Khublei Monat der Weltmission - Oktober 2019 - missio München
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Außerordentlicher Monat der Weltmission Oktober 2019 Khublei Nordostindien zu Gast im E rzbistum Bamberg ERZBISTUM BAMBERG Programm vom 1. bis 27. Oktober
Bergland in Meghalaya Liebe Schwestern und Brüder, Papst Franziskus hat den Oktober 2019 zum Eine Ehre ist es zudem, dass wir in diesem Außeror ußerordentlichen Monat der Weltmission ausg erufen A dentlichen Monat der Weltmission auch den Sekretär und ihn unter das Thema gestellt: „Getauft und der K ongregation für die Evangelisierung der Völker gesandt: die Kirche Christi missionarisch in der Welt“. in Rom (früher Propaganda Fide), Erzbischof Protase Dazu hat missio mit Nordostindien eine passende Rugambwa, als Gast begrüßen dürfen. Beispielregion ausgewählt. Dort ist die Kirche – Die Erzdiözese Bamberg ist in diesem Jahr Gastg eberin ganz im Sinne von Papst Franziskus – eine, die in der zentralen Feierlichkeiten zum Sonntag der Welt missionarischer Spiritualität ständig hinausgeht zu mission. Höhepunkt und Abschluss eines umfang den Menschen. Sie sagt von sich selber, dass sie eine reichen Programms ist der Pontifikalgottesdienst am „vibrant church“, eine junge Kirche ist, dynamisch, 27. Oktober 2019, um 9.30 Uhr, im Bamberger Dom lebhaft und pulsierend. und ein anschließendes Fest im Zirkuszelt Don Bosco. Die Mission in Nordostindien ging vom Salvatorianer Wir laden Sie ganz herzlich ein und bitten Sie um Ihr pater Otto Hopfenmüller SDS aus, einem ehemaligen Gebet und eine großzügige Spende bei der Kollekte Bamberger Diözesanpriester. Als Pionier der Mission zum diesjährigen Weltmissionssonntag. wird er bis heute hoch verehrt. Er wurde vom Ludwig Missionsverein, dem Mutterverein von missio München, bei seiner Ausreise und seiner Arbeit unterstützt! So freuen wir uns, dass uns nun im Oktober 2019 einige herausragende Vertreter aus den Diözesen Dr. Ludwig Schick Msgr. Wolfgang Huber Nordostindiens in Bamberg besuchen. Erzbischof von Bamberg missio-Präsident
Liebe Freunde, gemeinsam erleben wir den von Papst Franziskus Ich lade alle ein, die wertvolle Botschaft von Papst am 22. Oktober 2017 verkündeten Außerordent Franziskus für den Weltmissionssonntag 2019 zu lesen lichen Monat der Weltmission mit dem Thema: und darüber nachzudenken (www.vatican.va). „Getauft und gesandt: die Kirche Christi missiona Zusammen mit meinen Grüßen übermittle ich auch risch in der Welt“. Wir gedenken des hundertsten Grüße seiner Eminenz Kardinal Filoni, Präfekt der Jahrestages des Hirtenbriefs „Maximum illud“ von Kongregation für die Evangelisierung der Völker, und Papst Benedikt XV. (30. November 1919) und damit von all denen, die dem Heiligen Vater in unserer erneuern wir unseren Glauben in Jesus Christus und Kongregation sowie bei den Päpstlichen Missions unsere Leidenschaft für die Mission seiner Kirche werken dienen. (www.october2019.va). Im Gebet und in der Mission verbunden, Dank ihrer engmaschigen Präsenz in den Diözesen stellen die Päpstlichen Missionswerke (missio) auch heute ein echtes Netzwerk des Gebetes und der missionarischen Nächstenliebe dar, das im Dienste des Papstes steht. Sie unterstützen ihn spirituell und materiell in seinem eifrigen Einsatz für die ärmsten Kirchen in ihrem Auftrag, das Evangelium zu verkün den und Zeugnis des Glaubens durch Nächstenliebe Erzbischof Protase Rugambwa abzugeben. Ich möchte mich für alles, was ihr für Sekretär der Kongregation die Mission und die Missionare tut, bedanken. für die Evangelisierung der Völker
Termine I N H A LT 6 TE R MI N E 28 TH EME N 30 Im Fokus: Nordostindien 32 missio stellt sic h vor 33 missio-Aktion: „Meine Mission . . .“ Schmuckseite 34 missio-Bildungsreise 35 Z U BZA – Initiative ins Nagaland Termine 36 Anfänge der Mission – P. Otto Hopfenmüller 38 Ausstellungen 41 Film 42 Frauen 44 Jugend 46 Sc hule 48 Fairer Handel 50 GÄSTE
TERMINE Di | 1. Oktober, 12.00 Uhr Bamberg, Dom Moment am Mittag mit Dr. Michael Krischer, missio München, anschließend Führung durch die Ausstellung „MissionVision“ in der Krypta Mi | 2. Oktober, 12.00 Uhr Bamberg, Dom Moment am Mittag mit Michael Kleiner, Referat Welt kirche, anschließend Führung durch die Ausstellung „MissionVision“ in der Krypta Mi | 9. Oktober – Nürnberg Mo | 7. Oktober, 19.00 Uhr „Getauft und gesandt“ Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64 Feierliche Aussendung der Gäste aus Nordostindien und Lobpreis der Schöpfung mit den Khublei Dancers ihrer „Schutzengel“ (Begleiter und Übersetzer) zum Start der Sechs junge Männer und Frauen entführen mit ihren Tänzen missio-Kampagne zum Monat der Weltmission 2019 in die unbekannte Region Nordostindien. Sie zeigen volks 11.00 Uhr, Pfarrkirche Unsere Liebe Frau, Hauptmarkt tümliche und traditionelle Darbietungen aus verschiedenen Kulturen sowie liturgische Tänze. Die begleitenden Kurzvor Aussendungsgottesdienst mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick, träge erläutern die Tänze und das Konzept des Ökospirituel missio-Präsident Msgr. Wolfgang Huber und allen missio- len Zentrums Orlong Hada der Franziskusbrüder. Gästen aus Nordostindien (17.00 Uhr Freundeskreistreffen mit den Khublei Dancers) 12.00 Uhr Historischer Rathaussaal, Rathausplatz 2 Empfang durch Oberbürger meister Ulrich Maly und Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Nürnberg Im Anschluss Vorstellungs runde der WMS-Gäste und Tanzvorführungen der Khublei Dancers sowie Imbiss Anmeldung für Empfang: Dr. Michael Krischer, missio, Mi | 9. Oktober – Do | 24. Oktober E-Mail: m.krischer@missio.de Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64 Verkostung von Tee aus der „Fair-Trade-Fabrik“ von Bischof Michael Akasius Toppo aus Tezpur mit Infostand 8 9
TERMINE Mi | 9. Oktober, 19.00 Uhr Fr | 11. Oktober, 17.00 Uhr Forchheim, Pfarrsaal St. Anna, Untere Kellerstr. 52 Bamberg, Bistumshaus St. Otto Vortrag von Bischof Michael Akasius Toppo Heinrichsdamm 32 über sein Engagement für Faire Löhne im Teehandel. Einführungsveranstaltung zum Monat der Weltmission Mi | 9. Oktober, 19.00 Uhr Lichtenfels, Pfarrzentrum Das Hauptreferat über Nord St. Marien, Kirchplatz 7 ostindien und die Situation der dortigen katholischen Informations- und Diskussionsabend Kirche hält Erzbischof Thomas des Katholischen Deutschen Frauen Menamparampil. Der 83-jäh bundes (KDFB) mit Sr. Cecilia Sad rige Salesianer aus Guwahati hat sich als Friedensstifter zwischen den verschiedenen Mi | 9. Oktober, 19.45 Uhr Bevölkerungsgruppen und Ansbach, Pfarrsaal Christ König, Josef-Fruth-Platz 3 Religionen einen Namen gemacht und wurde bereits für den Leben im Einklang mit der Natur und in Sorge für das Friedensnobelpreis vorgeschlagen. „Gemeinsame Haus“ – das Ökospirituelle Zentrum Orlong Hada/Nordostindien. Ein Abend für (fast) alle Sinne mit den Außerdem stellt Dr. Michael Khublei Dancers und Br. Herman Wanniang Krischer an diesem Abend Sonntag er die Materialien zur aktuellen Weltmissid on Die Solidaritä Katholiken tsaktion der Do | 10. Oktober, 9.00 Uhr missio-Kampagne vor. weltweit »aWnirCsihnridstGesandte 27. Oktober Gößweinstein, Pfarr- und Wallfahrtszentrum, Eingeladen sind insbesondere 2019 Am Kreuzberg 8 « die Ansprechpartnerinnen Frauenfrühstück des Katholischen Landvolks (KLB) und Ansprechpartner für den 2 Kor 5,20 i statt Spaziani (Papst mit Sr. Cecilia Sad Bereich Mission, Entwicklung ; ©Stefano www.missio-shop.de und Frieden in den ut Schwarzbach Pfarrgemeinden. Do | 10. Oktober, 18.00 Uhr Fotos: Hartm Sonntag der Franziskus) Tee Abwarten und Weltmission Ullstadt, Kirche Mariä Himmelfahrt Tei Anmeldung und zum Frauengebetskette, anschließend Info- Information: ord trinken und Diskussions ab end mit Sr. Cecilia Sad im Pfarrheim, Kapellenstr. 5 Referat Weltkirche, Mis Tel 0951 502-1601, (S. 43) E-Mail: weltkirche@ erzbistum-bamberg.de Fr | 11. Oktober, 15.00 – 18.00 Uhr Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus, Außerorde der Weltm nt Königstr. 63 Aktionsheft iss Eine Initiativ Papst Franzise Liturgische mit k „Tee trinken und handeln“ – n Hilfen eeverköstigung und Begegnung mit T Fr | 11. Oktober, 18.30 Uhr Bischof Michael Akasius Toppo im Nürnberg, Pfarrkirche Hl. Kreuz, Zirndorferstr. 20a Rahmen des Tages der offenen Tür missio Internationales Katholisch Missionswerk es KdöR der Stadt Nürnberg Gottesdienst mit Sr. Cecilia Sad, anschließend Begegnung im Gemeindehaus Ludwig Missionsverein Pettenkoferstraße 26-28 produ- 80336 München Genießen und Helfen: Fair ordost- Spendenkonto: zierter Tee aus Assam/N rtner LIGA Bank München indien von unserem Projektpa BIC GENODEF1M05 Bischof Michael Toppo. 0800 0800 04 IBAN DE96 7509 0300 10 11
TERMINE Sa | 12. Oktober, 13.00 – 16.00 Uhr Bamberg, Dom Schatzsuchertag für Kinder im Grundschulalter mit ihren Familien Erzbischof Thomas Menam parampil und Sr. Cecilia Sad erzählen im Rahmen der Ausstellung „MissionVision“ über die Menschen und die Kirche in Nordost Fr | 11. Oktober, 19.30 Uhr indien. Nürnberg, Fenster zur Stadt, Vordere Sterngasse 1 Der Bischof und die Teepflanzer Vortrag von Bischof Michael Akasius Sa | 12. Oktober, 18.00 Uhr Toppo und traditionelle Tänze mit Schwarzenbach a. d. Saale, Pfarrkirche St. Franziskus, den Khublei Dancers Richard-Wagner-Str. 2 Vorabendmesse mit Erzbischof Thomas Menamparampil, Sa | 12. Oktober, 9.30 Uhr anschließend Vortrag und Begegnung im Pfarrsaal Priesendorf/Neuhausen, Gasthaus Utzmann, Mittelgrundstr. 1 Sa | 12. Oktober, 18.00 Uhr Information und Diskussion Nürnberg, Pfarrkirche St. Stefan, beim Frühstück mit S r. Cecilia Sad Waldluststr. 70 (KDFB und Pfarreienverbund St. Marien Steigerwald) Vorabendmesse mit Bischof Michael Akasius Toppo, Anmeldung bis 5. Okt. im Kath. Pfarramt Priesendorf, anschließend Begegnung Tel 09 449-98 1155 Sa | 12. Oktober, 18.30 Uhr Sa | 12. Oktober Weißenohe, Klosterkirche St. Bonifatius, Fürth Klosterstraße Diözesanjugendwallfahrt Vorabendmesse mit Sr. Cecilia Sad, mit den Khublei Dancers anschließend Vortrag im Pfarrheim über Kleine Christliche 16.30 Uhr, Pfarrkirche St. Heinrich, Gemeinschaften Kaiserstr. 113 Jugendgottesdienst (S. 44) So | 13. Oktober, 9.00 Uhr Reichmannsdorf, Kuratiekirche St. Sebastian, Pfarrer-Bierbrodt-Str. 1 Festgottesdienst zur Kirchweihe mit Bischof Michael Akasius Toppo, anschließend Prozession 12 13
TERMINE So | 13. Oktober, 18.30 Uhr Bayreuth, Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (Schlosskirche), Schlossberglein 3 Gottesdienst mit Bischof Michael Akasius Toppo, anschließend Gesprächskreis über den Fairen Handel Mo | 14. Oktober Schillingsfürst Aktionstag der Edith-Stein-Realschule mit den Khublei Dancers So | 13. Oktober, 9.30 Uhr Herzogenaurach, Pfarrkirche St. Otto, Mo | 14. Oktober, 15.00 Uhr Theodor-Heuss-Str. 14 Memmelsdorf, Jugend- und Pfarrzentrum, Poststr. 10 Gottesdienst mit Erzbischof Thomas Menamparampil, missio-Präsident Msgr. Wolfgang Huber, Sr. Cecilia Sad und Info- und Diskussionsnachmittag des KDFB mit den Khublei Dancers Sr. Cecilia Sad und Sr. Susanne Schneider (missio München) Mo | 14. Oktober, 19.45 Uhr 11.00 Uhr, Spendertreffen Nürnberg, St. Otto, Pfarrzentrum, Heuchlingerstr. 15 missio München und die Erzdiözese Vortrag von Sr. Cecilia Sad Bamberg laden die Spenderinnen und Spender sowie die Pfarrgemeinde zu einer besonderen Begegnung mit Mo | 14. Oktober, 19.00 Uhr missio-Gästen ein. Litzendorf, Pfarrheim, Schimmelsgraben 5 Die indische Tanzg ruppe sorgt für Vortrag und Begegnung stimmungsvolle Umrahmung. mit dem Bischof der Teepflanzer, Michael Akasius Toppo Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Di | 15. Oktober, 9.00 Uhr Zapfendorf, Pfarrheim, Herrngasse 2 Frauenfrühstück der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) mit Sr. Cecilia Sad Di | 15. Oktober, 19.30 Uhr Erlangen, Pfarrsaal Hl. Kreuz, Langfeldstr. 36 Vortrag von Br. Herman Wanniang mit Tänzen der Khublei Dancers zu den Themen „Ernte“ und „Schöpfungsverantwortung“ Di | 15. Oktober, 19.30 Uhr Bamberg, Bistumshaus St. Otto Bischof Michael Akasius Toppo im Gespräch mit den Kaplänen in der Erzdiözese Bamberg 14 Pfarrkirche St. Otto, Herzogenaurach 15
TERMINE Mi | 16 Oktober, 14.00 Uhr Fr | 18. Oktober, 19.00 Uhr Baiersdorf, Pfarrkirche St. Josef, Sudetenstr. 2 Reichmannsdorf, Pfarrkirche St. Sebastian, Gottesdienst mit den Khublei Dancers, anschließend Pfarrer-Bierbrodt-Str. 1 Tanzvorführungen und Vortrag im Pfarrheim (Seniorenclub) Gottesdienst mit Bischof Lumen Monteiro, anschließend Vortrag zusammen mit Michael Kleiner über Mi | 16. Oktober, 19.00 Uhr den Indienmissionar P. Otto Hopfenmüller und die Kirche in Kronach, Jugend- und Kulturtreff Nordostindien heute (S. 36) Struwwelpeter, Rodacher Str. 10 Sa | 19. Oktober, 10.00 – 15.00 Uhr Die Khublei Dancers zu Gast Bamberg, Grüner Markt im Struwwel Nordostindien und missio in der Fußgängerzone Missio und die Erzdiözese Bamberg präsentieren sich aus Do | 17. Oktober, 19.00 Uhr Anlass der zentralen Feierlichkeiten des Weltmissionsmonats Wickendorf, Kuratiekirche Rosenkranzkönigin, zusammen mit Gästen aus Nordostindien am „Gablmo“, Förtschendorferstr. 14 in zentraler Lage. Die Khublei-Dancers zeigen traditionelle Abendmesse mit den Khublei Dancers, Tänze und laden zum Mitmachen ein. 20.00 Uhr, Teuschnitz, Pfarrheim, Hauptstr. 44 Am missio-Stand finden Sie Infomaterial und fair gehandelte Deutsch-indischer Begegnungsabend Waren aus dem Sortiment des missio-shops. Auch können Sie sich an der weltweiten Aktion der Päpstlichen Missions werke „Meine Mission…“ beteiligen oder am Furchtlos- Do | 17. Oktober, 19.00 Uhr Stand „mit Herzen Gewalt abräumen…“ Oder einfach den – Seußling/Altendorf, Pfarrscheune in der Teefabrik von Bischof Michael Akasius Toppo aus „Dr. Otto Hopfenmüller, Tezpur in Assam – fair produzierten Tee verkosten… Leben und Wirken des Indienmissionars“ Vortrag von Michael Kleiner, Referat Weltkirche im Erzb. Ordinariat (S. 36) Fr | 18. Oktober, 17.00 Uhr Nürnberg, Filmhaus im KunstKulturQuartierNürnberg, Sa | 19. Oktober, ab 14.00 Uhr Königstr. 93 Kath. Landvolkshochschule Feuerstein, Ebermannstadt Filmvorführung „Where to, Miss?“, anschl. Gespräch mit Weihbischof Theodore Mascarenhas Workshop Sakraler Tanz mit den Khublei Dancers im Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64 (S. 41) Eintritt frei Sa | 19. Oktober, 17.00 Uhr Cadolzburg, Pfarrkirche St. Otto, Fr | 18. Oktober, 18.00 Uhr Pleikershofer Str. 12 Coburg Vorabendmesse mit Weihbischof Theodore Mascarenhas, Treffen der franziskanischen Jugend anschließend Weinfest mit Begegnung mit den Khublei Dancers 16 17
TERMINE Sa | 19. Oktober, 17.30 Uhr Mo | 21. Oktober, 18.00 Uhr Fürth, Pfarrkirche ULF, Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64 Königstr. 126 „Weltmission heute – Für eine gerechtere Gesellschaft“ Vorabendmesse Gespräch mit Weihbischof Theodore Mascarenhas mit Bischof Lumen Monteiro, anschließend Begegnung Mo | 21. Oktober, 18.30 Uhr Bamberg, Lichtspiel, Untere Königstr. 34 Sa | 19. Oktober, 18.00Uhr Filmvorführung Altendorf, Filialkirche Maria Königin des Friedens „Where to, Miss?“, Jugendgottesdienst mit den Khublei Dancers anschließend Gespräch mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Sa | 19. Oktober, 18.30 Uhr Bischof Lumen Monteiro und Oberhaid, Pfarrkirche St. Bartholomäus, Kirchplatz der Regisseurin Manuela Bastian Vorabendmesse mit Erzbischof Thomas Menamparampil, (angefragt) sowie Imbiss (S. 41) anschließend Begegnung EI NTRITT FR EI So | 20. Oktober, 9.00 Uhr Lisberg, Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit, Burg 2 Gottesdienst mit Erzbischof Thomas Menamparampil Di | 22. Oktober, 18.00 Uhr Bayreuth, Katholische Hochschulgemeinde, So | 20. Oktober, 9.30 Uhr Emil-Warburg-Weg 17 Kersbach, Pfarrkirche St. Ottilie und St. Johannes der Täufer, Kirchenring 29 Gottesdienst mit Erzbischof Thomas Menamparampil (in englischer Sprache) Gottesdienst mit Weihbischof Theordore Mascarenhas, anschließend Begegnung 20.00 Uhr „Frieden ist möglich!“ Gesprächsabend mit dem „Friedensbischof“ Thomas Menamparampil So | 20. Oktober, 10.00 Uhr Sassanfahrt, Pfarrkirche St. Mauritius, St.-Mauritius-Str. 21 Di | 22. Oktober, 19.30 Uhr Gottesdienst mit Bischof Lumen Monteiro, Kulmbach, Pfarrsaal St. Hedwig, Am Galgenberg 4 anschließend Begegnung Vortrag von Bischof Lumen Monteiro So | 20. Oktober, 10.30 Uhr Mi | 23. Oktober, 19.00 Uhr Stegaurach, Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis Mariä, Bamberg, Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32 Bamberger Straße Vortrag von Bischof Lumen Monteiro beim Sachausschuss Gottesdienst mit Erzbischof Thomas Menamparampil „Eine-Welt“ des Diözesanrates So | 20. Oktober, 19.00 Uhr Mi | 23. Oktober, 19.00 Uhr Erlangen, St. Bonifaz, Sieboldstr. 1 Bamberg, Kath. Hochschulgemeinde, Friedrichstr. 2 Universitätsgottesdienst „Indien und seine Nachbarn – Die politische Situation mit Weihbischof Theodore Mascarenhas, in Nordostindien“. Vortrag von Weihbischof Mascarenhas anschließend Gesprächsrunde in der Kath. Hochschulgemeinde 18 19
TERMINE Do | 24. Oktober, 19.00 Uhr Bamberg, Filialkirche St. Josef, Balthasar-Neumann-Str. 14 Gottesdienst mit Weihbischof Theodore Mascarenhas, anschließend Begegnung Fr | 25. Oktober, 14.00 Uhr Bamberg, LIGA-Bank Filiale, Herzog-Max-Str. 12 Ausstellungseröffnung „Mission Nordost – das andere Indien“ Mi | 23. Oktober, 19.00 Uhr Fotografien von Fritz Stark präsentiert von der LIGA-Bank Ebensfeld, Kapelle auf dem Veitsberg Eröffnung: Erzbischof Dr. Ludwig Schick Gottesdienst mit Erzbischof Thomas Menamparampil, Einführung: Erzbischof Thomas Menamparampil anschl. Begegnung im Gasthaus zum Veitsberg, Dittersbrunn Seit mehr als drei Jahrzehnten arbeitet Fritz Stark als freier Fotograf für missio. Im Jahr 2019 führte ihn eine Reise nach Do | 24. Oktober, Fr | 25. Oktober Nordostindien. Zu sehen ist eine Auswahl der besten Bilder. Bamberg, Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32 Die Fotos von Fritz Stark sind Momentaufnahmen. Sie zei Lehrerfortbildung „Potentiale eines ethischen Lernens für gen Nordostindien und seine Bewohner aus dem Blickwinkel globale Gerechtigkeit“ mit Bischof Toppo (S. 47) des Außenstehenden. Trotzdem gelingt es dem erfahrenen Fotografen, den Facettenreichtum dieses ganz besonderen Do | 24. Oktober, 16.30 Uhr Teils Indiens einzufangen: die traditionellen Volksstämme Bamberg, Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32 und die moderne Gesellschaft, das Leben in den Bergen und im Tiefland des Brahmaputra, die Hindugesellschaft und die Empfang für die Gäste aus Nordostindien christlichen Kirchen. (S. 40) und die missio-Delegation durch Generalvikar Die Ausstellung ist bis zum 8. November zu sehen. Georg Kestel, mit Buffet. Musikalische Umrahmung: „ . . . dem Rupert seine“. Einführung in die Ausstellung „Kunst der Warli“ durch P. Klaus Väthröder SJ (S. 39) 20 21
TERMINE Fr | 25. Oktober, Sa | 26. Oktober, 10.00 – 17.00 Uhr ab 16.00 Uhr Bamberg, Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32 Bamberg, Don Bosco- Jugendwerk, Teufelsgraben Von der Weltkirche lernen – lebendige Gemeinden auch in größeren „Khublei“ pastoralen Räumen Immer weniger Kirchenmitglieder und immer - lebendige Gemeinden Von der Studientag: Weltkirche lernen Studientag: Deutsch-Indisches Von der Weltkirche ler auch in größer en pastoralen weniger Priester führen dazu, dass sich auch Räumen nen im Erzbistum Bamberg Pfarreien zu größeren - lebendige Jugendfestival Gemeinden Seelsorgebereichen zusammenschließen. Wie Termin Ein bunter Mix aus Unterhal Samstag, 26. Oktober 2019 , 09:30 bis 17:00 auch in größeren pastoralen Räu kann kirchliches Leben auch mit weniger Uhr men Anmeldeschlu ss: tung und Infotainment rund 21.10.2019 Hauptamtlichen vor Ort lebendig bleiben Kosten: 20,- € (inkl. Mitta um das Thema „Wie können gessen sowie Kaffee und Kuche n) und noch zusätzlich an Strahlkraft gewinnen? Veranstaltung Bistumshaus sort wir die Welt verändern“ im St. Otto Heinrichsdamm 32 96047 Bamberg g chsenenbildun Zirkus „Giovanni“ der Salesia Der Studientag richtet dazu den Blick auf die Anmeldung und Bamberg e.V. KEB - Kath. Erwac Infor mation hsenenbildung Domstraße 5 im Erzbistum Weltkirche und will den Horizont weiten. Bamberg e.V. 96049 Bamberg ner Don Bosco. 61 Tel.: 0951 502-2 310, Fax: -2319 KEB -Kath. Erwa 96054 Bamberg E-Mail: erwac Postfach 10 02 hsene u. a. mit www.keb-erzbist nbildung@erzbistum-bambe im Erzbistum um-bamberg.de rg.de Dr. Christian Hen In Vorträgen und Workshops sollen Erfah neke rungen vermittelt werden, wie Kirche in Sa., 26. Okt. 20 19 Indien, Deutschland und der Schweiz in Programm größeren Einheiten lebendig bleibt. Tänze von den Khublei Dancers und der Bollywood- Referenten u. a. : Tanzgruppe aus Bamberg Sr. Martina Thabah, WMS-Gast und Koordinatorin für Kleine Christliche Gemeinschaften in der Provinz Shillong Indische Zaubereien, Work shops und Spielstationen Dr. Christian Hennecke, Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel zum Thema „Fair Café und Foodtruck“ Leitung: Christian Kainzbauer-Wütig Gesprächskreise u. a. mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Anmeldung und Information: Erzbischof Protase Rugambwa KEB – Kath. Erwachsenenbildung im Erzbistum Bamberg e.V. (Rom), Sr. Cecilia Sad und Domstr. 5 • 96049 Bamberg Msgr. Wolfgang Huber Tel: 0951 502-2310 • Fax: 502-2319 (missio München) E-Mail: erwachsenenbildung@erzbistum-bamberg.de Zum Abschluss: Kopfhörer-Disco E I NTR IT T FR Veranstalter: EI Erzbischöfliches Jugendamt, BDKJ und missio Sa | 26. Oktober, Bamberg Altes Rathaus Empfang der Stadt Bamberg durch Oberbürgermeister Andreas Starke 22 23
TERMINE Symposion Vorabendmessen zum Weltmissionssonntag in den Regionen mit Gästen zum Außerordentlichen Monat der Weltmission 2019 Sa | 26. Oktober Forchheim, Pfarrei Don Bosco, Don-Bosco-Str. 2 15.00 Uhr Kaffee und spiritueller Sa | 26. Oktober, 17.30 Uhr Impuls im Pfarrzentrum, Weismain, Pfarrkirche St. Martin, Kirchplatz 5 18.00 Uhr Gottesdienst Gedenkgottesdienst mit Sr. Cecilia Sad, für P. Otto Hopfenmüller SDS (1844–1890) anschließend Begegnung mit den Erzbischöfen Dr. Ludwig Schick, Sa | 26. Oktober, 17.00 Uhr Protase Rugambwa, „Ein Missionar Thomas Menamparampil Bamberg, Dom aus Weismain – sowie missio-Präsident Gottesdienst mit Sr. Martina Thabah, Wegbereiter Msgr. Wolfgang Huber und anschließend Begegnung im Dompfarrheim der Kirche in Pfarrer Gerhard Möckel Nordostindien“ (Weismain) Sa | 26. Oktober, 18.00 Uhr Creußen, Pfarrkirche St. Marien, Kolmhofstr. Gottesdienst, mit Bischof Michael Akasius Toppo, 18.45 Uhr | Kolpinghaus, Kolpingplatz 1 anschließend Begegnung Ankommen und Imbiss Sa | 26. Oktober, 18.30 Uhr 19.30 Uhr | Getauft und gesandt – Rundgespräch Uffenheim, Pfarrkirche Herz Jesu, zum Thema „Mission – gestern und heute“ Karl-Arnold-Straße Mitwirkende: Gottesdienst mit Weihbischof Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Bamberg, Vorsitzender der Theodore Mascarenhas, Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz anschließend Vortrag im Pfarrzentrum über „Option für Kurienerzbischof Protase Rugambwa, Sekretär der Kongregation die Armen“ für die Evangelisierung der Völker in Rom Msgr. Wolfgang Huber, missio-Präsident Erzbischof em. Thomas Menamparampil SDB, Guwahati/Nordostindien Sa | 26. Oktober, 18.45 Uhr Dr. Susanne Krogull, Nürnberg, Pfarrkirche Allerheiligen, stv. Leiterin des Erzbischöflichen Jugendamts Bamberg Graudenzer Str. 15 Br. Joby Philip, Gottesdienst mit Bischof Lumen Monteiro, Generalmissionssekretär der Salvatorianer (Rom) anschließend Vortrag Tänzerische Begleitung: Khublei Dancers Moderation: Barbara Brustlein, missio München 24 25
TERMINE Anschließend gemeinsame Prozession zum Jakobsplatz Don Bosco-Jugendwerk, Jakobsplatz 15, 11.30 – 15.00 Uhr „Willkommen im Zelt“ Abschlussfest zum Außerordentlichen Monat der Weltmission Ankommen und Begegnung bei indischem Essen und Getränken Anschließend: Buntes Programm mit Zirkus Giovanni, den Khublei Dancers und So | 27. Oktober, 9.30 Uhr einer indischen Trach Bamberg, Dom tenschau der deutsch- indischen Gesellschaft Zentrale Feier Nürnberg Gespräch mit Erzbischof zum Sonntag der Weltmission Dr. Ludwig Schick, missio- Festgottesdienst von missio München Präsident Msgr. Wolfgang und der Erzdiözese Bamberg Huber, Kurienerzbischof Protase Rugambwa und allen Gästen aus Indien Mit Erzbischof Dr. Ludwig Musik: Wellblech Schick und missio-Präsident Moderation: Barbara Brustlein und Stefan Hoffmann Msgr. Wolfgang Huber, zusammen mit Kurienerz Infostände u. a. von missio, WeltFairänderer des Erzb. Jugendamtes bischof Protase Rugambwa, Sekretär der Kongregation für So | 27. Oktober, 10.00 Uhr die Evangelisierung der Völker in Rom, allen Gästen aus Seußling, Pfarrkirche St. Sigismund, Hauptstraße Indien sowie indischen Gottesdienst zum Weltmissionssonntag Ordensleuten, die in der mit Domkapitular Dr. Norbert Jung, anschließend Enthüllung Erzdiözese Bamberg wirken. einer Gedenktafel für den Indienmissionar P. Otto Hopfenmüller Liturgische Tänze von den Khublei Dancers. So | 27. Oktober, 18.00 Uhr Ottensoos, Kirche St. Johannes, Hans-Pirner-Str. 65 Musikalische Gestaltung: Bamberger Domkantorei und Gottesdienst mit Weihbischof Theodore Mascarenhas Domorganist Markus Willinger 19.30 Uhr, Ottensoos, Alte Synagoge, Dorfplatz 5 Vortrag und Diskussion mit Weihbischof Mascarenhas zur Situation in Indien, zu Menschenrechten und Toleranz 26 27
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TH s " E RE M CHINA t er S is M IENNE ve en ARUNACHAL PRADESH "S BHUTAN Tezpur Itanagar „ B r a h m a pu t r a Die ASSAM NAGALAND Kohima MEGHALAYA Shillong Imphal MANIPUR BANGLADESCH INDIEN TRIPURA Aizawl Agartala MIZORAM MYANMAR Im Fokus: Nordostindien Seit der Unabhängigkeit Indiens 1947 sind die sieben Schwesterstaaten im Nordosten Indiens nur über einen schmalen Korridor mit Zentralindien verbunden. Die Fläche dieses Gebietes entlang des Brahmaputra-Tals ist etwas kleiner als Italien. Mehr als 45 Millionen Menschen leben 7 in der Region, insgesamt 200 indigene Völker, die sich in Aussehen, Sprache und Kultur deutlich vom Rest Indiens unterscheiden. Ein großer kultureller Reichtum. Doch die Volksgruppen fühlen sich im eigenen Land häufig als Bürger zweiter Klasse. Denn die Vielfalt im Nordosten wird von der Regierung in Delhi eher als Bedrohung gesehen. Immer wieder kommt es zu Spannungen mit der Zentralregierung und Separationsbewegungen. Auch zwischen den Gruppen selbst entladen sich Konflikte oft gewaltsam. Der Anteil der christlichen Bevölkerung in den sieben Bundesstaaten ist höchst unterschiedlich: er reicht von rund 90 Prozent in den Bergen des Nagalands bis zu einer kleinen Minderheit von vier Prozent im Brahmaputra-Tal in Assam. Dort sind die Einwohner mehrheitlich Hindus. Unter den Christen gibt es viele protestantische Gemeinschaften, aber auch eine starke katholische Kirche. Diese sagt von sich selber, dass sie eine „Vibrant church“ ist, jung, dynamisch, lebhaft und pulsierend. 30 31
TH E RE M M IENNE missio stellt sich vor Das Internationale Katholische Missionswerk missio, Ludwig Missionsverein KdöR, gehört seit 1922 zum deutschen Zweig der Päpstlichen Missionswerke. König Ludwig I. von Bayern gründete es 1838. 2018 hat missio München 958 Projekte in 53 Ländern gefördert. Das internationale Hilfswerk unterstützt den vielfältigen Einsatz der Ortskirchen – ideell und finanziell – und stärkt auf diese Weise das weltweite Netzwerk der katholischen Kirche. Sieben Themenbereiche bilden die Basis für die nachhaltige Projektarbeit: Ortskirche stärken, Bildung ermöglichen, Frieden fördern, Gesundheit sichern, Lebensgrundlagen schaffen, missio-Aktion: „Meine Mission . . .“ Schöpfung bewahren und Nothilfe leisten. #mymission ist eine weltweite Aktion der Päpstlichen Missionswerke zum Außerordentlichen Monat der Welt missio München ist Teil einer weltweiten Solidargemeinschaft, mission. Christinnen und Christen rund um den Globus die sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzt. Dabei gestaltet setzen ein Zeichen und teilen ihre Mission mit anderen. der gelebte christliche Glaube wesentlich mit, inspiriert durch die fruchtbaren Begegnungen mit anderen Religionen und in den sozialen Medien Kulturen. Werden Sie ein Teil davon – denn erst regelmäßige Nehmen Sie #mymission zum Anlass und sagen Sie uns Spenden machen unsere Arbeit möglich! auf Facebook und Instagram: Was ist Ihr Auftrag? Was treibt Sie an? Warum sind Sie getauft und gesandt? Mit Ihrer dauerhaften Spende … im Gottesdienst leisten Sie wirksame Hilfe in etwa 60 Ländern der Erde – in den ärmsten Regionen Afrikas, Asiens Die Aktion kann auch in einer Wort- und Ozeaniens. Gottes-Feier eingesetzt werden. Mit der Aktionskarte „Meine Mission …“ geben Sie den Projektpartnern von missio München werden Besucherinnen und langfristig Planungssicherheit – für ganzheitliche und Besucher eingeladen, ihr Missions- nachhaltige Hilfe direkt vor Ort. Statement aufzuschreiben. können wir jederzeit fest an der Seite unserer Partner stehen – auch in Kriegen, Krisen oder bei im öffentlichen Raum/ Naturkatastrophen. bei Veranstaltungen reduzieren Sie den Verwaltungsaufwand von missio hat Papstaufsteller produzie missio München – damit jeder Euro wirkt. ren lassen. Setzen Sie sich zu Papst Franziskus und kommen Sie mit setzen Sie weltweit ein wichtiges Zeichen ihm ins Gespräch über das, was Sie der Nächstenliebe. bewegt. Von Christ zu Christ. Unsere Bankverbindung: Hinweis: Über das Referat Weltkirche können Sie den missio München • IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04 Papstaufsteller ausleihen. BIC: GENODEF1M05 Weitere Informationen unter: www.weltmissionssonntag.de 32 33
TH E RE M missio-Bildungsreise – Initiative ins Nagaland M IENNE Nordostindien und das goldene Dreieck e Brücke Das Nagaland ist ein Land der Extreme. Ein Weisendo Die Bildungs- und Begegnungsreise will die Kultur, Religionen, on v ins Nagalan rf Grenzregion, zerklüftetes Bergland, stolze d Menschen und das Land nahebringen und missio-Partner mit Volksstämme, außerordentliche Kunst ihren Projekten vorstellen. In Nordostindien sind der Besuch und Kultur, aber auch viel Armut. des franziskanischen Ökospirituellen Zentrums, einer Tee Hier liegt Zubza. Mit seinen kleinen fabrik mit sozialen Zielen und verschiedener sozialer Projekte, ußendörfern zählt es etwa 17.000 A die besonders Frauen fördern, eingeplant. Im Kaziranga- Einwohner. Weit entfernt von größeren Nationalpark können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Städten leben die Menschen überwiegend HA D N IN auf einer Elefanten- und Jeep-Safari die Natur und den Arten HA ND vom Reisanbau. Oft reichen die Erträge MIT DEN NAGAS S reichtum der Region erkunden. IM N ORDOSTEN IND IE N nicht aus, um die Familie zu ernähren. Eine andere Ausprägung der indischen Kultur kann im so- Hierhin wendet sich eine große Initiative aus der Erzdiözese genannten „goldenen Dreieck“ durch den Besuch der wich Bamberg. Entstanden ist sie aus Brieffreundschaften, die der tigsten Sehenswürdigkeiten, unter anderem des Taj Mahal, Religionslehrer Ernst Klimek mit seinen Schülern der Grund erlebt werden. Mit einem Besuch der Dalit-Kommission der schule in Weisendorf initiierte. Aus diesen Anfängen hat sich indischen Bischofskonferenz findet die Reise einen Abschluss. ein enormes Engagement der Bevölkerung entwickelt. Die Hinweis: Durch die Kompensation der CO2-Emissionen und Schule, die beiden christlichen Gemeinden und der Bürger die Einbeziehung lokaler Partner ist die Reise umweltscho meister helfen tatkräftig mit. Der Verein Zubza spannt eine nend und einkommensgenerierend für die lokale Bevölkerung. Brücke von Weisendorf in das Nagaland, um die Lebens bedingungen dort langfristig zu verbessern. Schon viel konnte erreicht werden: Hausbauprojekte helfen, Termin: 16. – 28. Februar 2020 menschenwürdiges Wohnen zu ermöglichen. Neue Öfen redu Veranstalter: missio München in Zusammenarbeit mit der KEB zieren die Rauchentwicklung und den Verbrauch an Brennholz. im Erzbistum Bamberg und der Reiseagentur Indien Discover Mit Schulgeldpartnerschaften sorgt der Verein dafür, dass auch Reisekosten mit Halbpension: ca 2.500 € pro Person Tagelöhner das Schulgeld für ihre Kinder zahlen können. Zuletzt Nähere Informationen und Anmeldung: konnte mit Unterstützung des Vereins eine Schule gebaut E-Mail: s.kistler@missio.de oder werden, in der Jugendlichen sogar Abitur machen können. Vor Tel: 089-51 62-251 (Mi und Do ganztags) allem aber sind dauerhafte Kontakte entstanden, sogar Freund Anmeldeschluss: 15.11.2019 (begrenztes Reisekontingent) schaften, unter anderem mit den Salesianern Don Bosco. Kontakt: Anita und Ernst Klimek, Tel. 09132-61218, E-Mail: ernst.klimek@erzbistum-bamberg.de • www.zubza.de 34 Baumpflanzaktion in Zubza 35
TH E RE M Anfange der Mission Weismain M IENNE (Geburtsort, 1844 –1856) P. Otto Hopfenmüller – Sa | 26. Oktober, 17.30 Uhr Gedenkmesse mit den Wegbereiter der Kirche in Nordostindien Erzbischöfen Dr. Ludwig Schick, EIN BAMBERGER MISSIONAR Protase Rugambwa, hat die Kirche in Nordostindien Thomas Menamparampil und anderen Gästen, begründet: Lorenz Hopfenmüller, am anschl. Symposion zum 29. Mai 1844 in Weismain/Oberfran Außerordentlichen Monat der ken geboren. Er war ein streitbarer Weltmission (S. 24)erg Gottesmann. Als Redakteur des „Bamberger Volksblatts“ engagierte er Bamberg, St. Martin sich im Kulturkampf für die Rechte (Kaplan, 1867 – 1876) der katholischen Kirche. Als Seelsor Sa | 19. Oktober, 10 – 15 Uhr St. Martin mit den berühmten ger kämpfte er erfolgreich gegen die Grüner Markt, Infostände Bamberger Marktfrauen. strukturelle Armut und gründete ei Foto um 1900. 12.00 Uhr St. Martin – Mittagsgebet nen Verein für christliche Armenpflege und eine Korbmacherinnung. Do | 24. Oktober, 19.00 Uhr Filialkirche St. Josef 1887 trat Hopfenmüller in den Orden der Salvatorianer ein, nahm den Or Gottesdienst mit Weihbischof Theodore Mascarenhas densnamen Otto an und wurde im Januar 1890 als Missions Reichmannsdorf (Kuratus, 1878 – 1882) oberer nach Assam in Indien geschickt. Übrigens: Finanzielle So | 13. Oktober, 9.00 Uhr Unterstützung erhielt er durch den Ludwig Missionsverein – Messfeier zum Kirchweihfest mit Bischof Michael Akasius Toppo heute missio München. In Assam lernte P. Hopfenmüller schnell die Sprache des Fr | 18. Oktober, 19.00 Uhr Gottesdienst mit Bischof Lumen Monteiro, ansässigen Khasi-Bergvolkes und übersetzte den Katechismus anschließend Vortrag im Pfarrheim in die Sprache der Einheimischen. Entkräftet starb er nur ein halbes Jahr nach seiner Ankunft. Bis heute wird er in Nord Sassanfahrt und Seußling (Pfarrer, 1882 – 1887) ostindien als ein Wegbereiter des christlichen Glaubens hoch Do | 17. Oktober, 19.00 Uhr verehrt. Seußling, Pfarrscheune Das Wirken von P. Otto Vortrag über P. Otto Hopfenmüller von Michael Kleiner (Lorenz) Hopfenmüller So | 20. Oktober, 10.00 Uhr soll im Monat der Welt mission lebendig bleiben. Sassanfahrt, Pfarrkirche Deswegen gibt es an Gottesdienst mit Bischof Lumen Monteiro den wichtigen Wir Mi | 23.Oktober kungsstätten von P. Hop Sassanfahrt, Grundschule fenmüller Gottesdienste Schulbesuch von Bischof Lumen Monteiro und Vorträge mit Gästen aus Nordostindien. So | 27.Oktober, 10.00 Uhr Seußling, Pfarrkirche Pfarrkirche von Weismain auf einer Ansichtskarte um 1925. Gottesdienst zum Weltmissionssonntag, anschl. Enthüllung einer Gedenktafel für P. Otto Hopfenmüller 36 37
TH E RE M Ausstellungen Die Kunst der Warli M IENNE Mythen und Legenden eines indischen Urvolkes Die Warli gehören zu den Adivasi, den Urvölkern Indiens. Sie MissionVision sind ein Stamm von ungefähr 400.000 Menschen und leben Kirche in Nordostindien - nicht weit von der Millionenme gestern und heute tropole Mumbai. Die natür Die Ostkrypta des Bamberger liche Umwelt bietet den Warli Domes mit dem alten Tauf Lebensmittel, Baustoffe und brunnen ist normalerweise Energie oder auch Heilpflanzen. für Besucher nicht zugänglich. Mensch und Natur stehen nach Dies ändert sich im Herbst. ihrem Glauben in einem ge Ab 22. September ist hier heimnisvollen Dialog zueinander. eine Ausstellung zu sehen, die das Thema „Mission – gestern Die Kommunikation passiert und heute“ am Beispiel der Kirche in Nordostindien aufgreift. nur über das gesprochene Wort. Ausgangspunkt ist P. Otto (Lorenz) Hopfenmüller (1844–1890), Und über eine ganz spezielle ein Missionar aus der Erzdiözese Bamberg. Bislang unbekannte Ausdrucksweise, mit der sie Fotos zeigen die Anfänge des Christentums in Nordostindien. ihre Traditionen, Legenden Was ist aus dem Erbe von Lorenz Hopfenmüller geworden? und Geschichten weitergeben: Die Ausstellung stellt Personen vor, die der Kirche in dieser Bildergeschichten. Region ein Gesicht geben, Die Malereien werden mit auch heute an der Seite leuchtend weißem Reismehl auf der Armen stehen und für dunkelrotem Untergrund auf die Frieden, Bewahrung der Hüttenwände oder heute auch Schöpfung odergerechte auf Leinwand angebracht. Das Besondere an diesen Bildern Löhne kämpfen. ist ihre Beschränkung auf wenige geometrische Grundmuster Mission, das ist ein über Jahr wie Strich, Kreis oder Vieleck, aus denen in stark abstra hunderte belasteter Begriff. hierender Weise Menschen, Tiere und deren Handlungen Was Mission heute bedeuten komponiert werden. kann, was das Päpstliche Die Ausstellung zeigt Schöpfungsmythen und Legenden Missionswerk missio tut und warum Papst Franziskus ihrer traditionellen Religion als auch Szenen vom alltäglichen für Oktober 2019 einen Außerordentlichen Monat der Welt Dorfleben und den Einbruch der Moderne in die Welt der mission ausgerufen hat, das erfahren die Besucherinnen und Warli. Besucher zum Ausklang der Präsentation. Die Kunst der Warli MissionVision, Bamberg, Ostkrypta des Domes Di | 1. Oktober – Fr | 29. November So | 22. September – Do | 31. Oktober Bamberg, Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32 Öffnungszeiten des Domes: Öffnungszeiten: Mo bis Mi | 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mo – Fr | 8.00 – 17.00 Uhr Do und Fr | 9.30 bis 18.00 Uhr Sa | 9.00 – 11.30 und 13.00 – 16.30 Uhr Kontakt: Referat Weltkirche, Tel 0951-502 1600 So | 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr E-Mail: weltkirche@erzbistum-bamberg.de Kontakt: Referat Weltkirche • Tel 0951-502 1600 Do | 24. Oktober, 16.30 Uhr E-Mail: weltkirche@erzbistum-bamberg.de Einführung durch P. Klaus Väthröder SJ, Nürnberg (S. 20) 38 39
TH E RE M Film M IENNE Mission Nordost – Where to, Miss? – Eine Frau kämpft für ihren Traum das andere Indien Die 2016 mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis ausgezeichnete Dokumentation porträtiert die junge Inderin Fotografien von Fritz Stark Devki in ihrem mutigen und hartnäckigen Kampf gegen Fritz Stark nimmt seit vielen männliche Bevormundung: Sie möchte den Führerschein er Jahren die Partner von missio werben, um sich in Delhi als Taxi an ihren Wirkungsstätten in den fahrerin selbständig zu machen. In Blick. In Nordostindien porträtiert er die Ordensfrau in den einer Welt, in der das Sprichwort Bergen der Khasi, den Bischof, der eine Teefabrik unterhält gilt „Eine Frau gehört zuerst ihrem und die Ordensbrüder, die im Geist des Heiligen Franziskus Vater, dann ihrem Ehemann und leben. In seinen Bildern wird aber auch das Interesse am zuletzt ihrem Sohn“, trifft sie auf jeweiligen Land und seine bildliche Auseinandersetzung mit erhebliche Widerstände. den Menschen und ihrem alltäglichen Leben deutlich. So Die Regisseurin Manuela Bastian entsteht ein faszinierendes Mosaik einer Region zwischen begleitet Devki über drei Jahre Tradition und Moderne. hinweg mit der Kamera und zeigt in ihrem einfühlsamen Film nicht nur die Rollenkonflikte im Leben der jungen Frau als Tochter, Ehefrau und Mutter, sondern sie bietet auch Einblicke in eine Gesellschaft zwischen Tradition und Moderne, Rückständigkeit FSK ab 12 Jahre und Fortschritt. Fr | 18. Oktober, 17.00 Uhr Nürnberg, Filmhaus im KunstKulturQuartier Eintritt frei Nürnberg, Königstr. 93 anschl. Gespräch mit Weihbischof Theodore Mascarenhas im Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64 Veranstalter: Caritas-Pirckheimer-Haus und Fenster zur Welt in Zusammenarbeit mit dem Filmhaus Nürnberg und der Medienzentrale Bamberg Mo | 28. Oktober – Fr | 8. November Bamberg, LIGA-Bank Filiale, Herzog-Max-Straße 12 Mo | 21. Oktober, 18.30 Uhr Eröffnung: Bamberg, Lichtspiel, Untere Königstr. 34 Eintritt frei Fr | 25. Oktober, 14.00 Uhr (S. 21) anschl. Gespräch mit der Regisseurin Manuela Bastian Öffnungszeiten: (angefragt), Erzbischof Dr. Ludwig Schick und Bischof Lumen Mo – Mi | 8.30 – 12.45 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Monteiro sowie Imbiss Do | 8.30 – 17.30 Uhr Fr | 8.30 – 14.00 Uhr Veranstalter: Medienzentrale Bamberg und Kino Lichtspiel 40 41
TH Frauen E RE M M IENNE Touring Sisters Frauen und Mädchen werden in der indischen Gesellschaft bis heute benachteiligt. Die starke Familienkultur erwartet die Erfüllung der tradi tionellen Rollen. Für die Frau heißt das: arrangier te Ehen mit Mitgift durch die Brautfamilie, Kinder gebären, Kochen für die gesamte Familie. Mehr Verantwortung tragen die Frauen im Bergvolk der K hasi im Bundesstaat Meghalaya (Nordostindien). Abstammung, Familienname und Erbfolge werden nur von der Mutter hergeleitet, nicht vom Vater. „Unsere Frauen haben eine starke Rolle im Familienverband“, sagt Schwester Cecilia Sad. „Wir setzen uns dafür ein, dass diese Tradition erhalten bleibt.“ Sr. Cecilia Sad war eine „Touring Sister“. „Touring“ heißt „unterwegs sein“. Die Ordensschwestern, die in die Dörfer gehen und dort eine oder zwei Wochen bleiben, sind im guten Sinne Wanderpredigerinnen. Über sie, ihre Arbeit und Frauengebetskette die Rolle der Frau wird Sr. Cecila in der Erzdiözese Bamberg Die Frauengebetskette ist eine Wort-Gottes-Feier, die berichten. missio in Kooperation mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund und der Katholischen Frauengemeinschaft Termine von Frauenkreisen mit Sr. Cecilia Sad: Deutschlands entwickelt hat. Sie lädt zum solidarischen Mi | 9. Oktober, 19.00 Uhr Gebet ein. In diesem Jahr berichten Christinnen aus Lichtenfels, Pfarrzentrum St. Marien Nordostindien und Deutschland. Sie erzählen aus ihrem alltäglichen Leben, von ihrem Selbstverständnis und ihrer Do | 10. Oktober, 9.00 Uhr Gößweinstein, Pfarr- und Wallfahrtszentrum Mission, ihrer Stärke und Schönheit, Trauer und Angst, ihrer Lebenskraft und Spiritualität. Do | 10. Oktober, 18.00 Uhr Ullstadt, Frauengebetskette Die Handreichung zur Frauenliturgie können Sie im Sa | 12. Oktober, 9.30 Uhr Internet kostenlos herunterladen unter: Priesendorf/Neuhausen, Gasthaus Utzmann www.weltmissionssonntag.de Mo | 14. Oktober, 15.00 Uhr Memmelsdorf, Jugend- und Pfarrzentrum Bestellung kostenfrei unter www.missio-shop.de Stichwort: Frauengebetskette, Bestell-Nr.: 118 Di | 15. Oktober, 9.00 Uhr Zapfendorf, Pfarrheim missio-Ansprechpartnerin: Sr. Susanne Schneider, Tel 089-51 62-223 42 43
TH E RE M Jugend M IENNE Unsichere Zukunft Die Jugend in Nordostindien ist mo dern, aufgeschlossen und wissbegie rig. Sie träumt von einem erfüllten Leben in materiellem Wohlstand und ist bereit, viel dafür zu tun. Trotz aller Anstrengungen bleibt ihnen häufig der Weg zu einem guten Schulabschluss versperrt. Statt einer Anstellung in einem Unternehmen oder einer sozialen Einrichtung müssen sie sich mit unterbezahlten Jobs begnügen. Etliche verdingen sich als Tagelöhner auf den Die Khublei Dancers Teeplantagen oder in illegalen Kohleminen, die meistens in der Mit den Khublei Dancers kommen sechs junge Frauen und Hand von Geschäftsleuten aus anderen Teilen Indiens sind. Männer aus der franziskanischen Jugend des Ökospirituellen Das führt dazu, dass die Menschen mehr Rechte für ihre Region Zentrums Orlong Hada in die Erzdiözese Bamberg. Während des Monats der Weltmission bereichern sie Gottesdienste mit und ihre Kulturen fordern. Arbeitslose Jugendliche stehen häufig liturgischen Tänzen und geben erwachsenenbildnerischen an der Spitze revolutionärer Freiheitsbewegungen. Doch da Veranstaltungen mit ausgefeilter Choreografie und bunten hinter steht meist nur der Frust gegenüber einem System, das Kostümen einen besonderen Reiz. ihre Bedürfnisse und Forderungen nicht erfüllen kann. Zusammen mit ihrer Begleitung, Br. Herman Wanniang, berich Versöhnung verbindet ten die „tanzenden Botschafter“ auch über ihr Engagement für die Schöpfung. Mitten im Dschungel des Bundesstaates Meg Streit und Versöhnung gibt es auf der ganzen Welt. Mithilfe von halaya versuchen sie ein Gegengewicht zu schaffen zur Be Bausteinen kann ein Jugendgebet zum Thema „Versöhnung“ drohung der Natur durch kommerzielle Abholzung, illegalem gestaltet werden, das das konfliktbehaftete Zusammenleben Bergbau und unkontrollierter Brandrodung. Das Bildungszent der verschiedenen Ethnien in Nordostindien in den Mittelpunkt rum der Franziskusbrüder steht für alle zur Verfügung, die sich stellt. Dabei können sich die Jugendlichen mit einem beson für die franziskanische Spiritualität und die Bewahrung der deren Versöhnungsritual auseinandersetzen und nach dessen Schöpfung interessieren. Beispiel selbst um Vergebung bitten und sich mit einem (neuen) Freund verbinden. Gespräche und Begegnungen der Khublei Dancers mit Jugend gruppen und Jugendeinrichtungen sollen dazu beitragen, dass Das Material gibt es zum Herunterladen online unter: es einen lebendigen Austausch und ein „Voneinander Lernen“ www.weltmissionssonntag.de. gibt. Vielleicht resultiert daraus auch dauerhafte Partnerschaft. Termine der Tanzgruppe: Mo 7. 10., Höchstadt, Ritter-von-Spix-Schule; Do 10. 10., Pinzberg, Grund schule; Fr 11. 10., Nürnberg, Scharrerschule; Fr 11. 10., Nürnberg, Treffen mit BDKJ; Sa 12. 10., 12.00–19.00 Uhr, Fürth, Diözesanjugendwallfahrt; So 13. 10., Bamberg, Begegnung mit dem BDKJ; Mo 14. 10., Schillings fürst, Edith-Stein-Realschule; Mi 16. 10., Bamberg, Maria-Ward-Schu len; Mi 16. 10., 19.00 Uhr, Kronach, Struwwelpeter; Fr 18. 10., Teuschnitz, Jugendbildungshaus „Am Knock“; Fr 18. 10., 18.00 Uhr, Coburg, Treffen mit der Franziskanischen Jugend; Sa 19. 10., 18.00 Uhr, Altendorf, Jugend gottesdienst; Fr 25. 10., Hollfeld, Grund- und Mittelschule; Fr 25. 10., ab Jugendaktion 2019: „Der Fall Paulus“ 16.00 Uhr, Bamberg, Deutsch-Indisches Jugendfestival Rätselheft und Unterrichtsbausteine 44 Bestell-Nr. 125 – kostenfrei – www.missio-shop.de 45
TH Schule E RE M M IENNE Lernen statt Arbeiten Ohne Bildung bleiben die Menschen der Stammes völker zumeist im Teufels kreis der Armut gefangen. Kinder arbeiten auf den Feldern oder als Tagelöhner, sie betreuen die kleineren Geschwister zu Hause oder hüten die Ziegen. Deswegen hat Schule und Bildung für die Kirche in Nordost indien eine hohe Priorität. Im Zentrum einer Pfarrei gibt es immer Fortbildung: Potenziale eines ethischen eine Schule (1.–10. Klasse), meistens auch einen Kindergarten. Lernens für globale Gerechtigkeit Die Gäste aus Nordostindien besuchen rund 30 Schulen in der Erzdiözese Bamberg und berichten über ihre Heimat, über das Papst Franziskus beklagt, mit Blick auf unsere globalisierte Leben von Kindern und Jugendlichen und ihr Engagement für Welt, die „dramatische Kluft zwischen denen, die zu viel, die Armen und Schwachen. und denen, die nichts haben“. Doch inwiefern haben reiche Staaten eine Verpflichtung für eine gerechtere Organisation Missio bietet für Schulen Angebote zum interkulturellen Lernen an: der globalen Arena zu sorgen? Welche Verantwortung trägt hier auch jeder Mensch als Individuum? „missio for life“ – Das Lernerlebnis zu sozialer Ungerechtigkeit weltweit Die Fortbildung fragt aus theoretischer und praktischer Globales Lernen mit viel Spaß und Nachhaltigkeit. Das interaktive Perspektive danach, wie Schülerinnen und Schüler im Spiel über die Situation von Kindern, unter anderem in Indien. Religionsunterricht bei der Bildung einer reflektierten Position Erzählt und umgesetzt in einer erlebnisorientierten Ausstellung, zu globalen Gerechtigkeitsfragen unterstützt werden können. die das Thema soziale Ungerechtigkeit nahebringt. Wie ist eine gerechte Welt also zu denken? Dass Resilienz hilfreich sein kann, wird mit Hilfe eines Bilder Buchung und weitere Informationen buches für Kinder und Jugendliche am Donnerstagabend für bei Marion Roppelt, eine unterrichtliche Umsetzung präsentiert. Tel 089-51 62 207 • E-Mail: m.roppelt@missio.de www.missioforlife.de Do | 24. Oktober, 9.30 Uhr – Fr | 25. Oktober, 13.30 Uhr im Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, Bamberg Zielgruppe: kirchliche und staatliche Lehrkräfte für das Fach Katholische Religionslehre aller Schularten Referenten: Bischof Michael Akasius Toppo, Tezpur, Indien Dr. Bernd Ziegler, Bildungsreferent, missio München Leitung: Gabriele Marsch, SchRin i. K. Anmeldung: bis 01.10.2019 über Lehrerportal oder FIBS (nur staatl. Lehrkräfte) 46 47
TH Fairer Handel E RE M M IENNE Bischof Toppo und die Teepflanzer „Tee trinken und handeln“ – unter diesem Motto ist der nach Fair-Trade-Kriterien hergestellte Tee über den Shop von missio München erhältlich: Schwarzer Tee, 250 g (Best.-Nr. 1394), 9,99 € Grüner Tee, 100 g (Best.-Nr. 1393), 5,99 € Assam-Tee aus dem missio-Shop Bestell-Tel 089-51 62-620 • E-Mail: info@missio-shop.de Assam-Tee oder beim Referat Weltkirche: Sein einzigartiger Geschmack ist weltweit geschätzt. Doch die Tel. 0951-502 16 02 • Arbeiterinnen müssen den Assam-Tee meist unter unwürdigen E-Mail: weltkirche@erzbistum- Bedingungen pflücken. Umgerechnet etwa 2,20 € erhalten sie bamberg.de für den Ertrag eines langen Tages. Wenn eine der Frauen krank wird oder zu alt ist, müssen die Töchter an die Arbeit. In dieser Region lebt Michael Akasius Toppo, der Bischof von Tezpur. Zusammen mit seinen Mitarbeitern entschloss er sich, eine Alternative zum Lohn- und Preisdiktat der großen Konzerne zu schaffen. Jetzt pflanzen Kleinbauern selbst Tee sträucher an und können die Ernte zu fairen Preisen direkt an die von der Diözese betriebene Nahrabari-Teefabrik liefern. Auf Einladung von Eine-Welt-Läden und Pfarrgemeinden berichtet Bischof Toppo u. a., wie die Kleinbauern durch das g estiegene Einkommen ihr Leben und das ihrer Familien zum Besseren wenden konnten. Mi | 9. Oktober, 19.00 Uhr Forchheim, Pfarrsaal St. Anna Fr | 11. Oktober, 15.00 – 18.00 Uhr Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus So | 13. Oktober, 18.30 Uhr Bayreuth, Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (Schlosskirche) Mo | 14. Oktober, 19.00 Uhr Litzendorf, Pfarrsaal 48 49
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GÄSTE Der Friedensstifter Der Bischof Erzbischof em. und die Teepflanzer Thomas Menamparampil SDB Bischof Michael Akasius Top- aus der Erzdiözese Guwahati po aus der Diözese Tezpur Thomas Menamparampil gehört zu Michael Akasius Toppo wurde den bekanntesten Vertretern der 1955 als Sohn einer Adivasi-Familie katholischen Kirche in Nordostindien. in der Diözese Tezpur geboren. Geboren 1936, wurde der Salesianer Die Adivasi stellen in Indien meist 1981 zunächst Bischof in Dibrugarh (Bundesstaat Assam). Im die einheimische Urbevölkerung. In Assam wurden sie vor Jahr 1992 übernahm er dann das Amt des Bischofs (später vielen Jahren von den britischen Kolonialherren aus anderen Erzbischofs) von Guwahati, der wichtigsten Stadt in der Region. Landesteilen angesiedelt. Als billige Arbeitskräfte beschäftigten Besonders als Friedensstifter hat sich Erzbischof Thomas einen sie die Teebarone auf ihren Plantagen. Namen gemacht. Man hat ihn sogar schon für den Friedens Der Tee-Anbau prägt die Region bis heute. Die Menschen nobelpreis vorgeschlagen. Gemeinsam mit Vertretern anderer berichten Bischof Toppo häufig von den schwierigen Arbeits- christlicher Glaubensgemeinschaften gelang es ihm, bei Kon und Lebensbedingungen. Also entschloss sich die Diözese zu flikten zwischen verfeindeten Volksgruppen zu vermitteln. helfen: Kleinbauern pflanzen selbst Teesträucher an und können Auch nach seiner Emeritierung im Jahr 2012 bleibt Erzbischof die Ernte direkt an die von der Diözese betriebene Naharbari- Thomas gefragter Ratgeber bei den großen Herausforderungen Teefabrik liefern. So werden sie unabhängiger von den großen von Kirche und Gesellschaft. Konzernen. Just gartala: ur eine gerechtere kirche an der seite esellschaft der benachteiligten Weihbischof Bischof Lumen Monteiro CSC Theodore Mascarenhas aus der Diözese Agartala aus der Erzdiözese Ranchi Bischof Lumen Monteiro (67), Mit Weihbischof Theodore Mascarenhas (57) glied der Kongregation vom Heiligen vertrat als Generalsekretär der gesamt Kreuz, ist Bischof von Agartala. Unter indischen Bischofskonferenz C.B.C.I. den knapp vier Millionen Einwohnern leben dort rund 43.500 aktiv die Anliegen der unterprivilegierten Menschen in dem Katholiken, die meisten von ihnen sind Angehörige alteinge 1,2 Milliarden Einwohner zählenden Subkontinent. Er engagiert sessener Stämme (Tribals). Bischof Lumen ist kein Tribal, er sich vor allem für die Rechte der 201 Millionen Dalits und der stammt aus Goa in Westindien. Dennoch ist Bischof Monteiro, 70 Millionen Ureinwohner. Außerdem setzt er sich stark für die seit 2012 auch Vorsitzender der Caritas India, überall hoch Christen ein, denen seitens der Hindu-Nationalisten das gesell angesehen. schaftliche Engagement zunehmend erschwert wird. Mit „JUST Agartala“ richtete er eine soziale Anlaufstelle Auf die Frage nach notwendigen Veränderungen in der indi ein. Diese bietet Friedensprojekte in der von gewaltvollen schen Gesellschaft sagt Weihbischof Mascarenhas: „Unsere Konflikten gebeutelten Region an, fördert Frauen in Option gilt immer den Armen, den Menschen am Rand, den Selbsthilfegruppen, unterstützt Kinder mit Behinderung und unterdrückten Minderheiten wie den Dalits, den Kastenlosen.“ organisiert Jugendvereine. 52 53
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