Luxushotel der Superlative? - HOTEL-TEST IM "THE ALPINA GSTAAD"

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Luxushotel der Superlative? - HOTEL-TEST IM "THE ALPINA GSTAAD"
HOTEL-TEST IM «THE ALPINA GSTAAD»

Luxushotel der
   Superlative?

 Indoor-Pool im Six-Senses-Spa.

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Luxushotel der Superlative? - HOTEL-TEST IM "THE ALPINA GSTAAD"
HOTEL-TEST THE ALPINA GSTAAD

Vorgeschichte                                           ren will. Wir klagen unser Leid der Rezeptionis-      als aufgesetzt. Bevor sie uns ver-
Es war einmal. In der Tat könnte die Geschichte         tin, die uns verspricht, dem Problem sofort nach-     lässt, zeigt sie uns noch, wie der
um das The Alpina Gstaad so beginnen: Da                zugehen. Nach der Buchung erklärt sie uns noch,       Kamin funktioniert – nämlich
war einmal, oberhalb des Prominentendorfes              dass im Preis ein Essensgutschein von 100 Fran-       auf Knopfdruck.
Gstaad, ein altes Hotel mit dem Namen Grand             ken pro Tag und Person inklusive sei. Den kann
Hotel Alpina. Bereits bei seinem Abriss stand fest,     man im ganzen Haus einlösen – ob zum Lunch            Die Panorama-Suite
dass an dieser Stelle wieder ein Hotel entstehen        auf der Terrasse oder zum Abendessen oder an der      Welcome home! Wir sind noch
musste. Nicht irgendein Hotel, wie der Gstaader         Bar, der Gast entscheidet. Und: «Das Parkieren in     keine fünf Minuten in der Suite
Immobilien-König und Ex-Skilehrer Marcel Bach           unserer Parkgarage ist kostenlos, ebenso WLAN         und fühlen uns bereits hei-
und der afrikanische Zucker-Baron und Milliar-          im ganzen Haus. Alle Zimmer und Suiten haben          misch. Das hängt wohl damit
där Jean-Claude Mimran entschieden. 300 Milli-          im Übrigen einen eigenen Balkon», so die junge        zusammen, dass sich die Räume
onen Franken steckten die beiden Investoren in          Dame. Das tönt fast zu gut, um wahr zu sein.          im Dachstock befinden – und
das Alpina-Projekt, welches neben dem Haupt-                                                                  ganz zweifellos auch mit der
haus mit Hotel­t rakt und Appartements auch drei        Check-in                                              Tatsache, dass alle Räume ,sogar
Luxus-Chalets umfasst. Zwei der Chalets hat der         Zugegeben, es ist ein eigenartiges Gefühl, an der     die Decke im Badezimmer, mit
russische Rohstoff-Händler Dimitri Rybolowlew           Einfahrt zum Gstaad Palace vorbeizufahren (ver-       wunderschönem Altholz ausge-
für jeweils 50 Millionen Franken gekauft. Nun,          zeihen Sie uns, lieber Andrea Scherz!), um gleich     kleidet sind. Rund 14 000 Qua-
eröffnet wurde das Hotel offiziell am 1. Dezem-         danach scharf links den Hügel namens Oberbort         dratmeter Altholz wurden im
ber 2012 – als erstes neues Fünfsterne-Superi-          hochzufahren. Die Strasse endet in einem Tun-         Hotel verbaut! Altholz, das man
or-Hotel, das in den vergangenen hundert Jah-           nel, der direkt vor den Haupteingang des Hotels       in ganz Europa zusammenge-
ren in Gstaad seine Tore geöffnet hat.                  führt. Wer sich nicht als Alpina-Neuling outen        tragen hat. Man fühlt sich so ein
                                                        will, biegt in die obere Einfahrt ein, wo auch        wenig wie in einem Luxus-Heu-

The Alpina Gstaad. Fast 300 Millionen Franken haben die Besit-
zer in das neue Luxusresort investiert, davon rund 100 Millionen
allein in den Hotelbereich mit 56 Zimmern und Suiten, Restau-
rants und Spa. 14 000 Quadratmeter Altholz wurden verbaut, in
der Küche steht Sterne-Koch Marcus Lindner, das «Megu» gilt
bereits heute als eines der besten japanischen Restaurants der
Schweiz. Geführt wird das Luxushaus von Niklaus Leuenberger,
einem Schweizer Hotelprofi mit langjähriger Erfahrung in der
Luxushotellerie (Peninsula). Wie luxuriös ist das «Alpina» wirk-
lich? Ein neues, alpines Fünfsterne-Haus der Superlative?

Reservation (Website)                                   schon ein Portier wartet. Die Begrüssung, das         stock, ausgestattet mit edels-
Die Homepage spricht uns auf den ersten Klick           Ausladen des Gepäcks – all das geschieht unter-       tem Mobiliar, modern-zeitlosen
an: stimmungsvolle Fotografie, kurz gehaltene,          irdisch und mag für die Portiers praktisch sein, da   Sofas, Wolldecken und hoch-
gut lesbare Texte, die nach Wunsch verschwin-           sie vor etwelchen Wetterkapriolen geschützt sind,     wertigsten Dekorationsgegen-
den, klare Navigation und eine Verlinkung mit           uns jedoch fehlt das Tageslicht – trotz Lichtkup-     ständen aus Leder, Glas und
Facebook, Twitter und Tripadvisor. Dort ran-            pel in der Mitte der Vorfahrt. Der Portier ist sehr   Porzellan. Auf und unter dem
giert man aktuell auf dem fünften Platz von 23          aufmerksam und weiss auch schon, wie der Vier-        Salontisch liegen nicht etwa
Hotels in Gstaad – hinter dem Grand Hotel Park          beiner heisst. Bemerkenswert! Wir stehen an der       billige PR-Magazine, sondern
und dem Gstaad Palace. Die Zimmerauswahl                Rezeption (einem riesigen Baumstrunk mit Glas-        hochwertige Kunst- und Rei-
beginnt beim Deluxe-Zimmer, gerne preist man            platte!) Meldeschein? Kreditkarte? Unterschrift?      sebildbände von Taschen. Auf
auch die 400 Quadratmeter grosse Duplex-Pano-           Nebensache. Die junge, sympathische Rezeptio-         dem grossen Tisch «lächeln»
rama-Suite an, die sich über das 5. und 6. Stock-       nistin, eine gebürtige Bernerin, führt uns direkt     uns edle Rosen entgegen, dane-
werk des Hotels hinzieht. Deluxe finden wir abso-       in unsere Panorama-Suite – man hat uns ein            ben – unter einer Glasglocke –
lut ausreichend, zumal wir uns schon auf die            Upgrade gegeben – , zeigt uns auf dem Weg dort-       kunstvoll präsentierte Pralinen,
Design-Kuhglocken freuen, die links und rechts          hin die diversen Restaurants, bestätigt unsere        Champagner-Trüffel und Frian-
der Betten als Lampen dienen. Wir klicken uns in        Tischreservationen, vergisst aber, die Handha-        dises. Die Willkommenskarte
die Reservations-Maske, geben das Datum und             bung des Internets zu erklären. Das funktioniert      ist in goldener Schrift gehal-
die Anzahl Personen ein – ja, ein Deluxe-Zim-           aber ganz einfach mit der Eingabe von Name            ten. Der Direktor des Hauses
mer ist noch zum Preis von 850 Franken verfüg-          und Zimmernummer. In der Suite erklärt uns die        schreibt die Karte persönlich!
bar. Oder soll es trotz allem eine Junior-Suite sein?   junge Dame alles, was zu erklären ist – vom Safe             Dass im The Alpina
Über «Compare Rooms» erhalten wir alle mög-             über den Haartrockner bis zur privaten Lounge         Gstaad auch Hunde königlich
lichen Alternativen, inklusive Bild. Das ist ech-       auf der Terrasse. Kompliment, die junge Rezep-        behandelt werden, wird uns
ter Service! Umso störender dann, dass die Soft-        tionistin macht einen hervorragenden Job! Sie         beim Anblick der beiden Fress-
ware die Kreditkartennummer nicht akzeptie-             wirkt dabei natürlich, spontan und alles andere       näpfe, aus englischem Porzel- ›

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lan (!), sofort bewusst. Der Hundekorb ist mit Fell ausstaffiert, das   Hotel-Terrasse
Hundespielzeug gleicht einem Marder –aus Fell. Damit nicht genug:       Ein Sonntagnachmittag im März. Die Sonne lockt Hotelgäste und
Hunde kriegen im The Alpina Gstaad ein Mäntelchen mit Fellka-           Einheimische auf die grosse Terrasse. Die jungen Service-Leute
puze. Darauf steht: «The Alpina Gstaad. The place to be.»               tragen so kupferfarbene Gilets: Geschmacksache. Und der Service
       Doch was macht die kleine Champagnerflasche, Louis Roe-          selbst? Hervorragend, perfekt. Tatsache ist: Das The Alpina Gstaad
derer Brut, zwischen den Futternäpfen? Daneben steht ein Kärtchen       wurde genau vor 100 Tagen (im Dezember 2012) eröffnet. Und jetzt,
mit dem Namen des Hundes. Wir erinnern uns: Bei der telefoni-           rund drei Monate später, testen wir das Haus mit der Absicht, vor
schen Reservation erwähnten wir unseren Hund. Auf die Frage der         allem auch die Servicequalität genau unter die Lupe zu nehmen.
Sales-Dame, ob der Vierbeiner vielleicht was Spezielles benötige,       Natürlich gab es im Dezember und Januar, kurz nach der Eröff-
antworteten wir – nicht ganz ernst gemeint: Ja, der Hund trinke nur     nung, Pannen und Konfl ikte, wie wir später erfahren haben. Da
Champagner … Und jetzt steht da eben die kleine Flasche Roede-          lief nicht alles rund – und viele Dinge im Service und in der Hard-
rer: Ein Wow-Effekt der besonderen Art!                                 ware – Technik, Infrastruktur, Betriebsabläufe – mussten angepasst
       Ja, und das nächste Wow-Erlebnis folgt auf der grossen Ter-      oder optimiert werden. Unsere Momentaufnahme, wir weilten drei
rasse. Was heisst da Terrasse! Eine Lounge, ausgestattet mit Sofas      volle Tage im Hotel, hat jedoch Erstaunliches gezeigt: Bereits nach
und Liegen, bietet man uns da draussen. Wir blicken direkt in die       drei Monaten hat die junge, neue Servicecrew einen Service-Stan-
verschneiten Berge, auf Gstaad, das Palace und die luxuriösen Cha-      dard erreicht, wie man ihn in der Luxushotellerie normalerweise
lets am Oberbort. Traumhaft! Alpine Winterromantik pur!                 nach ein oder zwei Jahren erzielt. Hut ab!
       Eine Minibar? Ja, auch die existiert. Sie wurde allerdings              Dokumentiert wird diese Leistung auch auf der Terrasse,
kunstvoll in einen alten Bauernschrank aus dem Jahr 1782 einge-         wo man uns ein perfekt «komponiertes» Club-Sandwich serviert.
baut, inklusive Kaffeemaschine und kleinem Lavabo. Wow! Super-          Der Salatteller hingegen, bestehend aus ein paar grünen Blättern,
idee! Weitere Details: die Glasuntersätze sind aus Filz und Leder,      dürfte reichhaltiger und origineller sein: 22 Franken. Die Service-
die hochwertigen Gläser von Riedel, im Ankleideraum steht den           crew ist aufmerksam und reagiert sofort, wenn das Glas leer oder
Damen ein Fingernageltrockner zur Verfügung – Peninsula Shang-          der Aschenbecher voll ist. So muss es sein!
hai lässt grüssen– , die Kleiderbügel sind natürlich aus Massivholz
und im aufgespannten Regenschirm entdecken wir auf der Innen-           Korridore
seite ein Alpenpanorama unter blauem Himmel. Kurz und gut:              Die Teppiche aus Nepal sind handgeknüpft, an den Wänden hän-

 Cigar Lounge.                                                           Japanisches Restaurant Megu.

eine alpine Traumsuite, ausgestattet mit edelsten Materialien. Den      gen echte Gstaader Scherenschnitt-Arbeiten, Bergkristalle die-
Designern war nur das Beste gut genug. Und vor allem: Man fühlt         nen als Lichtspender und die Aufzüge sind mit Leder und Parket
sich in dieser Suite wirklich in einem (luxuriösen) Alpenhotel. Von     ausstaffiert: die Designer und Handwerker haben ganze Arbeit
penetrantem, überflüssigem Luxus keine Rede!                            geleistet. Und weil alles so perfekt und so harmonisch ist, stört die
                                                                        offene Tür zum Wäschezimmer auf der vierten Etage umso mehr.
Badezimmer                                                              Wir haben sie immer wieder geschlossen – doch wenig später war
Ein Badezimmer mit Altholz-Decke und ebensolcher Badewan-               sie wieder offen …
nenverkleidung – man hat den alpinen Stil des Hauses in der Tat
bis in die letzten Rillen durchgezogen. Der eingebaute TV über der      Restaurant «Swiss Stübli»
Badewanne – naja, wer zum Zähneputzen die Tagesschau sehen              Man begleitet uns ins «Swiss Stübli», wo Schweizer Spezialitäten, so
will … Auch punkto Kosmetikartikel lässt man sich im The Alpina         auch Fondue und Raclette, angeboten werden. Ja, das sieht aus wie in
Gstaad nicht lumpen: Aqua di Parma. Nicht etwa Mini-Portionen           einer Bergbeiz oder Alphütte, nur etwas nobler. Eine urchige Holz-
stehen da auf dem Waschtisch – dieser dürfte etwas grossflächiger       stube mitten im Luxuspalast. Auch da: alle Details sind passend,
sein (!)– , sondern Normalportionen. Weitere Details im Bad: die        typisch und durchdacht. Die Kuhglocken, die rot-weissen Schwei-
Ohren-Stäbchen sind in einem dünnwandigen Glasbehälter ver-             zer Stoffe, die (Ländler-)Musik im Hintergrund. Die Speisekarte ist
staut, und selbst der Abfalleimer ist mit echtem Leder überzogen.       in Leder gebunden, die fünf verschiedenen Brotsorten werden in
Wer ein Kosmetiktuch benötigt, zieht dieses aus einer hochwerti-        einer Art Holzschublade präsentiert – begleitet von Butter und Hüt-
gen Holzbox. Regendusche. Separate Gäste-Toilette, Seifenspen-          tenkäse mit Liebstöckel. Klar, dass in dieser Atmosphäre vor allem
der aus Granit – alles hochwertig und passend. Man spürt in jedem       Fondue, Raclette oder Rösti in der Gusseisenpfanne bestellt wer-
Winkel, dass da nicht weniger als 100 Millionen verbaut wurden.         den. Doch ganz so einfach wollen wir es der Küche nicht machen

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HOTEL-TEST THE ALPINA GSTAAD

und bestellen zum Start etwas Trockenfleisch           Smokers Lounge                                          bleibt. Und der Salat? Zehn ver-
vom Simmentaler Rind. Dazu wählen wir ein Glas         Der Hoteldirektor sei extra nach Kuba gereist, um       schiedene Sorten: frisch, köst-
Sauvignon Blanc aus Italien – selbstverständlich       das Holz und die Utensilien für den begehbaren          lich zubereitet. Perfekt. Auch da
gibt man uns auch den Riesling zum probieren           Humidor auszuwählen, erzählt man uns. Nun,              ist Lindners Handschrift sofort
und kommt dann auch schon mit dem «Gruss aus           die Auswahl an Havannas (von Gerard Genf)               zu erkennen.
der Küche» , den Spinattaschen auf Travesano.          ist beachtlich und repräsentativ. Alle bekann-
Der «Gruss» fällt ganz nach unserem Gusto aus.         ten Marken wie Cohiba, Montecristo oder Par-            Six Senses Spa
Darauf heben wir die feinen Riedel-Gläser, die         tagas sind vorhanden – und perfekt gelagert. Zur        Am Montag Nachmittag haben
notabene im ganzen Haus zur Anwendung kom-             Zigarre empfiehlt man uns einen Rum aus Mari-           wir unsere Spa-Termine. Nur,
men. Gespannt sind wir nun auf den Rindfleisch-        tinique. Zweifellos eines der schönsten Fumo-           wann genau? Normalerweise
salat, der – als Carpaccio serviert – tatsächlich      irs der Schweiz. Und der junge Servicemann ist          kriegt man beim Check-in eine
überrascht und in seiner Qualität besticht. Dass       bestens informiert, wenn es um die edlen Tabak-         Notiz mit den Uhrzeiten aus-
auch hier im «Swiss Stübli» Küchendirektor Mar-        kreationen geht.                                        gehändigt, doch im The Alpina
cus Lindner seine Finger im Spiel hat, ist deutlich                                                            Gstaad war das nicht der Fall.
sichtbar. Ein Perfektionist, auch wenn es «nur»        Turndown-Service                                        Wir rufen kurz unten an – und
um einen Rindfleischsalat geht! Die junge Dame,        Wie nicht anders zu erwarten: die Vorhänge sind         staunen: Kann es sein, dass im
die uns betreut, ist punkto Weine hervorragend         gezogen, das Bett korrekt aufgedeckt – und auf          Spa nur gerade englisch gespro-
informiert. Sie empfiehlt uns einen Pinot Noir         jedem Nachttisch steht eine Flasche Valser-Was-         chen wird? Das Spa-Team emp-
(Barrique) von Star-Winzer Donatsch aus der            ser mit einem Glas. Die Zimmermädchen machen            fängt uns herzlich, bietet sofort
Bündner Herrschaft – ein Super-Wein und pas-           einen Top-Job, so wie das in der Luxushotellerie        Wasser an und verweist uns
send zu den folgenden Speisen. Unter 100 Fran-         eben sein muss.                                         auf das Sofa beim, brennenden,
ken kostet die Flasche: das ist äusserst fair kal-                                                             Kamin. Die Colonic Hydro-The-
kuliert. Die Bergquellwasser-Forelle fi ndet unse-     Concierge                                               rapeutin – eine Deutsche und
ren Applaus, ebenso das Ribelmais-Mistkratzerli,       Die Sonne strahlt und wir wollen raus in die            damit wohl die einzige Per-
begleitet von jungem, ungesalzenem Spinat und          Natur. Eine Wander- oder Jogging-karte? Der             son, die in diesem Spa deutsch
einem Rotweinrisotto. Als gute Wahl erweist sich       Concierge lässt sie uns – auf einem Silbertablett       spricht – erweist sich als höchst

 Schlafbereich im Dopelzimmer.                          Wohnbereich mit Kamin in einer Junior-Suite.

alsdann das Stübli-Kalbsfi let-Geschnetzelte mit       serviert – aufs Zimmer bringen. Zwei Stunden            professionelle Fachkraft. Spä-
Rösti, Pilzen und Gartenbohnen. Die eher gros-         später stehen wir mit einem schmutzigen Hund            ter schauen wir uns im «Chan-
sen Fleischstücke sind äusserst zart, umgarnt          in der Halle. Sofort ist der Concierge da – mit         ging Room» um, applaudieren
von einer leichten Sauce, die auch perfekt zu der      einem Frotteetuch. Ja, und er kennt den Hund mit        zu den Body Lotions, die bei den
grob geraffelten, aber gar nicht fettigen Rösti pas-   Namen. Überhaupt, der Concierge ist ein Profi –         Schminkspiegeln liegen, zu den
sen. Der Einladung zum Dessert – Flan Caramel,         diskret, herzlich, geistig präsent, flexibel: da gibt   «Ladies Sets», die äusserst dis-
Meringue, Cheesecake – können wir nicht mehr           es keine offenen Wünsche. Kompliment.                   kret in einem Porzellanbehälter
folgen, wohl aber einem Gläschen Tokaj, der so                                                                 verwahrt werden. Witzig fi nden
wunderbar schwer auf der Zunge liegt. Da pas-          Room-Service                                            wir die Lavabos aus ausgehau-
siert es, dass wir im Gespräch mit der Servicemit-     Der Klassiker: Wir rufen kurz vor Mittag im Res-        enem Stein. Alle Einrichtungen
arbeiterin unseren Hund erwähnen und sie uns           taurant an, da wir das Frühstück verpasst haben.        im Spa sind klar angeschrieben
fragt, ob die Küche für den Vierbeiner etwas ein-      Geht da noch was? Aber klar doch! Birchermüsli,         – Sauna, Dampfbad, Ice Shower,
packen dürfe. Knochen lieber nicht. Höchstens          Früchte, Vollkornbrot und einen Salatteller. Man        Hot Pool und der Liegeraum mit
etwas Fleisch, aber bitte keine Umstände, Bello        wiederholt alles noch einmal, fragt nach allfälli-      seinen Wasserbetten und den
ist verpflegt. Von wegen! Es dauert keine zehn         gen Getränken (!) und verspricht, sich zu beei-         flauschigen Decken. Verlässt
Minuten, da stehen zwei Porzellanschalen auf           len. Das Warten, exakt 30 Minuten, lohnt sich, der      man die nach Geschlechtern
einem Silbertablett vor uns – in der einen Schale      Tisch wird schön und stilvoll aufgedeckt – mit fri-     unterteilten Räume, fi ndet man
leicht angebratenes Pouletfleisch, in der anderen      schen Blumen (!). Und der Etagen-Kellner achtet         sich in einem Labyrinth von
gekochter Reis mit geraffelten Karotten. Uns feh-      darauf, uns so an den Tisch zu setzen, dass uns         hellen Gängen wieder, geht an
len die Worte.                                         das wunderbare Bergpanorama nicht verborgen             einem «Salz-Raum» mit Lie- ›

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gen vorbei und kommt dann in eine Art Halle, wo       ner nieder, bereit, uns auf seine Geschmacks-ak- Joghurts kommen von der loka-
die Wand mit echten Grünpflanzen bestückt ist.        robatik einzulassen. Begleitet von leichter Pop- len Molkerei in Gstaad, die Gra-
Das muss die «Juice Bar & Lounge» sein. In ihrer      musik, wählen wir aus der Brotauslage aus. Dazu pefruits sind filetiert, die Säfte
Verlängerung befindet sich ein schlicht genial        gibt’s Öl de Provence, Liebstöckelcreme, Karot- ebenfalls frisch. Käse bis zum
konzipierter Innenpool, dessen Wände aus Stein        tencreme und Butter. Die Atmosphäre im Lokal Abwinken befindet sich neben
und die Decke aus Altholz ist. Für Kinder steht       ist warm, auch dank der holzgetäferten Wände. der Brotecke – diese ist übrigens
ein eigenes, kleines Becken mit einer Rutschbahn      Weintechnisch lassen wir uns vom F & B-Mana- auch mit einem hervorragenden
bereit. Wir stehen noch keine Minute am Pool-         ger des Hauses beraten – ein sehr kompetenter Cake bestückt. Zum Abschluss
rand, da lädt uns eine Spa-Mitarbeiterin spontan      Mann (!) – und landen schlussendlich bei einem unseres Morgenmahls machen
auf eine Tasse Tee ein. Den serviert man uns mit      Meyer-Neckel (Blauburgunder), Jahrgang 2007. wir die Probe aufs Exempel
getrockneten Früchten und Nüssen. In der Erwar-       Ein genialer Tropfen und mit 130 Franken absolut und bestellen das «Pièce de
tung von Kamillen- oder Lindenblütentee neh-          fair berechnet. Eingedeckt wird fürs grosse Lind- resistance» eines jeden Früh-
                                                                      ner-Happening mit weissen Hand- stücks – einen Cappuccino. Wir
                                                                      schuhen, das Besteck ist von Chris- erwarten einen mit Schokola-
               Niklaus Leuenberger hat                                toffel. Wir können nur erahnen, denpulver bestreuten Milchkaf-
                                                                      wie Marcus Lindner in der Küche fee – und werden eines besseren
               ein Highlight der alpinen                              mit der Pinzette unsere Teller her- belehrt. Der Cappuccino wurde
                                                                      richtet. Ob er das hohe 18-Punk- quasi perfekt zubereitet, so wie
               luxusHotellerie geschaffen.                            te-Niveau vom Mesa (Zürich) wohl ihn die Italiener mögen und
                                                                      halten kann? Nun, in Zürich hatte machen – eben nicht mit Milch-
                                                                      er nur 35 Plätze zu verantwor- schaum, sondern mit Crema.
men wir einen kräftigen Schluck – und wow, der        ten, hier sind es – inklusive Japaner – um die Complimenti!
ist aber ganz schön scharf. «It’s Ginger», lächelt    100! Und dann kommt´s: Hummer, Mais und
die junge Frau und zeigt auf die diversen Sitzgele-   getrocknetes Rindfleisch. Eidotter mit Aromen, Check-out
genheiten. «Just relax!» Das werden wir gerne tun,    Yuzuschaum, Sesamchrunch. Gitzileber, Nekta- Ob denn alles recht gewe-
aber erst, wenn wir auch noch den Fitnessraum         rine, Serano, Steinpilze. Bei den Kalbsbries mit sen sei? Recht? In Ordnung?
begutachtet haben: neuste Geräte von Techno-          Vanille, Entenleber und Sellerie
gym, drei Cross-Steper, drei Laufbänder, Des-         würden wir allzu gerne Nach-
infektionsmittel, Handtücher, Wasserbehälter –        schlag verlangen, doch wir sind
alles vorhanden. Perfekt. Oben, durch eine Luke,      ja noch nicht am Ende: Span-
kommt sogar noch etwas Tageslicht rein. Jenes         ferkel, Jakobsmuschel, Gemüse,
Tageslicht, das beim Outdoor-Pool quasi inklu-        Barbeque. Zudem: Rind, Topin-
sive ist. Unschön, dass sich draussen beim Pool       ambur, Broccolistrunk, Trüffel.
gebrauchte Badetücher auf den Liegen stapeln.         Die Abfolge der Gerichte ist
Die Wassertemperatur ist mit 32 Grad genau rich-      zeitlich perfekt terminiert, wie
tig, abduschen kann man sich unter einer Regen-       man sich das bei einem Voll-
dusche. Es fällt einem nicht schwer, sich den Gar-    profi eben gewohnt ist. Für das
ten und die Parkanlage im Sommer vorzustel-
len. Der kleine Pavillon jedenfalls verspricht jede
                                                      Menu, das seinen Abschluss
                                                      in Heidelbeeren, Milch in Tex-
                                                                                              bewertung               v
                                                                                                                          ag
                                                                                                                            en
                                                                                                                               d
                                                                                                                       orr r gu t
                                                                                                                                 t
                                                                                                                                              nd ft
                                                                                                                                           ige lha üge
                                                                                                                                        ied ange gen
                                                                                                                                                      nd
                                                                                                                     r       h        fr
Menge Romantik.                                       turen und Atzinakresse fin-                                  He Se         Gu Be M         Un
                                                      det, geben wir – ebenso wie Reservierung:                         ✓
Lobby                                                 für den höchst professionel- Check-in:                       ✓
Die Treppe, die von der Rezeption in die Lobby        len, herzlichen und aufmerk- Zimmer:                         ✓
sowie in die Restaurants führt, ist ein Meister-      samen Service – Höchstnoten. Bad:                            ✓
stück und garantiert – wer es mag – den ganz          Marcus Lindner ist in Gstaad Lobby & Bar:                    ✓
grossen Hollywood-Auftritt. Darüber thront eine       angekommen. Und wie! Nach Terrasse:                               ✓
riesige, farbige Holzfreske – aus Italien–, die man   wie vor ein Spitzenkoch, krea- SPA:                          ✓
einfach nur als wunderschön bezeichnen kann.          tiv, perfekt, innovativ, phanta- Restaurant:                 ✓
Rundherum bieten sich diverse Sitzmöglichkeiten       sievoll, überraschend. Mindes- Frühstück:                    ✓
in bequemem Mobiliar an, der grosse Kamin in          tens 18 Punkte, aber wir heissen Mitarbeiter/Freundlichkeit: ✓
der Halle könnte auch in einem irischen Schloss       ja nicht Gault oder Millau. Auch Check-out:                       ✓
stehen. Der Service in der Halle funktioniert ein-    nicht Urs oder Heller.
wandfrei – zum Apéro reicht man uns Mandeln,                                                  Gesamteindruck:             ✓
Oliven und Knoblauch auf Buttergebäck. Auffal-        Frühstück
lend: die Service-Crew ist äusserst aufmerksam        Leichte Pianomusik empfängt
und registriert sofort, wenn die Gläser oder Apé-     uns im Frühstücksraum, nota-
ro-Schalen sich langsam leeren.                       bene demselben Ort, wo abends Lindners grosse               Bescheiden         ausgedrückt,
                                                      Küche zelebriert wird. Die hellen Ledersets mit             könnte man dem so sagen. Die
Restaurant Sommet                                     dem speziellen Frühstücksbesteck passen gut,                junge Dame an der Rezeption
Leider stehen uns aus Zeitgründen nur zwei            haben ebenso viel Stil wie die kleinen Konfitü-             lächelt und legt uns die Rech-
Abende zur Verfügung. Einen haben wir im              ren auf der Tischmitte: Aprikose-Mango, Cara-               nung vor. Natürlich, der Auf-
«Swiss Stübli» verbracht, für den zweiten ent-        mel au sel de mer, Melonen-Himbeer – das fängt              enthalt in einem Luxus­haus hat
scheiden wir uns für das Gourmetlokal Sommet,         ja schon mal kreativ an! Butter holen wir uns               seinen Preis. Aber dafür kriegt
obwohl uns auch das «Megu» mit seiner modernen        vom Buffet, portionenweise in kleinen, gekühl-              man auch wirklich was gebo-
japanischen Küche interessiert hätte. Das scheint     ten Schälchen abgefüllt. Warme Speisen wer-                 ten! Nur eine Kleinigkeit: Sollte
– nicht nur von den Hausgästen, sondern auch          den ausschliesslich à la Minute gemacht, das                man, in diesem Preissegment,
von Externen – extrem gut angenommen zu wer-          Birchermüsli ist mit Früchten oder als Bio-Vari-            bei der Abreise nicht auf die
den. Trotzdem lassen wir uns bei Marcus G. Lind-      ante erhältlich: es schmeckt vorzüglich (!). Die            Frage nach der Minibar verzich-

76                                                                                                                                        6I2013
HOTEL-TEST THE ALPINA GSTAAD

ten, so wie man es im Badrutt’s Palace in St. Moritz
tut? Während der Portier das Gepäck professio-
                                                       Was sagt der hotelier?
nell und logistisch klug ins Auto lädt, schauen                                                   dieser Zeit mit ehrlicher Begeisterung und ausser-
wir noch beim Juwelier-Laden durch die Schei-                                                     ordentlichem Engagement hart daran gearbei-
ben. Zwei Bodyguards bewachen den Shop rund                                                       tet, das The Alpina Gstaad erfolgreich zu etab-
um die Uhr! Möge dem so sein, wir kriegen noch                                                    lieren. Es erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit,
einen Handshake des Direktors, der uns bis zum                                                    dass das Hotel, bereits so kurz nach seiner Eröff-
– nicht gewaschenen – Fahrzeug begleitet und                                                      nung, vom Fachmagazin «Hotelier» in beinahe
eine gute Fahrt wünscht. Nur nebenbei: Im Bad-                                                    allen getesteten Kategorien mit «hervorragend»
rutt’s Palace St. Moritz werden Autos nicht nur                                                   ausgezeichnet wurde.
innen und aussen gereinigt. Nein, Suiten-Gäste         Niklaus Leuenberger                               In dem einen oder anderen Bereich gibt
erhalten auch noch einen vollen Tank – kostenlos!                                                 es durchaus noch Verbesserungspotenzial. Und
Vielleicht auch im The Alpina Gstaad eine Über-                                                   so nehmen wir die kritischen Anmerkungen als
legung wert …                                                                                     wertvolle Anregung, um Gastlichkeit und Ser-
                                                       Mit einer rauschenden Eröff-               vice zum Wohle unserer stetig wachsenden Gäs-
Fazit                                                  nungsfeier am 1. Dezember                  tezahl zu vervollkommnen. Besonders gefreut hat
Zugegeben, es ist vielleicht kein besonderes           2012 startete das The Alpina               uns, dass der Hotel-Test dem The Alpina Gstaad
Kunststück, mit über hundert Millionen Franken         Gstaad in seine erste Saison,              eine beispielhafte Servicekompetenz bescheinigt.
ein Luxushotel mit gerade mal 56 Zimmern und           die zugleich auch Hochsai-                 Mit dieser Anerkennung starten wir hoch moti-
Suiten aus dem Boden zu stampfen. Ein Hotel,           son in Gstaad bedeutete. Von               viert in unsere zweite Saison, in der wir unsere
das sich alleine über den Verkauf von Luxus-Ap-        Anfang an war es unser höchs-              Vision einer neuen Hotel-Ikone in Gstaad, der
partements und Luxus-Chalets fast selber finan-        tes Ziel, dem Hotel eine persön-           Schweiz und der Welt weiter festigen möchten.
ziert. Ganz klar: The Alpina Gstaad ist ein Traum-     liche Note zu verleihen und das                   Mein Dank gebührt dem Team des The
hotel, eine «alpine Luxusabsteige der Superla-         Wohlbefinden unserer Gäste                 Alpina Gstaad, das mit Passion und Hingabe
tive», wie ein Gast aus den USA das Hotel kürz-        ins Zentrum zu stellen.                    innerhalb kürzester Zeit das Hotel an die Spitze
lich bezeichnete. Die Hardware: nur das Beste, nur           Gleich in den ersten, sehr           der Schweizer Hotellerie geführt hat.
das Feinste! Das Design: stilvoll, passend, alpin,     aufregenden und spannenden
modern-klassisch, zeitlos. Tadellos! Und die           Wochen zeigte sich der enorme
Soft-Faktoren, sprich Servicequalität? Ja, natür-      Teamgeist der Mitarbeitenden               Niklaus Leuenberger
lich ist Niklaus Leuenberger, der Direktor und         des Hotels. Alle haben während             Managing Director The Alpina Gstaad
Gastgeber, ein Vollprofi, einer der besten Hote-
liers weltweit. Ein Mann, der viele renommierte
und grosse Luxushäuser eröffnet und geführt
hat, darunter Spitzen-Hotels in Asien (Peninsula)
und New York (Palace Hotel). Einer, der weiss,
wie man so ein Haus zum Erfolg führt. So gese-
hen hatten die Investoren, Bach und Mimran,
mit der Wahl Leuenbergers eine mehr als glück-                                                                        Herkunft der Gäste: Schweiz 33 %;
liche Hand. Und im Hintergrund – als Berater der                                                                      Europa 40 %; Nord- und Südamerika
Investoren – wirkte ebenfalls einer der ganz Gros­                                                                    15 %; Asien 10 %; Afrika 2 %
sen der internationalen Hotelszene: Onno Poor-                                                                        Anteil Feriengäste: 100 %
tier, Ex-Präsident von Peninsula. Man könnte                                                                          Seminar-Gäste: ca. 15 %
jetzt sagen: Kein Wunder, ist da ein einzigartiges,                                                                   Ausländische Gäste: 66 %
exklusives Schweizer Alpen-Luxushaus entstan-
den. Es war ja alles da: die nötigen Millionen, fast   Klassifizierung: 5 Sterne Superior                             Bankett- und Seminarräume:
unbeschränkte personelle und finanzielle Mittel,       Eröffnung: 1. Dezember 2012                                    für 14 bis 190 Personen
Top-Hoteliers mit jahrzehntelanger Erfahrung …         Inhaber: Jean-Claude Mimran und Marcel Bach
Wir haben den Hotel-Test ziemlich genau 100            Direktion: Niklaus Leuenberger                                 Wellness/Spa:
Tage nach der Eröffnung gemacht. Dass The                                                                             Erster Six Senses Spa in der Schweiz
Alpina Gstaad punkto Hardware eine besondere           Zimmer: 56                                                     (2000 m2): Innen- und Aussen-Pool
Exklusivität in der helvetischen Luxus-Ferienho-       Grösse Zimmer: Deluxe-Zimmer 33 m2                             mit Pool-Deck, Whirlpools, Saunen mit
tellerie darstellen würde, war uns bewusst. Aber       Grösse Suiten: Junior-Suiten 57 m2                             Farbtherapie-Technologie, Dampf­bäder,
eben: Wie steht es mit der Software, mit Dingen        bis Panorama-Suite 400 m2                                      Yoga-Studio, Fitness-Studio, Erlebnis-
wie Service-Bereitschaft, Herzlichkeit, Aufmerk-       Betten: 116                                                    und Eisduschen, «Ladies Only»-
samkeit, Gästebetreuung, Serviceabläufe? Nun,          Mitarbeitende: 120 bis 150                                     Bereich mit beheizten Wasserbetten,
wir hatten während drei Tagen und in fast jeder                                                                       12 Anwendungs-Suiten, darunter
Situation stets das Gefühl, in einem Luxushaus         Restaurants (Anzahl Sitzplätze):                               Floatationpool-Raum, Hammam,
abgestiegen zu sein, das seit zehn oder zwan-          Restaurant Sommet (54 innen, 26 Terrasse)                      Oriental Room, Farbtherapie-Suite,
zig Jahren Gäste empfängt. Unsere Momentauf-           Megu (japanische Küche): 39 innen, 6 Terrasse                  Aryuveda-Raum und eine aus
nahme, Anfang März, zeigt, dass da – bereits nach      Restaurant «Swiss Stübli» (35)                                 Himalaya-Salz gefertigte Salzgrotte.
drei Monaten (!) – eine erstaunlich hohe Service-      Alpina Lounge & Bar (64)
kompetenz erreicht worden ist. Chapeau, lieber         Terrasse/Gartenrestaurant (84)                                 Parkhaus: 95 Plätze
Niklaus Leuenberger! Sie haben in Gstaad ein                                                                          Öffnungstage: 243
neues Highlight der alpinen Fünfsterne-Hotelle-        Durchschnittlicher Zimmerpreis (DZ):
rie geschaffen. Wir sind beeindruckt! The Alpina       CHF 900.– inkl. Frühstück und Alpina Culinary Credit           Adresse: The Alpina Gstaad,
Gstaad gehört bereits nach wenigen Monaten zu          pro Person und Tag (CHF 100.–)                                 Alpinastrasse 23, 3780 Gstaad
den ganz grossen Adressen im Top-Segment. Ja,          Mindest-Zimmerpreis: CHF 850.–                                 www.thealpinagstaad.ch
es ist ein Luxushaus der Superlative!            H    Max. Zimmerpreis: CHF 1850.–                                   info@thealpinagstaad.ch

        6I2013                                                                                                                                           77
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