Lichtblicke - Erntedank 2020 - Diözese Linz
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2 LICHTBLICKE ZUM THEMA H enning Klingen schreibt: „Die neue Corona-Realität ist eine komplexe, in der sich verklärende Wünsche nach einem Davor und die Hoffnung auf eine anderes Leben vermengen.“ Das bringt unsere Lage ganz gut zum Ausdruck. Wie schön wäre es doch, wenn alles wieder normal wäre. Wie wohltuend, wenn wir uns unbekümmert treffen könnten. Wie belebend, wenn große Feste gefeiert werden könnten, auch in der Kirche. Die Melancholie wächst, die Sehnsucht nach den guten alten Zeiten. Vor kurzem meinten wir noch, dass die Welt beherrschbar sei. Die Klimakrise kriegen wir auch hin. Die großen Machthaber treten immer noch so „Steinigung des Stephanus“ von Sieger Köder vor der Stephanuskirche in auf. Bei den meisten Menschen Wasseralfingen, wo er seine Kindheit verbrachte. hat sich allerdings die Erfahrung verklärende Sicht der Vergangen- ben wir uns als Paradiesvertrie- eingeprägt, dass die technisch heit. Mose widersteht ihr und bringt bene. Die Vollendung steht aus. hoch entwickelte Welt verwundbar sein Volk nach vielen Anstrengun- Sie ist nicht im Vergangenen. geworden ist. Die Erkenntnis gen ins neue Land. Auch Jesus Unser Blick, unser Denken, unser wächst, dass nichts mehr selbst- geht es ähnlich. Nicht alle gehen Wollen sollen nach vorne gerichtet verständlich ist. Was zählt jetzt seinen Weg mit. Jene, die es tun, sein. So deprimierend die Krise wirklich? Was hat in meinem erleben wunderbare Dinge, einen auch ist, sie lässt einen neuen Leben einen besonderen Wert? offenen Himmel – Lichtblicke in Weg durchscheinen. Einige per- Trotz mancher Belastungen haben ihrem Leben. Der Hl. Stephanus sönliche Erfahrungen zeigen auf viele in den dunklen Zeiten des sieht später selbst im Sterben den den nächsten Seiten verschiedene Lockdowns Kostbares entdeckt: Himmel offen (Apg 7,55). Das ist Aspekte davon auf und erste Geh- Zeit für die Kinder, wertvolle Zeit sein Blick ins Licht. Zu Allerheilgen versuche. mit dem Partner/der Partnerin, die und Allerseelen wird es uns wieder Freude über ein endlich gelesenes bewusst werden: das Leben in Fritz Klinglmair Buch, über die ruhigen Straßen Fülle wird uns zugesagt. Jetzt erle- und Geschäfte – Zeit zum Leben und nicht um gelebt zu werden. Wir spüren die anfangs beschrie- bene Polarität: zurück zum Alten oder doch weiter zu etwas Ande- rem? Eine Polarität, die auch die Menschen der Bibel kennen. Die Israeliten ziehen in Ägypten weg oder später noch einmal aus der babylonischen Gefangen- schaft. Auf dem Weg in die Freiheit, den nicht alle mit- gehen wollen, kommt die Von Kindern bemalte Steine, zunächst zum Thema: "Von der Raupe zum Schmetterling" zwischen den beiden Kircheneingängen aufgelegt. Später wurden sie in den Kirchenbänken als Platzmarkierung verwendet.
LICHTBLICKE 3 JESUS IST IN UNSERER MITTE D as Corona-Virus und seine werden, die großen Festtage der teilzunehmen, ohne körperlich Folgen bestimmen seit Mo- Karwoche und von Ostern konnten dabei zu sein. Manche Familien naten das Geschehen im nur im ganz kleinen Kreis gefeiert haben an Sonn- und Festtagen in heurigen Jahr 2020. Auch wenn werden. Begräbnisse mussten ihrem Kreis Liturgie gefeiert, sie die meisten von uns nicht ange- praktisch unter Ausschluss der Öf- haben miteinander gebetet, gesun- steckt wurden und nur wenige Per- fentlichkeit stattfinden. Alte und gen, gefeiert und gespürt: Jesus ist sonen kennen, die infiziert wurden, kranke Menschen konnten kaum in unserer Mitte. Ein Lichtblick so stellte und stellt die Pandemie besucht werden. könnte auch sein, wenn wir uns seit Anfang März für uns alle das Neben den belastenden Erfahrun- jetzt die Frage stellen: möchten wir beherrschende Thema dar. Es gen gibt es auch hoffnungsvolle: so weitermachen wie bis zum Be- waren und sind teilweise weiterhin tief eingeprägt hat sich in mir das ginn der Pandemie oder ist die markante Einschränkungen die wir Bild, wie Papst Franziskus am Pandemie nicht auch ein Zeichen, beachten mussten und müssen. Abend des 27. März allein auf dem dass manche Entwicklung fatal ist? Was hat mich am meisten berührt? verregneten Petersplatz steht und Darüber ernsthaft nachzudenken, Sehr Vieles war ganz plötzlich den Segen für die Stadt Rom und auch in den einflussreichen natio- nicht mehr möglich: öffentliche die Welt erbittet. Auch in dieser Si- nalen und internationalen Gre- Gottesdienste mit der Pfarrge- tuation ist Gott da. Kreative Leute mien, könnte segensreich sein. meinde, geplante Feste wie Tau- in Pfarrgemeinden haben techni- fen, Hochzeiten, Erstkommunion, sche Möglichkeiten geschaffen, an Franz Wild, Pfarrmoderator Firmungen mussten verschoben liturgischen Feiern der Gemeinde Nacht der 1000 Lichter Die Katholische Frauenbewegung lädt zu einem meditativen Abend ein Pennewang 30. Oktober 2020, 19:00 Uhr An diesem Abend singen wir gemeinsam Taizé-Lieder, die zum Innehalten, Nachdenken und Auftanken anre- gen. Kurze meditative Texte und Gebete runden den Abend ab. Nähere Infos auf www.pfarrepennewang.at Es sind alle an diesem Abend sehr herzlich willkommen!
4 LICHTBLICKE KEINE ZEIT DER IST ZUM UMARMEN UNSER FREUND A D us dem Buch Kohelet im Alten Testament gibt er ist nämlich unser Freund, der uns immer be- es ein Zeitgedicht: für alles gibt es eine Stunde schützt und immer für uns da ist, auch wenn wir und eine Zeit gibt es für alles Geschehen unter ihn nicht sehen können, sagen unsere Kinder dem Himmel. So zum Beispiel eine Zeit zum Umarmen über unseren Gott. und eine Zeit sich des Umarmens zu enthalten. Die An vielen Festtagen oder am Sonntag, vor allem in der Coronazeit ist in diesem Gedicht natürlich nicht enthal- (Kinder-)Kirche, denken wir besonders an ihn und er ist ten. Den Schluss dieses Gedichtes, sich des Umar- uns nahe. Er ist jedenfalls immer ein Teil unseres Le- mens zu enthalten, könnte man dennoch mit der bens. Vor allem in Durststrecken, finde ich, macht man Coronazeit in Verbindung bringen. Im März dieses Jah- sich noch mehr auf die Suche nach Schutz und Trost res ist der Lockdown in Kraft getreten, um das Virus in von Oben. den Griff zu bekommen. Zuhause bleiben, Ausgangs- Dieses Jahr zu Ostern war alles anders, da durch die sperre, Schule, Kindergarten und Gastronomie wurden Quarantäne keine Vorbereitung in der Schule und auch geschlossen. Keine Veranstaltungen mehr. Mund- kein gemeinsames Feiern, wie wir es kennen, möglich schutz tragen und Abstand halten. Die Wirtschaft war. Da waren viele offene Fragen und wir alle suchten wurde drastisch eingeschränkt. Alle diese Maßnahmen nach Halt, Struktur und nach alter Gewohnheit. haben unser Leben grundlegend verändert. Nur noch Ich spürte den Druck etwas zu machen, da uns allen Einkaufen gehen um das Lebensnotwendigste zu be- Ostern wichtig ist und ich es mit den Kindern leben sorgen. Für viele Familien war das eine sehr schwie- wollte, also machte ich mich schlau. Ich war auf Sinn- rige Zeit. Besonders für alle , die in einer Wohnung in suche und wurde fündig. Die Inputs kamen von ver- der Stadt leben. Im ländlichen Bereich war es sicher schiedenen Menschen – einfach so. Fritz Klinglmair besser. Man hatte hier mehr Bewegungsfreiheit. Für versorgte uns im Kinderkirchenteam mit Unterlagen mich und meine Familie war diese Zeit auch leichter zu oder eine befreundete Pastoralassistentin schickte mir bewältigen. Im Frühjahr gab es genug Arbeit in der Texte und auch sonst wurden Eltern aktiv. Landwirtschaft und im Garten, sodass man sich viel in Mir fällt da meine Cousine ein, die mir unerwartet zu der freien Natur bewegen konnte. Neben den vielen ne- jedem Feiertag einen auf Kinder zugeschnittenen vor- gativen Einschränkungen durch den Lockdown kann gefertigten Messablauf schickte. In der Kapelle in En- man auch positive Auswirkungen anführen. Es gab we- zenberg lasen wir daraus einen Text vor und hatten dort niger Autoverkehr, weniger Gütertransport und fast eine besinnliche Zeit. keine Flugzeuge am Himmel, was zu weniger Luftver- Weiters erfuhr ich in Fernsehübertragungen von Got- schmutzung und Umweltbelastung beigetragen hat. In tesdiensten für Kinder und auch selbst wurden wir krea- den Medien gab es selten Berichte über Einbruchsde- tiv. Valerie zelebrierte im Wohnzimmer für uns die likte und Diebstähle oder über Überfälle “kleine“ Hl. Messe für uns und dabei auf Banken, Tankstellen oder Trafiken. wurden Wünsche ausgesprochen, viel Beim Einkaufen war wieder Regionalität gesungen und Texte gelesen. gefragt. Auch Bäuerinnen und Bauern Was ich aus dieser Zeit gelernt habe mit Hofladen konnten davon profitieren. ist, dass die Qualität und nicht die Hoffentlich wird man die Coronapande- Quantität zählt und dass in jeder lie- mie bald in den Griff bekommen, um ben Geste und in vielen berührenden damit eine Rückkehr zur Normalität zu Worten, sowie in der Natur und den ermöglichen. Menschen an sich, Gott zu finden ist. Man muss ihn halt suchen und sich Hermann Lidauer mit den Kindern immer wieder ge- meinsam auf den Weg machen. Im abendlichen Gebet, an vielen Feierta- gen, etc. Petra Hofstätter Kleine hl. Messe zu Hause
LICHTBLICKE 5 PLÖTZLICH IST BEWUSSTER ALLES ANDERS EINKAUFEN P A lötzlich ist alles anders, keine Abendtermine, ls im März von der Bundesregierung der Lock- keine Veranstaltungen, keine Verpflichtungen. down ausgerufen wurde, hatte noch niemand Der „Zeitgewinn“ hat etwas Positives. Die Ge- eine Ahnung was da auf uns zukommen würde. burtstagsständchen kommen via Telefon oder Video, Die Meinungen zu den strikten Maßnahmen waren die Feierlichkeiten sind verschoben oder bis auf Wei- sehr gespalten, es gab ja keine Erfahrungswerte. Wäh- teres abgesagt. Schule findet zuhause statt. Die Ju- rend auf der einen Seite die Krankheit heruntergespielt gend hängt sich ins Netz und kann sich einmal mehr wurde, war auf der anderen Seite die Sorge sehr groß, eine Existenz ohne Smartphone gar nicht vorstellen. was sich auch auf das Einkaufverhalten auswirkte. Ob- So lassen sich die Einschränkungen ertragen. Zum wohl gebetsmühlenartig versichert wurde, dass die Le- Glück leben wir am Land und mögen uns das Leben im bensmittelgeschäfte auf keinen Fall schließen werden, Lockdown ohne Garten, Hof, Terrasse oder Balkon sorgten Hamsterkäufe für leere Regale. schwer ausmalen. So wird vielerorts mehr als üblich Zum Glück hat sich die Versorgung mit Lebensmittel „gegartelt“ und jeder Blumentopf bepflanzt, vor allem dann doch als stabil herausgestellt. Einkaufen zum Ver- mit Essbarem. Auch unsere bäuerlichen Familienbe- gnügen war ebenso passé wie auswärts essen gehen. triebe trotzen der Krise. Im April bleibt kein Feld unbe- Die Helden im Lebensmittelhandel hatten alle Hände stellt und Fleisch, Brot, Gemüse werden bis zur voll zu tun, weil das Kochen und Backen zuhause wie- Haustür geliefert. Kreativität und Zusammenhalt sind der en vogue wurde. Die Wertigkeit dessen, was wir gefragt und funktionieren am besten in kleinen über- täglich zu uns nehmen, wurde einem ins Bewusstsein schaubaren Einheiten, in der Familie, in der Nachbar- gerufen und der Wunsch nach Qualität in eine neue schaft und in der Gemeinde. Das ist nachhaltig und gibt Ebene gehievt. echte Sicherheit. Trotzdem sind die Auswirkungen der Die Grenzen waren dicht und der Warenverkehr stark Pandemie für einige Branchen existenzbedrohend und eingeschränkt. Produkte aus dem lokalen Umfeld für viele Menschen prekär. Wer in geschützten Berei- waren – und sind immer noch – gefragt. Unsere Nah- chen tätig ist, erlebt Corona schaumgebremst. Wir sind versorger und Bauern waren immer schon in der Lage noch mitten in der Krise und ich wünsche mir, dass der genau diese Wünsche und Anforderungen zu bedie- neu gewonnene Zusammenhalt dazu beiträgt, Gräben nen, jetzt konnten sie ihre Stärken ausspielen. Hohe zu beseitigen. Qualität, das Wissen um die Herkunft, ein fairer Preis, keine Menschansammlungen und nur minimale Trans- Norbert Mayr portwege sind doch überzeugende Argumente. Natürlich bleibt der Einkauf im “normalen” Handel un- umgänglich. Abstandsgebote, Einkaufswagerl die täg- lich durch viele Hände gereicht werden und ein Mund-Nasenschutz-Gebot das von den Einkäufern mehr oder weniger konsequent praktiziert wird, vergäl- len einem den Spaß am Einkaufen. Bei meiner Frau und mir ist es mittlerweile Normalität, dass einer von uns – wenn überhaupt – maximal ein Mal pro Woche einen Supermarkt aufsucht. Fleisch, Brot und Gebäck wird in kleineren Einheiten eingefroren oder manchmal auch selbst gebacken. Vieles, das früher oft so neben- her mitgegangen ist, obwohl es nicht auf der Liste stand, wird jetzt ganz bewusst vermieden. Gerade jetzt, wo der Garten ein Überangebot von Ver- wertbarem liefert, ist der Gang ins Geschäft oft über- flüssig. Also nehmen wir “Erntedank” wörtlich und seien wir dankbar über das reichhaltige Angebot in unserer unmittelbaren Nähe! Ein beliebtes Tischgebet, in Stein verewigt. Claus Zwirchmair
6 LICHTBLICKE DAS WAR DER PARRFLOHMARKT EIN VOLLER ERFOLG, TROTZ HINDERNISSEN F lohmarkt, Leute geben Sa- hart arbeitende Leute. Wenn es kenpflicht, maximale Personenan- chen ab, die sie nicht mehr nicht Leute wie unsere Lisi Leitner zahl, Abstandsregel und derglei- benötigen und schaffen in mit ihrem Team geben würde, chen, über die Ferienmonate jeden ihrem Umfeld Platz für Neues. An- wäre unser Flohmarkt nicht mach- Freitag für vier Stunden den Floh- dere wiederum erwerben für klei- bar. markt abzuhalten. Was schluss- nes Geld, Artikel die ihr Leben Und heuer waren sie, bedingt endlich sich auch durchführen ließ bereichern. Der Rest, der bei uns durch Corona, neuen Herausforde- und uns den Erfolg brachte. übrig bleibt, wird für wohltätige rungen ausgesetzt. Zweimal Für das Veranstaltungsteam war Zwecke gespendet und erfüllt so musste kurz vor der Eröffnung der der Flohmarkt heuer mit erheblich auch noch einen Sinn. Aus ökolo- Flohmarkt abgesagt, die Plakate mehr Zeitaufwand verbunden. Es gischer Sicht werden wertvolle wieder eingesammelt und auf un- gelang, dass trotz der widrigen Rohstoffe gespart, weil nicht gleich bestimmte Zeit verschoben wer- Umstände unser Flohmarkt wieder alles auf dem Müll landet und für den. Nicht gewiss wie es weiter ein voller Erfolg war. Es ist mir unsere Pfarre ist es eine lukrative geht. Zum Glück wurden keine an- auch ein Anliegen den reibungslo- Einnahmequelle. deren Veranstaltungen abgehalten sen Ablauf lobenswert zu erwäh- Die Einnahmen werden zum Bei- und wir konnten alles so in der Ge- nen. spiel für die Turmsanierung, Fried- meindehalle stehen lassen. Im Namen der Pfarre sage ich hofrenovierung und dergleichen Es wurde nach Möglichkeiten ge- Danke an unsere Lisi Leitner verwendet und erleichtern uns so sucht den Flohmarkt doch noch ir- und an alle die mitgewirkt erheblich die Realisierung samt gendwie veranstalten zu können. haben. Gestaltung solcher Projekte. Wir probierten, unter Einhaltung Hinter jedem großen Erfolg stehen aller gesetzlichen Auflagen: Mas- Heinrich Schrattenecker Die gute Sortierung ist ein Teil Die gute Seele des Pfarrflohmarkts. Alles Übrige, das noch brauchbar ist, des Erfolgrezepts. Aufnahme von 2019. wird einem guten Zweck zugeführt.
LICHTBLICKE 7 S A N I E R UNG KIRC H TU RM I m Juli konnte mit den geplanten Ausbesserungen Dabei wurden nun grobe Schäden durch Verarbei- des Kirchturms und Kirchendaches (Luftungslö- tungsfehler an der Westseite der Turmfassade fest- cher in der Turmspitze, Falzkorrekturen am Blech, gestellt. Nach Abklärung der Baumängel ist im Sanierung von Wassereintrittsstellen und Wechsel Frühling eine Sanierung der Fassade notwendig, die von verwurmten Holzbrettern und Balken) durch die voraussichtlich mit einem Hängegerüst erfolgen wird. Firma Pondorfer aus Osttirol begonnen werden. DA SCHMUNZELT DER KIRCHENKAUZ Neulich, im Wortgottesdienst, sah ich Franz Wild in der Kir- chenbank sitzen. Es ist schön, dass bei uns sogar der Pfarrer in die Kirche geht! Die Sanierung des Kirchturmdaches hat schon begonnen. D E R K R E U Z WE G FE LLIN G Zur Geschichte: 1874 Errichtung des Kreuzweges 1924 erstmals renoviert durch Fam. Igelseder, Balding 1978 renoviert durch Landjugend Pennewang 2009 renoviert durch Initiative Kreuzweg Felling D er Kreuzweg ist mittlerweile zu einem sehr beliebten Wanderweg geworden, nicht nur für die Pennewanger Gemeindebevölke- rung, sondern auch für Wanderer aus anderen Gemeinden. In Infor- mationsbroschüren und im Internet findet man die Beschreibungen, die auf den schönen Weg aufmerksam machen. Selbst elf Jahre nach stetiger Renovierung gehört der Kreuzweg immer wieder aufs Neue gepflegt und in Schuss gehalten. Arbeiten wie Gras mähen, Bilder und Figuren streichen, Äste schneiden, den Weg aufbereiten und den Tisch säubern, übernimmt jährlich der Verein 55+. Vielen Dank! In diesem Jahr wurden die Bänke erneuert. Alfons Schmidbauer hat aus Lärchenholz fünf neue Bänke hergestellt, die bereits seit ein paar Wochen zum Ausruhen am Kreuzweg dienen. Dies wäre nicht ohne die Sponsoren möglich gewesen. Vielen Dank an dieser Stelle an die Raiffeisenbank Pennewang, die für zwei Bänke auf- gekommen ist, als auch an die Landjugend Pennewang, die Sportunion und Bürgermeister Franz Waldenberger die je eine Bank gespendet haben. Ich wünsche allen eine schöne Herbstwanderung inmitten der Natur! Der Kreuzweg Felling, ein beliebtes Ziel. Initiative Kreuweg Felling, Hans Waldenberger
8 LICHTBLICKE Spiele-Gruppen-Elternbildung Eine Initiative des katholischen Bildungswerks der Diözese Linz www.spiegel-ooe.at WAS HAT SICH IN DEN LETZTEN MONATEN IN DER SPIELGRUPPE GETAN? U nseren letzten Block vor den Sommerferien mussten wir leider aufgrund der Corona Situa- Einladung zur Spielgruppe tion absagen. Umso mehr haben wir uns ge- freut, dass wir im Juni noch zu einer Anfang Oktober startet wieder unsere Spiel- Abschluss-Gartenspielgruppe einladen durften. Viele gruppe für alle Babys und Kleinkinder von Geburt Kinder und Eltern sind gekommen und wir haben uns bis Kindergartenalter! von vielen treuen Spielgruppenkindern verabschie- In unseren gemeinsamen Stunden können die det, die nun im Herbst im Kindergarten starten. Kinder Freundschaften schließen und die Eltern Martina Kirchberger und ich sind bereits am Vorbe- Erfahrungen austauschen, während miteinander reiten für das kommende Spielgruppenjahr. Die Ein- gesungen, gespielt und gebastelt wird. ladungen sind bereits an die Eltern rausgegangen Wir freuen uns wenn wieder viele Eltern und ihre und den September werden wir noch nutzen um uns Kinder dabei sind. mit anderen Spielgruppenleiterinnen der Region zu Auch Schwangere oder frischgebackene Mütter treffen und zu besprechen wie wir in der Spielgruppe können jederzeit im kommenden Spielgruppen- mit der aktuellen Corona Situation umgehen. Des jahr einsteigen! Weiteren werden wir im September noch unsere Spielgruppenutensilien auf Vordermann bringen und Bitte um frühzeitige Anmeldung bei Sortieren, sodass mit Anfang Oktober alles startklar Lisa Rapberger Tel. 0676 370 8637! ist für ein tolles neues Spielgruppenjahr. Wir hoffen, dass wieder zahlreiche Mütter und Kinder dabei sein werden. Lisa Rapberger FINDE DIE FÜNF FEHLER!
LICHTBLICKE 9 E I N H ERZ LIC H E S “ H A LLO” A US DE M KIN D E RGA RTE N UN D D E R KRA BBE LS TU BE D er Kindergarten und die Auch zu Ostern versteckte der nach Geborgenheit und Nähe Krabbelstube zu Corona- „Osterhase“ eine Kleinigkeit für die nachzukommen. zeit: Kids im Kindergarten-Garten. So Seit September freuen wir uns auf Der Kontakt zu unseren Schützlin- konnten sie wieder einmal Spiel- unsere 39 Kindergartenkinder und gen und deren Eltern wurde im platzluft schnuppern. Wir vermiss- 7 Krabbelstubenkinder und auf un- März plötzlich auf einen Mail- und ten den Kinderlärm in unserem sere neuen Kolleginnen. Whatsapp-Kontakt reduziert. Ab- Haus, den Austausch mit den El- wechselnd betreuten wir vier bis tern, unseren Berufsalltag, die Herzlich willkommen bei uns: sechs Kinder und durch den ab- Festlichkeiten und uns als Team. Anna Stockhammer aus Steinerkir- wechselnden Dienst und die Kurz- Die Freude war groß als Mitte Mai chen als neue Krabbelstubenpäda- arbeit bekamen wir viel Zeit für wieder halbwegs Normalität in un- gogin, Lisa Eder aus St. Georgen unsere Familie. Den Kontakt zu sere Einrichtung einkehrte. Seither bei Grieskirchen als neue Stützas- unseren Kindern hielten wir durch sind wir sehr bemüht die Hygiene- sistentin, Beatrice Fazeny aus täglich übermittelte Bastel-, Sport- richtlinien umzusetzen und gleich- Pennewang, die aushilfsweise im und Spielangebote aufrecht. zeitig dem Bedürfnis der Kinder September für Sauberkeit sorgte und Lilla Wagner-Triantafillidis aus Pennewang, die ab Oktober die Reinigung in unserem Gebäude übernimmt. Unserer Krabbelstubenpädadogin Regina Zehetner und unserer Rei- nigungskraft Zrinka Matanov wün- schen wir in ihrer Babypause alles Gute und Gottes Segen. Martina Sturbmayr Die Kinder genießen die Zeit im Besuch vom Kasperl etwas umgestalteten Garten. Anna Stockhammer Krabbelstube Claudia Stangl Pädagogin Manuela Auer Gabi Steinbichl Lisa Eder Gruppe 1 Gruppe 2 Alex Großauer Krabbelstube Martina Sturbmayr Gruppe 2 Assistentin Pädagogin Gruppe 2 Assistentin Gruppe 1 Stützassistenin Assistentin Pädagogin und Leitung Das Krabbelstube- und Kindergartenteam
10 LICHTBLICKE D A S W A R D I E P FA RRRE IS E 2 0 2 0 Eine beeindruckende Pfarrreise „Pilgern mit Bildern“ im Wirkungsbereich des Künstlers und Priesters Sieger Köder bleibt allen Teilnehmern in bester Erinnerung. Mag. Josef Schwabeneder (Foto) war unser exzellenter Leiter. Mag. Josef Schwabeneder Sieger Köder: Schöpfung M IN IS TRA N TE N- DA N K E . . . A U S FLU G ... den Ministranten Fabian Riedl (seit Sommer Acht Ministranten erlebten am 9. September einen 2017) und Valentin Hagn (seit Sommer 2018) für ereignisreichen Tag in Salzburg. Nach der Zugfahrt ihren Dienst in unserer Gemeinschaft. hatten wir eine sehr lebendige Führung durch die Ausstellung BIBELWELT. Am Nachmittag wurden ... allen Spendern für die Friedhofneugestaltung. wir mit den lustigen Wasserspielen und der Welt des Bei den Begräbnissen von Rosa Wieland, Fried- ehemaligen Salzburger Fürsterzbischofs Markus rich Schauer, Theresia Schrattenecker, Josef Sittikus vertraut gemacht. Dabei blieb wirklich keiner Prähofer und Pauline Auinger wurden insgesamt ganz trocken. Ein Altstadtbummel mit einem Besuch € 2.591,50 gespendet. des Salzburger Doms brachte noch manche zum Vom Land OÖ und der Gemeinde Pennewang ist Staunen. Mitte September die Finanzierungszusage (Pro- zentanteile) eingelangt. Jetzt ist noch die Baubewil- ligung seitens der Diözese ausständig. ... allen, die Blumen für unseren Friedhofwandbe- hang gesammelt und gepresst haben. Frau Regula Dettwiler freut sich außerordentlich über die hervor- ragende Mitarbeit. Alle Blumen und Pflanzen, die jetzt noch gesammelt wurden, bitte bis 25. Oktober in der Kirche oder bei Fritz Klinglmair abgeben! Ein erlebnisreicher Tag für unsere Ministranten.
LICHTBLICKE 11 DA S W AR D I E ERNTEDANKFES T U N D E R STK O MM UN I O N FEIER DER JUB ELP AAR E Nach einer längeren Pause konnten die Vorberei- 4. Oktober 2020 in der Gemeindehalle tungsstunden weitergeführt und schließlich das Erst- kommunionfest gefeiert werden. Die Familien Beginn 08:30 Uhr am Ortsplatz. erhielten zugewiesene Sitzplätze. Im Freien spielte Segnung der Erntekrone und Erntegaben, Festzug sogar eine Gruppe unserer Musikkapelle. mit der Musikkapelle, den Kindergartenkindern, Schulkindern, Jubelpaaren und der Goldhauben- Danke für das große Verständnis der sonst Mitfeiern- gruppe. den. Danke dem verkleinerten Kinderchor und der In- strumentalgruppe. Danke der Gruppe, die die Agape Festgottesdienst mit KsR Mag. Franz Wild, mitgestal- organisiert hat. Wir konnten ein würdiges Fest feiern. tet von der Musikkapelle. Wir erbitten das Erntedankopfer für pfarrliche Ausga- ben. Mund-Nasen-Schutzpflicht besteht (zum Zeit- punkt des Druckes dieser Ausgabe) beim Hinein- und Hinausgehen und auch während dem Gottesdienst! Die Landjugend gestaltet die Erntekrone. Jubelpaare 25 Jahre Mair Eva und Anton Wagner Gerda und Johann 40 Jahre Eckerstorfer Anna und Alfred Lidauer Marianne und Hermann Sturbmayr Monika und Franz Waldenberger Gertrude und Johann Wimmer Brigitta und Karl 60 Jahre Zirhan Margarete und Günther Unsere Erstkommunionkinder IMPRESSUM: Medieninhaber und Hersteller: Pfarre Pennewang; Herstellungs- und Ver- lagsort: Pennewang; Redaktion: Iris Eckerstorfer, Helga Hochfellner, Fritz Klinglmair, Eva Sturbmayr; Bildbearbeitung und Layout: Claus Zwirchmair; Beiträge: siehe Texte; Fotos: Fritz Klinglmair, Heinrich Schrattenecker, Lisi Leitner, Johann Waldenberger, Lisa Rap- berger, Martina Sturbmayr. Email: pfarre.pennewang@dioezese-linz.at
TERMINE Samstag 26. Sept. 07:00 Uhr Wanderung Goiserer Hütte mit der KMB Sonntag 27. Sept 08:30 Uhr Kinderkirche anschließend Dorfladen Samstag 3. Okt 7:00 Uhr Ersatztermin für Wanderung Goiserer Hütte mit der KMB Sonntag 4. Okt. 08:30 Uhr Erntedankfest und Fest der Jubelpaare Mittwoch 7. Okt. Beginn SPIEGEL-Gruppe Samstag 10. Okt. 14:00 Uhr Firmnachmittag Sonntag 11. Okt. 08:30 Uhr Firmvorstellmesse (begrenzte Mitfeiermöglichkeit) Sonntag 18. Okt. 08:30 Uhr Gedenkgottesdienst gestaltet vom Musikverein Samstag 24. Okt. 11:00 Uhr Firmung unserer Firmlinge in der Pfarrkirche Offenhausen (keine öffentliche Teilnahme möglich) Sonntag 25. Okt. 08:30 Uhr Kinderkirche Freitag 30. Okt. 19:00 Uhr Nacht der 1000 Lichter Sonntag 1. Nov. 08:30 Uhr Festgottesdienst Allerheiligen 14:00 Uhr Gebet für Verstorbene und Gefallene, Segnung am Friedhof Montag 2. Nov. 19:00 Uhr Segnung am Friedhof, anschließend hl. Messe in der Kirche Mittwoch 11. Nov. 17:00 Uhr Martinsfest Sonntag 22. Nov. 08:30 Uhr Christkönigsfest, spezielle Gestaltung Samstag 28. Nov. 16:00 Uhr Adventkranzweihe Sonntag 29. Nov. 08:30 Uhr Kinderkirche anschließend Dorfladen Advent- und Weihnachtsartikel-Flohmarkt der Pfarre Informationen zu Maßnahmen gegen das Coronavirus Alle Termine gelten vorbehaltlich, nach dem aktuellen Stand der gesetzlichen Lage und Empfehlungen der Diözese. Auf der Pfarrhomepage www.pfarrepennewang.at werden Sie immer mit aktuellen Informationen versorgt. Messfeiern, Termine bzw. Terminänderungen werden laufend aktualisiert. Bei pfarrlichen Veranstaltungen und liturgischen Feiern wird gelegentlich fotografiert. Ausgewählte Fotos werden auf der Pfarrhomepage und im Pfarrbrief verwendet. Falls jemand damit nicht einverstanden ist, bitten wir um eine Mitteilung!
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