Modelhaus in Westafrika - NEWAL

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Modelhaus in Westafrika

                                                  Version: 1.0

       Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                                Abgabetermin: 19.06.2020
       Modul: Bachelorarbeit                                             Studiengang: Bauingenieurwesen
     Dozent: Prof. Felix Wenk

                                              Erstellt am:      29. April 2020
                                  Letzte Änderung am:           18. Juni 2020

Dokumentname: BA_Modelhaus in Westafrika_Thuvarakan Sriskandanathan                                  Seite 1/52
Druck: 18.06.2020                                                                                    HSR / TS
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                                                      Abstract

Abstract

Ausgangslage         Zu den westafrikanischen Ländern zählen 16 Länder und werden durch die Zentralsahara
                     im Norden und den Atlantischen Ozean im Süden und Westen abgegrenzt. Alle diese
                     Länder gehören gemäss UNO zu schlecht entwickelten Ländern. Dies zeigt sich bei der
                     Armutsgrenze, fast die Hälfte oder mehr Einwohner leben mit weniger als 2 USD pro Tag.
                     Durch lange Kolonialzeiten, anschliessende Bürgerkriege und zweifelhafte politische Sys-
                     teme konnten diese Länder, trotz ihrem Reichtum an Bodenschätzen, nicht Fortschritt und
                     Wohlstand erlangen.
                     Um die teilweise unmenschlichen Zustände dieser Länder zu verbessern werden mittels
                     Entwicklungshilfe, Projekte vor Ort umgesetzt. Dies kann in materieller Form oder durch
                     Weitergabe von Wissen erfolgen. Das Übergeordnete Ziel der Entwicklungshilfe sind die
                     Länder von Armut zu befreien, das politische System stabil zu halten und Frieden zu för-
                     dern.

Wohnsituation        Da die Armutsgrenze hoch ist, fehlt es den Menschen an den wichtigen Grundbedürfnis-
                     sen wie sauberes Wasser oder sanitären Einrichtungen. Deshalb ist es selbstverständ-
                     lich, dass ein solides Haus das Letzte ist, um das sich die Einwohner kümmern. Aus die-
                     sem Grund wird mit dem, was gerade das ist das Nötigste gebaut. Dies können in Vor-
                     städten einfache Betonskelettkonstruktionen und in ganzen armen Regionen traditionelle
                     Lehmbauten sein.

Ziel                 Mit dieser Arbeit wird ein Haus entwickelt, welches den Ansprüchen der Einheimischen,
                     in ästhetischer und konstruktiver Hinsicht, gerecht wird. Neben einem sinnvollen stati-
                     schen System sollen die Kosten möglichst tief gehalten werden. Ausserdem sollen Nach-
                     haltigkeitsaspekte berücksichtigt und die Umsetzbarkeit und Qualität sichergestellt und
                     Bauphysikalische Fragen geklärt werden. In das Gesamtkonzept des Hauses werden die
                     Fragen bezüglich sanitärer Einrichtungen und Energieversorgung mitberücksichtigt.

Vorgehen             In einer ersten Phase wurden eigene Eindrücke vor Ort in Ghana gemacht. Mit diesen
                     Eindrücken konnten die verschiedenen Gesellschaftsschichten und ihre Lebensräume
                     definiert werden. Dies war wichtig, damit das Haus differenziert und angepasst auf die
                     jeweiligen Lebensräume entworfen werden kann.
                     Nach dem Entwurf der Gebäude wurde die Materialisierung und das Tragsystem vergli-
                     chen. Für den Vergleich wurden ein Betonskelett-, ein Stahlskelettsystem, ein Holzstän-
                     derbau und eine Holzpaneel Bauweise definiert.
                     Mit den Ergebnissen des Vorprojektes wurden im Detailprojekt genauere Berechnungen
                     bezüglich statischen Systems, Luftzirkulation und Vordachlängen gemacht. Materielle
                     Optionen für den sommerlichen Wärmeschutz in Form von Dämmung wurden ebenfalls
                     aufgezeigt. Die Umsetzung der Fassadenverkleidung wurde betrachtet und der Insekten-
                     schutz, speziell in Bezug auf Termiten, wurde überprüft. Ein zweigeschossiger Aufbau
                     des Musterhauses wurde entworfen und auf statische Machbarkeit überprüft.
                     Als letzte Arbeit wurden die detaillierten Kosten für den Rohbau zusammengetragen und
                     auf mögliche Finanzierungswege hingewiesen.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                  Bachelorarbeit                                    Seite 2/52
Version: 1.0                                                                                         HSR / TS
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                                                   Abstract

Wichtigsten          Mit den definierten Lebensräumen wurde schnell klar, dass für Viele nicht das Haus das
Ergebnisse           nötigste Bedürfnis ist, sondern einfache Anlagen für sauberes Trinkwasser und sanitären
                     Einrichtungen. Um diese Bedürfnisse zu erfüllen wird das Kompendium der eawag und
                     IWA empfohlen. Mit den entworfenen Grundrissen für die Lebensräume wurde klar, dass
                     das System modular entwickelt werden muss, um verschiedene Grundrisse mit den glei-
                     chen Bauteilen erstellen zu können.
                     Mit dem Vergleich der Tragsysteme wurde das Holzpaneelsystem als optimal, was die
                     Kosten, Materialausnutzung und Umsetzbarkeit angehen, empfunden.
                     Neben den rechnerischen und zeichnerischen Lösungen, welche sich auf dem Blatt dar-
                     stellen lassen ist wichtig zu erwähnen, dass das Musterhaus nicht die Lösung der Prob-
                     leme ist. Wichtiger ist das Wissen, welches durch das Musterhaus übergeben wird, was
                     in langjähriger Praktizierung zu mehr Arbeitsstellen führt.

                          „Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern.“ - Nelson Mandela

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                  Bachelorarbeit                                   Seite 3/52
Version: 1.0                                                                                        HSR / TS
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                                                              Änderungsnachweis & Inhalt

Änderungsnachweis

   Version          Änderungsgrund                                                                                                Kürzel           Datum
       1.0         Erstellung des Dokumentes                                                                                        TS         29.04.2020

Inhalt
Abstract ....................................................................................................................................................... 2
Verzeichnisse .............................................................................................................................................. 6
 Literaturverzeichnis ................................................................................................................................... 6
 Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................................... 6
 Tabellenverzeichnis ................................................................................................................................... 7
 Abkürzungsverzeichnis .............................................................................................................................. 8
1 Einleitung .............................................................................................................................................. 9
2 Westafrika ........................................................................................................................................... 10
 2.1     Elfenbeinküste............................................................................................................................. 10
 2.2     Liberia ......................................................................................................................................... 11
 2.3     Ghana ......................................................................................................................................... 12
3 Masterplan .......................................................................................................................................... 14
 3.1     Ländlicher Lebensraum............................................................................................................... 14
    3.1.1 Erscheinungsbild ..................................................................................................................... 14
    3.1.2 Raumplanung .......................................................................................................................... 15
 3.2     Dörflicher Lebensraum ................................................................................................................ 16
    3.2.1 Eigener Eindruck ..................................................................................................................... 16
    3.2.2 Raumplanung .......................................................................................................................... 17
 3.3     Vorstädtischer / städtischer Lebensraum .................................................................................... 18
    3.3.1 Eigener Eindruck ..................................................................................................................... 18
    3.3.2 Planbeschrieb ......................................................................................................................... 18
 3.4     Slum’s ......................................................................................................................................... 20
    3.4.1 Planbeschrieb ......................................................................................................................... 20
4 Vorprojekt ........................................................................................................................................... 21
 4.1     Grobkonzept Modelhaus ............................................................................................................. 21
 4.2     Materialisierung ........................................................................................................................... 22
    4.2.1 Oxara ...................................................................................................................................... 23
    4.2.2 Durisol ..................................................................................................................................... 24
 4.3     Modulares Bauen ........................................................................................................................ 24
    4.3.1 Grundlagen ............................................................................................................................. 24
    4.3.2 Definition ................................................................................................................................. 25
    4.3.3 Tragwerke ............................................................................................................................... 26
 4.4     Variantenstudium Konstruktion ................................................................................................... 28
    4.4.1 Variante 1 - Stahlskelett .......................................................................................................... 28
    4.4.2 Variante 2 - Betonskelett ......................................................................................................... 29
    4.4.3 Variante 3 - Holzständer ......................................................................................................... 29

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                                       Bachelorarbeit                                                               Seite 4/52
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     4.4.4 Variante 4 - Paneelelement ..................................................................................................... 30
     4.4.5 Vergleich ................................................................................................................................. 30
     4.4.6 Potenzial der Varianten ........................................................................................................... 33
5 Detailplanung...................................................................................................................................... 34
 5.1      Klimaregulierung im Innenraum .................................................................................................. 34
     5.1.1 Dämmung ................................................................................................................................ 34
     5.1.2 Konstruktiv .............................................................................................................................. 35
     5.1.3 Fazit ........................................................................................................................................ 36
 5.2      Insektenschutz ............................................................................................................................ 37
 5.3      Tragwerkssystem ........................................................................................................................ 37
     5.3.1 Decke ...................................................................................................................................... 37
     5.3.2 Wände ..................................................................................................................................... 40
     5.3.3 Optionale Systeme .................................................................................................................. 43
     5.3.4 Fazit ........................................................................................................................................ 44
 5.4      Verkleidung ................................................................................................................................. 44
     5.4.1 Boden ...................................................................................................................................... 44
     5.4.2 Wände ..................................................................................................................................... 45
     5.4.3 Decke / Dach ........................................................................................................................... 45
 5.5      Zweigeschossiger Aufbau ........................................................................................................... 46
6 Finanzierung ....................................................................................................................................... 47
 6.1      Kosten ......................................................................................................................................... 47
 6.2      Aktuell ......................................................................................................................................... 47
     6.2.1 Selbstfinanzierung ................................................................................................................... 47
     6.2.2 Hypotheken ............................................................................................................................. 48
     6.2.3 NGO’s und staatliche Organisationen ..................................................................................... 48
 6.3      Vision für Modelhaus................................................................................................................... 48
     6.3.1 Businessplan ........................................................................................................................... 48
 6.4      Fazit ............................................................................................................................................ 49
7 Fazit ..................................................................................................................................................... 50
8 Erklärung zur Urheberschaft ............................................................................................................. 51
Anhang ...................................................................................................................................................... 52
 I        Compendium, All Systems .......................................................................................................... 52
 II       Einwirkungen und Berechnung Windkräfte ................................................................................. 52
 III      Pläne Vorprojekt.......................................................................................................................... 52
 IV       statische Berechnungen der Varianten ....................................................................................... 52
 V        Devis quantitatif et estimatif ........................................................................................................ 52
 VI       Berechnung Kosten..................................................................................................................... 52
 VII      BA_survey results ....................................................................................................................... 52
 VIII     Sonnenstand Monrovia ............................................................................................................... 52
 IX       Berechnung Vordachlänge.......................................................................................................... 52
 X        Detaillierte Berechnung Module .................................................................................................. 52
 XI       Plan zweigeschossiger Aufbau ................................................................................................... 52
 XII      Detaillierte Berechnung 2-Geschossig ........................................................................................ 52
 XIII     Kosten Tragsystem Detailliert ..................................................................................................... 52

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                                      Bachelorarbeit                                                              Seite 5/52
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Verzeichnisse

Literaturverzeichnis

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2030/die-17-ziele-fuer-eine-nachhaltige-entwicklung.html (accessed June 4, 2020).
[B2] Bewohner Liberia. Interview by Thuvarakan Sriskandanathan. May 29, 2020.
[B3] Claudia Pasteiner Bakk., Dr. Katharina Zwiauer, “Pflanzliche und tierische Dämmstoffe,” Wien.
https://www.e-genius.at/fileadmin/user_upload/daemmstoffepfltier/daemmstoffepfltier.pdf (accessed June
3, 2020).
[B4] Divine Odame Appiah (PhD), Mining Water and Climate Change: Local Eyperiences in Ghana:
Newal-Knust Winter School. KNUST Kumasi Ghana, 2020. https://drive.google.com/drive/fold-
ers/17aHszRru2VActf-eq23_1pqsUF2-5poA (accessed June 15, 2020).
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[B7] Gieler, W., Staatenlexikon Afrika. [Place of publication not identified]: Peter Lang AG, 2016.
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12, 2020).
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giehaushalt.php (accessed June 15, 2020).
[B11] Leier, Durisol- Baustoff. http://www.leier.at/?Produkte___Durisol___Baustoff (accessed June 10,
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[B12] Loris Casura, “Decentralised drinking water treatment and solar-assisted groundwater well for
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[B15] Oxara Team, Technology Oxara, 2019 (accessed June 10, 2020).
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[B17] Schulz, C. and Richarz, C., Energetische Sanierung: Grundlagen, Details, Beispiele. Berlin: De
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[B20] Tipple, A. G., Ghana: Housing profile. Nairoi, Kenya: United Nations Human Settlements Pro-
gramme, 2011.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 2.1: 16 westafrikanischen Staaten (https://www.beste-reisezeit.org) ........................................ 10
Abbildung 2.2: Savanne Ghana (globetrotter.ch)........................................................................................ 12
Abbildung 3.1: Symbolbild Lehmhütten in Afrika (https://de.123rf.com/) .................................................... 14
Abbildung 3.2: Bohrloch mit Handpumpe (Eigenes Bild) ............................................................................ 15
Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                            Bachelorarbeit                                                   Seite 6/52
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Abbildung 3.3: Masterplan ländlicher Lebenslaum ..................................................................................... 16
Abbildung 3.4: Dörfliche Lebensräume (Eigenes Bild) ............................................................................... 17
Abbildung 3.5: Latinen betoniert mit Entlüftung in Ghana (Eigenes Bild) ................................................... 17
Abbildung 3.6: Monrovia, Liberia (https://www.silversea.com) ................................................................... 18
Abbildung 3.7: Masterplan vorstädtischer Lebensraum (Eigenes Bild) ...................................................... 19
Abbildung 3.8: Slum in Kumasi, Ghana (Eigenes Bild) ............................................................................... 20
Abbildung 4.1: Vorprojekt städtisch klein .................................................................................................... 22
Abbildung 4.2: Lifecycle Oxara (oxara.ch) .................................................................................................. 23
Abbildung 4.3: Durisol Mauerstein (durisol.nl) ............................................................................................ 24
Abbildung 4.4: Systematische Darstellung der Elementierungsprinzipen [B16] ......................................... 25
Abbildung 4.5: Skelettbauweise aus Holz (Wikipedia.ch) ........................................................................... 26
Abbildung 4.6: Raumzellensystem aus Beton (saebu.de) .......................................................................... 27
Abbildung 4.7: Symbol Stahlskelettbau (stahlhochbau.de)......................................................................... 28
Abbildung 4.8: Betonskelett mit Mauerwerksteinen (Eigenes Bild)............................................................. 29
Abbildung 5.1: Kokosdämmung (Sanier.de) ............................................................................................... 34
Abbildung 5.2: Schafwolle (stroba-naturbaustoffe.ch) ................................................................................ 35
Abbildung 5.3: Symbolbild Transmission am Fenster (Energie-Experten.org) ........................................... 35
Abbildung 5.4: Symbolbild Lüftungsschlitz (Eigenes Bild) .......................................................................... 36
Abbildung 5.5: Symbolbild Luftaustausch Steildach (Eigenes Bild) ............................................................36
Abbildung 5.6: symbolisch Termiten schaden dem Holz (wasistwas.de) ................................................... 37
Abbildung 5.7: Modul 1, Deckenelement .................................................................................................... 38
Abbildung 5.8: Modul 2, Deckenelement .................................................................................................... 38
Abbildung 5.9: Modul 3, Pfettenelement ..................................................................................................... 38
Abbildung 5.10: Modul 4 Pfettenelement .................................................................................................... 39
Abbildung 5.11: Modul 5, Dachabschlusselement ...................................................................................... 39
Abbildung 5.12: Pfette ................................................................................................................................ 39
Abbildung 5.13: Zwischendecke ................................................................................................................. 39
Abbildung 5.14: tragende Wände Holzpaneelsystem (Eigenes Bild).......................................................... 40
Abbildung 5.15: Modul 6, Aussenwand ...................................................................................................... 40
Abbildung 5.16: Modul 7, Aussenwand Fensterelement ............................................................................ 41
Abbildung 5.17: Modul 8, Aussenwand Türelement ................................................................................... 41
Abbildung 5.18: Modul 9, Innenwandelement ............................................................................................. 41
Abbildung 5.19: Modul 10, Innenelement Tür ............................................................................................. 42
Abbildung 5.20: Modul 11, Innenelement Tor ............................................................................................. 42
Abbildung 5.21: Symbolbild Öffnung im First .............................................................................................. 43
Abbildung 5.22: Symbolbild Boden auf Einzelfundamente ......................................................................... 43
Abbildung 5.23: 3D-Ansicht Tragsystem (Eigenes Bild) ............................................................................. 44
Abbildung 5.24: Symbolbild tapezieren (selbermachen.de)........................................................................ 45
Abbildung 6.1: Symbolbild Cedi Ghana (banknoten.de) ............................................................................. 47

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Bewertung der Konstruktionsvarianten ...................................................................................... 32

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                                    Bachelorarbeit                                                           Seite 7/52
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                                                    Verzeichnisse

Abkürzungsverzeichnis

NGO                   Non-government-organisation
OSB                   oriented structural board (Grobspanplatte)
GDM                   Gravity-Driven-Mebrane
USD                   United States Dollar

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                   Bachelorarbeit     Seite 8/52
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                                                      Einleitung

1       Einleitung

Ausgangslage         Bei den westafrikanischen Staaten handelt es sich um Entwicklungsländer, welche oft
                     Jahrhunderte lang unter der Kolonialherrschaft von westlichen Ländern gelitten haben.
                     Nachdem die Kolonien aufgegeben wurden, herrschten Bürgerkriege und Machtkämpfe
                     im Land. Obwohl die westafrikanischen Länder meist reich an Bodenschätzen und
                     fruchtbaren Böden sind, haben sie den Weg zum Wohlstand noch nicht erreicht, da sie
                     häufig immer noch zwecks Ausbeutung von Rohstoffen indirekt von westlichen Ländern
                     kontrolliert werden.

                     Die Entwicklungspolitik verfolgt die Ziele, die Länder von Armut zu befreien, das politi-
                     sche System stabil zu halten und Frieden zu fördern.

Problem              Das Problem an der Entwicklungspolitik ist, dass die hilfeleistenden Organisationen
                     (seien es staatliche oder private), die eigene Idee eines funktionierenden Staates um-
                     setzen wollen. Deshalb kommen neben den oben erwähnten Zielen, auch Ziele wie
                     Gleichstellung der Geschlechter oder der Sicherung der Globalisierung hinzu. Bei den
                     Einheimischen stösst dies auf Widerstand und die Hilfe wird häufig nicht akzeptiert.
                     Ein weiteres Problem der Entwicklungshilfe ist, dass Projekte im Interesse der Bevölke-
                     rung mit westlichem Kapital und Wissen erstellt werden. Die Langlebigkeit dieser Pro-
                     jekte kann jedoch nicht sichergestellt werden, da das Wissen und das Kapital vor Ort
                     fehlen.

Chancen              Obwohl in Entwicklungsländer es an Grundbedürfnissen fehlt, ist die Entwicklung eines
                     Musterhauses eine Chance. Ein Haus kann und wird nicht auf dieselbe Weise erstellt
                     wie es in Europa üblich ist. Die klimatischen und kulturellen Bedingungen müssen be-
                     achtet werden, damit die technische Funktionalität sichergestellt ist und es auf Akzep-
                     tanz stösst. Somit wird nicht die Idealvorstellung der westlichen Länder auf das Land
                     übertragen, aber das Wissen der westlichen Baukunst wird weitergegeben. Da der Bau
                     keinen schnellen Wandel in der Umsetzung erlebt und auch weiterhin nicht erleben wird,
                     besteht die Chance das Wissen über mehrere Generationen weiter zu geben.

                     Demnach ist die effektive Chance des Projektes nicht das Haus, sondern das dabei ak-
                     kumulierte Wissen, was wiederum Arbeitsstellen schafft.

Ziel                 Das Ziel dieser Arbeit ist es ein Haus zu entwickeln, welches den Bedürfnissen der
                     westafrikanischen Einwohner gerecht wird, unabhängig welcher Gesellschaftsschicht sie
                     angehören. Es soll gesamtheitlich entworfen werden, wobei auf die Aspekte gesell-
                     schaftliche Akzeptanz, Materialwahl, Finanzierung und Wärmeschutz ein besonderes
                     Augenmerk gelegt wird.

Vorgehen             Im ersten Schritt werden die Länder und die Lebensweise vor Ort analysiert und über-
                     denkt. Mit dem Wissen über die Gesellschaft werden Musterhäuser modelliert, welche
                     auf die jeweiligen Gesellschaftsschichten angepasst sind. Ausserdem werden Varianten
                     mit diversen Materialien gegenübergestellt und eine Bestvariante ausgewählt. Dieser
                     Stand wird in einem Detailprojekt weiterverfolgt.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                   Bachelorarbeit                                      Seite 9/52
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                                                     Westafrika

2       Westafrika

Allgemein            Gemäss UN-Statistikabteilung werden 16 Länder zu Westafrika zugeordnet. Die Gren-
                     zen von Westafrika im Norden durch die Zentralsahara und im Süden und Westen durch
                     den Atlantischen Ozean gegeben. Geographisch gesehen würden weitere Länder zum
                     Westteil von Afrika hinzukommen.[B7]

Differenzierung      Eine Differenzierung von Entwicklungslän-
                     dern auf der ganzen Welt, aber auch eine
                     Differenzierung innerhalb von Afrika ist
                     wichtig für die Bearbeitung dieses Projek-
                     tes. Die Unterschiede in der Wirtschafts-
                     leistung und den klimatischen Bedingungen
                     und die damit einhergehenden Differenzen
                     in der Entwicklung und bei der Gesellschaft
                     lassen kein allgemeines Projekt für Afrika
                     definieren. Da jeweils zu der Elfenbein-
                     küste, Liberia oder Ghana ein persönli-
                                                                    Abbildung 2.1: 16 westafrikanischen Staaten
                     cher Bezug durch den Dozenten oder den         (https://www.beste-reisezeit.org)
                     Studenten besteht, werden diese detail-
                     lierter betrachtet.

2.1     Elfenbeinküste

Allgemein            Die Elfenbeinküste liegt zwischen Liberia und Ghana und hat ca. 25 Mio. Einwohner.
                     Die Gesamtfläche von 322’463 Quadratkilometer ist in 16 Regionen und 50 Abteilungen
                     aufgeteilt. Hauptsächlich wird Französisch gesprochen, wobei man unter 60 Dialekten
                     unterscheidet. Jeweils ein Drittel der Bevölkerung ist Muslimisch, Christlich oder übt
                     eine traditionelle Religion aus.[B7]

Geographie           Die Elfenbeinküste wird offiziell als Côte d’Ivoire bezeichnet und grenzt neben Liberia
                     und Ghana, auch an Guinea, Mali und Burkina Faso. Die topographischen Verhältnisse
                     sind überwiegend flach. Die vier grössten Flüsse fliessen von Norden nach Süden. In
                     der nördlichen Plateaulandschaft wurden einige Stauseen gebaut. Trotz einer kleinen
                     Nord-Süd-Erstreckung von 650 km sind verschiedene Klimazonen vorhanden, da die El-
                     fenbeinküste nicht direkt am Äquator liegt. An der Küste herrscht tropisches Feucht- und
                     Regenklima, weiter in den Norden kommen wechselfeuchte Tropen Klimaten vor. Ganz
                     im Norden gibt es bereits ein tropisches Trockenklima.[B7]

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                  Bachelorarbeit                                                 Seite 10/52
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                                                      Westafrika

Geschichte           Vor der Kolonialzeit wurden drei Gesellschaften unterschieden. Die in lokalen Gruppen
                     organisierten Gesellschaften waren bis in 18. Jahrhundert weitgehend isoliert. Ausser-
                     dem waren im Osten Randbereiche der ghanaischen Akan-Königreiche vertreten. Seit
                     dem 17. Jahrhundert fanden Staatenbildungen im Norden statt. Mit der Frühkolonialisie-
                     rung hatten die portugiesischen und niederländischen Handelspartner begonnen, später
                     wurde das Gebiet durch die Franzosen übernommen. Gehandelt wurde mit Elfenbein,
                     Gold und Sklaven, dafür wurden Eisen, Kupfer, Textil, Schmuck und Gewehre einge-
                     tauscht. Später als das Gebiet an der Afrika-Konferenz zu französischem Interessenge-
                     biet erklärt wurde, trieben sie die Errichtung von Kakaoplantagen an und zwangen die
                     Einheimischen für sie zu arbeiten. Nach der Abspaltung der Vereinigung «Afrikanische
                     Landwirtschaftliche Syndikat» im Jahre 1944 wurde im Jahr 1960 die Unabhängigkeit
                     zugesichert.[B7]

Wirtschaftsstruktur Durch    die Konflikte zwischen Regierung und Rebellen stagnierte die Wirtschaft lange.
                     Nach einer innenpolitischen Entspannung konnte ein Wirtschaftswachstum stattfinden
                     und die Elfenbeinküste ist aktuell der weltweit grösste Kakaoexporteur. Das BIP pro
                     Kopf liegt mit 1626.90 CHF im gleichen Bereich, wie dasjenige der meisten Nachbarlän-
                     der. Etwa 42 Prozent der Einwohner leben unter der Armutsgrenze. 40 Prozent der Ex-
                     porte machen landwirtschaftliche Produkte wie Kakao, Kaffee oder Palmöl aus, eben-
                     falls 40 Prozent der Exporte sind Rohstoffe wie Öl, Gas, Mangan oder Erze. Die Haupt-
                     abnehmer sind die Europäische Union, Ghana und die USA. Die grossen Probleme, die
                     sich dem wirtschaftlichen Wachstum entgegenstellen, sind die Korruption und das man-
                     gelhafte Wirtschaftssystem.[B7]

2.2     Liberia

Allgemein            Liberia liegt im Südwesten Westafrikas direkt an der Atlantikküste, die Hauptstadt ist
                     Monrovia. Aktuell leben ca. 4.8 Mio. Einwohner auf einer Gesamtfläche von 111’369
                     Quadratkilometer, welches in 15 Bezirke aufgeteilt ist. Englisch ist die offizielle Sprache,
                     jedoch sind auch weitere einheimische Sprachen wie Kpelle oder Bassa stark vertreten.
                     Die Hauptreligion ist mit 85.6 Prozent das Christentum.[B7]

Geographie           Die Nachbarländer von Liberia sind Sierra Leone, Guinea und Elfenbeinküste. Aufgrund
                     der Nähe zum Äquator sind die Tage und Nächte etwa gleich lang. Es werden drei
                     Landschaftszonen unterschieden. Einerseits hat Liberia die Küste, welche zu mehr als
                     50 Prozent aus Sandstränden besteht. Andererseits gibt es die Hügel- und Plateaugür-
                     tel, welche die grösste Fläche von Liberia abdecken. Schliesslich befinden sich im inne-
                     ren des Landes noch die Berglandschaften. Es sind 15 Flüsse vorhanden und alle en-
                     den im atlantischen Ozean.[B7]

Geschichte           In den Jahren der Kolonialzeit von 1822 bis 1980 wurde das Land von der als Ameriko-
                     Liberianer bezeichneten Minderheit dominiert. Die traditionelle Bevölkerung, die Afriko-
                     Liberianer wurde erst im 20. Jahrhundert in das System integriert. Liberia war von An-
                     fang an paradox, da die ehemaligen Sklaven die Americo-Liberianer, die einheimischen
                     Afriko-Liberianer auf die gleiche Weise sozial und politisch unterwarfen, wie es Ihnen in
                     den USA widerfahren war. 1980 wurde die Americo-Liberianische Regierung durch ei-
                     nen Militärputsch von Afriko-Liberianer gestürzt.[B7]

Wirtschaftsstruktur Die  natürlichen Ressourcen in Liberia sind Eisenerz, Kautschuk, Diamanten, Holz und
                     Gold, ausserdem sind fruchtbare Böden vorhanden, welche genügend Wasserreserven
                     bieten für eine nachhaltige Landwirtschaft. Trotzdem ist Liberia heute einer der ärmsten

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                   Bachelorarbeit                                      Seite 11/52
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                                                            Westafrika

                     Länder der Welt (175. Rang von 187). Das Land ist auf ausländische Gelder angewie-
                     sen. Die materielle und institutionelle Infrastruktur des Landes wurde nach dem Bürger-
                     krieg nur teilweise wiederaufgebaut. Viele ausländischen Geschäftsleute haben wäh-
                     rend dem Bürgerkrieg das Land verlassen und kommen nur begrenzt wieder. Das hohe
                     Wirtschaftswachstum, welches jeweils ausgewiesen wird, ist auf das hohe Bevölke-
                     rungswachstum und die externen Zuflüsse zurückzuführen. Zur Stärkung der Wirtschaft
                     wurde das Exportverbot von Tropenholz und Diamanten aufgehoben. Die einheimische
                     Wirtschaft basiert weitgehend auf der Landwirtschaft. Nach Einschätzungen von Exper-
                     ten wurde das Interesse, die einheimischen Ressourcen sinnvoll einzusetzen, mit den
                     massiven Zuflüssen von externen Geldern geschwächt.[B7]

2.3     Ghana

Allgemein            Ghana hat eine Einwohnerzahl von 30 Mio. und eine Fläche von 238’537 Quadratkilo-
                     meter. Es werden die Sprachen Englisch, Twi, Ga, Ewe, Haussa und zahlreiche weitere
                     Afrikanische gesprochen. Neben dreiviertel Christen sind auch Muslime und traditionelle
                     Religionen vertreten. Die Hauptstadt ist Accra und die Währung wird New Cedi ge-
                     nannt.[B7]

Geographie           Die direkten Nachbarländer von Ghana sind die Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo.
                     Das Klima ist durch die Küstenlage feucht-tropisch und es kommen oft trocken-heisse
                     Wüstenwinde vor. Ghana wird in drei geographische Zonen unterteilt. Die Küstenebene
                     im Südosten mit Savannencharakter, der Regenwaldgürtel kommt in der Mitte vor und
                     im Norden sin die semiariden Savannen und Buschregionen vorhanden. Der Volasee,
                     welcher künstlich angestaut ist und ein wichtiges Wasserkraftwerk beinhaltet, wird von
                     zahlreichen Flüssen mit Wasser beliefert. In den trockenen High plains im Norden wird
                     vorallem Rinderwirtschaft betrieben.[B7]

                     Abbildung 2.2: Savanne Ghana (globetrotter.ch)

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                         Bachelorarbeit                            Seite 12/52
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                                                     Westafrika

Geschichte           Die vorkoloniale Geschichte des heutigen Ghanas ist geprägt von Unterschiedlichen ge-
                     sellschaftlichen und politischen Interessen. Die Islamisierung des Nordens und der euro-
                     päische Imperialismus im Süden durch Portugal sind zwei historisch wichtige Prozesse
                     in Ghana. Nachdem Niedergang des Sklavenhandels blieben die Briten und errichteten
                     die Kolonien von Süden her mit der Zeit bis in den Norden. Das von den Briten prakti-
                     zierte Prinzip des Indirect Rule hatte gravierende gesellschaftliche Verwerfungen im
                     Land. Mit Indirect Rule werden die im Land üblichen Herrschaftssysteme nicht verän-
                     dert, jedoch nur wenn die Autoritäten (Chiefs) den Kontrollen der Briten unterwarfen.
                     1957 erlangte Ghana als erstes Land von Subsahara die Unabhängigkeit.[B7]

Wirtschaftsstruktur Die  Wirtschaftsstruktur ist typisch für ein ehemaliges europäisches Kolonialland. Das
                     Land verfügt über Reichtum an mineralischen Rohstoffen wie Gold, Erdöl/Erdgas, Dia-
                     manten, Mangan, Kobalt und Bauxit sowie agrarische Rohstoffe wie Holz, Kakao,
                     Palmöl oder Rohgummi. Die grosse Kakaoproduktion hat verschiedene Gesellschafts-
                     schichten einen gewissen Wohlstand erschaffen, jedoch ist der Staat dadurch stark ab-
                     hängig vom Weltmarktpreis. Das BIP ist mit 2095 CHF signifikant höher als in den Nach-
                     barländern, deshalb gehört Ghana zu den «lower middle income» Staaten. Trotzdem le-
                     ben über der Hälfte der Einwohner unter 2 US$ am Tag, wobei die Mehrheit aus den
                     ländlichen Norden kommen. Um den inneren Frieden zu wahren sollte Ghana eine ge-
                     rechtere Einkommensverteilung erreichen. Was auch in der verantwortlichen Regierung,
                     welche eine gebührenfreie Schulpflicht anbietet und 12.1 Prozent des Staatshaushalts
                     in Gesundheit und Infrastruktur investiert bemerkbar.[B7]

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                  Bachelorarbeit                                   Seite 13/52
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                                                         Masterplan

3       Masterplan

Definition           Als Masterplanung wird ein weitreichender, übergeordneter Plan definiert. [B14] Der Pla-
                     nung des konkreten Modelhauses steht die gesamtheitliche Betrachtung der Lebens-
                     räume bevor.

Hintergrund          In den westafrikanischen Ländern fehlt es an sanitären Einrichtungen, Hygiene und sau-
                     berem Trinkwasser. Als Beispiel hat ein Viertel der Bevölkerung nicht die Möglichkeit re-
                     gelmässig Hände zu waschen und kein Zugang zu sicher verwalteten Sanitären Einrich-
                     tungen. Ausserdem wird die im Land benötigte Energie importiert oder neben Wasser-
                     kraft zu einem grossen Teil mit fossilen Energieträgern erzeugt.[B10]
                     Diese Probleme sollen in einen übergeordneten Plan einfliessen. Mögliche Lösungen
                     werden im Masterplan und bei Bedarf auch im Musterhaus einfliessen.

Lebensräume          Für diese Arbeit werden vier Lebensräume definiert. Die Lebensräume werden als länd-
Westafrika           lich, dörflich und städtisch oder vorstädtisch bezeichnet[B16], ausserdem kommen in
                     Stadtnähe vielerorts Slums vor.

3.1     Ländlicher Lebensraum

3.1.1   Erscheinungsbild

Eigener Eindruck     Aktuell leben im ländlichen Le-
                     bensraum Menschen, die
                     meist von der Landwirtschaft
                     oder als Minenarbeiter leben.
                     [B4] Die Gemeinschaften ha-
                     ben ihre Siedlung in der Nähe
                     eines Flusses oder Seen. Die
                     runden Hütten sind aus Lehm
                     gefertigt und haben ein aus
                     getrockneten Pflanzen beste-
                     hendes Dach. Diese Hütten
                     werden nur zum Übernachten
                     verwendet, das Leben findet
                     draussen statt. Teilweise wer-
                     den einfache Holzkonstruktion Abbildung 3.1: Symbolbild Lehmhütten in Afrika (https://de.123rf.com/)
                     aus Restholz zur Erstellung
                     von Verkaufsständen an der Strasse genutzt. Sanitäre Einrichtungen sind grundsätzlich
                     nicht vorhanden und das Wasser für die Bewirtschaftung der Acker, für die Körperhygi-
                     ene und zum Trinken werden aus den naheliegenden Gewässern bezogen. Eine Strom-
                     versorgung ist meist nicht vorhanden. Diese Gemeinschaften haben eine ungefähre
                     Grösse von 15 bis 50 Einwohner und sind einer der einkommensschwächsten Gesell-
                     schaftsschichten. Sie leben im System des Dorfältesten, welcher über alle Angelegen-
                     heiten der Gemeinschaft bestimmt.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                      Bachelorarbeit                                          Seite 14/52
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                                                     Masterplan

3.1.2   Raumplanung

Grundsatz            Der Raumplanung der ländlichen Lebensräume ist im aktuellen Zustand, wenn man be-
                     trachtet, welches Vermögen bei den Bewohnern vorhanden ist, nahezu perfekt. Trotz-
                     dem werden folgend die Möglichkeiten aufgezeigt.

Haus                 Die bisher verwendeten Stroh- und Lehmhütten sind nicht dauerhaft. Diese Hütten sol-
                     len mit stabilen Häuser, welche je 5 – 8 Einwohner aufnehmen können, ersetzt werden.
                     In ländlichen Gebieten können die Häuser wie bisher auf grossen Flächen verteilt wer-
                     den. Das Haus soll jedoch hauptsächlich zum Schlafen dienen, deshalb werden die
                     Fenster oder Öffnungen im Gebäude möglichst klein gehalten. Mithilfe von Bäumen um
                     das Haus, soll zusätzlich Schatten erzeugt werden.

Sanitäre Einrich-    Sanitäre Einrichtungen in jedem Haus wären finanziell praktisch
tung                 nicht tragbar und bei diesen kleinen Einwohnerzahlen auch nicht
                     nötig. Stattdessen sollen allgemeine Latrinen erstellt werden. Die
                     Richtlinien können aus dem Kompendium der IWA und eawag her-
                     ausgenommen werden. [B19] Die definierten Systeme aus dem
                     Kompendium wurden im Anhang 1 beigelegt. Für diesen Lebens-
                     raum wären die Systeme 1 bis 5 optimal. Ausserdem kann die
                     Trinkwasserversorgung mit kleinen GDM-Anlagen jeweils, wie sie
                     in der Arbeit von Loris Casura untersucht worden sind, verwendet
                     werden.[B12]

                                                                                          Abbildung 3.2: Bohrloch
                                                                                          mit Handpumpe (Eigenes
                                                                                          Bild)

Energieversorgung    Eine Energieversorgung ist für eine GDM-Anlage notwendig. Ausserdem soll nach dem
                     Ziel 7 aus der Agenda 2030 der UNO, Zugang zu sauberer Energie gefördert wer-
                     den.[B1] Deshalb könnte eine kleine PV-Anlage die gemeinschaftlich genutzt werden
                     kann, Hilfe schaffen. Eine weitere Möglichkeit für Dörfer in Flussnähe sind kleine Was-
                     serkraftanlagen.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                  Bachelorarbeit                                     Seite 15/52
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                                                           Masterplan

Plan

                     Abbildung 3.3: Masterplan ländlicher Lebenslaum

Wichtig              Die Gesundheit der Einwohner ist das Wichtigste, deshalb sollten zuerst den sanitären
                     Einrichtungen und sauberem Trinkwasser Aufmerksamkeit geschenkt werden. Dem Nut-
                     zen entsprechend funktionierende Häuser sind in ländlichen Lebensräumen meist schon
                     vorhanden.

3.2       Dörflicher Lebensraum

3.2.1     Eigener Eindruck

Erscheinungsbild     In den dörflichen Lebensräumen leben ebenfalls Gemeinschaften, welche nach dem
                     Prinzip des Dorfältesten geführt werden. Jedoch ist die Grösse der Gemeinschaft ent-
                     scheidend grösser. Die Dörfer können von 100 bis 800 Einwohnern bewohnt werden.
                     Ausserdem haben die Bewohner Kontakt zu den Abgeordneten des Staates (as-
                     semblyman/ -woman) und sind trotz traditioneller Führung im staatlichen System inte-
                     griert. Dadurch fliessen Gelder vom Staat oder NGO’s in öffentliche Projekte wie Grund-
                     wasserbrunnen, sanitäre Anlagen oder öffentliche Gebäude. Bei den Eigenheimen gibt
                     es grosse Unterschiede, von Lehmhäusern über einfache Holzkonstruktionen bis zu
                     massiven Häuser aus Mauerwerkssteinen wird alles gebaut.
                     Auch die sanitären Anlagen unterscheiden sich. Aktuell gibt es einfache Latrinen, für die
                     nur ein Loch in der Erde gegraben und von Zeit zu Zeit wieder überdeckt werden, beto-
                     nierte Anlagen, die bei Bedarf abgepumpt werden oder funktionierende Kanalisations-
                     systeme, wobei das Abwasser ohne Behandlung entweder ins Meer oder in den Boden
                     geführt wird. Da die Anlagen meist nicht gut gewartet werden, machen die Bewohner of-
                     fene Defäkation, was die Umwelt belastet.
                     Gemäss Kompendium im Anhang 1 könnten in diesen Lebensräumen alle Systeme er-
                     stellt werden. Die Wahl ist stark abhängig von der Grösse der Gemeinschaft, womit sie
                     ihr Geld verdienen und der gegebenen Geographie. Das Trinkwasser, sei es von einem
                     Brunnen oder direkt aus dem Gewässer, ist meist nicht mit einer Reinigungsanlage aus-
                     gestattet. Auch in den dörflichen Lebensräumen lebt man hauptsächlich von der Land-
                     wirtschaft, jedoch wird anders als in ländlichen Gebieten, ein Teil des Erwirtschafteten
                     weiterverkauft.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                        Bachelorarbeit                              Seite 16/52
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                                                            Masterplan

                     Abbildung 3.4: Dörfliche Lebensräume (Eigenes Bild)

3.2.2   Raumplanung

Grundsatz            Der dörfliche Lebensraum hat, wie im
                     Punkt 3.2.1 erwähnt, viele Gesichter.
                     Es ist wie in vielen Länder die breite
                     Mittelschicht, weshalb es keinen ein-
                     heitlichen Plan für diesen Lebensraum
                     gibt. Vom Masterplan im ländlichen Le-
                     bensraum gemäss Abbildung 3.3 und
                     bis hin zu der Vorstädtischen gemäss      Abbildung 3.5: Latinen betoniert mit Entlüftung in Ghana
                     Abbildung 3.7 ist alles möglich und       (Eigenes Bild)
                     sinnvoll. Die entscheidenden Faktoren für das Aussehen der Raumentwicklung, bilden
                     die vorhandene finanziellen Mittel und die räumlichen Gegebenheiten vor Ort.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                         Bachelorarbeit                                       Seite 17/52
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                                                             Masterplan

3.3     Vorstädtischer / städtischer Lebensraum

3.3.1   Eigener Eindruck

Erscheinungsbild     Die städtischen Lebensräume können nicht als einen Typus definiert werden. Es gibt ei-
                     nen grossen Kontrast zwischen Arm und Reich. Von grossen Häuser und öffentliche o-
                     der staatlichen Gebäude im Zentrum bis zu kleinen Häuser am Stadtrand ist alles vor-
                     handen. Es werden Häuser in einer Beton-Skelettbauweise mit massiven Mauern ge-
                     baut, aber auch Häuser in einfacher Holzbauweise erstellt. Für den grossen Teil der
                     Städte ist eine Kanalisation vorhanden, welche oft offen an Strassenränder geführt wird.
                     Teilweise sind auch Tanks im Haus installiert, welche sporadisch abgepumpt werden.
                     Trotzdem gibt es öfters offene Defäkation. Das Abwasser wird entweder direkt in das
                     Meer geleitet oder wird in grossen, offenen Absetzbecken geringfügig behandelt. In
                     manchen Ländern wird eine portable Toilette genutzt, welche von einer Organisation
                     alle zwei Wochen gereinigt wird [B9]. Das Frischwasser wird in Tanks auf den Dächern
                     oder auf Wassertürme gepumpt, um mit einem konstanten Druck in die Häuser zu füh-
                     ren. Die Qualität ist ebenfalls nicht verlässlich, da meist keine Behandlung stattfindet.
                     Auch bei der Versorgung durch Elektrizität gibt es Unterschiede. Eine Energieversor-
                     gung ist in städtischen Lebensräumen vorhanden, jedoch kann es vorkommen, dass bei
                     Stromausfällen mit einem Generator nachgeholfen werden muss.

                     Abbildung 3.6: Monrovia, Liberia (https://www.silversea.com)

3.3.2   Planbeschrieb

Grundsatz            Das Modelhaus wird nicht als Geschäftshaus oder grosse öffentliche Gebäude entwi-
                     ckelt. Für die vorstädtischen Lebensräume passt jedoch das Modelhaus perfekt. Dem-
                     entsprechend wird auch der Masterplan für diese Gegend erstellt.

Haus                 Anders als in den ländlichen Lebensräumen findet in dem vorstädtischen Lebensraum
                     das Leben nicht nur draussen statt. Deshalb wird das Modelhaus etwas grösser gestal-
                     tet und es wir Raum für das Wohnen mitberücksichtigt. Eine Familie aus dieser Gesell-
                     schaftsschicht hat eine Grösse von ca. 5 Personen.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                         Bachelorarbeit                             Seite 18/52
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                                                            Masterplan

Sanitäre Einrich-    Die sanitären Einrichtungen werden alle im Haus integriert. Das Abwasser wird durch
tung                 die Kanalisation abgeführt oder es werden Tanks unter dem Haus installiert, wo das Ab-
                     wasser gesammelt und sporadisch abgepumpt wird. Somit machen gemäss Kompen-
                     dium der IWA und eawag die Systeme 1, 5, 7, 8 und 9 in diesem vorstädtischen Gegen-
                     den Sinn. Das Trinkwasser kann wie gewohnt in Wassertürme befördert werden, jedoch
                     sollte eine Filtrationsanlage vorhanden sein. Optional könnte eine solarbetriebene
                     Pumpe das Wasser nach dem Filtrieren direkt in die Häuser pumpen.

Energieversorgung    Eine Energieversorgung wird in diesem Lebensraum erwartet. Die aktuell genutzten Ge-
                     neratoren können nachhaltig verbessert werden. Dies ist jedoch mit hohen Investitions-
                     kosten verbunden.
                     Optional kann ein Hausbesitzer oder ein kleines Quartier mit PV-Modulen auf dem Dach
                     erstellt werden. Die Energie könnte bei mehreren Häusern, Zentral in einem kleinen
                     Technikraum gespeichert werden und von da auf die Häuser zurück verteilt werden.

Masterplan

                     Abbildung 3.7: Masterplan vorstädtischer Lebensraum (Eigenes Bild)

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                        Bachelorarbeit                           Seite 19/52
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3.4       Slum’s

Erscheinungsbild     In stadtnahen Gebieten sind Slum’s vorhanden. Sie haben weder laufend Wasser noch
                     intakte sanitäre Anlagen und die Hütten sind mit verschiedensten Materialien improvi-
                     siert gebaut worden.

                     Abbildung 3.8: Slum in Kumasi, Ghana (Eigenes Bild)

3.4.1     Planbeschrieb

Grundsatz            Anders als bei den anderen Lebensräumen, ist bei den Slum’s ohne fremde finanzielle
                     Mittel und ohne den staatlichen Willen eine Verbesserung der Wohnverhältnisse nicht
                     möglich.

Haus                 Das Haus soll nur die Funktion einer Unterkunft übernehmen. Somit wird das gesamte
                     Haus in verschiedene Schlafzimmer eingeteilt. Es werden mehrere Parteien in einem
                     Haus untergebracht, wobei jeder seinen Eingang hat.

Sanitäre Einrich-    Die sanitären Einrichtungen werden ähnlich wie bei in den dörflichen Lebensraum, öf-
tung                 fentlich erstellt. Wichtig ist, dass die Gesundheits- und Umweltziele der UNO eingehal-
                     ten werden. [B1]

Energieversorgung    Die Energieversorgung sollte staatlich sichergestellt werden. Nach den SDG’s der UNO
                     sollten alle Menschen auf der Welt zu bezahlbaren und sauberen Energie Zugang ha-
                     ben.[B1]

Wichtig              Wie schon bei dem dörflichen Lebensraum sollte auch bei diesem Lebensraum Wert auf
                     die Gesundheit gelegt werden. Die Häuser sind dann zweitranging. Der Masterplan ist
                     vergleichbar mit der Abbildung 3.3 mit dem Unterschied, dass alles etwas enger und
                     das gesamte Areal grösser sein wird.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                        Bachelorarbeit                              Seite 20/52
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Modelhaus in Westafrika
                                                    Vorprojekt

4       Vorprojekt

Allgemein            Mit dem Vorprojekt werden die ersten Ideen, schriftlich und zeichnerisch festgelegt.
                     Speziell bei diesem Projekt wird eine Nutzwertanalyse für die Materialwahl des Haupt-
                     tragsystems definiert.

4.1     Grobkonzept Modelhaus

Grundsatz            Das Musterhaus soll grundsätzlich für eine Familie mit fünf Personen der Mittelschicht
                     konzipiert werden. Trotzdem soll die Raumeinteilung veränderbar, im Sinne der in Kapi-
                     tel 3 beschriebenen Lebensräume, gestaltet werden. Die Konstruktion soll ein Geschoss
                     hoch sein. Die Beschattung und die Regulierung des Raumklimas sollten bei der Kon-
                     struktion berücksichtigt werden. Ausserdem sollen die klimatischen und geografischen
                     Bedingungen geprüft werden.

Grundmass            Ausgegangen von einem Haus für 5 Personen wird eine Wohnfläche von ca. 90 m2 an-
                     gestrebt.[B18] Somit werden die Dimensionen auf 12 x 8 Meter und einer Raumhöhe
                     von 2.5 Metern festgelegt.

Konstruktion         Das Dach wird als Pultdach fixiert, da ein Satteldach unnötiges Raumvolumen bietet, in
                     der Wärmestauung stattfindet. Auch ein Flachdach wäre suboptimal, da es markante
                     Nachteile beim Abführen des Regenwassers aufweist. Ausserdem kann beim Pultdach
                     die Photovoltaikanlage einfach verbaut werden.
                     Die Konstruktion soll die Einwirkungen von Wind abtragen können.
                     Das Fundament kann in einzel- oder flächigen Fundamenten erstellt werden.

Einwirkung und       Die Nutzlast wird gemäss Norm SIA 261 für das Wohngeschoss als Flächenlast von
Nutzlast             2kN/m2 und für das Dach mit 0.4kN/m2 festgelegt.[B5] Ausserdem sollen die Eigenlasten
                     aus der Konstruktion berücksichtigt werden. Eine Betrachtung der gesamten Einwirkun-
                     gen auf das Gebäude und die Windlasten sind im Anhang 2 dargestellt.

Raumklima            Für die Regulierung des Raumklimas sollen Schlitze in Wänden möglich sein und je-
                     weils ein Vordach auf alle Seiten erstellt werden.
                     Die Fenster sollten nicht nach Osten oder Westen gerichtet sein, da die Sonne in diesen
                     Himmelsrichtungen tief steht und einstrahlen kann. Generell sollten alle Fenster mög-
                     lichst den ganzen Tag beschattet werden.
                     Durch das Klima ist eine hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden. Damit keine Schäden entste-
                     hen, sollen die Fassaden diffusionsoffen erstellt werden.
                     Das Raumklima kann zum Verhältnis der Aussentemperaturen tief gehalten werden,
                     wenn die Seiten der Fassade, wo die Sonne direkt einstrahlt, eine hohe thermische
                     Masse besitzt. Diese Fassade speichert die Wärme und gibt sie in der Nacht wieder ab.

                     Die Regulierung des Raumklimas sollte in der beschriebenen Reihenfolge beachtet wer-
                     den.

Ästhetik             Alle Wände und das Dach sollen so konstruiert werden, dass eine ästhetisch ansprech-
                     bare Optik möglich ist.

Autor: Thuvarakan Sriskandanathan                 Bachelorarbeit                                   Seite 21/52
Version: 1.0                                                                                        HSR / TS
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