Liebe Bürger*innen, liebe Genoss*innen, SPDplus

 
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Liebe Bürger*innen, liebe Genoss*innen, SPDplus
Hiltrud Lotze
                                                    Mitglied des Deutschen Bundestages

      INFOS AUS DEM BUNDESTAG │NEWSLETTER 9/2021

Liebe Bürger*innen, liebe Genoss*innen,

in dieser Woche bin ich zu einer Sondersitzung des
Deutschen Bundestages nach Berlin gefahren. Wir
Abgeordneten haben uns dort zu einer
außergewöhnlichen Sitzung eingefunden. Auf der
Tagesordnung standen nur drei Punkte. Jeder von
ihnen ist von großer Dringlichkeit. Die Situation in
Afghanistan und die Folgen der Flutkatastrophe in
Teilen unseres Landes brauchen schnelle Antworten.
Wir haben deswegen gestern der Entsendung von
Einsatzkräften der Bundeswehr nach Afghanistan
rückwirkend zugestimmt und das Aufbauhilfegesetz
für die von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen
verabschiedet. In einer weiteren Debatte haben wir    © DBT / Stella von Saldern

dem Fortbestand der epidemiologischen Lage
zugestimmt. Mehr zu diesen Themen und meinen Aktivitäten im Wahlkreis finden
Sie in diesem Newsletter.
Wie immer kann ich hier nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Abgeordnetenalltag
zeigen. Aktuelle Informationen stehen auf meiner Homepage unter www.hiltrud-
lotze.de, bei Facebook www.facebook.com/HiltrudLotzeMdB/ und Instagram
www.instagram.com/hiltrudlotze.
Mit solidarischen Grüßen
Ihre und Eure
Liebe Bürger*innen, liebe Genoss*innen, SPDplus
Hiltrud Lotze
                                                      Mitglied des Deutschen Bundestages

AKTUELLES
Die Lage in Afghanistan ist äußerst dramatisch. Die Berichte und Bilder, die uns
von dort erreichen, sind bestürzend. Wir alle können sicher nur schlecht erahnen,
wie verzweifelt die Menschen sind. Meine Gedanken sind bei den Frauen, Kindern
und Männern vor Ort und bei den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die
alles geben, um über die Luftbrücke möglichst viele Menschen auszufliegen.
Die Taliban haben in kürzester Zeit das Land und die Hauptstadt Kabul unter ihre
Kontrolle gebracht. Jetzt geht es darum, so viele Menschen wie möglich - deutsche
Staatsangehörige, afghanische Ortskräfte und deren Familien - nach Deutschland zu
holen. Auch Afghaninnen und Afghanen, die für deutsche
Entwicklungseinrichtungen, NGOs oder Medien gearbeitet haben, sowie Menschen-
und Frauenrechtsverteidiger*innen, Journalist*innen und Kulturschaffende sollen
evakuiert werden. Transportflugzeuge der deutschen Luftwaffe haben bereits unter
äußerst schwierigen und gefährlichen Bedingungen viele Menschen in Sicherheit
gebracht. In den nächsten Tagen werden weitere Rettungsflüge folgen – so lange es
möglich ist. Deutschland hat auch schon seit 2013 gefährdete Ortskräfte der
Bundeswehr und der Polizei und ihre Familienangehörigen über das
Ortskräfteverfahren kontinuierlich nach Deutschland geholt. Zwischen 2013 und
August dieses Jahres sind im regulären Verfahren über 1 000 Ortskräfte mit ihren
Familienangehörigen eingereist, insgesamt über 4 800 Menschen. Darauf hat die
Bundeskanzlerin gestern in ihrer Regierungserklärung verwiesen.
Mit dem gestern nun verabschiedeten Antrag wird die Evakuierung militärisch
abgesichert und die Mission nachträglich auf eine rechtssichere Grundlage gestellt,
wie das im Parlamentsbeteiligungsgesetz bei „Gefahr im Verzug“ festgehalten ist.
Das Mandat ist auf 600 Soldat*innen begrenzt und bis zum 30.09.2021 befristet. Es
ist davon auszugehen, dass der Einsatz deutlich früher beendet wird. Denn wenn
die Amerikaner ihre Soldat*innen abgezogen haben, ist die Sicherheit nicht mehr
gewährleistet. Auch danach sollen nach Möglichkeit Menschen weiterhin das Land
verlassen können. Darüber wird mit den Taliban verhandelt.
Die internationale Gemeinschaft, die Nachrichtendienste, die Bundesregierung, aber
auch andere haben die Lage falsch eingeschätzt. Wir wollen daraus für die Aus-
landseinsätze der Bundeswehr die richtigen Lehren ziehen. Bereits in unserem
Wahlprogramm haben wir die Einsetzung einer Enquetekommission in der nächsten
Legislaturperiode gefordert. Sie soll das Engagement in Afghanistan bewerten und
Vorschläge für laufende und zukünftige Friedenseinsätze formulieren.
Die afghanischen Frauen und Männer, denen dank der Evakuierungsflüge die
Ausreise geglückt ist, wollen wir nach ihrer Ankunft in Deutschland so gut wie
möglich unterstützen. Der rechtliche Rahmen dafür steht, die Jobcenter und das
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Bundesamt für Flüchtlinge und Migration sind vorbereitet. So haben die Ortskräfte
und ihre Angehörigen ab dem ersten Tag ihres Aufenthalts Anspruch auf
Leistungen der Grundsicherung und aufgrund der Dauerbleibeperspektive den
vollen Arbeitsmarktzugang.
Menschen, die noch Angehörige oder Freunde in Afghanistan haben, können sich
gerne an mich bzw. mein Büro wenden. Die SPD-Fraktion hat eine zentrale Stelle
eingerichtet, die im direkten Kontakt mit dem Auswärtigen Amt versucht, die
Schicksale zu klären bzw. zu helfen. Laut Bundesaußenminister Maas haben bis vor
wenigen Tagen schon 150.000 Namensnennungen das Auswärtige Amt erreicht,
täglich gehen dort aktuell 30.000 Anrufe ein.

BERLIN UND BUNDESTAG
Bewältigung der Hochwasserkatastrophe und ihrer Folgen
Die Hochwasserereignisse der letzten Wochen in einigen Regionen unseres Landes
sind eine Katastrophe von nationalem Ausmaß. Die Zahl der Todesopfer ist
erschütternd, die Schäden sind immens. Ich bin in Rheinland-Pfalz aufgewachsen
und kenne einige der betroffenen Orte. Ich denke deswegen oft an die Menschen,
die Angehörige oder Hab und Gut verloren haben.
Niemand kann eine solche Situation allein bewältigen. Der Bund wird die Länder
umfangreich bei ihren Soforthilfeprogrammen unterstützen und steht zudem bereit,
sich in den nächsten Monaten und Jahren am Wiederaufbau finanziell zu beteiligen.
Nach der Soforthilfe, die Olaf Scholz schnell und unbürokratisch für die
dringenden Nöte der Menschen in den Hochwassergebieten auf den Weg gebracht
hatte, werden wir – nach der jetzigen ersten Lesung – in einer weiteren
Sondersitzung Anfang September ein Aufbauhilfe-Paket in Höhe von 30 Milliarden
Euro beschließen. Was durch den Wiederaufbau für ein normales Leben mit Geld zu
bezahlen ist, werden wir damit finanzieren. Neben den finanziellen Hilfen ist es
aber auch wichtig, den Unternehmen in den betroffenen Regionen Zeit zu geben,
ihre Fragen zur Sanierung und zur Finanzierung der Hochwasserschäden zu klären.
Deshalb setzen wir auf Initiative unserer Justizministerin für diese Betriebe die
Insolvenzantragspflicht aus und sichern damit auch Arbeitsplätze vor Ort. Wir
regeln außerdem den Pfändungsschutz neu, damit Betroffenen auch dann die
unpfändbaren Hochwasser-Soforthilfen von ihrem Kreditinstitut ausgezahlt werden,
wenn diese auf einem Pfändungsschutzkonto eingehen.

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FORTSETZUNG DER EPIDEMISCHEN LAGE VON NATIONALER
TRAGWEITE
Die hohe Zahl an Neuinfektionen, eine steigende 7-Tage-Inzidenz und eine
zunehmende Auslastung der Krankenhäuser sprechen eine deutliche Sprache: Die
Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Im Gegenteil: In Deutschland, aber
auch weltweit breitet sich das Virus dynamisch aus – vor allem in Form der stark
ansteckenden Delta-Variante.
Die Voraussetzungen für das Fortbestehen der epidemischen Lage sind damit
weiterhin gegeben. Mit einem Antrag der Koalitionsfraktionen wird die
epidemische Lage von nationaler Tragweite deshalb um weitere maximal drei
Monate verlängert. Dies schafft Rechtssicherheit und die Grundlage dafür, ein
erhöhtes Infektionsgeschehen im Herbst und Winter rechtzeitig in den Griff zu
bekommen.

BILANZ: DAS HABEN WIR IN DER GROKO ERREICHT!
Die Wahlperiode neigt sich dem
Ende zu – Zeit, Bilanz zu ziehen.
Welche parlamentarischen
Initiativen haben gefruchtet? Wo
hat es geknirscht? Was können wir
in der nächsten Legislaturperiode
noch besser machen?
Fest steht: Wir haben in den
vergangenen dreieinhalb Jahren den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft
gefestigt. Wir haben unser Land für die Zukunft gerüstet. Und wir haben das Leben
der Menschen besser gemacht.
Zur Bilanz unserer parlamentarischen Arbeit in haben wir eine ausführliche
Broschüre veröffentlicht: https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/web-
a5-spdbf-bilanz-192s-202106.pdf.
Speziell mit Blick auf die Errungenschaften in der Klimapolitik empfehle ich die
Broschüre „Soziale Klimapolitik“:
https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/web-a4-soziale-klimapolitik-
16s-202107.pdf.
Ferner findet sich auf der Homepage der SPD-Bundestagsfraktion eine sehr
anschaulich aufbereitete Bilanzrubrik: https://www.spdfraktion.de/bilanz.
Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre.

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KOMMUNALER KLIMASCHUTZ WIRKT: FÖRDERBILANZ DES
BUNDESUMWELTMINISTERIUMS
Klimaschutz ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Um den Klima- und
Umweltschutz vor Ort zu unterstützen, hat das Bundesumweltministerium (BMU)
in dieser Legislaturperiode zahlreiche Förderprogramme aufgelegt. Im Rahmen der
Nationalen Klimaschutzoffensive fördert das BMU wirksame
Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen, in der Wirtschaft, bei Verbraucher*innen
sowie in Schulen und Bildungseinrichtungen: https://www.klimaschutz.de/.
Auch im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg haben in dieser
Legislaturperiode insgesamt 69 Projekte wertvolle Unterstützung bei ihren
Vorhaben erhalten. Darüber freue ich mich sehr.
Gefördert wurden zum Beispiel:

        Das Klimaschutzmanagement bei der Einführung
         von Energiesparmodellen für Schulen und
         Kindertagesstätten in Lüneburg.
        Die Sanierung bzw. Umrüstung auf
         energieeffiziente LED-Beleuchtung von
         Sportplätzen, Sporthallen und Straßen (u.a. in
         Lüneburg, Barendorf, Reppenstedt, Brietlingen,
         Gorleben, Lüchow, Bardowick).
        Das Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil",
         mit dem das BMU im Rahmen des Corona-
         Konjunkturprogramms unter anderem
         Seniorenheimen, mobilen Pflegediensten oder Kindertagesstätten dabei
         hilft, ihre Flotte auf Elektromobilität umzustellen.
        Das Klimaschutz-Teilkonzept Radverkehr für den Landkreis Lüneburg
        Dörfliches Carsharing im Wendland.

BUNDESWEITE BERATUNGSSTELLE KLIMAWANDEL
Die Folgen des Klimawandels treffen Städte, Landkreise und Gemeinden als Erstes.
Auch hier in der Region sind die Auswirkungen bereits deutlich zu spüren. Bei
einer Veranstaltung habe ich zusammen mit meiner Fraktionskollegin Susanne
Mittag sowie zahlreichen interessierten Bürger*innen darüber gesprochen, welche
Folgen der Klimawandel für unsere Wälder, die Landwirtschaft, die öffentliche
Sicherheit und die Daseinsvorsorge hat. Die Diskussion hat gezeigt, dass weiterhin

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viel Handlungs- und auch Beratungsbedarf besteht.

Umso mehr freue ich mich, dass es nun eine neue Beratungsstelle gibt, die
Kommunen künftig helfen soll, mit dem Klimawandel besser umzugehen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat kürzlich das neue Zentrum Klima-
Anpassung in Berlin offiziell eröffnet. Über Themen wie Wasserknappheit,
Hochwasser oder den Umgang mit Hitzewellen sollen Kommunen und soziale
Einrichtungen virtuell, telefonisch, per E-Mail oder auch über den Einsatz von
Lotsen vor Ort Informationen erhalten. Die telefonische Hotline 030 390 01 201 ist
bereits freigeschaltet, virtuelle Beratungstermine sind über die neue Webseite
https://www.zentrum-klimaanpassung.de/ buchbar.

10 JAHRE ATOMAUSSTIEG
Die parteiübergreifende Entscheidung des Deutschen Bundestages im Sommer 2011
zum Ausstieg aus der Atomenergie war ein großer Erfolg. Der Ausstieg hat den Weg
für ein geordnetes Ende der Hochrisikotechnologie in Deutschland festgeschrieben.
Auslöser für die Abstimmung im Deutschen Bundestag – und die Entscheidung für
den Atomausstieg – war die Nuklearkatastrophe in Fukushima vom 11. März 2011.
Gleichzeitig ermöglichte der Ausstieg den Neustart der Suche nach einem Endlager
für hochradioaktive Abfälle. Klar ist, dass weiterhin noch viel zu tun bleibt.
Vom 6. bis 7. August 2021 fand der dritte und letzte Beratungstermin der
Fachkonferenz Teilgebiete statt. In diesem Rahmen stellte die Bundesgesellschaft
für Endlagerung (BGE) ihren Zwischenbericht und den aktuellen Stand der
Endlagersuche vor. Die Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Suche nach einem
Endlager geht nun in anderen Formaten weiter. Das Bundesamt für die Sicherheit
der nuklearen Entsorgung (BASE) hat dazu einen Konzeptvorschlag veröffentlicht.
Die konkrete Ausgestaltung wird dabei nicht vom BASE im Detail vorgegeben,
sondern soll mit den Beteiligten erarbeitet werden.
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NEUES AUSBILDUNGSJAHR FÜR GRÜNE BERUFE
Für viele Jugendliche begann das neue Ausbildungsjahr am 1. August. Zum Glück
haben junge Menschen auch in der Corona-Krise gute Chancen, einen
Ausbildungsplatz zu finden. Warum nicht auch einen Blick auf grüne Berufe
werfen? Schließlich bieten sie vielseitige und abwechslungsreiche Perspektiven für
eine Arbeit mit Zukunft. Zu den grünen Berufen im Bereich der Land- und
Ernährungswirtschaft zählen zum Beispiel Gärtner*in, Forstwirt*in,
Pflanzentechnolog*in oder Tierwirt*in. Es sind immer noch einige
Ausbildungsplätze in Niedersachsen frei. Einen interessanten Überblick über die
grünen Berufe und offene Stellen gibt die neu gestaltete Berufsorientierungs-
Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: www.talente-gesucht.de

KINDERFREIZEITBONUS
Im August startete die Auszahlung des
Kinderfreizeitbonus an Familien mit
wenig finanziellem Spielraum. Sie
bekommen 100 Euro für jedes Kind unter
18 Jahren. Wer Kinderzuschlag,
Wohngeld oder Grundsicherung bezieht,
hat auch ein Anrecht auf den
Kinderfreizeitbonus. Damit stellen wir
sicher, dass die Unterstützung wirklich
da ankommt, wo sie gebraucht wird. Die
Familien müssen in den allermeisten
Fällen nichts tun, um den Bonus zu
erhalten. Familien mit Kinderzuschlag,
Wohngeld oder Sozialhilfe (SGB XII)
erhalten ihn von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit. Familien, die nur
Wohngeld und keinen Kinderzuschlag beziehen, und Familien mit Sozialhilfe
müssen dafür einen formlosen Antrag bei der Familienkasse stellen.

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IM WAHLKREIS
                                  LESUNG UND GESPRÄCH MIT DR.
                                  ANDREAS KOSSERT
                                  Ein besonderes Highlight war der lange geplante
                                  Besuch von Dr. Andreas Kossert, Historiker und
                                  Mitglied der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung,
                                  Versöhnung. Als erinnerungspolitische
                                  Sprecherin habe ich in der vergangenen
                                  Wahlperiode regelmäßig mit ihm zusammen-
                                  gearbeitet und seine Meinung sehr geschätzt.
Andreas Kossert las im Museum
Lüneburg aus seinem Buch „Flucht –
Eine Menschheitsgeschichte“ vor. Er
appellierte an die Empathie und das
Mitgefühl der Menschen und der
Gesellschaft: „Flucht ist ein immer
wiederkehrendes Thema“ – ein Satz der,
so wissen wir heute, wieder aktueller ist
denn je. Im Gespräch mit dem Publikum
schilderten die Anwesenden unter
anderem ihre eigenen oder familiären
Fluchtgeschichten und baten den Historiker um seine Einschätzung zu Fragen von
Flucht und Migration. Einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung gibt es
hier: www.hiltrud-lotze.de.

BUNDESGELDER FÜR BIBLIOTHEK BLECKEDE
Die Bibliothek Bleckede erhält vom Bund rund 2.500 Euro für das Projekt „Leihen
statt kaufen – eine Bibliothek der Dinge für Bleckede“. Das Vorhaben wird mithilfe
des Bundes-Förderprogramms „Vor Ort für Alle. Soforthilfeprogramm für
zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ finanziert. Ich gratuliere der
Bibliothek zu der Bundesfinanzierung und freue mich über die Erweiterung des
Bibliothek-Angebotes.

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KATARINA BARLEY ZU BESUCH IN LÜNEBURG
Katarina Barley kenne ich noch gut aus der letzten Legislaturperiode. Umso mehr
habe ich mich gefreut, sie in Lüneburg wiederzutreffen. Auf Einladung meines
Nachfolgers, dem SPD-Bundestagskandidaten Jakob Blankenburg sowie der
Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Lüneburg, Pia Steinrücke, kam
die Vizepräsidentin des Europaparlaments und ehemalige Justizministerin in der
großen Bäckerstraße mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Auch ein
Treffen mit der Handwerkskammer des Landkreises stand auf dem Programm.

@ tonwert21
RUND 1,2 MILLIONEN EURO FÜR KEHRMASCHINEN
Die Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH erhält 1.209.385,00 €
Bundesgelder für die Beschaffung von zwei Kehrmaschinen mit alternativen
Antrieben. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Nationalen
Innovationsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (kurz: NIP)
des Bundesverkehrsministeriums. Mit dem Geld werden seit 2007 zum einen
Forschung und Entwicklung, zum anderen seit 2017 Maßnahmen zur
Marktaktivierung im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im
Verkehrsbereich bezuschusst. Ziel ist dabei, die Wasserstoff- und
Brennstoffzellentechnologie bis 2026 wettbewerbsfähig im Verkehrssektor und im
Energiemarkt zu etablieren. Ich begrüße es, dass innovative Technologien im
Mobilitätsbereich gefördert werden. Es freut mich, dass damit auch in Lüneburg ein
Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele geleistet wird.

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BUND UNTERSTÜTZT RUNDLINGSMUSEUM
Mit rund 35.300 Euro unterstützt der Bund das Rundlingsmuseum Wendland im
Rahmen des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche
Museen 2021“. Das Programm richtet sich an landwirtschaftliche Museen in
Städten und Gemeinden mit bis zu 30.000 Einwohnern oder Orten mit ländlichem
Charakter. Ausstellungsschwerpunkte müssen mit Themen wie Landwirtschaft,
Lebensmittelproduktion, Ernährung oder Gartenbau verknüpft sein.
Ich habe das Museum im Frühjahr auf das Bundesprogramm aufmerksam gemacht
und freue mich sehr, dass es mit der Förderung geklappt hat. Gerade für kleine
Einrichtungen wie das Rundlingsmuseum sind die Bundesmittel enorm wichtig,
weil sie größere Investitionen ermöglichen. Weitere Information und die
Antragsformulare für das Bundesprogramm finden Sie hier: www.dva-
soforthilfeprogramm.de.

                                                       BESUCH BEI
                                                       DATACOLOR
                                                        Ein Unternehmen zu kaufen
                                                        oder zu gründen zu Beginn
                                                        bzw. während der Corona-
                                                        Pandemie erfordert viel Mut.
                                                        Alexander Diercks hatte
                                                        diesen Mut. Er hat im Mai
                                                        2020 das insolvente
                                                        Unternehmen Datacolor
                                                        gekauft. Mit dem
                                                        Unternehmen verbindet ihn
                                                        eine lange Geschichte: er
                                                        machte hier seine
                                                        Ausbildung.
                                                        Im Frühjahr diesen Jahres
                                                        kam Herr Diercks auf die
                                                        Landtagsabgeordnete
Andrea Schröder-Ehlers und mich zu und bat um Unterstützung, da die bisherigen
Bemühungen um die Corona-Hilfen erfolglos blieben - ein Grund dafür war, dass
die Datacolor erst zu Beginn der Pandemie neu gegründet wurde.
Uns freut es sehr, dass wir eine positive Einschätzung durch das
Bundeswirtschaftsministerium für die Überbrückungshilfe III an Herrn Diercks
weiterleiten konnten und die Hilfen teilweise auch schon ausgezahlt wurden. Wir
haben das gerne zum Anlass genommen die Firma zu besuchen und mit Herrn

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Hiltrud Lotze
                                                     Mitglied des Deutschen Bundestages

Diercks und seinem Geschäftsleiter Stefan Spieß uns über die aktuelle Lage sowie
die Zukunftspläne auszutauschen.
INITIATIVE WENDLANDHELP
                                                 Gemeinsam mit dem SPD-
                                                 Bundestagskandidaten Jakob
                                                 Blankenburg habe ich mich auf
                                                 den Weg nach Lüchow gemacht,
                                                 um mich mit der dortigen
                                                 Initiative „WendlandHelp“ zu
                                                 einem lockeren Austausch zu
                                                 treffen. Die vier jungen Menschen
                                                 haben sich zu Beginn diesen
                                                 Jahres dazu entschlossen,
Geflüchteten, insbesondere an den EU-Außengrenzen, zu helfen. Bei ihrer ersten
Sammelaktion stießen sie auf große Hilfsbereitschaft und sammelten in kurzer Zeit
knapp 1.200 Paar Schuhe. Die zweite Sammelaktion hatte Hygieneartikel zum
Thema, zuletzt sammelten die vier Freunde geeignete Sommerkleidung.
Für die Sammelaktionen haben sie mittlerweile im gesamten Landkreis Lüchow-
Dannenberg Kartons als Sammelpunkte aufgestellt. Die gesammelten Artikel
gelangen anschließend von Hamburg aus mit dem Hamburger Hilfskonvoi an die
Außengrenzen Europas.

SOMMER IM MUSEUM
                                                       Zu einem schönen
                                                       Termin bin ich kürzlich
                                                       mit dem
                                                       Bundestagskandidaten
                                                       Jakob Blankenburg in
                                                       Dahlenburg gewesen.
                                                       Gemeinsam haben wir
                                                       das Heimatmuseum
                                                       Dahlenburg besichtigt.
                                                       Dieses Museum in der
                                                       750 Jahre alten
                                                       ehemaligen
                                                       Feldsteinkapelle St.
                                                       Laurentius ist durch die
                                                       engagierte Arbeit des
Museumsvereins zu einem echten Kleinod geworden. Ein Besuch dort lohnt sich!
Zugleich startete die SPD Dahlenburg an diesem Abend in die heiße
                                                                               11
Hiltrud Lotze
                                                    Mitglied des Deutschen Bundestages

Wahlkampfphase. Ich habe mich deswegen gefreut, dass neben Franz-Josef Kamp
(li.) auch der SPD-Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters, Daniel
Reichle (2. v. r.) mit von der Partie war.

AUSFLUGTIPP
UNTERWEGS MIT DEM HEIDE-SHUTTLE …
Vor einigen Wochen war ich zu Gast bei der Saisoneröffnung des Heide-Shuttles in
Amelinghausen. Die Heidesaison ist nun im vollen Gange und noch bis zum 15.
Oktober sind die kostenlosen Shuttle-Busse inklusive Fahrradanhänger im
Naturpark Lüneburger Heide unterwegs. In diesem Jahr gibt es zudem einen neuen
fünften Ring, der seinen Startpunkt in Lüneburg hat.
Vom Lüneburger Bahnhof aus kann man über Amelinghausen bis nach Döhle
fahren, unterwegs um- und aussteigen und so die gesamte Heideregion besuchen
und hier radeln oder wandern. Informationen zu den Fahrplänen, Haltepunkten
und den thematischen Routen im Naturpark finden Sie unter www.naturpark-
lueneburger-heide.de.

NOCH 31 TAGE BIS ZUR BUNDESTAGSWAHL
Inmitten der internationalen und nationalen Herausforderungen gibt es auch Grund
für Optimismus: In 31 Tagen entscheiden die Wählerinnen und Wähler über die
künftigen Mehrheiten im Deutschen Bundestag. Wir kämpfen für eine starke SPD
und einen Wechsel in Deutschland: mit unserem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz
und mit Jakob Blankenburg, unserem Kandidaten für Lüneburg und Lüchow-
Dannenberg. Wir brauchen mehr sozialdemokratische Politik. Dafür setzen wir uns
ein, mit unserer Kompetenz, unserer Einigkeit als Partei und mit unserer guten
Regierungsarbeit.

TERMINE
30.08.2021        Birgit Honé in Lüneburg

06.09.2021        Gremiensitzungen im Deutschen Bundestag

07.09.2021        Halbtägige (Sonder-)Sitzung des Deutschen Bundestages

10.09.2021        Peter Tschentscher besucht den Wahlkreis

12.09.2021        Kommunalwahlen in Niedersachsen

21.09.2021        Besuch unseres Kanzlerkandidaten Olaf Scholz in Lüneburg

26.09.2021        Wahl zum 20. Deutschen Bundestag

                                                                                 12
Hiltrud Lotze
                                        Mitglied des Deutschen Bundestages

                  Hiltrud Lotze MdB
Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft

    Berliner Büro: Platz der Republik 1, 11011 Berlin
     Telefon: 030 227 71084 / Fax : 030 227 76085

 Wahlkreisbüro: Auf dem Meere 14/15, 21335 Lüneburg
               Telefon: 04131 8544775

          E-Mail: hiltrud.lotze@bundestag.de

                                                                   13
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