KNX-Kommunikation für ETAtouch Regelung Betriebsanleitung - 2021-04-06 DE 939112-001
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2021-04-06 DE 0000000488 V.002 X.52.0 939112-001 KNX-Kommunikation für ETAtouch Regelung Betriebsanleitung
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Inbetriebnahme 2 Inbetriebnahme Montage und Installation nur durch qualifiziertes Klemmen Sie die KNX-Busleitung am USB Interface Fachpersonal Stick an. Die KNX-Polung ist am Gehäuse mit +/- Die Montage und Installation darf nur von ent- markiert, siehe nachfolgende Grafik. sprechend qualifiziertem Fachpersonal durchge- führt werden. Aktuelle Version der KNX Datenbank runterladen Die aktuelle Version der KNX Datenbank finden Sie im Login Bereich auf der Webseite . Abb. 2-2: korrekte KNX-Polung Zum runterladen, melden Sie sich mit dem Benutzer- namen: software und dem Passwort: 4716 an. Weitere Details zum KNX USB Interface Stick Wenn Sie auf der Plattform finden Sie in der Betriebsanleitung des registriert sind, dann können Sie auch dort die Herstellers im Kapitel 4 "Anhang". Datenbank runterladen in den [Einstellungen] beim Stecken Sie den KNX USB Interface Stick an einem Menü [Installation & Software]. freien USB-Anschluss an der ETAtouch Bedieneinheit an. Verwenden Sie dazu die mitgelieferte USB-Verlän- KNX USB Interface Stick gerung. Die Voraussetzungen für die Kommunikation zwischen der ETAtouch Regelung und dem KNX-Installations- bus sind: • Installierte Softwareversion X.49.0 oder höher an der ETAtouch Bedieneinheit • ETAtouch Bedieneinheit der Generation [BE-P2] oder [BE-P3] Als Schnittstelle für den KNX-Installationsbus zur ETAtouch Regelung, dient ein "KNX USB Interface Abb. 2-3: USB Anschlüsse an der Bedieneinheit [BE-P3] Stick" der an der ETAtouch Bedieneinheit [BE-P] ange- schlossen wird. Der KNX USB Interface Stick kann nur von der ETA Heiztechnik bezogen werden, weil dieser mit einer eigenen Software konfiguriert werden muss. Falls Sie den KNX USB Interface Stick im freien Handel beziehen, dann wird dieser nicht ordnungsge- mäß funktionieren. Abb. 2-4: USB-Verlängerung für KNX Bus Die Konfiguration erfolgt mit der Programmiersoftware "ETS" (Version 5 oder höher) auf einem Laptop oder PC. Die möglichen Parameter und Kommunikations- objekte von der ETAtouch Regelung sind im Kapitel 3 "Einstellbare Parameter" angeführt. Abb. 2-1: KNX USB Interface Stick 4 www.eta.co.at
Inbetriebnahme KNX-Verbindung zur ETAtouch Regelung tionsblock. Wählen Sie die Einstellung [Nicht herstellen verwendet] für jene Funktionsblöcke die nicht zur 1. Vergewissern Sie sich dass der KNX USB KNX-Kommunikation benötigt werden. Interface Stick an der ETAtouch Bedieneinheit an- geschlossen ist. 2. Öffnen Sie mit dem Symbol (links unten) die Systemeinstellungen an der ETAtouch Regelung. Drücken Sie die Taste [Berechtigung]. Geben Sie das Passwort "135" ein und bestätigen Sie dieses. 3. Wechseln Sie in das Menü [Internet & Schnittstel- len] und wählen Sie [KNX- Bussystem]. Es erscheint eine Übersicht. Abb. 2-6: Zuordnung 6. Ist die Zuordnung erfolgt, schließen Sie das Fenster. Anschließend ist ein Neustart der ETAtouch Regelung erforderlich, damit die KNX Verbindung gespeichert und aktiviert wird. Bei allen Änderungen in der Konfiguration mit der Programmiersoftware "ETS" und an- schließender Installation auf den KNX USB Interface Stick, muss die ETAtouch Regelung neu gestartet werden. Abb. 2-5: Übersicht der KNX Schnittstelle 4. Zur Identifizierung des KNX USB Interface Sticks muss die Taste [Programmier- Taste] gedrückt werden. Danach kann dem USB Interface Stick mit der Programmiersoftware "ETS" eine Adresse zugewiesen werden. Erscheint bei den Symbolen für USB und KNX (im linken oberen Bereich) das Fehler- symbol , dann überprüfen Sie ob der USB Interface Stick beziehungsweise die KNX- Busleitung korrekt angeschlossen ist. 5. Die Zuordnung der Funktionsblöcke, zB: Warm- wasserspeicher [WW], zu den KNX-Gruppen erfolgt mit der Auswahlliste beim jeweiligen Funk- 5
Einstellbare Parameter 3 Einstellbare Parameter Parameter von der ETAtouch Regelung zur Kommunikation mittels KNX-Bus Bei allen Parametern gilt: wird bei [Zyklisch senden?] ein Wert größer als Null eingestellt, schickt die ETAtouch Regelung die Werte im eingestellten Intervall aus. Der Wert "0" deaktiviert das regelmäßige Senden der Werte. Ebenso ist bei allen Parametern einstellbar, ob diese bei einer Wertänderung (zB: Temperaturänderung um 1°C) zusätzlich gesendet werden. Bei den allgemeinen Einstellungen können Uhrzeit und Datum von der ETAtouch Regelung in einem einstellbaren Intervall übertragen werden. In den nachfolgenden Tabellen sind die Werkseinstellungen der "Flags" für die einzelnen Kommunikationsobjekte angeführt. Die Flags können nach Bedarf angepasst werden. Die Abkürzungen bedeuten: • K = Kommunikation (ist immer gesetzt) • L = Lesen • S = Schreiben • Ü = Übertragen Zum Auslesen muss das L-Flag gesetzt werden. Es wird der zuletzt über den Bus in das Objekt geschriebene Wert ausgelesen. Wird bei einem Kommunikationsobjekte kein (beziehungsweise kein vernünftiger) Wert ausgegeben ist möglicherweise in der Programmiersoftware "ETS" die Einstellung [Senden bei Wertänderung?] de- aktiviert, oder [Zyklisch senden?] auf Null gesetzt. Bei allen Änderungen in der Konfiguration mit der Programmiersoftware "ETS" und anschließender Installation auf den KNX USB Interface Stick, muss die ETAtouch Regelung neu gestartet werden. Kessel (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Kesseltyp: • Hackgutkessel Bei jedem Kessel muss der jeweilige Kesseltyp • Pelletskessel ausgewählt werden. • Stückholzkessel Übermittelt die relevanten Kessel-Temperatu- Abgas-, Kessel- und Rücklauftemperatur ren. Übermittelt die Feuerraumtemperatur (nur beim Feuerraumtemperatur Vorschubrostkessel HACK VR möglich). Übermittelt den Wasserdruck der Heizanlage Kesseldruck (sofern vorhanden). Restsauerstoff Übermittelt den Restsauerstoffgehalt im Abgas. Übermittelt bei automatische Kessel (Pelletskes- Verbrauch seit Entaschung, Verbrauch sel, Hackgutkessel) die Zählerstände für den seit Wartung Brennstoffverbrauch, sowie den Zählerstand seit der letzten Wartung. Kommunikationsobjekte: Nur bei Kessel mit Drucksensor: übermittelt den Kesseldruck 14.058 K, L, Ü Wasserdruck der Heizanlage. Bei automatische Kessel: zum Starten einer zu- sätzlichen Entaschung des Kessels. Entaschen Taste 1.001 K, L, S, Ü Beim Stückholzkessel: zum Abschalten der Glu- terhaltung des Kessels. Nur bei automatische Kessel: zum Ein- und Aus- Ein-Aus Taste 1.001 K, L, S, Ü schalten des Kessels. Rücklauftemperatur Übermittelt die Rücklauftemperatur des Kessels. 9.001 K, L, Ü 6 www.eta.co.at
Einstellbare Parameter Kessel (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Kesseltemperatur Übermittelt die Temperatur des Kessels. 9.001 K, L, Ü Abgastemperatur Übermittelt die Abgastemperatur. 9.001 K, L, Ü Übermittelt den Restsauerstoffgehalt des Abga- Restsauerstoff 5.001 K, L, Ü ses. Nur bei Pelletskessel: übermittelt den Pelletsvor- Inhalt Pelletsbehälter 14.051 K, L, Ü rat vom Vorratsbehälter am Kessel. Nur bei automatische Kessel: übermittelt den Verbrauch seit Entaschung Zählerstand vom Brennstoffverbrauch seit der 14.051 K, L, Ü letzten Entaschung. Nur bei automatische Kessel: übermittelt den Verbrauch seit Aschebox leeren Zählerstand vom Brennstoffverbrauch seit der 14.051 K, L, Ü letzten Leerung der Aschebox. Nur beim Hackgutkessel HACK VR: übermittelt Feuerraumtemperatur 9.001 K, L, Ü die Feuerraumtemperatur des Kessels. Nur beim Stückholzkessel: zum Ein- und Aus- Automatikbetrieb Zündung 1.001 K, L, S, Ü schalten der automatischen Zündung. Nur bei Pelletskessel: zum Starten der Saugtur- Pelletsbehälter jetzt auffüllen bine um den Vorratsbehälter am Kessel aufzufül- 1.001 K, L, S, Ü len. Übermittelt ein Signal wenn beim Kessel eine Störung 1.001 K, L, Ü Störung auftritt. Laufmeldung Übermittelt den Status des Kessels. 1.011 K, L, Ü Puffer (maximal 4) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Anzahl der Pufferfühler Puffertemperaturen Übermittelt die Werte der Temperaturfühler. Ladezustand Übermittelt den Ladezustand des Puffers. Kommunikationsobjekte: Fühler 1 Übermittelt die Werte der Temperaturfühler. Es Fühler 2 können bis zu 9 Temperaturfühler konfiguriert 9.001 K, L, Ü Fühler 3 werden. Übermittelt den Ladezustand des Puffers. Der Ladezustand entspricht dem Mittelwert von allen Puffer-Temperaturfühlern. Ein Ladezustand von 0% bedeutet, dass der Puffer nur bis zur eingestellten Tempe- Ladezustand ratur [Rücklauf der Verbraucher], zB: 35°C oder 5.004 K, L, Ü niedriger geladen ist. Ein Wert von 100% bedeutet dass der Puffer ent- weder auf einen Mittelwert von 80°C geladen ist, oder höher falls die erforderliche Soll-Tempera- tur mehr als 80°C beträgt. 7
Einstellbare Parameter Puffer (maximal 4) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Nur bei automatische Kessel: damit wird die so- Puffer sofort laden fortige Ladung des Puffers gestartet auch außer- 1.001 K, L, S, Ü halb der eingestellten Zeitfenster. Nur bei Puffer mit integriertem Warmwasserbe- reich: damit wird die sofortige Ladung des Kombispeicher sofort laden 1.001 K, L, S, Ü Warmwasserbereichs gestartet auch außerhalb der eingestellten Zeitfenster. Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Warmwasserspeicher (maximal 4) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Speichertemperaturen Übermittelt die Werte der Temperaturfühler. Kommunikationsobjekte: Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Temperatur Übermittelt die Werte der Temperaturfühler. 9.001 K, L, Ü Nur bei zusätzlichem Temperaturfühler: übermit- Temperatur unten telt die Warmwassertemperatur im unteren Be- 9.001 K, L, Ü reich des Speichers. Damit wird die sofortige Ladung des Warmwas- Sofort laden serspeichers gestartet auch außerhalb der ein- 1.001 K, L, S, Ü gestellten Zeitfenster. Heizkreis (maximal 8) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Heizkreistyp: Bei jedem Heizkreis muss der jeweilige Typ aus- • Heizkreis gewählt werden. • Einzelraum-Heizkreis Übermittelt die Soll- und Isttemperaturen vom Soll- und Isttemperaturen Raum Raumfühler. Übermittelt die Vorlauftemperatur des Heizkrei- Vorlauftemperatur ses. Kommunikationsobjekte: Übermittelt die Raumtemperatur von einem ETA Isttemperatur Raum 9.001 K, L, Ü Raumfühler zur ETAtouch Regelung. Solltemperatur Raum Definiert die gewünschte Raumtemperatur. 9.001 K, L, S, Ü Heizen Taste Schaltet den Heizkreis in den Heizbetrieb. 1.001 K, L, S, Ü Den Heizkreis in den Automatikbetrieb schalten. Auto Taste Damit wechselt der Heizkreis selbstständig zwi- 1.001 K, L, S, Ü schen den Betriebsarten Heizen und Absenken. Schaltet den Heizkreis in den Absenkbetrieb Absenken Taste (niedrigere Temperatur und außerhalb der ein- 1.001 K, L, S, Ü gestellten Heizzeiten). 8 www.eta.co.at
Einstellbare Parameter Heizkreis (maximal 8) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Ein-Aus Taste Zum Ein- und Ausschalten des Heizkreises. 1.001 K, L, S, Ü Beendet den aktuellen Betrieb und schaltet den Heizkreis in den Heizbetrieb bis zum nächsten Kommen Taste 1.001 K, L, S, Ü eingestellten Zeitfenster. Danach wechselt der Heizkreis wieder in den Automatikbetrieb. Beendet den aktuellen Betrieb und schaltet den Heizkreis in den Absenkbetrieb bis zum nächs- Gehen Taste 1.001 K, L, S, Ü ten eingestellten Zeitfenster. Danach wechselt der Heizkreis wieder in den Automatikbetrieb. Die Raumtemperatur wird von einem fremden Isttemperatur Raum über Bus Raumfühler gemessen und der Wert zur 9.001 K, S, Ü ETAtouch Regelung übertragen. Dient zum schrittweisen Anpassen der Raumtemperatur im Heizbetrieb. Solltemperatur Raum Differenz Heizen Ein Wert von zB: 0,5°C erhöht die gewünschte 9.002 K, S, Ü Raumtemperatur im Heizbetrieb (in allen Zeit- fenstern) um 0,5°C. Ein Wert von -1°C senkt die gewünschte Raumtemperatur um 1°C. Dient zum schrittweisen Anpassen der Raumtemperatur im Absenkbetrieb. Solltemperatur Raum Differenz Absen- Ein Wert von zB: 0,5°C erhöht die gewünschte 9.002 K, S, Ü ken Raumtemperatur im Absenkbetrieb um 0,5°C. Ein Wert von -1°C senkt die gewünschte Raumtemperatur um 1°C. Übermittelt die Vorlauftemperatur des Heizkrei- Vorlauftemperatur 9.001 K, L, Ü ses. Urlaub Beginn Tageszeit 10.001 K, L, S, Ü Urlaub Beginn Datum Definiert den Zeitraum für den dauerhaften Ab- 11.001 K, L, S, Ü Urlaub Ende Tageszeit senkbetrieb des Heizkreises. Nach diesem Zeit- 10.001 K, L, S, Ü raum schaltet sich der Heizkreis selbstständig Urlaub Ende Datum wieder in den Automatikbetrieb zurück. 11.001 K, L, S, Ü Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Raum (maximal 20) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Übermittelt die Soll- und Isttemperaturen vom Soll- und Isttemperaturen Raum Raumfühler. Übermittelt die Stellung des Regelventils für den Ventilstellung Raum. Kommunikationsobjekte: Übermittelt die Raumtemperatur die vom Raum- Isttemperatur Raum 9.001 K, L, Ü fühler der ETAtouch Regelung gemessen wird. Solltemperatur Raum Definiert die gewünschte Raumtemperatur. 9.001 K, L, S, Ü Heizen Taste Schaltet den Raum in den Heizbetrieb. 1.001 K, L, S, Ü 9
Einstellbare Parameter Raum (maximal 20) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Den Raum in den Automatikbetrieb schalten. Auto Taste Damit wechselt der Heizkreis selbstständig zwi- 1.001 K, L, S, Ü schen den Betriebsarten Heizen und Absenken. Schaltet den Raum in den Absenkbetrieb (nied- Absenken Taste rigere Temperatur und außerhalb der eingestell- 1.001 K, L, S, Ü ten Heizzeiten). Ein-Aus Taste Zum Ein- und Ausschalten des Raums. 1.001 K, L, S, Ü Beendet den aktuellen Betrieb und schaltet den Raum in den Heizbetrieb bis zum nächsten ein- Kommen Taste 1.001 K, L, S, Ü gestellten Zeitfenster. Danach wechselt der Raum wieder in den Automatikbetrieb. Beendet den aktuellen Betrieb und schaltet den Raum in den Absenkbetrieb bis zum nächsten Gehen Taste 1.001 K, L, S, Ü eingestellten Zeitfenster. Danach wechselt der Raum wieder in den Automatikbetrieb. Die aktuelle Raumtemperatur wird von einem Isttemperatur Raum über Bus fremden Raumfühler gemessen und der Wert 9.001 K, S, Ü zur ETAtouch Regelung übertragen. Dient zum schrittweisen Anpassen der Raumtemperatur im Heizbetrieb. Solltemperatur Raum Differenz Heizen Ein Wert von zB: 0,5°C erhöht die gewünschte 9.002 K, S, Ü Raumtemperatur im Heizbetrieb (in allen Zeit- fenstern) um 0,5°C. Ein Wert von -1°C senkt die gewünschte Raumtemperatur um 1°C. Dient zum schrittweisen Anpassen der Raumtemperatur im Absenkbetrieb. Solltemperatur Raum Differenz Absen- Ein Wert von zB: 0,5°C erhöht die gewünschte 9.002 K, S, Ü ken Raumtemperatur im Absenkbetrieb um 0,5°C. Ein Wert von -1°C senkt die gewünschte Raumtemperatur um 1°C. Ventilstellung Übermittelt die Stellung (in Prozent) des Regel- 5.001 K, L, Ü ventils für den Raum. Dieses Objekt darf nicht für Ein-Aus Stell- antriebe verwendet werden. Für Ein-Aus Stellantriebe, verwenden Sie stattdessen das Ventilstellung 2 Objekt "Ventilzustand". 5.001 K, L, Ü Das zweite Ventil wird nur benötigt wenn ein Raum von zwei Heizkreisen versorgt wird. Ventilzustand Übermittelt den Zustand (offen / geschlossen) 1.003 K, L, Ü des Regelventils das über über einen Heizungs- aktor (mittels KNX-Bus) angesteuert wird. Ventilzustand 2 Das zweite Ventil wird nur benötigt wenn 1.003 K, L, Ü ein Raum von zwei Heizkreisen versorgt wird. Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü 10 www.eta.co.at
Einstellbare Parameter Solaranlage (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Kollektortemperatur Übermittelt die Kollektortemperatur. Die von der Solaranlage erzeugte Wärmemenge wird übermittelt. Leistung Wärmemengenzähler Die ETAtouch Regelung errechnet die Wär- memenge entweder anhand von zusätzli- chen Temperaturfühlern oder anhand eines Durchflusszählers. Ertrag heute, Ertrag gestern, Gesamter- Übermittelt die Wärmemengen von der Solaran- trag lage. Kommunikationsobjekte: Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Kollektortemperatur Übermittelt die Kollektortemperatur. 9.001 K, L, Ü Die aktuelle Leistung der Solaranlage wird über- Aktuelle Leistung 9.024 K, L, Ü mittelt. Die am heutigen Tag bereits erzeugte Wärme- Ertrag heute 13.010 K, L, Ü menge wird übermittelt. Die gestern erzeugte Wärmemenge wird über- Ertrag gestern 13.010 K, L, Ü mittelt. Die von der Solaranlage erzeugte Wärmemenge Wärmemenge 13.010 K, L, Ü wird übermittelt. Module (maximal 4) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Modultyp: • Frischwassermodul Bei jedem Modul muss der jeweilige Typ einge- • Systemtrennmodul stellt werden. • Übergabemodul Temperaturen Übermittelt die relevanten Temperaturen. Nur beim Übergabemodul möglich. Es wird die Ventilstellung Stellung des Primärventils übermittelt. Leistung Übermittelt die relevanten Leistungen. Kommunikationsobjekte (Frischwassermodul): Isttemperatur Warmwasser Übermittelt die aktuelle Warmwassertemperatur. 9.001 K, L, Ü Definiert die gewünschte Warmwassertempera- Solltemperatur Warmwasser 9.001 K, L, S, Ü tur. Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Kommunikationsobjekte (Systemtrennmodul): Übermittelt die Vorlauftemperatur an der Primär- Vorlauftemperatur primär 9.001 K, L, Ü seite (Wärmeerzeuger) des Wärmetauschers. 11
Einstellbare Parameter Module (maximal 4) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Übermittelt die Vorlauftemperatur an der Sekun- Vorlauftemperatur sekundär därseite (Verbraucherseite) des Wärmetau- 9.001 K, L, Ü schers. Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Kommunikationsobjekte (Übergabemodul): Übermittelt die Vorlauftemperatur an der Primär- Vorlauftemperatur primär 9.001 K, L, Ü seite (Wärmeerzeuger) des Wärmetauschers. Übermittelt die Vorlauftemperatur an der Sekun- Vorlauftemperatur sekundär därseite (Verbraucherseite) des Wärmetau- 9.001 K, L, Ü schers. Übermittel die Stellung des Primärventils mit Ventilstellung primär dem der Durchfluss und somit die Wärmemenge 5.004 K, L, Ü geregelt wird. Ein-Aus Taste Zum Ein- und Ausschalten des Moduls. 1.001 K, L, S, Ü Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Leistung Übermittelt die Leistung des Moduls. 9.024 K, L, Ü Brenner (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Übermittelt die Vorlauftemperatur des Brenners Temperaturen (nur bei vorhandenem Temperaturfühler). Übermittelt die erforderliche Leistung des Bren- Leistung Soll ners. Betriebsstunden Übermittelt die Betriebsstunden des Brenners. Kommunikationsobjekte: Brennertemperatur Übermittelt die Vorlauftemperatur des Brenners. 9.001 K, L, Ü Übermittelt die erforderliche Leistung des Bren- angeforderte Leistung 9.024 K, L, Ü ners. Betriebsstunden Übermittelt die Betriebsstunden des Brenners. 13.100 K, L, Ü Schickt eine Anforderung an den Brenner zum Brenneranforderung 1.002 K, L, Ü Starten. Übermittelt die Rücklauftemperatur des Bren- Rücklauftemperatur 9.001 K, L, Ü ners. Zum Ein- und Ausschalten des Brenners in die Bereitschaft. Ein-Aus Taste Nur wenn der Brenner eingeschaltet ist (al- 1.001 K, L, S, Ü so betriebsbereit) kann dieser von der ETAtouch Regelung angefordert werden. Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü 12 www.eta.co.at
Einstellbare Parameter Fremdwärme (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Übermittelt die Vorlauftemperatur des zusätzli- Temperatur Fremdwärme chen Wärmeerzeugers. Kommunikationsobjekte: Übermittelt die Vorlauftemperatur des zusätzli- Temperatur Fremdwärme 9.001 K, L, Ü chen Wärmeerzeugers. Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Fernleitung (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Übermittelt die Vorlauftemperatur der Fernlei- Vorlauftemperatur tung. Kommunikationsobjekte: Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Zum Ein- und Ausschalten der Wärmeversor- Ein-Aus Taste 1.001 K, L, S, Ü gung durch die Fernleitung. Übermittelt die Vorlauftemperatur der Fernlei- Vorlauftemperatur 9.001 K, L, Ü tung. Externe Wärmeanforderung (maximal 4) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Anzeige der angeforderten Leistung vom Wär- Leistungsanforderung meverbraucher. Anzeige der angeforderten Temperatur vom Temperaturanforderung Wärmeverbraucher. Kommunikationsobjekte: Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Anzeige einer Wärmeanforderung durch einen digitale Anforderung digitalen Eingang an der Platine (Ein/Aus oder 1.011 K, L, Ü Ja/Nein). Anzeige der vom Wärmeverbraucher benötigten Leistungsanforderung Leistung, durch einen analogen Eingang an der 9.024 K, L, Ü Kesselplatine (zB: 0-10V). Anzeige der vom Wärmeverbraucher benötigten Temperaturanforderung Temperatur, durch einen analogen Eingang an 9.001 K, L, Ü der Kesselplatine (zB: 0-10V). Anzeige des Betriebszustands vom Wärmeer- Erzeuger bereit 1.011 K, L, Ü zeuger (zB: Kessel) für den Wärmeverbraucher. Übermitteln einer Wärmeanforderung mittels digitale Anforderung über Bus KNX-Bus an die ETAtouch Regelung (Ein/Aus 1.003 K, L, S, Ü oder Ja/Nein). 13
Einstellbare Parameter Externe Wärmeanforderung (maximal 4) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Vorgabe der benötigten Leistung für den Wär- Leistungsanforderung über Bus meverbraucher, mittels KNX-Aktor an die 9.024 K, L, S, Ü ETAtouch Regelung. Vorgabe der benötigten Temperatur für den Wär- Temperaturanforderung über Bus meverbraucher, mittels KNX-Aktor an die 9.001 K, L, S, Ü ETAtouch Regelung. Zum Ein- und Ausschalten des Wärmeverbrau- Ein-Aus Taste 1.001 K, L, S, Ü chers. Fernwärme Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Übermittelt die Vorlauftemperatur vom Fernwär- Vorlauftemperatur meanschluss. Übermittelt die Durchflussmenge vom Fernwär- Durchfluss meanschluss. Übermittelt die bezogene Leistung vom Fern- Netzleistung wärmeanschluss. Kommunikationsobjekte: Übermittelt die Vorlauftemperatur vom Fernwär- Vorlauftemperatur 9.001 K, L, Ü meanschluss. Übermittelt die Durchflussmenge vom Fernwär- Durchfluss 9.025 K, L, Ü meanschluss. Übermittelt die bezogene Leistung vom Fern- Netzleistung 9.024 K, L, Ü wärmeanschluss. Ein- und Ausschalten der Wärmeversorgung für Ein-Aus Taste 1.001 K, L, S, Ü die Verbraucher. Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Pool Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Temperaturen Übermittelt die relevanten Temperaturen. Kommunikationsobjekte: Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Temperatur Übermittlung der aktuellen Pooltemperatur. 9.001 K, L, Ü Das Aufheizen des Pools wird mit dieser Taste freigegeben oder gesperrt. Das Aufheizen des Ein-Aus Taste 1.001 K, L, S, Ü Pools kann nur erfolgen wenn dieser freigege- ben ist. Zum sofortigen Laden des Pools durch den Wär- Ladung aktivieren 1.001 K, L, S, Ü meerzeugers (Solaranlage oder Puffer). Dient zum Aktivieren der Frostschutzfunktion für Winterbetrieb 1.001 K, L, S, Ü die Poolpumpe. 14 www.eta.co.at
Einstellbare Parameter Pool Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Definiert die gewünschte Pooltemperatur beim Solltemperatur Solar-Ladung 9.001 K, L, S, Ü Aufheizen durch die Solaranlage. Definiert die gewünschte Pooltemperatur beim Solltemperatur Puffer-Ladung 9.001 K, L, S, Ü Aufheizen durch den Pufferspeicher. Pellets-Austragungen (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Lagerstand Übermittelt den Pelletsvorrat im Lagerraum. Kommunikationsobjekte: Pelletsvorrat Übermittelt den Pelletsvorrat im Lagerraum. 14.051 K, L, S, Ü Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü Übermittelt den Zustand vom Sensor für die Pel- Lager leer Sensor 1.002 K, L, Ü letsförderleitung. Hackgut-Austragungen (maximal 2) Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Kommunikationsobjekte: Ein-Aus Taste Dient zum Ein- und Ausschalten der Austragung. 1.001 K, L, S, Ü Zustand Übermittelt den Betriebszustand. 16.001 K, L, Ü System Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Parameter: Übermittlung der Werte von den zusätzlichen Zusätzliche Temperaturfühler Temperaturfühlern. Übermittelt die Außentemperatur vom Tempera- Außentemperatur turfühler an der ETAtouch Regelung. Kommunikationsobjekte: Übermittlung der Werte von den zusätzlichen Zusätzliche Temperatur 1 9.001 K, L, Ü Temperaturfühlern. Zusätzliche Temperatur 2 9.001 K, L, Ü Zusätzliche Temperatur 3 9.001 K, L, Ü Zusätzliche Temperatur 4 9.001 K, L, Ü Zusätzliche Temperatur 5 9.001 K, L, Ü Übermittelt die Außentemperatur vom Tempera- Außentemperatur 9.001 K, L, Ü turfühler an der ETAtouch Regelung. Übermittlung einer Störmeldung von einem Externe Störmeldung von KNX 1.001 K, S, Ü KNX-Aktor an die ETAtouch Regelung. Schaltet einen Ausgang beim Auftreten einer Summenstörmeldung 1.001 K, L, Ü Störung. 15
Einstellbare Parameter System Bezeichnung Beschreibung DPT Flag Übermittelt die Außentemperatur von einem ei- Außentemperatur von KNX genen KNX-Aktor anstelle des Temperaturfüh- 9.001 K, S, Ü lers an der ETAtouch Regelung. 16 www.eta.co.at
Anhang 4 Anhang 17
Anhang DE Bedienungs- und Montageanleitung KNX USB Interface Stick 332 (Art. # 5254) Portables USB Interface in Stickform für den KNX-Bus Fehler in der KNX-Kommunikation (z.B. Telegrammwiederholun- gen oder Telegrammfragmente) werden durch einen kurzzeitigen Farbwechsel zu rot angezeigt. Zusammenfassung der Zustände der KNX LED ❷: LED Verhalten Bedeutung LED leuchtet grün KNX Bus Spannung vorhanden LED blinkt grün Telegramme auf dem KNX Bus KNX USB Interface Stick 332 LED leuchtet kurz rot auf Kommunikationsfehler auf dem KNX Bus LED leuchtet orange Interface ist auf Bus Monitor Modus eingestellt LED blinkt orange Telegramme auf dem KNX Bus im Bus Monitor Modus Anwendung Das KNX USB Interface Stick 332 dient als Datenschnittstelle Die USB LED ❹ leuchtet grün, wenn das Gerät an USB ange- zwischen einem PC oder Laptop und dem Installationsbus KNX. schlossen ist. Bei Flackern dieser LED findet USB- Das Gerät ist kompatibel mit der ETS® Software (ETS3 oder Telegrammverkehr. höher) und unterstützt erweiterte Telegramme (Lange Tele- Fehler in der USB-Kommunikation werden durch einen kurzzei- gramme / Long Frames) beim Download. tigen Farbwechsel zu rot angezeigt. Die LEDs auf der Oberseite zeigen Betriebszustände sowie Zusammenfassung der Zustände der USB LED ❹: Kommunikationsfehler am Bus an. Der USB-Anschluss ist vom KNX Bus galvanisch getrennt. LED Verhalten Bedeutung LED leuchtet grün USB aktiv Installation und Inbetriebnahme LED blinkt grün Telegramme über USB LED leuchtet kurz rot auf Kommunikationsfehler auf USB Das KNX USB Interface 332 Stick ist als USB-Stick ausgeführt und kann an eine USB-Schnittstelle Typ A verwendet werden. Er USB Suspend besitzt folgende Bedienelemente und Anzeigen: Wenn der PC oder Laptop in den Ruhemodus wechselt, werden auch angeschlossene USB-Geräte in den Ruhemodus versetzt, ❶ KNX Bus Anschluss um Energie zu sparen. Computer mit MS Windows® 8.1 oder ❷ KNX LED (mehrfarbig) höher können auch im Normalbetrieb unbenutzte Peripheriege- ❸ USB Anschluss (Typ A) räte in den Standby-Modus setzen. Im Ruhe-Modus sind beide ❹ USB LED (mehrfarbig) LEDs der KNX USB Schnittstelle ausgeschaltet. Werkseinstellungen Ab Werk ist folgende Konfiguration voreingestellt: Physikalische Adresse des Gerätes: 15.15.255 Die Spannungsversorgung erfolgt über den USB Anschluss durch den PC. Schnittstelleneinstellungen in der ETS In der ETS können Schnittstellen über das ETS Menü „Bus - Bei fehlendem USB-Anschluss ist das Gerät ohne Funk- tion. Schnittstellen“ ausgewählt und konfiguriert werden. Nachdem das KNX USB Interface an den PC und den KNX Bus angeschlossen wurde, erscheint automatisch in der ETS im KNX Programmiermodus Menüpunkt „Bus“ unter „gefundene Schnittstellen“. Die physikalische Adresse der Schnittstelle wird über die ETS Durch Anklicken der gefundenen Schnittstelle wird diese als lokal eingestellt. Aus diesem Grund sind kein Programmiertaster aktuelle Schnittstelle ausgewählt. Auf der rechten Seite des ETS bzw. Programmier-LED am Gerät vorhanden. Fensters erscheinen dann verbindungsspezifische Informationen und Optionen. Statusanzeige Hier kann die physikalische Adresse des KNX USB Interfaces geändert werden. Um zu überprüfen, ob die gewünschte physi- Die KNX LED ❷ leuchtet grün bei vorhandener KNX Busspan- kalische Adresse nicht bereits in der KNX Installation vorhanden nung. Bei Flackern dieser LED findet Telegrammverkehr auf ist, kann die Schaltfläche „Adresse frei?“ betätigt werden. dem KNX Bus statt. ̹2019 WEINZIERL ENGINEERING GmbH Seite 1/3 18 www.eta.co.at
Anhang KNX Long Frames Standard-KNX-Telegramme sind auf eine APDU-Länge von 15 begrenzt. Die APDU-Länge ist die Anzahl der Bytes der Nutzda- ten. Ein Gruppentelegramm mit einem 14 Byte String (KNX Datenpunkt Typ 16) ergibt eine APDU Länge von 15. Um die Effizienz der KNX-Kommunikation vor allem für den Download zu erhöhen, wurde ein erweitertes Format definiert. Es kann verwendet werden, um längere Telegramme auf den Bus zu senden. Um diese Funktion nutzen zu können, muss sie unterstützt werden von x der Software (ETS) x dem Bus Interface (USB) x allen dazwischen-liegenden Kopplern x dem adressierten Gerät ETS Datenbank Die ETS Datenbank (für ETS 4.2 und höher) kann auf der Pro- Die ETS ab Version 5 kann automatisch erkennen, ob Long duktwebsite (www.weinzierl.de) heruntergeladen werden. Frames verwendet werden können und optimiert den Download entsprechend. Der ETS-Eintrag ist nicht erforderlich, um die KNX USB- Schnittstelle als Programmierschnittstelle zu verwenden. Es ist Die maximale APDU-Länge der KNX USB-Schnittstelle, die von nur ein Platzhalter, um alle installierten Geräte in der Topologie der ETS verwendet wird, beträgt 55. Diese Länge wurde als zu zeigen. Anforderung für neue KNX-Systemgeräte spezifiziert. Eine APDU-Länge von 55 ergibt die Gesamtlänge eines KNX- Telegramms auf Twisted Pair von 64 Bytes und belegt den Bus für ca. 90 ms. ETS Parameterdialog Das KNX USB Gerät hat keine Parametereinstellungen. Der Parameterdialog zeigt nur eine Beschreibungsseite an. Der Download ist deutlich schneller, wenn die USB- Schnittstelle in der gleichen Linie wie das Zielgerät in- stalliert ist. Mit jedem Linienkoppler dazwischen wird die Downloadzeit länger. Busmonitormodus Die KNX USB Schnittstelle unterstützt den Busmonitormodus, Hinweise für Entwickler der auch mit der ETS verwendet werden. Im Busmonitormodus wird der gesamte Verkehr auf dem KNX-Bus mit ACK-, NACK- Die KNX USB Kommunikation basiert auf dem HID/cEMI- und BUSY-Zeichen angezeigt. Protokoll entsprechend der KNX-Spezifikation. Um die KNX USB Schnittstelle in eigene Anwendungen unter Windows oder Linux Schnittstellen im Busmonitormodus verhalten sich auf dem Bus zu integrieren, steht das Cross-Plattform SDK kDrive von Wein- völlig passiv und können daher nicht gleichzeitig für andere zierl zur Verfügung. Operationen wie Download verwendet werden. Zur Überwa- chung eines ETS-Downloads innerhalb derselben ETS kann der Neben der Telegrammschnittstelle über cEMI verfügt die KNX Gruppenmonitor verwendet werden. Der Gruppenmonitor nutzt USB Schnittstelle 332 über einen kompletten KNX Stack mit die KNX USB-Schnittstelle im Normalbetrieb (Data Link Layer) Kommunikationsobjekten und BAOS Protokoll V2. So bietet das und kann parallel zu anderen Busoperationen verwendet wer- Gerät die Möglichkeit, Geräte mit USB-Anschluss (z.B. Boards den. Im Gruppenmonitor ist auch das Senden von Telegrammen mit embedded Linux) zu vollwertigen KNX-Geräte zu erweitern, möglich. die sogar mit der ETS programmiert werden können. Hinweis: im Gruppenmonitor-Modus werden physikalisch adres- Für weitere Informationen über diese Lösung und verfügbare sierte Telegramme, die nicht die KNX USB-Schnittstelle adres- SDKs wenden Sie sich bitte an WEINZIERL. sieren, nicht empfangen. ̹2019 WEINZIERL ENGINEERING GmbH Seite 2/3 19
Anhang WARNUNG Das Gerät darf nur von einer zugelassenen Elektrofachkraft installiert und in Betrieb ge- nommen werden. Die geltenden Sicherheits- und Unfall- verhütungsvorschriften sind zu beachten. Das Gerät darf nicht geöffnet werden. Bei der Planung und Errichtung von elektri- schen Anlagen sind die einschlägigen Richtli- nien, Vorschriften und Bestimmungen des je- weiligen Landes zu beachten. ETS4/5 Datenbank Weinzierl Engineering GmbH www.weinzierl.de/de/products/332/ets4 D-84508 Burgkirchen / Alz Deutschland Datenblatt www.weinzierl.de www.weinzierl.de/de/products/332/datasheet info@weinzierl.de CE-Erklärung www.weinzierl.de/de/products/332/ce-declaration Ausschreibungstext 05.03.2019 www.weinzierl.de/de/products/332/tender-text ̹2019 WEINZIERL ENGINEERING GmbH Seite 3/3 20 www.eta.co.at
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