Katholische Kirche St. Bonifaz, Mainz - Gerhard Richter - Fenster im Dom zu Köln 2007 - Bistum Mainz
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Katholische Kirche St. Bonifaz, Mainz Juni 2021 Gerhard Richter - Fenster im Dom zu Köln – 2007 (FALKENSTEINFOTO / Alamy Stock Foto)
Liebe Leserin, lieber Leser, im Juni feiern wir das Herz-Jesu-Fest. Sein Termin ist der Oktavtag nach Fronleichnam. Die Bilder der Herz-Jesu-Verehrung sind heute mit einem festen ikonografischen Kanon von Symbolen verbunden. Das brennende, verletzte und blutende Herz ist mit einem Kreuz bekrönt und mit einem Dornenkranz umgeben. Jesus trägt es vor seiner Brust und deutet mit einer Hand darauf. Dabei richtet er seinen Blick auf den Betrachter. Der Akzent des Kultes liegt seit der Barockzeit auf Betonung der Sühne für die began- genen Sünden und erzeugt beim Beter Schuldgefühle und Reuebedürfnis. Jesus wird als durch die menschlichen Sünden Versehrter gedeutet. Bilder mit der Symbolik, deren künstlerischer Stellenwert oft zweifelhaft ist, fluten vor allem seit dem 19. Jahrhundert die Auslagen in den Kirchen. Der Herz- Jesu-Kult hat das populäre Symbol der Liebe hervorgebracht, das Herz. Die Quellen der Herz-Jesu-Verehrung liegen dabei im Mittelalter. Sie war jedoch anders geprägt als heute. Vor allem die Mystiker dieser Zeit sahen im Herzen Jesu die Mitte der gottmenschlichen Person Christi, also den treibenden Kern seiner Sendung, der in der bedingungslosen Liebe Gottes zu den Menschen bestand. Die Mystiker sahen für jede Tat und jedes Wort Jesu seine Liebe als Ursache. Caterina von Siena (1347 – 1380) beispielsweise meditierte über diese Liebe Gottes: „O Liebesnarr, brauchst Du denn Dein Geschöpf? Es scheint mir so; denn Du benimmst Dich, als ob Du ohne es nicht leben könntest. Dabei bist Du doch das Leben, so dass jedes Ding von Dir das Leben hat und ohne Dich nichts lebt. Warum bloß bist Du so vernarrt? Weil Du Dich in Dein Geschöpf verliebt hast, fandest Du an ihm in Dir selbst Gefallen und Ergöt- zen und bist wie berauscht von der Sorge um sein Heil.“ Diese unbeschreib- liche Liebe ist und bleibt doch unanschaulich. Sie ist allerdings erfahrbar wie vielleicht die Lichtstrahlen durch das farbige Kirchenfenster des Kölner Doms, das Gerhard Richter 2007 geschaffen hat. P. Ralf Sagner OP
AUS DEM VERWALTUNGSRAT Der Verwaltungsrat hat seine Zustimmung gegeben, dass bei den im Juni anstehenden Wahlen für Mitarbeitervertretungen (MAV) versucht wird, gemeinsam mit St. Joseph eine MAV zu bilden. Da ein wünschenswerter Innenanstrich der Kirche in nächster Zeit nicht realisierbar ist, befasste sich der Verwaltungsrat mit einer Sammlung kleinerer Maßnahmen, die anstehen. Es wurde für die Kapelle ein neuer Fußboden be- schlossen. Konkreter zu beraten sind u.a. eine neue Bestuhlung in der Kapel- le, die Installierung von Luftabzugsvorrichtungen, um die Verrußung durch Kerzenabbrand zu verringern, die Erneuerung der Sitzkissen auf den Kir- chenbänken, der Anstrich der Säulen im Kirchhof. Ferner ist daran gedacht, in einer Arbeitsgruppe das ästhetische Gesamtkonzept des Kirchraumes in den Blick zu nehmen und Optimierungen zu überlegen. AUS DEM PFARRGEMEINDERAT Der PGR befasste sich mit kommenden Festen, mit den oben genannten wünschenswerten Verbesserungen der Ausstattung in Kapelle und Kirche, mit einem Entwurf zur zukünftigen Struktur der Pfarreien (die Funktionen eines Pfarreirates, das Verhältnis von Pfarrei, Gemeinden und Kirchorten), mit Modellen des Dekanates zum Zuschnitt der Pfarreien in der Stadt Mainz. Bei den Modellen, die auf der Homepage des Dekanates eingesehen werden können, wurde bemängelt, dass die Kriterien und die Begründung nicht ausreichend ersichtlich sind (warum beispielsweise in einigen Modellen Neustadt und Altstadt getrennt sind und in anderen Modellen nicht). Beim Papier über einen zukünftigen Pfarreirat fiel vor allem auf, dass die jeweiligen Kompetenzen von Pfarrei (Pfarreirat) und Gemeinden (Gemeindeausschüs- se) weiterer Klärung bedürfen. Es wurde die Befürchtung geäußert, dass die Größe der Pfarrei und ihrer Gremien das ehrenamtliche Engagement vor Ort mindere. P. Johannes Bunnenberg
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN IM JUNI 2021 Vorbehalt durch Corona Neue Corona-Verordnungen erfordern möglicherweise Veränderungen. Ach- ten Sie daher auf Aushänge und Vermeldungen! Wir bemühen uns, auch auf der Webseite von St. Bonifaz aktuelle Entwicklungen bekannt zu geben. Hochfeste Im Monat Juni begehen wir mehrere Hochfeste: • das Hochfest des Leibes und Blutes Christi: Fronleichnam, Donnerstag, 3. Juni. Hl. Messen um 10.00 Uhr und 18.00 Uhr. Eucharistische Anbe- tung um 17.00 Uhr! • das Fest des hl. Bonifazius, des Patrons unserer Kirche und unserer Ge- meinde: Hl. Messen Samstag, 5. Juni: 17.00 Uhr, Sonntag, 6. Juni: 10.00 Uhr und 18.00 Uhr • das Hochfest des heiligsten Herzens Jesu: Freitag, 11. Juni • das Hochfest der Geburt des hl. Johannes des Täufers: Donnerstag, 24. Juni, 17.30 Uhr Anbetung, 18.00 Uhr hl. Messe • das Hochfest der Apostel Petrus und Paulus: Dienstag, 29. Juni, 18.00 Uhr hl. Messe „24 Stunden für Gott“ Freitag, 04. Juni 2021 18:00 Uhr Eucharistiefeier 18:30 – 19:30 Uhr: Eucharistische Anbetung mit neuen geistlichen Liedern Herzliche Einladung! Sie können jederzeit dazukommen und solange blei- ben, wie es Ihnen guttut! Sollten Sie Interesse haben, bei den Gebetsstunden ab 19:30 Uhr im Gemeindezentrum teilzunehmen, wenden Sie sich bitte an: Leitung: Gemeindereferentin M. Knauer
MESSINTENTIONEN JUNI 2021 Di., 01.06., 18:00 Uhr † Marga Meissel Sa., 19.06., 17:00 Uhr In besonderer Meinung Dank-Gottesdienst So., 20.06., 18:00 Uhr † P. Folkmar, P. Franz und Bruder Philemon Di., 22.06., 18:00 Uhr Leb. und † der Fam. Vogel, Schnaß, Niehüser u. Schwarz Do., 24.06., 18:00 Uhr Leb. und † der Fam. Pavlak und Fulst Sa., 26.06., 17:00 Uhr † Georg Pavlak Ihre Gebetsanliegen werden in die Gebetszeiten in der Kirche oder in die Eucharistiefeier der Dominikaner in der Hauskapelle aufgenommen. REGELMÄSSIGE GOTTESDIENST- & GEBETSZEITEN An den Werktagen 7.45 Uhr Laudes (Mo-Fr) Kloster 18.00 Uhr Hl. Messe am Dienstag & Donnerstag 17.00 Uhr Hl. Messe am Samstag Hl. Messe an den Sonntagen 10.00 Uhr Hl. Messe 12.00 Uhr Hl. Messe in kroatischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Messe Eucharistische Anbetung und Segen – Donnerstag: 17.30 Uhr Sakrament der Versöhnung / Gesprächsbereitschaft Do/Fr/Sa 16:00 - 17:00 Uhr – Präsenz eines Dominikaners i. d. Kirche
BONIFAZ - GESICHTER Im Gespräch: Christoph Krauß (Jahrgang 1975) Was ist Ihre erste Assoziation, Ihr erster Gedanke, den Sie mit St. Bonifaz verbinden? Erst einmal und grundsätzlich habe ich ein sehr positives Verhältnis zur Pfar- rei, zum Kirchort St. Bonifaz. Schon während meines Studiums war diese Pfarrei mein erster Anlaufpunkt und ist dann zu meiner Heimatgemeinde geworden. Als etwas bedauerlich empfinde ich es persönlich – auch wenn dies nicht zu ändern ist –, dass die Neustadt immer von stärkerer Fluktuation als andere Pfarreien geprägt ist, was sich dann natürlich in gewisser Weise auch auf die Pfarrgemeinde auswirkt. . An der Universität Mainz hatten Sie zwei Studiengänge erfolg- reich abgeschlossen. Was hat Sie dazu bewogen, neben Ihrem Lehramtsstudium (Geschichte & Sozialkunde) noch ein Theolo- giestudium zu absolvieren? Wie immer im Leben gibt’s dafür vielschichtige Gründe. Neben vielem anderen wollte ich schwerpunktmäßig eher sozial-ethischen Fragen nachge- hen und mehr über die, damit verbundene gesellschaftliche Rolle der Kirche erfahren. Außerdem war es für mich wichtig, eine berufliche Alternative zu entwickeln, die sich näher an theoretischen und theologischen Fragen als an kleinschrittiger, pragmatischer Schularbeit orientiert. Sie haben nicht nur mit der Wahl Ihrer Studienfächer gezeigt, dass Sie über ein breites Spektrum fachlicher Interessen verfügen. Gibt es darüber hinaus noch weitere Themenschwerpunkte, denen Sie sich in ihrer Freizeit widmen; haben Sie überhaupt noch Zeit für andere Hobbies? Ja, es gibt es in der Tat einiges, womit ich mich gerne außerhalb des Ehrenam- tes beschäftige: Früher hatte ich Spaß am Einradfahren und habe es in meiner Sportgruppe einmal sogar bis zur Rheinland-Pfalz-Meisterschaft geschafft.
Seit den einengenden Corona-Auflagen habe ich das Wandern entdeckt, mich dafür begeistern lassen. Gemeinsam mit meiner Frau haben wir – vor allem im Rheinhessischen – bereits viele der bekannten Touren absolviert; zusätzlich ha- ben wir aber auch schon eine größere Hüttentour geschafft. Wenn dann noch Zeit bleibt, lese ich in stillen Stunden zum Entspannen gerne Kriminalromane; seit neuestem bin ich auch dabei, Tenor-Blockflöte spielen zu lernen. Sie wohnen seit 2010 ununterbrochen in der Mainzer Neustadt und sind – trotz vielfältiger Angebote von KHG und anderen Innenstadtpfarreien – St. Bonifaz treu geblieben. Was hat Sie gebunden, warum haben Sie hier Verwal- tungsratsfunktion übernommen? Wie schon eingangs gesagt, hatte zunächst die Nähe meiner Wohnung den Kirchort St. Bonifaz bestimmt. Sehr schnell entstand aber auch eine innere Verbindung dank der besonderen inhaltlichen Angebote; darüber hinaus haben mich auch die verschiedenen Charismen der hier tätigen Dominikaner gebunden. So kam schon im Ehevorbereitungskurs die Frage von Pater Lauren- tius, ob ich mir vielleicht das Engagement im Verwaltungsrat vorstellen könnte, und dann war ich mittendrin und bin auch heute noch gerne dabei. Warum hatten Sie 2012 den Schwerpunkt Ihres Engagements nicht eher im Pfarrgemeinderat gesehen, sondern sich für die Arbeit im Verwaltungsrat ent- schieden, obwohl Sie doch Theologe und kein Verwaltungsmann sind? Mit pastoral-theologischen Fragen fühlte ich mich im Beruf ausreichend beschäftigt. Deshalb wollte ich in meinem Ehrenamt eher den Fragen nachspü- ren, was und welche Angebote können wir uns als Kirche, als Pfarrgemeinde leisten und wie können wir das organisieren. Diese Aufgaben sind richtigerwei- se im Verwaltungsrat und nicht im Pfarrgemeinderat aufgehoben. In den nunmehr fast 10 Jahren Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Verwaltungs- rat haben Sie ja auch eine Vielzahl von Projekten begleitet: an welche Projekte erinnern Sie sich besonders? Für mich waren es höchst abwechslungsreiche Themen, die mit sehr unter- schiedlichem Gewicht im Fokus unserer Arbeit gestanden hatten und die gleichzeitig mit hohen fachlichen Ansprüchen gekoppelt waren. Die Aufgaben reichten – neben den üblichen Etatfragen – von Aspekten der äußeren Platz- gestaltung um St. Bonifaz über eher technische Probleme wie Heizung oder Beleuchtung bis hin zu Fragen der Kirchenmusik.
Sie waren als Vertreter des Verwaltungsrates in der Orgel AG beteiligt; diese siebenköpfige Gruppe hatte den Prozess der Generalsanierung unserer Orgel für die Pfarrei mitbegleitet. War diese lange Projektzeit eine eher ermüdende, weil fachfremde Arbeit oder wie haben Sie dieses Projekt empfunden? Nein, im Gegenteil war auch dies eine sehr spannende Phase meiner Verwal- tungsratstätigkeit. Mit der Orgelsanierung konnte ich ein Projekt von Beginn bis zur Realisierung begleiten. Das waren nicht nur fordernde Diskussionen, Aussprachen, sondern ich habe dabei viel lernen können, zumal auch Fahrten zur Kirchenorgeln bzw. in die Orgelbauwerkstatt auf dem Programm standen. Damit konnte ich meine persönliche Einstellung zur Funktion, Bedeutung der Kirchenmusik, zum Instrument Orgel und den Organisten weiterentwickeln. In Kürze werden erste Ergebnisse, Konsequenzen aus den Vorarbeiten zum sogenannten pastoralen Weg, zur Umstrukturierung der Pfarrgemeinden u.a. veröffentlicht. Was meinen Sie, wohin der Weg von St. Bonifaz führen wird? Die Zeichen der Zeit mit sehr knapp werdenden Finanzmitteln legen es m.E. nahe, dass die Verwaltungsstrukturen für mehrere Pfarreien enger zusam- mengeführt werden und sich nur noch ein Verwalter um die administrativen Geschicke mehrerer Altpfarreien kümmert. Natürlich hoffe ich, der Kirchort St. Bonifaz bleibt ganz unabhängig davon, in welcher (Pfarr-)Struktur er sich künftig wiederfinden wird, erhalten. Inhaltlich sollte St. Bonifaz künftig auf jeden Fall durch seinen sozialpastoralen wie kirchenmusikalischen Schwer- punkt und durch ein noch stärkeres Laien-Engagement geprägt bleiben. (sg) MUSIKANGEBOTE IM MONAT JUNI Endlich können wir wieder an frühere Zeiten anknüpfen und der Pfarrge- meinde wie auch allen interessierten Gästen ein abwechslungsreiches kirchen- musikalisches Angebot präsentieren. mainzer orgel complet mit Karolin Kaiser Dienstag, 01. Juni 2021, 19:00 Uhr Auf dem Programm stehen Werke von J. S. Bach (1685-1750), J. G. Rhein- berger (1839-1901), J.Chr.H. Rinck (1770-1846), C. Saint-Saëns (1835- 1921) sowie eine Uraufführung von A. Flood (*1977) Geistlicher Impuls: P. Diethard Ziels OP
Orgelmesse mit Henrik Schlitt Sonntag, 06. Juni 2021, 18:00 Uhr Mit Orgelwerken der europäischen Musikgeschichte von Francisco Correa de Arauxo (1584-1654), Georg Muffat (1653-1704), Olivier Alain (1918- 1994) und Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Kirchenmusik im Abendgottesdienst Samstag, 19. Juni 2021, 17:00 Uhr Unter dem Motto „Bachs Ahnen“ erklingen die Kompositionen „Nun hab ich überwunden“ ( Johann Michael Bach), „Kyrie“ (Heinrich Bach), „Ich lasse dich nicht, Du segnest mich denn“ ( Johann Sebas-tian Bach/Johann Chris- toph Bach) sowie Choräle und Instrumentalmusik aus der Familie Bach. Unter der Leitung von Johannes Herres musizieren kleine Besetzungen vom Ensemble Vocale Mainz und Mitglieder des Barockensemble Les Cascades. (Das Instrumentalensemble „Les Cascades“ mu-siziert auf Nachbauten histo- rischer Instrumente.) 1. Benefiz-Konzert der Reihe ORGELplus Dienstag, 22. Juni 2021, 19:30 Uhr Die Konzertreihe des Orgelvereins Mainz-Neustadt e.V. wird eröffnet mit Werken von Tomaso Albinoni, Heinrich E. Grimm, Dietrich Buxtehude, Astor Piazzolla, Isaac Albeniz, Torsten Laux und César Franck. Solisten: Steph Winzen, Saxophon und Fritz Walther, Orgel • Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Voranmeldung unter: orgelverein_neustadt@gmx.de • Für Nichtgeimpfte bieten wir in der Zeit von 16:15 bis 19:00 Uhr im Pfarrsaal eine professionelle, kostenfreie Testmöglichkeit an. Kirchenmusik im Abendgottesdienst Samstag, 26. Juni 2021, 17:00 Uhr In memoriam Heinrich Poos (+ 19.08.2020) mit dem Ensemble Vocale Mainz und Rudi Gilch (Orgel) Unter der Leitung von Johannes Herres erklingen Sätze aus der „Missa car- minum“ für Chor und Orgel von Heinrich Poos sowie die a cappella-Werke „Aus der Tiefe rufe ich Herr“ von Heinrich Ka-minski und „Gib Frieden o Herr“ von Hermann Schroeder. (sg)
BARDO VON MAINZ Bardo ist nicht der populärste Main- Fulda fiel ihm der hochgelehrte Bardo zer Heilige. Bonifatius und Hildegard auf und er machte ihn zum Abt des von Bingen übertreffen ihn da um Klosters Werder. Durch Vermittlung ein vielfaches. Zu Unrecht muss man von Kaiserin Gisela wurde er auch sagen, denn ist er doch der Bischof, Abt des Klosters Hersfeld. Bardo war der den Mainzer Dom geweiht hat. für seine Demut und Bescheidenheit bekannt. Gerühmt wurde auch seine Von seiner Herkunft war er als Kind Gastfreundschaft und seine Sorge für einer adligen Familie und verwandt Arme. mit Kaiserin Gisela, der Gemahlin Konrads II. privilegiert. Geboren Nach dem Tod von Erzbischof Aribo wurde er um 980 in Oppershofen in wurde er an Pfingsten 1031 durch der Wetterau. seinen Gönner Kaiser Konrad zum neuen Erzbischof von Mainz berufen und mit Ring und Stab investiert. Seine Weihe erfolgte an Peter und Paul in Goslar. Als Erzbischof ist er bis zu seinem Tod immer wieder in der Umgebung der Herrscher Konrad II. und Hein- rich III. zu finden. Am 11. November 1039 weiht er den neugebauten Dom, vom 24. August bis 1. September 1040 nahm er an einem Feldzug Heinrichs III. gegen Böhmen teil, und im Herbst 1043 salbte er Agnes von Poitou (ca. 1025–1077), die Ehefrau Heinrichs III., zur Königin. Weihen Bardo trat in das Kloster Fulda ein wo von Kirchen und Altären sind ebenso er seine geistliche Ausbildung erhielt überliefert wie Bardos Einfluss bei und unter Abt Richard 1018 zum der Besetzung vakanter Bischofssitze. Dekan und Propst der Propstei Neu- Auf einer im Oktober 1049 in Mainz enberg ernannt. Bei einem Besuch stattfindenden Synode sprachen sich Kaiser Konrads im März 1029 in die teilnehmenden Bischöfe in Anwe
senheit Heinrichs III., Papst Leos IX. Die Eingeweide wurden in der dorti- und Bardos gegen Simonie (Verkauf gen Kirche beigesetzt, der Leichnam eines geistlichen oder kirchlichen nach Mainz überführt und zuletzt im Amtes, von Pfründen, Sakramenten, Mainzer Dom beigesetzt. Reliquien oder Ähnlichem) und Priesterehe aus. Nochmals trafen Erz- Bardo und sein Grab bischof und Kaiser zu Pfingsten 1051 Bardo war der einzige Heilige der im (19. Mai) in Paderborn zusammen. Mainzer Dom beerdigt wurde. Im 14. Jahrhundert verlieren sich die Spuren Auf seiner Rückreise nach Mainz seines Grabes. Um so überraschen- erkrankte Bardo schwer und starb am der ist es, dass seine Grabplatte vor 10. oder 11. Juni 1051 unweit von kurzem wieder entdeckt wurde. Sie Fulda in Dorneloh, dem heutigen kann jetzt im Dommuseum besichtigt thüringischen Oberdorla. werden. Quelle: Wikipedia
GEDENKTAGE IM MONAT JUNI KONTAKTDATEN • Justin (01.06.) Öffnungszeiten Pfarrsekretariat: • Bonifazius (05.06.) Mo. – Mi. 10.00-12.00 • Norbert von Xanten (06.06.) 14.00-16.00 • Ephräm der Syrer (09.06.) Do. 14.00-18.00 • Bardo, Abt von Hersfeld, Bischof von Mainz (10.06.) Pfarrbüro: Frau Christiane Hotz • Heiligstes Herz Jesu (11.06.) christiane.hotz@bonifaz-mainz.de • Unbeflecktes Herz Mariä (12.06.) Frau Barbara Respondek • Antonius von Padua (13.06.) Telefon: +49 6131 96091 0 • Vitus (15.06.) Telefax: +49 6131 96091 24 • Benno von Meißen (16.06.) pfarrei@bonifaz-mainz.de • Aloisius von Gonzaga (21.06.) www.dominikaner-mainz.de • John Fisher, Thomas Morus (22.06.) Seelsorgeteam: • Joannes der Täufer (24.06.) P. Johannes Bunnenberg OP (Pfarrer) • Irenäus (28.06.) Hayno Bohatschek (Diakon) • Petrus und Paulus (29.06.) Monika Knauer (Gemeindereferentin) • Otto (30.06.) Telefon: +49 6131 96091 15 monika.knauer@bonifaz-mainz.de Matthias Selzer (Gemeindereferent) Kath. Kirche in 55118 Mainz- Neustadt: Telefon: +49 6131 96091 18 matthias.selzer@bonifaz-mainz.de Liebfrauen: Moselstr. 30 + Tel. 677502 Orgel: Lukas Adams E-Mail: liebfrauen-mainz@t-online.de Mail: lukas.adams@outlook.com St. Bonifaz: Konzerte: Dr. Wolfgang Sieber Bonifaziusplatz 1 Tel. 960910 Telefon: +49 178 5338266 E-Mail: pfarrei@bonifaz-mainz.de St. Joseph: Küsterin: Petra Meissel Josefsstr. 74 + Tel. 611451 Hausmeister: Friedhelm Warmuth E-Mail: st.joseph-mainz@t-online.de
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