Kunst-Dünger 2018 25. Juli bis 15. August Marktplatz an der Pauluskirche | Kurpark Bad Hamm - Stadt Hamm
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Kunst-Dünger 2018 Gefördert durch:
25. Juli bis 15. August
Marktplatz an der Pauluskirche | Kurpark Bad Hamm
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Das Programm auf einen Blick:
Eintritt frei
Alle
Veranstaltungen
beginnen um
25. Juli 2018 19.30 Uhr
Temple
Cirq`ulation Locale (Belgien)
Bankal Balkan
Bazarnaüm Production (Frankreich)
01. August 2018
Junge Musiktalente jenseits der Irischen
See: Innovativ, frech, frisch
Cúig (Irland) Sommerzeit ist Kunst-Dünger-Zeit!
Einmal mehr lädt die beliebte Programmreihe
zu Theater-, Artistik- und Musikgenuss unter
08. August 2018 freiem Himmel ein.
20.000 Meilen unter dem Meer – Künstler aus Frankreich, Belgien, Irland und
ein stürmisches Tiefseeabenteuer Deutschland verwandeln den Marktplatz an
N.N. Theater Neue Volksbühne Köln der Pauluskirche und den Kurhausgarten in
eine „Sportarena“ der großen Sprünge, man
nimmt Platz vor einem Theaterkarren, dem
eine äußerst schräge Musikertruppe entsteigt,
15. August 2018 taucht ab in die Weiten der Ozeane, bestaunt
wagemutige Trapezkünstler und reist musika-
Der Duft des Sägemehls – lisch in die Welt der Jeels und Rigs. Alte Be-
L’Odeur de la Sciure kannte sind ebenso dabei wie neue Gesichter,
Compagnie Les P´tits Bras gestandene Künstler wechseln sich ab mit jun-
(Belgien / Frankreich) gen Talenten.
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Zur Eröffnung erwartet die Besucher gleich das Wir wünschen schöne Sommerabende, spannende
doppelte Kulturvergnügen: zwei Ensembles sor- Begegnungen, anregende Gespräche und beste
gen für einen gelungenen Auftakt zum Staunen Unterhaltung!
und Lachen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Sparkasse Thomas Hunsteger-Petermann
Hamm und ihrer Stiftung für Kunst- und Kultur- Oberbürgermeister der Stadt Hamm
pflege, die seit vielen Jahren zuverlässige Partner
des Kunst-Düngers sind. Dank dieser finanziellen Dr. Britta Obszerninks
Absicherung ist gewährleistet, dass wir das Pro- Dezernentin für Bildung und Kultur
gramm auch weiterhin kostenfrei anbieten kön-
nen. Ein Dank geht auch an das Land NRW, vertre- Ulrich Weißenberg
ten durch das Kultursekretariat Gütersloh, für die Fachbereichsleiter Kultur
Förderung einzelner Produktionen.
Bitte beachten Sie, dass es aufgrund schlechter
Witterungsbedingen im Einzelfall zu Verschiebun-
gen der Anfangszeiten kommen kann.
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Temple – Eine furiose Trampolinshow
Cirq`ulation Locale (Belgien)
Mittwoch, 25. Juli 2018, 19.30 Uhr / ca. 21.00 Uhr
Marktplatz Pauluskirche Es geht weiter mit:
Hoch, höher, Cirq‘ulation Locale! Die Meister der furiosen Trampolinshows begeistern sie auch auf
Trampolin-Artistik aus dem belgischen Gent ent- dem Einrad, am chinesischen Mast und mit diver-
führen die Zuschauer in die tropische Dschungel- sen Akrobatik-Nummern. Ihr „Crossover-Zirkus“
welt Yucatáns. Vor der mehrstöckigen Fassade bietet eine spannende wie energiegeladene Mi-
eines Maya-Tempels absolvieren sie ihre atembe- schung aus Jonglage, Tanz, Akrobatik, Humor und
raubenden Sprünge. Scheinbar mühelos fliegen sie Improvisation. „Temple“ ist gleich zweimal an die-
über den Köpfen der Zuschauer herum, springen sem Abend zu sehen.
aus fünf Metern Höhe in die Tiefe und werden
wieder auf die Tempelmauer zurückgeschleudert. Woher kommt eigentlich das Trampolin? Die Ur-
Dazu jonglieren sie wie nebenbei – ob es sich da- sprünge sind unklar, angeblich sorgte ein franzö-
bei um harmlose Bälle oder brennende Feuerkeu- sischer Zirkusartist namens „du Trampoline“ im 18.
len handelt. Neben den Gesetzen der Schwerkraft Jh. in Spanien mit Kunststücken auf seinem selbst-
testet sich das Trio auch gegenseitig: Wer ist der gebauten Sprunggerät, dem die Spanier prompt
Beste, Stärkste, Schnellste und gewinnt am Ende den Namen „el trampolín“ verliehen, für Aufse-
das Publikum für sich? hen. Sicher ist, dass der US-Amerikaner George
Seit 2002 touren die Mitglieder von Cirq‘ ulation Peter Nissen das heute bekannte Trampolin entwi-
Locale durch die Welt, waren in mehr als 25 Län- ckelte und sich 1939 patentieren ließ. Seit 2000 ist
dern und auf drei Kontinenten zu Gast. Neben Trampolinspringen olympische Disziplin.
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Bankal Balkan – Straßentheater,
Clownerie und feurige (Live-) Musik
Bazarnaüm Production (Frankreich)
Mittwoch, 25. Juli 2018, ca. 20.00 Uhr
Marktplatz Pauluskirche
Ein Wohnwagen – oder doch eher eine aufklapp- Leider läuft bei der Show nicht alles nach Plan,
bare Theaterbühne? Vorhang auf für eine Mu- ständig müssen kuriose Pannen behoben werden,
sikshow der besonderen Art: „Krazy Kabaret“ mit damit der Auftritt nicht im Desaster endet. Eine
Bankal Balkan! Nach zwölf Jahren harter Arbeit verrückte Mischung aus Musik, Clownerie, Slap-
sind sie endlich bei uns gelandet, haben dafür stick und Theater.
die Menschen mit den höchsten Qualitäten und
Kunstfertigkeiten ihres Landes in einen Wohn- Die Barzanaüm Production Company stammt aus
wagen gepackt, der vollgestopft ist mit dem St. Etienne und wurde 2015 gegründet. Die Grup-
unglaublichsten High-Tech-Equipment und prä- pe hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschiedene
sentieren uns jetzt ein Programm, das die Welt Kunstformen miteinander zu verbinden. „Bankal
noch nie gehört, geschweige denn gesehen hat. Balkan“ ist von der Musik Osteuropas und traditi-
Warme, doch zugleich auch explosive Balkanklän- onellen Instrumenten wie Sousafon, Taragot (eine
ge, gepaart mit traditionellem, intensiven und Art Klarinette), Akkordeon und Davul (eine Trom-
tränenreichen Gesang, dazu verrückte, atembe- mel) beeinflusst.
raubende Jonglage. Und natürlich, nicht zu ver- Die fröhliche Unordnung erinnert an die Filme
gessen, ihre berühmte Spezialität: der gewaltige Emir Kusturicas, die Kulisse ist der Welt Jules Ver-
„Fliegender Pudel-Akt“, ausgeführt von der ent- nes entlehnt und verbindet den Stil des 19. Jahr-
zückenden Dusanka. hunderts mit einer Jahrmarktsszenerie.
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Junge Musiktalente jenseits der
Irischen See: Innovativ, frech, frisch
Cúig (Irland)
Mittwoch, 01. August 2018, 19.30 Uhr
Musikpavillon im Kurhausgarten
Cúig – das bedeutet „fünf“ auf Gälisch, ein passen- und gewannen eine Woche im Tonstudio, deren
der Name für ein Quintett! Obwohl nicht größer Ergebnis ihre erste EP, Cúig, war. 2017 brachten sie
als der Freistaat Bayern und nur knapp 5 Millionen ihr Debüt-Album „New Landscapes“ heraus. In der
Einwohner, überrascht die „Grüne Insel“ immer Zwischenzeit wurden sie noch bei den Irish Ame-
wieder mit ihrem scheinbar nicht enden wollenden rican News Awards als „Best New Irish Band“ aus-
Strom junger und frischer Talente. Sorgten beim gezeichnet und waren Headliner beim Irish Folk
letzten Kunst-Dünger noch Goitse für Begeiste- Festival, das seit mehr als 40 Jahren durch Deutsch-
rungsstürme, treten besagte „Fünf“ nun in ihre land, Österreich, die Schweiz und die Benelux-Län-
Fußstapfen. Und, kaum zu glauben, aber wahr: der zieht.
Miceál Mullen (Banjo, Mandoline), Rónán Stewart Ihre Arrangements irischer, galizischer und auch
(Geige, Irischer Dudelsack, Gesang), Cathal Mur- amerikanisch inspirierter Musik bestechen durch
phy (Perkussion, Gitarre, Gesang), Eoin Murphy ihren transparenten Klang. Das Quintett versteht
(Knopfakkordeon) und Ruairí Stewart (Gitarre) es, Spannung aufzubauen und innerhalb eines
sind noch jünger als ihre Vorgänger. Songs die Tonfarben zu wechseln. Trotz ihres noch
Bei ihrem bahnbrechenden Auftritt beim All-Ire- jungen Alters hat ihre Musik bereits einen hohen
land Fleadh in Derry 2013 war der Jüngste gera- Reifegrad erreicht, was sicher nicht zuletzt daran
de mal 14 und der Älteste 18 Jahre alt. Trotzdem liegt, dass die fünf bereits seit Kindesbeinen an zu-
spielten sie die starke Konkurrenz an die Wand sammen Musik machen.
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20.000 Meilen unter dem Meer –
ein stürmisches Tiefseeabenteuer
frei nach Jules Verne und Shakespeares „Der Sturm“
N.N.Theater Neue Volksbühne Köln
Mittwoch, 08. August 2018, 19.30 Uhr
Musikpavillon im Kurhausgarten
Er ist ein ebenso geheimnisvoller wie seltsamer Ist die Welt noch zu retten? Und wenn ja, wie? Sind
Zeitgenosse: Kapitän Nemo. An Land hat er sein wir der Stoff, aus dem die Träume sind? Und was
Glück nicht gefunden, deswegen hat es ihn in zur Hölle ist Aluminiumminimumimmunität?
die Tiefen des Meeres verschlagen. Mit seinem Wieder einmal hat sich das beliebte Kölner En-
Unterseeboot, der „Nautilus“ macht er die Oze- semble einen Klassiker als Vorlage gewählt: Jules
ane unsicher. Getrieben von seinem unstillbaren Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“ diente als
Rachedurst, ist er ständig in Bewegung, einen Vorlage und Inspiration für das brandneue Stück,
Heimathafen kennt er nicht. das erst am 22. Juni seine Premiere feiern wird.
Eines Tages rettet er durch einen Zufall zwei Schiff- Und weil das N.N.Theater natürlich keine halben
brüchige und nimmt sie bei sich auf. Damit sie sein Sachen macht, wird noch ein zweites Stück in die
Geheimnis nicht verraten, macht er sie zu „Gästen Handlung eingebaut – William Shakespeares „Der
auf Lebenszeit“. Sturm“, das natürlich sehr schön zur Wasserthema-
Gemeinsam erleben die drei eine fantastische Welt- tik passt.
reise unter Wasser, treffen dabei auf hungrige Hai-
fische und leuchtende Quallen, singende Kraken Furchtlos stürzen sich Irene Schwarz, Christine Per,
und unvermeidliche Plastiktüten. Im Schleppnetz Michl Thorbecke und Oliver Schnelker mit der ge-
der Geschichte verfangen sich nicht nur Fische, wohnten N.N. Mixtur aus Tragik und Komik in die
sondern auch die großen Fragen der Menschheit: Fluten. Die Bordkapelle hat dieses Mal allerdings
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Verstärkung bekommen: gemeinsam mit dem Regisseur George Isherwood den Stil: ursprüng-
langjährigen musikalischen Weggefährten Bernd lich, lebendig und volksnah, immer bemüht um
Kaftan singt und spielt Jazzsängerin Anne Hart- die ausgewogene Balance zwischen Tragödie und
kamp bei Wind und Wetter bis zum Untergang. Komödie.
Was wäre der Kunst-Dünger ohne das N.N. The- Diese Arbeit führt das Ensemble seit 2012 unter
ater? Seit Beginn des beliebten Festivals im Jahr wechselnder Regie erfolgreich fort. Mit Spielfreu-
1990 gehört das Kölner Ensemble zu den Stamm- de und Phantasie widmen sich Akteure den gro-
gästen, das sich mittlerweile ein treues Stammpu- ßen klassischen Vorlagen, um sie – trotz ihrer in-
blikum in Hamm erspielt hat. Die Truppe selbst ist haltlichen Schwere – stets verständlich und leicht
ein wenig älter als der Kunst-Dünger, sie wurde aufzubereiten. Im Dezember 2012 bekamen die
1987 gegründet. Damals noch reines Straßenthea- N.N.ler den Kölner Ehrentheaterpreis.
ter, spielt die Gruppe inzwischen überall dort, wo
Menschen zusammenkommen: in Stadttheatern, Neben zahlreichen Engagements in ganz Deutsch-
auf Marktplätzen, in Kulturzentren, in Industrie- land (drinnen wie draußen), ist die Theatertruppe
hallen. einmal im Jahr auch ihr eigener Veranstalter und
stemmt ein mehrtägiges Freiluft-Festival in einer
Von 1989 bis 2011 bestimmte die Handschrift von idyllischen, historischen Anlage im Kölner Süden.
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Der Duft des Sägemehls –
L‘ Odeur de la Sciure
Compagnie Les P´tits Bras
(Belgien / Frankreich)
Mittwoch, 15. August 2018, 19.30 Uhr
Kurhausgarten
„Der Duft des Sägemehls“ entführt die Besucher berühmten belgischen Künstler und Architekten
in eine zurückliegende Zeit, in die aufregende Zir- Victor Horta (1861 – 1947) inspiriert.
kuswelt um 1900, die „Belle Epoque“. Lebendig, Neben den fliegenden Artisten sorgen außerdem
humorvoll und mit viel Spielfreude erzählt die Tänzer, „Schlangen“-Menschen, Handstandakro-
französisch-belgische Compagnie eine mysteriö- baten, Jongleure und auch der berühmte „Strong
se Kriminalstory. Eine hübsche Tänzerin wird von man“ – der „Starke Mann“ – für beeindruckende
gleich zwei Verehrern umworben, einem weltmän- Akrobatik-Einlagen und witzige Slapstick-Num-
nischen Dandy und einem einfachen Tischler. Nach mern.
und nach spitzt sich die Geschichte zu und die Tra- 2003 gründeten Sophie Mandoux und Jan Willem
gödie nimmt schließlich ihren Lauf … Maes die Compagnie „Les P’tits Bras“ und feierten
Mit atemberaubender Luftartistik wird die Tragi- mit ihrer ersten „Flug“-Show „One … Two … Triie-
komödie voller Emotionen und Leidenschaften in ee“ erfolgreiche Premiere. Seitdem sind sie inter-
Szene gesetzt. Fünf Akrobatinnen und Akrobaten national gefragt und begeistern landauf, landab
teilen sich die runde, mit Sägemehl gespickte Büh- mit ihren akrobatischen Meisterleistungen. Das
ne und den Luftraum darüber. Die ungewöhnliche Ensemble besteht aus verschiedenen Zirkusartis-
Metallkonstruktion für die Luftakrobatik (zwei ten mit den unterschiedlichsten Talenten. Mar-
sogenannte „Korean Cradles“ mit zwei schwin- kenzeichen sind die Luftakrobatik, der Humor, die
genden Trapezen) ist vom Jugendstil und dem leichte Ironie und die herausragende Technik.
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Herausgeber: Stadt Hamm
Der Oberbürgermeister
Kulturbüro
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59071 Hamm
Spielorte: Marktplatz an der Pauluskirche,
Stadtmitte;
Kurhausgarten, Kurhaus Bad Hamm,
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Gestaltung: giraffentoast design gmbh
Druck: B & B Druck GmbH
Auflage: 5.000 Stück, Juni 2018
Fotos: T&T Crew vzw, Nico Rodamel, Declan
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Achenbach, Bernd Kaftan, Bernard Boudon,
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Weitere Infos: www.hamm.de/kultur
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