Mehrsicht - Titel-Thema: So wollen wir zusammen-arbeiten - Martin Stiftung
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Mehrsicht Ausgabe 20 | Januar 2022 Inhaltsverzeichnis Vorwort Erlebnisse Vorwort, Kathia Tschan........................... 3 Weihnachtstheater.................................29 Hauswirtschafts-Ausflug.......................34 Cinquanta in Quarantäne......................35 Wer kommt, wer geht Ferien WTG Stäfa in Holland.................36 Neue Gesichter.......................................... 4 Auf Wiedersehen....................................... 5 Lesen und denken Meine Meinung........................................38 Vorhang auf! Was ich schon immer wissen wollte...39 News ........................................................... 7 Rätsel.........................................................40 3 Fragen an ..............................................10 Marktplatz Thema Freie Stellen, freie Plätze......................42 So wollen wir zusammen-arbeiten.....12 Veränderungen.......................................20 Lesen.........................................................25 Agenda Termine.....................................................45 Impressum Umgang mit Fotos...................................46 Impressum................................................47
Mehrsicht Ausgabe 20 | Januar 2022 Vorwort Das Neue Jahr ist schon 4 Wochen alt. Hoffentlich wird es ein leichtes, glückliches, und spannendes neues Jahr! Wir hoffen, mit der Mehrsicht etwas dazu beizutragen. Wir haben viele Bilder und Texte für euch. Erinnerungen und Bilder vom alten Jahr und Gedanken und Texte fürs neue Jahr. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir zusammen arbeiten und miteinander umgehen möchten. Foto: Rosmarie Zurbuchen Was ist uns wirklich wichtig? Was wünschen wir uns? Für unsere Redaktions-Gruppe und ein bisschen für die Welt. Solche Gedanken sind doch ein schöner Start fürs neue Jahr. Vielleicht interessiert euch das auch. Vielleicht stecken wir euch damit an. Vielleicht beginnt auch ihr zu reden, wie ihr zusammen arbeiten oder zusammen leben möchtet. In diesem Sinne ein spannendes neues Jahr! Im Namen der Redaktion Mehrsicht Kathia Tschan 3
Wer kommt, wer geht? Neue Gesichter Herzlich willkommen in der Martin Stiftung Alina Colombi arbeitet seit Mitte Dezember im Weinhof. Yannic Danz arbeitet ab Februar auf der Gruppe Phönix. Melanie Wenk arbeitet ab Februar in der Casa Sei. Nicole Duff leitet ab März den Kompetenzkreis Alter und Vielfalt im Wohnen. 4
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Fabio Carrer Tschüss Fabio Seit 2009 bist du bei uns in der Küche. Du kommst immer sehr früh am Morgen, damit du allen «Hallo» sagen kannst. Wir verlieren einen Spieler, unser «Neymar» wechselt das Team. Wir hatten viel Spass zusammen und gute Ballwechsel (Pass). Du hast viele Tore geschossen und es gab auch mal eine gelbe Karte für ein Foul. Du wirst uns fehlen. Wer macht uns jetzt den Kaffee??? Du wolltest in ein kleineres Team. Allein hast du eine neue Stelle in der Brunegg gefunden. Du startest dort am ersten Februar. Lieber Fabio, wir wünschen dir alles Gute für deine neue Arbeit. Wir hoffen, dass du dich wohl fühlst im neuen Team und gut startest. Herzlichen Dank für deine super Arbeit, Fabio! Mitarbeitende und Fachteam Küche 5
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Sandra Gilbert Liebe Sandra Nun ist es soweit – nach 10 Jahren verlässt du die Martin Stiftung mit vielen Erinnerungen und spannenden Begegnungen in deinem Rucksack. Wir bedanken uns von Herzen für die Zusammenarbeit und die vielen lustigen und bereichernden Momente mit dir. Auf deinem weiteren Weg wünschen wir dir gute Gesundheit, Zu deinem Abschied glückliche Momente, wünschen wir dir nur das Beste. interessante Erfahrungen im neuen Job Nadja: Ich wünsche dir alles Gute und viel Lebensfreude. für die Zukunft. Wir freuen uns, wenn du mal Diana: Viel Erfolg auf deinem Weg. auf einen Kaffee vorbeikommst. Ich werde dich vermissen. Mach‘s gut. Basil: Du bisch mega hübsch. Dein Team Weinhof Nicolas: Bleib lustig. Laura: Alles Gute und Gesundheit von Herzen. 6
Vorhang auf! News Was ist die WTG? Wer ist die WTG? Wir sind die Wohn Trainings Gruppe in Stäfa. Wir sind eine tolle Gruppe. Mit coolen Menschen. Bei uns kann man viel lernen. Man lernt selbständiger zu werden. Im Wohnen. Am Essen Im Haushalt. In der Freizeit. Mit dem Geld. Beim Abmachen. Beim Telefonieren. In Beziehungen. Man besucht 2 Jahre oder länger die Gruppenschulung. Immer am Montagnachmittag. Esstisch Hier lernen wir zusammen. Üben putzen. Und Kochen. Diskutieren. Machen Rollenspiele. Machen Ausflüge. Und vieles mehr. In der WTG muss man sich auch an Regeln halten. Man ist aber auch sehr selbständig. Hat Freiheiten. Wir entscheiden selber, Guetzle wann wir heimkommen. 7
Vorhang auf! Oder ins Bett gehen. Wir müssen aber am Morgen selbständig aufstehen und Frühstück machen. Und zur Arbeit gehen. Das muss klappen! Wir helfen einander viel. Wir sorgen füreinander. Stefanie kocht Wir gehen miteinander «eis go zieh». Und wir haben einen Platz frei! Wir freuen uns auf einen neuen Menschen. Kennst du jemanden? Waschküche Text: WTG Stäfa Wecker Fotos: zVg 8
Start: Montag, 14. Februar 2022 Ort: WTG, Allenbergstr. 24, 8712 Stäfa Vorhang auf! Kosten: 200.- für 6 Monate Anmeldeschluss 7. Februar 2022 wogstaefa@martin-stiftung.ch Wohnen lernen Du möchtest selbständiger wohnen? Einkaufen, Kochen, Ernährung, Putzen, Freundschaft, Gesundheit, Sicherheit, Geld, Umwelt. Das alles kannst du kennenlernen! Leitung: Janine Leimgruber und Maurizio Zellner Zeit: Montag, jeweils von 14.00–15.30 Uhr Start: Montag, 14. Februar 2022 oder nach Vereinbarung Ort: Wohn-Trainings-Gruppe Allenbergstr. 24 8712 Stäfa Kosten: 200.– Fr. für 6 Monate Anmeldeschluss: 7. Februar 2022 wogstaefa@martin-stiftung.ch 9
Vorhang auf! 3 Fragen an Karin Eigenheer, Leiterin Ateliers Was ist dein grösstes Talent? Ich könnte mich nicht auf ein einziges Talent fokussieren. Was man mir aber immer wieder bestätigte in all meinen Lebensjahren ist, dass ich ein kreativer und geselliger Mensch bin, der gerne kocht und gut organisieren kann. Was ist dein Lieblingsort? Foto: zVg Den verrate ich nicht . Grundsätzlich bin ich gerne im, auf und am Wasser! Wie kann man dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern? Indem man sich nach einer Meinungsverschiedenheit wieder versöhnt. Interview: Cinzia Sartorio 10
Vorhang auf! 3 Fragen an Daniel Rellstab, Leiter Lebensbereich Arbeit Was ist dein grösstes Talent? Mit Freude und Geduld neue Rezepte ausprobieren. Was ist dein Lieblingsort? Ich bin sehr gerne in den Bergen und am Meer unterwegs. Hauptsache mit Weit- und Mehrsicht. Wie kann man dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern? Indem ich zum Beispiel morgens Foto: Miriam Eckert mit dem ersten Kaffee in der Hand auf aufgestellte Menschen treffe. Interview: Cinzia Sartorio 11
Thema Psychologie So wollen wir zusammen-arbeiten Das ist für uns wichtig! So wollen wir zusammen-arbeiten! Eine Grundsatz-Erklärung Uns ist es wichtig, wie Menschen miteinander umgehen. Wir können nicht überall Einfluss nehmen. Wir können aber bestimmen, wie wir in unserer Redaktions-Gruppe miteinander umgehen wollen. Es gibt vieles, was uns wichtig ist. Wir haben viel nachgedacht, gesammelt, uns ausgetauscht hin und her geredet und ausgewählt. Diese neun Grund-Sätze sind uns wichtig: Wir sind alle einzigartig und akzeptieren einander so wie wir sind. Wir gehören zusammen. Gute Zusammenarbeit ist uns wichtig. Wir stehen zueinander. Wir schauen einander und wir sind anständig miteinander. 12
Thema Wir dürfen unsere Meinung sagen und schreiben! – Aber mit Respekt! Wir nehmen einander ernst. Wir hören einander zu und reden nicht dazwischen. Alle Ideen und Interessen haben Platz und wir reden miteinander darüber. Wir geben einander Rückmeldungen. Wir nehmen Kritik an und schätzen, dass wir ehrlich miteinander sind. Wir wollen mit Freude arbeiten. Dafür sind Pausen wichtig. Wir erholen uns und können motiviert weitermachen. Wir wollen es zusammen auch lustig haben. Das motiviert uns auch. Wir dürfen alle Fehler machen. Aus Fehlern kann man lernen. Wir verzeihen einander unsere gemachten Fehler. 13
Thema Wir haben Pflichten und wir möchten uns aufeinander verlassen können. - Wir machen unsere Haus-Aufgaben. - Wir schreiben einfach, damit alle es verstehen. - Wir schreiben die Wahrheit. - Wir schreiben keine Texte ab. - Wir schreiben, woher wir unser Wissen und unsere Bilder haben. Wir wollen weiterkommen und lernen. Grundsätze und Werte der Redaktions-Gruppe aufgeschrieben von Kathia Tschan 14
Thema Fehler machen Fehler macht jeder. Niemand ist perfekt. Niemand ist fehlerfrei. Wir von der Redaktions-Gruppe wollen zu unseren Fehlern stehen. Manche Fehler sind nicht so schlimm. Manche Fehler sind sehr verletzend. Wir versuchen aus verletzenden Fehlern zu lernen. Foto: Miriam Eckert Wir versuchen sie zu korrigieren. Zuerst muss man seine Fehler zugeben. Erst dann kann man es besser machen. Manchmal sieht man seine eigenen Fehler nicht. Aber die anderen sehen sie. Das ist schwierig. Aber, man kann sich Hilfe holen. Wir holen uns manchmal beieinander Hilfe. Und, wir sind auch offen für eure Kritik für die Fehler, die ihr in der Mehrsicht seht! Text: Pascal Rüegg 15
Thema Humor Humor ist nicht gleich Humor. Es gibt verschiedene Arten von Humor. Es gibt schwarzen Humor. Dieser Humor verharmlost schlimme und traurige Sachen. Mit schwarzem Humor macht man sich über Tod, Krankheit oder ein Verbrechen lustig. Es können nicht alle darüber lachen. Es gibt auch den Galgen-Humor. Foto: Rosmarie Zurbuchen Früher ist man am Galgen gestorben. Heute sind wir nicht mehr auf dem Weg zum Galgen. Aber wir erleben Schwieriges. Wir erleben also etwas Schwieriges und wir machen einen Witz darüber. Das ist Galgen-Humor. Wir in unserer Redaktions-Gruppe haben gerne normalen Humor. Wir machen gerne witzige Sprüche und Scherze. Wir haben dabei keine bösen Hinter-Gedanken. Wir meinen es nicht negativ. Es ist einfach schön, zusammen zu lachen. Text: Silvio Furler 16
Thema Pflichten Ich kenne Pflichten gut aus meinem Alltag. Ich habe verschiedene Pflichten auf der Wohngruppe: abtrocknen in der Küche für Stefan Zmittag in der Haupt-Küche holen, für die Gruppe Cinquanta im Lädeli einkaufen. Foto: Miriam Eckert Ich mache das gerne. Ich mache es für die Gruppe. Auch in der Redaktions-Gruppe haben wir Pflichten. Wir machen Hausaufgaben. Wir begegnen einander mit Respekt. Das ist wichtig. Text: Ursula Weber 17
Thema Wertschätzung Wertschätzung erlebe ich mit Kollegen und Kolleginnen. Ich erlebe es, wenn wir zusammen etwas unternehmen. Wir können über alles reden. Ich fühle mich so akzeptiert wie ich bin. Ich fühle mich wertvoll. Wir brauchen nicht darüber zu reden. Ich fühle es. Foto: Miriam Eckert In der Redaktions-Gruppe ist das auch wichtig. Wir können auch zusammen reden. Wir können über die Arbeit und über uns reden. Dann ist alles wichtig, was wir sagen. Es ist wichtig, nicht zu schweigen. Es ist auch wichtig, Quatsch zu reden und es lustig zu haben. Und alles was wir sagen, wird gehört. Einander zu helfen und füreinander da zu sein ist wichtig. Das ist auch wichtig, wenn es miteinander nicht so einfach ist. So spüre ich Wertschätzung. Text: Pascale Sträuli 18
Thema Leicht verständlich Wir von der Mehrsicht-Gruppe schreiben in Leichter Sprache. Das ist wichtig. Alle sollen verstehen, was wir schreiben. Alles kann man auch so erklären, dass alle es gut verstehen. Oft werden Sachen so kompliziert beschrieben. Foto: Miriam Eckert Das finde ich blöd. Weshalb kompliziert, wenn’s einfach geht. Text: Ursi Singer 19
Thema Psychologie Veränderungen Eine grosse Veränderung – Mein Anfang in der Martin Stiftung Ich habe am 2. Mai 2012 in der Martin Stiftung mit Arbeiten begonnen. Ich habe mich sehr auf diese Veränderung gefreut. An meinem alten Arbeits-Platz hat es mir nicht mehr gefallen. Ich wollte wechseln. Foto: Miriam Eckert Nach langem Suchen kam ich auf die Internet-Seite der Martin Stiftung. Dort hatte ich gesehen, dass es freie Plätze hat. Ich hatte mich gemeldet und wir machten einen Termin ab. Ich durfte die Werk-Statt anschauen. Danach hatten wir einen Schnupper-Termin abgemacht. Dann ging alles sehr schnell. Ich bekam die Stelle. Bis heute gefällt es mir sehr gut. Text: Pascal Rüegg 20
Thema Veränderungen Veränderungen gehören zum Leben. Manche Veränderungen kann man gut umsetzen. Bei anderen Veränderungen geht es weniger gut. 2015 habe ich meinen vorhergehenden Job aufgegeben. Ich kam zur Martin Stiftung. Nun musste ich jeden Tag Zug fahren. Foto: Miriam Eckert Damals wusste ich nicht, ob das klappen wird. Doch es klappte sehr gut. Ich habe den Zug nur einmal verpasst. Ich hatte meine Wohnungs-Schlüssel verlegt. So blöd. Sonst bin ich immer um 7.05 Uhr in der S6 nach Erlenbach. Und dank dieser Veränderung weiss ich, dass ich das kann. Text: Ursi Singer 21
Thema Eine positive Veränderung – Das tut mir gut Ich war von Anfang an in der normalen Grund-Schule, zusammen mit meinem Bruder. Dank ihm habe ich es bis in die zweite Klasse geschafft. Aber Jungs haben mich geplagt. Mein Bruder hat sie weggejagt. Danach gab es eine Veränderung. Foto: Miriam Eckert Ich kam in die Sonder-Schule nach Wädenswil. Das hat viel verändert. Es hat das Rechnen und das Lesen verändert. Ich habe auch Hobbys gefunden. Ich ging reiten, ich ging in die Pfadi und ich konnte mit Schul-Kolleginnen abmachen. Von Anfang an konnte ich die Pause in der Sonder-Schule geniessen. Das tat so gut. Weg von der harten Grund-Schule war eine positive Veränderung. Das war auch der Sinn gewesen. Text: Pascale Sträuli 22
Thema Eine grosse Veränderung – Wechsel der Wohngruppe Ich wollte keine Veränderung. Ich wollte auf meiner Wohngruppe bleiben. Aber dann musste ich auf die Gruppe Cinquanta schnuppern gehen. Mir geht es jetzt besser auf der neuen Gruppe. Foto: Miriam Eckert Ich bin offener und fröhlicher als früher auf der Gruppe Phönix. Früher war ich verklemmt, angespannt, genervt und kribbelig. Jetzt bin ich fröhlich und zufrieden. Ich habe wieder Blödsinn im Kopf. So eine gute Veränderung, – ganz unerwartet. Text: Ursula Weber 23
Thema Jeder Mensch reagiert anders auf Veränderungen Ich wohnte früher mit meiner Mutter zusammen. Eines Tages sagte mir meine Mutter, dass sie die Wohnung kündigen wolle. Ich merkte, jetzt wird sich etwas verändern. Zuerst musste ich mein Zimmer räumen. Ich tat das erst in der letzten Woche. Foto: Rosmarie Zurbuchen Deshalb ging es dann richtig schnell. Ich hatte viele Bücher. Die meisten brachte ich mit Hilfe meiner Mutter ins Brocki. Ich zog in die WTG Stäfa. In eine WG zu ziehen, ist eine grosse Veränderung. Für mich war nicht alles neu. Einige Bewohner kannte ich vom Sehen. Somit war es leichter, mich einzuleben. Ich lebte nun nicht mehr bei meiner Mutter. Das war am Anfang komisch. Ich gewöhnte mich daran und an meine Mitbewohner. Dann zog jemand aus. Das war erneut eine Veränderung. Text: Silvio Furler 24
Thema Lesen «Fear Street» von R. L. Stine Fear Street ist Englisch. Es heisst auf Deutsch Angst-Strasse. Es ist eine gruselige Geschichte. Sie ist aber sehr spannend. Beckas ist ein Mädchen. Sie ist neu an einer High-School. Das ist eine Ober-Stufen-Schule. Beckas ist wieder mit ihrem Ex-Freund zusammen. Sie hat auch eine Freundin. Diese Freundin heisst Honey, sie verhält sich teuflisch. Deswegen ist sie in einer Psychiatrischen Klinik. Honey ist aber ausgerissen und auf dem Weg zu Beckas ... Foto: www.orellfuessli.ch Zusammenfassung: Silvio Furler 25
Thema «Ein Feuer entzünden» von Ulrich Schaffer Das Buch hat viele Bilder. Es hat auch kurze Texte. Es sind eindrückliche kurze Geschichten. Ich finde das Buch schön zum Lesen. Es tut gut, darin zu lesen. Foto: www.booklooker.de Zusammenfassung: Ursula Weber 26
Thema «Heidi – Das Buch zum Film» von D. Haentjes-Holländer Heidi ist die Geschichte von einem Mädchen, das in den Bergen lebt. Eines Tages kommt die Tante und bringt es in die Stadt zu einem gelähmten Mädchen. Heidi soll das Mädchen zum Laufen bringen. Aber das Heimweh war stärker. Heidi konnte in die geliebten Berge zurück. Die Kollegin aus Frankfurt konnte darauf Heidi besuchen. In den Bergen lernte sie laufen und wurde geheilt. Foto: www.amazon.de «Heidi» ist mein Lieblings-Buch, weil es mir gleich geht. Mir ist das Zuhause auch wichtig. Ich will es auch geniessen können. Zusammenfassung: Pascale Sträuli 27
Thema «Vogelfrei» von Doris Meissner-Johannknecht Mein Lieblings-Buch spielt im Mittel-Alter. Es erzählt die Geschichte von Engelhard, einem Ritter-Sohn. Engelhard lebt auf einer Burg. Er hasst das Leben dort. Er fühlt sich nicht wohl zwischen den anderen Rittern. Sie sind selbstgefällig und gottesfürchtig. Sein Onkel will aus Engelhard einen Ritter machen. Engelhard will aber lieber Musik spielen Eines Tages ... Foto: www.weltbild.de Ich finde dieses Buch sehr spannend und beeindruckend. Es lohnt sich, es zu lesen. Zusammenfassung: Pascal Rüegg 28
Erlebnisse Rückblick Weihnachtstheater Eine moderne Weihnachts-Geschichte Die führte die Theater-Gruppe von Markus auf. Es ging darum: Die Welt ist nicht immer ideal. Aber wir können uns zusammenraufen. Wir können sie besser machen. Wir können Frieden machen. Dieses Jahr waren nur wenige Zuschauer in die Vogtei. Wegen Corona. Zum ersten Mal wurde das Theater gefilmt. Zuhause konnte jeder sich das Video ansehen. Für die Theater-Gruppe war es bestimmt komisch. Nur so ein kleines Publikum. Aber trotzdem war die Stimmung schön. Auf der Bühne gab es viel Musik. Olivia spielte Klavier. Dominique spielte Flöte. Stephan Paul spielte Trompete. Es wurde auch viel getanzt. Sogar Breakdance. Dabei tanzt jemand alleine 29
Erlebnisse auf dem Boden. Man braucht viel Kraft für Hand-Stand oder Drehung. Markus sagte: Wir haben viele neue Talente entdeckt. Aber nun zur Geschichte: Stellt euch vor, ihr seid in einer grossen Stadt wie New York. Dort gibt es nur wenig Weihnachtliches. Vielmehr gibt es zwei Gangs. Das sind Gruppen von Jugendlichen. Sie mögen sich nicht. Es gibt Wettbewerbe. Sie kämpfen. Plötzlich mögen sich aber zwei Menschen. Ein Junge aus der einen Gruppe. Ein Mädchen aus der anderen Gruppe. Sie haben es schwer. Die anderen Freunde wollen das nicht. Es gibt Streit. Es gibt Verletzte. Dann erkennen plötzlich alle: Das wollten wir nicht. Wir wollen Frieden. 30
Erlebnisse Vielen Dank an das grosse Team der Theater-Gruppe für die wunderschöne Aufführung! Text: Miriam Eckert Fotos: Rosmarie Zurbuchen Eine Stimme aus dem Publikum: «Was für ein Lichtblick in dieser Zeit! Die Leidenschaft und das Talent der Schauspieler und Schauspielerinnen hat mich tief berührt. Ich bedanke mich bei der ganzen Theatergruppe für diesen stimmungsvollen Abend voller Überraschungen» – Alex Schwendener – 31
Erlebnisse 32
Erlebnisse 33
Erlebnisse Unterwegs Hauswirtschafts-Ausflug im Dezember Wir von der Hauswirtschaft haben uns um 8.00 Uhr in der Cafeteria getroffen. Wir machten einen Ausflug zusammen. Wir waren in einer Pfadihütte in Herrliberg. Vivi und Selina waren schon dort und warteten auf uns. Wir machten zusammen verschiedene Spiele. Wir machten auch Fotos und assen zusammen. Es gab einen Spagetti-Plausch. Wegen Corona durften leider nicht so viele an einem Tisch sitzen. Sabrina und Fränzi tanzten Zumba. Der Samichlaus mit seinen Engeln war auch bei uns zu Besuch. Jeder bekam noch einen Samichlaus-Sack und einen Grittibänz. Am Nachmittag spielten wir mit Ayka auch noch lange an der frischen Luft. Es war sehr lustig. Es war ein super Tag und das Wetter war wunderschön. Text: Fränzi und Christine Fotos: zVg 34
Erlebnisse Unterwegs – oder eben nicht Quarantäne auf der Gruppe Cinquanta Wir sassen fest. Wir waren in Quarantäne. Wir hatten Corona. Dann wurde die Gruppe Cinquanta bis zum 24. Dezember geschlossen. Danach wollten wir weiter schauen. Leider wurde die Quarantäne verlängert. Bis zum Montag, 27. Dezember waren wir alle im Zimmer. Wir haben Weihnachten im Zimmer verbracht. Foto: Miriam Eckert Ich wusste nicht, wie es den anderen geht, den anderen Bewohnerinnen und den Bewohnern und den Leitern. Das war schwierig. Zum Glück war mir nie langweilig. Ich hatte immer etwas zu tun. Vom Sonntag-Abend bis und mit dem 3. Januar blieb unsere Gruppe drinnen. Wenigstens durften wir einander wieder sehen. Das war leichter. Text: Ursula Weber 35
Erlebnisse Reisebericht Ferien der WTG Stäfa in Hoek – Holland Wir fuhren mit dem Zug nach Hoek. Die Fahrt sollte 10 Stunden dauern. Aber die deutschen Lok-Führer haben gestreikt. Wir mussten in Frankfurt 2 Stunden warten. Als wir endlich in Holland ankamen, war es 10 Uhr nachts. Wir gingen kurz etwas essen. Dann gingen wir ins Hotel und fielen ins Bett. Wir schliefen alle aus! Nach dem Frühstück gingen wir in die Stadt Hoek. Wir unternahmen viel. An einem Tag fuhren wir ans Meer. Es war nur 18 Grad, aber sehr schön. Leider fanden wir am Strand viele tote Quallen. Am Meer ass ich zum ersten Mal ein Brot mit rohem Hering und Zwiebeln drin. Nach dem ersten Bissen habe ich es geliebt. 36
Erlebnisse Wir haben auch Velos gemietet und wir sind auf verschiedene Inseln gefahren. In Rotterdam besuchten wir einen riesigen Markt. In Hoek habe ich mir auch neue Turn-Schuhe und Flip-Flops gekauft. An 3 Abenden gingen wir nur zu dritt in eine Beiz. Es waren sehr schöne Ferien. Nur die Fahrt war katastrophal. Text: Silvio Furler Fotos: zVg 37
Lesen und denken Meine Meinung Unsere Gesellschaft ist gestört. Bundesräte werden bedroht oder beschimpft. Das ist gar nicht anständig! Wenn ein Paar zusammen ist, wird Druck gemacht mit heiraten und Kinder kriegen. Ich finde das daneben! Schwule und Lesben werden diskriminiert. Foto: Miriam Eckert Das finde ich schlimm! Jeder soll so leben können, wie er will. Wir sollten einander mit Respekt behandeln. Text: Ursi Singer 38
Lesen und denken Was ich schon immer wissen wollte Vulkane Vulkane gibt es auf allen Kontinenten. Sie sind launisch. Die einen schlafen lange. Andere sind Dauer-Ausbrecher. Manche brechen sie richtig fest aus. Sie können sehr zerstörerisch sein und sie können auch wieder neues Leben schaffen. Wenn Vulkane ausbrechen, kann die Lava dünnflüssig oder dickflüssig sein. Foto: Pixabay Magma ist die Flüssigkeit im Innern der Erde. Wird Magma aus dem Vulkan auf die Erd-Oberfläche gespuckt, sagt man ihm Lava. Bei einem Vulkan-Ausbruch spuckt der Vulkan Asche oder Steine. Vulkane haben etwas gemeinsam. Sie sind einfach sehr interessant. Vulkan-Forscher wollen Vulkane ausmessen. Sie setzen dabei manchmal sogar ihr Leben aufs Spiel. Text: Ursi Singer 39
Lesen und denken Rätsel Die orangen Kästchen ergeben das Lösungswort Bringe die sieben Buchstaben in die richtige Reihenfolge und du bekommst eine Frühlingsleckerei heraus. 40
Lesen und denken Rätsel Finde 5 Unterschiede Gestaltung: Joana Kägi 41
Marktplatz Freie Stellen, freie Plätze In der Martin Stiftung kannst du wohnen und arbeiten. Es gibt 170 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Gerade sind 5 Stellen frei für Menschen mit IV-Rente. Interessiert? Du wohnst oder arbeitest in der Martin Stiftung? Dann melde dich bei deiner Bezugs-Person. Küche 80–100 Prozent Gemüse rüsten und schneiden, kochen und backen: Wenn du das gerne machst, mach mit bei unserem guten Küchen-Team. Wir kochen jeden Tag 200 Essen für die Martin Stiftung. Werkstätten 50–100 Prozent Du packst gerne mit an und magst Abwechslung? In den Werkstätten verpacken wir Schrauben, Teigwaren, Briefe und vieles mehr. Wir sind ein grosses, aufgestelltes Team. 42
Marktplatz Freie Stellen, freie Plätze Titel Dienstleistungen 80–100 Prozent Du arbeitest gerne selbstständig, du kannst Auto fahren (Kategorie B) du hast gerne Kontakt zu Kunden, du hältst dich an die abgesprochene Zeit und du bist körperlich belastbar. Dann gefällt dir diese Stelle in den Dienstleistungen. Gartenunterhalt 80–100 Prozent Du arbeitest gerne mit den Händen, du hast Freude an Pflanzen und Maschinen. Du magst die Arbeit im Freien, auch bei Regen. Dann mach mit bei unserem Team. vom Gartenunterhalt. 43
Marktplatz Freie Stellen, freie Plätze Biohof Titel 80–100 Prozent Du hast Freude am Gärtnern, und an der Arbeit mit Pflanzen. Du magst die Arbeit im Freien, auch bei schlechtem Wetter. Dann mach mit bei unserem Team vom Biohof. Du willst neu zur Martin Stiftung? Willst du neu in der Martin Stiftung arbeiten oder wohnen? Dann melde dich bei Frau Teuta Shehu. Telefon: 043 277 44 13 Mail: teuta.shehu@martin-stiftung.ch Mehr Infos findest du hier: www.martin-stiftung.ch/freie-plaetze Fotos: Torvioll Jashari 44
Agenda Termine Mehr Infos gibt es auf www.martin-stiftung.ch > Aktuelles Dank- und Segensgruppe Wann: immer freitags 12.40 – 12.55 Uhr Wo: Sitzungszimmer 2. Stock, im Bindschädler 10 Fasnacht mit Guggen Wann: 18. März Wenn Corona es zulässt, gibt es auch eine Überraschung Infonachmittag Wann: 11. April Mit Anmeldung Wo: in der Martin Stiftung Wanderung mit den Naturfreunden Wann: 30. April Mit Anmeldung Tag der offenen Weinkeller Wann: 1. Mai Wo: Auf dem Biohof 45
Umgang mit Fotos In der Mehrsicht gibt es viele schöne Bilder und Fotos. Es ist wichtig, dass wir die Quelle der Bilder erwähnen. Das bedeutet: Wir müssen jeweils schreiben, wo wir das Bild herhaben. Und wer das Bild fotografiert hat. Das ist sehr wichtig, weil diese Person damit einverstanden sein muss, dass wir das Foto veröffentlichen. Wichtig: Das gilt auch für Bilder aus dem Internet. Man muss immer nachfragen, ob man die Bilder verwenden darf. Sonst verletzt man das Recht des Besitzers an seinem Bild. Und muss eine Busse bezahlen. Wenn du uns ein Foto zuschickst, schreibe wenn möglich dazu, wer das Bild fotografiert hat. Sonst schreiben wir einfach, dass du uns das Bild «zur Verfügung gestellt» hast. Wir kürzen das in Zukunft ab: zVg. 46
Impressum: Chefredaktion: Cinzia Sartorio Redaktionsmitglieder: Miriam Eckert, Silvio Furler, Pascal Rüegg, Ursi Singer, Pascale Sträuli, Gabriela Theiler, Kathia Tschan, Ursula Weber Gestaltung: Oola Text und Grafik, Yvonne Ammann Druck: Dapp GmbH, Seuzach Auflage: · Druck: 100 Exemplare · Elektronische Version: Kann abonniert werden über redaktion.mehrsicht@martin-stiftung.ch Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Jahr, jeweils im Januar, April, Juli, Oktober und Dezember Kontakt Redaktion: redaktion.mehrsicht@martin-stiftung.ch Mehrsicht-Redaktorinnen und Redaktoren schreiben ihre Texte selber. Sie vertreten dabei ihre Meinung. Eine eigene Meinung zu haben ist wichtig. Deshalb ändern wir den Inhalt nicht. Falls ein Text schwierig zu verstehen ist, schreiben wir diesen in Leichter Sprache. Das tun wir, damit möglichst viele Menschen in der Martin Stiftung den Text lesen und verstehen können. Fotos: Alle Fotos ohne Angaben von Fotograf oder Fotografin wurden uns intern zur Verfügung gestellt.. Titel-Bild: Blumen vom Grünen Martin Foto: Miriam Eckert
Die Redaktion dankt von Herzen für die finanzielle Unterstützung: Die nächste Mehrsicht erscheint am: 22. April 2022 Redaktionsschluss 7. April 2022 22. Juli 2022 Redaktionsschluss 7. Juli 2022 • Beiträge bitte an redaktion.mehrsicht@martin-stiftung.ch • Texte als Word-Datei, in Anlehnung an die Leichte Sprache • Fotos als JPG-Datei, in guter Auflösung (mind. 1 MB), als separaten Anhang (nicht in Word-Datei integriert) und Namen des Fotografen dazu schreiben Martin Stiftung Im Bindschädler 10 CH-8703 Erlenbach Telefon +41 43 277 44 44 Fax +41 43 277 44 45 kontakt@martin-stiftung.ch www.martin-stiftung.ch
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