HERZLICH WILLKOMMEN zum Smart Cities Vernetzungstreffen Leitthema: Speichersysteme 24.06.2020 - Online
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HERZLICH WILLKOMMEN zum Smart Cities Vernetzungstreffen Leitthema: Speichersysteme 24.06.2020 - Online
Aktuelle Ausschreibung 2020 und neues Strategiepapier • „Smart Cities Demo 2020 - Boosting Urban Innovation” o Start: 22.06.2020 o Einreichfrist: 20.10.2020; 12:00 Uhr o Budget: 4,5 Mio. Euro o https://www.klimafonds.gv.at/call/smart-cities-demo-2020-boosting-urban-innovation/ • Strategiedokument 2020-24 (neu!) o https://smartcities.at/assets/Uploads/Strategiedokument-SCI-2020-BF-v1.0-final.pdf Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Hintergrund • 132 realisierte und laufende Stadtprojekte und 7 Begleitmaßnahmen seit 2010 o „kritische Masse“ an Wissen/Know-How in Teilbereichen bereits (teilweise) vorhanden o Themenschwerpunkte: Energiewende, Mobilitätswende, Klimawandelanpassung • Ambitioniertes Missionsziel (akt. Regierungsprogramm), Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen o Beschleunigte Innovation + breite Ausrollung, um die Reduktions- und Anpassungsziele zu erreichen Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Vision und Ziel • Vision: Klimaneutrale Produkte, Dienstleistungen und Prozesse in Städten von der Forschung in den Markt bzw. in die breite Umsetzung bringen o Kein starres „Modell“ oder „Schiene“ für eine Gesamtstadt o Möglichkeit urbane Innovationen themenspezifisch nach Bedarf zu forcieren o Eine Stadt kann gleichzeitig/zeitversetzt „Frontrunner“ und „Follower“ in unterschiedlichen Themenbereichen sein! • Ziel: nachhaltiger und klimaneutraler Umbau der Städte Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Ausschreibung Smart Cities Demo 2020 Boosting Urban Innovation Angebote für Urban Innovation Frontrunner: o Themenfeld Koop F&E 1: Transformation – Resilienz – Krisenmanagement im urbanen Kontext o Themenfeld Koop F&E 2: Urbane Klimawandelanpassung durch „Nature Based Solutions“ o Thema FEDL 1: Urban Climate Services & Data Angebote für Urban Innovation Follower: o Thema FEDL 2: „Ex-Post-Impact Monitoring” o Thema FEDL 3 „Frugale Innovationen für resiliente Städte” Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Schwerpunkte der AS 2020 Urban Innovation Frontrunner (1) Transformation – Resilienz – Krisenmanagement im urbanen Kontext • Gesucht werden Demonstrationsprojekte, die die urbane Widerstandsfähigkeit nachhaltig stärken und bereits im Projektverlauf nachweislich Klimawirkung erzielen. • Mögliche Schwerpunkte (exemplarisch): o Versorgungssicherheit in der Stadt – z.B. Thema Speicher o Schnittstelle zwischen Technologie und Sozialem • Instrument: Koop. F&E Projekte (max. 600.000 Euro Förderung) Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Schwerpunkte der AS 2020 Urban Innovation Frontrunner (2) Urbane Klimawandelanpassung durch „Nature Based Solutions“ • Gesucht werden breite Umsetzungen der konzeptionellen Leitidee „grüner und blauer Infrastruktur für die Stadt“, welche sich auf verschiedene Handlungsfelder und auf verschiedene Ebenen (Gesamtstadt, Quartier) ausweiten kann • Mögliche Schwerpunkte (exemplarisch): o Umsetzung grüner/blauer Infrastruktur auf öffentlichen/privaten Flächen o Renaturierung und/oder Öffnung städtischer Fließgewässer • Instrument: Koop. F&E Projekte (max. 600.000 Euro Förderung) Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Schwerpunkte der AS 2020 Urban Innovation Frontrunner (3) Urban Climate Services & Data • Meta-Studie zu Ergebnissen aktueller anwendungsorientierter Forschungsprojekte im Bereich urbaner Klimawandel- anpassungsmaßnahmen • Abbildung Stand der Technik zu mikroklimatischen Modellen bzw. Planungs- und Umsetzungstools v.a. für Kleinstädte o Max. Finanzierung: EUR 50.000,– zzgl. allfälliger USt. o Projektdauer: 6 Monate • Instrument: F&E-Dienstleistung Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Schwerpunkte der AS 2020 Urban Innovation Follower (1) Ex-Post-Impact Monitoring o Zur Einreichung eingeladen werden Smart Cities- Demonstrationsvorhaben, deren Projektlaufzeit am 20.10.2020 bereits geendet hat bzw. bei denen das F&E-Projekt längstens bis 31.5.2021 läuft. o Monitoring-Maßnahmen zur Bewertung von Energieeinsparungen und/oder Klimaschutzwirksamkeit o Max. Finanzierung: EUR 50.000,– zzgl. allfälliger USt. o Projektdauer: 24 Monate • Instrument: F&E-Dienstleistung Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Schwerpunkte der AS 2020 Urban Innovation Follower (2) Frugale Innovationen für resiliente Städte o „Von der Technologie der Exklusivität hin zur Technologie der Inklusivität“ neben Spitzentechnologie soll auch niederschwellige und zielgruppenorientierte Innovation betrieben werden. o Aktuelle Herausforderungen und potenzielle Spannungsfelder sollen diskutiert werden + Good Practice Beispiele o Max. Finanzierung: EUR 40.000,– zzgl. allfälliger USt. o Projektdauer: 6 Monate • Instrument: F&E-Dienstleistung Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Projektmonitoring der Smart Cities Initiative (SCI-Monitoring) • Verpflichtend für alle kooperativen F&E-Projekte • Intendierte & nicht intendierte Effekte (Programmziele, Outputziele, Wirkungsziele) • Erste Erfahrungen zeigen Notwendigkeit der begleitenden Beratung & Sinnhaftigkeit des gemeinsamen Lernens • Es gelten die Vorgaben laut Leitfaden Smart Cities Monitoring & Projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit 2020: https://smartcities.at/sci- monitoring/ • Hier finden sich auch Vorlagen, weitere Dokumente, Prozessbeschreibungen sowie ein Ablaufschema für ProjektleiterInnen. Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Formale Neuerungen SC Demo • Projektbeschreibung (Antragsformular) bei Forschungsprojekten: o Neues zusätzliches Formular: Beschreibung und Definition des Wirkungsmonitorings (als zusätzlicher Anhang im eCall hochzuladen) – Erste Vorschläge zum zu entwickelnden Ziel-Indikatoren-System sind mit dem Antrag mitzuliefern o Ablehnung aus formalen Gründen, wenn zusätzliches Formular fehlt Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Wir beraten Sie gerne! • Webinar mit FAQs o Freitag, 24. Juli 2020 (10.00 Uhr bis 11.00 Uhr) • Einzel-Online-Beratung – 1-stündige Terminslots nach Terminvereinbarung! o Montag, 20. Juli zw. 14.00 und 18.00 Uhr o Dienstag, 21. Juli zw. 13.00 und 18.00 Uhr o Donnerstag, 23. Juli zw. 10.00 und 18.00 Uhr Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
HERZLICH WILLKOMMEN Speicherinitiative
Speicherinitiative: Startphase • Zeitrahmen: 8/2015 - 10/2016 • Ergebnisse: o ca. 100 konkrete Handlungsempfehlungen in 6 unterschiedlichen Aktionsfeldern o Übertragung der Ergebnisse und Empfehlungen auf konkrete Förderaktivitäten (Herbst 2016) in den jeweiligen Programmleitfäden
Speicherinitiative: Phase 2.0 • Zeitrahmen: 10/2019 – 09/2020 • Kernfragen: o Wie werden Speicher 2030 eingesetzt, welche Anforderungen aus Sicht der AnwenderInnen sowie der Stakeholder werden 2030 an Speichersysteme bestehen bzw. welche Kriterien müssen diese erfüllen? o Was sind dahingehend die wichtigsten Barrieren, Herausforderungen und Fragestellungen, die dafür bis 2030 bewältigt werden müssen? o Eignen sich die bereits identifizierten Handlungsempfehlungen diese zu bewältigen bzw. welche Aktionen, Forschungsaktivitäten und Initiativen müssen definiert werden, um die gesteckten Ziele 2030 zu erreichen?
Prozessablauf „Speicherinitiative“ Online Resonanz- 2. Round Konsultation gruppe Table Bestehende Workshops zu Handlungs- „Big Picture“ Stakeholder- Fachthemen Förder- empfehlungen entwickeln Review der einbindung durchführen aktivitäten evaluieren Ergebnisse vertiefen ableiten 1. Round Focus Labs Focus Lab 1 Table 2-4 1 1 1 2 3 4 2 2 10/2019 12/2019 03/2020 05/2020 bis 12/2020 01/2021
Online-Konsultation Rückmeldungen o 26 ExpertInnen o 156 Stakeholder HE101: Entwicklung neuer/verbesserter Recycling-Möglichkeiten um kritische Rohstoffe zu einem hohen Prozentsatz wieder zu gewinnen und im Sinne einer Kreislaufwirtschaft weiter zu verwenden
1. Focus Lab o mit ca. 30 ausgewählten ExpertInnen o Ziel: Big Picture 2030
Diskutieren Sie mit! => https://tinyurl.com/klienspi Fragen o während des Vortrages => Fragen in den Chat o nach dem Vortrag => Hand heben Anmerkungen, Diskussions- beiträge, Feedback,… o jederzeit => Padlet
Speicher und Haushalte Gemeinschaftliche Nutzung von (zentralen) Stromspeicher in Energie- Gemeinschaften o Finanzierung durch Energiegemeinschaft selbst oder über externe Stakeholder z. B. als Teil der Infrastruktur durch einmaliges Netzbereitstellungsentgelt o Abgestimmte Bewirtschaftung (intern und extern) o Multi-Use: Vielzahl verschiedener Aufgaben Netz- und systemdienliche Nutzung privater Strom- und Wärmespeicher (Power-to-Heat) o überwiegend netz- und systemdienliche Bewirtschaftung, direkt oder indirekt o neben klassischen Strom- und Wärmespeichern (Warmwasserspeicher, Pufferspeicher) gewinnt Bauteilaktivierung an Bedeutung Die Energiegemeinschaft als virtuelles Kraftwerk bzw. virtueller Speicher o Aggregation der Potenziale einzelner Haushalte zu virtuellen Kraftwerk/Speicher o Energiegemeinschaften als Systemverantwortliche
Speicher in der Energiewirtschaft Lokale Stromspeicher als netz- und systemdienliche Betriebsmittel für Netzbetreiber o Stationäre und mobile Stromspeicher Teil der lokalen Netz-Infrastruktur vor Ort o Ziel: Reduktion von Lastspitzen, Vermeidung zusätzlicher Netzkapazitäten o Nutzung durch Teilnehmer*innen im jeweiligen Netzabschnitt möglich Saisonale Stromspeicher o nur Power-to-Gas-Technologie kann ausreichend Speicherkapazität für einen saisonalen Ausgleich zur Verfügung stellen o Errichtung und Betrieb an strategisch ausgewählten Punkten durch Energieversorger Direkte und indirekte Nutzung von Strom- und Wärmespeichern durch Energieversorger zur Optimierung des Gesamtsystems o sowohl mittels eigenes errichteter großer Strom- und Wärmespeicher als auch mittels vorhandener privater oder gewerblicher Strom- und Wärmespeicher o Einsatz von Batterien am Ende ihres ersten Lebenszyklus (Second Life Anwendung) sinnvoll
Speicher in Industrie und Gewerbe Wärmespeicher zur Abwärmenutzung o mögliche Einspeisung bei Anschluss an Nah- oder Fernwärmnetzideal: Wärmenetze mit einem geringen Temperaturniveau) o Speicher ermöglichen bedarfsgerechte Einspeisung Stromspeicher zur Lastspitzenreduktion o in Kombination mit anderen Flexibilitätsoptionen (z. B. verschiebbare Lasten, Power-to-Heat) o Batteriespeicher auch zur Notstromversorgung bzw. zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und –qualität
Speicher und New Player Carsharing zur lokalen Netzstabilisierung o ungenutzte Elektroautos zur Netzstabilisierung o gezielte Blockade einzelner Autos bzw. flexible Nutzungsentgelte um Zeitpunkt und Dauer der Nutzung zu beeinflussen Saisonale Wärmespeicher o Anbindung an Fernwärmenetz um solare Überschüsse bzw. Abwärme langfristig zu speichern o zukünftig neue Produkte basierend auf alternativen Konzepten wie z. B. thermochemische Speicher oder Phasenwechsel-Speicher mit geringeren saisonalen Speicherverlusten, höherer Temperaturen und sinkenden Kosten.
Prozessablauf „Speicherinitiative“ Online Resonanz- 2. Round Konsultation gruppe Table Bestehende Workshops zu Handlungs- „Big Picture“ Stakeholder- Fachthemen Förder- empfehlungen entwickeln Review der einbindung durchführen aktivitäten evaluieren Ergebnisse vertiefen ableiten 1. Round Focus Labs Focus Lab 1 Table 2-4 1 1 1 2 3 4 2 2 10/2019 12/2019 03/2020 05/2020 bis 12/2020 01/2021
Übergeordnete Herausforderungen / Fragestellungen Nachhaltigkeit o weder Energieerzeugung auf Basis erneuerbarer Energieträger noch deren Speicherung per se nachhaltig, daher Bewertung zielführend z. B. mittels Lebenszyklusanalyse oder Technikfolgenabschätzung o Ecodesign von Produkten und die damit verbundene Möglichkeit des Recyclings im Sinne einer Kreislaufwirtschaft o weitere Bereiche z. B. das soziale Umfeld sowie volkswirtschaftliche und technische Fragestellungen zu beachten Rechtsgrundlagen o nicht vorhandene oder unpassende Rechtsgrundlage Bewusstseinsbildung sowie Aus- und Weiterbildung o Bewusstseinsbildung, speziell bei FachakteurInnen (als Schnittstelle zu den EndkundInnen) o Fachkräftemangel bzw. verfügbar Fachkräfte mit nicht zeitgerechtem Kompetenzprofil
Kontakt Mag. Heinz Buschmann MSc. Klima- und Energiefonds heinz.buschmann@klimafonds.gv.at Tel. +43 1 585 03 90-32 Kurt Leonhartsberger, MSc Fachhochschule Technikum Wien, kurt.leonhartsberger@technikum-wien.at Tel: +43 664 61 92 586 Dipl.-Ing. Rupert Wychera Energy Changes Projektentwicklung GmbH rupert.wychera@energy-changes.com Tel. +43 664 345 44 51
Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
PAUSE & freiwillige Break-out Räume • Für strategische und technische Fragen Daniela Kain Heinz Buschmann Kurt Leonhartsberger Rupert Wychera Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Projektpitches • Impulsvorträge: o Projekt „FeldBatt“; Johannes Kathan (AIT - Austrian Institute Of Technology) o Projekt „Hybrid DH DEMO“ – Alois Kraußler (4ward Energy Research GmbH) o Projekt „Heat Harvest“ – Edith Haslinger (AIT - Austrian Institute Of Technology) o Projekt „Urbane Speichercluster Südburgenland“ – Andreas Stecker (Energie Kompass GmbH) Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
Projekt FeldBatt Quartierspeicherlösung für Feldbach Johannes Kathan 23.06.2020 Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Smart Cities Demo“ durchgeführt. 02.07.2020 Folie 35
Projektvorstellung Das Projekt FeldBatt http://sho.co/1ASA2 ▪ Start: 01.04.2018 ▪ Ende: 30.03.2021 ▪ Laufzeit: 36 Monate ▪ Konsortium: 8 Mitglieder 02.07.2020 Folie 36
Projektvorstellung Ziele und Schwerpunkte ▪ Batteriespeichersystem zur Steigerung des lokalen Eigenverbrauchs erneuerbarer Energie ▪ Einbindung Photovoltaik und Wasserkraft ▪ Verbindung über Direktleitungen zur ▪ Eigenverbrauchssteigerung ▪ Reduktion Stromkosten für Prosumer ▪ Notstromversorgung 1-3 Tage ▪ Spitzenlastreduktion ▪ Entwicklung weiterer Geschäftsmodelle ▪ Regelenergiebereitstellung ▪ Spot-Markt-Partizipation 02.07.2020 Folie 37
Konzeptionierung des Systems FeldBatt das technische Konzept 02.07.2020 Folie 38
Ergebnisse Projekthighlights 1. Wirtschaftliches Geschäftsmodell für den Einsatz des BSS zur Eigenbedarfsoptimierung - Versorgungssicherheit bei Blackout als Add-On 2. Grundlegende Zusagen der Prosumer zur Umsetzung des Demonstrators 02.07.2020 Folie 39
Ergebnisse Erkenntnisse 1. DLS alleine führt bereits zu einer merkbaren Steigerung der Eigenverbrauchsquote 2. Spitzenlastreduktion nur mit Speicher möglich 3. Für Grundlastabdeckung ist 2. Energieerzeugungsform neben PV unbedingt erforderlich 4. Inselnetz im Blackoutfall theoretisch zeitlich unbegrenzt funktionsfähig (bei deutlich reduziertem Verbrauch) 5. Hohe Anforderung an elektrotechnisches Schutzkonzept 02.07.2020 Folie 40
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! JOHANNES KATHAN Senior Research Engineer Electric Energy Systems Center for Energy AIT Austrian Institute of Technology GmbH Giefinggasse 2 | 1210 Vienna | Austria T +43 50550-6027 | M +43 664 6207884 johannes.kathan@ait.ac.at | www.ait.ac.at Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Smart Cities Demo“ durchgeführt. 02.07.2020 Folie 41
Hybrid DH Demo: P2X-Realisierung in der Stadtgemeinde Neusiedl mit Fokus auf ein hybrides Fernwärmesystem Vernetzungstreffen der Smart Cities Initiative Alois Kraußler 24.06.2020
Projektkurzvorstellung 1. Entwicklung und Erprobung neuer Geschäftsmodelle 2. im Zusammenhang mit dem Energieträger Wind Windkraftanlagen 3. über ein „hybrides District der Energie Heating“-System („Energy Burgenland ohne Hub“) Tarifförderung 4. nach dem Open Innovation- Ansatz ▪ Projektstart: Mrz 19 ▪ Projektdauer: 36 Monate 02.07.2020 Folie 43
Projekthighlight: Spatenstich der P2X-Anlage
Wichtigste Erkenntnisse I: ▪ Optimierung des Zusammenspiels unterschiedlicher lokaler und regionaler Verwertungsoptionen für Windkraft (P2H, P2G, lokale Nutzung) ▪ Einbindung des neuen Energie-Knotenpunktes in Neusiedl als Energiezentrale für die Nutzung von Windkraft durch unterschiedliche NutzerInnen und Energieträger. 02.07.2020 Folie 45
Wichtigste Erkenntnisse II: Open Innovation Umfangreiche Einbindung betroffener BewohnerInnen, Firmen, Stakeholder und Akteure entsprechend dem Open Innovation-Ansatz zur Nutzung von lokaler erneuerbarer Energie aus Windkraft. Phase 1 Phase 2 Phase 3 Entwurf Entwurf Umsetzung Inputs Geschäfts Feedback Geschäfts Konsens Stakeholder -modelle Stakeholder -modelle besteht 02.07.2020 Folie 46
Wichtigste Erkenntnisse III: Business Model Shaping & Covid-19 ▪ Gute Struktur, Vorbereitung, methodisches Vorgehen und Disziplin notwendig ▪ Sehr gute Ergebnisse, obwohl bisher ausschließlich online ▪ Schneller würde es persönlich gehen 02.07.2020 Folie 47
Vielen Dank Alois Kraußler für Ihre 4WARD ENERGY Aufmerksamkeit! RESEARCH GMBH www.4wardenergy.at Projektvideo: https://www.youtube.com/watch?v=HFs9qEjvDQk Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der FTI-Initiative „Smart Cities – Living Urban Innovation“ durchgeführt. 02.07.2020 Folie 48
HEAT HARVEST Projektvorstellung HEIZEN KÜHLEN Edith Haslinger AIT Austrian Institute of Technology GmbH Center for Energy STROM-ERZEUGUNG SAISONALE Vernetzungstreffen der Smart Cities Initiative WÄRMESPEICHERUNG 24.06.2020
HEAT HARVEST Projektvorstellung HEIZEN KÜHLEN Edith Haslinger AIT Austrian Institute of Technology GmbH Center for Energy STROM-ERZEUGUNG SAISONALE Vernetzungstreffen der Smart Cities Initiative WÄRMESPEICHERUNG 24.06.2020
51 ECKDATEN DES PROJEKTS Heat Harvest Ernte von urbaner solarer Abwärme von Gebäuden und Oberflächen zur Vermeidung der sommerlichen Überhitzung in Städten Laufzeit: 06/2019 – 05/2020 (Verlängerung auf 11/2020) 02.07.2020 02.07.2020 Förderung: Stadt der Zukunft, 6. Ausschreibung Folie 51
52 motivation Google Street View, Shane Campbell, 2017 02.07.2020 02.07.2020 Folie 52
53 Ziel des Projekts ist Überschusswärme von ziele ‚Urban Hot Spots‘ im Sommer zu „ernten“, im Untergrund zu speichern und im Winter zu nutzen. Die Technologie ist besonders in Gebieten interessant, wo Begrünung und Wasserflächen nicht eingesetzt werden können. Google Street View, Shane Campbell, 2017 02.07.2020 02.07.2020 Folie 53
54 ziele Eine einfache, unsichtbare und saisonal betriebene Lösung zur Vermeidung von urbanen Hitzeinseln ist die „Ernte“ solarer urbaner Überschusswärme von Gebäudeoberflächen, Gehwegen, Straßen und Plätzen durch flach verlegte Absorberleitungen, welche danach in Erdsondenspeicher zur späteren Verwendung als Wärmequelle zur Gebäudeheizung sowie zur Eisfreihaltung eingebracht wird. 02.07.2020 02.07.2020 Folie 54
55 ziele SOMMER Bildquellen: Asphaltkollektor: Road Energy Systems® Erdsondenspeicher: Thomas Gautschi, Amstein & Walthert, 2016 02.07.2020 02.07.2020 Folie 55
56 ziele WINTER Bildquellen: Asphaltkollektor: Road Energy Systems® Erdsondenspeicher: Thomas Gautschi, Amstein & Walthert, 2016 02.07.2020 02.07.2020 Folie 56
57 Projektschwerpunkt Um den Untergrund als Wärmespeicher in Städten zu nutzen, muss man sein thermisches Verhalten genau kennen! → Korrekte Auslegung und Dimensionierung von Erdwärmesondenspeichern → Vermeidung von negativer Ausbreitung von thermischen Fahnen rund um den Speicher → Effizienter Betrieb und ausgeglichene thermische Bilanz des Erdsondenspeichers 02.07.2020 02.07.2020 Folie 57
58 Projekthighlights - Kernbohrung 02.07.2020 02.07.2020 Folie 58
59 Projekthighlights - Testanlage Vergleich von gemessener und modellierter Temperatur 40 38 36 34 Temperatur [°C] 32 30 28 26 24 22 20 06:00 08:00 10:00 12:00 14:00 16:00 18:00 20:00 Uhrzeit 02.07.2020 02.07.2020 Folie 59
60 Projekthighlights - thermophysik Thermophysikalische Messungen: Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität, geomechanische Veränderung bei Einspeicherung von höheren Temperaturen 02.07.2020 02.07.2020 Folie 60
61 Erkenntnisse aus dem projekt wien.orf.at, 22.06.2020 02.07.2020 02.07.2020 Folie 61
62 Erkenntnisse aus dem projekt • Gewinnung von solarer Überschusswärme in Städten kann wesentlich zur Vermeidung bzw. Verringerung des ‚Urban Heat Island‘-Effekts beitragen • Saisonale Wärmespeicherung in Erdsondenfeldern und generell im Untergrund ist gerade für dicht verbaute Städte interessant – platzsparende und unsichtbare Technologie • Eine genaue Kenntnis des Untergrunds (Aufbau, Grundwasser, Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität) ist wesentlich für eine korrekte Planung und einen effizienten Betrieb eines Erdsondenspeichers • Gewinnung von solarer Überschusswärme ist für (denkmalgeschützte) Bestandsgebäude auch für die Nachrüstung interessant 02.07.2020 02.07.2020 Folie 62
Danke! Edith Haslinger, 24.06.2020 Kontakt: edith.haslinger@ait.ac.at
Urbane Speichercluster Südburgenland Klima- und Energiefonds Smart Cities Vernetzungstreffen 24.06.2020 Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 64
65 Projektpartner Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 65
66 Projektinhalte Übersicht | Projektlaufzeit 01.09.2017 – 31.08.2021 Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 66
67 Projekthighlight (1) – Bereitstellung Flexibilitäten Oberwart Stegersbach Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 67
68 Projekthighlight (2) – Geschäftsmodell ‚Energiekonto‘ • Vermarktung der gebündelt Flexibilitäten • ‚Energiekonto‘-Modell Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 68
69 Projektziele ▪ Entwicklung und Living-Lab-Testbetrieb eines bidirektionalen clusterbasierten, gebäude-, nutzerInnen-, quartierspeicher- und ladeinfrastruktur- übergreifenden Energiesystems zur Nutzung regional vorhandener Energie-Flexibilitäten im Klein- und Kleinstverbrauchersegment. ▪ Implementierung von elektrischen Quartierspeichern und stationären Heimspeichern (Akkumulatoren, Wärmespeicher in Kombination mit Wärmepumpen und mobilen Speichern) ▪ Effiziente lokale Nutzung von Energie ▪ Schaffung von entsprechenden Anreizen zur Nutzung von E-Mobilität Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 69
70 Geplante Ergebnisse ▪ Vermarktung von Energieflexibilitäten ▪ Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen für den Einsatz von elektrischen Quartierspeichern ▪ Schaffung eines Interfaces zu einem übergeordneten System ▪ Entwicklung eines ‚Kundeninterfaces‘ ▪ Berücksichtigung der rechtlichen, wirtschaftlichen, und sozial-ökologischen Rahmenbedingungen Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 70
71 Gewonnene Erkenntnisse ▪ Automatisiertes System auf Haushaltsebene – „Plug & Play“ ▪ Einfacher Zugang / einfache Handhabung ‚Kundeninterface‘ für NutzerInnen ▪ Schnittstellenthematik Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 71
72 Umsetzungspotentiale in anderen Städten / Regionen (Rollout) ▪ Grundsätzlich in allen Städten und Regionen durchführbar ▪ Bündelung und Vermarktung von kleinstrukturierten Energieflexibilitäten → Umsetzungsstrategien auf Feld- und Prozessleitebene ▪ Technische Basis für die Schaffung von erneuerbare Energiegemeinschaften ▪ Identifikation von Energieeinsparpotentialen in den Sektoren – Elektro / Wärme / Mobilität Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 72
73 Fragen & Antworten Andreas Stecker A-7551 Stegersbach · Oberbergen 29 T +43 3326 524 96-12 · M +43 664 399 07 36 stecker@energie-kompass.at www.energie-kompass.at Andreas Stecker | 24. Juni 2020 02.07.2020 Folie 73
Abschluss und Ausblick • „Smart Cities Demo 2020 - Boosting Urban Innovation” o Einreichfrist: 20.10.2020; 12:00 Uhr o Neue Strategie mit der Weiterentwicklung des 3-Säulen-Modells • Jahresprogramm 2020 o Weitere relevante Ausschreibung im urbanen Kontext • Smart Cities Monitoring o https://smartcities.at/sci-monitoring/ • Speicherinitiative des Klima- und Energiefonds o https://speicherinitiative.at/ • Nächstes Vernetzungstreffen zum Thema „Sharing“ o 21. Oktober 2020 Smart Cities Vernetzung, Klima- und Energiefonds, 24.06.2020
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