ME15 KONFIGURATIONS-ANLEITUNG GASWARNZENTRALE - Müller-Elektronik AG
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KONFIGURATIONS- ANLEITUNG GASWARNZENTRALE ME15 Müller-Elektronik AG Alti Ruedelfingerstrass 11, CH-8460 Marthalen Tel: +41 52 633 05 70, Fax: +41 52 633 05 75 www.mueller-elektronik.ch
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 1. Geltungsbereich Diese Bedienungsanleitung richtet sich an fachkundige und instruierte Personen, die fundierte Kenntnisse über die Funktion einer Gaswarnanlage besitzen und sich der Tragweite ihrer Manipulationen an der Gaswarnanlage jederzeit voll bewusst sind. Sämtliche Richtlinien zum Personen- und Sachschutz sind einzuhalten. Für jegliche Schäden, die durch falsche Manipulation an der Gaswarnanlage entstehen, wird jede Haftung abgelehnt. 04/2018 Software 1.5 2/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale Inhaltsverzeichnis 1. Geltungsbereich ....................................................................................................................... 2 2. Menü ........................................................................................................................................ 4 2.1. Eventspeicher .......................................................................................................................... 4 2.2. Datum und Uhrzeit .................................................................................................................. 4 2.3. Sprache .................................................................................................................................... 4 2.4. Periodische Lüftung ................................................................................................................. 4 2.5. Betriebsstunden Zähler............................................................................................................ 5 2.6. Events und Zähler speichern .................................................................................................... 5 2.7. Systeminformationen .............................................................................................................. 5 3. Service ...................................................................................................................................... 6 3.1. Service-Modus ......................................................................................................................... 6 3.2. Service in 365 Tagen ................................................................................................................ 6 3.3. Inhibit ....................................................................................................................................... 6 3.4. Messwerte ............................................................................................................................... 6 3.5. Simulation ................................................................................................................................ 7 3.6. Kalibrieren................................................................................................................................ 7 3.6.1. Nullpunkt-Kalibrierung, Offset ................................................................................................. 7 3.6.2. Gain Speicher löschen.............................................................................................................. 8 3.6.3. Steigung-Kalibrieren, Gain ....................................................................................................... 8 3.7. Akku, Speisung ......................................................................................................................... 9 3.8. Code ändern............................................................................................................................. 9 4. Konfiguration .......................................................................................................................... 10 4.1. Alarm Gruppen ...................................................................................................................... 10 4.2. Sensoren ................................................................................................................................ 12 4.3. Einzelalarmierung .................................................................................................................. 12 4.4. Auto Konfiguration ................................................................................................................ 13 4.4.1. Analoge Sensoren hinzufügen ............................................................................................... 13 4.4.2. Bus Sensoren hinzufügen....................................................................................................... 13 4.4.3. Sensoren löschen ................................................................................................................... 13 4.4.4. Bus auslesen .......................................................................................................................... 13 4.5. Info Gruppen .......................................................................................................................... 14 4.5.1. Info Gruppe 0 ......................................................................................................................... 14 4.5.2. Info Gruppe 1 ......................................................................................................................... 15 4.6. Steuerfunktionen ................................................................................................................... 17 4.6.1. Periodische Lüftung ............................................................................................................... 18 4.6.2. Netzstörung ........................................................................................................................... 18 4.7. Regler ..................................................................................................................................... 19 4.8. Ausgänge................................................................................................................................ 20 4.8.1. Relais ...................................................................................................................................... 20 4.8.2. Digitale Ausgänge .................................................................................................................. 20 4.8.3. Analoge Ausgänge.................................................................................................................. 20 4.9. Summer.................................................................................................................................. 20 4.10. USV ......................................................................................................................................... 21 4.11. Messwerte ............................................................................................................................. 21 4.12. Codes ändern ......................................................................................................................... 21 04/2018 Software 1.5 3/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 2. Menü Im Menü sind alle wichtigen Zusatzinformationen und Menu 12:00:00 Einstellungen für den Anlagebetreiber ersichtlich. Eventspeicher Datum Uhrzeit Am Anfang der Zeile ist ein „“ der mit den „+“ und „-“ Sprache Periodische Lüftung Tasten verschoben werden kann. Betriebs Std-Zähler Mit der „Menü“ Taste wird die getroffene Auswahl Events + Zähler speichern Systeminformationen bestätigt und ein neues Menü geht auf oder der Cursor springt unter den zu verstellenden Parameter. 2.1. Eventspeicher Alle Events nur System Events 1 Sensor 1 ppm CO Im Eventspeicher werden alle Vorkommnisse 2 Sensor 2 ppm CO aufgezeichnet. 3 Sensor 3 ppm CO 4 Sensor 4 ppm CO Je nachdem, ob Alle Events, nur System Events oder einzelne Sensoren ausgewählt werden, wird die Ausgabe unterschiedlich gefiltert. Di 08.08.2016 12:00:00 Sensor 3 Wird ein Eintrag ausgewählt, erscheinen weitere Alarm A2 On 08.08.2016 10:12 Informationen dazu. Off 10.08.2016 08:53 Quittiert 10.08.2016 09:30 Counter 1 2.2. Datum und Uhrzeit In diesem Menüpunkt werden das Datum und die Uhrzeit eingestellt. Die Umschaltung Sommer- / Winterzeit erfolgt automatisch. 2.3. Sprache Im Menü Sprache kann die Sprache der Menüführung eingestellt werden. Zurzeit steht erst Deutsch zur Verfügung. 2.4. Periodische Lüftung Es stehen zwei Schaltuhren zur Ansteuerung von zwei Peri.Lüftung 1 12:00:00 Lüftungszonen zur Verfügung. alle 2 h 0 -> OFF für 15 min Es kann eingestellt werden, wie häufig, für wie lange von 06:00 bis 21:00 und von welcher Zeit morgens bis abends die Lüftung laufen soll. Ist der Intervall auf „0h“ gesetzt, ist die periodische Lüftung inaktiv. Eine Periodische Lüftung, die nicht konfiguriert ist, muss zuerst im Menü Konfiguration => Steuerfunktionen vorkonfiguriert werden. 04/2018 Software 1.5 4/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 2.5. Betriebsstunden Zähler Im Betriebsstunden Zähler werden für jede eingerichtete Sensorgruppe die Zeit aufsummiert, in der die jeweilige Alarmschwelle überschritten war. Der „InfoGr 0“ gehören immer alle Sensoren an. 2.6. Events und Zähler speichern Der Eventspeicher und die Betriebsstundenzähler werden in der Gaswarnzentrale ME15 temporär gespeichert. Um Mitternacht werden alle Daten im Flash gesichert. Beim Ausschalten des Gerätes gehen die temporär gespeicherten Daten verloren. Um dies zu verhindern können alle Daten manuell in das Flash gesichert werden, bevor die Gaswarnzentrale spannungsfrei gemacht wird. 2.7. Systeminformationen In den Systeminformationen werden verschiedene Informationen aufgelistet, die für den Servicetechniker interessant sind. Parameter Funktion Service fällig in: 730 Tagen Wann der nächste Service fällig ist SerienNr.: ME15-1800-0200 Seriennummer ProdDate: 02.02.2018 Produktionsdatum Soft Version: 1.50-180223 Software-Version Lizenz für Anz Sensoren: 48 Maximale Anzahl möglicher Sensoren max analoge Sensoren: 8 Maximale Anzahl analoger Sensoren Anz Sensoren konfig.: 5 Anzahl der konfigurierten Sensoren CPU Temperatur: 45 Grad Temperatur im Gerätekern Vin: 24.5 V Eingangsspannung Vout: 24.0 V Sensor- und Bus-Spannung Hard Version: 032 Version des Mainbordes System Error: 000 Systemstörungen Settings Ver.: 0x15000142 Version der Settings EEprom Ver.: 0x15100112 Version der Speicherstruktur ModBus Stabilität: 100.000% Qualität der erhaltenen Datenpakete im Bus Speisung ab Vin (Netz) Stromversorgung ab Netz oder Akku Akku Laderegler ist ON Das Laden des Akkus ist ein ober ausgeschaltet Akku Entladeregler ist ON Das Entladen des Akkus ist ein ober ausgeschaltet Ladestrom: 0.01 A Strom der in den Akku fliest Akkuspan. 27.2 Aktuelle Ladespannung für den Akku Laderegler Temperatur: 55° Temperatur des Akku Ladereglers Laderegler Modus: Boost Betriebsmodus des Ladereglers Entladereg. Temperatur: 55° Temperatur des Akku Entladereglers Entladereg. Modus: Boost Betriebsmodus des Entladereglers max Akku U: 27.2 V Maximal zulässige Akkuspannung min Akku U: 19.2 V Minimal zulässige Akkuspannung max Akku (Laden) I: 500mA Maximal zulässiger Akku Ladestrom 04/2018 Software 1.5 5/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 3. Service Aus dem Startbildschirm wird durch Drücken der „Service“ Taste das Menü für den Servicetechniker aufgerufen. Dieser Zugang ist mit einem Code geschützt, um die Anlage vor unsachgemässen Manipulationen nicht instruierter Personen zu schützen. Nach Eingabe des richtigen Codes bleibt dieser einige Minuten gespeichert, dies erleichtert den erneuten Einstieg in das Service-Menü. Ein zweites drücken auf die „Service“ Taste löscht den temporär gespeicherten Code. 3.1. Service-Modus Die Gaswarnzentrale ME15 kann in einen Service-Modus Service/User 12:00:00 Service-Modus 180 min versetzt werden. In diesem Menüpunkt wird angegeben, Service in 730 d wie viele Minuten der Service-Modus dauern soll. Inhibit Messwerte Kalibrieren Akku Code ändern Im Service-Modus sind alle Zeitverzögerungen der t ON t OFF Infogruppen eine Sekunde. Alarm 1 1s 4s Jedoch sind die Alarme 1-4 kaskadiert. Alarm 2 2s 3s Alarm 3 3s 2s Alarm 4 4s 1s 3.2. Service in 365 Tagen Mit dem Zähler Service in 365 Tagen kann an den nächsten Service erinnert werden. Jeweils um Mitternacht wird der Zähler um einen Tag reduziert. In den Steuerfunktionen können mit der Abfrage „Service“ Aktionen ausgelöst werden. 3.3. Inhibit Der Inhibit kann für alle Sensoren, Gruppen oder einzelne Sensoren aktiviert werden. Ist diese Funktion aktiv, werden von dem entsprechenden Sensor keine Alarme mehr ausgelöst. Der Sensor wird in der Alarmauswertung nicht mehr berücksichtigt. Steht ein Sensoreingang auf Inhibit, erscheint beim entsprechenden Sensor ein „i“ auf dem Startbildschirm. 3.4. Messwerte Im Menü Messwerte werden alle im Gerät bestückten 1 Sensor 1 4.52 mA 2 Sensor 2 5.65 mA Analogeingänge mit dem effektiv fliessenden Strom in 3 Sensor 3 5.99 mA 4 Sensor 4 4.94 mA mA aufgelistet, auch wenn für diesen Eingang kein 5 leer Sensor konfiguriert ist. Durch das drücken der „Service“ 6 leer 7 leer Taste schaltet die Anzeige von mA auf die 8 leer 04/2018 Software 1.5 6/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale Gaskonzentration um. Bussensoren werden immer mit der Gaskonzentration aufgelistet. Sind auf einem Steckplatz andere Module wie Analogausgänge oder Digitalausgänge eingesetzt, werden auch deren Werte angezeigt. 3.5. Simulation 1 Sensor 1 4.52 mA 2 Sensor 2 _20.0 mA Die im vorherigen Kapitel Messwerte beschriebene 3 Sensor 3 5.99 mA 4 Sensor 4 4.94 mA Anzeige der Eingangssignale kann auch zur Simulation 5 leer dieser Messwerte oder Ausgangssignale verwendet 6 leer 7 leer werden. 8 leer Um dies zu aktivieren, muss der „“ auf den entsprechenden Kanal gesetzt und mit „Menü“ bestätigt werden. Nun springt der Cursor unter den Eingangswert. Mit den Tasten „+“ und „-“ kann nun der Wert direkt auf der Bitebene des entsprechenden Kanales simuliert werden. 3.6. Kalibrieren Mit dem Kalibrieren kann der Servicetechniker die Kalibrierung der Sensoren von der Zentrale aus durchführen. Bei analogen Sensoren wird eine Kalibrierung des Analog-Eingangs der Gaswarnzentrale vorgenommen. Die Kalibrierungen aller analogen Eingänge können mit „Kalibrierungen löschen“ wider auf die Default-Einstellungen zurückgesetzt werden. Die Bussensoren erhalten einen Kalibrierbefehl von der Gaswarnzentrale, gleich wie wenn vor Ort mit dem Kalibriergerät kalibriert wird. 3.6.1. Nullpunkt-Kalibrierung, Offset 1 Sensor 1 0.3 ppm 2 Sensor 2 _0.1 ppm Egal ob es sich um einen analogen oder um einen 3 Sensor 3 0.1 ppm Bussensor handelt, der zu kalibrierende Sensor kann in 4 Sensor 4 0.2 ppm 5 leer einer Liste ausgewählt werden. 6 leer 7 leer 8 leer Der aktuelle Messwert und der Offset werden angezeigt. Mit SET OFFSET wird die Nullpunkt-Kalibrierung Offset Sensor 2 12:00:00 ausgeführt. Messwert _0.1 ppm alter Offset 1.3 ppm Der neu kalibrierte Messwert und der neue Offset SET OFFSET weiter werden nun angezeigt. Der Cursor springt auf weiter und durch drücken der Offset Sensor 2 12:00:00 Menü Taste springt dieser zum nächsten Sensor. Messwert _0.0 ppm neuer Offset 1.2 ppm Bei analogen Sensoren kann der Offset zusätzlich noch Kalibrierung erfolgreich weiter angewählt und von Hand auf null zurückgesetzt werden. 04/2018 Software 1.5 7/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale Der Nullpunkt von analogen Sensoren kann zwischen 3.0mA und 5.0mA kalibriert werden. Bei Bussensoren gilt die im ME1250 Bussensor hinterlegte Limite. 3.6.2. Gain Speicher löschen Um den Sensor kalibrieren zu können, werden die Messwerte für ca. vier Minuten gespeichert und grafisch aufgezeichnet, danach werden die alten Daten wieder überschrieben. Tritt bei der Beaufschlagung des Sensor mit Kalibriergas ein Alarm 1 auf, werden die Messwerte eine Minute vor und ca. drei Minuten nach diesem Ereignis festgehalten und nicht mehr überschrieben. Ebenfalls wird der maximal erreichte Messwert gespeichert. Um mit der Begasung der Sensoren beginnen zu können, müssen vorerst alle Messwerte aus der Vergangenheit gelöscht werden, so dass nur die neuen Messwerte in die Gain-Kalibrierungen einfliessen. Dies erreichen wir durch das Löschen des Gain Speichers. 3.6.3. Steigung-Kalibrieren, Gain Um mit der Kalibrierung des Gain beginnen zu können ist es zwingend notwendig, dass zuerst der Gain-Speicher gelöscht wird. Siehe vorheriges Kapitel. Wie in der Offset-Kalibrierung wird der zu kalibrierende 1 Sensor 1 0.0 ppm 2 Sensor 2 _0.0 ppm Sensor nach dem Begasen ausgewählt. 3 Sensor 3 0.0 ppm 4 Sensor 4 0.0 ppm 5 leer Der maximal erreichte Messwert seit dem letzten 6 leer löschen des Gain-Speichers, die Kalibriergas- 7 leer 8 leer konzentration und der Gain werden aufgezeigt. Gain Sensor 2 12:00:00 max. Messwert 270 ppm Das Anwählen des max. Messwert öffnet eine Grafik, auf Kalibriergas 300 ppm der die Messkurve abgebildet ist und der ideale alter Gain 100.0 % GAIN SET Kalibrierpunkt gewählt werden kann. weiter Stimmt das vorgeschlagene Kalibriergas nicht mit dem Gain Sensor 2 12:00:00 300 verwendeten Gas überein, ist dieses richtig einzugeben. GAIN SET löst die Kalibrierung mit den eingestellten Werten aus und der neue Gain wird angezeigt. Der Cursor springt auf weiter und durch drücken der Gain Sensor 2 12:00:00 Menü Taste springt dieses zum nächsten Sensor. max. Messwert 300 ppm Kalibriergas 300 ppm Bei analogen Sensoren kann der Gain zusätzlich noch neuer Gain 90.0 % Kalibrierung erfolgreich angewählt und von Hand auf 100% zurückgesetzt weiter werden. Der Gain von analogen Sensoren ist zwischen 85% und 125% limitiert. Bei Bussensoren gilt die im ME1250 Bussensor hinterlegte Grenze. 04/2018 Software 1.5 8/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 3.7. Akku, Speisung Im Menü Akku wird der Verlauf der Akku-Spannung während der letzten 1,5h grafisch dargestellt. Mit den Tasten „+“ und „-“ kann auf der Zeitachse hin und her gesprungen werden. Die Daten der Spannung werden permanent im Hintergrund aufgezeichnet und gehen verloren, wenn das Gerät neu startet. Ist kein USV-Modul installiert, wird die Eingangsspannung der Gaswarnzentrale registriert, um den Spannungsverlauf einer externen USV aufzuzeichnen. 3.8. Code ändern Im letzten Menüpunkt der Bedienebene des Service-Technikers kann der Zugangscode zum Service-Menü geändert werden. Es ist ein vierstelliger, alphanumerischer Code zu verwenden. Sie sind selber für die Aufbewahrung ihres Zugangscodes verantwortlich! 04/2018 Software 1.5 9/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4. Konfiguration Dieser Menü-Baum ist für die Grundkonfiguration der Gaswarnzentrale und allenfalls für die Inbetriebnahme der Anlage. Für periodische Servicearbeiten an der Anlage ist der Konfigurations-Bereich nicht geeignet. Aus dem Startbildschirm wird durch drücken der „Service“ Taste die Codeabfrage aufgerufen. Mit dem Konfigurationscode öffnet sich das Konfigurationsmenü. Dieser Code darf nicht der gleiche sein wie für den Konfiguration 12:00:00 Service, um die Anlage vor unsachgemässen Alarm Gruppen Manipulationen durch nicht instruierte Personen zu Sensoren Auto Konfiguration schützen. Info Gruppen Steuerfunktionen Nach Eingabe des richtigen Codes bleibt dieser einige Regler Ausgänge Minuten gespeichert, dies erleichtert den erneuten Summer Einstieg in das Konfigurations-Menü. USV Messwerte Ein zweites Mal drücken auf die „Service“ Taste löscht Code ändern den temporär gespeicherten Code. 4.1. Alarm Gruppen Die Alarmgruppen dienen dazu, die Parameter der Konf. AlarmGr 1 12:00:00 Sensoren an einem Ort zentral zu verwalten. GruppenTyp aktiv Name AlarmGr 1 Die einer Alarmgruppe untergeordneten Sensoren Messbereich Start 0.0 Messbereich Ende 300.0 beziehen ihre Alarmschwellen und Parameter von der Einheit ppm Alarmgruppe, die sensoreigenen Einstellungen sind Grösse CO Alarme inaktiv. ZC Toleranz 3.0 ZC Wert 0.0 In der Grundeinstellung der Gaswarnzentrale ME15 sind auf LCD unsichtbar alle Sensoren der Alarmgruppe 1 untergeordnet. Konf. AlarmGr 1 12:00:00 Alarm 1 aktiv Grenzwert 50.0 Unser Tipp: Hysterese 5.0 Starten sie bei der Gerätekonfiguration als Erstes in der Wirkrichtung pos. Haltung OFF Alarmgruppe 1. Quittierbar OFF Ausgang kein Ausgang Wählen sie den Gruppen Typ der Alarmgruppe 1. Die Parameter für diese Alarmgruppe werden neu geladen. Beim neuen Laden der Alarm Gruppe 1 werden auch die Parameter in der Info Gruppe 1 und die der Ausgänge neu geladen. Aktivieren sie nun im Menü Sensoren oder Auto Konfiguration die richtige Anzahl der Gas- Sensoren. Alle Sensoren folgen der Alarmgruppe 1. Die Ausgänge werden in der Info Gruppe 1 konfiguriert, so funktioniert das Zusammenspiel verschiedener Gase, Steuerfunktionen und Regler optimal. Schon ist eine einfache Gaswarnanlage in wenigen Minuten konfiguriert. 04/2018 Software 1.5 10/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale Die Parameter der Alarmgruppe erklärt: Parameter Auswahl Funktion Gruppen Typ inaktiv Alarmgruppe wird deaktiviert TOX lädt Defaultwerte für Kombisensoren CO / NO2 CO lädt Defaultwerte für Kohlenstoffmonoxid NO2 lädt Defaultwerte für Stickstoffdioxid CO2 ppm lädt Defaultwerte für 10‘000 ppm Kohlenstoffdioxid CH4 lädt Defaultwerte für Methan C3H8 lädt Defaultwerte für Propan C5H12 lädt Defaultwerte für Pentane O2 lädt Defaultwerte für Sauerstoff O3 lädt Defaultwerte für Ozon CO2 % lädt Defaultwerte für 2.5 V% Kohlenstoffdioxid Freon lädt Defaultwerte für Freon Kältemittel NH3 lädt Defaultwerte für Ammoniak Name Text Bezeichnung der Alarmgruppe Messwert Start Wert Messwert bei 4mA Eingangssignal Messwert Ende Wert Messwert bei 20mA Eingangssignal Einheit Text Bezeichnung für die Einheit Grösse Text Bezeichnung für die Grösse Alarme Untermenü Link zu Alarmparametern ZC Toleranz ± Wert Wert der als Rauschen gilt und zu unterdrücken ist ZC Wert Wert Wert bei dem die ZC Toleranz einsetzt Beispielsweise 0.0 ppm CO oder 20.9V% O2 auf LCD sichtbar erscheint auf dem Startbildschirm unsichtbar als Default sind Alarmgruppen nicht sichtbar Die Parameter für den Alarm 1, die weiteren Alarme können sinngemäss übernommen werden: Parameter Auswahl Funktion Alarm 1 inaktiv Alarm Grenzwert wird nicht ausgewertet aktiv Alarm Grenzwert löst Funktionen aus Grenzwert Wert Schaltet den Alarm ein Hysterese Wert Abweichung vom Grenzwert zum Ausschalten des Alarms Wirkrichtung pos. Alarm bei Überschreiten des Grenzwertes neg. Alarm bei Unterschreiten des Grenzwertes Haltung OFF Alarm setzt sich selber zurück, wenn der Grenzwert unterschritten ist, z.B. für Lüftungen ON Alarm bleibt anstehen, auch wenn der Messwert unter den Grenzwert gesunken ist Quittierbar OFF Alarm kann erst quittiert werden, wenn der Grenzwert unterschritten ist ON Alarm kann quittiert werden, obwohl der Grenzwert noch nicht unterschritten ist, z.B. für Sirenen auto. 60sek Alarm quittiert sich nach der angegebenen Zeit selber, kann aber auch manuell quittiert werden, z.B. für Sirenen Ausgang Auswahl Legt das Relais oder den Digitalausgang fest, auf den der Alarm wirken soll Der Ausgang ist in den Standardeinstellungen inaktiv, da die Alarmschaltungen von der Infogruppe aus gehen 04/2018 Software 1.5 11/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.2. Sensoren Im Menü Sensoren werden die analogen Sensoreingänge und die Bussensoren der Adresse nach aufgelistet. Ist für einen analogen Eingang kein Sensor konfiguriert, erscheint dieser als inaktiv. Um einen analogen Sensor hinzuzufügen wird mit dem „“ auf den entsprechenden Kanal gesprungen und dieser ausgewählt. Beim aktivieren des Konf. Sensor 1 12:00:00 Sensors werden alle Parameter des darüberstehenden Sensor aktiv Name Sensor 1 Sensors kopiert. Nur der Name des Sensors kann noch In Alarmgr. AlarmGr 1 Einzelalarmierung inaktiv entsprechend angegeben werden. Um einen analogen Sensor oder einen Bussensor zu löschen, wird dieser ausgewählt und inaktiv gesetzt. Der Sensor gehört einer Alarmgruppe an. Alle Parameter werden von dieser vorgegeben und dort für alle Sensoren zentral verwaltet. Um die Sensoren einzeln zu konfigurieren, müssen die Sensoren aus der Alarmgruppe entfernt werden. So können seine Parameter individuell verstellt werden. Dies wird nur in Ausnahmefällen empfohlen. Die Menüstruktur der Sensor-Parameter ist gleich wie bei den Alarmgruppen. 4.3. Einzelalarmierung Konf. Sensor 1 12:00:00 Sensor aktiv Die Einzelalarmierung ist dazu da, von jedem Sensor Name Sensor 1 separat einen oder mehrere Alarme an ein Leitsystem In Alarmgr. AlarmGr 1 Einzelalarmierung aktiv oder ein anderes übergeordnetes System zu übergeben. Im Menü Einzelalarmierung kann für den Konf. Sensor 1 12:00:00 entsprechenden Sensor jeder Alarmstufe ein Ausgang Ausgang TA kein Ausgang Ausg. Alarm 1 Digital 9 zugewiesen werden. Dabei werden weiterhin die Ausg. Alarm 2 Digital 10 Ausg. Alarm 3 kein Ausgang Alarm-Parameter der übergeordneten Alarmgruppe Ausg. Alarm 4 kein Ausgang Ausg. Alarm 5 kein Ausgang berücksichtigt. Ausg. Alarm 6 kein Ausgang 04/2018 Software 1.5 12/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.4. Auto Konfiguration Die automatische Konfiguration ist dazu gedacht, Bussensoren oder grössere Mengen analoger Sensoren automatisch im Gerät zu erfassen oder zu löschen. Einzelne analoge Sensoren lassen sich schneller im Menü-Punkt Sensoren bearbeiten. 4.4.1. Analoge Sensoren hinzufügen Es wird angegeben, ab welchem Eingang wie viele Sensor hinzufügen 12:00:00 Sensoren von welchem Typ aktiviert und der gewählten Schnittstelle Analog ab Adresse 2 Alarmgruppe zugewiesen werden. Anzahl Sensoren 17 Sensor Typ TOX Ist ein Eingang bereits belegt, wird dieser In Alarmgruppe AlarmGr 1 übersprungen. SAVE Ist also der Sensor 1 bereits aktiv und es werden ab Adresse 1 acht Sensoren hinzugefügt, aktiviert das Gerät die Sensoren 2…9. 4.4.2. Bus Sensoren hinzufügen Das hinzufügen der Bussensoren ist sinngemäss wie bei Sensor hinzufügen 12:00:00 den analogen Sensoren. Schnittstelle BUS ab Adresse 1 Anstelle des Sensor Typ „TOX“ kann der Kombisensor Anzahl Sensoren 6 Sensor Typ CO/NO2 „CO/NO2“ ausgewählt werden. In Alarmgruppe AlarmGr 1 Mit dieser Auswahl erscheint eine zweite Alarmgruppe. In Alarmg. Ch2 AlarmGr 2 SAVE Der ersten Alarmgruppe wird der CO Sensor, der zweiten Alarmgruppe der NO2 Sensor angehängt. 4.4.3. Sensoren löschen AutoKonf S. löschen 12:00:00 Es wird angegeben, ab welcher Adresse wie viele Schnittstelle Analog ab Adresse 1 Analog- oder Bussensoren zu deaktivieren sind. Anzahl Sensoren 6 SAVE 4.4.4. Bus auslesen Der zu scannende Adressbereich des Buses wird BUS Sens. hinzu 12:00:00 ausgewählt. Es kann festgelegt werden, ob die alten ab Adresse 1 bis Adresse 240 Sensoren aus diesem Adressbereich zuerst gelöscht alte Sensoren löschen ON einfügen ab Alarm Gr1 werden sollen, oder ob sie weiter aktiv bleiben. Start Scan Mit SAVE startet der Scanvorgang und kann auch Anz neue Sens. gefunden: 6 1,2,3,4,11,12 wieder gestoppt werden. Es ist ersichtlich, welche Adresse aktuell gescannt wird und wie viele Sensoren bereits gefunden worden sind. Die Bussensoren die dem ME15 antworten und identifiziert werden können, werden einer passenden Alarmgruppe zugeteilt. 04/2018 Software 1.5 13/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.5. Info Gruppen Info Gruppen sind Gruppen von Alarmgruppen. Sie können auch andere Info Gruppen oder Sensoren enthalten. Im Gegensatz zu einer Alarmgruppe werden jedoch nur die Informationen über die Alarmzustände ihrer Partnerelemente übernehmen. Das heisst, wenn bei irgendeinem zugehörigen Sensor oder einer Gruppe ein Alarm ansteht, übernimmt die Info Gruppe diesen. Eine Info Gruppe dient zum Zusammenfassen und kopieren von Alarmen. Sie bündelt die Informationen und arbeitet mit den Reglern und Steuerfunktionen zusammen. 4.5.1. Info Gruppe 0 Die Info Gruppe 0 ist in jeder Gaswarnzentrale ME15 Konf. InfoGr 0 12:00:00 Info Gruppe aktiv aktiv und kann nicht gelöscht werden. Name InfoGr 0 auf LCD sichtbar Alle Sensoren sind immer mit der Info Gruppe 0 Alarme verknüpft. Die Info Gruppe 0 zeigt auf der obersten Zeile im Standbildschirm den grössten Messwert oder den Messwert der zuerst den höchsten Alarm erreicht hat an. Zur Info Gruppe 0 gehören auch die LED‘s auf der Gerätefront und der interne Summer. Konf. InfoGr 0 12:00:00 Ausgang TA Relais TA Ausg. Alarm1 kein Ausgang Unser Tipp: Ausg. Alarm2 kein Ausgang Ausg. Alarm3 kein Ausgang Konfigurieren sie in der Info Gruppe 0 den technischen Ausg. Alarm4 kein Ausgang Ausg. Alarm5 kein Ausgang Alarm auf das Relais TA, die weiteren Alarme werden in Ausg. Alarm6 kein Ausgang den anderen Info Gruppen verwaltet. Alle Alarme aller Infogruppen können mit einer Ein- und Konf. InfoGr 0 12:00:00 Ausschalt-Verzögerung versehen werden. Ausgang TA Relais TA Einschaltverzöger. 0 sek Diese Verzögerungszeiten gelten nur für Alarme von Ausschaltverzöger. 0 sek Alarmgruppen oder Sensoren. Aktionen die durch Steuerfunktionen ausgelöst wurden, werden nicht verzögert. Achtung: t ON t OFF Im Service-Modus sind alle Zeitverzögerungen der Alarm 1 1s 4s Infogruppen eine Sekunde. Alarm 2 2s 3s Jedoch sind die Alarme 1-4 kaskadiert. Alarm 3 3s 2s Alarm 4 4s 1s 04/2018 Software 1.5 14/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.5.2. Info Gruppe 1 Mit der Info Gruppe 1 und den weiteren Infogruppen werden die Alarme von Sensoren, Alarmgruppen und anderer Info Gruppen zusammengefasst. Weiter wirken in die Info Gruppen die periodische Lüftung, die Steuerfunktionen und die Regler. Die Parameter der Alarmgruppe erklärt: Parameter Auswahl Funktion Info Gruppe inaktiv Info Gruppe ist nicht aktiv aktiv Info Gruppe ist aktiv und kann verwendet werden Name Text Bezeichnung der Info Gruppe, z.B. die Lüftungszone oder der Alarmbereich Anzeige unsichtbar Auf dem Startbildschirm nicht sichtbar Messwert Zeigt auf dem Standbildschirm den grössten Messwert oder den Messwert der zuerst den höchsten Alarm erreicht hat an ON-OFF Zeigt ob die Lüftung Ein- oder Ausgeschaltet ist St1-St2-OFF Zeigt ob die Lüftung in der ersten- oder zweiten Stufe läuft oder ausgeschaltet ist Stellsig in % Zeigt mit wieviel % Leistung die Lüftung läuft Alarme Zur Definition, bei welchem Alarm welcher Ausgang aktiviert werden soll. Das Menü ist gleich aufgebaut wie in der Info Gruppe 0 integrierte Auswahl und Auflistung der Sensoren, die direkt der Info Sensoren Gruppe angehören. Sensoren die über eine andere Gruppe dieser Gruppe angeschlossen sind, werden nicht einzeln aufgeführt. integrierte Liste der angegliederten Alarmgruppen, die auf diese Alarmgruppen Infogruppe wirken. integrierte Liste der angegliederten Infogruppen, die auf diese Infogruppen Infogruppe wirken. Unser Tipp am Beispiel einer Lüftungssteuerung: Wir konfigurieren eine zweistufige Lüftung mit einer Alarm Gruppe 1 für CO Sensoren und Alarm Gruppe 2 für NO2 Sensoren. In der aktivierten Info Gruppe 1 benennen wir die Konf. Lüftung 1 12:00:00 Info Gruppe aktiv Gruppe mit dem Namen der Lüftungszone und stellen Name Lüftung 1. UG Anzeige St1-St2-OFF bei der Anzeige die zweistufige Lüftung ein. Alarme So wird auf dem Standbildschirm unsere Lüftungszone integrierte Sensoren integrierte Alarmgruppen mit der entsprechenden Stufe der Lüftung angezeigt, in integrierte Infogruppen der sie läuft. Steht ein Alarm 1 an, entspricht dies der Lüftung Stufe 1, Alarm 2 der Stufe 2. Steht kein Alarm an, ist die Lüftung OFF. Die periodische Lüftung und der Handschalten wirken mit den Steuerfunktionen so in die Info Gruppe 1 ein, dass die Lüftungsleistung richtig angezeigt wird. 04/2018 Software 1.5 15/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale Im Menü Alarme werden die einzelnen Alarme den Konf. Lüftung 1 12:00:00 Ausgang TA Relais TA Ausgängen zugewiesen. Ausg. Alarm1 Relais 1 Wir weisen in unserem Beispiel die einzelnen Ausg. Alarm2 Relais 2 Ausg. Alarm3 kein Ausgang Alarmschwellen den Relais für die Lüftung und die Ausg. Alarm4 Relais 3 Ausg. Alarm5 kein Ausgang Warnleuchten zu. Ausg. Alarm6 kein Ausgang Die Ein- und Ausschalt-Verzögerungen der Lüftung und Konf. Lüftung 1 12:00:00 Ausg. Alarm1 Relais 1 Warnleuchten werden ebenfalls bei der Zuordnung des Einschaltverzöger. 60 sek Ausgangs eingestellt. Diese Verzögerungen gelten für Ausschaltverzöger. 300 sek Gasalarme, jedoch nicht für die periodische Lüftung oder andere Steuerfunktionen. Der Infogruppe können verschiedene Sensoren, Konf. Lüftung 1 12:00:00 Alarmgruppen und andere Infogruppen zugewiesen integr. Alarmgr. AlarmGr 1 integr. Alarmgr. AlarmGr 2 werden. integr. Alarmgr. keine integr. Alarmgr. keine Im Menü integrierte Alarmgruppen integrieren wir hier integr. Alarmgr. keine integr. Alarmgr. keine die Alarmgruppe 1 für die CO- und die Alarmgruppe 2 integr. Alarmgr. keine für die NO2-Überwachung. Wird ein Kombisensor mit nur einem Ausgang verwendet, wird nur die Alarmgruppe 1 für TOX integriert. Wird die Lüftung über den Analogausgang proportional angesteuert, lassen wir in der Anzeige auf dem Standbildschirm das Stellsignal in % entsprechend der Lüftungsleistung anzeigen. Das Stellsignal wird in den Reglern anhand der Werte der Alarmgruppen berechnet und an die Info Gruppe übergeben. Die Analogausgänge übernehmen das Stellsignal danach von der Info Gruppe. Dies wird in den Menüs Regler und Analogausgänge beschrieben. Auch bei der Überwachung verschiedener toxischer oder explosiver Gase macht die Zusammenfassung in einer Infogruppe Sinn, so können die Alarme an einem Ort auf die entsprechenden Ausgänge konfiguriert werden. 04/2018 Software 1.5 16/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.6. Steuerfunktionen Die Steuerfunktionen sind zum Erstellen von bis zu 16 logischen Verknüpfungen ähnlich wie in einer SPS. In der untenstehenden Grafik wird der Funktionsablauf dargestellt, die Bausteine können einzeln deaktiviert werden. DANN 1 integr. Alarmgr. WENN UND DANN 2 integr. integr. integr. keine Alarmgr. Alarmgr. Alarmgr. integr. ODER ODER DANN Alarmgr.3 keine integr. keine integr. keine integr. integr. Alarmgr. integr. Alarmgr. integr. keine Alarmgr. Alarmgr. Alarmgr. DANN Alarmgr.4 keine keine integr. keine keine integr. keine integr. keine integr. Alarmgr. Einige möglicheAlarmgr. Funktionen sind bereits defaultmässig Alarmgr. vorgegeben. Sie Alarmgr. können ausgewählt und nach den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. keine Funktion 1 integr. per.Lüftung 1 Die periodische keine keine Lüftung kann nur in den Funktionen 1 Funktion 2 keine Alarmgr. Netzst. Funktion 3 Lüftungsst. und 2 programmiert werden, alle anderen Funktionen Funktion 4 Sensorst. können an allen Positionen programmiert werden. Funktion 5 keine Hand-1 Funktion 6 Hand-0 Die Software arbeitet die Funktionen der Reihe nach Funktion 7 inaktiv Funktion 8 Reset von eins bis sechzehn ab. Hebt die Funktion 5 die Funktion 4 wieder auf, wird die Funktion 5 ausgeführt. Folgende Funktionen sind bereits vorbereitet und stehen zur Verfügung: Funktion Beschreibung per. Lüftung Periodisches einschalten von bis zu vier Lüftungszonen, um einen regelmässigen Luftwechsel zu erreichen Ist nur in Funktion 1 und 2 programmierbar Netzstörung Signalisieren eines Stromausfalles, Signal kommt von einer externen oder der internen USV, einschalten von Signalgebern Lüftungsstörung Signalisieren einer Ventilator-Störung, Signal kommt z.B. von einem Motorschutz-Schalter, einschalten von Signalgebern Sensorstörung Signalisieren einer Störung eines Sensors Einschalten von Signalgebern Klappe Betrieb Signalisieren das die Lüftungsklappe sich öffnet und verzögertes Einschalten eines Ventilators Klappe Störung Signalisieren, wenn die Klappe nicht in der vorgegebenen Zeit geöffnet hat Einschalten von Signalgebern Hand-1 Manuelles einschalten einer Lüftung mit einem Handschalter Hand-0 Manuelles ausschalten einer Lüftung mit einem Handschalter Brandalarm Ausschalten der Lüftung, einschalten von Signalgebern IN-OUT Beliebig verwendbare Funktion, beispielsweise einen zusätzlichen Ausgang in Abhängigkeit einer Alarmschwelle einzuschalten oder blinken zu lassen Service in Signalisieren, wenn ein Service notwendig ist Service-Mod Signalisieren, wenn der ME15 im Servicemodus ist Inhibit Signalisieren, wenn Anlageteile ausser Betrieb sind Reset Anschluss einer externen Reset-Taste 04/2018 Software 1.5 17/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.6.1. Periodische Lüftung Es kann eingestellt werden, wie häufig, für wie lange Steuerfunktion 1 12:00:00 und von welcher Zeit morgens bis abends die Lüftung Funktion Typ per.Lüftung Name periodische Lüftung ON laufen soll. auf LCD sichtbar alle 0-> OFF 2h Ist der Intervall auf „0 h“ gesetzt, ist die periodische für 15 min Lüftung inaktiv. von 06:00 bis 21:00 Im Beispiel läuft die Lüftung von 6:00 bis 21:00 jeweils alle zwei Stunden für 15 Minuten. DANN 1 IG1 A1 Auf der zweiten Seite wird angegeben, was auszuführen Funktion ON DANN 2 inaktiv ist, wenn die Bedingungen der Steuerfunktion erfüllt DANN 3 inaktiv sind. In unserem Beispiel schaltet die erste Alarmstufe der DANN 4 inaktiv Infogruppe 1 ein, wodurch wiederum die Lüftung in der ersten Stufe anläuft. 4.6.2. Netzstörung Steuerfunktion 2 12:00:00 Funktion Typ Netzst. Als Beispiel für alle anderen Funktionen, wird hier der Name Netzstörung Aufbau der Netzstörung beschrieben: auf LCD sichtbar Eventspeicher Eintrag ON Der Name der Funktion wird auf der zweiten Zeile im Startbildschirm sichtbar, sobald die Funktion erfüllt ist. Liegt am Digitaleingang 5 für mehr als fünf Sekunden Steuerfunktion 2 12:00:00 WENN Digital IN5 Spannung an, oder ist das interne USV-Modul seit über Zustand Hi fünf Sekunden aktiv ist der erste Teil der Bedingungen seit 5 sek ODER USV Betrieb erfüllt. Zustand Hi seit 5 sek Steuerfunktion 2 12:00:00 UND inaktiv Die zusätzlichen Bedingungen sind inaktiv. ODER inaktiv Liegt eine Netzstörung vor, schalten die Infogruppe 0 DANN 1 IG0 TA die Technische Störung ein. Funktion ON Haltung OFF Weitere Aktionen sind nicht konfiguriert. Quittierbar OFF DANN 2 inaktiv Neben den digitalen Funktionen zum Ein- und DANN 3 inaktiv Ausschalten stehen auch proportionale Funktionen zur Verfügung. So lassen sich beispielsweise auch analog DANN 4 inaktiv angesteuerte Ventilatoren mit den Steuerfunktionen beeinflussen. 04/2018 Software 1.5 18/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.7. Regler Es stehen acht Proportionalregler zur Verfügung. Regler 1 0.0% Alarm Gr 1 Als Istwert (Messwert) kann der Wert eines Sensors Regler 2 0.0% Alarm Gr 2 Regler 3 inaktiv oder einer Alarmgruppe übernommen werden. Regler 4 inaktiv Regler 5 inaktiv Regler 6 inaktiv Regler 7 inaktiv Regler 8 inaktiv Das durch den Regler ermittelte Stellsignal wird an Konf. Regler 1 12:00:00 Istwert von Alarm Gr 1 einen Ausgang oder eine Infogruppe übergeben. Sollwert 50 ppm Werden von mehreren Reglern, z.B. von einem CO- und P-Band 20 ppm Integral 999 sek einem NO2 Regler die Stellsignale an eine Infogruppe Differential 0 sek Wirkrichtung senken übergeben, berücksichtigt die den grösseren Wert. Stellsignal Offset 50 % Einschaltverzöger. 1 sek Ausschaltverzöger. 1 sek Stellsignal an IGr1 Die Parameter der Regler: Parameter Beschreibung Istwert von Auswahl, von welcher Alarmgruppe oder welchem Sensor der Messwert berücksichtigt werden soll Sollwert Der zu erreichende Messwert P-Band Die maximale Abweichung vom Messwert zum Sollwert. Ab dem Erreichen dieser Abweichung arbeitet der Regler mit 100 % Stellsignal Integral Inaktiv bei 999 sek Integriert alle XX Sekunden 1% vom P-Signal dem Stellsignal dazu Differential Inaktiv bei 0 sek Zählt vom Stellsignal 1% der Differenz vom P-Signal zum P-Signal vor XX Sekunden ab Wirkrichtung Definiert, ob der Regler den Messwert heben oder senken soll, oder ob er in beide Richtungen arbeiten soll Stellsignal Offset Vorgabe eines Offsets der zum Stellsignal addiert wird, wenn dieses über 0.1 % steigt. Dient dazu, Ventilatoren mit einer minimalen Drehzahl zu betreiben, die nicht unterschritten werden darf Einschaltverzöger. Tritt in Kraft, sobald der Regler ein Stellsignal von mindestens 0.1 % berechnet. Verzögert so das Einschalten z.B. eines Ventilators Ausschaltverzöger. Tritt in Kraft, sobald der Regler ein Stellsignal von weniger als 0.1 % berechnet. Verzögert so das Ausschalten z.B. eines Ventilators. Dieser läuft die eingestellte Zeit mit der im „Stellsignal Offset“ definierten Leistung nach. Diese Verzögerung benötigt einen „Stellsignal Offset“ von mindestens einigen Prozenten, damit sie eine Wirkung erzielt Stellsignal an Auswahl, an welche Infogruppe oder welchen Analogausgang das Stellsignal übergeben werden soll 04/2018 Software 1.5 19/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.8. Ausgänge Konf. Ausgang 12:00:00 Im Menü Ausgänge wird definiert, wie sich ein Ausgang Relais zu verhalten hat. Digital Ausgang Analog Ausgang 4.8.1. Relais Konf. Relais TA 12:00:00 Wird im Menü Relais ein Relais ausgewählt, kann Erregung im Normalfall ON Einschaltverzögerung 1 sek konfiguriert werden, ob ein Ausgang im Normalfall Ausschaltverzögerung 1 sek erregt, dass heisst bestromt ist oder nicht. Weiter wird dort die Zeit der Ein- und Ausschalt-Verzögerung angegeben. 4.8.2. Digitale Ausgänge Konf. Digital 1 12:00:00 Erregung im Normalfall OFF Das Menü Digital Ausgang ist gleich aufgebaut wie das Einschaltverzögerung 1 sek Menü der Relais. Ausschaltverzögerung 1 sek Neben den Digitalausgängen 1…4 werden auch die Digitalen Ausgangsmodule hier aufgelistet, mit der entsprechenden Kanalnummer, z. B. Digital 21 und weitere. 4.8.3. Analoge Ausgänge Konf. Analog 21 12:00:00 Im Menü Analog Ausgang wird der entsprechende Kanal Wert von Info Gr 1 ausgewählt um ihn zu konfigurieren. Name Abluft Strombereich 4-20mA Für das Ausgangssignal kann der Messwerte eines Offset 0.00mA Gain 100.0% Sensors, das Stellsignal einer Infogruppe oder eines Reglers verwendet werden. Um den Ausgang besser identifizieren zu können, wird ihm einen Nahmen vergeben. Weiter ist der Strombereich 0-20mA oder 4-20mA zu wählen. In der Konfiguration 0-20mA lässt sich über einen 500Ω Shunt ein 0-10V Signal erzeugen. Für eine Feinabstimmung kann das Ausgangssignal mit dem Offset und Gain nachjustiert werden. Wird mit diesem Analogausgang ein Ventilator angesteuert, lässt sich mit dem Parameter Gain auch die maximal erlaubte Luftmenge einstellen. 4.9. Summer Konf. Summer 12:00:00 Summer bei TA 2 Im Menüpunkt Summer wird definiert, bei welchem Summer bei Alarm 1 OFF Alarm der interne Summer ansprechen soll. Summer bei Alarm 2 OFF Summer bei Alarm 3 OFF Es stehen zehn verschiedene Melodien zur Auswahl. Summer bei Alarm 4 4 Mit der „Reset“ Taste wird der Summer ausgeschaltet. 04/2018 Software 1.5 20/21
Bedienungsanleitung ME15 Gaswarnzentrale 4.10. USV Konf. USV 12:00:00 max Ladestrom 500mA Das Menü USV bietet die Möglichkeit, das Gerät optimal max Akkuspannung 27.20V auf die angeschlossenen Akkus abzustimmen. min Akkuspannung 19.50V Ist kein USV-Modul im Gerät eingebaut, ist dieses Menü aktueller Ladestrom 0.50A inaktiv. aktuelle Akkuspannung 26.5V 4.11. Messwerte Dieser Menüpunkt ist bereits im Kapitel Service ausführlich beschrieben. 4.12. Codes ändern Im letzten Menüpunkt kann der Zugangscode zum Service-Menü und zum Konfigurations-Menü verstellt werden. Es ist ein vierstelliger, alphanumerischer Code zu verwenden. Sie sind selber für die Aufbewahrung ihres Zugangscodes verantwortlich! Technische Änderungen vorbehalten 04/2018 Software 1.5 21/21
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