Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte

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Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Konzerte 2021
         Pfarrgemeinde
         St. Laurentius Erwitte
Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Liebe Musikfreunde,
    liebe Besucher unserer Pfarrkirche,

    die neue Orgel in unserer alten, ehrwürdigen Pfarrkirche erfreut Menschen aus
    nah und fern mit ihrem Aussehen und ihrem wundervollen Klang.

    Das Jahr 2021 bietet Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm mit
    Musikerpersönlichkeiten und Chören aus Deutschland und aller Welt.

    Ich lade Sie herzlich ein, sich eine Auszeit vom oft hektischen Alltag bei guter
    Musik zu nehmen und dieses Angebot wahrzunehmen.

    Gönnen Sie sich eine Stunde der Muße und der Begegnung. Kommen Sie, der
    Eintritt ist frei, jeder ist eingeladen und willkommen.

    So wie internationale Konzertorganisten bestrebt sind, auf unserer in
    Deutschland einmaligen Orgel zu spielen, so dürfen Sie sich auf ein
    abwechslungsreiches Programm freuen.

    Ihr,

    Hans Gerd Westermann
    Pfarrer an St. Laurentius

                                     Pfarrgemeinde
                                     St. Laurentius
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Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Liebe Konzertbesucher,
 liebe Gäste aus nah und fern,

 ich freue mich, dass es gelungen ist, 2021 in unserer St. Laurentiuskirche
 musikalische Höhepunkte für die Pfarrgemeinde, der Stadt Erwitte und in der
 Region anzubieten.

 Besonders möchte ich auf die 5. Erwitter Orgelnacht Ende Januar aufmerksam
 machen. Gestaltet wird der Abend von der Erwitter Sopranistin Gudrun
 Tollwerth-Chudaska und Dekanatskirchenmusiker Ralf Borghoff.

 Zwischen den 30 minütigen Konzerten heißen wir zum Gespräch bei einem
 Glas Wein und Gebäck in der Gaststätte Marx herzlich willkommen.

 Im April, Mai und Juni laden wir besonders zu „Orgel plus...“ und den
 „Orgelmessen“, durch Gastorganisten und Instrumentalisten besonders
 gestaltete Hochämter, in die Pfarrkirche ein.

 Freuen dürfen Sie sich auf den „5. Internationalen Erwitter Orgelherbst“ mit
 den vier international hochkarätigen Interpreten Prof. Olivier Latry, Paris (F),
 Prof. Ben van Oosten, Den Haag (NL), Prof. Tomasz Adam Nowak, Detmold und
 Leon Berben, Köln, die ihre Konzerte mit der „1. Internationalen Orgelwoche im
 Erzbistum Paderborn“, einem Orgelkurs für Organisten aus aller Welt, in Erwitte
 verbinden. Ein großes Chor- und Sinfoniekonzert runden den Orgelherbst ab.

 Festliche Orgelmusik am Christkönigsfest im November beschließt das
 Jahresprogramm 2021.

 Wir wünschen Ihnen viel Freude und würden uns freuen, Sie bei den Konzerten
 begrüßen zu dürfen.

 Ralf Borghoff
 Dekanatskantor

Konzerte 2021                                                                       3
Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Fünfte Erwitter Orgelnacht
Samstag, 23. Januar 2021        19:15 Uhr

Konzertsopranistin Gudrun Tollwerth-Chudaska, Erwitte

Gesangsstudium an der Musikakademie Detmold bei Prof.
Langshaw, Prof. Vogel und Prof*in Ruß. Meisterkurse und
Zusammenarbeit mit Judith Beckmann, Ingrid Figur, Klesie
Kelly und Helmuth Rilling.

Konzertsängerin im Oratorien- und Opernfach mit zahlrei-
chen Konzerten im In- und Ausland. Gastspiele am Landes-
theater Detmold.

Seit 1992 mit dem "Duo Cantando" zahlreiche geistliche
Konzerte in ganz Deutschland. Sopranistin bei der Camera-
ta Westfalica. Seit 1998 Solistin bei den Stuttgarter Festspielen und Bachwochen.
Fernsehauftritt mit Andrea Bocelli.

Solistin auf zahlreichen CD-Einspielungen. Erste Solo-CD ´Sotto voce´ in 1998.

Seit 1999 zahlreiche Verpflichtungen unter der Leitung von Prof. Helmuth Rilling,
u.a. mit den Münchner und Wiener Philharmonikern. Im Oktober 2000 Südamerika-
Tournee.

Dekanatskantor Ralf Borghoff, Erwitte

erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit 13 Jahren bei
dem Organisten seiner Heimatpfarre in Steinfurt. Nach dem
ersten Orgelunterricht war er von 1988 – 1997 als Organist
und Chorleiter in Burgsteinfurt tätig. Von 1990 – 1995 stu-
dierte er das Fach kath. Kirchenmusik an der Robert-Schu-
mann-Musikhochschule in Düsseldorf, welches er mit dem
A-Examen abschloss. Seine Lehrer waren dort Prof. Paul
Heuser (Orgel), Prof. Wolfgang Seifen (Improvisation), Prof.
Hans Elmar Bach (Theorie) und Prof. Raimund Wippermann
(Chorleitung).

Nach Anstellungen in Wadersloh und Ahaus ist Ralf Borghoff seit 2013 als Deka-
natskirchenmusiker für das Erzbistum Paderborn in Erwitte tätig. Ralf Borghoff
besuchte u. a. Meisterkurse bei Daniel Roth (Paris), Michel Bouvard (Toulouse),
Wolfgang Seifen (Berlin) u. a.

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Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Von 1991 – 2003 war er Referent für Chorleitung, Gehörbildung und Theorieunter-
richt beim Internationalen Chorseminar in Österreich (in Zusammenarbeit mit der
Musikhochschule Wien).

Konzerttätigkeiten in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Russland,
Polen und den U.S.A. runden seine künstlerischen Tätigkeiten ab.

 Zwischen den Konzerten laden wir zum gemeinsamen Umtrunk in die
 Gaststätte Marx.

Orgelkonzert
Sonntag, 22. Februar 2021        16:30 Uhr

Helga Maria Lange, Siegen

wurde 1963 in Menden/Sauerland
geboren und legte 1979 ihr C-Ex-
amen ab. Nach dem Abitur studierte
sie zunächst an der Musikhochschule
Dortmund katholische Kirchenmusik
(Orgel bei Theodor Holthoff und Prof.
Hatto Ständer).

Nach einem Wechsel an die Staatliche Hochschule für Musik Freiburg und die
Universität Freiburg erweiterte sie ihre Studien durch die Fächer Schulmusik und
Französisch. Ihre Lehrer waren u. a. Prof. Ludwig Doerr (künstlerisches Orgelspiel),
Matthias Kreuels (Liturgisches Orgelspiel und Gregorianik), Prof. H.M. Beuerle
(Chorleitung), Klaus Hövelmann (Orchesterleitung) und Prof. Hans Musch (Musik-
wissenschaft).

Sie belegte während des Studiums zahlreiche Meisterkurse für Orgel u.a. bei
Michael Radulescu, Gaston Litaize, Daniel Roth, nach ihrem Hochschulstudium bei
Prof. Martin Sander und Prof. Wolfgang Seifen. 1989 legte sie das 1. Staatsexamen
für Schulmusik ab und beschloss 1990 ihr Kirchenmusikstudium mit dem A-Ex-
amen. Während des Studiums war sie als Chorleiterin und Organistin in der Pfarrei
Liebfrauen in Freiburg-Günterstal tätig. Ab 1991 war sie Dekanatskirchenmusikerin
in der Seelsorgeregion Südsauerland/Siegerland mit Dienstsitz in der Pfarrei St.
Johannes Baptist/Attendorn („Sauerländer Dom“). Dort war sie auch künstlerische
Leiterin der „Attendorner Sommerkonzerte“. Seit April 2008 ist sie Dekanatskir-

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Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
chenmusikerin im Dekanat Siegen mit Dienstsitz in der katholischen Pfarrei St. Jo-
seph/Weidenau, leitet den Kammerchor Weidenau sowie den Kirchenchor Peter
und Paul.

Im Zuge ihrer Dekanatstätigkeit bildet sie nebenamtliche Kirchenmusiker für das
C-Examen aus und arbeitet in der diözesanen Arbeitsgruppe für Kinderchorleitung
mit. Sie veranstaltet monatliche Orgelmatinéen sowie zahlreiche Orgel- und Chor-
konzerte.

Seit Wintersemester 2012/2013 hat sie einen Lehrauftrag für Orgel an der Universi-
tät Siegen.

Orgelkonzert
Sonntag, 28. März 2021         16:30 Uhr

Titularorganist Baptiste-Florian
Marle-Ouvrard, Paris (St. Eustache)

Baptiste-Florian Marle-Ouvrard,
geboren 1982, erhielt seinen ers-
ten Klavierunterricht bereits mit
vier Jahren und wurde ebenfalls
als Sängerknabe im Rundfunk-
chor von Radio France tätig.

Er absolvierte sein Musikstudium
an der Pariser Musikhochschule
(„Conservatoire National Supérie-
ur de Musique de Paris“), wo u.a.
Olivier Latry, Thierry Escaich, Pierre Pincemaille, Jean-François Zygel und François-
Xavier Roth zu seinen maßgeblichen Lehrern zählten. Insgesamt errang er acht
erste Preise in den Fächern Orgel, Improvisation und Komposition. Vervollständigt
wurde sein umfangreiches Studium schließlich mit einem Diplom für Orchester-
leitung.

Baptiste-Florian Marle-Ouvrard erhielt mehrere Auszeichnungen bei internatio-
nalen Wettbewerben, so 2012 den zweiten Preis ex aequo im Fach Improvisation
beim Internationalen Orgelwettbewerb in Chartres (ein erster Preis wurde nicht
vergeben), den Ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Wett-
bewerb für Orgelimprovisation in Leipzig (2009). 2011 wurde er schließlich mit dem
Ersten und Publikumspreis in der Kategorie Improvisation beim Internationalen

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Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Orgelwettbewerb von Luxemburg ausgezeichnet und beendete das Jahr in Kali-
ningrad als Preisträger beim Internationalen Mikael-Tariverdiev-Orgelwettbewerb.
2013 erhielt er den Clarence-Snyder-Preis beim internationalen Wettberb in Long-
wood Gardens (États-Unis, 2013). 2015 wurde er, zusammen mit Thomas Ospital,
zum Titularorganist der Pariser Kirche St-Eustache berufen. 2007 wurde sein erstes
Kompositionswerk L’Arche de Noé, ein Oratorium für Soli (Tenor und Bass), Chor,
Orchester und Orgel, uraufgeführt. Das Orgelmagazin « Organ – Journal für die
Orgel » verlieh ihm den Titel « Organist of the Year 2007 ».

Als passionierter Begleiter von Stummfilmen betreibt er eine rege Zusammen-
arbeit mit der Cinémathèque française de Paris“, wo er 2015 „artiste en résidence“
für das Festival Toute la mémoire du monde war. 2017 nahm er mit dem Klezmer-
Klarinettisten Yom ein Album für das Label Buda Music auf der neuen Rieger-Orgel
der Philharmonie de Paris auf.

Baptiste-Florian Marle-Ouvrard erteilt regelmäßig Meisterkurse und tritt in Europa,
in den USA, Kanada, Japan und in Russland auf.

Orgel plus...
Marimbaphon und Synthesizer
Sonntag, 25. April 2021      16:30 Uhr

Sebastian Gokus wurde in Rheda-
Wiedenbrück geboren, studierte
„klassisches Schlagwerk“ bei Prof.
Carlos Tarcha an der Musikhoch-
schule Köln und schloss mit dem
„Bachelor of Music“ ab. Einen zwei-
ten Studiengang „Instrumentalpäd-
agogik“ beschloss er ebenfalls mit
dem Bachelor.

Im Laufe seiner musikalischen
Karriere spielte er in verschiedenen
Ensembles und Orchestern und
widmet sich insbesondere dem Marimbaphon und Vibraphon. Konzertreisen führ-
ten ihn schon ins In- und Ausland unter anderem nach Brasilien, China, Süd-Korea,
Tansania und Kalifornien.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner musikalischen Arbeit liegt im instrumentalpäda-
gogischen Bereich. So ist er seit 2014 Percussionlehrer an einer Migrationsgrund-

Orgel plus...                                                                         7
Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
schule in Köln-Porz und führte für eine Spielzeit im Duo mit der Sängerin Linda
Hergarten eine Kinderoper am Musiktheater in Gelsenkirchen auf.

Er ist Mitbegründer der Ensembles „4beatz“ und „Beatwo“ und spielt häufig im
Schlagzeug-Orgel-Duo mit seinem Vater Harald. Außerdem ist er seit 2015 Mitglied
des Ensembles „Asambura“. Sebastian Gokus unterrichtet an der Rochus-Musik-
schule und an der Rheinischen Musikschule in Köln.

Jan Jesuthas, geboren in Bielefeld, studierte Mu-
sik- und Erziehungswissenschaften an der Universität
Osnabrück und schloss mit dem Bachelor of Arts ab.
Zurzeit befindet er sich im Masterstudiengang Organi-
sationsentwicklung an der FH Bielefeld.

Jan Jesuthas ist als Schlagzeugdozent an der städt.
Musik und Kunstschule in Bielefeld tätig und betreut
nebenbei zahlreiche Projekte wie die inklusive Rock-
band Maluka in Bethel. Sowohl als freischaffender Mu-
siker und Workshopleiter als auch mit seinen Projekten
ist er national wie international (Spanien, Italien, Nieder-
lande, China) unterwegs.

Zu seinen langjährigen Lehrern zählen Jörg Prignitz, sowie Hermann Helming,
welche ihn maßgeblich im Schlagzeug-, Schlagwerk und Marimbaspiel beeinflusst
haben. Seine Erfahrung im Schlagzeug- und Schlagwerkspiel sammelte Jan Jesut-
has bereits früh in verschiedenen Ensembleformationen des Percussionensem-
bles BiCussion-Live mit denen er u.a. bei Jugend Musiziert teilnahm und auf dem
European Youth Music Festival performte.

Harald Gokus, geb. 1963 in Olpe, studierte Kirchenmu-
sik (A-Examen) an der Robert-Schumann-Hochschule
in Düsseldorf bei Rosalinde Haas. Private Studien und
Meisterkurse folgten bei Hubert Schoonbroodt (Bel-
gien), Bert Matter (Niederlande), Franz Lehrndorfer und
Michael Radulescu.

Seit 1991 ist er Kantor an St. Clemens und Künstleri-
scher Leiter der dortigen Konzertreihen.

Als Dekanatskantor und Dozent im Erzbistum Pader-
born ist er für die C-Ausbildung und die Fortbildung
von Kirchenmusikern zuständig. Seit der Gründung
des Paderborner Diözesanverbands der Kinder- und

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Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Jugendchöre „Pueri Cantores“ im Jahr 2011 ist Harald Gokus dessen Vorsitzender.

Zahlreiche Solokonzerte und Konzerte u. a. zusammen mit dem Trompeter Rup-
precht Drees (Weimar), dem Akkordeonisten Piotr Rangno (Gronau) sowie seinem
Sohn Sebastian (Percussion) führen ihn immer wieder zu bedeutenden Konzert-
stätten und Orgelfestivals im In- und Ausland.

Für hervorragende Leistungen im Kulturleben von Ostwestfalen-Lippe wurde Ha-
rald Gokus von den Presseorganen Neue Westfälische, Lippische Landes-Zeitung
und Haller Kreisblatt ein Stern des Jahres 2016 verliehen.

Orgelmesse
Sonntag, 16. Mai 2021       16:30 Uhr

DKM Simon Daubhäußer, Dortmund

Simon Daubhäußer (*1982) studierte von
2002-2009 Kirchenmusik, Orgel mit Auf-
bauzertifikat (Prof. Dr. Winfried Bönig) und
Gesangspädagogik (Prof. Phillip Langshaw)
an der Kölner Musikhochschule und war
während dieser Zeit Stipendiat des Ratinger
Graduiertenstipendiums für Kirchenmusik.

Mit Auszeichnung abgeschlossen hat er
seine Studien in Orgelspiel, Improvisation,
Klavier sowie den Lehrproben und Kolloqui-
en zur Musikpädagogik.

Nach ersten Anstellungen im Kölner Raum
ist er seit Januar 2011 Dekanatskirchenmusi-
ker im Erzbistum Paderborn an der Propstei-
kirche zu Dortmund.

Sein Aufgabenfeld liegt hier zum einen in der Gestaltung der täglichen Gottes-
dienste und Organisation der Kirchenmusik an der Propsteikirche, zum anderen
unterrichtet Daubhäußer viele angehende KirchenmusikerInnen im Rahmen der
diözesanen, nebenberuflichen Ausbildung und leitet Fort- und Weiterbildungen für
das katholische Stadtdekanat Dortmund und die Diözese.

Orgelmesse                                                                        9
Konzerte 2021 St. Laurentius Erwitte - Pfarrgemeinde - Pastoralverbund Erwitte
Orgelmesse
Sonntag, 20. Juni 2021        10:30 Uhr

DKM Ralf Borghoff, Erwitte

 Der Erlös der Türkollekte ist zur Förderung der Kinder- und Jugendchorarbeit
 vorgesehen.

Sommer-Orgelkonzert
Sonntag, 5. September 2021            16:30 Uhr

Gereon Krahforst, Abtei Maria Laach

Gereon Krahforst studierte Komposi-
tion, Musikwissenschaft, Kirchenmu-
sik, Klavier und Tonsatz in Köln und
Frankfurt am Main.

Zu seinen Lehrern zählen Marie-Clai-
re Alain, Jean Guillou, Daniel Roth, Jon
Laukvik, Guy Bovet, Franz Lehrndor-
fer, Wolfgang Seifen, Thierry Escaich,
John Birley und Clemens Ganz.

Nach vielen Preisen und Auszeichnungen bei Kompositions-, Klavier- und Or-
gelwettbewerben amtierte er an herausragenden kirchenmusikalischen Posi-
tionen und Domen in Deutschland, Spanien und den USA und hatte zudem
Dozententätigkeiten in Detmold, Hannover und Saint Louis inne.

2015 kehrte er in seine Heimat zurück und ist nun Organist der weltberühmten
Abtei Maria Laach sowie freischaffender Lehrer, Komponist und weltweit tätiger
Konzertorganist.

Er verfügt über ein breites Repertoire, das u.a. das gesamte Orgelwerk von Bach,
aber auch einen großen Fundus unbekannter Werke aus vielen Ländern enthält –
und er gilt als einer der herausragendsten Improvisatoren seiner Generation.
Seit 2017 ist er berufenes Mitglied im Komitee für die Internationalen Orgelwochen
Rheinland-Pfalz im Landesministerium für Kultur, Bildung und Forschung in Mainz;

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daneben leitet er vier weitere internationale Orgelzyklen in Rheinland-Pfalz und
dem südlichen Nordrhein-Westfalen.

CD-Aufnahmen sowie solche für Rundfunk und Fernsehen runden seine breit
gefächterten Tätigkeiten ab. Als Interpret und Improvisator war und ist er in vielen
Kathedralen, Kirchen, Konzertsälen und bei internationalen Festivals in fast ganz
Europa, den USA, Kanada, Israel und Fernost unterwegs.

Viele seiner zahlreichen Kompositionen wurden in amerikanischen, holländischen
und deutschen Verlagen veröffentlicht.

Sommer-Orgelkonzert                                                                      11
Fünfter Internationaler Erwitter Orgelherbst

Eröffnungskonzert
des „5. internationalen Erwitter Orgelherbstes“ im Rahmen der
„1. Internationalen Orgelwoche im Erzbistum Paderborn“
Sonntag, 10. Oktober 2021          16:30 Uhr

Titularorganist Prof. Olivier Latry,
Notre-Dame de Paris

Olivier Latry zählt zu den weltweit
führenden Organisten. Er tritt re-
gelmäßig in den renommiertesten
Kathedralen und Konzertsälen auf
und hat mit bedeutenden Or-
chestern und Dirigenten zusam-
mengearbeitet. So gastierte Latry
bereits im Wiener Musikverein,
in der Londoner Royal Albert Hall
und in der Walt Disney Concert
Hall in Los Angeles.

Zu seinen musikalischen Partnern zählten dabei das Philadelphia Orchestra, das
Los Angeles Philharmonic, das Rotterdam Philharmonic sowie Dirigenten wie Kent
Nagano, Andris Nelsons und Esa-Pekka Salonen.

Seit seinem 23. Lebensjahr ist Olivier Latry einer der drei Titularorganisten an der
Pariser Kathedrale Notre-Dame. Zudem hat er seit 1995 eine Professur für Orgel
am Pariser Conservatoire und ist »Organist Emeritus« beim Montreal Symphony
Orchestra. Die dortige McGill University ernannte ihn zum Ehrendoktor.

Olivier Latry wurde 1962 in Boulogne-sur-Mer (bei Calais) geboren, wo er auch sei-
ne musikalische Ausbildung begann. Später studierte er Orgel bei Gaston Litaize.
Von 1981 bis 1984 war er Titularorganist an der Kathedrale von Meaux, einer Stadt
nordöstlich von Paris.

Er hat zahlreiche Preise erhalten, darunter 2009 die Auszeichnung als Interpret des
Jahres der American Guild of Organists. Zudem ist er Ehrenmitglied der North and
Midlands School of Music und des Royal College of Organists.

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Viele Orgeln in namhaften Konzertsälen wurden von Olivier Latry eingeweiht,
darunter die Instrumente in der Verizon Hall (Philadelphia), im Palace of the Arts
(Budapest) sowie 2016 die Rieger-Orgel in der Pariser Philharmonie.

In der kommenden Konzertsaison wird Latry »Artist in Residence« bei der Dresd-
ner Philharmonie. Latrys Repertoire reicht von Bach bis zur Neuen Musik – etwa
von Kaija Saariaho.

Einen Schwerpunkt bildet die französische Orgelmusik. So hat er bereits das Ge-
samtwerk von Olivier Messiaen aufgenommen.

Orgelkonzert
im Rahmen der „1. Internationalen Orgelwoche im Erzbistum Paderborn“
Mittwoch, 13. Oktober 2021           20:00 Uhr

Prof. Tomasz Adam Nowak, Detmold

Tomasz Adam Nowak, geboren in Warschau, stu-
dierte an der Frédéric-Chopin-Hochschule seiner
Heimatstadt, danach in München, Paris und Ams-
terdam. Seine Lehrer waren u. a. Joachim Grubich,
Franz Lehrndorfer, Marie-Claire Alain und Ewald
Kooiman.

Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Orgel-
wettbewerbe, u. a. Liszt-Wettbewerb Budapest,
Böhm-Wettbewerb Lüneburg, Karl-Richter-Wett-
bewerb Berlin, Bach-Wettbewerb Wiesbaden und
Gewinner des Internationalen Improvisationswett-
bewerbes in Haarlem (NL) im Jahre 1994.

Von 1995–2001 unterrichtete Nowak an der Hochschule für Musik und Darstellen-
de Kunst in Frankfurt a. M. und an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.
Seit 2001 ist er Professor für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik
Detmold, zudem ist er seit 1999 als Hauptorganist an der Stadt- und Marktkirche
St. Lamberti in Münster tätig.

Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeit sind das Orgelwerk J. S. Bachs (das er
mehrmals komplett aufgeführt und aufgenommen hat), Orgelmusik der Romantik
sowie die Kunst der Improvisation. Er konzertierte in vielen bedeutenden Kirchen
und Sälen (u.a. Dome zu Berlin, München, Köln, Passau, Brüssel, Wien, Schauspiel-

5. internationaler Erwitter Orgelherbst                                              13
haus und Philharmonie Berlin, Gewandhaus Leipzig, Philharmonien St. Petersburg,
Bilbao, Warschau).

Er unterrichtet regelmäßig bei internationalen Meisterkursen und war Jurymitglied
u. a. auch bei den internationalen Orgelwettbewerben in Chartres und Haarlem.

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Sinfonieorchestern im In- und Ausland
sowie die künstlerische Leitung der Konzertreihe „Münsterscher Orgelsommer“
runden sein Wirken ab.

Orgelkonzert
im Rahmen der „1. Internationalen Orgelwoche im Erzbistum Paderborn“
Donnerstag, 14. Oktober 2021        20:00 Uhr

Prof. Ben van Oosten, Den Haag (NL)

wurde 1955 in Den Haag, Niederlande, geboren.
Er studierte Orgel und Klavier am Sweelinck
Konservatorium in Amsterdam und in Paris.

Zahlreiche Konzertreisen führten Ben van
Oosten schon seit 1970 in die maßgebenden
internationalen Orgelzentren, wo er als einer der
bemerkenswertesten Orgelvirtuosen unserer
Zeit hervorgetreten ist.

Neben seiner Konzerttätigkeit gibt Ben van
Oosten Meisterkurse in vielen Ländern und ist
Professor für Orgel am Konservatorium in Rot-
terdam. Ben van Oosten beschäftigte sich ein-
gehend mit der symphonischen französischen
Orgelmusik.

Seine Gesamteinspielungen der Orgelwerke von César Franck, Camille Saint-
Saëns, Alexandre Guilmant, Louis Vierne, Charles-Marie Widor und Marcel Dupré
für MD&G wurden mit mehreren internationalen Schallplattenpreisen ausgezeich-
net (u.a. Echo Klassik, Preis der deutschen Schallplattenkritik, Choc du Monde de la
Musique und Diapason d’Or).

Für seine Gesamteinspielung der Orgelwerke von César Franck wurde ihm der
Opus Klassik 2019 verliehen.

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Ausserdem ist Ben van Oosten Autor der umfassenden Widor-Biographie “Charles-
Marie Widor – Vater der Orgelsymphonie” (1997).

Wegen seiner Verdienste um die französische Orgelkultur erhielt Ben van Oosten
1980, 1987 und 1998 ehrenvolle Auszeichnungen durch die Société Académique
Arts, Sciences, Lettres in Paris. Die französische Regierung erhob ihn in den Rang
des Chevalier (1998) und Officier (2011) dans l’Ordre des Arts et des Lettres.

Im Jahre 2010 wurde er von der damaligen Königin der Niederlande, Königin Beat-
rix, zum Ritter in den Orden des Niederländischen Löwen berufen.

Ben van Oosten ist Titularorganist an der “Grote Kerk” in Den Haag und künst-
lerischer Leiter des Internationalen Orgelfestivals, das alljährlich in dieser Kirche
stattfindet.

5. internationaler Erwitter Orgelherbst                                                 15
Pontifikaltamt
zum „Abschluss der 1. Internationalen Orgelwoche im Erzbistum Paderborn“
mit Erzbischof Hans Josef Becker
Sonntag, 17. Oktober 2021         10:00 Uhr

Ausführende:
Kammerchor des Dekanates Lippstadt-Rüthen
Kinder- und Jugendchor der Dekanatssingschule St. Laurentius, Erwitte
Kirchenchor St. Laurentius, Erwitte

Leitung:
DKM Ralf Borghoff, Erwitte

Orgelkonzert
zum Abschluss der „1. Internationalen Orgelwoche im Erzbistum Paderborn“
Sonntag, 17. Oktober 2021         16:30 Uhr

Léon Berben, Köln (D)
Léon Berben darf am Cembalo und an
der Orgel als Meister seines Fachs gelten.
Darüber hinaus weisen ihn umfassende
Kenntnisse in Musikgeschichte und his-
torischer Aufführungspraxis als einen der
führenden Köpfe seiner Generation der
»Alten Musik«-Szene aus.

Sein Repertoire umfasst Clavierwerke
zwischen 1550 und 1790. Ferner schrieb
er als Co-Autor für die Enzyklopädie „Die
Musik in Geschichte und Gegenwart“.

Intensives Quellenstudium und stete Forschungsarbeit verleihen der Interpreta-
tionskunst von Léon Berben einen besonderen Rang. Seine Solo-CD-Aufnahmen
auf historischen Orgeln und Cembali wurden von der Fachpresse hoch gelobt und
mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem »Diapason d’Or«, dem »Choc« von Le Mon-
de de la Musique und dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.

Léon Berben wurde 1970 in Heerlen (Niederlande) geboren und lebt in Köln. Er
studierte Orgel und Cembalo in Amsterdam und Den Haag als letzter Schüler von

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Gustav Leonhardt wie auch bei Rienk Jiskoot, Ton Koopman und Tini Mathot, und
schloss sein Studium mit dem Solistendiplom ab.

Er ist als Titular-Organist verbunden an der historischen Orgel der St.-Andreas Kir-
che in Ostönnen - nach derzeitigem Forschungsstand eine der ältesten spielbaren
Orgeln der Welt (c.1425/1721) – und betreut in dieser Funktion die dortige Konzert-
reihe mit.

Seit 2000 war Léon Berben als Cembalist bei Musica Antiqua Köln (Reinhard Goe-
bel) tätig. In dieser Eigenschaft gastierte er in Europa, Nord- und Südamerika sowie
Asien und spielte zahlreiche CDs für Deutsche Grammophon/Archiv Produktion
ein.

Seit der Auflösung des Ensembles Ende 2006 verfolgt er eine ausgedehnte Solo-
Karriere, die ihn auf renommierte internationale Festivals führte wie z.B. Klavier
Festival Ruhr, Internationaal Orgelfestival Haarlem, Schleswig Holstein Musik Festi-
val, Bodensee Musikfestival, Festival oude muziek Utrecht, Rheingau Musikfestival,
Bach Festival Montréal, Festival de Saintes, Lucerne Festival, Festival de Música
Antiga de Barcelona.

Zu seinen Kammermusikpartnern gehört u.a. Concerto Melante, ein Ensemble der
Berliner Philharmoniker.der deutschen Schallplattenkritik.

5. internationaler Erwitter Orgelherbst                                             17
Chor- und Sinfoniekonzert
zum Abschluss des „5. Internationalen Erwitter Orgelherbstes“
Sonntag, 24. Oktober 2021         18:00 Uhr

Werke u. a.:
„Hebriden“- Ouvertüre von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847)
„Messe Solennelle“, opus 16, von Louis Vierne (1870 – 1937)
„Psalm 150“ von C. Franck
Sinfonie Nr. 3 („Orgelsinfonie“) von C. Saint-Saens (1835 – 1921) zum 100. Todesjahr

Ausführende:
Dipl.-Konzertsängerin Gudrun Tollwerth-Chudaska, Erwitte
Kammerchor des Dekanates Lippstadt-Rüthen
Jugendchor der Dekanatssingschule St. Laurentius, Erwitte
Mitglieder des Sinfonieorchesters Ruhr, Mülheim

Leitung:
Volker Buchloh
DKM Ralf Borghoff

Eintritt:
Vorverkauf:     25,00 EUR (ab September)
Abendkasse:     27,00 EUR
freie Platzwahl

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Sinfonieorchester Ruhr
Spielfreude, technisches Können, Professionalität und Einfühlungsvermögen sind
Merkmale, die das Sinfonierorchester Ruhr auszeichnen.

2009 unter dem Namen Collegium Musicum Rhein-Ruhr gegründet kann das Or-
chester, das sich aus Orchestermusikern und freischaffenden Musikern der Region
zusammensetzt, bereits auf große Erfolge zurückblicken.

Aufführungen der Carmina Burana von C. Orff, der Requien von Joh. Brahms, G.
Fauré und W. A. Mozart, Les Preludés von F. Liszt, dem Paulusoratorium und dem
Lobgesang von F. Mendelssohn-Bartholdy, den Weihnachtsoratorien von Joh. Seb.
Bach und C. Saint-Saëns, der Petite Messe solennelle von G. Rossini sowie der
Missa di Gloria von G. Puccini, der Messe h- moll von Joh. Seb. Bach, der Chorfan-
tasie und Messe C- Dur von L. v. Beethoven, der Schöpfung und „Paukenmesse“
von J. Haydn, der Messe von Ch. Gounod, dem „Te Deum“ von A. Bruckner und
des Messias von G.F. Händel machten das Orchester schnell über die Grenzen des
Ruhrgebiets hinaus bekannt.

Seit seiner Gründung 2009 durch die Mülheimer Cellistin Carolin Schröder tritt das
Orchester als freiorganisiertes, festes Profiensemble regelmäßig bei Sinfonie-,
Chor-, Kirchen-, Kinder- und Kammerkonzerten sowohl in symphonischer als auch
in kammermusikalischer Besetzung regional und überregional in Erscheinung. Seit
2013 trägt das Ensemble den Namen Sinfonieorchester Ruhr.

5. internationaler Erwitter Orgelherbst                                         19
Orgelkonzert
Sonntag, 21. November 2021          16:30 Uhr

Prof. Dr. Paul Thissen, Bielefeld

Paul Thissen wurde 1955 in Kleve geboren. Studium der
Kirchenmusik (A-Examen), Schulmusik und Germanistik
(1. Staatsexamen) an der Folkwang-Hochschule und der
Universität Essen.

Studium der Musikwissenschaft am Musikwissenschaft-
lichen Institut der Universität Paderborn und der Hoch-
schule für Musik Detmold. Promotion (Zitattechniken in
der Symphonik des 19. Jahrhunderts) sowie Habilitation
(Destruktion und Entfunktionalisierung einer Gattung).

Requiemkompositionen im 20. Jahrhundert) und Er-
langung der Lehrbefugnis für das Fach „Historische Musikwissenschaft“ an der
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Seit 1987 Leiter des Referats Kirchenmusik im Erzbischöflichen Generalvikariat
Paderborn. 2011 Ernennung zum Honorarprofessor für Musikwissenschaft an der
Hochschule für Musik Detmold.

Weihnachtskonzert
Sonntag, 26. Dezember 2021          16:30 Uhr

Weihnachtskonzert der Chöre der Laurentiusmusik Erwitte

Leitung:
DKM Ralf Borghoff, Erwitte

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Weihnachtskonzert   21
MANUFACTURE D´ORGUES

Die Orgelbaufirma von Dr. h. c. Bernhard Aubertin, 1978 gegründet, ist in einem
ehemaligen Augustiner-Kloster aus dem Jahre 1137 in dem Dorf Courtefontaine,
auf halbem Weg zwischen Dole und Besançon, in der Franche-Comté im Osten
Frankreichs gegründet, untergebracht.

Das Unternehmen beschäftigt im Durchschnitt ein Dutzend Menschen, welche die
Instrumente in einem traditionellen Stil erbauen.

Die Buffets sind aus massiver Eiche gefertigt. Handgefertigte, kunstvolle Formteile
und verschiedene Skulpturen und Vergoldung prägen den Stil einer originalen
Aubertin-Orgel.Die Manufaktur hat seit 1978 neue Orgeln in Frankreich, in vielen
europäischen Ländern sowie auch in Japan gebaut. Außerdem widmet sie sich der
Restaurierung und Reparatur aller Arten von Orgeln.

Bernard Aubertin (*1952 in Boulay-Moselle), Gründer und Geschäftsführer des
Unternehmens, entwirft, zeichnet und intoniert seine Instrumente selbst.

Für die von ihm initiierte und ausgeführte Restaurierung der Klostergebäude des
alten Priorats aus dem 12. Jahrhundert gewann er im Jahr 1995 den Grand Prix
Crédit du Nord.

Im Jahr 1995 verlieh ihm das Kultur-Ministerium den Titel Maître d’Art en Facture
d’orgues (Kunstmeister im Orgelbau) auf Lebenszeit und er erhielt die Vermeil-
Medaille der Stadt Paris für seine neue Orgel in St. Louis en l’Ile.

                                   Im Jahr 2006 wurde Bernard Aubertin der
                                   Ehrendoktortitel der Universität Aberdeen als
                                   erster Künstler, der nicht aus dem Vereinigten
                                   Königreich stammt, verliehen. Er ist der
                                   weltweit einzige Orgelbauer, der diesen Titel
                                   in Anerkennung seines Lebenswerkes und als
                                   Auszeichnung für die hervorragende Orgel, die
                                   er im King´s Chapel erbaute, erhielt.

Ein weiterer bedeutender Orgelbau erfolgte 2007 für das St John’s College -
Universität Oxford. Große Projekte realisierte er in Europa auch in Mariager (DK) und
zuletzt in der Universität zu Newcastle (GB). Bernard Aubertin wurde per Dekret
am 31. Dezember 2006 aufgrund seiner hervorragenden und außergewöhnlichen
Leistungen und als französischer Kulturbotschafter im Orgelbau-Gebiet zum „Ritter
der Ehrenlegion“ durch den französischen Staatspräsidenten ernannt.

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MANUFACTURE D´ORGUES   23
Förderer der Kirchenmusik
                Die Kirchenmusik an St. Laurentius wird
                       freundlich gefördert durch:

               Kath. Pfarrgemeinde St. Laurentius
          DKM Ralf Borghoff | Kirchplatz 12 | 59597 Erwitte
            Künstl. Leiter: Dekanatskantor Ralf Borghoff

              Änderungen am Programm vorbehalten!

Coverbild: Aubertin – Orgel in St. Laurentius zu Erwitte, © Ralf Borghoff
              © Worklight-Studio, Dirk Vaartjes, Erwitte

                          Gestaltung & Druck:
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