GeoStätten-Erlebnisse - Welterberegion Sardona www.unesco-sardona.ch - Volvo Garage in der Nähe
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt 4 GeoStätten in der Welterberegion Sardona – Übersicht 6 GeoStätten Glarus 26 GeoStätten St. Gallen 45 GeoStätten Graubünden 49 Förderverein Welterbe & Geopark Sardona 56 Sardona Online 57 Sardona Aktiv App 59 Besucherinformationspunkte 2
GeoStätten – Natur und Kultur erleben Spezielle Museen, Betriebsbesichtigungen, Bergwerke, thematische Wanderungen und Aussichtspunkte - das sind die GeoStätten in der Welterberegion Sardona. Alle haben einen Bezug zum Welterbe und zur Kulturgeschichte der Region. Tauchen Sie ein in die spannenden Themenwelten und erleben Sie die GeoStätten mit allen Sinnen als wichtige Standorte im Zusammenhang mit Erdgeschichte, Gebirgsbildung und Geologie. 3
Welterberegion Geopark Sardona Glarus 51 Versuchsstollen Hagerbach AG, 10 Saurierspuren am Tödi, Linthal Flums 11 Linthschlucht, Linthal 52 Geoweg Mels 12 Wasserfall Berglistüber, Linthal 53 Museum Sarganserland, Schloss 13 Heil- und Schwefelquelle, Sargans Luchsingen 54 Eisenbergwerk Gonzen, Sargans 55 Steinbruch Schollberg, Trübbach 20 Hörspielweg «Die magische Linie» 56 Museum «Alte Post», 21 Schiefertafelfabrik, Elm Weisstannental 22 Landesplattenberg, Engi 57 Weinbau-Weg Sargans-Mels 23 Sernftalbahn-Museum, Engi 24 Glarner Hauptüberschiebung 61 Pizol Panorama Höhenweg Lochsite, Sool 62 Taminaschlucht mit 25 Kärpfbrücke, Mettmen ob Thermalquelle, Bad Pfäfers Schwanden 63 Tamina Therme, Bad Ragaz 26 Steinsammlung Knobel, 64 Erdbebenausstellung Vättis Schwanden 65 Vättner Fenster 66 Drachenlochmuseum, Vättis 31 Geologischer Stadtspaziergang, 67 Pfarrer-Künzle-Weg, Wangs Glarus 32 Kalkfabrik Netstal AG, Netstal Graubünden 33 Steinbruch Haltengut, Mollis 81 Ruinaulta, Flims 34 Linth-Escher-Auditorium, Mollis 82 Parc La Mutta, Falera 35 GeoPhänomene Kerenzerberg, Filzbach 91 Kistenpass, Brigels 36 Glarner Schabziger Höhenweg, 12 Mollis Tektonikarena Sardona 37 Molasseberg Hirzli, Niederurnen A Besucherzentrum Glarus G 38 Geologie- und Fossilienausstellung, B Besucherzentrum Elm Mollis C Besucherpavillion Segneshütte St. Gallen H Sardona-Welterbe-Weg 41 GeoSchiff Walensee G Via GeoAlpina 10 43 Seerenbachfälle und Rinquelle, Betlis Welterbe-Perimeter 44 Kastanienweg mit Murgbach- schlucht, Murg 45 Steinbruch Lochezen, Walenstadt 46 GeoGalerie, Flumserberg 47 Steinwolleproduktion Flumroc AG, Flums 4
Übersicht GeoStätten 43 45 37 Ziegelbrücke 41 44 G 34 35 47 38 36 51 33 57 55 46 52 53 54 32 H Sargans Glarus A 67 31 H Bad Ragaz Schwanden 63 24 56 62 26 23 61 13 22 G 25 H Elm 65 20 B 64 G 21 66 11 H Chur Flims 91 81 82 5
Ticinosuchus (Archosaurier und Vorfahre der Krokodile) Saurierspuren am Tödi 10 Saurierspuren am Tödi Nicht weit vom Gebirgsweg von theroidenfährten gehören zu den Linthal in die Planurahütte ent- ältesten Wirbeltierfährten der deckte der Berggänger Josef Oehler Schweiz und sind Thecodonten zu- Anfang der 2000er Jahre auf zuordnen, den Urahnen der Kroko- einer grossen Felsplatte mehr als dile und Dinosaurier. Wanderzeit 200 versteinerte Fussspuren. Sie ab Linthal zu den Saurierspuren stammen von einer Gruppe Archo- unterhalb des Sandfirns auf saurier, die vor rund 230 Millionen 2300 m ü. M.: ca. 8 Stunden. Jahren im Erdzeitalter der Trias an der tropischen Meeresküste ihre Informationen und Führungen «Fussabdrücke» hinterlassen www.unesco-sardona.ch/geoguides www.unesco-sardona.ch haben. Die sogenannten Chiro- 11 Linthschlucht Linthal Die 1400 Meter lange Linth- imposante Schlucht und auf die schlucht beginnt beim Zusammen- Pantenbrücke bietet. fluss des Sand- und des Limmern- 1457 wurde erstmals eine Stein- baches auf 1050 m ü. M. und bogenbrücke zwischen den fast endet im Tierfehd auf 810 m ü. M. senkrecht aufstrebenden Felswän- Von Tierfehd/Linthal führt der Wan- den errichtet. Die «Pantenbrugg» derweg Richtung Hintersand und ist der einzige Übergang über die Fridolinshütte nach rund 30 Minu- Linthschlucht auf dem Weg zum ten zur berühmten Pantenbrücke. Kistenpass und zum Sandpass und Kurz vor dem Tunnel führt ein diente einst als wichtiger Über- Weg zur Aussichtsplattform, die in gang ins Bündnerland. Die heute luftiger Höhe einen Einblick in die sichtbaren Brücken sind bereits 6
Linthschlucht Pantenbrücke die vierte (aus dem Jahr 1853) und die fünfte Brücke von 1901 an diesem Ort. Es werden Schluchtbegehungen mit Abseilen und Klettersteigpas- sagen mit Bergführern aus dem Glarnerland angeboten. Informationen Braunwald-Klausenpass Tourismus www.braunwald.ch, www.glarnerland.ch Tel. 055 653 65 65 7
12 Wasserfall Berglistüber Linthal Am Berglistüber treffen Naturspek- sogenannten Griesstockdecke aus takel und faszinierende Geologie der Jurazeit vom darunterliegenden aufeinander. Fünf Gehminuten Flyschgestein aus dem Tertiär. vom Restaurant «Bergli» entfernt Diese Schiefergesteine liegen über wird das Rauschen immer lauter, dem Grundgebirge und wurden und plötzlich steht man vor dem bisher kaum verfrachtet. Die Bege- tosenden und stiebenden Wasser- hung des Weges zum Berglistüber fall. Der Fussweg führt weiter unter erfolgt auf eigene Verantwortung. einen Felsvorsprung hinter den Wasserfall, der wie ein Vorhang Informationen den Blick auf die gegenüberliegen- Parkmöglichkeit gibt es gegenüber dem Restaurant. de Talseite verschleiert. Auf der Braunwald-Klausenpass Tourismus AG Bergseite kann man eine messer- www.braunwald.ch, www.glarnerland.ch scharfe Überschiebungslinie erken- Tel. 055 653 65 65 nen. Sie trennt die Gesteine der Wasserfall Berglistüber 8
13 Heil- und Schwefelquelle Luchsingen Die älteste bekannte Schwefelquel- Regenwasser, das gipshaltiges le des Glarnerlandes befindet sich Dolomitgestein durchdringt. Dabei im Luchsingertobel. Bereits 1542 reagiert der Gips mit Hilfe von wurde sie als Heilbad genutzt, der Schwefelbakterien zu Schwefel- Betrieb wurde im 19. Jahrhundert wasserstoff (H2S). Bereits in der jedoch eingestellt. Eine kurze «Historia naturalis helvetiae curio- Wanderung führt vom Bahnhof sa» von 1680 erwähnt der Zürcher Luchsingen zur Schwefelquelle. Stadtarzt Johann Jakob Wagner Auf dem Weg erzählen Infotafeln das «Balneum Luchsingense» als von der Geschichte des Heilbads. Heilstätte gegen viele Krankheiten. Das Schwefelwasser entsteht durch Das nach faulen Eiern riechende Wasser enthält ausser Schwefel- wasserstoffgas auch das medizini- sche wirksame Bittersalz Na2SO4 * 10H2O (Glaubersalz) – ein Heil- stoff, der im Glarnerland nur bei dieser Schwefelquelle nachgewie- sen wurde. Die Schwefelquelle ist frei zugänglich. Informationen Braunwald-Klausenpass Tourismus AG www.braunwald.ch, www.glarnerland.ch Tel. 055 653 65 65 Rastplatz bei der Schwefelquelle 9
20 Hörspielweg »Die magische Linie« Im UNESCO-Welterbe Tektonik arena Sardona sorgen die sicht- baren Phänomene der Gerbirgs- bildung seit 200 Jahren für kontroverse Diskussionen unter den Forschenden. Lange Zeit war man sich nicht einig, wie Berge wirklich entstanden sind. Die spannende Forschungsge- schichte kann man als Hörspiel auf der Wanderung von Elm nach Schwanden erleben. Der Weg führt ab dem Dorfzentrum Elm nahe der Kirche auf dem Suworow-Weg in fünf Etappen zum Bahnhof Schwanden (Wanderweg Nr. 55, ViaSuworow). Die reine Wanderzeit beträgt 4,5 Stunden. Die Hörspielepisoden können per QR-Code mit dem Smartphone bei den einzelnen Stationen abgehört werden. Eine tolle, abwechslungsreiche Wanderung für die ganze Familie! Informationen www.elm.ch Tel. 055 642 52 52 Tipp Wem die 15 Kilometer zu weit sind, kann von der 3. Station zurück zur Bushaltestelle Matt Dorf, von dort mit dem Bus nach Engi Vorderdorf fahren oder nach der 4. Station zurück zur Bus- haltestelle Engi Vorderdorf und von dort zur Bushaltestelle Wart fahren, dann auf der Wartstrasse gehen, bis diese wieder in den Wanderweg mündet. 10
Den Hörspielweg per Smartphone erleben Die Stationen auf dem Hörspielweg Das Geheimnis um den Apfel Vor 250 – 300 Millionen Jahren Der Geologenstreit von 1812 Doppelfalte oder Überschiebung? Die magische Linie zum Anfassen 11
21 Schiefertafelfabrik Elm Die einstige Schiefertafelfabrik Informationen und Führungen befindet sich im Dorfkern von www.landesplattenberg.ch www.elm.ch Elm, inmitten heimeliger Holzhäu- Tel. 055 642 55 55 ser nahe der Kirche. Sämtliche Werkzeuge, Gerätschaften und Maschinen, die zur Herstellung von Schreibtafeln verwendet wurden, sind noch vorhanden. Besucherin- nen und Besucher haben heute die Gelegenheit, die Schiefertafelpro- duktion bei einem geführten Rund- gang hautnah kennenzulernen. 12
22 Landesplattenberg Engi Das ehemalige Schieferbergwerk plattenberg bietet heute ein breites Landesplattenberg ob Engi Programm an öffentlichen Führun- wurde erstmals 1565 urkundlich gen für Gruppen sowie Konzerte erwähnt. Im 17. Jahrhundert war und Events. der Plattenberg eine bedeutende Der Plattenberg von Engi mit Einkommensquelle für das Land seinem Schiefervorrat wird 1565 Glarus und für das Dorf Engi. erstmals urkundlich erwähnt. Schieferprodukte wurden fast in 1832/33 wurde der Plattenberg die ganze Welt exportiert. Der vom Glarner Landrat der Landes- Landesplattenberg war auch immer hoheit unterstellt, um die soziale wieder Gegenstand geologisch- Situation und das Einkommen der paläontologischer Arbeiten. Zahl- Arbeiter zu verbessern. Seither ist reiche berühmte Forscher haben der Plattenberg nur noch als Lan- sich mit den versteinerten Fischen desplattenberg Engi bekannt. und Vögeln beschäftigt. 1961 erfolgte aus arbeitshygie Informationen und Führungen nischen und wirtschaftlichen www.landesplattenberg.ch Tel. 055 642 55 55 Gründen die Stilllegung des Schieferbergwerks. Der Landes- 13
23 Sernftalbahn-Museum in Engi Die kleine rote Sernftalbahn trug beiden restaurierten Triebwagen nach ihrer Inbetriebnahme Anfang BDe 4/4 stehen bereits am zukünf- des 20. Jahrhunderts massgeblich tigen Museums-Standort in Elm. zur wirtschaftlichen Entwicklung Die Eröffnung der neuen Ausstel- des Sernftals bei. Sie lieferte den lung zur Verkehrsgeschichte im Textilbetrieben das Rohmaterial Chlytal «Ein Bergtal in Bewegung» und holte die Endprodukte wieder im ehemaligen Stationsgebäude ab. Ausserdem bediente sie ver- Elm wird auf 2022 anvisiert. schiedene Steinbrüche, brachte die Talbewohner in die grosse weite Informationen Welt hinaus und manche Touristen Öffnungszeiten: Jeweils an jedem dritten Wochenende in den Monaten Mai bis in die eindrückliche Bergland- Oktober, 10 – 16 Uhr schaft. Die Bahn wurde 1969 stillgelegt. Führungen Im Güterschuppen Engi Vorderdorf Für Gruppen auf Anfrage, auf Wunsch wird ein Glarner Apéro angeboten. ist die bewegte Bahngeschichte www.sernftalbahn.ch erlebbar. Beliebte Attraktionen sind die Gartenbahn für «Jung und Alt» und die Modelleisenbahn. Die Restaurierte Triebwagen der Sernftalbahn in Elm 14
24 Lochsite Sool/Schwanden Die Glarner Hauptüberschiebung jüngere auf älteren Schichten. Seit ist der berühmteste geologische dem 19. Jahrhundert wurden hier Aufschluss der Schweiz. An der grundsätzliche Erkenntnisse zum Lochsite liegen rund 250 Millionen Bau der Alpen gewonnen. Ins Jahre alte Gesteine über jüngeren, besondere erkannten Forscher, wie 35 bis 50 Millionen Jahre alten Gebirge durch Deckenüberschie- Schichten. Die Gesteinsabfolge bungen entstanden. Zuvor gingen ist verkehrt. Normalerweise liegen die Erdwissenschaftler davon aus, dass Gesteinsfalten und Gebirge aufgrund der Schrumpfung der Erde im Zusammenhang mit der Erdabkühlung entstanden. Für Geologieinteressierte ist die Lochsite ein «Wallfahrtsort», der sogar im Naturhistorischen Museum in New York originalgetreu nachgebaut wurde. Führungen und Informationen www.unesco-sardona.ch www.glarnerland.ch 15
25 Kärpfbrücke Zu den spektakulärsten Aufschlüs- eigenes Risiko) dem Bach entlang sen der Glarner Hauptüberschie- durchquert werden. bung gehört die Kärpfbrücke Weiter unten, bei der Staumauer auf dem Weg von Mettmen zur des Garichtisees, lohnt es sich, Leglerhütte. Sie besteht aus hel- den herrlichen Blick ins Glär- lem Lochsitenkalk. Der Nideren- nischmassiv und ins nördliche bach grub einen unterirdischen Glarnerland zu geniessen. Informa- Lauf, indem er das Kalkgestein tionstafeln erklären die Entstehung langsam auflöste. Das schwärzliche des Freibergs Kärpf und geben Flyschgestein liegt am Grunde Auskunft über den einzigartigen der Kärpfbrücke. Die viel älteren Naturraum. Verrucano-Gesteine sind an der Kärpfbrücke bereits wieder ab Führungen getragen, aber in der unmittelbaren www.unesco-sardona.ch/geoguides www.glarnerland.ch Umgebung sichtbar. Bei Niedrig- wasser kann die Kärpfbrücke (auf Kärpfbrücke 16
26 Steinpfad Knobel Der Steinpfad der Firma Knobel AG stellt symbolisch den Kanton Glarus dar: im Westen der An- lage finden sich Gesteine vom Wiggis, Glärnisch, Ortstock bis zum Klausen. Im Süden liegt der Tödi, im Osten findet man Steine aus den Sernftaler Bergen bis zur «Lochsite» in Sool. Im Norden folgen die Berge oberhalb Glarus bis zum Kerenzerberg. In der Mitte Gesteine in Glarus Süd schliesslich liegen die Steine des Kärpfgebietes. Der Steinpfad mit geologischen Informationen liegt direkt am «Glarner Radweg» und am «Fridliweg». Im Ausstellungsraum der Firma Knobel AG sind Fossilien, Kristalle, Geologiestudien und Skulpturen zu sehen. Führungen Auf Anfrage für Gruppen ab zehn Personen; Steinpfad frei zugänglich Knobel AG, Natursteine, Bildhauerei, Steinpfad Knobel Schwanden www.knobel-naturstein.ch/ausstellung Tel. 055 644 15 66 Die Glarner Gesteine zum anfassen 17
31 Geo-Stadtspaziergang Glarus «Geologie erleben» tönt nach Berg- Selbst einem Hai kann man mitten steigen und Kraxeln. Das muss in Glarus auf den Zahn fühlen. nicht sein. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch Glarus wartet Informationen fast an jeder Hausecke ein geolo- Besucherzentrum Glarnerland Glarus www.naturzentrumglarnerland.ch gisches Phänomen: Versteinerte Tel. 055 622 21 82 Spiralschnecken oder Armfüssler Tourist Info Glarus aus der Saurierzeit im Rathaus- www.glarusservice.ch brunnen, Steinplatten voller Führungen Austern vom nahen Wiggis als www.geo-life.ch Sockelplatte einer Hausfassade. Fossilien im Brunnenrand Versteinerter Haifischzahn 18
32 Kalkfabrik Netstal AG Seit 1900 ist der «Elggis» ein erhitzt. Die Kohlensäure (CO2) wertvoller Abbaustandort für entweicht, und aus dem Kalkstein Kalkstein. Während bis in die wird Branntkalk. In einem weiteren zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts Prozess wird ein Teil des Brannt- Kalkfabriken noch häufig waren, kalks mit Wasser vermischt und so ist die «Chalchi» heute die einzige zu Kalziumhydroxid verarbeitet. Weisskalkproduzentin der Schweiz. Das besonders reine Kalkgestein Führungen verarbeitet die Kalkfabrik Netstal Für Gruppen auf Voranmeldung Kalkfabrik Netstal AG AG zu gebranntem Kalk. Dabei www.kfn.ch werden die Steine auf 1100° C Tel. 055 646 91 11 Kalkfabrik Netstal 19
33 Steinbruch Haltengut Mollis Die Haltengut AG betreibt das das Material vom Steinbruch Kieswerk am Fuss des Fronalp von 860 m ü. M. zum Kieswerk stocks seit den späten 1940er- auf 460 m ü. M. Dabei wird die Jahren. Hier entstehen minerali- Hangabtriebskraft in elektrische sche Produkte für Asphalt, Beton, Energie umgewandelt, wobei Strassenbau, Gestaltung und eine Leistung von bis zu 350 kW Hochwasserschutz. erreicht werden kann. Die riesigen, gut zugänglichen Neben der Verarbeitung von Fels- Schutthalden sind durch zwei gestein als Primärmaterial wird im grosse Bergstürze in den Jahren Kieswerk Haltengut auch Stras- 1855 und 1856 entstanden. senaufbruch und Betonabbruch Dieses Gestein wird oberirdisch recycelt sowie Flusskies und im sprengtechnischen Verfahren unverschmutztes Aushubmaterial abgebaut. gewaschen, klassiert und zu hoch- 1999 erhielt die Haltengut AG die wertigen Komponenten verarbeitet. Bewilligung zur Erweiterung des Steinbruchs im Bereich Bortwald. Informationen Das gesamte Abbauvolumen be- Hartschotterwerk Haltengut AG, Mollis www.wgh.ch trägt rund 2,9 Mio. Kubikmeter. Tel. 055 618 50 62 Eine Seilbahn mit einer Nutzlast von 18,5 Tonnen transportiert 20
34 Linth-Escher-Auditorium, Näfels In einem ehemaligen Bunker am eingerichtet. Vor dem Auditorium Escher-Kanal bei Näfels hat die sind verschiedene einheimische Linth-Escher-Stiftung eine Ausstel- Gesteinsblöcke beschriftet. lung und einen Vortragsraum ein- gerichtet. Darin werden die Leis- Informationen tungen von Hans Conrad Escher Linth-Escher-Stiftung www.linth-escher.ch von der Linth (1767 – 1823), dem Tel. 055 612 37 51 Erbauer des Linthwerks und einem der ersten Beschreiber der Glarner Geologie, gewürdigt. Ebenfalls sind eine permanente Ausstellung mit Originaldokumenten der Linthun- ternehmung, Werkzeugen des Was- serbaus, ein Modell des Linthwerks und eine 3-D-Lichtbildschau Ausstellung 21
35 Geophänomene-Weg, Kerenzerberg Der Weg führt von der Alp Haberg- Der Weg trifft im Habergschwänd schwänd oberhalb Filzbach entlang und auf der Fronalp auf den des Talalpsees hinauf zum Span Schabziger Höhenweg. Die beiden eggsee und zum Fronalppass. Er Wege lassen sich zu einer Zwei- verläuft teilweise auf dem offiziel- tageswanderung kombinieren. len Sardona-Welterbe-Weg Nr. 73. Der Weg ist von Mai bis Oktober Auf der kurzen Strecke zwischen begehbar. Habergschwänd und Talalpsee findet man Gesteine mit einem Informationen und geführte Altersunterschied von rund 100 Geo-Wanderungen Glarusnord-Tourismus Millionen Jahren. Unweit des Tal- www.glarusnord-tourismus.ch alpsees befindet sich die Schwel- www.glarnerland. ch le, über welche die Wanderer in Tel. 055 614 18 18 die eindrückliche Tektonikarena Sportbahnen Kerenzerberg GmbH, Sardona eintreten. Die Wanderung Filzbach zum Fronalppass und hinunter zur www.kerenzerbergbahn.com Tel. 055 614 16 16 Fronalp bietet eine spektakuläre www.unesco-sardona.ch/geoguides Aussicht auf den Faltenbau des Mürtschenstocks. 22
36 »Schabziger«-Höhenweg, Mollis Der bekannte Glarner Schabziger, Nüen ist jeweils von Mitte Juni bis berühmter Kräuterkäse aus dem Mitte September in Betrieb. Glarnerland und ältestes Marken- produkt der Welt, steht Pate für Informationen diesen Wanderweg. Der Höhenweg Glarusnord-Tourismus www.glarusnord-tourismus.ch führt von Habergschwänd über Tel. 055 614 18 18 Mittlist Nüen – Sattelboden – Mullern – Fronalp – Ennetberge Verkehrsverein Mollis bis zum Bahnhof Glarus. Auf der www.vvmollis.ch, www.glarnerland.ch www.alpguaet.ch Strecke Habergschwänd bis Natur- freundehaus Fronalp informieren zehn Stationen über den Glarner Schabziger und über die Berg- und Alpwirtschaft. Auf Mullern befindet sich eine alte mechanische Schab- ziger-Stöckliformungsmaschine, mit der die bekannten Zigerstöckli über Jahrzehnte geformt wurden. Die Erlebniskäserei auf Mittlist 23
37 Aussichtspunkt Hirzli, Niederurnen Das Niederurner Täli mit dem Nirgends sieht man die Linthebene Aussichtspunkt Hirzli (1640 m besser als vom Hirzli aus. Am ü. M.) bietet eine einzigartige Hirzli findet man die aufgescho- Aussicht auf die Linthebene mit bene Untere Süsswassermolasse, dem Linthwerk. Die Korrektur die sich in Form von grossen der Linth erfolgte zwischen 1807 Schwemmfächern gebildet hatte und 1823 unter der Leitung von und häufig als Wechsellagerung Hans Conrad Escher von der Linth. von Sandsteinen und groben Dabei wurde die wilde Glarner Konglomeraten – der Nagelfluh Linth in den Walensee umgeleitet, – auftritt. Aus geologischer Sicht wo sie ihr Geschiebe liegen lässt. markiert das Niederurner Täli den Von der ursprünglichen Fluss- und Alpenrand, die geologische Grenze Seelandschaft mit Auen, Sumpf zwischen den Alpen und dem und Riet sind nur Reste erhalten. Schweizerischen Mittelland. Die Linthebene wurde vor allem zu Landwirtschaftsland. Im Rahmen Informationen des Projekts «Neues Linthwerk» Luftseilbahn Niederurnen www.niederurnertaeli.ch wurden grosse Strecken der Linth Tel. 055 610 10 83 zwischen Walensee und Zürichsee www.glarnerland.ch wieder renaturiert. Aussicht vom Hirzli 24
38 Geologie- und Fossilienausstellung, Mollis Das Ortsmuseum Mollis zeigt in halme und Bärlappgewächse aus seiner Dauerausstellung eine Fülle einer Zeit, als noch keine grossen von Informationen über die Glarner Tiere auf dem Land lebten. Ober- Geologie und Fossilien. Die 300 halb der Sandalp finden sich sehr Millionen Jahre alte Erdgeschich- alte Wirbeltierspuren (235 Mio. te des Kantons Glarus birgt ein Jahre), die mit über 200 Abdrü- aussergewöhliches geologisches cken und acht Fährten belegt Archiv. Am Bifertengrätli in der sind. Aus dieser Zeit stammt auch Tödiregion finden sich die ältesten ein mehrerer Zentimeter hoher Fossilien der Schweiz. 300 Milli- Stromatolith (Bakterienriff), als onen Jahre alte Farne, Schachtel- schweizweit einziges bekanntes Exemplar. Die Ausstellung steht auch für Schulklassen offen. Informationen Glarusnord-Tourismus www.glarusnord-tourismus.ch www.glarnerland.ch Tel. 055 614 18 18 Tel. 055 612 38 60 25
41 Geoschiff Walensee Mit einer Schifffahrt in Begleitung Entstehung. Dazu kann man die eines Geologen erfahren Sie Inter- imposante Bergwelt bestaunen, ein essantes über die Entstehung der Sandwich geniessen und sich von Landschaft rund um den Walen- der schönen Landschaft verzau- see. Das Geoschiff hält in Betlis, bern lassen. von wo man zu Fuss (20 – 30 min) die imposante Rinquelle und die Informationen Seerenbachfälle besuchen kann. Öffentliches GeoSchiff jeweils im Mai Miete eines GeoSchiffs für Gruppen mög- Mit beinahe 600 Metern Höhen- lich, Abfahrt ab Walenstadt oder einer differenz bilden letztere einen der anderen Station höchsten Wasserfälle Europas. Schiffsbetrieb Walensee AG, Unterterzen www.walenseeschiff.ch Zurück auf dem Schiff beant- Tel. 081 720 34 34 wortet der Geologe Fragen und informiert über den See und seine Walensee 26
43 Seerenbachfälle und Rinquelle, Betlis Naturspektakel bei Betlis. Mit bei- nahe 600 Metern Höhendifferenz zählen die Seerenbachfälle zu den höchsten Wasserfällen Europas. Gleichzeitig gilt die mittlere Stufe mit einer Fallhöhe von 305 Me- tern als einer der höchsten frei fallenden Wasserfälle der Schweiz. Unmittelbar unterhalb der Prall- zone der Seerenbach-Kaskade tritt die Rinquelle aus dem Berg und fällt über eine 45 Meter hohe Felswand in den Seerenbach. Das Wasser der Rinquelle stammt aus dem Toggenburg und durchströmt das viele Kilometer lange karstige Höhlensystem der Churfirsten in wenigen Stunden. Das unterirdische Flusssystem ist eines der grössten in Europa. Während der Schneeschmelze und nach ergiebigen Niederschlägen krachen bis zu 40 000 Liter Wasser pro Sekunde in die Seerenbach- schlucht, in niederschlagsarmen Zeiten kann die Rinquelle auch trockenfallen. Info-Tafeln stehen bei der Aus- sichtsplattform Betlis. Einen Film zum Höhlentauchen im Rinquell-Höhlensystem gibt es im Museum Amden. Informationen Amden & Weesen Tourismus, Amden www.amden-weesen.ch Tel. 058 228 28 30 27
44 Kastanienweg Murg Murg ist das Kastaniendorf am Walensee. Dank dem Föhn und der nährstoffreichen, sauren Böden gedeihen am Eingang ins Murgtal mehrere hundert Edelkastanien- bäume. Der im Jahre 2004 eröff- nete Kastanienweg wurde 2013 erweitert. Vom Weg aus sind eine malerische Schlucht, Strudeltöpfe und ein wildromantischer Was- serfall zu sehen. Die Spielgeräte auf dem Spielplatz sind teilweise aus Kastanienholz. Eine Feuer- stelle aus Verrucanostein lädt zum Bräteln ein. Die Infotafeln erklären einiges über die Edelkastanien, den roten Verrucano und über die Tiere, die als Holzfiguren den Weg zieren. Der Start des Weges ist auf dem Dorfplatz in Murg, unmittelbar neben dem Bahnhof Murg. Informationen und Führungen Verein Pro Kastanie Murg www.kastaniendorf.ch Tel. 079 422 41 34 www.heidiland.com Kastanienweg mit Blick auf die Churfirsten Edelkastanie 28
45 Steinbruch Lochezen, Walenstadt Während hundert Jahren wurde in Lochezen. Zu sehen sind auch der Lochezen Rohmaterial für die Relikte des unterirdischen Militär- Kalk-, Zement- und Kiesproduktion spitals aus der Zeit des Zweiten abgebaut. Dabei entstanden grosse Weltkriegs. Kavernen. Ein Zick-Zack-Weg führt Eine Führung vom Walensee auf vom Walensee bis zum ehemaligen das Plateau der grossen Kavernen Abbaugebiet. Beim Durchwandern und durch das Berginnere des der stillgelegten Stollen erhalten alten Steinbruchs dauert 2½ bis Sie einen interessanten Einblick in 3 Stunden (Mindestalter in Beglei- die verschiedenen Abbauepochen tung Erwachsener: 7 Jahre). und die damaligen Verhältnisse. Die alten Kompressorenanlagen, Informationen und Führungen Zugskompositionen und Abfüll Ortsgemeinde Walenstadt www.ortsgemeinde-walenstadt.ch anlagen bilden einen faszinie- ortsbuerger.walenstadt@bluewin.ch renden Kontrast zur modernen Steinschlagnetz-Testanlage an der 29
46 GeoGalerie Flumserberg Auf dem rund vier Kilometer ein Rastplatz mit Feuerstelle ein, langen Höhenweg gibt es Verstei- die Rundsicht zu geniessen. nerungen und Verwitterungsphä- nomene zu bestaunen. Bei über Informationen 15 Stationen erhalten die Besu- Heidiland Tourismus, Infostelle Flum- serberg cher einen spannenden Einblick www.flumserberg.ch, www.heidiland.com in die Alpenbildung und die Kraft Tel. 081 720 18 18 der Tektonik sowie allgemeine und interessante Informationen zur Geologie. Der Weg startet bei der Bergstation Maschgenkamm, umrundet den «Ziger» und ist rollstuhlgängig. Der zweite, kinderwagentaugliche Wegabschnitt führt vom Maschgen- kamm in Serpentinen hinunter zur Maschgenlücke und auf ebenem Gelände zur Bergstation Prod- kamm. Unterwegs laden «Tekto- nik»-Liegen oder Sitzbänke sowie 30
Flumroc Produktionsbetrieb Schmelzprozess Produktion Steinwolle Faserteppich 47 Steinwolleproduktion Flumroc AG Seit 1950 werden in Flums Schmelzwerke Spoerry AG». Die Wärmedämmprodukte aus Stein- Karbidproduktion wurde 1969 wolle hergestellt. Verschiedenes eingestellt. Gestein wird bei ungefähr 1500° C Führungen dauern rund 1½ Stun- verflüssigt und zu Fasern verspon- den (flaches Schuhwerk, Mindest nen. Es entsteht ein «endloser» Fa- alter: 12 Jahre). serteppich, aus dem verschiedene Dämmplatten für Wärmedämmung, Informationen und Führungen Schall- und Brandschutz gefertigt Ab 10 Personen (Zielpublikum Bau- und Energiewirtschaft) werden. www.flumroc.ch Hervorgegangen ist die Flumroc Tel. 081 734 11 11 AG aus der um 1900 in Flums errichteten «Kalziumkarbidfabrik 31
51 Versuchsstollen Hagerbach AG Forschung unter Tage hautnah vermittelt Grundwissen über we- erleben: Im rund fünf Kilometer sentliche Aspekte des Tunnelbaus langen Stollensystem des Ver- und dessen Geschichte. suchsstollens Hagerbach werden seit 1970 Test-, Forschungs- und Informationen Entwicklungsarbeiten für den VersuchsStollen Hagerbach AG, Flums Hochwiese Untertagebau und die Tunnel www.hagerbach.ch sicherheit unter Realbedingungen Tel. 081 734 14 14 durchgeführt. Die Vielzahl der Stollen, Kavernen, Versuchsfelder, Labors und Schulungsräume bietet auch ideale V oraussetzungen für Events aller Art. Es gibt verschie- dene Angebote für Gruppen: Live-Sprengdemonstrationen, Stollenzugfahrten, Stollenkino, Bohrnische, Baustoffprüflabor, Schiessplausch, Grubenlampen- museum und Feuerlöschkurse. Die Ausstellung «Alpenqueren» Forschung im Versuchsstollen Hagerbach Eventlokalität Kaverne 32
52 Melser Geoweg Unterwegs zu Stätten der Stein Brunnenproduktion, Eisenverhüt- gewinnung, Glas- und Eisenver- tung, Glasherstellung, Kornmüh- hüttung und der Urgeschichte. Auf len, Urgeschichte, Erdgeschichte, dem Melser Geoweg erfährt man, Gebirgsbau und Lebensraum. Ein wie hier früher Steine abgebaut, Flyer zum Geoweg ist im Rathaus Eisenerz verhüttet und Glas pro- Mels erhältlich. duziert wurde. Der Geoweg führt durch den Melser Dorfkern und Informationen durch erholsame Waldpartien. Die Mels Tourismus www.melstourismus.ch Themen der Infotafeln beziehen Tel. 081 725 30 87 sich auf die Standorte: Bergbau, www.heidiland.com Festungsbau, Mühlstein- und 53 Museum Sarganserland, Schloss Sargans Das Regionalmuseum mit histo Gonzen und die Eisenverhüttung rischen und volkskundlichen im Sarganserland. Verschiedene Schwerpunkten zeigt auch die Geo- Originalgerätschaften und originale logie der Region, den Bergbau im Bilddokumente (u. a. die älteste Grubenkarte aus dem Jahr 1847 oder ein Aquarell des Verhüttungs- ofens von 1831) sind ausgestellt. Buchtipp: Gonzen. Der Berg und sein Eisen, Verlag NZZ, 2010. Informationen Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, täglich 10 – 12 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr Führungen: auf Anfrage, Dauer ca. 1½ Std. Schloss Sargans www.museumsargans.ch Tel. 081 723 65 69 33
54 Eisenbergwerk Gonzen, Sargans Führung im Eisenbergwerk Gonzen Der geführte Rundgang durch Arbeitsstätten der Knappen sind das Stollenlabyrinth eröffnet eine faszinierend. geheimnisvolle Welt und zeigt die Die Anlage ist nicht rollstuhlgän- geschichtliche und wirtschaftliche gig. Es braucht eine gute körper- Bedeutung des einst grössten liche Fitness, um die Stollen zu Eisenbergwerks der Schweiz auf. begehen. Die Wege führen durch Galerien, Auch das Museum im Restaurant über Fahrungen, Bremsberge und Bergwerk ist einen Besuch wert. Gesenke. Tiefe Silos, versteckte Originale Bilddokumente und Winkel, die wechselnden Farben Gerätschaften legen Zeugnis von des mächtigen Erzlagers und die der beschwerlichen Arbeit der im Originalzustand belassenen Bergleute ab. «Glück auf!» – wie es unter Knappen heisst. Informationen Tipp Öffentliche Führungen und Führungen für Gruppen, Film und Museum von März Kinder ab 12 Jahren in Begleitung bis Dezember Erwachsener sind willkommen. Anmeldung: Montag bis Freitag von Personen mit Platzangst sollten 8.30 – 11.30 Uhr www.bergwerk-gonzen.ch nicht in den Berg einfahren, Tel. 081 723 12 17 Personen mit Herzproblemen konsultieren bitte vorher den Arzt. Für die Begehung sind feste, hohe Schuhe und warme Kleidung notwendig. 34
55 Steinbruch Schollberg, Trübbach Im Steinbruch Schollberg wird seit dem Wasser und den Schalen über 200 Jahren im Untertagbau kleiner Meerestierchen an, der Kalk abgebaut. Der Steinbruch sich im Lauf der Zeit zu Kalkstein grenzt unmittelbar an die alte verfestigte. Während der alpinen Schollbergstrasse, die erste natio- Gebirgsbildung vor etwa 10 bis nale Fahrstrasse der Alten Eidge- 35 Millionen Jahren zerbrachen nossenschaft. die verfestigten Schichten in Vor etwa 135 bis 160 Millionen grosse Schollen, wurden überein- Jahren befand sich im Gebiet des ander geschoben, gestaucht und heutigen Steinbruchs ein Meer. gefaltet. Der Schollberg gehört zur Auf dessen Grund sammelte sich Gonzen-Axen-Decke und bildet über lange Zeit Kalkschlamm aus eine Aufwölbungsfalte. Im Süden, gegen das Steinbruchareal hin, fallen die Gesteinsschichten gegen das Rheintal ab. Das Stollennetz ist rund 18 Kilo- meter lang. Teile der Produktion, die Zement und Rohmaterial für die Steinwolle-Produktion umfasst, befinden sich in grossen unterirdi- schen Kavernen. Informationen und Führungen www.schollberg.com Tel. 081 750 22 04 35
56 Museum »Post ab!«, Weisstannental In der Alten Post in W eisstannen Hauptüberschiebung am Foostock. befindet sich das interaktive Gruppen sind während der Saison Ortsmuseum mit verschiedenen auch ausserhalb der Öffnungszei- Themenbereichen. Kernstück des ten willkommen. Museums ist das Oberdiele-Kino. In ganz besonderer Atmosphäre Informationen/Buchungen werden hier unter anderem Infor- www.post-ab.ch Tel. 077 405 32 07 oder mationen über die Tektonikarena Tel. 041 495 13 63 Sardona vermittelt. Wer sich ver- tieft mit Welterbethemen befassen will, geht ins «blaue Zimmer». Ein ganz besonderes Modell der Glarner Hauptüberschiebung ist selbst für Kinder attraktiv. Kaum zu glauben, dass der schwere Ver- rucano-Brocken sich verschieben lässt! Eintauchen in die spannende Welt der Gebirgsbildung kann man vielerorts im Weisstannental. Es locken zum Beispiel hohe Wasser- fälle der Batöni-Wasserfall-Arena und die gut sichtbare Glarner Alte Post Weisstannen 36
Weinbau im Sarganserland 57 Weinbauweg Sargans-Mels Wer wissen will, wie die Trauben Rebe, den Rebberg als Lebens- für die Sarganser und Melser raum, die Rebe im Jahreslauf, Weine wachsen und wie die feinen den Erzweg, Spezialitäten aus der Tropfen entstehen, nimmt den Blauburgunder-Traube, Weinberei- Weinbauweg unter die Füsse. tung, Weinausbau und Abfüllung Auf dem 2,5 Kilometer langen Weg und über die Weinvielfalt in Mels von Sargans nach Mels erfährt man und Sargans. einiges über den Wein und die Auf dem Weinbau-Weg werden Weinproduktion. Er führt zeitweise Führungen angeboten. Eine mitten durch die Rebberge. Der Degustation in einem Torkel nach Start ist bei der Spleekapelle in Wahl kann organisiert werden. Sargans, das Ende bei den Reb- bergen von Mels-Heiligkreuz. Man Informationen und Anmeldungen kann den Weg selbstverständlich www.heidiland.com Tel. 081 300 40 20 auch in umgekehrter Richtung www.sargans-tourismus.ch gehen. www.weinbauverein-mels-sargans.ch Die 15 Tafeln informieren über die Geschichte des Weinbaus in Mels und Sargans, die Reblagen, die 37
61 Pizol Panorama Höhenweg Der Pizol Panorama Höhenweg etriebs der Pizolbahnen im Som- B ist ein einfacher, 3 Kilometer mer und im Winter offen. langer Spazierweg zwischen Ausgangspunkt für den Höhen- Pizolhütte und Laufböden. Das weg sind die Pizolhütte oder die Hochplateau auf 2222 m ü. M. Sesselbahnstation Laufböden. Die ist wie eine natürlich geformte Anfahrt erfolgt über die Gondel- Tribüne der Tektonikarena Sardo- bahn Bad Ragaz–Pardiel und die na vorangestellt und bietet eine Sesselbahn Laufböden (40 min) atemberaubende Rundumsicht bis oder über die Gondelbahn Wangs– zum Bodensee. Informationsta- Furt und die Sesselbahn Furt– feln vermitteln Interessantes zur Gaffia–Pizolhütte (45 min). Aussicht, zur Alpenentstehung und zum UNESCO-Welterbe Tektonika- Informationen rena Sardona. Ein Highlight ist das www.pizol.com Tel. 081 300 48 30 Panorama beim «Tagweidlichopf» (2275 m ü. M.), wo nebst einer Führungen Panoramatafel auch ein Fotospot www.unesco-sardona.ch/geoguides Tel. 078 972 85 60 der Grand Tour of Switzerland steht. Der Weg ist während des 38
62 Taminaschlucht / Altes Bad Pfäfers In der Taminaschlucht erlebt man Zur Quellschlucht gelangt man zu eindrückliche Momente und staunt Fuss oder mit dem Schluchtenbus ob der mystischen Schlucht, die ab Bad Ragaz Bahnhof oder Dorf- das Wasser in den Fels gegraben zentrum. Die Begehung der Quell- hat. Hier entspringt das 36,5° C schlucht ist nur während der Öff- warme Thermalwasser, das schon nungszeiten möglich und erfordert im Mittelalter zu Heilzwecken ge- gutes Schuhwerk. Kutschenfahrten nutzt wurde. Die architektonischen gibt es auf Anfrage. Für Schulen und kulturhistorischen Werte des ist ein Lehrmittel verfügbar. monumentalen, ältesten barocken Bäderbaus der Schweiz lassen Informationen die Gäste die jahrhundertealte Öffnungszeiten: Mai bis Oktober täglich Führungen: für Schulen, Familien und Bäderkultur in der Taminaschlucht Gruppen erahnen. Altes Bad Pfäfers, Pfäfers Die Bäderanlage wurde von www.altes-bad-pfaefers.ch Tel. 081 302 71 61 1704 – 1718 erbaut und von 1983 – 1995 sanft restauriert. Im Alten Bad Pfäfers wurde ein Museum zur Geschichte des 740 gegründeten Klosters Pfäfers und des Bads Pfäfers eingerichtet. Dazu gehören auch Modelle zur schwierigen Erschliessung der Schlucht und eine Gedenkstätte für den Naturforscher und Philoso- phen Paracelsus. Küche im Alten Bad Pfäfers Taminaschlucht Altes Bad Pfäfers 39
63 Tamina Therme, Bad Ragaz Die Erdwärme sorgt dafür, dass das Erdtiefe nimmt die Temperatur um Thermalwasser aus der Tamina- 2,5 – 3° C zu. Geologen vermuten, schlucht mit einer konstanten dass das Wasser im Welterbegebiet Temperatur von 36,5° C aus der Sardona versickert und nach rund Quelle sprudelt. Pro 100 Meter zehn Jahren als weiches, ge- schmacklich neutrales und bak- terienfreies Mineralwasser durch Felsquerspalten an die Oberfläche gelangt. Seit 1840 wird das warme Thermalwasser nach Bad Ragaz geführt. In der Tamina Therme können Badegäste die entspannende Wirkung des Thermalwassers in den Innen- und Aussenbädern und verschiedenen Sprudelbecken erleben. Weitere Angebote sind Thermalwasser-Trinkbrunnen, Mineralien-Guss-Zeremonien, eine einzigartige Saunawelt und Mas- sage- und Beautybehandlungen. Auf Anfrage werden Führungen für Gruppen angeboten. Informationen und Führungen Tamina Therme, Bad Ragaz www.taminatherme.ch 081 303 27 40 40
64 Erdbebenausstellung Vättis Die Ausstellung zeigt die einstige Schweizerischen Erdbebendiens- und heutige Erdbebenaktivität in tes, Volumenvergleiche der gröss- den Welterbe-Kantonen Graubün- ten regionalen Bergstürze sowie den, St. Gallen und Glarus. Sie Videos von Steinschlag-, Felssturz- thematisiert mögliche zukünftige und Bergsturzereignissen. Beben in und die Auswirkung schwerer Naturereignisse in der Informationen Welterberegion Sardona. Auch Öffnungszeiten: April bis November täglich 8 – 20 Uhr, Dezember bis März den Zusammenhang von Erdbe- auf Anfrage ben, Bergstürzen und der Entste- Führungen für Gruppen auf Anfrage hung unserer Berge zeigt sie auf. Verkehrsverein Vättis www.vaettis.ch Highlights der Ausstellung sind die Tel. 078 972 85 60 Live-Übertragung der Aufzeichnun- gen von seismischen Stationen des 41
65 Vättner Fenster Das «Vättner Fenster» ist eine geo logische Besonderheit, anhand der sich die ganze Entwicklung des Taminatals und der Alpen auch für Laien verständlich erklären lässt. Es ist der östlichste Aufschluss des Aarmassivs, des alpinen Grund gebirges. Am Eingang des Chrüz- bachtobels sind die ältesten Ge steine der Region sichtbar. Bei einer Führung wird aufgezeigt, wie die Landschaft ihre heutige Gestalt bekommen hat. Eine geführte Tour zum Vättner Fenster dauert etwa 2 Stunden. Man erfährt Wissens- wertes zur Landschaftsgeschichte, zur Kultur und zur Geschichte des Bergdorfes Vättis. Die Wande- rung ab Dorfmitte führt über eine Schotterstrasse und einen kurzen schmalen Pfad zum 70 Meter hö- her gelegenen Punkt mit Überblick über das ganze Tal. Die Wanderung ist ganzjährig durchführbar (abhängig von der aktuellen Schneelage). Informationen und Führungen Verkehrsverein Vättis www.vaettis.ch Tel. 081 306 11 28 (Info) Tel. 078 972 85 60 (Führungen) 42
66 Drachenlochmuseum Vättis Im Mittelpunkt der Ausstellung zum Beispiel altsteinzeitliche im Drachenlochmuseum stehen Höhlenbärenknochen und Doku- Funde aus dem Drachenloch, mente aus der Grabungsperiode 1917 – 1923. Der Zeichner Toni Nigg (1908 – 2000) war bei den Ausgrabungen dabei und hat das Museum mit viel Liebe zu einem wahren Bijou gestaltet, inklusive einem Überblick zur lokalen Geologie. Schülergruppen aus dem Kanton St. Gallen haben freien Eintritt. Die Führung dauert rund 80 Mi- nuten. Informationen und Führungen www.vaettis.ch Tel. 081 306 12 94 Gelbberg mit Drachenloch 43
67 Pfarrer-Künzle-Weg Wangs Johann Künzle (1857 – 1945) 1945 zu Grabe getragen wurde. war Pfarrer und weltberühmter Auf Anfrage werden Führungen Kräuterarzt in Wangs. Ihm zu angeboten. Ehren wurde der wunderschöne, leicht begehbare Pfarrer-Künzle- Informationen und Führungen Weg geschaffen. Verschiedene Kräuter-Pfarrer Künzle Verein www.pfarrerkuenzle.ch Kräuter- und Biografietafeln sowie Tel. 079 616 35 38 zwei Original-Künzle-Grotten sind entlang des Weges anzutreffen. Die Themenrundwanderung von 2 bis 3 Stunden führt mit wenig Höhenunterschied (194 m) und einer Länge von 6 Kilometern ab Rathausplatz Wangs übers Tobel, vorbei an einem rauschenden Wasserfall. Weiter geht es am ehe- maligen Kurhaus Bad Wangs vorbei ins Nachbardorf Vilters und von dort zurück zum Ausgangspunkt zur Kirche in Wangs, wo der Pfarrer Holzskulptur Pfarrer Künzle 44
81 Rheinschlucht Ruinaulta Die Ruinaulta in Graubünden ist die Bergsturzmassen ein, und es eine der grossartigsten und vielfäl- bildete sich die Rheinschlucht – tigsten Landschaften der Alpen, die Ruinaulta. eine wilde Schlucht mit einem Die wilde und naturbelassene ungebändigten Fluss, weissen Schlucht mit den offenen Kiesbän- Steilwänden und ursprünglichen ken bietet Lebensraum für seltene Wäldern. Nicht umsonst wird die Vögel, und die weiten Wälder sind Rheinschlucht auch Swiss Grand berühmt für die Orchideenvielfalt. Canyon genannt. Vor rund 9500 Die Ruinaulta ist ab Chur mit dem Jahren stürzten beim grössten Postauto in Richtung Flims oder Bergsturz Europas über 10 Milli- mit der Rhätischen Bahn in Rich- arden Kubikmeter Fels in die Tiefe tung Ilanz erreichbar. und begruben das Tal des Vor- derrheins zwischen den heutigen Informationen und Führungen Dörfern Castrisch und Reiche- www.rheinschlucht.ch www.flimslaax.com nau auf einer Fläche von über Tel. 081 920 92 00 50 Quadratkilometer unter e iner Führungen Flimser Bergsturz: mehrere hundert Meter dicken www.unesco-sardona.ch/geoguides Mit Bus und Zug «Ruinaulta-Ticket»: Schuttmasse. Mit der Zeit schnitt www.rhb.ch sich der Fluss allmählich tief in 45
82 Parc La Mutta, Falera Bereits vor 3500 Jahren beobach- Individuelle Besuche sind jederzeit teten die Menschen der Region möglich. Ein Informationsblatt mit Sonne, Mond und Sterne und den zehn wichtigsten Sehenswür- hielten ihre Beobachtungen mittels digkeiten liegt beim Parkeingang Steinen fest. Steinreihen oder auf. Schalensteine zeigen bis heute die Sommer- und Wintersonnenwende Informationen an. Die bronzezeitliche Megalithen Gästeinformation Flims/Laax/Falera www.parclamutta.falera.net anlage von Falera gehört mit ihren www.flimslaax.com gut 400 Metern Länge und mehr Tel. 081 920 92 00 als 34 aufgerichteten Steinen Führungen zu den grössten astronomischen Öffentliche Führungen im Sommer, rund Zentren der Schweiz. Die wich- 1½ Stunden tigste Steinreihe besteht aus (jeweils am Samstag um 9.30 Uhr), private Führungen auf Anfrage sechs säulenartigen Steinen. Drei weitere Steine bilden ein exaktes pythagoreisches Dreieck (a2 + b2 = c2), schon lange bevor Pythagoras überhaupt gelebt hat. 46
Kistenpass 91 Erdgeschichte am Kistenpass Auf einer Wanderung von der Alp sich am Meeresgrund abgelagert Quader bis auf den Kistenpass hatten. Auf dem Kistenpass hat begegnen wir Gesteinen, die vor man eine wunderschöne Sicht auf 250 Millionen Jahren entstan- den Limmernsee. Auf die jüngere den sind. Die Route führt auf die Erdgeschichte weisen die durch Hochebene bei der Bifertenhütte, Gletscher entstandenen Erosions- wo jüngere Gesteine zu sehen sind, formen hin. die vor rund 100 Millionen Jahren abgelagert wurden. Diese Kalke Informationen sind zu einem grossen Teil aus Surselva Tourismus, Brigels www.surselva.info versteinerten Einzellern, sogenann- Tel. 081 941 13 31 ten Nummuliten aufgebaut, die 47
Förderverein Welterbe & Geopark Sardona Der Förderverein setzt sich ein, die faszinierende Geologie in der Region zu fördern mit dem UNESCO-Welterbe und Geopark Sardona. Werden auch Sie Mitglied und profitieren von vielen Vorteilen. Als Mitglied … … unterstützen Sie die Idee von Welterbe und Geopark Sardona … werden Sie regelmässig über aktuelle Projekte und Aktivitäten informiert … werden Sie exklusiv zu speziellen GeoEvents eingeladen Einzelmitglied CHF 40.– Paarmitglied CHF 70.– Kollektivmitglied CHF 175.– Gönnermitglied CHF 500.– Jahresprogramm und Geschäftsstelle: www.geopark.ch/verein info@geopark.ch Tel. 081 725 56 07 Ich bin dabei! www.geopark.ch/verein · info@geopark.ch · www.unesco-sardona.ch/verein sa_karte_a6/5_190429.indd 9 29.04.19 19:46 49
Faszination Sonnen - ereignis Elm Natur und Kultur Zweimal im Jahr scheint Der Landesplattenberg in Engi, die Schiefertafel die Sonne vor ihrem fabrik oder eine Dorfführung in Elm, die Kärpf eigentlichen Aufgang brücke auf Mettmen und natürlich die Tschingel au dur chs Mar tinsloch gen hörner mit dem Martinsloch – das sind nur auf die Kirche von Elm. einige Attraktionen, die Sie mitten im Herzen des Weitere Infos: ww w.elm.ch UNESCOWelterbes Sardona besuchen können. Für Schulklassen, Vereine und Firmen empfehlen wir Ihnen eine Wanderung mit einem GeoGuide oder den neuen Hörspielweg von Elm nach Schwanden. www.elm.ch 50
JETZT im Duopack! geska .ch 51
Ich bin dabei! www.geopark.ch/verein · info@geopark.ch · www.unesco-sardona.ch/verein
Das Museum im Güterschuppen der ehemaligen Station Engi Vorderdorf GL ist an jedem dritten Wochenende in den Monaten Mai bis Oktober von 10-16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos. Kostenpflichtige Führungen sind ausserhalb der Öffnungszeiten möglich. Triebwagen in Elm Die Geschichte der Bahn 1905-1969 Originalfahrzeuge auf Museumsgleis Gartenbahn für «Jung und Alt» Modelleisenbahn www.sernftalbahn.ch 53
Welterbe Sardona Schneeschuh-Erlebnis Besucherpavillon Welterbe Sardona Daten und weitere Informationen finden Sie hier www.flims.com/unesco-winter 54
55
Sardona-Online Die Sardona Plattform – Vielfältiges Wissen auf einen Klick! data.unesco-sardona.ch/ Planen Sie einen Familienausflug, eine Exkursion mit Ihrer Schulklasse, der Firma oder dem Verein oder möchten Sie sich weiterführend informieren? Auf der Welterbe-Website www.unesco-sardona.ch finden Sie Ideen für Ausflugsziele, und auf der Sardona-Plattform finden Sie umfassende Infor- mationsmaterialien: • Wandern: Flyer, Wanderbeschriebe, Karten und Broschü- ren zum Download als PDF. • Bildung: Lerninhalte und Unterlagen für Primarschule, Mittelstufe, Oberstufe und Hochschule • Forschung: Regional- und themenspezifische Informa- tionen und wissenschaftliche Publikationen interaktive Forscherkarte Lehrmittel für Primarschulen 56
Aktuelle Event-Liste www.unesco-sardona.ch/events Der digitale Veranstaltungskalender bietet einen Überblick über alle anstehenden Events. Ob Sie den Vollmond im Martinsloch beobachten, mit dem Geoschiff den Walensee erleben, in das Innere eines Bergwerkes eintauchen oder an einer geologischen Wanderung teilnehmen möchten, hier finden Sie Informationen zu allen aktuellen Erlebnissen für Gross und Klein. Auch die Angebote der zertifizierten GeoGuides Sardona sind hier ausgeschrieben. GeoGuides Sardona – Botschafter des Welterbes www.unesco-sardona.ch/geoguide-touren Die GeoGuides Sardona sind speziell ausgebildete Wan- derleiterinnen, Bergführer oder sonstige Experten, die kompetent durch die Welterberegion führen. Die GeoGuides organisieren Veranstaltungen, Führungen oder Exkursionen für Einzelpersonen oder Gruppen. Digital unterwegs – Die Sardona App! Sie möchten das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona auf eigene Faust entdecken? Mit der Sardona-App können Sie bereits zu Hause oder im direkt vor Ort Ihren Aufenthalt planen. Dank des Touren- planers sind die Ausflugsziele spielend leicht zu erreichen. Wanderungen und Themenwege können nach Schwierigkeit, Länge und vielem mehr gefiltert werden. Entdecken Sie atemberaubende Ausichtspunkte, sehenswerte GeoAttraktio- nen, Museen und Betriebsführungen und erfahren Sie alles über die eindrückliche Geologie und Natur des UNESCO- Welterbes Tektonikarena Sardona. Tipp Mit derSardona-App als digitale Helferin die Perlen der Welterbe region erleben. 57
Weit wandern! https://unesco-sardona.ch/top-wanderungen Neben diversen Wandererlebnissen in der Welterberegion Sardona führen auch zwei Weitwanderwege durch das Welterbe Sardona: Der Sardona-Welterbe-Weg und die Via GeoAlpina. Die Begehung des Sardona-Welterbe-Weges mit Hüttenübernachtungen ist wohl das ultimative Welterbe- Erlebnis! Shoppen im Sardona-Laden www.unesco-sardona.ch/shop Im Welterbe-Shop finden Sie eine Vielzahl spannender Artikel zum Welterbe Sardona wie Bücher, Wanderkarten, Spiele oder Geschenkartikel. Schauen Sie rein! Kontakt UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona Geschäftsstelle Städtchenstrasse 45 7320 Sargans Tel. 081 723 59 20 E-Mail: info@unesco-sardona.ch www.unesco-sardona.ch Besucherpavillon Flims www.facebook.com/unescosardona www.instagram.com/unescosardona www.youtube.com/unescosardona Impressum 2021 UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona Gestaltung: Wiggenhauser & Woodtli GmbH Druck: R+A Print GmbH 58
Erfahren Sie mehr über das Welterbe Sardona Elm Besucherzentrum Glarnerland Elm, Altes Schulhaus Täglich 10 – 20 Uhr Tel. 055 642 52 52 www.elm.ch, info@elm.ch Glarus Besucherzentrum Glarnerland Glarus im Naturzentrum Bahnhof Glarus Dienstag bis Freitag 14 – 17.30 Uhr, Samstag 10 – 12 Uhr Tel. 055 622 21 82 www.naturzentrumglarnerland.ch info@naturzentrumglarnerland.ch Flims Besucherpavillon Segneshütte ganzjährig geöffnet, Sonntag von einem Experten betreut Anreise mit Bergbahn ab Flims oder Nagens Shuttle Tel. 081 920 92 00 www.flims.com info@flimslaaxfalera.ch Kunkels Inforaum auf dem Kunkelspass, Tamins Im Sommer geöffnet www.kunkelspass.ch Tel. 079 643 18 29 59
Sie können auch lesen