LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang

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LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
LUTHERBERN
                                             1/2020

Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern
                Rufer · März–Mai 2020 · 60. Jahrgang
LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
«Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.»

Liebe Gemeindeglieder,                              «Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.» –
lieber Leser, liebe Leserin,                        dieser Satz stammt vom evangelischen Theologen
                                                    Dietrich Bonhoeffer. 1945 wurde er nach zwei­
zu Beginn der Passionszeit erscheint die neue       jähriger Gefangenschaft im KZ Flossenbürg hin­
Ausgabe unseres Gemeindebriefes. Provokant          gerichtet.
mag der oben zitierte Satz erscheinen angesichts    Hatte er nicht allen Grund verzweifelt zu sein?
der aktuellen Nachrichten, aber auch, wenn wir
uns der Gedenkfeiern zur 75. Wiederkehr der Be­     Verzweifelt war die Gemeinschaft um Jesus, sei­
freiung des Konzentrationslagers in Auschwitz er­   ne Freunde und Wegbegleiter, als sie mit ihm in
innern.                                             Gethsemane waren und schliesslich seine Kreuzi­
                                                               gung auf Golgatha mitansehen muss­
                                                               ten. Ihre Hoffnungen und Erwartungen
                                                               wurden hier gekreuzigt und begraben.
                                                               Als die drei Frauen, drei Tage nach­
                                                               dem Jesus ins Grab gelegt wurde, vom
                                                               leeren Grab berichteten, konnten sie
                                                               es nicht glauben. Bis heute stösst die
                                                               Osterbotschaft bei vielen auf Skepsis
                                                               und Unverständnis. Sie scheint schier
                                                               unglaublich.

                                                               Mit der Passionsgeschichte tun wir uns
                                                               leichter. Uns bewegen Bilder von Leid,
                                                               Kummer, Angst und Tod überall in der
                                                               Welt, aber auch in unserer unmittelba­
                                                               ren Nähe. Und viele können ihre ganz
                                                               eigene Passionsgeschichte erzählen.
                                                               Dass sie daran jedoch nicht verzwei­
                                                               feln, das mag damit zu tun haben, dass
                                                               die Osterbotschaft, so unglaublich sie
                                                               auch war und ist, für sie doch Quelle
                                                               und Ursprung der Hoffnung ist. Die
                                                               Osterbotschaft bedeutet: Leid und Tod
                                                               haben nicht das letzte Wort in unserem
                                                               Leben. Jesus lebt, seine Geschichte
                                                               geht für uns weiter. Gott hat ihn am
                                                               Kreuz nicht verlassen, sondern er hat
                                                               ihm neues Leben geschenkt. Dieser
                                                               Glaube setzt sich fest in den Herzen

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LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
derer, denen der auferstandene Jesus begegnet             an seinem Osterglauben festgehalten bis zuletzt.
und sich zu erkennen gibt. Dieser Glaube wird             «Das ist das Ende – für mich der Beginn des Le­
weitererzählt und weitergetragen.                         bens», sagte er kurz vor seinem Tod.

Die Osterbotschaft verändert Menschen und tut             Wer an den Auferstandenen glaubt, vertraut dar­
dies bis heute. Sie berührt ganz grundlegende Fra­        auf, dass Gottes Liebe stärker ist als Leid und Tod.
gen unseres Lebens. Fragen wie: Worauf können             Er erwartet neues Leben, wo alles schon wie abge­
wir vertrauen? Was gibt uns Halt? Welche Hoff­            storben scheint. Diese Liebe bringt Licht in unsere
nung trägt uns in diesem Leben, aber auch da­             Dunkelheiten, Hoffnung in die verzweifeltste Situ­
rüber hinaus?                                             ation. Vielleicht berührt sie uns in einem Predigt­
                                                          wort oder in der Feier des Abendmahls. Wir kön­
«Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln»,               nen sie spüren in einem tröstenden Wort, in einer
schrieb Dietrich Bonhoeffer.                              wohltuenden Begegnung. Wir erkennen sie in der
                                                          Kraft, die uns wieder lebendig macht. Sie bestärkt
Ja, es gibt sie nach wie vor, die Dunkelheiten unse­      uns in der Hoffnung auf Leben jetzt und auch über
res Lebens, die bedrückenden Gedanken und Sor­            den Tod hinaus.
gen, die alle Gewissheiten in Zweifel ziehen. Und
doch taucht die Osterbotschaft sie in ein anderes         Wer Ostern kennt, behält eine lebendige Hoffnung!
Licht. Wer der Osterbotschaft glaubt, kann anders
leben und einmal auch anders sterben als jemand,          Ihre
der ohne Hoffnung ist. Dietrich Bonhoeffer hat            Pfarrerin Renate Dienst

Karwoche und Ostern

Gründonnerstag
In der Karwoche laden wir herzlich ein zum Gottesdienst am Gründonnerstag mit Tisch­
abendmahl, den wir zusammen mit der finnischen Gemeinde im Freskensaal feiern. Er beginnt am
9. April 2020 um 18.00 Uhr und schliesst ein einfaches Abendessen mit ein.

Karfreitag
Nach Palmsonntag und Gründonnerstag steht der Karfreitagsgottesdienst am 10. April 2020 um
10.00 Uhr ganz im Zeichen der Passionsgeschichte. Jesus stirbt am Kreuz. Lesungen, Lieder und die
Predigt geben Raum, über die Bedeutung dessen nachzudenken.

Ostern
Auch wenn Ostern in diesem Jahr in die Berner Ferien fällt, wird es am 12. April 2020 im Anschluss an
den Ostergottesdienst um 10.00 Uhr ein Osterfrühstück geben. Wenn Sie etwas zum Frühstücksbuffet
beitragen möchten, tragen Sie sich bitte in die Liste in der Kirche ein. Für Kaffee, Tee und Züpfe ist gesorgt.

Renate Dienst

März – Mai 2020                                                                                             3
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Bericht des Kirchenvorstandes

Nach der Gesamterneuerungswahl des Kirchen­          Gemeindemitgliedern geschätzt, weshalb wir uns
vorstandes und der Wahl von Christian Witt als       freuen, wenn sich weitere Gruppen finden, die
neuem Kirchenvorstand hatte der Kirchenvor­          Freude daran haben, gemeinsam mit Frau Dienst
stand wiederum viele Themen zu bearbeiten:           oder anderen Pfarrpersonen einen Gottesdienst
die Vertretung unserer Gemeinde in den öku­          zu gestalten. Sie müssen dazu keine grossen Vor­
menischen Gremien, die Weiterentwicklung der         bereitungsarbeiten leisten, aber es wäre schön,
Kinder- und Jugendarbeit und der Diakonie in         wenn sich die einzelnen Gruppen einbringen
unserer Gemeinde, die Vorbereitung des Tags          würden, z. B. als Lektoren oder im Rahmen der
der offenen Kirchentür sowie die Advents-, Weih­     Fürbitten. Schön wäre es zudem, wenn sich die
nachts- und Feiertagsgottesdienste.                  Gruppen bei den Mitteilungen kurz vorstellen.
                                                     Vielleicht überlegen sich dann auch andere Ge­
Durch den Kontakt, den Renate Dienst mit             meindemitglieder, einmal in Ihrer Gruppe mitzu­
dem stellvertretenden Botschafter der Bundes­-       machen. So können wir das vielfältige Angebot
re­­
  pu­blik Deutschland knüpfen konnte, dürfen         unserer Gemeinde untereinander stärker be­
wir nun unseren Gemeindebrief und den neu zu         kanntmachen und uns gleichzeitig besser ken­
erstellenden Flyer in der deutschen Botschaft in     nenlernen.
Bern auflegen. Vielleicht ist Ihnen als Doppelmit­
glied beim Lesen des reformierten Gemeindebriefs     Hiermit möchten wir Sie über zwei Neuerungen
aufgefallen, dass unsere Gottesdienste seit Okto­    informieren: Unser Sekretariat ist seit Januar nur
ber auch dort aufgeführt sind. Dies dank unserer     noch am Freitag geöffnet und nicht mehr zusätz­
engen Verbindung mit der reformierten Landes­        lich am Dienstagmorgen. In dringenden Fällen,
kirche Bern. Zudem wurden unsere Gottesdienste       insbesondere für Kasualien, erreichen Sie das
auch im Bund publiziert, denn die Landeskirchen      Pfarramt telefonisch oder per E-Mail. Pfarrerin,
haben am 22. und 29. Dezember auf einer gan­         Sekretariat und Kirchenvorstand sind dafür be­
zen Seite ihre Gottesdienste angekündigt, darun­     sorgt, dass Sie so rasch wie möglich eine Antwort
ter auch unsere. Die Anzeige war für unsere Ge­      auf Ihre Anfrage erhalten.
meinde kostenlos. Versuchsweise haben wir die
Weihnachtsgottesdienste auch im Anzeiger der         Das Erstellen des Programms für die Gottes­
Stadt Bern publiziert. Da die Publikation relativ    dienste ist zeitaufwändig und die Software da­
teuer ist, hat der Kirchenvorstand beschlossen,      für veraltet. Zudem wird der allergrösste Teil der
nur an Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten        Programme nach den Gottesdiensten im Altpa­
eine Anzeige zu schalten.                            pier entsorgt. Dies ist dem Umweltschutz nicht
                                                     dienlich, weshalb der Kirchenvorstand beschlos­
Am 12. Januar 2020 hat der Kirchenvorstand           sen hat, den Ablauf des Gottesdienstes, mit und
bei der Gestaltung des Gottesdienstes aktiv          ohne Abendmahl, neutral zu gestalten, damit die
mitgewirkt. Neben den Lesungen hat er die Für­       Programme nicht jedes Mal neu geschrieben und
bitten gesprochen und sich und seine Arbeit im       dann entsorgt werden müssen. Wir machen Sie
Anschluss an den Gottesdienst vorgestellt. Die       rechtzeitig im Rahmen der Mitteilungen auf die
Mitwirkung einer Gruppe unserer Gemeinde an          Änderung aufmerksam.
den Gottesdiensten wurde von den anwesenden

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LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
Am 31. Januar und am 1. Februar 2020 begibt             Wir werden Sie spätestens an der nächsten Kirch­
sich der Kirchenvorstand in Retraite nach Ralli­        gemeindeversammlung (Einladung in diesem Ge­
gen. Es sind viele strategische und organisatori­       meindebrief) vom 26. April darüber informieren.
sche Fragen zu besprechen, für die in den ordent­
lichen Vorstandssitzungen keine Zeit bleibt. Eine       Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühlings­
wichtige Frage ist dabei, wie die Arbeit unserer        beginn!
Pfarrerin auf ein Pensum von 80 % entsprechend
ihrem Anstellungsgrad angepasst werden kann.            Andrea Hornung

                                                                                  Clean-Up
                                                                                     Day
Clean-Up Day

Liebe Gemeindemitglieder,

haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, sich        Für Pausenge­
in unserer Kirche ehrenamtlich zu engagieren?           tränke und Es­
Und dann den Gedanken rasch wieder verworfen,           sen wird gesorgt.
weil Sie sich nicht für ein regelmässiges Amt wie       Bestimmt werden wir
den Kirchenvorstand zur Verfügung stellen können        viel zu tun, aber auch zu entdecken und zu lachen
oder weil Sie kein Talent im Umgang mit der Kaf­        haben. Und gemeinsam geht bekanntlich alles
feemaschine für den Kirchenkaffee haben? Zudem          schneller und leichter – das können diejenigen be­
ist Ihr zeitliches Budget sehr begrenzt und Sie         stätigen, die den Kirchenvorstand beim Räumen
müssen bereits einige Zeit im Voraus wissen, wann       des Kellers unterstützt haben!
Ihr Einsatz stattfinden soll, damit Sie die Agenda
blockieren können?                                      Ich werde am Anschlagbrett einen Zettel auf­
Hier habe ich eine Idee für Sie: investieren Sie ein­   hängen, auf dem Sie sich eintragen können. Bei
malig drei oder vier Stunden, indem Sie sich am         Fragen erreichen Sie mich unter Telefon 079 703
Frühjahrsputz der Antonierkirche beteiligen! Am         88 43 oder per E-Mail unter andrea.e.hornung@
Samstag, 9. Mai 2020, zwischen 9.00 und                 gmail.com.
17.00 Uhr möchten wir unsere Kirche von oben
bis unten entrümpeln, entstauben und wieder ein         Es wäre schön, wenn wir unsere Kirche für den
wenig «auf Vordermann bringen». An diesem Tag           Frühling so richtig «herausputzen» könnten. Ich
gibt es für viele Hände viel Arbeit: Oberflächen,       danke Ihnen bereits heute für Ihre Unterstützung!
Fenster und Böden putzen, Schränke aus- und
einräumen, Sperrmüll entsorgen, Spinnweben              Andrea Hornung
aus den Ecken vertreiben, für Ordnung sorgen.

März – Mai 2020                                                                                         5
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Einladung
                             zur Kirchgemeindeversammlung
                                  Am Sonntag, 26. April 2020,
                        im Anschluss an den Gottesdienst im Freskensaal
                                     in der Antonierkirche:

     Traktanden:
     1. Begrüssung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Bestimmung des Protokollanten /
         der Protokollantin und Wahl der Stimmenzähler
     2. Verabschiedung des Protokolls der letzten Kirchgemeindeversammlung
     3. Bericht des Kirchenvorstands
     4. Bericht der Pfarrerin
     5. Bericht der Kassiere a.i. und Jahresabschluss 2019
     6. Bericht der Revisoren
     7. Sonstiges

     Anschliessend gemeinsames Mittagessen.

     Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!                        Andrea Hornung und Jan Irmer

                              Wasser und Geist –
                              Pfingstschiff auf dem Thuner See
                              Die AKiT (Kirchen in Thun) lädt ein zum Ökumenischen Pfingstgot-
                              tesdienst mit Taufe auf dem Thunersee am Sonntag, 31. Mai 2020.

                              Das Schiff legt an der Schiffsanlegestelle in Thun, Ländte Nr. 8 ab.
                              Einstieg ist ab 9.45 Uhr, die Abfahrt erfolgt um 10.00 Uhr.

                              Der Kostenbeitrag für die Extrafahrt beläuft sich auf Fr. 25.– (GA nicht
                              gültig); Kinder bis 16 Jahren reisen gratis. Im Preis inbegriffen sind
                              Getränk und «Tübeli». Tickets gibt es am BLS-Schiffsschalter in Thun.

                              Die musikalische Gestaltung erfolgt durch ein Ensemble des Akkor­
                              deon-Orchesters Thun. Ein Kinderprogramm wird angeboten.

                              Weitere Informationen auf www.akit.ch.

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LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
Am 6. März ist Weltgebetstag

Frauen aus unserer Kirchgemeinde haben sich
wiederum mit Frauen aus sieben anderen Stadt­
berner Kirchgemeinden, der katholischen Pfarrei       Weltweit feiern Christen an diesem Tag einen Got­
Dreifaltigkeit, der Hörbehindertengemeinde sowie      tesdienst nach der gleichen Liturgie, mit ähnlichen
der Heilsarmee zusammengetan, um in der Hei­          Worten, viel afrikanischer Musik und weltumspan­
liggeistkirche diesen weltumspannenden Gottes­        nenden Liedern. Zum farbigen Gottesdienst in der
dienst zu feiern. Es ist der grösste ökumenische      Heiliggeistkirche mit afrikanischen Speisen sind
Anlass im Kirchenjahr der Stadt Bern.                 Frauen und Männer, jung und alt eingeladen.

Die Liturgie zum Gottesdienst stammt 2020 aus         Susanne Hergert
Zimbabwe. Dieses südostafrikanische Land ist
bekannt für Naturschönheiten, Safaris und Dia­
manten. Es hat erst kürzlich den diktatorischen              Weltgebetstag
Langzeitherrscher Mugabe abgewählt und blickt                Zimbabwe
nun optimistisch in die Zukunft. Die zimbabwi­
schen Frauen haben für die Liturgie ein mutiges              Freitag, 6. März, 18.00 Uhr,
und stimmiges Motto gewählt: «Steh auf, nimm                 Heiliggeistkirche Bern
deine Matte und geh deinen Weg».

Treffen 60+

Herzliche Einladung zu den Treffen von 60+. Sie finden alle zwei Monate jeweils dienstags von 14.30–
16.30 Uhr im Freskensaal statt. Für jedes Treffen bereitet die Vorbereitungsgruppe einen thematischen
Schwerpunkt vor. Darüber hinaus ist bei Kaffee, Tee und Kuchen Zeit für Austausch und gegenseitiges Ken­
nenlernen. Das Februartreffen stand unter dem Thema «Weg» und regte zu Austausch und Gespräch an.

Die nächsten Treffen:
Dienstag, 21. April 2020 – «Wachsen und Blühen»
Dienstag, 23. Juni 2020 – «Bingo»

Renate Dienst

März – Mai 2020                                                                                       7
LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
Wandergruppe Luther

Die Wandergruppe trifft sich in der Regel jeweils am ersten Samstag im Monat zu einer Wanderung.
Folgende Touren sind in der nächsten Zeit geplant:

Samstag, 7. März 2020                                Samstag, 4. April 2020

Am Uferweg der Aare entlang von                      Von Thun ins Naturschutzgebiet Gwatt
Muri bis zum Bärengraben und weiter
zur Antonierkirche                                   Treffpunkt: 8.50 Uhr im Bahnhof Bern, Abfahrt
                                                     nach Thun 9.06 Uhr.
Treffpunkt: um 10.00 Uhr an der Haltestelle          Karin holt die Gruppe am Bahnhof Thun ab.
«Sternen Muri» (Blaues Bähnli)
                                                     Wanderroute: Zu Fuss entlang dem Schiffskanal
Wanderroute: Hinab zur Aare, vorbei am Fähr­         bis Scherzligen. Kurzer Halt in der ältesten Kirche
beizli zum Tierpark Dählhölzli, dort Einkehr, dann   des Berner Oberlands. Weiter am Seeufer vorbei
weiter zum Schwellenmätteli und Bärengraben.         am KK Thun, an der Schiffswerft, am Strandbad,
Von dort zur Antonierkirche zum Kaffeeplausch        am Bonstettengut ins Naturschutzgebiet Gwatt
anlässlich Ellys 80. Geburtstag                      bis Hotel-Restaurant Deltapark
                                                     Gesamtstrecke ca. 6 ½ km
Wanderdauer: ca. 2 ½ Std.
                                                     Wanderdauer: ca. 2 ½ Std., keine Steigungen
Einkehr: im Restaurant Tierpark Dählhölzli
                                                     Einkehr: Restaurant Deltapark, dort gemütlicher
Heimkehr: von der Antonierkirche nach Belieben       Lunch, Tel. 033 334 30 30

Wanderleitung: Elly und Engelbert Berger             Heimkehr: mit dem Bus alle 10 Minuten bis
(Tel. 0049 7431 7485682)                             Bahnhof Thun, weiter mit dem Zug

                                                     Wanderleitung: Karin Mulder (Tel. 076 211 38 28)

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LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
Samstag, 2. Mai 2020

Von Hinterkappelen nach Bremgarten

Treffpunkt: um 9.15 Uhr im Bahnhof Bern am          Wanderleitung: Helga Leffler (Tel. 031 302 28 18;
Treffpunkt; 9.31 Uhr Abfahrt mit dem Postauto       Mobile 079 394 77 47)
101 vom Busbahnhof nach Hinterkappelen, Sta­
tion Post

Wanderroute: Von Hinterkappelen zum Wohlen­
see, Vorderdettigen, Neubrügg, Bremgarten, ohne
grössere Höhenunterschiede

Wanderdauer: ca. 2 ½ Std.

Einkehr: Restaurant Bären in Bremgarten,
Tel. 031 301 4040

Rückfahrt: mit dem Bus 21 nach Bern, fährt alle
10 Minuten

Lektürekreis

Im Januar hat sich der Lektürekreis abschliessend   Die nächsten Termine sind jeweils don-
mit der Lektüre von Dietrich Bonhoeffers Christo­   nerstags, 10.45–11.45 Uhr: 26. März 2020,
logie beschäftigt. Nun hat sich die Gruppe «Das     23. April 2020 und 28. Mai 2020.
Neue Testament. Wer?, Was?, Wo?, für Einstei­
ger. Unter Mitarbeit von Nicht-Theologinnen und     Renate Dienst
Nicht-Theologen» von Ulrich Luz vorgenommen.

Ulrich Luz, ehemals Professor für Neues Testament
an der Universität Bern, hat sich in seiner 2018
erschienen Veröffentlichung zur Aufgabe gemacht,
für Nicht-Theologen und Nicht-Theologinnen ver­
ständlich über Jesus, das frühe Christentum und
die Schriften des Neuen Testaments zu schreiben.
Vor der Veröffentlichung hat er sein Manuskript
mit Nicht-Theologen diskutiert.

Ab Februar lesen wir dieses Buch. Ein Einsteigen
ist jederzeit möglich.

März – Mai 2020                                                                                   9
LUTHERBERN 1/2020 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer März-Mai 2020 60. Jahrgang
WIR GRATULIEREN

Die Pfarrerin und der Kirchenvorstand gratulieren     13.5.   Helga Leffler, 80 Jahre
herzlich allen Gemeindemitgliedern, die zwischen      13.5.   Reinhard Leffler, 87 Jahre
März und Mai 2020 Geburtstag feiern, insbeson­        16.5.   Horst Klein-Meyer, 80 Jahre
dere denen, die 80 Jahre oder älter werden:           21.5.   Ewald Michel, 86 Jahre
                                                      23.5.   Jürgen Jakubaschk, 81 Jahre
  5.3.   Anne-Liese Stich-Schulz, 81 Jahre            24.5.   Claes Rüdeberg, 81 Jahre
 11.3.   Martin Wohnlich, 86 Jahre                    27.5.   Kurt Kahl, 90 Jahre
 16.3.   Lore Armoneit-Stadler, 81 Jahre              28.5.   Rosemarie Toth-Blisse, 88 Jahre
 16.3.   Marie-Louise Rüfenacht-Holzapfel, 81 Jahre   30.5.   Helgard Claahsen, 82 Jahre
 16.3.   Gisela Willers, 83 Jahre
 19.3.   Edith Stöhr, 83 Jahre
 21.3.   Kurt Weidner, 84 Jahre
 27.3.   Ursula Sacks, 80 Jahre
  2.4.   Gisela von Steiger-Rollwage, 84 Jahre                              Wir gratulieren
  3.4.   Anna Kubala-Strapucek, 88 Jahre                                    Lenni Joona Bürgy
  6.4.   Christoph Eucken-Bütler, 81 Jahre                                  zur Taufe (17.11.2019)
  6.4.   Marianne Kloth-Arp, 80 Jahre                                       und wünschen ihm
  7.4.   Dirk Schramm-Dvorschak, 82 Jahre                                   Gottes Segen für seinen
  7.4.   Friedhelm Wildförster, 84 Jahre                                    weiteren Lebensweg.
  8.4.   Heinz Kuderer-Herold, 91 Jahre
  9.4.   Gisela Roth-Werner, 84 Jahre
 12.4.   Monique Csermely-Lador, 81 Jahre
 15.4.   Käti Gäumann-Meyer, 85 Jahre
 15.4.   Karin Mulder, 81 Jahre
 17.4.   Karla Ritter, 80 Jahre                                          Jesus Christus spricht: «Ich
 23.4.   Karl Hinz, 85 Jahre                                             bin die Auferstehung und
 23.4.   Ingeborg Mopils, 97 Jahre                                       das Leben. Wer an mich
 24.4.   Hannelore Kathagen-Juse, 87 Jahre                               glaubt, der wird leben, auch
 25.4.   Magdalene Dubas, 80 Jahre                                       wenn er stirbt.»
 26.4.   Renate Marbet-Schober, 81 Jahre                                 (Joh 11, 25)
 27.4.   Monika Clavien, 81 Jahre
 27.4.   Georg Kubala, 89 Jahre                       Im Vertrauen auf Jesu Zusage haben wir Ab­
 29.4.   Maud Hiltbrunner-Eriksson, 83 Jahre          schied genommen von Menschen, die zu dieser
 29.4.   Heidemarie Mohr-Fischer, 81 Jahre            Gemeinde gehört haben:
  1.5.   Walter Mohr-Fischer, 84 Jahre
  2.5.   Günter Rohlwing, 86 Jahre                    Sven Olov Christian Luckmann
  4.5.   Sieglinde Hajdu-Thrun, 81 Jahre              Irmgard Meyenberg-Eitel
  8.5.   Wolfgang Wiegand, 80 Jahre
  9.5.   Otwin Kühlhorn-Wilhelmi, 82 Jahre
 11.5.   Siegfried Paukat-Goetschi, 84 Jahre

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Veranstaltungen in Thun

 Evangelisch-Lutherische Gottesdienste           Wir laden auch ein zu den Gottesdiensten
 in der Kirche St. Beatus im Göttibach           der Christkatholischen Kirche in der Kirche
 mit Abendmahl finden in der Regel am dritten    St. Beatus im Göttibach:
 Sonntag im Monat um 17.00 Uhr statt.
                                                 Sonntag, 1. März 2020, 9.30 Uhr
 Wir laden herzlich ein!                         Eucharistiefeier mit Aschensegnung,
                                                 Priester Patrick Zihlmann
 Sonntag, 15. März 2020, 17.00 Uhr
 Pfarrerin Renate Dienst                         Sonntag, 15. März 2020, 9.30 Uhr
                                                 Eucharistiefeier, Pfarrer em. Viktor Jungo
 Sonntag, 19. April 2020, 17.00 Uhr
 Pfarrerin Renate Dienst                         Sonntag, 5. April 2020, 9.30 Uhr
                                                 Eucharistiefeier mit Segnung von Palmen,
 Sonntag, 17. Mai 2020, 17.00 Uhr                Pfarrerin Anna Maria Kaufmann
 Pfarrerin Renate Dienst
                                                 Freitag, 10. April 2020, 9.30 Uhr
 Am Pfingstsonntag, 31. Mai 2020,                Karfreitagsliturgie, Pfarrer Christoph Schuler
 legt um 10.00 Uhr das Pfingstschiff ab.
 Herzliche Einladung zum AKiT-Gottesdienst auf   Samstag, 11. April 2020, 20.30 Uhr
 dem Thunersee. Nähere Informationen siehe       Osternacht, Pfarrer Christoph Schuler
 Artikel oder www.akit.ch.
                                                 Sonntag, 26. April 2020, 9.30 Uhr
                                                 Eucharistiefeier, Priester Patrick Zihlmann

                                                 Sonntag, 10. Mai 2020, 9.30 Uhr
                                                 Eucharistiefeier, Pfarrer Christoph Schuler

                                                 Donnerstag, 21. Mai 2020, 9.30 Uhr
                                                 Eucharistiefeier, Prof. em. Urs von Arx

März – Mai 2020                                                                                  11
Unsere Gottesdienste

1. März 2020           10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Invokavit                        gleichzeitig Kindergottesdienst
                                 Renate Dienst

6. März 2020           18.00 Uhr Gottesdienst in der Heiliggeistkirche
Weltgebetstag

8. März 2020           10.00 Uhr Gottesdienst
Reminiszere                      Renate Dienst

15. März 2020          10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Okuli                            gleichzeitig Kindergottesdienst
                                 Renate Dienst

15. März 2020          17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Thun
Okuli                            Renate Dienst

22. März 2020          10.00 Uhr Gottesdienst
Lätare                           Renate Dienst

29. März 2020          10.00 Uhr Gottesdienst
Judika                           Bernd Berger

5. April 2020          10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl unter
Palmarum                         Mitwirkung des Musizierkreises
                                 Renate Dienst

9. April 2020          18.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl
Gründonnerstag                   zusammen mit der finnischen Gemeinde
                                 im Freskensaal
                                 Renate Dienst und Annika Schmidt

10. April 2020         10.00 Uhr Gottesdienst
Karfreitag                       Renate Dienst

12. April 2020         10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und
Ostern                           anschliessendem Osterfrühstück
                                 Renate Dienst

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19. April 2020                     10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Quasimodogeniti                              gleichzeitig Kindergottesdienst
                                             Renate Dienst
19. April 2020                     17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Thun
Quasimodogeniti                              Renate Dienst
26. April 2020                       9.30 Uhr Gottesdienst mit anschliessender
Misericordias Domini                          Kirchgemeindeversammlung
                                              Renate Dienst
3. Mai 2020                        10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und
Jubilate                                     anschliessender Matinée,
                                             gleichzeitig Kindergottesdienst
                                             Renate Dienst
10. Mai 2020                       10.00 Uhr Gottesdienst gestaltet zusammen mit
Kantate                                      der Organistengruppe
                                             Renate Dienst
17. Mai 2020                       10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Rogate                                       gleichzeitig Kindergottesdienst
                                             Renate Dienst
17. Mai 2020                       17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Thun
Rogate                                       Renate Dienst
21. Mai 2020                       10.00 Uhr Gottesdienst
Christi Himmelfahrt                          Renate Dienst
24. Mai 2020                       10.00 Uhr Gottesdienst
Exaudi                                       Wolfgang Löbner
31. Mai 2020                       10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfingsten                                    Renate Dienst
                                   10.00 Uhr Pfingstschiff auf dem Thuner See
                                             AKiThun

Änderungen des Gottesdienstplans sind möglich. Bitte prüfen Sie die Angaben ggf. auf der Homepage.
Mittwochs um 18.30 Uhr findet regelmässig der ökumenische Gottesdienst in der Krypta der Dreifaltig­
keitskirche statt.
Jeden Mittwoch um 12.45 Uhr findet in der Kirche im Haus der Religionen ein ökumenisches Mittagsgebet
statt, zu dem Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind.

März – Mai 2020                                                                                  13
Termine
März
Freitag, 6.          14.00 Uhr       Musizierkreis
                     18.00 Uhr       Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Heiliggeistkirche
Samstag, 7.          10.00 Uhr       Wandergruppe, Treffpunkt Haltestelle «Sternen Muri»
Freitag, 13.         14.00 Uhr       Musizierkreis
Freitag, 20.         14.00 Uhr       Musizierkreis
Donnerstag, 26.      10.45 Uhr       Lektürekreis
Freitag, 27.         14.00 Uhr       Musizierkreis
Samstag, 28. 10.00 – 12.30 Uhr       Antonierkids

April
Freitag, 3.          14.00 Uhr       Musizierkreis
Samstag, 4.           8.50 Uhr       Wandergruppe, Treffpunkt Bahnhof
Donnerstag, 9.       18.00 Uhr       Gründonnerstag. Gottesdienst mit Tischabendmahl
Freitag, 10.         10.00 Uhr       Karfreitag. Gottesdienst
Sonntag, 12.         10.00 Uhr       Ostern. Gottesdienst, anschliessend Osterfrühstück
Dienstag, 21.        14.30 Uhr       60+
Donnerstag, 23.      10.45 Uhr       Lektürekreis
Samstag, 25. 10.00 – 12.30 Uhr       Antonierkids
Sonntag, 26.          9.30 Uhr       Gottesdienst, anschliessend Kirchgemeindeversammlung

Mai
Freitag, 1.            14.00 Uhr     Musizierkreis
Samstag, 2.             9.15 Uhr     Wandergruppe, Treffpunkt Bahnhof
Sonntag, 3.            10.00 Uhr     Gottesdienst, anschliessend Orgelmatinée
Freitag, 8.            14.00 Uhr     Musizierkreis
Samstag, 9.     9.00 – 17.00 Uhr     Clean-Up Day
Freitag, 15.           14.00 Uhr     Musizierkreis
Samstag, 16. 10.00 – 12.30 Uhr       Antonierkids
Donnerstag, 21.        10.00 Uhr     Christi Himmelfahrt. Gottesdienst
Freitag, 22.           14.00 Uhr     Musizierkreis
Donnerstag, 28.        10.45 Uhr     Lektürekreis
Freitag, 29.           14.00 Uhr     Musizierkreis
Sonntag, 31.           10.00 Uhr     Pfingstfest. Gottesdienst
                       10.00 Uhr     Pfingstschiff in Thun

Kontakte:
Antonierkids: Jan Irmer, 076 445 21 42; Renate Dienst, 031 352 62 21
Lektürekreis: Renate Dienst, 031 352 62 21
Musizierkreis: Charlotte Urwyler, 031 819 45 23
Treffen 60+: Renate Dienst, 031 352 62 21
Wandergruppe: Reinhart Keese, 031 971 92 33

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Kinder – Familien

Antonierkids

Die Antonierkids treffen sich wieder! Im Novem­      Bis zu den Sommerferien
ber haben wir mit interessierten Familien zusam­     beschäftigen wir uns mit Ge­
mengesessen und überlegt, wie es weitergehen         schichten von und mit Jesus
soll. Gewünscht wurde ein kontinuierliches mo­       und schauen, wie Jesus ge­
natliches Angebot am Samstag. Im Januar fand         lebt hat.
nun das erste Treffen statt.
                                                     Interesse für Ihr Kind? – Bitte melden Sie es im
Die weiteren Termine sind:                           Gemeindebüro an. Die Antonierkids sind für Kin­
– 29. Februar 2020                                   der ab dem 2. Schuljahr an bis zum Konfirman­
– 28. März 2020                                      denalter.
– 25. April 2020
– 16. Mai 2020                                       Renate Dienst
– 20. Juni 2020
Jeweils von 10.00–12.30 Uhr.

Anmeldung zum neuen Konfirmandenjahrgang

Du bist 13 oder 14 Jahre alt und hast Interesse
daran, Dich mit Dir, mit Gott, dem Leben, der Welt
und unserem Glauben zu beschäftigen? Dann bist
Du im Konfirmandenunterricht genau richtig.

Interesse, am nächsten Konfirmandenkurs teilzu­
                                                               m a n d e n -
                                                         Konfir cht
                                                                                                        l
nehmen?
Melde Dich bitte bei Pfarrerin Renate Dienst

                                                           unterri
(Telefon 031 352 62 21 oder Mail: pfarrerin@
luther-bern.ch).

Je nach Gruppengrösse beginnt der Kurs nach den
Sommerferien 2020 oder 2021.

Renate Dienst

März – Mai 2020                                                                                  15
Tag der offenen Kirchentür

Am ersten Advent findet traditionell in der unte­       dem hatten wir 10 Liter Kürbissuppe und 8 Liter
ren Altstadt der Tag der offenen Tür statt. Seit fünf   Linseneintopf gekocht. Geschirr, Gläser und Be­
Jahren beteiligt sich unsere Gemeinde ebenfalls         steck wurden vorbereitet.
daran. Der Altstadtleist erlaubt uns, unsere Stände
gratis aufzustellen, was ein schöner Beweis der         Am Sonntag war es dann soweit: nach dem
Wertschätzung unserer Arbeit ist.                       Gottesdienst wurden die Verkaufsstände vor der
                                                        Kirche aufgebaut. Wir hatten immer viel zu bie­
Dieser Tag bietet uns die Gelegenheit, unsere           ten: Glühwein und alkoholfreien Punsch zum
Kirche und unsere Gemeinde einem breiten Pu­            Auf­wärmen, Waffeln, die von der Jugendgruppe
blikum vorzustellen und Kontakte zu knüpfen.            gebacken werden, Grottenkerzen, Weihnachtsge­
Das Interesse an den Fresken in der Kirche und          stecke und Adventskränze sowie unsere Plätzchen
im Freskensaal ist meist recht gross, da unsere Kir­    und Marmeladen. Im Freskensaal gab es Suppe,
che auch im Verzeichnis theologisch bedeutsamer         Eintopf und eine grosse Auswahl an Kuchen zu
Orte in der Schweiz verzeichnet ist. Und wir dürfen     kosten. Garantiert hausgemacht und sooo fein!
auch immer wieder Persönlichkeiten willkommen           Unsere Besucherinnen und Besucher wurden von
heissen: so haben uns dieses Mal eine ehemalige         Renate Dienst und Birgit Beati auf die Fresken und
Regierungsrätin und der stellvertretende Botschaf­      ihre Geschichte aufmerksam gemacht, und es er­
ter der Bundesrepublik Deutschland besucht.             gab sich manches Gespräch von Besucherinnen
                                                        und Besuchern mit den Mitgliedern unserer Ge­
Die Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür          meinde.
begannen bereits Ende September mit dem Aus­
hang in der Kirche, in dem freiwillige Helferinnen      Um 16.00 Uhr folgte dann der Abbau und das
und Helfer gesucht wurden. Ausserdem baten wir          grosse Aufräumen. Alle fleissigen Helferinnen
immer um Spenden für das Kuchenbuffet und um            und Helfer trafen sich anschliessend zum Anstos­
Plätzchen. Die «heisse Phase» war dann in der           sen und waren gespannt zu hören, ob sich der
Woche vor dem ersten Advent: der Adventskranz           Aufwand auch finanziell gelohnt hatte. Mit dem
musste geschmückt und der Herrnhuter Stern auf­         Ergebnis 2019 konnten wir zufrieden sein: zusam­
gehängt werden. Am Freitag verpackten wir die           men mit dem Nachverkauf kamen Fr. 1400.– der
eingesammelten Plätzchen in Säckchen zu 300             Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinde zugu­
Gramm. 2019 hatten wir insgesamt 54 Säckchen            te. Damit können Anschaffungen wie neues Mobi­
gefüllt und fast alle verkauft! Im Freskensaal wur­     liar getätigt werden und Aktivitäten wie Ausflüge
den die Tische für das Kuchenbuffet aufgestellt,        unterstützt werden.
das Treppenhaus und der Freskensaal mit Tann­
grün, Papiersternen und Kerzen geschmückt. Das          Ein solcher Anlass ist nur mit der Hilfe und Unter­
Stromkabel für die Stände wurde verlegt, die Ver­       stützung vieler fleissiger Hände möglich. An dieser
kaufsstände vorbereitet. Kaffee, Tee, Kaffeerahm,       Stelle herzlichen Dank allen, die sich für den und
Zucker und Getränke wurden eingekauft.                  am 1. Advent engagiert hatten:
                                                        – den Plätzchenbäckern und -bäckerinnen: Theres
Am Samstag wurden in vielen Küchen Kuchen,                 Gerber, Traudel Kampos, Margarete Perillo, Ma­
Torten, Kleingebäck und Brownies gebacken. Zu­             nuela Kopke und Gery Kaufmann

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– den Kuchenbäckerinnen: Ruth Bornhäuser, Hel­       Auch in diesem Jahr werden wir wieder am Tag
  ga Kesselring, Traudel Kampos, Renate Dienst       der offenen Tür teilnehmen. Bitte tragen Sie sich
  und Sarah Putze                                    den Termin (29. November 2020) schon einmal
– den Helfern beim Auf- und Aufbau: Ernesto          in die Agenda ein. Weitere Helferinnen und Hel­
  Kissler, Pavol Jasovský, Gery Kaufmann und Paul    fer sind uns jederzeit willkommen, und falls Sie
  Olsen                                              Ideen haben, wie wir den Tag der offenen Kirchen­
– den Helferinnen und Helfern in der Kaffeestube     tür noch attraktiver machen können, melden Sie
  und in der Küche: Brigitte Walcher, Ruth Born­     sich bei mir oder schicken Sie uns eine E-Mail an
  häuser, Traudel Kampos, Ernesto und Rosa Kiss­     info@luther-bern.ch.
  ler, Paul Olsen und Gery Kaufmann
– den Verkäuferinnen und Verkäufern am Stand         Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung!
  vor der Kirche: Melitta Ahlenstorf, Manuela Kop­
  ke, Wolfgang Padrock und der Jugendgruppe          Andrea Hornung
– den Führerinnen in Kirche und Freskensaal:
  Birgit Beati und Renate Dienst

Auf Zwinglis Spuren. BELK-Tag in Zürich

                      Unter dem Motto «Ent­
                      deckungen mit Ulrich
                      Zwingli: Reformation aus
                      Zürich in die Welt 1519–
                      2019» fand der letztjährige
                      BELK-Tag am 23. Novem­
                      ber 2019 in Zürich statt, wo
                      die reformierte Kirche 2019
                      das «Zwingli-Jahr» beging.
Um den Spuren Zwinglis zu folgen, trafen wir uns
als Lutheraner im Schatten des Grossmünsters, in     Druckerei von Froschauer, der Zwinglis Schriften,
der sogenannten «Helferei» – Zwinglis früherer       aber auch die erste deutsche Bibelausgabe ge­
Amtswohnung.                                         druckt hat; die Predigerkirche; das Täuferdenkmal,
Hier wurden alle nach längerer oder kürzerer An­     welches seit 2014 in Zürich an die während der
reise mit Kaffee und Gipfeli von der Lutherischen    Reformation in der Limmat ertränkten Täufer erin­
Gemeinde Zürich herzlich empfangen.                  nert. Viele Stationen gab es zu erkunden. An eini­
                                                     gen davon sollte auch ein Selfie gemacht werden.
Die Konfirmanden und Jugendlichen starteten an­      Oben sehen wir eine Gruppe vor dem Eingang
schliessend in drei gemischten Gruppen mit einer     zur Theologischen Fakultät. Nach einer Stärkung
Rallye durch die Altstadt von Zürich. Ihre Wege      mit «Weggli und Schoggistängeli» ging es für die
führten sie an für die Zürcher Reformation wich­     Jugendlichen gleich weiter mit einer Führung im
tige Orte, wie zum Beispiel: das Grossmünster; die   Grossmünster. Pfarrer Martin Rüsch erzählte die

März – Mai 2020                                                                                    17
der englischsprachigen Genfer
                                                      Gemeinde dem Gesagten folgen
                                                      konnten. Sie verwies darauf, wie
                                                      die Lebenswege von Zwingli
                                                      und Luther sich unterschieden,
                                                      was auch ihre Theologie präg­
Geschichte des Grossmünsters mit besonderer           te. Bevor sich Zwingli reforma­
Berücksichtigung von Zwinglis reformatorischem        torischen Themen zuwendete,
Wirken. So erfuhren die Konfirmanden, dass            predigte er erst einmal gegen
Zwingli allein die Predigt des Wortes Gottes gelten   das Reislaufen und konnte hier politische Ver­
lassen wollte. Alles, was die Ausrichtung darauf      änderungen bewirken. In Zürich angekommen,
behinderte, wurde aus dem Gottesdienst entfernt.      wurde Zwingli «Leutpriester» – also Priester für
Das betraf nicht nur alle Bilder, sondern auch die    die «Leute», für das Volk. Nicht allein das reine
gesungene Liturgie. An dieser Stelle war Zwingli      Wort Gottes war ihm wichtig, sondern auch die
anderer Meinung als Luther, der die Musik sehr        Sozialfürsorge. Der sogenannte «Mushafen» in
schätzte, weil sie das menschliche Herz berühren      Zürich ist eine wichtige Einrichtung zur Speisung
und trösten kann. In der Sakristei, die sonst für     von Armen, bedürftigen Studenten und Schülern
die Öffentlichkeit geschlossen ist, entdeckten die    mit «Mus» (Brei) gewesen. Anders als Luther hat
Jugendlichen den Holzkelch und die Holzteller, die    Zwingli das Schwert in die Hand genommen und
Zwingli für das Abendmahl genutzt hat. Das be­        starb viel zu früh am 11. Oktober 1531 in der
rühmte Zitat «Tut um Gottes Willen etwas Tapfe­       Schlacht bei Kappel, einem Religionskrieg in der
res!», das sich an der Wand der Sakristei befindet,   Eidgenossenschaft. Sein Werk zur Konsolidierung
hatte Zwingli einst an den Rat der Stadt Zürich       der Zürcher Reformation führte Heinrich Bullinger
geschrieben, um den Kriegseintritt gegen die          weiter, ebenfalls Pfarrer am Grossmünster.
Katholiken zu befördern.                              Im Anschluss an das Referat und die Gesprächs­
Reich an Informationen und Eindrücken been­           runde genossen alle ein feines Mittagessen, zu­
deten die Jugendlichen ihr Sonderprogramm mit         bereitet durch das Zürcher Catering «Guter Hein­
dem Mittagessen in der Helferei.                      rich». Am Nachmittag ging es für die Erwachsenen
                                                      mit Pfarrer Martin Rüsch zur Führung ins Gross­
                                                      münster, während die Jugendlichen das Essen
                                                      geniessen konnten. Die Worte von Pfarrer Rüsch
                                                      übersetzte dankenswerter
                                                      Weise Ralph Bassfeld, ein
                                                      Mitglied der Zürcher Ge­
                                                      meinde, simultan ins Eng­
                                                      lische (rechts). Ähnlich wie
Parallel dazu hörten die Erwachsenen einen            bereits die Jugendlichen
Vortrag der Reformationsbotschafterin Pfarre­         gingen auch die Erwachse­
rin Catherin McMillan über Zwinglis Leben und         nen auf Entdeckungsreise
Wirken. In bewundernswerter Weise wechselte           durch das Grossmünster. Ihre Führung schloss auf
sie während des Vortrags zwischen Deutsch und         der Empore mit der Bibelausstellung, wo alle lern­
Englisch, so dass auch die Gemeindemitglieder         ten, dass die Zürcher Bibelübersetzung (1531) drei

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Jahre vor der Gesamtausga­       dent des BELK, dankte der Zürcher Gemeinde, ih­
                      be der deutschen Bibel von       ren Pfarrpersonen, den Helferinnen in der Küche,
                      Luther fertig geworden ist.      Maya Holliger und Petra Schumacher, für den sehr
                      Mit einem gemeinsamen            gelungenen Tag.
                      Abendmahlsgottesdienst,          Mit einem Reisesegen fuhren alle dankbar und
                      welchen das Zürcher Pfarr­       zufrieden heim.
                      team Thomas Risel und Ma­
rion Werner geleitet haben, endete der BELK-Tag        Pfarrerin Marion Werner, Zürich
2019. Pfarrer Jörg Winkelströter, derzeitiger Präsi­

Salvan im grünen Gewand

Jedes Jahr im Januar versammelt sich der BELK-         Der Pfarrkonvent traf sich in einer neuen Zusam­
Pfarrkonvent in Salvan (VS) zu seiner Jahrestagung.    mensetzung. Renate Dienst, Pfarrerin in Bern,
Normalerweise erwartet ihn eine schneebedeckte,        Annika Schmidt, Vertretungspfarrerin in der Finni­
weisse Landschaft. Doch in diesem Jahr war al­         schen Kirche, und Henning Vik, Pfarrer der Norwe­
les grün. Es war herrlicher Sonnenschein. Bei fast     gischen Kirche waren zum ersten Mal in Salvan da­
frühlingshaften Temperaturen machten die Teilneh­      bei. Ferner waren Marcus Heutmann, schwedischer
menden eine kleine meditative Wanderung zu den         Pfarrer für Genf-Lausanne-Bern, Thomas Risel aus
Gorges du Dailley, einem romantischen Wasserfall,      Zürich, Andy Willis und Marc Blessing aus Genf
der in grosser Höhe seinen Ausgang nimmt. Es war       und Jörg Winkelströter aus Basel angereist.
eine Wanderung im Schweigen – Zeit zur Reflexi­
on über die Arbeit, die zurückgelegten und die ins     Die Traktandenliste war gut gefüllt. Die Vorberei­
Auge gefassten Schritte im eigenen Leben.              tungen der BELK-Bundesversammlung im März

März – Mai 2020                                                                                      19
in Zürich standen am Anfang der Sitzung. Es wur­     Zusammenarbeit des BELK mit der Christkatholi­
den sodann die Termine und Themen für dieses         schen Kirche in der Schweiz.
Jahr geplant, unter anderem das BELK-Seminar,
das bei Mission 21 in Basel durchgeführt werden      Als stellvertretender Geistlicher des BELK wurde
soll. Es wurde weiter über die Änderungen der        Thomas Risel gewählt. Er tritt die Nachfolge von
Prädikanten- und der Ordinationsordnung dis­         Falko von Saldern an, der im Sommer 2019 nach
kutiert. Allmählich sollten die beiden Dokumen­      Deutschland zurückgekehrt ist.
te ihre endgültige Form erhalten haben. Auf der
BELK-Bundesversammlung im März wird darüber          Mit einem leckeren Mittagessen ging die Jahres­
abgestimmt. Es ging auch um den BELK-Kanzel­         tagung zu Ende.
tausch und den Kontakt zur deutschen Botschaft
in Bern. Ein weiteres Thema war die Vereinbarung     Jörg Winkelströter
über Gemeinsames und Trennendes sowie über die

Mittendrin statt nur dabei:
Wenn die Gemeinde im Gottesdienst vorn steht
Inzwischen hat es bereits drei Gottesdienste gege­   Gemeindewanderer. Und das waren in den letzten
ben, die von einer Gemeindegruppe mitgestaltet       Jahrzehnten schon ziemlich viele!
wurden: Die Spurgruppe, die Wandergruppe und
der Kirchenvorstand haben sich an Gottesdiens­       Im Gottesdienst mit dem Kirchenvorstand gestal­
ten beteiligt, was jeweils sehr anregend (für die    teten die KV-Mitglieder die einzelnen Fürbitten, in
Zuschauer) und aufregend (für die Gruppen) war.      denen sehr persönlich die Sorgen und Bitten für
Eigentlich waren es ganz normale Gemeindegot­        die Welt, die Weltkirche und unsere Gemeinde zur
tesdienste mit speziellen Akzenten.                  Sprache kamen. Jan Irmer erzählte von der Arbeit
                                                     des KV: von den administrativen Aufgaben, diesen
Im Gottesdienst der Spurgruppe war die Musik         «kleinen, schnöden Aufgaben, die erledigt werden
anders als sonst: Kantor Wolfgang Padrock, selbst    müssen», und betonte, dass wir schauen müssen,
Mitglied der Spurgruppe, gestaltete gemeinsam        dass wir mit der Zeit gehen und dass es uns als
mit Tochter Svenja eine ganz aussergewöhnliche       Gemeinschaft gut geht, damit es die Antonier­
Predigtmusik, das Vaterunser wurde gesungen          gemeinde auch in Zukunft noch gibt.
und mit «Lay down my sword and shield» haben
wir sogar einen Gospel passend zum Predigttext       Es macht sowohl Spass, einen solchen Gottes­
gesungen.                                            dienst mitzugestalten, als auch einen solchen
                                                     Gottesdienst zu besuchen. Der nächste ist bereits
Im Gottesdienst mit der Wandergruppe erzähl­         geplant: Die Organistengruppe steht schon in den
te Helga Kesselring wunderbar lebhaft über die       Startlöchern. Wir dürfen gespannt sein – auch
Wandergruppe, die inzwischen 121 Wanderungen         auf alle, die zukünftig eigene Farbtupfer setzen
gemacht hat. Pfarrerin Renate Dienst predigte        wollen.
über die Wanderungen der Maria und verteilte
Schokoriegel als Wegzehrung an alle anwesenden       Nadja Papageorgiu

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Ökumenischer Gottesdienst im Münster

«Sie haben uns überaus freundlich aufgenommen». Anlässlich der
Gebetswoche für die Einheit der Christen haben am 26. Januar
2020 zehn Kirchen der Berner Innenstadt gemeinsam nach einem
Liturgievorschlag aus Malta Gottesdienst gefeiert.

                                          Fotos: Christoph Knoch

                                          Von links nach rechts: Oliver Schopfer, Frieder Vollprecht, Anita Zocchi,
                                          Jürg Bräker, Martin Streit, Dominique Jeannerat, Renate Dienst,
                                          Anglikan. Pfarrer i.R., Elsbeth Cacchelin, Christoph Schuler.

Orgelmatinée – «Musik aus Deutschland im 18. Jahrhundert»

Am 3. Mai 2020 spielen Erica Zimmermann und Charlotte Urwyler nach dem Gottesdienst um 11.15 Uhr
eine Orgelmatinée.

Carl Heinrich Graun (1704–1759), Werk für Altflöte und Orgel
Friedrich Wilhelm Marpurg (1718–1795), Allegretto aus der Sonate in a-moll für Spinett
Johann Sebastian Bach (1685–1750), Praeludium und Fuge in a-moll für Orgel
Christoph Schaffrath (1709–1763), Duetto II in a-moll für Orgel und Spinett

Wir laden herzlich hierzu ein.
Der Eintritt ist frei, um Kollekte wird gebeten.

März – Mai 2020                                                                                                      21
Matkalla

Jos elämäsi olisi elokuva, minkä niminen se olisi?        maut. Matkalla oleminen rikastuttaa, jännittää, opet­
Näin minulta kysyttiin lomakkeessa, jolla hain työsken­   taa jatkuvasti uutta. Samalla se väsyttää, vie voimat
telytilaa paikallisesta co-working-space -toimitilasta.   ja on jatkuvaa taistelua.
Yllätyin ja hymyilytti. Luin kysymyksen pari kertaa.      Jumalasuhteessani on paljon samaa kuin matkalla
Mutta tämä kysymys kysyttiin nimen, ammatin ja            olemisessa. Välillä on ihanaa, ja koen tulevani oi­
puhelinnumeron lisäksi. Elokuvalle oli helppo keksiä      keaan paikkaan. Koen läheisyyttä ja lämpöä. Välillä
nimi, koska olen käyttänyt omissa somepostauksis­         väsyttää ja kiukku nousee, kun junan ovet sulkeu­
sani usein ilmausta ”matkalla”. Nimi ei ole erityi­       tuvat ja jättävät minut yksin raiteelle odottamaan
sen hauska, fiksu tai salaperäinen. Mutta se kertoo       seuraavaa vuoroa. Välillä tappelen vastaan ja kysyn
minusta paljon. Se kertoo, mistä minä tulen, miksi        Jumalalta, miksi pitäisi taas lähteä, ja välillä en voi
minusta tuli sellainen kuin olen. Olen myös hyvin         odottaa, että pääsisin taas liikkeelle. Vaikka en aina
konkreettisesti ollut koko elämäni aikana matkalla.       tiedä, minne mennä ja mikä on se oikea reitti, luotan
Saksalais-suomalaisena olen jatkuvasti matkustanut        siihen, että on olemassa oikea tie ja paikka minne
Suomen ja Saksan välillä ja saanut kaksi kotimaata        saapua. Vaikka tie ei aina avaudu heti, jälkeenpäin
ja kaksi äidinkieltä. Opiskeluaikoina matkustin ystä­     huomaan, missä elämäni on mennyt juuri niin kuin
vän kanssa, lähdin vaihtoon ja palasin monta kertaa       piti. En usko sattumiin vaan Jumalan johdatukseen.
takaisin Suomeen. Olen matkustanut yksin ja yhdessä
                                                          Sijaisuuteni loppuu huhtikuun loppupuolella ja olen
muiden ihmisten kanssa. Työ on vienyt minut välillä
                                                          iloinen ja kiitollinen tästä matkasta, joka on tuonut
takaisin Saksaan ja nyt Sveitsiin. Matkustaminen ei
                                                          minut tänne Sveitsiin. Olen saanut tutustua Sveitsin
lopu siihen, vaan työni on liikkuvaa työtä ja junat tu­
                                                          suomalaisiin ja suomalaisiin seurakuntiin sekä Sveit­
levat erityisen tutuiksi.
                                                          sin luterilaisiin kirkkoihin. Jokainen teistä on tehnyt
Olen työskennellyt paljon ihmisten kanssa, jotka ovat     matkasta ainutlaatuisen ja haluan nyt jo kiittää jo­
joskus lähteneet matkalle. Osa vapaaehtoisesti, täyn­     kaisesta kohtaamisesta ja yhteisistä hetkistä. Toivot­
nä seikkailunhalua, ja osa tilanteen pakottamana. Ko­     tavasti näemme vielä pääsiäistapahtumissa!
din merkitys korostuu, kun lähdemme liikkeelle, äidin­
kieli saa uuden ulottuvuuden, samoin tutut tuoksut ja     Sveitsin suomalaispapin sijainen Annika

             Pastori Annika Schmidt
             Sveitsin suomalaispapin viransijainen 01.05.2020 saakka
             076 227 88 87, Annika.schmidt@outlook.com

Ke 18.03.2020 klo 14.00                                   To 09.04.2020 klo 18.00
Iltapäiväkahvit Bernissä Antonierkirkon freskosalissa     Kiirastorstain iltamessu
(Postgasse 62)                                            Vietämme perinteeksi muodostunutta kaksikielistä
Tule juttelemaan ja nauttimaan yhteisestä kahvihet­       (saksa-suomi) iltamessua Renate Dienstin ja Annika
kestä.                                                    Schmidtin johdolla. Iltamessun paikkana on Antonier­
Bernin seurakuntaneuvosto                                 kirkon Freskosali ja messuun sisältyy yhdessä ateriointi
                                                          (Postgasse 62). Tervetuloa!

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Herausgeber:                                    Kirche und Büro:
Der Kirchenvorstand                             Postfach 641, Postgasse 62,
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Pfarrerin:                                      Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
Renate Dienst, Laubeggstrasse 135, 3006 Bern,   17. April 2020 (Juni–August 2020)
031 352 62 21, pfarrerin@luther-bern.ch
                                                Auflage:
                                                1200 Exemplare · erscheint viermal jährlich

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B-ECONOMY            P.P.
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                                                     3000 Bern 8
                                                                                           Druckerei Schelbli AG

Wir bitten Sie, dem Pfarramt
jede Änderung Ihrer Adresse mitzuteilen.
Ebenso, wenn Sie den Gemeindebrief erhalten
oder Mitglied der Gemeinde werden wollen.        LUTHERBERN
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