Körperwelten Berlin Alles Glück ist körperlich - Vorbereiten - Staunen - VerStehen
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Alles Glück ist Körperlich. Körperwelten Berlin Vorbereiten - Staunen - Verstehen Museum zur Darstellung von Anatomie und Glück anhand von Gunter von Hagens Plastinaten
Konzept / Projekterläuterung Kurzfassung Whitecube nimmt sich zurück, somit werden die Expona- ment (siehe Bild) mit Beschriftung um welches anatomi- farbig in cyan hervorgehoben sind, ist die Ausstellung sehr te (Plastinate) zu den Stars der Ausstellung und bittet eine sches System es sich gerade handelt, auf das darauffolgen- schlicht und weiß gehalten. Zusammenfassung des Konzepts: optimale Beleuchtung bzw. Lichtstimmung. de anatomische System vorbereitet. Jeder Wechsel zu einem neuen Themenbereich Das Körperwelten Museum zum Thema >Glück< Die Ausstellung ist untergliedert in zwei Informati- Staunen - der Besucher erlebt anhand der Plasti- wird nicht nur durch das polygonale Torelement, sondern macht Glück körperlich erfahrbar und informiert über Kör- onsstränge. Die menschliche Anatomie, erklärt anhand der nation den menschlichen Körper. auch durch ein Wechsel des perfunktionen, Glück und deren Zusammenhänge. Der Plastinate, ist fest in die Ausstellung integriert, als weiteres Verstehen - in diesem Teilbereich wird das Thema Bodenbelags eingeleitet. Körper ist ein sensibles System und zeigt sich hier in sei- kommen wechselnde Sonderthemen hinzu. Für die nächs- nochmal theoretisch vertieft. Der Besucher erfährt das er ner detailreichen Bracht. Den Exponaten in Ihrer Vollkom- ten Jahre ist da das Sonderthema Glück vorgesehen. sich in einem neuen Raum menheit präsentieren wir in einen sich zurücknehmenden Alles Glück ist körperlich, Glück ist ein Prozess im Formsprache: befindet, er wird in eine Raum. Der Besucher erkennt sich und seinen Körper wie- Körper - im Fokus der Ausstellung steht anhand der Plasti- Unterstützt wird die Formsprache der Ausstellung andere Stimmung versetzt der in einem White Cube. Die White Cube Ausstellungsflä- nate den Glücksvorgang im Körper zu erklären. Es soll der durch eine abstrakte Umsetzung des organischen Körpers und bewegt sich dadurch che und deren Formsprache spiegelt die Architektur des emotionale Prozess in Kombination des anatomischen Pro- in dreieckige bzw. polygonale Raumskulpturen. Die poly- anders im Raum. Standorts, Berlin Alexanderplatz Fernsehturm, wieder. Die zesses dem Besucher aufgezeigt werden. Die Ausstellung gone Struktur als körperliches Element im Raum dient Plastinate stehen im Mittelpunkt. Die Exponate stehen im soll den Besucher sowohl physische als auch psychische der Übersetzung einer fiktiven Bewegung durch einen Schriftbild: richtigen Licht. Einblicke in den menschlichen Körper ermöglichen. menschlichen Körper. Um die Lesbarkeit Doch was ist das richtige Licht für ein so polari- Diese Dramaturgie wird bestärkt durch Verengun- zwischen der Informations- sierendes großes Thema? Der Mensch reagiert auf ver- Struktur / Gliederung der Ausstellung: gen und Ausweitungen im Raum. Somit entsteht ein abs- ebene über Anatomie und schiedene Lichtfarben und Strahlen mit dem ganzen Kör- Die Ausstellung ist in sechs anatomische Themen- trakter puristischer Raum. Die Formsprache bzw. Inszenie- Glück zu unterscheiden, per. Durch speziellen Einsatz von Licht und dessen Farben bereiche unterteilt. In jedem Themenbereich ist das Son- rung passt sich den Gegebenheiten der unterschiedlichen sind sie in zwei verschiede- produziert der Besucher nach kurzer Zeit Glückshormone. derthema Glück zu finden. Hinzu kommen in die Ausstel- Themenbereiche an. Zum Beispiel ändert sich die Form ne Schriftbilder angedacht. Der Betrachter fühlt sich in der Ausstellung wohl und wird lung einleitende bzw. ausleitende Bereiche und Lern- und von einem Torelement zu einer Bodenstruktur oder Sitz- Anatomische Information glücklich, während er mit seinem Innersten konfrontiert Kommunikationsflächen. landschaft. sind in normaler typografi- wird. Im Foyer befindet sich die Kasse, Garderobe und Die polygonale Struktur findet ihren Ursprung scher Schrift, die Informati- Durch eine transzendente Raumwirkung, welche Museumsshop, danach beginnt die Ausstellung mit einem auch aus der gegebenen Architektur des Gebäudes. Archi- on zum Sonderthema Glück mit Milchglas und Bodenmaterialität erzeugt wird, ent- Raum, in dem der Besucher erstmal den Alltag ablegen tektur und Organisches wird in der Ausstellungsgestaltung haben hingegen ein kalligra- steht eine zweite Ebene der Erfahrung und des Glücks. soll. Gefolgt wird das von einem Bereich wo Neugier ge- vereinen (Körperlichkeit im Raum). phisches Erscheinungsbild. Die verschiedenen Körperfunktionen werden in verschie- weckt werden soll. Erst jetzt kommen die sechs anatomi- denen Räumen thematisiert. Unter Berücksichtigung der schen Themenbereiche. Das erste Thema ist der Bewe- Elemente: Beleuchtung: Transzendenz und des Glücks werden die Themen infor- gungsapparat und die Muskulatur, im Anschluss kommen Ein weiteres Ele- Das Beleuchtungskonzept sieht vor die Plastinate mativ abgehandelt. dann das Nervensystem, Atmungssystem, Herzkreislauf, ment sind Säulen als ab- in der Vordergrund zu stellen. Hierfür ist eine flexible Licht- Im ersten und letzten Raum begegnet sich der Be- Verdauungs- und Ausscheidungssystem und zum Schluss strakte Übersetzung des decke vorgesehen. sucher durch eine Farblichtwand und eine große Schaukel die Fortpflanzung und vorgeburtliche Entwicklung. In der menschlichen Körper. Diese Die Vitrinen haben der Kommunikation und Reflektion selbst und somit wird Mitte und zum Ende hin befinden sich zwei Lern- und Kom- beinhalten die Organplas- ihre Lichtquelle im oberen der Besuch in die Körperweltenausstellung zu einer Reise munikationsbereiche. Bevor man die Ausstellung zum Mu- tinate, welche in der Säule Bereich. Um Schatten zu ins Innere Ich. seumsshop verlässt, kann man in einer überdimensionier- an der selben Position bzw. vermeiden und den Unter- ten Schaukel das Erlebte reflektieren. Höhe wie in einem mensch- bau der Vitrinen zu mini- lichen Körper positioniert mieren ist für die untere Ausführliche Erläuterung Jeder Themenbe- sind. Zudem dienen sie als Fläche bzw. Standfläche der reich ist desweiteren nach Orientierung um welches Exponate eine reflektieren- Fokus des Konzepts: der 3-Akte-Theorie von Syd anatomische System es sich de Lichtfarbe vorgesehen. Da die Plastinate eine solche Perfektion und Aus- Field in drei Teilbereiche un- gerade handelt. Zudem soll der Unterbau strahlungskraft besitzen ist das Konzept für die Körperwel- tergliedert: recht niedrig gehalten wer- ten Dauerausstellung am Alexanderplatz die Plastinate für Vorbereiten - Materialität / Farbigkeit: den, da ähnlich wie bei den sich sprechen zu lassen und diese in den Mittelpunkt der zuerst wird der Besucher, Wie schon erwähnt ist die Ausstellung als White- Säulen die Plastinate auf Ausstellung zu stellen. Unterstützt wird dieser Effekt durch durch z.B. ein in das neue cube konzipiert. Bis auf die einleitenden polygonalen To- Augenhöhe des Betrachters die Schlichtheit eines Whitecubes. Der Raum in einem Thema einleitendes Torele- relemente und der Lern- & Kommunikationsbereich, die stehen sollen.
Dokumentation / Inspiration Das Konzept für die Körperweltenausstellung hat verschiedenste Inspirationsquellen, von der gegebenen Desweiteren findet sich die 3-Takte-Theorie von Syd Field in der Struktur der Ausstellung wider. Die 3-Akte- Architektur des Gebäudes bzw. der Umgebung des Alexan- Theorie kommt aus der Filmdramaturgie und geht davon derplatzes. Hier wurde die Formsprache der Räumlichkei- aus, dass sich ein Spielfilm in 3 Akte gliedert. Einem einlei- ten und der Architektur in die Ausstellungsgestaltung mit tenden Teil, als zweites der Hauptteil (längster Teil) und das einbezogen. Ende. zonieRung 7.1. atemlos: glück durch selbstüberwindung 9.1. (Flow) refleKtieren unglück durch erfüllung: • Selbstreflektion: Bin ich glücklich? melachonie der erfüllung • Preview zum anfang und Rückblick zur 8.1. Frage: Was macht mich glücklich? auf den magen schlagen: Depression 8. 7. 10.1. Verdauung atmung glück des moments: essen, sex, Wein mal die seele baumeln lassen 10. 12. Fortpflanzung 5. Rückblick zum anfang nervensystem 11. 9. Vorgeburtliche ausscheidung entwicklung 13. erlebtes Reflektieren 5.1. 6. 4. herzkreislauf stress (stress macht unglücklich - shop bewegungsapparat unglück macht stress) StAunen / VerStehen Kasse / 3. garderobe • anatomisches theater geschichte und technik der anatomie und Plastination 6.1. Vorbereiten / Ablegen 2. herzenssache: glück durch gemeinschaft • Den alltag ablegen durch lichtraum besucher mit glück konfrontieren: (Familie, Freunde und liebe) Was macht dich glücklich? 4.1. • neugier wecken durch Preview 1. glück durch sport (bewegung) • Fragestellung: bin ich glücklich? und durch Körperkult Den alltag ablegen • theoretische Vorbereitung auf das thema informationsraum (anatomie / Plastination) informationsboxen (glück) interaktions- und besucheraktionsraum theorieraum Preview / Reflektionsraum
Zonierung Die Zonierung der Ausstellung ist auch nach der 3-Akte-Theorie von Syd Field gegliedert. Als erstes kommt Herzkreislauf, Verdauungs- & Ausscheidungssystem und Fortpflanzung & vorgeburtliche Entwicklung). Die einzel- ein einleitender Teil bzw. Prolog (erster Akt) in dem der Be- nen Themenbereiche sind ebenfalls in drei Akte unterteilt, sucher erstmal den Alltag ablegen soll. Danach folgt der in „Vorbereiten - Staunen - Verstehen“. Am Ende der Aus- Hauptteil (zweiter und längster Akt), der beinhaltet die stellung ist der ausleitende Teil bzw. Epilog (dritter Akt), gesamten anatomischen Themenbereiche (Bewegungsap- indem der Besucher, bevor er die Ausstellung zum Muse- parat und die Muskulatur, Nervensystem, Atmungssystem, umsshop verlässt, das Erlebte reflektieren soll. 6.1. Herzenssache: Auf wackligen Beinen stehen - 8.1. Glück der frischen Liebe Glück durch Gemeinschaft: Familie, Freunde und Partnerschaft Epilog: Reflektieren / Entspannen 6. • Selbstreflektion und Rückblick zum An- Herzkreislauf 7.1. fang Verdauungsspaziergang: • Entspannen und einfach mal die Seele 8. Der richtige Weg zum Glück baumeln lassen Fortpflanzung und vorgeburtliche Entwicklung 4. Nerven 9. Lernen und Geschichte und kommunizieren Technik der Anatomie und 7. Plastination Verdauung und 10. Ausscheidung Mal die Seele baumeln lassen 4.1. Auf die Nerven gehen: Stress macht unglücklich - 5. Shop Unglück macht Stress Atmung Rückblick / Reflektieren 3. Bewegungsapparat und Mus- 2. kulatur Neugier Kasse / wecken Garderobe Hauptteil: Vorbereiten. Staunen. Verstehen. 5.1. Aufatmen: 3.1. Glück durch Wohlbefinden Prolog: Vorbereiten / Ablegen Glück durch Sport • Den Alltag ablegen durch Lichtraum (Bewegung) 1. Haupträume und durch Körperkult • Neugier wecken durch Preview Den Alltag ablegen Interaktions- und Besucheraktionsraum Preview / Reflektionsbereiche
Raum 1: Der Besucher betritt einen interaktiven Raum, die anderen Besucher springen gelassen durch die Gegend. Der Besucher wird aus der hektischen Umgebung des Ale- xanderplatzes abgeholt und soll den Alltag ablegen, die Prolog: Alltag ablegen Der Bodenbelag fühlt sich wie ein Belag in einer Sporthalle an. Der ganze Raum ist eine interaktive Wand. Wenn man Aufforderung zur körperlichen Aktivität soll ihn zu seiner eigenen Körperlichkeit zugänglich machen. Der Raum ver- die Wandfläche berührt verändern sich die Farben. Die sprüht ein Gefühl von Wärme, Fröhlichkeit, Aktivität bzw. Farbwelt ist nach einschlägigen Lichttherapien konzipiert. Sportlichkeit und Ausgelassenheit.
Raum 2: Nachdem sich der Besucher gelassen mit sich und seinem Körper auseinandergesetzt hat folgt eine langsame auf der anderen Seite der Wand oder Besucher? Es sind nur Konturen erkennbar. Neugierig tritt der Besucher nä- Neugier wecken Heranführung an das Thema Plastination. Er sieht vor sich eine milchige bzw. transluzente Wand. Sind das Plastinate her. Er geht mit dem anderen Besuchern eine Interaktion ein und erhält einen diffusen Preview zur Plastination.
Raum 3: Der Hauptteil der Ausstellung beginnt mit dem Bewegungsapparat und der Muskulatur. Der Besucher perplastinate. Jedoch bevor er die Buchten erreicht ist der Inhalt nur diffus hinter den transluzenten Glastafeln Bewegungsapparat und Muskulatur findet sich in einem Raum mit transparenten und trans- luzenten Glasbuchten wider, er schlängelt sich von Bucht erkennbar. Der gläserne Raum vermittelt ein Gefühl, ähn- lich wie bei einem Skelett, durch den Körper durchzu- zu Bucht und entdeckt hier themenbezogene Ganzkör- schauen.
Raum 4: Im nächsten Raum wird es etwas hektischer - es geht um das Nervensystem. Nervenblitze (Nervenimpulse) zu sehen ist. Je weiter man in den Raum reinkommt ver- wandeln sich die Nervenblitze in angenehmen Rhythmus. Nerven zucken durch Leuchtstoffröhren an der Wand, verstärkt durch einen dunkler Boden bekommt der Raum eine dy- Hier wird das Nervensystem zu einer Disko oder eine Art Blitzgewitter in welchem der „Gitarrenspieler“ als Meta- namische bis „nervige“ Stimmung. Im Boden ist eine Vi- pher für Rhythmus und Nervenaktivität im Mittelpunkt trine eingelassen in der das Plastinat des Nervensystem steht.
Raum 5: Nach der Schnelligkeit des Nervensystems erstmal durchatmen - im nächsten Themenbereich geht es um das mal heller und dunkler im Raum. Der Besucher hat das Ge- fühl das der ganze Raum um ihm herum atmet. Die hel- Atmung Atmungssystem. Eine Membrane, die einem Lungenflügen nachempfunden ist, dient als Lichtdecke. Im Intervall einer le und luftige Wohlfühlstimmung wird durch ein weichen und leicht nachgebenden Boden, ähnlich der Membrane Aus- und Einatmung dimmt sich das Licht im Raum. Es wird der Lichtdecke, erzielt.
Raum 6: Der Besucher kommt in den nächsten Themen- bereich - zum Herzkreislaufsystem. Hier geht es um die sind. Der Boden, die Decke und die Wände sind ebenfalls dunkel gehalten, somit treten der Besucher und der Raum Herzkreislauf Herzenssache. Der Bereich des Herzkreislauf ist in zwei Themengebiete unterteilt. Er betritt vorerst einen dunk- in den Hintergrund. Im Vordergrund stehen nur die roten Gefäßplastinate. Desweiteren dient er der Einleitung zu len, nur mit schwarzen Säulen gespickten tunnelarti- dem zweiten und größeren Raum des Herzkreislaufsys- gen Raum, in denen die Gefäßplastinate untergebracht tems.
Im zweiten Bereich türmt sich eine polygonale über den Boden weiter. An der Wand findet der Besucher und ungerade Landschaft auf. Hier wird der Herzkreislauf Ausgucklöcher mit Glücksbotschaften mit Ausblick zum in Schwung gebracht - der Besucher verspürt das Gefühl, Alexanderplatz. ähnlich wenn man frisch verliebt ist, auf wackligen Beinen Im Fokus steht als Metapher das Schlüsselexponat zu stehen. Das skulpturale und polygonale Elemente, was der „Schwimmerin“, da man beim schwimmen unter Was- sonst als einleitendes Torelement zu finden ist, zieht sich ser sein Herz hören kann.
Interaktions- und Kommunikationslounge: In der Mitte der Ausstellung angekommen, kann der Besucher in der Informations- und Kommunikations- lebte sprechen. Das polygonale Element formt hier eine Sitzlandschaft auf der der Besucher eine kleine Pause ma- Lernen und kommunizieren lounge erstmal reflektieren, oder Videomaterial zum The- ma anschauen und mit anderen Besuchern über das Er- chen kann. Die Farbigkeit und Lichtstimmung ist sehr kom- munikativ gehalten.
Raum 7: Nach einer kurzen Erholung in der Lounge geht es weiter auf einen kleinen Verdauungsspaziergang - im gelt. Der Boden ist dem Verdauungssystem typisch rau und die Plastinate finden sich in Aussparungen in Wänden Verdauung und Ausscheidung nächsten Themengebiet handelt es sich um das Verdau- ungs- und Ausscheidungssystem. Der Besucher schlängelt wider. Nachdem der Besucher das Labyrinth hinter sich ge- lassen hat, kann er in einem größeren Raum um die Ganz- sich durch ein schlicht gehaltenes Labyrinth, welches eine körperplastinate flanieren. Enden tut der Themenbereich abstrakte Übersetzung eines Verdauungstrakt widerspie- im Blinddarm, welcher sich als Sackgasse darstellt.
Rückblick Im Blinddarm bzw. in der Sackgasse angekommen findet sich der Besucher auf der anderen Seite der Milch- ist ein Rückblick vergönnt und kann sich in die Personen die auf der anderen Seite stehen hineinversetzen bzw. ein- Reflektieren wand wieder und kann das bisher Erlebte reflektieren. Ihm fühlen.
Raum 8: Der Besucher kommt in einem nestartigen Raum, die Lichtdecke schlägt astähnliche Schatten auf den Boden wie ein Embryo welches sich immer weiter zum mensch- lichen Körper entwickelt. Der Bodenbelag ist zart und Fortpflanzung und vorgeburtliche Entwicklung - hier fühlt man sich gleich geborgen und in einer munke- lige Atmosphäre - es handelt sich um den letzte anatomi- wohnlich als Teppichbelag vorgesehen und schafft somit nochmals eine gemütlichere Atmosphäre. In den etwas sche Themenschwerpunkt, den der Fortpflanzung und vor- kleineren Säulen findet man die Embryonen. Die Schlüs- geburtliche Entwicklung. Die Struktur des Schattenwurfs selexponate sind die „Schwangere Frau“ und das „Umar- wird je weiter man in den Raum kommt immer feiner - mende Paar“.
Raum 9: Zwischen dem Hauptteil der Ausstellung und dem Epilog befindet sich der theoretische Bereich. Hier kann der Be- Videomaterial vertiefen. Desweiteren kann jeder der die Embryonen nicht sehen möchte durch den Zwischenraum Geschichte und Technik der Anatomie und Plastination sucher nochmal in einer polygonalen Sitzlandschaft sein Wissen zur Historie und Technik der Plastination über u.a. in den nächsten Raum gelangen. Die Farbigkeit und Licht- stimmung ist wieder sehr kommunikativ gehalten.
Raum 10: Aber jetzt einfach mal die Seele baumeln lassen und re- flektieren was man erlebt hat - in einer großen Schaukel belag ist wie die Schaukel aus Sisal. Die Wände werden in ein gemütliches Licht getaucht. Die Stimmung ist bunt und Epilog: Einfach mal die Seele baumeln lassen kann der Besucher einfach mal nur entspannen, eine Run- de dösen oder mit anderen kommunizieren. Der Boden- fröhlich. Ein schöner Ausklang und Übergang in der Muse- umsshop.
Ein Projekt von Marlene Stark & Raimund Schucht 2014 In Kooperation mit der TU Berlin (Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum)
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