LATTENKRACHER - SPVG EMSDETTEN 05
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LATTENKRACHER
Offizielles Stadionmagazin der SpVg Emsdetten 05 • Juniausgabe • Saison 2020/21
Ferdi Recker
In dieser Ausgabe berichtet Ferdi
Recker über 2 damalige 05er Spieler (Bericht: Seite 8-9)
Gab es damals schon Geld, wer war der beste Spieler im Team?
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Liebe Mitglieder, Gäste, Fans, Freunde und Sponsoren!
Hiermit begrüße ich euch ganz herzlich zu dem neuen Lattenkracher im Juni 2021. Hoffentlich habt ihr bis jetzt alle die Pandemie
gut überstanden und seid jetzt alle bereit für den Neubeginn.
Ab Juni dürfen alle Kinder und Jugendlichen bis zur U19 wieder trainieren, welches natürlich sofort genutzt wird. Alle sind froh
und glücklich wieder am Stadion sein zu dürfen. Mir geht das Herz auf, wenn ich alle sehe und beobachte, wie eifrig trainiert wird
und wie ehrgeizig versucht wird, die alte Form zurückzugewinnen. Viel Erfolg dabei!
Die Erwachsene werden bald nachziehen und mit dem Einstieg des Trainingsprogramms beginnen können, bei den rückläufigen
Inzidenzen, stehe ich demgegenüber sehr positiv entgegen.
Neuigkeiten gibt es immer zu berichten. Am 11.6. gibt es eine Einladung für unsere Gesamtvorstandssitzung, die ja nun wieder
erlaubt sein wird. Das Stadionfest, inklusive Blitzturnier und natürlich die Ehrungen sind in Planung. Es liegt noch ein klein wenig
Arbeit vor uns. Nach der langen Zeit wird es uns aber sicherlich sehr viel Freude bereiten.
Zum Vereinsheim gibt es nur die Zusage der Reparaturen in der Kneipe. Das ermöglicht es, euch wäh-
rend der Spielzeit zu bewirten. Es wird keine Beeinträchtigungen geben und ich freue mich euch alle
bald im Stadion wieder begrüßen zu dürfen.
Unser Wurstverkauf vor dem Stadion wird ab dem 19.6 wieder angestrebt. Ein neues Konzept wird ge-
rade erarbeitet und wir hoffen darauf, alsbald wieder öffnen zu dürfen. Abstandsregelung und Mas-
kenpflicht werden ja weiterhin Pflicht sein. Bitte helft alle mit und haltet euch an die gerade geltende
Coronahygieneverordnung.
Mit sportlichem Gruß Susanne Lammerskitten (1. Vorsitzende SpVg Emsdetten 05)
Unterwegs auf der Ems...
Kanutour mit freunden geht immer!
Lara
1. Mannschaft Seite 3
Fünf junge Spieler für die Erste
Auf dem Platz hat die Truppe von Trainer Markus Heckmann noch nicht zusammengestanden. Erstmal gab es
vom Trainerteam Aufgaben für Zuhause, um wieder fitter zu werden. Mitte Juni soll es dann nach acht Mona-
ten endlich wieder mit dem Ball aufs Grün gehen. „Dann geht es hauptsächlich darum, wieder mit der Truppe
auf dem Platz zu sein und Spaß zu haben“, erklärt der Coach.
Ebenfalls dabei sind dann mit Paul Pilz, Maximilian Pott, Jonas Schomaker und Niklas Schmidt einige Neuzu-
gänge aus der eigenen A-Jugend. „Für die ist es eine ganz spezielle Situation“, weiß der Coach. Aufgrund von
Corona fehlt den Spielern fast ein ganzes Jahr in der A-Jugend. „Das ist eigentlich sehr wichtig für den Schritt Bild: Paul Pilz
zu den Senioren“, sagt Heckmann und fügt an: „Aber wir trauen ihnen einiges zu und sie sollen ihre Chance
bekommen.“
Das Trainerteam der ersten Mannschaft setzte sich mit allen Coaches der Senioren und Noch-A1-Trainer
Richard Kraan auseinander, um die Situation der U19-Spieler zu besprechen. „Normalerweise haben die A-Ju-
gendspieler schon immer ab Winter bei mir mittrainiert. Dann wäre auch früher klar geworden, wer zu welcher
Mannschaft kommt“, so Heckmann. Da er die Kicker in dieser Spielzeit kaum hat spielen sehen, war die Zu-
sammenarbeit mit den anderen Übungsleitern umso wichtiger. „Wir wollten Jedem gerecht werden und auch
dafür sorgen, dass jeder eine Info bekommt.“
Bild: Maximilian Pott
Das sagt Richard Kraan über…
…Paul Pilz: „Er ist ein sehr schneller Spieler. Er hat in der Vorbereitung erst als rechter Verteidiger bei mir an-
gefangen, aber beim ersten Spiel habe ich ihn als rechten Mittelfeldspieler eingesetzt. Er hat dann auch direkt
Tore geschossen.“
…Maximilian Pott: „Maximilian spielt auf der linken Seite. Auch er kann immer mal Tore schießen und hat
eine sehr gute Kondition. Er ist als Person ein sehr feiner Junge und kommt auch immer mit guten Ideen.“
…Jonas Schomaker: „Ich habe mal versucht, ihn als Stürmer aufzustellen, aber er spielt lieber als Zehner
oder im Mittelfeld. Er muss das Spiel vor sich haben. Auch er kann dann Tore schießen – er hat einen super
Abschluss. Außerdem hat er eine fantastische Übersicht und ist technisch sehr stark.“
…Niklas Schmidt: „Er ist ein zentraler Verteidiger und hat ein sehr gutes Stellungsspiel. Niklas ist nicht derBild: Jonas Schomaker
Schnellste, aber dafür weiß er genau, wo er stehen, wann er in den Zweikampf gehen und wann er auch mal
abwarten muss. Außerdem kann er die Bälle sehr gut verteilen.“
In den ersten Gesprächen mit Heckmann machten alle Spieler auch schon einen guten Eindruck. „Sie sind an-
griffslustig“, erklärt er. Die vier jungen Spieler passen perfekt in das Konzept, viel auf Eigengewächse zu setzen.
Außerdem wechselt mit Innenverteidiger Luka Feld noch ein weiterer junger Spieler zum Bezirksliga-Team. Er
kommt aus der A-Jugend von Borussia Emsdetten, wo er in der Landesliga kickte.
Bild: Niklas Schmidt
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Seite 4 Corona-Update
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Training wieder möglich!
Und plötzlich ging alles doch viel schneller als gedacht. Innerhalb weniger Wochen sank die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland so
schnell, dass mittlerweile sogar wieder Kontaktsport im Freien erlaubt ist – und zwar in allen Altersklassen. Dennoch gibt es trotz
der aktuell relativ niedrigen Zahlen und der Lockerungen noch so einiges zu beachten:
In NRW wurden verschiedene Inzidenzstufen festgelegt. Diese orientieren sich immer am aktuellen Inzidenzwert eines Kreises. In
Inzidenzstufe 3 liegen alle Kreise mit einer stabilen Inzidenz von 50,1 bis 100, in Stufe 2 die Kreise mit einer Inzidenz von 35,1 bis
50 und in Stufe 1 die Kreise mit einer Inzidenz niedriger als 50. Der Kreis Steinfurt fällt aktuell unter Inzidenzstufe 1 (Stand: 6.06.).
Aber was bedeutet das?
Für alle Fußballer bis einschließlich 18 Jahren bedeutet das, dass sie ohne Probleme in 25er-Gruppen ganz normal trainieren dür-
fen – ein negativer Corona-Test ist dafür nicht notwendig. In den neuen Regelungen ist in diesem Fall aber egal, in welcher der
Inzidenzstufen sich ein Kreis befindet. Diese Regel gilt vorerst immer.
Bei den Senioren sieht das Ganze etwas anders aus. Während in Stufe 3 noch gar nichts wieder möglich ist, dürfen sie aber einer
stabilen Inzidenz unter 50 wieder mit dem Kontaktsport beginnen. In diesem Fall wird aber ein negativer Corona-Test benötigt
(Dieser darf maximal 48 Stunden alt sein). In Inzidenzstufe 2 ist die Gruppengröße dabei auf maximal 25 beschränkt, in Stufe 3
erhöht sich die erlaubte Teilnehmerzahl auf 100. Für die Handballer besteht ab der Inzidenzstufe 2 die Möglichkeit, Kontaktsport
in der Halle mit bis zu zwölf Personen durchzuführen. Ab Stufe 1 erhöht sich auch hier die Teilnehmerzahl auf 100.
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Mannschaft 2020/21 Seite 5
präsentiert
die
Bezirkslig
a!
Platz Mannschaften Spiele G U V Torverhältnis Tordifferenz Punkte
1. SC Greven 09 8 6 2 0 19 : 5 14 20
2. Borghorster Fußballclub 8 6 0 2 22 : 7 15 18
3. Ibbenbürener Spvg. 8 5 2 1 19 : 8 11 17
4. SC Münster 8 5 2 1 22 : 13 9 17
5. SpVg Emsdetten 05 8 5 1 2 20 : 11 9 16
6. TuS Recke 8 5 0 3 21 : 17 4 15
7. SV Burgsteinfurt 8 4 2 2 13 : 9 4 14
8. SuS Neuenkrichen II 7 4 2 1 17 : 14 3 14
9. Cheruskia Laggenbeck 8 4 1 3 16 : 14 2 13
10. SC Hörstel 8 4 0 4 24 : 25 -1 12
11. SV Germania Hauenhorst 8 3 1 4 12 : 21 -9 10
12. Tus Graf Kobbo Tecklenburg 8 2 2 4 20 : 18 2 8
13. DJK Arminia Ibbenbüren 7 2 1 4 12 : 18 -6 7
14. SV Conc. Albachten 7 2 1 4 9 : 15 -6 7
15. Grün-Weiß Gelmer 8 1 1 6 8 : 18 -10 4
16. SV BW Aasee 8 1 1 6 10 : 23 -13 4
17. SV Mesum II 7 0 3 4 7 : 17 -10 3
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Das Highlight des Jahres
„Jetzt ist erstmal alles gut.“ Marc Stellmacher ist aktuell einfach glücklich.
Zusammen mit der Zweiten stand der Coach endlich nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder auf dem
Fußballplatz und leitete eine Einheit. Es gab keine Anforderungen, kein Konditionstraining, kein Geme-
cker des Trainerteams. Es ging viel mehr darum, einfach Spaß zu haben. „Die sozialen Kontakte waren
in den vergangenen Monaten sehr beschränkt. Ich denke, für viele war das Training das Highlight des
Jahres“, sagt Stellmacher.
Dass alles jetzt so schnell gehen würde, hatte der Trainer eigentlich nicht gedacht. „Ich bin ein bisschen
erschrocken, dass es jetzt eigentlich von 0 auf 100 wieder losgeht“, erklärt er. Dennoch überwiegt natür-
lich die Freude.
Stellmacher war auch in der fußballfreien Zeit gut beschäftigt. Er gründete unter anderem eine Art „Fan- Bild: Marc Stellmacher
Club“ für den englischen Drittligisten Charlton Athletic. „Ich fahre da seit einigen Jahren regelmäßig hin, habe jetzt auch eine
Dauerkarte dort. Dann bin ich mit ein paar Leuten auf die Idee gekommen, etwas voranzutreiben“, sagt er. Mittlerweile habe das
ganze schon „überdimensionale Ausmaße“ angenommen. So telefonierte er auch schon mit Fans aus Hong Kong und Spanien.
Nebenbei setzte er sich auch schon früh an die Vorbereitung der kommenden Spielzeit. „Wir haben auch zuerst noch gehofft, dass
es im März wieder losgehen könnte“, erinnert sich Stellmacher. Schnell hatte er schon alle Zusagen der Spieler zusammen, doch in
den Wintermonaten reduzierte sich der Kontakt zur Mannschaft mit der Zeit auf ein Minimum. Als es im März kurz besser aussah,
machte das Trainerteams die Jungs nochmal heiß, immerhin ging es für die ungeschlagene Truppe noch um den Aufstieg – doch
wie wir alle wissen, wurde daraus letztlich nichts.
Von nun an startet das Team ganz locker mit zwei Trainingseinheiten die Woche in eine leichte Vorbereitung. „Ich habe keinen
Bock auf Muskelverletzungen.“ Mitte Juni startet die Mannschaft dann in eine erste kleine Challenge. Vom 19. Juni bis zum 30.
Juni haben alle Spieler Zeit, 50 Kilometer zu laufen – das sind umgerechnet knapp 3 Kilometer pro Tag. Schaffen alle Spieler diese
Challenge, gibt das Trainerteam um Stellmacher, Mathias Lüttmann und Torwarttrainer Selwan Abdul-Rahman einen Grillabend
aus – noch aber ohne Getränke. Diese können sich die Spieler dann in einer zweiten Challenge verdienen. Wichtig ist dem Coach,
dass alle mitziehen: „So muss bei jedem der Ehrgeiz da sein und alle lechzen schon nach so einem Abend. Da bin ich dann auch
knallhart – es ist ein Mannschaftssport.“
Nach den sechs Siegen aus sechs Spielen in der Vorsaison rechnet Stellmacher damit, dass die Truppe auch in der kommenden
Saison die Favoritenrolle zugeschoben bekommt. Auch wenn es nicht einfach wird, will er mit seiner Mannschaft wieder oben
angreifen. „Wir haben Blut geleckt und wollen jetzt genau da anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Ich weiß aber nicht, wie schnell
ich die Jungs wieder fit kriege“, sagt der Trainer und ergänzt: „Wir werden jetzt wahrscheinlich mehr gejagt als vorher.“
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Buchtipp Seite 7 Buchtipp: Erstma‘ machen! von Ralf Moeller Bademeister, Mr. Universum, Gladiator – Ralf Moeller hat es weit gebracht. Da ist es nur selbstverständlich, dass er bei so einem Lebenslauf einiges zu erzählen hat. Bereits im März veröffentlichte der Sportler und Schauspieler ein Buch mit dem Titel „Erstma‘ machen!“ Doch anders, als zu erwarten, ist es keine klassische Biografie. Dieses Buch soll viel mehr motivieren. Es soll den Leser dazu bringen, sich aufzuraffen und seine Ziele zu verfolgen. Etwas, was in der aktuellen Zeit schnell in Vergessenheit gerät. Als wir diese Ausgabe des Lattenkrachers besprachen, empfahl mir Er- ich Pilz dieses Buch. Eddy kennt Ralf noch aus Herten, denn da war Ralf Möller Vertretungsbademeister in der Badeanstalt "Backum". Irgendwie ironisch: ich lese ein Motivations-Buch von einem Ausnahme-Sportler, während ich meine Tage aktuell damit verbringe, auf der Couch zu liegen und Filme zu gucken. Auch wenn dieses Buch zu Beginn ein wenig belehrend wirkt, merke ich schnell, dass es wirklich funktioniert. Ralf Moeller zeigt an seinem eigenen Weg, was man erreichen kann, wenn man es einfach versucht. Dabei erzählt er diese vielen kleinen Geschichten aus seinem Leben in einer sehr sympathischen Art und Weise. Die 192-Seiten sind schnell weggelesen und die Motivation in mir selbst war tatsächlich gestiegen. Während der öden Zeit im Lockdown kam dieses Buch genau richtig und auch jetzt, wo das Leben in langsam wieder in die Öffentlichkeit zurückkehrt, hilf es, sich zu motivieren. Und wenn es einfach nur darum geht, einfach joggen zu gehen. Dieses Buch bringt einen dazu, erstma‘ zu machen!
Seite 8 SV Emsdetten 05 - ein Blick zurück
Gab es damals schon Geld bei 05 für den Meistertitel? Helmut Rehme: „Ich glaube wohl“ – Karl-Heinz Reimann: „Vielleicht
"... ein Schnitzel mit Pommes“
EMSDETTEN. Vor jetzt fast 51 Jahren – im Juni 1970 – stieg Emsdetten 05
unter Trainer Hermann Lulka in die Verbandsliga auf, in die damals höchste
deutsche Fußball-Amateur-Liga. Im Lattenkracher wurde kürzlich schon über
diesen sportlichen Höhepunkt berichtet, der Aufstieg wurde im Rahmen des
65-jährigen Vereins-Bestehens im großen Festzelt in der Lauge gefeiert. Es wa-
ren fast ausschließlich junge und ehrgeizige Fußballer aus Emsdetten, die die-
sen tollen Erfolg sicherten.
Einen Spieltag vor Ende der Saison 1969/70 siegte 05
Ex-EV-Mitarbeiter Ferdi Recker schnappte sich zwei der damaligen Spieler, um
vor gut 4000 Zuschauern mit 2:0 gegen Gladbeck und
ein wenig über die damaligen 05-Zeiten zu sprechen. Die 05-Routiniers Hel-
stieg in die Verbandsliga (höchste Amateurklasse) auf.
mut Rehme und Karl-Heinz Reimann hatten dabei recht nette Anekdoten im Der Kader (hinten v.l.) Hermann Behrens, Udo Pankratz,
Hinterkopf. Karl-Heinz Lanvers, Klaus Hellwig, Helmut Wagner,
Karl-Heinz Wessels, Ulrich Weidemann, Helmut Rehme,
Mit Trainer Günther Brüggemann stieg 05 in die Landesliga auf, mit Coach Wolfgang Weidemann, Trainer Herman Lulka; (vorne
Hermann Lulka drei Jahre später in die Verbandsliga. Der Unterschied v.l.) Karl-Heinz Reimann, Winfried Entrup, Werner
zwischen beiden Trainern? Dembsky, Helmut Stenzel, Paul Schräer, Bernd Pröb-
Helmut Rehme: Günther Brüggemann war Inhaber der Trainer-A-Lizenz, ein sting, Hermann Schräer.
sehr guter Taktiker. Hermann Lulka war ein Vollblut-Fußballer, Ex-Profi von Pr.
Münster, ein richtig starker Spieler, mit neun Bundesliga-Toren auf seinem Konto.
Karl-Heinz Reimann: Zu Trainer Brüggemann kann ich nur wenig sagen, denn unter ihm habe ich nicht
trainiert. Hermann Lulka war ein großartiger Fußballer. Ein Schlitzohr, wirklich mit allen Wassern gewa-
schen.
Wer war der beste Mitspieler in einem 05-Team in deiner gesamten Karriere?
Helmut Rehme: Udo Michehl, mit dem ich bei Borussia und 05 zusammen gespielt habe. Zudem nenne
ich Bernd Pröbsting und auch Karl-Heinz Reimann.
Karl-Heinz Reimann: Klaus Hellwig, wegen seiner stets vorbildlichen Einstellung. Fußballerisch gese-
hen nenne ich Günter Eiduzzis, Dieter Rimmrodt, Günther Knoblich, Hannes Kaumkötter – da gab es
ganz viele.
Wer war in all den Jahren der stärkste Fußballer in einer gegnerischen Mannschaft?
Helmut Rehme: Kramer von der Warendorfer SU, ein richtig guter.
Karl-Heinz Reimann: Friedel „Dicki“ Mensing, der aus Dortmund zurück kam, dann in Rheine spielte.
Ein wenig schlaksig, aber
Oder auch die beiden Ahauser Offensivspieler Meis und Wesker.
sehr stark am Ball: Karl-
Welcher schöne Moment der Karriere ist fest im Hinterkopf verankert? Heinz Reimann
Helmut Rehme: Mein entscheidendes Tor zum wichtigen 2:1-Sieg in Warendorf vor etwa 7000 Zuschauern im Abstiegs-Relegati-
onsspiel gegen FC Paderborn. Zudem habe ich in bester Erinnerung, dass wir im Rahmen eines Trainingslagers (... nächste Seite)
SV Emsdetten 05 - ein Blick zurück Seite 9
mit der Westfalenauswahl von der FLVW-Sportschule Kaiserau zum Bundesligaspiel zwischen Bor.
Dortmund gegen Schalke 04 fuhren, da konnte ich die Stars Siegfried Held, Lothar Emmerich und
„Stan“ Libuda live in Aktion bewundern.
Karl-Heinz Reimann: Toll war für mich erst einmal, dass ich nach meiner schweren Rheuma-Erkran-
kung überhaupt wieder gegen den Ball treten konnte. Gern erinnere ich mich aber an das Spiel hier im
Stadion vor 8000 Zuschauer gegen VfB Rheine.
Gibt es auch einen Moment im Fußball, den du gern streichen würdest? Karl-Heinz Reimann: „Geld
Helmut Rehme: Ja, meine Verletzung im Spiel gegen den VfB Bielefeld. Bei meinem Torschuss hielt der gab es damals nicht!“
Gegner voll „den Schlappen drauf“, acht Wochen Pause mit einem Bänderriss.
Karl-Heinz Reimann: Da muss ich auch das große Spiel gegen VfB Rheine erwähnen: Wir haben 0:1
verloren, Volker Leder traf für den VfB, und ich verballerte einen Elfmeter.
Gab es vor 50 Jahren schon eine Meisterprämie bei 05?
Helmut Rehme: Ich glaube wohl. Ja, es gab wohl eine geringe Erfolgs-Prämie.
Karl-Heinz Reimann: Geld – nein! Ein Schnitzel mit Pommes vielleicht, oder auch eine flüssige Prämie.
Geld habe ich nie gesehen.
Wurde damals überhaupt schon bei 05 an die Spieler gezahlt?
Helmut Rehme: Bei viermaligem Training pro Woche bekamen wir eine minimale Aufwandsentschä-
digung, mit den heutigen Beträgen aber nicht vergleichbar.
Karl-Heinz Reimann: Mag sein, dass die auswärtigen Spieler damals ein paar Mark bekommen haben,
ich jedenfalls habe nichts bekommen. Helmut Rehme, der torge-
fährliche Offensivspieler
Was zeichnete den Verein 05 damals besonders aus?
Helmut Rehme: Der Zusammenhalt in der Mannschaft war einfach klasse. Nach dem Training wurde
in der Stadion-Gaststätte oftmals zusammen geknobelt, Karten gespielt oder auch gekickert. Sonntags
nach den Spielen gab es ein gemeinsames Essen, da wurde über das Match diskutiert, bei Siegen die
alten 05- Lieder lauthals geschmettert.
Karl-Heinz Reimann: Die Kameradschaft, der Zusammenhalt, das passte. Leute im Vorstand (Ferdi Re-
cker sen., Günther Beering, Heiner Deitmar, Hermann Horstkötter, Karl Brinck usw.) haben immer sehr
viel ihrer Freizeit für die Mannschaft geopfert. Auch unser damaliger Betreuer Helmut Rehme erinnert sich gern an sein 2:1-Sieg-
Joannis Mouzas war für uns immer zur Stelle – einfach spitze! tor im Relegationsspiel gegen den FC Paderborn.
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emsdetten@preussen-personal.deSeite 14 Schiedsrichter Schiri Claro: Wir sehen Licht am Ende des reichlich unbeleuchteten Tunnels. Aber nach wie vor keine Perspektive für den Amateurfußball. Da bekanntlicher Weise der DFB mit sich selbst beschäftigt ist, und die EV natürlich nicht über tatsächlich wichtige Details informiert, hier eine kleine Nebenbemerkung: In der F. A. Z. (Frankfurter Allgemeine Zeitung) stand am 29. Mai zum Thema geistiger Zustand und Ämterselbstgefälligkeit im DFB von Bibi Steinhaus (unser seltenes Exemplar in der Schiedsrichterbranche) ein bemerkenswerter Artikel, auf den ich aufmerksam machen möchte. Nicht die Vorstellung von Schiedsrichterinnen bei 05 oder anderswo (siehe Fortuna!) steht mir dabei Pate, sondern die Idee von Bibi S., etwas Positives in diesem Männersa- natorium des DFB Vorstands zu bewirken. Sie schlägt sinnfälliger Weise vor, einen außerordentlichen DFB Bundestag einzuberufen. Und zwar über die Landes – und Regionalverbände (siehe Webadresse, wen es interessiert)! Da stehen wir u.a. mit unserer 1. Vorsitzenden im Verein doch vorbildlich da, und ich hoffe auf weitere, vorausgesetzt kompetente, weibliche Vertretung im Verein. Die Schiedsrichter können von dem aufregenden Fakt berichten, dass der Schi- ri-Ausweis nun digitalisiert wird. Das war’s dann auch schon mit den spielfreien Neuigkeiten. Ich denke allerdings, das wird sich in Zukunft doch ändern. Die Hoff- nung stirbt bekanntlich zuletzt… Klaus Kossak (Schiedsrichterobmann) Copyright KK © | www.klaus-kossak.de 24 h 0172 5300 300
Neues vom TV Emsdetten - Handball Seite 15 Der Reha- und Gesundheitssport fährt wieder hoch 480 Sportstunden je Woche werden aber noch nicht erreicht! Sehnlichst haben sich die Sportler und Verantwortlichen vom TV Emsdetten die Tage herbeigesehnt, an denen die Türen der Turnvilla nicht nur zum Desinfizieren und Putzen öffnen. Die Inzidenzwerte im Kreis Steinfurt erlauben seit einigen Tagen wieder den Sport im In- wie Outdoor. Gut vorbereitet auf diesen Zeitpunkt präsentierte sich der TV Emsdetten. Die Mitglieder profitieren nun von neuen und generalüberholten Fitnessgeräten. Die Teilnehmer der Reha-Sportkurse werden aktuell telefonisch kontaktiert und die bestehenden Kurse starten bereits wieder. Um die Gesundheit der Sportler, Mitglieder und Angestellten nicht zu gefährden werden die Hygiene-Vorschriften genaustens eingehalten. Neben der inzwischen verinnerlichten AHA-Regel, rücken nun die 3 „G‘s“ in den Vordergrund. Auch wenn neben dem Gesundheits- und Reha-Sport die vielen anderen Angebote wie Group-Fitness, Kinderturnen oder auch die klassischen Sportarten wie Handball, Basketball und Co. wieder starten, so dauert es doch noch einige Tage bis der TVE wieder sein vollumfängliches Angebot von 480 Sportstunden je Woche erreicht. Geimpfte, Genese und Getestete dürfen am Sportangebot teilnehmen, wenn sie keine Krankheitssymptome aufweisen. Erstmals nach vielen Monaten nimmt auch die Mitgliederzahl wieder zu. Ein sicheres Zeichen dafür, dass der Vereinssport außerordent- lich vermisst wurde und gerade der Gesundheits- und Präventionssport in der heutigen Gesellschaft wichtiger denn je ist. Der TV Emsdetten freut sich, seinen treuen Mitgliedern wieder vollumfänglichen Sport anbieten zu können. Ebenso freut sich der TV Emsdetten auf die neuen Mitglieder. Auch Sie dürften in kürzester Zeit die positiven Effekte des Reha- oder Gesundheits- sports am eigenen Körper erfahren. Das vollständige Programm und Anmeldemöglichkeiten erhalten Sie unter www.tvemsdetten.com
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Robitzer Leon, Röwekämper Michael, Schomaker Marius, Stampa Pradeep, Terwort Mo. - Fr.: 10:00 -
Wilfried, Thape Frank Ulrich Jonas, Altepost Sebastian, Assaidi Emir, Bender Karsten,
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Böggemann Frank, Brehmer Tiemon, Brehmer-Heitjans Joris, Bröcker Luis, Büchter Jakob, Diesen Leon, Dornscheider Alexander,
Hemesath Alfred, Hinkemann Karl, Hörsting Linus, Kadri Isar, Kamp Philipp, Kötter Marco, Maschke Jörg, Niehoff Norbert, Over
10:00 -
Janis, Peschke Koray, Sari Tanay, Schwarte Uwe, Simon Tobias, Sitnikow Walter, Sträter Henri, Wennemer Antonius, Weßeler Mika,
Wesseler Frank
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nächste Termine:
aktuell keine Termine
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SpVg Emsdetten 05 e.V. schützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Überset-
Grevener Damm 141 zung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung
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Ansprechpartner der SpVg Emsdetten 05 e.V.
Susanne Lammerskitten (1. Vorsitzende) 0157 32468740
Ralf Kolewe (2. Vorsitzender) 0171 5042768
Norbert Voß (Jugendobmann) 0175 5231369
Karlheinz Heuwes (1. Kassierer) 0172 2713019
Erich Pilz (Leiter Marketing) 0151 11113032
Nick Lammerskitten (Marketing, Lattenkracher) 0157 30467366
Thomas Kamp (Leiter Spielbetrieb) 0175 8634102
Marius Albers (Leiter Einkauf Sportausr.) 0157 88196492
Klaus Kossak (Schiedsrichter) 0151 65410115
Stefan Wesseler (sportl. Leiter II./III./IV Sen.) 0171 9983740
Thomas Borgmann (Altherren) 0173 2942224
Holger Pielage (Sportlicher Leiter Jugend) 0151 21947430Werbung: Augenklinik Rheine Seite 17
Es gibt verschiedene Augenerkrankungen, die altersbedingt auftreten. Die verbreitetsten sind der Graue und Grüne Star, sowie
die altersbedingte Makuladegeneration. Patienten, die unter einer oder sogar mehreren dieser Krankheiten leiden, büßen
häufig einen Großteil Ihrer Lebensqualität ein.
Beim Grauen Star zum Beispiel treten erhöhte Blendempfindlchkeit, Probleme beim Lesen sowie verschlechtertes
Farb- und Kontrastsehen auf und sorgen im Alltag betroffener Patienten für Probleme.
Auch der Grüne Star, eine irreversible Schädigung des Sehnervs, die durch einen erhöhten Augeninnendruck entsteht, sorgt
für Probleme. Denn die stetige Verschlechterung der Sehqualität, die mit der Krankheit einhergeht, beginnt langsam und
schleichend, schreitet dann aber progressiv fort.
Häufig schränkt auch die altersbedingte Makuladegeneration, das Leben betroffener Patienten stark ein. Vor allem
Alltägliches, wie Lesen, Fernsehen und Autofahren, fällt zunehmend schwerer, was zu erheblichen Einbußen an
Lebensqualität und Selbständigkeit führt.
Die Precise Vision Augenärzte sind Spezialisten auf dem Gebiet der altersbedingten Augenerkrankungen und stellen das
Wohl und die individuellen Bedürfnisse Ihrer Patienten stets in den Mittelpunkt der Behandlung. Die ausführliche
persönliche Beratung und Betreuung ist die perfekte Ergänzung zu den modernen Geräten, neuesten Technologien und
innovativen Behandlungsmethoden, mit denen die hochqualifizierten Ärzte und Chirurgen in den beiden Augentageskliniken
in Rheine und Greven, sowie der konservativen Augenpraxis Steinfurt, arbeiten.
Dieses Zusammenspiel ist wichtig, um stets das individuell bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen und den
Pateinten so ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.
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Ich bin Alex ...
Wie schnell doch die Zeit vergeht. Seit mittlerweile fünf Ausgaben schreibe ich jeden Monat eini-
ge Texte über die Geschehnisse bei Emsdetten 05. Im Februar begann ich Texte für den Lattenkra-
cher zu schreiben und es wird endlich mal Zeit, mich vorzustellen.
Ich bin Alex, 21 Jahre alt und ein riesiger Fußball-Fan. Schon immer war der Fußball meine große
Leidenschaft (auch wenn bei mir als Werder Bremen-Fan das Leid in letzter Zeit eher im Vorder-
grund stand). Ich spiele selbst Fußball, habe als Jugendtrainer angefangen, verfolge alle mögli-
chen Ligen im Fernsehen und spiele an der Konsole auch nur FIFA. Für mich war daher auch schon
sehr schnell klar, dass ich mich auch später in meinem Berufsleben mit Fußball auseinandersetzen
will. Aber eines nach dem anderen.
Angefangen mit dem Kicken haben ich im Alter von sechs Jahren beim SC Preußen Borghorst
und es zeigte sich sehr schnell, fußballerisch wird es nicht reichen. Ich kickte immer in den unters-
ten Jugendmannschaften in Borghorst, heute spiele ich in der Vierten vom Borghorster FC. Also
musste eine andere Lösung her. 2011 begann ich meinen Vater als Co-Trainer zu unterstützen - Er Foto: Alexander Eckrodt
coachte eine E-Jugend in Borghorst. Bis heute bin ich dort als Jugendtrainer aktiv – doch auch damit werde ich später nicht mei-
nen Lebensunterhalt verdienen können. Was bleibt denn dann noch?
Genau, ich wollte dann wenigstens über den Sport berichten. Nach meinem Abitur 2018 entschied ich mich für ein Studium an der
WAM Medienakademie in Dortmund, um den Weg zum Sportjournalisten einzuschlagen. Als im Sommer des vergangenen Jahres
dann ein Pflichtpraktikum anstand, bewarb ich mich beim Amateursport-Portal Heimspiel in Münster – mit Erfolg. Im dreimona-
tigen Praktikum nahm ich so allerlei Erfahrungen mit und lernte so einiges. Nach meinem Praktikum setzte ich meine Arbeit bei
Heimspiel als freier Mitarbeiter fort. Anfang des Jahres entstand darüber dann auch der Kontakt zu Emsdetten 05.
Seitdem ich für den Lattenkracher schreibe, bin ich schon auf sehr viele nette und sehr kompetente Trainer und Betreuer gesto-
ßen, sowie auf erfolgshungrige Spieler. Jetzt freue ich mich tierisch darauf, dass es bald endlich wieder auf dem Feld so richtig
losgeht - denn das fehlt mir noch, seitdem ich für den Lattenkracher schreibe.
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Erich Pilz Nick Lammerskitten
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