Miteinander. leben. glauben. helfen
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LiLa ge che Evangelis meinde Kirchen sen au Lieberh debrief Gemein der Wir feiern die Nummer 200 unseres Gemeindebriefes. Rechts abgebildet der Titel der Nummer 1 von April 1982. lauben. helfen miteinander. leben. glauben. helfen
Impressum Inhalt „Wann wird’s mal wieder…?“ Ein Grußwort von Pfarrer Michael Striss Herausgeber und verantwortlich im Sinne 2 Inhalt, Impressum Liebe Leserin, lieber Leser, deutung dieser wöchentli- des Presserechts ist das Presbyterium der 3 Grußwort das ist schon wieder so ein Gemeindebrief, chen Zusammenkun� viel- Ev. Kirchengemeinde Lieberhausen. 4 Ausgabe 200 bei dem derjenige, der einen Text schreibt, leicht am ehesten deutlich. Verantwortliche Redak�on: 6 Ankündigungen nicht weiß, wie die Lage allgemein – und Da ist das Empfinden, dass Christoph Fischle, Michael Striss, Stefan 8 Förderverein die unserer Gemeinde im speziellen – sein es nö�g, ja im Wortsinne Nix, Mar�na Struwe 9 Empfehlungen wird, wenn Sie das lesen. Obwohl doch nur „not-wendig“ sein könnte, 10 Go� im Alltag wenige Wochen dazwischenliegen! jetzt gerade im Gebet vor Druck: 11 Glaubenskurs / Presbyterium Go� zu treten. Hinzu www.leodruck.com / Auflage 1300 Stück 14 Gruppenangebote Wenn wir mit diesem He� auf ganze 200 kommt die fehlende Gemeinscha�. Nicht Der nächste Gemeindebrief erscheint zum 16 Go�esdienste Ausgaben unseres Gemeindebriefs zurück- einmal unsere Verstorbenen konnten wir in 30. Mai 2021. Die nächste öffentliche Re- 18-23 Monatssprüche, Kollekten blicken, so auch auf einen langen Zeitraum, den vergangenen Wochen noch öffentlich dak�onssitzung ist am 11. März 2021 um 24,25 Freud und Leid in dem mancherlei größere oder kleinere abkündigen. Der persönliche Austausch 14.30 Uhr im Gemeindebüro Lieberhau- 26-28 Rückblicke Probleme die Menschen bewegten. Denke kommt zu kurz. Immer nur schri�lich, per sen. 30,31 Adressen, Kontakte ich an die kleineren, so fällt mir zum Bei- Mail oder Whatsapp – das schafft mehr spiel Rudi Carells Hit von 1975 ein: „Wann Missverständnisse als Klärungen. Daher wird’s mal wieder rich�g Sommer?“ Und er vermisse ich seit fast einem Jahr nicht nur fügte an: „ein Sommer, wie er früher ein- das Singen, sondern fast noch mehr das mal war“. Im Jahr 2021 fragen sich viele Kirchencafé oder die früheren Mi�agessen eher, ob und wohin sie im Sommerurlaub in Lantenbach. Wie wertvoll war das! Ich überhaupt werden reisen können. nannte dies o� den „Go�esdienst, 2. Teil“. Mancher aus unserer Gemeinde, darunter Zum Unaufgebbaren in der Gemeinde ge- ich selbst, fragen sich derzeit wohl auch: hört daher vor allem die Gemeinscha�. „Wann wird’s mal wieder rich�g Gemein- „Ich statuiere kein Christentum ohne Ge- de?“ Und wer sich mit 200 Ausgaben des meinscha�.“ So deutlich formulierte es Ni- Gemeindebriefs beschä�igt, könnte auch kolaus Graf von Zinzendorf, der Gründer hier wehmü�g anfügen: „Gemeinde, wie der „Herrnhuter Brüdergemeine“ bereits sie früher einmal war“. Auf letzteres brau- vor 300 Jahren. Daran hat sich nichts geän- chen wir allerdings nicht mehr zu hoffen. dert. Dass wir zusammenkommen, ist also Das wussten wir schon vor Corona, dass für Christen keineswegs beliebig, sondern sich Kirche insgesamt und konkret auch un- muss von uns immer wieder und unter al- Evangelische sere Gemeinde verändern wird. Bei unse- Kirchengemeinde len Umständen angestrebt werden. Ver- rer letzten Gemeindeversammlung am 1. antwortliches Handeln sta� Leichtsinn, Lieberhausen November wurde das nochmal besonders sorgsame Umsetzung von Hygienebes�m- Unser Leitbild: miteinander. leben. glauben. helfen deutlich. mungen sta� Leugnung der Gefahren setze Jesus Christus verbindet uns zu einer lebendigen Gemeinscha�. Auf den Dörfern Zum Teil werden wir aber auch selbst in der ich dabei voraus. und in den Gruppen der Gemeinde leben wir ein intensives Miteinander. Dabei ist Hand haben, in welche Richtung diese Ver- es uns wich�g, den christlichen Glauben miteinander zu teilen und weiterzugeben Es mag augenblicklich fast subversiv klin- änderungen gehen werden. Dazu müssen gen – aber ich würde mich freuen, Sie bald sowie prak�sch zu helfen. Wir verstehen uns als missionarische und diakonische wir uns miteinander bewusst machen, was Gemeinde. In Zukun� werden wir besonders auf die jüngere Genera�on zugehen wiederzutreffen. Bis dahin grüßt Sie herz- für uns trotz Rückgängen und Schrump- lich und ihr Lebensräume bei uns öffnen. In allem wollen wir gemäß Epheser 4,15 fungsprozessen unaufgebbar ist. In Zeiten „wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.“ eines Go�esdienstverbots wird uns die Be- Ihr Michael Striss 2 Inhalt, Impressum Grußwort 3
Wir feiern die Ausgabe 200 ! Ein Rückblick von Pastor Stefan Nix durch die entsprechende Maschine ge- dreht wurde, Ältere werden sich noch an diese Art der Vervielfäl�gung vor Einzug des Fotokopierers erinnern. Wie lange die- ser Rundbrief zurückreicht, ist nicht be- kannt. War es am Anfang nur ein gefaltetes A4- Bla�, wurde der Gemeindebrief langsam aber ste�g dicker. Mit der Ausgabe 57 vom Dezember 1991 gab der Computer sein De- büt. Karlheinz Zitzmann war der erste, der mit einem Layoutprogramm den Brief er- stellte. Das war das damals verbreitete Programm Pagemaker, aus dem die Firma Adobe dann später das heute noch ge- bräuchliche Programm Indesign entwickel- te. Mit der Nummer 59 vom April 1992 erhielt der Gemeindebrief den Titel „Unsere Ge- meinde“, den er bis 2004 behalten sollte. Ab der Nummer 131 vom April 2004 hieß er wieder schlicht „Gemeindebrief“. Im Juni 2010 hielten dann Farbe und der 200 Ausgaben Gemeindebrief der Evange- Name „LiLa“ Einzug, zunächst aber nur im lischen Kirchengemeinde Lieberhausen - Mantel. 2013 im März war dann alles kom- das bedeutet also 50 Jahre - dachten wir ple� farbig und wir s�egen auf das gla�e zuerst. Aber anfangs erschien der Gemein- Papier um. debrief alle zwei Monate, und so sind es „nur“ etwa 39 Jahre zurück bis zur Num- Den letzten größeren Wandel gab es mit mer 1. Die erschien im April 1982 und wur- der Ausgabe 182 vom September 2016, als de noch mit Schreibmaschine, Schere und der „Lila“ zuerst im gegenwär�gen Layout Klebstoff in mühsamer Handarbeit erstellt. erschien. Ju�a Zitzmann und Ferdi Bessel waren es, Viele Menschen aus der Gemeinde haben die sich damals als erste dieser Aufgabe im Laufe der Zeit im Redak�onskreis mitge- stellten, bald verstärkt durch Hedwig He- wirkt. Das Layout besorgte nach Karlheinz fendehl. Zitzmann Andrea Bietz, dann von 2009 bis Aber das s�mmt nicht ganz. Vor der Num- 2019 Mar�na Struwe. Seit 2020 erstellt mer 1 gab es schon einen Rundbrief , ein Stefan Nix den „LiLa“, jetzt mit dem Pro- A4-Bla�, das auf Matritze ge�ppt und dann gramm Affinity Publisher. 4 Ausgabe 200 Ausgabe 200 5
Passionsandachten 2021 Konfirma�on 2021 Auch wenn es immer noch eine gewisse und sich dadurch dem Presbyterium zur Unschärfe gibt, was Möglichkeiten und Re- Konfirma�on empfehlen. Je nach dem die gelungen angesichts der Epidemie betrifft: Auflagen für Zusammenkün�e dann sein Als Kirchengemeinde gehen wir bewusst werden, wird es einen oder zwei aufeinan- und zielstrebig auf die bevorstehende Kon- der folgende Go�esdienste geben. firma�on zu. Sieben Mädels und Jungs ha- Wir freuen uns darauf, bald neue vollwer�- Gegenstände ben sich über eineinhalb Jahre hinweg mit ge Glieder in unserer Kirchengemeinde ihrer neuen Kirchengemeinde vertraut ma- willkommen zu heißen! der chen können. Wöchentlich haben wir uns Konfirmiert werden: übers letzte Jahr gemeinsam Gedanken Passion über Go�, die Bibel, den Glauben an Jesus Stefanie Budde aus Bredenbruch Christus und an die Folgen gemacht. Johanna Krieger aus Lantenbach Am 16. Mai um 10:00 Uhr wird es dann so- Lisa Struwe aus Bruch weit sein, wie immer in der Bunten Kerke Mika Dörschel aus Lantenbach in Lieberhausen. Fabian Engmann aus Lantenbach Natürlich werden die Konfirmanden bis da- hin ihre Fragerunde absolviert haben, ge- Lucas Meister aus Lantenbach nannt „Konfi-Rallye“. Außerdem werden Jonas Wilhelm aus Deitenbach Passionsandachten zum Leiden Jesu Chris� sie ihre Go�esdienst-Nachweise vorlegen Fortsetzung der Reihe aus 2020 Sechs Donnerstage in der Passionszeit 18. Februar – 25. März 2021 !ONLINE! jeweils um 19:00 Uhr 18. Februar „Ein Bissen Brot“ 25. Februar „Die Fackeln“ 4. März „Die Krone“ 11. März „Der Rock“ 18. März „Die Tafel über dem Kreuz“ 25. März „Der Vorhang im Tempel“ Alle Andachten finden online sta� - in Echtzeit via „zoom". Mee�ng-ID: 949 3803 7489, Kenncode: 173237 Teilnahme per Telefon: 069 7104 9922 Sie können sich aber auch gerne mit Ihrer Pfarrerin/Ihrem Pfarrer in Verbindung setzen. Es laden ein: Die Evangelischen Kirchengemeinden aus Bergneustadt, Derschlag, Lieberhausen und Wiedenest 6 Passionsandachten Konfirma�on / Hope 4 Tomorrow 7
Empfehlungen Von Birgit Nix Vorschau! Shauna Niequist, Einfach ich sein: Lass die Hek�k hinter dir und genieße dein unper- Liebe Freunde des Orgelsommers, fektes Leben gerne möchten wir mit Ihnen in diesem Jahr unseren Irgendwann ha�e ich das ständige Be- schä�igtsein sa�. Ich war erschöp� und 2. Lieberhäuser Orgelsommer 2021 dauernd in Eile. Nie ha�e ich Zeit, von Muße ganz zu schweigen. Doch im Laufe auf der historischen Faust-Orgel der letzten Jahre habe ich die Bremse gezo- gen. Ich habe gelernt, wieder zu leben - feiern und Sie dazu einladen. Gnade, Liebe, Ruhe und Freude zu erleben, jeden Tag. Shauna Niequist zeigt den Weg Hierzu möchten wir wieder Organis�nnen und Organisten aus der Region und darüber zu einem wirklich erfüllenden Leben mit hinaus ansprechen, auf der restaurierten Faust-Orgel Konzerte zu geben. Dabei wird es den rich�gen Prioritäten. Ihre herzerwär- sich ja nicht immer ausschließlich um Orgelmusik handeln, sondern andere Solisten und menden, authen�schen und lebensnahen Chöre werden den Abend mit ihren Beiträgen mitgestalten. Geschichten sind wie eine Hand, die sich Doch die aktuelle Situa�on der Corona-Pandemie durchkreuzt leider zur Zeit noch alle dem Leser mi�en in der Hek�k des Alltags unsere Vorhaben und Planungen für den Orgelsommer. Nähere Informa�onen folgen entgegenstreckt und ihn einlädt. Entde- darum erst in den nächsten Monaten und in der kommenden Ausgabe des LiLa. cken Sie, wer Sie wirklich sind: ein geliebtes Kind Go�es, bei dem Sie zur Ruhe kommen und in dessen leidenscha�licher Liebe Ihr Leben Wurzeln schlagen kann. Esther Maria Magnis, Go� braucht dich nicht: Eine Bekehrung »Ich glaube, wir vermissen Go�. Ich würde das niemals jemandem einreden wollen oder mich damit über Atheisten erheben wollen. Ich weiß, dass es gute Gründe gibt, nicht zu glauben. Aber manchmal denke ich, die meisten Menschen sind einfach nur traurig, dass er nicht da ist.« Esther Maria Magnis weiß: An Go� zu glauben, ist alles andere als einfach. Weil er zulässt, dass Menschen leiden. Weil er unsichtbar ist. Und schweigt. Aber sie weiß auch, dass es im Leben nichts Größeres gibt. »Seit Nietzsche kenne ich niemanden, der so erschü�ernd zeigt, welche Katastrophe es bedeutet, nicht an Go� zu glauben.« (Robert Spaemann) 8 Förderverein Empfehlungen 9
Go� im Alltag erlebt Expedi�on zum Ich von Margret Wichmann Erstens kommt es anders…. „Keine sechs Wochen mehr und ihre Toch- Auch Hannelore Stahl war mir eine große …und zweitens, als man denkt. So ist das in öffnen oder sich in ter wäre gestorben!“ Fassungslos sahen Stütze. diesen Zeiten. Wir haben schon manches anderen Häusern mein Mann und ich den Arzt im Kranken- Dann stand die dri�e OP an, bei der der Tu- Geplante absagen müssen. Nun trifft es wohlfühlen kön- haus an, der uns die niederschme�ernde mor unter einem Mikroskop vollständig auch unsere Gemeindeak�on „Expedi�on nen. Diese Klein- Nachricht überbrachte. „Das Hirnwasser en�ernt werden sollte. Ich wusste zeitwei- zum Ich“. gruppen und die kann nicht ablaufen. Wir müssen sofort ei- se nicht mehr, was ich beten sollte, so sehr Im Presbyterium haben wir beschlossen, damit verbundene nen Schlauch (Stunt) vom Kopf in die Hals- hat mich die schwere Erkrankung meiner diese zu verschieben. Die anhaltende Coro- Willkommenskul- vene legen.“ Tochter mitgenommen. Es gab Nächte, in na-Situa�on lässt es zumindest fraglich er- tur sind aber tra- Diese Diagnose erhielten wir, als unsere denen ich deswegen schlecht schlafen scheinen, dass wir im Sommer bereits eine gende Säulen die- Tochter etwa 20 Jahre alt war. Doch die Be- konnte. über Wochen hinweg funk�onierende ser Ak�on. schwerden ha�en schon viel früher begon- Am Tag der OP kamen mein Mann und ich Hausgruppen-Struktur etablieren können. Wir bi�en um Ver- nen. Sie war etwa 13, als sie mir eines Ta- gegen 14 Uhr im Krankenhaus an. „Ihre Es wird – selbst bei Zulassung von Grup- ständnis. ges sagte: „Mama, ich laufe immer gegen Tochter ist seit etwa sechs Stunden im pentreffen – voraussichtlich länger dauern, Michael Striss den Zaun.“ Außerdem klagte sie von da an OP!“, sagte die Sekretärin des operieren- bis Menschen wieder unbefangen ihr Haus über häufige Kopfschmerzen und Übelkeit. den Professors. „Die OP ist noch nicht be- Ich machte mir Sorgen. Das fröhliche, un- endet. Am besten, Sie gehen eine Stunde Aus dem Presbyterium ternehmungslus�ge Kind hielt den Kopf in den Park und fragen dann nochmal Von Christoph Fischle schräg und war geräuschempfindlich ge- nach.“ Das taten wir einige Male, denn erst worden. Die aktuelle Lage mit ihren zeitweilig kurz- meindearbeit unter Berücksich�gung der etwa sechs Stunden später konnte sie uns schri�gen Änderungen bei Verordnungen Bedürfnisse der eigenen Gemeinde. Nach vielen Untersuchungen und manchen mi�eilen, dass die OP beendet war. Die Se- und Auflagen hat das Presbyterium dazu Mutmaßungen über die nächsten Jahre kretärin war erstaunt, dass wir die ganze – Da die Bruchstein-Mauer an der Homert- veranlasst, möglichst zeitnah und verant- straße zum Gemeindehaus Lieberhausen stand die Diagnose endlich fest: ein gutar�- Zeit über so gefasst gewesen waren. „Sie wortlich darauf einzugehen. In jedem ger Hirntumor so groß wie eine Mandari- sind so ruhig geblieben. Das habe ich noch hin instabil ist, wurde eine provisorische Si- Treffen des vergangenen Jahres war die je- cherung angebracht. ne. Mein Mann und ich standen unter nie erlebt!“, sagte sie uns beim Abschied. weils aktuelle Corona-Situa�on ein wich�- Schock. Gutar�g – das war die einzige posi- Ja, wir mussten viele Stunden warten. Son- ger Bereich der Beratungen. – Unser Koopera�onsraum „K4“ be- �ve Nachricht. Wir konnten es nicht glau- derbarerweise hat uns das aber nicht ner- schä�igt sich mit der Frage, wie das kirchli- ben: Unser Kind ha�e einen großen Tumor Leider sind dadurch einige Vorhaben und che Gemeindeleben an unseren Orten vös gemacht. Wir haben diese Zeit gar Prozesse deswegen verzögert worden: am Hirnstamm! Das konnte doch nicht nicht so schlimm empfunden. Irgendwie nach 2030 fortgeführt werden kann. Ver- wahr sein! Wir bestürmten Go�, unsere fühlten wir uns getragen, weil wir Go�es – Der geplante Runde Tisch mit Vertretern schiedene Möglichkeiten werden derzeit Tochter gesund zu machen. Frieden im Herzen ha�en. Wir wussten, er aus den verschiedenen Vereinen und der besprochen und bedacht. Im Februar fand In einer ersten OP wurde also ein Stunt von ist bei unserer Tochter und bei den Ärzten Katholischen Kirche an unseren Orten eine Klausur der Vertreter aus den vier Ge- ihrem Kopf in die Halsvene eingeführt, weil im OP. Außerdem haben viele Freunde und musste corona-bedingt verschoben wer- meinden Bergneustadt, Derschlag, Wie- der Druck durch das angestaute Hirnwas- Bekannte gerade in diesen Stunden für uns den. Eigentlich sollte im aktuell vorliegen- denest und Lieberhausen sta�. Ergebnisse ser zu groß wurde. In einer zweiten sechss- gebetet. Das haben wir gespürt. den „LiLa“ bereits über die Ergebnisse be- lagen bei Redak�onsschluss noch nicht vor. tündigen OP sollte der Tumor en�ernt wer- richtet werden. – Das Presbyterium hofft, dass sich die Unsere Tochter ha�e die OP gut überstan- den, was aber nur teilweise gelang. den. Meine Sorge, dass sie danach ein Pfle- – Dennoch geht das Presbyterium weiter Lage bald wieder entspannt und wir alle Zu der Zeit war Richard Stahl Pfarrer in Lie- gefall sein könnte, bestä�gte sich nicht. Sie auf eine Veränderung des derzei�gen Ge- bald wieder zu einem normalen Leben zu- berhausen und Lantenbach. Es half mir, konnte hören, sehen und sich bewegen. bäudebestands zu. Inhaltlich befasst es rückkehren können. dass ich mit ihm über meine Sorgen und Go� sei Dank! sich mit notwendigen Voraussetzungen zu Ängste reden und mit ihm beten konnte. einer gelingenden und lebendigen Ge- 10 Go� im Alltag Glaubenskurs / Aus dem Presbyterium 11
Stell Dir vor, es ist Ostersonntag um 6 Uhr früh… … und unsere Lieberhäuser Kirche ist noch gruß „Der Herr ist auferstanden“ macht die dunkel und s�ll. Und doch sitzen schon ei- Runde. nige Menschen in den Reihen. Aus dem Mit einem Frühgo�esdienst am Ostermor- Dunkel und der S�lle ertönt von hinten gen, dem 4. April um 6 Uhr, der die Sinne eine S�mme. Gelesen werden die ersten anspricht, möchten wir in diesem Jahr das Worte der Bibel. In ihnen ist von der Fins- Osterfest beginnen. Später besteht natür- ternis die Rede, in die Go� sprach: „Es wer- lich auch noch die Möglichkeit, um 10 Uhr de Licht!“ Die Osterkerze wird entzündet den Festgo�esdienst mitzufeiern. und nach vorn zum Altar gebracht. In wei- teren Lesungen en�altet sich die Heilsge- Auch hier wissen wir nicht: Werden diese schichte bis Ostern, begleitet von medita�- Go�esdienste sta�inden oder nicht? vem Gesang der Gemeinde, u.a. mit einfa- Gut zu wissen, dass das Ostergeschehen chen Taizé-Liedversen. Langsam erhellt selbst bereits sta�gefunden hat und wir sich das Innere der Kirche. Der frohe Oster- unseren Glauben darauf bauen können. 12 13
Gruppenangebote Gruppenangebote Frauenabendkreis mi�wochs 19 Uhr in Lantenbach Musik 10. März, 14. April, 12. Mai Frauenhilfe Verschiedenes Kontakt: Angelika Jung Kirchenchor Lieberhausen Tel.: 0 22 61 / 66 02 97 Monika Kretschmer Frauenhilfe Lieberhausen Handarbeitskreis dienstags 17 Uhr Kontakt: Anne Held mi�wochs 16 Uhr Lantenbach Kontakt: Anne Held Tel.: 0 27 63 / 72 46 Tel.: 0 23 54 / 1 31 21 3.u.17. März, 7.u.21. April, 5.u.19. Mai Tel.: 0 23 54 / 1 31 21 Marianne Bessel Kontakt: Angelika Jung Bibel & Tee Tel.: 0 22 61 / 2 39 32 Tel.: 0 22 61 / 66 02 97 Kirchenchor Lantenbach mi�wochs 19 Uhr jeden zweiten Donnerstag im Monat 3. u. 17. März, 7. u. 21. April, 5. u. 19. Mai Kontakt: Monika Büchel Frauenhilfe Lantenbach Nähtreff 15.30 Uhr montags 14.30 Uhr samstags 10 Uhr Lantenbach Kontakt: Marianne Viebahn Tel. 0 22 61 / 2 74 08 Kontakt: Gisela Weyland 20. März, 17. April, 15. Mai Tel. 0 22 61 / 6 63 44 Tel.: 0 22 61 / 2 49 54 Kontakt: Mar�na Struwe Ju�a Zitzmann Tel. 0160 / 93 81 30 63 Musikteam Lantenbach Gebet Tel.: 0 22 61 / 6 42 29 dienstags 18 Uhr Wandern für Männer Kontakt: Christoph Wichmann mi�wochs 14 Uhr Tel: 0 22 61 / 6 62 47 Morgengebet Lieberhausen Treffpunkt: Kirchplatz montags 8.30 Uhr Kontakt: Donald Traska Kontakt: Pfr. Michael Striss Tel.: 0 23 54 / 1 26 43 Tel.: 0 22 61 / 5 01 50 64 Gesprächskreise Besuchsdienst-Kreis Gebetsabend mi�wochs 15 Uhr Lieberhausen donnerstags 19.30 Uhr Kontakt: Pfr. Michael Striss Gesprächskreis für Männer 8. April Li, 6. Mai La letzter Mi�woch im Monat 20 Uhr Tel.: 0 22 61 / 5 01 50 64 Kontakt: Silke Pause Kontakt: Torsten Weyland Tel. 0 23 54 / 35 70 Tel.: 0 23 54 / 1 44 86 Gebet für Kranke Gesprächskreis Lantenbach nach Absprache mi�wochs 15 Uhr Kontakt: Mar�na Struwe 10. März, 14. April, 12. Mai Tel. 0160 / 93 81 30 63 Kontakt: Margret Wichmann Tel: 0 22 61 / 6 53 51 Virt. Gebetsraum: www.coronagebet.de Kinder/Jugend Gesprächskreis Haus Aggertal mi�wochs 16 Uhr, pausiert z.Zt. Kindergo�esdienst „Bibelentdecker“ Kontakt: Pfr. Michael Striss pausiert z.Zt. Tel.: 0 22 61 / 5 01 50 64 Kontakt: Karola Müller Tel.: 0 22 61 / 81 50 60 Ladies Time samstags 15 Uhr in Lantenbach Spielgruppe „Hicksland-Kinder“ 6. März (zoom), 17. April, 15. Mai Kontakt: Annika Hirsch Kontakt: Mareike Bremicker Tel.: 0 23 54 / 1 30 55 Tel.: 0 22 61 / 91 37 55 Mar�na Struwe Jugendcafé Nest Tel. 0160 / 93 81 30 63 jeweils nach dem Jugendgo�esdienst Pausiert z.Zt. 14 Gruppen und Kreise Gruppen und Kreise 15
Go�esdienstplan März bis Mai 2021 Durchatmen und Au�anken Besondere Go�esdienste alle Go�esdienste in der Bunte Kerke Lieberhausen Sollten wir ab 14. März wieder Präsenz- Zeit Bemerkung Prediger(in) go�esdienste feiern, tun wir dies unter Ein- Jugendgo�esdienst haltung der Abstands- und Hygieneregeln. 7. März 10 Uhr Aktuelles unter eklh.de – Das bedeutet: Weltgebetstag Mar
Gedanken zum Monatsspruch März 2021 von Pfarrer Michael Striss Pharisäer, die in der Menge stehen, Zeugnis vom Gericht gaben auch die der Heilsgeschichte: der Stein vor dem Jesus antwortete und sprach: empören sich und stellen Jesus zur Rede: Mauern des Jerusalemer Tempels, als er Familiengrab des Josef von Arimathäa. Er » Ich sage euch: „Meister, weise doch deine Jünger rund vierzig Jahre nach dem Einzug von kündete von der Auferstehung Jesu, bevor zurecht!“ Für sie ist es Go�eslästerung, den Römern zerstört wurde, sodass kein noch irgendein Mensch davon eine den Zimmermann aus Nazareth wie den Stein auf dem anderen blieb. Um diese Ahnung ha�e. Wenn diese schweigen Messias zu feiern. Nun antwortet Jesus mit Steine wird heute noch gestri�en. Zuvor werden, so werden die diesem Wort: „Ich sage euch: Wenn diese aber ha�e es schon jenen einen Stein Also können Steine durchaus reden. Nach Steine Jesus aber sind wir Menschen dafür die schweigen werden, so werden die Steine gegeben, der redete wie kein anderer in erste Wahl. schreien.« schreien.“ Schreiende Steine! Ein starkes Bild. Steine reden normalerweise nicht. „Stumme Zeugen der Vergangenheit“ werden alte, Klingelbeutel im März: Lifeline e.V. Lukas 19,40 geschichtsträch�ge Gemäuer manchmal Früher kannte ich nur die „Rolling Stones“. genannt. Und Besucher denken dann: Durch Jesus erfuhr ich im Lukas- „Wenn diese Steine reden könnten!“ Tun Evangelium auch von den „Shou�ng sie aber nicht. Nicht so direkt jedenfalls. Stones“, den „schreienden Steinen“. Was Steine reden deshalb nicht, weil es es nicht alles gibt! Aber der Reihe nach: zunächst einmal unsere Aufgabe ist, von Jesus kam nach mehrjähriger Wanderung Go�, von seiner Liebe, seinem Evangelium durch das Land zum letzten Mal nach und seinem Sohn offen, frei und – ja, Jerusalem. Es war die Zeit vor dem manchmal auch laut – zu reden. Uns sind ja Passafest. Auf sein Geheiß hin ha�en ihm unsere Sinne, dazu Mund und Zunge seine Jünger einen Esel besorgt, mit dem gegeben, um das tun zu können. Beste er allerdings wenig königlich durchs Voraussetzungen also. Manchmal aber Stad�or ri�. verstummen auch wir. Kurz vor Weihnachten schrieb ein Theologe in einer Was ist Lifeline? quenten und daher überzeugenden Nach- Er hä�e übersehen werden können in der Lifeline - ehrlich, ein bisschen verrückt, folge von Jesus bewegen. Zeitschri�: „Gerade in diesen Menge der Pilger. Aber seine Jünger, zu provozierend, echt und immer geradeaus. Wer steckt dahinter? herausfordernden Zeiten darf es keine denen sich offenbar eine größere Menge Gute Musik, Spannung und eine Atmo- schweigenden Räume in unseren Kirchen Hinter Lifeline steht ein 2002 gegründeter anderer Menschen gesellt, feiern ihn. Das sphäre wie bei Freunden. Das alles live und geben.“ Gab es dann aber doch. gemeinnütziger e.V., der das Ziel hat, regel- geschah laut, so wird gesagt. „Gelobt sei, mit über 1500 Leuten erleben. Wer bei Möglicherweise will uns Jesus mit dem Bild mäßige übergemeindliche Go�esdienste der da kommt, der König, in dem Namen Lifeline dabei ist, braucht Mut. Denn jeder von den Steinen sagen: Selbst wenn ihr für Teenager und Jugendliche in unserer des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre ist direkt mi�endrin und voll dabei. Es geht Menschen schweigt oder zum Schweigen Region durchzuführen. Die mi�lerweile in der Höhe!“ Waren das Fangesänge? um Go�, um Liebe, um Zukun� und was im verurteilt seid, wird sich meine Botscha� rund 50 e.V.-Mitglieder und über 120 eh- Oder war das sowas mit viel Euphorie, die Leben zählt. durchsetzen; und wenn es mit Mi�eln renamtlichen Mitarbeiter kommen aus aber letztlich doch nicht anhält? Egal. Jesus geschehen wird, von denen ihr es nie Unsere Vision rund 20 evangelischen Kirchen und Freikir- zumindest fragt hier nicht nach der erwartet habt. chen aus dem Raum Gummersbach, Berg- Mo�va�on. Er lässt es geschehen. Wir wollen Teenies und Jugendliche aus Offenbar ehren die Rufe den Go� Israels. Dass Steine reden können, beweisen die unseren Kirchen und Gemeinden für Jesus neustadt, Reichshof und Wiehl. Dann ist es gut. Innenwände unserer Bunten Kerke mit begeistern und sie zu einer echten, konse- www.lifeline-oberberg.de ihrem Evangelium in Bildern. Beredtes Aber längst nicht für alle. Einige der 18 Monatsspruch März Klingelbeutel März 19
Gedanken zum Monatsspruch April 2021 Von Christoph Fischle » Christus gen Apostel. Er schreibt sich gerade in Und wie! Lesen Sie doch mal ein Evangeli- risch, nicht in übertragenem Sinne. Son- Fahrt. Es regt ihn auf, dass sich so viele Leu- um. Paulus kannte beide Reiche: Eins ist dern wahrha�ig, wirklich, echt. te mit diesem Leben abfinden. Er kann begründet auf der Leistung und der Zeit. Dieses Bild hat der Christus Jesus für diese ist Bild des unsichtbaren Go�es, nicht verstehen, warum Menschen ein Das andere ist begründet auf der Gnade der Zeit verfallenen Welt legi�miert. Für paar Jahre wich�ger sind als die Ewigkeit. und der Ewigkeit. Die Leistung hat ihm die Schöpfung« der Erstgeborene der ganzen Sie und für mich. Gestorben! Das kennen Warum findet man sich ab mit dem, was Seele genommen. Die Gnade hat ihm die wir alle. Auferstanden! Das kennen die, die man hat? Apropos, wissen Sie, was eine Seele geschenkt. Sie wissen, wovon ich auf den Erstgeborenen, auch der neuen Abfindung ist? Eine Abfindung bekommen rede. An Ostern feiern Christen die Aufer- Schöpfung schauen: Jesus Christus, Go�es Leute, wenn sie ihren vertraglich zugesi- stehung ihres Christus von den Toten. Tot Sohn. Wofür entscheiden Sie sich? Kolosser 1, 15 cherten Arbeitsplatz vorzei�g räumen. Ein gewesen. Aber jetzt nicht mehr. Auferstan- Wer ist der Christus? Eine Frage, die viele versüßter Abgang sta� dauerha�er Bezü- den! Nicht symbolisch, nicht metapho- Ich wünsche ihnen ein frohes Osterfest! bewegt. Immerhin, wem vertrauen wir un- ge. Genau das regt Paulus auf. Er fragt: sere Seele an? Das Leben meint es ja nicht „Weißt du überhaupt, was du da aufs Spiel immer gut. Da soll wenigstens der Glaube setzt? Hast du eine Ahnung, was du da ein- Klingelbeutel im April: OM an den rich�gen Erlöser weiterhelfen. Die tauschst? Kennst du den Wert deiner Seele Kandidaten wechseln. Zurzeit steht der denn nicht?“ Impfstoff gegen das böse Corona-Virus Kennen Sie Judas, den Verräter? „Besser hoch im Kurs. Aber der kann bekanntlich den Spatz in der Hand als die Taube auf auch nicht alles. Denn der Alltag mit seinen dem Dach“, hat er sich gedacht. Und hat Je- Tücken und Herausforderungen will ja auch sus gegen Geld getauscht. 30 Silberlinge durchgestanden werden. Ganz zu schwei- waren seine Abfindung. Gebracht hat ihm gen vom Glück in Partnerscha� und Fami- das nichts. Kurze Zeit später war Judas tot. lie. Sowas bewegt und beschä�igt die See- Selbstjus�z. le genauso wie Gesundheit und Freude. Zurück zu Paulus. Er beschreibt den Chris- Der deutsche Zweig von OM wurde 1972 • Für Mission mobilisieren Wem also die Seele anvertrauen? Beim tus. Den Messias. Den Erlöser. Er nennt ihn als Opera�on Mobilisa�on e. V. (OM) ge- • Mission in Deutschland: Für Geld ist das einfach. Versierte Berater emp- beim Namen: Jesus von Nazareth. Er sagt, gründet. Als interna�onales, überkonfessi- Mission inspirieren und schulen fehlen: „Teilen Sie Ihr Vermögen auf! Ein wer er ist, was er kann und zu wem er ge- onelles Werk arbeitet OM Deutschland auf bisschen in Besitz, ein bisschen in Ak�en, der Grundlage der Evangelischen Allianz, Die drei missionarischen Teams und das hört. Ja, da ist dieses Unfassbare, nicht Be- ein bisschen in Gold, ein bisschen in Immo- ist Mitglied in der Arbeitsgemeinscha� deutsche Missions Discipleship Training greifliche. Diese Hoheit, diese Macht, diese bilien.“ Aber geht das bei der Seele auch? Evangelikaler Missionen (AEM), gehört (MDT Europe) möchten auf lebendige Art Unbegrenztheit. Aber ja, da ist auch dieses Au�eilen in ein bisschen Erfolg, ein biss- zum netzwerk-m und hat die Selbstver- die heu�ge Genera�on für Jesus Christus Nahe, dieses Persönliche, dieses Zuge- chen Glück, ein bisschen Gesundheit, ein pflichtungserklärung der Ini�a�ve Transpa- erreichen – für viele als Inspira�on und für wandte, Freundliche, Interessierte. In Je- bisschen Religion? Nach dem Mo�o: Ver- rente Zivilgesellscha� unterzeichnet. Zu- einige mit einem Trainingsangebot. Das sus, dem Christus, ist beides da. Und zwar sagt das Eine, re�et immer noch das Ande- dem ist OM Deutschland in anderen kirch- Team Nord richtet sich vornehmlich an nicht nur übergeordnet, unerklärt, frei re. Oder ist der Gedanke an Re�ung bereits lichen Netzwerken, wie der Wür�embergi- postmoderne, säkulare Menschen. Das schwebend zwischen Himmel und Erde, der falsche Ansatz? Die Wissenscha� schen Evangelischen Arbeitsgemeinscha� Team Halle möchte die atheis�sch gepräg- sondern ganz nah, ganz wirklich, ganz real. kommt zu dem Ergebnis, dass es außer der für Weltmission (WAW) stark vernetzt. te post-kommunis�sche Gesellscha� errei- Materie nichts gibt. Was gilt dann die Seele Es gibt eine Lebensqualität, die vom Reich chen. Und das Xenos-Team in Süddeutsch- Go�es bes�mmt wird und eine, die von Folgende drei Punkte möchte OM Deutsch- land dient Migranten und Asylsuchenden. - Ihre und meine? Am besten, man bringt diesem Kosmos bes�mmt wird. Jesus hat land erreichen: seine Jahre durch, und dann ist Schluss? www.om.org das Reich Go�es auf die Erde gebracht. • Mission ermöglichen Nun treffen wir auf Paulus, den umtriebi- 20 Monatsspruch April Klingelbeutel April 21
Gedanken zum Monatsspruch Mai 2021 vielleicht sogar alleine tragen, weil meine In die Nacht der Welt, hast du uns gestellt, von Karlheinz Pause Nächsten keine Kra� mehr haben. Und deine Freude auszubreiten. In der Traurig- » wenn unsere eigene Kra� auch nicht mehr keit, mi�en in dem Leid lass uns deine Bo- wir nur im Rampenlicht der Öffentlichkeit reicht, dann können wir mit unserer Spen- ten sein. mit gut platzierten Zeitungsar�keln auf de entsprechende Organisa�onen unter- In das Leid der Welt hast du uns gestellt, Öffne deinen Mund oder auch in den Häusern der Vergesse- stützen. deine Liebe zu bezeugen. Lass uns Gutes für den Stummen, für das nen, der Einsamen, der Abgehängten, der Wenn unser persönlicher Glaube für sich tun und nicht eher ruhn, bis wir dich im Recht Stummgewordenen, der Schwachen, die allein bleibt und nicht sichtbar wird in Wort Lichte sehn. ihre Bedürfnisse selbst nicht mehr wahr- und Tat, ist er ein toter Glaube. Und umge- Das ist keine christliche Kür. Das ist unsere nehmen oder vorbringen können? !« kehrt ebenso. Wer mit Hingabe und Aufop- Pflicht, unsere Beau�ragung durch unse- Ein Widerspruch ist das nicht. Beides ge- ferung für andere spricht und sich einsetzt, ren Go� und seinen Sohn Jesus Christus. hört zusammen. Christen sollen Gutes tun jedoch nicht in Verbindung mit Jesus Chris- aller Schwachen und dürfen auch – ohne zu prahlen – dar- tus lebt, ist vor Go� wie tot. Hier ist der Herzschlag der Gemeinde Jesu zu spüren. Dazu erbi�en wir Go�es Segen, Sprüche 31,8 über reden. Doch dies alles, um mit ganzer Beides gehört zusammen. Wir sollten das offene Augen, ein mi�ühlendes Herz und Hingabe da zu sein für die Menschen auf nicht voneinander trennen oder unter uns viel Kra�. Dieses Bibelwort ist in vielen Sammlungen der Scha�enseite unserer Gesellscha�, für au�eilen. Leben und Glaube, Wort und Tat Herr, wir bi�en: Komm und segne uns; lege von Taufsprüchen enthalten. Es ist eine der die Stummen und Schwachen. Sonst wäre gehören immer untrennbar zusammen. auf uns deinen Frieden. Segnend halte Ermahnungen der Mu�er Lemuels an es für die, denen man ihre Würde nimmt, ihren Sohn, den König von Massa, der viel alles nur Show. Im Segenslied von Peter Strauch aus dem Hände über uns. Rühr uns an mit deiner Verantwortung trug. Für Verantwortungs- Jahr 1978 singen wir (eg 607): Kra�. Viele Menschen in unserer Welt haben kei- träger gab es bereits damals und gibt es ne Interessenvertretung. Zwar erfahren wir auch heute Gefahren, die ihnen zum Fall- durch Reportagen aus anderen Ländern in Klingelbeutel im Mai: Jugendarbeit strick werden können. Eine ist die Selbst- Sekundenschnelle von Unrecht aus aller sucht. Welt. Was uns gemeldet wird, ist o� nur Dieses Mal sammeln wir für die Zukun� Und diese Gefahr ist nicht nur auf öffentli- die Spitze eines Eisberges. Wo sollte da un- unserer eigenen Gemeinde: unsere Kinder che Verantwortungsträger beschränkt. sere Hilfe anfangen? Es wäre aber falsch, und Jugendlichen, die Gemeinde von mor- Auch uns als private Verantwortungsträger angesichts der Fülle von Aufgaben aufzu- gen. in Familie, Gesellscha� und christlicher Ge- geben und gar nichts zu tun. Gewiss, wir meinde kann es entsprechend erwischen. können nicht die ganze Welt umsorgen. Wie in dieser „erfundenen“ Geschichte: Doch wir können im Kleinen vor Ort begin- Kollekten Ein Pfau und eine Henne gehen aufs Stan- nen. Es sind unter uns viele, die in ihrer an- November 2020 desamt um zu heiraten. Fragt der Standes- gespannten Lage die Sprache verlieren: Klingelbeutel 500€ beamte den Pfau: „Wie können sie denn als Einsame im Seniorenheim, Kranke in Kran- kenhäusern, Pflegebedür�ige zu Hause, Ausgangskollekte 580€ Pfau eine Henne heiraten?“ Der Pfau ant- wortet: „Meine Frau und ich, wir lieben Menschen unterhalb der Armutsgrenze, Dezember 2020 mich über alle Maßen.“ Obdachlose, Kinder ohne Bildungschan- Klingelbeutel 200€ cen. Mobbing in Beruf und Schule, Gerüch- Wer sind wir? Der extrover�erte und Ausgangskollekte 240€ teverbreitung und schlechtes Reden in Ver- selbstverliebte Pfau oder die nützliche und wandtscha� und Nachbarscha�. Januar 2021 arbeitsame Henne? Hierfür nur zu beten reicht nicht. Es geht Klingelbeutel –– Wo stehen wir in unserer Gemeinde, unse- um echte Hilfe und Unterstützung. Die Last Ausgangskollekte –– ren Go�esdiensten, Veranstaltungen und der anderen nicht nur wahrnehmen, son- Ak�onen? Wo stehe ich als Christ? Tauchen dern sich mit darunter stellen, mi�ragen, 22 Monatsspruch Mai Klingelbeutel Mai 23
Das Jahr des Kranzes – eine Rückschau Wer weiß, wozu dieses Jahr gut gewesen nen - und andere, die es schlecht mit uns von Christoph Fischle ist? Es hat uns daran erinnert, was wir an meinen. Und so können wir unter der Last Gutem haben - und wir können es anders der Corona-Krone hervorschauen und uns Kränze gibt es seit Urzeiten. Mädchen Gemeinscha�! Ein wenig haben wir ver- bewerten, nachdem wir dieses Jahr darauf daran erinnern lassen: Der die Dornenkro- flochten sie aus Blüten und setzten sie sich sucht, krea�v damit umzugehen: Angebote verzichten mussten. Es hat uns daran erin- ne trug, hat den Tod besiegt. Bei ihm ist, gegensei�g auf den Kopf. Siegreiche Athle- zum Einkaufen haben wir gemacht. Ein nert, was wir verlieren können - und wir wie es im Vaterunser heißt, „das Reich und ten erhielten Siegeskränze, als noch nie- Rundbrief wurde ins Leben gerufen. Eine können uns gegensei�g helfen, dass wir es die Kra� und die Herrlichkeit in Ewigkeit.“ mand an Medaillen dachte. Und Cäsaren WhatsApp-Gruppe gegründet, Online- bewahren und erhalten. Das Virus hat uns In diesem Sinne lassen Sie uns mu�g und schmückten sich mit Lorbeerkränzen bei Treffen veranstaltet. Es gab eine Telefon- auch daran erinnert, dass es Kronen und zuversichtlich nach Vorne schauen! ihren Triumphzügen durch das an�ke Rom. Andacht, und mit unseren Partnergemein- Herrscha�en gibt, die es gut mit uns mei- Hin und wieder kamen aber auch ganz an- den Bergneustadt, Derschlag und Wie- dere Kränze zum Einsatz. Am bekanntesten denest wurden wöchentliche Online- Diakonie-Adventssammlung – Danke! ist wohl der Dornenkranz, der dem ver- Go�esdienste aufgenommen und auf You- von Monika Kretschmer spo�eten Christus Jesus aufs Haupt ge- Tube bereit gestellt. Denn alles war dicht- drückt wurde. Natürlich, man kann sta� gemacht - sogar die Go�esdienste. Die „Du für den Nächsten“, so lautete das Leit- Ein herzliches Dankeschön im Namen der „Kranz“ auch „Krone“ sagen. Denn das la- Konfirma�on musste verschoben werden. wort der Diakonie-Adventssammlung. Diakonie. teinische Wort steht für beides. „Welches Die Jubel-Konfirma�on ebenfalls. Die Jubi- So vielfäl�g wie die Nöte und Wort?“, fragen Sie sich jetzt. Es geht um läums-Feier zum 90-jährigen Bestehen der Sorgen der Menschen sind, so „Corona“. Heute verbinden wir es mit dem Frauenhilfen musste abgesagt werden, vielfäl�g sind auch die Hilfsan- einschlägig bekannten Virus. Auch das gibt ebenso wie der Orgelsommer und das gebote der Diakonie. Die Zahl es schon seit Urzeiten. Aber es hat sich ver- Winterfest. Alles fest geplant, zum Teil fer- der Menschen, die Hilfe suchen, ändert, ist gefährlich geworden für uns �g vorbereitet… ist in den vergangenen Jahren Menschen. Seit einem Jahr bes�mmt es Einen Lichtblick gab es seit Pfingsten: Un- beträchtlich anges�egen. nun mehr oder weniger über uns - und wir ser Freilu�-Go�esdienst dort vor der Die Diakonie kann allerdings nur sehen nicht wie die Sieger aus. Seinen Mehrzweckhalle Lieberhausen war ein Hö- dann Not lindern und sich für „Kranz“-Namen hat es übrigens von seiner hepunkt! Dann die unter strengen Aufla- den Nächsten einsetzen, wenn Form: Wie ein Kranz aufgestellt sind die Re- gen sta�indenden Go�esdienste mit etli- hierzu die notwendigen Spen- zeptoren um seine Hülle, mit denen es an chen Taufen über die Sommermonate, die denmi�el zur Verfügung stehen. Wirtszellen andockt. Konfirma�on im September. Sogar in klei- Mit Ihrer Unterstützung haben Seit einem Jahr ist vieles anders als bisher. nen Kreisen waren Treffen wieder möglich! Sie tä�ge Nächstenliebe geleis- Die „A-H-A-Regeln“ halten uns im Griff: Ab- Leider nur für kurze Zeit. Ab Oktober ging tet und mit dazu beigetragen, stand halten müssen wir seitdem. Hygie- das nicht mehr, und wie bereits das Oster- dass unsere Diakonie immer ne: Das Händewaschen und die Desinfek�- fest, so mussten auch Heiligabend, die wieder neu von Mensch zu on beim Betreten eine Raumes. Und nicht Weihnachtstage und der Jahreswechsel im Mensch Gutes bewirken und so zuletzt die Atemschutz-„Maske“, an die wir Familienkreis begangen werden. Auch die vielfäl�g helfen kann. uns gewöhnen mussten. Darüber hinaus ersten geplanten Veranstaltungen zum wurden wir überflutet von unzähligen War- Jahresbeginn mussten abgesagt werden. Es wurden insgesamt 845 Euro nungen, Auflagen, Risiken, Nachrichten gespendet. Zum Zeitpunkt der Niederschri� dieses und Zahlen, die uns schwindlig gemacht Beitrages haben die Impfungen auch im 35% der Spenden bleiben in der haben, vorsich�g und ängstlich. Oberbergischen begonnen und lassen auf eigenen Gemeinde, 25% der Als Kirchengemeinde haben wir darunter bessere Zeiten hoffen; Zeiten, in denen wir Spenden gehen zur Diakonie An geli�en: Am meisten, dass wir uns nicht wieder unbeschwert uns treffen, miteinan- der Agger, 40% der Spendengel- mehr in den Kreisen treffen konnten. Uns der reden, essen, trinken, singen und fei- der gehen an das Diakonische fehlte der Austausch, das Miteinander, die ern können. Werk in Düsseldorf. 26 Jahresrückblick Danksagung 27
Rückblick Allianz-Gebetswoche von Christoph Fischle Anders war’s als sonst. Aber sie hat tat- viel größer ist als wir meistens denken und sächlich sta�gefunden, die Allianz-Gebets- erwarten. Und dass er durch sein Wort, die woche 2021. Und wie! Ja, genau: wie? Weil Bibel, immer noch redet - auch in diesen es nicht anders möglich war im Internet. schweren Zeiten. Das war denn auch unser Man brauchte halt dieses Mal bloß kein Thema: „Lebenselixier Bibel“. Auch wenn Fahrzeug, sondern einen Computer oder es nüchtern betrachtet nur Druckerschwär- ein Telefon. So haben sich Glaubensge- ze auf Papier ist - einmal mehr wurde deut- schwister aus der Evangelisch-freikirchli- lich: Wer dieses Wort liest und für sich gel- chen Gemeinde Dümmlinghausen, der ten lässt, der erfährt, wie Go� spricht - Landeskirchlichen Gemeinscha� Erlenha- ganz real - und das verändert und schafft gen und unserer Kirchengemeinde im In- neues Leben. ternet getroffen. Möglich wurde es durch Auch wenn die Go�esdienste zum Beginn die Sachkenntnis und die Übung der und zum Ausklang der Gebetswoche leider Dümmlinghauser Geschwister. Aber die nicht sta�inden konnten, freuen wir uns Treffen verliefen erstaunlich gut! Wir konn- doch, diese Zeit gehabt zu haben. Und wir ten Lieder hören - und jeder für sich mitsin- freuen uns auf ein hoffentlich barrierefrei- gen. Bilder konnten gemeinsam betrachtet es Wiedersehen im kommenden Jahr! werden. Und, was ja am allerwich�gsten war: wir konnte miteinander beten. An je- dem der vier Abende haben wir uns mit etwa 20 Personen getroffen. Und es hat wieder einmal gut getan, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und Menschen zu begegnen und für sie zu beten. Deutlich wurde, dass unser lebendiger Go� doch 28 29
Adressen und Kontakte www.eklh.de Wir sind für Sie da www.eklh.de Bunte Kerke Lieberhausen Kirchenführungen Pfarrer Förderverein Kirchplatz Monika Kretschmer Michael Striss Bonte Kerke Lieberhausen e.V. 51647 GM-Lieberhausen Tel: 0 27 63 / 72 46 Asternweg 6a, 51702 Bergneustadt Jürgen Marquardt Öffnungszeiten: Tel: 0 22 61 / 5 01 50 64 Tel: 0 22 61 / 6 73 80 November-März 9-17 Uhr Fragen zur Raumbelegung Email: michael.striss@ekir.de Email: j.marquardt4@t-online.de April-Oktober 9-18 Uhr der Bunten Kerke sowie der Gemeinde- Diens�rei: Dienstag + Freitag häuser in Lantenbach und Lieberhausen Vertretung: Diakon Christoph Fischle Evangelische Telefonseelsorge Gemeindehaus Lieberhausen Annika Hirsch Tel: 0 800 / 1 11 01 11 Kirchplatz 4 Tel: 0 23 54 / 1 30 55 Diakon 51647 GM-Lieberhausen Christoph Fischle Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche Schaukästen Tel: 0151 / 65 11 59 67 Ortsgruppe Gummersbach Ev. Kirche Lantenbach info@eklh.de Email: christoph.fischle@ekir.de Tel: 0 22 61 / 6 13 53; 01 70 / 2 80 03 56 und Gemeindezentrum Diens�rei: Mi�woch Email: gummersbach@bke-nrw.de Zu den Gärten 8 CVJM Lieberhausen Vertretung: Pfarrer Michael Striss Internet: www.bke-suchtselbsthilfe.de/ 51647 GM-Lantenbach Tel: 0 22 61 / 2 47 35. Falko Stabbert bke-gummersbach Tel: 0 22 61 / 6 32 98 oder Vorsitzender des Presbyteriums; Küsterin 0172 / 2 73 72 03 Kontakt Gemeindebriefredak�on Gehörlosenseelsorge Annika Hirsch Email: falko.stabbert@arcor.de Pastor i.E. Stefan Nix, Dipl.-Theol. Tel: 02 21 / 8 90 52 41 Tel: 0 23 54 / 1 30 55 Tel: 0 22 61 / 80 78 25 Fax: 02 21 / 8 90 52 42 Diens�rei: Dienstag Email: stefan.nix@ekir.de Email: Email: dagmar.schwirschke@ekir.de Gemeindebüro Kirchplatz 4, 51647 GM-Lieberhausen Tel: 0 23 54 / 20 31 Email: info@eklh.de Bürozeiten: Montag: 9.30-10.30 Uhr Donnerstag: 15.30-16.30 Uhr Außerhalb der Bürozeiten wird Ihr Anruf weitergeleitet. Bankverbindung: IBAN: DE18 3845 0000 0000 1308 98 Besuchsdienst Petra Peis Tel: 0 22 61 / 2 84 69 oder Pfr. Michael Striss Tel: 0 22 61 / 5 01 50 64 Diakoniesta�on Bergneustadt Tel: 0 22 61 / 4 26 13 30 Adressen und Kontakte Wir sind für Sie da 31
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