Literatur mit allen Sinnen erleben - "Der Träumer" von Pam Muñoz Ryan und Peter Sís - Kunstlabore

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Literatur mit allen Sinnen erleben - "Der Träumer" von Pam Muñoz Ryan und Peter Sís - Kunstlabore
KU N ST L A B O R

                                        L I T E R AT U R

                                             L E SA RT

Lite rat u r m i t a l l en Sin n en erleb en –
„D er Trä u m e r “ von Pa m Muñ oz Rya n
u n d Pete r Sí s
Literatur mit allen Sinnen erleben - "Der Träumer" von Pam Muñoz Ryan und Peter Sís - Kunstlabore
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Literatur mit allen Sinnen erleben - "Der Träumer" von Pam Muñoz Ryan und Peter Sís - Kunstlabore
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BUCH                                           • Erweiterung des Sprachgefühls

„Der Träumer“                                   und -vermögens

von Pam Muñoz Ryan

mit Illustrationen von Peter Sís

Aladin Verlag, Hamburg 2014, 372 S.            FORMATE
                                               • Veranstaltung zur Bucheinführung

                                                (ca. 3,5 Stunden mit Pause)

ZIELGRUPPE                                     • mehrere, aufeinander aufbauende

eine Schulklasse (Klassenstufe 4-6)             Veranstaltungen

Die Veranstaltung benötigt zwei

Durchführende (mit leichten Verän-             RAUM
derungen auch mit einer*m Durch-               Raum (ideal sind mehrere Räume),
führenden möglich).                            in dem

                                               • die Arbeit in kleineren Gruppen

                                               • die Installation von Requisiten und
ZIELSETZUNG                                     die Präsentation von großformatigen
Motivierung zum Lesen des Buches                Abbildungen
durch:                                         • Platz für Tanz und Bewegung möglich
• Sensibilisierung für literarische und        sind.
 bildkünstlerische Mittel                      Proben und Aufführungen erfordern
• Entwicklung von Einfühlungsvermö-           zusätzlich einen geeigneten Raum wie
 gen in die literarische Figur                 Aula, Musikraum, Mehrzweckraum.

                                                                                         3
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      ZUM BUCH
    Chile, Anfang des 20. Jahrhunderts:

    Der ca. achtjährige Neftalí geht mit

    staunenden Augen durch die Welt.

    Er erlebt die Wunder des Waldes,

    das Rauschen des Windes, den Duft

    des Regens. Ein Träumer sei er, meint

    der strenge Vater, deshalb auch

    klein und schwächlich. Doch liegt es

    in Neftalís Wesen, Dingen auf den

    Grund zu gehen, ihre Widersprüche

    und Geheimnisse zu ergründen. Klei-

    ne, unscheinbare Dinge erregen sei-

    ne Aufmerksamkeit, er sammelt sie,

    bewahrt sie auf: einen alten Stiefel,

    eine Feder, einen Tannenzapfen. Al-
    lesamt Schätze, die eine Geschichte

    haben, die sich ihm vielleicht offen-

    baren wird. Der Junge liebt die Spra-

    che, die Poesie, das Lesen, sammelt

    Wörter auf Zetteln … Er genießt die

    heitere familiäre Atmosphäre, wenn

    der Vater auf Reisen ist. Und leidet

    unter dessen Verboten umso mehr,

    ist dieser wieder daheim. Neftalí

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beobachtet die Menschen, verfolgt       Erlebniswelt. Dem*der Leser*in bleibt

gespannt die Diskussionsrunden im       Raum und Zeit zum Nachdenken, für

Haus des Vaters. Mit zunehmendem        sensitives Nachempfinden. Das

Alter wachsen Neftalís Gerechtig-       Erzähltempo beschleunigt sich in

keitsempfinden und der Mut, für die     dem Moment, als Neftalí erstmals

eigene Meinung einzustehen. Der         offen aufbegehrt. Den 12 Kapiteln

bewunderte Onkel, ein Zeitungsma-       (Ozean, Liebe, Feuer …) sind je drei

cher, hinterfragt – nicht ohne Folgen   filigrane Illustrationen von Peter Sís

– gesellschaftliche Verhältnisse, wie   vorangestellt, Aspekte des Erzählten

zum Beispiel die Ausbeutung der         zeigend und möglicher assoziativer
indigenen Mapuche. Irgendwann           Einstieg für Veranstaltungen mit Kin-

beginnt Neftalí für dessen Zeitung      dern. Überhaupt ließ sich Sís bei sei-

zu schreiben – mit Erfolg, doch unter   nen fantasievollen, pointilistischen

Pseudonym. Es dauert noch Jahre,        Tuschezeichnungen von Nerudas

bis Neftalí sich dem despotischen       Poesie beflügeln. Dessen Lieblings-

Vater endgültig widersetzt, seinen      farbe Grün (die Farbe der esperanza,

eigenen Weg geht. Bis er als bedeu-     der Hoffnung) prägt die Gestaltung

tender und kämpferischer Poet welt-     in Bild und Text des auch typogra-

berühmt wird – Pablo Neruda.            fisch äußerst sorgfältig gestalteten,

Pam Muñoz Ryan hat prägende             schönen Buches. Im Anhang finden

Kindheitserlebnisse Nerudas wie den     sich biografische Informationen und
ersten Besuch im Regenwald in ihre      ausgewählte Neruda-Texte. Ein wun-

sinnliche Biografie für Kinder gewo-    derbar leises Buch über die inneren

ben. Angeregt durch Nerudas „Buch       Kräfte eines sensiblen Kindes. Und

der Fragen“ steht an jedem Kapi-        ein Einblick in das Wachsen eines

telende eine solche („Welche Weis-      außergewöhnlichen Menschen.

heiten flüstert der Adler denen zu,     Kathrin Buchmann aus:

die gerade fliegen lernen?“). Erzählt   „Der Rote Elefant“, Nr. 32

wird ganz nah an Neftalí, an seiner     www.der-rote-elefant.org

                                                                                 5
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                                                 KONZEPTIDEE
                                             Eingebettet in eine die Lebenswelt

                                             Neftalís aufgreifende Rauminstallati-

                                             on fokussiert die Veranstaltung fol-

                                             gende inhaltliche Schwerpunkte:

                                             1.
                                             die Persönlichkeit des Jungen, sei-

                                             ne Empfindungsfähigkeit, sein Wis-

                                             sensdurst, seine Sammelleidenschaft,

                                             sein Sprachvermögen als Grundlagen

                                             für (s)einen Weg zum Dichten und

                                             Schreiben

                                             2.
                                             die Beziehung zwischen Neftalí und

    Quelle: Archivo Fundación Pablo Neruda   seinem Vater und dessen scheinbar

                                             übermächtige Autorität, mit der er

                                             Neftalís Lebensweg bestimmt

                                             3.
                                             das literarische Werk des erwachse-

                                             nen Neftalí, der unter dem Pseudo-

                                             nym Pablo Neruda berühmt wurde

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Sinnliche Wahrnehmung von „Samm-         offenbart, dass der Roman sich auf

lerstücken“ aus der Natur inspirieren    Ereignisse aus dem Leben des jungen

Schüler*innen zu eigenen Wörtern,        Pablo Neruda stützt. Die Original-

Sätzen und Fragen, für die der jeweils   stimme des erwachsenen Neruda

passende Sprechausdruck gesucht,         beim Sprechen eines Gedichtes aus

ausprobiert und mit anderen disku-       seinem Zyklus „Canto General“ er-

tiert wird. Vergnügen an der Aufgabe     klingt. Fragen, die der weltbekannte

und deren erfolgreiche Ausführung        Schriftsteller an sich selbst und nach-

münden in die Inszenierung eines         folgende Generationen stellte, neh-

kleinen Festes, welches jedoch mit       men die Schüler*innen mit auf ihren

dem Auftauchen des „Vaters“ (Rolle       weiteren Weg.

einer*s Durchführenden) jäh abge-        Nerudas Kindheit „zwischen Wald

brochen wird. Textauszüge und            und Meer“ wurde von Peter Sís künst-
Illustrationen „erklären“ den Vorgang    lerisch konsequent (bis hin zur Schrift-

zusätzlich.                              farbe) in den Farbtönen Blau und

Aus Textauszügen erfahren die Schü-      Grün illustriert. Für die Gestaltung

ler*innen, was und wer dem Jungen        der Veranstaltungsräume und Mate-

halfen, den väterlichen Vorstellungen    rialien wurde diese Farbgebung des

und Vorgaben auszuweichen oder zu        Buches aufgegriffen.

widerstehen. Ideen der Schüler*innen,

wie Nefatlí sich gegen den Vater be-

haupten könnte, werden zusammen-

getragen und präsentiert.

Am Ende der Veranstaltung wird

                                                                                    7
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      NEFTALÍS RAUM –
      WAS ENTNEHMEN KINDER
      EINER INSTALLATION, DIE IHRE SINNE ANSPRICHT?

    Der Raum ist wie folgt eingerichtet:     Ein*e Durchführende*r moderiert den
    • Schubladenschrank mit heraus-         Beginn der Veranstaltung allein –
     quellenden Zetteln (siehe Down-         ein*e weitere*r Durchführende*r wird
     loadmaterial: Neftalís Wörter-          später in der Rolle des Vaters auftre-
     sammlung)                               ten.
    • Regal mit verschiedenen Natur-        Beim Betreten des Raumes erhalten
     objekten (Muschel, Tannenzapfen         die Schüler*innen kleine Bildkarten
     etc.)                                   mit Illustrationen (siehe Download-
    •umlaufend eine Leine mit ange-         material: Eintrittskarten). Die vier
    klammerten Illustrations-Text-Ko-        verschiedenen Motive bilden die
    pien (Downloadmaterial Illustra-         Grundlage für die Einteilung in Ar-
    tions-Text-Kopien)                       beitsgruppen. Die Schüler*innen se-
    • Abspielgerät für die Regengeräu-      hen sich im Raum um und beschrei-
     sche (siehe Downloadmaterial:           ben anschließend im Sitzkreis ihre
     Linkliste)                              Eindrücke. Was ist zu sehen? Was ist
    • schwarze Herrenstiefel                 zu hören? Was ist zu riechen?
    •Koffer mit bunten Tüchern und          Ein*e Durchführende*r liest eine
    Schallplatten („La Traviata”,            Frage der aushängenden Illustra-
    chilenische Volksmusik)                  tions-Text-Kopien laut vor: Welche
    •Sitzkissen                              Gedanken könnten dem Fragenden
    • griffbereit nebenan ein Schallplat-   durch den Kopf gehen?
     tenspieler und Kakao

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Literatur mit allen Sinnen erleben - "Der Träumer" von Pam Muñoz Ryan und Peter Sís - Kunstlabore
Die Schüler*innen arbeiten nun in vier   die gesammelten Wörter der Reihe

     Gruppen zusammen. Jede Gruppe            nach so, wie jede*r es für angemes-

     wählt ein Naturobjekt aus dem Regal      sen stimmungsvoll hält (laut, leise,

     und untersucht es mit allen Sinnen.      langsam, schnell, rhythmisch, me-

     Die Schüler*innen notierten eigene       lodiös …). In welcher Körper- und

     Wahrnehmungen, Assoziationen etc.        Sprechhaltung könnte man bei-

     zu ihrem Gegenstand und präsentieren     spielsweise „Regen“ ausdrücken?

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5
       NEFTALÍS WÖRTER -
       WIE VERBINDEN DIE KINDER WÖRTER AUS DER SCHUBLADE MIT
       EIGENEN GEDANKEN?

     Die Schüler*innen legen ihre Wörter zu       kopien an den Wänden sind Begriffe

     denen in den Schubladen. Aber vielleicht     und Gedanken festgehalten. Deshalb
     ist ein Wort zu wenig, um Wahrgenom-         formuliert nun jede*r einen Satz, eine

     menes auszudrücken?                          Aussage, eine Frage zu einem von

     Auf den aus den Schubladen herausquel-       Neftalís Wörtern aus der Schublade.

     lenden Zetteln und den Illustrations-Text-   Elemente der Raumgestaltung – die

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Zeichnungen der Illustra-

tions-Textkopien – inspi-

rieren zur Illustrierung der

eigenen Texte.

Diese werden nacheinander

vorgesprochen, wieder jeweils

in „klingendem“ Duktus!

                                13
6
       NEFTALÍS KONFLIKT –
       WIE ENTWICKELN SICH KINDER ZU EMPATHISCHEN
       RATGEBERN EINER LITERARISCHEN FIGUR?

     Der erfolgreiche kreative Einstieg     die Schüler*innen zu einem Tanz mit den

     gibt Anlass zu feiern. Was braucht     bunten Tüchern aus dem Koffer.

     man dafür? Ideen und Vorschläge        Ins Tanzen hinein ertönt von draußen plötz-

     werden gesammelt. Ein Schallplat-      lich das Pfeifen einer Lokomotive

     tenspieler wird hereingeholt, ein      (siehe Downloadmaterial: Linkliste), wenig

     Koffer geöffnet. Das Trinklied aus     später schrillt eine Trillerpfeife. Das Fest

     „La Traviata“ erklingt, das „Festge-   wird hastig abgebrochen, die Musik abge-

     tränk“ Kakao wird ausgeschenkt.        stellt, Utensilien beiseite geräumt.

     Eine weitere Schallplatte mit chile-   In der Rolle des Vaters – Kostümierung mit

     nischer Flötenmusik wird aufgelegt.    Poncho und Hut – betritt ein*e Durchfüh-

     Der*die Durchführende*r animiert       rende*r den Raum, mustert streng Zimmer

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und Anwesende, nimmt Kontrollen          Eine zweite Lesepassage (siehe Down-

vor (Ist der Koffer verschlossen? Sind   loadmaterial: Vorlesetext 2), in verteilten

die Hände sauber, Haare gekämmt          Rollen vorgelesen, erzählt von Neftalís

etc.?) und erweckt dadurch den           „Traum vom Schreiben“. Hierin kommt

Eindruck von autoritärer und uner-       – noch eindringlicher als zuvor – zur

bittlicher Strenge. Nachdem Mantel       Sprache, wie der Vater versucht, die

und Hut abgelegt wurden, offenbart       Interessen und Wünsche des Sohnes zu

er sie im Vorlesen eines Textauszuges    unterbinden.

(siehe Downloadmaterial: Vorlese-        Die Durchführenden rekapitulieren mit

text 1) das der Veranstaltung zugrun-    den Schüler*innen Neftalís Leidenschaf-

de liegende Buch. Die Schüler*innen      ten, Fähigkeiten und Nöte. Was erwartet

lernen Neftalí und seine Eigenheiten     der Vater von ihm? Wie kann es dem

kennen, hören von seiner Leiden-         Jungen gelingen, das zu werden, was er

schaft für Wörter und fürs Schreiben.    werden will?

                                                                                       15
In zwei weiteren Arbeitsräumen

     betrachten die Schüler*innen in

     zwei Gruppen (Zusammenlegen

     der ursprünglichen vier Arbeits-

     gruppen) eine lebensgroße Illus-

     trationskopie mit dem Bild des

     Vaters und lesen eine Textstelle

     aus dem Buch (unterschiedliche

     Illustrationen und Texte für die

     Gruppen siehe Downloadmate-

     rial: Lesetext 1 + 2 und Illustration

     Vater 1 +2).

     Aufgabe ist es, das Bild genau zu

     betrachten, den Text aufmerk-

     sam zu lesen. Im Gespräch ana-

16
lysieren die Kinder die Situation und

überlegen, welche Lösung es für den

Konflikt geben könnte. Auf Klebezet-

teln notieren sie ihre Vorschläge, die

Neftalí darin unterstützen könnten,

an seinem „Traum vom Schreiben“

festzuhalten. Die Zettel werden in die

Vater-Figur geklebt und füllen diese

nach und nach aus.

Die Arbeitsgruppen stellen sich

gegenseitig die Vater-Illustrationen,

die in den Textauszügen erzählten

Episoden sowie ihre Überlegungen

zur Unterstützung der literarischen

Figur vor.

                                         17
7
        NEFTALÍS FRAGEN –
        WELCHE DENKRÄUME ERÖFFNEN SICH KINDERN ÜBER DAS
        BUCH HINAUS?

     In einem weiteren Arbeitsraum, in      ruda, und erfahren, dass aus Neftalí

     dem sich ein Abspielgerät und eine     dieser bekannte Dichter wurde, der

     kleine Bühne befinden, lernen die      nie aufhörte, Fragen an sich und „die

     Schüler*innen den Hintergrund des      Welt“ zu stellen. Eine Holzschatul-

     Buches „Der Träumer” kennen. Sie       le enthält 100 Fragen aus Nerudas

     hören eines Auszuges aus „Canto        „Buch der Fragen” (siehe Download-

     General” (siehe Downloadmaterial:      material: Linkliste). Die Schüler*innen

     Linkliste), gesprochen von Pablo Ne-   finden sich paarweise zusammen.

18
Jedes Paar zieht eine Fragekarte,

liest und verständigt sich leise über

deren Inhalt und die gemeinsame

Vortragsweise. Die Paare spazieren

durch den Raum, bis ein Paar die

Bühne (eine gekennzeichnete Stelle

im Raum) betritt und die Frage auf

seiner Karte vorträgt. Die anderen

verharren auf der Stelle und hören

zu. Paar für Paar füllt sich der Raum
mit Nerudas Fragen. Antworten auf

die Fragen findet jede*r für sich – auf

dem Heimweg oder später …

                                          19
7
      MATERIALIEN

     Primär- und Sekundärliteratur/ -medien:

     Pam Muñoz Ryan
     „Der Träumer“
     Mit Zeichnungen von Peter Sís
     Aus dem Englischen von Anne Braun
     Aladin Verlag, Hamburg, 2014

     Pablo Neruda
     „Canto General. Der Große Gesang“
     Audio (Linkliste)

     Marty Brito
     Holzschatulle mit Fragekarten zu Pablo Nerudas
     „Buch der Fragen“
     Bestelladresse in Linkliste

     Audios:
     Giuseppe Verdi
     Trinklied aus „La Traviata“
     Schallplatte

     Chilenische Volksmusik
     Schallplatte

     Regengeräusche
     Downloadmaterial: Linkliste
     Pfeifen einer Dampflok
     Downloadmaterial: Linkliste

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Materialien:                                 • Schallplattenspieler
• Für die Gruppeneinteilung:                • alter Koffer
  kleine Bildkarten (Anzahl der Schü-          darin zwei Schallplatten („La Tra-
  ler*innen) mit vier der quadratischen        viata” und chilenische Volksmusik)
  Illustrationen:                              und verschiedenfarbige Tücher in
  Schaf, Käfer, Raupe, Vogelskelett            Anzahl der Schüler*innen
• Schrank mit drei Schubladen               • Poncho und Hut für das Vater-Kos-
  daraus hervorquellend ca. 100 gelbe,         tüm
   linierte Zettel, die mit je einem – dem      Stiefel, Trillerpfeife
   Buch und Spiel (s. o.) entnommenen –      • lebensgroße Kopien zweier Vater-
   Wort beschrieben sind                        Illustrationen
• Regal zur Aufbewahrung von „Nef-          • farbig kopierte Textausschnitte der
   talís Sammlung“                             Lesetexte für die Arbeitsgruppen
   darin verteilt Natur- und andere          • größere gelbe Klebezettel und grü-
   Utensilien, zum Beispiel: Feder,             ne und blaue Stifte
   Vogelei, Blatt, Stein, Stöckchen, Tan-    • kleine Bühne
   nenzapfen, Knochen, Muschel, Quit-
   te, Schokolade
• Abspielgerät für die Audios (je nach
  Medium und Raumaufteilung)
• Leine und Klammer, daran die Illus-
   trations-Text-Kopien aus dem Buch
  „Der Träumer” (DIN A3 laminiert)
• Sitzkissen in Anzahl der Schüler*innen
•Schreibunterlagen, grüne und blaue
 Fineliner
•Zettel (die gleichen wie die für die
 Schubladen-Wörter verwendeten) in
 Anzahl der Schüler*innen
• Gläser in Anzahl der Schüler*innen,
  Karaffe mit Kakao, zwei Tabletts

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Diese Handreichung ist entstanden im Rahmen des Programms „Kunstlabore“ in Zusam-
menarbeit mit dem „Kunstlabor Literatur“.
„Kunstlabore“ ist ein Programm der MUTIK gGmbH, gefördert von der Stiftung Mercator.
„Kunstlabor Literatur“ ist ein Projekt der Gemeinschaft zur Förderung von Kinder- und
Jugendliteratur e. V., gefördert durch das Programm „Kunstlabore“ der MUTIK gGmbH,
gefördert durch die Stiftung Mercator.

www.kunstlabore.de
www.lesart.org

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Weitergabe unter gleichen Bedingungen) veröffentlicht:
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Als Urheber*innen zu nennen: Kathrin Buchmann, Dr. Edda Eska, Sylvia Habermann, Anja
Krauß, Sabine Mähne

Downloadmaterialien zu Texten und Illustrationen aus „Der Träumer“ mit freundlicher
Genehmigung des Aladin Verlages.
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