Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...

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Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...
Ostern 2021 Vol. 1

pfarrmagazin
Pfarreiengemeinschaft Eiterfeld - Großentaft - Rasdorf - Ufhausen - Wölf

ICH BIN DER
ICH-BIN-DA
Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...
INHALT
                                                             ERST
                                                             KOMMUNION
04        KIRCHWEIH
          ST. GEORG                                24        2020

                                                             OSTERN
10
          FIRMUNG
          2020                                     32        @HOME

                                                                                              Liebe Leserinnen und Leser,
          DIE                                                                                 was verbinden wir nicht alles mit der Wüste,
          ANDERE
14        WALLFAHRT                                38        RENOVATION
                                                                                              mit dem Ort, wo es lebensfeindlich und tro-
                                                                                              cken ist, mit dem Ort der sengenden Sonne
                                                                                              oder der eiskalten Nacht? Was kommt uns in
                                                                                              den Sinn, wenn wir das Titelbild dieses Ge-
                                                                                              meindebriefes betrachten. Ich stelle mir vor,
                                                                                              wie sich Mose über seine Prüfungsmomente

18                                                 44
                                                                                              unmittelbar vor dem großen Aufbruch mit
          UNSER 2020                                         GOTTESDIENSTE                    dem Volk Israel aus Ägypten gefühlt haben
                                                                                              muss, als er vor dem brennenden Dornbusch
                                                                                              niederkniete.

                                                                                              Der „Gott mit uns“, hat ihn beauftragt aufzu-
          VORBILD
                                                                                              brechen, allen Mut zusammenzunehmen, da-
          IM GLAUBEN
22         ABT SAUER                               50        KONTAKT
                                                                                              mit er so die Menschen hinaus in die Freiheit
                                                                                              führen konnte.

                                                                                              Auf die Wüstenzeit des vergangenen Jah-
                                                                                              res wollen wir mit diesem Heft gemeinsam
                                                                                              schauen. Wir wollen den Momenten des bren-
                                                                                              nenden Dornbusches oder des brennenden
Impressum                                                                                     Herzens nachspüren. Lassen Sie sich einladen
                                                                                              nachzudenken, inne zu halten und vor allem
pfarrmagazin                                                                                  mutig voraus zu blicken auf das Land der Ver-
Pfarreiengemeinschaft Eiterfeld, Ufhausen, Großentaft, Rasdorf und Wölf.                      heißung, das uns gezeigt werden sollte. Ich bin
PRESENT. Ich bin der: Ich-bin-da. Ostern 2021: Auflage 3500                                   mir ganz sicher: „Gott ist da!“ Und er sucht
Alle Angaben ohne Gewähr.

Herausgeber: Katholisches Pfarramt St. Georg Eiterfeld, Pfarrer Markus Blümel
                                                                                   PRESENT    jeden einzelnen von uns für den Weg aus der
                                                                                              Enge in die Freiheit, aus der Dunkelheit in sein

Redaktion: Pfarrer Markus Blümel, Gemeindereferentin Maria-Martina Fischer,     ICH BIN DER   Licht. Ein brennendes Lagerfeuer wärmt für
                                                                                              den weiteren Weg. In diesem Sinne wünsche
Gemeindereferent Stefan Arnreich

Wüstenseite Titel/ Innenseite: Pfarrer Markus Blümel
                                                                                 ICH-BIN-DA   ich uns Kraftquellen über das gedankliche
                                                                                              Verweilen an den Feuern dieser Zeit.

                                                                                              Ihr Pfr. Markus Blümel
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W
                                                                                                     ir preisen dich, Herr, unser Gott,
                                                                                                     wir rühmen deine unsagbare Güte.
                                                                                                     Denn in vielen Bildern schauen wir
                                                                                           auf das Geheimnis des Altares. So heißt es im
                                                                                           Weihegebet, das unser Bischof am 4. Advents-
                                                                                           sonntag in der Eiterfelder Pfarrkirche gesun-
                                                                                           gen hat.

                                                                                           Ein besonderes Bild ist mir dabei vor Augen:
                                                                                           Die fünf kleinen Feuer, die an den Ecken und
                                                                                           in der Mitte des neuen Altares entzündet
                                                                                           wurden. Zusammen mit dem Weihrauch ver-
                                                                                           brannten die Dochte und ließen einen sicht-
                                                                                           baren Rauch und einen Wohlgeruch zurück.
                                                                                           Feuer und Rauch, aufsteigende Gebetsbitte
                                                                                           in Richtung des Himmels, dem wir diesen Ort,
                                                                                           die Kirche, anvertraut haben.

                                                                                           Weiter heißt es im Weihegebet: „Dieser Al-

                   KIRCHWEIH                                                               tar sei uns ein Bild des Herrn Jesus Christus,
                                                                                           aus dessen geöffneter Seite im Wasser und
                                                                                           im Blut die Sakramente der Kirche hervor-
                                                                                           gehen. Dieser Altar sei die festliche Tafel, um

    ST. GEORG EITERFELD
                                                                                           die sich die Tischgenossen Christi freudig ver-
                                                                                           sammeln. Mögen sie hier ihre Sorgen auf dich
                                                                                           werfen und neue Kraft schöpfen für den Weg,
                                                                                           auf dem du sie führen willst. Dieser Altar sei
                am 20. Dezember 2020 mit Bischof Dr. Michael Gerber                        ein Ort des vertrauten Umgangs mit dir und
                                                                                           eine Stätte des Friedens.“ Immer, wenn wir uns
                                                                                           diesem Altar oder den anderen Altären unse-
                                                                                           rer Kirche nähern, mögen wir jene Tröstungen
                                                                                           empfangen, die das Weihegebet verspricht.
                                                                 Fotos: Winfried Möller,
                                                                     Karl-Josef Gruber                           Text: Pfarrer Markus Blümel

4   pfarrmagazin März 2021                                                                                                                     pfarrmagazin März 2021   5
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ALTARWEIHE
                             Oben links
                             Segnung des Weihwassers am Taufbrunnen

                             Oben rechts
                             Einsetzung der Reliquien
                             Mitte
                             Versiegelung des Reliquienkästchens

                             Unten
                             Altarweihe mit Heiligem Öl

6   pfarrmagazin März 2021
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IN DIE FÜLLE DEINER
                                                                                      AUFGABEN UND
                                                                                    IN DIE LEERE DEINER
                                                                                     GESCHÄFTIGKEIT,
                                                                                  IN DIE VIELZAHL DEINER
                                                                                     FÄHIGKEITEN UND
                                                                                  IN DIE GRENZEN DEINER
                                                                                         BEGABUNG
                                                                                      LEGE ICH MEINE
                                                                                           ZUSAGE:
                                                                                         ICH BIN DA.

                             Oben
                             Entzünden des Ewigen Lichtes

                             Mitte links                                              PAUL WEISMANTEL
                             Übergabe der Weiheurkunde an die Pfarrgemein-
                             de und Verlesen durch Frau Ulrike Richter, Verwal-
                             tungsleiterin
                             Mitte rechts
                             Dankesworte durch Frau Andrea Budde, Sprecherin
                             Pfarrgemeinderat

8   pfarrmagazin März 2021                                                                          pfarrmagazin März 2021   18
Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...
Hintergrund kam während dieser Zeit be-
                                                 sonders den Firmbegleiterinnen und Firm-
                                                 begleitern eine wichtige Bedeutung zu. Sie
                                                 waren mit ihrem offenen Ohr und ihrem Glau-
                                                 bens- und Lebenszeugnis für die Anliegen der
                                                 Jugendlichen in Form von Telefongesprächen

FIRMUNG                                          und vereinzelten Kleingruppentreffen für die
                                                 Firmbewerber/innen da.

NOV 2020
                                                 Im November letzten Jahres empfingen die
                                                 jungen Christen schließlich das Sakrament
                                                 der Firmung. Wenngleich auch die Feier der
                                                 heiligen Firmung nur in begrenzten Perso-
                                                 nenrahmen und für die meisten nicht in ihrer
„Gott steht dir in deinem Leben bei“
                                                 Heimatkirche stattfinden konnte, erlebten
— Ein Rückblick auf ungewöhnliche
                                                 die Firmlinge mit ihren Angehörigen eine sehr
Firmungen
                                                 dichte Atmosphäre. Dazu trug die Musik der
                                                 mitwirkenden Chöre, die liebevoll gestaltete
                                                 Dekoration und nicht zuletzt die ansprechen-

U
        nd los! - Mit diesem Ausruf starten
                                                 de Predigt des Firmspenders Domdechant
        viele Wettbewerbe, Spiele und Sport-
                                                 Prof. Dr. Werner Kathrein bei.
        ereignisse - so auch die Firmvorberei-
tung, die im Juli 2020 für ca. 140 Jugendliche   Wir hoffen und wünschen in Anlehnung an
aus unserem Pastoralverbund begann. „… und       die Worte von Prof. Kathrein allen (Neu-)Ge-
los!“ markiert den Startpunkt für etwas Neu-     firmten, dass der Heilige Geist ihnen das gan-
es, für etwas, das lange vor jemandem herge-     ze Leben lang mit seiner bedingungslosen und
schoben wurde, für etwas, das in den Hinter-     grenzenlosen Liebe spürbar beistehen möge
grund oder sogar in Vergessenheit geraten ist,   und dass das Feuer, das in ihnen entzündet
oder für etwas, das mich vor eine Herausfor-     wurde, niemals erlischt.
derung stellt.

Über eine Zeit von etwa vier Monaten be-
reiteten sich die jungen Christen anhand von
monatlichen Firmlettern, Videoimpulsen und
zahlreichen Messfeiern auf die heilige Fir-
mung vor. Ein bisher ungewohntes und hohes
Maß an Selbständigkeit stellte damit auch
                                                                             Text: Stefan Arnreich
die Firmbewerber in der inhaltlichen Ausein-                               Fotos: Winfried Möller,
andersetzung mit dem christlichen Glauben                                            Stefanie Klee,
neben anderen Bereichen in der Corona-Pan-                                             Bernd Vogt,
                                                                                   Susanne Witzel
demie vor eine Herausforderung. Vor diesem

10   pfarrmagazin März 2021
Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...
IN DAS SPIEL DEINER
                                   GEFÜHLE UND
                              IN DEN ERNST DEINER
                                    GEDANKEN,
                                 IN DEN REICHTUM
                               DEINES SCHWEIGENS
                                UND IN DIE ARMUT
                                 DEINER SPRACHE
                                  LEGE ICH MEINE
                                      ZUSAGE:
                                    ICH BIN DA.

                                 PAUL WEISMANTEL

12   pfarrmagazin März 2021
Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...
I
                                                                         m vergangenen Jahr war auch die Bonifa-
                                                                         tiuswallfahrt im Juni ein „Opfer“ von Co-
                                                                         rona. Viele Wallfahrer trauerten, dass die
                                                                       Wallfahrt nicht in gewohnter Weise statt-
                                                                       finden konnte. War es trotzdem eine Chan-
                                                                       ce, es anders zu machen im Jahr 2020?
                                                                       Ja, für einige von uns war es so. Sie nahmen
                                                                       sich die Zeit zum Wallfahren entweder zu
                                                                       Fuß oder auch manche mit dem Fahrrad. Es
                                                                       war eine neue Erfahrung: ohne die gewohn-
                                                                       te Gemeinschaft im Gebet, die Impulse auf
                                                                       dem langen Weg zum Grab des heiligen
                                                                       Bonifatius, die Gespräche mit den Wallfah-
                                                                       rern und natürlich auch der mit viel Liebe
                                                                       zubereitete Kaffee und die Kuchenstücke
                                                                       in Steinhaus.
                                                                       Trotzdem haben die Wallfahrer den Herr-
                                                                       gott erfahren und erleben dürfen. Er nahm
                                                                       sie an die Hand und führte sie auf dem Weg.
                                                                       Es lohnt sich zu gehen und zu beten, auf-
                                                                       zutanken, um ermutigt zu werden. Ja - sich
                                                                       beschenken zu lassen, Danke zu sagen und
                                                                       neue Bitten zu formulieren. Sollte 2021
                                                                       wieder keine gemeinsame Wallfahrt er-
                                                                       laubt sein, werden wir die Alternative aus
                                                                       2020 wiederholen, um gemeinsam Zeugnis
                                                                       abzulegen für unseren Glauben.
                                                                       Lasst uns deshalb das Gebet des hl. Bonifa-
                                                                       tius beten:
                                                                           Ewiger Gott, Zuflucht und Hilfe,
                                                                           all deiner Kinder,
                                                                           wir preisen dich für alles,
                                                                           was du uns gegeben hast,
                                                                           für alles, was du für uns getan hast,

                                     DIE
                                                                           für alles, was du für uns bist.
                                                                           In unserer Schwäche bist du
                                                                           unsere Kraft;

                                ANDERE
                                                                           in unserer Finsternis bist du unser Licht;
                                                                           in unserem Kummer bist du unser Trost
                                                                           und unser Friede.

                              WALLFAHRT
                                                                           Wir können deine Gnade nicht messen,

                                           Fotos: Karl-Josef Hohmann
                                                                           wir können deine Liebe nicht loten:
                                                                           Sei gesegnet für all deinen Segen.

                                    2020
                                                                           Lasst uns so leben, als seien wir bei dir,
                                                                           und die Dinge lieben, die du liebst,
                                                                           und dir in unserem täglichen Leben dienen
                                                                           durch Jesus Christus, unseren Herrn.

                                                                                             Text: Karl-Josef Hohmann

14   pfarrmagazin März 2021                                                             pfarrmagazin März 2021     15
Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...
Gott im Gegenüber begegnen

                                                               Gotteserfahrungen sind für mich nichts
                                                               Außergewöhnliches. Jeder Moment ist
                                                               ein Geschenk Gottes und jeder Moment
                                                               ist für mich eine Gotteserfahrung. In jeder
                                                               Begegnung, die ich mit den Menschen
                                                               habe, erlebe ich die Gegenwart Gottes.
                                                               Jeder Mensch, dem wir begegnen, ob es
MIT OMA                                                        ein Landsmann ist oder ein Fremder, zeigt
                                                               uns die unverwechselbare Seite Gottes.
AUF DEN SPUREN DES                                             Denn im Buch Genesis (Gen 1,27ff) heißt
                                                               es: „Der Mensch ist nach dem Bilde Gottes
HEILIGEN BONIFATIUS’                                           geschaffen.“ Also begegne ich immer auch
                                                               Gott in meinem Gegenüber. Mit dieser
                                                               Klarheit sollten wir einander begegnen und
                                                               annehmen. Das habe ich vielfach erfahren
                                                               - gerade auch in der herzlichen Aufnahme
                                                               hier in Deutschland. Erleben wir also
                                                               jeden Moment der Begegnung mit einem
                                                               Menschen auch als eine Begegnung mit Gott.
                                                               Verpassen wir dabei nicht zu lächeln, denn so
                                                               spiegeln wir am besten diesen großartigen
                                                                                                Augenblick.
                                                                                     Pater Binesh Mangalan

                              Meine Gedanken am Abend:
                               Es war eine tolle Wallfahrt
                              - ohne Nörgeln, Rempeleien,
                              mit fröhlichen Liedern, freien
                                Kindergebeten und allem,
                              was dazugehört - so wurden
                                die Fähnchen auch mal zu
                                     Piratenflaggen.
                                   Da hat man gespürt:
                               JESUS IST MITGEGANGEN.

16   pfarrmagazin März 2021
Pfarr magazin - ICH BIN DER ICH-BIN-DA - Pastoralverbund Hessisches ...
Ein neuer Blickwinkel

UNSER                                                                                                    Die Corona-Krise beherrscht uns nun schon mehr als ein Jahr. In unserer hoch entwickelten Gesell-
                                                                                                         schaft hier in Europa konnte man sich nicht wirklich solch eine Pandemie vorstellen. Sie hat unser Le-

2020
Über Herausforderungen
                                                                                                         ben grundsätzlich verändert. So mussten wir uns in unserem privaten, kulturellen und sozialen Umfeld,
                                                                                                         im Vereinsleben und ganz speziell an unseren Arbeitsplätzen teilweise komplett umstellen. Auch am
                                                                                                         kirchlichen Leben geht die Pandemie nicht spurlos vorüber. Nach den Schließungen der Gotteshäuser
                                                                                                         im Frühjahr 2020 und dem damit verbundenen „Ausfall“ der öffentlichen Feierlichkeiten zum Hoch-
und das, was Kraft und Hoffnung gibt                                                                     fest Ostern konnten durch gute Hygienekonzepte im Sommer wieder einige Gottesdienste möglich
                                                                                                         gemacht werden. Auch wenn viele Gläubige ungeduldig sind oder von Beginn an mit den Hygiene- und
                                                                                                         Schutzmaßnahmen nicht einverstanden sind, müssen wir weiter äußerste Vorsicht walten lassen, zu-
                                                                                                         rückhaltend bleiben und hoffen, dass die Schutzimpfungen schnell voran gehen und wir schrittweise
                                                                                                         zur Normalität zurückkehren. Mir persönlich fehlen die sozialen Kontakte mit den Bürgerinnen und
                       Meine Augen schauen stets auf den Herrn;
                                                                                                         Bürgern ganz besonders. Ich habe die Zeit genutzt, um noch mehr unsere schöne Natur mit den tollen
                   denn er befreit meine Füße aus dem Netz (Ps 25.15)                                    Rad- und Wanderwegen zu genießen. Das Leben ist bewusster geworden und viele Dinge, die bisher
                                                                                                         selbstverständlich waren, sieht man heute aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Das letzte Jahr stellte mich als Leiterin eines Pflegeheimes vor große Herausforderungen. Im März
2020 wurde das Heim für Besucher geschlossen. Es folgten Monate des ständigen Abwägens. Wie
schütze ich die Bewohner, wie die Mitarbeiter? Was ist trotz allem möglich? Wie halten wir die Ver-
                                                                                                                                                                                              Jürgen Hahn,
bindung zu den Angehörigen?
                                                                                                                                                                                       Bürgermeister Rasdorf
Oft habe ich darum gebetet, dass er meine Schritte führt und meinen Geist lenkt. Bewusst auf den
Herrn zu schauen, war vor allem im Pfarrzentrum bei der Anbetung für mich möglich. Ein Ort, der mir
die Kraft gab, ihm zu vertrauen und weiterzumachen. Mit Gottes Hilfe und ganz tollen Mitarbeitern
haben wir das Jahr gut gepackt und dafür bin ich sehr dankbar.

                                                                           Stefanie Klee
                                                                                                                  So hatte ich mir mein letztes Jahr in der Kita St. Georg nicht vorgestellt!

                                                                                                           Eigentlich wollte ich dieses letzte Jahr genießen! Viele neue Projekte mit den Kindern planen, Feste
                                                                                                           vorbereiten und feiern. Doch dann kam Corona. Es hat mich plötzlich getroffen. Nie hätte ich mir
                                                                                                           vorstellen können, dass wegen einer Pandemie die Kita geschlossen wird — oder Schulen, Geschäf-
                 Ich bin zuversichtlich - auch in diesen besonderen Zeiten!                                te, Gaststätten. Noch weniger wäre mir in den Sinn gekommen, dass Toilettenpapier knapp werden
                                                                                                           könnte!
                                                                                                           Plötzlich keine Besuche mehr, keine Termine, keine… . Auf einmal viel Zeit – Zeit zum Nachdenken!
 Zuversicht — ein Wort, welches in unserem täglichen Sprachgebrauch nicht gar so oft verwandt
                                                                                                           Was ist mir wichtig? Zeit für mich selbst! Zeit für Menschen, die mir wichtig sind!
 wird, oder? Zuversicht auf was? — Auf das, was „früher“ für uns alle selbstverständlich war? Wie nor-
 mal war es, große Familienfeste zu feiern? Wie gerne sind wir alle zu den örtlichen Veranstaltungen       Auch der Alltag in der Kita hat sich total verändert. Das Wichtigste ist jetzt, den Kindern, trotz der
 gegangen – zur Disco, dem Bockbierabend, zu Konzerten, zum Sportplatz, zum Weihnachtsmarkt, zu            vielen Regeln, die Zeit in der Kita fröhlich und unbeschwert zu gestalten! Hygienekonzepte werden
 dem mir am Herzen liegenden Karneval – oder auch zu den Gottesdiensten in die Kirche!                     zur großen Herausforderung. Die Arbeit, wie sie uns vertraut ist, die Feste und Veranstaltungen im
                                                                                                           Jahreslauf können nicht in der gewohnten Weise stattfinden. Stattdessen müssen neue Wege ge-
 Nichts ist mehr, wie es einmal war. Aus dem Selbstverständlichen ist ein Umstand geworden! Jedem
                                                                                                           funden werden. Neue, digitale Medien halten mehr und mehr Einzug in die Arbeit.
 von uns, jedoch insbesondere für die Kinder und Jugendlichen wünsche ich mir die Zuversicht auf
 ein normales, unbeschwertes Leben – mit der Heiterkeit, mit viel Optimismus, dem Lebensmut, der           Corona hat das Leben in allen Bereichen verändert, und doch war nicht alles schlecht, was es mir
 uns in dem vergangenen Jahr vielleicht ein wenig abhanden gekommen ist.                                   beschert hat. Ich konnte eine Menge lernen, z. B. wer oder was in meinem Leben besonders wichtig
                                                                                                           ist, was mich im Leben trägt oder das Nutzen digitaler Medien in der Arbeit und auch privat. Corona
 Sind wir zuversichtlich – zuversichtlich auf ein normales Leben! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
                                                                                                           hat mir auch gezeigt, dass, wenn die gewohnten Wege versperrt sind, sich viele neue, unbekannte
 allen frühlingshafte und erfrischende, gesegnete, freudige Ostertage.
                                                                                                           Möglichkeiten ergeben. Man muss nur bereit sein, sie vertrauensvoll zu nutzen.

                                                          Mathias Herber
                                                                                                                                          Brigitte Kaiser,
                                                                                                                                          seit fast 43 Jahren Leiterin der kath. Kita St. Georg Eiterfeld

18   pfarrmagazin März 2021                                                                                                                                                               pfarrmagazin März 2021   19
Erfahrungen, Wissen, Verantwortung

                                 Ein „außergewöhnliches“ Jahr                                           “Pass ´gut auf in der Schule, dass Du was lernst,
                                                                                                        dann hast Du`s später leichter im Leben…“
Wie jeder andere Bürger habe ich mir das Jahr 2020 zu Beginn anders vorgestellt und dieses auch
                                                                                                        Sätze dieser Art hat bestimmt jeder schon als Kind gehört. Diese begleiten uns durch das Leben, zu-
ganz anders geplant als es letztlich ablief. Die Coronavirus-Pandemie hat eine ganze Welt erschüttert
                                                                                                        mindest schaut man oft auf solche Weisheiten zurück. Sie hinterlassen den Eindruck, so müsste das
und uns bewusst vor Augen geführt, dass nichts selbstverständlich ist, auch nicht das Alltägliche.
                                                                                                        Leben gelingen.. Doch aus meiner Sicht habe ich das meiste Wissen aus den schwierigen Situationen,
Eine Geburtstagsfeier mit all den Menschen, die einem lieb und teuer sind, die Verkäuferinnen und       die ich am eigenen Leibe erfahren habe, erworben. Das Leben hat mich gelehrt, dass egal welche Pro-
Verkäufer, die mir mit ihrem Rat zur Seite stehen, der Besuch bei Oma und Opa, eine Umarmung zur        bleme oder Herausforderung anstehen: Man bekommt mit zunehmendem Alter immer mehr „Werk-
Begrüßung- all das und so vieles mehr fehlt und erst jetzt merkt man, wie wichtig soziale Beziehungen   zeugen“ durch den Schatz der Erfahrungen und ich gehe davon aus, dass das immer noch so weiter
und Gemeinschaften sind.                                                                                gehen wird.
Ich wünsche mir, dass durch diese Erfahrungen die Bedeutung unseres Miteinanders wieder einen
                                                                                                        Je mehr Verantwortung man übernimmt, in welchem Bereich auch immer, kommt man oft an seine
höheren Stellenwert erhält. Das Gespräch mit dem Nachbarn, die Zeit, die mir eine Freundin oder
                                                                                                        Grenzen und man ist stets unbequemen Situationen, Konflikten und Gefahren ausgesetzt oder man
ein Freund schenkt oder die Ware, die ich erhalte, ausreichend schätze und würdige. Wir wissen, was
                                                                                                        steht vor existenziellen oder finanziellen Problemen. Trotz aller guten und hilfreichen Erfahrungen,
uns fehlt, was vernachlässigt wurde und daher wünsche ich mir für den Neuanfang, dass wir wieder in
                                                                                                        Erkenntnissen, Wissen, Erlebnissen, Gesprächen, gelösten Problemen und Situationen steht für mich
großen Gruppen gemeinsam lachen, singen, freuen, uns umarmen, aber auch trauern können.
                                                                                                        neben familiären, beruflichen oder freundschaftlichen „Beratern“ stets auch Gott an meiner Seite, als
                                                                                                        mein vertrauter Begleiter Tag für Tag. Im Dialog mit Bitten und Danken ist er für mich da, in jedem
                                                                                                        Raum, zu jeder Zeit. Es ist das Vertrauen in das Gute und die innere Stimme, welche durch den ge-
                                                                                                        lebten Glauben sowie das Gebet gelenkt und geführt wird. Es geschieht und funktioniert einfach wie
                                                                                                        eine gute Partnerschaft im gegenseitigen, grenzenlosen Vertrauen. Für mich ist es sehr wichtig, in
                          Herrmann-Josef Scheich,                                                       einer Gemeinschaft zu Hause zu sein, welche auch den Glauben lebt und sich gegenseitig ergänzt und
                          Bürgermeister Eiterfeld                                                       unterstützt. Nur so werden wir aus meiner Sicht Kraft für unsere Fortentwicklung, Inspiration und
                                                                                                        Tradition schöpfen.
                                                                                                        Ich hoffe, unsere nachhaltig und in Brüderlichkeit geprägte christliche Haltung wird den nachfolgen-
                                                                                                        den Generationen eine im Glauben fruchtbare Zukunft geben.
                                  Offen bleiben im Lockdown

In der Zeit der Corona-Pandemie hat sich mir ein großes Spannungsfeld eröffnet. Einerseits gibt es
                                                                                                                                                                     Oliver Zentgraf
viel erzwungene Ruhe, viele Dinge sind nicht möglich, das Leben wurde stark entschleunigt. Auf der
anderen Seite sind viele Dinge mit erheblichem Mehraufwand verbunden und führen bei manchen
Menschen zu Überlastung und Erschöpfung.
Da die Einschränkungen nun schon so lange dauern, macht sich vielerorts eine Haltung der Resigna-
tion breit. Doch Resignation führt zu Mutlosigkeit und Stillstand. Was mir aus der resignativen Lock-
down-Falle hilft, ist Hoffnung, ein Festhalten daran, dass es wieder anders werden wird.                                                            Gesünder glauben
In der Adventszeit habe ich begriffen, was es bedeutet, wenn im Adventslied „reiß den Himmel auf“ ge-
sungen wird. Die darin zum Ausdruck kommende Sehnsucht, ja Ungeduld, mit der der Retter erwartet
                                                                                                         Das Jahr 2020 hat wohl überall Veränderungen bewirkt. Sich einzustellen auf die uns auferlegten
wird, war mir noch nie so nah wie in diesen Pandemie-Zeiten.
                                                                                                         Grenzen hat viel Unbehagen erzeugt. Wir waren die Freiheit gewohnt und konnten uns sicherlich
„Alles beginnt mit der Sehnsucht“, schreibt Nelly Sachs. Wenn ich Sehnsucht habe, bin ich wacher und     nicht vorstellen, dass diese einmal gefährdet werden könnte. Doch müssen wir teilweise leidvoll er-
aufmerksamer. Ich suche nach Zeichen und Hinweisen, ob das, was ich ersehne, nicht schon wahr-           kennen, wie schnell sich die Welt ändern kann und wir neue Wege gehen müssen. Gott hat uns zu
nehmbar ist.                                                                                             keiner Zeit einen bequemen Weg garantiert, aber er hat uns versprochen „alle Zeit bei uns zu sein.“ Es
Ich suche nach hoffnungsvollen Zeichen, nicht in den Nachrichten, der Zeitung oder dem Internet,         liegt an uns, auf sein Versprechen zu vertrauen und die vor uns liegende Zeit aus seiner Kraft heraus
sondern im Lächeln, das ich trotz Maske in den Augen meiner Kollegin wahrnehme, einem liebevollen        zu leben. Hören wir auf sein Wort, damit auch uns wie den Jüngern von Emmaus „das Herz in der Brust
Blick, dem Zug der Kraniche am Himmel oder den ersten Bienen in den Blütenkelchen der Krokusse.          brennt“, wenn wir uns ihm zuwenden.
Ich weiß: Das Leben kommt wieder, jeden Frühling, jedes Osterfest.
                                                                                                                                                                                       Dr. Klaus Isert

                                                                     Andrea Budde

20   pfarrmagazin März 2021                                                                                                                                                     pfarrmagazin März 2021      21
EIN BRENNENDES
HERZ FÜR
DIE VERKÜNDIGUNG
Vorbilder im Glauben und der Verkündigung aus unserer Pfarreiengemeinschaft im Blick-
punkt Abt Bonifaz Sauer

I
  n 2020 durften wir zusammen mit dem ehe-        beschwerliche Reise dorthin. Nur vier Jahre
  maligen Abtprimas Dr. Notker Wolf OSB           nach seiner Ankunft wird er dort zum ersten
  auf den 70. Todestag von Abtbischof Boni-       Abt geweiht. Ähnlich wie seine Vorbilder im
faz Sauer OSB blicken. An zwei berührenden        Glauben, Benedikt von Nursia und Bonifatius,
Festtagen gedachte die Heimatgemeinde sei-        liegt ihm der Grundsatz „ora et labora“ (bete
nes segensreichen Wirkens in einem riesigen       und arbeite) am Herzen. Mit seiner Bischofs-
Missionsgebiet in Korea, in dem er von 1909       weihe am 01. Mai 1921 wird ihm ein riesiges
bis zu seinem Tod in 1950 Zeugnis für Jesus       Missionsgebiet anvertraut. Als Oberer einer
Christus ablegen konnte.                          Mönchsgemeinschaft und als Bischof ist er un-
                                                  ermüdlich unterwegs. Er gründet Missionssta-
Abt und Bischof Bonifaz, der mit bürgerlichem     tionen, er organisiert die Seelsorge, spendet
Namen Josef hieß, wurde am 10. Januar 1877        Firmungen und ist aufgrund seiner vielfachen
in Oberufhausen geboren. Als Jugendlicher         praktischen Begabungen und seiner Kenntnis
entschließt er sich, die Schule bei den Missi-    der Landwirtschaft ein gefragter Ratgeber in
onsbenediktinern in St. Ottilien zu besuchen.     alltäglichen Dingen. Nach dem zweiten Welt-
Vom Ruf Gottes ergriffen, tritt er in das Klos-   krieg verändert sich mit der Besetzung Koreas
ter am Ammersee ein und legt am 04. Februar       durch die Kommunisten die vormals blühende
1900 seine feierliche Profess ab. Er erhält da-   Missionstätigkeit der Benediktiner/innen.
bei den Namen unseres Bistumspatrons, des         Schwestern und Patres werden verfolgt und
Heiligen Bonifatius (672-754). Nach dem Stu-      in Gefängnisse gesperrt. Auch Abtbischof
dium der Theologie und Philosophie wird er        Bonifaz Sauer wird deportiert und im Lager
1903 in Dillingen zum Priester geweiht. Nach      Pjöngjang festgesetzt. Vollkommen entkräftet
Lehrtätigkeit am dortigen Gymnasium erhält        stirbt er dort am 07. Februar 1950. Für ihn
er vom Erzabt den Auftrag, im Missionsgebiet      und seine Gefährten wird in 2007 das Selig-
Korea die Benediktiner von Seoul zu unter-        sprechungsverfahren eingeleitet.
stützen. 1909 begibt er sich auf die lange und
                                                                              Text: Markus Blümel
                                                                            Fotos: Josef Hohmann

22   pfarrmagazin März 2021                                                                         pfarrmagazin März 2021   23
ERST
                    KOMMUNION
                         2020
                      Im Ungewöhnlichen dem Außergewöhnlichen
                                      - Jesus Christus - begegnen
© Julia Reisinger

                                        pfarrmagazin März 2021   25
D
                                                                     as gab´s noch nie! Mit dem ersten
                                                                     Lockdown im letzten Frühjahr 2020
                                                                     sollte alles anders werden, irgendwie
                                                               „ungewöhnlich“. Das bedeutete auch, dass die        Ich hätte nicht gedacht, dass ich trotz Corona
                                                               Erstkommuniongottesdienste in den Sommer              eine solch schöne Kommunion habe. Trotz
                                                               verschoben werden mussten.                           der Veränderungen und Umstände kann die
                                                               Zu diesem Zeitpunkt konnte allerdings noch               Erstkommunion einzigartig werden.
                                                               niemand erahnen, dass der Verzicht der Fei-
                                                                                                                       — Ella Veltum, Erstkommunionkind 2020 und Eltern —
                                                               ern am Weißen Sonntag die Kinder in eine
                                                               außergewöhnliche Gotteserfahrung führen
                                                               sollte.

                                                               In der Zeit des Wartens verwandelte sich ihre
                                                               erste Trauer in eine tiefe Sehnsucht. Wir er-
                                                               lebten betende Kinder, deren Herzen nach
                                                               Gott hungerten. Unvergesslich bleiben bis                                                                    Fotos: Julia Reisinger
                                                               heute die Augenblicke, in denen die Kinder mit
                                                               geschlossenen Augen nach dem Empfang der
                                                               hl. Kommunion um den Altar standen. In ihren
                                                               Gesichtern war zu sehen, dass Gott da war und
                                                               ihre kleinen Herzen berührt hatte. Spürbar
                                                               erfüllte sich das Schriftwort: „Ihr seid in mir
                                                               und ich bin in euch!“ (Joh. 14,20). Nichts war
                                                               wie vorher. Der Altar wurde zum brennenden
                                                               Dornbusch; der gesamte Raum war eingehüllt
                                                               in eine geisterfüllte Atmosphäre der Ruhe und
                                                               des Friedens. Tränen liefen über die Wangen
                                                               aller, die sich von diesen bewegenden Szenen
                                                               berühren ließen.

                                                               Die Erstkommunionkinder und alle Mitfeiern-
                                                               den durften erleben, dass Gott im Überfluss
                                                               gibt, was Corona uns nimmt: Begegnung und
Fotos Rasdorf: Julia Reisinger

                                                               Nähe in Fülle. Für die Erstkommunionkinder
                                                               aus dem letzten Jahr und ihre Familien war die
                                                               Pandemie eine Chance, den Außergewöhn-
                                                               lichen - nämlich Jesus Christus – im „Unge-
                                                               wöhnlichen“ neu zu entdecken und zu lieben.
                                                               Eine Erfahrung, die auch uns Zuversicht und
                                                               Hoffnung geben sollte.
                                                                                     Text: Maria-Martina Fischer

                                 26   pfarrmagazin März 2021
IN DIE ENGE
                      DEINES ALLTAGS UND
                           IN DIE WELT
                        DEINER TRÄUME,
                    IN DIE SCHWÄCHE DEINES
                        VERSTANDES UND
                          IN DIE KRÄFTE
                        DEINES HERZENS
                         LEGE ICH MEINE
                             ZUSAGE:
                           ICH BIN DA.

                        PAUL WEISMANTEL
© Julia Reisinger
IMPRESSIONEN
                                                                                  KLEINE
                                                                        ERSTKOMMUNION
                                                                               EITERFELD

                               Wenn ich an meine Kommunion
                               denke, erinnere ich mich an den
                              Moment, als ich den Leib Christi in
                              meinen Händen hielt, um ihn zum
                                 ersten Mal zu empfangen.
                         — Emanuel Dietrich, Erstkommunionkind 2020 —

30   pfarrmagazin März 2021                                                                pfarrmagazin März 2021   31
Glaube in der Pandemie bedeutet für mich,
                 selbst aktiv zu werden, wenn es keine oder nur
                      eingeschränkte Angebote von außen gibt;
                        Traditionen auch einmal neu zu denken,
                                    wenn sich Dinge verändern.
                                       — Christiane Nophut, Großentaft —

                OSTERN2020
                    @HOME
                                 Ostern ganz anders - Eindrücke von
                            unseren Familien und ihrem Osterfest im
                                                   Lockdown 2020

   OSTERKERZE
BASTELN @HOME                             pfarrmagazin März 2021     33
Um zu Hause am Thema
     zu bleiben, haben wir die
    Erzählungen aus dem Buch
  „Gottes Werke sind wunderbar“
  vorgelesen. Aufmerksam wurde
    hier wissbegierig zugehört.
            — Kerstin Bock, Rasdorf —

A
       ls im letzten Jahr klar war, dass auch die
       Kirchen an Ostern geschlossen blei-
       ben, überlegten wir als Familie, wie wir
„unser Ostern“ gestalten wollen.

Anreize und Ideen fanden wir unter anderem
im „Heftchen“ der Pfarreiengemeinschaft des
Hessischen Kegelspiels. Wir bastelten ge-
meinsam Osterkerzen, Osterdeko und gestal-                                                                                                          Den Briefkasten des
teten mit Playmobil, Bausteinen und Natur-                                                                                                     Pfarrbüros leerten wir täglich
materialien einen Kreuzweg.
                                                                                                                                                und nutzten die Gelegenheit
An Gründonnerstag führten wir die erste                                                                                                           in der Kirche eine Kerze
„Aktion“ aus dem Heftchen durch. Als Familie                                                                                                     anzuzünden, ein Gebet zu
hielten wir Abendmahl und machten die Fuß-
waschung. Zunächst war das ganze zu Hause                                                                                                      sprechen und Gott zu danken,
am Esstisch irgendwie komisch. Aber je mehr                                                                                                         dass wir gesund sind.
wir uns darauf einließen, umso mehr fanden                                                                                                        Das tat gut und hat uns
wir Gefallen daran. Als wir dann auch noch ein
Foto von Freunden bekamen, bei denen der
                                                                                                                                                          gestärkt.
„Abendmahltisch“ ähnlich aussah wie bei uns,                                                                                                         — Kerstin Bock, Rasdorf —
war es wie eine Art Gemeinschaft für uns. Ge-
trennt, aber doch irgendwie verbunden. Wei-
ter ging es dann am Karfreitag mit „Klappern

                                                                                        Fotos: Familie Richter Familie Weber, Familie Nophut
zu Hause“ (schön war es, dass auch die Nach-
barn geklappert haben), virtuellem Kreuzweg
und der Liturgie im eigenen Garten.

An Ostersonntag stellten wir extra unseren
Wecker und versammelten uns im Garten um
unser eigenes Osterfeuer. Fehlen durften da-
bei nicht unsere gebastelten Osterkerzen, das
                                                       Fotos: Familie Herr, Eiterfeld

Gesangbuch und das „Heftchen“. Als dann die
Glocken läuteten, bekamen wir alle eine Gän-
sehaut.

Wir als Familie sind uns einig, dass es ein sehr
intensives und kreatives Osterfest war, mit
vielen tollen und neuen Erfahrungen.
                         Text: Tanja Herr, Eiterfeld

34 pfarrmagazin März 2021                                                                                                                                   pfarrmagazin März 2021   35
DER HERR IST
                                                                                                   WAHRHAFT
                                                                                                   AUFERSTANDEN
                                               GEBETSGRUPPE                                        Am Weg der Hoffnung auf Point Alpha ent-
                                               PER WHATSAPP                                        steht diese besondere Aufnahme. Die Son-
                                                                                                   ne durchbricht eindrucksvoll die Balken des
                                                                                                   Kreuzes. Natur und Kunstwerk verschmel-
                                                                                                   zen und offenbaren das Ostergeheimnis.
                                               Im Familienkreis der Kolpingfamilie Grossen-
                                               taft entsteht eine Whatsapp-Gebetsgruppe:
                                               Da zu diesem Zeitpunkt keine öffentlichen
                                               Gottesdienste stattfanden, trafen sich die
                                               Familien jeden Abend um 19.30 Uhr zum ge-
                                               meinsamen Gebet — jeder für sich alleine zu
                                               Hause, aber im Gebet vereint.

             PALMZWEIGE
          BINDEN @HOME
In 2020 war das gemeinsame Binden von
Palmzweigen in unseren Pfarreien nicht - wie
gewohnt - möglich. Die Familien wickelten
daher eifrig Zuhause und legten die fertigen
Zweige in den Kirchen aus. Dort wurden die
Palmsträußchen von den Priestern geweiht
und konnten wieder abgeholt werden.

                                               OSTERNACHT
                                               FEIERN PER TV
                                               „Alternative Gottesdienstfeiern in Corona-
                                               zeiten haben wir als Familie sehr intensiv
                                               erlebt.“

                                               Familie Nophut schaute die Osternachtsfeier
                                               der Stadtpfarrkirche Fulda per Livestream. Be-
                                               sonders für ihre Oma war die alternative Got-
                                               tesdienstfeier sehr ergreifend, da sie grund-
                                               sätzlich das Haus zum Gottesdienstbesuch
                                               nicht mehr verlassen kann. Für sie war es ein
                                               Gewinn, im Kreis der Familie zu singen und zu
                                               beten.
                                                               Text und Fotos: Christina Nophut,
    36   pfarrmagazin März 2021                                      Kolpingfamilien Großentaft
Genau darum geht es:
                                                                           Die äußere Renovation
                                                                ist mit diesem Tag abgeschlossen.
                                                  Aber die innere Renovation - die geht weiter. Sie
                                                                wird uns ein Leben lang begleiten.
                                                                                — Bischof Dr. Michael Gerber —
                                                                       20.12.2020, Kirchweih St. Georg Eiterfeld

                                                                   EINEN AUFBRUCH WAGEN.

                 D
                        ein Herz ist der alles entscheidende    in der Kirche oder im Bistum beantwortet.
                        Ort, an dem Gott Dir begegnen will.     Und sie kann schon gar nicht durch einen
                        Ein unfassbarer Gedanke! Kein be-       anderen Menschen für mich gelöst werden.
                 stimmter Kirchort und auch kein auf die Mi-    Gott ruft und sucht mich - ganz persönlich.
                 nute getakteter Gottesdienst - einmal in der
                 Woche. Zuallererst will Gott bei Dir ankom-    Unsere Lobpreisgottesdienste leben von
                 men, in Deinem Herzen.                         diesem Traum: die Herzen der Menschen
                                                                durch intensive Musik und Klänge, durch
                 Genau davon ist unser Lobpreis-Team fest       freies Gebet und eine besondere Atmo-
                 überzeugt: Im Herzen entscheidet sich die      sphäre neu und ganz weit zu öffnen, damit
                 wirkliche Über-Lebensfrage, nämlich ob ich     Gott selbst eintreten darf. Dass genau das
                 Gott den notwendigen Raum in meinem Le-        immer wieder passiert, ist für unser junges
                 ben gebe - oder eben nicht. Diese Entschei-    Team aus Helfern, Betern, Technikern und
                 dung nimmt mir keine noch so gelungene         Musikern ein unbegreifliches Geschenk.
                 Kirchensanierung ab. Die Frage wird auch       Menschen allen Alters und aus verschiede-
                 nicht durch irgendwelche Strukturreformen      nen Orten unserer Gemeinden und darüber
© Steffen Löffler

                                                                                 pfarrmagazin März 2021      39
hinaus erfahren Gott - tief im Herzen, ganz
nah. Der Lobpreisabend alle paar Wochen ist
dabei nur eine Art Gipfeltreffen, vielleicht der
Start- oder Zwischenpunkt für ein Leben mit
dem liebenden und mich suchenden Gott. Ihm
antworten darf und muss ich aber jeden Tag
selbst. Im freien und liebevollen Gebet, in der
Stille, in der Herzensbegegnung und im Alltag.
Bislang Ungeahntes und für unmöglich Gehal-
tenes können dadurch entfesselt werden.

Die Schließung der Kirche während der Innen-
sanierung und die andauernde Corona-Pande-
mie haben an unserer Vision der Renovierung
der Herzen nichts geändert. Im Gegenteil, die
innere Renovierung hat dadurch erst eine be-
sondere Dynamik und Weite erfahren. Trotz
Singverbots, Masken- und Abstandsgeboten
hat sich unser Team aufgemacht und die ver-
schiedenen Orte und Menschen in unserem
Pastoralverbund besucht. Von Eiterfeld aus
Richtung Leimbach und Malges nach Ufhau-
sen und Leibolz über Wölf und Großentaft
schließlich nach Rasdorf. Fortsetzung folgt.
Und als der Termin der Kirchenöffnung ver-
schoben werden musste, feierten wir genau an
diesem Tag einen der bislang schönsten Lob-
preisgottesdienste inmitten der Eiterfelder
Kirchenbaustelle - zwischen Gerüststangen,
Farbeimern, in Staub und Dreck. Warum? Weil
Gott unsere Herzen erobern, renovieren und
verwandeln will. Ganz gleich wo, wann und
wie, selbst in einer heruntergekommenen und
— im doppelten Sinne — am Boden liegenden
Kirche.

Die Renovierung geht auch nach 2020/21
weiter. Sie dauert wohl ein Leben lang. Umso
mehr freuen wir uns auf die Zukunft, auf das,
was Gott mit uns, in unserer Gemeinde und
mit all den verschiedenen Menschen wirken
und wagen will: Einen neuen Aufbruch. Wir
sind dankbar für alle, Junge und jung Geblie-
bene, die sich von dieser Vision entzünden
und begeistern lassen. Für eine Renovierung
unserer Herzen, unserer Gemeinden und un-
serer Kirche. Renovation!
                            Fotos: Steffen Löffler,
                                      Jakob Sons

40 pfarrmagazin März 2021
INFOS & TERMINE
www.renovation-lobpreis.de

             pfarrmagazin März 2021   43
GOTTESDIENSTE
ANMELDUNG
ZU DEN GOTTESDIENSTEN
                                                                                                   SAMSTAG
Wir laden Sie herzlich zur Mitfeier der Eucharistie ein.                                                         17.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Rasdorf
                                                                                                   27. MÄRZ
Aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen gibt es bei den Gottesdiensten im Pastoralverbund                         18.30 Uhr   HEILIGE MESSE       Ufhausen
Teilnahmekontingente. Für die Gottesdienste ist daher eine verbindliche Anmeldung notwendig,
bei der Sie laut Verfügung der hessischen Landesregierung Ihren Namen, Ihre Telefonnummer
und Ihre Anschrift angeben müssen.                                                                 SONNTAG
                                                                                                   28. MÄRZ       9.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Eiterfeld
Es besteht die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes bzw.
                                                                                                   PALMSONNTAG    9.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Ufhausen
einer FFP2-Maske beim Gottesdienst. Bitte halten Sie bei allen Zusammenkünften im Rahmen
der Liturgien und der übrigen Veranstaltungen in den Gemeinden den nötigen Mindestabstand
ein.                                                                                                             10.30 Uhr   HEILIGE MESSE       Eiterfeld

                                                                                                                 10.30 Uhr   HEILIGE MESSE       Rasdorf

                                                                                                                 16.30 Uhr   KINDERANDACHT       Treischfeld
ZUGANG ZU DEN MESSFEIERN                                                                                                     zum Palmsonntag

              Online-Anmeldung per                                                                               17.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Rasdorf

              www.pastoralverbund-hessisches-kegelspiel.de                                                       18.30 Uhr   HEILIGE MESSE       Leibolz
              Melden Sie sich und auch andere Personen, die in Ihrem Haushalt leben, bequem
              auf der Internetseite der Pastoralverbundes — www.pastoralverbund-hessisches-
                                                                                                   MONTAG
              kegelspiel.de — über den Button „Gottesdienstanmeldung“ an.                                        19.30 Uhr   HEILIGE MESSE       Eiterfeld
                                                                                                   29. MÄRZ
              Bitte machen Sie davon regen Gebrauch, um unsere Pfarrämter zu entlasten!
                                                                                                   DIENSTAG
                                                                                                   30. MÄRZ       6.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Eiterfeld
              Per Telefon
                                                                                                                 18.00 Uhr   ANTONIUSANDACHT     Großentaft
              Sollte Ihnen oder Ihren Verwandten eine Online-Anmeldung nicht möglich sein,
              können Sie sich auch telefonisch zur Teilnahme an der Feier der Eucharistie anmel-                 19.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Ufhausen
              den. Melden Sie sich bitte für jeden Sonntag nur für einen Gottesdienst an.
                                                                                                                 19.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Setzelbach
              Bitte berücksichtigen Sie die Öffnungszeiten im Pfarrbüro:
              Pfarrbüro Eiterfeld: Messen in Eiterfeld, Leibolz, Leimbach, Malges                                19.00 Uhr   KREUZWEGANDACHT     Grüsselbach
              Pfarrbüro Ufhausen: Messen in Ufhausen
                                                                                                                 19.30 Uhr   KREUZWEGANDACHT     Eiterfeld
              Pfarrbüros Rasdorf und Großentaft: Messen in Rasdorf und Großentaft

Zu den Werktagsmessen bedarf es keiner Anmeldung. Bitte bringen Sie Ihre Kontaktdaten in
schriftlicher Form mit. In den Kirchen liegen Vorlagen zum Mitnehmen aus.                          MITTWOCH
                                                                                                   31. MÄRZ       6.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Eiterfeld
[Ausgenommen sind Soisorf — Anmeldung bei Fam. G. Wiegand (T 06676 / 433): Di/Mi/Do 9-12                         19.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Leibolz
Uhr sowie Treischfeld — Anmeldung bei Herrn H. Hohmann (T 06676 / 8323)]
                                                                                                                 19.00 Uhr   HEILIGE MESSE       Treischfeld

44 pfarrmagazin März 2021                                                                                                                      pfarrmagazin März 2021   45
DONNERSTAG                                                                    SAMSTAG
                   17.00 Uhr   ABENDMAHLSFEIER                  Eiterfeld     3. APRIL        8.30 Uhr   TRAUERMETTE                        Eiterfeld
1. APRIL
GRÜNDONNERSTAG                                                                KARSAMSTAG     21.00 Uhr   OSTERNACHTSFEIER                   Leibolz
                   17.00 Uhr   ABENDMAHLSFEIER                  Großentaft
                               anschl. Ölbergstunde
                                                                                             21.00 Uhr   OSTERNACHTSFEIER                   Rasdorf
                   17.00 Uhr   ABENDMAHLSFEIER                  Ufhausen
                               anschl. Ölbergstunde                                          21.00 Uhr   OSTERNACHTSFEIER                   Ufhausen

                   18.30 Uhr   ABENDMAHLSFEIER                  Eiterfeld
                               anschl. Ölbergstunde                           SONNTAG
                                                                              4. APRIL        5.30 Uhr   OSTERNACHTSFEIER                   Eiterfeld
                   18.30 Uhr   ABENDMAHLSFEIER                  Rasdorf
                                                                              HOCHFEST        5.30 Uhr   OSTERNACHTSFEIER                   Großentaft
                               anschl. Ölbergstunde
                                                                              DER
                   19.30 Uhr   KREUZWEG                         Ufhausen      AUFERSTEHUNG    5.30 Uhr   OSTERNACHTSFEIER                   Malges
                               in der Kirche,                                 DES HERRN
                               anstatt Fackelkreuzweg                                         9.00 Uhr   FESTHOCHAMT                        Eiterfeld

                                                                                             9.00 Uhr    FESTHOCHAMT                        Ufhausen
FREITAG
                    9.30 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Eiterfeld                    10.30 Uhr   FESTHOCHAMT                        Eiterfeld
2. APRIL
KARFREITAG          9.30 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Leibolz                      10.30 Uhr   FESTHOCHAMT                        Rasdorf

FAST- UND           9.30 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Leimbach                     17.00 Uhr   FESTHOCHAMT                        Rasdorf
ABSTINENZTAG
                    9.30 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Malges                       18.30 Uhr   FESTHOCHAMT                        Leimbach

                   10.00 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Großentaft
                                                                              MONTAG
                   10.00 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Soisdorf                      9.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Eiterfeld
                                                                              5. APRIL
                   10.00 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Treischfeld   OSTERMONTAG     9.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Ufhausen
                   10.00 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Rasdorf                      10.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Gehilfersberg
                                                                                                         Eröffnung des Wallfahrtsjahres
                   10.00 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Grüsselbach
                                                                                             10.30 Uhr   HEILIGE MESSE                      Eiterfeld
                   10.00 Uhr   KREUZWEGANDACHT                  Setzelbach
                                                                                             11.30 Uhr   EV. GOTTESDIENST                   Rasdorf
                   11.00 Uhr   KINDERKREUZWEG                     Ufhausen
                               gestaltet von den Erstkommuni-                                17.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Großentaft
                               onkindern - Bitte Fastenopferkäst-
                               chen mitbringen!

                   12.00 Uhr   EV. GOTTESDIENST                 Rasdorf       DIENSTAG
                                                                              6. APRIL        6.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Eiterfeld
                   15.00 Uhr   KARFREITAGSLITURGIE              Eiterfeld                    19.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Ufhausen
                   15.00 Uhr   KARFREITAGSLITURGIE              Ufhausen                     19.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Grüsselbach
                   15.00 Uhr   KARFREITAGSLITURGIE              Großentaft

                   17.00 Uhr   KARFREITAGSLITURGIE              Eiterfeld     MITTWOCH
                                                                              7. APRIL        6.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Eiterfeld
                   17.00 Uhr   KARFREITAGSLITURGIE              Rasdorf
                                                                                             19.00 Uhr   HEILIGE MESSE                      Großentaft

46 pfarrmagazin März 2021                                                                                                                 pfarrmagazin März 2021   47
DONNERSTAG
8. APRIL            7.00 Uhr   HEILIGE MESSE     Eiterfeld

                    9.00 Uhr   HEILIGE MESSE     Ufhausen

                  18.30 Uhr    ROSENKRANZGEBET   Rasdorf

                  19.00 Uhr    HEILIGE MESSE     Rasdorf

FREITAG
9. APRIL            9.00 Uhr   HEILIGE MESSE     Eiterfeld

                  19.00 Uhr    HEILIGE MESSE     Soisdorf

SAMSTAG
10. APRIL           8.00 Uhr   HEILIGE MESSE     Gehilfersberg

                  17.00 Uhr    HEILIGE MESSE     Rasdorf

                  18.30 Uhr    HEILIGE MESSE     Ufhausen

                                                                         Auf den Spuren Jesu
                                                                          im Heiligen Land
                                                                                   Pilgerreise

                                                                        Information und Vormerkung über
                                                                 Katholische Kirchengemeinde St. Georg Eiterfeld
                                                                          Marktstraße 4, 36132 Eiterfeld
                                                                               Telefon: 06672 243
                                                                       pfarramt@sankt-georg-eiterfeld.de

                                                                  1. Pilgerreise: 14.03.–23.03.2022, Reise-Nr.: 705022
                                                                  2. Pilgerreise: 14.11.–23.11.2022, Reise-Nr.: 706922
48 pfarrmagazin März 2021
                                                                  Der detaillierte Anmeldebeginn und
                                                                  die Reisekosten werden noch benannt.
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                                                                                              PFARRBÜROS
SEELSORGETEAM                                                                                 Katholisches Pfarramt St. Georg, Eiterfeld   Katholisches Pfarramt
                                                                                              mit Pfarrkuratie Pauli Bekehrung Wölf        St. Joseph, Großentaft
                                                                                              Marktstraße 4                                Eusebius-Breitung-Platz 2
                                                                                              36132 Eiterfeld                              36132 Eiterfeld-Großentaft

                                                                                              T 06672 / 243                                T 06672 / 388
                                                                                              F 06672 91 97 69                             F 06672 / 91 99 73
                                                                                              pfarramt@sankt-georg-eiterfeld.de            sankt-joseph-grossentaft
                                                                                                                                           @pfarrei.bistum-fulda.de
                                                                                              Öffnungszeiten
                                                                                              Mo 9-12 und 15.30-18 Uhr                     Öffnungszeiten
Pfarrer                       Subsidiar                         Subsidiar                     Mi 9-12 Uhr                                  Mi 9.30-12.30
Markus Blümel                 Pater Binesh Mangalan             Pfarrer Stefan Ott                                                         Fr 9.30-12.30
                                                                                              Ihre Ansprechpartnerin
T 06672 / 243                 T 06672 / 243                     T 0171 / 5544184              Frau Ilona Trost                             Ihre Ansprechpartnerin
                                                                                                                                           Frau Susanne Witzel

                                                                                                                                           Katholisches Pfarramt
                                                                                              Katholisches Pfarramt                        St. Johannes der Täufer und
                                                                  Pastorale                   St. Laurentius, Ufhausen                     St. Cäcilia Rasdorf
                                                                  Rufbereitschaft             Vor dem Tor 34                               Am Anger 28
                                                                  T 06651 - 591
                                                                                              36132 Eiterfeld - Ufhausen                   36169 Rasdorf

                                                                  Über diese Nummer er-       T 06676 / 318                                T 06651 / 417
                                                                  reichen Sie in dringenden   F 06676 / 918 0051                           F 06651 / 590
                                                                  seelsorglischen Notfällen   sankt-laurentius.ufhausen                    sankt-johannes-rasdorf@
                                                                  einen Priester aus dem      @pfarrei.bistum-fulda.de                     pfarrei.bistum-fulda.de
Gemeindereferentin            Gemeindereferent                    Pastoralverbund. Die Ruf-
Maria-Martina Fischer         Stefan Arnreich                     umleitung verbindet Sie     Öffnungszeiten:                              Öffnungszeiten:
Mobil 0152 / 289 406 80       Telefon 06672 / 692 30 36           mit einem Handy von un-     Mo 9.45-11 Uhr                               Di 9-12 Uhr
maria-martina.fischer         Mobil 0176 / 417 838 90             seren Priestern!            oder nach Vereinbarung                       Do 9-12 Uhr
@bistum-fulda.de              stefan.arnreich@bistum-fulda.de
                                                                                              Ihre Ansprechpartnerin                       Ihre Ansprechpartnerin
                                                                                              Frau Andrea Wiegand                          Frau Kerstin Bock
                                                                                              0151 21 55 55 57

50   pfarrmagazin März 2021                                                                                                                                  pfarrmagazin März 2021   51
IN DIE LICHTBLICKE
  DEINER HOFFNUNG
 UND IN DIE SCHAT TEN
    DEINER ANGST;
 IN DIE ENT TÄUSCHUNG
    DEINES LEBENS
UND IN DAS GESCHENK
  DEINES ZUTRAUENS
LEGE ICH MEINE ZUSAGE:
     ICH BIN DA.

    PAUL WEISMANTEL
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