Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie HFR Fribourg, Universität Fribourg - Weiterbildungskonzept - SIWF Register
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Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie HFR Fribourg, Universität Fribourg Prof. Dr. med. M. Tannast Klinikchefarzt und Ordinarius für Orthopädische Chirurgie Letzte Überarbeitung 23.9.2021
Inhaltsverzeichnis 0 Einleitung und Ziel .......................................................................................................................... 3 1 Angabe zur Weiterbildungsstäte ................................................................................................... 4 1.1 Adresse der Weiterbildungsstätte 1.2 Weiterbildungsanerkennung 1.3 Besondere Merkmale der Weiterbildungsstätte 1.4 Kennzahlen stationäre und ambulante Patienten 1.5 Weiterbildungsnetz mit anderen Weiterbildungsstätten 1.6 Weiterbildungsverbund 1.7 Lose, nicht formalisierte Weiterbildungskooperation mit anderen Institutionen 1.8 Anzahl Stellen für Assistenzärzte in Weiterbildung 2 Ärzteteam ....................................................................................................................................... 12 2.1 Leiter der Weiterbildungsstätte 2.2 Stellvertreter des Leiters 2.3 Koordinatoren(en) der Weiterbildung 2.4 Andere an der Weiterbildung beteiligte Kaderärzte 2.5 Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzten 3 Einführung bei Stellenantritt ......................................................................................................... 15 3.1 Persönliche Begleitung 3.2 Notfalldienst/Bereitschaftsdienst 3.3 Administration 3.4 Qualitätssicherungsmassnahmen und Patientensicherheit 3.5 Klinikspezifische Richtlinien/Blaubuch 4 Weiterbildungsinhalt ...................................................................................................................... 16 4.1 Welche Lerninhalte werden dem Kandidaten wann und zu welchem Kompetenzgrad vermittelt? 4.2 Welche Interventionen, Operationen und andere Massnahmen gemäss Weiterbildungsprogramm können bei entsprechender Vorbildung durchgeführt werden? 4.3 Welche Rotationen in andere Disziplinen sind möglich? 4.4 Strukturierte theoretische Weiterbildung intern 4.5 Strukturierte Weiterbildung extern 4.6 Bibliothek 4.7 Forschung 4.8 Besondere Lehrmittel 4.9 Studentenausbildung 4.10 Pflege- und OP-Personalausbildung 5 Evaluationen ................................................................................................................................... 21 5.1 Arbeitsplatz-basierte Assessments 5.2 Eintrittsgespräch / Verlaufsgespräch 5.3 Jährliches Evaluationsgespräch gemäss Logbuch bzw. SIWF/FMH-Zeugnis 5.4 Andere 6 Bewerbung ...................................................................................................................................... 22 6.1 Termine für Bewerbungen 6.2 Adresse für Bewerbungen 6.3 Notwendige Unterlagen für die Bewerbung 6.4 Selektionskriterien, Anstellungsbedingungen 6.5 Ablauf des Auswahlverfahrens 6.6 Anstellungsvertrag 7 Anhänge .......................................................................................................................................... 24 7.1 Anhang 1 Einführungs-Checkliste ............................................................................................................ 24 7.2 Anhang 2 Lerninhalte nach Semestern .................................................................................................... 25 7.3 Anhang 3 Klinikorganisation..................................................................................................................... 26 7.4 Anhang 4 MINI-CEX Arbeitsplatzbasiertes Assessment.......................................................................... 27 7.5 Anhang 5 DOPS Direct Observation of Procedural Skills ........................................................................ 28 7.6 Anhang 6 Selbstevaluation als Grundlage der jährlichen Evaluation....................................................... 29 7.7 Anhang 7 Strukturiertes Curriculum für die Bewerbung ........................................................................... 30 7.8 Anhang 8 Weiterbildungsvertrag .............................................................................................................. 31 7.9 Anhang 9 Übersicht Ausbildungsstand der Weiterbildungsassistenten ................................................... 33 7.10 Anhang 10 Jährliches Formular Ausbildungsstand ................................................................................... 34 Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 2
0 Einleitung und Ziel Weiterbildung ist definiert als Tätigkeit des Arztes nach erfolgreich beendetem Medi- zinstudium mit dem Ziel, einen Facharzttitel oder den Weiterbildungstitel praktischer Arzt, als Ausweis für die Befähigung zur kompetenten ärztlichen Tätigkeit, zu erwer- ben. Die orthopädische Chirurgie befasst sich mit den Entwicklungsstörungen, Erkrankun- gen und der Traumatologie des Bewegungsapparates. Ziel der Weiterbildung zum Facharzt für orthopädische Chirurgie sind fundierte Kenntnisse über Erkrankungen und das Trauma des Bewegungsapparates und deren Folgen, sowie die Befähigung auf Grund dieser Kenntnisse unter ständiger Fortbildung die Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates in eigener Kompetenz insbesondere auch unter Miteinbezug des sozioökonomischen Umfeldes, operativ sowie nicht operativ zu behandeln. Die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Kantonsspitals Fribourg ist seit dem 1. Februar 2009 provisorisch und seit dem 26. August 2013 definitiv als Weiterbildungsstätte der Kategorie A1 für das Fachgebiet Orthopädische Chirurgie und Traumatologie anerkannt. Die Ober- und Kaderärzte der Klinik erachten es als ihren permanenten Auftrag, die Weiterbildung der Assistenzärzte in Übereinstimmung mit der Weiterbildungsordnung des SIWF im Sinne einer strukturierten Weiterbildung zu optimieren. Ziel Ziel des Weiterbildungskonzeptes ist es, einerseits die Weiterbildung der Assistenten stufengerecht zu planen und zu evaluieren, anderseits aber auch die von der Klinik für Orthopädische Chirurgie geleistete Investition in die Weiterbildung zu dokumentieren und allenfalls anzupassen. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 3
1. Angaben zur Weiterbildungsstätte 1.1 Adresse der Weiterbildungsstätte Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie HFR Fribourg Universität Fribourg Chemin des Pensionnats 2-6 1708 Fribourg Telefon Spitalzentrale 026 306 00 00 Telefon Sekretariat Chefarzt Frau Elke Roulin 026 306 27 10 E-Mail orthopedie@h-fr.ch Homepage Spital www.h-fr.ch Homepage Universität Fribourg www.unifr.ch 1.2 Weiterbildungsanerkennung Für das Fachgebiet Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsappa- rates ist die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie HFR Freiburg, Universität Freiburg, als Weiterbildungsstätte der Kategorie A1 (3 Jahre Orthopädie und 2 Jahre Traumatologie) anerkannt. Die definitive Anerkennung gilt seit dem 26.08.2013, eine provisorische Anerkennung besteht seit dem 01.02.2009. 1.3 Besondere Merkmale der Weiterbildungsstätte Spitalstruktur des HFR Das HFR Fribourg ist ein öffentliches Spital mit fünf Standorten (Fribourg, Riaz, Tafers, Murten, Billens) und rund 3300 Angestellten. Insgesamt werden am HFR Fribourg knapp eine halbe Million ambulante Behandlungen und 20'000 stationäre Fälle pro Jahr behandelt. Das Spital verfügt über eine interdisziplinäre 7x24h Notfallstation und eine von der SGI anerkannte Intensivstation der Weiterbildungskategorie A. Das HFR Fribourg ist nicht auf der Liste der Spitäler der hochspezialisierten Medizin für schwerstverletzte Patienten, behandelt trotzdem alle direkt zugewiesenen polytraumatisierten Patienten. Kennzahlen des HFR Fribourg Parameter HFR Fribourg (ganzes Spital) 2018 2019 2020 Total ambulante Behandlungen 488’787 504’495 471’185 Total stationäre Behandlungen 19’082 19’328 16’918 Case Mix-Index 1.07 1.05 1.18 Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 4
Das Spital verfügt über insgesamt 552 Betten*. Die Orthopädische Klinik umfasst 56 Betten, welche allesamt in Fribourg lokalisiert sind. Betten Kategorie SIWF Fribourg Murten Klinik Leiter Tafers Total Riaz Innere Medizin Prof. Dr. D. Betticher A 198 125 38 23 12 Orthop. Chirurgie/ Traumat. Prof. Dr. M. Tannast A1 56 56 Chirurgie Prof. Dr. B. Egger A 54 54 Gynäkologie, Geburtshilfe Prof. Dr. A. Feki B 36 36 Pädiatrie, Neonatologie Prof. Dr. J. Wildhaber B 20 20 IPS G. Shridharan A 12 12 Überwachungsstation G. Shridharan A 12 12 Rheumatologie Prof. Dr. J. Dudler A 6 6 Stroke Unit PD Dr. A. Humm - 6 6 ORL Dr. A. Asanau C 4 4 Ophthalmologie Dr. P. de Gottrau C1 4 4 Kardioüberwachung Prof. Dr. S. Cook/M. Togni A 4 4 Pneumologie Dr. P. Dumont - 2 2 Anästhesie/Reanimation PD Dr. L. Magnusson A2 0 Institut für Radiologie Prof. Dr. H. Thoeny A 0 Nuklearmedizin Dr. C. Antonescu - 0 Radioonkologie Prof. Dr. A. Allal B 0 Interdiszipl. Notfallstation Prof. Dr. V. Ribordy IV 0 Rehabilitation Dr. P. Decavel - 79 23 17 39 Geriatrie Dr. A. Laszlo - 54 54 Palliativmedizin Dr. B. Cantin - 22 22 * Stand August 2021 Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 5
Organisation der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Seit dem 01.07.2013 waren die drei orthopädischen Kliniken des HFR Freiburg (Fribourg [Kategorie A1], Riaz [Kategorie, Tafers [Kategorie C2]) in einem gemeinsamen Departement für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie zusammengefasst, welche im wesentlichen standortspezifisch, jedoch in einer spitalinternen Kollaboration für komplexere Fälle gemeinsam agierten. Nach der Zentralisierung der stationären orthopädischen Behandlungen im Jahr 2020 im Rahmen der Strategie 2030 auf den Standort Fribourg wurden alle drei orthopädischen Kliniken des HFRs inklusive der Ärzteschaft fusioniert. Es entstand am 01.10.2020 eine Kantonale Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie (Kategorie A1). Die Orthopädischen Kliniken in Tafers und Riaz wurden 2020 formell aufgelöst. Alle stationären Behandlungen der Klinik werden am Standort Fribourg durchgeführt. Ab September 2021 werden kleinere ambulante Eingriffe in Riaz durchgeführt. Die Klinik bietet team-spezifische Sprechstunden am Kantonsspital Fribourg, Riaz, Tafers und Murten an, welche zentral koordiniert werden. Die Klinik ist zudem Referenzzentrum für die orthopädische Klinik des interkantonalen Spitals der Broye in Payerne. Seit 2019 ist die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie am Kantonsspital Fribourg Universitäre Ausbildungsklinik für den Master of Medicine der Universität Freiburg. Der Leiter der Weiterbildungsstätte, Prof. Moritz Tannast, ist gleichzeitig Ordinarius für Orthopädische Chirurgie an der Universität Freiburg. HFR Meyriez (Sprechstunden) HFR Kantonsspital (Stationäre Patienten, Operations- zentrum, Sprechstunden, Gips- zimmer, Tagesspital, Rapport) HFR Tafers (Sprechstunden) HFR Riaz (Sprechstunden, Ambulante Kleineingriffe) Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 6
Teamorganisation Die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie am Kantonsspital Fribourg ist unterteilt in Subspezialitäten mit selbständiger Sprechstunden- und Operationstätigkeit. Jedes Team besteht in der Regel je aus einem Teamleiter, einem stellvertretenden zweiten leitenden Arzt, einem Oberarzt und mindestens einem Weiterbildungs- assistenten in Rotation. Geeignete FMH-Anwärter werden als Stv. Oberarzt auf die Teams verteilt, um die Facharztreife zu generieren. Drei Assistenten sind fix für die Betreuung der orthopädischen Bettenstation eingeteilt. Teamübergreifende Themenschwerpunkte Teamübergreifende Themenschwerpunkte (Infektchirurgie, Sportmedizin und Orthogeriatrie) werden durch einen primär verantwortlichen Ansprechspartner koordiniert und je nach Komplexität in Kooperation mit den Spezialitätenteams behandelt. Ortho- Nr Teamleiter Inhalte Infekt Sport geriatrie 1 Prof. Dr. M. Tannast Hüft- und Beckenchirurgie Verantw. Spinale Chirurgie, 2 PD Dr. G. Maestretti Neurochirurgie Schulter- und 3 med. pract. P. Vial Ellbogenchirurgie Kniechirurgie, 4 Dr. D. Petek Verantw. Sportverletzungen Fuss- und 5 Dr. A. Seidel Sprunggelenkschirurgie Handchirurgie, 6 Dr. T. Mészàros Mikrochirurgie 7 Dr. I. Raabe Kinderorthopädie 8 Dr. O. Tschopp Orthogeriatrie Verantw. Traumatologie Die Klinik ist zuständig für die gesamte Traumatologie des Bewegungsapparates des HFRs inklusive Neurochirurgie, Handchirurgie und Kindertraumatologie. Der 7x24h Notfalldienst wird abgedeckt durch zwei Assistenten, einen Oberarzt sowie einen Kaderarzt mit einem separaten zusätzlichen Hintergrundsdienst für die Notfälle der Handchirurgie und der spinalen Chirurgie/Neurochirurgie. Für den Notfalldienst werden vier Assistentenstellen eingesetzt. Die unkomplizierte Traumatologie wird durch den diensthabenden Oberarzt sowie durch die Ausbildungsassistenten entsprechend dem Ausbildungsstand durchgeführt. Die komplexe Traumatologie wird in den Spezialitätenteams versorgt. Spinale Chirurgie und Neurochirurgie Die Spinale Chirurgie und Neurochirurgie ist integrativer Bestandteil der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie. Der Leiter der Spinalen Chirurgie PD Dr. Maestretti ist seitens der Schweizerischen Gesellschaft für Spinale Chirurgie (SGS) anerkannt für Bandscheibenprothesen der Hals- und Lendenwirbelsäule, die Ballonkyphoplastie und für dynamische dorsale Systeme (Pedikel- und interspinöse Systeme). Die Anerkennung als Zentrum für Spinale Chirurgie seitens der SGS wurde 2021 eingereicht und ist in Evaluation. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 7
Handchirurgie Die Handchirurgie ist als Team integrativer Anteil der Klinik für Orthopädische Chirurgie. Ein Antrag zur Anerkennung des SIWF zur Kategorie B läuft. Sportmedizin Die Sportmedizin wird in der Abteilung HFR Sport primär versorgt und durch Dr. D. Petek koordiniert, welcher als Teamarzt beim Eishockeyclub Fribourg-Gottéron sowie beim Basketball-Erstligisten Elfic-Fribourg amtet. Ein Antrag zur Anerkennung als Swiss Olympic Medical Base ist für 2023 vorgesehen. Universitäre Infrastruktur Den Assistenten steht eine Kollaboration mit den Kollegen der Präklinik offen, dies betrifft insbesondere die Laboratorien der Medizinischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Fribourg am Standort Pérolles sowie die Hochschule für Technik und Architektur in Fribourg. Medizinische Dissertationen Seit der Einführung des Masters in Medizin mit der universitären Inkorporation eines Lehrstuhls für Orthopädische Chirurgie im Jahr 2019 besteht die Möglichkeit, die Promotion zum Dr. med. an der Universität Fribourg durchzuführen. Alle Assistenten in Weiterbildung werden im Rahmen der Einstellung und der Evaluation dazu aufgefordert. Wissenschaftlicher Track Bei Interesse an einer akademischen Karriere kann bei entsprechender Eignung der wissenschaftliche Track direkt nach Staatsexamen eingeschlagen werden. Dabei werden zunächst 1-3 Jahre klinische oder orthopädisch-traumatologische Grundlagenforschung absolviert. Im Rahmen dieser Tätigkeit besteht die Möglichkeit des Erwerbs eines PhDs an der Universität Fribourg und die Möglichkeit einer späteren Habilitation. Infrastruktur Elektronische Krankengeschichte Sämtliche Patientendaten sind seit dem Jahr 1992 digital aufgezeichnet und somit online verfügbar. Es besteht eine komplette Liste aller durchgeführten Eingriffe von 1992 bis dato, welche den Assistenten zur Verfügung steht für das Erstellen des Logbuches und für wissenschaftliche Zwecke. Digitales Röntgenarchiv Die Röntgenbilder werden digital aufgenommen und seit dem Jahr 2008 auf dem PACS gespeichert. Ältere Röntgendossiers werden je nach Bedarf digitalisiert. Auswärtige auf CD gespeicherte Röntgendossiers werden auf das PACS eingelesen. Blaubuch/Direktiven/Digitales Klinikarchiv Das digitale Klinikarchiv enthält sämtliche medizinischen und administrativen Direktiven, die Formulare zur Patientenaufklärung und -information, die Operationstechniken und Planungshilfen der industriellen Partner, Separata der von der Klinik publizierten wissenschaftlichen Arbeiten, Separata von weiteren wissenschaftlichen Arbeiten, digitale Vorträge und Posters. Das Blaubuch findet sich auf folgendem Server: M:\Blaubuch Guidelines Orthopaedie. Arbeitsplatz Jedem Assistenzarzt der Klinik ist ein eigenständiger Arbeitsplatz zugeordnet. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 8
Internet Alle Ärzte der Klinik verfügen über einen Internetzugang und sind berechtigt Literatur- recherchen durchzuführen. OrthoTrauma Stiftung Die klinikeigene OrthoTrauma Stiftung alimentiert vor allem die Weiterbildung und die Forschung. Die Stiftungsurkunde, die Stiftungsstatuten und die Liste der aktuellen Stiftungsratsmitglieder finden sich auf der Webpage der Orthopädischen Klinik (OrthoTrauma Stiftung). HFR Grants Das HFR Freiburg schreibt ein- bis zweimal jährlich Forschungsgrants explizit für den akademischen Nachwuchs aus. Jeder Assistent hat die Möglichkeit, ein Projekt einzureichen und sich dadurch auch « Protected time » für die klinische Forschung freizumachen (HFR Grants). 1.4 Kennzahlen stationäre und ambulante Patienten 2020 Parameter 2018 2019 (Corona) Total Sprechstunden 28’184 29’592 21’596 Total stationäre Behandlungen 2’550 2’531 1’976 Case Mix-Index Orthopädische Chirurgie 1.277 1.298 1.480 Total Operationen 4’739 4’937 3’774 Davon Elektiveingriffe 2’631 3’007 2’406 Davon traumatologische Eingriffe 2’108 1’930 1’368 1.5 Weiterbildungsnetz mit anderen Weiterbildungsstätten Es besteht kein vertraglich geregeltes Weiterbildungsnetz mit anderen Weiterbildungsstätten, insbesondere ist die Klinik nicht Teil des Weiterbildungsnetzes REFORMER der Romandie. Eine lockere Zusammenarbeit besteht mit: - Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, Inselspital, Universität Bern, (Prof. Dr. K.A. Siebenrock, SIWF Kat. A1) - Klinik für Allgemeine Chirurgie, HFR Fribourg (Prof. Dr. B. Egger, SIWF Kat. A) - Kinderorthopädie/-traumatologie, Kinderklinik, Inselspital, Universität Bern (PD Dr. K. Ziebarth) - Spital Wallis, Klinik für Orthopädische Chirurgie (PD Dr. B.K. Moor, SIWF Kat. B1) - EOC - Ospedale Regionale di Lugano (ORL), Unità di Traumatologia e Ortopedia (Prof. Dr. C. Candrian, SIWF Kat. B1) - Uniklinik Balgrist, Zürich (Prof. Dr. M. Farshad, SIWF Kat. A2) - Département d'orthopédie-traumatologie, Réseau hospitalier neuchâtelois RHNe (Dr. J.D. Nicodème, SIWF Kat. B2) Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 9
1.6 Weiterbildungsverbund Zum jetzigen Zeitpunkt besteht kein Weiterbildungsverbund mit anderen Kliniken. Mit der Clinique Générale besteht eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der spinalen Chirurgie (Dr. med. P. Otten, FMH Neurochirurgie). 1.7 Lose, nicht formalisierte Weiterbildungskooperation mit anderen Institutionen Mit folgenden Kliniken besteht eine Weiterbildungskooperation: - Universitätsklinik für Orthopädische Chirurgie, Inselspital Bern Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Tumorchirurgie http://www.sarkomzentrum.insel.ch/de/ - Universitätsklinik für Orthopädische Chirurgie, CHUV Lausanne Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Tumorchirurgie - Universitätsklinik für Kinderchirurgie, Inselspital Bern Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kinderchirurgie Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 10
1.8 Anzahl Stellen für Assistenzärzte in Weiterbildung (Arbeitspensum von mind. 50%) Für die Weiterbildung stehen insgesamt 21 Stellen zur Verfügung. Diese Stellen umfassen die Assistenten in Weiterbildung oder stv. Oberarztstellen für erfahrende und geeignete Facharztanwärter. Dabei werden insbesondere die Eignung, die handwerkliche Geschicklichkeit, das theoretische Wissen, die intellektuelle Neugier, aber auch das Engagement im Bereich der klinischen Forschung berücksichtigt. Diese Stellen sind grundsätzlich als Weiterbildungsstellen für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie definiert, können aber auch an Anwärter für Handchirurgie, Allgemeine Chirurgie, Neurochirurgie oder Allgemeinpraktiker als Fremdjahr angerechnet werden. Die Zuteilung richtet sich entsprechend den Kandidaten. Es stehen seitens der Universität Fribourg zwei Forschungsstellen als Assistenzärzte sowie eine 50%-Stelle im Range eines Maitre d’enseignement (Oberassistent) zur Verfügung. Diese Anzahl der zusätzlichen Forschungsstellen sind je nach Drittmittelerwerb variabel. Die Einsatzplanung der Assistenten in die verschiedenen Teams, auf die Bettenstation und auf die Notfallstation wird durch einen Oberarzt in Absprache mit den Chefärzten und Kaderärzten durchgeführt. Die Einteilung der Oberärzte wird durch die Chefärzte und Kaderärzte anlässlich der regelmässigen Kadersitzungen vorgenommen. Die Chargenverteilung ist elektronisch im PEP (Personal Einsatz Planung) für jeden Klinikmitarbeiter ersichtlich. Die Arbeitsaufteilung des angestellten Forschungspersonals unterliegt der direkten Leitung des Leiters der Weiterbildungsstätte. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 11
2. Ärzteteam (wenn nicht anderes angeben Beschäftigungsgrad 100%) 2.1 Leiter der Weiterbildungsstätte Prof. Dr. med. Moritz Tannast Klinikchefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Ordinarius für Orthopädische Chirurgie, Universität Fribourg Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Moritz.Tannast@h-fr.ch 2.2 Stellvertreter des Leiters PD Dr. med. Gianluca Maestretti Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Gianluca.Maestretti@h-fr.ch 2.3 Koordinator(en) der Weiterbildung Das Weiterbildungsprogramm wird durch drei Ärzte koordiniert: Anatomiekurs: Dr. med. Attila Güleryüz, Leitender Arzt Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Attila.Güleryüz@h-fr.ch Infektioboard: Dr. med. Jonathan Laurençon, 1. Oberarzt Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Jonathan.Laurençon@h-fr.ch Alle anderen Weiterbildungen: Dr. med. Matthieu Hanauer, Oberarzt Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Matthieu.Hanauer@h-fr.ch 2.4 Andere an der Weiterbildung beteiligte Kaderärzte - Dr. med. Daniel Petek Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Daniel.Petek@h-fr.ch - Dr. med. Darius Marti Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Darius.Marti@h-fr.ch - Dr. med. Thomas Meszaros Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Spezialarzt FMH für Handchirurgie E-Mail: Thomas.Meszaros@h-fr.ch - Med.pract. Philippe Vial Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie E-Mail: Philippe.Vial@h-fr.ch - Dr. med. Ines Raabe (Beschäftigungsgrad 80%) Spezialärztin FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Email: Ines.Raabe@h-fr.ch - Dr. med. Andrea Meszaros Spezialärztin FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 12
Spezialärztin FMH für Handchirurgie E-Mail: Andrea.Meszaros@h-fr.ch - Dr. med. Angela Seidel Spezialärztin FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Email: Angela.Seidel@h-fr.ch - Dr. med. Christoph Marti Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Email: Christoph.Marti@h-fr.ch - Dr. med. Olivier Tschopp Spezialarzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie Email: Olivier.Tschopp@h-fr.ch Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 13
2.5 Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzten Kaderärzte Weiterbildungsstellen Team/Funktion Oberärzte Anzahl Teamleiter Leitender Arzt Stv. Oberärzte Assistenten Dr. J. Laurençon† - Hüfte, Becken Prof. Dr. M. Tannast Dr. D. Marti 1 Dr. M. Hanauer - Spinale Chirurgie & Dr. T. Miesbach§ Dr. D. Valsecchi PD Dr. G. Maestretti Dr. P. Otten (25%)‡§ 1 Neurochirurgie Dr. C. Goga§ - Dr. M. Barrera Knie, Sport Dr. D. Petek** Dr. C. Marti 1 - Dr. N. Marelli - Dr. M. Agaoua Fuss Dr. A. Seidel - 1 - Dr. H. Kouki - Dr. C. Bassi Schulter/Ellbogen med.pract. P. Vial Dr. A. Güleryüz 1 - Dr. D. Behrends Dr. D. Estoppey Hand Dr. T. Mészàros†† Dr. A. Mészàros†† 1 Dr. S. Blümel Dr. F. Kocher Kinderorthopädie Dr. I. Raabe (80%) - 1 Orthogeriatrie Dr. O. Tschopp - - - 1 Traumatologie Dienstkaderarzt - Dienstoberarzt Dr. C. Zurmühle 4 Forschung Prof. Dr. M. Tannast - Dr. G. Zeng (50%) - 2 Station - - Teamoberärzte - 3 Verhältnis Lehrärzte 21 Weiterbildungsstellen + 12 Kaderärzte 6 klinische Oberarztstellen Weiterzubildende 5 Stv. Oberärzte † 1. Oberarzt ‡ Konsiliararzt § FMH Neurochirurgie ** Fähigkeitsausweis Sportmedizin SGSM †† FMH Handchirurgie Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 14
3. Einführung beim Stellenantritt 3.1 Persönliche Begleitung Von der Administration wird für die neueintretenden Ärzte ein Einführungstag veran- staltet, welcher die Funktionsweise des Kantonsspitals erläutert. Von orthopädischer Seite wird dem Assistenten für die ersten vier Wochen ein erfahrener Assistent zugeteilt, welcher ihn in die übliche Klinikroutine einführt. Ihm wird zusätzlich ein Tutor zugeordnet. Zusätzlich erhält der Assistent eine Einführungs-Checkliste (Anhang 1). 3.2 Notfalldienst/Bereitschaftsdienst Für den Notfalldienst werden fix vier Assistentenstellen eingerechnet in der Regel für eine Rotation von drei bis maximal sechs Monaten. Die Notfallassistenten agieren primär auf der interdisziplinären Notfallstation. Für die orthopädisch-traumatologischen Notfälle ist der diensthabende Oberarzt der orthopädischen Klinik Ansprechpartner für die Notfall-Assistenten. Zusätzlich stehen die Kaderärzte in wöchentlichem Turnus als Hintergrunddienst zur Verfügung. Es besteht zudem ein separater Hintergrundsdienst für die spinale Chirurgie/Neurochirurgie sowie für die Handchirurgie. Zusätzlich wird ein Assistent auf Pikett gestellt. Dieser wird für Notfalloperationen am Abend und an den Wochenenden beigezogen. 3.3 Administration Die Chefsekretärin, Frau Elke Roulin, kümmert sich um die administrativen Details der neueintretenden Assistenzärzte. 3.4 Qualitätssicherungsmassnahmen und Patientensicherheit Im ganzen Freiburger Spitalnetz besteht ein Critical Incidence Reporting System (CIRS), mit welchem Zwischenfälle anonymisiert an die Qualitätsverantwortliche der Abteilung Qualitätsmanagement weitergegeben werden können. Die die Orthopädische Chirurgie und Traumatologie betreffenden CIRS werden intern anlässlich der Morbiditäts/Mortalitäts-Konferenz besprochen und Massnahmen zur Vermeidung entsprechender Vorkommnisse diskutiert. Der Verantwortliche der Orthopädischen Klinik ist Dr. med. Daniel Petek. Das HFR nimmt an den Messungen des nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) gemäss dem vom Verein festgelegten jährlichen Terminplan teil. Bei der Akutsomatik umfassen die Messungen potenziell vermeidbare Reoperationen und Rehospitalisierungen, postoperative Wundinfektionen, Patientenzufriedenheit und die Prävalenzmessung Sturz und Dekubitus. Die Implantate werden im Schweizerischen Implantatregister siris eingetragen. 3.5 Klinikspezifische Richtlinien/Blaubuch Die klinikinternen Richtlinien stehen als medizinische und administrative Direktiven in einem Ordner (M:\Blaubuch Guidelines Orthopaedie) digitalisiert allen Klinikmitarbeitern zur Verfügung. Die entsprechenden Dokumente werden regelmässig anlässlich einer Kadersitzung aktualisiert. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 15
4. Weiterbildungsinhalt (gemäss Ziffer 3 des Weiterbildungsprogramms) 4.1 Welche Lerninhalte werden dem Kandidaten wann und zu welchem Kompetenz- grad vermittelt? Elektive Operationen Die Weiterbildungsassistenten werden den Teams in einem Rotationsrhythmus von 2 bis 3 Monaten zugeteilt. Anamneseerhebung, klinische Untersuchung, Analyse von Röntgenbildern und Spezialuntersuchungen sowie Indikationsstellung und Patienten- aufklärung werden hier vermittelt und vom Assistenten angewendet. Der Team-Assistent wird für die präoperative Planung, die Assistenz, resp. die Übernahme der Operation im Operationssaal eingesetzt. Postoperativ betreut der Team-Assistent zusammen mit dem Teamleiter und den Assistenten der Bettenstation die hospitalisierten Patienten des Teams. In der teameigenen Sprechstunde kann das Behandlungsresultat mitverfolgt und evaluiert werden. Die Sprechstundentätigkeit wird von einem Kader- oder Oberarzt zusammen mit einem Assistenzarzt durchgeführt. Das Fortschreiten des Wissenstandes in Bezug auf Indikationsstellung, Wahl des Zuganges, Wahl des chirurgischen Verfahrens etc. kann so vom zuständigen Kader- oder Oberarzt direkt überprüft werden. Notfalleingriffe Für die Notfalloperationen wird ein Pikett-Assistent der orthopädischen Klinik bei- gezogen. Der orthopädische Pikett-Assistent operiert je nach individuellem Weiter- bildungsstand unter Aufsicht des Oberarztes die traumatologischen Notfallpatienten. Gips Gipszimmer mit drei fest angestellten Gipspflegern steht während den Wochentagen zur Verfügung für die Sprechstunden der Spezialitätenteams. Es findet in intermittierenden Abständen ein strukturierter Gipskurs, geleitet durch die Gipspfleger, in welchem die Grundlagen der Gipstechniken vermittelt werden, statt. Gutachten Die Assistenzärzte können unter Aufsicht eines Kader- oder Oberarztes Kausal- Gutachten (meist für die Suva oder IV) durchführen. Fremdjahr Assistenten, die in der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie ein Fremdjahr absolvieren wollen, werden auf der Notfallstation, auf der Bettenstation, in der orthopädischen Sprechstunde und zur Assistenz auch Operationssaal eingesetzt. 4.2 Welche Interventionen, Operationen und andere Massnahmen gemäss Weiter- bildungsprogramm können bei entsprechender Vorbildung durchgeführt werden? Die Teamassistenten nehmen an der gesamten operativen Tätigkeit des entsprechen- den Teams teil. Die Operationen werden entsprechend des Weiterbildungsstandes vom Assistenten unter Aufsicht des Teamleiters oder des Teamoberarztes teilweise oder komplett durchgeführt. Eine grobe Aufteilung der Weiterbildungsinhalte pro Ausbildungsjahr findet sich in Anhang 2. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 16
4.3 Welche Rotationen in andere Disziplinen sind möglich Rotationen in andere Fachgebiete sind grundsätzlich möglich. Der Assistent kann anlässlich des Evaluationsgesprächs vor seiner Anstellung seine diesbezüglichen Wünsche und Vorstellungen äussern, damit mit den anderen Departements-Vorstehern eine Möglichkeit gefunden werden können. 4.4 Strukturierte theoretische Weiterbildung intern Klinikrapport Der Klinikrapport findet täglich von 07h30 bis 08h00 Uhr statt und ist obligatorisch für die gesamte Klinik. Montagsweiterbildung Anschliessend an den Morgenrapport vom Montag, findet eine klinikinterne Fortbildung von 45 Minuten statt. Es werden Fallbesprechungen, Übersichtsreferate, oder Journal Clubs angeboten, welche in der Regel von den Weiterbildungskandidaten betreut durch Ober- und Kaderärzte erarbeitet und gehalten werden. Infektioboard Am Dienstag von 17h00 bis 18h00 findet das Infektioboard statt. Hier werden alle neuen Infektionsfälle der Orthopädie inklusive Resultate der Mikrobiologie interdisziplinär mit den Infektiologen und, falls notwendig, anderen involvierten Spezialisten standardisiert diskutiert und ein Behandlungsplan festgelegt. Donnerstagsweiterbildung Die Weiterbildung am Donnerstag um 17.30 ist auch externen Rednern offen und beinhaltet Referate, Fallbesprechungen, Übersichtspräsentationen, Präsentation von internen Forschungsergebnissen oder Masterarbeiten. Mini-AO-Kurse Mindestens viermal jährlich werden zusammen mit der Industrie sogenannte Mini-AO- Kurse durchgeführt, wo eine chirurgische Technik oder der Einsatz eines Implantats an Plastikknochen geübt werden kann. Diese Fortbildung findet in der Regel im Rahmen der Donnerstagsfortbildung statt. Freiburger Anatomiekurs Die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie organisiert seit 2011 jährlich einen Anatomiekurs mit Thiel-fixierten Leichen, an welchen die gängigen orthopädisch- traumatologischen Zugänge unter Instruktion der Ober- und Kaderärzte geübt werden können. Diese Veranstaltung steht grundsätzlich auch externen Ärzten in Weiterbildung zur Verfügung, falls die Plätze nicht komplett vergeben werden. An insgesamt 5 bis 7 Nachmittagen werden so über 20 Stunden strukturierte Weiterbildung angeboten. Ein Teil der Kosten dieses Anatomiekurses werden von der OrthoTrauma Stiftung und einem industriellen Sponsor getragen. Der Kurs ist mit Fortbildungscredits von Swiss Orthopaedics versehen. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 17
Übersicht (vgl. Anhang 3) Veranstaltung Frequenz Zeit n/Jahr h/Jahr Morgenrapport Täglich 07h30-08h00 220 110 Montagsweiterbildung Wöchentlich 08h15-09h00 24 18 Infektioboard Wöchentlich 17h00-18h00 24 18 Donnerstagsfortbildung Wöchentlich 16h30-17h45 24 30 Mini-AO-Kurse Vierteljährlich 17h00-19h00 4 8 Freiburger Anatomiekurs Jährlich 16h00-19h00 1 20 4.5 Strukturierte Weiterbildung extern Gemäss FMH Weiterbildungsreglement stehen jedem Assistenten 6 Arbeitstage, d.h. rund 60 Arbeitsstunden für die externe Weiterbildung zu. Kurse Die Klinikleitung favorisiert die Teilnahme an den für den FMH-Titel erforderlichen Kursen wie ATLS-Kurs, Gutachterkurs, Strahlenschutzkurs, AOTrauma Kurse (Basic principles and advanced principles of fracture management), Good Clinical Practice Kurse, APO-Kurse, Gutachterkurse sowie Zugangskurse in Graz. Tagungen und Symposien Für den Jahreskongress von swiss orthopaedics findet kein Elektivprogramm statt, damit alle Assistenten (ausser dem Traumadienstteam) teilnehmen können. Zusätzlich sollen die Assistenten (nach Möglichkeit unter Einhaltung des Dienstbetriebs) an den Weiterbildungsveranstaltungen der benachbarten Universitätskliniken, am Swiss orthopaedics-Fortbildungstag, dem journée romande d’orthopédie und der Jahrestagung der AOTrauma Switzerland teilnehmen. Auslandaufenthalt und Fellowship Sofern der Wunsch nach einer Vertiefung einer Subspezialität besteht, meldet sich der Chefarzt der Klinik für die Organisation eines Fellowships oder eines Ausland- aufenthaltes bei befreundeten oder assoziierten Kliniken. Die Klinik empfängt regelmässig Fellows aus dem Ausland für einen zwei bis sechswöchigen Aufenthalt in unserer Klinik. Zusätzlich besteht zusammen mit dem AOSEC (Socio Economic Committee) eine Zusammenarbeit mit orthopädischen Chirurgen aus Eritrea. Finanzierung Die Kurs- oder Kongresskosten und ein Teil der Spesen für Reise und Unterkunft werden nach Möglichkeit vom Pool der orthopädischen Klinik, dem wissenschaftlichen Fonds der Klinik oder der OrthoTrauma Stiftung getragen. Die Übernahme der Kosten erfolgt ausschliesslich durch Bewilligung des Chefarztes und ist abhängig vom Einsatz des Kandidaten, der Eignung, der wissenschaftlichen Mitarbeit sowie den Zukunftsperspektiven. 4.6 Bibliothek Allen Ärzten stehen sowohl die Universitätsbibliothek der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, die HFR Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 18
Spitalbibliothek (Standort Freiburg im Gebäude 6, Stockwerk D) als auch die klinikinterne Bibliothek (Etage B) und die privaten Bibliotheken der Kaderärzte zur Verfügung. Es besteht zudem eine digitale Kollektion mit Literatur (eBooks, Paper, Videos) im Intranet der Klinik zur Verfügung. http://www3.unifr.ch /dokpe/de/ https://axis.hopfr.net.fr.ch/outils/medicaletsoins/SitePages/bibliohfr.aspx 4.7 Forschung Seit der Einführung des Master of Medicine und der Implementierung eines Lehrstuhls für Orthopädische Chirurgie an der Universität Freiburg 2019 wird der akademische Track auch im Rahmen der Weiterbildung formell explizit gefördert. Es stehen fix mindestens zwei Stellen seitens der Universität zur Verfügung für die klinische oder experimentelle Forschung. Zudem ist der Zugang zum Study Nurse Pool der Universität gegeben und vertraglich geregelt. Es besteht die Möglichkeit, die medizinische Dissertation am Departement für Orthopädische Chirurgie an der Universität Freiburg zu absolvieren. Die wissenschaftliche Tätigkeit kann im Rahmen eines PhDs oder einer Habilitation vertieft werden. Die Weiterbildungsassistenten werden explizit dazu aufgefordert, klinische Forschung oder Grundlagenforschung im Rahmen des Klinikbetriebes zu betreiben. Es bestehen Kontakte mit dem AO-Forschungsinstitut, der Stiftung Robert Mathys in Bettlach, dem Anatomischen Institut der Universität Fribourg, der Musculoskeletal Research Unit der Universität Zürich, dem SITEM (Center for Translational Medicine and Biomedical Entrepreneurship), zu benachbarten Universitätskliniken sowie zu verschiedenen Instituten und Kliniken im Ausland. Wissenschaftliche Forschung soll nach Absprache mit der Klinikleitung wenn möglich über das Einbringen von Drittmitteln durchgeführt werden. Zur Vermeidung von Interessenkonflikten verfügt die orthopädische Klinik über eine eigene Stiftung, welche die entsprechenden Forschungsgelder verwaltet. Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gelenkserhaltenden Hüftchirurgie, der zwei- und dreidimensionalen Bildgebung, Traumatologie, der Wirbelsäulenchirurgie, neuen Behandlungsmethoden bei vorderen und hinteren Kreuzbandverletzungen, im Bereich der Behandlung von Infekten oder in der experimentellen Chirurgie. Zusätzliche Grundlagenforschung findet in Zusammenarbeit mit dem Anatomischen Institut der Uni- versität Fribourg statt. 4.8 Besondere Lehrmittel Die anatomische Sammlung der Universität Freiburg steht allen Assistenten zum Studium frei zur Verfügung. Zum Erlernen der arthroskopischen Techniken am Kniegelenk steht den Assistenten ein Arthroskopie-Simulator der Firma Storz zur Verfügung. Für die Vorbereitung des praktischen Teils der Facharztprüfung steht den Assistenten zudem temporär der Arthroskopiesimulator von Virtamed zur Verfügung. 4.9 Studentenausbildung Seit Anfang des Jahres 2010 ist die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie im Rahmen des dritten Studienjahres für Humanmedizin an der Universität Fribourg auch in die Studentenausbildung involviert. Zusätzlich wurde im Jahr 2019 der Masterstudiengang an der Universität Freiburg eingeführt. Die Mitarbeit Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 19
aller Ärzte der orthopädischen Klinik für die Ausbildung der Studenten (theoretische und praktische Ausbildung) und die Organisation der entsprechenden Zwischenprüfungen zum Erreichen des Bachelors und des Masters an der Universität Fribourg ist damit obligatorisch. Für die Studenten des 4./5. Jahres findet im Zyklus ein 6-wöchige Chirurgie-Rotation am Kantonsspital Fribourg statt. Die beiden Assistenten der orthopädischen Bettenstation führen zudem das Bedside Teaching für Studenten des 4. Studienjahres der Universität Lausanne durch. Zusätzlich werden an unserer Klinik auch Medizinstudenten im 5. und 6. Studienjahr für eine Dauer zwischen ein und vier Monaten als Unterassistenten angestellt. https://www.h-fr.ch/de/aus-und-weiterbildung/medizinische-berufe/orthopaedische- chirurgie 4.10 Pflege- und OP-Personalausbildung Mitarbeiter der Klinik sind regelmässig in die Aus- und Weiterbildung des Personals der orthopädischen Bettenstation, des Operationssaals und der Intensivpflegestation involviert. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 20
5. Evaluationen 5.1 Arbeitsplatz-basierte Assessments Seit dem Jahr 2014 werden an der Klinik die arbeitsplatzbasierten Assessments für die korrektere Evaluation der Weiterbildungsassistenten eingeführt. Eine entsprechende Evaluation findet zweimal jährlich statt. Dabei kommen die klinikinternen Formulare zur Anwendung (Anhang 4 und 5). Jeder Assistent ist selber verantwortlich für die Organisation Durchführung der DOPS und der Mini-CEXs, der Tutor und die Ausbildungsärzte stehen für die Evaluation zur Verfügung. 5.2 Eintrittsgespräch / Verlaufsgespräch Ein formelles Eintrittsgespräch findet nicht statt, kann aber bei Anfrage durchgeführt werden. Verlaufsgespräche mit den Kaderärzten der Klinik sind jederzeit möglich und auch willkommen. 5.3 Jährliches Evaluationsgespräch gemäss Logbuch bzw. SIWF/FMH-Zeugnis Einmal pro Jahr wird mit jedem Assistenten ein Evaluationsgespräch durchgeführt. Sämtliche Kader- und Oberärzte äussern sich schriftlich über den Weiterbildungsstand aller Assistenten. Die Assistenten führen vor dem Evaluationsgespräch das Formular Selbstevaluation aus (Anhang 6) und legen die DOPS und die Mini-CEX vor. Anlässlich des Evaluationsgesprächs wird die positive oder auch negative Entwicklung eines jeden Assistenten erörtert und im entsprechenden FMH-Zeugnis schriftlich festgehalten. Es wird erörtert, ob sich ein Kandidat für eine akademische Karriere/Spitalkarriere/Praxistätigkeit eignet. Zusätzlich werden die Weiterbildungsziele für die nächste Weiterbildungsperiode festgelegt. Um eine möglichst gute Einschätzung des Ausbildungsstandes im Vergleich zu den anderen Kandidaten zu ermöglichen, haben wir ein standardisiertes Ausbildungsschema kreiert, das den Weiterbildungsstand aller Assistenten widerspiegelt (Anhang 9). 5.4 Andere Der Chefarzt führt auf Wunsch des Assistenten ein zusätzliches Karrieregespräch durch. Dabei wird die weitere Planung des Curriculums, insbesondere die Eignung für eine Oberarztstelle, die Möglichkeit oder der Wunsch für ein Fellowship oder auch der Stellen- wechsel an eine andere orthopädische Klinik erörtert. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 21
6. Bewerbung 6.1 Termine für Bewerbungen Bewerbungen können zu jedem beliebigen Zeitpunkt eingereicht werden. Die Evaluation der in Frage kommenden Kandidaten wird in der Regel zweimal pro Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst, durchgeführt. 6.2 Adresse für Bewerbungen Prof. Dr. med. M. Tannast Klinikchefarzt und Ordinarius Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie HFR - Kantonsspital, Universität Fribourg Postfach 1708 Fribourg 6.3 Notwendige Unterlagen für die Bewerbung - Begleitbrief mit Angabe des Berufszieles - Curriculum vitae mit tabellarischer Aufstellung der bisherigen Weiterbildung - strukturiertes Curriculum vitae (Anhang 7) - Liste der fest geplanten und der beabsichtigten Weiterbildung - Zeugnisse (Staatsexamen, SIWF/FMH-Zeugnisse der bisherigen Weiterbildung) - Liste absolvierter zusätzlicher Weiterbildungskurse - Operationskatalog - Liste der Publikationen - Angabe von Referenzen - Anderes 6.4 Selektionskriterien, Anstellungsbedingungen Voraussetzungen für eine Anstellung als Assistenzarzt sind - eidgenössisches Arztdiplom oder ein gleichwertiges anerkanntes ausländisches Arzt- diplom - gute Kenntnis der deutschen und französischen Sprache in Wort und Schrift - für Bewerber für den Facharzttitel FMH Orthopädische Chirurgie ist eine chirurgische Basisausbildung von zwei Jahren sowie ein bestandenes chirurgisches Basisexamen sowie eine abgeschlossene Dissertation erwünscht aber nicht unabdingbare Voraus- setzung - Kandidaten, welche sich für eine akademische Karriere entscheiden, werden idealerweise direkt nach dem Staatsexamen eingestellt mit der Option eines späteren Einstieges in die klinische Tätigkeit. - Bewerber anderer Fachrichtungen können auch direkt nach dem Staatsexamen einge- stellt werden 6.5 Ablauf des Auswahlverfahrens Eine Vorselektion erfolgt aufgrund des Studiums der eingereichten Bewerbungs- unterlagen. Kriterien sind neben guten Sprachkenntnissen in deutscher, französischer und englischer Sprache auch die klare Angabe eines Berufsziels, das bisherige Curri- Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 22
culum, resp. der Weiterbildungsstand. Zur besseren Vergleichbarkeit der Bewerbungen ist das Einreichen eines strukturierten Curriculums obligatorisch (Anhang 7). Nach Sichtung der Bewerbungen werden die Kandidaten in Gruppen von maximal 5 Bewerbern für eine Evaluation und persönliches Gespräch eingeladen. Die Evaluationen finden zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst statt. Es wird darauf geachtet, Bewerber unterschiedlichen Weiterbildungsstands anzustellen. Für klinische Weiterbildungsstellen wird grundsätzlich das chirurgische Basisexamen als Einstellungskriterium verlangt. 6.6 Anstellungsvertrag Die Assistenzärzte erhalten in der Regel einen Arbeitsvertrag von 1 Jahr gemäss kantonalem Recht. Eine erste Evaluation des Assistenten findet in der Regel nach sechs Monaten statt. Aufgabe dieser ersten Evaluation ist es zu entscheiden, ob nach Meinung der Kader- und Oberärzte der Kandidat für eine Weiterbildung zum Facharzttitel orthopädische Chirurgie und Traumatologie in Frage kommt. Eine Verlängerung des Anstellungsverhältnisses über das erste Anstellungsverhältnis hinaus ist um weitere 1 bis 3 Jahre möglich. Dabei kann die Dauer des Anstellungsverhältnisses über die maximal akzeptierte Anzahl der Weiterbildungsjahre unserer Weiterbildungsstätte verlängert werden, sofern der Assistent dies wünscht. Zusätzlich wird ein formeller Weiterbildungsvertrag (Anhang 8) unterzeichnet. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 23
Anhang 1 Einführungs-Checkliste Task Detail Kommentar Erledigt HFR Einführungstag Absolviert Weiterbildungskonzept Gelesen und verstanden Weiterbildungsvertrag Erhalten und retourniert Tutor Zugeteilt und sich vorgestellt Organisation Legic Erhalten Schlüssel Erhalten Diktaphon Erhalten Dosimeter Erhalten Telefon Erhalten Kliniktelefonliste Erhalten/auf Intranetserver identifiziert Arbeitskleidung Erhalten Postfach Sekretariat Identifiziert und angeschrieben Stempel Erhalten Infrastruktur Büro/Arbeitsplatz Zugeteilt Informatik RAP, PEP, dpi, Internet, Zugänge erhalten und getestet PACS, E-mail-Adresse Notfallliste Orthopädie axis Zugang erhalten und getestet What’s App Chat Orthopädie Zugang erhalten Literatursuche HFR-Bibliothek Kenntnisnahme des Bestellvorganges UNIFR-Bibliothek Kenntnisnahme des Bestellvorganges Klinikbibliothek Lokalisiert Blaubuch Auf Orthoserver Kenntnisnahme Lokalitäten Kleiderausgabe Lokalisiert Rapportraum Lokalisiert Gipszimmer Lokalisiert Intensivstation Lokalisiert Notfallstation Lokalisiert Operationssäle Lokalisiert Personalrestaurant Lokalisiert Pikettzimmer Lokalisiert Klinikorganisation Teamzuteilung Erhalten Dienstplanung Pikettdienstplan eingesehen Ferienwünsche für 6 Monate An Dienstplaner abgegeben Kurswünsche für 6 Monate An Dienstplaner abgegeben Persönliche Vorstellung Klinikchefarzt Prof. Dr. M. Tannast (Hüfte, Becken) Chefarzt PD Dr. G. Maestretti (Spinale Chirurgie) Teamleiter Dr. D. Petek (Knie) Med.pract. P. Vial (Schulter, Ellbogen) Dr. T. Meszaros (Hand) Dr. A. Seidel (Fuss) Dr. I. Raabe (Kinderorthopädie) Chefarztsekretärin E. Roulin Gipspfleger M. Chacon Leitende OP-Schwester I. Becker Pflegeleitung P. Hofer-Solleder Bettenstation Visitenkonzept Erhalten Dokumente Case Manager Erhalten Weiterbildungsevaluation DOPS Selbständige Planung erstellt (vierteljährlich) Mini-Cex Selbständige Planung erstellt (vierteljährlich) Statusblatt Ausbildungsstand Ausgefüllt und an Elke Roulin retourniert Critical Incident Intranet Ablauf bekannt Reporting System (CIRS) Die Checkliste ist spätestens eine Woche nach Stellenantritt an die Chefarztsekretärin Elke Roulin zu retournieren. Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 24
Anhang 2 Lerninhalte nach Jahren (Klinik A1 Orthopädie 3 Jahre, Traumatologie 3 Jahre) Jahr Arbeitsort Weiterbildungsinhalt 1 2 3 4 5 6 Eignung und Neigung X X Stationsarbeit Patientenbetreuung prä- und postoperativ X X X Eintrittsstatus X X Klinische Visite X X X Berichtwesen X X postoperative Komplikationen X X X X X X einfache Konsilien X X X Betreuung von Unterassistenten X X X X Betreuung jüngerer Kollegen X X X Bedside Teaching Studenten X X X X X X Operation Assistenz elektive und traumatologische Operationen X X X X X X präoperative Planung X X X X einfache Eingriffe unter Assistenz X X einfache Eingriffe selbständig X X X mittelgrosse Eingriffe unter Assistenz X X mittelgrosse Eingriffe selbständig X Sprechstunde Anamnese X X X klinische Untersuchungen X X X Röntgeninterpretationen X X X X Aufstellen eines Behandlungsplans X X X physikalische Therapie X X Notfallstation Untersuchung und Betreuung von NF-Patienten X X X X einfache diagnostische Massnahmen X X X X Assistenz bei Notfalleingriffen X X X X X X Kenntnis der Verletzungen des BW-Apparates X X X X X X Klassifikation der Frakturen X X X X konservative Frakturbehandlung X X X X medikamentöse Therapieverfahren X X X X Wissenschaft statistische Methoden X X X Studienprotokoll, Ethikkommission X X X Durchführen einer klinischen Studie X X X Abstract, Vortrag, Posterpräsentation X X X Literatursuche und -verarbeitung X X X X Methode der Publikation als Autor oder Koautor X X Epidemiologie X X Evidence based medicine X X X X Gutachten Erstellen einfacher Kausalgutachten X X X X Theorie Anatomie X X X X Physiologie, Pathophysiologie X X X X Biomechanik, Implantatverhalten X X X X Ätiologie und Pathogenese von Erkrankungen X X X X X Prognose und Komplikationen von Therapien X X X X X Resultate unterschiedlicher Therapieverfahren X X X X Kenntnis der Entwicklungsstörungen X X Prophylaktische Massnahmen in der Orthopädie X X Aufwand-Nutzen-Analyse X X Qualitätssicherung X X Recht Patientenaufklärung X X X X X X Ethik in der Orthopädie X X X X X X KVG, UVG, IV, EMV, SUVA, Privatversicherung X X X X rechtsmedizinische Aspekte, Haftpflichtrecht X X X X Ist nicht Lerninhalt Schwerpunkts-Lerninhalt Erworbener Lerninhalt Weiterbildungskonzept Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, HFR Fribourg, Universität Fribourg Autor Prof. M. Tannast Seite 25
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