Mathematik - Schulcurriculum Klasse 10 - Vorbemerkungen zu Klasse 10: Copernicus-Gymnasium

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Mathematik - Schulcurriculum Klasse 10

Vorbemerkungen zu Klasse 10:
In den Klassenstufen 9 und 10 knüpft der Mathematikunterricht an die bisher erworbenen Kompetenzen an. Begriffe und Verfahren werden wie-
derholt und weiterentwickelt, Abstrahieren und formales Arbeiten nimmt im Sinne der Vorbereitung auf die Kursstufe eine immer größer werdende
Rolle ein.
Die Schülerinnen und Schüler sollen zunehmend die Vernetzung verschiedener Teilgebiete der Mathematik erleben und damit ihre Fähigkeiten
erweitern, mathematische Probleme auf vielfältige Art und Weise zu lösen. Dazu dienen sowohl Fragestellungen aus dem Alltag, aber auch ver-
mehrt innermathematischen Probleme.
Verstärktes formales Arbeiten sowie Argumentieren und Kommunizieren sollen wesentliche Bausteine im Mathematikunterricht der Klassen 9 und
10 darstellen. Das wachsende Spektrum an Funktions- und Gleichungstypen erfordert strukturiertes Vorgehen ebenso wie die Beherrschung ma-
thematischer Werkzeuge und die damit verbundene Übung.
In Klasse 10 beginnt die Oberstufe und damit die Einführung in das Gebiet der Differentialrechnung als Basis analytischen Denkens. Das Erken-
nen, Begründen und Herleiten von Zusammenhängen, sowohl im Umgang mit Funktionen als auch bei geometrischen Zusammenhängen, gewinnt
zunehmend an Bedeutung. Das Themengebiet der Stochastik wird vertieft, das Themengebiet der Vektorrechnung eingeführt – beide Themenbe-
reiche lassen die Schülerinnen und Schüler immer wieder erfahren, dass die Teilgebiete der Mathematik nicht isoliert nebeneinanderstehen, son-
dern auf vielfältige Weise miteinander verknüpft sind.
Insbesondere im Hinblick auf die Differenzierung in Basis- und Leistungsfach in der Kursstufe ist in den Klassenstufen 9 und 10 eine zunehmende
Differenzierung im Sinne eine Förderung und Forderung notwendig.
Konkretisierung,
Prozessbezogene Kompeten- Inhaltsbezogene Kom- Differenzierung, Bemer-
 Vorgehen im Unter-
zen petenzen kungen, Hinweise
 richt
1 Ganzrationale Funktionen und ihre Graphen mind. 16 Std. + mind. 4 Std. zur Diff.

Die Schülerinnen und Schüler können
2.3 Modellieren
 3.3.4 Mit Funktionen umgehen Charakteristische Eigen- Basiswissen sichern (auch Wiederho-
5. die Beziehungen zwischen diesen Grö-
 schaften von bekannten lung der Bedingung m1• m2 = -1 für
ßen mithilfe von Variablen, Termen, Glei- (5) die Wirkung von Parametern in Funktionen orthogonale Geraden)
chungen, Funktionen, Figuren, Diagram- Funktionstermen von Potenz-, Expo-
men, Tabellen oder Zufallsversuchen be- nential- und Wurzelfunktion auf de- Lineare Funktionen Einsatz digitaler Hilfsmittel zur Visua-
schreiben ren Graphen abbildungsgeometrisch lisierung
 als Streckung, Spiegelung, Ver- Potenz- und Wurzelfunktionen
2.1 Argumentieren und Beweisen
 schiebungen deuten http://www.schule-bw.de/faecher-
1. in mathematischen Zusammenhängen Exponentialfunktionen und-schularten/mathematisch-natur-
Vermutungen entwickeln und als mathema-
 wissenschaftliche-faecher/mathema-
tische Aussage formulieren Affine Abbildungen
 tik/unterrichtsmaterialien/sekundar-
 Streckung, Spiegelung, Ver- stufe1/fktn/grundfunktionen
 schiebungen der zugehörigen Landesbildungsserver: Leitidee Funk-
 Graphen tionaler Zusammenhang
 (zuletzt geprüft am 22.05.2017)

 (10) Funktionen auf ihr Verhalten für Erstellen von Wertetabellen mithilfe
2.4 Mit symbolischen, formalen und tech- Ganzrationale Funktionen
 IxI →∝ und deren Graphen auf Sym- des WTR
nischen Elementen der Mathematik um- und ihre Graphen
gehen metrie (zum Ursprung oder zur y-
 Differenzierung:
1. zwischen natürlicher Sprache und symbo- Achse) untersuchen Grad einer ganzrationalen
lisch-formaler Sprache der Mathematik Funktion Veranschaulichung mit digitalen Hilfs-
wechseln mitteln z.B. mit GeoGebra
9. Taschenrechner und mathematische Symmetrie zur y-Achse und MINT: auch Symmetrie zu Parallelen
Software (Tabellenkalkulation, Dynamische zum Ursprung zur y-Achse und zu beliebigen Punk-
Geometriesoftware) bedienen und zum Ex- ten im Koordinatensystem
plorieren, Problemlösen und Modellieren Verhalten für IxI →∝
einsetzen Zusammenhang zwischen dem Grad
 n der Funktion sowie dem Vorzeichen
10. Ergebnisse, die unter Verwendung eines des Koeffizienten von xn und dem
Taschenrechners oder Computers gewon- Verlauf des Graphen für IxI →∝
nen wurden, kritisch prüfen
4. Berechnungen ausführen
5. Routineverfahren anwenden und mitei-
nander kombinieren
 (6) ganzrationale Funktionen auf
 Nullstellen (auch mehrfache) unter-
 Ganzrationale Funktionen in Anwen-
 suchen
 dungszusammenhängen
 (7) Funktionsterme ganzrationaler
 Nullstellen und Linearfaktoren Zurückgreifen auch auf binomische
 Funktionen mithilfe von Nullstellen in
 Formeln zum Faktorisieren und auf
 faktorisierter Form angeben
 den Satz vom Nullprodukt
 3.3.1 Gleichungen lösen
 Differenzierung:
 (8) die Methode der Substitution Polynomdivision
 zum Lösen von Gleichungen anwen-
 den

 (9) Nullstellen von Funktionen nähe-
 rungsweise mithilfe digitaler Hilfsmit-
 tel bestimmen
Konkretisierung,
Prozessbezogene Kompeten- Inhaltsbezogene Kom- Differenzierung, Bemer-
 Vorgehen im Unter-
zen petenzen kungen, Hinweise
 richt
2 Einführung in die Differenzialrechnung - Ableitung mind. 22 Std.

Die Schülerinnen und Schüler können
 3.3.4 Die Grundidee der Differenti-
 alrechnung verstehen und mit Ab-
 leitungen umgehen

2.1. Argumentieren und Beweisen (13) die mittlere Änderungsrate einer Mittlere und momentane Än- PH 3.3.5.1 Kinematik
1. in mathematischen Zusammenhängen Funktion auf einem Intervall (Diffe- derungsrate
Vermutungen entwickeln und als mathema- renzenquotient) bestimmen und I 3.2.4 (5) Geradengleichung, (7) Än-
tische Aussage formulieren auch als Sekantensteigung interpre- Differenzenquotient interpretie- derungsverhalten linearer Funktionen
 tieren ren
8. mathematische Verfahren und ihre Vor-
gehensweisen erläutern und begründen Mittlere Änderungsrate und Sekan-
 tensteigung
9. beim Erläutern und Begründen unter-
schiedliche Darstellungsformen verwenden Zugang über momentane Änderungs-
(verbal, zeichnerisch, tabellarisch, formali- rate oder Tangentensteigung
siert) Differentialquotient als Grenz- http://www.schule-bw.de/faecher-
 wert des Differenzenquotienten und-schularten/mathematisch-natur-
 (14) die momentane Änderungsrate ermitteln wissenschaftliche-faecher/mathema-
 als Ableitung an einer Stelle aus der
 tik/unterrichtsmaterialien/sekundar-
 mittleren Änderungsrate durch
 stufe2/analysis/diff
 Grenzwertüberlegungen bestimmen
 Landesbildungsserver: Differenzial-
 rechnung
 (zuletzt geprüft am 22.05.2017)
(15) die Ableitung an einer Stelle als Tangenten http://www.schule-bw.de/faecher-
 Tangentensteigung interpretieren und-schularten/mathematisch-natur-
 Tangenten- und Normalenglei- wissenschaftliche-faecher/mathema-
 (16) die Gleichung der Tangente und chung tik/unterrichtsmaterialien/sekundar-
 der Normale in einem Kurvenpunkt stufe2/analysis/diff/tangentenglei-
 aufstellen Eigenschaften der Tangente
 chung
 Landesbildungsserver: Leitidee Funk-
 tionaler Zusammenhang
 (zuletzt geprüft am 22.05.2017)

 (17) eine Tangente an einen Gra- Tangente als lineare Approxi- Möglichkeit zur Prognose des weite-
 phen als lineare Approximation einer mation ren Kurvenverlaufs
 Funktion nutzen
 Steigungswinkel von Graphen Schnittwinkel als Anwendung
 (18) Steigungswinkel mithilfe der Ab-
 leitung berechnen

2.1 Argumentieren und Beweisen Die Ableitungsfunktion
2. eine Vermutung anhand von Beispielen (19) die Ableitungsfunktion als funk-
auf ihre Plausibilität prüfen […] tionale Beschreibung der Ableitung Definition der Ableitungsfunk-
 an beliebigen Stellen erklären tion
3. bei der Entwicklung und Prüfung von Ver-
mutungen Hilfsmittel verwenden ([…] Com- (23) vom Graphen einer Funktion Zusammenhänge zwischen
puterprogramme) auf den Graphen ihrer Ableitungs- dem Graph einer Funktion und
 funktion schließen und umgekehrt dem Graph der zugehörigen
 Ableitungsfunktion
2.2 Probleme lösen
5. durch Untersuchung von Beispielen und
systematisches Probieren zu Vermutungen 3.3.1 Funktionsterme ableiten
kommen und diese auf Plausibilität überprü-
 (13) die Regel für konstanten Faktor, Ableitungsregeln
fen Anschauliche Begründungen der Ab-
 die Potenzregel sowie die Summen-
 regel zum Ableiten von Funktionster- Faktorregel leitungsregeln
8. das Aufdecken von Regelmäßigkeiten
[…] nutzen men anwenden
 Summenregel
 3.3.4 Die Grundidee der Differenti-
9. Sonderfälle […] untersuchen Potenzregel
 alrechnung verstehen und mit Ab-
 leitungen umgehen

 (20) die Faktorregel und die Sum-
 menregel anschaulich begründen
Konkretisierung,
Prozessbezogene Kompeten- Inhaltsbezogene Kom- Differenzierung, Bemer-
 Vorgehen im Unter-
zen petenzen kungen, Hinweise
 richt
3 Einführung in die analytische Geometrie – Vektoren und
 mind. 20 Std. + mind. 4 Std. zur Diff.
Geraden im Raum
Die Schülerinnen und Schüler können
 3.3.3 Mit geometrischen Objekten
 Orientierung im Raum Möglicher Einsatz digitaler Hilfsmittel
 in kartesischen Koordinatensyste-
 men umgehen zur Visualisierung
2.4 Mit symbolischen, formalen und tech- Punkte im Koordinatensystem
nischen Elementen der Mathematik um- (9) Punkte in das Schrägbild eines MINT: lineare Unabhängigkeit von
gehen dreidimensionalen kartesischen Ko- Vektoren Vektoren
3. zwischen verschiedenen mathematischen ordinatensystems eintragen
Darstellungen wechseln Darstellung als Tupel
 (8) Vektoren in Tupeldarstellung ent-
2.4 Mit symbolischen, formalen und tech- sprechend ihrer Verwendung geo- Vervielfachen und Addieren Anwendung des Satzes von Pythago-
nischen Elementen der Mathematik um- metrisch als Punkt oder Verschie- von Vektoren ras
gehen bung interpretieren
 Linearkombinationen
 (11) Vektoren auf Kollinearität unter-
1. zwischen natürlicher Sprache und symbo-
 suchen
lisch-formaler Sprache der Ma-thematik Aufstellen, Berechnen und In-
wechseln 3.3.1 Mit Vektoren in Tupeldarstel- terpretieren
4. Berechnungen ausführen lung arbeiten
 Mittelpunkt einer Strecke als
2.1 Argumentieren und Beweisen (12) Tupel addieren, mit Skalaren Anwendung der Linearkombi-
8. mathematische Verfahren und ihre Vor- multiplizieren sowie Tupel in einfa- nation
 chen Fällen als Linearkombination
gehensweisen erläutern und begründen
 anderer Tupel darstellen und die
 Operationen geometrisch deuten
2.2 Probleme lösen
7. mit formalen Rechenstrategien […] Prob- 3.3.3 Mit geometrischen Objekten
leme auf algebraischer Ebene bearbeiten in kartesischen Koordinatensyste-
 men umgehen
 (10) den Mittelpunkt einer Strecke
 berechnen
14. kritisch prüfen, inwieweit eine Prob- 3.3.2 Längen in kartesischen Ko- Betrag eines Vektors
lemlösung erreicht wurde ordinatensystemen bestimmen
 Länge einer Strecke
 (9) den Abstand zweier Punkte be-
2.5 Kommunizieren stimmen
1. mathematische Einsichten und Lösungs- Betrag eines Vektors
 (10) den Betrag eines Vektors be-
wege schriftlich dokumentieren oder münd-
 rechnen und als Länge deuten
lich darstellen und erläutern
2. ihre Ergebnisse strukturiert präsentieren 3.3.3 Mit geometrischen Objekten
 Geraden im Raum Deutung der Parametergleichung
 in kartesischen Koordinatensyste-
 men umgehen Einschränkung des Parameters bei
2.3 Modellieren Parametergleichung einer Ge- Beschreibung von Strecken
1. wesentliche Informationen entnehmen (12) Geraden und Strecken vektoriell raden aufstellen
und strukturieren mithilfe von Parametergleichungen
7. zu einer Situation passende mathemati- beschreiben Auch: Geraden in der Ebene; Zusam-
 menhang zur Darstellung
sche Modelle (zum Beispiel arithmetische
 (15) Geraden mithilfe von Spurpunk- Geraden im Koordinatensystem y =m⋅ x +c
Operationen, geometrische Modelle, Terme veranschaulichen
 ten im Schrägbild eines dreidimensi-
und Gleichungen[…]) auswählen oder kon- Bewegungen verschiedener Objekte
 onalen kartesischen Koordinaten-
struieren Gegenseitige Lage von Gera- modellieren
 systems veranschaulichen
9. rechnen, mathematische Algorithmen o- den untersuchen
 Umgang mit Maßeinheiten
der Konstruktionen ausführen (11) Vektoren auf Kollinearität unter-
 suchen Schnittpunkt zweier Geraden
 bestimmen Plausibilitätsbetrachtungen anstellen
10. die Ergebnisse aus einer mathemati-
 (z. B. „passen die ermittelten Flughö-
schen Modellierung in die Realität überset- (13) die Lagebeziehung von Gera- Geradlinige Bewegungen mo- hen zur Realität?“)
zen den untersuchen und gegebenen- dellieren
 Differenzierung:
 falls den Schnittpunkt bestimmen
 Deutung des Parameters als Veranschaulichung mit digitalen Hilfs-
 (14) geradlinige Bewegungen vek- „Zeit seit Beobachtungsbe- mitteln z.B. mit Vektoris
 toriell beschreiben ginn“
 Weiterführung zur Parameterglei-
 chung für Ebenen.
Konkretisierung,
Prozessbezogene Kompeten- Inhaltsbezogene Kom- Differenzierung, Bemer-
 Vorgehen im Unter-
zen petenzen kungen, Hinweise
 richt
4 Differenzialrechnung – Extremstellen und Wendestellen mind. 12 Std. + mind. 4 Std. zur Diff.

Die Schülerinnen und Schüler können
2.5 Kommunizieren (21) den Monotoniesatz erläutern Monotoniesatz
5. vorläufige Formulierungen zu fachsprach- und dessen Nichtumkehrbarkeit be-
lichen Formulierungen weiterentwickeln gründen

6. ihre Ausführungen mit geeigneten Fach-
begriffen darlegen

2.1 Argumentieren und Beweisen
6. zu einem Satz die Umkehrung bilden
7. zwischen Satz und Kehrsatz unterschei- Monotonieverhalten Monotoniebereiche anhand des Gra-
 3.3.4 Mit Funktionen umgehen phen angeben
den und den Unterschied an Beispielen er-
 und die Grundidee der Differenti- Lokale und globale Extrema
klären
 alrechnung verstehen und mit Ab-
 leitungen umgehen

 (11) die Definition für Monotonie an-
 geben
 Funktionen und deren Gra-
 (12) den Unterschied zwischen loka- phen analysieren Auch Einsatz digitaler Hilfsmittel zur
2.1 Argumentieren und Beweisen len und globalen Maxima bezie- Visualisierung
 Höhere Ableitungen
1. in mathematischen Zusammenhängen hungsweise Minima erklären
Vermutungen entwickeln und als mathema- notwendige und hinreichende Bedin-
 Krümmungsverhalten gung
tische Aussage formulieren
 Extrempunkte Überprüfung sowohl mithilfe des Vor-
 (6) […] Funktionen auf Nullstellen
 (auch mehrfache) untersuchen zeichenwechsels als auch über das
 Wendepunkte
 Vorzeichen der 2. Ableitung
2.3 Modellieren (10) Funktionen auf ihr Verhalten für Charakteristische Eigenschaf-
1. wesentliche Informationen entnehmen IxI →∝ und deren Graphen auf Sym- ten von Funktionen und ihren
und strukturieren metrie (zum Ursprung oder zur y- Graphen herausarbeiten
 Achse) untersuchen
4. relevante Größen und ihre Beziehungen Skizzieren eines aussagekräfti-
identifizieren (22) die Eigenschaften von Funktio- gen Abschnitts des Graphen
 nen und deren Graphen mithilfe von
5. die Beziehungen zwischen diesen Grö- Ableitungsfunktionen (auch höheren
ßen mithilfe von Variablen, […], Funktionen, Ableitungen) untersuchen (Monoto-
[…] beschreiben nie, Extrempunkte, Krümmungsver-
 halten, Wendepunkte) Anwendungen der Differenti-
6. […] die Eignung mathematischer Verfah-
ren einschätzen alrechnung
 (12) den Unterschied zwischen loka-
 len und globalen Maxima bezie- L BO Fachspezifische und hand-
8. Hilfsmittel verwenden Innermathematische Problem-
 hungsweise Minima erklären lungsorientierte Zugänge zur Arbeits-
 stellungen
 und Berufswelt
9. rechnen, mathematische Algorithmen o-
der Konstruktionen ausführen Aufgaben mit Realitätsbezug
 Z.B. Gelände-, Streckenprofile, Sicht-
 Extremwertaufgaben (Ohne barkeit
10. die Ergebnisse aus einer mathemati-
 Nebenbedingungen) Prognosen mittels linearer Approxi-
schen Modellierung in die Realität überset-
 mation
zen Aufgaben mit Anwendungsbe-
 zug Z. B. Optimaler Gewinn, kürzeste
11. die aus dem mathematischen Modell ge-
 Wegstrecke, Abstand eines Punktes
wonnene Lösung in der jeweiligen Realsitu- Betrachtung der Randwerte vom Graphen
ation überprüfen

 Differenzierung:
2.2 Probleme lösen
2. Informationen aus den gegebenen Tex- Differenzierung über den Schwierig-
ten, Bildern und Diagrammen entnehmen keitsgrad der Anwendungsaufgaben
und auf ihre Bedeutung für die Problemlö-
sung bewerten
3. durch Verwendung verschiedener Dar-
stellungen […] das Problem durchdringen o-
der umformulieren
 3.3.3 Mit geometrischen Objekten Minimaler Abstand sich (linear)
4. Hilfsmittel […] (zum Beispiel Formel- in kartesischen Koordinatensyste- bewegender Objekte
sammlung, Taschenrechner, Computerpro- men umgehen
gramme, Internet) nutzen
 (14) geradlinige Bewegungen vekto-
14. kritisch prüfen, inwieweit eine Prob- riell beschreiben
lemlösung erreicht wurde

12. Zusammenhänge zwischen unterschied- Abstandsberechnungen in Abhängig-
lichen Teilgebieten der Mathematik zum Lö- keit vom Parameter
sen nutzen Z. B. kürzester Abstand zweier Flug-
 zeuge
2.4 Mit symbolischen, formalen und tech-
nischen Elementen der Mathematik um-
gehen
2. mathematische Darstellungen zum […]
Modellieren und zum Problemlösen aus-
wählen und verwenden

2.5 Kommunizieren
1. mathematische Einsichten und Lösungs-
wege schriftlich dokumentieren oder münd-
lich darstellen und erläutern

2. ihre Ergebnisse strukturiert präsentieren

6. ihre Ausführungen mit geeigneten Fach-
begriffen darlegen
Konkretisierung,
Prozessbezogene Kompeten- Inhaltsbezogene Kom- Differenzierung, Bemer-
 Vorgehen im Unter-
zen petenzen kungen, Hinweise
 richt

5 Binomialverteilung mind. 20 Std. + mind. 4 Std. zur Diff.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.5 Kommunizieren 3.3.5 Mit Binomialverteilungen
1. mathematische Einsichten […] schriftlich umgehen
dokumentieren oder mündlich darstellen Bernoulli-Versuche Z. B. Galtonbrett
 (7) die Begriffe Bernoulli-Experiment
und erläutern
 und Bernoulli-Kette erläutern und Mehrstufige Zufallsexperimente Simulationen mit Variation der Para-
6. ihre Ausführungen mit geeigneten Fach- Bernoulli-Experimente von anderen mit nur zwei Ergebnissen meter n und p durchführen
begriffen darlegen Zufallsexperimenten unterscheiden durchführen und simulieren
 Abgrenzen von Bernoulli-Experimen-
 (8) […] die Bedeutung der Binomial- Baumdiagramme für kurze ten gegenüber anderen Zufallsexperi-
 koeffizienten erläutern Bernoulli-Ketten erstellen menten
2.1 Argumentieren und Beweisen
 8) die Formel von Bernoulli […] er- Binomialverteilung Kenntnis einzelner Binomialkoeffi-
1. in mathematischen Zusammenhängen
 läutern zienten für kleine Werte von n und k
Vermutungen entwickeln und als mathema-
 Bedeutung des Binomialkoeffi-
tische Aussage formulieren (9) Wahrscheinlichkeiten binomial- MINT: Zusammenhang zum
 zienten
 verteilter Zufallsgrößen berechnen Pascal‘schen Dreieck
2.4 Mit symbolischen, formalen und tech-
 Formel von Bernoulli
nischen Elementen der Mathematik um- (13) die Kenngrößen Erwartungs- Wertetabelle für P(X=k) für kleine n
gehen wert und Standardabweichung einer Singuläre Wahrscheinlichkeiten erstellen
9. Taschenrechner und mathematische binomialverteilten Zufallsgröße be- berechnen
Software (Tabellenkalkulation, Dynamische Im Hinblick auf Testen: Sigma-Re-
 rechnen und ihren Zusammenhang
Geometriesoftware) bedienen und zum Ex- Erwartungswert und Stan- geln vorbereiten
 am Histogramm erläutern
plorieren, Problemlösen und Modellieren dardabweichung einer binomial-
 Einsatz digitaler Hilfsmittel zur Visu-
einsetzen (10) Binomialverteilungen in Histo- verteilten Zufallsvariable
 ali-sierung; Veränderungen in Abhän-
 grammen graphisch darstellen und
 Histogramme für binomialver- gigkeit der Parameter n und p
 die Wirkung der Parameter n, p und
 k beschreiben teilte Zufalls variablen erstellen
 und interpretieren
2.5 Kommunizieren (11) die graphische Darstellung ei- Auslesen des Erwartungswerts
1. mathematische Einsichten und Lösungs- ner Binomialverteilung interpretieren
 http://www.schule-bw.de/faecher-und-schular-
wege schriftlich dokumentieren oder münd-
 ten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fae-
lich darstellen und erläutern cher/mathematik/unterrichtsmaterialien/sekun-
 darstufe1/zufall/bernoulli/4_binver.html
6. ihre Ausführungen mit geeigneten Fach- Anwendungen der Binomial- Landesbildungsserver: Leitidee Daten und Zufall (22.05.2017)

begriffen darlegen (12) bei Binomialverteilungen den je- verteilung P(X≤k); P(X≥k); P(k1≤X≤k2) (auch für
 weils fehlenden Parameter (n, p o- echt kleiner bzw. echt größer) be-
2.2 Probleme lösen Kumulierte Wahrscheinlichkei-
 der k) mit geeigneten Hilfsmitteln be- rechnen
1. das Problem mit eigenen Worten be- ten berechnen
 stimmen
schreiben http://www.schule-bw.de/faecher-und-schular-
 Ermitteln der Kettenlänge ten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fae-
2. Informationen aus den gegebenen Tex- cher/mathematik/unterrichtsmaterialien/sekun-
ten, Bildern und Diagrammen entnehmen Ermitteln der Trefferwahr- darstufe1/zufall/binomialhistogramm.html
 Landesbildungsserver: Leitidee Daten und Zufall
und auf ihre Bedeutung für die Problemlö- scheinlichkeit (zuletzt geprüft am 22.05.2017)

sung bewerten
 Ermitteln der Trefferzahl L PG Sucht und Abhängigkeit
4. Hilfsmittel und Informationsquellen (zum
Beispiel Formelsammlung, Taschenrechner,
Computerprogramme, Internet) nutzen Differenzierung:
 Veranschaulichung und Berechnun-
 gen mit digitalen Hilfsmitteln z.B. mit
 Excel
Konkretisierung,
Prozessbezogene Kompeten- Inhaltsbezogene Kom- Differenzierung, Bemer-
 Vorgehen im Unter-
zen petenzen kungen, Hinweise
 richt
6 Trigonometrische Funktionen mind. 10 Std. + mind. 4 Std. zur Diff.
Die Schülerinnen und Schüler können
 3.3.4 Mit Funktionen umgehen
 Sinusfunktion Symmetrie zur y-Achse; Nullstellen;
 (8) die Graphen trigonometrischer Periodizität; Wertebereich
2.4 Mit symbolischen, formalen und tech- Funktionen f mit Charakteristische Eigenschaften
nischen Elementen der Mathematik um- MINT: auch Symmetriebetrachtun-
gehen ( ) = ∙ ( ( − )) + Amplitude und Periode gen der Form
1. zwischen natürlicher Sprache und symbo-
 unter Verwendung charakteristischer 
lisch-formaler Sprache der Mathematik sin � + � = sin � − �, bzw.
 2 2
wechseln Eigenschaften skizzieren und die
 Kosinusfunktion sin( + ) = − sin( − )
 Wirkung der Parameter a, b, c, d ab-
2.3 Modellieren bildungsgeometrisch als Streckung, Charakteristische Eigenschaften Symmetrie zum Ursprung; Nullstel-
5. die Beziehungen zwischen diesen Grö- Spiegelung, Verschiebungen deu- len; Periodizität; Wertebereich
ßen mithilfe von Variablen, Termen, Glei- ten, auch sin (x + / 2) = cos (x) Zusammenhang zwischen Si-
chungen, Funktionen, Figuren, Diagram- nus- und Kosinusfunktion PH 3.4.3 Schwingungen
men, Tabellen oder Zufallsversuchen be-
 Graphen trigonometrischer PH 3.4.4 Wellen
schreiben
 Funktionen PH 3.6.3 Schwingungen
7. zu einer Situation passende mathemati-
sche Modelle (zum Beispiel arithmetische 3.3.1 Gleichungen lösen Verschiebung und Streckung PH 3.6.4 Wellen
Operationen, geometrische Modelle, Terme Trigonometrische Funktionen in
und Gleichungen, stochastische Modelle) (9) Nullstellen von Funktionen nähe- Einsatz digitaler Hilfsmittel zur Visu-
 Anwendungszusammenhängen
auswählen oder konstruieren rungsweise mithilfe digitaler Hilfsmit- alisierung
 tel bestimmen
 Differenzierung über Schwierigkeits-
 grad der Bearbeitung der Anwen-
 dungsaufgaben.
2.4 Mit symbolischen, formalen und tech- (24) den Zusammenhang zwischen
nischen Elementen der Mathematik um- der Funktion f mit f (x) = sin (x) und
gehen ihrer Ableitungsfunktion f ' mit f '(x) =
5. Routineverfahren anwenden und mitei- cos (x) graphisch erläutern
 Ableitung der Sinus- und Ko-
nander kombinieren
 sinusfunktion

 Graphisches Differenzieren an
 ausgewählten Punkten

 3.3.1 Funktionsterme ableiten
2.1 Argumentieren und Beweisen
2. eine Vermutung anhand von Beispielen (14) die Ableitungsfunktionen der
auf ihre Plausibilität prüfen […] Funktionen f mit f (x) = sin (x) und g
 mit g (x) = cos (x) angeben
3. bei der Entwicklung und Prüfung von Ver-
mutungen Hilfsmittel verwenden (zum Bei-
spiel Taschenrechner, Computerpro-
gramme)

8. mathematische Verfahren und ihre Vor-
gehensweisen erläutern und begründen

9. beim Erläutern und Begründen unter-
schiedliche Darstellungsformen verwenden
[…]
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