LBBW Macro Research Update: China - kommt jetzt der Abschwung ? 18.01.2019 - Die LBBW

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LBBW Macro Research Update: China - kommt jetzt der Abschwung ? 18.01.2019 - Die LBBW
18.01.2019

LBBW Macro Research
Update: China - kommt jetzt der Abschwung ?

Uwe Burkert, Chefvolkswirt        Autor: Matthias Krieger
LBBW Macro Research Update: China - kommt jetzt der Abschwung ? 18.01.2019 - Die LBBW
Agenda

01       Einleitung                         Seite 02
02      Außenhandel                         Seite 04
03       Binnenwirtschaft                   Seite 10
04       Maßnahmen zur Konjunkturstützung   Seite 17
05       Fazit                              Seite 22

06       Disclaimer                         Seite 25

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen            2
LBBW Macro Research Update: China - kommt jetzt der Abschwung ? 18.01.2019 - Die LBBW
Einleitung

Die Sorge um die chinesische Konjunktur nimmt zu

• Um den Jahreswechsel 2018/19 haben die Sorgen um die chinesische Konjunktur spürbar zugenommen. Zuerst kamen
  schlechte Umsatzdaten vom China-Geschäft des US-Elektronikkonzerns Apple in Verbindung mit pessimistischeren Umsatz-
  erwartungen für 2019. Und für den Dezember 2018 wurden dann auch noch deutlich schwächer als erwartete Ex- und Import-
  zahlen aus der Volksrepublik veröffentlicht. All dies hat in Verbindung mit dem nach wie vor schwelenden Handelskonflikt
  Ängste in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung im Reich der Mitte und damit auch um die Weltwirtschaft genährt.
• China trägt seit vielen Jahren den größten Anteil zum BIP-Wachstum der Welt bei, und ist im Zeitablauf für viele exportorien-
  tierte Industrieländer wie Deutschland, Japan oder Südkorea zu einem der wichtigsten Abnehmer von Investitions- und Kon-
  sumgütern geworden. Das Land ist für zahlreiche ausländische Unternehmen zudem ein bedeutender Produktionsstandort
  und Zulieferer von zentraler Bedeutung. Als weltgrößter Nachfrager nach Rohstoffen ist seine Bedeutung darüber hinaus für
  viele Rohstoffe exportierende Schwellenländer kaum zu überschätzen.
• Das Beunruhigende an der gegenwärtigen Situation ist, dass China mit dem ihm von US-Präsident Trump aufgezwungenen
  Handelsstreit zu einer Zeit konfrontiert wird, in der die Volksrepublik an anderen Ecken mit Aufräum- und Sanierungsarbeiten
  eigentlich genug beschäftigt wäre. Das Problem der Überkapazitäten in einigen Industriesektoren ist nicht gelöst, die z.T. sehr
  hohe Verschuldung vieler Staatsunternehmen muss reduziert werden, der kaum regulierte Schattenbankensektor muss weiter
  eingedämmt und am Immobilienmarkt einer Blasenbildung entgegengewirkt werden.
• Gleichzeitig braucht China aber ein ausreichend hohes Wachstum, um mit Blick auf die anhaltende Urbanisierung genügend
  neue Arbeitsplätze zu schaffen. Nicht zu vergessen die ambitionierten Ziele in Bezug auf den Aufstieg zu einer der führenden
  Technologienationen der Welt im Rahmen des „Made in China 2025“-Projekts.
• Einen wirtschaftlichen Einbruch zu verhindern, ist derzeit das oberste Ziel der chinesischen Führung. Die Frage ist, wie dies
  gelingen kann, ohne einen zu hohen Preis zu bezahlen, und wie widrig die Umstände tatsächlich sind.

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Agenda

01       Einleitung                         Seite 02
02      Außenhandel                         Seite 04
03       Binnenwirtschaft                   Seite 10
04       Maßnahmen zur Konjunkturstützung   Seite 17
05       Fazit                              Seite 22

06       Disclaimer                         Seite 25

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Chinesische Exporte in die USA im Trend weiter angestiegen

Chinas Handel mit den USA: Exporte und Importe
in Mrd. USD pro Monat mit gleitendem 12-Monatsdurchschnitt

                                                      • Die chinesischen Exporte in die USA waren bis einschließlich
                                                        Dezember 2018 im Trend aufwärts gerichtet, was das chinesische
                                                        BIP-Wachstum im 4. Quartal 2018 gestützt hat. Die chinesischen
                                                        Einfuhren aus den USA gingen dagegen zuletzt zurück, d.h. der
                                                        Handelsstreit schadet bis dato vor allem der US-Wirtschaft.
                                                      • Der jüngste chinesische Exportanstieg in die USA dürfte noch immer
                                                        dem Umstand geschuldet sein, dass US-Importeure aus Furcht vor
                                                        steigenden US-Zöllen auf chinesische Einfuhrgüter im Vorfeld der
                                                        von Trump angekündigten Anhebung des Zollsatzes von 10% auf
                                                        25% auf chinesische Einfuhrgüter im Wert von 200 Mrd. USD
                                                        Importe aus China vorziehen, d.h. quasi „auf Lager“ importierten.
                                                      • Dieser Trend könnte anhalten, solange die US-Zollerhöhung aufge-
                                                        schoben ist und noch verhandelt wird (90 Tage ab dem 1. Dezember
                                                        2018, dem Tag der Übereinkunft). In Q1 2019 könnten die chinesi-
                                                        schen US-Exporte somit noch überdurchschnittlich hoch bleiben.
                                                      • Wegen der hohen „Lagerbestände“ an chinesischen Gütern in den
                                                        USA dürften die chinesischen US-Exporte danach aber zunächst
                                                        einmal eher fallen, und zwar auch dann, wenn man sich im Handels-
                                                        streit gütlich einigen sollte. Das chinesische BIP-Wachstum dürfte
                                                        seitens der Exporte in die USA im weiteren Jahresverlauf 2019 daher
                                                        eher unter Druck geraten – mehr oder weniger.
                                                      • Im Falle einer Eskalation des Handelsstreits natürlich wesentlich
                                                        stärker. Im schlimmsten Fall rechnen wir mit einer Belastung des
                                                        chinesischen BIP-Wachstums um bis zu 1 %-Punkt (sehen Sie
Quelle: Refinitiv, LBBW Research
                                                        hierzu unsere diversen China-Beiträge aus 2018).
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Gesamtexporte im Trend aufwärts gerichtet, Importe fallen

Chinas Handel mit der Welt: Exporte und Importe
in Mrd. USD

                                                    • Die gesamten chinesischen
                                                      Exporte stagnierten zuletzt
                                                      zwar, allerdings bei einem per
                                                      se intakten Aufwärtstrend.
                                                    • Die gesamten Importe Chinas
                                                      waren dagegen zuletzt rück-
                                                      läufig.
                                                    • Der chinesische Handelsbilanz-
                                                      überschuss stieg vor diesem
                                                      Hintergrund zuletzt an, was den
                                                      Außenbeitrag zum BIP-Wachs-
                                                      tum erhöht hat.
                                                    • Der jüngste Rückgang der
                                                      Importe könnte nun aber auf
                                                      eine Abschwächung der
                                                      Binnennachfrage in China
                                                      hindeuten, was Sorgen um die
                                                      konjunkturelle Verfassung der
                                                      Volksrepublik nährt.

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

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Wachstum bei Exporten und Importen zuletzt negativ

Chinas Handel mit der Welt: Exporte und Importe
in % Y-Y (USD-Basis)

                                                     • Die prozentuale Entwicklung bei
                                                       den Ex- und Importen Chinas
                                                       insgesamt wies zum Jahres-
                                                       ende 2018 auf Jahresbasis
                                                       einen Rückgang auf.
                                                     • Da die chinesischen Exporte in
                                                       die USA zuletzt eher zulegten,
                                                       könnte der Rückgang bei den
                                                       Exporten Chinas insgesamt
                                                       einer zum Jahresende etwas
                                                       schwächeren Weltwirtschaft per
                                                       se geschuldet sein. In der Tat
                                                       waren die Wachstumsdaten in
                                                       vielen Ländern zuletzt schlech-
                                                       ter ausgefallen.
                                                     • Der auch nominal deutlich stär-
                                                       kere Rückgang der chinesi-
                                                       schen Importe im Vergleich zu
                                                       den Exporten lässt sich damit
                                                       aber nicht erklären. Dies könnte
                                                       einer deutlichen Abschwächung
                                                       der Binnennachfrage in China
                                                       zuzuschreiben sein.
                                                     • Es gibt aber noch eine andere
Quelle: Refinitiv, LBBW Research                       Möglichkeit:
18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                7
Chinas Importe fallen vor allem wegen gesunkener Rohstoffpreise

Welthandelsvolumen (real)                                                                                              Rohstoffpreise
in % Y-Y                                                                                                               indexiert auf 100

  8                                                                                                     8

  6                                                                                                     6

 4                                                                                                      4

  2                                                                                                     2

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 -2                                                                                                     -2
        2014               2015            2016   2017   2018   2019
       Welthandelsvolumen "real" (% Y-Y)
                                                                   Quelle: Thomson Reuters Datastream, LBBW Research

• Zunächst einmal zeigt die Entwicklung des realen Welthandels-                                                        • Der signifikante Rückgang bei den Importen Chinas in den letzten
  volumens zumindest bis zum letzten verfügbaren Datenpunkt im                                                           Monaten könnte auch weniger einer ausgeprägten Verschlechterung
  Oktober 2018 keine wirkliche Schwäche, d.h. die Weltwirtschaft kann                                                    der chinesischen Binnennachfrage, als vielmehr dem kräftigen
  zumindest bis vor kurzem real nicht in einem wirklich schlechten Zu-                                                   Rückgang der weltweiten Rohstoffpreise geschuldet sein.
  stand gewesen sein. Und die chinesischen Exporte konnten - wie                                                       • Gerade in den letzten Monaten des Jahres 2018 fielen diese deut-
  gesehen - ihren Aufwärtstrend bis Ende 2018 fortsetzen.                                                                lich, was die Importrechnung Chinas als größtem Rohstoffnach-
                                                                                                                         frager der Welt verbilligt und so zu einem sinkenden Importvolumen
Quelle: Refinitiv, LBBW Research
                                                                                                                         geführt haben könnte - dies aber nur „nominal“, was per se wenig
18.01.2019     Makro | Zinsen | Währungen                                                                                über die Stärke der Binnennachfrage in China aussagen würde.       8
PMI Manufacturing fällt – vor allem wegen der Export-Orders

PMI Manufacturing und New Export Orders
Index

                                                    • Ein signifikanter Rückgang der
                                                      Rohstoffpreise ist aber auch
                                                      Ausdruck einer sich verschlech-
                                                      ternden Stimmung in Bezug auf
                                                      die Weltwirtschaft.
                                                    • Eine solche bestätigt auch der
                                                      Rückgang des chinesischen
                                                      PMI Manufacturing. Hintergrund
                                                      ist vor allem der starke Rück-
                                                      gang der Subkomponente „New
                                                      Export Orders“. Hier wirkt sich
                                                      die Furcht vor einem Handels-
                                                      krieg stark belastend aus.
                                                    • Ein Handelskrieg wäre ein
                                                      Faktor, der die chinesische
                                                      Wirtschaft und auch die Welt-
                                                      wirtschaft insgesamt stark
                                                      negativ beeinflussen würde.
                                                    • Ein aus chinesischer Sicht
                                                      akzeptables BIP-Wachstum
                                                      könnte das Land dann nur mit
                                                      Hilfe einer robusten Binnen-
                                                      nachfrage erzielen.
                                                    • Wie stark aber ist die Binnen-
Quelle: Refinitiv, LBBW Research
                                                      konjunktur in China?
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Agenda

01       Einleitung                         Seite 02
02      Außenhandel                         Seite 04
03       Binnenwirtschaft                   Seite 10
04       Maßnahmen zur Konjunkturstützung   Seite 17
05       Fazit                              Seite 22

06       Disclaimer                         Seite 25

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen           10
Chinesischer Dienstleistungssektor bleibt im Aufschwung

PMI Manufacturing und Services
Index

                                                  • Der Rückgang des chinesi-
                                                    schen PMI Manufacturing unter
                                                    die 50er-Marke bzw. der starke
                                                    Einbruch der Subkomponente
                                                    „New Export Orders“ hat die
                                                    Märkte beunruhigt.
                                                  • Mit Blick auf die chinesische
                                                    Gesamtwirtschaft darf aber
                                                    nicht übersehen werden, dass
                                                    Chinas Wirtschaft sich stark
                                                    verändert hat. Die Exportquote
                                                    (Exporte in % des BIP) hat sich
                                                    von in der Spitze 36% (2007)
                                                    auf zuletzt 18% halbiert und auf
                                                    den Dienstleistungssektor ent-
                                                    fällt mit inzwischen 52 % der
                                                    größte Teil des BIP.
                                                  • Der PMI Services weist mit
                                                    Werten um die 54 aber weiter-
                                                    hin auf eine nachhaltige Expan-
                                                    sion hin.
                                                  • Dies spricht gegen eine wirklich
                                                    bedenkliche Schwäche der
                                                    chinesischen Binnenkonjunktur.
Quelle: Refinitiv, LBBW Research

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Exkurs: Binnenkonjunktur wird zum Wachstumsmotor

Exportquote Chinas                                                                                                                        Anteile am chinesischen BIP nach Sektoren
in % des BIP                                                                                                                              in % des BIP
40                                                                                                                       40

35                                                                                                                       35

30                                                                                                                       30

                                                                                                                                                                                                            Zunahme
25                                                                                                                       25                                                                                 seit 1993

20                                                                                                                       20

15                                                                                                                       15

10                                                                                                                       10
     2000     2002       2004       2006    2008   2010   2012   2014   2016   2018
       China: Exportquote (% BIP, MAV 4Q)
                                                                                      Quelle: Thomson Reuters Datastream, LBBW Research

• War Chinas Wirtschaftswachstum lange Zeit stark exportorientiert,                                                                       • Die Veränderung von Chinas Wirtschaft lässt sich sehr gut am Anteil
  hat sich dies seit der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich gewan-                                                                       des Dienstleistungssektors ablesen. Dieser ist von rund 35% des
  delt. Die Exportquote fiel von in der Spitze 36% auf zuletzt rund 18%                                                                     BIP noch vor 25 Jahren auf rund 52%, d.h. um 17 %-Punkte des BIP
  des BIP.                                                                                                                                  gestiegen.
                                                                                                                                          • Chinas Aufschwung basiert also zunehmend auf der Binnenwirt-
Quelle: Refinitiv, LBBW Research                                                                                                            schaft.
18.01.2019      Makro | Zinsen | Währungen                                                                                                                                                                   12
Pkw-Verkäufe drehen ins Minus

Pkw-Verkäufe in China
in 1.000 Einheiten/Monat (mit MAV 12M) bzw. in % Y-Y

                                                                                                                                                                 • Mit Blick auf den privaten Kon-
3000                                                                                                                                        120                    sum nährte nun aber ein Rück-
                                                                                                                                                                   gang bei den Umsätzen im
                                                                                                                                                                   Automobilsektor die Sorge vor
                                                                                                                                            100
2500
                                                                                                                                                                   einer generellen Schwäche.
                                                                                                                                                                 • In der Tat waren die verkauften
                                                                                                                                            80                     Stückzahlen bei Pkw 2018 erst-
                                                                                                                                                                   mals seit Jahrzehnten rück-
2000
                                                                                                                                            60
                                                                                                                                                                   läufig (-4,1 %).
                                                                                                                                                                 • Bedeutsam ist hier u.E. aber,
                                                                                                                                                                   dass zum einen Subventionen
 1500                                                                                                                                       40
                                                                                                                                                                   für den Autokauf ausliefen. Vor
                                                                                                                                                                   allem aber, dass sehr viele
                                                                                                                                            20                     Städte wegen der drängenden
 1000                                                                                                                                                              Umweltproblematik zuletzt
                                                                                                                                                                   Fahrverbote für Pkw mit her-
                                                                                                                                            0                      kömmlichem Antrieb verhäng-
                                                                                                                                                                   ten. Dies dürfte viele potenzielle
  500                                                                                                                                                              Autokäufer erst einmal zum
                                                                                                                                            -20
                                                                                                                                                                   Abwarten veranlasst haben.
                                                                                                                                                                 • Die Verkaufszahlen bei Elektro-
     0                                                                                                                                      -40                    und Hybridfahrzeugen steigen
             2008              2010          2012              2014         2016        2018             2020
                                                                                                                                                                   dagegen kräftig an. Die Nach-
             China: Pkw-Verkäufe (1.000 Einheiten pro Monat)          MAV 12M      Pkw-Verkäufe in % Y-Y (r.S.)
                                                                                                             Quelle: Thomson Reuters Datastream, LBBW Research
                                                                                                                                                                   frage per se ist also da, dürfte
Quelle: Refinitiv, LBBW Research                                                                                                                                   sich aber verlagern.
18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                                                                                                                            13
Einzelhandel trotzt Schwäche beim Automobilabsatz

Einzelhandelsumsätze: Gesamt versus Automobile
in % Y-Y

 15                                                                                                                                       15
                                                                                                                                                             • Dass die zuletzt deutlich rück-
                                                                                                                                                               läufigen Verkaufszahlen im
                                                                                                                                                               Automobilsektor eher eine
                                                                                                                                                               branchenspezifische Ursache
                                                                                                                                                               haben und nicht Ausdruck einer
 10                                                                                                                                       10
                                                                                                                                                               generellen Schwäche des
                                                                                                                                                               privaten Konsums in China
                                                                                                                                                               sind, zeigt eine Betrachtung der
                                                                                                                                                               Einzelhandelsumsätze.
  5                                                                                                                                       5
                                                                                                                                                             • Im Automobilsektor waren diese
                                                                                                                                                               2018 deutlich rückläufig.
                                                                                                                                                             • Die Einzelhandelsumsätze
  0                                                                                                                                       0                    insgesamt, also mit den Auto-
                                                                                                                                                               mobilumsätzen, waren aber
                                                                                                                                                               trotz deren Rückgang noch
                                                                                                                                                               immer signifikant positiv (zuletzt
 -5                                                                                                                                       -5                   +8,1 % Y-Y).
                                                                                                                                                             • Der private Konsum bleibt vor
                                                                                                                                                               diesem Hintergrund ungeachtet
                                                                                                                                                               der aktuellen Schwäche in der
-10                                                                                                                                       -10                  der Automobilbranche wohl ein
                                                                                                                                                               Wachstumstreiber für die chine-
               14                  15                16          17                 18              19
                                                                                                                                                               sische Wirtschaft.
             China: Einzelhandelsumsätze gesamt (% Y-Y)   Einzelhandelsumsätze Automobile (% Y-Y)
                                                                                                         Quelle: Thomson Reuters Datastream, LBBW Research

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

18.01.2019    Makro | Zinsen | Währungen                                                                                                                                                       14
Binnennachfrage mit Abstand wichtigster Wachstumstreiber

China: Beiträge zum BIP-Wachstum
in %-Punkten p.a. (MAV 4Q)

                                                      • Immerhin trug der private Kon-
                                                        sum zuletzt rund 5 %-Punkte zu
                                                        Chinas BIP-Wachstum bei und
                                                        wies auch 2018 eine weiter
                                                        zunehmende Bedeutung auf.
                                                      • Auf die Investitionen entfielen
                                                        rund 2 %-Punkte, mit abneh-
                                                        mender Tendenz.
                                                      • Die Binnennachfrage insgesamt
                                                        ist seit langem der dominieren-
                                          Binnen-       de Wachstumstreiber im Reich
                                          nachfrage     der Mitte
                                                      • Der Beitrag der Netto-Exporte
                                                        war dagegen zuletzt negativ.
                                                        Grund sind die infolge der
                                                        robusten Binnennachfrage
                                                        deutlich stärker als die Exporte
                                                        steigenden Einfuhren.
                                          Netto-
                                          Exporte

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                   15
Chinesisches Potenzialwachstum fällt

Finanzierungen („Social Financing“): Bestandszunahme nach Finanzierungstypen
in % des BIP

                                            • Laut OECD fällt das chinesische Potenzialwachstum und liegt inzwi-
                                              schen „nur noch“ bei etwas über 6 % p.a. Hintergrund ist u.a. der im
                                              Trend nachlassende Beitrag der Investitionen zum BIP-Wachstum.
                                              Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen:
                                            • Zum einen existieren Überkapazitäten in einigen Industriesektoren,
                                              die vor allem entstanden sind, weil Staatsunternehmen von staat-
                                              licher Seite immer wieder angewiesen wurden, zur Konjunktur-
                                              stützung ihre Investitionen zu erhöhen. Dies führte zudem zu einer
                                              hohen Verschuldung im Bereich der Staatsunternehmen und muss
                                              nun korrigiert werden, was die Investitionstätigkeit dämpft. Aus die-
                                              sem Grund hat in den letzten Quartalen auch das Wachstum regulä-
                                              rer CNY-Buchkredite chinesischer (Staats-) Banken nachgelassen.
                                            • Zum andern hat China mit Blick auf den unregulierten Sektor der
                                              „Schattenbanken“ einen deutlich restriktiveren Kurs eingeschlagen.
                                              Vor allem Finanzinstrumente wie „Entrusted Loans“, „Trust Loans“
                                              und „Undiscounted Banker‘s Acceptances“ werden seit einiger Zeit
                                              teilweise deutlich zurückgefahren.
                                            • All dies stärkt die Stabilität des Finanzsektors, wirkt Überkapazitäten
                                              entgegen und ist grundsätzlich positiv zu werten. Es führt aber auch
                                              zu Rückgängen bei Investitionen, die zuvor mit solchen Instrumenten
                                              getätigt wurden und dämpft damit die Investitionstätigkeit.
                                            • Eine Rückkehr zu den in früheren Zeiten i.d.R. zweistelligen BIP-
                                              Wachstumsraten steht also nicht zu erwarten. Angesichts der er-
                                              reichten Höhe des chinesischen BIP stellen aber auch Wachstums-
Quelle: Refinitiv, LBBW Research
                                              raten um 6 % p.a. oder etwas weniger exorbitante Zuwächse dar.
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Agenda

01       Einleitung                         Seite 02
02      Außenhandel                         Seite 04
03       Binnenwirtschaft                   Seite 10
04       Maßnahmen zur Konjunkturstützung   Seite 17
05       Fazit                              Seite 22

06       Disclaimer                         Seite 25

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen           17
Expansivere Geldpolitik stützt Kreditvergabe

Mindestreservesätze und Kreditvergabe
in % bzw. in %Y-Y

                                               • Vor dem Hintergrund des
                                                 Handelsstreits hat China
                                                 vorbeugend eine Reihe von
                                                 Maßnahmen ergriffen, die einer
                                                 konjunkturellen Abschwächung
                                                 entgegen wirken sollen.
                                               • Dazu gehört u.a. eine wieder
                                                 expansivere Geldpolitik.
                                               • Zur Stützung der Konjunktur
                                                 wurden die Mindestreserve-
                                                 sätze mehrfach gesenkt.
                                               • Die Kreditvergabe wies vor
                                                 diesem Hintergrund zuletzt
                                                 steigende Wachstumsraten auf.

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                         18
Eine Chance für chinesische Privatunternehmen

Unternehmensinvestitionen
in % Y-Y

                                                              • Wegen der akuten Schuldenproblematik bei den Staatsunternehmen
                                                                (SoE) will Chinas Führung nun die Investitionstätigkeit der privaten
                                                                Unternehmen anregen. Auf diese entfallen rund 60% des BIP und
                                                                rund 80% der Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft.
                                                              • Lange Zeit wurden die Privatunternehmen vor allem beim Zugang zu
                                                                Finanzierungsmitteln benachteiligt. Die Staatsbanken finanzierten
                                                                vorrangig staatliche Unternehmen.
                                                              • Jetzt wurden die Staatsbanken angewiesen, auch Privatunterneh-
                                                                men mit Krediten zu versorgen.
                                          Privatunternehmen
                                                              • Darüber hinaus wurden die Unternehmenssteuern deutlich gesenkt
                                          alle Unternehmen      und die Abschreibungsmöglichkeiten verbessert, was Investitionen
                                                                attraktiver macht.
                                          Staatsunternehmen   • Diese Maßnahmen haben in Verbindung mit der expansiveren Geld-
                                                                politik beim Wachstum der Unternehmensinvestitionen insgesamt
                                                                zuletzt zu einer Stabilisierung bzw. Bodenbildung geführt.
                                                              • Auf die Privatunternehmen entfällt seit Anfang 2018 der Löwenanteil
                                                                bei den Unternehmensinvestitionen.

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                                                            19
China bei Infrastrukturinvestitionen künftig wieder expansiver

Öffentliche Infrastrukturinvestitionen
in % Y-Y

                                          • Ein traditioneller Hebel zur Konjunkturstützung in China sind die
                                            öffentlichen Infrastrukturinvestitionen.
                                          • Das Ausgabenwachstum war hier seit Ende 2017 rückläufig. Im Juli
                                            2018 wurde nun aber ein neues Konjunkturprogramm über 1,35 Bio.
                                            CNY (rund 200 Mrd. USD) für zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen
                                            verkündet:
                                            - Bau neuer Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken
                                            - Bau von U-Bahnen
                                            - Bau von Flughäfen
                                            Weitere Projekte, die intensiviert werden könnten, wären:
                                            - Entwicklung ländlicher Regionen
                                            - Intensivierung von „Belt and Road“ („Neue Seidenstraße“)

                                          • Wir gehen davon aus, dass die Zuwachsraten bei den öffentlichen
                                            Infrastrukturinvestitionen nun wieder nach ober weisen werden, ohne
                                            allerdings wieder in die Nähe der alten Hochs zu kommen.
                                          • Denn der frühere massive Aufbau von Kapazitäten gerade im Bau-
                                            sektor war der Hauptgrund für die heutigen gravierenden Probleme
                                            mit Überkapazitäten und die hohe Verschuldung vieler Staatsunter-
                                            nehmen. Aus diesen Fehlern scheint man gelernt zu haben.

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                                         20
Steuersenkungen stützen die Konjunktur

Auswirkungen von Steuersenkungen (2019)
in % d. BIP bzw. in %-Punkten d. BIP

                                                                                         • Statt wie früher vor allem auf zusätzliche voluminöse öffentliche
                                                                                           Infrastruktur- und sonstige Bauprojekte zu setzen, scheint die
                                                                                           chinesische Führung nun einen marktwirtschaftlicheren Weg
                                                                                           einschlagen zu wollen, um die Konjunktur zu stützen.
                                                                                         • Dazu zählt neben einer expansiveren Geldpolitik und einer Redu-
                                                                                           zierung der Diskriminierung von Privatunternehmen z.B. bei der
                                                                                           Gewährung von Krediten insbesondere die Steuerpolitik.
                                                                                         • Gesenkt wurden nun neben den Unternehmens- auch die Einkom-
                                                                                           menssteuern. Ebenso der gesplittete Umsatzsteuersatz, der für
                                                                                           einige Industriesektoren zum 1. Mai 2018 um 1 %-Punkt fiel.
                                                                                         • Laut einer Schätzung der US-Investmentbank J.P.Morgan dürfte die
                                                                                           Senkung der Einkommenssteuer das BIP-Wachstum Chinas 2019
                                                                                           um 0,30 %-Punkte erhöhen und die Senkung der Unternehmens-
                                                                                           steuern um 0,16 %-Punkte. Zusammen also um rund 0,5 %-Punkte.
                                                                                         • Es steht zu erwarten, dass Chinas Führung im Jahresverlauf noch
                                                                                           weitere Steuersenkungen beschließen wird, die ebenfalls wachs-
                                                                                           tumsstützend wirken sollten. Einige chinesische Forschungsinstitute
                                                                                           rechnen 2019 u.a. bei der Mehrwertsteuer mit einer weiteren Sen-
                                                                                           kung um 2 %-Punkte.

Quelle: J.P.Morgan Special Report – „Ten Questions about China in 2019“, LBBW Research

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                                                                                        21
Agenda

01       Einleitung                         Seite 02
02      Außenhandel                         Seite 04
03       Binnenwirtschaft                   Seite 10
04       Maßnahmen zur Konjunkturstützung   Seite 17
05       Fazit                              Seite 22

06       Disclaimer                         Seite 25

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen           22
BIP-Wachstum dürfte sich weiter abschwächen, dies aber moderat

BIP-Wachstum mit LBBW-Prognose
in %

 12                                                                                                                                    12               • Das Wachstum der chinesi-
                                                                                                                                                          schen Wirtschaft dürfte nicht
                                                                                                                                                          unbeeindruckt bleiben von den
                                                                                                                                                          Auswirklungen der gestiegenen
 10                                                                                                                                    10                 Verunsicherung weltweit. Hierzu
                                                                                                                                                          zählen der Handelsstreit, u.U.
                                                                                                                                                          aber auch der „Brexit“ und die
                                                                                                                                                          Lage im Euroraum (Italien).
  8                                                                                                                                    8
                                                                                                                                                        • Hinzu kommen zyklische Fak-
                                                                                                                                                          toren, die in einigen Ländern
                                                                                                                                                          die Wachstumsperspektiven
  6                                                                                                                                    6                  dämpfen, wie z.B. Engpässe
                                                                                                                                                          am Arbeitsmarkt (u.a. Deutsch-
                                                                                                                                                          land) oder steigende Zinsen.
  4                                                                                                                                    4                • Vor dem hier geschilderten
                                                                                                                                                          Hintergrund sollte das Reich
                                                                                                                                                          der Mitte gleichwohl 2019 eine
                                                                                                                                                          BIP-Wachstumsrate von rund
  2                                                                                                                                    2
                                                                                                                                                          6% realisieren können.
                                                                                                                                                        • Im Falle einer unkontrollierten
                                                                                                                                                          Eskalation des Handelsstreits
  0                                                                                                                                    0                  mit den USA - dies entspricht
         2009        2010     2011         2012   2013    2014   2015   2016   2017   2018   2019
                                                                                                                                                          nicht unserem Hauptszenario -
             China: BIP (%)          LBBW-Prognose
                                                                                                    Quelle: Thomson Reuters Datastream, LBBW Research
                                                                                                                                                          könnte die Wachstumsrate
Quelle: OECD Economic Outlook 21.11.2018, LBBW Research                                                                                                   2019 auch unter 6% fallen,
18.01.2019    Makro | Zinsen | Währungen                                                                                                                  vorerst kaum aber unter 5%. 23
Fazit

Chinas BIP-Wachstum dürfte 2019 an Dynamik verlieren, gleichwohl aber 6% erreichen

• China kämpft derzeit an vielen Fronten, und nach wie vor ist unklar, ob der Handelsstreit mit den USA gelöst werden kann. Mit
  Blick auf die Fortschritte bei der wirtschaftlichen Transformation von einer stark exportgetriebenen zu einer vor allem auf der
  Binnennachfrage basierenden Volkswirtschaft dürfte China - u.a. mit Blick auf seine Reserven - aber in der Lage sein, auch
  einige schwierige Jahre zu überbrücken. Das Land weist einen anhaltend hohen Investitionsbedarf zur Entwicklung noch
  immer rückständiger Regionen auf und verfügt bei anhaltenden Leistungsbilanzüberschüssen sowohl über die benötigten
  Devisenreserven (über 3.000 Mrd. USD), als auch über ausreichende inländische Finanzierungsressourcen (sehr hohe
  Sparquote, moderate Staatsverschuldung von rund 56 % des BIP), um die Binnennachfrage zumindest für einige Zeit zwecks
  Kompensation von Ausfällen im Außenhandel zu stabilisieren.
• Auf Sicht von ein bis zwei Jahren dürfte sich das chinesische BIP-Wachstum u.E. dennoch weiter auf 6,0 % p.a., im Falle
  einer Ausweitung des Handelsstreits auch unter 6 % abschwächen.
• Eine in den nächsten zwei bis drei Jahren kompromisslos auf anhaltend hohes Wachstum von deutlich über 6 % p.a. ausge-
  richtete Politik zur Kompensation außenwirtschaftlicher Rückschläge im Falle einer Eskalation des Handelsstreits wäre aber
  nicht ratsam, und würde einen zu hohen Preis in der Zukunft fordern. Wichtige Reformen und Sanierungsaufgaben müssten
  dann zurückgestellt würden, was in fernerer Zukunft sehr teuer käme.
• Zumindest bis dato positiv zu vermerken ist, dass die chinesische Regierung von der früheren Praxis abzurücken scheint, zur
  Konjunkturstützung vorrangig Staatsunternehmen zu oft unrentablen Investitionen heranzuziehen. Man versucht stattdessen,
  mit Steuersenkungen und der Erleichterung des Zugangs von Privatunternehmen zu (Bank-) Krediten einen marktkonforme-
  ren Weg einzuschlagen, um die chinesische Wirtschaft am Laufen zu halten. Ein durch die aktuellen Schwierigkeiten einge-
  läutetes Ende der Diskriminierung von Privatunternehmen könnte sich auf längere Sicht als Glücksfall erweisen, wenn diese
  zum Motor eines künftig stärker als bisher rentabilitäts- und technologiebasierten Aufschwungs in China würden.

18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                                                        24
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Datum der Veröffentlichung: 18.01.2019
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18.01.2019   Makro | Zinsen | Währungen                                                                                                               25
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