Jugendkinoprojekt - Schuljahr 2016 / 2017 Bericht - treffpunkt-filmkultur.de

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Jugendkinoprojekt - Schuljahr 2016 / 2017 Bericht - treffpunkt-filmkultur.de
···Jugendkinoprojekt···
                  Schuljahr 2016 / 2017
                                        Bericht

                                    Stand: August 2017

Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Jugendkinoprojekt - Schuljahr 2016 / 2017 Bericht - treffpunkt-filmkultur.de
Schuljahr 2016 / 2017
                            Veranstaltungen – Übersicht
               Donnerstag, 22.09.2016 – Filmseminar in der Schule
                   W-Seminar „Filmklassiker“
am Adolf-Weber-Gymnasium München - mit einer Einführung in Filmgeschichte
                            und Filmrecherche
               Donnerstag, 20.10.2016 – Filmseminar im Filmmuseum
                           DER MANN AUS MARMOR
      in Kooperation mit dem W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium
                Mittwoch, 09.11.2016 – Kinoworkshop im ARRI Kino
                                NEBEL IM AUGUST
                           mit dem Produzenten Ulrich Limmer
                Mittwoch, 14.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino
                                     MARIE CURIE
                            mit der Regisseurin Marie Noëlle
                 Donnerstag, 15.12.2016 – Filmseminar in der HFF
                   W-Seminar Film in der HFF
 mit dem HFF-Studenten Michael Wolf - in Kooperation mit dem W-Seminar
                 Film am Adolf-Weber-Gymnasium München
                Mittwoch, 21.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino
                                    KÖNIG LAURIN
          mit Produzent Felix von Poser und Regisseur Matthias Lang
               Dienstag, 10.01.2017 – P-Seminar Film im ARRI Kino
           Präsentation des P-Seminars mit
           Kurzfilmen zum Thema „Bewegung“
                   in Kooperation mit dem Maximiliansgymnasium
   Dienstag und Mittwoch, 17./18.01.2017 – Alte Kongresshalle München
             Ganztagsbildungskongress 2017
 Beim Kongress des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt
     München unter dem Motto „Ganztagsbildung gemeinsam gestalten“
                   Dienstag, 17.01.2017 – Kinoforum im ARRI Kino
                                            FRANTZ
        mit Marie Noelle - in Kooperation mit dem Lycée Jean Renoir
              Mittwoch, 01.02.2017 – Filmseminar in der Mohrvilla
                                          TSCHICK
         mit dem Redakteur Cornelius Conrad (Bayerischer Rundfunk)
                 und Dr. Margit Riedel (Deutschdidaktik/LMU)
               Donnerstag, 30.03.2017 - Kinoworkshop im ARRI Kino
             MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN
                            mit dem Regisseur Marc Rothemund
                 Donnerstag, 04.05.2017 - Kinoforum im ARRI Kino
       BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSTADT
   in Kooperation mit dem Haus der Kunst – mit einer Führung durch die
                Ausstellung 'Harun Farocki: Counter Music'
                Dienstag, 11.07.2017 – Kinoworkshop im ARRI Kino
                                NEBEL IM AUGUST
      mit dem Produzenten Ulrich Limmer und Michael von Cranach, dem
            historischen und medizinischen Berater des Films -
     in Kooperation mit der Städt. Anita-Augspurg-Schule (BOS Sozial)

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Schuljahr 2016 / 2017
                       Veranstaltungen mit Informationen
Donnerstag, 22.09.2016 – Filmseminar in der Schule
W-Seminar „Filmklassiker“
am Adolf-Weber-Gymnasium München - mit einer Einführung in Filmgeschichte
und Filmrecherche anhand des Filmkanons der Bundeszentrale für politische
Bildung. Zielsetzung: Die Beschäftigung mit Filmen gibt Einblick in
bedeutsame kulturelle Produktionen und damit in Traditionen und
Besonderheiten gesellschaftlichen Lebens. Zudem vermittelt sie Techniken
der Filmanalyse im Hinblick auf die Filmästhetik und Stilgeschichte. Aus
dem Kanon der Filmklassiker werden mehrere Filme* im Seminar ausgesucht
und angesehen, mit einer Einführung im Vorfeld und einem anschließenden
Gespräch über die Wirkung und Besonderheiten des jeweiligen Film.
Donnerstag, 20.10.2016 – Filmseminar im Filmmuseum
DER MANN AUS MARMOR
in Kooperation mit dem W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium
Infos   zum   Film:  Polen    1977;  Originaltitel:
Człowiek z marmuru; OmeU; 161 Min.; Regie: Andrzej
Wajda; Drehbuch: Aleksander Ścibor-Rylski; Kamera:
Edward Kłosiński; Szenenbild: Allan Starski; mit:
Jerzy Radziwilowicz, Boguslaw Linda, Krystina
Janda; Filmfestspiele von Cannes 1978: FIPRESCI-
Preis; Polnisches Filmfestival 1977: Kritiker-
Preis;
Inhalt: Die polnische Filmstudentin Agnieszka
möchte ihren Diplomfilm über die Helden der Arbeit
der 1950er Jahre drehen. Bei der Recherche stößt
sie in einem Museumsarchiv auf Marmorstatuen aus
jener Zeit. Besonders fasziniert ist sie von einer
Plastik, die den Maurer Mateusz Birkut darstellt,
einen Helden der Arbeiterklasse, dem es gelungen
war, innerhalb einer Schicht 28.000 Ziegelsteine
zu verarbeiten. Der Film erzählt in Rückblenden
von seinem Aufstieg und Fall.
Mittwoch, 09.11.2016 – Kinoworkshop im ARRI Kino
NEBEL IM AUGUST
mit dem Produzenten Ulrich Limmer
Infos zum Film: Deutschland, Österreich 2016; 126
Min.; empfohlen ab 15 Jahre; Drama, historische
Biografie, Literaturverfilmung nach dem Roman von
Robert   Domes;  Regie:    Kai  Wessel;  mit:   Ivo
Pietzcker, Fritzi Haberlandt, Sebastian Koch,
u.a.;    Produzent:    Ulrich     Limmer   (collina
filmproduktion);   Preise:   Bayerischer  Filmpreis
2016 (Beste Regie), Friedenspreis des Deutschen
Films beim Filmfest München 2016; FBW Prädikat
besonders wertvoll;
Inhalt: Der Film basiert auf wahren Begebenheiten
und erzählt die letzten Jahre im kurzen Leben des
Halbwaisen Ernst Lossa. Der 13-Jährige wird 1940
in eine Nervenheilanstalt abgeschoben, gerät dort
auf die Todesliste und wird im August 1944
ermordet.
Zur Person:     Ulrich Limmer studierte an der
Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in
München. Seine Karriere im Kinobereich begann er
als Co-Autor des Filmes SCHTONK!. Nach seiner
langjährigen Produzenten- und Autorentätigkeit für
die Bavaria Film und als Geschäftsführer der
Kinowelt Filmproduktion, gründete Ulrich Limmer im
Jahr 2002 die collina filmproduktion. Mit ihr
entwickelt und produziert er seitdem Filme für den
nationalen    sowie    internationalen  Kino-   und
Fernsehmarkt,    wobei   er  oft   auch  als  Autor
fungiert. Seit 2013 ist Ulrich Limmer Professor
der Abt. Produktion und Medienwirtschaft an der
Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF).

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Pädagogische    Anknüpfungspunkte:    Es   war  eine
besondere Herausforderung für das Filmteam, die
Geschichte von Ernst Lossa authentisch, aber weder
zu   drastisch    für  junge   Zuschauer/innen  noch
verharmlosend zu inszenieren. Ein Abschnitt des
Filmheftes, das VISION KINO in Zusammenarbeit mit
STUDIOCANAL    entwickelt   hat,   beleuchtet  daher
Aspekte der Filmentstehung von der Ideenfindung bis
zu den Dreharbeiten, an denen auch Menschen mit
Behinderungen beteiligt waren. Weitere Hinter-
grundtexte und Arbeitsblätter behandeln das Thema
NS-Euthanasie und damit zusammenhängende, ethisch-
moralische Fragestellungen, bis hin zu aktuellen
gesellschaftlichen Auseinandersetzungen über den
Wert eines Menschenlebens. Der Film wird empfohlen
für Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse.
(Quelle: Vision Kino)
Mittwoch, 14.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino
MARIE CURIE
mit der Regisseurin Marie Noëlle
Infos zum Film: Deutschland / Belgien / Frankreich
/ Polen / Schweiz 2015/2016; 100 Min.; FSK ab 6
Jahre;   Spielfilm;  Regie:  Marie   Noelle;  mit:
Karolina Gruszka, u.a.;
Inhalt: Der Film wirft einen persönlichen Blick
auf    das    bewegte    Leben    der    zweifachen
Nobelpreisträgerin, konzentriert auf die Jahre
zwischen der Verleihung der beiden Preise, die für
Marie Curie von tragischen Ereignissen wie dem Tod
ihres Mannes und wissenschaftlichen Mitstreiters
Pierre genauso geprägt waren wie von privaten und
beruflichen Erfolgen und Niederlagen. Und von
einer großen neuen Liebe zu ihrem Kollegen Paul
Langevin,   die  in   einem  öffentlichen   Skandal
mündete. Die legendäre Wissenschaftlerin erscheint
von einer bislang unbekannten, privaten Seite, als
leidenschaftliche und starke Frau, die ihren Weg
gegen alle Widerstände geht ...
Zur Person: Marie Noëlle wächst in Frankreich auf.
Sie studiert Mathematik bevor sie 1982 als
Drehbuchautorin,   Schriftstellerin    und   Filme-
macherin tätig wird. 1979 beginnt ihre Zusammen-
arbeit mit Peter Sehr, mit ihm gründet sie 1988
die P‘Artisan Filmproduktion. Es entstehen u.a.
die Filme DIE FRAU DES ANARCHISTEN (2007) und
LUDWIG II. (2012). Seit 2008 ist Marie Noëlle
Gastdozentin an der Drehbuchwerkstatt München und
an   der   Filmakademie   Baden-Württemberg.   Dort
betreut sie im Rahmen des von Peter Sehr ins Leben
gerufenen    Ateliers    Ludwigsburg-Paris    junge
europäische    Filmproduzenten     während    ihrer
Ausbildung in Deutschland und Frankreich. Mit
ihrem Film verbindet Marie Noëlle ein sehr
persönliches Interesse an Marie Curie: "Sie war
das Idol meiner Jugend und hat mich zu meinem
Mathematik-Studium inspiriert."
Marie Noëlle zur Person Marie Curie: „Die Freiheit
des Geistes, die ihre gesamte Vita bestimmt, hat
mich schwer beeindruckt. Marie Curie ging stets
aufrecht und aufrichtig durchs Leben. Sie hat sich
nie irgendwelchen Konventionen gebeugt. Dabei war
sie sich ihrer Verantwortung wohl bewusst: Ihr
Handeln war getragen von der Überzeugung, dass
jemand, der wissenschaftlich begabt ist, auch die
Pflicht hat, sein Leben der wissenschaftlichen
Arbeit zu widmen – zum Wohle der Menschheit. Ihre
Verantwortung als Mutter hat sie ebenfalls sehr
ernst genommen: Sie hat auch ihre Töchter zu
freiem Denken erzogen. Es war ihr wichtig, ihnen
eine humanistische Bildung zu vermitteln. ...“
Pädagogische Anknüpfungspunkte: Leidenschaft und
Beharrlichkeit in der wissenschaftlichen Arbeit

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werden im Film erfahrbar gemacht … Themen sind auch die Gleichberechtig-
ung der Frau in der Wissenschaft oder wissenschaftsethische Fragen. …
(Quelle: Vision Kino)
Donnerstag, 15.12.2016 – Filmseminar in der HFF
W-Seminar Film in der HFF
mit dem HFF-Studenten Michael Wolf - in Kooperation mit dem W-Seminar
Film am Adolf-Weber-Gymnasium München. - Die Schüler analysieren
gemeinsam mit Michael Wolf einen Filmanfang und besichtigen die HFF.
Mittwoch, 21.12.2016 - Kinoworkshop im ARRI Kino
KÖNIG LAURIN
mit Produzent Felix von Poser und Regisseur Matthias Lang
Infos zum Film: Deutschland /Österreich /Italien
2015/2016; 90 Min.; FSK: o.A., empfohlen: ab 8
Jahre; Spielfilm; Regie: Matthias Lang; mit:
Volker Michalowski, Florian Burgkart, Rufus Beck,
Katharina   Stark,   u.a.;   Produktion:   Sparkling
Pictures;   Produzent:   Felix   von  Poser;   Gilde
Filmpreis 2016 u.a.; FBW-Prädikat wertvoll;
Inhalt: Matthias Langs Regiedebüt „König Laurin“
ist   eine   modernisierte   Adaption  der   mittel-
alterlichen Südtiroler Sage um den Zwergenkönig
Laurin   und   seinen   Rosengarten.  Versehen   mit
Märchen- und Fantasieelementen handelt der Film
von einem klassischen Vater-Sohn-Konflikt: Der
junge    Königssohn    Theo     würde   gerne    den
Vorstellungen seines Vaters Dietrich entsprechen
und wie er ein stolzer Ritter sein, interessiert
sich aber mehr für die Pflanzenwelt der Berge. …
Zur Person: Felix von Poser ist in München geboren
und in Hausham am Schliersee aufgewachsen. Er
studierte       zuerst      Kommunikation       und
Mediengestaltung in Innsbruck und anschließend
Produktion und Medienwirtschaft an der Hochschule
für Fernsehen und Film München. Während des
Studiums war er als Regisseur und Produzent von
Kurzfilmen,   Werbespots  und   einer   Onlineserie
tätig, sowie als Junior-Producer bei der Münchner
Produktionsfirma    Roxy  Film,    u.a.   bei   den
Kinoproduktionen SOMMER IN ORANGE und ALMANYA -
Willkommen in Deutschland. 2013 gründete er seine
eigene Produktionsfirma Sparkling Pictures.
Zur Person: Matthias Lang ist in Bozen / Südtirol
geboren. Nach seiner Matura sammelte er erste
Filmerfahrungen        und        arbeitete       als
Produktionsassistent in München. Mit 19 Jahren
begann   er   sein   Studium   der   Spielfilm-   und
Werberegie an der Hochschule für Fernsehen und
Film München. Während seines Studiums entstanden
zahlreiche   Werbespots    und   Kurzfilme.   Weitere
Erfahrungen    sammelte   er   bei    internationalen
Produktionen wie HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER
DES TODES (als Hospitant) oder BRIDESMAIDS sowie
CRIMINAL MINDS (als Videooperator).

Dienstag, 10.01.2017 – P-Seminar Film im ARRI Kino
Präsentation des P-Seminars mit
Kurzfilmen zum Thema „Bewegung“
in Kooperation mit dem Maximiliansgymnasium
Vorführung der Filme mit anschließendem Live-Auftritt des Rappers Jacomo.
Die Zuschauer können ihre Stimmen abgeben für den besten Film, der am Tag
der offenen Tür des Maximiliansgymnasium am 1. April 2017 mit dem „Max“-
Preis gekürt wird. Filmliste: 01. WILLST ERWACHEN von Manuel Geier // 02.
A DAY IN THE LIFE von Frida Caldwell // 03. A MUNICH SKATE von Jackson
Levas // 04. AUF’S TOTE PFERD GESETZT von Anja Deiser // 05. VOM
STILLSTAND IN DIE BEWEGUNG von Paul Dobbers // 06. WAS IST HEIMAT? – AUF
OMAS SPUREN von Victor Hereth // 07. DUNKEN FÜR DUMMIES von Bernardo
Veccio // 08. GROWING UP von Clemens Koegel // 09. CHOICES von Katharina
Novikov // 10. SIE KÜSSTEN UND SIE SCHLUGEN SICH von Julius Metz // 11.
JACOMO von Mads Poschard;

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Dienstag und Mittwoch, 17./18.01.2017 – Stand in der Alten Kongresshalle
Ganztagsbildungskongress 2017
Beim Kongress des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt
München unter dem Motto „Ganztagsbildung gemeinsam gestalten“ präsentiert
sich Treffpunkt FILMKULTUR gemeinsam mit anderen außerschulischen
Kooperationspartnern beim „Forum der Möglichkeiten“. Dabei geht es um das
Miteinander von Schule, Jugend-, Kultur- und Sporteinrichtungen. …

Dienstag, 17.01.2017 – Kinoforum im ARRI Kino
FRANTZ
mit Marie Noëlle - in Kooperation mit dem Lycée Jean Renoir
Infos   zum    Film:   Frankreich   /    Deutschland
2015/2016, mit Aufnahmen in schwarz-weiß und in
Farbe;    zweisprachig    deutsch-französisch    mit
Untertiteln; 114 Min.; FSK ab 12 Jahre; empfohlen
ab 16 Jahre; Historienfilm frei nach Motiven des
Films „Der Mann, den sein Gewissen trieb“ von
Ernst Lubitsch (USA 1932; Originaltitel: „Broken
Lullaby“); Regie und Buch: François Ozon; mit:
Paula Beer, Pierre Niney, Johann von Bülow, u.a.;
Gilde Filmpreis 2016
Inhalt: Das Historiendrama FRANTZ erzählt von der
Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs sowohl aus
deutscher als auch aus französischer Perspektive.
Hauptfiguren des Films sind die deutsche Witwe
Anna und der junge Franzose Adrien, die sich zu
ihrem   eigenen  Schutz  und   dem  Schutz  ihrer
geliebten Mitmenschen in einem Geflecht aus Lügen
verstricken.
Synopsis: Au lendemain de la guerre 14-18, dans une petite ville
allemande, Anna se rend tous les jours sur la tombe de son fiancé,
Frantz, mort sur le front en France. Mais ce jour-là, un jeune Français,
Adrien, est venu se recueillir sur la tombe de son ami allemand. Cette
présence à la suite de la défaite allemande va provoquer des réactions
passionnelles dans la ville. …
Mittwoch, 01.02.2017 – Filmseminar in der Mohrvilla
TSCHICK
mit dem Redakteur Cornelius Conrad (Bayerischer Rundfunk)
und Dr. Margit Riedel (Deutschdidaktik/LMU)
Infos zum Film: Deutschland 2016, 93 Min.; FSK: ab
12 Jahre; Spielfilm, Road Movie, Coming-of-Age-
Film,    Literaturverfilmung   des    erfolgreichen
Jugendbuchs von Wolfgang Herrndorf; Regie: Fatih
Akin; mit: Tristan Göbel, Anand Batbileg, Mercedes
Müller, Anja Schneider, Uwe Bohm, Udo Samel, u.a.;
Produktionsfirma: Lago Film; in Koproduktion mit
BR, ARD Degeto, RBB, NDR und Studiocanal Film;
Inhalt: Während die Mutter in der Entzugsklinik
und   der   Vater   mit   seiner  Assistentin   auf
„Geschäftsreise“ ist, verbringt der 14-jährige
Außenseiter Maik Klingenberg die großen Ferien
allein am Pool der elterlichen Villa. Dann kreuzt
sein russlanddeutscher Klassenkamerad Tschick auf
- mit einem geklauten Lada. Damit beginnt eine
Reise   ohne    Karte   und   Kompass   durch   die
sommerglühende ostdeutsche Provinz. (Quelle: BR)

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Zur Person: Cornelius Conrad wurde 1979 geboren.
Nach seinem Abitur arbeitete er zunächst für die
Bavaria International Sales. Danach studierte er
ab dem Jahr 2000 an der Hochschule für Fernsehen
und Film München. Schon während des Studiums war
er als Producer, Regisseur und Autor für Werbung,
Imagefilm und Dokumentationen tätig. Anschließend
arbeitete er als freier Producer für mehrere
Firmen und ging 2005 zur renommierten Münchner
Produktionsfirma Hofmann & Voges, um den Bereich
Comedy Koproduktionen zu leiten. 2008 wechselte er
als Redakteur zum Bayerischen Rundfunk, wo er
seitdem u. a. Kinder- und Familienspielfilme
verantwortet.
Pädagogische Anknüpfungspunkte: Über die Lektüre im Deutschunterricht
hinaus bietet sich mit dem Film TSCHICK eine ausgezeichnete Gelegenheit
für eine integrierende Unterrichtseinheit, in der Film und Buch
aufeinander bezogen werden - als Ganzes aber auch im Vergleich der
jeweils eigenen Erzählmittel. - Arbeitsmaterialien für Schüler und
Schülerinnen ab der 7. Klasse für die Fächer Deutsch, Sozial-
/Gemeinschaftskunde, Ethik, Religion, Philosophie Kunst und Wirtschaft.
(Quelle: Vision Kino)

Donnerstag, 30.03.2017 - Kinoworkshop im ARRI Kino
MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN
mit dem Regisseur Marc Rothemund
Infos zum Film: Deutschland 2016; 111 Min, FSK:
o.A.; empfohlen ab 14 Jahren (ab 9. Klasse);
Spielfilm; Verfilmung der gleichnamigen Auto-
biografie   von  Saliya   Kahawatte;  Regie:  Marc
Rothemund; mit: Kostja Ullmann, Anna Maria Mühe,
Jacob Matschenz, Johann von Bülow, Alexander Held,
u.a.;Produktionsfirma: Ziegler Film;
Inhalt: Eine aufregende Karriere im Luxus-Hotel -
das ist der Traum von Saliya. Für jemanden, der
fast blind ist, könnte nichts unwahrscheinlicher
sein: Aber seinen Traum aufzugeben, kommt nicht in
Frage, und so schickt Saliya eine Bewerbung an ein
5-Sterne-Hotel in München - ohne sein Handicap zu
erwähnen. Tatsächlich bekommt er die Stelle.
Niemand ahnt etwas von seinem Geheimnis, nur sein
Freund Max erkennt bald, was es mit Saliya auf
sich hat und hilft ihm, jede noch so schwierige
Lage zu bewältigen. Doch als Saliya sich in Laura verliebt scheint alles,
was er sich vorgenommen hat, zusehends aus den Fugen zu geraten. ...
Zur   Person:   Marc   Rothemund,   geboren   1968,
arbeitete als Regieassistent u.a. mit Helmut
Dietl, Dominik Graf und Gérard Corbiau. 1997
begann eine Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor
Fred Breinersdorfer. Für sein Regiedebüt "Das
merkwürdige       Verhalten       geschlechtsreifer
Großstädter zur Paarungszeit" erhielt Rothemund
1998   den   Bayerischen   Filmpreis   als   bester
Nachwuchsregisseur. Sein zweiter Kinofilm, die
Pubertätskomödie "Harte Jungs", gehörte 1999 mit
1,7 Millionen Zuschauern zu den erfolgreichsten
deutschen Produktionen des Jahres. Sein Kinofilm
"Sophie Scholl – Die letzten Tage" (2005) über die
Widerstandskämpferin   Sophie   Scholl  wurde   mit
zahlreichen deutschen und internationalen Preisen geehrt. Weitere Filme
folgten, u.a. "Heute bin ich blond" (2013), nach der Autobiografie der
niederländischen Autorin Sophie van der Stap.
Pädagogischer Anknüpfungspunkt ist vor allem das Thema I n k l u s i o n .
Eindrucksvoll zeigt der Film, wie ein junger Mann trotz seiner
Behinderung um Gleichberechtigung, Anerkennung und Selbstständigkeit
kämpft. Durch die komödiantischen Zuspitzungen und Übertreibungen kann
der Film durchaus zum Nachdenken anregen, was Inklusion bedeuten sollte.
Im Film sieht Saliya den einzigen Ausweg darin, seine Behinderung zu
verbergen und sich so einen Ausbildungsplatz zu erschleichen, den man ihm
ansonsten nicht gegeben hätte. Der Betrug hat jedoch Folgen. Besser wird
es erst, als Saliya sich zu seiner Behinderung bekennt - und nicht wie
erwartet Ablehnung, sondern Anerkennung erfährt. Zu sich selbst zu stehen
wird so zu einer Kernbotschaft des Films.

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Donnerstag, 04.05.2017 - Kinoforum im ARRI Kino
BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSTADT
in Kooperation mit dem Haus der Kunst – mit einer Führung durch die
Ausstellung 'Harun Farocki: Counter Music'
Infos zum Film: Deutschland 1927; 65 Min, FSK:
o.A.; empfohlen ab 14 Jahren (ab 9. Klasse);
Stummfilmklassiker; Experimentalfilm, Dokumentar-
film;   Regie   und  Schnitt:   Walther  Ruttmann;
Drehbuch (Konzept): Walther Ruttmann, Karl Freund;
Kamera: Karl Freund; Musik (Originalmusik): Edmund
Meisel;
Inhalt: Der dokumentarische Film beschreibt einen
Tag in der Großstadt Berlin, die in den 1920er
Jahren einen industriellen Aufschwung erlebte, und
gibt auch heute noch einen Einblick in die Lebens-
und Arbeitsverhältnisse zu dieser Zeit. Ruttmann
konzipierte   seinen  Film   als   dokumentarisches
Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden
Organismus darstellen soll. Im langsamen Erwachen
der Stadt, in der Hektik des Tages und im
langsameren Ausklingen am Abend sah er eine
Analogie zu einer Sinfonie und unterstrich dies im
Filmschnitt und mit der Filmmusik.
Zur Ausstellung HARUN FAROCKI: COUNTER MUSIC:
Die Auswahl aus dem Werk Harun Farockis umfasst
seine künstlerische Auseinandersetzung mit der
Welt der Arbeit und den Bildern der Großstadt. Die
Vorführung des Films BERLIN: DIE SINFONIE DER
GROSSSTADT   hebt   den   titelgebenden   Teil   der
Ausstellung: 'Gegen-Musik' (2004) heraus, eine
Installation,   die   sich   dort   im   Treppenhaus
befindet und in welcher Ausschnitte aus dem Film
zu sehen sind, zusammen mit Ausschnitten aus dem
Stummfilmklassiker DER MANN MIT DER KAMERA. Die Filmaufnahmen der
Großstadt   aus   den    1920er   Jahren    werden   Bildern von heute
gegenübergestellt, die von Überwachungskameras mit algorithmischer
Software erzeugt sind, sogenannte 'operative Bilder' von automatischen
'Augen gesehen'.
Pädagogische Anknüpfungspunkte sind Person und
Werk des Filmemachers Harun Farocki (1944-2014),
der sich, mit verschiedenen Mitteln, vor allem mit
den Themen 'Arbeit' und 'Großstadt' auseinander-
setzt. Er bezieht dabei auch Filme aus den
Archiven als historische Quelle mit ein.

Dienstag, 11.07.2017 – Kinoworkshop im ARRI Kino
NEBEL IM AUGUST
mit dem Produzenten Ulrich Limmer und Michael von Cranach, dem
historischen und medizinischen Berater des Films -
in Kooperation mit der Städt. Anita-Augspurg-Schule (BOS Sozial)
Infos: siehe Kinoworkshop im ARRI Kino am Mittwoch, 09.11.2016

* ausgewählte Filme im W-Seminar Film am Adolf-Weber-Gymnasium:

    •    01. F O R R E S T G U M P (USA 1994) Literaturverfilmung, Drama; Regie:
         Robert Zemecki; mit Tom Hanks u.a.;

    •    02. T A X I D R I V E R (USA 1976) Drama; Regie: Martin Scorcese; mit:
         Robert de Niro u.a.;

    •    03. B L U E S B R O T H E R S (USA 1980) Filmkomödie; Regie: John Landis;
         mit John Belushi, Dan Aykroyd u.a.;

    •    04. I N C E P T I O N (USA/UK 2010) Science-Fiction, Thriller; Regie:
         Christopher Nolan; mit Leonardo DiCaprio u.a.;

    •    05. B L A D E R U N N E R (USA/UK/Hongkong 1982) Science-Fiction,
         Thriller; Regie: Ridley Scott; mit: Harrson Ford u.a.;

Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
Jugendkinoprojekt - Schuljahr 2016 / 2017 Bericht - treffpunkt-filmkultur.de
•       06. H A R R Y P O T T E R U N D D I E K A M M E R D E S S C H R E C K E N S
                (USA/UK/D 2002) Literaturverfilmung, Fantasy, Mystery; Regie:
                Chris Columbus; mit Daniel Radcliffe u.a.;

        •       07. W A Y N E ' S W O R L D (USA 1992) Filmkomödie, Musikkomödie; Regie:
                Penelope Sheeries mit Mike Myers u.a.;

        •       08. L U N C H B O X (Indien/F/D 2013) Drama, Liebesfilm; Regie: Ritesh
                Batra; mit Irrfan Khan u.a.;

        •       09. T I T A N I C (USA 1997) Drama, Katastrophenfilm; Regie: James
                Cameron; mit Leonardi DiCaprio, Kate Winslet u.a.;

        •       10. U H R W E R K O R A N G E (UK/USA 1971) Literaturverfilmung, Drama,
                Science-Fiction; Regie: Stanley Kubrick; mit Malcolm McDowell
                u.a.;

        •       11. T H E S O U N D O F M U S I C (USA 1965) Musicalverfilmung, Drama;
                Regie: Robert Wise; mit: Julie Andrews u.a;

        •       12. C I T I Z E N K A N E (USA 1941) Drama; Regie: Orson Welles; mit
                Orson Welles u.a.;

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Gefördert wurde das Jugendkinoprojekt im Schuljahr 2016/2017 vom
Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Weitere Kooperationspartner waren das ARRI Kino

und die Firma ARRI Film & TV Services

Wir bedanken uns bei allen Förderern und Kooperationspartnern:
Cornelia Ackers (BR), Stefan Altenbuchinger (BOS Sozial), Sabine
Brantl (Haus der Kunst), Cornelius Conrad (BR), Michael von
Cranach, Claudia Delle-Case (Lycée Jean Renoir), Heike Doll
(Adolf-Weber-Gymnasium), Andrea Engl (Kulturreferat), Hildegard
Fritz-Denneville,    Peter   Goedel,    Klaus   Grünberg,    Julia
Hadersdorfer (BOS Sozial), Helene Haussmann (Lycée Jean Renoir),
Dagmar Hirtz, Stefanie Knittl (BS Fertigungstechnik), Rainer
Kölmel (Starhaus Filmproduktion), Barbara Korcian, Matthias Lang,
Stephan Liedtke (ARRI), Ulrich Limmer (collina filmproduktion)
Philipp von Lucke (Film & TV Kameramann), Nikolaus Müller-Weirich
(Maximiliansgymnasium), Marie Noëlle (Partisanfilm), Felix von
Poser (Sparkling Pictures), Inga Pudenz (Agentur Scenario),
Angela Reedwisch (ARRI), Dr. Margit Riedel (LMU), Sebastian Ring
(JFF), Gernot Roll, Marc Rothemund, Kerstin Schmidt (ARRI Kino),
Christoph Schwarz (Kulturreferat), Birgit Wolf, … u.v.a.m. …

  Treffpunkt FILMKULTUR e.V. c/o ARRI Kino • Türkenstr. 91 • 80799 München • www.treffpunkt-filmkultur.de
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