Krankheiten und Schädlinge im Rasen - compo expert

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Krankheiten und
Schädlinge im Rasen
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Inhaltsverzeichnis

Pilzkrankheiten
  1. Schneeschimmel, Microdochium nivale, Monographella nivalis                 3/4
  2. Grauer Schneeschimmel, Typhula incarnata                                     5
  3. Brown Patch/Yellow Patch, Rhizoctonia solani und Rhizoctonia cerealis        6
  4. Take All-Patch, Gaeumannomyces graminis                                      7
  5. Fusariosen, Fusarium spp.                                                    8
  6. Dollarspot, Sclerotinia homoeocarpa                                      9/10
  7. Blattflecken, Drechslera poae, Curvularia spp., Bipolaris spp.          11/12
  8. Blattflecken, Leptosphaerulina australis                                13/14
  9. Rotspitzigkeit, Laetisaria fuciformis                                   15/16
 10. Wurzelfäule, Pythium spp.                                               17/18
 11. Anthracnose, Colletotrichum cereale                                         19
 12. Rost, Puccinia spp.                                                         20
 13. Hexenringe, Marasmius oreades                                           21/22
 14. Blatt- und Stängelfäule, Myrothecium roridum                                23

Schädlinge
  1. Gartenlaubkäfer, Phyllopertha horticula                                 24/25
  2. Wiesenschnake, Tipula paludosa                                              26
  3. Pflanzenparasitäre Nematoden                                            27/28

Anlagen/Tabellen
  1. Häufiges Auftreten der Pilzkrankheiten im Jahresverlauf                     29
  2. Anfälligkeiten von Rasengräsern gegenüber Pilzkrankheiten                   30
  3. Wirkstoffmanagement zur Vermeidung von Resistenzen / Pro-
      duktliste mit Wirkstoffen und Wirkstoffgruppen                             31
  4. Pflanzenschutzmittel und Indikationen im Rasen                              32
  5. Resistenzverhalten für ausgewählte fungizide Wirkstoffe                     33
  6. Vitalitätsdüngungen zur Stärkung der Gräser und
      Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten                                           34
  7. Produkte zur Rasenpflege                                                35 – 41
  8. Fachberatung                                                            42/43

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Schneeschimmel

Krankheit
Rosaroter Schneeschimmel
Wissenschaftlicher Name
Microdochium nivale , Monographella nivalis
Synonyme
Fusarium nivale, Gerlachia nivalis
Schadbild/Symptome
Graue bis braune, meist faulig-feuchte Flecken mit 5 – 25 cm Größe. Später
verlaufen die Flecken ineinander. Randzone häufig braun mit grauem bis rosa-
farbenem Myzel. Regeneriert aus der Mitte heraus, häufig mit Poa annua.
Auftreten
Bevorzugt bei Temperaturen von 0 – 8 °C und hoher Luftfeuchtigkeit. Häufig
im Winter­halb­jahr ab September. Besonders gefährlich unter Schneedecken.
Anfällige Gräser
Agrostis spp., Poa annua, Lolium perenne
Vorbeugung/Bekämpfung
Staunässe und hohe Feuchtigkeit ver­meiden. Für bessere Durchlüftung sorgen
durch rechtzeitiges Vertikutieren, ­Aerifizieren und Sanden. K-Mg-Mangel ver-
meiden. Im Spätherbst Basfoliar® Ferro Top® SL und Vitanic® P3 einsetzen. Tau
abwedeln. Gräser möglichst wenig verletzen.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Schneeschimmel

Schneeschimmel (Detail)

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Grauer Schneeschimmel

Krankheit
Typhula-Fäule, Grauer Schneeschimmel
Wissenschaftlicher Name
Typhula incarnata
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Hellgraue bis braune Flecken; Blätter wirken papierartig trocken und schim-
mern silbrig. Gräser miteinander verklebt (besonders nach Schneeschmelze).
Flecken unregelmäßig bis über 50 cm groß. Bestand regeneriert im Frühjahr
nur zögernd.
Auftreten
Im Winter bei Temperaturen um 0 °C (nicht mehr bei Temperaturen über
12 °C). Besonders gefährlich unter geschlossenen Schneedecken. Im Spät-
herbst Fruchtkörperbildung.
Anfällige Gräser
Agrostis spp., Poa annua, Poa pratensis, Festuca rubra, Lolium perenne
Vorbeugung/Bekämpfung
Wachstumsbedingungen verbessern. Befällt besonders geschwächte Gräser.
Flächen von Laub, Mulch freihalten. Nährstoffversorgung (K, Mg, Spurennähr-
stoffe) optimieren. Gräser möglichst wenig verletzen. Im Spätherbst/Winter
Basfoliar® Ferro Top® SL und Vitanica® P3 einsetzen. Tau abwedeln. Im zeitigen
Frühjahr auf geeigneten Flächen Striegel einsetzen, anschließend Regenera-
tionswachstum mit Floranid® Twin-Düngern fördern. Im Frühjahr Vitanica® P3
einsetzen.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Brown Patch/Yellow Patch

Krankheit
Brown Patch/Yellow Patch
Wissenschaftlicher Name
Rhizoctonia solani und Rhizoctonia cerealis
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Brown Patch wird durch den Pilz Rhizoctonia solani verursacht. Befällt alle
Cool Season Gräser. Zu Beginn 5 – 10 cm große, runde braune bis rötlich-brau-
ne Flecken, später auch bis zu 100 cm Durchmesser. Am Rand typischer dunk-
ler Ring. Einzelne längliche Nekrosen mit braunem Rand auf den Halmen. Kein
Absterben der Wurzel/Krone; Bestand regeneriert von innen unregelmäßig.
Yellow Patch, verursacht durch Rhizoctonia cerealis, zeigt sich durch kleine bis
mittelgroße , helle, gelbe Flecken. Infiziert alle Cool Season Gräser , bevorzugt
Agrostis spp. und Poa annua während kühler Witterungsperioden (Frühjahr
und auch Herbst). Keine ernsthaften Schäden, Flecken regenerieren oft kurz-
fristig mit steigenden Temperaturen.
Auftreten
R. solani ist ein Sommerpilz und liebt Temperaturen von 25 – 30 °C. R. cerealis
wächst bei 10 – 20 °C besonders gut und tritt mehr im Frühjahr bis Frühsom-
mer und Herbst auf. Hohe Feuchtigkeit begünstigt die Verbreitung.
Anfällige Gräser
Agrostis spp., Poa annua, Lolium perenne, Poa pratensis, Festuca spp.
Vorbeugung/Bekämpfung
Zu häufiges Bewässern vermeiden. Für gute Durchlüftung sorgen. Fläche vor
Belastung abtrocknen lassen. Wachstum anregen mit Floranid® Twin Eagle Master
oder Floranid® Twin Eagle NK. Gräservitalisierung mit Vitanica® P3 und Vitanica® RZ.
Keine N-Einzeldünger einsetzen. Filzschicht verringern, häufiger sanden.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Take-All Patch

Krankheit
Take-All Patch
Wissenschaftlicher Name
Gaeumannomyces graminis
Synonyme
Ophiobulus graminis
Schadbild/Symptome
Ringartige Flecken von hellgrün über braun bis bronzefarben. Zu Beginn
5 – 10 cm groß. In der Mitte meist dunkelgrüne unbefallene Gräser. Wurzeln
braun bis schwarz verfärbt. In Kahlstellen siedeln sich häufig Poa annua und
Unkräuter an.
Auftreten
Von Frühjahr bis Herbst, häufig auf neu angelegten Flächen. Befallsschwer-
punkt ist der Sommer bei anhaltender Feuchtigkeit oder starker Trockenheit.
Pilz bleibt über Jahre im Boden aktiv und tritt an denselben Stellen häufig
wieder auf.
Anfällige Gräser
Besonders Agrostis-Arten
Vorbeugung/Bekämpfung
Nährstoffversorgung (K, Mg, Spurennährstoffe) optimieren. Insbesondere auf
Kupfer- und Manganversorgung (Vitanica® MC) achten. Boden-pH-Wert < 7,0
einstellen. Reine Sandaufbauten begünstigen Befall. Wachstum anregen mit
Floranid® Twin Eagle NK. Gräservitalisierung mit Vitanica® P3, Vitanica® RZ und
Fertilis Swing® NK. Keine N-Einzeldünger einsetzen. Sortenwechsel bei Agrostis
vornehmen.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Fusariosen

Krankheit
Sommerfusariose, Fusarium Blight
Wissenschaftlicher Name
Fusarium spp. (F. culmorum; F. graminearum, F. poae u. a.)
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Zu Beginn bilden sich meist kleine kreisrunde hellgrüne Flecken. Im weiteren
Verlauf gehen die Flecken in ein Rotbraun über, und die Gräser beginnen ab-
zusterben. Morgens ist an den Rändern ein rötliches Myzel sichtbar. Die Kreise
werden größer, gehen ineinander über und verfärben sich strohgelb. Typisch
ist das Durchwachsen in der Mitte mit dem bekannten Froschaugen-Effekt.
Auftreten
Fusariosen treten bevorzugt im Sommer bei Temperaturen an der Rasenober-
fläche von 25 °C und mehr sowie hoher Feuchtigkeit auf. Neben den Blättern
werden auch Halme, Halmbasen und Wurzeln befallen. Der Pilz dringt über
Verletzungen/Schnittflächen ins Blatt ein und überdauert im Rasenfilz.
Anfällige Gräser
Alle Rasengräser
Vorbeugung/Bekämpfung
Zu häufiges Bewässern vermeiden. Fläche vor Belastung abtrocknen lassen.
Wachstum anregen mit Floranid® Twin Eagle NK oder Flüssigdüngung mit
Vitanica® P3, Vitanica® RZ und Vitanica® Si. Ausbringung von Antagonisten
(Vitanica® RZ, Fertilis Swing® NK). Gräser möglichst wenig verletzen. Filz-
schicht verringern, häufiger sanden.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Dollarspot

Krankheit
Dollarspot
Wissenschaftlicher Name
Sclerotinia homoeocarpa
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Kleine, 1 – 3 cm große, runde helle bis bleiche Flecken. Scharf abgegrenzt ge-
genüber unbefallenen Gräsern. Befallene Halme scharf eingeschnürt. Morgens
bei Tau weißes spinnwebartiges Myzel zu sehen.
Auftreten
Mittlerweile eine der häufigsten Krankheiten der Cool Season Gräser. Bei
hohen Temperaturen von 25 – 30 °C und kühlen Nächten mit Taubildung.
Trockene Böden fördern den Befall. Stark begünstigt durch Nährstoffmangel.
Anfällige Gräser
Agrostis spp., Festuca rubra, Poa annua, Lolium perenne
Vorbeugung/Bekämpfung
Ausreichende Nährstoffversorgung im Sommer. Massenwachstum vermeiden
durch Verwendung von Floranid® Twin-Langzeitstickstoff. Trockenstress auch
auf Teilflächen verhindern. Filzschicht reduzieren. Rechtzeitig KICK® Wetting
Agent Konzentrat einsetzen zur besseren Durchfeuchtung und gegen Taubil-
dung. Bewässerung nicht abends, sondern in den frühen Morgenstunden.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Dollarspot

Dollarspot (Detail)

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Blattflecken

Krankheit
Blattfleckenkrankheit (untersch. Erreger)
Wissenschaftlicher Name
Drechslera poae, D. vaganz, Curvularia spp., Bipolaris spp.
Synonyme
Helminthosporium spp.
Schadbild/Symptome
Rasen wird fleckenartig heller und wird gelblich bis braun. Insgesamt unregel-
mäßig durch gesprenkeltes Aussehen. Deutliche, meist braune bis rote Flecken
auf den Blättern; häufig mit hellen bis weißlichen Stellen.
Auftreten
Je nach Pilzart bei unterschiedlichen Temperaturen von 10 – 30 °C. Unter-
scheidung der Erreger nur im Labor möglich. Befallsfördernd sind einseitige
N-Gaben, anhaltende Feuchtigkeit, Lichtmangel und Tiefschnitt.
Anfällige Gräser
Poa pratensis, Poa annua, Lolium perenne
Vorbeugung/Bekämpfung
Wachstum anregen mit Floranid® Twin Eagle Master oder Floranid® Twin Eagle NK,
Gräserhärtung durch Silizium (physikalischer Schutz) mit Vitanica® Si. Zu häu-
figes Bewässern vermeiden. Für gute Durchlüftung sorgen, mehr vertikutieren,
stacheln. Fläche vor Belastung abtrocknen lassen. Schnitthöhe zeitweise etwas
anheben.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Blattflecken

Blattflecken (Detail)

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Blattflecken

Krankheit
Blattflecken, Leaf Blight
Wissenschaftlicher Name
Leptosphaerulina australis
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Typisch ist ein Aufhellen und Vergilben der Gräser von den Blattspitzen her.
Der Bestand sieht anfangs fleckig bis lückig aus und ähnelt anderen Pilz-
krankheiten wie z. B. Dollarspot, Pythium spp., Fusarium spp. oder Rhizoctonia
cerealis. Die Flecken gehen später ineinander über, werden bräunlich und
verursachen größere Kahlstellen.
Auftreten
Seit Mitte der 90er-Jahre tritt L. australis vermehrt auf Grüns, Abschlägen
und auch Sportplätzen auf. Es ist ein Schwächeparasit, der gestresste und
geschwächte Gräser befällt und feuchte Wärmeperioden liebt. Befall vom
Frühjahr bis zum Herbst. Tritt häufig gemeinsam mit anderen Erregern auf.
Anfällige Gräser
Poa annua, Poa pratensis, Agrostis stolonifera, Festuca spp., Lolium perenne
Vorbeugung/Bekämpfung
Staunässe und hohe Feuchtigkeit vermeiden. Für bessere Durchlüftung sorgen
(Aerifizieren, Vertikutieren, Sanden). Langzeitvolldünger mit hohem Kali-Gehalt,
Magnesium und Spurennährstoffen einsetzen. Vitalisierung und Gräserhärtung
durch Vitanica® P3 und Vitanica® Si. Tau abwedeln. Gräser möglichst wenig
verletzen.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Blattflecken

Leptosphaerulina australis; Nahaufnahme Blattbefall

Blattflecken

Mikroskopaufnahme: Ascosporen von Leptosphaerulina australis in einem Ascus

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Rotspitzigkeit

Krankheit
Rotspitzigkeit
Wissenschaftlicher Name
Laetisaria fuciformis
Synonyme
Corticium fuciforme
Schadbild/Symptome
Unregelmäßige, ineinander verlaufende gelbliche Flecken. An den befallenen
Blättern geweihartiges rotes Gebilde (Stroma), das aus den Blättern heraus-
wächst. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich ein rosafarbenes Myzel auf den
Blättern aus.
Auftreten
Während der gesamten Vegetationszeit, jedoch bevorzugt im Sommer und
Herbst bei Temperaturen um 15 – 20 °C. Hohe Luftfeuchtigkeit fördert den
Befall. Rotspitzigkeit ist ein Schwächeparasit, der überwiegend mangelernährte
Gräser befällt.
Anfällige Gräser
Alle Gräserarten
Vorbeugung/Bekämpfung
In der Regel reicht eine sofortige Düngung mit Langzeitvolldünger (4 – 6 g N/m2)
zur Bekämpfung aus. Befallene Gräser sterben in der Regel nicht ab, sondern
treiben wieder durch.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Rotspitzigkeit

Rotspitzigkeit (Detail)

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Wurzelfäule

Krankheit
Wurzelfäule
Wissenschaftlicher Name
Pythium graminicula, P. aphanidermatuma, P. sulcatum
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Dunkle, meist braune unregelmäßige, auch streifige Flecken. Gräser wirken
schleimig bis faulig. Im fortgeschrittenen Stadium großflächige Ausdehnung.
Das Aussehen ähnelt Trockenschäden. Wurzeln braun und zerstört; lassen sich
leicht herausziehen.
Auftreten
Bei Neuanlagen, Nachsaaten und etablierten Rasenflächen. Befällt geschwächte
Gräser z. B. nach Trockenheit, bei Staunässe und anhaltender Luftfeuchtigkeit.
Bevorzugtes Auftreten im Sommer bei hohen Luft- und Bodentemperaturen.
Wird gefördert durch einseitige N-Düngung, Nährstoffmangel und sehr nied-
rigen pH-Wert.
Anfällige Gräser
Alle Rasengräserarten
Vorbeugung/Bekämpfung
Anhaltende Feuchtigkeit im Gräserbestand verhindern. Für bessere Durchlüftung
(Aerifizieren, Vertikutieren) sorgen. Staunässe generell vermeiden, Boden lockern.
Ausgeglichene Nährstoffversorgung mit Floranid® Twin-Langzeitvolldünger.
Vitanica® P3 Applikation (20 l/ha + 10 l Vitanica® RZ + 1 l KICK® Wetting Agent
Konzentrat). Bei Neuansaaten Wurzelstärkung durch Basfoliar® Root Booster SL
und Vitanica® RZ.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Wurzelfäule

Wurzelfäule (Detail)

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Anthracnose

Krankheit
Anthracnose
Wissenschaftlicher Name
Colletotrichum cereale
Synonyme
Colletotrichum graminicola
Schadbild/Symptome
Kleine unregelmäßige maisgelbe Flecken. Wirken häufig wie Trockenstellen.
Bestand wirkt lückenhaft, die Filzschicht tritt deutlich hervor. Auf den befalle-
nen Blättern zeigen sich (unter der Lupe) schwarze Punkte mit dornenartigen
Auswüchsen.
Auftreten
Über die gesamte Vegetationszeit, besonders bei Stresssituationen wie Nähr-
stoffmangel, verdichtete Böden, Staunässe, Hitze und Trockenheit sowie
Tiefschnitt. Anthracnose ist ein Schwächeparasit und greift bevorzugt ge-
schwächte Gräser an.
Anfällige Gräser
Poa annua, Agrostis spp., Festuca rubra
Vorbeugung/Bekämpfung
Verbessern der Wachstumsbedingungen insgesamt. Reduzieren von Stresssi-
tuationen. Bei Befall Schnitthöhe heraufsetzen. Verbessern des Nährstoffange-
botes. Massenwachstum verhindern, Langzeitstickstoff (Floranid® Twin Eagle NK)
verwenden.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Rost

Krankheit
Rost (braun, gelb, schwarz)
Wissenschaftlicher Name
Puccinia spp.
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Gelbbraune oder schwarze Pusteln auf den Blättern. Rasen verfärbt sich hell
bis gelb, meist nesterweise. Bei fortgeschrittenem Befall Staubbildung durch
Sporenverbreitung.
Auftreten
Besonders bei anhaltend warmem Wetter um 20 – 30 °C. Nährstoff- und Wasser-
mangel fördern Befall. Große Sortenunterschiede.
Anfällige Gräser
Poa pratensis, Lolium perenne
Vorbeugung/Bekämpfung
Optimieren der allgemeinen Wachstumsbedingungen. Gleichmäßige Nährstoff-
zufuhr über Langzeitvolldünger. Ergänzend Flüssigdüngung mit Vitanica® P3
und Vitanica® Si. Flächen ausreichend feucht halten und für schnelles Abtrock-
nen sorgen. Bestand sollte gut durchlüftet sein. Schattenlagen reduzieren.
Verwendung von resistenten Sorten.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Hexenringe

Krankheit
Hexenringe
Wissenschaftlicher Name
Marasmius oreades (und andere)
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Zu Beginn dunkelgrüne Ringe unterschiedlicher Größe. Auf diesem Ring bilden
sich in manchen Jahren Hutpilze (Fruchtkörper) aus. Innerhalb der dunklen
Ringe häufig ein Absterben der Gräser zu beobachten. Im Boden bildet sich ein
weißes wasserabweisendes Myzel mit typischem Pilzgeruch. Das Myzel wächst
häufig tief in den Boden hinein. Die ringförmige Absterbezone trocknet aus
und ist wasserabweisend.
Auftreten
Ganzjährig auf allen Rasenflächen möglich. Pilz lebt von organischer Substanz
im Boden und befällt die Gräser nicht direkt. Absterbeerscheinungen werden
hervorgerufen durch Wassermangel und evtl. toxische Abbauprodukte der Pilze.
Anfällige Gräser
Indirekte Schäden bei allen Gräsern
Vorbeugung/Bekämpfung
Trockenstellen im Bereich der Hexenringe mit KICK® Wetting Agent Konzentrat
behandeln. Die beste Vorbeugung ist eine gute Bodenpflege. Der Boden sollte
ausreichend durchlüftet sein und eine geringe Filzschicht haben. Bei Auftreten
intensiv bewässern und düngen, um die Widerstandskraft der Gräser zu erhöhen.
KICK® Wetting Agent Konzentrat zur besseren Benetzung und Durchfeuchtung
der Ringzone gießen. Bei fortgeschrittenem Befall die Hexenringflächen vorher
intensiv und tief lockern. In der Folgezeit Düngung heraufsetzen.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Hexenringe

Hexenringe

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Blatt- und Stängelfäule

Krankheit
Blatt- und Stängelfäule
Wissenschaftlicher Name
Myrothecium roridum
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Die Flecken dieses überwiegend saprophytisch lebenden Pilzes wirken braun
bis rotbraun. An der Bodenoberfläche zeigt sich ein weißes watteartiges Myzel.
Die Blätter verfärben sich hell bis chlorotisch und wirken an der Halmbasis
wie verfault. Im fortgeschrittenen Stadium regenerieren einzelne Gräser und
geben der Krankheit ein fleckiges, gelegentlich auch ringförmiges Aussehen.
Auftreten
Bisher recht selten auftretende Pilzkrankheit an Rasen. Besonders anfällig sind
gestresste Neuanlagen, z. B. Saaten und Rollrasen in den ersten Wochen.
Anfällige Gräser
Lolium perenne, Poa pratensis, Festuca arundinaceae
Vorbeugung/Bekämpfung
Zu häufiges Bewässern vermeiden. Fläche abtrocknen lassen. Wachstum anre-
gen mit Langzeitvolldünger oder Flüssigdüngung mit Vitanica® P3, Vitanica® RZ
und Basfoliar® Ferro Top® SL. Gräser möglichst wenig verletzen.
Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz
Siehe Hinweise Seiten 31–34

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Gartenlaubkäfer

Krankheit
Gartenlaubkäfer
Wissenschaftlicher Name
Phyllopertha horticula
Synonyme
Keine
Schadbild/Symptome
Engerlinge stellen bestimmte Entwicklungsstadien von Käfern dar. Als Rasen-
schädling ist neben Mai- und Junikäfer, Purzel- bzw. Dungkäfer vor allem der
Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticula) von großer Bedeutung. Aufgrund
von Wurzelfraß der Larven der 2. und 3. Generation direkte Schäden wie
Wachstumsdepressionen, Aufhellungen, Trockenstellen. Grasnarbe kann prob-
lemlos „abgezogen“ werden. Zum Teil in der Folge schwere Sekundärschäden
durch Vögel, Wildschweine, Füchse, die auf der Suche nach den Engerlingen
großflächig den Rasen durchwühlen.
Rasenengerlinge
Rasenflächen insbesondere auf leichten, sandigen Boden sind in den Sommer-
monaten durch Engerlingbefall gefährdet. Die Larven verschiedener Käferarten
(Maikäfer, Junikäfer, Purzel bzw. Dungkäfer und vor allem der Gartenlaubkäfer)
bringen das Gras stellenweise durch ihren Wurzelfraß zum Absterben. In der
Sommersonaten können bei wüchsiger, niederschlagsreicher Witterung die
Wurzelverluste durch Neuzuwachs kompensiert werden. Weil dann die befalle-
nen Flächen häufig wenig zeichnen, sind Probegrabungen ratsam, um den Lar-
venbefall einschätzen zu können. Die Engerlinge des Gartenlaubkäfers sind mit
Nüzlingsnematoden gut bekämpfbar. Beim Junikäfer sind das nur die Junglarven.

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Gartenlaubkäfer

Lebensweise
Eine Generation pro Jahr. Schlupf der adulten Käfer im Boden ab Mitte/Ende
Mai im Boden. Anschließend Begattungsflug; erste und umfangreichste Ei-
ablage der Weibchen im Boden in Gruppen (5 – 15 cm). Danach verlässt das
Weibchen den Boden, um nach Flug und Reifefraß den Rest der Eier auf umlie-
genden Rasenflächen (Radius bis 4 km) abzulegen. Nach 3 – 4 Wochen Schlupf
der Larven aus den Eiern. Insgesamt werden drei Larvenstadien durchlaufen.
Erst die Larven der 2. und 3. Generation fressen bis Mitte/Ende Oktober. Dann
Abwanderung in tiefere Bodenschichten und Überwinterung. Verpuppung
der Larven im April. Der Käfer ist 8 – 11 mm lang, behaart; Kopf und Halsschild
metallisch-dunkelgrün, glänzend, Flügel gelb-rotbraun, Beine hell. Die Larve
ist ca. 1,5 cm lang, hell mit braunem Kopf, drei Beinpaare am Brustbereich,
verdicktes, dunkel gefärbtes Hinterteil.
Vorbeugung/Bekämpfung
Schadschwelle 50 – 100 Larven/m2. Bekämpfung der Larven mit Nützlings-
nematoden und Pilzen möglich. KICK® Wetting Agent Konzentrat optimiert
Transport der Nützlinge zum Schädling. Gräserstärkung und Vitalisierung zur
Förderung des Wurzel- und Regenerationswachstums der Gräser.

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Wiesenschnake, Tipula

Krankheit
Wiesenschnake
Wissenschaftlicher Name
Tipula paludosa
Synonyme
Sumpfschnake, Stelzmücke
Schadbild/Symptome
Aufgrund von Wurzelfraß der Larven zunächst reduziertes Wachstum, zuneh-
mend verbunden mit gelbbraun gefärbten Welkeerscheinungen bis hin zu
nesterförmigen Kahlstellen. Auf Grüns oft auch typische ca. 1 cm Ø große
Löcher, an deren Rändern das Gras weggefressen ist. Zum Teil massive Sekun-
därschäden, da die Larven Beutetiere von Vögeln und Dachsen sind.
Lebensweise
Eine Generation pro Jahr. Schlupf der 1,5 – 2,5 cm langen graubraunen lang-
beinigen Schnaken aus der Puppenhülle im August bis September/Oktober.
Während dieser Zeit erfolgt auch die Eiablage. Es folgen 4 Larvenstadien. Die
Larve ist anthrazit bis grau gefärbt, beinlos und walzenförmig mit gleichmäßi-
ger Quersegmentierung, typische „Teufelsfratze“ am Anus. Größe 1 – 4 cm, kann
sich im Gegensatz zur Larve der Erdraupe nicht einkringeln. Hauptfraß durch
3. und 4. Larvenstadium nach Überwinterung im April und Mai, überwiegend
nachts an Wurzeln, aber auch oberirdisch. Ab Juli erfolgt dann die Verpuppung.
Vorbeugung/Bekämpfung
Bekämpfung auf Basis von Mikroorganismen/Antagonisten nur der frühen Lar-
venstadien im Spätsommer/Herbst effektiv. KICK® Wetting Agent Konzentrat
optimiert Transport der Nützlinge zum Schädling. Schadschwelle im Herbst
ca. 200 – 300 Larven/m2.

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Pflanzenparasitäre Nematoden

Krankheit
Pflanzenparasitäre Nematoden (versch. Gattungen)
Wissenschaftlicher Name
Helicotylenchus, Heterodera, Pratylenchus, Subanguinea, Meloidogyne u. a.
Schadbild/Symptome
Pflanzenparasitäre Nematoden schädigen durch Parasitierung der Wurzel.
Unterirdische Auffälligkeiten sind deshalb ein reduziertes Wurzelwachstum,
geringer Feinwurzelanteil oder auch bei Heterodera und Meloidogyne sicht-
bare Zysten- bzw. Gallenbildung. Oberirdisch sind nesterartige Symptome wie
Minderwuchs, Chlorosen und Welke zu bemerken. Da diese Aufhellungen oft
sehr unspezifisch sein können, ist eine eindeutige Diagnose sehr schwer und
sollte bei Verdacht auf Basis einer Bodenprobeanalyse erfolgen. Bevorzugt
werden bereits durch abiotische oder biotische Faktoren geschwächte Gräser
befallen.
Lebensweise
Die ektoparasitären Nematoden (z. B. Paratylenchus) stechen die Wurzel
mit ihrem Mundstachel von außen an und saugen den Zellsaft. Schaden tritt
nur bei hoher Abundanz auf. Die als Endoparasiten auftretenden Nematoden
(z. B. Heterodora, Meloidogyne) dringen komplett in das Wurzelgewebe ein
und können bereits bei relativ geringer Anzahl große Schäden verursachen.
Vorbeugung/Bekämpfung
Stärkung der Wurzel durch Basfoliar® Root Booster SL, Vitalitätsdüngung
durch Vitanica® RZ und Vitanica® Si. In der Regel treten Schäden aber erst bei
Über-schreiten einer bestimmten Schadschwelle auf. Eine direkte Bekämpfung
ist oft nur schwer möglich. Ein wichtiger Faktor ist die Förderung der Wider-
standskraft und Regeneration der Gräser durch ausgeglichene Nährstoffgaben.

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Pflanzenparasitäre Nematoden

Pflanzenparasitäre Nematoden

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Krankheiten                          Winter                      Frühjahr                    Sommer                       Herbst

                         Gebräuchlicher Name           Jan.     Feb.     Mrz.      Apr.     Mai       Jun.     Jul.     Aug.     Sept.     Okt.     Nov.         Dez.

                         Schneeschimmel

                         Dollarspot

                         Brown Patch
                                                                                                                                                                        im Jahresverlauf*

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                         Take-All Patch/Ophiobolus

                         Fusarium-Blight-Syndrom

                         Anthracnose

                         Blattflecken

                         ■ Auftreten ■ Auftreten möglich      * Auch außerhalb dieser Zeiten ist ein Auftreten bei für den Pilz günstigen Bedingungen möglich!
                                                                                                                                                                        Häufiges Auftreten der Pilzkrankheiten
Krankheiten                                     Agrostis    Festuca      Lolium    Poa         Poa
                          Gebräuchlicher Name         Botanischer Name                                      spp.     rubra spp.   perenne   annua      pratensis

                          Schneeschimmel              Microdochium nivale                                   +++          +         +++       +++          +
                          Grauer Schneeschimmel       Typhula incarnata                                     +++         ++          ++        ++          +
                          Brown/Yellow Patch          Rhizoctonia solani/Rhizoctonia cerealis               +++         ++          ++        ++          ++
                          Schwarzbeinigkeit           Gaeumannomyces graminis                               +++          +          o         o           o
                          Fusariosen                  Fusarium spp.                                          ++         ++          ++        ++          ++

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                          Dollarflecken               Sclerotinia homoeocarpa                                ++          +          +         ++          ++
                          Blattflecken                Drechslera poae, Curvularia spp., Bipolaris spp.       +          ++          +         +          +++
                          Blattflecken                Leptosphaerulina australis                            +++         ++          +        +++          +
                          Rotspitzigkeit              Laetisaria fuciformis                                  +          +++        +++        ++          +
                                                                                                                                                                   gegenüber Pilzkrankheiten*

                          Wurzelfäule                 Pythium spp.                                           ++          +          ++        ++          +
                                                                                                                                                                   Anfälligkeiten von Rasengräsern

                          Anthracnose                 Colletotrichum cereale                                 ++          +          ++       +++          +
                          Rost                        Puccinia spp.                                          +           +          ++        ++         +++
                          Hexenringe                  Marasmius oreades                                              Keine Artenabhängigkeit bekannt
                          Blatt- und Stängelfäule     Myrothecium roridum                                    +           +          ++        +           ++

                         o = keine Anfälligkeit; +, ++, +++ = geringe, mittlere oder hohe Anfälligkeit
                         * Zu beachten: Bei den einzelnen Arten bestehen zum Teil erhebliche Sortenunterschiede.
Wirkstoffmanagement zur Vermeidung
von Resistenzen
Bei vielen Fungiziden besteht generell das Risiko des Auftretens von wirkstoff-
resistenten Pilzstämmen. Zur Risikominderung ist nicht nur ein Wechsel zu
einem anderen Produkt oder anderen Wirkstoff erforderlich. Beim Wirkstoff-
wechsel ist insbesondere darauf zu achten, dass der Wirkstoff einer anderen
„Wirkstoffgruppe“ (FRAC-Gruppe) zugeordnet ist (s. B. Tabelle unten).

Wichtiger Hinweis: Diese Zusammenstellung gibt nicht die Zulassungssitua-
tion von Produkten wieder. Es sind z. B. auch Produkte aufgeführt, für die die
Zulassung in Golf- und / oder Sportrasen beantragt ist/erwartet wird.
Bitte beachten Sie die jeweiligen nationalen und länderspezifischen Bestim-
mungen und Genehmigungen.

 Produktliste mit Wirkstoffen, Wirkstoffgruppen
 und Zuordnung zu FRAC-Gruppen
 Produkt            Wirkstoff (FRAC-Gruppe) Wirkstoffgruppe Wirkungsweise

 Cercobin® FL       Thiophanat-methyl (B1)     Benzimidazol      systemisch

                  Dimethomorph (H5)            Zimtsäureamide    systemisch-
 Acrobat® Plus WG
                  Mancozeb (M3)                Dithiocarbamate   kontakt

                    Pyraclostrobin (C3)        Strobilurin,
 Signum®                                                         lokalsystemisch
                    Boscalid (C2)              Carboximid

® = Registrierte Marke der BASF
Hinweise: Informationen über die aktuelle Zulassungs- und Genehmigungssituation
von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland finden Sie unter: www.bvl.bund.de.

Bildnachweis:
S. 14: J. Speakman, BASF Agrar­zentrum Limburgerhof
S. 18: CLP Lung
S. 19: Beate Licht
S. 24: Nicole Dornseif
S. 25: landpixel
S. 27: JKI Münster
S. 28: Marc Hunt

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Zweckbestimmung/         Pflanzengröße,
                                                          FRAC-     Kultur und Anwen-                                                           max. Anzahl          Anmer-
                         Produkt         Wirkstoffe                                            gegen Krankheit          Aufwandmenge; in
                                                          Gruppe    dungsbereich                                                                Behandlungen         kungen
                                                                                               (Erreger)                max. l Wasser/ha

                                                                    - Rollrasen

                                                                                                                                                                                 in Rasen
                                                                       (Zierpflanzenbau)
                                                                                               Zur Verminderung
                                                                    - Greens, Tees
                                                                                               der Blühneigung von
                                                                       (Funktionsflächen
                                                                                               Einjährigem Rispen-      1,5 kg/ha in
                                                                       auf Golfplätzen)
                                                                                               gras (Poa annua)         300 - 600 l/ha W./ha
                                                                    - Rasen
                                                                       (Sportplätze)

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                                                                                                                        - die Aufwand-         - in dieser
                         Regalis® Plus   100 g/kg         keine     - Rollrasen                                           menge bei der           Anwendung: 4
                         Wachstums-      Prohexadion-     Ein-         (Zierpflanzenbau)                                   ersten Behandlung
                         regulator       Calcium          stufung   - Greens, Tees*                                       beträgt 0,75 bis     - für die Kultur
                                                                       (Funktionsflächen                                   1,5 kg/ha               bzw. je Jahr: 4
                                                                       auf Golfplätzen)
                                                                                               zur Wuchsregulierung
                                                                    - Rasen*                                           - max. 3 kg/ha und
                                                                                               durch Stauchen
                                                                       (Sportplätze)                                       Jahr in der Kultur
                                                                    - Zierrasen* -;- *inkl.
                                                                       Flächen, die für
                                                                       die Allgemeinheit
                                                                       bestimmt sind
                                                                                               Schneeschimmel
                                                                                               (Monographella                                   - in dieser
                                                                                                                                                                                 Pflanzenschutzmittel und Indikationen

                                         67 g/kg
                                                                                               nivalis)                                            Anwendung: 4 bei
                         Signum®         Pyraclostrobin   C3                                                            1,5 kg/ha in max.
                                                                    Rasen                                                                                         Infektions-
                         Fungizid        + 267 g/kg       C2                                   Dollarflecken-           1000 l W./ha
                                                                                                                                                - für die Kultur gefahr
                                         Boscalid                                              Krankheit (Sclerotinia                              bzw. je Jahr: 4
                                                                                               homoeocarpa)
Resistenzverhalten für ausgewählte
fungizide Wirkstoffe

                                                                                      Quelle: BASF nach Keith J. Brent und Derek W. Hollomon (FRAC Monograph No. 2 second (revised) edition, 2007)
 Benzimidazole
 Dicarboximide
 Phenylamide            3            3                     6                    9
 QoI (z. B.
 Strobilurine)

 Anilinopyrimidine
 Carboxyanilide
 DMIs (z. B. Azole)
                        2            2                     4                    6
 MBIs
 Phosphorothiolate
 Phenylpyrrole

 Kupfer
 Dithiocarbamate
 Phtalimide
                       0,5          0,5                    1                    1,5
 Quinone
 Schwefel
 SAR-Induktoren
 Wirkstoff                           1                     2                    3
                             z. B.                z. B.                z. B.
                             Rhizoctonia          Fusarium spp.        Mehltau
                             solani               (culmorum,           Microdochium
                             R. cerealis          graminearum,         nivale
                             Hexenringe           poae u.a.)
                             (Marasmius           Typhula incarnata
                             oreades)             Gaeumannomyces
                             Rostpilze            graminis
                             (Puccinia spp.)      Sclerotinia
                                                  homoeocarpa
                                                  Drechslera poae,
                                                  Drechslera vagans
                                                  Leptosphaerulina
                                                  australis
                                                  Pythium spp.
                                                  Colletotrichum
              Pathogen                            cereale

■ 0,5 – 1,5 = geringes Resistenzrisiko    ■ 2 – 6 = mittleres Resistenzrisiko
■ 9 = hohes Resistenzrisiko

Pilze und Fungizide können in verschiedene Klassen eingeordnet werden. In
der Grafik sind Pilze mit unterschiedlichem Potenzial zur Resistenzentwicklung
verschiedenen Fungiziden gegenübergestellt. Anhand dieser Übersicht kann
man erkennen, welche Fungizidklassen gegen verschiedene Krankheitserreger
mit geringem Resistenzrisiko eingesetzt werden können (grün) oder besser
nicht eingesetzt werden sollten (rot) und für welche Kombinationen ein aktives
Resistenzmanagement nötig ist, um gute Wirksamkeit weiterhin zu sichern.

33 www.compo-expert.de
Vitalitätsdüngungen zur Stärkung der Gräser
und Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten
Zusatzmaßnahmen auf Grüns, Abschlägen, Fairways und Sportplätzen
                                                             Aufwand- Anzahl
                                                             menge    Gaben
Maßnahme                          Produkte*                  g/m2     pro Jahr

Granulatdüngung
Nährstoffausgleich K, Mg,         Kali Gazon                  20 – 35       1–2
Regeneration, Eisen-Düngung,      Basfoliar® Ferro Top® SL    25 – 30       1–2
Pilzprophylaxe                    Fertilis® Speed             20 – 30       2–3

Wurzelförderung,                  Agrosil® LR                 50 – 100      1–2
rasche Nährstoffvollversorgung    Fertilis® Swing NK
Organisch-mineralische
Bodenaktivierung,
Strukturverbesserung,             Agrosil® Algin              50 – 100      1–2
KAK-Erhöhung,
Mikrobielle Aktivität

                                  in 600 – 1.000 l
Flüssigdüngung                                               Liter/ha
                                  Wasser/ha
Vitalitätsdüngung, Wider-         Vitanica® P 3
                                                              10 – 30       2–4
standsfähigkeit. Vorbeugung       Vitanica® Si                10 – 20       2–4
gegen Pilze, Ballrollverhalten,
Hitzeschutz, Strapazierfähig-     Vitanica® RZ                10 – 20       1–3
keit. Regenerationsdüngung,       Vitanica® MC                10 – 20       1–3
Mangan-Kupfer-Mangel. Eisen-
Versorgung, Intensivfärbung.      Basfoliar® Ferro Top® SL    10 – 30       2–3

Flüssigdünger Cocktails           Produktmix*
Mischung 1:                       Vitanica® P3 +              10 – 20
Widerstandskraft; ganzjährig      Basfoliar® Ferro Top® SL   + 10 – 20      2–3

Mischung 2:                       Vitanica® MC +              10 – 20
Regeneration, Wachstum;           Basfoliar® Ferro Top® SL   + 10 – 20      1–2
Frühjahr, Sommer

Mischung 3:                       Vitanica® P3                10 – 20       2–3
Strapazierfähigkeit;              + Vitanica® Si             + 10 – 20
ganzjährig

Mischung 4:                       Vitanica® RZ                20 + 2,5   2 x Frühjahr
Wurzelförderung, Pilzschutz,      + KICK® Wetting Agent                      und
Widerstandskraft                  Konzentrat                               Sommer

Bodendurchfeuchtung,              KICK® Wetting Agent          2,5 – 5      nach
Taureduzierung                    Konzentrat                   0,5 – 1     Bedarf

34 www.compo-expert.de
Produkte zur Rasenpflege

Rasen- und Langzeitdünger
          Basafilm® Twin Gazon
          19-5-8(+2+17)
          Rasen-Langzeitdünger mit Doppel-N-Technologie ISODUR®
          und CROTODUR® für effiziente und ­gesteuerte Stickstofffrei-
          setzung. Zusätzlich ist ein Teil der Granalien (40 %) mit einer
          polymeren Hülle (Poligen) umhüllt. Damit wird mit einmaliger
          Anwendung eine hervorragende und sehr verträgliche Lang-
          zeitwirkung von bis zu 6 Monaten erzielt.

          Rasen Floranid® Twin BS
          20-5-8(+2+7)
          Fein gekörnter Rasen-Volldünger mit Doppel-N-Technologie
          ISODUR® und CROTODUR® für Sport- und Zierrasen. Das leis-
          tungsstarke Nutzbakterium Bacillus subtilis, Selektion E4-CDX®
          fördert vitales Wurzel­wachstum und steigert die Widerstands-
          kraft der Gräser.

          Floranid® Twin Permanent
          16-7-15(+2+8)
          Universal-Volldünger mit Doppel-N-Technologie ISODUR® und
          CROTODUR® für alle Kulturen im Öffentlichen Grün, Land-
          schaftsbau, Gartenbau und Baumschulen.

          Floranid® Twin NK
          14-0-19(+3+11)
          Spezial-Langzeitdünger ohne Phosphat für Kulturen im Öffent-
          lichen Grün, Landschaftsbau, Gartenbau und Baumschulen.
          Enthält die Doppel-N-Technologie ISODUR® und CROTODUR®.

          Floranid® Twin Club
          10-5-20(+4+9)
          Kalium- und magnesiumstarker Langzeitdünger mit hohen An-
          teilen an ISODUR® und CROTODUR® (Doppel-N-Technologie)
          für Kulturen im Öffentlichen Grün, Landschaftsbau, Sportplatz-
          pflege, Gartenbau und in Baumschulen. Besonders geeignet für
          die (Spät-)Herbstdüngung.

35 www.compo-expert.de
Rasen- und Langzeitdünger

          Floranid® Twin Eagle Master
          19-5-10(+2+7)
          Extra fein granulierter Langzeit-Volldünger mit Doppel-N-
          Technologie mit entzugsgerechtem Nährstoffverhältnis für
          hochwertige Sportrasenflächen.

          Floranid® Twin Eagle NK
          17-16(+2+8)
          Für die phosphatfreie Früh­jahrs- und Sommerdüngung von
          Grüns und Abschlägen mit Doppel-N-Technologie. Extra fein
          granuliert.

          Floranid® Twin Eagle K
          12-6-24(+2+8)
          Extra fein granulierter Langzeitdünger mit Doppel-N-Technolo-
          gie und deutlicher Kalibetonung zur Sommer- und Herbstdün-
          gung hoch­wertiger Rasenflächen wie Grüns und Abschläge.

          Floranid® Natur
          9-1-8(+0,8+2,4)
          Organisch-mineralischer NPK-Dünger mit hohem Gehalt an
          ISODUR® für sichere Langzeitwirkung sowie mit bodenverbes-
          sernder Eigenschaft durch hochwertige, auf rein pflanzlichen
          Rohstoffen basierenden organischen Komponenten.

          Floranid® N 31
          31
          Fein gekörnter Stickstoff-Langzeitdünger mit verbesserter Gra-
          nulierung und extremer Langzeitwirkung aus reinem ISODUR®
          für Kulturen im Öffentlichen Grün, Landschaftsbau, Gartenbau
          und Baumschulen.

          Rasen Floranid® mit Unkrautvernichter
          15-5-8(+3+7)
          Fein gekörnter Kombinationsdünger zur gleichzeitigen Unkraut-
          bekämpfung und Düngung in Rasen (Freiland), Sportplätze*,
          Funktionsflächen auf Golfplätzen*, Spiel- und Liegewiesen*,
          Öffentliche Parks und Gärten (ohne Spiel- und Liegewiesen)*,
          Schul- und Kindergartengelände*, Flächen in unmittelbarer Nähe
          von Einrichtungen des Gesundheitswesens* und Friedhöfe*.

          * Auch auf Flächen, die für die Allgemeinheit
             bestimmt sind.

36 www.compo-expert.de
Rasen- und Langzeitdünger

          Basatop®NK
          14-3-19(+3+9)
          Langzeitdünger mit kaliumbetontem Nährstoffverhältnis, mit
          kontrollierter Nährstoffabgabe. Zur Langzeit­düngung von
          Fairways, Sportplätzen, Spiel- und Gebrauchsrasen; insbeson-
          dere bei niedrigen Kalium-Bodengehalten. Enthält zusätzlich
          3 % P2O5 Phosphat.

          Basatop®Sport
          20-5-10(+3+5)
          Stickstoffbetonter Volldünger mit kontrollierter Nährstoffab­
          gabe für Sportplätze, Golf-Fairways, Gebrauchsrasen sowie
          Zier- und Neuanlagen.

          Basatop® Special
          20-6-12(+2+7)
          Stickstoffbetonter Langzeit-Volldünger mit teilweise umhüll-
          tem Stickstoff. Kontrollierte Nährstoff­abgabe für Sportplätze,
          Golf-Fairways, Gebrauchsrasen sowie Zier- und Neuanlagen.

          Basatop® Fair
          25-5-8(+1,2+3)
          Rasenvolldünger mit feiner Granulierung, Spuren­nährstoffen
          und kontrollierter Nährstoffabgabe über 2–3 Monate für Fair-
          ways, Zierrasenflächen und Liegewiesen.

          Basatop® Starter
          19-25-5(+2+3)
          Phosphorbetonter Volldünger mit kontrollierter Nährstoffab­
          gabe aus hochwertiger Polymerhülle. Für Neuanlagen und
          zur Start- und Regenerationsdüngung von Sportplätzen, Golf-
          Anlagen, Gebrauchs­rasen sowie Zier- und Gehölzflächen.

37 www.compo-expert.de
Rasen- und Langzeitdünger

          Basatop® N 42
          42
          Stickstoffdünger mit kontrollierter Nährstoffabgabe aus
          hochwertiger Polymerhülle. Wirkt lang anhaltend über einen
          Zeitraum von 3–4 Monaten. Zur Düngung von Sportplätzen,
          Spiel- und Gebrauchsrasen, Fairways sowie weiteren Kulturen
          im Garten- und Landschaftsbau.

          Sportica® K
          30-10(+3+5)
          Stickstoffbetonter NK-Rasendünger mit kontrollierter Nähr-
          stoffabgabe über 2–3 Monate. Für Sportplätze, Golf-Fairways
          sowie Zier- und Gebrauchsrasen.

          Fertilis Speed®
          18-5-10(+2,5+12)
          Extra fein granulierter, gut löslicher Grünsvolldünger mit
          rasengerechtem Nährstoffverhältnis. Das leistungsstarke Nutz-
          bakterium Bacillus subtilis, Selektion E4-CDX® fördert vitales
          Wurzelwachstum und steigert die Widerstandskraft der Gräser.
          Ideal für die N-betonte Frühjahrs- und Sommerdüngung.

          Fertilis Swing® NK
          14-19(+2+14)
          Extra fein granulierter, gut löslicher Grünsvolldünger mit
          kaliumbetontem Nährstoffverhältnis. Besonders geeignet für
          die Sommer- und Herbstdüngung. Das leistungsstarke Nutz-
          bakterium Bacillus subtilis, Selektion E4-CDX® fördert vitales
          Wurzelwachstum und steigert die Widerstandskraft der Gräser.

          Kali Gazon
          27(+11+17)
          Sehr fein gekörnter Kalium-Magnesium-Spezialdünger für be-
          lasteten Sport- und Golfrasen. Speziell geeignet für die gezielte
          Versorgung mit Kali und Magnesium von Golfrasen sowie ande-
          ren Kurzschnittrasen oder auf sandreichen Tragschichten.

          Ferro Top®
          6-12(+6+18)
          Fein gekörnter Eisen-Spezialdünger für belasteten Sport- und
          Golfrasen. Neben Eisen mit hohen Gehalten an Kali, Magnesium
          sowie Mangan zur Förderung von Qualität, Widerstandskraft
          und Ausfärbung.

38 www.compo-expert.de
Spezialdünger zur Bodenverbesserung

          Agrosil® LR
          Silikat-Kolloid zur Wurzelstimulierung
          Gekörntes Silikat-Kolloid zur Verbesserung von Böden aller Art.
          36 % Silikat.

          Agrosil® Algin
          5-2-5(+2)
          Granulierter Bodenaktivator auf Basis von Meeresalgen und
          Biostimulanzien für den Einsatz auf Golf- und DIN-Sportrasen-
          flächen.

Rasensamen
          Seed Neuanlage Plus
          Sportrasenmischung RSM 3.1.
          Hochwertige RSM-Rasenmischung für die Neuanlage von
          Sportplätzen. Plus Saatgutbehandlung mit Bacillus subtilis,
          Selektion E4-CDX® für rasche und gesunde Keimung.

          Seed Regeneration
          Sportrasenmischung RSM 3.2.
          Hochwertige RSM-Rasenmischung für die Regeneration
          von Spiel- und Sportrasenflächen.

          Seed Regeneration Plus
          Sportrasenmischung RSM 3.2.
          Hochwertige RSM-Rasenmischung für die Regeneration von
          Spiel- und Sportrasenflächen. Plus Saatgutbehandlung mit
          Bacillus subtilis, Selektion E4-CDX® für rasche und gesunde
          Keimung.

39 www.compo-expert.de
Wetting Agents

          KICK® Wetting Agent Konzentrat
          Flüssiges Wetting Agent-Konzentrat zur Behandlung von
          Trockenstellen auf Rasenflächen.

Flüssigdünger
          Basfoliar® Ferro Top® SL
          15(+4+8)
          Konzentrierter Eisen-Flüssigdünger zur intensiven und raschen
          Grünfärbung von Rasenflächen.

          Zur Steigerung der Vitalität und Widerstandskraft der Gräser.

          Basfoliar® Turf Complete SL
          9-4-6(+2)
          Flüssiger Volldünger für sportlich genutzte Rasenflächen wie
          Golfgrüns, Abschläge und hochwertige Sportplätze.

          Basfoliar® Root Booster SL
          (20-5)
          Flüssiger NP-Dünger mit hochwertigem Aminosäuren-Komplex.
          Fördert das Wurzelwachstum und rasche Etablierung der Gras-
          narbe. Anwendung in der Rollrasenproduktion, Rasenneuanlage
          und -renovation.

          Vitanica® MC
          11-3-7
          Flüssigdünger mit Meeresalgenextrakt und hohen Kupfer- und
          Mangangehalten.

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Flüssigdünger

          Vitanica® P3
          5-10
          Spezial-Flüssigdünger mit Meeresalgenextrakt, Phytohormo-
          nen, Aminosäuren, Vitaminen sowie Haupt- und Spurennähr-
          stoffen. Zur Vitalitätsdüngung hochwertiger und gestresster
          Rasenflächen.

          Vitanica® RZ
          5-5
          Organisch-mineralischer NK-Flüssigdünger mit Meeresalgen-
          extrakt und Mikroorganismen zur Förderung des Wurzel-
          wachstums und Steigerung der pflanzeneigenen Abwehrkräfte.
          Geeignet zur vitalisierenden Düngung von Grüns, Abschlägen,
          Sportplätzen und Gehölzpflanzungen im GaLaBau.

          Vitanica® Si
          5-3-7
          NPK-Düngerlösung mit Silikat und Meeresalgenextrakt.

Pflanzenschutzmittel
          Regalis® Plus *
          Wachstumsregulator
          100 g/kg Prohexadion-Calcium
          In Rasen zur Wuchsregulierung durch Stauchen und zur
          Verminderung von Einjährigem Rispengras (Poa anua) durch
          Unterdrückung von Blühneigung und Samenreifung.

          Signum® *
          Fungizid
          67 g/kg Pyraclostrobin + 267 g/kg Boscalid
          In Rasen gegen Schneeschimmel und Dollarflecken-Krankheit.
          Die Wirkstoffkombination verhindert die Sporenkeimung, die
          Keimschlauchausbildung und verringert das Myzelwachstum
          sowie die Sporulation. Beste Wirkungen werden bei vorbeugen-
          dem Einsatz erzielt. Wirkstoffdepots an der Wachsschicht der
          Pflanze erhöhen die Wirkung und Wirkungsdauer.

          * Vertrieb durch BASF SE
          ® = Registrierte Marke der BASF

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Fachberatung
Unsere Verkaufsberater
1 	
   Ulrike Niemann                       10 	
                                            Arndt Fehn
   24623 Großenaspe                         95028 Hof
   Mobil: 0173 862 86 47                    Mobil: 0172 526 83 97
   ulrike.niemann@compo-expert.com          arndt.fehn@compo-expert.com

2 	
   Christian Uhl                        11 	
                                            Erich Münch
   48465 Schüttorf                          69429 Waldbrunn
   Mobil: 0172 536 87 88                    Mobil: 0172 526 84 85
   christian.uhl@compo-expert.com           erich.muench@compo-expert.com

3 	
   Marcus Paproth                       12 	
                                            Ralf Burger
   14542 Werder (Havel)                     77654 Offenburg
   Mobil: 0172 526 79 85                    Mobil: 0172 526 80 94
   marcus.paproth@compo-expert.com          ralf.burger@compo-expert.com

4 	
   Simon Vocke                          13 	
                                            Roland Pichl
   49170 Hagen a.T.W.                       87493 Lauben
   Mobil: 0172 526 79 63                    Mobil: 0172 526 79 17
   simon.vocke@compo-expert.com             roland.pichl@compo-expert.com

5 	Bernhard Hövener                   14    ünter Holzhammer
                                             G
     48231 Warendorf                         A-6067 Absam
     Mobil: 0173 286 08 06                   Mobil: 0172 526 79 48
     bernhard.hoevener@compo-expert.com      guenter.holzhammer@compo-expert.com

6 	
   Heiko Steinert
   09306 Königshain-Wiederau                 SPEZIALBERATUNG
   Mobil: 0173 282 08 93                     ZIERPFLANZENBAU/
   heiko.steinert@compo-expert.com           BAUMSCHULE D/A

7 	
   Rudolf Wohlinger                     15 	
                                            Tammo Eilers
   44581 Castrop-Rauxel                     47661 Issum
   Mobil: 0172 526 79 54                    Mobil: 0172 573 21 92
   rudolf.wohlinger@compo-expert.com        tammo.eilers@compo-expert.com

8 	
   Andreas Kohlhepp
   65552 Limburg                             SPEZIALBERATUNG
   Mobil: 0172 526 83 86                     LANDWIRTSCHAFT/
   andreas.kohlhepp@compo-expert.com         SONDERKULTUREN

9 	
   Christian Kessler                    16 	
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   97688 Bad Kissingen                      18258 Schwaan
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   christian.kessler@compo-expert.com       jens.gerecke@compo-expert.com

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