Jesus wird im Tempel Gott geweiht - Was wir feiern: 2. Februar - 2/2022 1. bis 28. Februar Katholische Pfarrei Niederurnen-Bilten - Pfarrei ...
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2/2022 1. bis 28. Februar Katholische Pfarrei Niederurnen-Bilten Was wir feiern: 2. Februar Jesus wird im Tempel Gott geweiht
2 Thema Zum Tod von Desmond Tutu (1931–2021) Die moralische Stimme Südafrikas An Weihnachten starb Desmond Tutu, anglikanischer Bischof in Süd- afrika. Mit ihm verliert das Land eine wichtige moralische Stimme und die Welt einen unerlässlichen Kämpfer für Gerechtigkeit. Vom «Gewissen Südafrikas» und der «Stimme der Schwarzen» ist in den zahlreichen Nachrufen auf Desmond Tutu, anglikanischer Erzbischof von Südafrika, die Rede. Am Stephanstag starb der Friedensnobelpreisträger im Alter von 90 Jahren. Tutu war neben Nelson Mandela eine der prägenden Figuren der Anti- Apartheid-Bewegung, indem er bei- spielsweise im Ausland zum Wirt- schaftsboykott gegen sein Land auf- Ob wegen Hautfarbe, Nationalität oder sexueller Orientierung – Desmond Tutu rief. Für seinen gewaltlosen Einsatz wehrte sich gegen jede Form von Diskriminierung. Bild: kna (2015) gegen das rassistische Regime erhielt er 1984 den Friedensnobelpreis. Wie sehr ihm Gerechtigkeit in allen «Desmond Tutu hat mit Liebe, Verge- Bereichen ein Anliegen war, zeigt sein bung und Humor auf grosse Verlet- Die Suche nach Versöhnung Einsatz für die Rechte Homosexueller zungen reagiert und damit viel zur Nach dem Ende des Apartheid-Staa- in den Nullerjahren. Wiederherstellung von Gerechtigkeit tes wurde Tutu Vorsitzender der in Südafrika beigetragen», würdigte «Kommission für Wahrheit und Ver- Ehrendoktor der Uni Freiburg der Basler Bischof Felix Gmür den söhnung». In dieser Rolle, in der er Auch die Schweiz ehrte den klein Verstorbenen auf Twitter. sich selber als «Quälgeist» bezeich- gewachsenen, humorvollen Bischof: nete, hörte er Opfer und Täter*innen 1999 erhielt Tutu den Ehrendoktor der Eine freie Gesellschaft des Systems an – 20 000 Fälle der Jahre Theologischen Fakultät der Universi- «Er hat mich tief geprägt», sagte auch von 1960 bis 1994 wurden in drei Jah- tät Freiburg. «An der Persönlichkeit Valentine Koledoye, Bischofsvikar im ren untersucht. Dies brachte ihm auch von Desmond Tutu wird in exempla- Bistum Basel mit nigerianischen Wur- Kritik des inzwischen regierenden rischer Weise die gesellschaftliche, zeln, gegenüber kath.ch. «Es ging ihm Afrikanischen Nationalkongresses soziale und moralische Kraft des nicht um die Hautfarbe. Sondern um (ANC) ein, denn die Kommission christlichen Glaubens deutlich», sagte Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Er hatte ohne Scheu auch die Folterun- Adrian Holderegger, damals Professor war gegen jegliche Form von Diskrimi- gen, Attentate und Mordbefehle der für Theologische Ethik, in seiner Lau- nierung und wollte auch nicht, dass Schwarzen-Organisation angepran- datio. «Kein Recht ohne Ethos, und die Weissen diskriminiert werden. Er gert. «Ich habe nicht mein Leben lang keine Versöhnung ohne Vergebung», wollte nicht nur den Rassismus be- gegen Tyrannei gekämpft, um sie fasste er Tutus Botschaft zusammen kämpfen, sondern eine freie Gesell- durch eine andere Form der Tyrannei und nannte ihn einen der «tragenden schaft herstellen, in der sich jeder ersetzt zu sehen», erklärte Tutu da- Garanten für einen friedlichen Über- Mensch frei entfalten kann – unab- mals wütend. Gleichzeitig stärkte gang der Apartheid in einen demokra- hängig von Hautfarbe, Nationalität, diese Haltung seinen Ruf als mora- tischen, sich an Grundrechten orien- sexueller Orientierung.» lisch integere Person. tierenden Rechtsstaat.» kath.ch/kna (Zusammenstellung: sys)
Thema 3 Schwerkranke und Sterbende begleiten Bis an den Rand des Lebens Da sein am Kranken- und Sterbebett, Angehörige entlasten: Das will der Verein «Begleitung Schwerkranke Luzern und Horw», den es seit An- fang Jahr gibt. Er ist eine von rund 30 solcher Gruppen im Raum Luzern. «Wir versuchen, einfach da zu sein bei einem schwerkranken oder ster- benden Menschen», sagt Marietta Schnider-von Rotz (59). Sie teilt sich das 40-Prozent-Pensum der Stellen- leitung des neuen Vereins mit Gior- gina Dommann-Modolo (36). «Begleitung Schwerkranke Luzern und Horw» ist der Zusammenschluss der Sterbebegleitgruppe Horw und der Luzerner Vereinigung zur Beglei- tung Schwerkranker. Der Horwer Ver- Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, sind die Freiwilligen von Sterbe- ein wurde 1991, der Luzerner 1997 begleitgruppen da. Bild: Dominik Thali gegründet. Horw hatte die Einsatzlei- tung schon vor zwei Jahren an Luzern Sterbebegleitung sei allerdings keine übergeben, weil der Verein den Auf- Grundkurs ist Pflicht Altersfrage, auch eher junge Personen wand nicht mehr leisten konnte und Begleitpersonen von Schwerkran- stellten sich zur Verfügung. der Vereinszweck der gleiche ist. ken und Sterbenden besuchen als Vorbereitung für ihren Dienst einen «Ein Gespür haben» Steigende Stundenzahlen Grundkurs und machen ein Prak- Die gelernte Fotofachangestellte Gior- Letztes Jahr begleiteten die 26 Frei- tikum. Diese Anforderung hat der gina Dommann-Modolo kam über willigen der damals noch zwei Vereine neue Verein «Begleitung Schwer- ihren Zweitberuf Betreuung zu ihrer 63 Personen zu Hause, in einem Heim kranke Luzern und Horw» von sei- jetzigen Tätigkeit. Sie ergänzt: «Man oder in der Klink St. Anna. Das ergab nen Vorgängervereinen übernom- muss einfach ein Gespür dafür haben, rund 1700 Einsatzstunden, so viele men. Sie gilt in der Regel auch für was ein schwer kranker oder sterben- wie seit vier Jahren nicht mehr. Der andere Begleitgruppen im Kanton der Mensch und seine Angehörigen Dienst ist unentgeltlich. Spenden fi- Luzern. brauchen und sich selbst ganz zurück- nanzieren das Angebot, einen wich- Hier bietet die Caritas Luzern, Part- nehmen können.» Wichtig sei «eine tigen Beitrag leisten die Kirchen. Mit nerin der katholischen Kirche, seit helfende Person an der Seite, die in der Spitex und deren Brückendienst 20 Jahren den Kurs «Begleitung in dieser sensiblen Situation einfach nur arbeitet der Verein zusammen. der letzten Lebensphase» an. Über für jemanden da ist». Die Begleitpersonen arbeiten ohne 1100 Personen haben diesen seit- Marietta Schnider-von Rotz pflichtet Lohn, der Grundkurs (siehe Kasten) her besucht. Kursleiter Thomas ihr bei: Im Gespräch mit Angehörigen wird ihnen ab einer bestimmten An- Feldmann begleitet zudem die Ein- spüre sie immer wieder, welche grosse zahl Einsatzstunden finanziert. Frei- satzleitenden der Begleitgruppen Hilfe die Freiwilligen des Vereins in willige zu finden sei «nicht einfach», fachlich und unterstützt sie in der dieser Hinsicht leisteten. «Das ist für sagt Marietta Schnider-von Rotz, die Vereinsorganisation. do mich selbst eine grosse Motivation.» über Erfahrungen mit Sterben und Tod caritas-luzern.ch/sterbebegleitung Dominik Thali im eigenen Umfeld zum Verein stiess. Mehr: begleitung-schwerkranker.ch
4 Pfarrei Niederurnen-Bilten Gottesdienste NU = Gottesdienst findet in Niederurnen statt BI = Gottesdienst findet in Bilten statt St. Josefskirche / Katharina-Kapelle Bitte beachten Sie: In unseren Gottesdiensten gilt die Maskenpflicht, der Abstand von 1,5 Meter und max. 50 Personen. Zusätzlich müssen die Kon- taktdaten erhoben werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mit- Wichtige Adressen hilfe! Kath. Pfarramt St. Josef Fest Darstellung des Herrn C – Lichtmesse Ziegelbrückstrasse 15 Mittwoch, 2. Februar 8867 Niederurnen 10.00 NU Hl. Messe im Seniorenzentrum Tel. 055 610 26 87/Fax 055 610 35 67 19.30 NU Hl. Messe mit Kerzenweihe pfarramt.niederurnen@bluewin.ch Donnerstag, 3. Februar www.kath-glarus.ch 18.30 BI Hl. Messe mit Blasiussegen Seelsorger 5. Sonntag im Jahreskreis C Gebhard Jörger, Pfarrer Opfer für die Erwachsenenbildung des Dekanats Glarus Tel. 055 610 26 87 und 079 950 12 36 Samstag, 5. Februar Öffnungszeiten Pfarreisekretariat Gedenktag hl. Agatha, Jungfrau, Märtyrin in Catania Montag bis Donnerstag 17.00 NU Hl. Vorabendmesse mit Blasiussegen und Brotsegnung von 9.00 bis 11.00 Uhr 1. Jahresgedächtnis für Theres Rutzer-Steiner Vincenza Cannizzaro Sonntag, 6. Februar Pastorale Mitarbeiterin 10.30 BI Hl. Sonntagsmesse mit Kerzenweihe, und Katechetin Blasiussegen und Brotsegnung Vreni Ziltener-Schuler 11.00 NU Santa messa in lingua italiana Tel. 077 453 49 49 14.00–14.30 Blasiussegen für Kinder und Erwachsene in Niederurnen pastoralarbeit.niederurnen@bluewin.ch 15.00–15.30 Blasiussegen für Kinder und Erwachsene in Bilten Mittwoch, 9. Februar Katechetin 18.30 NU Hl. Messe Astrid Sassi Broder a.sassibroder.pfarramt@bluewin.ch Donnerstag, 10. Februar – Gedenktag hl. Scholastika, Jungfrau 18.30 BI Hl. Messe Katechet in Ausbildung Albert Tiefenauer 6. Sonntag im Jahreskreis C al.tiefenauer@gmail.com Opfer für Conrado Kretz Kirchenratspräsident Samstag, 12. Februar Hugo Fontana-Gurtner 17.00 BI Hl. Vorabendmesse Schulstrasse 4 Sonntag, 13. Februar 8867 Niederurnen 09.00 BI Hl. Messe in portugiesischer Sprache Tel. P 055 650 16 25 09.30 NU Kirchenkaffee im Pfarreiheim – sofern es Tel. G 055 225 48 25 die Corona-Situation zulässt – zubereitet h.fontana@bluewin.ch von den Blauringmädchen, anschliessend 10.30 NU Hl. Sonntagsmesse Pfarreiratspräsident Stiftsjahrzeit für Theres Fay-Schmid Paul Widmer widmer_paul@hispeed.ch
Pfarrei Niederurnen-Bilten 5 Schriftenlesungen 11.30 NU Hl. Taufe von Avina Yuna, Tochter von Sharon Fleischmann und Reto Thüler, wohnhaft in Niederurnen 5. Sonntag im Jahreskreis C Mittwoch, 16. Februar 6. Februar 10.00 NU Hl. Messe im Seniorenzentrum 1. Lesung: Jesaja 6,1–2a.3–8 18.30 NU Hl. Messe 2. Lesung: 1. Korinther 15,1–11 Evangelium: Lukas 5,1–11 Donnerstag, 17. Februar 18.30 BI Hl. Messe Freitag, 18. Februar 09.30 BI Ökum. Chli-Chinder-Fiir in der Katharina-Kapelle Bilten zum Thema «Vielfalt» Herzlich eingeladen sind Kinder bis zum Kindergartenalter mit ihren Begleitpersonen. Falls es die Coronasituation erlaubt, gibt es im Anschluss einen «Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus kleinen Znüni mit Sirup und Kaffee. zu Füssen und sagte: Geh weg von mir; 16.30 NU Ökum. Fiire mit dä Chind für 3- bis 6-Jährige denn ich bin ein sündiger Mensch, und ihre Familien in der katholischen Kirche Herr! Denn Schrecken hatte ihn und Niederurnen alle seine Begleiter ergriffen über den Treffpunkt: im Eingang Fang der Fische, den sie gemacht hat- Alle sind herzlich willkommen, auch jüngere und ältere ten; ebenso auch Jakobus und Johan- Kinder und auch die Grosseltern! Wir freuen uns auf Sie! nes, die Söhne des Zebedäus, die mit Martina Hausheer-Kaufmann und Vreni Ziltener-Schuler Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von 7. Sonntag im Jahreskreis C jetzt an wirst du Menschen fangen.» Opfer für die Stiftung Kifa Schweiz zur Entlastung mit schwer pflegebedürftigen Kinder 6. Sonntag im Jahreskreis C Samstag, 19. Februar 13. Februar 17.00 NU Familiengottesdienst mit Vorstellung der Firmlinge 1. Lesung: Jeremia 17,5–8 aus Niederurnen (Zertifikatspflicht) 2. Lesung: 1. Korinther 15,12.16–20 mitgestaltet von Astrid Sassi Broder, Firmkursleiterin Evangelium: Lukas 6,17–18a.20–26 Sonntag, 20. Februar 09.00 BI Hl. Messe in portugiesischer Sprache 10.30 BI Familiengottesdienst mit Vorstellung der Firmlinge aus Bilten (Zertifikatspflicht) mitgestaltet von Astrid Sassi Broder, Firmkursleiterin Mittwoch, 23. Februar – Gedenktag hl. Polykarp, Bischof von Smyrna, Märtyrer 18.30 NU Hl. Messe «Er richtete seine Augen auf seine Jün- 19.30 BI Taizé-Andacht zum Thema «zu Christus ger und sagte: Selig, ihr Armen, denn gehören» in der Katharina-Kapelle mit Vreni euch gehört das Reich Gottes. Selig, die Ziltener-Schuler, pastorale Mitarbeiterin und Katechetin, ihr jetzt hungert, denn ihr werdet ge- und Katalin Cziegler an der Orgel. sättigt werden. Selig, die ihr jetzt weint, Kommen und geniessen Sie eine halbe Stunde denn ihr werdet lachen. Selig seid ihr, der Ruhe, ein Wort der Bibel und besinnliche Musik. wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstossen und schmä- Donnerstag, 24. Februar – Fest hl. Matthias, Apostel hen und euren Namen in Verruf brin- 18.30 BI Hl. Messe gen um des Menschensohnes willen.»
6 Pfarrei Niederurnen-Bilten Schriftenlesungen 8. Sonntag im Jahreskreis C Opfer für ICO – Initiative Christlicher Orient (Libanon) 7. Sonntag im Jahreskreis C Samstag, 26. Februar 20. Februar 17.00 BI Hl. Vorabendmesse 1. Les.: 1. Sam 26,2.7–9.12–13.22–23 2. Lesung: 1. Korinther 15,45–49 Sonntag, 27. Februar Evangelium: Lukas 6,27–38 10.30 NU Hl. Sonntagsmesse Wichtiger Hinweis Wir behalten uns aufgrund der Coronasituation vor, Anlässe auch kurzfristig abzusagen beziehungsweise in veränderter Form durchzuführen. Bitte infor- mieren Sie sich auf unserer Website unter www.kath-glarus.ch > Pfarreien > Niederurnen-Bilten > Aktuelles/Pfarrblatt oder auf den Hinweisen in unseren Schaukästen in Bilten und Niederurnen. Wir danken für Ihr Verständnis und «Euch aber, die ihr zuhört, sage ich: Ihre Flexibilität in dieser für alle sehr anspruchsvollen Zeit. Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen! Segnet die, die euch ver- fluchen; betet für die, die euch be- Mitteilungen schimpfen! Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin und dem, der dir den Mantel weg- nimmt, lass auch das Hemd! Gib je- Rosenkranz dem, der dich bittet; und wenn dir je- Am Donnerstagabend wurde jeweils in der Anna-Kapelle in der Pfarrkirche mand das Deine wegnimmt, verlang es der Rosenkranz gebetet. Am Schluss waren nur mehr drei Frauen anwesend. nicht zurück!» Geleitet wurde dieser Rosenkranz von Frau Regina Gasser. Sie hat das seit Fe- bruar 1992 gemacht. Nun ist sie ins Altersheim gezogen. Damit gibt es diesen 8. Sonntag im Jahreskreis C Rosenkranz nicht mehr. Er ist zwar ein wertvolles Gebet. Aber er kann nicht 27. Februar mehr aufrechterhalten werden. Ich möchte Frau Gasser für ihre dreissigjähri- ge Treue zum Rosenkranz herzlich danken und auch den Frauen, die sie im 1. Lesung: Sirach 27,4–7 Gebet begleitet haben. Auch wenn wir es vielleicht nicht gespürt haben, bin 2. Lesung: 1. Korinther 15,54–58 ich doch überzeugt, dass dieses Gebet den Menschen in unserer Pfarrei zu- Evangelium: Lukas 6,39–45 gute kam. Frau Gasser und den anderen Frauen wünsche ich weiterhin Ge- sundheit und Gottes Segen. Pfarrer Jörger Pfarreisekretariat: Neue Öffnungszeiten Bitte beachten Sie, dass das Pfarreisekretariat in Niederurnen ab sofort von Montag bis Donnerstag, von 09.00 bis 11.00 Uhr geöffnet ist. Am Fas- nachtsmontag, 28. Februar bleibt das Sekretariat zudem wegen dem Fas- «Es gibt keinen guten Baum, der nachtsmontag geschlossen. Vielen Dank für Ihre Kenntnisnahme. schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. Denn jeden Baum erkennt man Angebot im Dekanat Glarus an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Spitalgottesdienst in Glarus Dornstrauch erntet man keine Trau- Am Sonntag, 6. Februar, um 09.45 Uhr findet der nächste Spitalgottesdienst ben. Der gute Mensch bringt aus dem im Giebelzimmer, Haus 1/3. Stock statt. Diese Gottesdienste sind für Spital- guten Schatz seines Herzens das Gute besucher und Patienten öffentlich. Die getroffenen Corona-Massnahmen im hervor und der böse Mensch bringt aus Spital müssen aber berücksichtigt werden. Br. Fidelis, Spitalseelsorger dem bösen das Böse hervor.»
Pfarrei Niederurnen-Bilten 7 Niederurnen Bilten Vorankündigung Gemeinsam mittagessen – Chrabbelgruppe offen für alle – im Kapellenzentrum mit Zertitifikatspflicht Jeweils am Mittwoch, 9. und 23. Feb- ruar von 09.00 bis 11.00 Uhr Für alle Mamis, Papis oder Gross- eltern mit Kindern ab Geburt, die In- teresse an Spiel, Spass und Austausch haben. Bei gutem Wetter sind wir nach Absprache auch auf dem Spiel- Jeweils am Dienstag, 8. und 22. Feb- platz bei der Landstrasse in Bilten. ruar von 12.00 bis 14.00 Uhr im Pfar- Ich freue mich auf viele spielende Kin- reiheim der und ihre Mamis. Kontakt: Jean- Kosten: Fr. 10.– für ein gesundes nette Pfister, Tel. 079 316 50 15. Menü, inkl. Kaffee An- und Abmeldungen sind erbeten Seniorennachmittag bis Montag, 10.00 Uhr, unter Tel. 077 mit Zertifikatspflicht 453 49 49, an Vreni Ziltener-Schuler. Bitte nehmen Sie Ihre gültigen Aus- Mittwoch, 16. Februar, 14.00 Uhr weispapiere mit. Danke für Ihr Ver- im Kapellenzentrum ständnis. Wir treffen uns zu einem weiteren Se- Es freut sich auf Ihr Kommen: niorennachmittag im Kapellenzen Das Gemeinsam-Essen-Team trum ab 13.40 Uhr (Saalöffnung). Falls Sie eine Transportmöglichkeit benö- tigen, melden Sie sich bitte auf dem Hohe Geburtstage Pfarramt, Tel. 055 610 26 87 oder bei Ökumenischer im Monat Februar Frau Maya Schmid, Tel. 055 615 24 13. Weltgebetstagsgottesdienst Bitte nehmen Sie Ihre gültigen Aus- Wir dürfen zu den folgenden Geburts- weispapiere mit. Vielen Dank für Ihr tagen herzlich gratulieren: Am 4. März lädt der Weltgebetstag der Verständnis. Frauen Sie ein, Teil der weltweiten Ge- Es freut sich auf Ihr Kommen: Bilten betskette der grössten Basisbewegung Maya Schmid und Manuela Wyss Sophie Boos 84 Jahre christlicher Frauen zu werden. Franz Gilg 85 Jahre Erika Jud 81 Jahre Wir gedenken Die Gebete, Lieder und Texte haben Peter Rüegg 80 Jahre Frauen aus England, Wales und Nord- irland zusammengestellt. Ihr Thema: Niederurnen «Zukunftsplan: Hoffnung». Adelheid Argenti-Schwitter 91 Jahre Cäcilia Baumann 86 Jahre Der ökumenische Weltgebetstagsgot- Theodor Camen 82 Jahre tesdienst findet dieses Jahr aus- Margaretha Gmür 89 Jahre nahmsweise um 18.30 Uhr in der ka- Werner Vögl 82 Jahre Im Monat Dezember sind von Nieder- tholischen Kirche Niederurnen statt. urnen zu Gott heimgekehrt: Ziegelbrücke Musikalische Gestaltung: Santa Lombardo 86 Jahre Elma Roller-Cannizzaro Andreas Habert mit seinen Musik- Rolf Huber schülerinnen und -schülern. Liebe Jubilarinnen und Jubilare, wir wünschen Ihnen von Herzen alles Gott, schenke Du unseren lieben Ver- Wir freuen uns auf Sie! Gute, viel Glück und Gottes Segen im storbenen Licht und Heil im neuen neuen Lebensjahr. Leben. Amen. Das Vorbereitungsteam
8 Pfarrei Niederurnen-Bilten Dank Die Weihnachtszeit ist vorbei, das neue Jahr ist bereits einige Wochen alt. Es war eine sehr intensive Zeit und ich möchte hier einen grossen Dank aus- sprechen. Es begann mit den Rorate- gottesdiensten für Schulkinder und auch Erwachsene, die vorbereitet wer- den mussten. Herzlichen Dank dafür! Statt eines Frühstücks gab es einen Grittibänz zum Znüni. Dieser musste organisiert werden. Auch dafür herz- lichen Dank! In Bilten und Niederurnen wurden von Frau Ziltener und Frau Sassi Bro- der und Schulkindern schöne Ad- ventsfenster gestaltet, die man besu- chen konnte. Auch dafür danke ich mer und -teilnehmerinnen in die Nufer durften alle eine tolle Weih- herzlich. Listen eintrugen oder die Zertifikate nachtsgeschichte geniessen. Frau Hofstetter, Frau Menzi und Frau prüften. Viele haben zum Gelingen Als diesjähriges Geschenk wurden Fontana haben in der Pfarrkirche in der vielen Gottesdienste beigetragen. den Besuchern ein Säckli mit fixferti- Niederurnen die Krippenfiguren auf- Allen ein herzliches Vergelts Gott! gen Zigerhörnli überreicht, welche gestellt und jede Woche eine neue von den Senioren gerne entgegen Pfarrer Jörger Szene dargestellt. Herzlichen Dank genommen wurden. Die diesjährige auf für diesen Einsatz. (Impressionen finden Sie auf Seite 12) Spende von Fr. 356.80 wird von den Kinder in Bilten und Niederurnen üb- Senioren Bilten-Schänis der Stiftung ten fleissig ein Krippenspiel ein, das Kind und Autismus überwiesen. Ökum. Seniorenweihnacht dann am 24. Dezember in Bilten und Wie jedes Jahr durften wir für die ge- in Bilten am 25. Dezember in Niederurnen auf- leistete Arbeit von Herrn Hermi Gas- geführt wurde. Die Mühen des Pro- Am 15. Dezember fand mit 19 Besu- ser ein liebevolles Dankeschön in bens haben sich gelohnt, denn die chern die ökumenische Senioren- Form von Läckerli entgegennehmen. Aufführungen waren eindrücklich. weihnacht statt. Für die musikalische Wir freuen uns schon auf die nächste Das zeigen die vielen Menschen, die Gestaltung konnte wieder Frau There- Seniorenweihnacht! an diesen Gottesdiensten teilnahmen se Egli aus Maseltrangen engagiert und mitfeierten. Diesen Kindern herz- werden und dank Herr Immanuel Text und Fotos: Manuela Wyss lichen Dank! Sie haben Spaghetti ver- dient! Am 23. Dezember fanden in Bilten und Niederurnen Friedenslichtfeiern statt. In Niederurnen war der Blauring im Einsatz. Herzlichen Dank! Danken möchte ich auch den Sakris- tanen und Sakristaninnen, die grosse Arbeit geleistet haben. Auch den Or- ganisten und Organistinnen möchte ich sehr danken. Weil die Gottesdiens- te zahlreicher waren, hatten sie auch mehr Einsätze. Schliesslich möchte ich auch den gu- ten Geistern danken, die dafür sorg- V. l. n. r. Hermann Gasser sel., Manuela Wyss, Maya Schmid und Anita Grob. ten, dass sich die Gottesdiensteilneh- (Nur kurz für das Foto ohne Maske).
Pfarrei Niederurnen-Bilten 9 Ein Blick zurück … Trauungen Niederurnen: 1 Brautpaar Verstorbene Niederurnen: 14 Frauen 10 Männer Bilten: 3 Frauen 6 Männer Kircheneintritte 1 Person ist in die katholische Kirche eingetreten Kirchenaustritte 18 Personen sind aus der katholischen Kirche ausgetreten Erster Familiengottesdienst Pfarreistatistik 2021 im neuen Jahr Was wir feiern Die Erstklasskinder machten in die- Taufen sem Jahr den Auftakt mit ihrem Ein- Niederurnen: Am Gedenktag Unserer Lieben Frau satz im Familiengottesdienst am 15. 1 Mädchen in Lourdes (11. Februar) wird seit 1993 Januar in Niederurnen und am 16. der Welttag der Kranken begangen, Januar in Bilten. Froh sangen sie ihr Bilten: den Papst Johannes Paul II. zum Ge- Lied, trugen ihren Text vor und spiel- 1 Mädchen denken an alle von Krankheiten heim- ten ihre Rollen zum Evangelium von gesuchten und gezeichneten Men- der Hochzeit zu Kana. Sie erfuhren, Erstkommunion schen ins Leben rief. Am 11. Februar warum die Jünger Jesus als Sohn Got- 1858 war die Gottesmutter der 14-jäh- tes erkannten. Als die Diener die Krü- Niederurnen: rigen Bernadette Soubirous zum ers- ge mit frischem Wasser gefüllt hatten, 6 Mädchen ten Mal in Lourdes erschienen. verwandelte Jesus das Wasser in Wein. 8 Knaben Die Hochzeitsgesellschaft konnte ihre Bilten: Feier, dank dem wundersamen Ein- 5 Mädchen greifen von Jesus, weiterführen. So 1 Knabe gehen auch wir weiter auf dem Weg durchs Jahr und freuen uns an den wundervollen Menschen und Gege- Firmung benheiten, die uns begegnen. Niederurnen: 5 Mädchen Herzlichen Dank den Kindern für 2 Knaben ihren grossen Einsatz und allen Mit- feiernden für die Annahme der Ein- Bilten: ladung zum Fest. 4 Mädchen 2 Knaben Vreni Ziltener-Schuler, pastorale Mitarbeiterin Auswärts: 2 Mädchen
10 Pfarrei Niederurnen-Bilten Ökumenische Chli-Chinder-Fiir Reformierte Kirchgemeinde Bilten-Schänis Katholische Kirchgemeinde Niederurnen-Bilten Katholische Kirchgemeinde Schänis-Maseltrangen Ökumenische Chli-Chinder-Fiir 2022 / Jan. – Juni 2022 Mittwoch 19.01.2022 Kath. Kirche Schänis 09.30 Uhr Taufe Freitag 18.02.2022 Kapellenzentrum Bilten 09.30 Uhr Vielfalt Sonntag 20.03.2022 Pfarreisaal 10.00 Uhr Ökumenischer Fastensonntag im Mehrzweckgebäude Schänis mit Kinderfeier Karsamstag 16.04.2022 Kath. Kirche Schänis 17.00 Uhr Osterkinderfeier Donnerstag 19.05.2022 Ref. Kirche Bilten 09.30 Uhr Brücken bauen Mittwoch 22.06.2022 Kinderwagenwallfahrt 09.00 Uhr Wegweiser Treffpunkt vor Pfarrkirche Schänis (Bei sind wir in der Pfarrkirche Schänis) Erste Feier nach den Sommerferien: Freitag 02.09.2022 Kapellenzentrum Bilten 09.30 Uhr Apfel Nach den Sommerferien erscheint der Flyer Aug.- Dez. 2022 Herzlich eingeladen zur Chli-Chinder-Fiir sind Kinder bis zum Kindergartenalter mit ihren Begleitpersonen (Eltern, Grosseltern, Gotten, Göttis etc.). Im Anschluss gibt es nach Möglichkeit jeweils einen kleinen Znüni mit Sirup & Kaffee. Alltagsnahe Themen werden spielerisch in Liedern, Gebeten, in kreativen Sequenzen und in Rollenspielen mit der Handpuppe Frieda umgesetzt. Die kindgerechten Feiern dauern rund 30 Minuten. Wir freuen uns auf „Chli und Gross“! Frieda Vreni Ziltener: 077 453 49 49 / pastoralarbeit.niederurnen@bluewin.ch (Kath. Niederurnen-Bilten) Silke Rimann: 079 834 47 65 / silke.rimann@ref-gl.ch (Ref. Bilten-Schänis) Luzia Zahner: 078 724 97 81 / twingisluzia@gmx.ch (Kath. Schänis-Maseltrangen)
Pfarrei Niederurnen-Bilten 11 Kinderseite Freundschaften in der Bibel Das Buch Tobit im Alten Testament erzählt von einer besonderen Freundschaft zwischen einem Menschen und einem Engel. Der Mensch ist Tobias, der Sohn des Tobit, der Engel heisst Raphael. Tobit ist schwer erkrankt und blind gewor- den. Er schickt seinen Sohn zu einem weit entfernt lebenden Verwandte, wo er Geld aufbewahrt hat. Dieser Verwand- ten hat eine sehr traurige Tochter namens Sara, die ein schlimmes Schicksal hat: Ihre Männer sterben in der Hochzeits- nacht durch einen Geist. Auf der Reise bekommt Tobias einen Begleiter; es ist der Engel Raphael in Menschengestalt. Dieser hilft ihm einen grossen Fisch zu fangen, mit dessen Innereien Tobias den Geist der Sara vertreiben und die Blindheit seines Vaters heilen kann. So geschieht es: Tobias heiratet Sara und stirbt nicht in der Hochzeitsnacht; dann reist er mit Sara und Raphael nach Hause und heilt seinen Vater. Am Schluss der Reise gibt sich Raphael als Engel zu erkennen, und Tobias dankt Gott für seine Hilfe.
12 Pfarrei Niederurnen-Bilten Impressionen aus der Weihnachtszeit Fotos: Sandra Fontana-Gurtner und Rita Beeler
Aus der Kirche 13 Kleines Kirchenjahr Agathas Pein und Brot Agatha von Catania, deren Na- menstag wir am 5. Februar feiern, erlitt im Jahr 250 grausame Pein. Die sizilianische Adelige wies die Brautwerbung des römischen Statt- halters zurück, weil sie Christin sei. Agatha wurde deshalb verschleppt und gefoltert. Man schnitt ihr die Brüste ab, legte sie auf spitze Scher- ben und glühende Kohlen, bis der Legende gemäss ein Erdbeben die Stadt Catania erschütterte. Agatha starb später im Gefängnis. Etwa ein Jahr nach ihrem Tod brach der Ätna aus. Die Einwohnerinnen und Ein- Ein Blick in die Pfarrkirche von Alpthal, wie er von blossem Auge nicht möglich wohner sollen mit Agathas Schleier wäre. Bild: Andy Crestani Photography, Siebnen dem Lavastrom entgegengezogen sein, der daraufhin zum Stillstand Fotoband zu Pfarrkirchen im Kanton Schwyz kam. Blicke «exakt aus der Mitte» Seither wird Agatha als Heilige ver- ehrt und Brot, das den Agatha- Segen erhielt, soll vor Krankheiten Ein Bildband zeigt Fotos aller Pfarr- dem die senkrecht fallenden Linien und Feuer schützen. Brosamen kirchen im Kanton Schwyz. Die Fo- aber alle begradigt sind. So sehe ich davon wurden und werden auch tos zeigen eine Symmetrie, die das auf einen Blick etwa so viel, wie wenn den Tieren im Stall unter das Fut- menschliche Auge so nicht erfassen ich den Kopf zur Seite und nach oben ter gemischt. Das Agatha-Brot hat kann. drehen würde.» Diese Bilder seien oft die Form kleiner Brüste. beim Fotografieren und beim Bear- Die heilige Agatha ist zudem die Der Bildband «900 Jahre Sakralbau: beiten des Bildes sehr aufwendig ge- Schutzpatronin der Feuerwehren, Katholische Pfarrkirchen im Kanton wesen, «aber genau dieser Effekt ist die um den 5. Februar herum ihre Schwyz» wirft ungewöhnliche Blicke es, was unseren Bildband auszeich- Jahresversammlungen abhalten. in die 41 Pfarrkirchen und 7 weitere net». Die Wahl fiel auf den Kanton Kirchen im Kanton Schwyz. Der Foto- Schwyz, weil Crestani hier wohnt. Quellen: heiligenlexikon.de, kath.ch, Josef graf Andy Crestani zeige «die Axiali- Zihlmann: Volkserzählungen und Bräuche tät und Symmetrie des Kirchenbaus Architekturgeschichte auf eine Art und Weise, wie sie das Die Bilder werden durch Texte von menschliche Auge aus normaler Sicht Markus Bamert, langjähriger Denk- nicht erfassen kann», heisst es in einer malpfleger, und Michael Tomaschett Medienmitteilung. vom Schwyzer Amt für Kultur ergänzt, welche die Innenräume beschreiben «Sphärisches Panorama» und Wissenswertes zur Architektur- Im Interview mit kath.ch erklärt der in geschichte vermitteln. kath.ch/sys Siebnen wohnhafte Bündner Foto- 900 Jahre Sakralbau: graf: «Ich habe die Kirchen exakt von Katholische Pfarrkirchen der Mitte aus fotografiert. Es wirkt so, im Kanton Schwyz | Der spanische Künstler Francisco Fotos: Andy Crestani, als sei der linke und rechte Teil gespie- Texte: Markus Bamert, de Zurbarán (1598–1664) malte gelt. Zudem erweitere ich den Blick- Michael Tomaschett | die heilige Agatha mit ihren winkel nach oben und zur Seite. Mit Fr. 69.– | 216 Seiten, abgeschnittenen Brüsten. davon 146 S. Bildanteil | einer speziellen Technik zeige ich den Infos und Bestellung: Bild: Public domain/Wikimedia Commons Raum als sphärisches Panorama, bei pfarrkirchen-sz.ch
14 Thema Caritas macht auf Ungleichheit aufmerksam Armutsbetroffene Frauen stärken Nach wie vor gibt es viele Ungleichhei- ten zwischen Männern und Frauen. So sind Frauen häufiger von Armut be- troffen als Männer. Am Wochenende vom 29. und 30. Januar sammelt Ca- ritas Luzern für Betroffene. «Wäre da nicht meine Nachbarin, die Ben an zwei Tagen in der Woche kos- tenlos hütet, würden die Kita-Kosten das Fass zum Überlaufen bringen», sagt Klara (Namen geändert). Seit der Vater des Dreijährigen der Familie den Rücken gekehrt hat, ist Klara auf sich alleine gestellt. Auch finanziell. Ob- wohl sie täglich Büros putzt, reicht ihr Einkommen kaum. So wie Klara geht es vielen alleiner- In einem der «Mamamundo»-Geburtsvorbereitungskurse, die von Caritas ziehenden Frauen. Frauen sind stär- Luzern geleitet werden. Bild: Mamamundo Bern ker von Armut betroffen als Männer. Lohnunterschiede zwischen Män- diensten vom 29. und 30. Januar fliesst nern und Frauen, Diskriminierungen, Kollekte für die Caritas in Projekte von Caritas Luzern, die Rentenlücken und mangelnde Ver- Die Kollekte aus den Gottesdiens- Frauen stärken. einbarkeit von Familie und Beruf sind ten am Wochenende vom 29. und immer noch eine Realität. Studien 30. Januar ist für die Caritas Luzern Fuss fassen in der Arbeitswelt zeigen, dass Frauen mit Kindern stär- bestimmt, das Hilfswerk der katho- Dazu gehören etwa die Alphabetisie- ker von den negativen Auswirkungen lischen Kirche im Kanton Luzern. rungs- und die Deutschkurse für Mi- des Lockdowns betroffen sind. Die Die Spenden kommen dieses Jahr grantinnen mit Kinderbetreuung. Sie Armutsquote von Frauen liegt in der armutsbetroffenen Frauen aus der unterstützen die Frauen in der sprach- Schweiz bei 9,1 Prozent, diejenige von Region zugute. Seit Beginn der Ar- lichen, sozialen und beruflichen Inte- Männern bei 8,4 Prozent. mutsmessung seien Frauen stets gration. In den Geburtsvorbereitungs- häufiger von Armut betroffen als kursen von «Mamamundo» erfahren Teure Wohnung Männer, schreibt Caritas. Einer der zugewanderte Frauen von Hebam- Den Löwenanteil von Klaras Haus- Gründe laut dem Hilfswerk: Der men, unterstützt von Dolmetscherin- haltsbudget frisst die Miete. Caritas Entscheid zur Erwerbstätigkeit bei nen der Caritas Luzern, alles rund um Luzern unterstützt sie finanziell, der Familiengründung sei immer die Schwangerschaft, die Geburt, das wenn unvorhergesehene Ausgaben noch wesentlich vom Lohn und Wochenbett, ihre Rechte und das wie Krankheitskosten anfallen. «Der somit vom Geschlecht abhängig. Schweizer Gesundheitssystem. Ein Schimmel in unserer Wohnung setzt Mehrheitlich reduzierten Frauen weiteres Angebot: Schulschwache ha- Ben arg zu. Er ist ständig krank.» Der ihr Erwerbspensum und übernäh- ben es oft schwer, eine Lehrstelle zu Einkauf im Caritas-Markt entschärft men einen Grossteil der unbezahl- finden. Die Caritas Luzern bietet da- Klaras prekäre Situation zusätzlich. ten Haus- und Betreuungsarbeit. rum seit rund 20 Jahren Attestausbil- Das Thema des diesjährigen Caritas- «Dadurch tragen sie auch das Ar- dungen in den verschiedensten Be- Sonntags lautet deshalb: «Frauen sind mutsrisiko», erklärt Caritas. do rufsfeldern an. Aktuell sind knapp die stärker von Armut betroffen als Män- Mehr: caritas-luzern.ch/caritas-sonntag Hälfte der Lernenden junge Frauen. ner». Die Kollekte aus den Gottes- Sara Bagladi/Caritas Luzern
Aus der Kirche 15 Schweiz 902 Jahre Kloster Engelberg Luzern Jubiläum erneut verlängert Katholisches Medienzentrum Das Kloster Engelberg feierte 2020 Jacqueline Straub ist neu sein 900-Jahr-Jubiläum. Aufgrund der Redaktorin bei kath.ch Corona-Pandemie konnten bisher je- doch einige Anlässe nicht stattfinden. Die Klostergemeinschaft verlängert das Jubiläum daher um ein weiteres Jahr. So soll der grosse Jubiläumstag, den die Benediktinergemeinschaft Die Kirchen von Littau, Luzern und zusammen mit der Einwohnerge- Reussbühl gehören neu zum gleichen meinde feiern will, diesen Sommer Pastoralraum. Bild: zVg Bild: zVg durchgeführt werden, wie Abt Chris- Pastoralraum Stadt Luzern tian Meyer in der «Obwaldner Zei- Jacqueline Straub (31) ist seit Januar Neu mit Littau und Reussbühl tung» (28. Dezember) sagt. «Wenn Redaktorin beim Katholischen Me- unsere Dorfvereine mitmachen, pla- Am 8. Januar wurde der Pastoralraum dienzentrum kath.ch. Sie studierte nen wir für 2022 ein zweitägiges Fest Stadt Luzern um die Pfarreien Lit- Theologie in Freiburg im Breisgau, mit dem 1. August als eigentlichem tau und Reussbühl erweitert. Damit Freiburg im Üechtland und Luzern. Höhepunkt», so Bendicht Oggier, Ge- hat der Pastoralraum gemäss dem Sie war als Journalistin verschiedener schäftsführer der Einwohnergemein- Wunsch von Bischof Felix Gmür «die Medien tätig, darunter für die Zeit- de Engelberg, in der Zeitung. gleichen Grenzen wie die politische schrift «Aufbruch», den freikirchli- Gemeinde der Stadt Luzern», heisst es chen Medienverbund ERF Medien, in der Medienmitteilung der Katho- «Christ in der Gegenwart» und «20 lischen Kirche Stadt Luzern. Alle Pfar- Minuten», heisst es in der Mitteilung reien behalten eigene Leitungen. von kath.ch. «Das kirchliche Leben in Pfarreien Bekannt ist Straub, weil sie sich zur und Quartieren bleibt wichtig und katholischen Priesterin berufen fühlt zentral», betont Thomas Lang, Leiter und sich für entsprechende Reformen des neuen Pastoralraums. «Deshalb in der katholischen Kirche einsetzt. werden für die Gläubigen vor Ort Für die katholische Volksbewegung Das Kloster Engelberg wurde 1120 kaum oder nur wenige Veränderun- Pro Ecclesia ist diese Neubesetzung vom Zürcher Adeligen Konrad von gen bemerkbar sein.» Die Kirchge- deshalb eine «Provokation», wie einer Sellenbüren gegründet. Bild: Sylvia Stam meinden blieben vorerst eigenstän- Mitteilung zu entnehmen ist. dig. Wie es mittelfristig weitergehen Kath.ch hat eine Agenturfunktion für Bischof Felix Gmür zur Pandemie soll, werde sich im Lauf der Zusam- kirchliche Medien. Die Zentralredak- «Der Verletzlichkeit trotzen» menarbeit im Pastoralraum zeigen, so tion des kantonalen Pfarreiblatts Lu- die Mitteilung. zern ist Kundin der Agentur. Die Pandemie habe gezeigt, «wie ver- letzlich wir sind und wie verletzlich Synodalrat/Bistumsregionalleitung unsere Welt ist», sagte der Basler Bi- So ein Witz! «Wertschätzung» als Leitsatz schof Felix Gmür im Gespräch mit der Im Religionsunterricht lernt Tim, «Basler Zeitung» (28. Dezember). Der Der Synodalrat der Landeskirche Lu- wie Eva aus der Rippe von Adam Glaube lehre ihn, «wie wir der Verletz- zern und die Bistumsregionalleitung geschaffen wurde. Ein paar Tage lichkeit trotzen, indem wir sie anneh- schreiben sich für 2022/23 den Begriff später merkt seine Mutter, dass es men und transformieren». Er bleibt «Wertschätzen» auf die Fahne. Sie ihrem Sohn nicht besonders gut denn auch hoffnungsvoll: «Die Men- möchten damit Personal, Behörden- geht, und fragt: «Tim, du wirst schen machen sich mehr Gedanken mitglieder, Ehrenamtliche und Frei- doch wohl nicht krank?» Tim ant- zur Frage: Was schenkt mir Zufrieden- willige besonders fördern, wie es der wortet: «Ich habe ganz schlimmes heit?» Dies seien die Zuneigung ande- vierte Leitsatz aus dem gemeinsamen Seitenstechen. Ich glaube, ich be- rer Menschen und das Wissen, dass Leitbild ausdrückt. Alle zwei Jahre komme eine Frau.» sich andere um einen sorgten – «eine steht einer dieser zehn Leitsätze im gute Entwicklung», findet Gmür. Mittelpunkt.
AZB 8867 Niederurnen Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Ziegelbrückstr. 15, 8867 Niederurnen pfarramt.niederurnen@bluewin.ch, 055 610 26 87 Impressum Herausgeber: Kath. Pfarramt Niederurnen, Ziegelbrückstrasse 15, 8867 Niederurnen Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Gebhard Jörger, Vincenza Cannizzaro Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint 12 Mal im Jahr Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Möwen am Rotsee | Bild: Sylvia Stam M an muss die Zukunft abwarten und die Gegenwart geniessen oder ertragen. Wilhelm Humboldt (1767–1835), preussischer Gelehrter
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