MBT-ANSCHLAGPUNKT FÜR PSA - Aufbau- & Verwendungsanleitung V 1.3 / 19.03.2013
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ABSCHALUNG SICHERHEIT FIXATION Mägert G&C Bautechnik Anschlageinrichtung Typ A MBT-ANSCHLAGPUNKT FÜR PSA Aufbau- & Verwendungsanleitung V 1.3 / 19.03.2013 Seite 1
Inhaltsverzeichnis 1. Inhalt 1. Allgemeine Hinweise..................................................................3 2. Anwendungsbereich....................................................................3 3. Sicherheitshinweise & Rechtliches.........................................4 3.1 Sicherheitshinweise...................................................................4 3.2 Rechtliches..................................................................................7 4. Beschreibung aller Bauteile des Anschlagsystems...........8 5. Anleitung für den Ein-und Ausbau....................................... 10 1.KiBo Ankerhülse V2A Ankerhülse mit Dywidag-Gewinde.....10 2.Dywidag-Klebankerhülse aus Stahl V2A..................................12 6. Checkliste für Montage und Demontage........................... 14 7. Checkliste für tägliche Kontrolle ........................................ 15 8. Checkliste für periodische Kontrolle ................................. 16 9. Checkliste für Materialbeschaffung................................... 17 10. Erklärung der Beschriftungen / Markierungen ............... 20 Seite 2
2. Allgemeine Hinweise Wo das Anbringen eines Seitenschutzes nach Artikel 16 oder eines Gerüstes nach Artikel 18 der Bauar- beiterverordnung technisch nicht möglich oder zu gefährlich ist, sind Fanggerüste, Auffangnetze oder Seilsicherungen zu verwenden oder gleichwertige Schutzmassnahmen zu treffen. Massnahmen zu Absturzsicherung sind bei Hochbauarbeiten ab einer Absturzhöhe ab einer Höhe von 3m herzustellen. Die Anschlagpunkte sind so ausgelegt, dass sie der grössten dynamischen Kraft standhalten, die bei einem Sturz aus der Höhe durch die Masse einer Person einschliesslich jeglicher getragener Ausrüs- tung erzeugt wird und einen Sicherheitsbeiwert von mindestens zwei einschliessen. Die Anschlagseinrichtung ist so konstruiert und so hergestellt, dass unter den vorhersehbaren Ge- brauchsbedingungen, für die sie bestimmt sind, der Benutzer die Tätigkeit im Gefahrenbereich vor- nehmen kann, während der auf angemessene Weise auf dem höchstmöglichen Niveau geschützt ist. Die persönliche Absturzausrüstung – Anschlagseinrichtung basiert auf der Fassung EN 795:2011 3. Anwendungsbereich Die Europäische Norm legt Anforderungen an die Leistungsmerkmale und zugehörige Prüfverfahren für Anschlagseinrichtungen für Einzel-Benutzer fest, die von der baulichen Einrichtung abnehmbar sind. Die Anschlagseinrichtungen Typ A wird nur auf Verformung, dynamische Belastbarkeit und Integrität, statische Belastbarkeit und Beanspruchung nach dem Auffangvorgang geprüft. Die in diesem Dokument betreffenden Anschlagseinrichtungen umfassen ortsfeste oder bewegliche Anschlagseinrichtungen, die zur Befestigung von Bestandteilen konstruiert sind, die Teil eines persön- lichen Absturzschutzsystems nach EN 363 sind. Die Anschlagsmittel sind entsprechend gekennzeich- net und die Gebrauchsanleitung legt die nötigen Hinweise zur Montage fest. Normative Verweisungen EN 360 Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz Höhensicherungsgerät EN 362 Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz Verbindungselemente EN 363 Persönliche Absturzschutzeinrichtung Persönliche Absturzsysteme EN 364 Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz Prüfverfahren EN 365 Persönliche Schutzausrüstung zum Schutz gegen Absturz – Allgemeine Anforderungen an Gebrauchsanleitungemn, Wartung regelmässige Überprüfung, Instandsetzung, Kennzeichnung und Verpackung. EN 795 Legt Anforderungen an die Leistungsmerkmale und zugehörige Prüfverfahren für An- schlageinrichtungen fest EN 892 Bergsteigerausrüstung – Dynamische Bergseile – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren. EN 1496 Persönliche Absturzausrüstungen – Rettungshubgeräte. EN 1891 Persönliche Schutzausrüstung zur Verhinderung von Abstürzen – Kernmantelseile mit geringer Dehnung Seite Seite 33
4. Sicherheitshinweise & Rechtliches 4.1 Sicherheitshinweise Betonqualität: Die Qualität des Beton A230-= C25/30 muss mindestens eine Festigkeit von 80% der Endqua- lität erreicht haben. Es ist vorgängig abzuklären, ob das Bauwerk die mögliche Belastung bei einem Auffangvorgang (12 kN bzw. 18 kN) aufnehmen kann. Der Anschlagpunkt darf nur in armiertem Beton mit der genannten Festigkeit installiert werden. Transport: Es darf kein Material auf dem Anschlagpunkt abgestellt werden. Für den Transport gelten die Regeln des SVG (SR741.01) Qualitätssicherung: Der Anschlagpunkt ist 1 mal jährlich durch eine geschulte Person zu kontrollieren. Auf Wunsch kann die Prüfung auch von Mägert G&C Bautechnik durchgeführt werden. Halten Sie sich für die Prüfung an das beigefügte Prügungsformular für periodische Prüfungen. Im Falle einer Beschädigung ist der Anschlagpunkt zu ersetzen. Halteplatte (Anschlagpunkt): Im Falle einer Beschädigung ist der Anschlagpunkt zu ersetzen. Sicherungshacken / Karabiner: Lastaufnahme 15kN ist als Minimal Anforderung zu verstehen. Es gelten die Sicherheitshinweise des Herstellers Verankerung: Die Ankerhülse ist so in das Bauwerk zu integrieren, dass sie seitlich und nach hinten von min- destens 20 cm armiertem rissfreiem Beton umgeben ist. Im Falle einer Beschädigung ist die Ankerhülse zu ersetzen. Schraubverbindungselemente: Es dürfen nur Schraubverbindungselemente nach EN 362:2004/Q verwendet werden. Für kurze Verwendungsdauer sind Basisverbindungselemente nach EN362:2004/B zu verwenden. Auffanggurt: Arbeiten sind nur erlaubt mit Auffanggurten, welche die Norm EN361:2002 erfüllen. Gebrauch und Anwendung gemäss Hersteller. Nachträgliches Anbringen des Anschlagpunktes: Falls der Anschlagpunkt nach dem Erstellen des Bauwerks montiert werden soll sind folgende Punkte zu beachten: • Visuelle Kontrolle der Betonqualität (keine Risse) • Nur rot markierte Ankerhülsen dürfen als Befestigung für den Anschlagpunkt verwendet werden. • Visuelle Kontrolle auf Verschmutzung der Ankerhülsen, nötigenfalls müssen die Ankerhülsen gereinigt werden. Seite 4
Falldämpfer: Arbeiten sind nur erlaubt mit einem Falldämpfer, welcher die Normen: EN 355 erfüllt. Gebrauch und Anwendung gemäss Hersteller. Sicherheitshöhen: Beim Einsatz der persönlichen KiBo Sicherheitsausrüstung müssen die unten abgebildeten Si- cherheitshöhen unbedingt eingehalten werden. Achten Sie zudem darauf, dass sich im Bereich zwischen Anschlagpunkt und Boden keine gefährlichen Hindernisse befinden, die den Benutzer verletzen könnten. 2m Sicherheitshöhe mit Falldämpfer: Die Verlängerung des Verbindungsmittels mit integriertem Fall- dämpfer kann maximal 1.75 m betragen (siehe EN 355 Punkt 4.4). Der Abstand zwischen 6.55 m 1.75 m dem D-Ring des Auf- fanggurtes und den Fussspitzen während dem Auffangvorgang beträgt 1.8 m. Dies ergibt eine minimal er- forderliche freie Höhe unter dem Anschlagpunkt von 2 m + 1.75 m + 1.8 m + 1 m = 6.55 m 1.80 m 1m Sicherheitshöhe mit Höhensicherungsgerät: LH (Länge Höhensicherungsgerät) LH Falls ein Höhensicherungsgerät entsprechend EN360 in Verbin- dung mit dem Anschlagpunkt verwendet wird, gelten die oben erwähnten Angaben für die minimal erforderliche freie Höhe un- ter dem Anschlagpunkt nicht. Es ist dabei zusätzlich die Seillänge (LH im Bild) des entsprechenden Höhensicherungsgerätes zu beachten, sowie die maximale Blockierstrecke von 2 m. Beachten Sie dabei, dass bei der Verwendung eines Höhensicherungsge- räts ein Pendelsturz eintreten kann.(Siehe Bild auf der nächsten Seite). 2m 1.80m 1m Seite 5
Pendelsturzgefahr: Körperliche Belastung: Nur Verbindungsmittel mit Falldämpfer dürfen zur Absturzsischerung verwendet werden. Ohne Fall- dämpfer wirken bei einer Sturzhöhe von 4 m auf eine 100 kg schwere Person Kräfte von bis zu 22 kN, also ca. 2.2 Tonnen. Der Falldämpfer reduziert die Belastung auf erträgliche 6 kN. 25 20 Stosskraft im Mittel (kN) 15 10 5 0 0 1 2 3 4 Fallhöhe in m ohne Falldämpfer mit Falldämpfer Seite 6
Montage: • Nur Personen, welche die Montageanleitung gelesen haben, dürfen den Anschlagpunkt instal- lieren. • Die Anschlagpunkte sind so zu wählen, dass die erforderliche freie Höhe unter der Sturz- kante vorhanden ist. • Es ist vorgängig abzuklären, ob das Bauwerk die mögliche Belas- tung bei einem Auffangvor- gang (12 kN bzw. 18 kN) aufnehmen kann. • Der Anschlagpunkt darf ausschliesslich in armiertem Beton mit der definieren Festigkeit instal- liert werden (siehe Punkt Betonqualität). • Die Ankerhülse ist so in das Bauwerk zu integrieren, dass seitlich und nach hinten von mindes- tens 20 cm armiertem rissfreiem Beton umgeben ist. Allgemeine Warnhinweise: • Ersatzteile sind ausschliesslich bei MBT zu beziehen, um Qualität und Sicherheit zu gewährleis- ten. Es dürfen grundsätzlich nur Originalteile gemäss technischer Zeichnung MBT verwendet werden. • Der Anschlagpunkt darf nur von einer Person gleichzeitig benützt werden. • Die Anschlageinrichtung darf nur für persönliche Absturzschutzausrüstung verwendet werden und nicht für Hebeeinrichtungen • Vor dem täglichen Gebrauch ist die Anschlageinrichtung gemäss der Checkliste für die tägliche Kontrolle zu kontrollieren. • Es ist für die Ermittlung der erforderlichen freien Höhe unter der Sturzkante gewählte PSAgA- Kombination zu verwenden. • Die erforderliche freie Höhe ist durch den Benutzer zu bestimmen, wenn er eine andere PSAgA-Kombination wählt, als diejenige, welche vom Monteur vorgegeben ist. • Die Ausrüstung darf nur von Personen benutzt werden, die im Umgang mit PSAgA geschult wurden. • Die Ausrüstung darf nur von gesunden Personen benutzt werden. Einnahme vom Medizin oder Beeinflussung durch eine medizinische Behandlung kann den sicheren Gebrauch der Ausrüs- tung in normalen oder Gefahrensituationen negativ beeinflussen. • Die Anschlageinrichtung darf nur für den vorgesehenen Verwendungszweck eingesetzt und nicht über die festgelegten Einsatzbedingungen belastet werden. • Ein Rettungsplan muss vorhanden sein, um im Falle eines Unglücks sofort die entsprechenden Rettungsmassnahmen einleiten zu können. • Falls die Anschlageinrichtung ins Ausland respektive in ein anderes Sprachgebiet verkauft wird, sind unbedingt alle Dokumentationen (Aufbau-Verwendungsanleitung, alle Checklisten und Formulare zur Inspektion etc.) in der entsprechenden Landessprache des Käufers bei zu legen. • Die Montage des Anschlagpunktes darf nur von qualifizierten Personen durchgeführt werden, welche die komplette Bedienungsanleitung gelesen, und verstanden haben. • Die für die Bauplanung verantwortliche Person muss einen Montageplan erstellen, wo alle Anschlagpunkte des Gebäudes eingezeichnet sind. Alle Unterlagen müssen im Gebäude aufbe- wahrt werden. • Die Benutzer von PSAgA müssen einen Helm mit Kinnriemen nach EN 12492 tragen. Seite 7
4.2 Rechtliches VUV Art. 5 & 8: 1) Art. 51 Persönliche Schutzausrüstungen Können Unfall- und Gesundheitsgefahren durch technische oder organisatorische Massnahmen nicht oder nicht vollständig ausgeschlossen werden, so muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmern zumutbare persönliche Schutzausrüstungen (PSA), wie Schutzhelme, Haarnetze, Schutzbrillen, Schutzschilde, Gehörschutzmittel, Atemschutzgeräte, Schutz- schuhe, Schutzhandschuhe, Schutzkleidung, Schutzgeräte gegen Absturz und Ertrinken, Hautschutzmittel sowie nötigenfalls auch besondere Wäschestücke zur Verfügung stellen. Er muss dafür sorgen, dass diese jederzeit bestimmungsgemäss verwendet werden können. 2) Art. 8 Vorkehren bei Arbeiten mit besonderen Gefahren 1 Der Arbeitgeber darf Arbeiten mit besonderen Gefahren nur Arbeitnehmern übertragen, die dafür entsprechend ausgebildet sind. Wird eine gefährliche Arbeit von einem Arbeit- nehmer allein ausgeführt, so muss ihn der Arbeitgeber überwachen lassen. 2 Bei Arbeiten mit besonderen Gefahren müssen die Zahl der Arbeitnehmer sowie die Anzahl oder die Menge der gefahrbringenden Einrichtungen, Arbeitsmittel und Stoffe auf das Nötige beschränkt sein. Die in diesem Dokument erwähnten Werte sind als Mindestanforderungen zur Verwen- dung der Bestandteile unter den beschriebenen Voraussetzungen. Es sind zu jedem Zeit punkt die Hinweise und Regeln der Hersteller der verschiedenen Komponenten und Teile zu Beachten. Dieses Datenblatt ist ein Ausdruck der Werkstoffdatenbank RIWETA 4.1 und nur für Ihren persönlichen Gebrauch bestimmt. In diesem Datenaus- druck sind Richtwerte angegeben. Diese Werte sind beeinflussbar durch Verarbeitungsbedigungen, Modifikationen, Werkstoffzusätze und Umge- bungseinflüsse und befreien den Anwender nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Sie sind aufgrund der gegenwärtigen Erfahrungen und Kenntnissen zusammengestellt. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Ein- satzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzreche sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten. Seite 8
5. Beschreibung aller Bauteile des Anschlagsystems Typ A nach EN 795:2011 1. Baulich verankerte Befestigungsmittel Anschlagsysteme, die so ausgelegt sind, dass sie nicht von der baulichen Einrichtung entfernt werden sollen, sind nicht Gegenstand dieser Europäischen Norm. 1.1 KiBo UNO Ankerhülse aus „Kunst- stoff“, mit Dywidaggewinde 15 mm inkl. Konus zur Fixation auf der Schalung 1.2 KiBo Ankerhülse V2A mit Dywidag- gewinde, D=15 mm (inkl. Konus zur Fixation auf der Schalung 1.3 KiBo Dywidag Klebanker mit Dywi- daggewinde, D=15 mm 1.4 2KTec Verbundmörtel Styrol freier 2-komponenten Ver- bundmörtel, Injektionssystem zur Verankerung der DW-Klebanker Seite 9
2. Anschlagpunkteinrichtung Typ A 2.1 KiBo Anschlagspunkt - Metallplatte versehen mit runden Öffnungen 2.2 Bauliche Einrichtung - Konstruktionsbeton: Mindestbetonqualität A230-0 C25/30 - Belastungsmoment ab erreichter Druckfestigkeit von 80% - Befestigungsmittel siehe 2.3 KiBo Verbindungsschraube - Spannstab mit Gewinderippen „Dywidaggewinde“St 900/1100 versehen mit einem aufge- schweissten Gewindekopf 2.4 Baulich verankertes Befestigungsmittel 2.1 2.2 2.3 2.4 Seite 10
6. Anleitung für den Ablauf des Ein- und Ausbaus der Bauteile und deren Handhabung - Anschlagpunkt Typ A EN 795 1.KiBo Ankerhülse V2A Ankerhülse mit Dywidag-Gewinde aus Stahl V2A oder aus Polyamid. Montage 1.1 Zur Fixation der Ankerhülsen wird ein Konus auf die Decken-, Wand oder Säulenschalung mittels eines Nagels auf die Schalhaut aufgena- gelt. 1.2 Die Ankerhülse wir auf den Konus aufgesetzt - von Hand oder mit Hilfe eines Hammers. 1.3 Das entsprechende Bauteil (Wand, Säule oder Decke) wird betoniert. Zur Öffnung des Gewindes wird der Konus in der Regel mit dem Entfer- nen der Schalung geöffnet. Ist dies nicht der Fall, so wird mit Hilfe eines Klemmwerkzeugs (Beisszange), am hervorstehenden Nagel der Zapfen herausgezogen. Seite 11
1.4 Der Anschlagpunkt, bestehend aus einer abgewinkelten und mit zwei Löchern versehenen Stahlplatte, wird mit der KiBo Verbindungsschraube kurz (Ge- samtlänge 140mm/Art.Nr. 3071) angeschraubt. 1.5 Die Schraube muss zur Sicherung mit einem Drehmomentenschlüssel (30 mm), mit 50 Nm festgezogen werden. 1.6 An den Anschlagpunkt wird nun mittels einer geprüften Verbindung die entsprechende PSAgA ange- schlagen. Demontage 1.7 Der Anschlagpunkt, bestehend aus einer abgewinkelten und mit zwei Löchern versehenen Stahlplatte, wird mit einer Dywidag-Anker- schraube angeschraubt. Sicherheitshinweis Die minimale Betonqualität muss einem Beton A230 C25/30entsprechen. Der / die Anschlagpunkte dürfen erst belastet werden, wenn die Druckfestigkeit des Betons zu 80 % erreicht ist. Seite 12
2.Dywidag-Klebankerhülse aus Stahl V2A Montage 2.1 Bohren eines Loches in den Beton und mechanisch reinigen. Betonqualität die 300 kg/cm2 nicht er- reicht muss spezielle auf die zu erwarten- den Beanspruchungen geprüft werden. D = 25 mm, Tiefe = 16 cm 2.2 Einbringen des 2KTec Injektionsmör- tels mittels Pistole. Erst ins Bohrloch injizieren, wenn die Klebmasse in einheitlicher Farbe austritt.Es muss soviel Klebmasse in das Loch gepresst werden, dass wenn der Klebanker durch eine leichte Drehbewegung eingepresst wird, die Klebmasse etwas heraus quellt. So ist garantier, dass der Anker von der Klebmasse total umhüllt ist. 2.3 Einpressen des Klebankers durch eine leichte (halbe Umdrehung) Drehbewegung, bis dass die Hülse ganz in dem Bohrloch eingebettet ist. 2.4 Fixieren des Anschlagpunktes mit Hilfe der KiBo Verbindungsschraube lang (Gesamtlänge 160 mm/Art. Nr. 3072) nach Aushärten des Kle- bers. Siehe Sicherheitshinweis. Seite 13
2.5 Die Schraube muss zur Sicherung mit einem Drehmomentenschlüssel (30 mm), mit 50 Nm festgezogen werden. 2.6 An den Anschlagpunkt wird nun mittels einer geprüften Verbindung die entsprechende PSAgA ange- schlagen. Demontage 2.7 Nach Verwendung des Anschlag- punktes kann mit Hilfe eines Schlüs- sels (30 mm) die Fixationsschraube wieder entfernt werden. Sicherheitshinweis Betonmindestqualität C25/30 (300 kg / m2) Belastung des /der Klebanker/s: - Bei einer Temperatur über 0°C, frühestens nach 12 h nach dem Klebevorgang. - Bei einer Temperatur von -5°C, frühestens nach 24 h nach dem Klebevorgang. - Bei einer Temperatur unter -5°C, nur nach Absprache mit MBT. Seite 14
7. Checkliste für Montage und Demontage Checkliste Montage und Demontage MBT-Anschlagpunkt V 1.2 / 18.03.2013 Diese Checkliste entspricht den in der Aufbau- und Verwendungsanleitung festgelegten Anweisungen. Ist eine standardmässige Verwendung Verhinderung einer technischen Einrichtung nicht möglich, ist der Hersteller zu kontaktieren. Unternehmer:………………………………………………………………….. Baustelle:………………………………………………………………………………………. Schritt Aktion Erledigt Montage Anordnung der baulichen Verankerung (UNO-Ankerhülsen): Minimaler Randabstand: 20cm, minimale 1 Betonkonstruktionsstärke: 20cm 2 Einbetonieren der baulichen verankerung (UNO-Ankerhülse, VllA-Ankerhülse) rot gekennzeichnet. 2b Nachträgliches Montieren einer baulichen Verankerung durch einkleben der DW-Klebankerhülse rot gekennzeichnet. 3 Sicherstellen dass die Kraftaufnahme auf die entsprechende Konstruktion gewährleistet ist: 3b Sicherstellen dass der Beton (minimalste Qualität A230-0 C25/30) 80% der Druckfestigkeit erreicht hat. 3c Bei Verwendung der DW-Klebankerhülse ist die Abbindezeit des 2KTec gemäss techn. Unterlage einzuhalten. 4 Anschlagen des Anschlagpunktes mit dem Verbindungsmittel, (Dywidaggewindestab) 50 Nm mit Drehmomentenschlüssel. 5 Sicherstellen dass der Anschlagpunkt sich 360° in der Position drehen kann. 6 Anschlagen des PSAgA mit Hilfe eines Karabinerhakens. (Min. Tragkraft des Karabinderhakens 15 kN). Demontage 1 Demontieren der Karabinerhaken. 2 Lockern und demontieren der Verbindungsmittel (Dywidagschraube) mit Schraubenschlüssel. 3 Verbindungsmittel mit Anschlagpunkt in den dafür vorgesehenen Transportsack einsammeln. 4 Hat sich eine Beanspruchung der Sicherheitseinrichtung (Sturz) ereignet, sind alle Teile nachzuprüfen. Anschlagpunkt montiert durch: Vorname / Name: Datum: Unterschrift: Seite 15
8. Checkliste für tägliche Kontrolle Checkliste, tägliche Kontrolle nach Installation von PSAgA V 1.1 / 25.02.2013 Unternehmer:………………………………………………. Baustelle:…………………………………………………… Schritt Aktion Erledigt 1 Durch Handdrehung kontrollieren, ob die Anschlagpunkte immer noch fest verschraubt sind. 2 Manuelle Prüfung ob die Karabiner unverändert gesichert sind. 3 Visuelle Prüfung ob das Sicherungsseil unbeschädigt ist. 4 Visuelle Prüfung ob der Falldämpfer unbeschädigt ist. 5 Visuelle Prüfung ob der Auffangurt unbeschädigt ist. Visuelle Prüfung, ob Bestandteile der Anschlageinrichtung beschädigt (Risse,Korrosion) oder deformiert sind. 6 Wenn dies zutrifft sind diese Bestandteile auszutauschen. Visuelle Prüfung, ob die bauliche Einrichtung intakt ist (keine Risse im Beton) und die Ankerhülsen fest mit der 7 baulichen Einrichtung verbunden sind. 8 Kontrolle, ob die erforderliche freie Höhe unter der Sturzkante vorhanden bzw. nicht verstellt ist. 9 Die Sicherheitseinrichtung darf nun benutz werden. Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Kontrolle durchgeführt von:…………………………………….. Datum:……………………… Seite 16
9. Checkliste für periodische Kontrolle Checkliste periodische Kontrolle von PSAgA V 1.2 / 18.03.2013 Unternehmer:………………………………………………. Baustelle:…………………………………………………… Schritt Aktion Erledigt Die periodische Prüfung ist mind. 1 mal alle 12 Monate durchzuführen. 1 Dywidagschraube lösen, und aus der Verankerung entfernen. 2 Dywidagschraube auf Risse, Korrosion oder andere sichtbaren Mängel optisch überprüfen. 3 Verankerung (Klebanker, V2A Hülse, Kunststoffhülse) auf sichtbare Schäden überprüfen. Kunststoffhülse mit einem Zuggerät einmal jährlich auf die minimale Zugfestigkeit prüfen. Das Datum der 4 nächsten fälligen Prüfung ist zu vermerken um den Prüfzyklus von 12 Monaten einzuhalten. 5 Dywidagschraube erneut mit den vorgeschriebenen 50 kN anziehen. 6 Manuelle Prüfung ob die Karabiner unverändert gesichert sind. 7 Visuelle Prüfung ob das Sicherungsseil unbeschädigt ist. 8 Visuelle Prüfung ob der Falldämpfer unbeschädigt ist. 9 Visuelle Prüfung ob der Auffangurt unbeschädigt ist. Visuelle Prüfung, ob Bestandteile der Anschlageinrichtung beschädigt (Risse,Korrosion) oder deformiert sind. 10 Wenn dies zutrifft sind diese Bestandteile auszutauschen. Visuelle Prüfung, ob die bauliche Einrichtung intakt ist (keine Risse im Beton) und die Ankerhülsen fest mit der 11 baulichen Einrichtung verbunden sind. 12 Kontrolle, ob die erforderliche freie Höhe unter der Sturzkante vorhanden bzw. nicht verstellt ist. 13 Kontrolle, ob das Anzugsmoment der Dywidagschraube dem Ursprungswert von 50 kN entspricht. 14 Die Sicherheitseinrichtung darf nun benutz werden. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Kontrolle durchgeführt von:……………………………. ………. Datum:…………………….. Seite 17
10. Checkliste für Materialbeschaffung Seite 18
9. Checkliste für Materialbeschaffung Seite 19
9. Checkliste für Materialbeschaffung Seite 20
11. Erklärung der Beschriftungen / Markierungen Hersteller Mägert G&C Bautechnik Notifizierte Stelle 1247* Zugehörige EN Normen EN 795 Produktionsmonat / Jahr 10/12 Max. zulässige Personen, die den Anschlagpunkt gleichzeitig ver- wenden dürfen. max. 1 Person Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch * Adresse der notifizierten Stelle: NSBIV AG Sibe Schweiz Postfach 3518 Inseliquai 8 CH-6002 Luzern Seite 21
Mägert G&C Bautechnik Tel. +41 (0) 41 610 85 53 Nachfolger Mägert & Co. Fax +41 (0) 41 610 85 63 Zwydenweg 16 www.mbt-bautechnik.ch CH-6052 Hergiswil verkauf@mbt-bautechnik.ch Seite 22
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