(MOMO) Max Otte Multiple Opportunities Fund Managementkommentar - März 2021- WKN: A2ASSR - ISIN: LI0336886119 - Asset Standard

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(MOMO) Max Otte Multiple Opportunities Fund Managementkommentar - März 2021- WKN: A2ASSR - ISIN: LI0336886119 - Asset Standard
Max Otte Multiple Opportunities Fund
                (MOMO)
             WKN: A2ASSR – ISIN: LI0336886119

               Managementkommentar
                   – März 2021 –

PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH
Gustav-Heinemann-Ufer 68
50968 Köln
Mail: info@pi-kapitalanlage.de
(MOMO) Max Otte Multiple Opportunities Fund Managementkommentar - März 2021- WKN: A2ASSR - ISIN: LI0336886119 - Asset Standard
Managementkommentar März 2021

Langfristige Wertentwicklung seit Auflage (31.10.2016 – 31.03.2021)

                   Max Otte Multiple Opportunities Fund seit Auflage
 1.600,00
 1.500,00
 1.400,00
 1.300,00
 1.200,00
 1.100,00
 1.000,00
  900,00
  800,00
       Okt. 16    Apr. 17    Okt. 17     Apr. 18   Okt. 18   Apr. 19    Okt. 19    Apr. 20     Okt. 20

            Max Otte Multiple Opportunities Fund      Dax       Stoxx Europe 600       MSCI World EUR

Wertentwicklung per 31.03.2021 (Total Return)

                     März        Seit Jahresanfang           Seit Auflage MOMO               Seit Auflage
                     2021               2021                     (31.10.2016)                 pro Jahr
 MOMO               +0,3%              +10,3%                      +48,6%                       +9,4%
 Dax                +8,9%              +9,4%                       +40,7%                       +8,0%
 Stoxx
                    +6,5%                +8,5%                     +46,4%                       +9,0%
 Europe 600
 MSCI World
                    +6,5%                +8,8%                     +55,1%                      +10,5%
 EUR

Der Max Otte Multiple Opportunities Fund ist auch über deutsche Banken zeichenbar

Ein Investment in unseren in Liechtenstein aufgelegten alternativen Investmentfonds, den
MOMO, ist für deutsche Investoren mit mancher Hürde verbunden.

Wussten Sie, dass Sie als professioneller Investor ab einem Anlagebetrag von 50.000 Euro
den MOMO auch über deutsche Banken zeichnen können?

Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Philipp Schäferhoff unter der Rufnummer
+49 221 99 80 19 12 zur Verfügung und beantwortet gerne Ihre Fragen.

© PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH                                                                   -2-
Kommentar des Managements

Neues Allzeithoch, MOMO mit starken +10,3% seit Jahresanfang

Der MOMO schloss auch im März leicht positiv mit +0,3%. Die Vergleichsindizes konnten
zwar aufschließen, liegen aber immer noch mit 0,9%–1,8% hinter uns.

Wir konzentrieren uns auf qualitativ und bilanziell starke Unternehmen, mit denen wir uns
wohlfühlen. Währenddessen steigen seit ein paar Wochen vor allem für uns uninteressante
Werte (in den Medien „Sektorrotation“ genannt). Als Grund sehen wir einen zunehmend
vorweggenommenen Optimismus im Hinblick auf einen wirtschaftlichen Rebound. Wir stellen
uns mit dem MOMO aber so auf, dass wir für alle Szenarien gewappnet sind, statt alles auf
eine Karte zu setzen. Zudem verlieren wir die Preiskomponente nicht aus den Augen.

Der NAV des MOMO liegt zum Monatsende bei 1.486,20 EUR je Anteilsschein.

Top-Performer im Quartal und wichtige Neuigkeiten zu unseren Fondspositionen

Die drei größten Treiber im MOMO waren im ersten Quartal die Schweizer Versandapotheke
Zur Rose, unsere schwedische Beteiligungsgesellschaft Addtech sowie unsere „natürliche
Absicherung“ Flow Traders. Zu diesen Titeln hatten wir in den vergangenen Berichten bereits
informiert.

Da Zur Rose seit einigen Wochen stärker korrigiert hat und es sich um unsere größte Position
handelt, wollen wir Sie umfassender über unsere Sicht auf den Titel informieren. Insbesondere
seit dem Hochpunkt der Corona-Krise konnte Zur Rose (hierzulande vor allem mit der Marke
DocMorris bekannt) operativ und auch kurstechnisch stark wachsen. Der Aktienkurs hatte sich
zu unserem durchschnittlichen Einstand zwischenzeitlich mehr als vervierfacht. Seit dem Hoch
kam er wieder um rund 30% zurück. Ist das ein Grund zur Panik und zum Verkauf der Aktie?
Um diese Frage zu beantworten, möchten wir ein paar Zahlen und Fakten aus der Vorlage der
endgültigen Jahreszahlen 2020 nennen. Das Versandapothekengeschäft hat eine
Retourenquote von nur 0,8%. Zudem sind in Deutschland, dem größten und wichtigsten
Einzelmarkt, 75–80% aller Bestellungen wiederkehrender Natur. Die Anzahl der Kunden ist –
auch aufgrund der Apotal-Übernahme – nun auf über 10 Millionen angewachsen. Laut der
Konsumforschungsgesellschaft GfK liegt DocMorris mit einem Markenbekanntheitsgrad von
62% deutlich vor der Shop Apotheke (42%). Im Alltag wahrnehmbar ist vor allem die
zunehmende Marketingpräsenz von Zur Rose. Mit neuem, frischerem Logo ausgestattet, wirbt
das Unternehmen nun aggressiv auf Displays im öffentlichen Raum, aber auch im Fernsehen.
Zu Weihnachten gab es einen großen TV-Werbespot.

Zweierlei hat aus unserer Sicht negativ auf den Kurs geschlagen: Erstens war der
ausgewiesene Verlust 2020 höher als erwartet (der Umsatz jedoch lag über den Prognosen).
Zweitens wurde das Erreichen der Profitabilitätsschwelle nach hinten verschoben, nämlich ins
Jahr 2023 auf EBITDA-Basis. Bei US-Unternehmen wäre dies ein Grund zum Feiern, in
Europa will man hingegen kurzfristigen Gewinn sehen. Dass Zur Rose sein mittelfristiges
Umsatzziel massiv angehoben hat (von 3 Mrd. CHF auf 4 Mrd. CHF in 2024), blieb eher
unbeachtet. Als EBITDA-Marge wurden 8% bestätigt.

© PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH                                                   -3-
Für uns ist die operative Entwicklung – und auf die kommt es an – weiterhin sehr gut. 2021
soll das Umsatzwachstum bei 20% liegen. Neben der Markenvereinheitlichung Richtung
DocMorris wird das neue, hochautomatisierte Lager in den Niederlanden Ende 2021/Anfang
2022 fertig werden. Nüchtern betrachtet sehen wir nur eine Korrektur des zuvor etwas heiß
gelaufenen Kurses aufgrund kurzfristiger Erwartungen. An unserer langfristigen
Investmentthese hat sich nichts geändert, weshalb wir weiter an Zur Rose festhalten.

Auch TeamViewer stand im vergangenen Monat im Fokus der Nachrichten. Das Unternehmen
hat im Rahmen eines Strategie-Updates zur Marketingstrategie über zwei neue
Werbepartnerschaften informiert. Insbesondere das Engagement beim englischen Fußball-
Club Manchester United, das Spekulationen zufolge im mittleren zweistelligen
Millionenbereich liegen soll, sorgte für eine zweistellige Korrektur des Kurses. Eine weitere
Partnerschaft mit Mercedes-Benz in der Formel 1 wurde ebenfalls verkündet. Auf Basis dieser
doch erheblichen Investitionen in Markenpräsenz hat TeamViewer den Ausblick für den
Gewinn für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Beide Großinvestitionen wurden mit der
weltweiten Präsenz der beiden Marken begründet. Die Investitionen bzw. ihre Höhe werten wir
neutral bis leicht negativ. Ob sie sich diese im Rahmen der Planung auszahlen, wird die Zeit
zeigen.

Viel wichtiger ist für uns der geänderte Ausblick: Bis 2023 möchte TeamViewer die Billings (in
Rechnung gestellte Umsätze) von heutiger Basis auf 1 Mrd. Euro mehr als verdoppeln. Auch
nach diesem großen Schritt plant das Management mit einem Wachstum von mindestens 25%
p.a. Wir sind weiter von der Technik des Unternehmens und dem zugrundeliegenden Potenzial
überzeugt. Einen weiteren Effekt sehen wir in der inzwischen strengeren Kontrolle bei der
Nutzung der freien Software. Im letzten Jahresbericht legte TeamViewer dar, dass man wegen
der Corona-Pandemie die Kontrolle der Nutzung der kostenfreien Software heruntergefahren
hat. Man wollte als Unternehmen die Arbeit von zu Hause aus stärken (und sicher auch
Werbung in eigener Sache machen). Ab diesem Jahr wird die Nutzung der kostenlosen
Software (nur für Privatkunden) wieder strenger überprüft, um aus Nutzern zahlende
Abonnenten zu machen.

Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Performance unserer „langweiligen“ Tabakaktien. Mit
Swedish Match hatten wir im vorherigen Berichtsmonat den dritten Titel aus diesem Sektor
aufgenommen. Seit Jahresanfang haben die Unternehmen als Gruppe gesehen sogar den
dritthöchsten Wertbeitrag zur Fondsperformance beisteuern können (nach Zur Rose und Flow
Traders). Der einzelne Top-Performer insgesamt aus unserem Bestand war sogar die Altria
mit einer Gesamt-Performance von +32% (inklusive Dividenden).

Weitere nennenswerte Entwicklungen oder Kursbewegungen gab es nicht.

Korrektur der Edelmetalle zum Aufstocken genutzt

In den letzten Wochen haben sowohl Gold als auch Silber etwas korrigiert. Diese temporäre
Schwächephase haben wir genutzt, um die Positionen im Fonds aufzustocken.

Aktuell halten wir etwas über 46 Kilogramm in Goldbarren sowie fast drei Tonnen Silberbarren
bzw. 10,2% des Fondsvermögens in physischen Edelmetallen.

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Transaktionen im Berichtszeitraum

Im März haben wir keine Aktientransaktionen im MOMO getätigt.

Aufteilung des Fondsvermögens nach Anlagekategorien

75,5% Aktien, 14,2% Liquidität, 10,2% Edelmetalle (physisches Gold und Silber)

Top 10 nach Gewichtung per 31.03.2021

Name                                       Gewichtung in %
LIQUIDITÄT                                       14,23

ZUR ROSE GROUP AG                                13,43

FLOW TRADERS                                     11,23

EDELMETALLE (physisches Gold und Silber)         10,20

ADDTECH AB-B SHARES                              7,43

GAZPROM PJSC                                     5,32

CLINUVEL PHARMACEUTICALS LTD                     5,19

VODAFONE GROUP PLC                               4,71

JD.COM INC - CL A                                4,34

ALTRIA Group                                     4,29

Köln, den 09.04.2021

Prof. Dr. Max Otte                         Alan Gałecki

Geschäftsführer und Gründer                Fondsmanager, Senior Analyst und Partner
Privatinvestor Kapitalanlage GmbH          Privatinvestor Kapitalanlage GmbH

© PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH                                                -5-
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