Server.
      2. Installieren Sie die iQ.Suite auf dem weiteren (dritten) Domino-Server und wählen
         Sie den Modus 'Installation in replizierten Umgebungen'.
      3. Sie werden aufgefordert, den Masterserver und den Domino-Server, auf dem
         installiert wird, zu starten.
      4. Setzen Sie die Installation fort.
      5. Wenn die Installation auf allen Servern abgeschlossen ist, starten Sie die Server, die
         bisher noch nicht gestartet wurden.

   Beispielinstallation

   Sie haben einen partitionierten Server mit vier Domino-Servern.

     Verzeichnis                                Pfad

     iQ.Suite-Datenverzeichnis                  /home/domino1/notesdata/iqsuite

                                                /home/domino2/notesdata/iqsuite

                                                /home/domino3/notesdata/iqsuite

                                                /home/domino4/notesdata/iqsuite

     Unix-Benutzernamen                         domino1, domino2, domino3, domino4

     Domino-Programmverzeichnis                 Linux: /opt/lotus/notes/latest/linux

     Domino-Datenverzeichnisse                  /home/domino1/notesdata
                                                                                                   36
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                                                  /home/domino2/notesdata

                                                  /home/domino3/notesdata

                                                  /home/domino4/notesdata

     iQ.Suite-Programmverzeichnis                 lotus/domino/iQSuite

     iQ.Suite-Programmverzeichnis (shared)        /opt/iQSuite-

   Wenn Sie das Programm auf dem ersten, dem zweiten und dem vierten Server
   installieren möchten, gehen Sie wie folgt vor:

      1. Melden Sie sich als Benutzer  an:

          su domino1

      2. Installieren Sie die iQ.Suite auf dem ersten Server, indem Sie das Installationsskript
         starten:

          /opt/iQ.Suite-/install.sh /home/domino1/notesdata

          Hinweis:
          Wenn Sie eine andere Gruppe im Domino-Datenverzeichnis als Administrator für
          die iQ.Suite einsetzen möchten (Default: IQSUITE-ADMIN), können Sie das im
          Installationsdialog angeben.
          Die Gruppe muss im Domino Directory (names.nsf) vorhanden sein. Anderenfalls
          erstellen Sie die Gruppe bitte nach der Installation. Die Gruppe muss dabei als
          mehrere Zwecke-Gruppe angelegt werden.

      3. Überprüfen Sie die Einstellungen der Installation auf dem System:
             1. 'notes.ini' überprüfen
             2. Zugriffsrechte auf Dateien überprüfen (siehe Installationsroutine unter Linux)
             3. Zugriffsrechte auf Datenbanken überprüfen
                (siehe Installationsroutine unter Linux)
      4. Wiederholen Sie die Schritte ab Schritt 2, um iQ.Suite auch auf dem zweiten, dritten
         und vierten Server zu installieren.
      5. Starten Sie die Domino-Server.

          Die Installation ist damit abgeschlossen.

   Weiterführende Informationen zur Konfiguration der iQ.Suite finden Sie im
   Administrationshandbuch der iQ.Suite.

   Weitere Informationen

          Installationsvorbereitungen
          Installationsroutine unter Windows
          Installationsroutine unter Linux
          Silent-Installation und Silent-Deinstallation

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