Kindergarten Au/ Bregenzerwald Schrecken 409, 6883 Au
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Kindergarten Au/ Bregenzerwald
Schrecken 409, 6883 Au
Kindergarten Au, Schrecken 409, 6883 Au - Tel.: 05515/2228-9/7
kindergarten@gemeinde-au.at
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1) Inhaltsverzeichnis:
• 2) Grußworte des Trägers
• 3) Einleitende Worte
• 4) Unser Kindergarten
4.1 Erhalter unseres Kindergartens
4.2 Der Kindergartenbeitrag
4.3 Öffnungszeiten
4.4 Gruppenformen
4.5 Besondere Gegebenheiten
4.6 Ferienplan
4.7 Räumlichkeiten
• 5) Das Team
• 6) Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit
6.1 Das Spiel
6.2 Die Musik
6.3 Die religiöse Erziehung
6.4 Die Sprache
6.5 Die Bewegung
6.6 Kreativität
6.7 Der kognitive Bereich
6.8 Emotionalität und Sozialkompetenz
• 7) Ein Tag im Kindergarten
• 8) Ein Jahr im Kindergarten
• 9) Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
9.1 Eltern
9.2 Träger
9.3 Andere Institutionen
9.4 Öffentlichkeit
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2) Grußworte des Trägers
Bürgermeister Andreas Simma
„Ein neuer Lebensabschnitt beginnt - ihr Kind kommt in den
Kindergarten“
Wir heißen Sie und ihr Kind in unserem Kindergarten Au ganz
herzlich willkommen.
Für Ihr Kind beginnt jetzt ein neuer Abschnitt im Leben, in dem es
heißt, sich zu orientieren und sich einer neuen Umgebung anzupassen
und zurecht zu finden.
Auch die Entwicklung der Gesellschaft im ländlichen Raum ist
geprägt von der stärker werdenden Verbindung von Erwerbstätigkeit
und Familie. Durch diese Entwicklung kommt dem Kindergarten immer
größere Bedeutung zu. Umso wichtiger ist es, dass neben den
Erziehungs- und Lernmethoden auch die Rahmenbedingungen an die
neuen Anforderungen angepasst werden.
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Mit dieser Kindergartenkonzeption - welche jährlich evaluiert wird -
erhalten Sie einen umfassenden Einblick, wie in unserem
Kindergarten das Jahresprogramm sowie Vorstellungen und Ziele
umgesetzt werden. Andererseits ist die Konzeption für die
Kindergartenpädagoginnen eine Arbeitsgrundlage und gibt die
Möglichkeit, die geleistete Arbeit im Sinne der Zielsetzung zu
prüfen.
Unser großes Ziel ist es, dass sich unsere Kinder im Kindergarten Au
wohl fühlen und dass sie zu Persönlichkeiten heranwachsen. Den
Eltern bieten wir stets offene Türen für Gespräche, die der
Entwicklung ihres Kindes dienen.
Wir hoffen, dass die Kindergartenzeit den Kindern in guter
Erinnerung bleibt und zur Ent-wicklung und Entfaltung ihrer
Persönlichkeit ganz entscheidend beiträgt.
Den Kindergartenpädagoginnen danke ich für die Erstellung dieser
umfassenden Konzeption, für ihr tägliches Bemühen und ihre
wertvolle Arbeit zum Wohl unserer Kinder.
3) Einleitende Worte:
Der Kindergarten ist eine familienergänzende, vorschulische
Bildungseinrichtung, in der das Kind ohne Zeit- und Leistungsdruck im
Spiel und in seiner Gesamtpersönlichkeit auf die Schule vorbereitet
wird.
Kindermund: „D´r Kindi isch super, weil ma mit andra Goga spiela ka,
weil ma was cooles bua und spannend baschtla ka, mir
künnad in großa Turnsaal ga springa und er ischt guad, weil
ihr do sand.“
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„Ein Kind nach den Anleitungen eines Buches zu erziehen ist gut, nur
braucht man für jedes Kind ein anderes Buch“
In unserem Kindergarten versuchen wir, jedem einzelnen Kind den
Raum für spontan auftretende Interessen zu ermöglichen.
4) Unser Kindergarten:
Der Kindergarten ist eine
vorschulische Bildungseinrichtung
und hat die häusliche Betreuung,
Bildung und Erziehung von
Kindern im Vorschulalter in einer
Atmosphäre der Offenheit und
Wertschätzung zu unterstützen
und ergänzen. Die weiteren
Aufgaben des Kindergartens
können in der Verordnung der
Landesregierung nachgelesen
werden unter:
www.vorarlberg.at/kindergarten
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4.1 Erhalter unseres Kindergartens:
Der Erhalter unseres Kindergartens ist die Gemeinde Au. Jährlich
stellt sie uns ein Budget zur Verfügung, das wir selbständig und
verantwortungsbewusst für Anschaffungen im Kindergarten nutzen
können. Die Höhe des Budgets variiert nach einem erstellten
Kostenvoranschlag unsererseits und nach Gruppengröße.
4.2 Der Kindergartenbeitrag:
Dieser beträgt derzeit für die 4-Jährigen € 17 incl. Materialgeld,
für die 5-Jährigen € 5. Diese Beträge werden einmal jährlich von der
Gemeinde einkassiert.
4.3 Öffnungszeiten:
Montag- Donnerstag Vormittag: 7.15 Uhr- 12.30 Uhr
Dienstag Nachmittag: 13.30 Uhr- 16.00 Uhr
Freitag Vormittag: 7.15 Uhr- 12.30 Uhr mit
Programm für Vorschulkinder und
angemeldete 4-Jährige
Besuchspflicht: Alle Kinder im letzten Kindergartenjahr vor
Schuleintritt unterliegen der Kindergartenbesuchspflicht und
müssen den Kindergarten im Ausmaß von 16-20 Wochenstunden an
mindestens vier Tagen in der Woche besuchen.
Telefonische Erreichbarkeit: Bei Krankheit oder Fernbleiben des
Kindes bitten wir um telefonische Abmeldung. Anrufe sind erwünscht
in der Zeit von 7.15 Uhr bis 9.00 Uhr.
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Was braucht ein Kind, das unseren Kindergarten besucht:
• Kindergartentasche
• Turnkleidung mit T-Shirt, Hose und Gymnastikschuhe
• Hausschuhe mit rutschfester Sohle
• Gesunde Jause, am besten in einer geeigneten Box
• Wettergerechte Kleidung
• Eventuell Zweitwäsche
• Stoff-bzw. Posttasche, im Kindergarten um € 1,50 erhältlich
• Kindergartenschleife- im Kindergarten erhältlich- gratis
4.4 Gruppenformen:
Der Kindergarten setzt sich aus 2 Regelgruppen zusammen. Eine
solche Kindergartengruppe umfasst bis zu max. 23 Kinder. Die
Gruppe wird von zwei Kindergartenpädagoginnen oder einer
Kindergartenpädagogin und einer Kindergartenhelferin geführt. Die
altersgemischte Gruppe gibt den Kindern die Möglichkeit,
voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu helfen.
Die Gruppeneinteilung erfolgt jährlich durch das
Kindergartenpersonal nach Sonn- und Schattseite. Wir behalten uns
jedoch Änderungen vor, die auf verschiedenste Einteilungskriterien
zurück zu führen sind
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In unserem Kindergarten gibt es heuer eine „Ich-bin-Ich-Gruppe“
und eine „Bienengruppe“.
In der „Ich-bin-Ich-Gruppe“ sind 15 Kinder- 8 Buben und 7 Mädchen,
davon werden 6 nächsten Herbst eingeschult.
In der „Bienengruppe“ sind ebenso 15 Kinder- 8 Buben und
7 Mädchen, davon werden 7 nächsten Herbst eingeschult.
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4.5 Besondere Gegebenheiten:
In unserer Gemeinde haben die Kinder noch die Möglichkeit, in einem
familiären Zuhause aufzuwachsen. Die Anzahl der
vollzeitbeschäftigten Mütter ist sehr gering, und durch das Angebot
von verlängerten Öffnungszeiten ist auch Teilzeitbeschäftigung
möglich. Viele Familien sind hier in der Landwirtschaft tätig, wodurch
den Kindern ein Bezug zur Natur und den Tieren schon im frühen
Alter ermöglicht wird.
Im Moment besteht für 3-Jährige das Angebot eines
Spielgruppenbesuches im selben Gebäude an jeweils 3 Tagen pro
Woche.
Eine weitere Begebenheit ist der geringe Anteil der Kinder mit nicht
deutscher Muttersprache.
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4.6 Ferienplan:
Die Ferienzeiten richten sich nach denen der Volksschule. Am Beginn
des Jahres erhalten die Eltern einen Ferienplan für das gesamte
Kindergartenjahr.
4.7 Räumlichkeiten:
• 2 Gruppenräume: jeweils ausgestattet mit Puppenecke, Bau- und
Konstruktionsecke, kuschel-bzw. Bilderbuchecke, Werkbereich,
Möglichkeit für Tischspiele verschiedenster Art,
hauswirtschaftlicher Bereich für gleitende Jause
• 1 Büro
• Vielseitig genützter Gang mit:
- einer gemeinsamen Garderobe für beide Gruppen
- Platz für verschiedene Spielangebote im Freispiel wie z.B.:
Werkbänke, Verkaufsladen, Bewegungsbausteine, Malwand,
Puppenhaus, Fußballtisch, Ballspiele, Autos, Riesenpuzzle usw.
- integrierter Küche
- Fotoecke für die Eltern
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• 2 Ausweichräume für Bildungsangebote, Bewegung und
Kasperltheater. Ein Raum davon befindet sich im angrenzenden
Schulgebäude, wird aber nur vom Kindergarten genützt.
• Turnsaal der Schule zur Mitbenützung für Turnstunden des
Kindergartens 1x/Woche für 50 Minuten
• Abstellraum
• Kellerraum
• Spielplatz
• Kinder WC
• WC für Personal, mit behindertengerechter Ausstattung
5) Das Team:
Unser Kindergartenpersonal besteht aus vier Personen. In jeder
Gruppe sind davon zwei tätig. Alle Mitglieder des Teams arbeiten eng
miteinander zusammen d.h. es finden regelmäßige Teamsitzungen
statt, bei denen das Kindergartengeschehen reflektiert und geplant
wird, pädagogische Ansätze besprochen werden, und Lösungen bei
auftretenden Fragen miteinander erarbeitet werden. Weiters nimmt
das Personal regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil.
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„Ich-bin-Ich-Gruppe“:
Sonja Guem
Kindergarten- und
Gruppenleitung
Ausbildung: Kindergartenpädagogin,
Leiterinnenschulung, derzeit Ausbildung
für den Bewegungskindergarten
Vollzeitbeschäftigt
Marga Zündel
Kindergartenhelferin
Ausbildung zur Kindergartenhelferin,
derzeit Ausbildung für den
Bewegungskindergarten
Teilzeitbeschäftigt
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„Bienengruppe“:
Christine Preuß
Gruppenleiterin
Ausbildung: Kindergartenpädagogin,
derzeit Ausbildung für den
Bewegungskindergarten
Teilzeitbeschäftigt
Sabine Feurstein
Kindergartenhelferin
Ausbildung: derzeit Ausbildung für
den Bewegungskindergarten
Teilzeitbeschäftigt
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6) Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit
6.1 Das Spiel ist eines der wichtigsten Lernformen des Kindes. Es
ist eine ganz wichtige Voraussetzung, die Welt zu begreifen, eigene
Identität zu entwickeln und eigene Fähigkeiten zu erkennen. Der Tag
im Kindergarten beginnt mit dem freien Spiel. Dabei hat das Kind die
Möglichkeit, seinen Spielbereich, den Spielpartner und die
Spieldauer selbst zu wählen und kann sich somit langsam auf die
Kindergarten-Atmosphäre einstimmen. Es ist eine wichtige Zeit um
Kontakte zu knüpfen, Freunde zu finden und Regeln kennen und
einhalten zu lernen. Durch Bereitstellen verschiedener Angebote in
unserem Gang wird den Kindern ein gruppenübergreifendes Spiel
ermöglicht. Der Nachmittag bietet dem Kind die Möglichkeit,
Gelerntes zu vertiefen und Neues auszuprobieren.
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6.2 Die Musik spielt eine wesentliche Rolle in unserem Alltag. Es
wird gesungen, musiziert und mit allerlei Instrumenten
experimentiert. Rhythmik und Tanz haben ebenso einen Platz in der
musikalischen Erziehung.
6.3 Die religiöse Erziehung beinhaltet neben verschiedenen
Festen im Jahreskreis auch Erzählungen von Gott und Jesus aus
Bilderbüchern, Lieder und Gebete. Die Inhalte verschiedener
Kulturen werden den Kindern vermittelt und auf ein gemeinsames
Miteinander wird viel Wert gelegt.
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6.4 „Sprache bedeutet die Fähigkeit, Wörter, Zeichen oder
Gebärden zu gebrauchen und sie zu Sätzen zu verbinden, um
gedankliche Konzepte oder Begriffe anderen Menschen mitzuteilen.“
Wichtig ist es, die Freude am Sprechen zu erhalten und Situationen
zu schaffen, in denen man die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder
durch Anregungen spielerisch unterstützen kann. Weiters wird in
Form von Liedern, Bewegungs- und Fingerspielen auch die englische
Sprache den Kindern näher gebracht.
6.5 Eng verbunden mit der Sprachentwicklung ist die Bewegung. Sie
vermittelt dem Kind Erfahrungen über seinen eigenen Körper, sie
bietet Chancen für Interaktion und Kommunikation. Bewegung
ermöglicht intensive soziale Erfahrungen, indem Kinder z.B. mit-,
aber auch gegeneinander spielen, indem sie sich im gemeinsamen Tun
an Regeln halten und ggf. selbst Regeln aufstellen, indem sie
miteinander interagieren und kooperieren. Bewegung trainiert nicht
nur den Körper, sondern auch den Geist. Bewegung gehört zu den
elementaren Ausdrucksformen der Kinder, sie ist Kennzeichen ihrer
Lebensfreude und Vitalität: Kinder rennen und springen, steigen und
klettern, schaukeln und balancieren, wo auch immer sie dazu
Gelegenheit haben. Körper und Bewegung sind zudem Mittler der
Selbständigkeitsentwicklung.
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Um den Bewegungsdurst der Kinder stillen zu können, werden täglich.
Bewegungsspiele eingebaut und der Turnsaal der Schule für
Turnstunden mitbenützt. Besondere Aktivitäten im Freien wie z. B.:
rodeln, spazieren gehen, Besuch beim öffentlichen Spielplatz,
Waldbesuch, Wandertag haben bei uns einen hohen Stellenwert.
Ebenso steht das ganze Team seit Herbst 2013 in der Ausbildung für
den Vorarlberger Bewegungskindergarten, welche 8 Module umfasst
und dem Team fundiertes theoretisches Wissen über den
Stellenwert der Bewegung im Kindesalter, medizinische Grundlagen
und Erste Hilfe sowie Wissensgrundlagen über motorische
Fähigkeiten/Fertigkeiten vermittelt. Somit kann im Kindergarten
eine fundierte Bewegungsförderung stattfinden.
Folgende Lerninhalte haben nach
bzw. auch schon während der
Ausbildung ihren Platz im
allwöchentlichen Geschehen:
Spielerisches Fördern
motorischer
Fähigkeiten/Fertigkeiten,
Ballspiele, Tanz, Spielwiese
Natur/Wald, Bewegungsraum
Wasser, Bewegungsraum Schnee.
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6.6 Kreativität = etwas neu schöpfen, etwas herstellen oder
erzeugen... Durch das Bereitstellen verschiedener Materialien
schöpfen die Kinder im Kindergarten aus ihrer eigenen Quelle neue
Ideen. Durch geführtes Arbeiten können die Kinder verschiedene
Techniken in diesem Bereich kennenlernen und ausprobieren- dabei
sprechen wir von schneiden, kleben, kleistern, drucken, reißen,
kleben, Klatschtechniken, falten, filzen, Wachstropftechnik u.v.m.
Der neue Bereich für Naturwissenschaften regt Forschen und
Experimentieren an. …Kreativität wird somit in allen Bereichen des
kleinkindhaften Alltages sichtbar.
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6.7 Der kognitive Bereich, also alles, was mit dem Verstand
erfasst wird, wird durch verschiedene geführte und freie Angebote
gefördert. Dabei wird das mathematisch-logische Denken, die
Merkfähigkeit, das Planen, die Kreativität … angesprochen und
weiterentwickelt. Das Würzburger Sprachprogramm und die
„Schülerwerkstatt“ bilden die Grundlage zu vorschulischen
Erkenntnissen in unserem Kindergarten.
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6.8 Emotionalität und Sozialkompetenz: Die Erfüllung der
emotionalen Grundbedürfnisse wie Geborgenheit, Sicherheit und
liebender Kontakt ist die Voraussetzung dafür, dass das Kind
Interessen und Initiativen für seine Umwelt entwickelt und
Bindungen zu anderen Menschen eingehen kann.
Diese Kompetenz erlangen die Kinder durch unsere Vorbildwirkung,
Gespräche, Freundschaften, viel Einfühlungsvermögen und erlebtes
Aufgenommen werden innerhalb der Gruppe.
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Jedes KIND ist eine BLUME:
Es braucht viel WÄRME, viel LICHT,
viel VERTRAUEN und viel ZEIT,
um aufzublühen.
Wir ERWACHSENEN sind GÄRTNER:
Wir hegen und pflegen die KNOSPEN,
bis sie zur Entfaltung kommen …
… und lassen jeder BLUME so viel Zeit,
wie sie zum Wachsen braucht.
7) Ein Tag im Kindergarten:
Der Kindergartenalltag ist geprägt von verschiedenen Phasen.
Beginnend mit dem Freispiel am Morgen findet das Kind allmählich in
den Tagesablauf. Parallel dazu wird die gleitende Jause im
Gruppenraum angeboten, bei der Zeitpunkt und Dauer selbständig
gewählt werden können.
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Zu bestimmten Anlässen (bei Festen, nach Turneinheiten, am Nachmittag,
teilweise Freitags) wird auch eine gemeinsame Jause angeboten.
Nach ausgiebigem Spiel beginnt eine Phase der Konzentration. Bei
der sogenannten „Bildungsarbeit“ werden durch Bücher, Lieder,
Rhythmik- und Turneinheiten, Gespräche, religiöse Geschichten,
Meditationen, Kreis- und Bewegungsspiele usw. die verschiedenen
Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit beim Kind angesprochen
und gefördert.
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Das gemeinsame Spiel beider Gruppen im Freien bietet allen die
Möglichkeit, den Vormittag bei Bewegung und Spaß ausklingen zu
lassen. Am Nachmittag können die Kinder Gelerntes vertiefen und
Neues ausprobieren, sowie sich am jeweiligen Programm beteiligen
und dabei viel Spaß erleben. So heißt es an einem Dienstag: „Let´s
speak english!“. Die Kinder lernen die englische Sprache anhand von
Spielen, Liedern, Fingerspielen, Auszählreimen usw. kennen und
werden mit dem neuen Sprachrhythmus vertraut. Weiters werden an
einem Nachmittag Maxima´s Kinderkochrezepte ausprobiert. Den
Kindern bietet sich die Möglichkeit, gesundes Essen selber
herzustellen und somit wichtige Erfahrungen im hauswirtschaftlichen
Bereich zu machen.
Die Bewegung soll auch nicht zu kurz kommen…Maxima´s
Bewegungstipps, Bewegungsspiele, Inputs vom
Bewegungskindergarten bilden die 3. Einheit am Dienstag
Nachmittag.
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Freitags ist der Schulvorbereitungsvormittag für die Großen. Im
ersten Halbjahr arbeiten wir mit dem Würzburger Sprachprogramm-
ein Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der
Schriftsprache mit Schwerpunkt der phonologischen Bewusstheit.
Im zweiten Halbjahr werden die Kinder speziell mit dem Projekt
„Schülerwerkstatt“ vertraut gemacht.
Projekt darum, da dieser
Prozess vom Herstellen der
Schachteln über die Erklärung
der Aufgaben bis hin zum
Durchführen dieser von den
Kindern miterlebt wird. Dabei
wird großer Wert auf
selbständiges Arbeiten
gelegt. Drei
Kompetenzen(Selbstkompeten
z, Sozialkompetenz,
Sachkompetenz) stehen
hierbei im Vordergrund, die
wahlweise in Einzel-, Paar-
oder Gruppenarbeit
ausgeführt werden.
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8) Ein Jahr im Kindergarten:
Die Jahresplanung wird neben verschiedenen Schwerpunkten von
immer wiederkehrenden traditionellen Festen und Projekten
bestimmt.
JAHRESZEITEN THEMEN
Herbst • Kennenlernen
• Gruppenthema „Ich-bin-ich“ und „Bienen“
• „Tiere und Pflanzen im Herbst“
• „Der Kartoffelkönig“ mit Erntedankfest
• Verkehrserziehung
• Hl. Martin, Laternenfest mit Kirchenbesuch
• Hl. Nikolaus
• Advent- und Weihnachtszeit mit Theaterprojekt:
„ Sternthaler“
• Start Sprachprogramm
Winter • „Feuerwehr, Rettung, Polizei“ mit Exkursionen
• Zahnprophylaxe
• Thema „Schnee“
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• Fasching mit Farben und Formen mit
Kasperltheater und lustigem Spielefest
• Beginn Schülerwerkstatt
Frühling • Ostern mit Feier
• Beginn aks- Beobachtungen und Elterngespräche
• Muttertag mit Fest
• Geisternacht
Sommer • Waldwoche
• Vatertag
• Projekt „Das kleine Ich-bin-ich“
Die Musik ist ein ständiger Begleiter durch unser Kindergartenjahr
und somit ein „Projekt“ an sich. So entstehen Singtheater aus
Bilderbüchern. In den vergangenen Jahren haben wir Geschichten
wie „Der kleine Hirte und der große Räuber“, den „Regenbogenfisch“,
„Rolf´s Vogelhochzeit“ vertont und vor verschiedenem Publikum
aufgeführt.
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Dieses Jahr wird „Das kleine Ich-bin-Ich“ von uns in Angriff genommen.
9) Zusammenarbeit unserer Institution mit:
9.1 Eltern: Der Elternkontakt ist einer der wichtigsten. Seien es
„Zwischen-Tür-und-Angel-Gespräche“ die täglich stattfinden, oder
geführte Elterngespräche und Elternabende als
Informationsaustausch in Zusammenhang mit dem aks-
Beobachtungsbogen oder in Bezug auf Probleme. Weiters werden die
Eltern durch regelmäßige Kindi-Post über verschiedene Themen und
Aktivitäten informiert. Auch Feste bieten Möglichkeiten, mit Eltern
in Kontakt zu treten und ihnen bei gemütlicher Atmosphäre die
Kindergarten-Arbeit näher zu bringen.
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9.2 Träger: Um Organisatorisches und Finanzielles zu klären, ist
der Kindergarten ständig in Kontakt zum Erhalter.
Die Arbeit läuft nicht davon, wenn du dem Kind den Regenbogen zeigst. Aber
der Regenbogen wartet nicht, bis du mit deiner Arbeit fertig bist!
(Chinesisches Sprichwort)
9.3 Andere Institutionen:
Wir im Kindergarten arbeiten mit folgenden Einrichtungen eng zusammen:
- aks bei Auffälligkeiten oder Therapien
- Logopädinnen bei sprachlichen Defiziten
- ifs
- Jugendwohlfahrt
- Volksschule
Dadurch ergibt sich die bestmöglichste Begleitung von Kindern und Eltern
in allerlei Angelegenheiten.
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9.4 Öffentlichkeit: Der Einblick in unsere Kindergartenarbeit ist
uns sehr wichtig. Durch Feste, Durchführung verschiedener
Traditionen, Besuche in Betrieben, Aufführungen, … machen wir
diese auch für Außenstehende transparent. Wir wünschen uns
dadurch eine hohe Wertschätzung unserer vielseitigen
pädagogischen Arbeit.
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Wachsen kann ich da, ...
Wo jemand mit Freude auf mich wartet
Wo ich Fehler machen darf
Wo ich Raum zum Träumen habe
Wo ich meine Füße ausstrecken kann
Wo ich gestreichelt werde
Wo ich geradeaus reden kann
Wo ich laut singen darf
Wo immer ein Platz für mich ist
Wo ich ohne Maske herumlaufen kann
Wo einer meine Sorgen anhört
Wo ich still sein darf
Wo ich ernst genommen werde
Wo jemand meine Freude teilt
Wo ich auch mal nichts tun darf
Wo mir im Leid Trost zuteil wird
Wo ich Wurzeln schlagen kann
Wo ich leben kann!
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