Kelten-Erlebnis-Pfad Unsere Geschichte neu erleben
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Der Kelten-Erlebnis-Pfad Legende er 730 74 sweil 0 S Startpunkt S | Start Kelten-Erlebnis-Pfad brecht Ausschließlich hier besteht die Möglichkeit, die App zu starten. An allen weiteren Stationen ist ein Start der App nicht mehr möglich. H Erk en ig Gu 72 20 te 0 A 7 bs sta 730 Alternativer Start A | Barrierearme Inhalte St v- Al 720 tung Da die Stationen 4, 5 und 7 nicht barrierearm zu r erreichen sind, werden die Inhalte an dieser Station öhmfe 720 740 nochmals gedoppelt. Rich ld- W eg 720 730 1 Station 1 | Frühkeltisches Gräberfeld Aussichtsturm 710 2 Station 2 | Wasser auf der Schwäbischen Alb (geplant) 700 650 3 Station 3 | Ackerbau und Viehhaltung Start 4 Station 4 | Siedlung und Gehöft 0 720 25 Informationspavillon lt 5710Station 5 | Tor zur Stadt L1 de S 710 Wanderparkplatz Legende e 0 si 6 Station 70 6 | Handel und Handwerk h g eh Die Brille "Hochholz" 7 Station 9 0 7 | Der Weg nach Osten Pr Hülben 6 em i hoc Ric um sp azierweg ht 8 Station 8 | Wanderwege Mauern und Tore Gasthof 1 äb un gG Legende Fernwanderwege 8 isc ra Legende w Burrenhof he be Legende h Kelten-Erlebnis-Pfad 1 ns 3 A lb A Sc Fernradwege ig HW 710 -Ra te Wanderwege barrierearm tte Kelten-Erlebnis-Pfad Legende Wanderwege dw n Wanderwege 2 eg Fernwanderwege te Fernwanderwege Fernwanderwege Wanderwege bs ander- 4 Fernradwege Wanderwege Al Fernradwege Fernradwege arkplatz Fernwanderwege Fernwanderwege Heidengrabenzentrum Aussichtspunkt Fernradwege Fernradwege Sch (geplant) wä 5 50 bisc Bushaltestelle he Alb Aussichtspunkt L2 Aussichtspunkt -RaAussichtspunkt dw Aussichtspunkt Aussichtspunkt Bushaltestelle eEinkehrmöglichkeit 7 g Bushaltestelle Bushaltestelle Bushaltestelle 720 700 Bushaltestelle Aussichtspunkt Einkehrmöglichkeit 710 Einkehrmöglichkeit Einkehrmöglichkeit Einkehrmöglichkeit 6 Parkplatz Einkehrmöglichkeit Bushaltestelle Parkplatz 71 Parkplatz Parkplatz 0 Ri Parkplatz Einkehrmöglichkeit Parkplatz c 720 ht ülben un 720 Maßstab Maßstab Parkplatz Maßstab 1:12.000 11:12.000 g : 12.000 Maßstab 1:12.000 G 1:12.000 ra 0 ung H 71 be 0 250 500 m bisc he Alb -Rad g 0 0 250 500 500 m Maßstab we 0 250 250 500 m 500 m ns 0 250 1:12.000m te Biosphärengebiet t Richt te 0 250 500 m Schwäbische Alb n 650 700 620 Kernzone L 250 ä 71 hw 71 0 610 700 0 Sc 690
Frühkeltisches Gräberfeld Station 1 Ackerbau und Viehhaltung Station 3 Das Gräberfeld beim Burrenhof entstand wäh- Burrenhof fanden sich unter anderem kunstvoll Wie in allen vormodernen Gesellschaften bildeten des Leins, die Fasern zur Herstellung von Leinen- rend der frühkeltischen Hallstattzeit, ab 800 v. Chr. gearbeitete Dolche, Lanzenspitzen, ein Pfeilkö- Landwirtschaft und Viehhaltung die Lebensgrund- garn gewonnen. Untersuchungen an Tierknochen und umfasste einstmals etwa 40 Grabhügel. Es ist cher, Goldohrringe und ein vierrädriger Wagen, lage der Kelten. Dabei wussten die Bewohner des verschiedener keltischer Siedlungen zeigen, dass dies der Beginn der Eisenzeit nördlich der Alpen. mit dem ein Angehöriger der lokalen Oberschicht Oppidums, die relativ günstigen klimatischen Be- als Haus- und Nutztiere Rind, Schwein, Schaf, Zie- In der älteren Hallstattzeit (800 – 650 v. Chr.) wur- bestattet war. „Fürstengräber“ wie das Prunkgrab dingungen sowie die ausgedehnten fruchtbaren ge, Pferd, Hund und Huhn gehalten wurden. Die den die Toten wie in der vorausgehenden Urnen- von Hochdorf, sind am Heidengraben bislang Böden des Heidengrabens geschickt zu nutzen. Haustiere der Kelten wurden zur Nahrungssuche felderkultur verbrannt. Als Grabbeigaben finden nicht bekannt. Zum Gräberfeld beim Burrenhof Der Anbau von Sommer- und Wintergetreide auch auf abgeerntete und brachliegende Felder sich umfangreiche Keramiksätze, mit paarweisen und den weiteren Bestattungsplätzen der frühen war ihnen bestens vertraut. Fruchtwechsel mit sowie in den Wald getrieben. Durch die Wald- Gefäßen, die für ein rituelles Gastmahl im Jen- Eisenzeit gehörten einst mehrere Siedlungen. Hülsenfrüchten und wechselnde Brachflächen weide verschwand das Unterholz und es bildeten seits sprechen. Metallobjekte sind relativ selten. dienten ebenso der Bodenverbesserung, wie das sich lichte, parkartige Wälder aus. Wie in der vorhergehenden Bronzezeit dienten Düngen mit Kalk und Tiermist. Die Ackerböden Nadeln zum Verschluss der Kleidung. Die Brand- wurden mit einem eisenverstärkten Hakenpflug gräber der älteren Hallstattzeit wurden meist in bearbeitet – Getreide und Gras schnitten sie mit hölzernen Grabkammern angelegt und mit gro- Sicheln und Sensen aus Eisen. Die Grasmahd er- ßen Erdhügeln überschüttet. In der jüngeren Hall- möglichte die Heufütterung der Tiere im Winter stattzeit ( 650 – 450 v. Chr.) wurden die Toten nicht und erleichterte so die Stallhaltung. Die Kelten mehr verbrannt, sondern als Körperbestattun- bauten am Heidengraben acht verschiedene Ge- gen in den Grabhügeln niedergelegt. Status und treidearten an. Gerste war mit etwa zwei Dritteln Reichtum werden nun anhand von Schmuck aus am stärksten vertreten; Dinkel folgte mit 10 –12 %. Bronze, wie Ohr-, Hals, Bein- und Armringe so- Neben dem Getreide spielten die eiweißreichen, wie Gürtelblechen dargestellt. Eine wichtige Rolle bodenverbessernden Hülsenfrüchte (Erbsen, spielten kunstvoll gearbeitete Fibeln, die fortan, Linsen, Saubohnen) eine wichtige Rolle für Land- wie Sicherheitsnadeln, zum Verschluss der Klei- wirtschaft und Ernährung. Die Samen von Lein, dung dienten. Keramikgefäße sind in diesen Grä- Bestattung eines wohlhabenden Mannes der frühkelti- Leindotter und Schlafmohn lieferten wichtige Digitale Rekonstruktion spätkeltischen Ackerbaus mit bern selten. In den reichen Männergräbern vom schen Zeit mit Wagenbeigabe (um 600 v. Chr.) Pflanzenöle. Zudem wurden aus den Stängeln einem hölzernen Pflug Wasser auf der Schwäbischen Alb Station 2 Siedlung und Gehöft Station 4 Wasser ist für Menschen und Tiere überlebens- Sedimentablagerungen in den Senken über den Bis in das 2. Jh. v. Chr. lebten wohl die meisten sidiert haben, die aber nicht von einem Graben wichtig. Daher stellte der natürliche Wasser- Schloten ermöglichten es darüber hinaus Brun- Menschen der keltischen Hallstatt- und Latène- und Wall, sondern nur von einem Zaun oder ei- mangel auf der Schwäbischen Alb seit jeher ein nen anzulegen. Die späten Kelten waren exzel- kultur in unbefestigten ländlichen Siedlungen. ner Palisade umgeben waren. Sie lagen zwischen großes Problem dar. Der Grund dafür liegt im lente Brunnenbauer, dies belegen zahlreiche, Dies änderte sich ab 150 v. Chr. grundlegend. der Kernsiedlung „Elsachstadt“ und der äußeren stark zerklüfteten und wasserdurchlässigen Kalk- bis zu 20 m tiefe Brunnenschächte, die man von Angeregt durch Ideen und Impulse aus dem Mit- Wehrmauer im fruchtbaren Ackerland, das wohl gestein, das den Untergrund bildet. Regenwasser verschiedenen Fundplätzen aus Baden-Württem- telmeerraum begannen die Kelten große stadtar- von ihnen aus bewirtschaftet wurde. Luxusfunde kann sich nicht an der Oberfläche halten und ver- berg kennt. In moderner Zeit wurden die meisten tige Befestigungen zu errichten, die nach dem wie importierte Weinamphoren und hochwer- sickert sofort. Die Besiedlung der Alb war daher Hülen und Brunnen zugeschüttet und überbaut, römischen Feldherrn Gaius Julius Cäsar als Op- tiges, scheibengedrehtes Geschirr deuten auf eine große Herausforderung. Doch nicht überall da sie nach Inbetriebnahme der Albwasserversor- pida (Einzahl: Oppidum) bezeichnet werden. Bei keltische Adlige hin, wie sie in antiken Quellen be- versickert das Wasser sofort. Die Ursache hierfür gung nicht mehr von Bedeutung waren. den Oppida handelt es sich um Zentralorte, die schriebenen werden. liegt Jahrmillionen zurück. Zu dieser Zeit setzte im 2./1. Jh. v. Chr. von der Atlantikküste im Wes- am westlichen Rand der Alb eine Vulkantätigkeit ten bis nach Ungarn im Osten verbreitet waren. ein, die auch als „Schwäbischer Vulkan“ bezeich- Sie waren Markt-, Handels- und Handwerksplät- net wird. Dabei durchbrachen Vulkanschlote das ze, hatten aber auch eine rituelle und vor allem Kalkgestein. Nach dem Ende ihrer Aktivität hinter- politisch-administrative Funktion. Außerhalb der ließen sie zahlreiche Schlote aus wasserundurch- stadtartigen Befestigungen gab es weitere große lässigem Basalt. Über diesen Schloten bildeten und kleine, unbefestigte Siedlungsanlagen sowie sich kleine Seen und Tümpel, die als „Hülen“ mit einem Graben und einem Wall umgebene bezeichnet werden. Im Winterhalbjahr lieferten Rechteckhöfe, die als Viereckschanzen bezeich- diese Hülen durchaus brauchbares Trinkwasser, net werden. Sie waren Wohnort und Residenz des während es im Sommer häufig ungenießbar war. landbesitzenden keltischen Adels und bildeten Auch für die Gemeinden Hülben, Grabenstetten die wirtschaftlichen und herrschaftlichen Zentren und Erkenbrechtsweiler waren diese Wasser- von Kleinregionen. Innerhalb der Befestigungsan- vorkommen von großer Bedeutung. So wurden Rekonstruktion eines spätkeltischen Brunnens ( 2. / 1. lagen des Heidengrabens dürfte die spätkeltische Rekonstruktion eines spätkeltischen Herrenhofs mit alle drei Orte über Vulkanschloten gegründet. Jh. v. Chr. ) Oberschicht ebenfalls in solchen Herrenhöfen re- Wohngebäude, Speicherbauten und Ställen
Tor zur Stadt Station 5 Der Weg nach Osten Station 7 Das Siedlungszentrum des spätkeltischen Op- Ende der zangenförmigen Gasse bildete ein gro- Zwischen den beiden großen Flußsystemen Mit- men. Sie gelangte als Handelsware oder Eigen- pidums Heidengraben war die Elsachstadt. Mit ßes Torhaus, das wohl zweistöckig war. Durch teleuropas, dem Rhein und der Donau gelegen, tum einer Person aus dem Stammesgebiet der einer Ausdehnung von ca. 170 Hektar nimmt sie Tor A gelangten Waren und Handelsgüter in die spielte der Heidengraben eine wichtige Rolle im keltischen Boier an den Heidengraben. Welche etwa 10 % der Gesamtfläche des Heidengrabens Elsachstadt die von Westen her, über den Rhein Fernhandelsnetz der spätkeltischen Zeit. Der Weg Gegenleistungen und Waren von hier aus in Rich- ein. Die Elsachstadt war wohl wesentlich dichter und den Neckar, angeliefert wurden. Zu diesen durch Tor B der Elsachstadt führte dabei in Rich- tung Osten oder Westen geliefert wurden ist nicht besiedelt als der restliche Innenraum des Hei- Waren gehörten Weinamphoren und Bronze- tung Osten. Handelsgüter wurden von hier aus bekannt. Neben Textilien, Pökelfleisch, Holz oder dengrabens. Die heute noch weithin sichtbaren, geschirr aus dem Mittelmeerraum oder Dreh- über die Schwäbische Alb bis an die Donau trans- anderen Naturalien könnten dies auch Sklaven grasbewachsenen Wälle waren einst mächtige mühlsteine aus dem Odenwald, die zunächst auf portiert. Dort wurden sie auf Boote geladen und gewesen sein. Der Handel mit Gefangenen war Pfostenschlitzmauern aus Stein, Holz und Erde. Lastkähnen und dann über Land an den Heiden- weiter flussabwärts verschifft. Wichtige Stationen im 2./1. Jh. v. Chr. weit verbreitet und bildete ein Ihre wohl etwa 5 m hohe Front aus Trockenmau- graben transportiert wurden. die dabei passiert wurden waren das spätkelti- lukratives Geschäft. erwerk wurde durch Pfosten sowie Längs- und sche Oppidum von Manching bei Ingolstadt oder Querbalken verstärkt und trug oben eine Brust- das Oppidum „Alcimoenis“ bei Kelheim. Von dort wehr. Die Rückseite bildete eine angeschüttete ging es auf der Donau weiter bis an das Schwarze Rampe. Zwischen Mauer und vorgelagertem Gra- Meer. In umgekehrter Richtung gelangten Waren ben, der um die Elsachstadt sogar doppelt ange- aber auch zurück an den Heidengraben. Zu die- legt war, lag ein 5 - 6 m breiter, flacher Streifen, die sen gehörte u.a. Rohglas, das im Mittelmeerraum sogenannte Berme. Vermutlich erleichterte sie hergestellt und am Heidengraben zu Schmuck die Instandhaltung der Pfostenschlitzmauer. Die verarbeitet wurde. Ein weiteres, sehr begehrtes Elsachstadt besaß vier Tore ( A – D), von denen Tor Handelsgut bildete Graphitton, der entweder als A der am besten erhaltene Zugang ist. Die einst Rohmaterial oder als fertiges, schwarzglänzendes mächtigen Mauern und die gewaltige Toranlage Geschirr verhandelt wurde. Graphit macht Ke- müssen in keltischer Zeit beeindruckend gewirkt ramik dichter und hitzebeständiger und kommt haben. So führte von der Vorderseite aus, zwi- in großen Mengen erst hinter Passau vor. Enge schen zwei parallel verlaufenden Mauerzügen, Mächtige Befestigungsanlagen der Elsachstadt mit Verbindungen zum ostkeltischen Raum zeigen Darstellung einer Frau aus dem böhmischen Raum eine rund 20 m lange Torgasse nach innen. Das Pfostenschlitzmauer sich auch anhand einer Riemenzunge aus Böh- mit Glasarmring Handel und Handwerk Station 6 Mauern und Tore Station 8 Im Kernbereich des spätkeltischen Oppidums häuser, wie sie in der Elsachstadt nachgewiesen Die Befestigungen des Heidengrabens waren Südwestdeutschland, in Richtung Frankreich und Heidengraben, der Elsachstadt, lebten und ar- wurden. Auch heute werden die handwerklichen einst knapp 11 km lang und besaßen acht Tore Italien. Bekannt ist auch, dass sich Ihnen keltische beiteten wohl die meisten Menschen. Umgeben Fähigkeiten der späten Kelten noch bestaunt. Vor (A – H). Die äußersten Befestigungslinien ver- Stämme anschlossen. Nach dem Ende des Hei- von Werkstätten, Wohn- und Speicherbauten be- allem die Verarbeitung von Eisen war in den Jahr- liefen südlich von Grabenstetten, nördlich von dengrabens vergingen rund 200 Jahre bis erneut fanden sich hier offene Marktplätze, Viehpferche hunderten vor Christus bereits weit entwickelt Erkenbrechtsweiler und südwestlich des Gräber- wieder Menschen in größerer Zahl auf der Berg- und kleinere landwirtschaftliche Nutzflächen. und trug auch über die Grenzen des keltischen felds beim Burrenhof. Drei monumentale Tore (E, hochfläche sesshaft wurden. Es waren dies die Als bedeutendes Wirtschafts- und Handelszen- Kulturraums hinaus ihre Blüten. Da die Kelten G und F) sicherten dort die Eingänge. Tor F ist das Römer, die an verschiedenen Stellen Gutshöfe in trum war der Heidengraben Umschlagplatz für selbst keine eigene Schrift besaßen, verwendeten größte und am besten erhaltene unter ihnen. Sei- Holzbauweise errichteten. Ab dem frühen Mittel- zahlreiche Nah- und Fernhandelsgüter. Ampho- sie bei Handelsangelegenheiten u.a. griechische ne Torgasse weist eine Länge von 35 m und eine alter entstanden dann die Orte Grabenstetten, ren aus dem Mittelmeerraum fanden genauso oder lateinische Schriftzeichen. Breite von bis zu 15 m auf. Während der spätkel- Hülben und Erkenbrechtsweiler. Absatz wie lokale und regionale Produkte oder tischen Zeit muss die Befestigung mit Tor F und Vieh. Zur Bezahlung dienten keltische Münzen seinem großen Torhaus schon von weitem einen aus Bronze und Silber, die nach griechisch-rö- imposanten Anblick geboten haben. Die schiere mischem Vorbild hergestellt wurden. Darüber Größe und die weiß leuchtenden Kalksteine der hinaus war Tauschhandel nach wie vor an der Pfostenschlitzmauer verfehlten ihre Wirkung si- Tagesordnung. Der Fund einer Schnellwaage, für cher nicht. Auch die Ausrichtung des Tores auf die Lasten bis ca. 200 kg, gibt einen Hinweis darauf, frühkeltischen Grabhügel beim Burrenhof war welche Mengen und Gewichte an Waren hier um- geplant. Als Ort des gemeinsamen Toten- und Ah- gesetzt wurden. Schmiedeschlacken und Bronze- nengedenkens spielten sie für die spätkeltischen reste spiegeln den handwerklichen Sektor wieder. Bewohner des Heidengrabens eine wichtige Rol- Ebenso dürfte auch die Textilherstellung eine ge- le. Das Ende des Heidengrabens und der Kelten in wisse Rolle gespielt haben. Antike Schriftquellen Baden-Württemberg könnte mit den Wanderun- berichten, dass keltische Wollstoffe in Italien und gen der Kimbern und Teutonen in Zusammen- Rom sehr begehrt waren. Als Werkstätten für die Darstellung eines Händlers mit Schnellwaage hang stehen. Die germanischen Stämme zogen Rekonstruktion von Tor F des spätkeltischen Oppi- Webarbeiten dienten halbunterirdische Gruben- zwischen 113 und 101 v. Chr. gleich zweimal durch dums Heidengraben
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