Die strategische Entwicklung des Fachbereichs DCSM der Hochschule RheinMain - Prof. Dr. Martin Gergeleit (Dekan) - HIS-HE
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Die strategische Entwicklung des Fachbereichs DCSM der Hochschule RheinMain Prof. Dr. Martin Gergeleit (Dekan)
DER FACHBEREICH DCSM • DCSM – Design Informatik Medien • Entstanden 2006 aus den Fachbereichen – Gestaltung (Kommunikationsdesign, Innenarchitektur) – Informatik – Medienwirtschaft • Standort: Wiesbaden, Unter den Eichen • Aktuelles Dekanat seit 2014 • Zahlen – ca. 2600 Studierende – ca. 65 Professoren, ca. 72 Mitarbeiter – 10 BA-Studiengänge – 4 MA-Studiengänge 2
DER FACHBEREICH UND SEIN UMFELD • In der Kombination der Fachgebiete einmalig (in ganz Deutschland) • Individuell für die verschiedenen Studienbereiche – Design/Innenarchitektur: Konkurrenz zu Offenbach, Neu: HS Fresenius in Wiesbaden – Informatik: in Konkurrenz zu allen HAWs, breit aufgestellt, zunehmend forschungsstark, hohe Nachfrage nach Absolventen – Medien: Keine unmittelbare Entsprechung an anderen hessischen HAWs, hohe Nachfrage bei Studierenden 3
HERAUSFORDERUNGEN • Intern: enorme Heterogenität – Völlig unterschiedliche Fachkulturen – Vormals eigenständige Einheiten – Ungleichmäßige Größenverteilung • Extern: – Aufwuchs durch HSP2020 – Demographische Entwicklung – Forschung (als Erfolgsparameter für FHs/HAWs) – Digitalisierung 4
STRATEGISCHE ENTSCHEIDUNGEN ORGANISATION • Beibehaltung der Studienbereiche – „Föderaler“ Aufbau – Dezentrale Sekretariate, Prüfungsausschüsse – Sorgt für „Heimat“ im Großfachbereich – Nicht teurer als zentrale Strukturen • Professionalisierung der FB-Verwaltung – Geschäftsführung bündelt Kompetenzen jenseits der Fachlichkeit – Treibt alle operativen Prozesse – Sorgt für Kontinuität im Dekanat • Transparente „Leistungsorientierte Mittelzuweisung“ – Budget nach Studierendenzahlen und Erfolgsparametern – Orientiert an der Zuweisung von HS und Ministerium – Ausweisung von Defiziten und Maßnahmen zu deren Abbau 5
STRATEGISCHE ENTSCHEIDUNGEN STUDIENGANGSENTWICKLUNG • Diversifizierung statt reine Vergrößerung – HSP2020: neue Studienplätze gefordert – Neue Studiengänge zur Abrundung des Portfolios • BA Media: Conception & Production • BA Wirtschaftsinformatik • BA Informatik – Technische Systeme – Neue Studienformen • Einstieg ins 3. Semester bei anerkennbarer Berufsausbildung in M:C&P • Alle Informatik-Studiengänge auch dual – Nutzung von lokalen Kooperationen • Neuer dualer Studienschwerpunkt „Verwaltungsinformatik“ mit der hess. Landesverwaltung – Alle BA-Studienangebote bald mit konsekutivem Master 6
ENTWICKLUNG DER STUDIERENDENZAHLEN Studierende (ohne Zweitstudierende): 2500 2000 1500 Neue Ba-Studiengänge Bisherige MA-Stg. 1000 Bisherige BA-Stg. 500 0 WS 12/13 WS 13/14 WS 14/15 WS 15/16 WS 16/17 WS 17/18 7
KEHRSEITE DER MEDAILLE 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% Zuwachs Studis 20,0% Zuwachs Profs 15,0% Zuwachs Personalkosten (o. Lehrbeauftragte) 10,0% Zuwachs Budget (ohne HSP Invest) 5,0% 0,0% 2014 2015 2016 2017 -5,0% -10,0% Vergleich Zuwächse (2014 = 100%) 8
STRATEGISCHE ENTSCHEIDUNGEN FORSCHUNG • Bündelung aller geeigneten Forschungsaktivitäten im Forschungsschwerpunkt SSMT – Fokus: sichere, sich auf die individuellen Eigenschaften und Umgebungen der Nutzer adaptierende und angenehm zu bedienende IT- Systeme – Forschungslandkarte der HRK – Gründung von 5 WGs (mind. 3 Professoren, Doktoranden, Studierende) – Interne Förderung nur für Schwerpunktaktivitäten • Automatische Ausschüttung des Erfolgsbudgets für Forschung an die einwerbenden Forschenden (2018 > 200.000€) • Eigene Fördermaßnahmen (DCSM-Forschungstopf) zur Anschubfinanzierung 9
STRATEGISCHE ENTSCHEIDUNGEN PROMOTIONEN • Kooperative Doktorandenkollegs – Seit 2009 „Sensyble“ mit der Goethe-Universität in Frankfurt für die Informatik – Seit 2013 „CAEBUS“ mit der ICO NIDA in Bankog für Media Management • Seit 2017 eigeständiges Promotionsrecht durch das Promotionszentrum „Angewandte Informatik“ – Ermöglicht durch das Land Hessen – Zusammen mit HAWs in Darmstadt, Frankfurt und Fulda – Schaffung von 6 halben Promotionsstellen als Anschubfinanzierung – 4 Professoren erfüllen z Zt. alle Anforderungen an eine Mitgliedschaft, andere arbeiten daran 10
ENTWICKLUNG DES FORSCHUNGSBUDGETS 1.600.000,00 1.400.000,00 1.200.000,00 1.000.000,00 Drittmittel 800.000,00 Zweitmittel Erstmittel 600.000,00 400.000,00 200.000,00 0,00 2014 2015 2016 2017 2018 2019 11
DIGITALISIERUNG – HYPE ODER GAMECHANGER? • Der ganze Fachbereich arbeitet an der Digitalisierung – Als Informatik befassen wir uns beruflich mit dem Thema seit Jahrzehnten – Die Wirtschaftsinformatik und Medienwirtschaft befassen sich auch stark mit den ökonomischen Auswirkungen – Kommunikationsdesign und Medienproduktion arbeiten täglich und aktuell an der Brücke zwischen analoger und digitaler Kreativität • FB nutzt die eLearning-Plattformen der HS und betreibt die eigene interaktive Video-Lernplattform AMIGO • Ansonsten glauben wir fest auch an analoge Mühen zum Wissenserwerb! 12
MITTELFRISTIGE ZIELE • Erhalt des „inneren Friedens“ – Kontinuität und Verlässlichkeit im Dekanat – Transparente, planbare Mittelvergabe nach Kennzahlen des Landes, Ausgleich von Defiziten • Konsolidierung der Studierendenzahlen trotz geringerer Jahrgangsbreiten – Duales Studium als neues Standbein in Kooperation mit lokalen Behörden/Arbeitgebern – Durchgängiges Angebot: BA – MA – Promotion • Bestätigung des Promotionsrechtes – Mehr Mitglieder im Promotionszentrum – Mehr abgeschlossene Promotionen 13
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