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Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages INFOS AUS DEM BUNDESTAG │NEWSLETTER 9/2021 Liebe Bürger*innen, liebe Genoss*innen, in dieser Woche bin ich zu einer Sondersitzung des Deutschen Bundestages nach Berlin gefahren. Wir Abgeordneten haben uns dort zu einer außergewöhnlichen Sitzung eingefunden. Auf der Tagesordnung standen nur drei Punkte. Jeder von ihnen ist von großer Dringlichkeit. Die Situation in Afghanistan und die Folgen der Flutkatastrophe in Teilen unseres Landes brauchen schnelle Antworten. Wir haben deswegen gestern der Entsendung von Einsatzkräften der Bundeswehr nach Afghanistan rückwirkend zugestimmt und das Aufbauhilfegesetz für die von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen verabschiedet. In einer weiteren Debatte haben wir © DBT / Stella von Saldern dem Fortbestand der epidemiologischen Lage zugestimmt. Mehr zu diesen Themen und meinen Aktivitäten im Wahlkreis finden Sie in diesem Newsletter. Wie immer kann ich hier nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Abgeordnetenalltag zeigen. Aktuelle Informationen stehen auf meiner Homepage unter www.hiltrud- lotze.de, bei Facebook www.facebook.com/HiltrudLotzeMdB/ und Instagram www.instagram.com/hiltrudlotze. Mit solidarischen Grüßen Ihre und Eure
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages AKTUELLES Die Lage in Afghanistan ist äußerst dramatisch. Die Berichte und Bilder, die uns von dort erreichen, sind bestürzend. Wir alle können sicher nur schlecht erahnen, wie verzweifelt die Menschen sind. Meine Gedanken sind bei den Frauen, Kindern und Männern vor Ort und bei den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die alles geben, um über die Luftbrücke möglichst viele Menschen auszufliegen. Die Taliban haben in kürzester Zeit das Land und die Hauptstadt Kabul unter ihre Kontrolle gebracht. Jetzt geht es darum, so viele Menschen wie möglich - deutsche Staatsangehörige, afghanische Ortskräfte und deren Familien - nach Deutschland zu holen. Auch Afghaninnen und Afghanen, die für deutsche Entwicklungseinrichtungen, NGOs oder Medien gearbeitet haben, sowie Menschen- und Frauenrechtsverteidiger*innen, Journalist*innen und Kulturschaffende sollen evakuiert werden. Transportflugzeuge der deutschen Luftwaffe haben bereits unter äußerst schwierigen und gefährlichen Bedingungen viele Menschen in Sicherheit gebracht. In den nächsten Tagen werden weitere Rettungsflüge folgen – so lange es möglich ist. Deutschland hat auch schon seit 2013 gefährdete Ortskräfte der Bundeswehr und der Polizei und ihre Familienangehörigen über das Ortskräfteverfahren kontinuierlich nach Deutschland geholt. Zwischen 2013 und August dieses Jahres sind im regulären Verfahren über 1 000 Ortskräfte mit ihren Familienangehörigen eingereist, insgesamt über 4 800 Menschen. Darauf hat die Bundeskanzlerin gestern in ihrer Regierungserklärung verwiesen. Mit dem gestern nun verabschiedeten Antrag wird die Evakuierung militärisch abgesichert und die Mission nachträglich auf eine rechtssichere Grundlage gestellt, wie das im Parlamentsbeteiligungsgesetz bei „Gefahr im Verzug“ festgehalten ist. Das Mandat ist auf 600 Soldat*innen begrenzt und bis zum 30.09.2021 befristet. Es ist davon auszugehen, dass der Einsatz deutlich früher beendet wird. Denn wenn die Amerikaner ihre Soldat*innen abgezogen haben, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Auch danach sollen nach Möglichkeit Menschen weiterhin das Land verlassen können. Darüber wird mit den Taliban verhandelt. Die internationale Gemeinschaft, die Nachrichtendienste, die Bundesregierung, aber auch andere haben die Lage falsch eingeschätzt. Wir wollen daraus für die Aus- landseinsätze der Bundeswehr die richtigen Lehren ziehen. Bereits in unserem Wahlprogramm haben wir die Einsetzung einer Enquetekommission in der nächsten Legislaturperiode gefordert. Sie soll das Engagement in Afghanistan bewerten und Vorschläge für laufende und zukünftige Friedenseinsätze formulieren. Die afghanischen Frauen und Männer, denen dank der Evakuierungsflüge die Ausreise geglückt ist, wollen wir nach ihrer Ankunft in Deutschland so gut wie möglich unterstützen. Der rechtliche Rahmen dafür steht, die Jobcenter und das 2
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages Bundesamt für Flüchtlinge und Migration sind vorbereitet. So haben die Ortskräfte und ihre Angehörigen ab dem ersten Tag ihres Aufenthalts Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung und aufgrund der Dauerbleibeperspektive den vollen Arbeitsmarktzugang. Menschen, die noch Angehörige oder Freunde in Afghanistan haben, können sich gerne an mich bzw. mein Büro wenden. Die SPD-Fraktion hat eine zentrale Stelle eingerichtet, die im direkten Kontakt mit dem Auswärtigen Amt versucht, die Schicksale zu klären bzw. zu helfen. Laut Bundesaußenminister Maas haben bis vor wenigen Tagen schon 150.000 Namensnennungen das Auswärtige Amt erreicht, täglich gehen dort aktuell 30.000 Anrufe ein. BERLIN UND BUNDESTAG Bewältigung der Hochwasserkatastrophe und ihrer Folgen Die Hochwasserereignisse der letzten Wochen in einigen Regionen unseres Landes sind eine Katastrophe von nationalem Ausmaß. Die Zahl der Todesopfer ist erschütternd, die Schäden sind immens. Ich bin in Rheinland-Pfalz aufgewachsen und kenne einige der betroffenen Orte. Ich denke deswegen oft an die Menschen, die Angehörige oder Hab und Gut verloren haben. Niemand kann eine solche Situation allein bewältigen. Der Bund wird die Länder umfangreich bei ihren Soforthilfeprogrammen unterstützen und steht zudem bereit, sich in den nächsten Monaten und Jahren am Wiederaufbau finanziell zu beteiligen. Nach der Soforthilfe, die Olaf Scholz schnell und unbürokratisch für die dringenden Nöte der Menschen in den Hochwassergebieten auf den Weg gebracht hatte, werden wir – nach der jetzigen ersten Lesung – in einer weiteren Sondersitzung Anfang September ein Aufbauhilfe-Paket in Höhe von 30 Milliarden Euro beschließen. Was durch den Wiederaufbau für ein normales Leben mit Geld zu bezahlen ist, werden wir damit finanzieren. Neben den finanziellen Hilfen ist es aber auch wichtig, den Unternehmen in den betroffenen Regionen Zeit zu geben, ihre Fragen zur Sanierung und zur Finanzierung der Hochwasserschäden zu klären. Deshalb setzen wir auf Initiative unserer Justizministerin für diese Betriebe die Insolvenzantragspflicht aus und sichern damit auch Arbeitsplätze vor Ort. Wir regeln außerdem den Pfändungsschutz neu, damit Betroffenen auch dann die unpfändbaren Hochwasser-Soforthilfen von ihrem Kreditinstitut ausgezahlt werden, wenn diese auf einem Pfändungsschutzkonto eingehen. 3
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages FORTSETZUNG DER EPIDEMISCHEN LAGE VON NATIONALER TRAGWEITE Die hohe Zahl an Neuinfektionen, eine steigende 7-Tage-Inzidenz und eine zunehmende Auslastung der Krankenhäuser sprechen eine deutliche Sprache: Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Im Gegenteil: In Deutschland, aber auch weltweit breitet sich das Virus dynamisch aus – vor allem in Form der stark ansteckenden Delta-Variante. Die Voraussetzungen für das Fortbestehen der epidemischen Lage sind damit weiterhin gegeben. Mit einem Antrag der Koalitionsfraktionen wird die epidemische Lage von nationaler Tragweite deshalb um weitere maximal drei Monate verlängert. Dies schafft Rechtssicherheit und die Grundlage dafür, ein erhöhtes Infektionsgeschehen im Herbst und Winter rechtzeitig in den Griff zu bekommen. BILANZ: DAS HABEN WIR IN DER GROKO ERREICHT! Die Wahlperiode neigt sich dem Ende zu – Zeit, Bilanz zu ziehen. Welche parlamentarischen Initiativen haben gefruchtet? Wo hat es geknirscht? Was können wir in der nächsten Legislaturperiode noch besser machen? Fest steht: Wir haben in den vergangenen dreieinhalb Jahren den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gefestigt. Wir haben unser Land für die Zukunft gerüstet. Und wir haben das Leben der Menschen besser gemacht. Zur Bilanz unserer parlamentarischen Arbeit in haben wir eine ausführliche Broschüre veröffentlicht: https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/web- a5-spdbf-bilanz-192s-202106.pdf. Speziell mit Blick auf die Errungenschaften in der Klimapolitik empfehle ich die Broschüre „Soziale Klimapolitik“: https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/web-a4-soziale-klimapolitik- 16s-202107.pdf. Ferner findet sich auf der Homepage der SPD-Bundestagsfraktion eine sehr anschaulich aufbereitete Bilanzrubrik: https://www.spdfraktion.de/bilanz. Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre. 4
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages KOMMUNALER KLIMASCHUTZ WIRKT: FÖRDERBILANZ DES BUNDESUMWELTMINISTERIUMS Klimaschutz ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Um den Klima- und Umweltschutz vor Ort zu unterstützen, hat das Bundesumweltministerium (BMU) in dieser Legislaturperiode zahlreiche Förderprogramme aufgelegt. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzoffensive fördert das BMU wirksame Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen, in der Wirtschaft, bei Verbraucher*innen sowie in Schulen und Bildungseinrichtungen: https://www.klimaschutz.de/. Auch im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg haben in dieser Legislaturperiode insgesamt 69 Projekte wertvolle Unterstützung bei ihren Vorhaben erhalten. Darüber freue ich mich sehr. Gefördert wurden zum Beispiel: Das Klimaschutzmanagement bei der Einführung von Energiesparmodellen für Schulen und Kindertagesstätten in Lüneburg. Die Sanierung bzw. Umrüstung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung von Sportplätzen, Sporthallen und Straßen (u.a. in Lüneburg, Barendorf, Reppenstedt, Brietlingen, Gorleben, Lüchow, Bardowick). Das Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil", mit dem das BMU im Rahmen des Corona- Konjunkturprogramms unter anderem Seniorenheimen, mobilen Pflegediensten oder Kindertagesstätten dabei hilft, ihre Flotte auf Elektromobilität umzustellen. Das Klimaschutz-Teilkonzept Radverkehr für den Landkreis Lüneburg Dörfliches Carsharing im Wendland. BUNDESWEITE BERATUNGSSTELLE KLIMAWANDEL Die Folgen des Klimawandels treffen Städte, Landkreise und Gemeinden als Erstes. Auch hier in der Region sind die Auswirkungen bereits deutlich zu spüren. Bei einer Veranstaltung habe ich zusammen mit meiner Fraktionskollegin Susanne Mittag sowie zahlreichen interessierten Bürger*innen darüber gesprochen, welche Folgen der Klimawandel für unsere Wälder, die Landwirtschaft, die öffentliche Sicherheit und die Daseinsvorsorge hat. Die Diskussion hat gezeigt, dass weiterhin 5
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages viel Handlungs- und auch Beratungsbedarf besteht. Umso mehr freue ich mich, dass es nun eine neue Beratungsstelle gibt, die Kommunen künftig helfen soll, mit dem Klimawandel besser umzugehen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat kürzlich das neue Zentrum Klima- Anpassung in Berlin offiziell eröffnet. Über Themen wie Wasserknappheit, Hochwasser oder den Umgang mit Hitzewellen sollen Kommunen und soziale Einrichtungen virtuell, telefonisch, per E-Mail oder auch über den Einsatz von Lotsen vor Ort Informationen erhalten. Die telefonische Hotline 030 390 01 201 ist bereits freigeschaltet, virtuelle Beratungstermine sind über die neue Webseite https://www.zentrum-klimaanpassung.de/ buchbar. 10 JAHRE ATOMAUSSTIEG Die parteiübergreifende Entscheidung des Deutschen Bundestages im Sommer 2011 zum Ausstieg aus der Atomenergie war ein großer Erfolg. Der Ausstieg hat den Weg für ein geordnetes Ende der Hochrisikotechnologie in Deutschland festgeschrieben. Auslöser für die Abstimmung im Deutschen Bundestag – und die Entscheidung für den Atomausstieg – war die Nuklearkatastrophe in Fukushima vom 11. März 2011. Gleichzeitig ermöglichte der Ausstieg den Neustart der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. Klar ist, dass weiterhin noch viel zu tun bleibt. Vom 6. bis 7. August 2021 fand der dritte und letzte Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete statt. In diesem Rahmen stellte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ihren Zwischenbericht und den aktuellen Stand der Endlagersuche vor. Die Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Suche nach einem Endlager geht nun in anderen Formaten weiter. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat dazu einen Konzeptvorschlag veröffentlicht. Die konkrete Ausgestaltung wird dabei nicht vom BASE im Detail vorgegeben, sondern soll mit den Beteiligten erarbeitet werden. 6
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages NEUES AUSBILDUNGSJAHR FÜR GRÜNE BERUFE Für viele Jugendliche begann das neue Ausbildungsjahr am 1. August. Zum Glück haben junge Menschen auch in der Corona-Krise gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden. Warum nicht auch einen Blick auf grüne Berufe werfen? Schließlich bieten sie vielseitige und abwechslungsreiche Perspektiven für eine Arbeit mit Zukunft. Zu den grünen Berufen im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft zählen zum Beispiel Gärtner*in, Forstwirt*in, Pflanzentechnolog*in oder Tierwirt*in. Es sind immer noch einige Ausbildungsplätze in Niedersachsen frei. Einen interessanten Überblick über die grünen Berufe und offene Stellen gibt die neu gestaltete Berufsorientierungs- Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: www.talente-gesucht.de KINDERFREIZEITBONUS Im August startete die Auszahlung des Kinderfreizeitbonus an Familien mit wenig finanziellem Spielraum. Sie bekommen 100 Euro für jedes Kind unter 18 Jahren. Wer Kinderzuschlag, Wohngeld oder Grundsicherung bezieht, hat auch ein Anrecht auf den Kinderfreizeitbonus. Damit stellen wir sicher, dass die Unterstützung wirklich da ankommt, wo sie gebraucht wird. Die Familien müssen in den allermeisten Fällen nichts tun, um den Bonus zu erhalten. Familien mit Kinderzuschlag, Wohngeld oder Sozialhilfe (SGB XII) erhalten ihn von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit. Familien, die nur Wohngeld und keinen Kinderzuschlag beziehen, und Familien mit Sozialhilfe müssen dafür einen formlosen Antrag bei der Familienkasse stellen. 7
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages IM WAHLKREIS LESUNG UND GESPRÄCH MIT DR. ANDREAS KOSSERT Ein besonderes Highlight war der lange geplante Besuch von Dr. Andreas Kossert, Historiker und Mitglied der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Als erinnerungspolitische Sprecherin habe ich in der vergangenen Wahlperiode regelmäßig mit ihm zusammen- gearbeitet und seine Meinung sehr geschätzt. Andreas Kossert las im Museum Lüneburg aus seinem Buch „Flucht – Eine Menschheitsgeschichte“ vor. Er appellierte an die Empathie und das Mitgefühl der Menschen und der Gesellschaft: „Flucht ist ein immer wiederkehrendes Thema“ – ein Satz der, so wissen wir heute, wieder aktueller ist denn je. Im Gespräch mit dem Publikum schilderten die Anwesenden unter anderem ihre eigenen oder familiären Fluchtgeschichten und baten den Historiker um seine Einschätzung zu Fragen von Flucht und Migration. Einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung gibt es hier: www.hiltrud-lotze.de. BUNDESGELDER FÜR BIBLIOTHEK BLECKEDE Die Bibliothek Bleckede erhält vom Bund rund 2.500 Euro für das Projekt „Leihen statt kaufen – eine Bibliothek der Dinge für Bleckede“. Das Vorhaben wird mithilfe des Bundes-Förderprogramms „Vor Ort für Alle. Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ finanziert. Ich gratuliere der Bibliothek zu der Bundesfinanzierung und freue mich über die Erweiterung des Bibliothek-Angebotes. 8
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages KATARINA BARLEY ZU BESUCH IN LÜNEBURG Katarina Barley kenne ich noch gut aus der letzten Legislaturperiode. Umso mehr habe ich mich gefreut, sie in Lüneburg wiederzutreffen. Auf Einladung meines Nachfolgers, dem SPD-Bundestagskandidaten Jakob Blankenburg sowie der Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Lüneburg, Pia Steinrücke, kam die Vizepräsidentin des Europaparlaments und ehemalige Justizministerin in der großen Bäckerstraße mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Auch ein Treffen mit der Handwerkskammer des Landkreises stand auf dem Programm. @ tonwert21 RUND 1,2 MILLIONEN EURO FÜR KEHRMASCHINEN Die Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH erhält 1.209.385,00 € Bundesgelder für die Beschaffung von zwei Kehrmaschinen mit alternativen Antrieben. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (kurz: NIP) des Bundesverkehrsministeriums. Mit dem Geld werden seit 2007 zum einen Forschung und Entwicklung, zum anderen seit 2017 Maßnahmen zur Marktaktivierung im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Verkehrsbereich bezuschusst. Ziel ist dabei, die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie bis 2026 wettbewerbsfähig im Verkehrssektor und im Energiemarkt zu etablieren. Ich begrüße es, dass innovative Technologien im Mobilitätsbereich gefördert werden. Es freut mich, dass damit auch in Lüneburg ein Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele geleistet wird. 9
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages BUND UNTERSTÜTZT RUNDLINGSMUSEUM Mit rund 35.300 Euro unterstützt der Bund das Rundlingsmuseum Wendland im Rahmen des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“. Das Programm richtet sich an landwirtschaftliche Museen in Städten und Gemeinden mit bis zu 30.000 Einwohnern oder Orten mit ländlichem Charakter. Ausstellungsschwerpunkte müssen mit Themen wie Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung oder Gartenbau verknüpft sein. Ich habe das Museum im Frühjahr auf das Bundesprogramm aufmerksam gemacht und freue mich sehr, dass es mit der Förderung geklappt hat. Gerade für kleine Einrichtungen wie das Rundlingsmuseum sind die Bundesmittel enorm wichtig, weil sie größere Investitionen ermöglichen. Weitere Information und die Antragsformulare für das Bundesprogramm finden Sie hier: www.dva- soforthilfeprogramm.de. BESUCH BEI DATACOLOR Ein Unternehmen zu kaufen oder zu gründen zu Beginn bzw. während der Corona- Pandemie erfordert viel Mut. Alexander Diercks hatte diesen Mut. Er hat im Mai 2020 das insolvente Unternehmen Datacolor gekauft. Mit dem Unternehmen verbindet ihn eine lange Geschichte: er machte hier seine Ausbildung. Im Frühjahr diesen Jahres kam Herr Diercks auf die Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers und mich zu und bat um Unterstützung, da die bisherigen Bemühungen um die Corona-Hilfen erfolglos blieben - ein Grund dafür war, dass die Datacolor erst zu Beginn der Pandemie neu gegründet wurde. Uns freut es sehr, dass wir eine positive Einschätzung durch das Bundeswirtschaftsministerium für die Überbrückungshilfe III an Herrn Diercks weiterleiten konnten und die Hilfen teilweise auch schon ausgezahlt wurden. Wir haben das gerne zum Anlass genommen die Firma zu besuchen und mit Herrn 10
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages Diercks und seinem Geschäftsleiter Stefan Spieß uns über die aktuelle Lage sowie die Zukunftspläne auszutauschen. INITIATIVE WENDLANDHELP Gemeinsam mit dem SPD- Bundestagskandidaten Jakob Blankenburg habe ich mich auf den Weg nach Lüchow gemacht, um mich mit der dortigen Initiative „WendlandHelp“ zu einem lockeren Austausch zu treffen. Die vier jungen Menschen haben sich zu Beginn diesen Jahres dazu entschlossen, Geflüchteten, insbesondere an den EU-Außengrenzen, zu helfen. Bei ihrer ersten Sammelaktion stießen sie auf große Hilfsbereitschaft und sammelten in kurzer Zeit knapp 1.200 Paar Schuhe. Die zweite Sammelaktion hatte Hygieneartikel zum Thema, zuletzt sammelten die vier Freunde geeignete Sommerkleidung. Für die Sammelaktionen haben sie mittlerweile im gesamten Landkreis Lüchow- Dannenberg Kartons als Sammelpunkte aufgestellt. Die gesammelten Artikel gelangen anschließend von Hamburg aus mit dem Hamburger Hilfskonvoi an die Außengrenzen Europas. SOMMER IM MUSEUM Zu einem schönen Termin bin ich kürzlich mit dem Bundestagskandidaten Jakob Blankenburg in Dahlenburg gewesen. Gemeinsam haben wir das Heimatmuseum Dahlenburg besichtigt. Dieses Museum in der 750 Jahre alten ehemaligen Feldsteinkapelle St. Laurentius ist durch die engagierte Arbeit des Museumsvereins zu einem echten Kleinod geworden. Ein Besuch dort lohnt sich! Zugleich startete die SPD Dahlenburg an diesem Abend in die heiße 11
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages Wahlkampfphase. Ich habe mich deswegen gefreut, dass neben Franz-Josef Kamp (li.) auch der SPD-Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters, Daniel Reichle (2. v. r.) mit von der Partie war. AUSFLUGTIPP UNTERWEGS MIT DEM HEIDE-SHUTTLE … Vor einigen Wochen war ich zu Gast bei der Saisoneröffnung des Heide-Shuttles in Amelinghausen. Die Heidesaison ist nun im vollen Gange und noch bis zum 15. Oktober sind die kostenlosen Shuttle-Busse inklusive Fahrradanhänger im Naturpark Lüneburger Heide unterwegs. In diesem Jahr gibt es zudem einen neuen fünften Ring, der seinen Startpunkt in Lüneburg hat. Vom Lüneburger Bahnhof aus kann man über Amelinghausen bis nach Döhle fahren, unterwegs um- und aussteigen und so die gesamte Heideregion besuchen und hier radeln oder wandern. Informationen zu den Fahrplänen, Haltepunkten und den thematischen Routen im Naturpark finden Sie unter www.naturpark- lueneburger-heide.de. NOCH 31 TAGE BIS ZUR BUNDESTAGSWAHL Inmitten der internationalen und nationalen Herausforderungen gibt es auch Grund für Optimismus: In 31 Tagen entscheiden die Wählerinnen und Wähler über die künftigen Mehrheiten im Deutschen Bundestag. Wir kämpfen für eine starke SPD und einen Wechsel in Deutschland: mit unserem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und mit Jakob Blankenburg, unserem Kandidaten für Lüneburg und Lüchow- Dannenberg. Wir brauchen mehr sozialdemokratische Politik. Dafür setzen wir uns ein, mit unserer Kompetenz, unserer Einigkeit als Partei und mit unserer guten Regierungsarbeit. TERMINE 30.08.2021 Birgit Honé in Lüneburg 06.09.2021 Gremiensitzungen im Deutschen Bundestag 07.09.2021 Halbtägige (Sonder-)Sitzung des Deutschen Bundestages 10.09.2021 Peter Tschentscher besucht den Wahlkreis 12.09.2021 Kommunalwahlen in Niedersachsen 21.09.2021 Besuch unseres Kanzlerkandidaten Olaf Scholz in Lüneburg 26.09.2021 Wahl zum 20. Deutschen Bundestag 12
Hiltrud Lotze Mitglied des Deutschen Bundestages Hiltrud Lotze MdB Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Berliner Büro: Platz der Republik 1, 11011 Berlin Telefon: 030 227 71084 / Fax : 030 227 76085 Wahlkreisbüro: Auf dem Meere 14/15, 21335 Lüneburg Telefon: 04131 8544775 E-Mail: hiltrud.lotze@bundestag.de 13
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