LEADER Förderung 2014 -2020 Interessenbekundung Wir entwickeln unsere Region - LEADER Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben - Entwurf: Stand 24.04 ...

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LEADER Förderung 2014 -2020 Interessenbekundung Wir entwickeln unsere Region - LEADER Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben - Entwurf: Stand 24.04 ...
LEADER Förderung 2014 -2020
                         Interessenbekundung
                 Wir entwickeln unsere Region

                       LEADER Aktionsgruppe
                       Mittleres Oberschwaben

Entwurf: Stand 24.04. 2013
LEADER Förderung 2014 -2020 Interessenbekundung Wir entwickeln unsere Region - LEADER Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben - Entwurf: Stand 24.04 ...
Gliederung

Interessenbekundung                                                       S. 3

Die LEADER Region                                                         S. 3

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG)                                            S. 6

Die Handlungsfelder                                                       S. 8

   3.1.        Wirtschaft und Bildung                                     S. 9
   3.2.        Tourismus, Naherholung, Natur und Kultur                   S. 11
   3.3.        Demographischer Wandel und Daseinsvorsorge                 S. 14
   3.4.        Mobilität                                                  S. 15

Erarbeitet von der LEADER LAG Mittleres Oberschwaben und den Kommunen der LEADER Region
vertreten durch die Bürgermeister
Ansprechpartner: Bürgermeister Kurt König Tel. 07584 920619
Gemeindeverwaltung Altshausen, Hindenburgstr. 3, 88361 Altshausen

Koordinierung und Zusammenfassung:
PRO REGIO Oberschwaben Gesellschaft zur Landschaftsentwicklung mbH
Frauenstr. 4, 88212 Ravensburg. Tel. 0751 859600

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Interessenbekundung der LEADER Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben

1. Die LEADER Region
Die LEADER Region umfasst derzeit insgesamt ca. 94.000 Einwohner in 22 Gemeinden aus
dem Bodenseekreis, dem Kreis Ravensburg und dem Kreis Sigmaringen. Es sind Ländliche
Gemeinden    aus      der   Region   in   der    Mitte   Oberschwabens.   Die      durchschnittliche
Bevölkerungsdichte mit 105 Einwohner pro qkm liegt weit unter dem Landesdurchschnitt mit
302 EW/qkm. Die Gemeinden            haben schon heute gemeinsame Berührungspunkte und
pflegen bereits bei einzelnen Themen eine kreisübergreifende Zusammenarbeit, die sie mit
LEADER noch verstärken wollen. Die Region mit nachfolgend aufgeführten                  Kommunen
nennt sich vorerst „Mittleres Oberschwaben“:

             Kommune/ Landkreis                     Einwohner        Fläche (ha)        EW/qkm
                                                (Stand 30.09.2012)
        Bodenseekreis
 1      Deggenhausertal                                      4.331          6.218                69
        Landkreis Ravensburg
 2      Altshausen                                           4.671          2.048               228
 3      Aulendorf                                            9.905          5.236               189
 4      Bad Waldsee                                         20.032         10.854               185
 5      Bergatreute                                          3.127          2.316               135
 6      Boms                                                   669            956                70
 7      Ebenweiler                                           1.189          1.013               117
 8      Ebersbach - Musbach                                  1.748          2.686                65
 9      Eichstegen                                             505          1.425                35
 10     Fleischwangen                                          654            580               113
 11     Fronreute                                            4.620          4.608               100
 12     Guggenhausen                                           180            825                22
 13     Horgenzell                                           5.055          5.615                90
 14     Hoßkirch                                               713          1.581                45
 15     Königseggwald                                          674            685                98
 16     Riedhausen                                             655            842                78
 17     Unterwaldhausen                                        284            411                69
 18     Wilhelmsdorf                                         4.836          3.810               127
 19     Wolpertswende                                        4.013          2.635               152
        Landkreis Sigmaringen
 20     Bad Saulgau                                         17.393          9.733               179
 21     Illmensee                                            2.016          2.492                81

                                                   3
22    Ostrach                                              6.648            10.891                 61

        Summe                                              93.918             29.334                105
        Land                                            10.786.227          3.575.141               302

Die LEADER Region Mittleres Oberschwaben ist Teil des Oberschwäbischen Hügellandes
und gehört zu der von glazialen Becken, Seen, Fließgewässern, Tobeln und Mooren
durchsetzten Jungmoränenlandschaft des Voralpinen Hügellandes. Im Norden wird der
Naturraum durch einen Endmoränenwall begrenzt und im Süden ist die Grenze das
Bodenseebecken       und    der     Hegau.   Ein       Großraum      des    Gebietes     gehört    zum
Wassereinzugsgebiet        des    Bodensees.    Das      Gebiet        insbesondere       der     große
Landschaftsausschnitt      des    Pfrunger-Burgweiler-Riedes,        aber   auch   die    zahlreichen
Feuchtgebiete, sowie die Tal- und Beckenlagen, haben wichtige Funktionen als Lebensraum
für schutzbedürftige Arten, als Erholungsraum für Menschen und als Grundwasserreservoir
von landesweiter Bedeutung. Die zahlreichen Moore              haben zudem noch eine wichtige
Funktion für den Klimaschutz.
Die Region hat im Landesvergleich eine durchschnittliche Ausstattung mit Schutzgebieten.
Wobei mit dem      Pfrunger Ried ein Gebiet mit gesamtstaatlich repräsentativer Wirkung
vorhanden ist, welches           zur Zeit aus dem Bundesprogramm für Großschutzgebiete
aufgewertet und weiterentwickelt wird und die Blitzenreuter Seenplatte wurde mit
Unterstützung aus dem EU Life –Programm wieder vernässt und ökologisch und touristisch
aufgewertet . Dies alles gilt es zu erhalten und nachhaltig zu entwickeln. Vorrangig werden
dafür Naturschutz- und Landschaftspflegeprogramme genutzt. LEADER kann in dieser
Region gerade bei der Inwertsetzung der Natur in Verbindung mit             touristischen Angeboten
und der Umweltbildung ein wichtiges Instrument sein.

Die Region ist noch stark landwirtschaftlich geprägt. Ackerbau prägt die Landschaft
aufgelockert durch      Grünland in den Talzügen und an den Hängen. Ein starker
Strukturwandel hat die landwirtschaftlichen Betriebe in den letzten zehn Jahren um die Hälfte
schwinden lassen und er ist noch nicht abgeschlossen. Hier gilt es Nutzungsalternativen für
Gebäude zu finden und die größer werdenden landwirtschaftlichen Betriebsflächen gut zu
strukturieren, damit keine monotone            ausgeräumte Landschaft entsteht,                 die den
Erholungscharakter der Landschaft nachteilig verändert.
Positiv fällt auf, dass noch viele Ortsränder von Streuobstgürteln eingesäumt werden. Hier
gilt es dieses Streuobst in wieder in Wert zusetzten, damit es sich lohnt Bäume zu pflegen
und zu erhalten, damit sie für den Artenschutz und als landschaftprägende Elemente für

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Erholung und Tourismus nicht aus der Landschaft verschwinden. Fließgewässer und Seen
bilden die Perlenketten der oberschwäbischen Hügellandschaft.
Fließgewässer    und   Seen   mit   ca.    1000       km   durchziehen   wie   Perlenketten   die
oberschwäbische Hügellandschaft. Hier gilt es diese natürlichen Vernetzungslinien zu
entwickeln und für den sanften, ökologischen Tourismus erlebnisreich zu erschließen.

In den Städten und Gemeinden dieser Region sind die dörflichen Strukturen noch gut
ausgeprägt, wobei in den vielen kleinen Gemeinden keine ausreichende-                 bzw. eine
rückläufige Infrastruktur vorhanden ist. Hier gilt durch       die Vernetzung der Gemeinden
Lücken zu schließen und neue Angebote zu schaffen. Dabei ist immer die demographische
Entwicklung im Auge zu behalten um keine Fehlinvestitionen zu tätigen.
Eine maßvolle bauliche Entwicklung in den Gemeinden ist möglich und erwünscht, denn bis
auf Gemeinden aus dem Raum Sigmaringen sind die Bevölkerungszahlen bisher noch nicht
rückläufig.   Wenn es nicht gelingt junge Leute und Familien am Ort zu halten bzw.
zurückzuholen wird in den nächsten Jahren eine deutliche Überalterung entstehen.

Die Bürger in den Gemeinden identifizieren sich mit ihrer Region. Sie sind in zahlreichen
Vereinen aktiv und bringen sich ehrenamtlich in die Dorfgemeinschaften mit ein. Eine intakte
Dorfgemeinschaft zeichnet die meisten Ortschaften aus. Es herrscht ein reges kulturelles
und soziales Leben.
Kultur und Brauchtum werden in der mit Schlössern, Klöstern, Kirchen, Kapellen und
zahlreichen Kleindenkmalen ausgestatten Region geschätzt und gepflegt. Das Gebiet liegt
an der oberschwäbischen Barockstraße und hat viele Kleinode und Schmankerln zu bieten.

Zahlreiche Kleingewerbebetriebe, Handwerk und Dienstleister insbesondere auch im
Gesundheitsbereich bieten Arbeitsplätze in der Region. Nach der IREUS Studie findet hier
eine durchschnittliche bis überdurchschnittliche Entwicklung statt. In Kapitel 3.1. wird noch
genauer auf die wirtschaftliche Situation der Region eingegangen und in welchen Punkten
rechtzeitig gegengesteuert werden muss.

Die LEADER Region Mittleres Oberschwaben plant auch die Zusammenarbeit mit den
angrenzenden    LEADER     Regionen       wie   der    LAG   Oberschwaben      und   der   neuen
Bewerberregion LAG Württembergisches Allgäu. Hier ist in den Handlungsfeldern Tourismus
und Mobilität auch die Entwicklung von Kooperationsprojekten geplant.

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2. Die lokale Aktionsgruppe

Untenstehende Personen sind für die Interessenbekundung und die weitere Erarbeitung des
regionalen Entwicklungskonzeptes als Vertreter von Bürgergruppen, Verbänden, Vereinen,
Gebietskörperschaften und Kommunen in der Lokalen Aktionsgruppe aktiv. Die LAG hatte
ihr Auftaktsitzung am 15.April 2013 in der Gemeinde Fronreute – Ortsteil Blitzenreute. Dabei
wurden auch die Inhalte der Interessenbekundung besprochen und die Handlungsfelder,
Ziele und Projektideen im nachfolgenden Kapitel 3. gemeinsam entwickelt. Die Bewerbung
für das LEADER Programm wird von allen Vertretern ausdrücklich unterstützt.

Die LAG hat aktuelle 27 Mitglieder, 8 kommunalen Partner, davon 2 Frauen und 19 WiSo
Partner, davon 6 Frauen
Beratend werden auch die jeweiligen Fachämter der Kommunen und der Landratsämter
einbezogen.

Für einzelne Handlungsfelder bzw. bei der Entwicklung von Themen und Projekten werden
im Rahmen der weiteren Antragsstellung Arbeitsgruppen mit einer Beteiligung von
Fachleuten und Bürgern gebildet, dabei wird auch ein starkes Augenmerk auf die Mitwirkung
von Frauen aus den ländlichen Gemeinden gelegt.

Verschiedene Mitglieder der LAG haben bereits Erfahrungen zur Entwicklung und
Bewilligung von Projekten in der PLENUM Steuerungsgruppe oder im Beirat der PRO
REGIO Gesellschaft zur Landschaftsentwicklung gesammelt. Gerade mit PLENUM wurde
bereits ein breiter Ansatz für die Beteiligung der Bevölkerung bei der Regionalentwicklung in
den letzten Jahren umgesetzt.

Mit der PRO REGIO Oberschwaben ist eine Geschäftsstelle vorhanden, die durch die
Geschäftsführung bei PLENUM umfassende Erfahrung im Projektmanagement hat und die
Erstellung des REK koordinierend begleitet.

Die Mitglieder der LAG:
(Im Rahmen des weiteren Verfahrens können sich die Mitglieder LAG noch verändern)

Vorsitzender: Bürgermeister Kurt König, Altshausen
Stellvertreter: 1. Beigeordneter Richard Striegel, Bad Saulgau

                                               6
Themenbereich/Institution         Name/Funktion                 Anschrift

    Kommunen/
    Gebietsgemeinschaften
K   Gemeinde Altshausen               Kurt König                    Gemeindeverwaltung Altshausen
                                      Bürgermeister                 Hindenburgstr.3, 88361 Altshausen
K   Gemeinde Fronreute                Oliver Spieß                  Gemeindeverwaltung Fronreute
                                      Bürgermeister                 Schwommengasse 2,
                                                                    88273 Fronreute
K   Gemeinde Horgenzell               Volker Restle                 Gemeindeverwaltung Horgenzell
                                      Bürgermeister                 Kornstr.44, 88263 Horgenzell
K   Gemeinde Ostrach                  Christoph Schulz              Gemeindeverwaltung Ostrach
                                      Bürgermeister                 Hauptstr. 19, 88356 Ostrach
K   Regionalmanagement                Christine Funk                PRO REGIO Oberschwaben
    PRO REGIO Oberschwaben            Geschäftsführerin             Gesellschaft zur
    GmbH                                                            Landschaftsentwicklung mbH
                                                                    Frauenstr. 4, 88212 Ravensburg
    Wirtschaft/Verkehr
K   Landratsamt Ravensburg            Peter Brecht                  Landratsamt Ravensburg
    Fachbereich: Nahverkehr,          Amtsleiter                    Verkehrsamt/Wirtschafts-
    Tourismus, Wirtschaftsförderung                                 beauftragter
                                                                    Friedenstr. 6, 88212 Ravensburg
W   IHK Bodensee Oberschwaben         Dr. Wolfgang Heine            IHK Bodensee Oberschwaben
    Bereich: Standortpolitik und      Geschäftsbereichsleiter       Lindenstr. 2,88250 Weingarten
    Unternehmensförderung
W   Wirtschaftsförderung Landkreis    Dr. Bernhard Kräußlich        WIS Landkreis Sigmaringen
    Sigmaringen                       Geschäftsführer               Fürst Wilhelmstr. 7,
                                                                    72488 Sigmaringen
W   Wirtschaftsförderung Landkreis    Hans Joachim Hölz             Wirtschaftsfördergesellschaft mbH
    Ravensburg                        Geschäftsführer               Landkreis Ravensburg (WIR)
                                                                    Kuppelnaustr.8, 88212 Ravensburg
W   Handwerk, Landkreis Ravensburg    Anton Gindele (Schreinerei)   Ringgenweiler 7, 88263 Horgenzell
                                      Präsident der
                                      Handwerkskammer Ulm
W   Handwerk Landkreis Sigmaringen    Siegmund Bauknecht            Autohaus Bauknecht
                                      (KFZ Gewerbe)                 Hauptstr.4, 88356 Ostrach
                                      Kreishandwerkermeister
W   Nahverkehr                        Jürgen Löffler                BODO
    Bodensee Oberschwaben             Geschäftsführer               Bahnhofplatz 5, 88214 Ravensburg
    Verkehrsverbund Bodo
    Tourismus
W   Oberschwaben Tourismus            Daniela Leipelt               OTG Neues Kloster 1,
    OTG                               Geschäftsführerin             88427 Bad Schussenried
K   Tourismus Nördlicher Bodensee     Ulrike Erath                  Tourist-Information Pfullendorf
                                                                    Kirchplatz 1,88630 Pfullendorf
W   Tourismusbetriebsgesellschaft     Markus Barth                  tbg
    Bad Saulgau mbH tbg               Prokurist                     Lindenstr. 7, 88348 Bad Saulgau
W   Hotel- und Gaststättenverband     Oliver Spähn                  Gasthaus Rad/Hotel Arthus
                                      Gastwirt                      Radgasse 1, 88326 Aulendorf

                                               7
Naturschutz/Landwirtschaft
       Landfrauen/Regionale Produkte
S      Kreisbauernverband Allgäu        Thomas Hagmann           Lichtenfeld
       Oberschwaben                     2. Vorsitzender          88371 Ebersbach-Musbach
S      Landfrauenverband                Waltraud Allgaier        Vorsitzende Landfrauenverband

S      Privater Naturschutz - BUND      Ulfried Miller           BUND Zentrum Ravensburg
                                        Geschäftsführer          Leonhardstr. , 88212 Ravensburg
S      Privater Naturschutz – Schwäb.   Pia Wilhelm              Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf
       Heimatbund/Naturschutzzentrum    Leiterin                 Riedweg 3-5, 88271 Wilhelmsdorf
       Wilhelmsdorf                     Naturschutzzentrum
       Bildung/Kultur
K      Kulturamt, Stadt Bad Saulgau     Andreas Ruess            Stadt Bad Saulgau
                                        Kulturamtsleiter         Postfach 1151, 88340 Bad Saulgau
S      Gemeinderätin                    Andrea Ibele             Regionales Bildungsbüro,
                                                                 Friedenstr.6, 88212 Ravensburg
                                                                 Privat: Hoppenweiler 609,
                                                                 88263 Horgenzell
S      Bildungs-und Sozialwerk der      Sabine Schmidt           Gartenstr. 63, 88212 Ravensburg
       Landfrauen e.V.                  Geschäftsführerin

       Jugend/Senioren/Frauen
S      Senioren                         Otto Lohr                Hauptstr. 29, 88636 Illmensee

S      Jugend                           Thomas Böse-Ploching     Linsenberg 1, 88273 Fronreute

S      Frauen                           Irene Schmutz-Bohnes     Kontaktstelle Frau und Beruf
                                        Leiterin Kontaktstelle   Ravensburg
                                                                 Kuppelnaustr. 8,88212 Ravensburg
S      Soziale Einrichtung              Sven Lange               GF Behinderteneinrichtung
                                                                 Wilhelmsdorf

3. Unsere Handlungsfelder

Die nachstehenden Handlungsfelder wurden als Schwerpunkte der LEADER Region
„Mittleres Oberschwaben“ ausgewählt.

3.1.      Wirtschaft und Bildung
3.2.      Tourismus, Naherholung, Natur und Kultur
3.3.      Demographischer Wandel und Daseinsvorsorge
3.4.      Mobilität

Viele Themen vernetzen sich mit weiteren anderen Handlungsfeldern und beachten auch die
Querschnittthemen: Bürgerbeteiligung, Klimawandel, Umwelt und demographischer Wandel.

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Alle Maßnahmen dienen dazu, sich den Herausforderungen des demographischen Wandels
zu stellen, das Leben, Wohnen und Arbeiten im Ländlichem Raum im westlichen Landkreis
Ravensburg sowie angrenzenden Gemeinden aus dem Bodenseekreis und Sigmaringen
attraktiv zu machen, die Region vor Abwanderung zu schützen, Zuwanderung zu erreichen
und Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen und somit diese Region zu stärken.

Mit dem Projekt PLENUM Ravensburg welches in den Kommunen des Landkreises
Ravensburg in den letzten zehn Jahren umgesetzt wurde, wurden in der Region schon
zahlreiche Projekte entwickelt in den Themen: Naturschutz und Landwirtschaft, Tourismus
und Vermarktung regionaler Produkte. Jetzt gilt es auch diese Bausteine nachhaltig in die
LEADER Themen zu integrieren und fortzuführen.

   3.1 Wirtschaft und Bildung

Kurzbeschreibung der aktuellen Situation
In der Region gibt es noch zahlreiche Handwerks-, Klein- und Mittelbetriebe, die es zu halten
gilt, damit Arbeitsplätze vor Ort gesichert sind. Sie bilden das Rückgrat der Wirtschaft im
ländlichen Raum. Das Angebot in den Gemeinden an Arbeitsplätzen ist zwar in den letzten
sechs Jahren gestiegen, es fehlt aber z.T. an gut ausgebildeten Fachkräften und
Nachwuchs. Die Zahl der Auspendler nimmt auch immer mehr zu. In der LEADER Region
gab es im Jahr 2011 24.317 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Grundsätzlich hat die
Region mehr Auspendler als Einpendler, es besteht aber ein Pendlersoldo von 9.884 .

Die Region kann gute Bedingungen für Existenzgründungen und              für die Ansiedlung
kleinerer Unternehmen oder Dienstleistungsanbietern bieten. Im Dienstleistungsbereich
sollen Qualifizierungsmaßnahmen bzw. Existenzgründungen insbesondere für Frauen auch
in Teilzeit unterstützt werden.

In den letzten Jahren zeigt sich, dass in Anbetracht der hohen Anforderungen, viele Firmen
die Ausbildung von Lehrlingen im eigenen Betrieb nicht mehr sicherstellen können. Der
Nachwuchs wandert deshalb in größere Betriebe außerhalb der Region ab. Es ist für die
Zukunft wichtig die dualen Ausbildungssysteme auf allen Ebenen zu stärken. Wichtig ist
dabei auch genügend Auszubildende zu haben, dass die Berufsschulklassenstärken erreicht
werden um das schulische Angebot zu bieten. Ohne gut ausgebildeten Nachwuchs, sowohl
in der schulischen, als auch in der betrieblichen Ausbildung, können sich jedoch gerade
kleinere Betriebe in der Region nicht halten. Ein weiterer Nachteil für die Gewinnung von

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Auszubildenden ist z. T. das begrenzte Angebot im ÖPNV oder die fehlende Anbindung an
das übergeordnete Straßennetz.

Von Vorteil ist, dass direkt in und um die Region eine breite Bildungslandschaft mit Schulen
aller Bildungsebenen, Berufsschulen, Fachschulen, Fachhochschulen, duale Hochschulen
und Hochschulen vorhanden ist. Hier gilt es den Kontakt mit den Bildungseinrichtungen zu
pflegen,       um   die   Verbindung    zwischen    Arbeitsplatz   und   Ausbildung    zu   fördern.
Besonderheiten der Region sind z.B. das Schülerforschungszentren in Bad Saulgau und die
zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten für Pflegeberufe und den Behindertenbereich. Wichtig
ist es solche Angebot ausreichend in und über die Region hinaus bekannt zu machen, damit
die Schulen ausgelastet sind und nicht schließen müssen.

Ein vorrangiges Ziel der Region ist, für die Bevölkerung wohnortnah Ausbildungs- und
Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen und den vorhanden Firmen Entwicklungs-
möglichkeiten zu bieten. Hierzu gehört sowohl der Breitbandausbau welcher in der Region
im Rahmen anderer Programme betrieben wird, als auch möglichst die Bereitstellung
erneuerbarer Energien auch von eigenen Stadtwerken der Kommunen oder durch
Kooperationen mit Landwirten aus der näheren Umgebung z.B. von Biogasanlagen. Durch
die Arbeit der Energieagenturen in der Region wird das Thema „Erneuerbare Energien“ gut
begleitet und       zahlreiche Kommunen in der Region nehmen am European Energy Award
teil.

Ziel: Bildungs – Land - schaft – Oberschwaben für eine Wirtschaft mit Zukunft

Nachhaltige Stärkung und Entwicklung des regionalen Handwerks, von Kleinunternehmen
und der Wirtschaft. Lehrlings- und Fachkräfteförderung. Hier soll durch Clusterbildungen die
regionale Wissensinfrastruktur sichergestellt werden.
Standortsicherung, Ansiedlungs- und Entwicklungsflächen oder Gebäude z.B. im ehemaligen
landw. Bestand für kleine und mittlere Betriebe bieten, um diese in der Region zu halten oder
zu gründen.

Geplante Themen/ Projekte:
           Ausbildungskooperationen
            Kooperationen zwischen den Betrieben sichern die praktische Ausbildungsbreite in
            der Region. Grund: Vielfach ist die Ausbildung heute teils so differenziert, dass
            kleinere Betriebe dies nicht mehr alleine leisten können.

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Projekt: Konzeption und Aufbau von Netzwerken für die Entwicklung und den Aufbau
       eines interkommunalen Ausbildungszentrums und/oder Ausbildungsgemeinschaften.

      Qualifizierungsmaßnahmen für die Pflege und Betreuung von Senioren oder für
       die Kinderbetreuung.

      Aufbau regionaler Cluster
       z.B. zwischen metallverarbeitenden Betrieben und Zulieferern.

      Erstellung eines Bildungsatlas oder eines Schulnavi´s
       Hier sollen alle schulischen und fachschulischen Angebote in der Region vorgestellt
       werden, dabei ist auch die Inklusion bei Bildung und Arbeit zu berücksichtigen.

      Flächenmanagement
       z.B. für die Planung von Interkommunalen Gewerbegebieten. Es soll in der Region
       ein Flächenmanagement aufgebaut werden, um bei Planungen zu interkommunalen
       Gewerbegebieten Tauschflächen und Flächen für erforderliche Ausgleichs- und
       Ökokontomaßnahmen anbieten zu können.

      Erneuerbare Energien
       In Kooperation zwischen Stadtwerken und Landwirtschaft Angebote an erneuerbaren
       Energien für Gewerbebetriebe anbieten (z.T. dezentrale Versorgung).

 3.2 Tourismus, Naherholung, Natur- und Kultur

Kurzbeschreibung der aktuellen Situation
Die Natur- und Kulturlandschaft der LEADER Region „Mittleres Oberschwaben“ bietet eine
Vielzahl an Angeboten sowohl im Übernachtungsbereich, als auch für Freizeitaktivitäten.
Vom Campingplatz, über Ferien auf dem Bauernhof bis zum Hotel der gehobenen
Preisklasse ist alles noch vorhanden. Allerdings gibt es nicht „das Highlight“. Im Schatten
des Bodensees oder auch des Allgäus ist die Region weniger bekannt. Schwachpunkte sind
auch, dass die Region bisher kein einheitliches touristisches Vermarktungskonzept hat und
vorrangig mit dem PKW zu erreichen ist, da die Bus- und Bahnverbindungen gerade in
Richtung Bodensee und Allgäu sind sehr lückenhaft sind.

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Es gilt mit den Angeboten den Trend zum Naturtourismus aufzugreifen und mit der
Entwicklung eines ökologisch orientierten Tourismus auch die Naturlandschaft in Wert zu
setzen. Gerade für den Tourismus in dieser Region ist eine intakte Natur- und
Kulturlandschaft eine wichtige Voraussetzung.

Für die Zukunft gilt es die Region gerade für Gäste aller Altersklassen, die vielleicht mehr die
kleinen Dinge wie Ruhe und Erholung genießen wollen bekannt und auch attraktiv zu
machen. Zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten und die vielfältige Natur können Urlauber
ebenso wie Tagesgäste anziehen. Es gibt Angebote von Seen über Moore bis zur
Fallschirmspringerschule. Die Region ist ideal für die Zielgruppen: Familien mit Kindern und
Senioren. Es gibt Ferienwohnungen und Ferien auf dem Bauernhof. Hier sind z.T. qualitative
Aufwertung und Ausbau nötig. Es ist wichtig die Kultur, Natur und Gesundheits- und
Gastronomischen     Angebote     mit   einander    zu   verknüpfen   d.h.   einen   intergrierten,
nachhaltigen Ansatz zu haben.

Die Städte Aulendorf, Bad Waldsee und Bad Saulgau bieten mit ihren Kur-und
Badeeinrichtungen ein breites Angebot im Gesundheitsbereich welches es stärker mit den
sonstigen Natur - Kultur und touristischen Angeboten zu verknüpfen gilt.

Auch für den Radtourismus soll die Region weiterentwickelt werden. Es gibt alles von der
gemütlichen Feierabendrunde bis zur Bergetappe. Das Thema wird auch aktuell mit der
Erstellung eines Kreisradwegekonzeptes im Landkreis Ravensburg aufgearbeitet.

Das gastronomische Angebot ist breit gefächert und setzt auch auf regionale Produkte.
Wichtig ist es den Standard im Service zu halten und gut ausgebildeten Nachwuchs zu
bekommen. Er soll nicht in die attraktiveren Ferienregionen abwandern (s. auch wieder das
Thema Wirtschaft und Bildung).
Bei den    Wirten gilt es ein Bewußtsein für die Vernetzung ihrer Angebote mit den
Gesundheits-, Natur, Kultur und touristischen Themen der Region zu schaffen z.B. Essen
und Gesundheit oder Essen und Kultur.

Auch ein breites kulturelles Angebot ist vorhanden. Allerdings ist es außerhalb der Region
noch zu wenig bekannt. Zudem gibt es viele Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen in den
kleineren Gemeinden, die nicht ausgelastet sind bzw erst entsprechend aufbereitet werden
müssen. Hier bietet es sich an, dezentrale kulturelle Angebote für Kleinkunst oder

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Ausstellungen zu fördern und die Initiativen zu vernetzen. Tradition zu pflegen und Neues zu
fördern.
             Ziel: Moorerlebnis- und Gesundheitsregion Oberschwaben
       Auch barrierefreie Angebote für Einheimische und Gäste aus nah und fern schaffen

GeplanteThemen/Projekte:

        Wanderwege ausbauen und barrierefrei anlegen
         Unter Berücksichtigung der OTG-Studie von Büro Brämer in Marburg können z.B.
         Minitouren rund um die Reha – Kliniken oder um die Seen geschaffen werden.

        Lust auf Radfahren machen
         Anschlüsse an Bahn - Radexpress schaffen. Fahrradbus-Angebot ausbauen.
         Verbindungen zum Bodensee, zum Höchsten und zwischen den Moorgebieten,
         Rieden und Seen auf wenig befahrenen Straßen schaffen.
         E – Bike Angebote entwickeln mit Ausleih – und Ladestationen.

        Agrotouristische Angebote schaffen
         Qualitätsstandards für Ferien auf dem Bauernhof entwickeln und umsetzen.
         Landgastro-Projekte entwickeln.

        Moore und Seen naturverträglich vermarkten und nachhaltig erhalten
         Umweltbildung anbieten.
         Gesundheitsthemen. Pakete mit Reha Einrichtungen erarbeiten und anbieten.

        Kulturangebote vernetzen
         Einführung eines gemeinsamen Museumpass in der Region.
         Schaffung eines Kunstpfades durch die Region.
         Traditionelle Kultur pflegen und in die jahreszeitlichen touristischen Angebote
         einbauen. Feste und Brauchtum von Fasnet bis Sternsingen.
         Vermittlung von altem Wissen – Pflege des Modernen.

        Kultur und Kulinarik, Gesundheit und Essen
         Angebote von Kleinmuseen verknüpfen mit der Gastronomie.
         Traditionelle Gerichte mit regionalen Produkten.
         Gesunde Ernährung in Verbindung mit Kurangeboten

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 Qualifizierungsangebote für den gastronomischen Bereich
         schaffen/weiterentwickeln.

        Zielgruppenspezifische Übernachtungsangebote
         Barrierefreie Angebote in allen Kategorien der Beherbergungsbetriebe
         Campingmöglichkeiten schaffen
         Gruppenunterkünfte für Schulklassen oder Besuchergruppen z.B. des
         Naturschutzzentrums Wilhelmsdorf in Verbindung mit Naturerlebnisangebote für
         Kinder und Jugendliche.
         Übernachtungsmöglichkeiten für Radfahrer bereitstellen, z.B. Heuhotel.

   3.3 Demographischer Wandel und Daseinsvorsorge

Kurzbeschreibung der aktuellen Situation
Die Attraktivität zum Leben in der LEADER Region ist wegen der schönen Landschaft, den
noch attraktiven Kleinstädten, der Nähe zu Mittelzentren (Mittleres Schussental mit der Stadt
Ravensburg und die Bodenseeregion) und der guten Verkehrserschließung mit Straßen
vorhanden. Die Stadt-Land - Beziehungen funktionieren noch. Diese müssen erhalten und
ausgebaut werden, bevor wegen fehlender Angeboten an Arbeitsplätzen, Infrastruktur und
Familien- und altersgerechtem Angeboten für Wohnen das Leben im ländlichen Raum mit
vielen    Nachteilen    verbunden     ist.   Die   Schließung    oder   Abwanderung      von
Einzelhandelsgeschäften hat bereits begonnen.

Nach Zahlen des stat. Landesamtes sind 63,1 % der Bevölkerung in der LEADER Region
40 Jahre und älter. In den nächsten 20 Jahren wird sich das Durchschnittsalter der
Bevölkerung von derzeit 40,7 Jahre (Landesdurchschnitt 43 Jahre) erheblich nach oben
bewegen, wenn es nicht gelingt junge Leute und Familien am Ort zu halten.

Wohnraumangebote, z.T. in älteren Gebäuden, sind vorhanden. Diese müssen für die
Ansiedlung junger Familien attraktiv gemacht werden. Es fehlen allerdings auch in vielen
Gemeinden altersgerechte, barrierefreie Wohnformen. Pflege- und Altenheime sind in
kleinen Gemeinden meist nicht im Ort. Die Senioren müssen umziehen. Sie verlieren
dadurch oft die sozialen Bindungen. Durch den demographischen Wandel werden
Betreuungsangebote bzw. haushaltsnahe Dienstleistungen für Senioren aber auch Kinder
immer notwendiger, da die nächsten Angehörigen häufig nicht mehr vor Ort sind.

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Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum ist rückläufig. In und um die LEADER
Region sind noch gute Sozial- und Reha- Einrichtungen sowie Krankenhäuser vorhanden.

       Ziel: Lebe-, Bleibeund Rückkehrperspektiven für jung und alt schaffen

Geplante Themen/Projekte:

Um das Angebot zum Wohnen und Arbeiten auf dem Land auszubauen, sind die
Wohnangebote       auf   heutige   Standards   anpassen.   Familienfreundlich,   alters-   und
behindertengerecht, barrierefrei, energiesparendFolgende Projekte sind angedacht:

        Wohn- und Gebäudemanagement
         Bestand erhalten und nutzen. Ist-Analyse von entwicklungsfähigem Wohnraum um
         Wohnraumangebote zu entwickeln für junge Familien, Studenten oder als
         Mehrgenerationen-Häuser. Dazu ist geplant:
         - Durchführung eines Architektenwettbewerbs,
         - unabhängigen Beratungseinrichtungen für Umbau und Sanierung.

        Einrichtung einer Anlaufstelle für das Ehrenamt und Beratung und Vernetzung
         von Dienstleistungen für alle Generationen.

        Junge Leute in der Region
         Initiierung von Gesprächsrunden und Erstellung von Milieustudien zu den Themen:
         „Was wünschen sich junge Menschen aus der Region um hier zu bleiben“
         „Rückkehranreize für junge Leute aus den Gemeinen um nach Ausbildung oder
         Studium wieder in die Region zu kommen“.

   3.4 Mobilität

Kurzbeschreibung der aktuellen Situation:
Die Region ist mit Straßen gut erschlossen. Allerdings bestehen keine direkten Anschlüsse
an Autobahnen, was z.T. für Gewerbeansiedlungen Nachteile hat. Positiv ist, dass
Bahnstrecken und ein Nahverkehrsangebot und in den Städten ein Citybus- Angebot
vorhanden sind. Allerdings fehlt eine gute d.h. schnelle West – Ost Bahn-Verbindung,
Busverbindungen zu den Ortschaften und direkte Verbindungen zum Bodensee. Viele
Verbindungen sind sehr zeitaufwendig, so dass der PKW vorrangig genutzt wird.

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Hier sind Abstimmungen mit den ÖPNV Anbietern notwendig.
Der Ausbau des Radfahrens und der E-Mobilität bieten sich an, da vieles auf kurzen Wegen
erreicht werden kann, dadurch das Freizeitangebot attraktiver wird und somit die touristische
Attraktivität des Gebietes steigt.
                                     Ziel: Mobil ohne Auto
                    Den ländlichen Raum „ohne Auto“ erlebbar machen.
                  Zusätzlicher Nutzen: Klimaschutz durch CO2 Einsparung.

Geplante Themen/Projekte:
      Ausbau der Anbindung an ÖPNV
       Querverbindungen zu und zwischen den Ortschaften anbieten durch intelligente
       Verkehrssysteme z.B. Bürgerbusse, Senioren- oder Sammeltaxi, Rufbusse,
       Carsharing, Radfahrangebote
       Anbindungen an Bahnradexpress, als Sonderfahrten Fahrradbusse für Radtransport
       anbieten für Freizeit und Tourismus.
       ÖPNV Angebote, Flexibilisierung und barrierefreie Infrastrukturangebote für den
       Berufsverkehr, Jugendliche, und sonstige Pendler schaffen/optimieren z.B. Leih-
       Bikes oder Dienstfahrräder für kurze Strecken.

      T-City
       Ein Projekt der Telekom im Bodenseekreis, welches in der LEADER Region
       weiterentwickelt werden kann.

      Mobilitätsberatung ausbauen

      E-Bike Mobilität stärken
       Bau von Ladestationen, Fahrradboxen
       E-Bike Verleih

Altshausen, den
Als Vertreter der LAG

Kurt König, Bürgermeister Altshausen                      Christine Funk, PRO REGIO

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