Lagebulletin für Unternehmen vom 11.11.2020 - GU Sicherheit
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Lagebulletin für Unternehmen vom 11.11.2020
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Aktuelle Zahlen und Überblick Schweiz
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-so-entwickeln-sich-die-corona-zahlen-in-der-schweiz# Stand Woche vom 11.11.2020
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Bund / Schweiz
. wichtigste aus der Medienkonferenz des Bundesrates vom 11.11.2020
Das
Bundesrat erhöht den Kredit zur Beschaffung von Covid-19-Impfstoff
Der Bund will der Schweizer Bevölkerung einen raschen Zugang zu einem sicheren und wirksamen Covid-19-Impfstoff gewährleisten. Dazu hat der Bundesrat bereits einen ersten
Kredit von 300 Millionen Franken bewilligt. An der Bundesratssitzung vom 11. November hat er entschieden, diesen Betrag um 100 Millionen Franken zu erhöhen, um ausreichend
Spielraum für weitere Beschaffungen zu haben. Bisher hat der Bund mit zwei Impfstoffherstellern einen Vertrag abgeschlossen.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-81070.html
Massnahme im Bereich der beruflichen Vorsorge erneuert
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 11. November 2020 beschlossen, dass die Arbeitgeber für die Bezahlung der Arbeitnehmerbeiträge an die berufliche Vorsorge wieder die
von ihnen geäufneten Arbeitgeberbeitragsreserven verwenden dürfen. Er hat die entsprechende Verordnungsänderung verabschiedet. Die Regelung tritt am 12. November 2020 in
Kraft und ist befristet auf den 31. Dezember 2021.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-81044.html
Der Bund hat bisher mit zwei Firmen Verträge unterzeichnet
Bei Moderna wurden rund 4,5 Millionen Impfdosen gesichert, bei AstraZeneca gar 5,3 Millionen Dosen. «Wir sind auch in Kontakt mit anderen Herstellern», sagt
Gesundheitsminister Alain Berset heute vor den Medien. Die Landesregierung fährt mehrgleisig. Anfangs wurden rund 140 Produkte berücksichtigt, mittlerweile sind es weniger.
Eine bindende Reservierung gibt es mittlerweile auch bei Pfizer/Biontech. Definitiv ist der Vertrag gemäss dem Bund noch nicht unterzeichnet, die Verhandlungen sind aber weit
vorgeschritten.
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/coronavirus-bundesrat-spricht-weitere-100-millionen-fur-impfstoff-65818456
Bundesrat sichert sich Medikament zur Behandlung von Covid-19
Neben Impfdosen hat sich der Bundesrat auch ein Medikament zur Behandlung von Covid-19 gesichert. Das Immuntherapeutikum von Molecular Partners könne in gewissen
Fällen auch «prophylaktisch zum Schutz vor einer Infektion verabreicht werden», so der Bundesrat.
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/coronavirus-bundesrat-spricht-weitere-100-millionen-fur-impfstoff-65818456
Der Bundesrat zur aktuellen Lage
Der Bundesrat stellt fest, dass die Neuansteckungen weniger stark zunehmen. Das sei positiv. «Die Situation ist nicht vergleichbar mit dem März.»
Im Moment seien keine weiteren Massnahmen geplant. «Wir müssen aber weiter dran bleiben.» Lockerungen seien aktuell kein Thema. Dazu müsste erst das Contact Tracing
lückenlos funktionieren.
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/coronavirus-bundesrat-spricht-weitere-100-millionen-fur-impfstoff-65818456
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Bund / Schweiz Kantone
Schweiz soll Impfstoff von Biontech und Pfizer bekommen Luzern
Am Montag meldete das deutsche Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer Wie schon in der ersten Coronawelle, schafft der Kanton Luzern auch jetzt in
einen Durchbruch bei der Covid-19-Bekämpfung: Die beiden Unternehmen wollen Nottwil ein zusätzliches Corona-Spital. Dieses öffne am 23. November mit
gemeinsam einen Impfstoff gefunden haben, der einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor vorerst 25 Betten, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.
https://www.tagblatt.ch/schweiz/corona-newsticker-berner-regierung-appelliert-an-bevoelkerung-
dem Coronavirus bietet zwischenfaelle-bei-corona-massentests-in-der-slowakei-ld.1207707
https://www.tagesanzeiger.ch/parmelin-haertefallregelung-ab-1-dezember-bern-meldet-hoehere-zahlen-als-am-freitag-
707221502952
Tessin
Der bange Blick auf die Zahlen: Die zweite Welle verliert an Kraft, aber genügt der Im Tessin gelten ab Montag verschärfte Regeln zur Eindämmung des
Lockdown light? Coronavirus. Versammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen
Obwohl die Schweiz zu einem der gefährlichsten Corona-Hotspots in Europa geworden ist, Raum sind verboten ebenso wie öffentliche und private Veranstaltungen mit
scheut der Bundesrat einen zweiten Lockdown. Reichen die bisher ergriffenen mehr als fünf Personen. Neu gilt Alarmstufe Rot.
https://www.tagesanzeiger.ch/parmelin-haertefallregelung-ab-1-dezember-bern-meldet-hoehere-zahlen-als-
Massnahmen? Antworten auf die dringlichsten Fragen. am-freitag-707221502952
https://www.nzz.ch/schweiz/coronavirus-zweite-welle-ebbt-ab-reicht-der-lockdown-light-ld.1586027
Zürich
Ständeräte legen sich bei der Corona-Notfallplanung quer – das Parlament bringt
Seit Ende Oktober gelten in der Schweiz verschärfte Anti-Corona-
keine rasche Lösung für Quarantäne-Fälle zustande
Massnahmen. In Zürich sind deshalb an den Wochenenden spezielle
Wieder versammelt sich das Parlament trotz Covid-19 im Bundeshaus. Die Nationalräte
Patrouillen der Kantonspolizei unterwegs. Die Leute halten sich an die
möchten eine schnelle Online-Lösung für alle, die in Quarantäne gehen müssen. Doch ihre
Vorschriften – mit wenigen Ausnahmen.
Kollegen im Ständerat verhindern dies. Das könnte unangenehm werden. https://www.nzz.ch/zuerich/corona-in-zuerich-auf-patrouille-mit-der-corona-polizei-ld.1585956
https://www.nzz.ch/schweiz/loesung-fuer-quarantaenefaelle-im-parlament-staenderat-legt-sich-quer-ld.1586036
Genf
«Der Bundesrat hat verschlafen»: Apotheken dürfen Schnelltests durchführen, aber
Damit das Genfer Universitätsspital (HUG) in der jetzigen Krise seine Dienste
den Mehraufwand nicht verrechnen
aufrechterhalten kann, hat der Genfer Kantonsarzt das Pflegepersonal
Weil der Bund die Apotheken nicht vorgewarnt hat, konnten sie die neuen Corona-
autorisiert zu arbeiten, auch wenn es positiv auf das Coronavirus getestet
Schnelltest noch nicht durchführen. Ab dieser Woche sind vereinzelte nun so weit. Doch den
wurde.
Mehraufwand müssen sie gratis leisten. https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/corona-positive-duerfen-in-genfer-spital-arbeiten-viele-infektionen-in-
https://www.nzz.ch/zuerich/schnelltests-apotheken-werden-fuer-mehraufwand-nicht-entschaedigt-ld.1585184 st-galler-heimen-138527443
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Wirtschaft Verschiedenes
Wegen Corona dürfte das Weihnachtsgeschäft magerer ausfallen Nächster Durchbruch könnte bald erfolgen
Weltweit planen Konsumentinnen und Konsumenten, für die Festtage Welche Unternehmen sind am weitesten mit ihrer Forschung? Und was ist eigentlich mit den
weniger Geld auszugeben. Laut Umfragen vermissen sie den Konsum Vakzinen aus China und Russland? Das ist der aktuelle Stand.
nicht. https://www.tagesanzeiger.ch/naechster-durchbruch-koennte-bald-erfolgen-124395488641
https://www.watson.ch/schweiz/wirtschaft/577439100-wegen-corona-duerfte-das-
weihnachtsgeschaeft-magerer-ausfallen Coronavirus: Pro Senectute sorgt sich um Patienten-Triage
Aufgrund des Coronavirus kommt es in der Schweiz vermehrt zu Hospitalisierungen. Pro Senectute
Jan-Egbert Sturm: Corona-Kredite sind keine Geschenke des zeigt sich besorgt über die aktuelle Patienten-Triage
Staates https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-pro-senectute-sorgt-sich-um-patienten-triage-65813645
Der KOF-Direktor plädiert für ein neues Covid-19-Kreditprogramm.
Zudem müsse sich die Bevölkerung disziplinierter an die Massnahmen Kritiker werfen Bund versteckte Durchseuchung vor
halten. Die Massnahmen gegen die hohen Corona-Infektionszahlen genügen einigen Menschen nicht. Sie
https://www.handelszeitung.ch/konjunktur/jan-egbert-sturm-corona-kredite-sind-keine-geschenke- verdächtigen den Bund einer Strategie der kollektiven Immunität.
des-staates https://www.20min.ch/story/kritiker-unterstellen-bund-versteckte-durchseuchung-805072314222
Kahlschlag bei Implenia Diese 5 Anzeichen stimmen uns in der Krise optimistisch
Der Baukonzern Implenia richtet seine Strategie neu aus und plant Die Corona-Fallzahlen stabilisieren sich, das BAG zeigt sich erstmals seit langem verhalten
eine grundlegende Reorganisation. Dabei soll es auch zu optimistisch. Das sind die Gründe.
Entlassungen und dem Verkauf von Unternehmensteilen kommen. https://www.tagesanzeiger.ch/naechster-durchbruch-koennte-bald-erfolgen-124395488641
Das hat auch hohe Kosten und Wertanpassungen zur Folge.
https://www.tagesanzeiger.ch/general-electric-baut-436-stellen-ab-seit-beginn-der-pandemie-
Die meisten stecken sich an «Superspreader»-Orten an
wurden-in-der-schweiz-mehr-als-5500-stellen-gestrichen-353320748163 Ein Grossteil der Corona-Infektionen passiert einer US-Studie zufolge aller Wahrscheinlichkeit nach
an sogenannten «Superspreader»-Orten wie Restaurants, Fitnessstudios und Cafés. Das zeigen
Mangel an Arbeitsinspektoren Wissenschaftler von der Universität Stanford in Kalifornien anhand eines Computermodells im
Um die Corona-Ansteckungszahlen in den Griff zu bekommen, hat der Fachjournal «Nature».
Bund die Kantone schon im Sommer dazu verpflichtet, verstärkte https://www.srf.ch/news/schweiz/das-neuste-zur-coronakrise-infektionen-hauptsaechlich-an-superspreader-orten
Kontrollen in Firmen und Betrieben vorzunehmen, zwecks strikter
Einhaltung von Hygienemassnahmen und Distanzhalten.
https://www.srf.ch/news/schweiz/das-neuste-zur-coronakrise-infektionen-hauptsaechlich-an-
superspreader-orten
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Business Continuity Management (BCM) – daran sollte man denken: Gerade in so schwierigen Zeiten ist es wichtig, den Fokus auch auf
positive Sachen zu richten.
Der Bereich BCM hat in den vergangenen Monaten enorm an Management-
Coronavirus: Berner hilft mit Tipps anderen Betroffenen
Aufmerksamkeit gewonnen: Die Pandemie und die begleitenden Massnahmen Daniel Berger wurde positiv auf das Coronavirus getestet, hörte aber
haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Vorbereitung zur Aufrechterhaltung während zehn Tagen Isolation nichts von den Behörden. Nun will er
der kritischen Prozesse unter erschwerten Bedingungen ist. Unternehmen mit anderen Positiven helfen.
einem funktionierendem BCM konnten sich schneller den schwierigen
Herausforderungen anpassen.
Damit Sie aus den gemachten Erfahrungen BCM-Learnings ziehen können,
sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
▪ Gibt es Schlüsselpersonen oder Schlüsselteams in ihrem Unternehmen,
deren Wissen in Zukunft breiter verteilt werden muss?
▪ Gab es Ausfälle bei ihren Zulieferern, Dienstleistern oder Support-Partner,
die auf eine mangelnde Vorbereitung zurückzuführen sind? Gibt es andere
Anbieter, die verlässlicher sind?
▪ Ist Ihr Unternehmen auch auf andere ausserordentliche Ereignisse
vorbereitet?
Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit. https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-berner-hilft-mit-tipps-anderen-betroffenen-
65814924
Mit Sicherheit.
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