Medienkonzept 2020 Gymnasium der Stadt Frechen
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Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung _____________________________________________________________ 3 2 Zielsetzung des Medienkonzepts _________________________________________ 4 2.1 Rolle der Medien __________________________________________________________ 4 2.2 Medienkompetenz und Medienbildung_________________________________________ 4 3 Digitale Medien in der Unterrichtsentwicklung _____________________________ 6 3.1 Medienkonzept – aktueller Stand ___________________________________________ 6 3.2 Ziele des Medienkonzepts _________________________________________________ 6 3.3 Planung zur Weiterentwicklung der Mediennutzung __________________________ 8 4 Technische Ausstattung ________________________________________________ 10 4.1 Ist-Zustand _____________________________________________________________ 10 4.2 Bedarf _________________________________________________________________ 11 4.3 Fortbildungen___________________________________________________________ 14 5 Anhang ______________________________________________________________ 16 2
1 Einleitung Die mediale Bildung ist in unserer Schule seit Jahrzehnten ein wichtiges Anliegen – seit dem Einzug der Computer in die Schule war das Gymnasium der Stadt Frechen stets am Puls der Zeit und hat versucht, den Schüler*innen einen Zugang zu dieser Technik zu geben und den reflektierten Umgang zu schulen. In den letzten Jahren konnten wir – dank der Unterstützung des Schulträgers, des Fördervereins und des Leistungszentrums für Naturwissenschaften und Umweltfra- gen (LNU) – die technische Ausstattung immer weiter ausbauen und verfügen nun über eine praktikable Medienausstattung, die allerdings angesichts der kommenden Aufgaben und Vorgaben durch die Kernlehrpläne deutlich ausgebaut werden muss. Die technische Ausstattung bildet allerdings nur die Basis für ein gelingendes Medi- enkonzept – die zielgerichtete Umsetzung der Medienkompetenzen ist ein zentrales Thema der Schulentwicklung der nächsten Jahre. 3
2 Zielsetzung des Medienkonzepts 2.1 Rolle der Medien Digitale Medien prägen zunehmend den beruflichen wie auch den privaten Bereich unseres Lebens. Die Veränderungen von Arbeitsprozessen, Kommunikationswegen, Infrastrukturen und Informationsbeschaffung haben weitreichende Folgen, auch für das Leben und Lernen unserer Schüler*innen. Ein kompetenter und reflektierter Umgang mit den Möglichkeiten der digitalen Medien wird ihre Teilhabechancen sowohl im beruflichen als auch sozialen Bereich mitbestimmen und zählt deshalb zu den Schlüsselkompetenzen, die es zu vermitteln gilt. Lernen im digitalen Wandel stellt uns als Schule vor die Herausforderung, unterschiedliche Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln und unsere Schüler*innen auf eine Berufswelt vorzubereiten, die immer mehr projektorientiertes, eigenverantwortliches und selbstständiges Arbeiten fordert, das durch digitale Informations- und Kommunikati- onstechnologien unterstützt wird. Um dies zu gewährleisten, müssen wir uns sowohl mit neuen Inhalten auseinandersetzen als auch neue Lern- und Lehrformen mit in den Blick neh- men. Gleichzeitig bieten sich gerade durch die digitalen Medien Chancen, individuelle Förderung und selbständiges Lernen zu optimieren. Ziel des Medienkonzepts ist es, den Erwerb anwendungsbezogener, gestaltender Kompeten- zen einerseits und das Erlernen eines mündigen Umgangs mit den neuen Medien andererseits miteinander zu verknüpfen, sodass unsere Schüler*innen auf ein selbstbestimm- tes und mitbestimmendes Leben in einer sich immer weiter verändernden Welt vorbereitet werden. 2.2 Medienkompetenz und Medienbildung Grundsätzlich umfasst der Begriff Medien nicht nur digitale Medien. Ob Bücher, Plakate oder Folien, der Umgang mit Medien ist selbstverständlicher Bestandteil des Unterrichts und Medienbildung findet bereits seit Jahrzehnten in der Schule statt. Aber gerade die digitalen Medien stellen für Schulen eine große Herausforderung dar, da sie sich fortlau- fend verändern und neue Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Der digitale Wandel ist ein fortwährender Prozess, und daher muss auch Medienbil- dung als dauerhafter Prozess begriffen werden, in dem Ziele und Inhalte der 4
Medienkompetenz permanent überprüft und weiterentwickelt werden. Das vorlie- gende Konzept soll deshalb in regelmäßigen Abständen evaluiert und optimiert werden. Als Grundlage für die Beschreibung von Medienkompetenz nutzen wir den Medienkompetenzrahmen NRW (siehe Anhang). Die Medienkompetenzen werden dort in sechs Kompetenzbereiche gebündelt: • Bedienen und Anwenden • Informieren und Recherchieren • Kommunizieren und Kooperieren • Produzieren und Präsentieren • Analysieren und Reflektieren • Problemlösen und Modellieren Diese Kompetenzbereiche sind ebenfalls in den Kernlehrplänen des Landes NRW ver- ankert, in denen der kompetente und bewusste Umgang mit digitalen Medien gefordert und die Vermittlung von Kompetenzen mit digitalem Bezug explizit an die inhaltliche Arbeit der Fächer angebunden wird. Die Vorgaben der Kernlehrpläne und die fachliche Expertise der Kolleginnen und Kollegen machen die Fachkonferenzen zum sinnvollen Ausgangspunkt bei der Weiterentwicklung des Medienkonzepts des Gymnasiums der Stadt Frechen, da der Umgang mit Medien immer eine inhaltliche Anbindung an die Fächer benötigt. 5
3 Digitale Medien in der Unterrichtsentwicklung 3.1 Medienkonzept – aktueller Stand Aufgrund der Umstellung von G8 auf G9 und der damit verbundenen Implementierung der neuen Kernlehrpläne befinden wir uns gerade in einer Phase der Neuentwicklung von Unter- richtskonzepten, die den Ansprüchen des Medienkompetenzrahmens NRW, insbesondere bei Kompetenzen mit digitalem Bezug, gerecht werden. Dieser dient bei allen Vorhaben als Leitfa- den. Die Fachkonferenzen aller Fächer haben in der Erarbeitung der schulinternen Curricula sicher- gestellt, dass die explizit und implizit für ihr Fach relevanten Medienkompetenzen vollständig und kontinuierlich in den verschiedenen Jahrgangsstufen in den Unterricht eingebunden wer- den. Im Anhang findet sich eine Übersicht aller geplanten Unterrichtsvorhaben, die aufgrund der Verankerung in den Kernlehrplänen obligatorisch sind. Daraus wächst ein sehr hoher Be- darf an medialer Ausstattung (vgl. 4.2) 3.2 Ziele des Medienkonzepts Jeder der sechs Kompetenzbereiche aus dem Medienkompetenzrahmen wird durch die Curricula der Fächer und durch außerunterrichtliche Angebote in unterschiedli- cher Ausprägung (nach Jahrgangsstufe, Fach etc.) abgedeckt. Einige Kompetenzen beziehen sich auf Medien im Allgemeinen und betreffen die Analyse, Interpretation, Bewertung und Reflexion von Medien. Andere Kompetenzen zielen auf das Arbeiten mit Daten und Medien – insbesondere digitalen Medien – ab. Auf Basis der technischen Ausstattung der Schule durch den Schulträger muss das Medienkonzept des Gymnasiums der Stadt Frechen regelmäßig weiterentwickelt werden. Neue Medien und neue Geräte eröffnen immer wieder neue didaktische Möglichkeiten. Im Rahmen der Unterrichtsentwicklung ist es deshalb notwendig, auch das Mediencurri- culum zusammen weiterzuentwickeln, das den verlässlichen und kontinuierlichen Einsatz digitaler Medien festlegt, da erst durch eine regelmäßige und wiederholte Nutzung eine tatsächliche Nutzungskompetenz der Schüler*innen entstehen kann. Ein fächerübergrei- fendes Prinzip mit an die jeweiligen Jahrgangsstufen angepassten Festlegungen hat 6
enorme Vorteile: Die Fächer entlasten sich durch dieses Prinzip gegenseitig, da auf vor- handenen Kenntnissen aufgebaut werden kann und Dopplungen in der Schulung von z.B. Grundkenntnissen im Umgang mit einer Textverarbeitung vermieden werden kön- nen. Dabei werden wir uns nicht auf die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten beschränken, sondern mit den Schüler*innen auch Grenzen und Gefahren moderner Me- dien thematisieren und Spielräume für Kreativität und Produktivität eröffnen. Der Einsatz von (digitalen) Medien darf jedoch nie Selbstzweck werden. Ziel ist es nicht, Unterricht ausschließlich mit digitalen Medien durchzuführen, da dies der Erkenntnis wi- derspräche, dass für einen Lernerfolg immer auch ein Wechsel der Methoden und eingesetzten Lernmittel sinnvoll ist, denn jeder Mensch verfügt über unterschiedliche Lernzugänge und -strategien. Auch die große, international viel beachtete Hattie-Studie1 zeigt, dass digitales Lernen nicht per se einen positiven Lerneffekt hat. Eine überdurch- schnittlich positive Auswirkung auf den Lernerfolg wird erst durch die richtige Zielsetzung und didaktische Umsetzung erlangt. Digitale Medien müssen dementsprechend so einge- setzt werden, dass sie einen didaktischen Mehrwert haben. Beispiele dafür sind: • Vielfalt des zur Verfügung stehenden Materials • Umgang mit der Menge an Informationen in einer digitalen Welt • Multimediale Zugänge zu Lerninhalten • Übungsmaterial mit unterschiedlichen Lernniveaus und individueller Rückmeldung • Kollaboration und Kooperation in Projekten, schulintern, mit Partnerschulen und an- deren externen Partnern • Kontakt zu Experten (weltweit) • Transparenz des Lernfortschritts • Selbstorganisation des Lernens • Feedbackstandardisierung • Schuleigene Cloud Für eine hohe Akzeptanz und gelungene Umsetzung des Mediencurriculums ist es wichtig, es 1 visible-learning.org 7
allen Kolleginnen und Kollegen so leicht wie möglich zu machen, neue oder neu aufbereitete Inhalte, Methoden und Medien in ihren Unterricht zu integrieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, eine möglichst einfache Handhabung und geringe Stör- anfälligkeit sicherzustellen. Zusätzlich müssen regelmäßig Fortbildungen realisiert werden, um alle Lehrer*innen mit den Möglichkeiten der digitalen Technik und den zur Verfügung stehenden Anwendungsmöglich- keiten vertraut zu machen. 3.3 Planung zur Weiterentwicklung der Mediennutzung Die Umsetzung und Weiterentwicklung des Medienkonzepts ist ein zentraler Bestandteil der Schulentwicklung in den nächsten Jahren. Speziell die Digitalisierung des Unterrichts ist dabei eine große Herausforderung für die Weiterentwicklung der schulischen und unterrichtlichen Qualität. Daher ist vorgesehen, eine Gruppe interessierter Kolleg*innen zu konstituieren, die den Auftrag hat, sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medienangebote zu erschließen, zu erproben und die Ergebnisse in das Kollegium zu kommunizieren. Dabei geht es um fol- gende Aspekte: Umgang mit spezieller Software, Nutzung verschiedener Freeware und Apps für den Fachunterricht sowie Diagnose- und Feedbacktools. Im Zusammenhang damit wird diese Arbeitsgruppe auch in den Blick nehmen, welche geeignete Hardware am besten den Anforderungen entspricht. Die Ergebnisse werden fortlaufend diskutiert – Kolleg*innen werden motiviert, ihre Best Practice Beispiele für das Kollegium bereitzustellen. Dies soll in regelmäßig statt- findenden kollegiumsinternen Fortbildungen geschehen. Ein weiterer wichtiger Baustein wird der Ausbau der Schulcloud sein: Bis zur Corona- Krise beschränkt sich diese auf den Austausch innerhalb des Kollegiums. Wir haben seit einigen Jahren unseren eigenen Cloud-Dienst aufgesetzt, mit dem Unterrichts- materialien und Informationen ausgetauscht werden können. Die Erweiterung eines solchen Dienstes auf Schüler*innen und Schüler erfolgte aus der kurzfristigen Not- wendigkeit der bundesweiten Schulschließungen. Auf einen gemieteten Server haben wir eine Nextcloud aufgesetzt, welche den Dateiaustausch zwischen Schüler*innen untereinander und mit ihren Lehrter*innen ermöglicht. Darüber hinaus gibt es die 8
Möglichkeiten zur Kommunikation und zum kollaborativen Arbeiten. Dieses System ist als freie Software ein sehr starkes Werkzeug, welches in Zukunft sukzessive um weitere Funktionen erweitert werden soll. Ein großer Vorteil ist die Datensicherheit: Es gibt keinen zwischengeschalteten Dienstleister – alle Daten liegen auf dem von uns gemieteten Server und können nur durch uns verarbeitet werden. 9
4 Technische Ausstattung Um die unterrichtlichen Ziele erreichen zu können, ergeben sich folgende Anforde- rungen an die technische Ausstattung: • Ausstattung mit Multimediageräten, • Vernetzung der Computerarbeitsplätze, • Internetzugang in allen Räumen, • Verfügbarkeit von geeigneten Unterrichtsmedien in allen Räumen. Wesentlich ist dabei ein einfacher und schneller Einsatz der jeweiligen Technik, da nur dann gewährleistet ist, dass sie zum Einsatz kommt und ein Mehrwert durch den Einsatz entstehen kann, der den Unterricht befördert. Hemmnisse durch hohe Aufbau- und Einrichtungszeiten müssen unbedingt verhindert werden. 4.1 Ist-Zustand Die vorhandenen Ressourcen decken nicht den Bedarf, der durch das anvisierte Medienkon- zept in einer Schule mit im kommenden Schuljahr ca. 1100 Schüler*innen in ca. 70 Räumen entstehen wird. Die folgende Liste stellt die aktuellen Kapazitäten für den Medieneinsatz im Unterricht dar. • Computerraum A03 30 PCs • Computerraum N12 28 PCs • Informatikraum A11 26 PCs • Mediothek 7 PCs • Medienraum A09 16 iMacs – LNU-Frechen • Physik 0.05 14 Notebooks • Physik 0.03 16 Macbooks – LNU-Frechen • Chemie 1.05 12 Notebooks • Portabel 6 Medienkoffer und 4 Beamer 10
• iPads 56 iPads: 32 iPads – LNU-Frechen, 8 iPads finanziert über den VCI, 16 iPads des Fördervereins • 14 Fachräume mit Beamer-Dokumentenkamera-Einheiten auf einem Fahrwagen, zum Start des Fachraumraumprinzips teilweise vom Förderverein gespendet • 18 Fachräume (Ph, Ch, M, Bio, D, SoWi, F, E, Info) mit digitalem Whiteboard (Beamer oder Screen), teilweise vom LNU-Frechen, teilweise vom Förderverein, teilweise über die Stadt finanziert Zunehmend wurden Apple-TVs zum Streamen von Inhalten angeschafft und eingesetzt. Die Netzwerkverbindungen sind gut – teilweise müssen Switches auf den neuesten Stand ge- bracht werden. Das W-LAN ist 2019 erneuert worden und soll ca. 3000 Geräte aufnehmen können. Den Flaschenhals bildet die Internetanbindung von nur 100 Mbit. Die Empfehlung liegt bei 1 Gbit/s (symmetrisch) (vgl. Runderlass des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW vom 12.09.2018, Abs. 2). 4.2 Bedarf Die höchste Priorität muss auf dem Ausbau der Internetleitung (s.o), liegen, denn sonst schafft die Anschaffung und Nutzung digitaler Endgeräte viel Frust und führt dazu, dass diese nicht genutzt werden. Die Fachräume ohne digitale Präsentationstechnik müssen umgehend damit ausgestattet werden – ob eine aktive oder passive Lösung, sollte der Entscheidung der jeweiligen Fach- gruppen obliegen, natürlich unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel. An unserer Schule haben sich sowohl interaktive Lösungen als auch passive Lösungen via Apple-TV bewährt und es wurden passgenaue Unterrichtsmaterialien konzipiert. Unbedingt möchten wir die Arbeit mit iPads ausbauen. Die bisher verfügbaren iPads sind per- manent ausgebucht, weil sie sich sowohl bei den Schüler*innen als auch bei den Lehrer*innen sehr bewährt haben. Die Nutzung von iPads in der Schule empfiehlt sich aus fol- genden Gründen: • Die Tablet-Arbeit ermöglicht eine hohe Differenzierung hinsichtlich der Lernin- halte. 11
• Tablets ermöglichen in besonders hohem Maße Binnendifferenzierung, da dadurch schwache Schüler*innen spezifisch gefördert sowie starke Schüler*innen besonders gefordert werden können. • Schüler*innen haben eine hohe Affinität zu digitalen Medien, die zu einer hohen Motivation und Aktivität im Unterricht führen. • Der Unterricht kann effektiver gestaltet werden, da die Tablets sofort nach dem Einschalten einsatzbereit sind. • Das Angebot an Apps, die den Unterricht befördern können, wird ständig ausge- weitet. • iPads sind in der einfachsten Version relativ preiswert, sehr robust und langlebig • Apple ermöglicht eine sehr gute Administration von vielen Geräten gleichzeitig (das LNU nutzt JAMF als Mobile Device Management, daher sind Erfahrungen bei etlichen Kolleg*innen bereits vorhanden). • Das Verteilen und Einsammeln von digitalen Materialien via Airdrop geht sekun- denschnell und ist unabhängig von der Funktion der Internetleitung. • Das Streamen von Inhalten auf den Beamer ist via Apple-TV ebenso unproblema- tisch. • Die sehr einfache Handhabung bedeutet, dass ihr Einsatz sehr niederschwellig ist. Wir konnten beobachten, dass ausnahmslos alle Kolleg*innen dieses Medium nut- zen und die Konkurrenz um die wenigen verfügbaren Geräte sehr hoch ist. Langfristig erscheint es sinnvoll, dass die Geräte im Besitz der Schüler*innen sind (BYOD mit iPad-Bindung wegen Unterschieden zwischen Herstellern und Kompatibilität), da sie dann ei- nerseits auch im häuslichen Bereich genutzt werden können und andererseits eine zunehmende Nutzung der Geräte einen zu hohen Bestand in der Schule nach sich zöge. Dies könnte bei der Aufbewahrung und Wartung der Geräte zu großen Problemen führen. Kurz- und mittelfristig ist die Bereitstellung weiterer iPads notwendig, da die Nutzung zurzeit noch keine Anschaffung von digitalen Endgeräten durch die Eltern rechtfertigt. Die Anzahl der Endgeräte für die Ausleihe sollte es zum einen allen Klassen möglich machen, iPads in Klassenstärke auszuleihen, zum anderen muss von einer sukzessive zunehmenden 12
Ausleihe ausgegangen werden, sodass es notwendig ist, den Bestand entsprechend zu erwei- tern. Bei der Berechnung eines durchschnittlichen Nutzungsbedarfs von rund 1100 Schüler*innen zeigt sich schnell, dass der Bedarf an iPads hoch ist, um eine ausreichende Nutzungsmöglich- keit für alle Klassen zu gewährleisten. Das bedeutet, dass bei einem Klassensatz iPads durchschnittlich jede Schüler*in nicht einmal eine Schulstunde pro Woche ein iPad im Unterricht benutzen kann. Bei vier Klassensätzen, die zur Verfügung stünden, wären es rein rechnerisch immerhin drei Unterrichtsstunden pro Wo- che. Bei einem Einsatz in bestimmten Unterrichtssequenzen darf es allerdings keine Überschneidungen in den Stundenplänen der verschiedenen Klassen geben. Die realistischen Nutzungszeiten dürften also deutlich geringer sein als in der Tabelle geschätzt. Anzahl der iPads (1 Klassensatz = 30 iPads) Klassensätze 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Verfügbarkeit in 30 60 90 120 150 180 210 240 270 300 Schulstunden pro Wo- che Durchschnittliche Nut- 0,6 1,2 1,8 2,4 3 3,6 4,2 4,8 5,4 6 zungsmöglichkeit pro Schüler*in in Schul- stunden/Woche bei ca. 50 Klassen/Kursen Neben der üblichen Software, wie das Office-Paket, benötigen einige Fächer spezielle Soft- ware, um den Vorgaben der Kernlehrpläne zu entsprechen: • Kunst • Naturwissenschaften 13
• Technik • Musik • Fremdsprachen Zunehmend bedeutsam wird die Finanzierung von Lizenzen für Software und digitale Schulbü- cher sein. 4.3 Fortbildungen Digitale Medien begünstigen offenere Unterrichtsformen und ermöglichen den Schü- ler*innen mehr Selbsttätigkeit. Um die besonderen Erwartungen, die mit dem Lernen mit digitalen Medien verbunden werden, erfüllen zu können, muss die Medienkom- petenz der Lehrer*innen gefördert werden. Sie benötigen einerseits die Bedienkompetenz, um sich bei der Nutzung von Software und Geräten sicher zu füh- len. Gleichzeitig sollten sie fachliche Unterrichtskonzepte kennen, die es ermöglichen, den Mehrwert der digitalen Medien mit der gewohnten Unterrichtspra- xis zu verbinden oder neue Unterrichtsformen zu erproben. Die Arbeit am Medienkonzept soll so transparent wie möglich gestaltet werden. Es soll regelmäßig über die Fortschritte der Arbeit informiert werden. Die Fachkonferen- zen werden an der Entwicklung beteiligt sein. Wünsche, Ideen und Vorschläge der Kolleg*innen werden aufgenommen und gezielte Fortbildungsangebote geplant, um die Medienkompetenz des Kollegiums zu erweitern. Nach dem anerkannten SAMR-Modell von Ruben Puentedura gibt es vier Stufen, auf denen digitale Medien als Lehr- und Lernwerkzeug eingesetzt werden. Damit steigen auch die Anforderungen an die erforderlichen Handlungskompetenzen auf Seiten der Lehrer*innen. Stufe Beispiele Ersetzung digitale Texte, digitale Arbeitsblätter Erweiterung Verlinkungen, Multimedia-Inhalte, (Erklär-)Videos, Audiofiles 14
Änderung Bloggen und Kommentieren, Kollaboration an einem Dokument Neubelegung Visualisierung, Produktion von multimedialen Inhalten Diese Nutzungsperspektiven erfordern unterschiedliche Schulungen des Kollegiums. Der Umgang mit einer Plattform (z. B. die Schul-Cloud) zum Hochladen, Verwalten und Bewerten von digitalen Arbeits- und Übungsblättern muss ebenso eingeübt wer- den wie das Kennenlernen von unterschiedlichen Produkten, die neu als digitales Werkzeug eingeführt werden. Erfahrungen zeigen, dass eine einmalige Einführung nicht ausreicht, um zum versierten Anwender zu werden. Deshalb ist es notwendig, den Kolleg*innen ein regelmäßiges Schulungsangebot zu machen. 15
5 Anhang - Medienkompetenzrahmen NRW - Konkrete Umsetzung des Medienkompetenzrahmens NRW innerhalb der schulinter- nen Curricula der einzelnen Fächer am Gymnasium der Stadt Frechen 16
1. BEDIENEN 2. INFORMIEREN 3. KOMMUNIZIEREN 4. PRODUZIEREN 5. ANALYSIEREN 6. PROBLEMLÖSEN UND UND UND UND UND UND ANWENDEN RECHERCHIEREN KOOPERIEREN PRÄSENTIEREN REFLEKTIEREN MODELLIEREN 1.1 Medienausstattung 2.1 Informationsrecherche 3.1 Kommunikations- und 4.1 Medienproduktion und Prä- 5.1 Medienanalyse 6.1 Prinzipien der digitalen Welt (Hardware) Kooperationsprozesse sentation Medienausstattung (Hardware) Informationsrecherchen ziel- Kommunikations- und Koopera- Medienprodukte adressaten- Die Vielfalt der Medien, ihre Ent- Grundlegende Prinzipien und kennen, auswählen und reflektiert gerichtet durchführen und dabei tionsprozesse mit digitalen Werk- gerecht planen, gestalten und wicklung und Bedeutungen ken- Funktionsweisen der digitalen anwenden; mit dieser verantwor- Suchstrategien anwenden zeugen zielgerichtet gestalten präsentieren; Möglichkeiten des nen, analysieren und reflektieren Welt identifizieren, kennen, tungsvoll umgehen sowie mediale Produkte und Veröffentlichens und Teilens verstehen und bewusst nutzen Informationen teilen kennen und nutzen 1.2 Digitale Werkzeuge 2.2 Informationsauswertung 3.2 Kommunikations- und 4.2 Gestaltungsmittel 5.2 Meinungsbildung 6.2 Algorithmen erkennen Kooperationsregeln Verschiedene digitale Werkzeu- Themenrelevante Informationen Regeln für digitale Kommuni- Gestaltungsmittel von Medien- Die interessengeleitete Setzung Algorithmische Muster und Struk- ge und deren Funktionsumfang und Daten aus Medienangeboten kation und Kooperation kennen, produkten kennen, reflektiert und Verbreitung von Themen in turen in verschiedenen Kontexten kennen, auswählen sowie diese filtern, strukturieren, umwandeln formulieren und einhalten anwenden sowie hinsichtlich Medien erkennen sowie in erkennen, nachvollziehen und kreativ, reflektiert und zielgerich- und aufbereiten ihrer Qualität, Wirkung und Aus- Bezug auf die Meinungsbildung reflektieren tet einsetzen sageabsicht beurteilen beurteilen 1.3 Datenorganisation 2.3 Informationsbewertung 3.3 Kommunikation und Koopera- 4.3 Quellendokumentation 5.3 Identitätsbildung 6.3 Modellieren und tion in der Gesellschaft Programmieren Informationen und Daten sicher Informationen, Daten und ihre Kommunikations- und Koope- Standards der Quellenangaben Chancen und Herausforderungen Probleme formalisiert beschrei- speichern, wiederfinden und von Quellen sowie dahinterliegende rationsprozesse im Sinne einer beim Produzieren und Präsen- von Medien für die Realitätswahr- ben, Problemlösestrategien entwi- verschiedenen Orten abrufen; Strategien und Absichten erken- aktiven Teilhabe an der Gesell- tieren von eigenen und fremden nehmung erkennen und analysie- ckeln und dazu eine strukturierte, Informationen und Daten zu- nen und kritisch bewerten schaft gestalten und reflektieren; Inhalten kennen und anwenden ren sowie für die eigene Identi- algorithmische Sequenz planen; sammenfassen, organisieren und ethische Grundsätze sowie tätsbildung nutzen diese auch durch Programmie- strukturiert aufbewahren kulturell-gesellschaftliche ren umsetzen und die gefundene Normen beachten Lösungsstrategie beurteilen 1.4 Datenschutz und 2.4 Informationskritik 3.4 Cybergewalt und 4.4 Rechtliche Grundlagen 5.4 Selbstregulierte 6.4 Bedeutung von Algorithmen Informationssicherheit -kriminalität Mediennutzung Verantwortungsvoll mit per- Unangemessene und gefährdende Persönliche, gesellschaftliche Rechtliche Grundlagen des Medien und ihre Wirkungen be- Einflüsse von Algorithmen und sönlichen und fremden Daten Medieninhalte erkennen und hin- und wirtschaftliche Risiken und Persönlichkeits- (u.a. des Bild- schreiben, kritisch reflektieren Auswirkung der Automatisierung umgehen; Datenschutz, Privat- sichtlich rechtlicher Grundlagen Auswirkungen von Cybergewalt rechts), Urheber- und Nutzungs- und deren Nutzung selbstver- von Prozessen in der digitalen Welt sphäre und Informationssicherheit sowie gesellschaftlicher Normen und -kriminalität erkennen sowie rechts (u.a. Lizenzen) überprü- antwortlich regulieren; andere bei beschreiben und reflektieren beachten und Werte einschätzen; Jugend- Ansprechpartner und Reaktions- fen, bewerten und beachten ihrer Mediennutzung unterstützen und Verbraucherschutz kennen möglichkeiten kennen und nutzen und Hilfs- und Unterstützungs- strukturen nutzen
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 1. Bedienen und Anwenden 1.1 Medienausstattung (Hardware) 1.2 Digitale Werkzeuge 1.3 Datenorganisation 1.4 Datenschutz und Informationssicherheit Medienausstattung (Hardware) kennen, Verschiedene digitale Werkzeuge und deren Informationen und Daten sicher speichern, Verantwortungsvoll mit persönlichen und auswählen und reflektiert anwenden; mit Funktionsumfang kennen, auswählen sowie wiederfinden und von verschiedenen Orten fremden Daten umgehen; Datenschutz, Pri- dieser verantwortungsvoll umgehen diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet abrufen; Informationen und Daten zusam- vatsphäre und Informationssicherheit be- einsetzen menfassen, organisieren und strukturiert achten aufbewahren 5/6 Informatik in der Erprobungsstufe, ITG E: Binnendifferenziertes Vokabel- und Alle in 1.2 aufgelisteten produktiven Vorha- D: Internet-Kommunikation als potenziell öf- Grammatiktraining mit Apps, Selbstevalua- ben der Fächer erfordern und fördern die fentliche Kommunikation identifizieren und tion Entwicklung dieser Kompetenz und werden grundlegende Konsequenzen für sich und Ph: Digitale Sensoren in der Akustik, Schall- daher nicht erneut aufgeführt. andere einschätzen (Schulhomepage). analyse Sp: Bewegungsanalyse und Visualisierung mittels digitaler Aufzeichnung, gestalteri- sche Präsentation von Akrobatik und Turn- küren Bio: Digitaler Bestimmungsschlüssel: Blüten- pflanzen M: Ebene Geometrie mit DGS (Dynamisches Geometrie System), Einsatz digitaler Hilfs- mittel, E-Book zu Brüchen D: Textverarbeitung, Thesaurus Ek: Orientierung mittels GPS und digitalen Karten, Nutzung einfacher digitaler Medien Ku: Erproben experimentell die Möglichkei- ten digitaler Techniken und Ausdrucksfor- men ("schau her, wer ich bin!" -sich selbst vorstellen; sich durch Bilder mitteilen); WiPo: Führen eine eigene Erhebung, auch unter Verwendung digitaler Medien, durch (Medienkonsum) 7/8 E, F: Binnendifferenziertes Vokabel- und Alle in 1.2 aufgelisteten produktiven Vorha- D: Den Grad der Öffentlichkeit in Formen Grammatiktraining mit Apps, Selbstevalua- ben der Fächer erfordern und fördern die der Internet-Kommunikation abschätzen tion, Diagnosetests Entwicklung dieser Kompetenz und werden und Handlungskonsequenzen aufzeigen F: Multimediale Produktion – Spaziergang daher nicht erneut aufgeführt (Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, Alters- durch Paris beschränkungen): Identität und Onlinepro- Ph: Tabellenkalkulation und Erklärvideos, file Geogebra und Simulationen zur geometri- schen Optik, Simulationen zur Farbmischung
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 Sp: Bewegungsanalyse (Sprung, Barren, Bal- ken, Reck, Ringe), gestalterische Präsenta- tion von Tanz und Gymnastik mit digitalen Medien; Digitale Erfassung, Präsentation und Auswertung sportlicher Leistungen (Lauf); Digitale Darstellung von Spielzügen im Ballsport M: Durchgehende Nutzung digitaler Werk- zeuge in der Analysis, Geometrie und Stochastik (DGS, CAS, TR, Excel) mit begrün- deter Auswahl D: Individuelle und kooperative Textproduk- tion mit digitalen Werkzeugen Ek: Nutzung digitaler Werkzeuge (Orientie- rung, Dokumentation, Datenerfassung, gra- fische Präsentation, erstellen virtueller Ex- kursionen) L: syntaktische Strukturen auch unter Ver- wendung digitaler Werkzeuge weitgehend selbstständig visualisieren; im Rahmen des Sprachenlernens digitale Lernangebote und Werkzeuge zielgerichtet einsetzen Ku: Analysieren Gesamtstrukturen von Bil- dern im Hinblick auf Mittel der Flächenorga- nisation (Ordnungsprinzipien wie Reihung, Streuung, Ballung, Symmetrie, Asymmetrie, Richtungsbezüge), auch mit digitalen Bildbe- arbeitungsprogrammen (Graffitis); Planen und realisieren – auch mit Hilfe digi- taler Werkzeuge – kontext- und adressaten- bezogene Präsentationen (Die Bilder lernen laufen); Bewerten digital und analog erstellte Prä- sentationen hinsichtlich ihrer Kontext- und Adressatenbezogenheit (Design, Moden- schau); Realisieren gezielt in bildnerischen Gestal- tungen die Ausdrucksqualitäten von Farb- wahl, Farbbeziehungen und Farbfunktionen (Landschaftsmalerei); Analysieren Farbwahl, Farbbeziehungen und Farbfunktionen (Lokal-, Erscheinungs-,
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 Ausdrucks-, Symbolfarbe) in bildnerischen Gestaltungen (Werkimmanente Bildanalyse, Bildvergleiche verschiedener Epochen, auch Stufe 10) 9/10 E: Digitale Medienproduktion (radio feature, Alle in 1.2 aufgelisteten produktiven Vorha- leaflet, music video, online-application) ben der Fächer erfordern und fördern die E, F: Diagnosetests Entwicklung dieser Kompetenz und werden F: Digitale Text und Medienproduktion (u.a. daher nicht erneut aufgeführt Liège, L`île, La météo en France, Bewer- bungsschreiben, Email), Sprach- und Film- aufnahmen zur Vorbereitung mündlicher Präsentationen Ph: Digitale Datenerfassung und Bewe- gungsanalyse Sp: Digitale Visualisierung von Bewegungen (Le Parkour), Präsentation und Auswertung sportlicher Leistungen (Lauf) M: durchgehende Nutzung digitaler Werk- zeuge in der Analysis, Geometrie und Stochastik (DGS, CAS, TR, Excel) mit begrün- deter Auswahl D: Digitale Medien zur Organisation und Do- kumentation von komplexen Lernprozessen (Bewerbungen schreiben und Berufsfelder erkunden) Ek: Interaktive Kartendienste und geogra- phische Informationssysteme (durchge- hend) Mu: Entwerfen und realisieren Bearbeitun- gen von Musik mit Instrumenten und digita- len Werkzeugen als kommentierende Deu- tung des Originals; Entwerfen und realisieren adressatenge- recht Musik für eine Werbeproduktion mit digitalen Werkzeugen (Original und Bearbei- tung); Entwerfen und realisieren ein Musikvideo mit digitalen Werkzeugen (Videoclips);
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 2. Informieren und Recherchieren 1. Informationsrecherche 2. Informationsauswertung 3. Informationsbewertung 4. Informationskritik Informationsrecherchen zielgerichtet durch- Themenrelevante Informationen und Daten Informationen, Daten und ihre Quellen so- Unangemessene und gefährdende Medien- führen und dabei Suchstrategien anwenden aus Medienangeboten filtern, strukturieren, wie dahinterliegende Strategien und Absich- inhalte erkennen und hinsichtlich rechtlicher (digital und analog) umwandeln und aufbereiten ten erkennen und kritisch bewerten Grundlagen sowie gesellschaftlicher Nor- men und Werte einschätzen; Jugend- und Verbraucherschutz kennen und Hilfs- und Unterstützungsstrukturen nutzen 5/6 E: Medienrecherche zu landeskundlichen Alle in 2.1 aufgelisteten Informationsrecher- E: In Texten und Medien vermittelte Absich- Bei allen Informationsrecherchen, deren Be- Themen (recipe book, tourist attractions, chen werden zwingend mit einer qualitati- ten untersuchen und kritisch bewerten wertung zum Ergebnis kommt, dass es sich Scotland, „special days“ calendar, songs) ven Auswertung ihres informativen Gehalts (Comparing 2 cideo clips, UNICEF leaflet, on- um unangemessene, gefährdende oder kR: Medienrecherche Mensch und Schöp- verbunden und für Präsentationen aufberei- line magazine) Rechtsnormen verletzende Aussagen han- fung tet. kR: Stellungnahme zu einseitigen Darstellun- delt, erfolgt eine Informationskritik im oben M: Medienrecherche: Umrechnung von Grö- gen von Menschen verschiedener Glaubens- beschriebenen Sinne. ßen richtungen Ph/Bio: Informationen und Daten aus Me- D: Prüfung und Bewertung von Quellen hin- dien entnehmen in allen Themengebieten sichtlich ihrer Absichten und Strategien D: Nutzung von digitalen und analogen Wör- eR: Nehmen zu einseitigen Darstellungen terbüchern, Ziel- und medienorientierte Le- von Menschen jüdischen, christlichen und sestrategien einsetzen, Suchmaschinen islamischen Glaubens im Alltag oder in Me- funktional einsetzen dien Stellung (Judentum) eR: Recherchieren angeleitet, auch in web- Ge: Wenden grundlegende Schritte der In- basierten Medien, Informationen und Daten terpretation von Quellen unterschiedlicher zu religiös relevanten Themen und geben sie Gattungen auch unter Einbeziehung digita- adressatenbezogen weiter (Verantwortung ler Medien aufgabenbezogen an (Griechen- für die Welt - Umgang mit der Schöpfung) land) Ge: Ermitteln zielgerichtet Informationen WiPo: Vergleichen verschiedene, auch digi- und Daten in Geschichtsbüchern, digitalen tale, Verkaufsstrategien (Werbung) Medienangeboten und in ihrem schulischen Umfeld zu ausgewählten Fragestellungen (Frühzeit des Menschen) WiPo: Erschließen mithilfe verschiedener di- gitaler und analoger Medien sowie elemen- tarer Lern- und Arbeitstechniken ökonomi- sche, politische und gesellschaftliche Sach- verhalte (Zukunftsaufgabe Planetenrettung: Rettet die Erde - aber wie?)
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 7/8 E: Internetrecherche zu Persönlichkeiten, Alle in 2.1 aufgelisteten Informationsrecher- D: Sprachvarietäten unterscheiden sowie Bei allen Informationsrecherchen, deren Be- Serien, Communitys, Schottland, Thanks- chen werden zwingend mit einer qualitati- Funktionen und Wirkung erläutern (Alltags- wertung zum Ergebnis kommt, dass es sich giving, NYC, National Park ven Auswertung ihres informativen Gehalts sprache, Standardsprache, Bildungssprache, um unangemessene, gefährdende oder kR: Medienrecherche: Heilige, Ordern und verbunden und für Präsentationen aufberei- Jugendsprache, Sprache in Medien) Rechtsnormen verletzende Aussagen han- Klöster tet. die Qualität verschiedener Quellen an Krite- delt, erfolgt eine Informationskritik im oben Ch: Medienrecherche (Atombau, Metalle rien (Autor/in, Ausgewogenheit, Informati- beschriebenen Sinne. und Energiequellen, Säue und alkalische Lö- onsgehalt, Belege) prüfen und bewerten sungen, Treibhauseffekt) eR: Bewerten angeleitet Rechercheergeb- Ph: Medienrecherche zu erneuerbaren Ener- nisse zu religiös relevanten Themen, auch gien und Kernenergie aus webbasierten Medien, und bereiten D: Medienrecherche: Alternative Lebensstile diese themen- und adressatenbezogen auf und Konzepte. (Islam) Ek: Medienrecherche durchgängig in allen Ge: wenden zielgerichtet Schritte der Inter- Unterrichtsvorhaben pretation von Quellen unterschiedlicher Ge: Recherchieren in Geschichtsbüchern, di- Gattungen auch unter Einbeziehung digita- gitalen Medienangeboten sowie ihrem schu- ler Medien an (Französische Revolution) lischen und außerschulischen Umfeld und beschaffen zielgerichtet Informationen und Daten zu historischen Problemstellungen (Frühe Neuzeit) WiPo: recherchieren und analysieren Infor- mationen und Daten zu fachbezogenen Sachverhalten unter Verwendung von Such- strategien und digitalen wie analogen Medi- enangeboten (durchgängig in 8-10) 9/10 Bio: Medienrecherche Zytogenetik, Präna- Alle in 2.1 aufgelisteten Informationsrecher- kR: Bewerten an Beispielen die Rezeption Bei allen Informationsrecherchen, deren Be- taldiagnostik, Immunbiologie chen werden zwingend mit einer qualitati- des Lebens und Wirkens Jesu in der analo- wertung zum Ergebnis kommt, dass es sich D: Medienrecherche: Alternative Lebensstile ven Auswertung ihres informativen Gehalts gen und digitalen Medienkultur um unangemessene, gefährdende oder und Konzepte. verbunden und für Präsentationen aufberei- Ph: Informationen verschiedener Interes- Rechtsnormen verletzende Aussagen han- F: Recherche für Berufspraktikum tet. sengruppen zur Nutzung von Kernenergie delt, erfolgt eine Informationskritik im oben und anderer Energieformen beurteilen, Po- beschriebenen Sinne. sition in einer Podiumsdiskussion vertreten Bio: Positionen und Absichten zum Thema Impfen erkennen und reflektieren D: Meinungsbildung durch Medien und Fake News, genderspezifische Rollenbilder, Be- einflussung bei der Rezeption von Literatur
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 Mu: Erläutern und beurteilen den funktiona- len Einsatz von Musik in der Werbung im Hinblick auf Absichten und Strategien. 3. Kommunizieren und Kooperieren 1. Kommunikations- und Kooperationspro- 2. Kommunikations- und Kooperationsre- 3. Kommunikation und Kooperation in der 4. zesse geln Gesellschaft Kommunikations- und Kooperationspro- Regeln für digitale Kommunikation und Ko- Kommunikations- und Kooperationspro- Persönliche, gesellschaftliche und wirt- zesse mit digitalen Werkzeugen zielgerichtet operation kennen, formulieren und einhal- zesse im Sinne einer aktiven Teilhabe an der schaftliche Risiken und Auswirkungen von gestalten sowie mediale Produkte und Infor- ten Gesellschaft gestalten und reflektieren; ethi- Cybergewalt und -Kriminalität erkennen so- mationen teilen sche Grundsatze sowie kulturell-gesell- wie Ansprechpartner und Reaktionsmöglich- schaftliche Normen beachten keiten kennen und nutzen 5/6 Alle mit digitalen Werkzeugen erstellten kol- D: Medien- und Medienverhalten kR/eR: Erörtern persönliche und gesell- laborativen Produktionen beinhalten die eR: beschreiben für konkrete Situationen schaftliche Konsequenzen einer an biblisch- zielgerichtete Gestaltung des Prozesses und aus ihrer Lebenswelt gemeinschaftsförderli- christlicher Ethik orientierten Lebens- und das Teilen medialer Produkte und Informati- ches und gemeinschaftshinderliches Verhal- Weltgestaltung, auch im Hinblick auf Her- onen. ten, auch im Hinblick auf die Nutzung sozia- ausforderungen durch den digitalen Wandel ler Medien der Gesellschaft (Das Gewissen - Kompass sittlichen Handelns) 7/8 Alle mit digitalen Werkzeugen erstellten kol- D: Beabsichtigte und unbeabsichtigte Wir- WiPo: Diskutieren unterschiedliche Maß- laborativen Produktionen beinhalten die kungen des eigenen und fremden kommuni- nahmen zur Bekämpfung von Jugendkrimi- zielgerichtete Gestaltung des Prozesses und kativen Handelns – auch in digitaler Kommu- nalität sowie Cybergewalt und -Kriminalität das Teilen medialer Produkte und Informati- nikation – reflektieren und Konsequenzen (Ladendiebstahl - ein Kavaliersdelikt?) onen. daraus ableiten digitale Kommunikation adressaten- und si- tuationsangemessen gestalten und dabei die Kommunikations- und Kooperationsre- geln (Netiquette) einhalten (Thema Identi- tät, Onlineprofile); Elemente konzeptioneller Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit in digitaler und nicht-digitaler Kommunikation identifizieren, die Wirkun- gen vergleichen und eigene Produkte (offizi- eller Brief, Online-Beitrag) situations- und adressatenangemessen gestalten 9/10 Alle mit digitalen Werkzeugen erstellten kol- D: Elemente konzeptioneller Mündlichkeit laborativen Produktionen beinhalten die bzw. Schriftlichkeit in digitaler und nicht-di- zielgerichtete Gestaltung des Prozesses und gitaler Kommunikation identifizieren, die das Teilen medialer Produkte und Informati- Wirkungen vergleichen und eigene Produkte onen. (offizieller Brief, Online-Beitrag) situations-
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 und adressatenangemessen gestalten (Facts und Fakes, sprachliche u. mediale Gestal- tung in Politik und Öffentlichkeit); In der digitalen Kommunikation verwendete Sprachregister unterscheiden und reflektiert einsetzen
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 4. Produzieren und Präsentieren 4.1 Medienproduktion und Präsentation 4.2 Gestaltungsmittel 4.3 Quellendokumentation 4.4 Rechtliche Grundlagen Medienprodukte adressatengerecht planen, Gestaltungsmittel von Medienprodukten Standards der Quellenangaben beim Produ- Rechtliche Grundlagen des Persönlichkeits- gestalten und präsentieren; Möglichkeiten kennen, reflektiert anwenden sowie hin- zieren und präsentieren von eigenen und (u.a. des Bildrechts), Urheber- und Nut- des Veröffentlichens und Teilens kennen sichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussge- fremden Inhalten kennen und anwenden. zungsrechts (u.a. Lizenzen) überprüfen, be- und nutzen absicht beurteilen werten und beachten 5/6 Unter Einsatz einfacher produktionsorien- Einfache Gestaltungsmittel in Präsentations- tierter Verfahren kurze analoge und digitale formen literarischer Texte benennen und Texte und Medienprodukte erstellen deren Wirkung beschreiben (u.a. Hörfassun- E: Writing an email, class recipe book, gen, Graphic Novels) holyday brochure, article for school website, D: Vertonen/Verfilmen Märchen und Fabeln guide book of our hometown Ge: Römisches Reich 7/8 Unter Einsatz einfacher produktionsorien- Die Reflexion von Gestaltungsmitteln gemäß Die verlangten Standards werde in allen un- D: Den Grad der Öffentlichkeit in Formen tierter Verfahren kurze analoge und digitale MKR 4.2 wird ab Stufe 7 zunehmend reali- ter 4.1 genannten Unterrichtsvorhaben zu- der Internet-Kommunikation abschätzen Texte und Medienprodukte erstellen; siert. nehmend umgesetzt. und Handlungskonsequenzen aufzeigen Sachverhalte, Überlegungen und Arbeitser- D: eine Textvorlage (u.a. Zeitungsartikel) (Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, Alters- gebnisse unter Verwendung der Bildungs- medial umformen und die intendierte Wir- beschränkungen) und Fachsprache sowie fachtypischer kung von Gestaltungsmitteln beschreiben: Wer bin ich für die anderen, wer will ich Sprachstrukturen und Darstellungsformen Offene und versteckte Werbung, Textana- sein? - Texte zum Thema Identität untersu- sachgerecht, adressatengerecht und situati- lyse insbesondere: Menschliche Schicksale chen, selbst verfassen und die Aussagekraft onsbezogen in Form von kurzen Vorträgen im Spiegel lyrischer Texte produktionsorien- von Online-Profilen diskutieren und schriftlichen Ausarbeitungen präsentie- tiert untersuchen F: Im Rahmen des reflektierenden Umgangs ren und dafür digitale Medien reflektiert Filmische Interpretation (Blick auf meine mit Texten und Medien unter Berücksichti- und sinnvoll verwenden Stadt) gung der rechtlichen Grundlagen das Inter- D: Insbesondere: Ist unser Lebensstil noch Dramen untersuchen, selbst inszenieren und net aufgabenbezogen für Informations- vertretbar? Blick auf meine Stadt. Wer er- im Hinblick auf die Wirkung reflektieren. recherchen zu spezifischen frankophonen zählt denn da? Kursprosa selbst schreiben. Themen nutzen (auch 9/10). Roman lesen, Drehbuch schreiben Mu: Entwerfen und realisieren musikbezo- Mu: Beurteilen Bearbeitungen von Musik im E: Presentations/Researches (Wales, Dr. gene Medienprodukte unter Berücksichti- Hinblick auf Fragestellungen des Urheber- Who, “famous brit”, Researching Asian and gung des historisch-kulturellen Kontextes und Nutzungsrechts African-Carribean communities, profile (Erklärvideo Barock in Stufe, Schlager in 7) about an athlete); planen und realisieren – auch mit Hilfe digi- Videoclip/Poster/photocollage zu diversen taler Werkzeuge – kontext- und adressaten- Themen bezogene Präsentationen (Die Bilder lernen kR: insbesondere: Heilige, Orden und Klös- laufen) ter e.R.: Insbesondere Islam
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 Ch: Insbesondere: Elemente und ihre Ord- nung Ph: Insbesondere: Optische Instrumente, Astronomie, Bio: Insbesondere: Veränderung von Öko- systemen durch den Menschen, Cytogenetik F: Notre Journal, P comme Paris, Schule in Deutschland und Frankreich, Feste und Fei- ertage, französische Regionen Ek: alle Unterrichtsvorhaben L: historisch-kulturelles Orientierungswissen auch unter Verwendung digitaler Medien ausgehend vom Text themenbezogen re- cherchieren, adressatengerecht strukturie- ren und entsprechend den Standards der Quellenangaben präsentieren eR: Bewerten angeleitet Rechercheergeb- nisse zu religiös relevanten Themen, auch aus webbasierten Medien, und bereiten diese themen- und adressatenbezogen auf (Islam) Ge: Entdeckungen und Eroberungen 9/10 Arbeitsergebnisse mithilfe von digitalen Grundlegende Gestaltungsmittel von Text Die verlangten Standards werde in allen un- D: Chancen und Risiken des interaktiven In- Werkzeugen adressatengerecht gestalten und Medien beschrieben, analysieren sowie ter 4.1 genannten Unterrichtsvorhaben zu- ternets benennen und Konsequenzen auf- und präsentieren. hinsichtlich ihrer Wirkung beurteilen und nehmend umgesetzt. zeigen (öffentliche Meinungsbildung, Me- Unter Einsatz produktionsorientierter Ver- beschreiben Ch: Metalle und Energiequellen, z.B. Akkus chanismen der Themensetzung, Daten- fahren digitale Text- und Medienprodukte E: siehe 4.1, Making a radio feature on the in Smartphones; Säure und alkalische Lösun- schutz, Altersbeschränkungen, Persönlich- erstellen Commonwealth, designing a leaflet on chil- gen im Alltag; Treibhauseffekt keits-, Urheber- und Nutzungsrechte) D: Roman lesen, Drehbuch schreiben dren`s rights. Ph: Internetrecherche zu erneuerbaren Chancen und Risiken des interaktiven Inter- E: Comparing and analysing two video clips; D: Roman lesen, Drehbuch schreiben Energien, Analyse von Wärmebildern zur Be- nets benennen und Konsequenzen aufzei- Analysing a UNICEF leaflet; Reading and dis- Mu: Entwerfen und realisieren Bearbeitun- urteilung der Wärmeabstrahlung verschie- gen (öffentliche Meinungsbildung, Mecha- cussing articles from an online magazine; gen von Musik mit Instrumenten und digita- dener Körper und Gebäude im Kontext einer nismen der Themensetzung, Datenschutz, Analysing a leaflet len Werkzeugen als kommentierende Deu- Bildung für nachhaltige Entwicklung Altersbeschränkungen, Persönlichkeits-, Ur- F: In jeder Unterrichtseinheit: Lernaufgaben tung des Originals; D: Grundregeln von korrekter Zitation und heber- und Nutzungsrechte); und Arbeitsergebnisse digital präsentieren, Entwerfen und realisieren adressatenge- Varianten der Belegführung erläutern sowie rechtliche Regelungen zur Veröffentlichung Nutzung der Lehrwerksvideos. recht Musik für eine Werbeproduktion mit verwendete Quellen konventionskonform und zum Teilen von Medienprodukten be- F: Simulation globale "L'île" - Erstellen von digitalen Werkzeugen (Original und Bearbei- dokumentieren; materialgestützes Argu- nennen und bei eigenen Produkten berück- Zeichnungen und Lexikoneinträgen; tung); mentieren bei sämtlichen Referaten und Re- sichtigen Roman lesen, Drehbuch "La météo en France" - aus bildlicher Wet- Entwerfen und realisieren ein Musikvideo cherchearbeiten, Facts und Fakes schreiben tervorhersage einen Radiobeitrag erstellen; mit digitalen Werkzeugen (Videoclips);
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 "France aller - retour" - E-Mail aus der Per- eR: Nutzen Gestaltungsmittel von fachspezi- spektive einer anderen Person schreiben; fischen Medienprodukten reflektiert unter "Une journée à Liège" - Film-/Fotopräsenta- Berücksichtigung ihrer Qualität, Wirkung tion gemeinsam erstellen; und Aussageabsicht (Welt- und Menschen- "Un séjour à l'étranger" - Bewerbungen und bild in verschiedenen Religionen und Welt- Motivationsschreiben für einen Aufenthalt anschauungen) in Frankreich erstellen (Praktikum, Auslands- aufenthalt, etc.); „Les festivals en France“; Ek: Durchgängig L: syntaktische Strukturen auch unter Ver- wendung digitaler Werkzeuge visualisieren Mu: Adressatengerecht Musik in der Wer- bung mit digitalen Werkzeugen erstellen Ku: Planen und realisieren – auch mit Hilfe digitaler Werkzeuge – kontext- und adressa- tenbezogene Präsentationen (Die Bilder ler- nen laufen); Bewerten digital und analog erstellte Prä- sentationen hinsichtlich ihrer Kontext- und Adressatenbezogenheit (design, Moden- schau); Realisieren gezielt in bildnerischen Gestal- tungen die Ausdrucksqualitäten von Farb- wahl, Farbbeziehungen und Farbfunktionen (Landschaftsmalerei); Analysieren Farbwahl, Farbbeziehungen und Farbfunktionen (Lokal-, Erscheinungs-, Aus- drucks-, Symbolfarbe) in bildnerischen Ge- staltungen (Werkimmanente Bildanalyse, Bildvergleiche verschiedener Epochen)
Gymnasium der Stadt Frechen – Medienkonzept 2020 5. Analysieren und Reflektieren 5.1 Medienanalyse 5.2 Medienbildung 5.3 Idenditätsbildung 5.4 Selbstregulierte Mediennutzung Die Vielfalt der Medien, ihre Entwicklung Die interessengeleitete Setzung und Ver- Chancen und Herausforderungen von Me- Medien und ihre Wirkungen beschreiben, und Bedeutungen kennen, analysieren und breitung von Themen in Medien erkennen dien für die Realitätswahrnehmung erken- kritisch reflektieren und deren Nutzung reflektieren sowie in Bezug auf die Meinungsbildung be- nen und analysieren sowie für die eigene selbstverantwortlich regulieren; andere bei urteilen Identitätsbildung nutzen ihrer Mediennutzung unterstützen 5/6 D: Medien bezüglich ihrer Präsentations- Ge: Wenden grundlegende Schritte der In- Ge: Hinterfragen zunehmend die in ihrer Le- WiPo: Setzen sich kritisch mit Medienange- form (Printmedien, Hörmedien, audiovisu- terpretation von Quellen unterschiedlicher benswelt analog und digital auftretenden boten und der eigenen Mediennutzung aus- elle Medien) und ihrer Funktion beschreiben Gattungen auch unter Einbeziehung digita- Geschichtsbilder (Demokratie in Griechen- einander (Medienkonsum) (informative, kommunikative, unterhaltende ler Medien aufgabenbezogen an (Griechen- land) Schwerpunkte) land); WiPo: Stellen den Einfluss sozialer Netz- Ge: Unterscheiden zwischen Quellen und Erörtern grundlegende Sachverhalte unter werke im Alltag dar (Medienkonsum) Darstellungen und stellen Verbindungen Berücksichtigung der Geschichtskultur, au- zwischen ihnen her (Was ist Geschichte?); ßerschulischer Lernorte und digitaler Deu- Wenden grundlegende Schritte der Analyse tungsangebote (Römisches Reich); von und kritischen Auseinandersetzung mit hinterfragen auch anhand digitaler Ange- auch digitalen historischen Darstellungen bote die Wirkmächtigkeit gegenwärtiger aufgabenbezogen an Lebenswelten im Mit- Mittelalterbilder (Mittelalter- und Ständege- telalter (digitaler Stadtrundgang, segu) sellschaft) WiPo: beschreiben in Grundzügen Funktio- WiPo: Ermitteln in Ansätzen den Stellenwert nen und Wirkungen von Medien in der digi- der interessengeleiteten Setzung und Ver- talisierten Welt (Medienkonsum); breitung von medial vermittelten Inhalten Beschreiben Möglichkeiten der Informati- (Können Kinder mitbestimmen? - Politik in onsgewinnung sowie Wirkungen digitaler der Gemeinde) und analoger Medien (Rettet die Erde - aber wie?) 7/8 Medien (Printmedien, Hörmedien, audiovi- D: Den Aufbau von Printmedien und ver- k.R: Beschreiben mögliche Auswirkungen D: In Suchmaschinen und auf Websites dar- suelle Medien, Websiteformate, Mischfor- wandten digitalen Medien (Zeitung, Online- der Nutzung von (digitalen) Medien für die gestellte Informationen als abhängig von men) bezüglich ihrer Präsentationsform be- Zeitung) beschreiben, Unterschiede der Gestaltung des eigenen Lebens und für die Spezifika der Internetformate beschreiben schreiben und Funktionen (Information, Be- Text- und Layoutgestaltung zu einem Thema Beziehung zu anderen – auch in Bezug auf und das eigene Wahrnehmungsverhalten re- einflussung, Kommunikation, Unterhaltung, benennen und deren Wirkung vergleichen Geschlechterrollen (außerchristliche Heils- flektieren s.o.; Verkauf) vergleichen (Idendität, Lyrik, Stadt, Ge: Wenden zielgerichtet Schritte der Inter- und Sinnangebote) Inhalt, Gestaltung und Präsentation von Me- Werbung, vgl. Kompetenz 4); pretation von Quellen unterschiedlicher e.R.: Erkennen und analysieren Chancen und dienprodukten beschreiben (s.o.) Den Aufbau von Printmedien und verwand- Gattungen auch unter Einbeziehung digita- Herausforderungen von fachbezogenen, ten digitalen Medien (Zeitung, Online-Zei- ler Medien an (Französische Revolution); auch digitalen Medien für die Realitätswahr- tung) beschreiben, Unterschiede der Text- Bewerten die Angemessenheit von ge- nehmung und Layoutgestaltung zu einem Thema be- schichtskulturellen Erinnerungen an Koloni- Ge: vgl. 5.2 nennen und deren Wirkung vergleichen alisierungsprozesse auch in digitalen Ange- WiPo: Beurteilen die Bedeutung digitaler Ge: Erläutern den Unterschied zwischen ver- boten; bewerten an einem konkreten Bei- Medien für die Identitätsbildung von Ju- schiedenen analogen und digitalen spiel den Umgang mit geschichtskulturellen gendlichen (Vorbilder)
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