Junius Verlag - Herbst 2021 - Architektur Hamburg Kulturwissenschaften Philosophie
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Herbst 2021 Novis auf einen Blick Einführungen Lübeck Poster & Postkarten Jörg H. Gleiter Michael Niehaus Martin Nonhoff Christoph Henning Architekturtheorie 4 Lübeck 14 Timo Zett Architekturtheorie Erzähltheorie und Erzähltechniken Hegemonietheorien Ideologie und Ideologiekritik Jörg H. Gleiter Karen Meyer-Rebentisch Sketching Hamburg 66 zur Einführung zur Einführung zur Einführung zur Einführung unreliable narrator Episodic Ideologie Standardtyp Antonio Gramsci Erzähltheorie und Erzähltechniken 4 Hans Kripgans. Human Empire Erzählanfang Plusquamperfekt PerspektiveSkaz experientality discours Inkonsistenz Gendering Linguistic Turn Ernesto Laclau MACHT Kampf Chantal Mouffe Michael Niehaus Das Auge der Lübecker Nachrichten 18 Die Hamburg Kollektion 68 Polymodalität ELLIPSE Rollenerzählung Fokalisierung Rewriting Pseudo-Iterativ Führung Vorherrschaft kulturelle Hegemonie Ich-Origo hypothetisches Erzählen ZWANG Zustimmung Erlebte Rede Fotografien 1960–1969 Post-Hegemonie implizierter Autor Anachronie unrreporting Essex School Walter Lüden/Thomas Henning Ereignishaftigkeit Herrschaft Hegemonietheorien 5 Präsenserzählung Diskursherrschaft Paralipse Erzählinstanz Soft Power Jan Zimmermann (Hg.) Hamburg Vintage 72 Martin Nonhoff Hans Kripgans. Karin Lindeskov Andersen Ideologie und Ideologiekritik 5 Das Auge der Lübecker Nachrichten 22 Hamburg-ABC 77 Christoph Henning Fotografien 1950–1959 Nachauflagen Jan Zimmermann (Hg.) Backlist 4 4 5 5 Walter Benjamin 6 Hamburg Einführungen 78 Sven Kramer JUNIUS junior 80 Architektur in Hamburg 24 Judith Butler 6 Jahrbuch 2021/22 Hamburg-Stadtteilbücher 80 Hannelore Bublitz Hamburgische Architekten- Hamburg 80 kammer (Hg.) Norddeutschland 82 Gilles Deleuze 7 Nonbooks 82 Michaela Ott St. Pauli 26 Fotografien 1975–1985 Human Empire 82 Antonio Gramsci 7 Enno Kaufhold Postkarten 82 Thomas Barfuss/Peter Jehle Architektur in Hamburg 83 Sounds of Hamburg 32 Architektur 83 Postkoloniale Theorien 8 Die Musik der Stadt: 1960–2020 Ina Kerner Alf Burchardt/Bernd Jonkmanns Kontakt 84 Theorien des Museums 8 Die Hafenmännchen von Hamburg 36 Anke te Heesen Katharina Sieg 14 18 24 26 Medizinphilosophie 9 Unsere Hamburger Cornelius Borck Wochenmarkt-Küche 40 Theorien der Macht 9 Ein Kochbuch mit Skizzen Andreas Anter von Hamburger Wochenmärkten Nicola Maier-Reimer/Meike Stüber/ Sprachphilosophie 10 Cornelia Horn Georg W. Bertram Lost Places 44 Theorien des Todes 10 Vergessene und verlassene Orte Petra Gehring in Hamburg und Umgebung Umweltethik 11 Thomas Hirschbiegel/ Konrad Ott Florian Quandt Wissenschaftstheorie 11 Der Hamburger 48 Martin Carrier Das Buch der Stadt 32 36 40 44 Top-30-Regalcheck 12 Bergführer Hamburg 52 80 Touren und 89 Gipfel Frank Wippermann Abschiede, Aufbrüche 54 Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend in Hamburg 1926–1949 Hilde David Cap San Diego 58 Ein Schiff und seine Menschen Konflikte 60 Das Magazin Mario Bäumer/Rita Müller (Hg.) 48 54 58 60 Übersicht Hamburg-Bücher 62
Zur Einführung Hamburg Reihe Reihe Zur Einführung Hamburg Neuerscheinungen Y Architekturtheorie Erzähltheorie und Erzähltechniken Hegemonietheorien Ideologie und Ideologiekritik Was ist eigentlich Architekturtheorie? Dieser Band führt in eine Die Erzähltheorie hat sich inzwischen stark ausdifferenziert und Wie werden in modernen Gesellschaften Macht und Vorherrschaft Die Ideologiekritik ist zurück! Nachdem es während der postmo- vernachlässigte Disziplin ein. Denn Architektur ist keineswegs eine dabei eine ganze Reihe von Erzählmedien unterschieden. Gleichwohl organisiert? Wie verbinden sich dabei Zwang und die Erzeugung von dernen Entpolitisierung still geworden war um diesen einstigen Tätigkeit, die ausschließlich materielle Dinge zum praktischen geschieht Erzählen als menschliches Verhalten bzw. kulturelle Praxis Zustimmung? Dies sind die zentralen Fragen, mit denen sich Theori- Kampfbegriff kritischer Theorien, stellen Autor*innen von Thomas Gebrauch erschafft. Im Gegenteil ist sie eine Kulturtechnik, die the- zunächst einmal mit Worten. Gegenstand dieser Einführung ist das en der Hegemonie auseinandersetzen. Dieser Einführungsband von Piketty bis Fredric Jameson ihn wieder in den Mittelpunkt ihrer oretisches Wissen, praktisches Handeln und emotionale Erfahrung Erzählen mit einer sprachlichen Erzählinstanz und insbesondere Martin Nonhoff gibt zunächst einen Überblick über die Grundlegung Analysen. Doch heute ist der Begriff kein Monopol progressiver in komplexer Weise verknüpft. Wie sie das tut und welchen Prinzipi- das literarische Erzählen. Sie geht davon aus, dass die Grundfragen des hegemonietheoretischen Denkens bei Antonio Gramsci und über Bewegungen mehr, auch rechtspopulistische Kreise verwenden ihn en sie dabei folgt, ist Thema der Theorie, die die Architektur zugleich des Erzählens sowohl eine allgemeine, theoretische wie auch eine Anschlüsse an Gramsci im westlichen Marxismus. Die poststruktura- – z.B. um die ihnen fremd bleibende sogenannte »Genderideologie«, immer schon vorstrukturiert. Erstmals wird in diesem Band die Ar- konkrete, technische Seite haben. Die Kategorien und Begriffe der listische Reformulierung der Hegemonietheorie durch Ernesto Laclau, die »Klimalüge« oder die »Corona-Diktatur« zu diskreditieren. Ist der chitekturtheorie systematisch in ihren Grundbegriffen wie Zeichen, Erzähltheorie müssen durch die Texte auf die Probe gestellt werden, Chantal Mouffe und weitere Autor*innen der Essex School bildet Begriff davor zu retten? Diese Einführung analysiert die Entwick- Phänomen, Atmosphäre, Ornament, Stil, Raum, Tektonik und Form und die konkrete Erzähltechnik der Texte involviert in theoretische einen zweiten Schwerpunkt. Schließlich vermittelt der Band auch lungsgeschichte der Ideologiekritik seit dem 18. Jahrhundert und ihre dargestellt. Im Zeitalter des Anthropozäns steht die Architektur vor Fragen, so dass sich beide Seiten dieses Verhältnisses gegenseitig Einblicke in hegemonietheoretische Überlegungen in den Internati- diversen politischen Verwendungen. Christoph Henning zeigt, dass großen Herausforderungen und bedarf deshalb mehr denn je der irritieren und bereichern. Diesem Spannungsverhältnis trägt die onalen Beziehungen und in der postkolonialen Theorie sowie in die erst eine theoretische Fundierung, die Wahrheitsfragen nicht länger Versicherung ihrer theoretischen Grundlagen. Darstellung durch eine ungewöhnliche, dialogische Form Rechnung. sogenannte Post-Hegemoniedebatte. scheut, ihm seine klärende Kraft wiederzugeben vermag. Architekturtheorie Erzähltheorie und Erzähltechniken Hegemonietheorien Ideologie und Ideologiekritik Jörg H. Gleiter Michael Niehaus Martin Nonhoff Christoph Henning zur Einführung zur Einführung zur Einführung zur Einführung Architekturtheorie Jörg H. Gleiter Erzähltheorie und Erzähltechniken Michael Niehaus Hegemonietheorien Martin Nonhoff Ideologie und Ideologiekritik Christoph Henning zur Einführung zur Einführung zur Einführung zur Einführung ca. 256 Seiten, Broschur unreliable narrator Episodic ca. 288 Seiten, Broschur Ideologie ca. 192 Seiten ca. 240 Seiten Standardtyp Antonio Gramsci ca. 15,90 € [D] Erzählanfang Plusquamperfekt ca. 15,90 € [D] Linguistic Turn ca. 14,90 € [D] ca. 15,90 € [D] Ernesto Laclau PerspektiveSkaz experientality Kampf ISBN 978-3-96060-324-5 discours Inkonsistenz Gendering Polymodalität ISBN 978-3-96060-325-2 MACHT Chantal Mouffe ISBN 978-3-96060-327-6 ISBN 978-3-96060-326-9 ELLIPSE Fokalisierung Führung Vorherrschaft Warengruppe 2 584 Rollenerzählung Rewriting Pseudo-Iterativ Warengruppe 2 560 kulturelle Hegemonie Warengruppe 2 733 Warengruppe 2 510 Ich-Origo hypothetisches Erzählen ZWANG Zustimmung Erscheint im Oktober Erlebte Rede implizierter Autor Anachronie unrreporting Ereignishaftigkeit Erscheint im Oktober Post-Hegemonie Essex School Erscheint im Oktober Erscheint im Oktober Herrschaft Präsenserzählung Diskursherrschaft Paralipse Erzählinstanz Soft Power 9 783960 603245 9 783960 603252 9 783960 603269 Jörg H. Gleiter Michael Niehaus Martin Nonhoff Christoph Henning Jörg H. Gleiter ist Professor für Architekturtheorie an der Technischen Universität Berlin. Michael Niehaus ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medien Martin Nonhoff ist Professor für Politische Theorie an der Universität Bremen. For- Christoph Henning ist Philosophie-Fellow am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt Forschungsschwerpunkte u.a.: Kritische Theorie von Architektur, Nachhaltigkeit und ästhetik an der Fernuniversität in Hagen. Arbeitsschwerpunkte u. a.: Literatur und schungsschwerpunkte: Politische Theorien der Gegenwart, Politische Ideengeschichte, und Mitarbeiter beim SFB »Strukturwandel des Eigentums«. Zuvor forschte und unter- Digitalisierung, Architekturphilosophie, -ästhetik und -semiotik. Institution, Erzählliteratur des 19. bis 21. Jahrhunderts, intermediale Narratologie, Diskursforschung, Wirtschafts- und Sozialpolitik. richtete er an der TU Dresden, der Zeppelin Universität und der Universität St. Gallen. Genre- und Formattheorie. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Rückkehr des Verdrängten. Zur Kritischen Theorie des Ornaments in der architektoni- Veröffentlichungen u.a. Politischer Diskurs und Hegemonie, transcript 2006. Marx und die Folgen, J.B. Metzler 2018. schen Moderne, Verlag der Bauhaus Universität Weimar 2002. Das Buch der wandernden Dinge, Hanser 2009. (Hg.), Diskurs – radikale Demokratie – Hegemonie. Zum politischen Denken von Theorien der Entfremdung zur Einführung, 2. Auflage, Junius 2020. (Hg. zus. m. Ludger Schwarte), Architektur und Philosophie., transcript 2015. Erschöpfendes Interpretieren, Kadmos 2013. Ernesto Laclau und Chantal Mouffe, transcript 2007. (Mithg.), Critical Theory and New Materialism, Routledge 2021. Architekturtheorie 1868-1938, Berlin: DOM Publishers 2018. Was ist ein Format?, Wehrhahn 2018. (Mithg.), Radikale Demokratie. Ein Handbuch, Suhrkamp 2019. (Mithg.), Kritik der Perfektionierung, Springer VS 2021. © Sto-Stiftung /Christoph Große © Dirk Thomsen 4 5
Zur Einführung Hamburg Reihe Reihe Zur Einführung Hamburg Nachauflagen Y Walter Benjamin Judith Butler Gilles Deleuze Antonio Gramsci Für Walter Benjamin (1892–1940) war Denken keine akademische Judith Butler (*1956) ist eine der profiliertesten Vertreterinnen Wie lässt sich ein Denker des Heterogenen einpassen in eine Über- Antonio Gramsci ist heute der nach Dante weltweit am meisten Trockenübung, sondern die entscheidende Form seiner Weltzu- poststrukturalistischer Theorie. Bekannt geworden ist sie mit ihrem blicksdarstellung, die entsprechend ihrer Zielsetzung Disparitäten zitierte italienische Autor. 1926 als politischer Gegner des faschisti wendung. An Schriften wie Ursprung des deutschen Trauerspiels, Buch Das Unbehagen der Geschlechter (Gender Trouble, 1990), das und Paradoxien eher unterschlagen muss, als sie zu akzentuieren? schen Regimes verhaftet, brachte er im Gefängnis ein Werk von Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit zum Schlüsselbuch der neueren feministischen Theorie wurde. Wie Hielte man sich an Gilles Deleuzes (1925–1995) eigene Anweisun- über zweitausend Druckseiten zu Papier. Diese sogenannten Ge- und dem Passagen-Werk kristallisieren sich auch gegenwärtige keine zweite Denkerin übt Butler Wirkung auf die Debatten über gen, dann müsste man mittendrin anfangen, weniger erklären und fängnishefte gehören zum Interessantesten, was im 20. Jahrhundert Debatten in den Kulturwissenschaften. Diese Einführung gibt Körper, Subjekt und Macht aus. Diese Einführung von Hannelore intensiver wiederholen, das Befremdliche ins noch Befremdlichere über Geschichte und Literatur, über Politik, Philosophie, Religion und biografische Hinweise und stellt vier zentrale Arbeitsfelder Ben- Bublitz behandelt sowohl das sprach- und diskurstheoretische Pro- rücken. Michaela Ott nähert sich der »Begriffsperson« Deleuze, Emanzipation geschrieben worden ist. Die vorliegende Einführung jamins ausführlicher vor: seine Sprachtheorie, seine ästhetischen gramm als auch die feministische und die politische Theorie sowie indem sie das unter diesem Namen konstruierte Denkfeld in der stellt sie in den Mittelpunkt, gibt aber auch Einblicke ins Frühwerk Reflexionen, seine Medientheorie und seine Geschichtstheorie. aktuelle politische Interventionen Butlers. Ein Interview, das die Bewegung seiner Lektüren, in der Wiederholung und Differenzie- und die Biografie des sardischen Denkers, Politikers und Mitbegrün- Autorin für diesen Band mit Butler geführt hat, beschließt das Buch. rung von Grundannahmen und Wertsetzungen nachzeichnet und ders der kommunistischen Partei. Zudem bietet der Band Ausblicke »Es ist schwierig, Benjamins Gedanken systematisch zu erfassen. zeigt, wie Deleuze in das Feld philosophischer Begriffsentfaltung auf wissenschaftliche Felder wie Cultural Studies und Internationale Überraschend gut gelingt dies Sven Kramer. Eine empfehlens- »Die Qualität dieses Bandes macht ihn zu einem freudigen Ereignis.« nach und nach Denkpläne literarischer Texte und semiotischer Ana- Politische Ökonomie, für die Gramsci zum Anreger und modernen werte Einführung.« information philosophie Philosophischer Literaturanzeiger lysen von Malerei und Film »einfaltet«. Klassiker geworden ist. Walter Benjamin Judith Butler Gilles Deleuze Antonio Gramsci zur Einführung zur Einführung zur Einführung zur Einführung Sven Kramer Hannelore Bublitz Michaela Ott Thomas Barfuss/Peter Jehle 5., ergänzte Auflage 6., ergänzte Auflage 4., unveränderte Auflage 3., unveränderte Auflage 160 Seiten, Broschur 176 Seiten, Broschur 160 Seiten, Broschur 192 Seiten, Broschur 13,90 € [D] 14,90 € [D] 13,90 € 14,90 € [D] ISBN 978-3-88506-683-5 ISBN 978-3-88506-678-1 ISBN 978-3-88506-603-3 ISBN 978-3-88506-084-0 Warengruppe 2 526 Warengruppe 2 510/2 526 Warengruppe 2 526 Warengruppe 2 733 Bereits erschienen Bereits erschienen Bereits erschienen Bereits erschienen ge ge ge ge . Aufla . Aufla . Aufla . Aufla 5 6 4 3 Sven Kramer Hannelore Bublitz Michaela Ott Thomas Barfuss/Peter Jehle Sven Kramer ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literarische Hannelore Bublitz ist emeritierte Professorin für Soziologie an der Universität Michaela Ott ist Professorin für ästhetische Theorien an der Hochschule für Thomas Barfuss ist Sprachlehrer in der Schweiz und Fellow beim Berliner Institut Kulturen am Department Kulturwissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg. Paderborn. bildende Künste Hamburg. für kritische Theorie (InkriT). Peter Jehle ist als Übersetzer und Mitherausgeber an der deutschen Ausgabe der Gefängnishefte beteiligt. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. (Mithg.), Neue Naturverhältnisse in der Gegenwartsliteratur, Erich Schmidt 2015. Diskurs, transcript 2003. Vom Mimen zum Nomaden. Lektüren des Literarischen im Werk von Gilles Veröffentlichungen u.a. (Hg.), Ästhetiken des Widerstands, zu Klampen 2019. Im Beichtstuhl der Medien. Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis, Deleuze, Passagen 1998. Thomas Barfuss, Konformität und bizarres Bewusstsein, Argument 2002. »Über diesem Abgrund«. Studien zur Literatur der Shoah, Königshausen & Neumann transcript 2010. (Hg. mit D. Mersch), Kunst und Wissenschaft, Wilhelm Fink 2007. (Hg.), Amerika und Europa. Gramsci-Reader, Argument 2007. 2020. Das Archiv des Körpers. Konstruktionsapparate, Materialitäten und Phantasmen, (Hg.), Ästhetik und Politik, material/textem 2009. Peter Jehle, Zivile Helden, Argument 2010. transcript 2018. Affizierung. Zu einer ästhetisch-epistemischen Figur, text und kritik 2010. (Mithg.), Das Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften. 6 7
Zur Einführung Hamburg Reihe Reihe Zur Einführung Hamburg Nachauflagen Y Theorien der Macht Medizinphilosophie Theorien des Museums Postkoloniale Theorien Die Frage, warum Menschen sich anderen Menschen unterordnen, Medizin fordert zur Reflexion heraus, weil sie noch nie so umfassend Nur selten in der Geschichte hat eine Institution eine solche Kon- Postkoloniale Theorien sind ein transdisziplinäres Unternehmen ist eine der ältesten Fragen der politischen Theorie und gehört bis und leistungsfähig war wie heute. Sie interveniert zugleich in die junktur erfahren wie in den letzten Jahren das Museum. Zahlreiche und thematisieren die vielfältigen Nachwirkungen von Imperi- heute zu ihren grundlegenden Themen – menschliches Handeln individuelle Erfahrung von Kranksein und in die kulturelle Wahrneh- Neueröffnungen und Neukonzeptionen haben diesen Speicherort alismus und Kolonialismus. Sie umfassen aktuelle Formen des scheint unausweichlich durch Machtbeziehungen geprägt. Gestellt mung von Gesundheit. Zudem ist die Medizin aufgrund ihrer Fort- von materiellen Sachzeugen in das Zentrum geisteswissenschaft »Orientalismus« und der Konstruktion des globalen Südens als wird die Frage nach der Macht in den Sozialwissenschaften auf schrittsorientierung einer permanenten Veränderung unterworfen licher Reflexion gerückt. Zur gleichen Zeit hat sich ein differenziertes »unterentwickelt« ebenso wie die identitären Effekte von Diaspora- denkbar verschiedene Weise: Was ist Macht überhaupt? Hat sie mit und unterstellt ihre Problemlösungen dem technisch Machbaren Ausstellungswesen entwickelt, das wichtige Impulse für die Darstel- und Migrationserfahrungen, eine Kritik des westlichen modernen der menschlichen Natur zu tun? In welchen Formen tritt die Macht und ökonomisch Realisierbaren. Dieses Buch begreift die Medizin als lung von Wissen außerhalb der Buchkultur erbringt. Diese Einführung Selbstverständnisses nicht weniger als die Analyse alter und neuer in Erscheinung? Welche Rolle spielt sie in der Politik? Diese Fragen Herausforderung der Philosophie und befragt die Logik ärztlichen beschreibt die historischen Etappen der Sammlungs- und Museums- Formen von Rassismus. Ferner beschäftigen sie sich mit globali- behandelt der Einführungsband von Andreas Anter insbesondere Handelns und medizinischen Wissens. Mit den Instrumenten der geschichte seit der Renaissance und gibt einen Überblick über die sierten Formen des Regierens, Fragen von Staatlichkeit sowie der anhand der Konzepte von wichtigen modernen Theoretikern der historischen Epistemologie und medizinischen Phänomenologie ar- wichtigsten theoretischen Annäherungen an das Phänomen. Für die Genese und Gültigkeit weltweiter Normen und Rechte. Die Wurzeln Macht: Max Weber, Hannah Arendt, Michel Foucault, Niklas Luh- beitet der Band heraus, wie die Leistungsfähigkeit der Medizin zum vierte Auflage wurde der Band um ein Kapitel zur zunehmenden Po- postkolonialer Theorien liegen in der Reflexion über antikolonialen mann und Heinrich Popitz. Seit der dritten Auflage ist der Band um Problem geworden ist: Um die Perspektive der Gesundheit wieder- litisierung des Museums sowie dem gesteigerten Interesse für seine Widerstand und in der Auseinandersetzung mit der Literatur aus ein Kapitel zur Machttheorie Pierre Bourdieus ergänzt worden. zugewinnen, reicht es nicht, dass die Medizin immer besser wird. Sammlungen und deren Legitimität ergänzt. ehemaligen Kolonien. Theorien der Macht Medizinphilosophie Theorien des Museums Postkoloniale Theorien zur Einführung zur Einführung zur Einführung zur Einführung Andreas Anter Cornelius Borck Anke te Heesen Ina Kerner 5., vollständig überarb. Auflage 2., überarbeitete Auflage 4., überarbeitete Auflage 4., unveränderte Auflage 180 Seiten, Broschur 192 Seiten, Broschur 248 Seiten, Broschur 208 Seiten, Broschur 14,90 € [D] ca. 14,90 € [D] 15,90 € [D] 15,90 € [D] ISBN 978-3-88506-062-8 ISBN 978-3-88506-746-7 ISBN 978-3-88506-698-9 ISBN 978-3-88506-665-1 Warengruppe 2 710 Warengruppe 2 521 / 2 690 Warengruppe 2 580 Warengruppe 2 510 Bereits erschienen Erscheint im Oktober Bereits erschienen Bereits erschienen ge ge ge ge . Aufla . Aufla . Aufla . Aufla 5 2 4 4 Andreas Anter Cornelius Borck Anke te Heesen Ina Kerner Andreas Anter ist Professor für Politische Bildung an der Staatswissenschaftlichen Cornelius Borck ist Mediziner und Philosoph und leitet das Institut für Medizin Anke te Heesen ist Professorin für Wissenschaftsgeschichte mit dem Schwerpunkt Ge- Ina Kerner ist Professorin für Dynamiken der Globalisierung an der Universität Fakultät der Universität Erfurt. geschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck. schichte der Bildung und Organisation des Wissens an der Humboldt-Universität zu Berlin. Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Die Macht der Ordnung. Aspekte einer Grundkategorie des Politischen, Mohr (Hg.), Anatomien medizinischen Wissens, S. Fischer 1996. Der Weltkasten. Geschichte einer Bildenzyklopädie des 18. Jahrhunderts, (Hg. mit Gerhard Göhler und Mattias Iser), Politische Theorie. 22 umkämpfte Siebeck 2007. Hirnströme, Wallstein 2005. Wallstein 1997. Begriffe zur Einführung, VS 2004. (zus. mit Wilhelm Bleek), Staatstheorien. Die Konzepte der bundesdeutschen (Hg.), Hans Blumenberg beobachtet, Alber 2013. Der Zeitungsausschnitt. Papierobjekt der Moderne, S. Fischer 2006. (Hg. u.a.), Kritik und Widerstand. Feministische Praktiken in androzentrischen Politikwissenschaft, Campus 2013. (Hg. mit Armin Schäfer), Das psychiatrische Aufschreibesystem, Fink 2015. (Hg. zus. mit Margarete Vöhringer), Wissenschaft im Museum – Ausstellung im Labor, Zeiten, Barbara Budrich 2015. Max Weber und die Staatsrechtslehre, Mohr Siebeck 2016. Kadmos 2014. 8 9
Zur Einführung Hamburg Reihe Reihe Zur Einführung Hamburg Nachauflagen Y Sprachphilosophie Theorien des Todes Umweltethik Wissenschaftstheorie Sprachphilosophie wurde erst im 20. Jahrhundert als eigenstän- Wir alle werden sterben. Ganz einfach? Eher doch sehr kompliziert. Für überzeugte Naturschützer sind die Gründe, die zugunsten des Wissenschaftliches Wissen ist besonders streng geprüftes Wissen, dige Disziplin der Philosophie begründet und avancierte sofort zu Wovon die Rede ist, wenn jemand das Wort »Tod« verwendet, ver- Naturschutzes sprechen, feste Überzeugungen, die sich eigentlich das sich von der bloßen Meinung abheben soll. Dieser Anspruch einer ihrer Fundamentaldisziplinen. Ihre Wurzeln liegen aber in rätselt sich, sobald man es näher begreifen will. Was das Faktum von selbst verstehen und quasi natürliche Motivationsquellen beruht auf der methodischen Prüfung wissenschaftlicher Behaup- der Antike, und seitdem haben sich zahlreiche Philosophien mit der Endlichkeit für den Zusammenhang des eigenen Lebens bedeu- eines verantwortlichen Umwelthandelns bilden. Es steht aber außer tungen an der Erfahrung. Wesentlicher Teil der Wissenschaftstheo- dem Thema der Sprache auseinandergesetzt. Diese Einführung tet, gehört zu den großen Fragen des abendländischen Denkens. Frage, dass nicht alle Menschen diese Überzeugungen teilen. Die rie ist die Methodenlehre, die sich damit befasst, welche Verfahren legt den Schwerpunkt auf das Sprachdenken des 20. Jahrhunderts Und welche Disziplin ist wissenschaftlich zuständig? Der Tod gehört Umweltethik fragt nach den Gründen und den aus ihnen gewonne- der Prüfung in der Wissenschaft akzeptiert sind und in welchem – Frege, Wittgenstein, Austin, Heidegger, Davidson, Brandom und überall hin und nirgends. Diese Einführung sichtet die Theorie nen Maßstäben, die unser individuelles und kollektives Handeln Zusammenhang sie mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisan- Derrida – und bringt diese Positionen sowohl miteinander wie mit geschichte des Todes. Das Augenmerk richtet sich dabei – von der und unsere Lebensstile im Umgang mit der außermenschlichen spruch stehen. Im Mittelpunkt dieser Einführung stehen daher die den historischen Vorläufern Platon, Aristoteles, Locke und Herder Antike bis heute – auf das philosophische Nachdenken über den Natur bestimmen können und sollen. Mit dieser Einführung führt Verfahren der Geltungssicherung in der Wissenschaft in ihrem his- ins Gespräch. Die Diskussion ist dabei durchweg an den grundle- Tod. Muss man ihn fürchten? Welche Bedeutung kommt ihm zu? der Umweltethiker Konrad Ott in die Grundlagen der Disziplin ein torischen Wandel. Wichtige Herausforderungen für die Methoden- genden Fragen der Sprachphilosophie orientiert, so dass der Band Was ist er überhaupt? Eine Frage, die sich durch alle Kapitel des und spannt einen weiten thematischen Bogen von den Ursachen der lehre ergeben sich u.a. daraus, dass Wissenschaft ihr Erkenntnisziel einen systematischen Überblick über die wichtigen Traditionen Buchs zieht, ist diejenige nach den Spuren einer Todespolitik. Nicht Naturkrise bis zur aktuellen Diskussion um »starke Nachhaltigkeit« im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Nutzenerwartungen und und Positionen der Disziplin liefert. nur in der Philosophie der Moderne lassen sich solche Spuren finden. und die Rolle der Umweltethik in der politischen Philosophie. Wertvorgaben verfolgen muss. Sprachphilosophie Theorien des Todes Umweltethik Wissenschaftstheorie zur Einführung zur Einführung zur Einführung zur Einführung Georg W. Bertram Petra Gehring Konrad Ott Martin Carrier 4., ergänzte Auflage 4., ergänzte Auflage 3., ergänzte Auflage 5., überarbeitete Auflage 232 Seiten, Broschur 208 Seiten, Broschur 256 Seiten, Broschur 192 Seiten, Broschur 15,90 € [D] 15,90 € [D] ca. 15,90 € [D] 14,90 € [D] ISBN 978-3-88506-681-1 ISBN 978-3-88506-676-7 ISBN 978-3-88506-677-4 ISBN 978-3-88506-653-8 Warengruppe 2 521 Warengruppe 2 520 Warengruppe 2 521 Warengruppe 2 521 Bereits erschienen Bereits erschienen Erscheint im Oktober Bereits erschienen ge ge ge ge . Aufla . Aufla . Aufla . Aufla 4 4 3 5 Georg W. Bertram Petra Gehring Konrad Ott Martin Carrier Georg W. Bertram ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Ästhetik und Petra Gehring ist Professorin für Theoretische Philosophie an der Technischen Konrad Ott ist Professor für Philosophie und Ethik der Umwelt an der Universität Martin Carrier ist Professor für Philosophie an der Universität Bielefeld und Träger theoretische Philosophie an der Freien Universität Berlin. Universität Darmstadt. Kiel. des Leibniz-Preises. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Veröffentlichungen u.a. Kunst. Eine philosophische Einführung, Reclam 2005. Foucault – Die Philosophie im Archiv, Campus 2004. Ipso facto, Suhrkamp 1997. Nikolaus Kopernikus, C.H. Beck 2001. (mit D. Lauer, J. Liptow u. M. Seel), In der Welt der Sprache, Suhrkamp 2008. Was ist Biomacht? Vom zweifelhaften Mehrwert des Lebens, Campus 2006. Moralbegründungen zur Einführung, Junius 2001, 3. Aufl., Junius 2018. Raum-Zeit, de Gruyter 2009. Kunst als menschliche Praxis. Eine Ästhetik, Suhrkamp 2014. Traum und Wirklichkeit. Zur Geschichte einer Unterscheidung, Campus 2008. (mit R. Döring), Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit, Metropolis 2008. (Hg. mit Gerhard Schurz), Werte in den Wissenschaften. Neue Ansätze zum (mit J. Radloff, A. Oschlies, P. Mooney), Geo-Engineering. Notwendiger Plan B Werturteilsstreit, Suhrkamp 2013. gegen den Klimawandel?, Oekom 2010. 10 11
Zur Einführung Hamburg Reihe Reihe Zur Einführung Hamburg Top-30 Zum Semester Wenn Sie mit den Top-30 oder den Top-50 ein Semesterfenster oder einen Semestertisch gestalten wollen, fragen Sie uns Regalcheck nach Sonderkonditionen (Steffen Herrmann, Tel. 040 89 25 99). Gern stellen wir Ihnen umfangreiches Dekomaterial zur Verfügung. Übrigens auch, wenn Sie Ihre Ergänzung oder Aktion beim Barsortiment bestellen. ISBN 978-3-88506-671-2 ISBN 978-3-88506-768-9 ISBN 978-3-96060-311-5 ISBN 978-3-88506-089-5 ISBN 978-3-88506-690-3 ISBN 978-3-88506-090-1 ISBN 978-3-88506-697-2 ISBN 978-3-88506-080-2 ISBN 978-3-88506-625-5 ISBN 978-3-88506-705-4 ISBN 978-3-88506-634-7 ISBN 978-3-96060-304-7 ISBN 978-3-88506-788-7 ISBN 978-3-88506-380-3 ISBN 978-3-96060-307-8 ISBN 978-3-96060-323-8 ISBN 978-3-88506-672-9 ISBN 978-3-88506-806-8 ISBN 978-3-88506-743-6 ISBN 978-3-96060-322-1 ISBN 978-3-96060-319-1 ISBN 978-3-88506-648-4 ISBN 978-3-88506-078-9 ISBN 978-3-88506-666-8 ISBN 978-3-88506-066-6 ISBN 978-3-88506-348-3 ISBN 978-3-88506-798-6 ISBN 978-3-96060-314-6 ISBN 978-3-88506-748-1 ISBN 978-3-88506-808-2
Lübeck Lübeck Lübeck Karen Meyer-Rebentisch Lübeck Mit Texten von Jan Zimmermann ca. 224 Seiten mit ca. 300 Abb. Hardcover, Format 24,5 x 30,5 cm ca. 39,90 € [D] Warengruppe 1 351 ISBN 978-3-96060-544-7 Erscheint im Oktober Eine traditionsreiche Stadt mit imposanten Kaufmannshäusern, gotischen Kirchen und Mauern aus Backstein – das ist Lübeck. Umgeben ist die stolze Stadt von viel Wasser und Grün in allen Schattierungen. Diese Mischung vor allem in und um die Altstadt macht das lebendige und vielfältige Leben in der Hansestadt an Trave und Wakenitz aus: Kultur und Geschichte aus acht Jahrhunderten, die verkehrsberuhigten Altstadtstraßen, in denen sich genüsslich flanieren und in individuellen Läden einkaufen lässt, außerdem sonnige Plätze, die am Wasser zum Sitzen und Genießen einladen – Lübeck ist fraglos ein attraktiver Ort. Und nicht zu vergessen ist Trave- münde mit seinen Stränden und Promenaden, auch dorthin zieht es Menschen im Sommer wie im Winter. Dieses großformatige Buch präsentiert mit über 250 Aufnahmen von Karen Meyer-Rebentisch einen abwechslungsreichen Blick auf Lübeck. Mit ihren Fotografien erschließt sie die vielen Seiten der Stadt auch jenseits der touristischen Perspektiven und bringt sie auf sensible Weise zum Sprechen. Behutsam und un- aufdringlich vertieft sie den Blick auf die Farben der Steine, des Wassers und des wechselnden Lichts. Aus der genauen Kenntnis ihrer Stadt und der Neugier auf die Menschen in ihr gestaltet Karen Meyer-Rebentisch mit ihren Fotos ein breites und facettenreiches Panorama Lübecks. Kurztext: Die Hansestadt Lübeck im Porträt – vielfältige, neue und spannende Ansichten einer traditionsreichen und lebendigen Hansestadt. Mit über 250 Fotos und Texten auf Deutsch und Englisch. Fotografin und Autor: Dr. Karen Meyer-Rebentisch, geb. 1963, ist Fotografin, Autorin, Ausstellungsmacherin und Historikerin. Sie lebt seit 1993 in Lübeck. Dr. Jan Zimmermann, geb. 1965, ist Autor, Historiker und betreibt die Bildagentur Vintage Germany. 16 17
Lübeck Lübeck Hans Kripgans. Das Auge der Lübecker Nachrichten Fotografien 1960–1969 Jan Zimmermann (Hg.) Hans Kripgans. Das Auge der Lübecker Nachrichten Fotografien 1960–1969 ca. 240 Seiten mit ca. 350 Duoton-Abb. Hardcover, 23,8 x 29 cm ca. 39,90 € [D] Warengruppe 1 351 / 1 954 ISBN 978-3-96060-542-3 Erscheint im Oktober in Kooperation mit: Lübeck in den 1960er Jahren: Die schlimmste Wohnungsnot der Nachkriegszeit ist bewältigt, die über 100 000 Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten sind integriert. Der Ausbau der Lübecker Häfen verbindet die Stadt wieder mit den skandinavischen Ländern und Finnland. Das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre hat auch in Lübeck dafür gesorgt, dass man sich wieder etwas leisten kann – am liebsten natürlich ein Auto. Nichts verän- dert das Bild der Stadt in den 1960er Jahren so sehr wie die Automobilität und ihre Anforderungen – breitere Straßen, Parkplätze, neue Brücken. Und nichts wirkt auf den motorisierten Autofahrer so anziehend wie die Lübecker Altstadt, die sich mit neuen großen Geschäftsbauten zur »City« entwickelt. Aber es entsteht noch Bewegung etwas anderer Art: Ostermärsche, die Anti-Atom-Initiativen und schließlich die Demonstrationen im Jahr 1968 zeugen von einer gesellschaftlichen Unruhe, die auch die Hansestadt erreicht hat. Dieses Buch schließt sich an den ersten Band mit Lübeck-Fotografien von Hans Kripgans aus den 1950er Jah- ren an. Als Hausfotograf der Lübecker Nachrichten begleitete Kripgans das Leben der Stadt mehrere Jahrzehnte lang. Kaum ein Tag verging, an dem kein Bild entstand. Hans Kripgans war immer ein wacher Beobachter, der das Leben der Stadt, in der er auch geboren war, in zahllosen Facetten, mit einem gezielten Blick und einer nie nachlasssenden Neugier dokumentierte. Kurztext: Das Lübeck der 1960er Jahre – eine Stadt in Bewegung. Das Auto erobert die Straßen, die Stadt wird »City«, die Jugend unruhig, und Travemünde ist wieder das Tor zum Norden. Der Herausgeber: Dr. Jan Zimmermann (*1965), Autor und (Foto-)Historiker, betreibt in Lübeck die Bildagentur Vintage Germany. 21
Lübeck Hans Kripgans. Das Auge der Lübecker Nachrichten Fotografien 1950–1959 Jan Zimmermann (Hg.) Hans Kripgans. Das Auge der Lübecker Nachrichten Fotografien 1950–1959 2. Auflage 240 Seiten mit ca. 250 Duoton-Abb. Hardcover, 23,8 x 29 cm 39,90 € [D] Warengruppe 1 351/ 1 954 ISBN 978-3-96060-530-0 Erscheint im Oktober 9 783960 605300 in Kooperation mit: Niemand hat in den drei Jahrzehnten seit 1950 mehr von Lübeck und seinem Umland gesehen als Hans Kripgans (1910–1996). Er war Hausfotograf der Lübecker Nachrichten, der größten Tageszeitung in der Hansestadt, und fotografierte als Pressefotograf alle Themen, die für seine Redaktion von Bedeutung waren: von den beson- deren Ereignissen mit prominenten Besuchern wie Konrad Adenauer, Thomas Mann und Hans Albers über das Bau- und Verkehrsgeschehen bis hin zu den »kleinen Themen«, die den Alltag der Lübecker und Lübeckerinnen ausmachten. Viele der schönsten Aufnahmen sind zwischen den Pflichtterminen entstanden, wenn er auf sei- nen Wegen durch die Stadt ungestellte Szenen mit der Leica oder der Rolleiflex festhielt. Als geborener Lübecker hatte er einen ganz selbstverständlichen Umgang mit den Menschen in der Stadt. Seinen Aufnahmen ist anzuse- hen, dass die Porträtierten ihm vertrauten – auch die vielen Kinder, die unbefangen in seine Kameras blickten. Aus den rund eine halbe Million Aufnahmen von Hans Kripgans im Redaktionsarchiv der Lübecker Nachrich- ten enthält dieser Band 250 Fotos, die ein dichtes Porträt von Lübeck in den Nachkriegs- und Aufbaujahren von 1950 bis 1959 bilden. Zur einzigen Großstadt an der Zonengrenze gehörte das Flüchtlingselend ebenso wie der neue Glanz im Casino Travemünde. Die Werften bauten wieder Schiffe, die im Krieg zerstörten Altstadtkirchen wurden gerettet, neue Stadtteile halfen die Wohnungsnot zu verringern – und Autos und Lastwagen begannen die Straßen zu füllen. Aufnahmen aus dem Arbeitsalltag zeigen die Mühsal, die in den 1950er Jahren viele Beru- fe noch bestimmte. Über Lübeck hinaus ist das Buch damit auch ein Porträt des Lebens in den 1950er Jahren. Der Herausgeber: Dr. Jan Zimmermann, geb. 1965, Autor und (Foto-)Historiker, betreibt die Bildagentur Vintage Germany. 23
Hamburg/Architektur Hamburg Hamburg/Architektur Architektur in Hamburg Jahrbuch 2021/22 Hamburgische Architektenkammer (Hg.) Architektur in Hamburg Jahrbuch 2021/22 ca. 208 Seiten mit ca. 200 Farb- und s/w-Abb. Klappenbroschur, 24 x 30 cm ca. 39,90 € [D] ISBN 978-3-96060-535-5 Warengruppen 1 584 / 1 955 Erscheint im Oktober Bürohaus Rentzelstraße (Carsten Roth, © Klaus Frahm) Im neuen Band werden u.a. vorgestellt: Bürohaus Rentzelstraße (Carsten Roth), Stadtteilschule Lurup (Behnisch Architekten), Stadthaus Kirchentwiete (Tobias Münch), Umbau des Getreidespeichers Großer Elbspeicher (SEHW), Modernisierung der U-Bahn-Haltestelle Jungfernstieg (WRS Architekten), Haus der Kirche in Niendorf (me di um), Kranbauten Mitte Altona (André Poitiers), Landesmuseum für Volkskunde in Molfsee (PPP Architek- ten), Verlagscampus Carlsen in Ottensen (de Winder Architekten mit Torsten Stern). Im Hamburger Feuilleton diskutiert die Redaktion mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Immobilienwirt- schaft und Einzelhandel über die Zukunft der Innenstadt, mit Verkehrs- und Stadtplanern über die vermeint- liche oder tatsächliche Verkehrswende und unter dem Stichwort der »amphibischen Stadt« über die Stadt im Klimawandel. Außerdem widmen sich die Autorinnen der Frage, warum keine funktional und sozial gemischten Quartiere mehr entstehen, untersuchen die städtebaulichen, sozialen und atmosphärischen Qualitäten neuer Hamburger Quartiere und fragen, ob die »Gartenstadt 2.0« mehr ist als nur geschicktes Architekturmarketing. Im aktuellen Porträt wird dieses Jahr der Architekt und Designer Gerd Streng, im historischen Porträt der Innen architekt Rolf Heide vorgestellt. Kurztext: Das Architekturjahrbuch 2021/22 präsentiert die wichtigsten Hamburger Bauten und Projek- te 2021/22 und wirft einen kritischen Blick auf das aktuelle Architektur- und Stadtplanungsgeschehen in Hamburg. Im Uhrzeigersinn: Freifinanzierter und geförderter Wohnungsbau unter einem Dach (BAID, © Marcus Bredt), Bürohaus Rentzelstraße (Carsten Roth, © Klaus Frahm), Die Redaktion: Ullrich Schwarz ist ehemaliger Geschäftsführer der Hamburgischen Architektenkammer. Freifinanzierter und geförderter Wohnungsbau unter einem Dach (BAID, © Marcus Bredt), Kranbauten, Mitte Altona (André Poitiers, © HGEsch), Verlagscampus Dirk Meyhöfer ist freier Fachjournalist für Architektur und Städtebau. Claas Gefroi ist Referent für Presse und Carlsen Verlag (De Winder Architekten mit Torsten Stern, © Mark Seelen Photography) Ö ffentlichkeitsarbeit der Hamburgischen Architektenkammer sowie freier Autor und Journalist. 24 25
St. Pauli Fotografien 1975 – 1985
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Hamburg Hamburg St. Pauli. Fotografien 1975–1985 Enno Kaufhold St. Pauli. Fotografien 1975–1985 ca. 320 Seiten mit ca. 500 Duoton-Abb. Hardcover, 21 x 28 cm ca. 39,90 € [D] Warengruppe 1 954 ISBN 978-3-96060-541-6 Erscheint im Oktober Reeperbahn, Große Freiheit, Davidwache, Herbertstraße, Goldener Handschuh, Sex-Theater und Peep-Shows – nicht weniger stereotyp als die Orte, die den Mythos St. Pauli bilden, sind die zugehörigen Bildwelten. Doch St. Pauli war stets auch gelebter Alltag und hatte zumeist wenig mit den Phantasmen zu tun, die neugierige T ouristen und Vorstädter seit jeher anziehen. Wie es in dieser Zwischenwelt aus Rotlichtmilieu und gewöhn- lichem Kiezleben aussah, hat Enno Kaufhold in den Jahren von 1975 bis 1985 mit der Kamera festgehalten. Als Student der Kunst- und Fotogeschichte und vom Anspruch der sozial-dokumentarischen Fotografie jener Jahre ausgehend suchte er einen unverstellten Blick auf den Stadtteil, den er in unregelmäßigen Abständen bei Tag und bei Nacht durchstreifte, um mit versteckter Kamera zu fotografieren. Verborgen bleiben musste der Apparat bei diesem Setting, weil der Fotograf Reaktionen auf seine Kamera strikt vermeiden wollte – Authentizität und unverfälschte Ansichten ohne jede Bewertung des Dargestellten waren das Ziel. Von Beginn an stand dabei fest, dass die Fotografien erst lange Zeit später würden veröffentlicht werden können. Mit fast vierzig Jahren Abstand ist nun die Zeit gekommen, Kaufholds Bilderschatz und unvergleichliche Hommage an das St. Pauli der 1970er und 1980er Jahre an die Öffentlichkeit zu bringen. Kurztext: St. Pauli in den 1970er und 1980er Jahren zwischen Rotlicht und gewöhnlichem Kiezleben. Dieses Buch hat das Zeug zum Fotobuchklassiker. Der Fotograf: Enno Kaufhold ist promovierter Kunst- und Fotohistoriker und hat von 1967 bis 1989 in Ham- burg-Eimsbüttel gelebt. Seit 1990 lebt und arbeitet er als freischaffender Fotograf, Publizist, Ausstellungs kurator und Dozent in Berlin. 30 31
SOUNDS of HAMBURG DIE MUSIK DER STADT: 1960 BIS 2020
Hamburg Hamburg Sounds of Hamburg Die Musik der Stadt: 1960–2020 Alf Burchardt/Bernd Jonkmanns Sounds of Hamburg Die Musik der Stadt: 1960–2020 ca. 312 Seiten mit über 500 Farbabb. Hardcover, 27 x 27 cm ca. 39,90 € [D] Warengruppe 1 590 ISBN 978-3-96060-540-9 Erscheint im Oktober Am Anfang war Bert Kaempfert, der Erfinder des Easy Listening. Doch schon bald wurde es lauter, ungestü- mer – da gingen die Sechziger richtig los mit dem Beat auf dem Kiez, von den Rattles bis zu den Rivets. Gefolgt von den bunten Siebzigern, der Szene rund um das Onkel Pö und Udo Lindenberg. Abgelöst von den Punks, von Abwärts, von Slime, dann von den Neutönern wie Xmal Deutschland und Palais Schaumburg. Und weiter über die geschmeidigen Jeremy Days bis zum Hip-Hop von Fettes Brot und den Absoluten Beginnern. Zu allen Zeiten fanden die Spielarten des Pop aus Großbritannien und aus den USA ein Echo in Hamburger Studios, Übungskellern und Schlafzimmern. Genauso spannend aber auch, was Musikern aus der Hansestadt einfiel: Tomorrow’s Gift in der Krautrock-Ära oder Bands wie Blumfeld, Die Sterne und Tocotronic, die mit der Ham- burger Schule eine ganze Bewegung lostraten. Nicht zu vergessen der Kammerpop von JaKönigJa und die unermüdlichen Goldenen Zitronen, die Bigband Die Meute und die Rapperin Haiyti. Sounds of Hamburg streift durch sechs Jahrzehnte Musikgeschichte, zeigt die wichtigsten Platten eines jeden Jahres und erzählt über sie. Kurztext: Ein reich illustriertes Kompendium der Musik aus Hamburg von 1960 bis 2020 – mit allen wichtigen Platten, Interpreten und Überblicksartikeln über die Stile und Strömungen, die die letzten sechs Jahrzehnte der »Musik von hier« geprägt haben. Die Autoren: Alf Burchardt, Journalist (von Szene Hamburg bis Stern), sortiert seine Platte alphabetisch. Seit 1980 beginnt seine Sammlung mit dem ersten Album von Abwärts. Bernd Jonkmanns, Fotograf und Heraus- geber verschiedener Musikbücher, sammelt Platten seit seinem dreizehnten Lebensjahr. Das erste Abwärts- Album kaufte er noch in seiner Heimat am Niederrhein. 34 35
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Hamburg Hamburg Die Hafenmännchen von Hamburg Katharina Sieg Die Hafenmännchen von Hamburg nach einem Märchen von Heinrich Spiero 32 Seiten mit vierfarbigen Illustrationen Hardcover, 32 x 26 cm ca. 18,00 € [D] Warengruppe 1 211 / 1 230 ISBN 978-3-96060-547-8 Erscheint im Oktober Fast jeder kennt wahrscheinlich die Geschichte der Heinzelmännchen von Köln, die nachts die Arbeit der faulen Handwerker erledigten, bis sie eines Tages bei ihren heimlichen Verrichtungen entdeckt wurden. Was aber anschei- nend nur wenige wissen: Auch in Hamburg hat es früher einmal solche hilfreichen Wesen gegeben, die allerdings nicht in der Stadt, sondern im Hafen lebten. Und deshalb nannte man sie die Hafenmännchen. Dieses märchenhaft illustrierte Bilderbuch von Katharina Sieg erzählt die Geschichte der Hafenmännchen, die auf einer grünen Insel gegenüber von St. Pauli wohnen und nur nachts ihre Höhlen verlassen, um das Schiff ihres Freundes, des Kapitäns Klaus Karstens, für die nächste große Fahrt in die Südsee klarzumachen. Aber eines Tages ist alles anders. Weit und breit ist kein Klaus Karstens zu sehen, und die Luft ist voller kleiner schwarzer Klumpen. Und schon bald kommt von der Elbmündung her ein großes, schwarzes Schiff angefahren, wie die Hafenmännchen noch keines gesehen haben: Es hat keine Segel und Masten wie das Schiff ihres Freundes, sondern wird von einer fauchenden Maschine angetrieben und schleudert seinen Ruß in ganz Hamburg umher. Mit dem friedlichen Leben, das die Hafenmännchen für lange Zeiten auf ihrer grünen Insel gelebt haben, ist es nun vorbei. Aber was sollen sie tun? Bei einer großen Ratsversammlung wollen sie über ihr Schicksal entscheiden ... Kurztext: Bisher wissen nur wenige von den hilfreichen Hamburger Hafenmännchen. Dieses illustrierte Bilder- buch bringt ihre Existenz ans Licht und erzählt ihre Geschichte. Illustratorin und Autor: Katharina Sieg studierte Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissen- schaften in Hamburg. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Techniken, von Aquarellfarben und Buntstiften bis zu transparenten Papiercollagen auf dem Leuchttisch. Heinrich Spiero (1876–1947) war Schriftsteller, Literatur historiker und Gründer der Hamburger Kunstgesellschaft. 38 39
Hamburg Hamburg Unsere Hamburger Wochenmarkt-Küche Ein Kochbuch mit Skizzen von Hamburger Wochenmärkten Nicola Maier-Reimer, Meike Stüber, Cornelia Horn Unsere Hamburger Wochenmarkt-Küche Ein Kochbuch mit Skizzen von Hamburger Wochenmärkten ca. 192 Seiten mit über 200 farbigen Illustrationen Hardcover, 20 x 25 cm ca. 24,90 € [D] Warengruppe 1 455 ISBN 978-3-96060-543-0 Erscheint im Oktober Die drei Freundinnen Nicola, Meike und Cornelia lieben es, auf Hamburger Wochenmärkten einkaufen zu gehen. An der frischen Luft ist der Markt zu jeder Jahreszeit ein Fest für alle Sinne. Zarte Kräuter, zu kleinen Sträußchen gebunden, saftige Tomaten, süß duftende Erdbeeren. Ein Schnack im Vorübergehen, ein Gruß, ein guter Rat. Und in den Espresso-Pausen zwischendurch, wenn Nicola ihr Skizzenbuch herausholt, bekommen Früchte, Marktstände und Menschen plötzlich ihre ganz eigenen Konturen und Farben. Bei einer dieser Pausen entstand die Idee, gemeinsam ein Kochbuch mit Skizzen von Hamburger Wochen märkten zu machen. Mit all den gezeichneten Szenen vom Markt und leckeren Rezepten, die jeder leicht nachkochen kann. Ein Jahr lang ließen sich die drei inspirieren – vom Angebot des Marktes, Gesprächen an Marktständen und vorbeifahrenden Radfahrerinnen. Sie kauften ein, kochten, probierten und notierten, was ihnen wichtig erschien. Und wenn man beim Risotto-Reis-Rühren im Buch die kleine gezeichnete Nicola rühren und rühren und rühren sieht, weiß man, man ist nicht alleine, und: Das muss so sein! Dieses Skizzen-Kochbuch soll Spaß machen: Am Einkaufen, am spontanen Probieren und Improvisieren. Am Leutegucken und Einladen. Und natürlich: am Kochen und Essen. Kurztext: Ein gezeichnetes Kochbuch mit Illustrationen und Rezepten, inspiriert vom Leben und Treiben auf Hamburger Wochenmärkten. Die drei Autorinnen: Nicola Maier-Reimer ist freiberufliche Illustratorin, Karikaturistin und Urban Sketcherin. Sie arbeitet für Verlage und Agenturen und gibt Workshops im In- und Ausland. Meike Stüber ist freiberufliche Stylistin, Autorin und leidenschaftliche Köchin. Sie arbeitet überwiegend im Foodbereich für namhafte Verlage und Agenturen. Cornelia Horn ist freiberufliche Kommunikationsdesignerin und gestaltet Konzepte für Agen- turen, Verlage und Projektteams. Alle drei Autorinnen leben, kochen und arbeiten in Hamburg. 42 43
lost places Hamburg Hamburg Vergessene und verlassene Orte in HAMBURG & UMGEBUNG 44 45
Hamburg Hamburg Lost Places Vergessene und verlassene Orte in Hamburg und Umgebung Thomas Hirschbiegel/Florian Quandt Lost Places Vergessene und verlassene Orte in Hamburg und Umgebung ca. 120 Seiten mit ca. 150 Abb. Hardcover, 28,5 x 24 cm ca. 24,90 € [D] Warengruppe 1 350 / 1 351 ISBN 978-3-96060-545-4 Erscheint im Oktober in Kooperation mit: Lost Places: So nennt man aufgegebene, verlassene Orte, die manchmal von der Natur überwuchert und oft kaum mehr zugänglich sind. Nicht selten handelt es sich dabei um alte Industrieanlagen, um ehemalige Sanatorien und Bun- ker, aber auch herrschaftliche Villen und Hotels sowie verwunschene Bauernhöfe gehören dazu. Auf die Betrachter üben die Ruinen einen großen Reiz aus, laden sie doch zur Erkundung der örtlichen Geschichte ein und bieten beson- dere Fotomotive von morbidem Charme. Für »Urban Explorer«, die sich ständig auf der Suche nach Neuentdeckungen verlassener Orte im Stadtraum befinden, sind Lost Places dagegen vor allem Plätze, an denen die Lust am Verbotenen ausgelebt werden kann, auch wenn dabei stets der Ehrenkodex gilt: »Nichts mitbringen, nichts mitnehmen.« Im dicht besiedelten Hamburg, wo fast jede freie Fläche schnell bebaut wird, sind Lost Places flüchtige Orte. Aber auch hier gibt es einige Stätten der Vergangenheit, die schon seit langem sich selbst überlassen sind und an denen die Elbmetropole wie eine Geisterstadt wirkt. Für die Mopo machen sich Thomas Hirschbiegel und Florian Quandt regelmäßig auf Entdeckungstour in Hamburg und Umgebung und stellen den Lesern Woche für Woche bekannte und unbekannte Lost Places vor: Ob das Mausoleum Schröder auf dem Ohlsdorfer Friedhof, die »New York Ham- burger Gummi-Waaren Compagnie« in Harburg oder das Überseezentrum im Hafen – dieses Buch versammelt die besten Funde der Serie. Kurztext: Lost Places in Hamburg – mehr als dreißig verlassene Orte aus der beliebten Serie in der Hamburger Morgenpost. Autor und Fotograf: Thomas Hirschbiegel ging 1977 direkt von der Schule zur MOPO, war erst zehn Jahre Foto- reporter und dann ab 1987 Redakteur mit den Spezialgebieten Polizei, Architektur und Stadtentwicklung. Florian Quandt begann seine journalistische Tätigkeit beim »Elbe Wochenblatt«, absolvierte ein Redakteurs-Volontariat beim »Pinneberger Tageblatt« und ist seit 2005 Foto-Reporter bei der MOPO. 46 47
Hamburg Hamburg DAS BUCH DER STADT 48 49
Hamburg Hamburg Der Hamburger Das Buch der Stadt Der Hamburger Das Buch der Stadt ca. 240 Seiten mit ca. 250 Farbabbildungen Hardcover, 24,5 x 28 cm ca. 49,90 € [D] Warengruppe 1 350 / 1 351 ISBN 978-3-96060-550-8 Erscheint im Oktober in Kooperation mit: Verliebt in die schönste Stadt. An der Elbe. So herrlich subjektiv. DER HAMBURGER ist als größtes Magazin der Stadt – erscheint im Überformat – schon seit 2008 verliebt. Die vielen opulenten und oft auch überraschenden Fotostrecken, die mit modern-leichtem State of the Art-Layout viel Platz und fotografische Wertschätzung erfahren, sind der Erfolgsgarant für die Publikationen des Verlags. Matthias Plander ist auch Hamburger. Und Fotograf. Unter dem Hashtag »#hamburg_views« postet er auf Instagram für Abertausende von Fans anspruchsvoller Hamburg-Fotografie fast täglich. Plander und DER HAMBURGER – das passt. Mehrfach sind Fotostrecken von ihm im HAMBURGER mit großem Erfolg und enormer Resonanz veröffentlicht worden. Nun haben sich Verlag und Fotograf zusammengetan. Für eine echte Liebeserklärung. Mit auf Bildunterschriften reduzierten Texten erhalten Planders Fotos den Platz, der sie scheinen lässt. Herausgekommen ist ein Bilderbuch in vier Jahreszeiten, das es leicht macht, sich in Hamburg zu verlieben. Oder die Liebe zu erneuern. Kurztext: DER HAMBURGER als größtes Magazin der Stadt zeigt in diesem Bildband auf 240 Seiten Fotografien von Matthias Plander. Ein Coffee Table Book, das nirgends fehlen darf, wo Hamburg auf den Tisch kommt. Der Fotograf: Matthias Plander, Jahrgang 1969, ist Kommunikationsdesigner und Fotograf, lebt und fotografiert zu jeder Tages- und Nachtzeit in Hamburg. Seit 2018 postet er auf Instagram für seine wachsende Gefolgschaft unter dem Hashtag »#hamburg_views« seine bildgewaltigen Stadtansichten. 50 51
Hamburg Hamburg m b urg- Ha ller s t s e B e a ge Bergführer Hamburg u fl 80 Touren und 89 Gipfel 2. A Frank Wippermann Bergführer Hamburg 80 Touren und 89 Gipfel 2. Auflage 224 Seiten mit ca. 200 s/w-Abbildungen Klappenbroschur, 14 x 18,5 cm 16,80 € [D] Warengruppe 2 320 ISBN 978-3-96060-537-9 Bereits erschienen 9 783960 605379 in Kooperation mit: Flacher als Hamburg geht nicht? Irrtum! Denn es gibt nicht nur die Harburger Berge und die Gipfel am Geest- hang wie die Fischbeker Glatze oder den Falkenstein. Nein, vom Doktorberg über den Energieberg bis zum Fuchsberg hat Hamburg einige stattliche Erhebungen mehr zu bieten – so viele, dass es locker für einen Bergführer reicht, der norddeutsche Kraxler in achtzig Touren auf die vielen bislang unentdeckten Gipfelpunk- te der Hansestadt bringt. Dabei wird jede der Strecken ausführlich beschrieben, eine Karte gibt jeweils einen Überblick über den Tourenverlauf und ein Höhenprofil über die zu erwartenden Steigungen. Außerdem verrät ein Steckbrief Länge und Dauer der Tour, die zu bewältigenden Höhenmeter im Auf- und Abstieg sowie die Erreichbarkeit mit dem HVV. Hinweise auf grandiose Ausblicke, Einkehrmöglichkeiten und Besonderheiten am Wegesrand sowie Fotos vermitteln bei jeder Tour einen Eindruck vom Lohn des Aufstiegs. Beschrieben wird das alles natürlich mit dem nötigen Ernst, vor allem wenn es um die eher ungewöhnlichen Berge – den Pinnasberg, den Hamburger Berg oder die Bullerberge – geht und die Berggänger erfahren, warum sie das Hamburger Matterhorn nicht besteigen dürfen, welches die Seven Summits (die höchsten Gipfel der sieben Bezirke) sind, wie die Berge in Hamburg entstanden sind und warum Hamburg sich die steilste deutsche Millionenstadt nennen darf. Also festes Schuhwerk anziehen, Rucksack packen und los geht’s: Wer alle Touren in diesem Buch absolviert hat, wird 89 Gipfel erklommen, 198 Kilometer und allein bergauf mehr als 3800 Hö- henmeter hinter sich gebracht haben. Der Autor: Frank Wippermann, geb. 1962 in Osnabrück (am Wiehengebirge), lebt als Organisationsberater in Hamburg. Der leidenschaftliche Bergsteiger stand auf einigen 5000ern, vielen 4000ern und ungezählten 3000ern. Für dieses Buch hat er nun die Bergwelt Hamburgs entdeckt und beschrieben. 52 53
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