Mit dem Zollhaus arbeitet die junge Genossenschaft Kalkbreite aus Zürich weiter an der Zukunft des Wohnens. Und öffnet sich damit zu Stadt und ...
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Mit dem Zollhaus arbeitet die junge Genossenschaft Kalkbreite aus Zürich weiter an der Zukunft des Wohnens. Und öffnet sich damit zu Stadt und Quartier. Text: Das Zollhaus sei eine Antithese zur Europaallee, pro- Axel Simon grammatisch und ästhetisch. Das sagte uns Projektleiter Fotos: Andreas Billeter vor anderthalb Jahren über das neuste Pro- Mischmaschine Annett Landsmann jekt der Genossenschaft Kalkbreite in Zürich. Damals war noch nicht viel davon zu sehen. Heute steht das Zollhaus dort, wo die Langstrasse unter den Gleisen hindurchtaucht, als Leuchtturm des Gemeinsinns und der Nachhaltigkeit, als architektonischer Wegweiser in Richtung Wohnzukunft. Und eben auch: als gemeinnütziger Gegenentwurf zum teuren Hochhauswohnen gegenüber. Grau statt golden, pragmatisch statt protzig, resilient statt nur rentabel. Mix statt Monokultur Schon der Ort verpflichtet: Nur einen Steinwurf von da besetzte die wütende Jugend die Wohlgroth-Fabrik und malte den legendären Schriftzug ‹ ZUREICH › an die Fassa- de. Dreissig Jahre später tritt die junge Genossenschaft nun an, das zu verwirklichen, was die Bewegung damals forderte und was die SBB und die Stadt auf der anderen Seite der Gleise, an der Europaallee, verpasst haben: krea- tive Freiräume. Sie will einen Ort schaffen, der ganz unter- schiedlichen Menschen ermöglicht, im Zentrum der Stadt zu wohnen, zu arbeiten, Kultur oder Handel zu treiben. Und sie will mit diesem Ort nicht nur ein politisches State- ment setzen, sondern die Stadt bereichern. Dass der Neubau zu einem Teil des Quartiers werden soll, legte schon der Gestaltungsplan fest. Er verlangte drei Häuser mit unterschiedlichen Höhen und Grössen, auch damit die Blickachsen der Querstrassen weiterhin ins Gleismeer stechen. Ein grosser, zusammenhängen- der Bau hätte viele Vorteile gehabt, ökologisch und öko- nomisch, funktional und als gebautes Zeichen, er war aber nicht erlaubt. Neue Massstäbe blieben so dem In- halt vorbehalten: partizipativ entwickelt, wie schon beim Stammhaus der Genossenschaft. In einem offenen Pro- jektwettbewerb versuchten sich dann mehr als hundert Architekturbüros darin, das pralle Programm ins städte- Die bauliche Korsett zu zwängen. Das Ergebnis: drei grau ge- rasterte Kisten. Man musste das Siegerprojekt schon sehr genau studieren, um den « verführerischen Reichtum » zu erkennen, den die Jury darin sah. Sauber hatten die Archi- tekten Enzmann Fischer Komplexität und Zielkonflikte gelöst. Gewonnen haben sie aber dank etwas, das die Ge- nossenschaft nicht bestellt hatte: einem dreigeschossi- gen ‹ Forum › im Kopfhaus direkt an der Langstrasse. Die- ses Forum schafft die gesuchte Quartiernähe und drückt sie auch aus – wie die Jury fand, « nicht als flaches Zeichen, sondern als benutzter Raum ». Das Quartier im Haus Das Forum ist Eingangs- und Veranstaltungshalle. Dem Theater daneben dient es als Foyer, gegenüber öff- net es sich zum Restaurant Osso. Dazwischen führt ein Gang in eine endlose Velogarage, 200 Stellplätze entlang der Gleise, von dort weiter bis zum anderen Ende des Zoll- hauses. Von oben blicken eine Bar und ein offener Auf- enthaltsraum durch subtropische Pflanzen hinab ins Fo- rum. Dessen Gussasphaltboden darf von morgens früh bis spät in die Nacht von allen betreten werden. Öffentlich ist auch die breite Treppe, die hinauf zur Rezeption führt, zu den Veranstaltungsräumen und hinaus auf die Gleisterras- se. Der Beton ist grob, die Räume wenig farbig, aber nicht trist. Offen für Aneignung, nennt das der Architekt Philipp 28 Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 28-37_Zollhaus_3_21.indd 28 09.02.21 13:28
1 2 4 3 5 6 7 8 9 11 10 12 13 Schnitt durchs Forum UKSickergalerie Sohle 1.00müber HW 1 Dachterrasse 1_UG 2 Wohnungen OKHöchster Grundwasserspiegel HW 3 Hof 4 Hallenwohnungen OKMittelwasserspiegel MW WertOst gem .Mail AWEL 21.11 .2016 5 Pensionszimmer 6 Flexraum 7 Flexräume 8 Gemeinschaftsraum und Bar 9 Gleisterrasse Fischer. Im Geschoss darüber gelangt man zu den Pen- Platz zwischen dem Eingang und einem alten Schnurbaum, 10 Haupteingang 11 Eingang Theater sionszimmern, zu Gesundheitspraxen und zu einem in die ein weiterer um die Ecke mit einer Gruppe Feldahornbäu- 12 Forum Halle ragenden ‹ Weissen Raum ›, so nennen die Zollhäus- men. Dort, an der Langstrasse, geht man vorbei an Restau- 13 Küche Restaurant ler ihre im Haus verstreuten, nutzungsoffenen Räume. Es ranttischen und eine Treppe hinauf zur Gleisterrasse. An Osso ist eine Lehre aus allen bisher gebauten Häusern der jun- lauen Sommerabenden wird man sich da treffen, um den gen Zürcher Wohnbaugenossenschaften: je flexibler und Zügen nach Paris, Mailand oder Berlin hinterherzuträu- offener die Räume, desto nachhaltiger das Haus. men. In den Brüstungströgen werden sich zwischen Föh- Draussen, unter den Baumreihen der Zollstrasse, rei- ren und Birken auch Pflanzen aus dem Gleisraum einsäen, hen sich Läden und Gastronomie auf, von der Weinschen- oft eingewandert aus dem Süden, sagt der Landschafts- ke zum ‹ Vicafé ›, vom ‹ Chornlade › zum Architekturforum, architekt Stefan Koepfli. Die Gleisterrasse ist auch ein öf- vom Blumenladen zur ‹ Gelateria di Berna ›: lokale Autoren- fentlicher Weg. Zum Hauptbahnhof geht man hier vorbei betriebe, wie es sie schon in der Kalkbreite gibt – und, von an der selbstverwalteten Grossküche der Zollhäusler, dem dort abgeschaut, auch in der Europaallee. Die Ladenfront Co-Working-Raum, den Büros der Behindertenkonferenz macht aus den drei Häusern ein einziges. Kurz vor der und der LGBTQ-Community. Die bunte Promenade endet Langstrasse schwenkt sein mächtiger Kopf aus dem Stras- vor dem Kindergarten und dem Fair-Fashion-Store. Es ist senraster und bildet wie beiläufig Aussenräume: einen das kleinste Haus mit den grössten Fenstern. → Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 29 28-37_Zollhaus_3_21.indd 29 09.02.21 13:29
Die Zollhaus-Fassade zur Langstrasse: Dort, wo jetzt noch der Bauzaun steht, soll ein baumbestandener Platz zum Sitzen einladen. Eine Treppe führt hinauf zur Gleisterrasse. 30 Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 28-37_Zollhaus_3_21.indd 30 09.02.21 13:29
Subtropische Pflanzen trennen Gemeinschaftsraum und Bar vom dreigeschossigen Forum. Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 31 28-37_Zollhaus_3_21.indd 31 09.02.21 13:29
Die Treppe führt hinauf zu den Pensionszimmern. → Wie wohnt man molekular ? Die Buntheit des Quartiers war auch bei der Wohnungs- belegung Vorbild. Für Diskussionen sorgte der Umfang an privaten Daten, die man von den potenziellen Mietern ver- langte, bis hin zur sexuellen Orientierung. Auch die Hal- lenwohnungen, erstmals in einem Neubau verwirklicht, schafften es in die Presse: « Wohnen wie die Hausbeset- zer ! » Über diese Wohnform und ihre Lehren im Umgang mit Reglementen und bürgerlichen Vorurteilen berichteten wir vor anderthalb Jahren s iehe Hochparterre 6 -7 / 19. Die Geschich- te bekam ein Happy End: Vier Gruppen zimmern sich in unterschiedlich grossen Hallen ihre Selbstbauwelten. Die Genossenschaft macht sichtlich ernst mit ihrer angekün- An der Gleisterrasse liegen die Bar und andere öffentliche und gemeinschaftliche Räume. digten Suche nach « neuen Formen des Zusammenlebens ». Mittlerweile etablierte Clusterwohnungen waren auch Teil des Wettbewerbsprogramms, wurden aber schliesslich nicht gebaut, da Gemeinschaftsküchen zu wenig genutzt werden, so eine Lehre aus der Kalkbreite. Stattdessen rich- ten sich nun ‹ normale › Wohnungen verschiedener Grössen Wohn- und Tragwerksplanung: auch zur lärmigen Langstrasse, ein Hof machts möglich. Gewerbeüberbauung HKP Bauingenieure, Zürich Zollhaus, 2021 Holzbauingenieure: Das ausserdem bestellte ‹ molekulare Wohnen › war so neu, Zollstrasse 109 – 121, Zürich Josef Kolb Ingenieure & dass die Genossenschaft selbst nicht genau wusste, was Bauherrschaft: Planer, Romanshorn das sei. Anfangs träumte sie von verstellbaren Wänden Genossenschaft Kalk- Bauleitung: FFBK, Zürich und rollbaren Badewannen. Übrig blieben verschieden breite, Zürich Nachhaltigkeit: Architektur: Enzmann Durable, Zürich grosse Wohnungen mit Schaltzimmern, vom Single-Stu- Fischer Partner, Zürich Bauphysik: Bakus, Zürich dio bis zur Alters-WG, ausserdem sechs zumietbare ‹ Joker- Mitarbeiter: Oliver Bach Schriftzug auf höchstem zimmer › mit Bad. Die Architekten züchteten das mittle- mann, Janine Broering, Dach: Bivgrafik, Zürich re Haus zu einer effizienten Wohnmaschine hoch. Sein Delia Burgherr, Philipp Gesamtkosten (BKP 1 – 9 ): Fischer, Rene Müller, Lukas Fr. 52,6 Mio. Tragsystem ist das eines Bürogebäudes: Geschossplatten, Mähr, Moritz Wellmann Baukosten ( BKP 2 / m³ ): Stützen, zwei schlanke Treppenhäuser, dazwischen eine Auftragsart: offener Fr. 535.— Installationsschicht. Ein Stakkato aus bodenhohen, aber Projektwettbewerb, 2015 Nachhaltigkeitsstandard: schmalen Fenstern macht im 18 Meter tiefen Baukörper Landschaftsarchitektur: Minergie-P Eco Koepflipartner, Luzern bis spät in der Planung flexible Raumteilungen möglich. Das suffiziente Ergebnis: Mit weniger als dreissig Quadrat- metern Flächenbedarf pro Person schlug die Genossen- schaft sogar ihren eigenen Rekord bei der Kalkbreite, Ge- meinschaftsräume mitgerechnet. Die nächste Generation kann dann alle Wände auch anders anordnen. → 32 Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 28-37_Zollhaus_3_21.indd 32 09.02.21 13:29
Die grösste der Hallenwohnungen im zweiten Obergeschoss wird gerade von ihren Bewohnern ausgebaut. Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 33 28-37_Zollhaus_3_21.indd 33 09.02.21 13:29
1 1 18 2 3 19 18 4 20 21 6 7 5 8 22 23 24 9 10 18 11 23 12 25 26 27 13 28 14 15 29 30 16 31 17 32 Erdgeschoss 1. Obergeschoss 0 10 20 m 34 Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 28-37_Zollhaus_3_21.indd 34 09.02.21 13:29
Zollhaus 10 Chornlade 20 Kulturbar Gleis 30 Behindertenkonferenz 1 Treppe zur 11 Blumenladen 21 Reception, Info 31 Studio Rotterdam Gleisterrasse 12 Rrrevolve 22 Gleisterrasse 32 Büro Rrrevolve 2 Restaurant Osso 13 Rework 23 Regenbogenhaus 33 Zimmer Pension 3 Forum 14 Walk-in Labor 24 Waschsalon 34 Flex-Move 4 Anundpfirsich, 15 Architekturforum 25 Rue Interieure 35 Ärztepraxis Theater im Zollhaus Zürich 26 Zollküche 36 Molekularwohnungen 5 Velogarage 16 Tiefgarageneinfahrt ( Gemeinschaftsraum ) 37 Kindergarten 6 Vicafé 17 Weinschenke, Bistro 27 Physiotherapie- 38 Hallenwohnungen 7 Tarterie Bachser La Santa Sete Kollektiv 39 Hof Märt 18 Flexräume 28 Weisser Raum 40 Wohnungen 8 Gelateria di Berna 19 Lounge 29 Hindernisfreie 41 Dachterrasse 9 Halle Foodcluster ( Gemeinschaftsraum ) Architektur Kindergarten Lage zwischen Stadt und Gleisfeld. 33 38 39 34 35 38 40 36 37 41 2. Obergeschoss 3. Obergeschoss 4. Obergeschoss Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 35 28-37_Zollhaus_3_21.indd 35 09.02.21 13:29
Die Wohnungen im grössten Haus werden über Laubengänge im Hof erschlossen. 36 Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 28-37_Zollhaus_3_21.indd 36 09.02.21 13:29
Wem es hier zu rau ist, der greift selbst zum Farbeimer. → Grünes Wahrzeichen Etwas, das wohl den Neid vieler Europaallee-Bewoh- ner weckt, sind die Dachterrassen des Zollhauses. Sie sichern die freie Sicht aufs Gleismeer. Hoch oben gärt- nern die urbanen Genossen, treffen sich zum romanti- schen T ête-à-Tête oder schmeissen wilde Partys. Auf dem Dach des kleinsten Hauses spielen die Kindergartenkinder hinter Maschendraht und Wildem Wein. Die Früchte der Das Zollhaus ist Ausblick und Zeichen der Wohnzukunft. Maulbeerbäume auf dem höchsten Dach sollen zur kollek- tiven Granita verarbeitet werden, ginge es nach dem Land- schaftsarchitekten. Die Bäume werden gross und haben das Zeug zum weithin sichtbaren « grünen Wahrzeichen », das sich die Genossenschaft schon früh gewünscht hat. Zollhaus in Zahlen Chronologie Statt einer aufwendig und teuer bepflanzten Fassade setz- 136 m Gebäudelänge Juni 2011: Die SBB präsentieren das te man lieber 46 Bäume vor, hinter und auf dem Haus, zu- 23,5 m Höhe vorderes Haus Ergebnis eines städtebaulichen Studien- 4827 m² Grundstückfläche auftrags zum Areal Zollstrasse. Das sammen mit mehr als 300 weiteren Gehölzen. Eine vielfäl- 13 226 m² Hauptnutzfläche Kalkbreite Konzept von AGPS Architecture und Atelier tige, ökologisch wertvolle Mischung, die sich entwickeln 8734 m² Hauptnutzfläche Zollhaus Girot liefert die Grundlagen für einen und verändern wird. Zum Vergleich: Auf der rund zwan- 320 % Ausnutzungsziffer privaten Gestaltungsplan. zigmal grösseren Europaallee stehen 75 Ginkgo-Bäume. 3470 m² Gewerbe und Kultur Oktober 2012: Die SBB und die Stadt 4864 m² Wohnen Zürich schreiben das Areal Zollstrasse Nicht nur das Grün des Zollhauses soll sich stetig ver- 400 m² Gemeinschaft West unter den Zürcher Genossen ändern, sondern auch die Erscheinung des Hauses. Sei- 510 m² Gastronomie schaften zum Kauf aus. nem harten Grau aus Eternit, verzinktem Stahl und Beton 970 m² Verkauf Februar 2013: Das Kaufangebot geht an fliegen höchstens Architektenherzen zu. Nicht am Hei- 710 m² Dienstleistung die Genossenschaft Kalkbreite. 140 m² Hof Juli 2013: Die Genossenschaft startet matstil der Nachbarhäuser orientiert es sich, sondern an 1434 m² Dachterrassen die Entwicklungsphase mit Arbeitsgruppen der rauen Welt jenseits des Bahndamms. Die gewellten 968 m² Gleisterrasse zu sechs Themen: Wohnen, Gemein- Fassadenplatten sind falschherum angebracht. Ihre gro- 54 m² Urban Farming (auf höchstem Dach) schaft, Gewerbe, Kultur, Aussenraum be Rückseite soll Flugrost sammeln und Moos ansetzen – 46 Bäume und Quartier, Nachhaltigkeit. Die 34,125 kWp Photovoltaik-Leistung Ergebnisse werden zur Grundlage für den patinieren wie eine gute Jeans, so der Architekt. In den 50 Wohnungen Architekturwettbewerb. Haltevorrichtungen der Fenster werden Blumentöpfe und 19 Geschäfte Juni 2014: Mit der Vollendung der Durch- Kräuterkisten stehen, an den Geländern farbige Abstim- 15 Pensionszimmer messerlinie 2014 wird das Areal frei. mungsfahnen wehen. Auch Graffiti machen sich auf dem 190 Bewohner Oktober 2014: Start des internationalen, 25 Kindergartenplätze offenen, einstufigen Architektur- Grau viel besser als auf dem farbigen Putz der Kalkbrei- 97 Arbeitsplätze wettbewerbs. 220 Teams melden sich an, te. Schön verquer leuchten die Buchstaben ‹ ZOLLHAUS › Fr. 1880.— Mietpreis exemplarisch 102 geben ein Projekt ab. Nach drei gut an der Dachkante. Man hätte sie sich getrost sparen kön- 4½-Zimmer-Wohnung, 94 m² ( freitragend ) besuchten öffentlichen Jurytagen im Mai nen, die in Beton gegossenen Versalien über den Eingän- Fr. 1010.— 2½-Zimmer-Wohnung, 58 m² 2015 kürt die Jury das Zürcher Archi- Fr. 830.— 1½-Zimmer-Wohnung, 35 m² tekturbüro Enzmann Fischer Partner gen sowieso. Spuren des Lebens werden dieses Haus prä- 39,35 m² Wohnfläche pro Person, Stadt zum Sieger. gen. Wie die Jury sagte: nicht flache Zeichen, sondern Zürich ( Jahr 2019 ) Mai 2018: Der Bau beginnt. der benutzte Raum. Das zu ermöglichen ist auch eine 37,62 m² Wohnfläche pro Person, Quartier Oktober 2020: Das erste ( und kleinste ) architektonische Leistung. ● Gewerbeschule ( Jahr 2019 ) 32,6 m² Wohnfläche pro Person, Kalkbreite Gebäude an der Zollstrasse 115 ist fertiggestellt. Der städtische Kindergarten ( mit Gemeinschaftsflächen ) öffnet nach den Herbstferien 2020. 29,8 m² Wohnfläche pro Person, Zollhaus Frühjahr 2021: Die beiden anderen Gebäu- ( mit Gemeinschaftsflächen ) de des Zollhauses werden bezogen. Hochparterre 3 / 21 — Die Mischmaschine 37 28-37_Zollhaus_3_21.indd 37 09.02.21 13:29
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