Klimatagung des DWD, 3. Nov. 2016 - Das Abkommen von Paris - Wie geht es weiter?

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Klimatagung des DWD, 3. Nov. 2016 - Das Abkommen von Paris - Wie geht es weiter?
Das Abkommen von Paris — Wie geht es weiter?
     10. Klimatagung des DWD, 3. Nov. 2016

        Stefan Rösner, Deutscher Wetterdienst
Klimatagung des DWD, 3. Nov. 2016 - Das Abkommen von Paris - Wie geht es weiter?
Übersicht
 Eindrücke von COP 21

 Das Abkommen von Paris

 Aussichten

                           S. Rösner – Klimatagung 03.11.16   2
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Übersicht
 Eindrücke von COP 21 (Paris – Le Bourget)

 Das Abkommen von Paris

 Aussichten

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Klimatagung des DWD, 3. Nov. 2016 - Das Abkommen von Paris - Wie geht es weiter?
Übersicht
 Eindrücke von COP 21

 Das Abkommen von Paris

 Aussichten

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Klimatagung des DWD, 3. Nov. 2016 - Das Abkommen von Paris - Wie geht es weiter?
S. Rösner – Klimatagung 03.11.16   10
Das Abkommen von Paris
 Ein neues Kapitel internationaler
  Klimapolitik und Klimaaktivitäten

 Gewinn für den Multilateralismus

 Starkes Signal für politische
  Entscheidungsträger, Investoren und die
  Wirtschaft

 Von EU maßgeblich mitgestaltet

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Das Abkommen von Paris

         Decisions

         Agreement          • Gemeinsame Ambitionen
                            • Verpflichtungen für alle
                            • Solidaritätspaket
                                   FOREST               RESILIENCE            TRANSPORT          PRIVATE FINANCE

        Lima-Paris
           Action               AGRICULTURE              BUILDING         SHORT-LIVED CLIMATE   RENEWABLE ENERGY
                                                                             POLLUTANTS
          Agenda/
    Global Climate Action                           ENERGY EFFICIENCY &
                            CITIES & SUBNATIONALS                             INNOVATION            BUSINESS
                                                         ACCESS

                                                                             S. Rösner – Klimatagung 03.11.16      12
Das Abkommen von Paris
 1/CP.21 – Adoption of the Paris Agreement:
  20 Seiten COP-Beschluss
    Paris Agreement (Annex zu 1/CP.21), 16 Seiten

 In Krafttreten:
    Mindestens 55 Staaten
    mit zusammen 55% globale Treibhausgasemission
    bis 2020 angestrebt  4. November 2016

                                       Stand: 30.08.16_0915                           Stand: 31.10.16_1500

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Das Abkommen von Paris – Ambitionen
 Politisches Ziel: „… holding the increase in the global average
  temperature to well below 2 °C above pre-industrial levels and
  pursuing efforts to limit the temperature increase to 1.5 °C
  above pre-industrial levels”
 Globale Treibhausgasemissionen müssen sobald als möglich
  ihr Maximum erreichen
 Danach rapide Abnahme der Treibhausgasemissionen
 Ab 2050 müssen sich Treibhausgasemissionen und –Senken
  die Waage halten – kritische Rolle negativer Senken
 Vertragsstaaten formulieren bis 2020 langfristige (bis 2050)
  Niedrigemissionsstrategien
 Internationaler Transport (IMO, ICAO) ist eingeschlossen
 Fairness Aspekte sind wichtig

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Das Abkommen von Paris – Ambitionen
 INDCs – Intended Nationally
  Determined Contributions
    190 Staaten haben ihre
     INDCs eingereicht
    Auswertung : T-Anstieg bis
     2100 bestenfalls unter +3,7 K
    Mechanismus um
     Anstrengungen zu erhöhen

 NDCs – Nationally Determined Contributions
                                                            https://cait.wri.org/indc/#/map (31.10.16)

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Das Abkommen von Paris – Ambitionen

   Source: EC-JRC

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Das Abkommen von Paris – Verpflichtungen
 Reduktion von Treibhausgasemissionen
    Berichtspflicht für alle Staaten  NDCs aufbauend auf INDCs
    Bis 2020 neue NDC mit verschärften Ambitionen
    Alle Staaten sollen innerstaatliche Maßnahmen zur
     Reduktion von Treibhausgasemissionen verfolgen
 Sonderbehandlung für Entwicklungsländer, LDCs und SIDS

 Transparenz und Verantwortung
    2jährliche Bestandsaufnahmen mit Expertenbegutachtung für alle
    Multilateraler Dialog zur Erleichterung
    Vereinbarte Methoden und Metriken für Berichterstattung
    Flexibilität im Rahmen der Möglichkeiten

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Das Abkommen von Paris – Verpflichtungen
 Global Stocktake (GST)

 2018                       2023                   2028+

 •“Facilitative dialogue”   •1. Global Stocktake   •Global Stocktake alle
  zu Emissions-             •Prüfung des Fort-      5 Jahre
  reduktionen                schritts bei den      •Ab 2030 alle 5 Jahre
 •Neue wissensch.            globalen Zielen für    neue NDCs durch
  Erkenntnisse zum           Niedrigemissions-      alle Staaten
  1,5°C Ziel (IPCC           und klimaresiliente   •Überprüfung des
  Special Report             Entwicklungen und      Fortschrittes bei
 •Neue oder                  Finanzierung           bisherigen Anstren-
  aktualisierte NDCs                                gungen
  bis 2020
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Das Abkommen von Paris – Solidarität
 Finanzen
    Finanzflüsse konsistent mit niedrigen Emissionen und
     Klimaresilienz
    Entwickelte Länder müssen bei Mobilisierung von
     Finanzmitteln vorangehen; Vorlage Roadmap bis 2020
    Ziel US$100Mrd/Jahr bis 2025 verlängert

 Anpassung
    Globales Ziel für Anpassung (Art. 7)
       Stärkung der Anpassungsfähigkeit und Resilienz
       Verminderung der Vulnerabilität

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Das Abkommen von Paris – Solidarität
 Loss and Damage
     Eigener Artikel 8
     Ausschluss von Haftung und Kompensationszahlungen
     Aufforderung zur Zusammenarbeit in verschieden Feldern
          U.a. Frühwarnsysteme, Risikoversicherungen
     Task Force on Displacement

 Technologie (Art. 10) und Capacity Building (Art. 11)
     Gemeinsame langfristige Vision über Bedeutung von Technologie-entwicklung
      und –transfer
     Technologie Mechanismus der UNFCCC wird angewendet
     Paris Committee on Capacity-building eingerichtet (1/CP.21, §§71-83)
     Capacity-building Intiative for Transparency eingerichtet (1/CP.21, §§84-98)

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Übersicht
 Eindrücke von COP 21

 Das Abkommen von Paris

 Aussichten

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Aussichten
 Ausstieg aus fossilen Energieträgern von
  StS Flasbarth gefordert
    1. Kohle, 2. Öl, 3. Erdgas
 Ersatz durch Erneuerbare
 Umlenken der Subventionen fossilen zu
  erneuerbaren Energien
 Anpassung an den unabwendbaren
  Klimawandel
 Regelmäßige Überprüfung und
  Nachjustierung
 Arbeiten an einem Klimaschutzplan 2050
 EU-Kommission beruft Beratergruppe
  für Dekarbonisierung (21.10.16,
  http://bit.ly/2eeX9kY)
                                             © S. Rösner, DWD

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Aussichten

   Source: EC-JRC

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Dipl.-Met. Stefan Rösner
Leiter Referat Regionale Klimaüberwachung (KU23)
und Geschäftsstelle Deutscher Klimadienst (GS DKD),
Koordinator WMO RA VI RCC Netzwerk,
Stellv. GCOS Koordinator für Deutschland
Frankfurter Str. 135
63067 Offenbach
Germany

T:       +49 (0)69 8062 4306
F:       +49 (0)69 8062 3759
E:       stefan.roesner@dwd.de;
         gs.dkd@dwd.de
I:       www.rccra6.org
         www.gcos.de
         www.dkd.netzwerk.de

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