Jugendkinoprojekt - Schuljahr 2016 / 2017 Bericht - treffpunkt-filmkultur.de
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···Jugendkinoprojekt··· Schuljahr 2016 / 2017 Bericht Stand: August 2017 Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Schuljahr 2016 / 2017 Veranstaltungen – Übersicht Donnerstag, 22.09.2016 – Filmseminar in der Schule W-Seminar „Filmklassiker“ am Adolf-Weber-Gymnasium München - mit einer Einführung in Filmgeschichte und Filmrecherche Donnerstag, 20.10.2016 – Filmseminar im Filmmuseum DER MANN AUS MARMOR in Kooperation mit dem W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium Mittwoch, 09.11.2016 – Kinoworkshop im ARRI Kino NEBEL IM AUGUST mit dem Produzenten Ulrich Limmer Mittwoch, 14.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino MARIE CURIE mit der Regisseurin Marie Noëlle Donnerstag, 15.12.2016 – Filmseminar in der HFF W-Seminar Film in der HFF mit dem HFF-Studenten Michael Wolf - in Kooperation mit dem W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium München Mittwoch, 21.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino KÖNIG LAURIN mit Produzent Felix von Poser und Regisseur Matthias Lang Dienstag, 10.01.2017 – P-Seminar Film im ARRI Kino Präsentation des P-Seminars mit Kurzfilmen zum Thema „Bewegung“ in Kooperation mit dem Maximiliansgymnasium Dienstag und Mittwoch, 17./18.01.2017 – Alte Kongresshalle München Ganztagsbildungskongress 2017 Beim Kongress des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München unter dem Motto „Ganztagsbildung gemeinsam gestalten“ Dienstag, 17.01.2017 – Kinoforum im ARRI Kino FRANTZ mit Marie Noelle - in Kooperation mit dem Lycée Jean Renoir Mittwoch, 01.02.2017 – Filmseminar in der Mohrvilla TSCHICK mit dem Redakteur Cornelius Conrad (Bayerischer Rundfunk) und Dr. Margit Riedel (Deutschdidaktik/LMU) Donnerstag, 30.03.2017 - Kinoworkshop im ARRI Kino MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN mit dem Regisseur Marc Rothemund Donnerstag, 04.05.2017 - Kinoforum im ARRI Kino BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSTADT in Kooperation mit dem Haus der Kunst – mit einer Führung durch die Ausstellung 'Harun Farocki: Counter Music' Dienstag, 11.07.2017 – Kinoworkshop im ARRI Kino NEBEL IM AUGUST mit dem Produzenten Ulrich Limmer und Michael von Cranach, dem historischen und medizinischen Berater des Films - in Kooperation mit der Städt. Anita-Augspurg-Schule (BOS Sozial) Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Schuljahr 2016 / 2017 Veranstaltungen mit Informationen Donnerstag, 22.09.2016 – Filmseminar in der Schule W-Seminar „Filmklassiker“ am Adolf-Weber-Gymnasium München - mit einer Einführung in Filmgeschichte und Filmrecherche anhand des Filmkanons der Bundeszentrale für politische Bildung. Zielsetzung: Die Beschäftigung mit Filmen gibt Einblick in bedeutsame kulturelle Produktionen und damit in Traditionen und Besonderheiten gesellschaftlichen Lebens. Zudem vermittelt sie Techniken der Filmanalyse im Hinblick auf die Filmästhetik und Stilgeschichte. Aus dem Kanon der Filmklassiker werden mehrere Filme* im Seminar ausgesucht und angesehen, mit einer Einführung im Vorfeld und einem anschließenden Gespräch über die Wirkung und Besonderheiten des jeweiligen Film. Donnerstag, 20.10.2016 – Filmseminar im Filmmuseum DER MANN AUS MARMOR in Kooperation mit dem W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium Infos zum Film: Polen 1977; Originaltitel: Człowiek z marmuru; OmeU; 161 Min.; Regie: Andrzej Wajda; Drehbuch: Aleksander Ścibor-Rylski; Kamera: Edward Kłosiński; Szenenbild: Allan Starski; mit: Jerzy Radziwilowicz, Boguslaw Linda, Krystina Janda; Filmfestspiele von Cannes 1978: FIPRESCI- Preis; Polnisches Filmfestival 1977: Kritiker- Preis; Inhalt: Die polnische Filmstudentin Agnieszka möchte ihren Diplomfilm über die Helden der Arbeit der 1950er Jahre drehen. Bei der Recherche stößt sie in einem Museumsarchiv auf Marmorstatuen aus jener Zeit. Besonders fasziniert ist sie von einer Plastik, die den Maurer Mateusz Birkut darstellt, einen Helden der Arbeiterklasse, dem es gelungen war, innerhalb einer Schicht 28.000 Ziegelsteine zu verarbeiten. Der Film erzählt in Rückblenden von seinem Aufstieg und Fall. Mittwoch, 09.11.2016 – Kinoworkshop im ARRI Kino NEBEL IM AUGUST mit dem Produzenten Ulrich Limmer Infos zum Film: Deutschland, Österreich 2016; 126 Min.; empfohlen ab 15 Jahre; Drama, historische Biografie, Literaturverfilmung nach dem Roman von Robert Domes; Regie: Kai Wessel; mit: Ivo Pietzcker, Fritzi Haberlandt, Sebastian Koch, u.a.; Produzent: Ulrich Limmer (collina filmproduktion); Preise: Bayerischer Filmpreis 2016 (Beste Regie), Friedenspreis des Deutschen Films beim Filmfest München 2016; FBW Prädikat besonders wertvoll; Inhalt: Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt die letzten Jahre im kurzen Leben des Halbwaisen Ernst Lossa. Der 13-Jährige wird 1940 in eine Nervenheilanstalt abgeschoben, gerät dort auf die Todesliste und wird im August 1944 ermordet. Zur Person: Ulrich Limmer studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München. Seine Karriere im Kinobereich begann er als Co-Autor des Filmes SCHTONK!. Nach seiner langjährigen Produzenten- und Autorentätigkeit für die Bavaria Film und als Geschäftsführer der Kinowelt Filmproduktion, gründete Ulrich Limmer im Jahr 2002 die collina filmproduktion. Mit ihr entwickelt und produziert er seitdem Filme für den nationalen sowie internationalen Kino- und Fernsehmarkt, wobei er oft auch als Autor fungiert. Seit 2013 ist Ulrich Limmer Professor der Abt. Produktion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Pädagogische Anknüpfungspunkte: Es war eine besondere Herausforderung für das Filmteam, die Geschichte von Ernst Lossa authentisch, aber weder zu drastisch für junge Zuschauer/innen noch verharmlosend zu inszenieren. Ein Abschnitt des Filmheftes, das VISION KINO in Zusammenarbeit mit STUDIOCANAL entwickelt hat, beleuchtet daher Aspekte der Filmentstehung von der Ideenfindung bis zu den Dreharbeiten, an denen auch Menschen mit Behinderungen beteiligt waren. Weitere Hinter- grundtexte und Arbeitsblätter behandeln das Thema NS-Euthanasie und damit zusammenhängende, ethisch- moralische Fragestellungen, bis hin zu aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen über den Wert eines Menschenlebens. Der Film wird empfohlen für Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse. (Quelle: Vision Kino) Mittwoch, 14.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino MARIE CURIE mit der Regisseurin Marie Noëlle Infos zum Film: Deutschland / Belgien / Frankreich / Polen / Schweiz 2015/2016; 100 Min.; FSK ab 6 Jahre; Spielfilm; Regie: Marie Noelle; mit: Karolina Gruszka, u.a.; Inhalt: Der Film wirft einen persönlichen Blick auf das bewegte Leben der zweifachen Nobelpreisträgerin, konzentriert auf die Jahre zwischen der Verleihung der beiden Preise, die für Marie Curie von tragischen Ereignissen wie dem Tod ihres Mannes und wissenschaftlichen Mitstreiters Pierre genauso geprägt waren wie von privaten und beruflichen Erfolgen und Niederlagen. Und von einer großen neuen Liebe zu ihrem Kollegen Paul Langevin, die in einem öffentlichen Skandal mündete. Die legendäre Wissenschaftlerin erscheint von einer bislang unbekannten, privaten Seite, als leidenschaftliche und starke Frau, die ihren Weg gegen alle Widerstände geht ... Zur Person: Marie Noëlle wächst in Frankreich auf. Sie studiert Mathematik bevor sie 1982 als Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Filme- macherin tätig wird. 1979 beginnt ihre Zusammen- arbeit mit Peter Sehr, mit ihm gründet sie 1988 die P‘Artisan Filmproduktion. Es entstehen u.a. die Filme DIE FRAU DES ANARCHISTEN (2007) und LUDWIG II. (2012). Seit 2008 ist Marie Noëlle Gastdozentin an der Drehbuchwerkstatt München und an der Filmakademie Baden-Württemberg. Dort betreut sie im Rahmen des von Peter Sehr ins Leben gerufenen Ateliers Ludwigsburg-Paris junge europäische Filmproduzenten während ihrer Ausbildung in Deutschland und Frankreich. Mit ihrem Film verbindet Marie Noëlle ein sehr persönliches Interesse an Marie Curie: "Sie war das Idol meiner Jugend und hat mich zu meinem Mathematik-Studium inspiriert." Marie Noëlle zur Person Marie Curie: „Die Freiheit des Geistes, die ihre gesamte Vita bestimmt, hat mich schwer beeindruckt. Marie Curie ging stets aufrecht und aufrichtig durchs Leben. Sie hat sich nie irgendwelchen Konventionen gebeugt. Dabei war sie sich ihrer Verantwortung wohl bewusst: Ihr Handeln war getragen von der Überzeugung, dass jemand, der wissenschaftlich begabt ist, auch die Pflicht hat, sein Leben der wissenschaftlichen Arbeit zu widmen – zum Wohle der Menschheit. Ihre Verantwortung als Mutter hat sie ebenfalls sehr ernst genommen: Sie hat auch ihre Töchter zu freiem Denken erzogen. Es war ihr wichtig, ihnen eine humanistische Bildung zu vermitteln. ...“ Pädagogische Anknüpfungspunkte: Leidenschaft und Beharrlichkeit in der wissenschaftlichen Arbeit Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
werden im Film erfahrbar gemacht … Themen sind auch die Gleichberechtig- ung der Frau in der Wissenschaft oder wissenschaftsethische Fragen. … (Quelle: Vision Kino) Donnerstag, 15.12.2016 – Filmseminar in der HFF W-Seminar Film in der HFF mit dem HFF-Studenten Michael Wolf - in Kooperation mit dem W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium München. - Die Schüler analysieren gemeinsam mit Michael Wolf einen Filmanfang und besichtigen die HFF. Mittwoch, 21.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino KÖNIG LAURIN mit Produzent Felix von Poser und Regisseur Matthias Lang Infos zum Film: Deutschland /Österreich /Italien 2015/2016; 90 Min.; FSK: o.A., empfohlen: ab 8 Jahre; Spielfilm; Regie: Matthias Lang; mit: Volker Michalowski, Florian Burgkart, Rufus Beck, Katharina Stark, u.a.; Produktion: Sparkling Pictures; Produzent: Felix von Poser; Gilde Filmpreis 2016 u.a.; FBW-Prädikat wertvoll; Inhalt: Matthias Langs Regiedebüt „König Laurin“ ist eine modernisierte Adaption der mittel- alterlichen Südtiroler Sage um den Zwergenkönig Laurin und seinen Rosengarten. Versehen mit Märchen- und Fantasieelementen handelt der Film von einem klassischen Vater-Sohn-Konflikt: Der junge Königssohn Theo würde gerne den Vorstellungen seines Vaters Dietrich entsprechen und wie er ein stolzer Ritter sein, interessiert sich aber mehr für die Pflanzenwelt der Berge. … Zur Person: Felix von Poser ist in München geboren und in Hausham am Schliersee aufgewachsen. Er studierte zuerst Kommunikation und Mediengestaltung in Innsbruck und anschließend Produktion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Während des Studiums war er als Regisseur und Produzent von Kurzfilmen, Werbespots und einer Onlineserie tätig, sowie als Junior-Producer bei der Münchner Produktionsfirma Roxy Film, u.a. bei den Kinoproduktionen SOMMER IN ORANGE und ALMANYA - Willkommen in Deutschland. 2013 gründete er seine eigene Produktionsfirma Sparkling Pictures. Zur Person: Matthias Lang ist in Bozen / Südtirol geboren. Nach seiner Matura sammelte er erste Filmerfahrungen und arbeitete als Produktionsassistent in München. Mit 19 Jahren begann er sein Studium der Spielfilm- und Werberegie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Während seines Studiums entstanden zahlreiche Werbespots und Kurzfilme. Weitere Erfahrungen sammelte er bei internationalen Produktionen wie HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES (als Hospitant) oder BRIDESMAIDS sowie CRIMINAL MINDS (als Videooperator). Dienstag, 10.01.2017 – P-Seminar Film im ARRI Kino Präsentation des P-Seminars mit Kurzfilmen zum Thema „Bewegung“ in Kooperation mit dem Maximiliansgymnasium Vorführung der Filme mit anschließendem Live-Auftritt des Rappers Jacomo. Die Zuschauer können ihre Stimmen abgeben für den besten Film, der am Tag der offenen Tür des Maximiliansgymnasium am 1. April 2017 mit dem „Max“- Preis gekürt wird. Filmliste: 01. WILLST ERWACHEN von Manuel Geier // 02. A DAY IN THE LIFE von Frida Caldwell // 03. A MUNICH SKATE von Jackson Levas // 04. AUF’S TOTE PFERD GESETZT von Anja Deiser // 05. VOM STILLSTAND IN DIE BEWEGUNG von Paul Dobbers // 06. WAS IST HEIMAT? – AUF OMAS SPUREN von Victor Hereth // 07. DUNKEN FÜR DUMMIES von Bernardo Veccio // 08. GROWING UP von Clemens Koegel // 09. CHOICES von Katharina Novikov // 10. SIE KÜSSTEN UND SIE SCHLUGEN SICH von Julius Metz // 11. JACOMO von Mads Poschard; Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Dienstag und Mittwoch, 17./18.01.2017 – Stand in der Alten Kongresshalle Ganztagsbildungskongress 2017 Beim Kongress des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München unter dem Motto „Ganztagsbildung gemeinsam gestalten“ präsentiert sich Treffpunkt FILMKULTUR gemeinsam mit anderen außerschulischen Kooperationspartnern beim „Forum der Möglichkeiten“. Dabei geht es um das Miteinander von Schule, Jugend-, Kultur- und Sporteinrichtungen. … Dienstag, 17.01.2017 – Kinoforum im ARRI Kino FRANTZ mit Marie Noëlle - in Kooperation mit dem Lycée Jean Renoir Infos zum Film: Frankreich / Deutschland 2015/2016, mit Aufnahmen in schwarz-weiß und in Farbe; zweisprachig deutsch-französisch mit Untertiteln; 114 Min.; FSK ab 12 Jahre; empfohlen ab 16 Jahre; Historienfilm frei nach Motiven des Films „Der Mann, den sein Gewissen trieb“ von Ernst Lubitsch (USA 1932; Originaltitel: „Broken Lullaby“); Regie und Buch: François Ozon; mit: Paula Beer, Pierre Niney, Johann von Bülow, u.a.; Gilde Filmpreis 2016 Inhalt: Das Historiendrama FRANTZ erzählt von der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs sowohl aus deutscher als auch aus französischer Perspektive. Hauptfiguren des Films sind die deutsche Witwe Anna und der junge Franzose Adrien, die sich zu ihrem eigenen Schutz und dem Schutz ihrer geliebten Mitmenschen in einem Geflecht aus Lügen verstricken. Synopsis: Au lendemain de la guerre 14-18, dans une petite ville allemande, Anna se rend tous les jours sur la tombe de son fiancé, Frantz, mort sur le front en France. Mais ce jour-là, un jeune Français, Adrien, est venu se recueillir sur la tombe de son ami allemand. Cette présence à la suite de la défaite allemande va provoquer des réactions passionnelles dans la ville. … Mittwoch, 01.02.2017 – Filmseminar in der Mohrvilla TSCHICK mit dem Redakteur Cornelius Conrad (Bayerischer Rundfunk) und Dr. Margit Riedel (Deutschdidaktik/LMU) Infos zum Film: Deutschland 2016, 93 Min.; FSK: ab 12 Jahre; Spielfilm, Road Movie, Coming-of-Age- Film, Literaturverfilmung des erfolgreichen Jugendbuchs von Wolfgang Herrndorf; Regie: Fatih Akin; mit: Tristan Göbel, Anand Batbileg, Mercedes Müller, Anja Schneider, Uwe Bohm, Udo Samel, u.a.; Produktionsfirma: Lago Film; in Koproduktion mit BR, ARD Degeto, RBB, NDR und Studiocanal Film; Inhalt: Während die Mutter in der Entzugsklinik und der Vater mit seiner Assistentin auf „Geschäftsreise“ ist, verbringt der 14-jährige Außenseiter Maik Klingenberg die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa. Dann kreuzt sein russlanddeutscher Klassenkamerad Tschick auf - mit einem geklauten Lada. Damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende ostdeutsche Provinz. (Quelle: BR) Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Zur Person: Cornelius Conrad wurde 1979 geboren. Nach seinem Abitur arbeitete er zunächst für die Bavaria International Sales. Danach studierte er ab dem Jahr 2000 an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Schon während des Studiums war er als Producer, Regisseur und Autor für Werbung, Imagefilm und Dokumentationen tätig. Anschließend arbeitete er als freier Producer für mehrere Firmen und ging 2005 zur renommierten Münchner Produktionsfirma Hofmann & Voges, um den Bereich Comedy Koproduktionen zu leiten. 2008 wechselte er als Redakteur zum Bayerischen Rundfunk, wo er seitdem u. a. Kinder- und Familienspielfilme verantwortet. Pädagogische Anknüpfungspunkte: Über die Lektüre im Deutschunterricht hinaus bietet sich mit dem Film TSCHICK eine ausgezeichnete Gelegenheit für eine integrierende Unterrichtseinheit, in der Film und Buch aufeinander bezogen werden - als Ganzes aber auch im Vergleich der jeweils eigenen Erzählmittel. - Arbeitsmaterialien für Schüler und Schülerinnen ab der 7. Klasse für die Fächer Deutsch, Sozial- /Gemeinschaftskunde, Ethik, Religion, Philosophie Kunst und Wirtschaft. (Quelle: Vision Kino) Donnerstag, 30.03.2017 - Kinoworkshop im ARRI Kino MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN mit dem Regisseur Marc Rothemund Infos zum Film: Deutschland 2016; 111 Min, FSK: o.A.; empfohlen ab 14 Jahren (ab 9. Klasse); Spielfilm; Verfilmung der gleichnamigen Auto- biografie von Saliya Kahawatte; Regie: Marc Rothemund; mit: Kostja Ullmann, Anna Maria Mühe, Jacob Matschenz, Johann von Bülow, Alexander Held, u.a.;Produktionsfirma: Ziegler Film; Inhalt: Eine aufregende Karriere im Luxus-Hotel - das ist der Traum von Saliya. Für jemanden, der fast blind ist, könnte nichts unwahrscheinlicher sein: Aber seinen Traum aufzugeben, kommt nicht in Frage, und so schickt Saliya eine Bewerbung an ein 5-Sterne-Hotel in München - ohne sein Handicap zu erwähnen. Tatsächlich bekommt er die Stelle. Niemand ahnt etwas von seinem Geheimnis, nur sein Freund Max erkennt bald, was es mit Saliya auf sich hat und hilft ihm, jede noch so schwierige Lage zu bewältigen. Doch als Saliya sich in Laura verliebt scheint alles, was er sich vorgenommen hat, zusehends aus den Fugen zu geraten. ... Zur Person: Marc Rothemund, geboren 1968, arbeitete als Regieassistent u.a. mit Helmut Dietl, Dominik Graf und Gérard Corbiau. 1997 begann eine Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor Fred Breinersdorfer. Für sein Regiedebüt "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" erhielt Rothemund 1998 den Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsregisseur. Sein zweiter Kinofilm, die Pubertätskomödie "Harte Jungs", gehörte 1999 mit 1,7 Millionen Zuschauern zu den erfolgreichsten deutschen Produktionen des Jahres. Sein Kinofilm "Sophie Scholl – Die letzten Tage" (2005) über die Widerstandskämpferin Sophie Scholl wurde mit zahlreichen deutschen und internationalen Preisen geehrt. Weitere Filme folgten, u.a. "Heute bin ich blond" (2013), nach der Autobiografie der niederländischen Autorin Sophie van der Stap. Pädagogischer Anknüpfungspunkt ist vor allem das Thema I n k l u s i o n . Eindrucksvoll zeigt der Film, wie ein junger Mann trotz seiner Behinderung um Gleichberechtigung, Anerkennung und Selbstständigkeit kämpft. Durch die komödiantischen Zuspitzungen und Übertreibungen kann der Film durchaus zum Nachdenken anregen, was Inklusion bedeuten sollte. Im Film sieht Saliya den einzigen Ausweg darin, seine Behinderung zu verbergen und sich so einen Ausbildungsplatz zu erschleichen, den man ihm ansonsten nicht gegeben hätte. Der Betrug hat jedoch Folgen. Besser wird es erst, als Saliya sich zu seiner Behinderung bekennt - und nicht wie erwartet Ablehnung, sondern Anerkennung erfährt. Zu sich selbst zu stehen wird so zu einer Kernbotschaft des Films. Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Donnerstag, 04.05.2017 - Kinoforum im ARRI Kino BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSTADT in Kooperation mit dem Haus der Kunst – mit einer Führung durch die Ausstellung 'Harun Farocki: Counter Music' Infos zum Film: Deutschland 1927; 65 Min, FSK: o.A.; empfohlen ab 14 Jahren (ab 9. Klasse); Stummfilmklassiker; Experimentalfilm, Dokumentar- film; Regie und Schnitt: Walther Ruttmann; Drehbuch (Konzept): Walther Ruttmann, Karl Freund; Kamera: Karl Freund; Musik (Originalmusik): Edmund Meisel; Inhalt: Der dokumentarische Film beschreibt einen Tag in der Großstadt Berlin, die in den 1920er Jahren einen industriellen Aufschwung erlebte, und gibt auch heute noch einen Einblick in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu dieser Zeit. Ruttmann konzipierte seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus darstellen soll. Im langsamen Erwachen der Stadt, in der Hektik des Tages und im langsameren Ausklingen am Abend sah er eine Analogie zu einer Sinfonie und unterstrich dies im Filmschnitt und mit der Filmmusik. Zur Ausstellung HARUN FAROCKI: COUNTER MUSIC: Die Auswahl aus dem Werk Harun Farockis umfasst seine künstlerische Auseinandersetzung mit der Welt der Arbeit und den Bildern der Großstadt. Die Vorführung des Films BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSSTADT hebt den titelgebenden Teil der Ausstellung: 'Gegen-Musik' (2004) heraus, eine Installation, die sich dort im Treppenhaus befindet und in welcher Ausschnitte aus dem Film zu sehen sind, zusammen mit Ausschnitten aus dem Stummfilmklassiker DER MANN MIT DER KAMERA. Die Filmaufnahmen der Großstadt aus den 1920er Jahren werden Bildern von heute gegenübergestellt, die von Überwachungskameras mit algorithmischer Software erzeugt sind, sogenannte 'operative Bilder' von automatischen 'Augen gesehen'. Pädagogische Anknüpfungspunkte sind Person und Werk des Filmemachers Harun Farocki (1944-2014), der sich, mit verschiedenen Mitteln, vor allem mit den Themen 'Arbeit' und 'Großstadt' auseinander- setzt. Er bezieht dabei auch Filme aus den Archiven als historische Quelle mit ein. Dienstag, 11.07.2017 – Kinoworkshop im ARRI Kino NEBEL IM AUGUST mit dem Produzenten Ulrich Limmer und Michael von Cranach, dem historischen und medizinischen Berater des Films - in Kooperation mit der Städt. Anita-Augspurg-Schule (BOS Sozial) Infos: siehe Kinoworkshop im ARRI Kino am Mittwoch, 09.11.2016 * ausgewählte Filme im W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium: • 01. F O R R E S T G U M P (USA 1994) Literaturverfilmung, Drama; Regie: Robert Zemecki; mit Tom Hanks u.a.; • 02. T A X I D R I V E R (USA 1976) Drama; Regie: Martin Scorcese; mit: Robert de Niro u.a.; • 03. B L U E S B R O T H E R S (USA 1980) Filmkomödie; Regie: John Landis; mit John Belushi, Dan Aykroyd u.a.; • 04. I N C E P T I O N (USA/UK 2010) Science-Fiction, Thriller; Regie: Christopher Nolan; mit Leonardo DiCaprio u.a.; • 05. B L A D E R U N N E R (USA/UK/Hongkong 1982) Science-Fiction, Thriller; Regie: Ridley Scott; mit: Harrson Ford u.a.; Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
• 06. H A R R Y P O T T E R U N D D I E K A M M E R D E S S C H R E C K E N S (USA/UK/D 2002) Literaturverfilmung, Fantasy, Mystery; Regie: Chris Columbus; mit Daniel Radcliffe u.a.; • 07. W A Y N E ' S W O R L D (USA 1992) Filmkomödie, Musikkomödie; Regie: Penelope Sheeries mit Mike Myers u.a.; • 08. L U N C H B O X (Indien/F/D 2013) Drama, Liebesfilm; Regie: Ritesh Batra; mit Irrfan Khan u.a.; • 09. T I T A N I C (USA 1997) Drama, Katastrophenfilm; Regie: James Cameron; mit Leonardi DiCaprio, Kate Winslet u.a.; • 10. U H R W E R K O R A N G E (UK/USA 1971) Literaturverfilmung, Drama, Science-Fiction; Regie: Stanley Kubrick; mit Malcolm McDowell u.a.; • 11. T H E S O U N D O F M U S I C (USA 1965) Musicalverfilmung, Drama; Regie: Robert Wise; mit: Julie Andrews u.a; • 12. C I T I Z E N K A N E (USA 1941) Drama; Regie: Orson Welles; mit Orson Welles u.a.; -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gefördert wurde das Jugendkinoprojekt im Schuljahr 2016/2017 vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Weitere Kooperationspartner waren das ARRI Kino und die Firma ARRI Film & TV Services Wir bedanken uns bei allen Förderern und Kooperationspartnern: Cornelia Ackers (BR), Stefan Altenbuchinger (BOS Sozial), Sabine Brantl (Haus der Kunst), Cornelius Conrad (BR), Michael von Cranach, Claudia Delle-Case (Lycée Jean Renoir), Heike Doll (Adolf-Weber-Gymnasium), Andrea Engl (Kulturreferat), Hildegard Fritz-Denneville, Peter Goedel, Klaus Grünberg, Julia Hadersdorfer (BOS Sozial), Helene Haussmann (Lycée Jean Renoir), Dagmar Hirtz, Stefanie Knittl (BS Fertigungstechnik), Rainer Kölmel (Starhaus Filmproduktion), Barbara Korcian, Matthias Lang, Stephan Liedtke (ARRI), Ulrich Limmer (collina filmproduktion) Philipp von Lucke (Film & TV Kameramann), Nikolaus Müller-Weirich (Maximiliansgymnasium), Marie Noëlle (Partisanfilm), Felix von Poser (Sparkling Pictures), Inga Pudenz (Agentur Scenario), Angela Reedwisch (ARRI), Dr. Margit Riedel (LMU), Sebastian Ring (JFF), Gernot Roll, Marc Rothemund, Kerstin Schmidt (ARRI Kino), Christoph Schwarz (Kulturreferat), Birgit Wolf, … u.v.a.m. … Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
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