Naturparkschule Zillertal Volksschule Brandberg
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Von den Wurzeln gewachsen Ohne das ständige Engagement von Direktor Stefan Dengg und der Lehrerin Katharina Klieber wäre die Umsetzung dieses Projektes un- möglich. Auch die Eltern und vor allem die Kinder tragen das Ihre bei. Sie bringen sich mit ihren Ideen ein und sind die eigentlichen Akteure: Eine Schule kann sich nur über ihre Schüler und Schülerinnen als Natur- parkschule sehen! Ein Schulleitbild Die Kinder der Volksschule Brand- berg finden ein sehr familiäres und facettenreiches Lernumfeld vor. Die einklassig geführte Schule bietet schon länger auch andere intensive Fördermöglichkeiten an. Durch das Was ist das? Mag. Rita M. Fuchs Projekt Naturparkschule ist ein neuer Schwerpunkt in den Vordergrund gerückt, der nun als Basis bestehen soll ohne neuen Ideen im Wege zu Das Projekt Naturparkschule stehen. Das soll durch das Schulleit- bild verdeutlicht werden: Naturparkschule Zillertal – Hinter der ersten offiziellen Natur- ale Inhalte in Form eines ausformuli- Volksschule Brandberg: parkschule Westösterreichs steht erten Lernzielkataloges den Kern des die enge Zusammenarbeit von drei Schulschwerpunktes. Diese Schätze Kleinschule mit Pfiff – Partnern- die Gemeinde Brandberg, vor der Haustüre zu vermitteln hat musikalisch, umweltbewusst die Schulgemeinschaft der dortigen sich das Konzept „Naturparkschule“ und regional verwurzelt. Volksschule und der Hochgebirgs- auf die Fahnen geschrieben. ... vermittelt den Kindern den Naturpark Zillertaler Alpen. Gemein- Die Einzigartigkeit der Natur- und Naturparkgedanken und schafft sam mit der Projekt-Koordinatorin Kulturlandschaft im hinteren Bewusstsein für die Einzigartig- Rita Fuchs haben sie über zwei Jahre Zillertal keit der Natur- und Kulturland- daran gearbeitet, ein vom Verband der Naturparke Österreichs aner- Die Naturparkschule Zillertal will schaft im hinteren Zillertal kanntes Schulmodell aufzubauen. den Kindern die Wertschätzung für die eigene Region vermitteln und 16 Kriterien dadurch auch die Grundlage für Das Modell „Naturparkschule“ richtet die Akzeptanz und Unterstützung sich nach österreichweit verein- des Naturparks schaffen. Um die heitlichten Kriterien. Diese sollen die Schützenswürdigkeit zu verstehen Schranken sein, die einerseits die und die Chancen in einem nach- Mineststandards für die Umsetzung haltigen, naturnahen Zusammenle- garantieren, andererseits aber auch ben zwischen Mensch und Natur zu viel Freiraum lassen, um regional sehen, dürfen die Kinder auch außer- spezifische Schwerpunkte zu setzen. halb des Klassenzimmers lernen. Da sich die unter der Bezeichnung Erlebnispädagogische Konzepte, „Naturpark“ geschützten Regionen Exkursionen, Besuche von Experten durch unterschiedlichste natur- und und eigene Unterrichtsmaterialien kulturlandschaftliche Besonderheit- bilden die Basis des Naturparkunter- en auszeichnen, bilden diese region- richts.
Der Naturpark men und Projekten * Schutzgebietstourismus als Beitrag zur Naturparkhaus Ginzling regionalen Wertschöpfung Im 2008 fertiggestellten Naturparkhaus sind die Verwaltungen des Naturparks und der Ein Steckbrief * Erhaltung traditioneller Wirtschaftsfor- Ortsvorstehung Ginzling sowie eine Alpin- men und Bewirtschaftungsmethoden und Regionalbibliothek untergebracht. Das * Aufbau und Koordinierung von Be- Herzstück des Gebäudes ist jedoch die mod- Natur- und Kulturraum Zillertaler trieben und Partnern im Rahmen einer erne und familiengerechte Erlebnisausstel- Alpen Direktvermarktungsinitiative lung. Der Naturpark erstreckt sich von ca. Auch der Hochgebirgs-Naturpark ver- 1.000 m Meereshöhe bis auf 3.509 m sucht, sich im Rahmen verschiedener über alle Die Naturparkausstellung ist keine Ausstel- Projekte Höhen- lung im herkömmlichen Stil - und Initia- stufen der tiven für die keine Vitrinen, keine langweiligen Infotafeln Zentralalpen. nachhaltige und nirgendwo ein Schild mit der Aufschrift: In Abhän- Regionalent- „Bitte nicht berühren“. gigkeit von wicklung im Ganz im Gegenteil: die Besucher sollen hier Faktoren wie (hinteren) im wahrsten Sinn des Wortes die Ausstellung Höhenlage, Zillertal angreifen, berühren und begreifen. An zahlre- Exposition, einzusetzen. ichen interaktiven, multimedialen Stationen geologischer Insbeson- begeben Sie sich auf die Suche nach einer vor Beschaffen- dere in den Jahren verschollenen Expedition in den Zil- heit oder kleineren Gemeinden wie Brandberg lertaler Alpen. Entstehungsgeschichte des jeweiligen und dem Bergsteigerdorf Ginzling Standorts findet man ganz unter- Gleichzeitig lernen Sie Wissenswertes und wurden und werden dabei Akzente schiedliche Lebensräume, Tier- und oft auch Verblüffendes aus der Geschichte gesetzt – jedoch ohne die Schaffung Pflanzenarten vor. der Region und über die Elemente der Natur: neuer künstlicher Strukturen, sondern Durch die vertikale Ausdehnung des aufbauend auf der Geschichte und Wer waren die ersten Touristen im Zillertal? Hochgebirgs-Naturparks ist die Anzahl Tradition der Naturparkgemeinden. Vor Welche Lebewesen findet man noch auf 3.000 an Lebensräumen sehr groß, die Flora allem in Ginzling spielt dabei die Zusam- m Seehöhe? Welches Geheimnis verbirgt sich und Fauna sehr vielfältig. Gletscher menarbeit mit den Alpenvereinen und im „Tauernfenster“? Und wo wird sich das bedecken einen beachtlichen Teil des den Naturpark-Sektionen eine wichtige Zillertal in 10 Millionen Jahren befinden? Naturparks und haben die Landschaft Rolle. Antworten auf diese und viele weitere seit jeher geprägt. faszinierende Fragen gibt die Ausstellung Erholung und Erlebnis Neben den natürlichen Faktoren prägt kleinen und großen Besuchern, was sie auch Der Hochgebirgs-Naturpark bietet Ihnen besonders für Familien und Schulen attraktiv auch der Mensch das heutige Bild der die verschiedensten Möglichkeiten zur macht. Natur- und Kulturlandschaft sehr stark. Erholung an. Entweder sportlich aktiv Seine Lebens- und Wirtschaftsweisen beim Bergwandern, Klettern, Moutain- sind in der Landschaft ablesbar und ma- biken oder genussvoll, gemütlich auf chen gerade in den Alpen den Reiz der ausgedehnten Spaziergängen durch abwechslungsreichen und als roman- die herrliche und abwechslungsreiche tisch empfundenen Gebirgslandschaft Naturparklandschaft. aus. Erleben Sie die Besonderheiten und Schutzgebiete und Geheimnisse des Naturparks auf einer Regionalentwicklung unserer Führungen im Sommerpro- Wichtige Aufgabe eines (Groß-) gramm. Lassen Sie sich verzaubern von Schutzgebiets ist es, sich für die Ent- der glitzernden Welt der Mineralien, von wicklung der Region einzusetzen und abenteuerlichen Geschichten aus der als Motor für sie zu dienen. Für ein Zeit der Wilderer und Schmuggler oder Schutzgebiet gibt es dabei verschiedene vom besonderen Flair einer Fackelwan- Ansatzpunkte, sich in die Regionalent- derung. wicklung einzubringen: Schwerpunkt Umweltbildung Öffnungszeiten: * Ideen- und Impulsgeber für eine nach- Aktionen für unterschiedlichste Ziel- Mo – Fr: 09.00 – 18.00 Uhr haltige touristische Entwicklung gruppen werden neben dem Haupt- * Einrichtung zur Beratung bzw. zur projekt Naturparkschule betreut. Sa + So sowie Feiertag: 10.00 – 16.00 Uhr Lukrierung von Fördermitteln sowie zur (ab 1. Juni 2009) Mehr auf www.naturpark-zillertal.at Umsetzung von geförderten Maßnah-
Das Projekt „Naturpark- schule“ unter der Feder des VNÖ Der Verband der Naturparke Österreichs - momentan unter der Geschäftsführung von Franz Handler - füngiert seit 1995 als Drehscheibe für die Aktivitäten der 45 österreichischen Naturparke. Der VNÖ hat auch im Bezug auf die Naturparkschulen eine zentrale Rolle übernommen. Unter der Koordination von Manuela Reinhardt aus dem Grazer VNÖ Büro formierte sich eine Arbeitsgruppe, in der sowohl SchulleiterInnen und LehrerInnen als auch die Naturpark-BetreuerInnen und ProjektkoordinatorInnen aus allen Bundesländern an einem gemeinsamen Konzept arbeiteten. Die Idee, gemeinsame Standards für das Prädikat „Naturparkschule“ zu definieren resultierte in 16 Kriterien die jede Schule erfüllen muss, bevor sie vom Verband als „Naturparkschule“ anerkannt wird. Schule Kriterium 11 Kriterium 1 Die Schule muss in einer Naturpark- Kriterium 6 Jede Schule führt innerhalb von 4 Jahren Gemeinde liegen ein Schulprojekt mit Naturparkbezug Information über den Naturpark in der durch Schule: Kriterium 2 Kriterium 12 • Naturpark und Schule erarbeiten und Es sind 3 formale Beschlüsse notwendig: setzen gemeinsam ein Projekt um Darstellung der Schule als „Naturpark- • Beschluss im Schulforum Schule“ nach außen durch: Kriterium 7 • Beschluss im Naturparkvorstand/ • deutlich sichtbare Kennzeichnung Generalversammlung Je Schulstufe wird mindestens ein Naturparktag in einem Naturpark Kriterium 13 • Beschluss im Gemeinderat bzw. vom abgehalten (als Lehrausgang, Exkursion) Schulerhalter unter Berücksichtigung der 4 Säulen eines Aufnahme in den Titel der Schule als Naturparks Zusatz Kriterium 3 Kriterium 8 Kriterium 14 Das Leitbild der Schule und das Schulprofil sind mit den Inhalten, Zielen und In der Grundstufe II werden 2 Projekttage, Öffentlichkeitsarbeit: Vorhaben des Naturparks abgestimmt in der Sekundarstufe 4 Projekttage im Regelmäßige Berichterstattung Naturpark abgehalten (spezifische bzw. Informationsaustausch in Kriterium 4 Zusammenarbeit mit dem Naturpark Naturparkthemen und -inhalte sind darin Unter Berücksichtigung der Spezifika des integriert) • Darstellung auf der Homepage des jeweiligen Naturparks definieren Schule Naturparks und Naturpark gemeinsam Lernziele, Kriterium 9 aufbauend auf den 4 Säulen: • 1 Presseinformation pro Jahr Einbeziehung von Experten zum Thema • Schutz „Naturpark“: Kriterium 15 • Erholung • mindestens einmal alle 2 Jahre Die Evaluierung der Naturparkschule erfolgt auf Bundesländerebene in • Bildung Kriterium 10 Koordination mit dem VNÖ • Regionalentwicklung Naturparkschulen führen einmal jährlich eine LehrerInnen-fortbildung zum Thema Kriterium 16 Kriterium 5 „Naturpark“ durch Jährliche Dokumentation der Umsetzung Ansprechperson im Naturpark und in der der Kriterien
1. Lage der Schule Für das laufende Schuljahr 2009/10 wurde 1 Wochenstunde als „Interessens- und Brandberg ist flächenmässig die größte Ge- meinde mit Anteil am Hochgebirgs-Natur- park Zillertaler Alpen (siehe unten). Die Schule Begabtenförderung“ (IBF) vom LSR genehmigt, die für den laufenden Natur- parkunterricht zur Verfügung steht. Beim 2. Formelle Beschlüsse ersten Elternabend im September 09 wurde Mit folgendem Wortlaut wurde in den drei Umsetzung der Kriterien einstimmig beschlossen, dass alle Kinder an vorgeschriebenen Gremien diesem Unterricht teilnehmen (Gemeinderat, Vorstand des sollen, der alle zwei Wochen Naturparks sowie Schulforum) nachmittags geblockt wird. die Zustimmung und verpflich- Mit der Klassenlehrerin tende Unterstützung eingeholt: Katharina Klieber wurde für das erste Semester bereits Der Vorstand des Hochgebirgs- eine vorläufige Stundentafel Naturpark Zillertaler Alpen für die Naturpark Themen unterstützt das Projekt „Natur- ausgearbeitet, die sowohl in parkschule Brandberg“ und den normalen Sachunterricht beschließt in der GV vom 23.2., wie auch in den Natur- die Volksschule Brandberg als parkunterricht einfließen „Naturparkschule“ anzuerken- werden. nen. (siehe auch Auszug GR Protokoll vom 9.3.2009 und 5. Projektteam Protokoll Elternabend vom Das ursprüngliche Projekt- 10.3.2009) team, das im Frühjahr 2007 3. Leitbild (siehe Seite 1) die Idee trug, blieb nicht tigsten Inhalte identifiziert, die den Natur- lange in der selben Zusam- 4. Ausarbeitung und Umsetzung der Natur- park ausmachen. Die 5 Säulen Bildung, mensetzung. Durch die Karrenzierung parkschule – Lernziele Naturschutz, Forschung, Tourismus und der Klassenlehrerin Verena Pendl entstand Die Lernziele für die Naturparkschule Zil- Regionalentwicklung wurden dabei berück- schon im Pilot-Schuljahr eine große Lücke, lertal – Volksschule Brandberg wurden in sichtigt. die Katharina Klieber mit viel Einsatz zu einem ersten Schritt stichwortartig ausgear- schließen wusste. Der Wegfall von Willi Se- Für das Schuljahr 2008/09 wurden punktu- beitet. Sie fallen in folgende übergeordnete ifert und kurz darauf Toni Heufelder in der elle Schwerpunkte wie auch durchgehende Themenbereiche: Naturparkleitung brachte auch wieder neue Schulstunden umgesetzt. Dieser Natur- Gesichter ins Projekt. Matthias Danninger • Geschichte, Besiedelung, Kultur parkunterricht war vom Bezirksschulinspek- und Nina Oestreich stehen nun von Seiten • Naturpark, Naturparkregion/Tourismusre- tor im Ausmaß von 0,5 Wochenstunden des Naturparks hinter der Idee. gion, Tourismus genehmigt und als „Unverbindliche Übung“ • Wasser, Gletscher, Klima angeboten. 14 Kinder waren für diese zusät- Rita Fuchs begleitet als Ansprechperson für • Geologie, Gebirge zlichen Unterrichtsstunden angemeldet die den Naturpark Zillertal aus die Umsetzung. • Zoologie, Botanik, Ökologie im 2. Semester 2-wöchentlich als Doppels- Schulleiter Stefan Dengg steht als Ansprech- tunde geblockt wurden. person in der Schule zur Verfügung. Dabei wurden vom Projektteam die wich- Ein paar Worte zur det, um der wachsenden Bevölkerung sprechen. Raum für die Nahrungsmittelproduktion Gemeinde Brandberg zu schaffen. So ist es uns ein Anliegen, dieses Kulturerbe unserer Heimatgemeinde Die Landschaft Brandbergs - wie sie Brandberg mit seinem milden Klima bot Brandberg weiterhin in dieser Einma- entstand, welche wirtschaftlichen schon damals gute Voraussetzungen für ligkeit als Lebensraum und Erholung- Besonderheiten entwickelt wurden - den Anbau von Grundnahrungsmitteln. sraum für die nächsten Generationen aber auch wie die Bewohner mit den zu gestalten und zu pflegen. kargen Lebensbedin- In der heutigen Zeit ist es eine Her- gungen überleben ausforderungen, diesen Kulturraum konnten, ist heute in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten. nicht mehr vorstell- Im Zeitalter der Technisierung liegt Hermann bar. die Bedeutung nicht mehr nur in der Thanner, Nahrungsmittelproduktion, auch die Bürgermeister Der Brandberger Freizeit- und Erholungsnutzung sind der Gemeinde Siedlungsraum wesentliche Faktoren, die für die Erhal- Brandberg wurde im 12.-13. tung der Eigenheiten dieser Landschaft Jahrhundert gero-
8. Projekttage als zweitägige Naturerlebni- stage Als Abschluss des Pilot-Schuljahres 08/09 buchte die Volksschule Brandberg ein vom Tiroler Naturpädagogik-Verein Natopia im hinteren Zillertal angebotenes Zwei-Tages- Programm. Die Kinder übernachteten dabei im Alpenvereins-Haus Breitlahner, das mit seinem spektakulären Ambiente auch die Ge- schichte der alpinistischen und touristischen Erschließung widerspiegelt. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für kurzweilige Wanderungen, bei denen die Kinder die Vegetation als Baum-Detektive erkundeten, abenteuerliche Lebewesen beim Tümpeln im Bach suchten und bei einem Nacht-Abenteu- er die Geschichte der Schmuggler erlebten. 9. Experten in der Schule Als einer von vielen Experten begleitete Walter Ungerank den Geologie und Gesteins-Schwerpunkt während der Exkursion zum Naturpark-Haus. Er öffnete auch seine Türen für jene interessierten Kinder, die seine einzigartige Mineralien und Gesteinssammlung im Zuge des Naturpark- Unterrichts besuchten. Wir wollen nicht nur dass die Kinder wissen Weitere Experten, die im Pilot-Schuljahr was an ihrem Naturpark so besonders ist, in den Naturpark-Unterricht eingebunden wurden waren: sie sollen es erleben! • Hannes Frontull und Josef Oblasser, die als Förster einen waldpädagogischen Vormittag in der Umgebung von Brandberg gestalteten Rita Fuchs, Projektleitung • Ursula von Natopia, die begleitend zur WWF Wanderausstellung im Brandberger 6. Die Naturparkecke Momentan finden sich Bücher und Unter- richtsmaterialien (z.B. Mikroskope) zu Aufgrund der eingeschränkten räumlichen Naturpark-relevanten Themen in der Ecke, Gegebenheiten wurde vor der Bibliothek bis die Dekoration wurde von den SchülerInnen auf weiteres eine Niesche eingerichtet. Die gebastelt. Eine Tafel mit Hintergrundin- SchülerInnen wurden bei der Gestaltung formationen zum Hochgebirgs-Naturpark dieser Naturpark-Ecke mit einbezogen. Zillertal wird demnächst angebracht, und Mehrere Entwürfe wurden angefertigt, nach der Verleihung wird die Urkunde dort einige Ideen stehen noch im Raum (z.B. aufgehängt. das Einrichten einer Mini-Boulderwand). 7. Ein Naturpark-Tag für jede Schulstufe Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertal hat seit 2008 ein eigenes Haus mit einer Widum eine „bärige“ Schulstunde gestaltete permanenten Ausstellung, die jedes Jahr von der gesamten Schule besucht werden soll. • Willi Seifert und Anton Heufelder vom Da die Schule einklassig ist soll jedes Jahr Naturpark, die einen Wintererlebnistag mit ein eigener Schwerpunkt im Vordergrund Spurensuchen und Iglu-Bauen betreuten stehen. Dies ermöglicht den älteren Kindern • Das Maskottchen Alfons Trennfix von der eine Verbreiterung und Vertiefung ihres Wis- Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM), mit sens. Der Scherpunkt des Pilot-Schuljahres dem die Kinder spielerisch die Abfalltren- war neben dem Kennen lernen des Natur- nung wiederholten und mit dem sie bei der parks das Themenfeld Geologie. Flurreinigung im Frühjahr die Gemeinde säubern halfen
Umsetzung der Kriterien 14. Öffentlichkeitsarbeit Im Pilot-Schuljahr 2008/09 wurde in mehreren regionalen und überregion- alen Medien über das Projekt „Naturpark- ... fortgesetzt schule“ wie auch einzelne Schulaktiv- itäten berichtet. 15. Evaluierung Eine projektinterne Evaluierung wurde im Zuge der Prädikatisierung durch die Projekt-Koordinatorin Rita Fuchs durch- geführt. Auch die begleitende wissen- schaftliche Arbeit von Christian Stolz beschäftigte sich mit der Evaluierung der Konzeptions- und Aufbauphase des Projektes. Dabei wurden qualitative Interviews mit unterschiedlichsten In- teressensgruppen ( dem Bezirksschulrat und Schulinspektor, dem Bürgermeister, der Naturparkleitung und der Projektlei- tung und außenstehenden Personen, die im umweltpädagogischen Bereich tätig seind)geführt. Weiters wurden auch 10. LehrerInnenfortbildung perten für Fortbildungen ist angedacht quantitative Befragungen der Eltern (ev. ein Workshop mit Josef Moritz). Im Zuge der Projektumsetzung wurde und Kinder mit Hilfe von Fragebögen an alle SchulleiterInnen im hinteren 11. Schulprojekt mit Naturpark Bezug durchgeführt. Zillertal eine Einladung gerichtet, sich In der Aufbauphase wurden viele punk- Durch die enge Zusammenarbeit des das neu eröffente Naturparkhaus, die tuelle Schwerpunkte gesetzt und Ideen Projektteams soll auch weiterhin der Dauerausstellung mit viel wissenswerter für Projekte gesammelt. Die SchülerIn- Naturpark selbst den Fortschritt und Information zum Naturpark und eine nen waren bisher aktiv in der Gestal- die Umsetzung innerhalb der Schule im kurze Präsentation zum Projekt Natur- tung des Logos und der Naturparkecke Auge behalten. Eine externe Evaluierung parkschule anzusehen. miteinbezogen. auf Bundesländer-Ebene wird zur Zeit In den nächsten Jahren ist ebenfalls 12. Darstellung nach außen mit der Abteilung Naturschutz diskutiert. geplant, für eine breitere Zielgruppe Die Schule erhält im Zuge der Verleihun- 16. Dokumentation Fortbildungen anzubieten, da das Lehrerteam der Volksschule Brandberg gsfeier am 24.9.2009 eine eigene Tafel Der vorliegende Projektbericht soll als sehr klein ist. Die Reichweite des Projek- die neben dem Eingang angebracht wird Dokumention des momentanen Standes tes kann dadurch auch noch vergrößert und die Schule als Naturparkschule auch (zum Zeitpunkt der Prädikats-Verlei- werden, und interessierte Lehrpersonen äußerlich hervorheben soll. hung) dienen. oder Schulen, die ebenfalls Natur- 13. Erweiterter Schulname Laufende Projekte werden auch in einem parkschulen werden wollen, können in der Schule aufliegenden Ordner Die Volksschule Brandberg tritt auch in so angesprochen werden. Auch eine dokumentiert. Auf Anfrage können auch ihren Schriftstücken als Naturparkschule verstärkte Einbeziehung der in anderen sämtliche Unterlagen interessierten Zillertal auf. Ein neuer Schulstempel in Bundesländern aktiven SchulleiterInnen Schulen per Email verschickt werden. Rund- und Langform (mit neuem Logo) oder LehrerInnen als Referenten oder Ex- wurde ebenfalls angefertigt. Die neue Schulhomepage Die Naturparkschule gibt’s auch digital! Seit letztem Schuljahr ist die neu gestaltete Homepage online. Auf www.vs-brandberg.tsn.at finden sich auch alle laufenden Schulaktionen, Fotos und Berichte der Kinder, die sie selbst online stellen.
Kontaktadressen: Naturparkschule Zillertal - Volksschule Brandberg Dir. Stefan Dengg 6290 Brandberg 13 Tel.: +43-680-2035264 direktion@vs-brandberg.tsn.at www.vs-brandberg.tsn.at Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen Mag. Matthias Danninger (GF Naturparkbetreuung) Naturparkhaus Ginzling A-6295 Ginzling 239 Tel.: +43(0)/ 664/ 1205405 Fax.: +43(0)/ 5286/ 5218-2 matthias.danninger@natrupark-zillertal.at www.naturpark-zillertal.at Gemeinde Brandberg Bürgermeister Hermann Thanner 6290 Brandberg 13 Tel.: +43-5285-6318512 gemeinde@brandberg.tirol.gv.at www.brandberg.tirol.gv.at Verband der Naturparke Österreichs Manuela Reinhart (Arbeitsgruppe Naturparkschule) Alberstraße 10 A-8010 Graz Tel.: +43-316-318848-12 Fax: +43 (0) 316 / 31 88 48 - 88 reinhart@naturparke.at www.naturparke.at
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