Kandidatenliste GMM Vorstandswahl - der VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikrosystem- und Feinwerktechnik (GMM) für die Wahl des Vorstands ...
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GMM Vorstandswahl Kandidatenliste der VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikrosystem- und Feinwerktechnik (GMM) für die Wahl des Vorstands der Amtsperiode 2020 – 2022
Industrie Dr. Franz Auerbach (54) Infineon Technologies AG, München, Vice President Technology & Innovation Powermanagement & Multimarket Beruflicher Herr Dr. Franz Auerbach führt als Vice President den Bereich Technology & Innovation bei der Werdegang Division Powermanagement & Multimarket der Infineon AG in München. Das P roduktportfolio umfasst Halbleiterlösungen für AC/DC-, DCDC-Wandler, Sensoren, RF, Aviation & Space, Mensch-Maschine-Interface, IoT sowie kundenspezifische Bausteine. In dieser Funktion ist er verantwortlich für die Innovationsstrategie, Vorfeldentwicklung, interne und externe Wafer technologie- und Gehäuseentwicklung sowie die weltweiten Entwicklungszentren in der Ge- schäftsdivision. Dies umfasst die Erstellung und Umsetzung der Roadmaps für Technologie- und Packageentwicklung, Entwicklungsmethodik, sowie die strategische Ausrichtung und Budgetierung der global verteilten Entwicklungsstandorte der Division und die Kompetenz entwicklung der R&D Mitarbeiter. Davor war er verantwortlich für die Entwicklungsleitung einiger Geschäftssegmente im Bereich Industrie- & Leistungshalbleiter mit Anwendung von Energieerzeugung über Energieübertragung bis Energiewandlung in Consumer- und Industrieapplikationen, sowie kundenspezifische Baustei- ne (ASIC) innerhalb und außerhalb von Infineon Technologies. Franz Auerbach begann seine Industriekarriere bei der Siemens AG im Bereich Halbleiter als Entwicklungs-Ingenieur und späterer Projektleiter für Insulated Gate Bipolar Transistoren (IGBT) und Power MOSFETs. Seine Universitätsausbildung absolvierte er an der Technischen Universität München in der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik mit anschließender Tätigkeit als wissenschaft licher Assistent am Lehrstuhl für Technische Elektronik und Promotion im Bereich Halbleiter- Gas- Sensorik am selben Lehrstuhl. Kandidatenliste für die Wahl zum GMM-Vorstand der Amtsperiode 2020 – 2022
Industrie Dr. Thomas Bertolini (60) Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG, Schönaich, Geschäftsführer Beruflicher Herr Dr. Thomas Bertolini ist als Geschäftsführer bei der Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG Werdegang verantwortlich für das technische Ressort. Dieses umfasst die Bereiche Entwicklung, Produktions- technik, Produktion und Qualitätsmanagement. Darüber hinaus ist er zuständig für die gesamte Entwicklungskoordination in der FAULHABER Gruppe und übt zahlreiche Verwaltungsrats- und Aufsichtsratsfunktionen in den 20 Einzelgesell- schaften der Unternehmensgruppe aus. Die FAULHABER Gruppe mit ihren 2.100 Mitarbeitern bietet weltweit das umfangreichste Produktprogramm der elektrischen Kleinst- und Mikroantriebs- technik. Herr Bertolini studierte Elektrotechnik mit der Vertiefungsrichtung Energietechnik an der Univer- sität Kaiserslautern und promovierte 1988 am Lehrstuhl für Elektrische Antriebstechnik über das Betriebs- und Geräuschverhalten von Schrittmotoren. Seine industrielle Laufbahn begann Thomas Bertolini 1989 bei der Robert Bosch GmbH in der Entwicklung für Fahrzeugkleinantriebe. Es folgte eine Zeit als Resident Engineer in Japan. Zurück in Deutschland übernahm er die Verantwortung für den Bereich Entwicklung und Vertrieb Klima- komponenten. 1997 wechselte er als Technischer Leiter zu EBM-PAPST, wo er die Entwicklung von G ebläsen und Lüftern basierend auf der Außenläufertechnologie sowie die Produktion von Elektronik verantwortete. Schließlich wechselte er 2005 zu FAULHABER nach Schönaich. Zu seinen wesentlichen Aufgaben gehörten dabei auch die Integration von Einzelunternehmen und der Ausbau der Unternehmens- gruppe. Verbandstätigkeiten: GMM Fachausschuss 3.3 Elektrische Geräte und Stellantriebe DKE/DIN-Kleinmotoren-Arbeitskreis 311.0.4 Programmausschuss Innovative Klein- und Mikroantriebstechnik IKMT Jury COSIMA-Studentenwettbewerb Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktentwicklung – WiGeP 2|3
Industrie Berthold Hellenthal (53) Audi AG, Ingolstadt Mitglied des Oberen Management Kreises in der Elektronik Entwicklung Beruflicher Herr Dipl.-Ing. Berthold Hellenthal ist seit 2008 für die AUDI AG als Mitglied des Managements in Werdegang der Elektronikentwicklung tätig. Er verantwortet sowohl das bereichsübergreifende Kompetenz- center für elektronische Hardware und Halbleiter als auch die Audi-Halbleiterstrategie, das Audi Progressive SemiConductor Program (PSCP). Das Kompetenzcenter für elektronische Hardware und Halbleiter unterstützt die Audi elektronik entwickelnden Abteilungen bereichsübergreifend mit Reviews, Bewertungskompetenz, Risiko- analysen und Ausfallanalysen. Es umfasst den gesamten Elektronikentwicklungsprozess von der Bauelementauswahl und -qualifikation, über Schaltpläne, Layouts, thermische Performanceana- lyse und Lebensdauerabsicherung bis letztlich zur Systemebene. Vor seinem Einstieg in die AUDI AG war Herr Hellenthal als Berater für Elektronikentwicklung in der Automobilindustrie tätig. Zuvor war er als Mitgründer und Mitglied der Geschäftsführung verantwortlich in einem Venture-Kapital finanzierten Unternehmen. Seinen beruflichen Werdegang startete er als Berater für komplexe Regelungstechnik (u.a. Fuzzy Logik und künstliche Intelligenz) in Europa und den USA, hier insbesondere in der Halbleiterindustrie. Herr Hellenthal studierte Maschinenbau an der RWTH Aachen. Weitere Mitgliedschaften: AENEAS Supervisory Board edacentrum Aufsichtsrat Kandidatenliste für die Wahl zum GMM-Vorstand der Amtsperiode 2020 – 2022
Industrie Dr. André Kretschmann (54) Robert Bosch GmbH, Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung, Angewandte Forschung „Mikrosysteme und Nanotechnologien“, Renningen, Director Beruflicher Herr Dr. André Kretschmann leitet in der zentralen Forschung der Robert Bosch GmbH den Be- Werdegang reich Mikrosysteme und Nanotechnologien. Thematische Schwerpunkte sind: Sensordesign und Systeme, Anwendung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen für und in Sensoren, Mikro- und Nanotechnologien, Quantensensoren, Leistungshalbleiter, Systemintegration und Technologien für Gesundheitsprodukte. André Kretschmann studierte Mineralogie an der Universität Tübingen mit den Schwerpunkten Kristallographie und Festkörperphysik und erstellte seine Diplomarbeit bei IBM Deutschland. Er promovierte an der Universität Stuttgart sowie am Max-Planck-Institut für Metallforschung in der Abteilung „Strukturelle Werkstoffe und Dünnschichtsysteme“. Seine Doktorarbeit befasste sich mit der Erforschung der mechanischen Eigenschaften von Kupferdünnschichten mit Röntgen- beugungsmethoden. Seine Laufbahn bei der Robert Bosch GmbH begann er 1998 als Projektleiter in der Sensorent- wicklung im Geschäftsbereich „Automotive Electronics“, Reutlingen. In dieser Position lag seine Verantwortung in der Entwicklung neuer Sensorkonzepte für Höchstdruckanwendungen im Automobilbereich. Parallel zur Produktentwicklung wurde mit seiner Beteiligung in der Halblei- terfabrik eine spezielle Fertigungslinie konzipiert und in Betrieb genommen. Im Jahr 2002 übernahm er im Werk Reutlingen die Leitung der Qualitätssicherung für Halbleiter, Dioden und Sensoren und befasste sich im Rahmen dieser Tätigkeit intensiv mit der Lieferanten entwicklung. 2003 kehrte er in die Sensorentwicklung zurück und verantwortete den zentralen Funktions- bereich für „Sensordesign, -Simulation und -Layout“. Zu einem wesentlichen Schwerpunkt machte er dabei die Optimierung der Entwurfsmethodik für die wirtschaftliche und zuverlässige Entwicklung mikromechanischer Sensoren in der Massenfertigung. In diesem Zeitraum wirkte er als Bosch-Vertreter in mehreren Industriebeiräten von Hochschulen sowie in Berufungskom- missionen für Professuren mit und hatte für die MEMS-Sensorentwicklung die Patenrolle für Hochschulen und Universitäten in Deutschland. Ab 2009 war er für die Entwicklung von Sensorkomponenten für Automobil- und Consumer- Anwendungen verantwortlich, bevor er 2016 in den Zentralbereich „Forschung und Voraus entwicklung“ wechselte. André Kretschmann ist Mitglied in verschiedenen Gremien, Arbeitskreisen und Ausschüssen zu Mikrosystemtechnik, Sensoren und Quantensystemen sowie Jury-Mitglied bei COSIMA. 4|5
Wissenschaft und Lehre Prof. Dr. Jan G. Korvink (58) Professor für Mikrosystemtechnik und Institutsdirektor (IMT) am Karlsruher Institut für Technologie; Sprecher des Helmholtzprogrammes Science and Technology of Nanosystems Beruflicher Herr Prof. Dr. Jan G. Korvink wurde 1961 geboren und studierte Maschinenbau an der University Werdegang of Cape Town in Südafrika. Von 1987 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich wo er 1993 promoviert wurde. Herr Korvink wechselte dann als Oberassistent an das Institut für Quantenelektronik und baute dort den Geschäftsbereich Simulation auf. 1997 wurde Herr Korvink Professor für Simulation am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seit April 2015 ist Herr Korvink Professor am KIT und leitet das Institut für Mikrostrukturtechnik mit ca. 180 Mitarbeitern. In Oktober 2012 konnte Herr Prof. Korvink einen der renommierten ERC Senior Grants ein- werben; im gleichen Jahr wurde ihm ein Red Dot Design Award für eine Produktentwicklung im Gebiet der Kernspinresonanz verliehen. Er ist ehemaliges Mitglied des Exzellenzclusters BrainLinks-BrainTools, das im Rahmen der Exzellenzinitiative von der DFG gefördert wurde, und ehemaliger Direktor des Freiburg Institute of Advanced Studies (FRIAS). Er war Mitglied des Kuratoriums der Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik in Freiburg. Gegenwärtig ist er Mitglied des Exzellenzclusters 3D Matter Made to Order, und Mitglied der Karlsruhe School of Optics and Photonics (KSOP). Der Forschungsfokus von Herrn Prof. Korvink und seinem Team liegt auf dem Gebiet der MEMS-basierten Kernspinresonanz, und beinhaltet die Entwicklung und Co-Integration von geeigneten Mikrofluidiken mit RF Detektoren, CMOS Systemen und mikrooptischen System komponenten. Zur Designunterstützung entwickelt er Topologieoptimierungs-Simulationswerk- zeuge für elektromagnetische Wellen und Mikrofluidik. Weitere Tätigkeiten und Mitgliedschaften: IEEE Member ASME Member Fellow der Royal Academy of Chemistry Vorstandsmitglied MicroTEC Südwest Mitgründer der Startup Voxalytic GmbH mit Sitz in Karlsruhe Kandidatenliste für die Wahl zum GMM-Vorstand der Amtsperiode 2020 – 2022
Wissenschaft und Lehre Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Hubert Lakner (61) Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS Beruflicher Herr Prof. Dr. Hubert Lakner ist Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikro Werdegang systeme IPMS und Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer Gesellschaft. Zudem engagiert er sich auf europäischer wie nationaler Ebene für die Kooperation in der wissenschaftlichen Forschung. Er erlangte 1986 sein Diplom in Angewandter Physik an der Eberhard-Karls-Universität T übingen. Nach einem Jahr Industrieerfahrung begann er seine wissenschaftliche Laufbahn an der Gerhard- Mercator-Universität Duisburg und promovierte 1993 mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik. Bis 1998 forschte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Oberingenieur im Bereich der Hochfrequenzschaltungen auf Heterostrukturen für Verbindungshalbleiter. Er wechselte 1998 an das Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) als Abteilungsleiter für Mikromechanische Sensor- und Aktorsysteme. 2002 übernahm er die Verantwortung des stellvertretenden Institutsleiters und wurde 2003 zum Leiter des heutigen Fraunhofer IPMS. Seit 2004 ist Hubert Lakner Professor für Optoelektronische Bauelemente und Systeme an der Technischen Universität Dresden. 2011 wurde er als Mitglied in das Präsidium der Fraunhofer Gesellschaft aufgenommen. Weitere wissenschaftliche Tätigkeiten und Mitgliedschaften: - seit 2015 Member AENEAS Supervisory Board - seit 2014 Mitglied des Forums ECSEL Germany - seit 2013 Mitglied der Electronic Leader Group (ELG) der Europäischen Kommission - seit 2011 Sprecher des Fraunhofer Verbundes Mikroelektronik (13 Institute, ca. 3300 Mitarbeiter) 6|7
Wissenschaft und Lehre Prof. Dr. Roland Zengerle (54) Professor für Anwendungsentwicklung der Mikrosystemtechnik an der Universität Freiburg und Institutsleiter bei Hahn-Schickard Beruflicher Herr Prof. Dr.-Ing. Roland Zengerle ist seit 1999 Professor für Anwendungsentwicklung am Institut Werdegang für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und darüber hinaus seit 2005 Institutsleiter bei der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V., einem F&E Dienstleister mit ca. 250 Mitarbeitern an den Standorten Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg. Die Forschungsschwerpunkte von Herrn Prof. Zengerle liegen auf den Gebieten „Mikrofluidik“ und „Lab-on-a-Chip“. Er ist Co-Autor von etwa 400 Publikationen und aus seinem Verantwor- tungsbereich wurden die Firmen BioFluidix (2005), Cytena (2014), SpinDiag (2016) sowie Actome (2018) ausgegründet. Cytena wurde im August 2019 für 30 M€ von dem schwedischen Unter- nehmen CELLINK AB übernommen. Herr Zengerle hat an der Technischen Universität München Physik studiert. Von 1990 bis 1995 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Festkörpertechnologie in München (heute Fraunhofer-EMFT) und hat 1994 an der Universität der Bundeswehr in München promo- viert. Weitere wissenschaftlichen Tätigkeiten und Mitgliedschaften: Seit 2011 Mitglied in der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Leopoldina Mitglied im Steuerungskomitee des MikroSystemTechnik Kongresses sowie Gründer und Chairman des ersten nationalen MikroSystemTechnik-Kongresses 2005 in Freiburg Mitglied im Beirat von IVAM 2004 - 2014: Europäischer Herausgeber des Journals “Microfluidics and Nanofluidics” Mitglied der GMM und des VDE/VDI IEEE Member Kandidatenliste für die Wahl zum GMM-Vorstand der Amtsperiode 2020 – 2022 8
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