Konzept Schul- und Tagesstättenbetrieb unter Coronabedingungen an der St.-Notker-Schule -Hygieneplan-Schuljahr 2020/2021
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St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf Konzept Schul- und Tagesstättenbetrieb unter Coronabedingungen an der St.-Notker-Schule -Hygieneplan- Schuljahr 2020/2021 (Stand: 25.01.2021) 1. Offizielle Vorgaben (vgl. Hygieneplan zum KMS vom 21.04.2020): 1. Innerer Schulbereich • Einführung, Einforderung und Überwachung allgemeiner Verhaltensregeln • Besondere Sitzordnung • Keine Partner- oder Gruppenarbeit • Vermeidung von Durchmischung • Feste Zuordnung von wenigen Lehrkräften zu wenigen Klassenverbänden • Reduzierung von Bewegung (Kein Klassenzimmerwechsel) • Verzicht auf über den regulären Unterricht hinausgehende Aktivitäten • Pause im Klassenzimmer oder zeitversetzt an verschiedenen Orten • Gute Durchlüftung der Räume • Kein Pausenverkauf oder Mensabetrieb im herkömmlichen Sinn • Vermeidung gemeinsam genutzter Gegenstände • Kinder bei Krankheitszeichen nicht in die Schule schicken • Toilettengang nur einzeln 2. Äußerer Schulbereich (Sachaufwandsträger) • Sanitärräume mit Flüssigseife und Händetrockenmöglichkeit • Reinigungs- und Trocknungsmöglichkeiten • Hygienisch sichere Müllentsorgung • Regelmäßige Reinigung des Schulgebäudes (regelmäßige Oberflächenreinigung, Türklinken, Handläufe, Lichtschalter) 3. Weitere infektionshygienische Empfehlungen und Hinweise • Gute Händehygiene • Einhalten von Husten- und Niesetikette • Abstand halten • Von der regelmäßigen Verwendung von Desinfektionsmitteln wird abgeraten • Risikoabwägung bei Personal und Schüler*innen; bei Beurlaubung ist ein (fach)ärztliches Attest erforderlich 1
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf 2. Vorüberlegungen: Nach den Vorgaben des Rahmenhygieneplans vom 13.11.2020 und dem KMS vom 08.12.2020 passen wir unsere Grundüberlegungen an die empfohlenen Vorgaben an. Bei Abweichungen des HPT-Rahmenhygieneplans richten wir uns in der Einrichtung nach den schulischen Vorgaben. 3. Zeitrahmen: Mit Beginn des neuen Schuljahres findet der Unterricht wieder mit der gesamten Klasse statt. Je nach Klassenstufe unterscheiden sich die Beschulungszeiten. Die Kinder und Jugendlichen werden in ihren Klassen/Gruppen ab 7:30 Uhr vom Personal der eigenen Gruppe betreut. SVE 7:45 – 11:30 Uhr GS 7:45 – 12:15 Uhr MS (niedrig) 7:45 – 12:15 Uhr MS (hoch) 7:45 – 13:00 Uhr BS 7:45 – 13:00 Uhr Im Anschluss an die Schule findet für die Kinder um 13:00 Uhr eine reguläre Heimfahrt oder der Besuch in einer Tagesstättengruppe statt. Die TS-Zeiten enden von Montag bis Donnerstag um 15:45 Uhr und am Freitag um 14:30 Uhr. Anschließend fahren die Kinder und Jugendlichen mit einem fest zugeordneten Bus nach Hause. 4. Inhaltliche Struktur: Bei aktuellem, normalem Verlauf mit einer niedrigen Sieben-Tage-Inzidenz findet der Unterricht nach dem Lehrplan für das Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung statt. Alle Unterrichtsfächer dürfen gegeben werden und alle Schüler*innen einer Klasse dürfen in einem Klassenzimmer unterrichtet werden. Dies gilt auch für unsere Partnerklassen im Haus und am Außenstandort Theodor Eckert. Dabei werden die Kinder von St.-Notker und Theodor-Eckert zusammen als eine Klasse gewertet werden. Weitere Differenzierungsmaßnahmen sollen nur zwischen den jeweiligen Partnerklassen stattfinden, die SVE-Kinder bleiben in ihren Gruppenverbänden. Gruppenübergreifende Projekte und offene Angebote finden bis auf Weiteres nicht statt. Partnergruppen: GS 1 – GS 2 GS 1P – GS 2P GS 3P – GS 4P MS 1P – MS 2P MS 3 – MS 4 MS 4 – MS 5 BS 1 – BS 2 In einzelnen Fächern müssen bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. 2
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf Sportunterricht: Sportausübung mit Körperkontakt ist in festen Trainingsgruppen wieder zugelassen. Sollte bei gemeinsamer Nutzung von Sportgeräten eine Reinigung der Handkontaktflächen nach jedem Schülerwechsel aus organisatorischen Gründen nicht möglich sein, so muss zu Beginn und am Ende des Sportunterrichts ein gründliches Händewaschen erfolgen. In Sporthallen gilt eine Beschränkung der Übungszeit auf 120 Minuten. Nach jeder Sportgruppe muss ein ordentlicher Frischluftaustausch über Lüften erfolgen. Da unsere räumlichen Gegebenheiten ein Duschen nach den Corona-Vorgaben nicht erlauben, müssen die Schüler*innen und Eltern an den Sporttagen auf ein Duschen zuhause verwiesen werden. Schwimmunterricht kann, da unsere räumlichen Gegebenheiten einen Ablauf nach den Corona- Vorgaben nicht ermöglichen, nicht stattfinden. Musikunterricht: Von der Schule zur Verfügung gestellte Instrumente sind nach jeder Benutzung in geeigneter Weise zu reinigen. Zudem müssen vor und nach der Benutzung von Instrumenten der Schule die Hände mit Flüssigseife gewaschen werden. Während des Unterrichts erfolgt kein Wechsel von Noten, Notenständern, Stiften oder Instrumenten. Beim Instrumentalunterricht sind Blasinstrumente momentan nicht erlaubt! Der Unterricht im Bereich Gesang ist momentan nicht erlaubt! Ernährung und Soziales und vergleichbare Fächer: Hier wird sorgfältigste Hygiene und ein hohes Maß an Hygienemaßnahmen vorausgesetzt! • Regelmäßiges Händewaschen • Infektionsgefahr kann durch Erhitzen der Lebensmittel verringert werden • Besteck, Geschirr und Kochgeräte dürfen nicht von mehreren Personen gemeinsam genutzt werden • Speisen dürfen gemeinsam zubereitet werden • Zubereitete Speise dürfen gemeinsam eingenommen werden, dabei ist auf einen Abstand von 1,5m zu achten. 5. Buslogistik: Aufgrund der Ablehnung der Finanzierung durch die Regierung findet die Beförderung wohnortspezifisch statt. Das bedeutet, die Kinder und Jugendlichen werden nach ihrem Wohnort und nicht mehr nach ihrer Klasse/Gruppe befördert. Im Bus muss weiterhin eine Mund-Nase- Bedeckung getragen werden. Auf die Busmodalitäten im Falle einer Hybridbeschulung wird im eigenen Abschnitt Blockmodell eingegangen. 3
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf 6. Ablauf im Haus: Die Kinder und Jugendlichen, die in der Früh aus den Bussen steigen, sammeln sich nicht in der Aula oder im Speisesaal, sondern gehen direkt in ihr Klassenzimmer/ihrem Gruppenraum, wo sie von Mitarbeiter*innen betreut werden. Schüler*innen, die Unterstützung benötigen, werden vom Klassen-/Gruppenteam abgeholt. 7. Pausensituation: Die Pausen finden im Haus gestaffelt und auch an verschiedenen Orten statt. Dabei muss darauf geachtet werden, das die eigenen Pausenzeiten eingehalten werden, um eine Durchmischung zu vermeiden. Bei gutem Wetter gibt es feste Pausenbereiche im Freien, bei schlechtem Wetter bleibt die Gruppe in ihrem Klassenzimmer. Folgende Orte werden in Absprache mit den anderen Teams zeitversetzt von den verschiedenen Klassen genutzt. Ein schriftlicher, zeitlich terminierter Plan hierfür muss bei der Schulleitung vorgelegt werden. Klasse/Gruppe Pausengelände SVE 1-3 Außengelände der SVE GS 1 Rutsche GS 2 Schulgarten GS 2P Verkehrsgarte GS 1P Nestschaukel MS 3 Nestschaukel MS 4 Rutsche MS 5 Schulgarten MS 6 Innenhof BS 1-2 Roter Platz 8. Essen: Für die Mittagsversorgung gibt es für alle Schüler*innen der Tagesstätte ein warmes Essen. Die Verteilung im Haus geschieht nach einem vorgegebenen Zeitplan. Dabei kommt nur jeweils ein Mitarbeiter aus jeder Gruppe, um das Essen zu holen. Der Verzehr findet in den einzelnen Gruppen statt. Das Geschirr wird zentral in der Küche gespült. Mitnahme von Lebensmittel in die Einrichtung St.-Notker-Schule: Auch in Corona-Zeiten soll das Thema Feiern, vor allem das Feiern der Kindergeburtstage im Schul- und Tagesstättenalltag nicht aufgegeben werden. Es ist bislang ein schönes Zeichen, wenn Eltern ihren Kindern Lebensmittel mit in die Einrichtung geben um die Gemeinschaft zu fördern. Diesen schönen Brauch wollen wir weiter pflegen. Die Eltern dürfen Lebensmittel mitgeben, die • industriell hergestellt und 4
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf • einzelverpackt (Verpackung darf nicht geöffnet sein, oder Teilmengen schon herausgenommen entnommen sein) sind. Selber hergestellte Speisen wie zum Beispiel Kuchen dürfen momentan nicht ausgegeben werden. Bei der Ausgabe in der Klasse/Gruppe ist darauf zu achten, dass sie vom Personal einzeln an die Kinder/Jugendlichen ausgegeben werden. 9. Hygiene: Der Bereich Hygiene muss nochmals in organisatorisch, mitarbeiterbezogen und schülerbezogen untergliedert werden, ebenso bedarf es einer Regelung für externe Besucher (Eltern, Handwerker, …). Von organisatorischer Seite werden die Putzintervalle hochgefahren. Das heißt, zu den normalen Flächen und Sanitärreinigungen werden zudem diejenigen Bereiche vermehrt geputzt, die in der dauerhaften Nutzung sind und viel von Menschen berührt werden (Türklinken, Lichtschalter, Handläufe, Mischarmaturen an den verschiedenen Waschbecken). Die dabei verwendeten, bzw. neu benötigten Putzmittel werden momentan in Bezug auf RKI-Listung und Beschaffbarkeit durch den Einkauf der Lebenshilfe Deggendorf überprüft. Unsere Mitarbeiter*innen werden an vorhandene Hygienestandards erinnert, und es wird dazu eine Handreichung erstellt. Grundsätzlich ist ein Mundschutz im Schulalltag nicht vorgesehen, da wir durch die Aufteilung in die Klassengruppen das Infektionsrisiko reduzieren können. Ausnahmen bieten hier die ersten zwei Schulwochen, auf die im Abschnitt „Schulstart“ eingegangen wird, sowie einzelne Schüler, die häufige Nähe oder pflegerische Situationen benötigen. Hier sollen sowohl der/die betreffende Mitarbeiter*innen, wie auch der/die Schüler*innen eine Mund-Nasen- Bedeckung tragen, die keinerlei medizinischen Standards entspricht. Auf den Gängen ist von allen Menschen Mundschutz zu tragen. Die Tolerierung der Maske durch unsere Schüler*innen können wir zu keinem Zeitpunkt gewährleisten, versuchen es aber konstant anzubahnen und umzusetzen. Bei sämtlichen Aktivitäten an den Schüler*innen (Nase putzen, Speichel abwischen, …) müssen Handschuhe und Maske getragen werden. Auf die Handreinigung (Waschen, Desinfektion, Hautpflege) achten alle Mitarbeiter*innen selbständig. Bei eigenen Erkältungssymptomatiken ist sofort die Schulleitung zu informieren und der Dienst nicht anzutreten, sofern er nicht schon angetreten wurde. Unsere Schüler*innen dürfen die Einrichtung nur betreten, wenn sie frei von Erkältungssymptomen (Ausnahme: leichter Schnupfen und gelegentliches Husten) sind. Dies wird im Vorfeld mit den Eltern klar kommuniziert. Im Einzelfall wird vom Recht Gebrauch gemacht, die Schüler*innen abholen zu lassen, oder sie wieder heimzubringen. Die Schüler*innen kommen in der Früh idealerweise mit einer Maske aus dem Bus. Im Klassenzimmer packen sie diese Maske für die Heimfahrt wieder ein. (Für die Hygiene der „Busmaske“ sind die Eltern zuständig.) Vom Personal bekommen die Schüler eine „Schulmaske“, die sie vor dem Heimfahren wieder beim Personal abgeben und auf ihre „Busmaske“ umsteigen. Auf eine erhöhte Hygiene und das regelmäßige Händewaschen wird spezieller Wert gelegt. Toilettengänge erfolgen nicht alleine, um ein 5
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf Aufeinandertreffen mit anderen Gruppen im Schulhaus zu verhindern. Die verschiedenen Sanitäranlagen werden grob auf verschiedene Klassen aufgeteilt. Klasse/Gruppe Sanitärbereich SVE 1-3 Sanitäranlage SVE-Bereich GS 1P, MS 3-6 Sanitäranlage OG Neubau GS 2P Sanitäranlage OG Altbau GS 1-2, BS 1-2 Sanitäranlage EG Altbau Dazu erstellen die Klassenleiter*innen analog zu den Pausenzeiten auch Toilettenzeiten, die schriftlich bei der Schulleitung abzugeben sind. Notwendige Toilettengänge zu anderen Zeitpunkten werden durch Mitarbeiter*innen unterstützt und bieten nur wenig Ansteckungsgefahr, da die meisten unserer Toilettenanlagen genügend Abstandsflächen bieten. Auch für die Pflegeräume haben wir eine feste Zuteilung von Räumlichkeiten zu Gruppen vorgenommen. Klasse/Gruppe Pflegebereich SVE 1-3 Pflegeraum SVE-Bereich MS 3-6 Pflegeraum EG Neubau GS Pflegeraum EG Altbau (Dusche) BS Pflegeraum EG Altbau (Badewanne) Die Klassenräume sollen zudem spätestens nach 45 Minuten für fünf Minuten gelüftet werden. Fremde Personen (Eltern, Handwerker, …) werden durch ein Schild im Eingangsbereich aufgefordert, das Haus nur zu betreten, wenn sie frei von Erkältungssymptomen sind, eine FFP 2 zu tragen und den nötigen Sicherheitsabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen einhalten. Im Bereich des Sekretariats gibt es die Sonderregel, dass sich neben den beiden Verwaltungskräften maximal zwei Personen dort aufhalten. Der Arbeitsbereich der Sekretärinnen wird durch eine Plexiglasscheibe abgetrennt. Bei der Nutzung der Dienstfahrzeuge müssen die Fahrzeuginnenräume regelmäßig gereinigt werden. Zudem muss vor jedem Fahrerwechsel der Bereich des Fahrers mit den Bereitgestellten Reinigungstüchern gesäubert werden. Die Sitzbereiche der Schüler müssen dann desinfiziert werden, wenn Körperflüssigkeiten (Speichel, Nasensekret, Ausscheidungsprodukte, sowie Erbrochenes) mit Teilen des Fahrzeuges in Kontakt gekommen sind. 10. Personal: Die Klassenlehrer*innen teilen ihren Differenzierungsgruppen festes Personal zu, damit keine Durchmischung in den verschiedenen Gruppen entsteht. Nach dem Dienst an den Kindern und Jugendlichen waschen die Mitarbeiter*innen in unseren Waschmaschinen die „Schulmasken“ und 6
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf hängen sie anschließend zum Trocknen auf. Morgens holen sie sich vor Eintreffen der Schüler*innen einen Klassensatz und verteilen diesen dann im Klassenzimmer. 11. Hygienekonzept der St.-Notker-Schule: Erstellt mit Fr. Liebke, der Qualitätsmanagementbeauftragten der Lebenshilfe Deggendorf. Siehe Anhang 1. 12. Besprechungswesen: Nach neuen Vorgaben des RKI sollen die Zusammenkünfte unterschiedlicher Arbeitsgruppen auf ein Minimum reduziert werden, um mögliche Ansteckungen zu verringern. Besprechungen laufen bei uns folgendermaßen ab: • Treffen in der Turnhalle mit 1,5 Metern Abstand und Masken zueinander • Gute Durchlüftung des Raumes • Dauer der Besprechungen unter 30 Minuten Diese Maßnahmen sind notwendig um im Falle einer Positivtestung von Mitarbeiter*innen nicht alle Personen des Kollegiums in Quarantäne zu schicken. Bei klassenübergreifenden Besprechungen soll die Form der digitalen Besprechung genutzt werden. 13. Therapien im Haus: Im Bereich der Therapien ist auf besondere Hygiene zu achten. Die Therapeuten müssen an jedem neuen Arbeitstag das Formblatt „Anwesenheitsnachweis extern“ ausfüllen und sich an die Hygieneregeln im Haus halten. In der Therapiesituation müssen von den Therapeuten und den Kindern Masken getragen werden. Ausnahmen können nur gemacht werden, wenn zwischen Kind und Therapeut eine Glasscheibe steht. Arbeitsmaterialien, Arbeitsflächen und Kontaktgegenstände müssen nach jedem Kind desinfiziert werden. Zwischen jeder Therapie ist der Raum gut zu lüften (mindestens 5 Minuten). Bei hohen Inzidenzwerten (Mitteilung in diesem Fall durch den Fachdienst) müssen alle Therapeuten auf dem gesamten Schulgelände und während der Therapie eine FFP 2 Maske tragen. 14. Krisenmanagement Infektion: Sollte ein Corona- oder Coronaverdachtsfall bei uns auftreten, wird die entsprechende Person zur Diagnostik und alle Schüler*innen, sowie alle Mitarbeiter*innen dieser Gruppe durch das Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt. Parallel erfolgt die Meldung an die Lebenshilfe, das Gesundheitsamt, die Regierung Abteilung Förderschulen und die Heimaufsicht. Die interne Dokumentation wird auf dem Formblatt der Lebenshilfe vermerkt. 15. Schulbetrieb: 7
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf Die ursprünglich geplanten Stufen in Bezug auf verschiedene Inzidenzwerte wurden mit dem Schulgipfel vom 04.11.2020 aufgehoben. Ziel ist es, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. • Es findet Unterricht nach Stundenplan statt. • Beschulung findet bis auf Weiteres nur im ganzen Klassenverband oder von Schülergruppen, deren Teilnehmer alle aus nur einer Klasse kommen, statt. • Maskenpflicht besteht weiterhin für alle auf dem Schulgelände, im Schulgebäude im Unterricht, in der Tagesstätte und im offenen Ganztag. Smile bye Go-Masken: Es muss ein ärztliches Attest über Masken-Unverträglichkeit vorliegen (Originalattest mit medizinischer Begründung). • Der Unterricht in Sport findet nur noch mit Maske und unter Einhaltung des Sicherheitsabstands statt. Spaziergänge nur noch mit Maske außer der Sicherheitsabstand von 1,5 m ist immer gewährleistet. • Möglichst im Freien essen. Wenn in der Pause etwas gegessen oder getrunken wird, soll auf einen Mindestabstand von mindestens 1,50 m geachtet werden. • Die Offene Ganztagesschule findet statt. Auch hier gilt die Maskenpflicht. Die Masken dürfen nur dann abgenommen werden, wenn etwas gegessen oder getrunken wird. Dabei muss auch auf den Mindestabstand von 1,5 m geachtet werden. Es besteht vorerst im November die Möglichkeit für alle Tagesstättenkinder, dass Eltern Ihr Kind vom Ganztag tageweise oder für vorerst den gesamten Monat herausnehmen. D.h. der Schüler, die Schülerin bleibt weiterhin angemeldet, die Betreuung kann aber im November ausgesetzt werden. Falls die Eltern diese Entscheidung treffen, müssen sie schriftlich oder per Email die entsprechende Gruppe informieren. Die Beförderung wird während dieser Zeit nicht verändert • Allen Schüler soll im Laufe des Tages maskenfreie Zeit ermöglicht werden! Dazu vor allem die Pausenzeiten im Freien nutzen. Bei einem dauerhaften Abstand von mindestens 1,50 m dürfen die Masken abgenommen werden. Bei schlechtem Wetter kann das bei sehr guter Durchlüftung, bei Einhaltung des Mindestabstandes auch in Form von Kleingruppen an den Fenstern im Klassenzimmer/Gruppenraum durchgeführt werden. 16. Blockmodell nach Anweisung durch das Landratsamt/Regierung von Niederbayern: 16.1. Zeitrahmen: Zeitplan Gruppe A/B 07.30 – 08.00 Uhr Ankunft 8
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf 08.00 – 08.45 Uhr Schule 08.45 – 09.30 Uhr Schule 09.30 – 10.30 Uhr Tagesstätte 10.30 – 11.15 Uhr Schule 11.15 – 12.00 Uhr Schule 12.00 – 14.30 Uhr Tagesstätte 14.30 – 15.00 Uhr Vorbereitung Heimfahrt 15.00 – 15.15 Uhr Nachbereitung Wir werden den Block A in geraden und den Block B in ungeraden Kalenderwochen einteilen. 16.2. Inhaltliche Struktur: Durch die enge Verzahnung der Schule und der Tagesstätte ist es uns möglich ganz individuell auf die Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler einzugehen. Der Schwerpunkt im Unterricht soll die Kernfächer abdecken und vor allem im Bereich Mathematik und Deutsch Grundlagen sichern und neue Lerninhalte anbahnen. Die praktische Umsetzung kann auf die Zeit der Tagesstätte umgelegt werden, um den Lernfluss zu optimieren und die Schüler nicht zu überfordern. Auch die Pausensituationen, die Brotzeit, der pflegerische Bereich (Toilettengänge, aber auch klassische Pflegesituation) und die Vermittlung von Anregungen für die Freizeitgestaltung am Nachmittag ist Aufgabe der Tagesstätte. 16.3. Buslogistik: Grundlegend müssen die Buslinien zur Minimierung der Ansteckungsgefahr neu zusammengesetzt werden. Dazu teilen die Klassenleiter ihre Schüler in zwei Gruppen, die auf einer machbaren Fahrtstrecke liegen (West-Ost- oder Nord-Süd-Aufteilung). Somit kommen auf einen Kleinbus etwa fünf Schülerinnen und Schüler zu. Diese Kinder werden auch gemeinsam in einem Raum unterrichtet und betreut. Additiv kann zu den Kindern und dem Fahrer noch eine Busbegleitung dazu kommen, wenn es das Verhalten oder die Behinderung eines Schülers verlangt. Die Befragung der Eltern hat ergeben, welche Schülerinnen und Schüler von den Eltern gebracht werden und somit in der nächsten Zeit keine Beförderung benötigen. Dies wird dann als Ergänzung bei der Tour aufgenommen. Durch die im Schul-, Tagesstättenbetrieb und bei der Beförderung gleichbleibenden Gruppen reduziert sich die Menge der Kontaktpersonen für jeden Einzelnen, da das Tragen von Masken und das Einhalten des Abstands bei unseren Schülern nicht gewährleistet werden kann. Außerdem kann die Verteilung in die Klassen bei der Ankunft und Abfahrt nur so ohne weitere Kontakte sichergestellt werden. Die Eltern werden gebeten ihren Kindern für die Fahrt eine Maske aufzusetzen. Busse fahren in den Schulhof und öffnen erst die Tür, wenn ein Personal aus der entsprechenden Gruppe am Bus steht. Erst wenn die Gruppe im Haus ist, darf der nächste Bus die Tür öffnen. Nachmittags fahren die Busse nach einem festen Plan von der Schule ab, so dass sich im Schulhof keine Gruppen vermischen können. 9
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf 16.4. Ablauf im Haus: Aus jedem Team/Gruppe im Haus befindet sich ein Mitarbeiter im Speisesaal, der einen direkten Blick auf die einfahrenden Busse hat. Das Teammitglied, dessen Schülerinnen und Schüler vorfahren, begibt sich zum Bus, nimmt die Kinder in Empfang und geht mit ihnen auf direktem Weg ins Klassenzimmer. Sobald diese Gruppe am Speisesaal vorbei ist, kann der Mitarbeiter der nächsten Gruppe zum Bus gehen. 16.5. Pausensituation: Die Pausen finden im Haus gestaffelt und auch an verschiedenen Orten statt. Organisatorisch sollen die Zeiten wie Essen, Toilettengänge, Bewegungspause, … in die Blöcke der Tagesstättenzeit gelegt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, das die eigenen Pausenzeiten eingehalten werden, um eine Durchmischung zu vermeiden. Bei gutem Wetter gibt es feste Pausenbereiche im Freien, bei schlechtem Wetter bleibt die Gruppe in ihrem Klassenzimmer. Folgende Orte werden von den verschiedenen Klassen genutzt und intern unter den einzelnen Teams abgesprochen. Ein schriftlicher, zeitlich terminierter Plan hierfür muss bei der Schulleitung vorgelegt werden. Klasse/Gruppe Pausengelände SVE 1-3 Außengelände der SVE GS 1-3 Bereich Trampolin GS 1P Eigene Dachterrasse GS 2P / MS 2 Nestschaukel/Schulgarten MS 3-5 Innenhof BS 1-2 Roter Platz 16.6. Essen: Für die Mittagsversorgung soll es für alle Schülerinnen und Schüler der Tagesstätte ein warmes Essen geben. Kinder die normalerweise nicht in der Tagesstätte sind, können sich täglich Essensmarken kaufen oder von zuhause ein Lunchpaket, das im Haus nicht mehr erhitzt werden muss, mitnehmen. Die Verteilung im Haus geschieht nach einem vorgegebenen Zeitplan. Dabei kommen nur Mitarbeiter um das Essen zu holen. Der Verzehr findet in den einzelnen Gruppen statt. Das Geschirr wird zentral in der Küche gespült. Eine vollständige Schließung aller Schulen über alle Schularten hinweg in einem Landkreis ab einem bestimmten Inzidenzwert ist grundsätzlich nicht vorgesehen. 17. Umgang mit Erkrankungen bei Schüler*innen, sowie dem Personal: Der Hygieneplan zum Umgang mit leichten Erkältungssymptomen wie Schnupfen oder gelegentlichem Husten besagt, dass der Besuch in der SVE und der Grundschulstufe vertretbar ist. Ab der Mittelschulstufe gilt: • Ab dem Tag, an dem die Symptome aufgetreten sind, ist der Schulbesuch nicht erlaubt 10
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf • Der Schulbesuch ist erst wieder möglich, wenn: o Nach mindestens 48 Stunden nach Auftreten der Symptome kein Fieber entwickelt wurde und o im häuslichen Umfeld keine Erwachsenen an Erkältungssymptomen leiden bzw. bei diesen eine Sars-Cov2 Infektion ausgeschlossen wurde. Schüler*innen mit Krankheitssymptomen wie Fieber, Husten, Hals- oder Ohrenschmerzen, starken Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall dürfen nicht in die Schule kommen oder müssen wieder abgeholt werden. Ein Schulbesuch ist erst wieder möglich, wenn: • Schüler*innen 48 Stunden keine Krankheitssymptome mehr zeigt (bis auf leichten Schnupfen und gelegentliches Husten) • Schüler*innen 48 Stunden fieberfrei war, • Zusätzlich ein entsprechendes ärztliches Attest oder ein negativer Covid-19-Test vorliegt (Entscheidung über Erforderlichkeit trifft Arzt) Bei Testungen von Familienangehörigen auf Covid 19 unserer Mitarbeiter, die noch keiner Quarantänemaßnahme unterliegen oder das Testergebnis noch nicht da ist, müssen die Mitarbeiter mit einer FFP 2-Maske arbeiten, die beim Fachdienst abgeholt werden kann. Erkrankt ein Schüler in der Einrichtung muss er sofort von der Gruppe isoliert und von den Eltern abgeholt werden. Für Mitarbeiter gelten die gleichen Vorgaben wie bei Schülern ab der Mittelschulstufe! Bei leichten Symptomen gilt: • Ab dem Tag, an dem die Symptome aufgetreten sind, ist der Schulbesuch nicht erlaubt • Der Schulbesuch ist erst wieder möglich, wenn: o Nach mindestens 48 Stunden nach Auftreten der Symptome kein Fieber entwickelt wurde und o im häuslichen Umfeld keine Erwachsenen an Erkältungssymptomen leiden bzw. bei diesen eine Sars-Cov2 Infektion ausgeschlossen wurde. Bei Krankheitssymptomen wie Fieber, Husten, Hals- oder Ohrenschmerzen, starken Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall ist ein Schulbesuch erst wieder möglich, wenn: • Mitarbeiter*innen 48 Stunden keine Krankheitssymptome mehr zeigt (bis auf leichten Schnupfen und gelegentliches Husten) • Mitarbeiter*innen 48 Stunden fieberfrei war, • Zusätzlich ein entsprechendes ärztliches Attest oder ein negativer Covid-19-Test vorliegt (Entscheidung über Erforderlichkeit trifft Arzt) 18. Ablauf bei Erkrankungen von Schüler*innen im Christophorushaus (Schülerwohnheim): 11
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf Nach Rücksprache mit dem Träger und der Regierung von Niederbayern müssen nicht immer alle Schüler*innen aus beiden Gruppen im Christophorushaus bleiben, wenn bei einem Bewohner der Verdacht auf eine Coronainfektion besteht. Mit Hilfe der Antigentests die im Wohnheim durchgeführt werden können, kann eine individuelle Betrachtung der Schüler*innen erfolgen. Hier tauschen sich Schulleitung und Wohnheimleitung engmaschig aus. 19. Elternarbeit: Der Kontakt zu den Eltern unserer Schüler*innen ist uns sehr wichtig. Aus diesem Grund sind Elterngespräche ausdrücklich erwünscht. Folgende Vorgehensweise muss beachtet werden: • Eltern müssen frei von Coronasymptomen sein und sich in den letzten 14 Tagen nicht in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Zudem darf keine Quarantänemaßnahme verhängt sein. • Auf dem gesamten Schulgelände muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. • Die Eltern müssen das Formblatt „Anwesenheitsnachweis extern“ ausfüllen. • Auswählen eines Raumes mit genügend Sicherheitsabstand und guter Belüftung. Für den Elternabend gelten gesonderte Regelungen: Der Elternabend darf auch in Kleingruppen durchgeführt werden, wenn die Gruppe sonst zu groß werden würde. Dabei ist auf genügend Abstand zwischen den Sitzplätzen und eine gute Belüftung zu achten. Teilnehmer von unserer Seite ist die Klassen-/Gruppenleitung des Vormittages und die Gruppenleitung des Nachmittags. 20. Testkonzept: Nach der Corona Testverordnung - TestV vom 14.10.2020 und der Testkonzeption Lebenshilfe Deggendorf vom 19.11.2020 haben wir ein hausinternes Testkonzept dazu erstellt. Siehe Anhang 2. 21. Sonderfall Lockdown – Notbetreuung (Ab 11.01.2021): 21.1. Zeitrahmen: Zeitplan Gruppe A/B 07.30 – 08.00 Uhr Ankunft 08.00 – 08.45 Uhr Schule/SVE 08.45 – 09.30 Uhr Schule/SVE 09.30 – 10.45 Uhr Schule/SVE 10.45 – 11.30 Uhr Schule/SVE Tagesstätte 11.30 – 15.45 Uhr Tagesstätte 21.2. Inhaltliche Struktur: 12
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf Durch die enge Verzahnung der Schule und der Tagesstätte ist es uns möglich ganz individuell auf die Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler einzugehen. Der Schwerpunkt am Vormittag soll die Schüler der Notbetreuung unterstützen, die nicht im Homeschooling sein können. Die individuelle Vermittlung von Anregungen für die Freizeitgestaltung am Nachmittag ist Aufgabe der Tagesstätte. 21.3. Buslogistik: Die Buslinien fahren weiter so, wie sie am Anfang vom Schuljahr geplant wurde. Ziel soll sein, die Menge der Kontakte zu reduzieren, obwohl während der Notbetreuung nur weniger Kinder befördert werden müssen. 21.4. Ablauf im Haus: Aus jedem Team/Gruppe im Haus befindet sich ein Mitarbeiter in der Früh im Busbereich im Schulhof, um die ankommenden Kinder in Empfang zu nehmen und die, die Unterstützung brauchen in die Gruppe zu bringen. 21.5. Pausensituation: Die Pausen finden im Haus gestaffelt und auch an verschiedenen Orten statt. Bei gutem Wetter gibt es feste Pausenbereiche im Freien, bei schlechtem Wetter bleibt die Gruppe in ihrem Klassenzimmer. Folgende Orte werden von den verschiedenen Klassen genutzt und intern unter den einzelnen Teams abgesprochen. Ein schriftlicher, zeitlich terminierter Plan hierfür muss bei der Schulleitung vorgelegt werden. Klasse/Gruppe Pausengelände SVE 1-3 Außengelände der SVE GS 1-3 Bereich Trampolin GS 1P Eigene Dachterrasse GS 2P / MS 2 Nestschaukel/Schulgarten MS 3-5 Innenhof BS 1-2 Roter Platz 21.6. Essen: Für die Mittagsversorgung soll es für alle Schülerinnen und Schüler der Tagesstätte ein warmes Essen geben. kommen nur Mitarbeiter um das Essen zu holen. Der Verzehr findet in den einzelnen Gruppen statt. Das Geschirr wird zentral in der Küche gespült. 21.7. Besprechungswesen: Alle Besprechungen die über eine feste Arbeitsgruppe (Klassenteam, Gruppenteam, Fachdienst, Leitungsteam) hinausgehen dürfen bis auf Widerruf nur digital erfolgen. Die Treffen der Arbeitsgruppen müssen mit genügend Abstand, Belüftung und Masken erfolgen. 13
St.-Notker-Schule & Tagesstätte Deggendorf Lebenshilfe Deggendorf e.V. St.-Notker- Straße 15 94469 Deggendorf 21.8. Elternarbeit: Auch in der Lockdown-Zeit ist die Zusammenarbeit mit den Eltern elementar. Reale Treffen in der Schule dürfen nicht stattfinden. Der Austausch muss telefonisch oder im Rahmen von Videokonferenzen erfolgen. 14
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