Länderdossier Republik Kroatien - Integration internationaler Pflegekräfte in regionale Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege - Stand: Januar ...

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Integration internationaler Pflegekräfte in
  regionale Einrichtungen der Kranken-
              und Altenpflege

     Länderdossier

 Republik Kroatien

           Stand: Januar 2020
Inhaltsverzeichnis
1     Länderkurzinformation ..................................................................................................... 1
2     Pflegeausbildung in Kroatien ........................................................................................... 2
      2.1 Ausbildung ................................................................................................................... 2
      2.2 Grundpflege ................................................................................................................. 3
      2.3 Curricula ...................................................................................................................... 3
3     Besonderheiten bei der Anerkennung des Berufsabschlusses in Deutschland .......... 4
4     Gesellschaftlicher Kontext ............................................................................................... 4
5     Anzahl der Gesundheitsfachkräfte in Kroatien ............................................................... 5
6     Anwerbungs- und Kooperationsprogramme................................................................... 6
Literatur..................................................................................................................................... 7

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1   Länderkurzinformation

In der Republik Kroatien leben ca. 4,2 Millionen Menschen. Von diesen waren im Jahr 2018 19,9 % über
65 Jahre alt. Die Lebenserwartung bei Geburt liegt in der Republik bei 76,1. Die kroatische Bevölkerung
war 2018 im Durchschnitt 43,3 Jahre alt (CIA 2019). Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes betrug
2017 48, 7 Milliarden Euro, pro Kopf 11.880 Euro (Auswärtiges Amt 2018). Die Alphabetisierungsrate
innerhalb der kroatischen Bevölkerung lag 2015 bei 99,3 % (CIA 2019).

Kroatien ist eine Republik und die Regierungsform ist eine parlamentarische Demokratie. Die Hrvatska
demokratska zajednica (HDZ) hat die meisten Sitze im Parlament und ihr Vorsitzender Andrei Plenković
ist zu gleich der Regierungschef in Kroatien. Die Präsidentin der Republik und das Staatsoberhaupt des
Landes ist Kolinda Grabar-Kitarović. Die Republik Kroatien ist seit ersten Juli 2013 Mitglied in der Euro-
päischen Union (EU) und bemüht sich um eine zügige Aufnahme in den Schengenraum Bis 2024 soll
das Land auch der Eurozone beigetreten sein (Auswärtiges Amt 2018a; CIA 2019; Neues Deutschland
2017).

Nachdem die Wirtschaft der Republik 2008 einen abrupten Wachstumsstopp erlebte, und das Wirt-
schaftswachstum zwischen 2009 und 2014 teilweise rückläufig war, konnte sie sich zwischenzeitlich wie-
der erholen. 2017 betrug das kroatische Wirtschaftswachstum 2,8 %. Dabei ist die Dienstleistungsbran-
che eine der tragenden Säulen der kroatischen Wirtschaft und machte 2017 62,9 % des BIPs aus. Ins-
besondere die Tourismusbranche ist für die Wirtschaft des Landes, mit 19,6 % am BIP, von herausra-
gender Bedeutung (CIA 2019).

Die kroatische Regierung sieht sich mehreren Herausforderungen gegenübergestellt. 2017 lag die Ar-
beitslosenquote in Kroatien bei 12,4 %. Insbesondere die Situation der jungen Menschen stellt sich als
äußerst prekär dar. Etwa 31,3 % von ihnen sind arbeitslos (CIA 2019). Zudem weist die Republik eine
hohe Anzahl an auswandernden Menschen auf. Seit dem EU-Beitritt verlassen ungefähr 25.000 Men-
schen jährlich das Land. Im Jahr 2017 waren es sogar 80.000 Kroat*innen die aus ihrer Heimat auswan-
derten, sodass die Staatschefin des Landes von einem Notstand sprach. Bei einem Großteil der Aus-
wandernden handelt es sich um Jugendliche, die in ihrem Heimatland keine Perspektive sehen und sich
ein besseres Leben in den mitteleuropäischen Ländern erhoffen (Unser Mitteleuropa 2018).

Weiterführende Informationen zur Republik Kroatien:

https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/hr.html

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/kroatien-node/kroatien/210060

http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/160534/kroatien

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2     Pflegeausbildung in Kroatien

2.1    Ausbildung

Nach der achtjährigen allgemeinen Schulbildung besteht in der Republik Kroatien die Möglichkeit an
weiterführenden Schulen (Secondary Schools) eine Pflegeausbildung zu absolvieren. Sie dauert fünf
Jahre und beinhaltet zunächst Kurse wie Geographie, Geschichte, Kroatisch und Mathematik. Der Un-
terricht an den Secondary Schools beinhaltet darüber hinaus Fächer, in denen medizinisches Wissen
vermittelt wird. Nach vier Jahren Schule folgt eine einjährige Praxisphase. Im Anschluss an diese kann
das Staatsexamen abgelegt werden. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolvent*innen den
Title general care nurse und die Lizenz, um in Kroatien als Pfleger*in zu arbeiten. Diese Berufsausbildung
erfüllt jedoch nicht die EU-Äquivalenzstandards und wird vom EU-Bildungssystem nicht anerkannt (Sa-
jnic et al. 2018: 1; Gulácsi/Benkovic 2013: 37).

Um ein Pflegestudium in Kroatien aufnehmen zu können, müssen die Bewerber*innen den Titel als ge-
neral care nurse und die Arbeitslizenz als Gesundheits- und Krankenpfleger*in besitzen. Das Bachelor-
studium dauert drei Jahre und beinhaltet 4.600 Stunden Lehre und Selbststudium. Darin sind 2.503 Stun-
den Praxisstunden enthalten, die in den Ausbildungskliniken der Universitäten absolviert werden. Hier
üben sich die Studierenden unter der Aufsicht eines*r Mentor*in im direkten Kontakt mit Patient*innen
und erlangen das notwendige praktische Wissen. Zudem findet die Ausbildung auch in Skills-Labs statt,
in denen die Studierenden auf die Arbeit mit den Patient*innen vorbereitet werden und an Simulatoren
die Praxis erprobt wird. Das Studium schließt mit dem Bachelor of Science in Nursing (B. Sc. N.) und
180 ECTS ab (Jankovic et al. 2018: 1; Sajnic et al. 2018: 1).

Masterstudiengänge in Nursing Science werden in der Republik Kroatien ebenfalls angeboten. Die Re-
gelstudienzeit für das Masterstudium beträgt zwei Jahre und beinhaltet pro Jahr 1.500 Stunden, die sich
in 40 % Theorie und 60 % Praxis unterteilen. Das Curriculum des Masterstudiengangs ist kompatibel mit
den Bologna-Regelungen und vergleichbar mit Studiengängen aus anderen EU-Staaten. Nach erfolgrei-
chem Abschluss erhalten die Studierenden den Titel Master of Science in Nursing (M. Sc. N.). Master-
absolvent*innen können dann zur Promotion zugelassen werden (Jankovic et al. 2018: 1; Sajnic et al.
2018: 1).

Zusätzlich werden in Kroatien eine Reihe von Spezialisierungen für Pflegefachkräfte angeboten. Die
University of Applied Health Sciences in Zagreb bietet bspw. für Pflegekräfte mit dem B. Sc. N. die Wei-
terbildungsmöglichkeiten Clinical Nursing und Psychiatric Nursing an. Das Ausbildungsprogramm Clini-
cal Nursing ist ein Teilzeitstudium und dauert zwei Jahre. Im ersten akademischen Jahr werden die be-
reits bestehenden Kompetenzen der Studierenden zu Pflege und klinischer Medizin weiter geschult. Im

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zweiten Ausbildungsjahr wird den Teilnehmenden fundiertes Wissen in spezifischen Bereichen der
Pflege und Gesundheitsfürsorge vermittelt, bspw. zur Pflege von onkologischen und hämatologischen
Patient*innen, zur Kontrolle von Krankenhausinfektionen, zur Pflege von gastroenterologischen und neu-
rologischen Patient*innen (University of Applied Health Sciences Zagreb 2018a). Im zweijährigen Teil-
zeitstudium Psychiatric Nursing erlangen die Studierenden Kompetenzen in der Versorgung von Pati-
ent*innen mit psychischen Erkrankungen. Nach Abschluss des Studiengangs sollen die Absolvent*innen
in der Lage sein, psychisch erkrankte Personen ganzheitlich zu versorgen (University of Applied Health
Sciences Zagreb 2018a). Darüber hinaus können sich die Pflegefachkräfte in Kroatien auf die Bereiche
Pädiatrie, Intensivmedizin, Chirurgie, Notfallmedizin und Innere Medizin spezialisieren (Džakula et al.
2014: 95).

Berufe im Bereich der häuslichen Pflege und Ausbildungen zu grundpflegerischen Tätigkeiten existieren
hingegen weder im Sozial- noch im Gesundheitswesen der Republik Kroatien (Gulácsi/Benkovic 2013:
37).

2.2     Grundpflege

Grundpflege ist kein Bestandteil der Pflegeausbildung in der Republik Kroatien und wird nicht von den
staatlich ausgebildeten Gesundheitsfachkräften übernommen. Grundpflegerische Tätigkeiten werden in
Kroatien meist von Familienangehörigen geleistet (Merda et al. 2014: 34f).

2.3     Curricula

       Institution                         Curricula                    Dauer in       Abschluss
                                                                        Jahren

 University of Zagreb    http://mef.unizg.hr/en/studies/graduate-pro-        2     M. Sc. N.
 School of Medicine      grams-of-study/graduate-program-of-stud-
                         ies-in-nursing/curriculum-leading-to-the-
                         nursing-degree

 University of Applied   https://www.zvu.hr/strucni-studij-                  3     B. Sc. N.
 Health Sciences Za-     sestrinstva/?lang=en
 greb

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University of Applied   https://www.zvu.hr/specijalisticki-diplomski-      2       Clinical Nurse
 Health Sciences Za-     strucni-studij-klinickog-sestrinstva/?lang=en
 greb

 University of Applied   https://www.zvu.hr/specijalisticki-diplomski-      2       Psychiatric Nurse
 Health Sciences Za-     strucni-studij-psihijatrijskog-
 greb                    sestrinstva/?lang=en

 University of Rijeka    http://www.fzsri.uniri.hr/en/pro-                  3       B. Sc. N.
 Faculty of Health       grammes/174-nursing/nursing.html
 studies

3   Besonderheiten bei der Anerkennung des Berufsabschlusses in Deutschland

Die Republik Kroatien ist seit Juli 2013 Mitglied der EU. Gemäß den Richtlinien 2005/36/EC und
2013/55/EU gilt, dass eine in Kroatien abgeschlossene Ausbildung in der Gesundheits- und Kranken-
pflege in Deutschland direkt anerkannt werden muss. Die Anerkennung ist jedoch an einen Nachweis
über Deutschsprachkenntnisse auf dem Niveau B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens
gebunden und muss nach dem 01.07.2013 begonnen haben (Regierungspräsidium Darmstadt 2017: 4;
Bonin et al. 2015: 31; Braeseke 2015: 38).

Die fünfjährige Berufsausbildung in Kroatien zur general care nurse führt zu keiner Anerkennung als
Gesundheits- und Krankenpfleger*in in Deutschland. Mit diesem Abschluss kann jedoch eine staatliche
Anerkennung als Krankenpflegehelfer*in in der BRD beantragt werden (Regierungspräsidium Darmstadt
2017: 4).

4   Gesellschaftlicher Kontext

Die Familie hat in Kroatien traditionell einen sehr hohen Stellenwert und Großfamilienstrukturen sind weit
verbreitet. Es ist daher üblich das sich die Familienmitglieder, um hilfs- und pflegebedürftige Angehörige
kümmern. Nachdem zweiten European Quality of Life Survey (EQLS) gehört Kroatien zu den Top „Drei“
Länder in –Bezug auf Versorgungsleistungen durch die Familie. Obwohl sich die Familienstrukturen in
Kroatien in den letzten Jahren deutlich verändert haben und die traditionelle Unterstützung der älteren
Menschen durch die Familienmitglieder geschwächt wurde, nehmen die Ehepartner*innen in der Versor-
gung älterer Menschen noch immer eine bedeutende Rolle ein. Grundpflegerische Tätigkeiten werden
in Kroatien somit vorwiegend von Familienangehörigen übernommen. Neben der Familie betreuen auch
Freund*innen und Nachbar*innen die älteren Menschen in Kroatien (Cipin/Smolic 2014; Sauer 2014:

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290ff; Gulácsi/Benkovic 2013: 36; European Foundation for the Improvement of Living and Working Con-
ditions 2010: 23).

Die Geschichte der Krankenpflegeausbildung in Kroatien kann bis an den Anfang des 20. Jahrhunderts
zurückverfolgt werden. Die erste Krankenpflegeschule wurde 1921 in Zagreb gegründet. Folglich blicken
der Pflegeberuf und die -ausbildung in Kroatien auf eine lange Tradition zurück. Heutzutage stimmt die
kroatische Krankenpflegeausbildung mit den Empfehlungen vom European Directive 2005/36/EC und
2013/55/EU überein (Jankovic et al. 2018: 2; Sajnic et al. 2018: 1). Für die hochqualifizierten kroatischen
Pflegefachkräfte gibt es jedoch kaum Stellen in der Pflege in ihrem Heimatland. Dies führt zu einer hohen
Arbeitslosigkeit in dieser Berufsgruppe. Zudem herrschen mitunter schlechte Lebens- und Arbeitsbedin-
gungen vor, die vorhandenen Arbeitsplätze sind oftmals nicht gesichert und der Beruf wird nicht ausrei-
chend honoriert. Die Anreize für kroatische Kranken- und Gesundheitspfleger*innen im Ausland zu ar-
beiten, sind daher sehr hoch (N1 English Edition 2018; Vedran Pavlic 2016).

Die Barrieren für die Zuwanderung von Pflegefachkräften aus Kroatien nach Deutschland sind gering.
Kroatien ist seit 01.07.2013 Mitglied der EU und nach den Richtlinien 2005/55/EC und 2013/55/EU gilt,
dass die in Kroatien erworbene Qualifikation zum*zur Krankenpfleger*in (Bachelor-Abschluss) von je-
dem europäischen Auf-nahmestaat automatisch anerkannt wird. Darüber hinaus besteht in der EU die
Arbeitnehmerfreizügig-keit, die es EU-Staatsangehörigen ermöglicht, ohne spezielle Arbeitsgenehmi-
gung in allen EU-Mitgliedsstaaten einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen (Bonin et al. 2015: 30f;
Lamura et al. 2014: 7; Merda et al. 2014: 26).

5      Anzahl der Gesundheitsfachkräfte in Kroatien

Der WHO Global Code of Practice on the International Recruitment of Health Personnel1 legt fest, dass
internationale Gesundheitsfachkräfte2 nur aus Ländern angeworben werden dürfen, in denen kein Man-
gel an ausgebildetem Gesundheitspersonal besteht. Um feststellen zu können, in welchen Ländern eine
akute Unterversorgung an Gesundheitsfachpersonal existiert, hat die WHO den Schwellenwert von 5,9
Gesundheitsfachkräften pro 1.000 Personen festgelegt. Wird von diesem Schwellenwert ausgegangen,
haben nach Angaben der WHO, von den untersuchten 186 Ländern, nur 68 keine kritische Unterversor-
gung (WHO 2013: 17).

1   Der WHO Code of Practice ist verfügbar unter: https://www.who.int/hrh/migration/code/code_en.pdf?ua=1 (10.01.2019).
2   Zu Gesundheitsfachkräften zählen die WHO Ärzt*innen, Pflegefachkräfte und Geburtshelfer*innen (WHO 2013: 6).
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Die Republik Kroatien verfügte 20143 über 41.016 ausgebildete Gesundheitsfachkräfte, von denen
26.136 Pflegekräfte waren (WHO 2018a; WHO 2018b). Damit lag die Dichte des Gesundheitspersonals
in der Republik bei 9,6 Gesundheitsfachkräften pro 1.000 Personen und damit über dem von der WHO
vorgegebenen Schwellenwert (WHO 2018c).

6    Anwerbungs- und Kooperationsprogramme

Zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Republik Kroatien bestehen durch die EU und
NATO Mitgliedschaften beider Länder enge bilaterale politische Beziehungen (Auswärtiges Amt 2018b).
Eine Vermittlungsabsprache zwischen Deutschland und Kroatien zur Anwerbung von kroatischen Pfle-
gefachkräften bestand von 2005 bis 2013 (BA 2013: 1; Maier 2012: 4).

Seit dem 01.07.2013 ist Kroatien EU-Mitglied und die Barrieren für die Zuwanderung von Pflegefachkräf-
ten aus Kroatien nach Deutschland sind daher gering. Kranken- und Altenpflegeeinrichtungen können in
Zusammenarbeit mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit
(BA) Pflegefachkräfte aus der Republik Kroatien anwerben (BA/ZAV 2014). Die ZAV bietet, neben der
Suche nach potentiellen Bewerber*innen aus dem gewünschten Anwerbeland, auch eine Beratung zur
Anwerbung und Beschäftigung von internationalen Pflegefachkräften an. Bei der Anwerbung von inter-
nationalem Pflegepersonal hält sich die ZAV an den WHO-Code of Practice und vermittelt keine Pflege-
kräfte aus Ländern, die diese selbst benötigen (BA/ZAV 2014).

Neben der ZAV werben auch private Agenturen, wie bspw. Die Tutor Unternehmensberatung oder die
comsense GmbH, Pflegekräfte aus Kroatien für Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege in Deutsch-
land an. Die comsense GmbH kümmert sich dabei um die Bekanntmachung des Stellenangebots und
die Überprüfung der fachlichen wie auch sozialen Kompetenzen der Bewerber*innen. Zudem unterstützt
sie die Pflegefachkräfte aus Kroatien bei der Vorbereitung auf und bei der Integration in den deutschen
Alltag (comsense GmbH 2018).

3 Der aktuellste Datensatz, der von der WHO im Rahmen des Global Code of Practice zu Kroatien veröffentlicht wurde, bezieht
sich auf das Jahr 2014. Bezüglich der Anzahl an Pflegekräften insgesamt liegen zusätzlich Daten für 2016 vor, die Anzahl an
Pflegekräften in Kroatien wurde für 2016 mit 34.184 beziffert (WHO 2018b).
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Literatur

Auswärtiges Amt (2018): Kroatien. Abrufbar unter: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/kro-
        atien-node/kroatien/210060 (09.01.2019).

BA - Bundesagentur für Arbeit; ZAV- Zentrale Auslands-und Fachvermittlung (2014): Ausländische Pflegekräfte
        für den deutschen Arbeitsmarkt. Wie die ZAV Ihnen bei der Suche und Einstellung helfen kann. Informa-
        tion für Arbeitgeber. Bonn.

BA - Bundesagentur für Arbeit (2013): Vermittlung von Pflegepersonal aus Kroatien nach Deutschland. Abrufbar
        unter: https://docplayer.org/17877348-Vermittlung-von-pflegepersonal-aus-kroatien-nach-deutschland-
        arbeitsmarktzulassung-pflegepersonal.html (09.01.2019).

Bonin, H.; Braeseke, G.; Ganserer, A. (2015): Internationale Fachkräfterekrutierung in der deutschen Pflegebran-
        che. Chancen und Hemmnisse aus Sicht der Einrichtungen. Bertelsmann Stiftung. Abrufbar unter:
        https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/internationale-fachkraefterekrutie-
        rung-in-der-deutschen-pflegebranche-1/ (09.01.2019).

Braeseke, G. (2015): Fachkräftesicherung im deutschen Pflegesektor aus international vergleichender Perspek-
        tive. In: Bertelsmann Stiftung (Hg.): Migration gerecht gestalten. Weltweit Impulse für einen fairen Wettbe-
        werb um Fachkräfte. Verlag Bertelsmann Stiftung: Gütersloh.

Chakraborty, S. (2010): World Bank report long-term care and ageing: case studies – Bulgaria, Croatia, Lativa,
        and Poland. World Bank: Washington DC. Abrufbar unter: http://documents.worldbank.org/cu-
        rated/en/783001468016232798/pdf/584530WP0Box351Final1November212010.pdf (09.01.2019).

CIA - Central Intelligence Agency (2019): The World Factbook. Croatia. Abrufbar unter:
        https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/hr.html (09.01.2019).

Cipin, I.; Smolic, S. (2013): The Economic of Ageing in Croatia. Research Results and Finding. Sveučilišna
        tiskara d.o.o.: Zagreb.

Comsense GmbH (2018): Sorgfalt – von Anfang an. Abrufbar unter: https://pflegefachkraefte.eu/index.php/kon-
        takt/ (22.10.2019).

Džakula, A.; Sagan, A.; Pavic, N.; Loncarek, K.; Sekelj-Kauzlaric, K. (2014): Croatia. Health system review.
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        Life Survey: Family life and work. Office for Official Publications of the Europe-an Communities: Luxem-
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        tion/field_ef_document/ef1002en.pdf (09.01.2019).

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Gulácsi; L.; Benkovic, V. (2013): Croatia. In: Genet, N.; Boerma, W.; Kroneman, M.; Hutchinson, A.; Saltman, R.
        B. (Hg.): Home Care across Europe. Case studies. European Observatory on Health Systems and Poli-
        cies, World Health Organization: Oslo. Abrufbar unter: http://www.euro.who.int/__data/as-
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Jankovic, S.; Koren, S.; Šarić, M.; Orlandini, R.; Antičević, V.; Svaljug, D.; Buljubasic, A. (2018): The Croatian
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        8550fc7de545/language-de (09.01.2019).

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Impressum

Hochschule Fulda,               Leipziger Str. 123, 36037 Fulda
RIGL                            Regionales Innovationszentrum Gesundheit und Lebensqualität

Projektteam IntIP

Prof. Dr. Beate Blättner        Projektleitung          Fachbereich Pflege und Gesundheit
Prof. Dr. Matthias Klemm        Projektleitung          Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften

Prof. Dr. Heinrich Bollinger    Wissenschaftliche Mitarbeit
Dr. Agnieszka Satola            Wissenschaftliche Mitarbeit
Nadja Noll M.A.                 Wissenschaftliche Mitarbeit
Dennis Mayer M.A.               Wissenschaftliche Mitarbeit
Prof. Dr. Lukas Slotala         Assoziiertes Projektmitglied

https://www.hs-fulda.de/forschen/wissens-und-technologietransfer/rigl-fulda/intip/

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