Schuleigener Arbeitsplan mit Kriterien zur Leistungsbewertung: Sport - Prof.-Hermann-Rauhe-Schule
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Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Offene Ganztagsgrundschule Wanna Schuleigener Arbeitsplan mit Kriterien zur Leistungsbewertung: Sport Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 1
8.Schuleigener Arbeitsplan für das Fach Sport Vorwort Der vorliegende Arbeitsplan bietet einen Überblick über die Gestaltung des Sportunterrichts in der Professor-Hermann-Rauhe-Schule Wanna. Im ersten Teil befindet sich der schuleigene Arbeitsplan Sport mit den Kompetenzschwerpunkten, im zweiten Teil folgt die inhaltliche Umsetzung des schuleigenen Arbeitsplanes Sport mit Themenvorschlägen und im letzten Teil dann die Grundsätze zur Leistungsbewertung. Der schuleigene Arbeitsplan Sport wurde im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2010/2011 evaluiert und sollte gestaltungstechnisch den übrigen schuleigenen Arbeitsplänen angepasst werden. Aufgrund der Besonderheiten im Fach Sport kann der schuleigene Arbeitsplan jedoch nicht nach dem gleichen Muster gestaltet werden wie die Arbeitspläne der anderen Fächer (z.B. Deutsch oder Mathematik). Aus diesem Grund weicht der vorliegende Plan gestaltungstechnisch von den anderen Plänen ab. Auf das explizite Benennen von fächerübergreifenden Bezügen wurde in diesem schuleigenen Arbeitsplan in der Tabelle verzichtet. Das bedeutet aber keinesfalls, dass es fächerübergreifende Bezüge nicht gibt. So gilt beispielsweise auch für den Sportunterricht, dass jedes Unterrichtsgespräch die Möglichkeit bietet, die Kinder in sprachlicher Hinsicht zu fördern (vgl. Sprachförderkonzept). Es besteht stets die Möglichkeit, den eigenen Wortschatz zu erweitern und die Lehrkraft und Mitschüler als Sprachvorbild zu erleben. Außerdem bieten zum Beispiel Einmaleinswettlaufspiele oder Seilspringen der Einmaleinsreihen den fächerübergreifenden Bezug zur Mathematik (vgl. schuleigener Arbeitsplan Mathematik mit Grundsätzen zur Leistungsbewertung). Auch im Sportunterricht muss den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der SchülerInnen Rechnung getragen werden. Aus diesem Grund ist auch in diesem Fach eine Differenzierung erforderlich. Alle SchülerInnen sollen gemäß ihren Lernvoraussetzungen gefordert und gefördert werden. Insofern muss der Sportunterricht Bewegungsaufgaben mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bieten. Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 2
1. Schuleigener Arbeitsplan für das Fach Sport 1.1 Klasse 1/2 Zeitrahmen Kompetenzschwerpunkte Inhalt Unterrichtseinheit/ Lernfelder Gleich zu Beginn des neuen Feststellung der Motorische Schuljahres Lernausgangslage (siehe Beweglichkeit/Kraft/Ko Anhang) ordination/ Werfen/Fangen/Gleich gewicht Ca. 20 Unterrichtsstunden Allgemeine Spielfähigkeit Kleine Spiele: (Beispiele) Spielen (Klasse 1) - eine Spielidee erfassen, Brückenticker Kleine Spiele/ Ca. 15 Unterrichtsstunden erklären und umsetzen Tierticker Fang- und Abwerfspiel/ (Klasse 2) - Spielregeln vereinbaren und Feuer, Wasser, Erde Laufspiele einhalten Fischer, Fischer… - Miteinander und Chines. Mauer gegeneinander fair spielen Kettenticker Atomspiel Zombiball Zweierball Hase und Jäger Schwänzchen fangen Zum Teil in dem Zeitrahmen - Wurferfahrungen sammeln An Stationen: Werfen und Fangen, “Spiele“ oder „Laufen, mit verschiedenen Bällen (ein- Ballkünstlerprüfung Umgang mit dem Ball Springen, Werfen“ enthalten /beidhändig) Auf der Kirmes - Schulung Rollen-Werfen- Hand/Augekoordination Fangen-Prellen - Fuß/Augekoordination Zielwerfen Was mein Fuß so alles kann/Klebefuß Schlossball I love Hockey „Handballspiele“ Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 3
Ca. 20 Unterrichtsstunden turnerische Von einer schiefen Turnen und Bewegungsformen erlernen Ebene wälzen Bewegungskünste - eine Rolle vorwärts aus dem An Stationen: Rollen und Stützen/ Stand turnen Möglichkeiten zum Balancieren/ Rollen und Wälzen Grunderfahrungen mit („Rollen grenzenlos“) Handgeräten Übungsreihe zum Bewegungen mit Rollen außergewöhnlichen Akrobatik Klettern und Körpererfahrungen Geräteparcours Schwingen realisieren - aus unterschiedlichen Höhen Gerätearrangements im kontrollierten Niedersprung zum Klettern und im Stand beidbeinig sicher Schwingen („Im landen Urwald“, „Affenhaus“, „Im Gebirge“) Das Körpergewicht halten und stützen - im Handstütz mit den Füßen Gerätearrangement Rollen und Stützen an der Wand hoch laufen, die aufbauen („Im Körperspannung halten und Gebirge“) seitlich auf den Händen Stationen zum fortbewegen Handstütz - an einer Stange hangeln Sprünge wie - am Barren stützen Hockwende/Hocke/Spr unggrätsche Stufenbarren (Sprung in den Stütz/Unterschwung/H üftschwung) Mit Wagnis und Risiko Kooperative selbstsicher umgehen Abenteuerspiele die den ganzen Körper Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 4
- ein Gerätearrangement mit fordern Klettern und differenzierten Anforderungen Zappelhandstand Schwingen, zum Hangeln, Klettern, Balancieren, Springen, Balancieren, Schwingen und Stabile und labile Springen selbstsichern Balancierstationen auf bewältigen dem Boden oder in einer gewissen Höhe werden durchlaufen Akrobatische Bewegungen („Bei den Indianern“, mit und ohne Gerät „Im Urwald“) realisieren Verschiedene - mit Tüchern und Tellern Schwierigkeits- jonglieren /Höhenstufen werden Grunderfahrungen mit - mit Handgeräten sachgerecht angeboten Handgeräten und spielerisch umgehen Üben an Stationen für den Reifenführerschein Üben an Stationen für die Seilchenolympiade Den Ballon treiben Spiele mit Alltagsmaterialien wie Bierdeckel, Zeitungen Geräte benennen und usw.) sachgerecht auf- und Spielen mit Tüchern abbauen (hochwerfen, - Geräte anhand von auffangen, drehen) Aufbauplänen oder Bewegen mit dem Anweisungen aufbauen Schwungtuch Mit dem Pedalo fahren Verwendung von Stationskarten mit Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 5
Aufbauanleitungen und Material Spiele in denen die Geräte kennen gelernt werden können (ähnlich wie Feuer, Wasser, Erde) Ca. 10 Unterrichtsstunden Rhythmen in entsprechende Rhythmusvorgaben Rhythmische und Bewegungen umsetzen durch Klatschen, gymnastische - im langsamen und schnellen Trommel, Musik Bewegungsgestaltung Hopserlauf unterschiedliche Freies Bewegen nach Raumwege zurücklegen Musik - sich nach einem eindeutigen Im Rhythmus wippen Takt entsprechend bewegen und erste Schritte dazu - sich pantomimisch in Singspiele unterschiedlichen Rollen Spiellieder z. B. Heut erkennbar bewegen sind die Roboter ganz - einfache Formen des wild Seilspringens (Rhythmus Kleine Improvisation finden) „Wie die Tiere“, „Mein Tag“, Figurenlauf, „Drachen im Wind“ (Improvisationen) Bewegen mit dem kleinen Seil oder durch/über das große Tau Laufen, Springen, Ca. 8 Unterrichtsstunden Das Laufen an „Joggi-Lauf“ Werfen (Klasse 1) unterschiedliche (Ausdauerlauf mit Ausdauerndes Laufen Ca. 10 Unterrichtsstunden Bedingungen anpassen Malen), „Post für den (Klasse 2) - im schnellen zielstrebigen Tiger“ Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 6
Laufen Gegenständen oder Staffelläufe sich bewegenden Personen Tickerspiele ausweichen Ausdauerläufe/-spiele Hindernisläufe in -Zwischen ruhigem und durch Partnergruppen Anstrengung beschleunigten Laufen mit Materialien Puls unterscheiden wie Zeitungspapier Pulsmessung, Körperbeobachtung Laufen durch einen Mit unterschiedlichen Bällen Hindernisparcour weit werfen (Gruppenarbeit) - unterschiedliche Bälle Werfen (weit) einhändig gegen eine Wand Stationen mit werfen und den abprallenden unterschiedlichen Ball auffangen Bällen zu verschiedenen Bewegungsaufgaben lösen, unter besonderer Beachtung des einhändigen In die Weite und Höhe Wurfes (auf richtige springen Springen Wurfhaltung achten!) - Aus einem Anlauf von einer „Willi will fliegen“ Rampe hochweit springen und sicher landen Anlauf und Absprungkoordinations übungen mit Hilfe von Rampen und Markierungen Schlusssprünge üben, durch einen Reifenparcour springen, Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 7
Springen von kleinen Kästen, von der Kastentreppe („Fliegen ist schön“) Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen Entfällt hier, da aus organisatorischen Gründen nur die 4. Klassen Schwimmunterricht erteilt bekommen. Bewegen auf rollenden Ca. 8 Unterrichtstunden und gleitenden (Klasse 1) Das dynamische Erwerb des Geräten Ca. 5 Unterrichtsstunden Gleichgewicht halten Rollbrettführerscheins Rollbretter (Klasse 2) - sich nach dem Beschleunigen (Übung an Stationen auf einem rollenden oder mit verschiedenen gleitenden Gerät bis zum Schwerpunkten) Ausrollen oder Ausgleiten im Freies Ausprobieren Gleichgewicht halten mit dem Rollbrett Staffelspiele mit dem Bewegungsabläufe Rollbrett angepasst an das Gerät Einen eigenen optimieren Parcours erstellen - sich mit einem rollenden Regeln zur Sicherheit Gerät kontrolliert fortbewegen, und dem Umgang mit die Richtung gezielt ändern dem Rollbrett und bremsen formulieren lassen und besprechen! Roller- Roller/Fahrräder /Fahrradparcours auf dem Schulhof Miteinander kämpfen Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 8
Ca. 4 Unterrichtsstunden und Kräfte messen (Klasse 1) Fair kämpfen An Stationen : Kleine Rangelspiele/ Ca. 10 Unterrichtsstunden -Regelungen beim - Gleichgewichtskämpfe, Fitnesstraining (Klasse 2) Kräftemessen festlegen und Schiebe- und einhalten Ziehkämpfe Emotionen spüren und - Zweikämpfe beherrschen - Kämpfe mit und um - Wertschätzend mit Sieg und Materialien Niederlage umgehen - Kampf und Raumspiele auf hohen Geräten - Raufen mit Stimme und Körpersprache - Raufen und Entspannen - „Im Fitnessstudio“ Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 9
1.2 Klasse 3/4 Zeitrahmen Kompetenzschwerpunkte Inhalt Unterrichtseinheit/Lernfelder ca. 16 Unterrichtsstunden Allgemeine Spielfähigkeit Kleine Spiele wie: Spielen (Klasse 3) - eine Spielidee erfassen, - Kettenticker Kleine Spiele/ erklären und umsetzen - Zombiball Abwerfspiele/ - Spielregeln vereinbaren und - zweier Ball Laufspiele einhalten - Tigerball - Miteinander und - Schlossball gegeneinander fair spielen - Zehnerball - eine Rolle im Spiel - Brennball mannschaftsdienlich ausfüllen - Völkerball verkehrt - mit Sieg und Niederlage - Ball über die Schnur wertschätzend umgehen und Fairnessrituale praktizieren - Mannschaften nach dem Zufalls-, Auswahl und Zuwahlverfahren bilden und bewerten Spielformbezogene Große Spiele wie (in vereinfachter Große Spiele in vereinfachter Form Spielfähigkeit Form): - ein großes Ballspiel in - Basketball vereinfachter Form regel- und - Mini-Handball sportartengerecht spielen - Fußball - Bälle und Schläger im Spiel - Basketball sachgerecht nutzen - Hockey - Volleyball - Badminton - Tennis - Schlagball - Wurferfahrungen sammeln - Tschoukball Werfen und Fangen, Umgang mit (mit verschiedenen An Stationen: dem Ball Bällen/einhändig/beidhändig) - verschiedene Stationen zum Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 10
- Schulung Zielwerfen Hand/Augekoordination -verschiedene Stationen zum Zielwerfen auf ein bewegliches Ziel - verschiedene Stationen zum Fangen und Werfen Turnen und Bewegungskünste ca. 16 Unterrichtsstunden Turnerische Handstand (Üben an Stationen): Turnerische Grundformen (Klasse 3) Bewegungsformen erlernen - Stationen zum Stützen und zur (Handstand, Rolle vorwärts, Rolle - zwei erlernte Körperspannung rückwärts, Aufschwung, Bewegungsformen in Boden- - Mit und ohne Hilfestellung Radwende, Flugrolle, Hockwende) und Geräteturnen verbinden Handstand an der Wand und flüssig präsentieren - Mit und ohne Hilfestellung freien Das Körpergewicht halten Handstand und stützen - Handstand abrollen - im Handstütz mit den Füßen Rolle vorwärts (an Stationen): an der Wand hoch laufen, die - mit Hilfe von Geräten Rollen Körperspannung halten und grenzenlos seitlich auf den Händen - ohne Hilfe auf der Mattenbahn fortbewegen - an Tauen und Ringen - einen Stützsprung aus dem Aufschwung (3 Stationen) am Reck: Anlauf heraus sicher über ein - mit Gerätehilfen Gerät turnen - mit Lehrer/Schülerhilfe Hockwende: - Übungsreihe zur Hockwende mit Langbänken, kleinen Kästen, niedrig eingestellten großen Kästen - Sprung (Hocke/Grätsche über den Bock) - Stufenbarren (Sprung in den Stütz/Unterschwung/Hüftschwung) Radwende/Rolle rückwärts: Verschiedene Stationen zur Übung Wagnis und Risiko/ Bewegungen mit - Übungen zum Rollen und Überkopf Eigenständiges Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 11
außergewöhnlichen an Tauen und Seilen, Ringe, Reck Gerätearrangement/ Körpererfahrungen - Fliegen an der Kastentreppe Außergewöhnliche realisieren - Übungen mit dem Mini-Trampolin Körpererfahrungen - Bewegungsheraus- (Achtung nur mit Trampolinschein forderungen des Fliegens oder möglich) des Über-Kopf-Seins oder des schnellen Drehens kontrolliert bewältigen Mit Wagnis und Risiko - Einbinden der Kletter- selbstsichern umgehen /Sprossenwand - im Team Geräte In Kleingruppen zu einer bestimmten aufgabengerecht arrangieren Bewegungssituation (Z. B. Klettern) und auf Über- und Stationen selbständig überlegen, Untersicherung prüfen aufbauen und durchlaufen (inkl. Reflexion) Akrobatik Akrobatische Bewegungen - Partnerübungen/Vertrauens- mit und ohne Gerät Übungen zur Körperspannung und realisieren Gleichgewicht - mit einem Partner ein - Partnerakrobatik akrobatisches Kunststück - Kleine Menschenpyramiden erfolgreich präsentieren - Rope Skipping (Übungen an Stationen zum (akrobatischen) Umgang mit dem Seil. ca. 10 Unterrichtsstunden Rhythmen in bestimmte - Gestaltungsaufgaben zu einem Gymnastisch-rhythmische und (Klasse 3) Bewegungen umsetzen Thema/zu einer Musik in Kleingruppen tänzerische Bewegungserfahrung - einen Kinder-/oder Trendtanz erarbeiten und präsentieren in der Gruppe tanzen und - rhythmisches Bewegen mit Bändern, präsentieren Tüchern, Ball, Reifen Bewegungen mit und ohne - Situationen improvisieren (z. B. Handgerät gestalten einen alten Mann, Karneval der Tiere, - themen- und/oder Blätter im Wind) musikbezogene Bewegungen Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 12
improvisieren Ca. 14 Unterrichtsstunden Das Laufen an - über Hindernisse im Gelände und in Schnelles Laufen/ (Klasse 3) unterschiedliche der Halle Ausdauerndes Laufen Bedingungen anpassen - als Einstieg und Erwärmung in der - mind. 20 Minuten Unterrichtsstunde ausdauerndes Laufen - Laufabzeichen des DLV - schnelles und zielgerichtetes - Laufen mit verschiedenen Laufen Aufgabenstellungen z. B. Sinneswahrnehmung - Joggen im freien Gelände - Sprintwettbewerbe/Laufspiele Mit unterschiedlichen Bällen - Übungen mit dem Schlagball Werfen (weit) weit werfen - Vermitteln von Würfen in - einen kleinen Ball mit verschiedenen Techniken Schlagwurftechnik in die Weite - Wurferfahrungen mit verschiedenen werfen Wurfgeräten und unter unterschiedlichen Zielsetzungen - Sprünge in rhythmischen In die Weite und Höhe Ausführungsvarianten Springen (weit und hoch) springen - Springen mit Unterstützung durch - einen Anlauf effektiv für einen Kleingeräte Sprung in die Weite oder in die - Einführung Schrittweitsprung Höhe umsetzen - Einführung einer Hochsprungtechnik (Schwerpunkt ist die Anlauf- und Absprungkoordination) - Hürdenlauf 0 Unterrichtsstunden (Klasse Die Eigenschaften des Wassergewöhnungsübungen: Schwimmen, Tauchen, 3) (Kein Schwimmunterricht Wassers für das sichere - Gleitübungen Wasserspringen aus organisatorischen Bewegen im Wasser nutzen - „toter Mann“ Gründen) - eine Hockschwebe und eine - Einen Partner ziehen oder Ca. 70 Unterrichtsstunden in Sinkschwebe in stehtiefen schieben Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 13
Klasse 4 Wasser ausführen - Kunststücke im Wasser Sich schwimmend im Wasser - Kopf unter Wasser-Übungen fortbewegen - mindestens fünf Minuten Schwimmabzeichen: sicher in einer beliebigen - Seepferdchen Schwimmlage vorwärts - Bronze oder rückwärts in tiefem Wasser schwimmen - Silber - Gold Tauchen und Springen - zwei unterschiedliche Sprünge vom Startblock oder Einmeterbrett präsentieren - nach beidfüßigem Abdruck vom Beckenrand unter Wasser durch einen Reifen gestreckt gleiten. Öffentliche Schwimmbäder den Regeln entsprechend nutzen - die hygienisch notwendigen Maßnahmen selbständig umsetzen - die Baderegeln erklären und einhalten Ca. 4 Unterrichtsstunden Das dynamische - einen eigenen (Gruppenarbeit) Bewegen mit dem Rollbrett (Klasse 3) Gleichgewicht Geräte-Hindernis-Parcour erarbeiten /Inlinern/ halten/Bewegungsabläufe und durchlaufen (Fahrrad, Inliner, mit dem Fahrrad angepasst an das Gerät Rollbrett) optimieren - mit dem Fahrrad, mit Inlinern, Rollern und den Rollbrettern die Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 14
Anforderungen eines differenzierten Geräte-parcours sicher bewältigen Ca. 10 Unterrichtsstunden Fair kämpfen - gemeinsame Regeln und Kämpfen – Ringen – Raufen (Klasse 3) - den Standard des 2. Schulj. Vorschriften erarbeiten Halten und Fairnessrituale - Schiebe- und Ziehwettkämpfe etablieren - Gleichgewichtskämpfe - Schiedsrichterfunktionen - Zweikämpfe übernehmen - Kämpfe mit und um Materialien Eigene Kräfte - Kampf- oder Raufspiele auf hohen situationsangemessen Geräten einsetzen - Kickboxen - beim Rangeln und Ringen - Übungen zum Vertrauen sowohl in der Rolle des - Reflexionen zu Emotionen Angreifers als auch des Verteidigers klug und geschickt kämpfen Emotionen spüren und beherrschen - den Standard des 2. Schlj. in schwierigen Situationen halten Professor-Hermann-Rauhe-Schule FK Sport Überarbeitung vom August 2011 15
2. Inhaltliche Umsetzung des schuleigenen Arbeitsplanes Sport Zur besseren Orientierung und für die langfristige Planung des Unterrichts wird folgende Grobaufteilung der Themenbereiche in den einzelnen Schuljahrgängen vorgeschlagen. Die den Themenbereichen fachlich zuzuordnenden Kompetenzen sind dem schuleigenen Arbeitsplan zu entnehmen. Diese Aufteilung stellt lediglich einen Vorschlag dar, sie kann jederzeit aus organisatorischen oder pädagogischen Gründen abgewandelt werden. Es wird angestrebt, dass die SchülerInnen an schulübergreifenden Wettkämpfen (z.B. Triathlon (Klasse 4), alternativer Klassenwettkampf Leichtathletik (Klasse 3 und 4), Fußballturniere (nach Möglichkeit alle Klassen), …) teilnehmen. Zur Umsetzung des schuleigenen Arbeitsplanes wird von der Fachkonferenz folgende Literatur vorgeschlagen: - Brodtmann, Dieter (Hrsg.): Sportunterricht in Bewegung; 222 Ideen und Anregungen für die Klassen 1-6, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung, Seelze-Velber, 2002. - Bracke, Julia: Lernzirkel Sport V: Ballspiel, BVK, 2006 - Bracke, Julia: Lernzirkel Sport. II: Bewegen, Spielen, Üben an Stationen. BVK Buch Verlag Kempen - Bracke, Julia: Lernzirkel Sport: III: Bewegen, Spielen, Entspannen an Stationen, BVK - Bracke, Julia: Lernzirkel Sport: I: Erlebnisorientiertes Bewegen an Stationen: BVK - Bracke, Julia: Lernzirkel Sport IV: Turnen lernen an Stationen. BVK - Deutscher Fußballbund: Spielen und Bewegen mit Ball, 2008 - Döbler, Erika & Hugo: Kleine Spiele, Sportverlag Berlin, 1998 - Koch, Juliane, Schultz, Sybille: Lernwerkstatt Fußball, BVK - Kosel, Andreas: Schulung der Bewegungskoordination, Hofmann Verlag, 2005 - Lütgeharm, Rudi: Stundenbilder Sport Grundschule Band 1, Bewegung, Abenteuer, Spiel und Spaß, Kohl Verlag, 2002 - Bayerische Landesstelle für den Schulsport: Fit für den Sportunterricht in der Grundschule, Grundwissen Praxisbausteine, Auer-Verlag, 2005 - Bergedorfer Grundschulpraxis: Sport 1./2. Klasse (Band I, II), Sport 3./4. Klasse (Band I/II), Persen Verlag - Schneider, Alfred: Sportkartei, 3./4. Jahrgangsstufe, Band IV: Sportspiele, 2002 - Zimmer, Renate: Psychomotorik: Neue Ansätze im Sportförderunterricht und Sonderturnen, Verlag Karl Hofmann, Schorndorf aus der Schriftenreihe zur Praxis der Leibeserziehung Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Wanna FK Sport Überarbeitung vom Mai 2011 16
Klasse 1: Sommer – Herbst: Kleine Spiele Laufen, Springen und Werfen Auf- und Abbau von Geräten Mit dem Fahrrad unterwegs (Verkehrswoche) Herbst – Weihnachten: Klettern, Schwingen, Balancieren Werfen und Fangen Kleine Spiele Weihnachten – Ostern: Kleine Spiele Miteinander kämpfen und Kräfte messen Rollen und Stützen, Grunderfahrungen mit Handgeräten (Reifen, Schwungtuch) Rhythmische und gymnastische Bewegungsgestaltung Ostern – Sommer: Kleine Spiele Rollbrettführerschein Ballspiele mit dem Fuß Laufen, Springen und Werfen Klasse 2: Sommer – Herbst: Kleine Spiele Laufen, Springen und Werfen Mit dem Fahrrad unterwegs (Verkehrswoche) Klettern, Schwingen, Balancieren Herbst – Weihnachten: Klettern, Schwingen, Balancieren Werfen und Fangen Kleine Spiele Weihnachten – Ostern: Kleine Spiele Miteinander kämpfen und Kräfte messen Rollen und Stützen Akrobatik (siehe schuleigener Arbeitsplan Deutsch), Grunderfahrungen mit Handgeräten (Reifen, Seile (siehe schuleigener Arbeitsplan Mathematik)) Rhythmische und gymnastische Bewegungsgestaltung Ostern – Sommer: Kleine Spiele Rollbrettführerschein Taxi Ballspiele mit dem Fuß Laufen, Springen und Werfen Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Wanna FK Sport Überarbeitung vom Mai 2011 17
Klasse 3: Sommer – Herbst: Kleine Spiele Laufen, Springen und Werfen Mit dem Fahrrad unterwegs (Verkehrswoche) Kämpfen – Ringen – Raufen Rollbrett, Waveboard und / oder Inliner Herbst – Weihnachten: Wagnis und Risiko, Gerätearragements Akrobatik Gymnastisch-rhythmische Bewegungserfahrungen Kleine Spiele Weihnachten – Ostern: Kleine Spiele Mattenhandball Tschoukball Hockey Grunderfahrungen mit Handgeräten (Reifen, Seile) Rhythmische und gymnastische Bewegungsgestaltung Ostern – Sommer: Kleine Spiele Training für die Teilnahme am alternativen Klassenwettkampf Leichtathletik Teilnahme am alternativen Klassenwettkampf (alle zwei Jahre) Turnen (Rolle vorwärts und rückwärts, Handstand, Aufschwung, Rad, Flugrolle, Radwende) Fußball Laufen, Springen und Werfen Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Wanna FK Sport Überarbeitung vom Mai 2011 18
Klasse 4: Aufgrund der sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen im Bereich Schwimmen kann infolge von Differenzierungsmaßnahmen die zeitliche Aufteilung der einzelnen Themen vollständig aufgehoben werden. Sommer – Herbst: Wassergewöhnung Brustschwimmen Tauchübungen (Schwerpunkt: Tieftauchen) Sprung vom Startblock und 1m-Brett Abnahme: Seepferdchen, Bronze Spiele im Wasser Herbst – Weihnachten: Brustschwimmen Rückenschwimmen Ausdauerschwimmen Sprung vom 1m und 3m-Brett Startsprung Tauchübungen mit Schwerpunkt Streckentauchen Abnahme: Bronze, Silber Spiele im Wasser Weihnachten – Ostern: Brust- und Rückenschwimmen Einführung Kraulschwimmen Ausdauerschwimmen Kurzstreckenschwimmen Startsprung Transportschwimmen Streckentauchen, Tieftauchen Sprung vom 3m-Brett Spiele im Wasser Abnahme Bronze, Silber und Gold Ostern – Sommer: Training für den Triathlon in der Wingst bzw. für die Teilnahme am alternativen Klassenwettkampf Leichtathletik Teilnahme am Triathlon bzw. am alternativen Klassenwettkampf Brust- und Rückenschwimmen Kraulschwimmen Ausdauerschwimmen Kurzstreckenschwimmen Startsprung Transportschwimmen Sprung vom 3m-Brett Streckentauchen, Tieftauchen Spiele im Wasser Abnahme Bronze, Silber und Gold Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Wanna FK Sport Überarbeitung vom Mai 2011 19
3. Grundsätze zur Leistungsbewertung im Fach Sport Im Sport ist zwischen Lernsituationen und Leistungs- oder Überprüfungssituationen zu unterscheiden. In Lernsituationen ist das Ziel der Kompetenzerwerb. Das Erkennen von Fehlern und der produktive Umgang damit sind für den Schüler konstruktiv. In Prüfungssituationen sollen die erwarteten Kompetenzen nachgewiesen werden. Vorrangig sind bewegungsbezogene Leistungen bei der Bewertung zu berücksichtigen. Leistungsfeststellungen sollen regelmäßig zu den verschiedenen unterrichtlichen Schwerpunkten erfolgen. Folgende Bewertungsschwerpunkte werden beurteilt: 1. Das Lernverhalten - Motivation - Leistungswille, Leistungsbereitschaft und Leistungsverweigerung - Mitarbeit (auch mündlich) - Teilnahme - Selbstständigkeit - Taktisches Verhalten (z.B. bei Spielen) - Übernahme von Aufgaben (Gruppenarbeit, Förderung schwächerer Schüler) Die Leistungen im Lernverhalten ergeben sich durch kontinuierliche Beobachtung durch die Lehrkraft. 2. Der individuelle Leistungsfortschritt Abhängig von der körperlichen Beschaffenheit, der Entwicklung und dem Gesundheitszustand des Schülers werden die individuellen Fortschritte vom Beginn bis zum Beurteilungszeitpunkt in den folgenden Bereichen bewertet: - Fähigkeiten (in den motorischen Grundeigenschaften Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gewandtheit) - Konditionelle Fertigkeiten (= motorische Lernprozesse, z.B. Erlernen des Radschlages, Handstands, Grätschsprung über Kasten oder Hocke) - Koordinative Fertigkeiten (Körperwahrnehmung, Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit) 3. Das Können / die persönliche Einzelleistung In Prüfungssituationen sollen die erwarteten Kompetenzen nachgewiesen werden. Hier einige Vorschläge zur Überprüfung des Kompetenzerwerbs überprüft werden kann: - Laufen, Springen, Werfen: Weiten, Zeiten und Stil (Technik), Beherrschen von motorischen Bewegungsabläufen, Bewegungssicherheit (Anlauf, Absprung, Flugphase, Landung), Ausdauerlaufleistung - Turnen und Bewegungskünste: Ausführung turnerischer Grundformen, Bewegungssicherheit (z.B. Anlauf, Absprung, Flugphase, Landung) sowie Beachten von Sicherheitsregeln Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Wanna FK Sport Überarbeitung vom Mai 2011 20
- Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen: Zeiten, Schwimmfähigkeit, Stil, Leistungsabzeichen, Sprung vom Startblock, Einmeterbrett, Dreimeterbrett, Streckentauchweite - Spielen: Technik (z.B. Wurf- und Fangtechnik etc.), Taktik, Kondition, Regelkenntnis - gymnastisch, rhythmische und tänzerische Bewegungserfahrungen: Einfühlungsvermögen in Musik, Umsetzung in Bewegung 4. Das Sozialverhalten - Rücksichtnahme und faires Verhalten - Empathie - Verhalten beim Auf- und Abbau von Geräten - Hilfsbereitschaft - Verhalten gegenüber schwächeren Mitschülern - Akzeptieren von Fehlern (eigene und andere) - verlieren und gewinnen können - sich nicht selbst aufgeben - fehlendes Sportzeug Berücksichtigt wird das Verhalten vor und in der Turnhalle, in der Umkleidekabine, auf dem Sportplatz, im Schwimmbus, im Schwimmbad, in der freien Bewegungsphase, in der Übungsphase, am Ende einer Übungsphase, im Spiel, bei Wettkämpfen, bei der Organisation, im Sitzkreis, im Gespräch, in der Gruppe, … . Die Bewertung mit einer Zensur in den Klassen 3 und 4 geht von dem Gesamteindruck der Schülerleistung aus, der sich aus den vier oben genannten Bewertungsschwerpunkten ergibt. Die oben genannten Bewertungsschwerpunkte gehen mit jeweils 25 % in die Sportzensur ein. Bundesjugendspiele oder Wettkämpfe sollten weder den Unterricht noch die Zensur allein bestimmen. Messbare Leistungen können auf der Grundlage allgemein gültiger Wertungstabellen bewertet werden. Im Bedarfsfall können entsprechende Wertungstabellen selbst von der Lehrkraft erstellt werden. Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Wanna FK Sport Überarbeitung vom Mai 2011 21
Prof.-Hermann-Rauhe-Schule Wanna FK Sport Überarbeitung vom Mai 2011 22
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