Liebe Leserinnen und Leser, Innenministerium Baden ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nummer 06 Jahrgang 2021 23. Dezember 2021
Liebe Leserinnen und Leser,
ein bewegtes Jahr neigt sich seinem Ende zu, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. In
dieser Zeit blicken wir nach vorne, auf das kommende, hoffentlich erfreuliche neue Jahr 2022. Aber es ist
auch eine Zeit des Rückblicks, in der wir das Jahr 2021 nochmal vor unserem inneren Auge Revue pas-
sieren lassen.
Schon fast zwei Jahre Corona-Pandemie liegen hinter uns – eine enorm anstrengende Zeit, die uns be-
reits vor viele Herausforderungen gestellt und manche Kraftanstrengungen gefordert hat. Gemeinsam
haben wir zwar in den zurückliegenden Wellen der Pandemie viel erreicht. Aber noch haben wir es nicht
geschafft, das Corona-Virus in den Griff zu bekommen und zu einer Normalität zurückkehren zu können.
Viele von uns sind müde, manche sind wütend und enttäuscht, leider zu viele sind selbst erkrankt oder
haben geliebte Menschen verloren. Noch viel mehr Menschen freilich geben nicht auf, halten durch, ma-
chen weiter und damit auch anderen Menschen Mut, auch wenn es manchmal schwerfällt. Dazu gehören
Sie, liebe Mitglieder der Bevölkerungsschutzfamilie. Sie haben wieder einmal gezeigt: Der Bevölkerungs-
schutz in Baden-Württemberg ist jederzeit in der Lage, neue Situationen mit viel Einsatz und hoher Pro-
fessionalität zu bewältigen. Dafür möchte ich Ihnen von Herzen danken.
Neben den vielfältigen und langanhaltenden Aufgaben in der Corona-Pandemie haben
uns in diesem Jahr auch wieder schwere Unwetter heimgesucht, auch bei uns in Baden-
Württemberg, aber vor allem in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen Mitte Juli.
Die dortigen verheerenden Unwetter haben uns betroffen gemacht. Zahlreiche Helferinnen
und Helfer aus Baden-Württemberg waren vor allem im Ahrtal im Einsatz und haben vor
Ort tatkräftig unterstützt und den betroffenen Menschen geholfen. Ihnen allen gilt an
dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für Ihren großartigen Einsatz!
In solchen Zeiten ist es gut zu wissen, dass wir uns bei allen Herausforderungen auf
Sie, unsere Bevölkerungsschutzfamilie, verlassen können und dass der Bevölkerungs-
schutz in Baden-Württemberg erstklassig aufgestellt ist. Das ist vor allem Ihr Ver-
dienst. Als Innenminister arbeite ich Tag für Tag daran, Sie dabei nach Kräften zu
unterstützen. Gemeinsam wird es uns gelingen, auch die Herausforderungen des
kommenden Jahres 2022 zu meistern.
Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich ein gesegnetes und
besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie und einen guten Rutsch
in das neue Jahr! Meine Gedanken sind freilich auch bei den Helferinnen und
Helfern, die an den Feiertagen für uns im Einsatz sind. Herzlichen Dank!
Bleiben Sie gesund!
Ihr
Bild: Pixabay
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 2
Jahresempfang für die im Land stationierten Streitkräfte
(ID) Innenminister Thomas Strobl hat am 11. November 2021 rund 200 Vertreterinnen und Vertreter der Bundeswehr und der befreun-
deten Streitkräfte aus Europa und den USA sowie aus Polizei, Politik, Wirtschaft und Verwaltung zum Jahresempfang der Landesregie-
rung für die im Land stationierten Streitkräfte im Bruchsaler Schloss empfangen. Das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg mu-
sizierte bei einer von Fackeln erleuchteten Serenade im Schlosshof.
Dienststellen der Streitkräfte und der
Wehrverwaltung sei von großem ge-
genseitigem Vertrauen und großer
Offenheit geprägt. Daher hätten die
Bundeswehr und die befreundeten
Streitkräfte mit Baden-Württemberg
einen Partner, der ihre Leistungen für
die Gesellschaft und für das Land sehr
zu schätzen weiß.
„Die Bundeswehr steht neben ihrem
militärischen Auftrag aber auch weiter-
hin bereit, im Not- und Katastrophen-
fall im verfassungsmäßigen Rahmen
im Inland rasch und effektiv Hilfe zu
leisten. Die Herausforderungen der
Corona-Pandemie und die furchtbaren
Unwetterereignisse in Rheinland-Pfalz
und in Nordrhein-Westfalen haben
gezeigt: Wir sind auf die schnelle und
kompetente Hilfe der Bundeswehr in
krisenhaften Situationen wie diesen
Innenminister Thomas Strobl bei seiner Ansprache
angewiesen. Und wir konnten uns auf
Beide Bilder dieses Artikels: H. P. Safranek
diese Hilfe verlassen. Dafür heute und
hier ein herzliches Dankeschön – an
Neben Minister Strobl begrüßten auch sind die Soldatinnen und Soldaten die vierstellige Zahl von Soldatinnen
Oberst Thomas Köhring, Kommandeur unserer Bundeswehr und unserer be- und Soldaten, ohne die wir in Baden-
des Landeskommandos Baden- freundeten Streitkräfte Garanten für Württemberg nicht so gut durch die
Württemberg, Generalleutnant Jürgen den Frieden“, sagte Innenminister Pandemie gekommen wären, und
Knappe, Befehlshaber Multinationales Thomas Strobl. auch an das Landeskommando für die
Kommando Operative Führung und erstklassige Zusammenarbeit und
des Joint Support and Enabling Com- Die baden-württembergische Landes- Unterstützung in der Corona-Lage im
mand der NATO, Reinhold Wismüller, regierung fühle sich der Bundeswehr Land“, bedankte sich Innenminister
Direktor beim Bundesamt für Infra- und den befreundeten Streitkräften Strobl im Namen der gesamten Lan-
struktur, Umweltschutz und Dienstleis- sehr eng und freundschaftlich verbun- desregierung.
tungen der Bundeswehr und Lieu- den. Die Zusammenarbeit der Landes-
tenant General Kirk W. Smith, Stellver- behörden mit den im Land ansässigen
tretender Kommandeur des United
States Africa Command sowie Général
de Brigade Vincent Giraud, Militärgou-
verneur von Strasbourg, die Gäste.
„Heute sind wir als Verbündete und
Freunde zusammen – heute, am sym-
bolträchtigen 11. November, dem Tag
des Waffenstillstands. Am 11. Novem-
ber 1918 hat der aus Württemberg
stammende und vor 100 Jahren er-
mordete Matthias Erzberger das Waf-
fenstillstandsabkommen unterzeichnet
– und damit den Ersten Weltkrieg be-
endet. Unser heutiges Beieinandersein
hier in Bruchsal zeigt, welche Fort-
schritte wir in den letzten Jahrzehnten
erreicht haben. Dieses gute Miteinan-
der der Völker für den Frieden und die
Freiheit in Europa müssen wir bewah-
ren und immer weiter ausbauen. Dabei
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 3
Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber in Albstadt ausgezeichnet
(ID) In einer Feierstunde am 8. November 2021 erhielten in Albstadt weitere 32 Unternehmen die Auszeichnung als
"Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz".
„Das gegenseitige ‚füreinander da
sein‘ ist das herausragende Merkmal
des Ehrenamts im Bevölkerungs-
schutz. Und die Basis des Bevölke-
rungsschutzes ist das Ehrenamt. Für
so viele bei uns in Baden-Württemberg
ist es selbstverständlich, dass wir uns
ehrenamtlich engagieren, viele davon
bei der Feuerwehr, im Rettungsdienst,
bei den Hilfsorganisationen. Genau
das macht unseren Bevölkerungs-
schutz im Land so stark“, sagte Innen-
minister Thomas Strobl in Albstadt bei
der Verleihung der Auszeichnung
„Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber
im Bevölkerungsschutz“ an 32 Unter-
nehmen. Diese Auszeichnung wird
vom Land Baden-Württemberg jährlich
verliehen. Ausgezeichnet werden Un-
ternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bei der Ausübung des
Ehrenamts im Bevölkerungsschutz Innenminister Thomas Strobl begrüßt die Gäste.
unterstützen. Beide Bilder dieses Artikels: Steffen Schmid
„Das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz Bei den ausgezeichneten Arbeitgebe- nungen in diesem Jahr in zwei Feier-
ist ja ein ganz besonderes. Menschen, rinnen und Arbeitgebern ist die ge- stunden verliehen: Die erste Feierstun-
die Verschüttete orten und befreien, samte Bandbreite der unternehmeri- de fand am 28. Oktober 2021 in
die Verletzte versorgen, die andere schen Landschaft vertreten: global Achern statt, die zweite Feierstunde
Menschen aus Autowracks schneiden, aufgestellte Unternehmen, Mittelstand am 8. November 2021 in Albstadt.
die Brände löschen, die sich bewusst und Handwerk, Familienbetriebe. „Das
für andere in Gefahr, ja sogar in Le- ehrenamtliche Engagement kommt Bei der Feierstunde in Albstadt wur-
bensgefahr, bringen: solche Frauen dabei nicht nur dem Bevölkerungs- den die folgenden Unternehmen aus-
und Männer sind unsere ‚Helden des schutz zugute, davon profitieren auch gezeichnet:
Alltags‘ und ihr Engagement ist alles die Arbeitgeber. Wissen solche Mitar- Adolf Würth GmbH & Co. KG, 74653
andere als selbstverständlich. Unsere beiter doch, was es heißt, sich in ei- Künzelsau
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nem hohen Maße persönlich zu enga- Bareiss Prüfgerätebau GmbH, 89610
schultern besonders beeindruckende gieren und Verantwortung zu überneh- Oberdischingen
90 Prozent aller Einsätze – und ich men. Diese Mitarbeiter haben Erfah- CTS Clima Temperatur Systeme
betone es ausdrücklich: ehrenamtlich. rung darin, in schwierigen und hekti- GmbH, 72379 Hechingen
Sie beweisen täglich in den unter- schen Situationen einen kühlen Kopf Daimler Truck AG, 70771 Leinfelden-
schiedlichsten Einsätzen ihr Können“, zu bewahren. Sie sind – wenn alles Echterdingen
so Minister Strobl. drunter und drüber geht – in der Lage, Dr. med. Markus Böbel, 72770 Reut-
abgewogene Entscheidungen zu tref- lingen
fen. Sie wis-
Druckerei August Häbich, Inh. Tho-
sen, was Ver-
mas Häbich, 70195 Stuttgart
antwortung
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co.
und Engage-
ment bedeu- KG, 74673 Mulfingen
ten“, wandte ELEKTRA TAILFINGEN Schaltgeräte
sich Innenmi- GmbH & Co. KG, 72461 Albstadt
nister Thomas Elektro Redemann GbR, 72810 Go-
Strobl an die maringen
ausgezeichne- Elektro-Nürk GmbH, 72622 Nürtingen
ten Betriebe. Erich Schmid & Söhne GmbH, 72810
Gomaringen
Aufgrund der Gebr. Beyl GmbH, 78244 Gottmadin-
Corona-Pande- gen
mie wurden
die Auszeich- Bitte lesen Sie weiter auf Seite 4
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 4
Gehring Technologies GmbH und Co.
Verfahren zur Einrei- des Landesfeuerwehrverbandes. Au-
KG, 73760 Ostfildern
chung von Vorschlägen ßerdem Gemeinden, Landkreise und
Gerhard Jordan e.K., 78050 Villingen- Arbeitgeberverbände.
für die Auszeichnung
Schwenningen
als ehrenamtsfreundli-
Gühring KG, 72458 Albstadt cher Arbeitgeber im Bis wann können Vorschläge einge-
Korn Recycling GmbH, 72458 Alb- Bevölkerungsschutz reicht werden?
stadt Bis zum 30.04. eines jeden Jahres für
Mayer GmbH Werkzeuge, 78559 Wer kann vorgeschlagen werden? das laufende Kalenderjahr.
Gosheim Private Arbeitgeber in Baden-
mey Handels GmbH, 72459 Albstadt Württemberg, die im Bevölkerungs- Wie können Vorschläge eingereicht
Niklaus Baugeräte GmbH, 72810 schutz engagierte Helferinnen und werden?
Gomaringen Helfer bei ihrer ehrenamtlichen Tä- Das Formular für die Einreichung der
PAJUNK GmbH Medizintechnologie, tigkeit in besonderer Weise unter- Vorschläge ist im Internet abrufbar
78187 Geisingen stützen. Nähere Informationen un- unter https://kurzelinks.de/uckg. Die
Pizzeria Kälberer, 73066 Uhingen ter https://kurzelinks.de/nyrj. Vorschläge sind über den jeweiligen
PM event GmbH, 71287 Weissach Landesverband an das Ministerium
Rehfuss Drive Solutions GmbH, Wer kann Vorschläge einreichen? des Inneren, für Digitalisierung und
72461 Albstadt Alle Gliederungen der im Bevölke- Kommunen zu richten. Vorschläge der
Robert Bosch GmbH Standort Reut- rungsschutz mitwirkenden Organi- Gemeinden und der Kreise können
lingen, 72762 Reutlingen sationen und Einrichtungen sowie direkt eingereicht werden.
Schneider Schreibgeräte GmbH Ten-
nenbronn, 78144 Schramberg
Schreinerei Burkhardt, 88214 Ra- Therapie Duo, 73037 Göppingen Hilfsorganisationen und Kommunen
vensburg Thomas Häbich Garten- und Land- hatten Vorschläge eingereicht, die
Stadtwerke Rottenburg am Neckar schaftsbau, 70195 Stuttgart vom Ministerium des Inneren, für Digi-
GmbH, 72108 Rottenburg am Veprotec Automation GmbH, 73105 talisierung und Kommunen ausgewer-
Neckar Dürnau tet wurden.
SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. Wolfram Früholz Konditorei – Café,
KG, 88416 Ochsenhausen 72458 Albstadt
Bund und Länder bauen gemeinsames Lagebild auf
(ID) Der Aufbau des Bund-Länder-Kompetenzzentrums zur Stärkung des gemeinsamen Krisenmanagements schreitet weiter voran.
Nach einem entsprechenden Be- relevanten Informatio-
schluss auf der Herbstkonferenz der nen aus Bund und Län-
Innenminister in Stuttgart wird im kom- dern zusammenführt,
menden Jahr das Krisenmanagement sondern auch schon vor
von Bund und Ländern mit der Bildung Eintritt von Schadenla-
des Gemeinsamen Kompetenzzent- gen und Krisensituatio-
rums Bevölkerungsschutz des Bundes nen Prognosen beispiel-
und der Länder nachhaltig gestärkt. weise zu möglichen
Schäden, Auswirkungen
Dazu wird auch ein Nationales Lage- auf Kritische Infrastruk-
bild eingeführt, das nicht nur die lage- turen und potentiell be-
troffenen Gebieten er-
möglichen soll.
Was zunächst auf her- Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung des Piloten des
kömmliche Art und Wei- Nationalen Lagebildes
se begonnen wird, soll
später als digitales Lagebild erstellt Die Pressemitteilung zu den Beschlüs-
werden. Hierzu sollen perspektivisch sen der Innenministerkonferenz finden
IT-gestützt und mit Hilfe von KI alle Sie hier: https://kurzelinks.de/uocq
verfügbaren Datenquellen zusammen-
führt und analysiert werden, um mög- In der Mediathek des ZDF finden Sie
lich frühzeitig auf drohende Gefahren- einen kurzen Beitrag zum Kompetenz-
Stefan Gläser, Leiter unseres Referats 64 „Katastro- lagen und Krisensituationen reagieren zentrum und zum geplanten Lagebild:
phenschutz“, vor einer Lagekarte des Piloten zu können. https://kurzelinks.de/rerv
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 5
Übergabe weiterer Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen aus dem Jahr 2020
(ID) Zwei der im Jahr 2020 mit dem Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen Geehrten konnten beim Festakt zur Verleihung, der wegen der
Corona-Pandemie erst im Sommer 2021 stattgefunden hat, nicht dabei sein. Bei einem separaten Termin im Regierungspräsidium
Karlsruhe wurden diese beiden nun am 15. November 2021 ausgezeichnet.
dender Stelle und dabei auch im Span-
nungsfeld zwischen Kreisen und zwei
Ministerien. Dies war nicht immer ein-
fach. Aber sie hat es immer wieder
geschafft, zu einen und voranzubrin-
gen.“
„Dr. Spörri ist vielen persönlich be-
kannt als eine Person, die sich in be-
sonderer Weise um den Bevölkerungs-
schutz verdient gemacht hat“, sagte
Staatssekretär Klenk. In seiner Funkti-
on als Leitender Notarzt habe er sich
bis zu seinem Ausscheiden im Dezem-
ber 2019 besondere Verdienste um
den Bevölkerungsschutz im Landkreis
Karlsruhe erworben. Einen engen Kon-
takt habe er dabei zu den Hilfsorgani-
sationen und ehrenamtlichen Helferin-
nen und Helfern gepflegt, die für ihn
wichtige Partner in der Gefahrenab-
wehr geworden sind – insbesondere
Vordere Reihe: Staatssekretär Wilfried Klenk mit Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm (rechts) und
Dr. Richard Spörri (links) – Hintere Reihe: Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder,
bei Schadensereignissen mit vielen
Erster Landesbeamter Knut Bühler (rechts) und Abteilungsleiter Prof. Hermann Schröder (links) Verletzten und Betroffenen. Mit gro-
ßem Engagement habe er unter ande-
Das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen seiner Laudatio sagte Staatssekretär rem bei der Fachberatung und Kon-
wird an Menschen verliehen, die sich Klenk: „Zusammen mit ihrem Team, zepterstellung auf Bundes- und Lan-
ganz besonders um den Bevölkerungs- dessen hohe Kompetenz und Leis- desebene entscheidend mitgewirkt.
schutz verdient gemacht haben und tungsbereitschaft nicht unerwähnt „Dr. Spörri hat damit einen großen
anderen damit ein Beispiel geben. bleiben soll, hat sie erreicht, dass das Beitrag zur Weiterentwicklung des
Auch Gabriela Mühlstädt-Grimm, Re- Regierungspräsidium Karlsruhe für heutigen Bevölkerungsschutzes im
gierungsvizepräsidentin Karlsruhe, unser Haus ein wichtiger Partner, ein Land Baden-Württemberg geleistet“,
und Dr. Richard Spörri, ehemals Lei- geschätzter Ratgeber und oft auch betonte Klenk.
tender Notarzt im Rettungsdienstbe- starker Impulsgeber für die stetige
reich Karlsruhe, gehörten im Jahr Weiterentwicklung des Bevölkerungs-
2020 zu den Preisträgern. Beide ha- schutzes im gesamten Land geworden
ben ihre Auszeichnung am 15. Novem- ist.“ Auch ganz persönlich habe sie
ber 2021 aus den Händen von Staats- über all die Jahre mit der ihr eigenen
sekretär Wilfried Klenk entgegenge- ausgleichenden, verständnisvollen
nommen, nachdem sie bei der ur- und dabei klar strukturierten Art Füh-
sprünglichen Feierstunde im Juli ver- rung und Richtung gegeben. Sie habe
hindert waren. dabei an wichtiger Stelle und in
schwierigen Zeiten viel für dieses Land
Gabriela Mühlstädt-Grimm trägt als und seine Menschen geleistet. Der
Regierungsvizepräsidentin seit über Staatssekretär betonte: „Ich meine
zehn Jahren hauptamtlich Verantwor- hier vor allem die Zeit der Flüchtlings-
tung für den Bevölkerungsschutz. In krise. Damals stand sie an entschei-
EU-Wissensnetz für Ka- tausch von Akteuren und Organisatio- Jahr 2019. Nach Angaben der Europäi-
tastrophenschutz nen aus den Bereichen des Katastro- schen Kommission stützt sich das
phenschutzes und -managements soll Netzwerk auch auf wissenschaftliche
Der für Krisenmanage- die Fähigkeit der Europäischen Union Informationen, die vom Wissenszent-
ment zuständige Kom- zur Bewältigung von Katastrophen rums für Katastrophenrisikomanage-
missar Janez Lenarčič hat am 7. De- verbessert werden. ment der EU bereitgestellt werden.
zember 2021 das EU-Wissensnetz
für Katastrophenschutz offiziell ein- Grundlage ist die Änderung des EU-Ka- Nähere Informationen finden Sie un-
geweiht. Durch den Wissensaus- tastrophenschutzverfahrens aus dem ter: https://kurzelinks.de/lrnf
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 6
Verstärkung für die Retter aus der Luft – Innenministerium betreibt Neustrukturie-
rung der Luftrettungslandschaft
(ID) Von acht Standorten aus starten derzeit Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber in Baden-Württemberg, wenn es darum
geht, Schwerverletzte zu versorgen oder intensivpflichtige Patienten in weit entfernte Kliniken zu verlegen. An der Universität Mün-
chen wurde nun erstmals eine wissenschaftliche Untersuchung dieser historisch gewachsenen Standortstruktur durchgeführt – mit
dem Ergebnis, dass drei Standorte zu verlegen und zwei zusätzliche Standorte einzurichten sind, um überall im Land eine optimale
Patientenversorgung zu gewährleisten. Damit sollen künftig zehn statt bisher acht Luftrettungsmittel in Baden-Württemberg statio-
niert sein, mit zwei statt bisher einer Maschine im 24-Stunden-Betrieb. Das Innenministerium ist mit der Umsetzung der Gutachteremp-
fehlungen betraut. Ein Zwischenbericht.
Die flächendeckende Erreichbarkeit
aller potentiellen Notfallorte in Baden-
Württemberg tagsüber innerhalb von
20 Minuten ab Alarmierung durch ein
Luftrettungsmittel sowie ein planeri-
sches Prähospitalzeitintervall (Notruf-
eingang bis zur Einlieferung in eine
geeignete Klinik) bei bestimmten Ver-
letzungs- bzw. Krankheitsbildern von
nicht länger als 60 Minuten – das wa-
ren die Zielvorgaben der Gutachter am
Institut für Notfallmedizin und Medizin-
management der Universität Mün-
chen. Mit der im letzten Jahr vorge-
stellten Strukturuntersuchung, die auf
der Website des Ministeriums abrufbar
ist, haben die Gutachter ein Gesamt-
system präsentiert, welches diese am-
bitionierten Vorgaben landesweit er-
füllt. Zur Umsetzung empfehlen sie die
folgenden Anpassungen der Standort- Bild: ADAC Luftrettung/Sylvi Thierbach
landschaft:
der Achse Tübingen-Reutlingen reich der südlichen Schwäbischen Alb
Verlegung des „Christoph 54“ von Verlegung des „Christoph 45“ von und der nördlichen Bodenseeregion
Freiburg an einen Standort entlang Friedrichshafen in den westlichen (Christoph 41, Christoph 45). Das be-
der Achse Kirchzarten-Todtnau Landkreis Ravensburg oder den deutet jedoch nicht, dass andere Ge-
Verlegung des „Christoph 41“ von nördlichen Bodenseekreis biete nun weniger gut versorgt werden
Leonberg an einen Standort entlang Schaffung eines neuen Luftrettungs- – im Gegenteil: Die Gutachter haben
standorts im Bereich Osterburken genau berechnet, wo und in welchem
Rettungsflüge in der Schaffung eines neuen Luftrettungs- Umfang tatsächlich ein Bedarf an Luft-
Nacht standorts entlang der Achse Lahr- rettungsmitteln besteht – und wie die-
Freudenstadt ser optimal durch Hubschrauber ge-
Für die Nachtstunden Ausweitung der Betriebszeiten des deckt werden kann. Denn weil Luftret-
gelten in der Luftret- „Christoph 51“ in Pattonville auf ei- tung und bodengebundener Rettungs-
tung andere Rahmenbedingungen: nen 24-Stunden-Betrieb dienst einander ergänzen, kann man
Zeitverzögerungen durch zusätzli- Hubschrauberstandorte nicht allein
che sicherheitsrelevante Checks, Unverändert bleiben sollen die Stand- anhand von Bevölkerungsschwerpunk-
geringere Einsatzzahlen und orte in Mannheim (Christoph 53), Ulm ten verteilen. Im Gegenteil haben die
schwierigere Einsatzbedingungen (Christoph 22) und Villingen-Schwen- Gutachter durch Auswertung der Ein-
führen zu einem geringeren Zeit- ningen (Christoph 11). Die schon lan- satzdaten bewiesen, was vielen Betei-
vorteil der Luftrettungsmittel als ge geplante Rückverlegung des derzeit ligten der Luftrettung schon vorher
am Tag. Derzeit ist dementspre- interimsweise bei Baden-Baden statio- klar war: In dicht bebauten Stadtgebie-
chend auch allein Christoph 11 nierten Christoph 43 an seinen Ur- ten, etwa dem Großraum Stuttgart,
(Villingen-Schwenningen) rund um sprungsstandort am St. Vincentius- kommt der Luftrettung aufgrund der
die Uhr dienstbereit. Hier empfeh- Krankenhaus in Karlsruhe haben die Klinikdichte sowie der gut ausgebau-
len die Gutachter, im nördlichen Gutachter ihren Berechnungen bereits ten bodengebundenen Rettung ein
Baden-Württemberg den derzeit in zugrunde gelegt. geringerer Anteil zu als in schwer er-
Pattonville bei Stuttgart stationier- reichbaren, dünn besiedelten Gebie-
ten Christoph 51 künftig ebenfalls Abseits der neu einzurichtenden ten.
im 24-Stunden-Betrieb vorzuhalten Standorte führen die drei Standortver-
– eine Verbesserung für das ge- legungen zu einer Verbesserung der Für ihre Empfehlungen haben die Gut-
samte nördliche Baden-Württem- Versorgungssituation speziell in den achter mittels eines am Institut für
berg. südlichen Landkreisen Lörrach und
Waldshut (Christoph 54) sowie im Be- Bitte lesen Sie weiter auf Seite 7
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 7
ten durch geeignete Kliniken und
schließlich auch die Wirtschaftlichkeit.
Sobald für jede Empfehlung eine ge-
eignete Liegenschaft gefunden und
ggf. baulich ertüchtigt wurde, kann in
einem nächsten Schritt die Ausschrei-
bung des jeweiligen Standorts erfol-
gen. Nach europarechtlichen Vorgaben
sind Luftrettungsdienste im Konzessi-
onsmodell nämlich als Dienstleis-
tungskonzessionen im Sinne des Wett-
bewerbsrechts auszuschreiben.
Wenn schließlich auch diese Hürde
genommen ist, können die Maschinen
an den neuen Standorten endlich ab-
heben – und von jeder Integrierten
Leitstelle im Land alarmiert werden.
Grenzüberschreitende
Bild: DRF Luftrettung Luftrettung
Notfallmedizin und Medizinmanage- tig los. Da die Gutachter für ihre Emp- Bereits heute wirken
ment entwickelten Simulationsmodells fehlungen keine konkreten Standorte, tagtäglich Hubschrau-
eine Vielzahl von Szenarien berechnet, sondern Suchräume oder -achsen ber aus anderen Bundesländern
bei denen jeweils das gesamte Not- vorgegeben haben, gilt es jetzt, für sowie aus dem benachbarten Aus-
arztaufkommen – konkret über jede Empfehlung einen konkreten land in der Luftrettung mit. Dies
290.000 Notarzteinsätze sowie rund Standort zu finden. Hierfür zeichnet wird sich auch nach Umsetzung
14.000 Hubschraubereinsätze – für das Innenministerium verantwortlich: der Empfehlungen des Gutachtens
das Gesamtjahr 2018 berücksichtigt Zwar hat das Land die Durchführung nicht ändern, denn Hubschrauber
wurden. Jedes Notarztereignis wurde der Luftrettung privaten Luftrettungs- stehen nicht allein einem Land-
einzeln simuliert – im Ausgangs- wie unternehmen übertragen (derzeit die kreis oder einer Stadt zur Verfü-
im jeweiligen Ergebnisszenario. Da- DRF Luftrettung und die ADAC Luftret- gung, sondern sind überregional zu
durch konnten erstmals die genauen tung), es bleibt aber für die Festlegung disponierende Rettungsmittel. Die
Wechselwirkungen mit bodengebunde- und Ausschreibung der Standorte zu- dokumentierten Einsätze von sog.
nen Rettungsmitteln berücksichtigt ständig. Fremdhubschraubern in Baden-
werden, aber auch die Effekte durch Württemberg wurden im Rahmen
gleichzeitige Einsatzanforderungen der Gemeinsam mit dem Innenministeri- der Strukturuntersuchung berück-
Luftrettungsmittel und schließlich alle um, den Regierungspräsidien und lo- sichtigt. Dabei zeigen die Ergebnis-
unter Realbedingungen in Baden- kalen Akteuren vor Ort werden derzeit se, dass vor allem die grenznahen
Württemberg dokumentierten Einsatz- geeignete Standorte ermittelt und schweizerischen Hubschrauber aus
aspekte – von der Krankenhausstruk- nach einem einheitlichen Prüfmuster Basel (REGA 2), Zürich (REGA 1)
tur bis zur Fluggeschwindigkeit. bewertet. Dabei sind neben der tat- und Lupfig (Lions 1), die bayeri-
sächlichen Eignung für den Hub- schen Maschinen Christoph 65
Mit der Vorstellung des Strukturgut- schrauberbetrieb viele Aspekte zu be- (Dinkelsbühl) und Christoph 18
achtens im Sommer letzten Jahres leuchten, etwa die luftverkehrsrechtli- (Ochsenfurt) sowie der rheinland-
ging die Arbeit für die Abteilung 6 des che Genehmigungsfähigkeit, lärm- pfälzische Christoph 5 (Ludwigs-
Innenministeriums und die Referate 16 schutzrechtliche Gesichtspunkte, die hafen) Rettungseinsätze in Baden-
bei den Regierungspräsidien erst rich- Möglichkeit der Gestellung von Notärz- Württemberg durchführen.
Feuerwehrkommandant Louis Laurösch mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen der Son-
derstufe ausgezeichnet
(ID) Nachdem Louis Laurösch bereits zum 1. September die Funktion des Feuerwehrkommandanten der Feuerwehr Friedrichshafen an
Felix Engesser übergeben hat, wurde das Lebenswerk „Feuerwehr“ von Louis Laurösch Ende Oktober in einer Feierstunde gewürdigt.
Louis Laurösch begann seine Karriere zweitgrößten Stadt am Bodensee mit; richshafen brachte er seine Kenntnis-
in der Feuerwehr Friedrichshafen mit die letzten 21 Jahre als deren haupt- se und Erfahrungen in vielen Gremien
14 Jahren als Angehöriger der Jugend- amtlicher Feuerwehrkommandant. und Ausschüssen des Feuerwehrwe-
feuerwehr. Über verschiedene Füh- sens ein; etwa als stellvertretender
rungsaufgaben wirkte er bei der Wei- Neben dem enormen Engagement für
terentwicklung der Feuerwehr in der „seine Feuerwehr“ und die Stadt Fried- Bitte lesen Sie weiter auf Seite 8
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 8
Kreisbrandmeister, als Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der
Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräf-
ten und als Mitglied der internationa-
len Gewässerkommission.
Im Rahmen der Feierstunde wurde
Louis Laurösch zum Ehrenkomman-
danten der Feuerwehr Friedrichshafen
ernannt und erhielt aus den Händen
von Landesbranddirektor Thomas
Egelhaaf die höchste staatliche Feuer-
wehr-Auszeichnung: Das Feuerwehr-
Ehrenzeichen der Sonderstufe. In der
Laudatio lobten Oberbürgermeister
Andreas Brand und Landesbranddirek-
tor Thomas Egelhaaf den „Feuerwehr-
Praktiker“ Laurösch. Neben seinen
herausragenden Leistungen für das
Feuerwehrwesen wurde insbesondere
auch die sachliche und professionelle Oberbürgermeister Andreas Brand, Feuerwehrkommandant Felix Engesser, Ehrenkommandant Louis Laurösch
Arbeitsweise gelobt. und Landesbranddirektor Thomas Egelhaaf (v.l.n.r.). Bild: Stadt Friedrichshafen
Jungunternehmen aus Stuttgart/Ehningen für die Website der Nachwuchswerbe-
kampagne im Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg ausgezeichnet
(ID) Für die Gestaltung der Website www.helfen-bw.de wurde die Agentur onReach GmbH mit dem Deutschen Agenturpreis 2021 aus-
gezeichnet. Die Website ist ein zentraler Baustein der Kampagne zur Nachwuchsgewinnung im Bevölkerungsschutz Baden-Württem-
berg.
Junge Menschen sollen mit der
Landingpage auf die vielfältigen und
spannenden Themen im Bevölke-
rungsschutz aufmerksam gemacht
werden. Modern gestaltet und tech-
nisch innovativ bietet sie:
eine Übersicht über die Hilfsorgani-
sationen/-einrichtungen sowie ge-
sonderte spezielle Themenbereiche, Screenshots der Website www.helfen-bw.de
einen neuen Imagefilm für den Be-
völkerungsschutz, netagenturen vergeben, die besonders
einen Eindruck vom Bevölkerungs- kreative oder erfolgreiche Projekte
schutz-Mobil und der Möglichkeit der realisiert haben. Wir freuen uns sehr,
Ausleihe sowie dass die Agentur onReach GmbH mit
interessante Verlinkungen aus dem www.helfen-bw.de Gewinner 2021 in
Bereich des Bevölkerungsschutzes. der Kategorie „B2C / Webseite [Lan-
dingpage]“ geworden ist und gratulie-
Der Deutsche Agenturpreis wird jähr- ren herzlich zu dieser Auszeichnung!
lich an Werbe-, Marketing- und Inter-
Die Urkunde des Deutschen Agenturpreises 2021 für
die Agentur onReach GmbH
Die Website für die Nachwuchswerbe-
kampagne des Bevölkerungsschutzes
Baden-Württemberg wurde vom Minis-
terium des Inneren, für Digitalisierung
und Kommunen und dem Unterstüt-
zerkreis aus den Hilfsorganisationen
und Hilfseinrichtungen zusammen mit
dem Unternehmen onReach GmbH
konzipiert.
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Infodienst Ausgabe 06/2021 Seite 9
„Empfehlungen für die Das Empfehlungsdokument steht unter Norm-Entwurf „Sicher-
Ersatzstromversorgung folgendem Link unter der Rubrik „Ge- heit und Resilienz – Kri-
von Feuerwehrhäusern“ meinden“ zum Download zur Verfügung: senmanagement – Leit-
des Arbeitskreises „Netz- www.lfs-bw.de/themen/kats/ linien für die Entwick-
ersatzanlagen für Feuer- lung einer Strategie“
wehrhäuser“ veröffentlicht
Der DIN-Normenausschuss Feuer-
Unter Federführung des Regierungs- wehrwesen (FNFW) teilt mit, dass der
präsidiums Karlsruhe wurden mit Norm-Entwurf E DIN EN ISO 22361
Vertretern der Landesfeuerwehrschu- „Sicherheit und Resilienz – Krisen-
le Baden-Württemberg, Experten der management – Leitlinien für die Ent-
Feuerwehren und des Technischen wicklung einer Strategie“ (ISO/DIS
Hilfswerks sowie Vertretern eines 22361:2021) erschienen ist.
Energieversorgungsunternehmens
Empfehlungen für die Ersatzstromver- Der Entwurf kann bei der Beuth Ver-
sorgung von Feuerwehrhäusern erar- lag GmbH unter www.beuth.de be-
beitet. Das Dokument soll insbeson- stellt werden. Außerdem haben Sie
dere den Gemeinden als Entschei- die Möglichkeit, ihn im Norm-
dungshilfe dienen. Vor dem Hinter- Entwurfs-Portal zu kommentieren.
grund eines lang anhaltenden und Klicken Sie dazu einfach auf den
flächendeckenden Stromausfalls folgenden Link:
kann durch eine leistungsfähige Er- https://kurzelinks.de/p1fu
satzstromversorgung die Einsatzbe-
reitschaft der Feuerwehren bestmög-
lich sichergestellt werden.
Union Civil Protection
Knowledge Network
Unwettereinsatz wird nachbereitet Das neue Knowledge
Network, das im Rah-
men des rescEU-Verfahrens nun sei-
(ID) Die Bekämpfung der Folgen des Unwettergeschehens in Rheinland-Pfalz und Nord-
ne Arbeit mit hoher Schlagzahl be-
rhein-Westfalen vom 14. Juli 2021 hat alle beteiligten Einsatzkräfte vor enorme Heraus-
gonnen hat, gibt regelmäßig einen
forderungen gestellt.
interessanten Newsletter heraus.
Der Bevölkerungsschutz des Landes phenschutz einig, der sich ebenfalls Neben Berichten zu aktuellen Ent-
hat dabei seine Leistungsfähigkeit für eine intensive Auswertung des Ein- wicklungen und Aktivitäten des Know-
einmal mehr unter Beweis gestellt. satzes unter Einbeziehung aller Betei- ledge Networks werden auch vielfälti-
Hierfür haben alle Beteiligte Dank und ligten ausgesprochen hat. ge Aus- und Fortbildungsveranstaltun-
Anerkennung verdient. Auch die Rege- gen beschrieben.
lungen der VwV KatSD und der zum Auch wenn in vielen Punkten die lau-
Jahreswechsel in Kraft getretenen fenden Auswertungen in den betroffe- Die dritte Ausgabe können Sie unter
Neuregelungen zu grenzüberschreiten- nen Ländern abzuwarten sind, können folgenden Link herunterladen:
https://kurzelinks.de/3vo6
den Einsätzen im Landeskatastrophen- schon erste Schlussfolgerungen gezo-
schutzgesetz haben sich als hilfreich gen werden. Das Innenministerium
und praktikabel erwiesen. wird hierzu im kommenden Jahr auf
die Beteiligten zugehen und eine Auf-
Der Einsatz hat aber auch zahlreiche arbeitung in die Wege leiten.
Impressum
Hinweise erbracht, an welchen Stellen
Herausgeber:
möglicherweise noch Verbesserungs- Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kom-
potenziale munen
bestehen. Abt. 6 — Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Willy-Brandt-Straße 41, 70173 Stuttgart
Diesen Hin- Tel.: (0711) 231 - 4
weisen soll E-Mail: poststelle@im.bwl.de
nachg egan-
Redaktion:
gen und Ver- Prof. Hermann Schröder (v.i.S.d.P.)
besserungs- Kim Dunklau-Fox
bedarfe er-
Layout / Gestaltung:
kannt und Kim Dunklau-Fox
geprüft wer-
den. Das Quellen:
Bei Bildern ohne Quellenangabe liegt das Copyright
Innenminis- beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und
terium ist Kommunen. Für externe Quellenangaben kann keine
Verantwortung und Haftung übernommen werden.
sich hierbei
mit dem Lan- Hinweis:
desbeirat für Der Nachdruck der mit (ID) gekennzeichneten Beiträge
den Katastro- ist unter der Quellenangabe des Herausgebers erlaubt.
Herausgeber: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen - Abteilung 6 - Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement
Sie können auch lesen
