Miteinander Gemeindebrief der Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt Ausgabe 3 Juli - Oktober 2021
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Miteinander Gemeindebrief der Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt Ausgabe 3 Juli – Oktober 2021
4/2005 3/2021 Kontakte Pfarrer Gerd Mohr | Sodener Str. 43 | 70372 Stuttgart Pfarramt Lutherkirche Tel.: 567401 | Fax: 557824 Geschäftsführung pfarramt.lutherkirche.kursaal@elkw.de Martina Blum | Sodener Str. 43 | 70372 Stuttgart Pfarrbüro Tel.: 567189 | Fax: 557824 pfarrbuero.lutherkirche.bad-cannstatt@elkw.de Öffnungszeiten: Mo/Mi/Do/Fr 9.00–12.00 Uhr Birgit Rothfuß | Nauheimer Str. 85c | 70372 Stuttgart 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderats Lisa Rehorn | EJC Wilhelmstr. 10 | 70372 Stuttgart Jugendreferentin Tel.: 520891-84 lisa.rehorn@ejus-online.de KMD Prof. Jörg-Hannes Hahn | Wilhelmstr. 8 | 70372 Stuttgart Kantor Tel.: 549973-75 | Fax: 549973-78 info@musik-am-13.de Martin Nußbaum | Tel.: 0179-4764224 Posaunenchorleiter Andrea Mitterberger | Martin-Luther-Str. 54 Hausmeisterin 70372 Stuttgart | Tel.: 5590993 Susanne Lutz | Tel.: 567189 Mesnerin Anita Keitel | Emser Str. 11 | 70372 Stuttgart Martin-Luther- Tel.: 565428 Kindergarten martin-luther@kindergarten-cannstatt.de Wilhelmstr. 6–8 | 70372 Stuttgart | Zentrale: Tel.: 549973-50 Evangelisches Zentrum Dekanatamt | Tel.: 549973-60 Bad Cannstatt Kirchenpflege | Tel.: 549973-30 Sozialer Beratungsdienst | Birgit Wieland | Tel.: 549973-73 Kreisdiakoniestelle Kranken-, Altenpflege und Nachbarschaftshilfe Diakoniestation Katrin Vermelin | Tel.: 550385310 Mo/Mi von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr | Tel.: 550385315 Diakonie-Verein info@diakonievereinbadcannstatt.de Tel.: 0800-1110111 Telefonseelsorge Baden-Württembergische Bank Bankverbindungen BIC SOLADEST600 (außer Diakonie-Verein) Lutherkirchengemeinde IBAN DE31 6005 0101 0002 6620 51 Spendenkonto Lutherkirchengemeinde IBAN DE41 6005 0101 0004 0174 46 Kantorat Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt IBAN DE03 6005 0101 0002 0823 01 Diakonie-Verein IBAN DE44 6009 0100 0511 2600 08 www.luthergemeinde-badcannstatt.de Internet Auf dem Bild sehen Sie die Gegengewichte unserer Turmuhr, Zum Titelbild welche sich im ersten, saalhohen Absatz des Kirchturms befinden. Diese Gewichte machen es der Mechanik erst möglich, dass die Uhr die Zeit anzeigen kann. Das Aufziehen der Kirchturmuhr erfolgt alle zwölf Stunden, jeweils um 6 Uhr morgens und um 18 Uhr abends. Manchmal fallen die Gewichte in die Sandkiste darunter – unsere Uhr bleibt stehen. Und plötzlich fällt alles aus der Zeit. Martina Blum | Foto 2
4/2005 3/2021 Gemeinde aktuell E d i t o r i a l Liebe Gemeinde, die ersten Weltwunder waren Gebäude, die eigentlich riesige Kalender waren. Stonehenge war ein solches Bauwerk. Auch in Deutschland, im Sachsen-Anhaltinischen Pömmelte, gab es ein ähnliches Bauwerk, das zwar nicht ganz so spektakulär war, das aber auch als riesiger Kalender genutzt wurde. Für die Menschen vor 4000 Jahren galt es, die Sommersonnenwende zu bestimmen. Sie brauchten den Kalender, um den Zeitpunkt der Aussaat zu bestimmen, und um ihr sesshaft gewordenes Leben zu sichern. Die Zeitmessung war erfunden. Nach und nach wurden nicht nur Jahreszeiten und Tage messbar. Die Zeit wurde in Monate, Wochen, Tage, Stunden und Minuten einge- teilt und immer genauer messbar gemacht. Unser Leben hatte plötzlich bestimmte Zeiten. Termine wurden möglich. Der Mensch konnte planen und vereinbaren. Vielleicht war das alles gar nicht so zuträglich für unsere Gesundheit. Aber wir Menschen wurden mehr und mehr zu wirtschaftlich handeln- den Geschöpfen. Umso wichtiger wurden die Ruhezeiten. Zeiten, in denen die Arbeit pausierte. Zeiten, in denen wir auf- hörten, Geschäfte zu machen. Die Bibel kannte diese Weisheit schon ganz früh. Am siebten Tag ruhte Gott. Und für die Menschen, die Gott geschaffen hatte, sah Gott vor, dass auch sie ruhen sollten. Heute leben wir in sehr hektischen Zeiten. Gerade müssen viele im Homeoffice bleiben, was die Trennung von Arbeit und Ruhe noch schwerer macht. Wir Menschen brau- chen dringend eine Struktur von Zeit für die Arbeit, Zeit für die Ruhe, Zeit für die Familie, Zeit für die Gemeinschaft. Alles hat seine Zeit. Wir sind Geschöpfe Gottes, der sich selber Zeit für Ruhe nahm. Und wir sollten uns von Gottes Weisheit belehren lassen, und uns immer wieder Zeit nehmen, um zur Ruhe zu kommen. Ich wünsche Ihnen in dieser verrückten, hektischen, ungeduldigen Zeit immer wieder Phasen des Innehaltens und der Besinnung, in denen sie Kraft schöpfen und ihre Seele auf- tanken können, Ihr Pfarrer Gerd Mohr Impressum Herausgeber: Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt Redaktion: Pfarrer Gerd Mohr, Delia König, Martina Blum Auflage: 2.600 Exemplare Gesamtherstellung: Format Druck GmbH Mercedesstraße 19 a, 70372 Stuttgart, Tel.: 95 59 15-0 E-Mail: info@format-druck.de 3
3/2021 Gemeinde aktuell P f a r r s t e l l e Neues aus der Lutherkirche Liebe Gemeinde, Ab 1. Juli ab dem 1. Juli werde ich das geschäftsführende Pfarramt der Lutherkirchengemeinde übernehmen. Mein Dienstauftrag im Pfarramt Kursaal wird umgewidmet und ich kann solange in der Luthergemeinde bleiben, bis mein Dienstauftrag endet. Der Oberkirchenrat hat sich bemüht, einen guten Kompromiss zu finden, vor allem aber hat sich der Kirchengemeinderat sehr für diese Lösung eingesetzt. Ich bin allen wirklich dankbar, dass ich mindestens bis zum Jahr 2025 hier bleiben darf, und vor allem freue ich mich besonders, hier weiter in der Gemeinde arbeiten zu dürfen, und noch mehr Verantwortung übernehmen zu kön- nen. Damit verbunden ist mein Umzug in das Pfarrhaus in der Sodener Straße. Ab dem kommenden Jahr soll dann für drei Jahre eine Pfarrerin oder ein Pfarrer zur Anstellung das Pfarramt Kursaal und das Jugendpfarramt übernehmen. Ich freue mich auf einige, weitere gemeinsame Jahre hier in der Lutherkirchengemeinde. Herzlich, Ihr Pfarrer Gerd Mohr P f a r r s t e l l e Neues aus der Stadtkirche Herzliche Glückwünsche! Ab 1. September Die Stadtkirche hat einen neuen Pfarrer gewählt. Da wir eng mit der Stadtkirche zusammenarbeiten, freuen wir uns sehr für die Gemeinde, dass Sie einen neuen Pfarrer für die Aufgaben in der Stadtkirche gefunden hat. Pfarrer Alexander Stölzle beginnt am 1. September seine Arbeit. In der nächsten Ausgabe wird er sich in unserem Gemeindebrief vorstellen. Auf gute Zusammen- arbeit und ein gutes Ankommen in Cannstatt! J u g e n d Neue Konfirmanden – Anmeldung Die Anmeldung für den neuen Jahrgang läuft langsam an. Die Inzidenzzahlen haben einen Elternabend bisher unmöglich gemacht. Aber natürlich geht nach den Sommerferien wieder ein neuer Jahrgang von Konfirmandinnen und Konfirmanden an den Start. Derzeit planen Pfarrer Mohr und unsere Jugend- referentin Lisa Rehorn die gemeinsame Zeit. Leider ist heute noch nicht ganz sicher, was alles möglich sein wird, ob ein Konfi-Camp stattfinden kann, ob der Unterricht wie gewohnt sein kann. Aber die Gruppe kann sich hoffentlich wieder in alter Normalität auf ein gemeinsames Jahr freuen. Alle Jugendlichen, die nach den Sommerferien in der 8. Klasse sein werden, sind herzlich eingeladen, sich für den neuen Jahrgang anzumelden und gerne auch im Pfarrbüro oder bei Pfarrer Mohr letzte Fragen zu klären. Wir freuen uns auf euch. Lisa Rehorn und Pfarrer Gerd Mohr. Wo r l d Wide We b Gemeindebrief im Internet Unseren Gemeindebrief finden Sie auch im Internet. Dort kön- nen Sie überdies aktuelle Termine und manch Wissenswertes erfahren. Besuchen Sie uns unter www.luthergemeinde-bad- cannstatt.de. 4
3/2021 Gemeinde aktuell J u g e n d „CanGo“ und „CanYou“ Die Zeit der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen war und ist besonders für Kinder und Jugendliche sehr herausfordernd und schwierig. Nicht nur die Zeit in der Schule mit Klassenkamerad*innen und Freund*innen fehlt, auch die gemeinsame Zeit in Kinderkirche, Konfirmandenunterricht, Jugendgruppe oder Gottesdienst ist der Pandemie zum Opfer gefallen. Um trotzdem Orte der Begegnung und ein Gefühl von Gemeinschaft zu schaffen, haben wir über das letzte Jahr ver- teilt einige (digitale) Aktionen für Kinder und Jugendliche ent- wickelt und durchgeführt. So konnte beispielsweise der Konfirmandenunterricht weiterhin regelmäßig digital statt- finden. Ebenso wurden bereits drei digitale Jugendgottes- dienste unter dem Namen „CanGo“ gefeiert, in denen Konfirmand*innen aus dem gesamten Dekanat zusammen kamen. Mit dem neuen Format „CanYou“ haben wir außerdem einen Jugendtreff für Jugendliche ab 13 Jahren gestartet, der – sobald es wieder möglich sein wird – auch real im ZEBRA (Wilhelmstraße 10) stattfinden kann. Alle zwei Wochen Freitags gibt es hier ein abwechslungsreiches Programm mit Andacht, Gemeinschaft, Kreativität und vor allem Spaß! Doch auch die Kleineren sind nicht leer ausgegangen. In den Osterferien gab es für Familien mit Kindern im Grundschulalter den Erlebnisweg „Codename INRI“ rund um den Kurpark zu entdecken. Mehr als 60 Familien nahmen daran Teil und ließen das Kreuz der letzten Stationen mit bunten Blumen erblühen (siehe Foto). Es war schön zu sehen, wie viele Kinder trotz Kontakt- beschränkungen Teil eines großen Ganzen sein konnten! Wir blicken nun auf eine schwere Zeit zurück, in der wir sicher nicht jedem Kind und Jugendlichen gerecht werden konnten, trotzdem aber immer wieder Gemeinschaft schaffen konnten. Hoffnungsvoll schauen wir nun dem entgegen, uns bald wieder ganz persönlich zu treffen, für die Kinder und Jugendlichen da zu sein und sie zu begleiten. Wir freuen uns schon sehr auf Jugendgottesdienste, Konficamp, Kinder- und Jugendgruppen, Waldheim und jede Menge Spaß! Aktuelle Infos zu Veranstaltungen und Angeboten finden sie unter www.ejus-cannstatt.de oder per Mail bei Lisa Rehorn lisa.rehorn@ejus-online.de Gemeindedienst Austrägerinnen und Austräger gesucht Wir suchen für die Martin-Luther-Straße, Hausnummer 1–26, zusammen mit der Waiblinger Straße 21–69 jemanden, der ehrenamtlich hilft. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro bei Martina Blum, Tel. 567189, wenn Sie gerne Spaziergänge mit diesem Ehrenamt verbinden möchten. Diese Aufgabe umfasst dreimal im Jahr das Austragen des Gemeindebriefes, die Verteilung von Geburtstagsbriefen an Senorinnen und Senioren in obigen Straßen und ein bis zwei Mal im Jahr die Verteilung von Briefen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich angesprochen füh- len und uns unterstützen wollen. 5
3/2021 Gemeinde aktuell J u g e n d Konfirmation 2021 Der diesjährige Jahrgang der Konfirmandinnen und Sonntag, 10. Oktober 2021 Konfirmanden hat es nicht leicht gehabt. Ab Dezember war nur 9.30 Uhr, Lutherkirche online-Konfi möglich. Seitdem treffen wir uns mittwochs nur im virtuellen Raum. Zunächst mal vielen Dank den Konfis, dass sie sich darauf eingelassen und so toll mitgemacht haben. Sie hat- ten kein Konfi-Camp, sie hatten viel weniger gemeinsame Aktionen und konnten sich als Gruppe kaum kennenlernen und zusammenfinden. Das hat die Zeit beschwert. Aber das soll nicht so bleiben. Wir haben die Konfirmation nun auf den 10. Oktober festgelegt, auch weil wir hoffen, dass wir bis dahin noch die eine oder andere gemeinsame Aktion starten können. Und wir versuchen noch einige persönliche Begegnungen hin- zubekommen. Vor allem aber möchten wir uns gebührend auf den Konfirmationsgottesdienst vorbereiten können und im Oktober eine richtige Feier mit allen Familien realisieren. Wir glauben, dass ein richtiges Fest, welches dann hoffentlich mög- lich ist, für manche Enttäuschung entschädigen wird und freu- en uns auf die Konfirmation am 10. Oktober. Lisa Rehorn und Pfarrer Gerd Mohr. K n a b e n c h o r Junge(n) Stimmen gesucht! Die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben bieten allen interessierten Jungen ab der ersten Klasse die Möglichkeit für den Choreintritt vorzusingen. Je nach Pandemielage ist das Vorsingen per Videokonferenz oder vor Ort im Chorheim möglich. Die Vereinbarung eines indi- viduellen Termins beim Chorleiter Reiner Johannes Homburg ist jederzeit über das Chorbüro möglich. Kontakt: chorbuero@hymnus.de l 0711-259404-0 l www.hymnus.de Ort: Videokonferenz oder vor Ort im Chorheim Birkenwaldstraße 98 l 70191 Stuttgart Für die Eltern ist neben der musikalischen Ausbildung, die an den Schulen vielfach einen immer kleineren Stellenwert ein- nimmt, insbesondere das soziale Umfeld ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Stuttgarter Hymnus-Chor- knaben. Der Knabenchor nimmt seit 1900 eine besondere Rolle im Musikleben Stuttgarts und Baden-Württembergs ein. Rund 40 Auftritte absolvieren die jungen Sänger in einem Jahr. Regelmäßig gestaltet der Chor Gottesdienste in den Stuttgarter Innenstadtkirchen. Höhepunkte sind darüber hinaus große Aufführungen von Oratorien und regelmäßige Konzertreisen im In- und Ausland. Neben den musikalischen Eindrücken und der individuellen stimmlichen Ausbildung sind es auch die tiefen Freundschaften, die bei vielen der rund 200 aktiven Sänger im Laufe der Jahre entstehen und oft ein Leben lang tragen. Die Mitgliedschaft bei Hymnus, der eine Institution des Evangelischen Kirchenkreises Stuttgart ist und von der Stadt Stuttgart sowie dem Land Baden-Württemberg institutionell gefördert wird, ist für die Kinder kostenfrei. In einem mehrstufi- gen Ausbildungssystem durchlaufen die Jungen verschiedene Vorchöre, bis sie als Mitglied des Konzertchores an allen Auftritten des Chores teilnehmen. Die individuelle stimmliche Entwicklung er Jungen wird von ausgebildeten Stimmbildnern und Gesangspädagogen in wöchentlichem Einzelunterricht begleitet. 6
3/2021 Gemeinde aktuell S e n i o r e n CORONA = KRONE Als ich letztes Jahr über meine Empfindungen zu Corona = Krone geschrieben habe, wie schwer die Last einer Krone sein kann, dachte ich nicht im Traum daran, dass diese Last nun schon über ein Jahr unser Leben beeinflusst und man inzwi- schen gemerkt hat, wie rasend schnell auch die Zeit vergeht. Ständig kamen Änderungen: Maske auf, Maske ab, testen ohne Ende und dann endlich – das Impfen kommt in die Gänge. Wie hatte ich als Kind fürchterliche Angst vor einer Spritze, nur mit Bestechung seitens meiner Eltern, ließ ich den „fürchterlichen“ Schmerz über mich ergehen. Heute: Eine Wohltat seinen Arm in Position zu bringen, der erste Piks, dann Wochen später der zweite. Welch ein Glücksgefühl. Ich nehme an, Ihnen ging es genauso. Das normale Leben geht so langsam wieder los. Aber oft frage ich mich, war das Jahr für mich persönlich wirklich so schlimm, wie weit musste ich mich einschränken? Was hat mir gefehlt und was hat es auch Gutes gebracht? Mein Traumurlaub Amerika/Kanada musste leider in die Niagarafälle versinken. Kann man nachholen. Der Sommer 2020 war wunderschön in Bad Cannstatt, auch ohne Biergarten etc. Jedes kleine Fenster mit Begegnungen, die offiziell mit Freunden erlaubt waren, wurde spontan genutzt. Keine langen Planungen. Auch eine neue und gute Erkenntnis. Wir sind gewandert. Welch ein Wunder. Kann man beibehalten. Mit einer Gruppe würde es noch mehr Spaß machen. Eine Wandergruppe in Luther wäre nicht schlecht. Hat jemand Lust zu so etwas? Fast die ganze Zeit konnte ich meinem Minijob nachgehen und sonntags in den Gottesdienst gehen. Es macht mir Spaß, Leute trotz Maske zu erkennen. Aber selbstverständlich gibt es auch vieles was mir sehr gefehlt hat: Das Gemeindeleben, meine lie- ben Senioren/innen, unser Singkreis, meine Freunde vom Stadion (der VfB hat ohne Fans den Klassenerhalt geschafft, unglaublicht), etc. Ich habe aber gemerkt, wenn man will, gehen Kontakte auch in einer solchen schweren Zeit nicht ver- loren. Mir ist es gelungen, Ihnen hoffentlich auch. Dazu gelernt habe ich ebenfalls. Zwei Zauberworte: Virtuelle Kirchengemeinderatssitzung. Ein totales Neuland für mich und so manchen anderen aus unserem Gremium auch. Glauben Sie bitte nicht, dass der KGR nicht fleißig war. Wir haben jeden Monat beraten und beschlos- sen. Ich freue mich aber schon auf den Tag, wenn diese Sitzungen wieder in ECHT abgehalten werden. Letztes Jahr hatte ich geschrieben, dass ich diese Ent- schleunigung beibehalten möchte. Bis jetzt ist mir das gelun- gen. Für mich ich muss sagen, alles war auszuhalten. Wir Königs hatten zu Essen, eine warme Wohnung, Trockenhefe und Toilettenpapier kein Thema mehr, waren nicht krank, hatten im Winter sogar Schnee. Ich drücke uns allen die Daumen, dass es nun stetig vorangeht, damit wir uns sehr bald in unseren Gruppen und Kreisen wieder sehen. Wir sind dankbar, dass wir gut über diese Zeit gekommen sind. Ich persönlich freue mich schon auf unseren ersten Seniorennachmittag mit Ihnen und kann es kaum erwarten, Sie alle gesund, fröhlich und zweimal geimpft, wieder im Gemeindesaal zu sehen. Sobald wir wieder Senioren- nachmittage ausrichten dürfen, geben wir Ihnen Bescheid. Gerne können Sie mich anrufen (Telefon 563340), wenn Sie diesbezüglich etwas wissen möchten. Bis bald. Ihre Delia König 7
3/2021 Gemeinde aktuell G e s p r ä c h e Diakonie-Verein Mitgliedergewinnung Liebe Gemeindeglieder, im Juli werden Sie in Ihrem Briefkasten einen Brief vom Evang. Diakonie-Verein Bad Cannstatt vorfinden. Der Diakonie-Verein besteht seit 150 Jahren und ist damit einer der ältesten Vereine Bad Cannstatts. In diesen 150 Jahren hatte der Verein zu seiner Blütezeit über 3000 Mitglieder. Das ist heute leider nicht mehr der Fall. Daher wollen wir um Ihr soziales Engagement durch den Beitritt zum Diakonie-Verein bitten. Der Verein unterstützt direkt die Diakoniestation Stuttgart im Bereich der Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt. Sie über- nimmt die Pflege und Nachbarschaftshilfe alter und kranker Menschen auch in unserer Gemeinde. Mit einem Jahresbeitrag von 25 Euro, welche zu hundert Prozent in das Programm „Diakonie Plus“ der Diakoniestation fließen, können Sie sich direkt in Ihrer Nachbarschaft einbringen. „Diakonie Plus“ bedeutet für die Mitarbeitenden der Diakoniestation für die zu Pflegenden ein bisschen mehr Zeit zum Zuhören zu haben, ein kurzes Gespräch zu führen, viel- leicht ein Lied zu singen oder ein Gebet zu sprechen. Trost zu spenden oder ganz einfach nur da zu sein. Diese Hilfeleistungen der Pflegekräfte werden durch die Pflegeversicherung und Krankenkassen nicht abgedeckt. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie als Mitglied im Evang. Diakonie-Verein Bad Cannstatt die Arbeit der Diakoniestation in unserem Gemeindegebiet unterstützen könnten. 8
3/2021 Gemeinde aktuell N a c h r i c h t e n Newsletter Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie zeitnah alle wichtigen Informationen rund um die Luthergemeinde! Das ist möglich, indem Sie einfach auf unserer Homepage luthergemeinde-badcannstatt.de den Menü-Punkt „News- letter“ anwählen und dann nur noch Name und E-Mail-Adresse eingeben. Sie können sich selbstverständlich auch jederzeit auf der Homepage wieder vom Newsletter abmelden. 9
3/2021 Kinderseite Der Kleine Luther 10
3/2021 Kinderseite 11
3/2021 Kinderseite 12
3/2021 Gemeinde aktuell W i l l k o m m e n Neuzugezogene Liebe Neuzugezogene in unserer Gemeinde, herzlich willkommen in der Luthergemeinde! Wir sind eine Gemeinde, die viel Fluktuation kennt. Immer wieder ziehen Gemeindeglieder aus Cannstatt weg, immer wieder kommen aber auch neue Gemeindeglieder hinzu. Schön, dass Sie jetzt Teil unserer Gemeinde sind. Wenn Sie Fragen haben oder wenn wir Ihnen behilflich sein können, wenden Sie sich gerne an Frau Blum im Pfarrbüro oder an mich. Kommen Sie doch gerne im Gottesdienst vorbei und lernen Sie Ihre neue Gemeinde besser kennen. Wir freuen uns sehr auf die Begegnung und auf Sie! Ihr Kirchengemeinderat der Lutherkirchengemeinde und Pfarrer Gerd Mohr. G o t t e s d i e n s t e Sommerpredigtreihe Seit 1700 Jahren gibt es jüdisches Leben in Deutschland. Und derzeit ist das jüdische Leben in unserem Land wieder bedroht. Das ist eine Schande! Dieses Jahr werden im Rahmen der Sommerpredigtreihe Pfarrerinnen und Pfarrern aus der Steig-, der Lenore-Volz-, der Stadt- und der Lutherkirchengemeinde Gottesdienste in der Lutherkirche feiern. Dabei sollen jüdische Denker, jüdische Feste und jüdisches Leben in den Mittelpunkt gerückt werden, um zu vermitteln, wie sehr wir als Christinnen und Christen mit dem Judentum verbunden sind. Schon der Apostel Paulus wusste: Die ersten Christinnen und Christen waren jüdischer Herkunft, zusammen mit den „Dazu- gekommenen aus der Völkerwelt“ (Röm. 11,17) bildeten sie die Urgemeinden. Sehr klug sagte schon Papst Johannes Paul II., dass die Juden die älteren Geschwister der Christenheit sind. Das alles soll in der Sommerpredigtreihe in diesem Jahr heraus- gestellt werden, damit wir jüdisches Leben als selbstverständ- lich und selbstverständlich bedeutend erkennen. E r i n n e r n Corona Gedenkgottesdienst Die Pandemie hat sehr viel Leid mit sich gebracht. Sie hat Sonntag, 12. September Belastungen in Familien hervorgerufen. Sie hat in Kranken- 9.30 Uhr, Lutherkirche häusern und Pflegeheimen Menschen an ihre Grenzen und darüber hinaus gebracht. Sie hat Kinder und Jugendliche vor unglaubliche Herausforderungen gestellt. Sie hat Menschen um ihre Arbeit gebracht. Sie hat alte Menschen noch einsamer wer- den lassen. Sie hat uns allen sehr viel abverlangt. Wir wollen am 12. September im Gottesdienst dessen gedenken, was diese schlimme Pandemie mit uns allen gemacht hat. Wir wollen unserer Trauer Ausdruck verleihen, für all die Toten der Krankheit. Und wir wollen denen Danke sagen, die geholfen haben, durch diese schwere Zeit zu kommen. Am 12. September feiern wir einen Gottesdienst, der hoffentlich dann schon ein Ende dieser schweren Zeit absehen lässt. 13
3/2021 Gemeinde aktuell H e r b s t f e s t Herbstfest in neuer Form an Erntedank Der Kirchengemeinderat plant derzeit, wie das Herbstfest mit Sonntag, 3. Oktober dem Erntedankgottesdienst zusammen gefeiert werden kann. Lutherkirche Der Kindergarten soll beteiligt sein, Familien sollen willkommen sein, die Seniorinnen und Senioren sollen mitfeiern. Das Motto ist noch nicht ganz sicher. Aber wir wollen wieder feiern und Gott trotz aller Schwierigkeiten des letzten Jahres Danke sagen. Vor allem hoffen wir, dass wir uns endlich wieder begegnen und dass wir miteinander fröhlich sein können. Am 3. Oktober soll das Herbstfest in neuer Form stattfinden. Lassen Sie sich überraschen, was geschieht und feiern Sie mit. G o t t e s d i e n s t Reformationsgottesdienst Das Reformationsfest fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag. Sonntag, 31. Oktober Darum werden wir in einem „normalen“ Sonntagsgottesdienst 9.30 Uhr, Lutherkirche am 31. Oktober an dieses bedeutende Ereignis erinnern. Wir gedenken heuer daran, dass sich der Reichstag in Worms mit Martin Luthers berühmten Auftritt zum 500. Mal jährt. Als Luthergemeinde sind wir natürlich besonders stolz auf diesen Jahrestag und wollen ihn gebührend feiern. M i e t a n g e b o t Gemeindehaus zu mieten Das Gemeindehaus können Sie für Ihre private oder öffentliche Derzeit sind keine Veranstaltung von 8 Uhr bis 22 Uhr mieten. Die Kosten für den Vermietungen möglich. Saal plus Küche betragen 280 Euro und für den Pfarrsaal Wenn die Bestimmungen es 120 Euro pro Tag. Bei Interesse wenden Sie sich bitte per E-Mail zulassen, stehen unsere und unter Angabe von Veranstaltungsart, Zeitrahmen und Räume wieder zur Personenzahl (maximal 100) an das Pfarrbüro. Verfügung. Gemeindehaussaal 14
3/2021 Kirchenmusik G e s a n g Danke! Eine der vielen Schwierigkeiten der Corona-Zeit betraf die Musik. Viele haben es sehr bedauert, dass der Gemeindegesang in dieser Zeit nicht möglich war. Trotzdem waren unsere Gottesdienste musikalisch bestens versorgt. Unser Kantor Jörg- Hannes Hahn hat für jeden Gottesdienst Sängerinnen und Sänger organisiert, die oft mehrstimmig stellvertretend für die Gemeinde gesungen haben. In fast allen Gottesdiensten ertön- te so wunderschöner Gesang. Auch der Hymnuschor trat mehr- fach in den Gottesdiensten auf. Herzlichen Dank an alle Sängerinnen und Sänger und vor allem an Jörg-Hannes Hahn fürs Organisieren der schönen Musik in schweren Zeiten. Abendandachten LauschPause Der Kirchengemeinderat hat beschlossen, ein neues Gottes- Sonntags, dienstformat in der Lutherkirche auszuprobieren. Hierbei steht Juni bis September in den musikalischen Andachten die Musik im Vordergrund. Sie 18.00 Uhr, Lutherkirche wird in einen liturgischen Rahmen eingebettet. Zwischen Juni und September 2021 soll jeden Sonntag um 18.00 Uhr in der Lutherkirche Cannstatt die Veranstaltung „LauschPause“ stattfinden. Im Rahmen dieser ca. 35-minütigen musikalischen Abend- andacht wird es außer besinnlichen und liturgischen Wort- beiträgen viel Musik geben, die zum Lauschen einlädt. Die Besucher werden ungewöhnliche kammermusikalische Besetzungen wie Bratsche und Akkordeon, Bratsche und Harfe sowie Alt, Bratsche und Klavier aber auch verschiedene Vokalensembles, darunter eines der Musikhochschule Frankfurt „zu Ohren“. bekommen. Herzliche Einladung. K i r c h e n m u s i k C-Kurs: Ausbildung zum/r neben- amtlichen Kirchenmusiker/in Wir bieten Ihnen eine Ausbildung als Kirchenmusiker/ Oktober 2021 bis Juli 2023 Kirchenmusikerin im Nebenamt. Im Rahmen dieser Ausbildung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Bereiche Orgel und Chorleitung, aber auch Kinder- und Bläserchorleitung, Pop- Chorleitung, Gitarre etc. zu belegen, zusammen oder einzeln. Voraussetzung sind neben musikalischen Grundkenntnissen gute instrumentale Voraussetzungen. Neben dem Orgel- bzw. Chorleitungsunterricht (je nach Fachrichtung) erhalten Sie in den zwei Jahren Kursdauer eine Ausbildung in Musiktheorie und Gehörbildung (2-wöchentlich), in Kirchenmusikgeschichte und in Hymnologie/Liturgik/Orgelbaukunde (4 Schwerpunkt- samstage pro Schuljahr). Grundsätzlich sollte jeder Teilnehmer sollte regelmäßig in einem Chor oder Ensemble mitwirken. Ein Flyer mit weiteren Informationen liegt in allen Stuttgarter Kirchen aus. • Anmeldung: bis zum 20. September 2021 • Informationsabend: Montag, 27.9.2021, 19.30 Uhr im Evang. Zentrum, Wilhelmstr. 8, 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt Weitere Informationen über das Kirchenkreiskantorat Stuttgart, KMD Prof. Jörg-Hannes Hahn, Wilhelmstraße 8, 70372 Stuttgart, Tel. 54 99 73 75, Fax 54 99 73 78, info@kirchenkreis- kantorat-stuttgart.de 15
3/2021 Kirchenmusik K o n z e r t e MUSIK AM 13. Di., 13. Juli Jubiläumskonzert 20.00 Uhr | Lutherkirche Am 13. Juli möchten wir das für 13.5. geplante Jubiläumskonzert »25 Jahre MUSIK AM 13. mit Jörg-Hannes Hahn« und Stravinskys »Psalmensymphonie« nachholen. Bitte beachten Sie auch unsere Publikationen. MUSIK AM 13. Sonderkonzerte So., 25. Juli Sommer! – 6 x Orgel bis Internationaler Orgelzyklus So., 29. August Unser Orgelsommer 2021 findet statt! jeweils Er beginnt am Sonntag 25 Juli, um 20.00 Uhr mit einem 20.00 Uhr | Stadtkirche Orgelkonzert. Camille Saint-Saëns hat nicht nur die berühmte Orgelsinfonie geschrieben. Während seines langen Lebens blieb die Orgel ein gewichtiger, im Konzertbetrieb unverdient vernachlässigter Aspekt seines Komponierens. Zum einhun- dertsten Todestag des französischen Komponisten im Jahr 2021 stellt der Internationale Zyklus „Sommer! Orgel“ seine sechs Präludien und Fugen op. 99 und op. 109 ins Zentrum. Es ist eine ebenso strenge wie betörende Musik, die Fingern und Füßen der Interpreten ein beträchtliches Maß an Könnerschaft abverlangt. Seien Sie gespannt! 25.7. Jörg-Hannes Hahn, Stuttgart 1.8. Stephan van de Wijgert, Amsterdam 8.8. Nathan Laube, USA 15.8. Elisabeth Zawadke, Luzern 22.8. Moon-Kyung Chae, Seoul 29.8. Förderkonzert junger Künstler Eintritt frei – Spenden erbeten MUSIK AM 13. Mo., 13. September Bach – Orgelsonaten 20.00 Uhr | Stadtkirche Johann Sebastian Bach 1685–1750 und Die Sonaten für Orgel solo Di., 14. September BWV 525, 526, 529 (Mo.) 20.00 Uhr | Stadtkirche BWV 527, 528, 530 (Di.) Texte von Eberhard Jüngel Gerd Mohr | Sprecher Jörg-Hannes Hahn | Orgel Einführung 19.15 Uhr: Dr. Michael Gassmann Eintritt frei MUSIK AM 13. Mi., 13. Oktober Violine solo 20.00 Uhr | Stadtkirche Haim Alexander 1915–2012 Epilog für Violine solo (2001) Tzvi Avni *1927 Kol für Violine solo (2011) Abel Ehrlich 1915–2003 Jeremiah und Spinoza (1997) Paul Ben-Haim (1897–1984) Sonata in G (1951) Psalmtexte Eckart Schultz-Berg | Sprecher Kolja Lessing | Violine Einführung 19.15 Uhr: Prof. Kolja Lessing Eintritt frei www.musik-am-13.de Internet 16
3/2021 Termine A–Z Lutherkirchengemeinde So, 11. 7., 12. 9., 10. 10. | 15.00 Uhr Ungarische Pfr. Pál Gémes, Tel.: 0711-582208 Gottesdienste So, 18. 7., 19. 9., 17. 10. | 13.00 Uhr Armenische Pfr. Dr. Diradur Sardaryan, gemeindepfarrer@agbw.org Gottesdienste Nach Rücksprache mit Ehepaar Bäuerle, Tel.: 561599 Bibelgesprächskreis Mo, 12. 7., 13. 9., 4. 10. | 19.00 Uhr Kirchengemeinderat Möglichst ab Oktober wieder. Seniorentreff Bitte beachten Sie unseren Aushang. 17
3/2021 Gottesdienste Juli 2021 9.30 Uhr Familiengottesdienst – Pfr. Mohr 4. 7. 5. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfrin. Stückle 11. 7. 6. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfr. Mohr 18. 7. 7. So. n. Tr. 9.30 Uhr Prädikantin Kühn 25. 7. 8. So. n. Tr. August 2021 9.30 Uhr Pfr. Mohr 1. 8. 9. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfrin. Hoy 8. 8. 10. So. n. Tr. 9.30 Uhr Dekan Schultz-Berg 15. 8. 11. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfr. Granzow-Emden 22. 8. 12. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfr. Creß 29. 8. 13. So. n. Tr. September 2021 9.30 Uhr Pfr. Bauer 5. 9. 14. So. n. Tr. 9.30 Uhr Corona Gedenkgottesdienst 12. 9. 15. So. n. Tr. – Pfr. Creß und Pfr. Mohr 9.30 Uhr Pfrin. Stückle 19. 9. 16. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfrin. Hoy 26. 9. 17. So. n. Tr. Oktober 2021 9.30 Uhr Familiengottesdienst – Pfr. Mohr 3. 10. Erntedank 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst – Pfr. Mohr 10. 10. 19. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfrin. Stückle 17. 10. 20. So. n. Tr. 9.30 Uhr Prädikantin oder Prädikant 24. 10. 21. So. n. Tr. 9.30 Uhr Pfr. Mohr 31. 10. Reformationstag 19
4/2005 Die letzte Seite Wir bauen ein Hochbeet Im vergangenen Herbst haben wir uns bei der Volksbank in Bad Cannstatt dafür angemeldet, ein Hochbeet gesponsert zu bekommen. Wir hatten großes Glück, dass uns diese Chance ermöglicht wurde und bedanken uns an dieser Stelle recht herz- lich für diese Unterstützung. Das Hochbeet wurde geliefert und muss nun endlich noch aufgebaut werden, damit wir unsere Gemüsesorten und Kräuter anpflanzen können. Mit fleißigen, kleinen Helfern machten wir uns daran die einzelnen Schichten in das Hochbeet zu füllen. Die verschiedenen Schichten sind besonders wichtig, damit die Pflanzen richtig wachsen können und ausreichend Nährstoffe bekommen – das wurde natürlich mit den Kindern ausgiebig besprochen, um ihnen zu verdeutlichen, dass auch Pflanzen bestimmte Dinge brauchen, um zu wachsen. Genauso wie wir selbst etwas zu trin- ken und zu essen brauchen, brauchen das auch die Pflanzen. Die erste Schicht besteht aus groben Materialien, wie Äste, Steine, Zweige, Holzhäcksel. Diese dient dazu, dass sich im Hochbeet kein Wasser staut und damit die Bodenlebewesen genügend Sauerstoff bekommen – man nennt das eine Drainageschicht. Darauf folgt eine Füllschicht mit Laub, Grasschnitt oder sogar Küchenabfällen. Eine dritte Schicht folgt abwechselnd aus z.B. Kompost, groben Tierstreu und Grasschnitt. Zum Schluss kommt die vierte und letzte Schicht, die aus torffreier Pflanzenerde oder sogenannter „Muttererde“ besteht. Fleißig, wie unsere Kinder nun mal sind, wurden die Schichten geschichtet, zusätz- lich im Garten nach weiteren Materialien gesucht und die Erde in das Hochbeet gestreut, sowie dort gut verteilt. Nachdem das Beet vollkommen mit Erde gefüllt war, konnten auch endlich die Samen der Karotten, Bohnen und Radieschen einge- sät sowie die Himbeer- und Erdbeerpflanzen gesetzt und gegossen werden. Warum bauen wir uns ein Hochbeet? Vielleicht fragen Sie sich nun, aus welchem Grund wir uns dafür entschieden haben ein Hochbeet in den Garten zu bauen. Gesunde Ernährung spielt in unserem Kindergarten schon immer eine wichtige Rolle. Mit Hilfe des Hochbeets wollen wir den Kindern den eigenen Anbau von Lebensmitteln näherbringen und somit auch das Thema „Darum ist gesunde Ernährung wichtig“ aufgreifen. Das Hochbeet hat eine angenehme Höhe für die Kinder, sodass diese gut mitarbeiten und beobachten können, dadurch lernen sie auch Verantwortung für etwas zu übernehmen. Uns ist es wichtig, den Kindern ein Verständnis für Lebensmittel, deren Anbau und Wachstum zu bieten. Außerdem schmeckt selbst angebautes Gemüse und Obst natürlich doppelt so gut! Wir sind schon sehr gespannt darauf, wie gut alles in unserem tollen Hochbeet wächst und gedeiht! Unterstützen Sie die Lutherkirchengemeinde mit Ihrer Spende. Vielen Dank. Unsere Bankverbindung: Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt, IBAN DE41 6005 0101 0004 0174 46 Baden-Württembergische Bank, BIC SOLADEST600 Stichwort:„Lutherkirchengemeinde“ 20
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