Jahresschrift für deutsch-griechische - Athener Kulturblätter kulturelle Begegnungen

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Athener Kulturblätter
          Jahresschrift für deutsch-griechische
                kulturelle Begegnungen

1. Jahrgang, Heft 1, Mai 2021

  Athens College – Lyzeum, Athen

                                         Myrto Rouggeri, BG1
Für diese Ausgabe:
  Athener Kulturblätter - Jahresschrift für deutsch-griechische kulturelle
                        Begegnungen als E-Paper
                  Heft 1 (2021), Athens College, Athen
        Unsere Adresse: https://www.athenscollege.edu.gr/the-
             experience/student-life/student-publications
Umschlaggestaltung-Vordere Seite: Zeichnung von Myrto Rouggeri, BG1
         inspiriert von der Schachnovelle von Stefan Zweig
Umschlaggestaltung-Hintere Seite: Collage von Kimona Anastasopoulou,
        Maria Argyrakopoulou, Apostolos Giannopoulos, AG1

        Hrsg. von Vassiliki Tsiavou und Dr. Konstantina Tsonaka
                         Alle Rechte vorbehalten

                                     2
Athener Kulturblätter
Jahresschrift für deutsch-griechische Begegnungen

  Foto aus eigenem Archiv der Herausgeberin, Dr. K. Tsonaka
               Universität Leiden (August 2019)

                             3
Inhaltsverzeichnis

I. „Übernachtungen für Individualisten“ ................................. 5
II. „Glücksbringer weltweit als Symbole für Wohlstand und
Reichtum“ ................................................................................ 10
III. „Wie Kunst am Beispiel der Ballade Erlkönig von J. W. von
Goethe andere Kunstformen produziert“ ................................ 12
IV. „Der amerikanische Norden aus deutscher Sicht –
Abenteuer erleben mit Karl May“ ........................................... 15
V. „Machen Kleider Leute? Eine literarische Antwort von
Gottfried Keller“ ...................................................................... 18
VI. „Loreley, die Sirene des Nordens“ ................................... 21
VII. „,Wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen‘ – Der Begriff
des Mutes bei Michael Ende“ .................................................. 25
VIII. „Schweizer Elemente in einer Bilder-Collage“ ................. 28
IX.    „Wiener Aspekte in Kunst, Architektur, Geschichte“ ....... 30
X. „Chokolatier von Beruf“ ..................................................... 35
XI.    „Die Welt des Geistes gegen den Nationalsozialismus“ .. 37
XII. „Ludwig II. – Ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber und
sein mysteriöser Tod“ .............................................................. 43

Mit Beiträgen der Klassen AG1, AG3, AG4, AG5, BG1, BG3, BG4
Athens College - Deutsche Abteilung - Lyzeum

                                             4
I.   „Übernachtungen für Individualisten“

   „Das Baumzelt Hotel in Schweden“

                                                          Das Hotel bietet
                                                        seinen Gästen einen
                                                        besonderen Kontakt
                                                             zur Natur.

                                         Auch ist es der
                                      richtige Ort, um das
                                      Nordlichtphänomen
Einige Hotelzimmer sind:                  zu genießen.

Hütte (cabin)
                                          Vogelnest (bird’s nest)

Blauer Kegel (blue cone)

                                                   Libelle (dragonfly)

                                                   Celia Papavasileiou, AG5

                                5
„Das Bubble Hotel“

     Dieses Hotel liegt in Deutschland. Es
     besteht aus vielen Bubblen, die die
Zimmer sind. Ein Bubble ist tatsächlich eine
 riesige Blase aus Plastik, die freien Blick in
   den Sternenhimmel erlaubt und dabei
    ziemlich viel Luxus zu bieten hat. Das
         Bubble-Hotel bietet für jede
       Bubblebuchung einen privaten
 Wellnessbereich mit Außenwhirlpool und
    Sauna – von 19 Uhr abends bis 10 Uhr
   morgens. Jedes Bubble hat ein Bad mit
Dusche, WC, einen Kamin, eine Küche und
                                                            Irene Souvatzoglou, AG5
               ein Doppelbett.

                                                      „Das Keemala Hotel“

                                                      Dieses Hotel befindet sich in Thailand
                                                         und ist eines der verrücktesten
                                                          Hotels der Welt. Es befindet
                                                                sich in der Natur.

       Warum sollte man in diesem Hotel übernachten?
         • Das Keemala Hotel bietet eine einmalige
            Erfahrung.
         • Es befindet sich in der Natur.
         • Es hat die besten Zimmer, weil sie luxuriös und
            schön sind.
         • Es hat die schönste Aussicht der Welt.
         • Man kann viele Lieblingstiere im Wald sehen,
            wie zum Beispiel Affen.
         • Es hat eine sehr gute Bedienung, das beste Essen, aber auch W-LAN trotz
            der Tatsache, dass es im Wald ist.
         • Es ist preiswert.

       Würdest du in diesem Hotel übernachten?

                                                                Stergiou Jannos, AG5

                                                  6
„Das Hotel Zugspitze im Iglu-Dorf“

Es ist ein „verrücktes Hotel“ in Deutschland und bietet einen fantastischen
Panoramablick auf den Zugspitz-Gletscher. Übernachten kann man in echten Iglus.
Den Gästen stehen im Iglu-Dorf dampfende Whirlpools zur Verfügung. Zu den
Highlights gehören ein Gourmet-Käse-Fondue zum Abendessen und ein
Nachtspaziergang im hellen Mondlicht durch die verschneite Winterlandschaft.

                          Marilia Tsapara, AG5

„Die Hang Nga Villa“
Die Hang Nga Villa, auch bekannt als Crazy House ist eine attraktive
Touristenattraktion in Vietnam. Die Villa wurde 1990 von dem berühmten
Architekten Dang Viet Nga erbaut. Sie wurde von der chinesischen Zeitschrift Daily
News als eines der zehn exotischsten Hotels der Welt gewählt. Es ist ein Hotel mit
10 Zimmern. Jedes Zimmer ist so gestaltet, dass es an ein Tier gebunden ist, wie
das Känguru-Zimmer oder das Bärenzimmer.

                                                                Elena Tseliki, AG5

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„Eine kalte Erfahrung“
                                     Wenn Sie herausfinden möchten, wie es ist,
                                     in einem echten Iglu zu übernachten, fahren
                                     Sie nach Finnland, um im Kakslauttanen
                                     Arctic Resort, 150 Meilen nördlich des
                                     Polarkreises, zu übernachten. Sie finden
                                     Ruhe, Frieden und einen Schlafsack, der Sie
                                     bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu
                                     jeder Jahreszeit warmhält.

                                                         Moukani Emmelia, AG4

„Im Regenwald übernachten“

Mein Hobby ist Reisen. Auf meinen Reisen
übernachte ich am liebsten in unkonventionellen
Hotels wie z.B im „Treehouse Lodge Resort“ in Peru.
Es handelt sich um ein Hotel, dass auf Bäumen im
Regenwald an einem Nebenfluss von dem
Amazonas gebaut ist. Die beste Zeit, das Hotel zu
besuchen, ist Ende Juli, d.h. während der
Trockenzeit, denn dann sind die Ufer am Amazonas
frei und man kann auch die Tiere beobachten.

                     Alexandra Barkouzou, AG4

„Das Berghotel in Ägypten“

Es geht um ein wunderschönes Hotel in Sinai in Ägypten, das in den Bergen liegt.
Um 12 Uhr Mitternacht steht man auf und macht sich mit den Beduinen zusammen
auf den Weg, um auf den Sinai Berg zu steigen und den Sonnenaufgang um 4 Uhr
zu sehen. Dieses Hotel eignet sich besonders für den Frühling und die
Herbstmonate, weil es im Sommer in Ägypten sehr heiß ist, aber egal, wenn man
es besucht, ist die Erfahrung einmalig.

                                                               Lida Naki, AG4

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„Manta Resort Tanzania“

                       Manta Resort ist ein luxuriöses Hotel mit unzähligen
                       Möglichkeiten. 250 m von der Küste zu sein und in einem
                       Unterwasserraum zu schlafen, ist eine atemberaubende
                       und einmalige Erfahrung. Die Technik des Hotels ist
                       einwandfrei, mit drei Stockwerken, einem Badezimmer
                       unter einem Sternenhimmel und einer Sonnenliege.

                                                                 Paul Politis, AG4

„Theasis Igloo“
Dieses besondere Hotel liegt in Tzoumerka in
Griechenland. Es befindet sich im Wald. Es ist sehr
schön und elegant und man kann die Natur
genießen. Man kann dort viele Aktivitäten machen
wie zum Beispiel wandern, Ski fahren und auch ein
gutes Frühstuck essen.

                            Kalogirou Dimitris, AG3

„Ein besonderes Hotel auf den Malediven“
                           Das Hotel ist in Rangali auf den Malediven. Das
                           Besondere dabei ist, dass das Hotel 16 Meter unter der
                           Wasseroberfläche ist. Das Hotel hat eine sehr schöne
                           Aussicht, weil man den Meeresboden und das Leben
                           unter Wasser sehen kann. Darüber hinaus kann man
                           unter Wasser schlafen. Das Muraka Hotel, ein
                           architektonisches Meisterwerk, ist als eine
                           außergewöhnliche Unterkunft bekannt, die eine
                           zweistöckige Unterwasserresidenz mit drei
                           Schlafzimmern mit modernem, gewölbtem Design und
                           24-Stunden-Butlerservice hat.

                                                        Lia Kommata, AG3

„Auf dem Eis schlafen“
Eines der besonderen Hotels, die ich mit meiner Familie
besucht habe, ist in der Schweiz. Das Iglu-Dorf befindet
sich in Parsen, einem der bekanntesten Skizentren der
Schweiz und besteht aus Schnee! Es gibt 14 Schlafzimmer,
ein Restaurant und auch eine Sauna. Man kann das Hotel
von Dezember bis April kostenlos besuchen oder für einen
relativ hohen Preis da übernachten.

                                                      Marialena Petropoulou, AG4

                                         9
II.   „Glücksbringer weltweit als Symbole
       für Wohlstand und Reichtum“

                        Ein Elefant ist ein Symbol der Weisheit, besonders in Sri
                        Lanka.

In Griechenland ist das Auge ein Symbol für Schutz vor dem
neidischen Blick.

             Ein vierblättriges Kleeblatt findet man sehr selten. Deshalb glaubt
             man, dass es ein Glückssymbol ist.

Schweine sind in Deutschland ein Symbol für Reichtum oder Wohlstand.

                          Einen Schornsteinfeger zu treffen, ist ein Glückszeichen
                          für die Deutschen. Im Großen und Ganzen haben alle
                          Völker verschiedene Glücksbringer und
                          Glückssymbole.

                                                              Marilia Tsapara, AG5

   •   Marienkäfer: Die süßen Marienkäfer sollen Kinder beschützen und Kranke
       heilen, sofern sie ihnen zufliegen.

   •   Hufeisen: Hufeisen werden Pferden zum Schutz der Hufe aufgenagelt. Das
       Pferd war ein Symbol für Stärke und Kraft. Die Hufeisen symbolisierten auch
       Glück, Stärke und Kraft.

                                                          Irene Souvatzoglou, AG5

                                        10
Schwein gehabt?
     Das sagt man, wenn man
     Glück hat. Die Schweine
     gelten als Glücksbringer,
     weil sie wertvoll sind.

         Johann Fourlas, AG5

11
III.   „Wie Kunst am Beispiel der Ballade Erlkönig von J. W. von
       Goethe andere Kunstformen produziert“

                               Erlkönig (1782)
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –

„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –

„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –

„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leid getan! –

Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

                                         12
„Erlkönig von J. W. von Goethe“

Das Gedicht „Erlkönig“ von Goethe ist
ein sehr trauriges und melancholisches
Gedicht. Das Gedicht handelt von
einem Vater, der mit seinem Sohn auf
einem Pferd reitet. Das Kind weint und
erzählt seinem Vater, dass ihnen
jemand folgt, aber der Vater kann
niemanden hören oder sehen. Der
Erlkönig sagt dem Kind, dass er es
mitnehmen wird, was dem Kind noch
mehr Angst verursacht. Am Ende schaut der Vater auf sein Kind, aber das Kind ist
schon tot. Dieses Gedicht schockiert, weil wir die Angst des Kindes spüren, denn
es versteht, dass der Erlkönig bzw. der Tod es mitnehmen will. Es ist sehr traurig,
es ist nämlich das Schlimmste, was den Eltern passieren kann, ihr Kind zu verlieren.
Das Gedicht löst beim Leser viele Emotionen aus.

                                                            Zoi Mathiopoulou, BG3

„Der Erlkönig in der Malerei“

                   ,

                                                         Illustrationen zu den Musiknoten
                                                            Zacharaki Dimitra, BG4

                                         13
„Der Erlkönig in der Malerei“

Niki Kylika, BG4

„Eine andere Variante des
Erlkönigs“
              Xydias Willy, BG4

                                       „Zeichnung von Ludwig Schnorr
                                       von Carolsfeld“

                                       Aus dem Buch Album deutscher
                                       Kunst und Dichtung

                                       Herausgegeben von Friedrich
                                       Bodenstedt

                                                   Christiana Dourou, BG4

                                  14
IV.    „Der amerikanische Norden aus deutscher Sicht –
       Abenteuer erleben mit Karl May“

„Ein Besuch im Karl-May-Museum“

Das Karl-May-Museum hat viele Ausstellungen und Exponate. Man kann zum
Beispiel eine Ausstellung über das Leben von Karl May sehen. Man kann sein Haus
besuchen, persönliche Objekte beobachten und auch verstehen, wie das Leben zu
jenen Zeiten war. Außerdem kann man ein paar Dinge über die
nordamerikanischen Indianer verstehen und lernen. Die Indianer hatten eine
vielfältige Kultur, über die die Menschen nicht viel wissen. Jetzt gibt es eine
Gelegenheit, mehr über die Indianer zu lernen. Es gibt zum Beispiel eine Vitrine
mit Objekten der Nordwestküste. Das Museum hat auch ein paar „Spezielle oder
Besondere Ausstellungen“, die mit dem Leben und dem Werk von Karl May zu tun
haben.

                     Anastasia Giannoulatou, BG3

„Geburtstag im Marl May Museum feiern? Eine
tolle Erfahrung“

Wenn man Freizeit hat und eine tolle Erfahrung
haben will, muss man das Karl-May-Museum
besuchen. Karl May war ein sehr beliebter Autor. Er
ist sehr bekannt für seine Abenteuerromane im
amerikanischen Alten Westen sowie im Orient und
im Nahen Osten. Das Museum bietet viele interessante Aktivitäten sowohl für
Kinder als auch für Erwachsene. Es gibt eine „guided tour” und Kinder können
ihren Geburtstag da feiern.

                                   Paul Bouras, BG3

„Bei Karl May zu Besuch“

Karl May (1842-1912) ist einer der bekanntesten deutschen
Schriftsteller. Seine Werke wurden in mehr als 45 Sprachen
übersetzt. Das Karl-May-Museum in Radebeul wurde in der
ehemaligen Heimat von Karl May eingerichtet. Die
Ausstellung „Karl May - Leben und Werk“ umfasst eine
                                                                     Waffensammlung
Waffensammlung, seine Bibliothek, sein Büro und einen
Empfangsraum. Karl May hatte eine silberne
Schrotflinte und einen „Bärenkiller“ nach Maß,
basierend auf den Beschreibungen in seinen
Büchern. Seine berühmten Abenteuergeschichten
sind von dem Wissen inspiriert, das er in seinen
Studienjahren erworben hat.

                     Christiana Samloglou, BG3
                                                              Winnetou Trilogie

                                       15
„Sogar die eigene Handschrift…“

                                           Das Museum befindet sich im
                                           ehemaligen Haus von Karl May. Im
                                           Museum finden jährlich Ausstellungen
                                           statt, die mit dem Tod von Karl May und
                                           seinen Büchern in Verbindung stehen.
                                           Es gibt Führungen, Raum für
                                           Geburtstagsfeiern und einen
                                           Geschenkeladen. Die Leute sehen vor
                                           allem das Haus von Karl May und
                                           persönliche Gegenstände. Man kann
                                           auch seinen Schreibtisch sehen. Auf
dem Schreibtisch steht eine Schrift von Karl May selbst und die Besucher können
seine Handschrift sehen. Es gibt auf jeden Fall viel zu lernen und zu sehen im
Museum!

                                                        Zoi Mathiopoulou, BG3

„Karl Mays beeindruckende Bibliothek in
Radebeul“

Karl Mays beeindruckende Bibliothek
symbolisiert den Wissensschatz, den er in
jahrelanger Studienarbeit aufgesogen und kraft
seiner Fantasie in seine berühmten
Abenteuererzählungen verwandelt hat. Sie birgt
rund 3.000 seltene Exemplare an Lexika, Reise-
und Abenteuerliteratur sowie wichtige
ethnografische, religiöse und philosophische
Abhandlungen mit handschriftlichen
Arbeitsvermerken des Schriftstellers.

                                                  Stathoulis Georg Andreas, BG3

„Auf der Webseite vom KARL-MAY-Museum“

Auf der Webseite vom Karl-May-Museum kann man viele wichtige Informationen
über das Museum finden. Auf der Hauptseite werden die Highlights übersichtlich
dargestellt und man hat Zugang zum Veranstaltungskalender. Zusätzlich kann man
viele aktuelle Informationen über die Ausstellungen, die Termine, die Angebote
und die Sammlungen erhalten. Sucht man bei den Unterbegriffen, so kann über
das Leben des Autors und seine Werke, über die Geschichte des Museums und
sogar über eine Ausstellung-Vorschau Vieles erfahren. Auf der Webseite besteht
auch die Möglichkeit, Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten des Museums
zu finden.

                                                        Michael Lyras, BG4

                                       16
WERKE   N KARL MA

                    17
V.    „Machen Kleider Leute? Eine literarische Antwort von
       Gottfried Keller“

„Kleider machen Leute von Gottfried Keller“

Der Roman „Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller, der im Städtchen
Goldach spielt, ist über einen Schneiderlehrling namens Wenzel Strapinski.
Der Schneider wird mit jemandem anderen verwechselt, denn seine
Kleidung wirkt teuer und modisch. Er hat diese Situation ausgenutzt, aber
irgendwann wird der Betrug aufgedeckt.

                   Der Schriftsteller Gottfried Keller schrieb diesen Roman
                   im Jahr 1874. Er war der größte deutsch-schweizerische
                   Erzähler des Poetischen Realismus des ausgehenden 19.
                   Jahrhunderts. Er wollte Theaterstücke schreiben, aber er
                   schrieb auch seinen langen autobiographischen Roman mit
                   dem Titel „Der grüne Heinrich“.

                                                           Zoi Mathiopoulou, BG3

„Was bedeutet die Kleidung für einen Menschen?“

„Kleider machen Leute“ handelt vom Schneiderlehrling Wenzel Strapinski, der
außer seiner Kleidung nichts besitzt. Die Novelle gehört seit dem 19. Jahrhundert
in den Kanon der Schulliteratur und hat mit Recht ihren festen Platz dort. Mit seiner
Novelle zeigt Gottfried Keller eindrücklich, wie viel Bedeutung der Kleidung eines
Menschen beigemessen wird. Sie ist der Hauptbestandteil des ersten Eindrucks,
anhand der Kleidung bilden sich die meisten Personen unbewusst eine Meinung
über ihre Mitmenschen.

                                                     Stathoulis Georg Andreas, BG3

                     „Gottfried Keller – Lebensstationen und seine Kleider
                     machen Leute“

                     Gottfried Keller (1819-1890) war ein Schweizer
                     Dichter und Politiker. Er hat Geschichte und
                     Staatswissenschaften in Heidenberg studiert. In
                     Berlin machte er eine Ausbildung zum
                     Dramatiker. Seine ersten künstlerischen
                     Versuche finden sich in der Malerei, aber er hat
mehr Erfolg im literarischen Werk. Kurzgeschichten wie Der Grüne
Heinrich und Die Menschen von Seldwyla gehören zu seinen
bekanntesten Werken.

                                         18
„Kleider machen Leute“ ist ein Werk des Schweizer
Dichters Gottfried Keller von 1874. Die Geschichte
handelt von einem armen Schneider, Wenzel Strapinski.
Das Einzige, was dieser Mann besitzt, ist gute Kleidung.
Der Schneider verliebt sich in ein reiches Mädchen. Am
Ende der Geschichte schafft der Schneider ein Studio
mit dem Eigentum des Mädchens und mit seinem Erfolg
beweist er seinen Wert.

                                                  Christiana Samloglou, BG3

                      „Meisterwerke der deutschsprachigen Erzählkunst“

                      Gottfried Kellers Lyrik regte eine Vielzahl von Musikern zur
                      Vertonung an. Mit seinen Werken „Romeo und Julia auf
                      dem Dorfe“ und „Kleider machen Leute“ hat er
                      Meisterwerke der deutschsprachigen Erzählkunst
                      geschaffen. In dem letzten analysiert er wie entscheidend
                      die Kleidung für den Erfolg eines Menschen sein kann.

                                                           Eleni Siakavella, BG3

„Gottfried Kellers Der grüne Heinrich und andere Werke“

In der Absicht, für das Theater zu schreiben, schrieb Gottfried Keller stattdessen
den langen autobiografischen Roman Der grüne Heinrich. Er wurde 25 Jahre
später (1879–80) komplett überarbeitet, und in dieser Standardversion wird die
persönliche Geschichte der Entwicklung eines jungen Mannes zu einem
klassischen Bildungsroman in der Tradition von Goethes Wilhelm Meister
dargestellt. Green Henry (so genannt, weil seine sparsame Mutter alle seine
Kleider aus einem einzigen grünen Stoffballen gemacht hat) macht sich auf den
Weg, Künstler zu werden. Nach einigen Erfolgen und vielen Enttäuschungen kehrt
er in seine Heimatstadt zurück und gewinnt in einem bescheidenen Amt als
Beamter etwas Respekt und Zufriedenheit.

Keller ist für seine Kurzgeschichten bekannt, von denen einige als Die Leute von
Seldwyla und Sieben Legenden gesammelt wurden. Sein letzter Roman, Martin
Salander (1886), beschäftigt sich mit dem politischen Leben in der Schweiz seiner
Zeit.

                                                                  Paul Bouras, BG3

                                        19
„Gottfried Keller: Sein einsames Leben und seine Werke“

Gottfried Keller ist am 19. Juli 1819 in Zürich geboren und ist am 15. Juli 1890
gestorben. Er war ein Schweizer Maler, Schriftsteller, Lyriker, Dichter und Politiker.
Zu Kellers Bekanntschaften gehörte der deutsche Komponist Richard Wagner, der
ihn als auffallend hilflose und zerbrechliche, aber auch ehrliche und weise Person
beschrieb. Keller heiratete nie, nachdem er ein Nachglück in der Liebe gehabt
hatte. Die wichtigste Person für Keller war seine Schwester, die sich um ihn
kümmerte, weil er Hypochondrien hatte.
Seine berümtesten Werken sind „Der grüne Heinrich“ (1854), „Die Leute von
Seldwyla“ (1856), „Kleider machen Leute“ (1874), „Romeo und Julia auf dem
Dorfe“ (1876), „Züricher Novellen“ (1878), „Das Sinngedicht“ (1882) und „Martin
Salander“ (1886).
                                                            Daphne Makri, BG4

„Kleider machen Leute – Handlung“

Kleider machen Leute ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Die
Geschichte handelt von dem Schneidergesellen Wenzel Strapinski, der sich trotz
Armut gut kleidet. In der für ihn fremden Stadt Goldach wird er wegen seines
Äußeren für einen polnischen Grafen gehalten. Weil er schüchtern ist, klärt er die
Verwechslung nicht auf und versucht zu fliehen. Da betritt eine junge Dame,
Tochter des Amtsrates, den Schauplatz. Die beiden verlieben sich ineinander, und
der Schneider spielt die Grafenrolle weiter. Auf der Verlobungsfeier kommt es zum
Skandal, als er entlarvt wird. Er flieht, aber seine Braut findet ihn, rettet ihn vor dem
Erfrieren und stellt ihn zur Rede. Sie ist überzeugt, dass seine Liebe echt ist, und
schließlich heiraten sie. Der Schneider gründet ein Atelier und bringt es zum
Wohlstand und Ansehen. So entstand das Sprichwort „Kleider machen Leute“.

                                                             Michael Lyras, BG4

                                           20
VI.    „Loreley, die Sirene des Nordens“

In den alten Zeiten ließ sich manchmal auf der Lorelei um die Abenddämmerung
und beim Mondschein eine Jungfrau sehen. Sie sang mit so lieblicher Stimme,
dass alle davon bezaubert wurden, die es hörten…

„Die Sage der Loreley, die Etymologie des Wortes und ihre Stellung in
Literatur und Musik“

Etymologie

Der Name leitet sich von dem altdeutschen Wort «lureln»,
dem rheinischen Dialekt für „Murmeln“ und dem
keltischen Begriff ley „Rock“ ab. Die Übersetzung des
Namens wäre daher „murmur rock“. Die starken
Strömungen und ein kleiner Wasserfall in der Gegend
erzeugten ein Rauschen, das zusammen mit dem
besonderen Echo des Gesteins als eine Art Verstärker
fungierte und dem Gestein seinen Namen gab.

Die Sage

Der Name Loreley tauchte erstmals 1801 in der romantischen Ballade von
Clemens Brentano über eine hübsche, von der Liebe enttäuschte Frau namens
Lore Ley aus dem Dorf Bacharach auf. Von ihrem Liebhaber verschmäht, wollte sie
sterben. Männer waren von ihrer Schönheit fasziniert, sogar der Bischof konnte sie
nicht ignorieren. Er schickte sie in ein Kloster, doch die Reise wurde vor der Klippe

                                         21
unterbrochen. Sie wollte ihr geliebtes Schloss und ihren Geliebten noch einmal
anschauen und sprang in Verzweiflung in den Fluss.

Literatur und Musik

                              Der Fels wurde als Inspiration für die Literatur, vor
                              allem für Gedichte verwendet. Es ist auch ein
                              Thema in vielen Liedern. Es wird in der Oper und
                              bei vielen Rock-Songs verwendet. Die deutsche
                              Heavy-Metal-Band Scorpions veröffentlichte 2010
                              auf ihrem Album Sting in the Tail ihren Song
                              „Loreley“, der von der Liebe eines Seemanns
                              handelt.

                                                          Zoi Mathiopoulou, BG3

                              „Sehenswürdigkeiten an den Rheinufern bis
                              zum Loreleyfelsen“

                             Die Loreley liegt inmitten wunderschöner
                             Landschaften. Der Rhein ist kristallblau wie der
                             Himmel und rund um den Fluss herrscht die Natur.
                             Es gibt viele Weinberge und hohe, dunkelgrüne
                             Bäume. Die Fahrt von Rüdesheim zum Loreleyfelsen
                             ist magisch. Auf dem Weg dorthin sehen Sie das
                             Niederwalddenkmal, Bingen und den Binger
                             Mäuseturm, die Ruine Ehrenfels, die Ortschaft
                             Assmannshausen, die Burg Rheinstein, die Burg
                             Sonneck, Lorch,
                             Niederheimbach, die Ruinen
                             Fürstenberg und Nolling,
                             Bacharach, Burg Stahleck und
                             Burg Gutenfels, die Insel «Die
                             Pfalz», das Schlosshotel Burg
                             Gutenfels, Kaub, die Oberwesel
und zum Schluss den Loreley-Felsen.

                            Zoi Mathiopoulou, BG3

„Sehenswürdigkeiten am Rhein und der Loreleyfels“

Die Loreley ist ein 132 Meter hoher Fels an dem rechten Ufer
des Rheins. Er ist ein Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Heute
kann man den Loreley Felsen besuchen, es ist eine touristische
Attraktion. Jetzt gibt es da auch ein Loreley Visitorcenter. Es
gibt viele Sehenswürdigkeiten, die man Richtung Loreley
Felsen sehen kann. Erstens gibt es das Niederwald Denkmal,
eine große Statue von einer mythischen Figur mit einem Kranz in ihren Händen.

                                        22
Außerdem gibt es den Binger Mäuseturm, einen Turm aus Stein am Rhein. Dann
kann man auch eine weitere Burg, die Burgruine Ehrenfels, sehen. Diese Ruine
liegt direkt in den Weinbergen. Es gibt auch die Burg Rheinstein, die Burg
Reichenstein, die Ruine Fürstenberg, die Ruine Nollig, die Burg Stahleck und so
weiter. Der Rhein ist voll mit Burgen und Schlössern rechts und links von den Ufern
des Flusses. Generell gibt es viele Sehenswürdigkeiten und die meisten von ihnen
sind Schlösser.

                                                   Anastasia Giannoulatou, BG3

„Von Rüdesheim bis zur Loreley“

Man kann viele interessante Videos sehen, die die Flusskreuzfahrt auf dem Rhein
von Rüdesheim bis zur Loreley zeigen. Man sieht die hübschen
Sehenswürdigkeiten. Was ich sehr interessant fand, ist die Natur. Die grüne
Landschaft hat mich beeindruckt. Ich wäre sehr gerne da. Meiner Meinung nach
sind die Burg Rheinstein und die Oberwesel am schönsten.

                                                                 Paul Bouras, BG3

Burg Rheinstein                                Oberwesel

„Am Rhein“

Wenn man zum ersten Mal den Rhein beobachtet, ist
man verzaubert. Man ist nicht nur vom Fluss selbst
beeindruckt, sondern auch von der Natur, die ihn
umgibt. Die Ufer des Flusses haben eine dichte
Vegetation. Aber was auffällt, ist die Vielzahl an
Attraktionen. Es gibt mehrere Burgen und Schlösser,
aber auch die berühmte Lorelei. Es ist in der Tat ein
wichtiger Fluss, der sich durch seine Schönheit und
historische Bedeutung auszeichnet.

                     Sotiropoulos Dimitris, BG3

                                        23
„Die Sage der Loreley in der Oper“

Die „Loreley“ ist eine Oper von Alfredo Catalani, die auf der deutschen Legende
von der Loreley basiert.

Im 1. Akt der Oper trifft Walter die schöne verwaiste Loreley beim Wandern am
Rheinufer. Obwohl er sie liebt, sagt er ihr, dass er Anna, seine Verlobte, heiraten
wird.

Loreley wirft sich dann in den Rhein und erhebt sich verklärt mit den goldenen
Haaren der legendären Loreley.

                                                    Christiana Samloglou, BG3

                                        Die Loreley-Statue in St. Goarshausen.

                                         24
VII.   „,Wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen‘ – Der Begriff
       des Mutes bei Michael Ende“

                           „Michael Ende und Jim Knopf und Lukas der
                           Lokomotivführer“
                           Über den Autor Michael Ende

                           Michael Ende war ein deutscher Schriftsteller. Er zählt
                           zu den erfolgreichsten deutschen Jugendbuchautoren.
                           Bücher wie Die unendliche Geschichte, Momo und Jim
                           Knopf und Lukas der Lokomotivführer waren
                           internationale Erfolge und wurden vielfach für Film,
                           Fernsehen und Theater adaptiert. Endes Werke
                           verkauften sich über 30 Millionen Mal und wurden in
                           über 40 Sprachen übersetzt.

                           Die Verfilmungen, Übersetzungen von Jim Knopf und
                           Lukas der Lokomotivführer

                              Nach „Die unendliche Geschichte“ ist dies eine der
größten Bestseller-Verfilmungen des Ausnahmeschriftstellers Michael Ende, die
nach Jahren der Vorbereitung nun als aufwendiger Realfilm für die große
Kinoleinwand hergestellt wird. Jim Knopf gewann 1960 den Deutschen
Jugendbuchpreis sowie eine Würdigung in der Ehrenliste 1962 des Hans-
Christian-Andersen-Preises. Übersetzungen werden unter anderem in
Großbritannien, Israel, Italien, Japan, den Niederlanden, Portugal, Spanien,
Schweden und den USA verkauft.

Von beiden Büchern gibt es sehr bekannte Adaptionen durch die Augsburger
Puppenkiste. Die Serie wurde erstmals 1961/1962 in Schwarz-Weiß gedreht und
1976/1977 in Farbe komplett neuverfilmt. Daneben wurde 1999 erstmals eine
Zeichentrickserie mit 52 Folgen ausgestrahlt und 2018 kam die erste
Realverfilmung in die Kinos.

                                                                Paul Bouras, BG3

„Jim Knopf von Michael Ende - Die Welt von Jim Knopf“

Jim Knopf wohnt auf der Insel Lummerland. Dort gibt es zwei Berge, ein Schloss,
eine Einbahnstrecke und den Kaufladen von Frau Waas.

Weil Lummerland zu klein für ihn ist, unternehmen Jim und sein bester Freund
Lukas, der Lokführer, gemeinsam Abenteuer. Lukas sagt: „In Ordnung, mein
Junge. Lass uns gehen“ und dann steigen die beiden in ihre Lokomotive Emma
und machen sich auf den Weg zu einem neuen Abenteuer.

                                        25
Die Figuren

                      Jim kam als Baby in einem Postpaket nach Lummerland. Er
                      wohnt bei Frau Waas zu Hause. Frau Waas gab Jim diesen
                      Namen, weil er immer wieder seine Hose zerreißt, so muss
                      sie einen Knopf nähen.

Lukas ist Lokomotivführer und Jims bester Freund. Lukas, Jim und
Emma erleben gemeinsam Abenteuer.

                       König Alfons wohnt in einem Schloss zwischen den zwei
                       Bergen und herrscht über Lummerland.

Frau Waas ist die einzige Frau von ganz Lummerland. Sie wohnt in
einem Haus mit einem Geschäft, in dem es alles gibt.

                                             Christiana Samloglou, BG3

                        „Jim Knopf von Michael Ende – Was mich inspiriert
                        hat“

                        Lukas und Jim Knopf stehen vor einem brennenden
                        Vulkan. Viele Drachen fliegen rum herum. Dieses Bild ist
                        furchterregend. Lukas sagt, es ist kein Spaziergang, aber
                        der kleine Jim Knopf antwortet, dass sie die
                        Lokomotivführer sind und dass sie alles schaffen können!
                        Die Haltung von Jim Knopf hat mir gezeigt, dass man
                        immer Mut haben muss und dass wir immer unser Bestes
                        tun müssen, um im Leben Erfolg zu haben.

                        Wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen.

                                                        Zoi Mathiopoulou, BG3

                                       26
„Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer von Michael Ende“
Lukas der Lokomotivführer lebt mit seiner Lokomotive Emma auf der Insel
Lummerland. Eines Tages bringt das Postschiff ein rätselhaftes Paket: ein Baby! Als
Jim Knopf, der kleine Junge aus dem Paket, größer wird, ist bald nicht mehr
genug Platz für alle Bewohner auf der kleinen Insel. So verlassen Jim, Lukas und
Emma ihre Heimat und gehen auf große Abenteuerfahrt. Eine unglaubliche
Geschichte über Freundschaft und Mut, mit fantastischen Gestalten und vielen
Überraschungen.

                                                   Stathoulis Georg Andreas, BG3

                                        27
VIII.   „Schweizer Elemente in einer Bilder-Collage“

                                        Maria Argyrakopoulou, AG1

 Kimona Anastasopoulou, AG1

 Apostolos Giannopoulos, AG1

                                 28
„Die schweizerische
                      Eidgenossenschaft“

                      Elektra Iliopoulou,
                      AG1

                  Georg Katsolis, AG1

     Sotiris Kalogeropoulos, AG1

29
IX.    „Wiener Aspekte in Kunst, Architektur, Geschichte“

„Die Schöne Blaue Donau von Johann Strauß“

                                  „The Blue Danube“ oder „An der
                                  schönen blauen Donau“ war der Titel
                                  eines Walzers des österreichischen
                                  Komponisten Johann Strauß II. Das
                                  Stück wurde 1866 komponiert. Strauß
                                  erinnerte sich an ein Gedicht von Karl
                                  Isidor Beck (1817-79). Jede Strophe
                                  endet mit der Zeile: „An der Donau, schöne blaue
                                  Donau.“ Das gab ihm die Inspiration und den
Titel für sein neues Werk, das ursprünglich am 15. Februar 1867 in einem Konzert
des Wiener Männergesangsvereins aufgeführt wurde.

Es ist eines der beliebtesten Musikstücke der klassischen Musik. Allerdings war es
nicht erfolgreich, als es zuerst veröffentlicht wurde, was Strauß enttäuschte. Auf der
Weltausstellung 1867 führte Strauß den Walzer in seiner orchestralen Form nach
Paris ein.

                                  Nachdem die Originalmusik geschrieben wurde,
                                  fügte der Dichter des Chorvereins, Joseph Weyl,
                                  den Text hinzu. Strauß fügte später mehr Musik
                                  hinzu, und Weyl musste einige Worte ändern. Die
                                  Musik wird von 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2
                                  Fagotten, 4 Hörnern, 2 Trompeten, 1 Tuba, 1
                                  Bassposaune, 1 Harfe, Geigen, Bratschen,
                                  Violoncellos, Kontrabässen und Schlagzeug
                                  gespielt.

                                                           Iason Roussos, BG4

„Theater an der Wien“

Das Theater an der Wien ist ein historisches
Theater in Wien, das sich an der linken
Wienzeile im Stadtteil Mariahilf befindet. Das
Theater wurde 1801 fertiggestellt und hat die
Uraufführung vieler berühmter Theater-,
Opern- und symphonischer Musik gefeiert.
Seit 2006 dient es vor allem als Opernhaus
mit eigener Compagnie.

                                         30
Obwohl «Wien» deutsch für «Vienna» ist, ist
                                      das «Wien» im Namen des Theaters
                                      eigentlich der Name des Flusses Wien, der
                                      einst durch das Theatergelände floss; «an
                                      der Wien» bedeutet «am Ufer des Wien». In
                                      der Neuzeit wurde hier der Fluss überdacht
                                      und das überdachte Flussbett beherbergt
                                      heute den Naschmarkt, einen Freiluftmarkt.

                                       Von 1945 bis 1955 war es eines der
                                       provisorischen Häuser der Wiener
Staatsoper, deren eigenes Gebäude während des Zweiten Weltkriegs durch
Bombenangriffe der Alliierten zerstört worden war. 1955 wurde das Theater
jedoch aus Sicherheitsgründen geschlossen. Es lag mehrere Jahre ungenutzt, und
Anfang der 1960er Jahre war die Gefahr erkennbar, dass es zu einem Parkhaus
umgebaut werden würde.

                                                         Zoi Mathiopoulou, BG3

„Wien und das Wiener Lebensgefühl“

Man sagt den Wienern ein besonderes
Verhältnis zum Tod nach. „Die schöne Leich“
ist auch Ausdruck einer Lebenshaltung: Der
Tod ist unvermeidlich – also feiern wir ihn.

                               Das Bestattungsmuseum befindet sich auf dem
                               Wiener Zentralfriedhof. Es war im Jahr 1967
                               gegründet. Das Bestattungsmuseum umfasst rund
                               tausend Exponate. Im Museum findet man Särge,
                               Karren und skurrile Relikte aus früheren Zeiten wie
                               ein Herzstichmesser und einen Rettungswecker,
                               denn man fürchtete, lebendig begraben zu
                               werden.

                                                   Christiana Samloglou, BG3

                                       31
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„Kaffeehäuser in Wien – Eine lange Tradition“

Die Wiener Kaffeehauskultur ist weltberühmt und sie wurde jetzt von der UNESCO
sogar in die Liste des immateriellen Welterbes aufgenommen. 1685 eröffnete der
Armenier Johannes Theodat das erste Kaffeehaus in Wien und das war der Beginn
einer langen Tradition.

                                                                 Paul Bouras, BG3

„Im Café Schwarzenberg“

Das Café Schwarzenberg ist seit jeher einer der
beliebtesten Treffpunkte unter den Wiener
Kaffeehäusern. Es ist Wiens ältestes
Ringstraßencafé, dessen Charme in allen Ecken
des Lokals zu spüren ist. 1980 wäre aus dem
Café Schwarzenberg beinahe ein Autohaus
geworden, doch der spätere Bürgermeister
Helmut Zilk konnte das gerade noch
verhindern. So können Sie auch heute noch das
spezielle Flair der alten Ringstraßencafés
erleben und traditionelle Kaffee- und Teespezialitäten bei einem herrlichen Stück
Torte genießen.
                                                                Niki Kylika, BG4

„Grand Café Odeon: Ein Kaffeehaus mit Geschichte“

Im ODEON wurde und wird Geschichte geschrieben. Seit 1911 war das Lokal ein
                                   Treffpunkt berühmter Politiker, Schriftsteller,
                                   Dichter, Maler und Musiker: Oberst Ulrich Wille
                                   (General der Schweizer Armee im ersten
                                   Weltkrieg), Benito Mussolini, der russische
                                   Revolutionär Lenin und der Physiker Albert
                                   Einstein gingen im ODEON ein und aus. Zur Zeit
                                   des Nationalsozialismus wurde das ODEON zu
                                   einer Art «Zentrale für Emigranten». Klaus Mann,
                                   Alfred Kerr, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch
und Rolf Liebermann kehrten regelmäßig hier ein. Die Zeiten haben sich geändert
– die Tradition ist geblieben. Das ODEON ist heute aus
unserer Stadt nicht mehr wegzudenken. Gäste jeden Alters
und Berufes und aus allen gesellschaftlichen Schichten
kehren bei uns ein: Frühaufsteher, Touristen,
Geschäftsleute oder Nachtschwärmer finden im ODEON zu
jeder Tageszeit ein passendes Angebot und einen Platz
zum genüsslichen Sein.

                                                          Daphne Makri, BG4

                                        34
X.       „Chokolatier von Beruf“

„Theodor Ernst Tobler“

                      • Nationalität: Schweizer

                       • geboren /gestorben am: 24 Januar
                       18 in Bern / 4 Mai 1941 in Bern
                       • Berufe: Lehrling in einer
                       Weinhandlung und in einer Fabrik in
                       Venedig, in der Kerzen für Kirchen
                       hergestellt wurden und in einem
                       Süßwarengeschäft
                       • Bekannt für die Schaffung der
                       Schokolade Toblerone
                       • 1908 erfand Theodor zusammen mit
                       seinem Cousin Emil Baumann, der Betriebsleiter des
                       Unternehmens war, die Toblerone-Schokoladentafel. Das
                       Rezept der dreieckigen Schokolade mit Honig und Mandeln
          wurde 1909 patentiert. Es wird gemunkelt, dass das Patent von Albert
          Einstein erteilt wurde, der zu dieser Zeit beim Schweizer Patentamt
          arbeitete
      •   "Toblerone" ist ein Wortspiel aus den Namen "Tobler" und "Torrone", der
          italienischen Bezeichnung für Honig-Mandel-Nougat
      •   Der Legende nach hat das Matterhorn, der berühmteste Berggipfel der
          Schweiz, die Toblers dazu inspiriert, ihre Schokolade auf diese Weise
          herzustellen
                                                        Chrysanthakopoulou Thea, AG4

„Läderach, die beste Schokolade in der Schweiz“

Name: Rudolf Läderach Jr.
Hauptsitz: Glarus, Schweiz
Firma gegründet: 1962
Tätigkeitsfelder: Schokolade
Bekannt für: Die beste Schokolade in der Schweiz
Wichtige Daten:
                         • 1962 gegründet
                         • 1970 Erfindung und Patent von „Herstellung
                             dünnwandiger Trüffel-
                             Hohlkugeln“
                         • 1994 Sein Sohn ist jetzt der Boss der Firma
                         • 2018 Dritte Generation von Chokolatiers
                         • 2019 kann man in Nord Amerika ihre Schokolade
                             kaufen
                                                         Politis Georg, AG4

                                          35
„Marcolini Pierre, der Chokolatier“

Name, Vorname: Marcolini Pierre
Nationalität: Italiener
Geboren: 12 Juli 1968
Beruf: Chef-Patissier
Bekannt für: Er ist für seine Pralinen sehr bekannt
Wichtige Lebensstationen:

   ➢ Er war in Belgien und Frankreich beschäftigt

   ➢ 1995 gewann er den "Weltmeister der Konditoren in Lyon" und eröffnete
     sein erstes Geschäft

   ➢ Im Jahr 2007 erwarb Nestlé einen Anteil von 6% an dem Geschäft.
     Marcolini kreierte dann einen Schokoladengeschmack für die Nestle-
     Tochter Nespresso, woraufhin Nestle seinen Anteil auf 29% erhöhte

   ➢ Ab 2012 beschäftigt das Unternehmen 350 Arbeitnehmer und verfügt ab
     2015 über 30 Geschäfte, insbesondere in London, Tokio, Paris und Brüssel

   ➢ Im Jahr 2012 produzierte das Unternehmen 150 Tonnen Schokolade

   ➢ Seit Juli 2013 ist er Mitglied der Jury der kulinarischen Reality-TV-Show
     „Qui sera le prochain grand pâtissier?“

                                                         Christianna Faka, AG4

                                         36
XI.   „Die Welt des Geistes gegen den Nationalsozialismus“

                              37
Die Grenzen und
Möglichkeiten der
 ernun
Elena Tseliki AG

                   38
39
40
41
42
XII.   „Ludwig II. – Ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber und sein
       mysteriöser Tod“

                                    „Ludwig II. und die griechische Sache“

                                    Während der griechischen Revolution von
                                    1821 unterstützte Ludwig als Mitglied der
                                    europäischen Hegemonie die griechische
                                    Sache. Er gab aus seinem persönlichen
                                    Vermögen 1.500.000 Gulden für die
                                    kämpfenden Griechen aus und sandte
                                    viele Offiziere der Armee zum Kampf.

Nach dem Krieg vergab er Stipendien an Waisenkinder und ließ Kirchen und
Gebäude bauen.

                                               Marialena Petropoulou, AG4

                                     43
„Ludwig II. und seine Leidenschaft
für die Musik“

Der Sängersaal in Neuschwanstein

Der beeindruckendste Raum im
Schloss Neuschwanstein ist der
Sängersaal. Inspiriert vom Original,
dem Sängersaal auf der Wartburg,
ließ Ludwig ihn mit Szenen der
mittelalterlichen Sagenwelt
dekorieren. Ein wahrhaft königliches
Ambiente für große Feste und
Musikveranstaltungen.

                                                 Die Venusgrotte im Garten des
                                                 Schlosses Linderhof

                                                  Der Musik widmete Ludwig II.
                                                  auch im Schloss Linderhof einen
                                                  eigenen Raum. Mit dem
                                                  Unterschied, dass die
                                                  Venusgrotte nur ihm und
                                                  engsten Vertrauten vorbehalten
                                                  war. Hier ließ sich der
                                                  melancholische König gern
Opernarien vortragen. Die künstliche Grotte mit See und Wasserfall stellt das
Bühnenbild des ersten Akts der Wagneroper Tannhäuser dar. Ludwig II. war ein
glühender Fan Richard Wagners.

                                                 Kechagias Triantafillos, AG3

                                       44
Lida Naki AG

       Schloss
    Neuschwanstein

    wurde es fer ggestellt
In den bayerischen Alpen
Burgenroman k
Ludwig verbrachte    Nächte da

                                 45
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         kulturelle Begegnungen

                    46
Collage von Kimona Anastasopoulou, Maria Argyrakopoulou und

               Apostolos Giannopoulos, AG1

                            47
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