Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange

Die Seite wird erstellt Santiago Bock
 
WEITER LESEN
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Presse Information

Vom 19. bis 29. März - einziges Gastspiel im Ruhrgebiet

Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt
im März mit „Salto Vitale“ erstmals nach Crange
                                                       „Das Echte, Gute ist nie Mode gewesen,
                                                                aber es lebt“ (Hermann Hesse)

Herne, 4. Februar 2015; Es werde Circus! Wo sonst im Sommer das Riesenrad wie auch
Millionen Menschen ihre Runden drehen, geht es vom 19. bis 29. März auf eine Reise in die
Welt der Poesie. Roncalli macht’s möglich, denn der Circus schlägt im Rahmen seiner
Tournee „Salto Vitale“ zum ersten Mal in seiner fast 40-jährigen das nostalgische Zeltstadt
auf dem Festplatz Cranger Kirmes in Herne auf. Das bekannte Kölner Kult Unternehmen, das
sonst nur in bundesdeutschen und europäischen Großstädten spielt, geht 2015 erneut in
parallel mit zwei unterschiedlichen Programmen auf Tournee. Auf Einladung der Stadt Herne
kommt so die gesamte Metropolregion Ruhr in den Genuss von „Salto Vitale“. Anschließend
verlässt Roncalli das Revier und zieht über Kiel in die neuen Bundesländer. Roncalli Direktor
Bernhard Paul unterstützt gerne die Bestrebungen der Stadt, das bekannte Kirmesgelände
auch über die „heiße Crange Phase“ im August hinaus als Veranstaltungsort zu profilieren.
„Wir freuen uns darauf, stellvertretend für die Metropole Ruhr Gastgeber für den Circus
Roncalli zu sein", kommentiert Oberbürgermeister Horst Schiereck das Gastspiel in Herne.
„Mit dem Kirmesplatz haben wir einen zentralen und gut erreichbaren Veranstaltungsort
mitten im Ruhrgebiet, der Potenzial für solche Nutzungen hat", so der Oberbürgermeister.

„Europas meistbewunderter Circus“ (Herald Tribune Washington) rollt nun nach Crange.
Ganz ohne Fahrschein auf eine schöne Reise gehen, ganz ohne Rezept und völlig legal sofort
gute Laune bekommen und auf den Flügeln der Phantasie davonfliegen sollen die Besucher:
Der „Circus wie aus dem Märchenbuch“ entführt für gut zwei Stunden aus dem hektischen
Alltag in die Welt der Poesie. „Lassen Sie Ihren Kummer draußen. Werden Sie Kind, werden
Sie Clown“, heißt es gleich zu Beginn jeder Vorstellung aus gutem Grund, wenn sich der
Vorhang öffnet für das Echte, Gute und Authentische, das Circuskultur den Menschen
schenken kann. Manege frei, das Spiel beginnt!

Karten gibt es bei Ticketmaster unter 01806-999 000 400 (0,20 EUR/Verbindung aus dt.
Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz), an allen bekannten
Vorverkaufsstellen sowie unter www.roncalli.de und www.myticket.de.

1
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
19 Millionen ließen sich schon von Roncalli verzaubern

In Crange will Roncalli erneut seinem Ruf als Gegenentwurf zu einer sicher immer schneller
drehenden Welt mit ihrer Reizüberflutung gerecht werden und lockt als Gesamtkunstwerk
zu verzaubernden Momenten in einem märchenhaften Ambiente mit nostalgischem Flair
und einer bühnenreifen Manegen Inszenierung. Roncalli Direktor Bernhard Paul versammelt
für die neue Inszenierung Höhepunkte bisheriger Programme, Legenden der Manegenwelt
und außerordentliche junge Talente wie den Flötenmann Gabor Vosteen im roten Rund. Der
Poesie und Phantasie sind bei Roncalli seit jeher keine Grenzen gesetzt. Rund 19 Millionen
Menschen haben sich hier schon verzaubern lassen. Roncallis Ruf ist längst legendär. Der
spätere Bundespräsident Johannes Rau ernannte den Circus in seiner Amtszeit als
Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen zum „Kulturbotschafter des Landes“ und
schickte ihn schon 1986 als ersten westlichen Zeltcircus nach Moskau. Direktor Paul selbst
erhielt für seine Verdienste um diese Kulturform hohe Auszeichnungen seiner Heimatstadt
Wien oder auch des Landes NRW und führt seit einiger Zeit den Titel eines Professors.

Außergewöhnlich, anmutig, anrührend

Der studierte Grafiker und ehemalige Art Director eines österreichischen
Nachrichtenmagazins machte seine persönliche Passion zum leidenschaftlich gepflegten
erfolgreichen Geschäftsmodell: Mitte der 1970-er Jahre kreierte er seinen Circus, der heute
in vielen Großstädten für Zuschauerschlangen sorgt, den man aus dem Fernsehen kennt und
der auch schon den Hintergrund für ganze Filme bot. Kurz war die Gründungszeit mit dem
Wiener Künstler André Heller, seither führt Paul Roncalli allein von Erfolg zu Erfolg. Mit
originalgetreu restaurierten Wagen und märchenhaftem Ambiente weckt Roncalli
Erinnerungen an die ruhmreichen Jahrzehnte des Circus, als Künstler wie Picasso und Chagall
den Artisten in ihren Werken ein Denkmal setzten.

Ob in Berlin oder Brüssel, München oder Moskau, Köln oder Kopenhagen, Wien, Zürich,
Amsterdam oder Sevilla, das Publikum war von Inszenierungen wie der legendären „Reise
zum Regenbogen“ oder „All you need is laugh“ begeistert. „Wir zeigen Außergewöhnliches,
Anmutiges, Anheimelndes wie auch Anrührendes in unseren Programmen“, verspricht
Direktor Bernhard Paul auch für das Projekt Salto Vitale.

Was erwartet die Besucher neben einem liebevoll inszenierten Programm mit besonderen
Künstlern für ein besonderes Publikum? Vor dem Weg ins prunkvolle Chapiteau empfangen
zauberhafte Feen die Gäste mit einem gemalten Herzchen auf der Wange – oder einem
roten Farbklecks auf der Nase. Die Musik spielt ganz technofrei, es duftet ganz natürlich
nach Popcorn, gebrannten Mandeln und Zuckerwatte. Im Zelt erfährt das olfaktorische
Erlebnis eine weitere Dimension durch das klassische Circus-Parfum: Sägemehl und Pferde
werden auch bei „Salto Vitale“ nicht fehlen (auf exotische Tiere verzichtet Roncalli
bekanntlich). Dann beginnt das Fest für Sinne: Mit sicherer Spürnase haucht Regisseur
Bernhard Paul zwischen Schnörkeln, Schmiedeeisen und Holzschnitzereien, Purpur und Gold
seinem jüngsten Circuskind echtes Roncalli Flair ein.

2
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Das Programm? Roncalli muss man live sehen und spüren

Für „Salto Vitale“ bringt Bernhard Paul viele bisherige Roncalli Show Höhepunkte sowie die
erfolgreichsten Künstler und Nummern einmalig wieder zusammen und präsentiert damit
eine Revue durch die letzten Jahrzehnte des erfolgreichsten Circus Europas. „Salto Vitale ist,
wie alle unsere Inszenierungen, ein Gesamtkunstwerk, in dem Ambiente, Atmosphäre und
Artisten perfekt zusammenwirken“, sagt der Direktor und Regisseur. Zurücklehnen, lachen,
staunen, sich mitnehmen lassen in die wunderbare Welt der Circuskünste – das ist die Rolle,
die hier den Zuschauern zugedacht ist. Sie können was erleben! Weiten Raum nimmt in
jedem Roncalli Programm stets die Komik ein. Mit dem russischen Urgestein Sergej
Maslennikov, dessen Jonglage mit einer halben Orchesterausrüstung ebenso legendär ist
wie sein Stepptanz, den legendären klassischen Clowns „Les Rossyann“ und dem deutschen
„Flötenmann“ Gabor Vosteen sind für das neue Tourneeprogramm da bereits drei wichtige
Positionen in Sachen Lachen Machen besetzt. Und wenn Andrej Ivakhnenko als Igel mit
großen roten Stacheln das bedrohlich schwankende Schlappseil als Startrampe für schräge
Jonglagen mit Hut und Haken nutzt, und das noch bei recht dadaistisch anmutender Musik,
geht das Schmunzeln sicher schnell in ungläubiges Staunen über. Allzu viel soll aber nicht
verraten werden. „Roncalli muss man gesehen und gespürt haben“, weiß Direktor Paul. Dass
er allerdings nur allerbeste Akrobaten und Artisten verpflichtet wie etwa die Weltklasse
Trapezkünstler Sorellas , zudem ein starkes Orchester spielen und ein eigenes Ballett tanzen
lässt, ist kein Geheimnis.

Circus Roncalli kooperiert mit der Deutschen Entertainment AG

Die neue Gastspielreise „Salto Vitale!“ ist eine Gemeinschaftsproduktion des Circus Roncalli und
Grandezza Entertainment, einem Tochterunternehmen der Deutschen Entertainment AG (DEAG).
Das Unternehmen, einer der größten deutschen Veranstalter, freut sich, mit dieser Kooperation sein
Engagement im Bereich des family entertainment ausweiten zu können. DEAG Vorstandsvorsitzender
Prof. Peter Schwenkow: „Bernhard Paul hat Außerordentliches für das Genre des Zirkus und des
Varietés in Europa geleistet. Ich bin froh, dass die DEAG nicht nur in den vergangenen 30 Jahren
Partner bei vielen Projekten gewesen ist, sondern unsere Freundschaft in diesen Jahrzehnten so eng
und das Vertrauen so intensiv geworden ist, dass wir dieses neue Projekt Salto Vitale on Tour
gemeinsam mit Bernhard Paul realisieren können.“

                        Die DEAG Deutsche Entertainment AG ist ein führender Anbieter von Live-
                        Entertainment und größter Veranstalter von margenstarken Klassik-Events
                        in Europa.

Mit Konzerngesellschaften in Deutschland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz führt die
DEAG mehr als 1.500 Veranstaltungen pro Jahr in den Bereichen Rock/Pop, Klassik, Schlager- &
Volksmusik sowie Family-Entertainment durch und setzt dabei deutlich über 3,5 Mio. Tickets um.

Als integriertes Entertainment-Content-Unternehmen deckt die DEAG im Rahmen des 360°-Ansatzes
die Wertschöpfungskette umfassend ab. Die Aktien der DEAG (ISIN DE000A0Z23G6) sind im Prime
Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

3
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Ein Circusstück sowie ein Stück Circus in zwei Akten, aufgeführt auf Sägemehl
Gastspielort          Festplatz Cranger Kirmes, Dorstener Straße, 44651 Herne

Termine               19. bis 29. März 2015

Vorstellungen         Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag 20:00 Uhr, Sonntag 18:00 Uhr
                      Mittwoch auch 16:00 Uhr, Samstag auch 15:00 Uhr, Sonntag auch 14:00 Uhr

                               montags und dienstags spielfrei

Tickets               Hotline 01806 – 999 000 400
                      *(0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung
                      aus dt. Mobilfunknetz) , erreichbar Montag bis Freitag von 09:00 -
                      22:00 h sowie am Wochenende und an Feiertagen von 09:00 – 20:00 h
                      Online: www.roncalli.de
                      An allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie ab Gastspielbeginn
                      täglich von 11 Uhr bis 20 Uhr an der Circuskasse

Preise:               16,00 € - 42,00 €
                      Ermäßigte Preise für Kinder vom 3. bis zum 14. Lebensjahr sowie
                      Schüler, Studenten bis zum vollendeten 27. Lebensjahr, im BFD-Tätige,
                      Schwerbehinderte und Senioren ab 65 Jahren.

          Presse Kontakt: Meike Schütte │ Grandezza Entertainment │Gärtnerstr. 40 │45128 Essen
          0163-2782346 │presse@grandezza.eu

4
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Die Künstler von Salto Vitale
(Auszug aus der Künstlerliste – Änderungen vorbehalten)

Duo Sorellas (Trapez)

                            Hochleistung auf dem Höhepunkt: Christophe Gobet und Jean-Rodrique
                             Funke zählen seit Jahren zur Weltklasse der Luftmenschen.
                             Unverkennbar, sympathisch, temperamentvoll und voller Power
                             agieren die beiden Athleten zwischen Himmel und Erde. Lassen sich
                             fallen, springen, drehen sich im Flug – immer in der Sicherheit, der eine
                             werde anderen schon auffangen in diesem Tanz der Kräfte. Zwei
                             Männer am Trapez gibt es selten. Christophe und Rodrigue lernten sich
                             1993 an der Artistenschule in Berlin kennen, die sie bis 1997
                             besuchten. Ihre gemeinsame Karriere startete aber erst nach Solo-
                             Auftritten im Jahr 1999. Seit 2000 sind sie als Sorellas in großen
                             Manegen und auf Varietébühnen umjubelte Gäste. Bereits seit 2005 ist
                             das Duo des Öfteren in Roncalli Shows unterwegs gewesen. Gobet
                            wuchs übrigens in Basel in der Schweiz auf, wo er im Kindercircus zum
ersten Mal ein Trapez näher kennenlernte. Funke ist ein waschechter Berliner. Die Liebe zur
darstellenden Kunst dürfte ihm sicher seine Mutter vererbt haben, denn sie ist Kostüm- und
Theaterdesignerin und Tochter einer Tänzerin. Neben zahlreichen Auszeichnungen zählt für die
Sorellas der bronzene Clown des Circusfestivals in Monte Carlo als Meilenstein ihrer Karriere.

Rodrigue Funke erweist sich zudem bei „Salto Vitale“ als genialer Tierlehrer: Foxterrier Hündin
Loulou beherrscht über 60 Tricks, die sie temperamentvoll und lebhaft zum (Aller)Besten gibt.

Gabor Vosteen (Der Flötenmann)

                         Dafür, dass er seinem Publikum die Flötentöne beibringt, hat Gabor
                          Vosteen schon den Publikumspreis des renommierten Kleinkunstpreises
                          „Tuttlinger Krähe“ 2014 gewonnen. Der Blockflötist und Komiker ist eine
                          feste Größe in Varietés, im Circus oder auf Kleinkunstfestivals. Bis zu fünf
                          Flöten kann er gleichzeitig zum Klingen bringen. Dabei verschmilzt seine
                          virtuose Blockflötenmusik mit visueller Comedy – für das Publikum also
                          nicht nur ein Grund zum Staunen, sondern auch zum Schmunzeln über den
                          „Flötenmann“. Gabor Vosteen ließ sich an der Hochschule für Musik und
                          Theater in Hannover im Hauptfach Blockflöte ausbilden. Wahrscheinlich ist
                          er der einzige Student, der sein Diplom mit zwei Flöten in der Nase
                         absolvierte. Anschließend besuchte er die Zirkusschule in Budapest, um
sich weiter mit dem Thema Clown zu beschäftigen. Von dort ging er an die Bewegungstheaterschule
Lassaad in Brüssel. Er gewann den Sonderpreis für die innovativste Darbietung bei der Newcomer
Show im Krystallpalast Varieté in Leipzig und war außerdem Finalist beim WQXR Classical Comedy
Contest im „Carolines“ am Broadway in New York. 2012 wurde Vosteen mit dem Publikumspreis und
dem zweiten Jurypreis beim europäischen Kleinkunstwettbewerb "Niederstätter surPrize" in
Bozen/Italien ausgezeichnet.
5
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Les Rossyann (Klassische Musik Clownerie)

                                                 Was wäre Roncalli ohne seine Clowns? Mit Yann und
                                                 Hector (Maurin) Rossi präsentiert das Programm
                                                 „Salto Vitale“ in diesem Jahr zwei ganz besondere
                                                 renommierte Spaßmacher. Nicht nur, dass Les
                                                 Rossyann als musikalisches Clowns eine spezielle
                                                 Variante dieses Genres verkörpern. Vor allem aber
                                                 präsentiert sich Yann Rossi als einer der letzten
                                                 wunderschön         anzuschauenden         klassischen
                                                Weißclowns. Deren Tradition pflegt Roncalli Direktor
Bernhard Paul bekanntlich seit Jahrzehnten. Die Brüder Rossi entstammen einer alten französischen
Circusfamilie. Der heute 63-jährige „Hector“ trat schon als Dreijähriger auf, hatte zunächst Erfolge als
Rola-Rola-Akrobat wie auch als Jongleur, während sein 15 Jahre jüngerer Bruder Yann unter anderem
zunächst als Antipodist startete. Die Liebe zur Musik und zur Clownerie ließ die beiden Brüder schnell
„umsatteln“. Über 20 Instrumente kann das Duo heute virtuos spielen und beweist dies auch bei
seinen amüsanten Auftritten. Als Weißclown mit dem kunstvoll geschminkten Gesicht und dem
wertvollen Pailletten bestickten Kostüm reüssierte Yann bereits mit 17 Jahren. Das will etwas heißen,
denn der Weißclown verkörpert im klassischen Clown Entrée schließlich stets den ernsten, Respekt
einflößenden Moderator. Für Yann kein Problem, schließlich hatte schon sein Großvater diese Rolle
beherrscht. Heute kennt man Les Rossyann in der ganzen Circus- und Varieté Welt, spielen die
Brüder nicht nur im Circus, sondern auch mit Symphonieorchestern (zum Beispiel in Luzern) oder
beim Karneval in Venedig...

Sergej Maslennikov (Jonglierender Clown)

                             Immer etwas in der Luft: Sergej Maslennikov gehört zwar zum
                              Bodenpersonal in der Roncalli Manege, aber das Motto passt dennoch
                              gut zu einem jonglierenden Komiker. Mit dicker roter Nase,
                              abstehender Haarpracht, mal in Livrée, mal im abgetragenen Frack
                              verkörpert der Clown aus Russland den durchaus liebenswerten, aber
                              gerne auch an den Nerven sägenden Zeitgenossen. Und das oftmals
                              steppend wie einst Fred Astaire. Sergej wuchs in einem Dorf in der
                              Nähe von Gorki auf. Seine Tante dürfte für seine heutige Passion
                              verantwortlich sein, denn am Frühstückstisch warf sie einen Löffel in
                              die Luft, wo er wild umherwirbelte, um nach mehreren Drehungen
                             wieder sicher in ihrer Hand zu landen. „Gott gibt Zeichen", sagt Sergej
heute über dieses Erlebnis seiner Kinderzeit. Löffel balanciert er nicht, aber Tennisschläger, ganze
Orchesterausrüstungen oder einzelne Geigen sind vor dem Musikliebhaber nicht sicher. Maslennikov
ließ sich im Staatszirkus in St. Petersburg und auf der Schauspielschule ausbilden. Und: der
Spaßmacher ist ein großer Mozart Fan und –Kenner.

6
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Duo Reyal (Chinese Pole)

                              Die steht auf ihm! Alla und Reydi sind privat ein Paar – als „Duo
                              Reyal“ sorgen sie auch auf der Bühne für große Gefühle. Ihre
                              Performance am Chinesischen Mast gilt als eine besondere Form
                              der Akrobatik, die größte Muskelkraft erfordert. Nur selten wird
                              sie von einem Mann und einer Frau ausgeübt. Einer der
                              Höhepunkte dieses brillanten Partnerstücks ist eine Balance, bei
                              der Alla freihändig auf Reydi steht - während der mit aller
                              Muskelkraft seiner Arme den Körper vom Pole waagerecht
                              wegstreckt! Alla Klyshta (29) aus der Ukraine und der Kubaner
                              Reydi Argote (25) lernten sich bei einem Dinnershow
                              Engagement im Europapark Rust kennen und – lieben. Seither
                              sorgt ihr furioser und mit vielen schwierigen Tricks gespickter
                              Liebestanz auf vielen Bühnen für Furore.

Curatola Brothers (Hand auf Hand)

                              Auch wenn man ihre Darbietung Parterreakrobatik nennt,
                              konnten Giuseppe (37) und Emanuel (32) Curatola mit ihrer
                              herausragenden Hand-auf-Hand Kunst längst abheben auf so
                              manchen Erfolgsgipfel. Die beiden italienischen Brüder zeigen
                              mit Grandezza, wozu der menschliche Körper mit Kraft,
                              Durchsetzungsvermögen und Disziplin imstande ist. Und sie
                              kommen ganz ohne Requisiten aus, wenn sie sich konzentriert
                              und kraftvoll in immer neuen Hebefiguren ausbalancieren. 1994
                              beendeten die Curatolas ihre Ausbildung an der bedeutenden
                              italienischen Circusschule in Verona. Inzwischen überzeugen sie
                              mit ihrem Können Tag für Tag in aller Welt, ob im
                              amerikanischen Big Apple Circus, in Südafrika, in den besten
                              Varietés – oder bei Roncalli, wo sie bereits vor einigen Jahren für
                              ihre spektakuläre Show gefeiert wurden. Für „Salto Vitale“
                              kehren sie nun noch einmal hierher zurück.

7
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Andrey Romanofsky (Kontorsion)

                            Lebende Marionette - Nussknacker – Gummimensch? Andrey
                            Romanofsky wäre auch noch der ideale Kaminkehrer, denn der
                            Kontorsionist kann sich in höchster Körperbeherrschung und
                            atemberaubender Beweglichkeit gleichermaßen verbiegen wie
                            kaum ein anderer. Seiner schier unglaublichen Biegekunst verleiht
                            er dabei auch noch etwas Ästhetisches und Komisches. Vor allem,
                            wenn er seinen Körper in ein schmales Ofenrohr versenkt und
                            bestens gelaunt unten wieder herauskommt und sich entfaltet.
                            Der Mann im roten Frack trainiert seit seinem 14. Lebensjahr die
                            Kunst der Kontorsion, die er seither vorwiegend in europäischen
                            Circussen und Varietés sowie in seiner russischen Heimat zur
                            Freude seiner völlig verwunderten Zuschauer mit            Erfolg
                            zelebriert.

Alla Klyshta (Hula Hoop)

                            Als sie 2010 beim „Supertalent“ die Hüften kreisen ließ, war sie
                            schnell für Millionen Fernsehzuschauer die verführerische „Herrin
                            der Ringe“. Alla Klyshta gehört jedoch nicht erst seit den TV-
                            Auftritten zu den versiertesten Hula Hoop Artistinnen. Ganz
                            Europa hat die temperamentvolle Schönheit aus der Ukraine
                            schon mit ihrer Kunst verzaubert. Alla beschwört mit ihren Reifen
                            einen wirbelnden, mitreißenden Tornado herauf. Mit viel Tempo
                            und unzählig vielen Hula Hoop Ringen komponiert das
                            Multitalent – Tanzen ist eine weitere Leidenschaft - immer neue
                            Bilder und setzt mit ihrer modernen Performance neue
                            Maßstäbe.

8
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Andrej Ivakhnenko (Schlappseil) und Natalia Leontieva (Rhönrad)

                               Was tut der Igel, wenn er sich in Gefahr wähnt? Er stellt seine
                                Stacheln auf. Ganz anders Andrej Ivakhnenko: Wenn das fremd
                                anmutende Wesen auf dem schwingenden Schlappseil seine
                                Kapriolen schlägt, dann ist das rote Stachelkostüm einer von
                                mehreren Akzenten, die den russischen Künstler mit einem sehr
                                besonderen Flair umgeben. Durchchoreographiert, perfekt gestylt
                                und     hochtalentiert     zeigt   Andrej
                                sensationelle Höchstleistungen auf dem
                                Schlappseil. Das Gesicht anmutig, fast
                                kindlich geschminkt, verkörpert er das
                                Thema des Spiels in Vollendung. Dass er
                                für die einzigartige Darbietung mal mit
                                dem Preis des „Traumtänzer Varietés“
ausgezeichnet wurde, passt ebenso perfekt in die Wunderwelt des
meisterhaften Mimen wie seine Auftrittsmusik (Panda Gesänge von
Meredith Monk) mit ihren fast dadaistischen Anmutungen. An seiner
Seite ist stets Ehefrau Natalia Leontieva. Die russische Akrobatin und
Jongleurin assistiert ihrem Mann nicht nur beim Seiltanz, sondern hat mit
ihrem Rhönrad auch einen eigenen Auftritt in der Roncalli Manege.

Trio Csàszàr (Schleuderbrett)

                               Hier geht die Post ab. Aus Ungarn kommt sie und ist mit jeder Menge
                               „Paprika“ gewürzt. Cornelia Abràn und die Brüder Gàbor und Péter
                               Csàszàr wurden für ihren hochtourigen Schleudergang mit
                               zahlreichen Auszeichnungen überhäuft. Die preisgekrönte
                               Schleuderbrett-Show gehört zur besten Zirkus- und Varietétradition.
                               Peter et Gabor bringen bestes Rüstzeug für die Höhenflüge mit,
                               denn sie haben ihre artistische Ausbildung an der renommierten
                               Artistenschule in Budapest absolviert, wo sie außerdem das
                               Jonglieren lernten. Schon seit 1997 – und auch da gleich in einer
                               Roncalli Inszenierung - begeistert das Trio mit seinen gesprungen
                               menschlichen Pyramiden, mit perfekt ausgeführten Sprüngen und
                               sämtlichen Saltos bis hin zum „dreifachen“. Dem Trio Csàszàr wurde
                               in seiner Heimat mit der Ehrung durch den ungarischen
Kulturminister die höchste Auszeichnung für darstellende Künstler verliehen.

9
Mit Poesie und Phantasie: Kult Circus Roncalli kommt im März mit "Salto Vitale" erstmals nach Crange
Petersburger Schlittenfahrt

                                Wau, was für ein Wintermärchen! Die Damen in kostbaren Roben
                                und Fellmützen, ihre Spielgefährten ganz in Pelz… Neun sibirische
                                Huskys und Samojeden Spitze sind die Rasselbande, die mit Kelly,
                                Alexandra und Tiziana Saabel temperamentvoll durch die Manege
                                toben. Man denkt an Moskauer Nächte oder eine Schlittenfahrt
                                durch St. Petersburg, auf jeden Fall an eine coole Atmosphäre mit
                                Schnee und Eis, wenn die Schlittenhunde ihre Lernfähigkeit
                                demonstrieren. Die weißen und grauen Wuschelhunde beweisen
                                Ausdauer und Klugheit eben nicht nur in der Arktis, sondern auch
                                ganz offensichtlich gerne auf Sägemehl.

Saabel Family (Hohe Schule zu Dritt)

                                         Klassische Hohe Schule in höchster Vollendung. Massige
                                         holländische Friesenhengste oder Lusitanos, rassige weiße
                                         Araber und Andalusier tanzen hier formvollendet zu
                                         sinnlicher Flamenco Musik. Gleich drei Reiter im Sattel
                                         zelebrieren mit den bildschönen Tieren perfekte
                                         Schulreiterei, während zu ihren Füßen eine Schöne den
                                         Flamenco tanzt. Die dreifache Hohe Schule hat die Saabels
                                         aus Italien berühmt gemacht, wird diese Form der Dressur
doch fast nie gezeigt. Sieben Tiere stehen im Stall, die sich bei den Aufführungen abwechseln. Die
Saabels entstammen einer alten deutschen Circus Dynastie, die sich auf die Arbeit mit Tieren, vor
allem Pferden, konzentriert. Bernhard Saabel ist mit der italienischen Artistin Tiziana Vulcanelli
verheiratet, die zusammen mit ihm und Tochter Kelly die Hohe Schule reitet, während Tochter
Alexandra dazu Flamenco tanzt. Sie zeichnet übrigens auch für die prächtigen Kostüme der Saabels
verantwortlich.

Kelly & Alexandra (Handstand)

                           Ganz schön hand-lich: Kelly und Alexandra müssen nicht nur starke
                           Arme haben, um diese präzise Handstand Darbietung hinzubekommen.
                           Absolute Körperbeherrschung gehört dazu, wenn die beiden
                           Schwestern mühelos in den Schwebezustand gehen, sich auf einer Hand
                           in der Balance halten oder wenn sich gar die eine Akteurin von der
                           anderen mit tragen lässt. Handstand Equilibristik heißt die Kunst der
                           beiden Italienerinnen im Fachjargon. Diese Gleichgewichtsübung
                           reichern Kelly und Alexandra mit jeder Menge Partnerakrobatik voller
                           Biegsamkeit ab.

10
Sie können auch lesen