Flashlight Möbel-News - Rückblick auf die Möbelbranche

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Flashlight Möbel-News
Rückblick auf die Möbelbranche
                                                                                        Ausgabe APRIL – 12.04.2021

MÖBELINDUSTRIE
Urteil OLG Bamberg: Giga und Möbelhersteller sehen jeweils ihre Position gestärkt
Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs hatte 2019 gegen zwei Klauseln der Einkaufsverträge von Giga
zu Schadenspauschalen bei Überschreitung der Lieferzeit geklagt. Das Landgericht Bamberg beanstandete diese in
einem ersten Urteil. Giga hatte gegen dieses Urteil Berufung eingelegt.
Das OLG Bamberg änderte das Urteil des Landesgerichts vom 11.02.2020 in der Verhandlung vom 5. März 2021
teilweise und fasste es folgendermaßen neu:
Die Beklagte (Giga) wird verurteilt, es bei Meidung eines für jeden Fall der Zuwiderhandlung fällig werdenden
Ordnungsgeldes bis zu 250.000,00 €, ersatzweise Ordnungshaft, oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten, letztere zu
vollziehen an ihren Geschäftsführern, zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr mit Unternehmern in Allgemeinen
Geschäftsbedingungen zur Lieferung und/oder Bestellung von Möbeln und/oder Zubehör die nachfolgende Klausel
und/oder eine inhaltsgleiche Klausel zu verwenden und/oder sich auf diese Klausel zu berufen:
„Bei Überschreitung der vertraglich vereinbarten Lieferzeit, einschließlich einer Nachfrist von 5 Arbeitstagen, wird
nachstehend pauschalierter Schadenersatz geltend gemacht, der nach dem Parteiwillen nicht dem richterlichen
Mäßigungsgebot unterliegt:
Fristüberschreitung:
6-10 Arbeitstage               10 % des Rechnungsnettobetrages
11-15 Arbeitstage              15 % des Rechnungsnettobetrages
ab 16 Arbeitstage              20 % des Rechnungsnettobetrages“.
Damit wurde die Klausel Nr. 5 zu der Fristüberschreitung der Lieferzeit im „Liefer- und Konditionsvertrag Möbel“
(LKM) („Konventionalstrafen“) als unzulässig erklärt.
Darüber hinaus wurde in dem Urteil des OLG klargestellt, dass Regelungen in den Einkaufsverträgen, die Giga bei
verspäteten Lieferungen von Lieferanten oder Herstellern unter bestimmten Voraussetzungen zum Rücktritt
berechtigen, zulässig seien. Eine Revision gegen das Urteil des OLG wurde nicht zugelassen.
In der Bewertung des Urteils hob Giga hervor, dass den Lieferanten in der Vergangenheit stets die Möglichkeit
eingeräumt worden sei und auch zukünftig einräumen würde, eine Belastung durch Nachweis eines fehlenden
Verschuldens zu vermeiden. Dies werde nunmehr auch in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen entsprechend
aufgenommen, um dem Urteil des OLG Bamberg Rechnung zu tragen.
Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) wertete das Urteil folgendermaßen: „Das Urteil aus Bamberg ist
eine gute Nachricht für die Möbelindustrie, denn es macht Schluss mit überhöhten Schadenspauschalen bei
Überschreitung der Lieferzeit („Konventionalstrafen“)“.
Es seien zwei für die Möbelbranche wichtige Entscheidungen getroffen worden: Lieferverträge, wie sie in der Branche
Verwendung finden, stellten Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) dar; in den AGB sei ein
verschuldensunabhängiger, pauschalierter Schadensersatz unzulässig. Der unter dem Begriff „Konventionalstrafen“
eingeforderte Schadensersatz sei unzulässig. Die Ankündigung einer beabsichtigten Verwendung einer derartigen
Regelung sei verboten wie auch der weitere Einbehalt der unzulässigen Forderungen.
Quellen: Möbelkultur, 10. März 2021; Möbelmarkt, 9. März 2021

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Angespannte Versorgungslage für deutsche Möbelindustrie
Die deutsche Möbelbranche steht derzeit vor großen Herausforderungen. Die Versorgungssituation bei
entscheidenden Zulieferprodukten verschärft sich dramatisch. Dazu kommt noch der Wechsel der
Öffnungsbedingungen im stationären Handel.
Mehr als zwei Drittel der Produktionsbetriebe berichten in einer aktuellen Verbandsumfrage des VDM von Engpässen
bei der Versorgung mit Holzwerkstoffen. Die Lieferanten würden vereinbarte Mengen kurzfristig kürzen,
Liefertermine verschieben oder ganz absagen. Auch bei Metallteilen, Beschlägen und Funktionselementen sowie bei
Polstermaterialien wie Schäumen, Fließen, Stoffen und Leder bestünden massive Lieferschwierigkeiten.
Verpackungsmaterialien und Transportkapazitäten seien ebenfalls knapp.
Die Engpässe beeinträchtigten die Produktionsplanung stark und führten zu einer erheblichen Störung der
Wertschöpfungs- und Logistikprozesse. Dies wirke sich entsprechend auf die Lieferzeiten und die Lieferfähigkeit aus.
Quelle: VDM, 9. April 2021

Rational Küchen an Sanitär-Gruppe Bravat verkauft
Rational Küchen, zuvor Tochter im italienischen Snaidero-Konzern, wurde zum 1. April 2021 an die internationale
Bravat Gruppe verkauft. Neben der deutschen Gesellschaft mit Sitz in Melle wechselten auch die britische Tochter
Rational Built-in Kitchens Ltd., die österreichische Marke Regina sowie die Marke „Mahlzeit by Rational“ den Besitzer.
Derzeit beschäftigt Rational Küchen etwa 50 Mitarbeiter. Schon in der Vergangenheit war die eigene Fertigung
sukzessive abgebaut und Rational zur reinen Vertriebsgesellschaft umgewandelt worden. Bravat sieht in dem Erwerb
von Rational eine strategische Abrundung des Bravat-Portfolios. Insbesondere im hochwertigen Objektbau in Asien,
wo Bravat bereits gut eingeführt ist, wolle man zukünftig mit einem Gesamtangebot einschließlich der deutschen
Küchen auftreten. Die Rational-Gruppe firmiert künftig unter „Rational Einbauküchen Solutions GmbH“.
Quelle: der Küchenprofi, 7. April März 2021

Hüsler Nest setzt auf Expansion
Der schweizerische Naturbetten-Hersteller Hüsler Nest verzeichnete trotz Corona steigende Umsatzzahlen.
Bereits im Jahr 2017 begannen am schweizerischen Hauptsitz in Grenchen erste Kapazitätserweiterungen und
Modernisierungen. Die Produktionsstätte wurde unter ökologischen Gesichtspunkten modernisiert. Außerdem
entstand ein Schulungscenter für Südeuropa und im Jahr 2020 ein Flagship-Store mit 350 qm Verkaufsfläche, in dem
das vollständige Hüsler Nest-Sortiment präsentiert wird.
Jetzt steht ein Neubau in Eichenzell bei Fulda im Fokus der Erweiterungspläne. In Fulda ist der Sitz der zentralen
Vertriebs-Dependance in Deutschland fest. Hier sollen durch den Bau ein neues nachhaltig konzipiertes Gebäude mit
Lager, Büro und Schulungsraum die Kapazitäten noch einmal deutlich aufgestockt werden. Die Eröffnung ist für den
Herbst 2021 geplant.
Quelle: Hüsler Nest, 30. März 2021

Exklusiv-Hauben Gutmann erneut insolvent
Die Pforzheimer Firma Exklusiv-Hauben Gutmann ist erneut insolvent. Ein Antrag auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung wurde am 25. März 2021 gestellt. Das Amtsgericht Pforzheim lehnte diesen
Antrag am 29. März ab und stieß die Eröffnung eines üblichen Insolvenzverfahrens an.
Ein Grund hierfür sei, dass die Betriebsimmobilie aufgrund von Mietrückständen bis zum 13. April 2021 geräumt sein
müsse und keine Ersatzimmobilie zur Verfügung stehe. Auch seien die Entgelte und das Kurzarbeitergelt der
Beschäftigten bereits seit Monaten verspätet bezahlt worden.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Holger Blümle von der Kanzlei Schultze & Braun in Karlsruhe bestellt, der
auch im vorangegangenen Planinsolvenzverfahren 2018 tätig war.
Quelle: PF-BITS – Bits & Bytes, 1. April 2021

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Hund Möbelwerke zufrieden mit Jahresabschluss 2020
Hund Möbelwerke erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwas über 20 Mio. EUR. Der Auftragseingang im
3. und vor allem 4. Quartal konnte die Corona-bedingten Umsatzrückgänge im Frühjahr und Sommer zwar abmildern,
aber nicht mehr ausgleichen.
Aktuell mache dem Unternehmen vor allem die Situation an den Beschaffungsmärkten zu schaffen. Die starken
Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten würden Preiserhöhungen für die Produkte der Möbelwerke
erforderlich machen. Aber auch die bereits begonnenen Investitionen müssten fortgeführt werden. An den beiden
Standorten in Biberach/Baden und Sulzdorf sollen bis zum Ende des Jahres mit diesen Investitionen „Industrie 4.0“-
Konzepte umgesetzt werden, um zukünftig Abläufe weiter zu rationalisieren, kundenindividueller zu produzieren und
das Serviceangebot zu erhöhen. In Biberach werde Mitte dieses Jahres eine neue Vorfertigung installiert, die eine
deutlich größere Dekorauswahl zulässt. In Sulzdorf werde im Frühjahr eine automatisierte Montagelinie für Container
und Arbeitsplatzschränke in Betrieb genommen, die mehr Flexibilität im Schrank- und Containerbereich erlaubt.
Quelle: Hund Möbelwerke, 12. März 2021

Polipol schließt Hukla-Werk in Torgelow
Die Polipol-Gruppe wird ihren einzigen Produktionsstandort in Deutschland zum 30. September 2021 schließen. In
Torgelow fertigt Polipol für Hukla derzeit noch mit rund 100 Mitarbeitern Sessel für Hukla. Die komplette Fertigung
für Hukla soll jedoch künftig im polnischen Wagrowiec zusammengefasst werden, um den Erfordernissen kürzerer
Lieferfristen Rechnung zu tragen.
In Wagrowiec steht das modernste Werk von Polipol. Dort werden aktuell 1.200 Mitarbeiter beschäftigt. Für die
Schließung in Torgelow sprach auch, dass die etwa 40 Jahre alte Immobilie in Torgelow lediglich gemietet war.
Quelle: Möbelkultur, 11. März 2021

Sachsenküchen realisiert 3,3 % Umsatzplus im Jahr 2020
Wie auch andere Küchenhersteller konnten die Sachsenküchen im Corona-Jahr 2020 ihren Umsatz steigern. Er wuchs
im vergangenen Jahr um 3,3 % auf 47,2 Mio. EUR. Im Inland stieg der Umsatz überdurchschnittlich um 12,8 %,
während im Ausland ein Rückgang von rund 5,5 % zu verzeichnen war.
Der Exportanteil sank auf 47,3 % (2019: 51,7 %). Ursächlich für den Rückgang im Ausland seien vor allem die
krisenbedingten Einbrüche im Objektgeschäft gewesen.
An den bis 2022 geplanten Investitionen werde weiter festgehalten. Bis Ende nächsten Jahres sollen rund 12 Mio.
EUR in die vollautomatische Kommissionierung der Korpusteile und eine hoch automatisierte Montagelinie investiert
werden.
Quelle: HK-Magazin, 12. März 2021

Nobilia setzte im vergangenen Jahr 93,7 Mio. Euro mehr um
Trotz der außergewöhnlichen Herausforderungen infolge der Corona-Pandemie ist Nobilia im Jahr 2020 erneut
gewachsen. Der Gesamtumsatz stieg im Jahr 2020 um 82 Mio. EUR auf 1,370 Mrd. EUR (+ 6,4 % gegenüber 2019).
Dabei stellte das Inlandsgeschäft den maßgeblichen Wachstumstreiber dar. Der Inlandsumsatz stieg auf 710,9 Mio.
EUR (+64,2 Mio. EUR). Nominal bedeutete dies ein Plus von 9,9 %. Der Export legte um 2,8 % zu und stieg um 17,8
Mio. EUR auf 658,9 Mio. EUR. Im Export dominierte das Frankreichgeschäft weiiter auf einem hohen Niveau, gefolgt
von Belgien, Österreich und den Niederlanden. China ist erneut der fünfwichtigste Markt für Nobilia im Ausland.
Die Ertragslage sei auch in dem Corona-Jahr 2020 „auskömmlich“ gewesen.
Das Jahresvolumen der Produktion wuchs parallel zum Umsatz um 300.000 auf 7,83 Mio. Schränke bzw. 783.000
Küchenkommissionen.
Werden auch die eigenen Handelsaktivitäten einbezogen, erzielte die Nobilia-Gruppe einen Umsatz von 1,542 Mrd.
EUR (+6,5 %). Dies entsprach einer Steigerung um 93,7 Mio. EUR für den Konzern.
Quelle: nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG, Februar 2021

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MÖBELHANDEL
23,8 Mrd. Euro für die Top 30 im deutschen Möbelhandel
Das Jahr 2020 war im deutschen Möbelhandel von einem Auf und Ab gekennzeichnet. Erster Lockdown im März,
große Skepsis nach der Wiedereröffnung und Euphorie aufgrund des großen Nachholbedarfs und der temporären
Senkung des Mehrwertsteuersatzes in der 2. Jahreshälfte. Jedoch zeigten sich bei den Top 30 des deutschen
Möbelhandels sehr unterschiedliche Entwicklungen. Zu den großen Gewinnern der Epidemie gehörten die
Onlineanbieter. Filialisten, insbesondere im Discountbereich, waren eher auf der Verliererseite.
Die 30 größten Möbelhändler – stationär und online – erzielten im vergangenen Jahr 23,767 Mrd. EUR (+1,2 % im
Vergleich zu 2019). An der Spitzen-Rangfolge der ersten Drei - Ikea, XXXLutz und Höffner - änderte sich nichts. Im Jahr
2021 wird die XXXLutz-Gruppe allerdings eng zu Ikea heranrücken, da dann die 50 %-Beteiligung an Roller, Tejo‘s und
Schulenburg zum Tragen kommt. Ob die Österreicher zur Nummer 1 aufsteigen, bleibe jedoch abzuwarten.
Profiteur der Corona-Pandemie ist der E-Commerce. Die Umsätze von Otto und Amazon legten stark zu. Home24
machte in Deutschland einen Sprung auf geschätzte 285 Mio. EUR Umsatz und stieg damit von Platz 20 auf 15.
Westwing kletterte von Rang 25 auf 21.
Quelle: Möbelkultur, 24. März 2021

Ikea-Frankreich soll in Frankreich Personal bespitzelt haben
Gut neun Jahre nach Bekanntwerden von Vorwürfen wegen des Verdachts auf Bespitzelung der Mitarbeiter muss sich
Ikea in Frankreich vor Gericht verantworten. Am 22. März startete in Versailles der Prozess gegen den französischen
Ikea-Ableger. Der Prozess sollte bis zum 2. April dauern.
Die Sicherheitsabteilung der französischen Ikea-Tochter soll im Jahr 2003 ein privates Sicherheitsunternehmen
beauftragt haben, dem Unternehmen teils vertrauliche Daten über Angestellte sowie Bewerberinnen und Bewerber
zu übermitteln. Auch über Kunden, die mit Ikea im Rechtsstreit lagen, sollen vertrauliche Auskünfte eingeholt worden
sein.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe erstattete die Gewerkschaft Anzeige gegen Unbekannt wegen illegaler
Verwendung von Personaldaten. Neben Ikea-Frankreich müssen sich daher auch Einzelpersonen vor Gericht
verantworten.
Quelle: Handelsblatt, 22. März 2021

Erster IKEA in Slowenien eröffnet
Die Ingka Group eröffnete am 25. Februar 2021 ihre erste Ikea-Filiale in Slowenien. Die 31.000 m² große Filiale
befindet sich in einem Einkaufszentrum in Ljubljana. Der Besuch der Filiale ist aufgrund der aktuellen Corona-
Situation nur bei Vorabbuchung in einem gewählten Zeitraum möglich. Online bestellte Produkte können jedoch in
einer Abholstation in Maribor abgeholt können oder nach Hause geliefert werden. Der slowenische Ikea-Onlineshop
hierfür wurde am Eröffnungstag freigeschaltet.
Mit dem Markteintritt in Slowenien ist die Ingka Group nunmehr in 32 Ländern vertreten. Anfang Februar eröffnete
der größte Ikea-Franchisenehmer seine erste Filiale in der Ukraine.
Quelle: Euwid, 26. Februar 2021

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MÖBELLOGISTIK
DCC-Fachbeirat Logistik auf Lösungsfindung in angespannter Wirtschaftslage
Die Teilnehmer der Sitzung des Fachbeirats Logistik im Daten Competence Center (Herford) am 18. März 2021
bedauerte die fehlende Teilnahme und Beteiligung des Möbelhandels an einer gemeinsamen Lösungsfindung für
akute Probleme in der Neumöbellogistik. Dabei gab es eine Vielzahl guter Ideen, die Prof. Bakakis sowie Vertreter der
AMÖ und der Industrie vorstellten und die zeitnah in gemeinsame praxisrelevante Förderprojekte münden könnten.
Aus Sicht der Möbellogistiker beginnt sich die Situation rund um die Logistik immer mehr zuzuspitzen: explodierende
Dieselpreise, steigende CO2-Ausgleichsabgaben, zunehmende „Reibereien“ an den Rampen oder Fahrerknappheit
sind nur einige der Brennpunkte. Besser zahlende Branchen und die händische Entladung beim Möbelhandel durch
die Fahrer sind die größten Hürden, um junge Menschen für die Möbelspedition zu begeistern. Schwierigkeiten der
logistischen Abläufe seien wohl – außer für die unmittelbar Betroffenen – kein „lösungswürdiges“ Thema. Die Ware
komme ja stets zum Möbelhandel. Erst, wenn es richtig knirscht, werde wohl reagiert. Diese prekäre Situation könne
jedoch durch Corona schnell und dramatisch eintreten.
Lösungsansätze werden z. B. darin gesehen brachliegende Potentialen der Wertschöpfungskette zu erschließen. Nicht
nur Technologien wie Big Data oder KI seien Herausforderungen in der Logistik, sondern auch der elektronische
Datenaustausch, Online-Marketing oder die hohe Dynamik sich entwickelnder Kundenwünsche.
Der DCC-Berater rückte danach „digital twins“ und „Retourenmanagement“ in den Fokus.
Der anschließende Gedankenaustausch zeigte die Bereitschaft der teilnehmenden Unternehmen, die anstehenden
Probleme aktiv anzugehen. Doch gerade bei Technologien wie Blockchain sehen sich selbst große Hersteller an ihre
Grenzen gebracht und benötigen externen Beistand. Diese Kontakte werde Prof. Bakakis herstellen und öffentliche
Fördertöpfe für die Lösung logistischer Herausforderungen zu erschließen helfen. Mit Industrie und Logistik,
Forschung und Lehre sowie dem DCC als Branchenorganisation seien alle Akteure perfekt vernetzt und erfüllen beste
Förderungsvoraussetzungen.
Quelle: Daten Competence Center, 22. März 2021

E-COMMERCE UND VERSANDHANDEL
Westwing verzeichnete ein Umsatzwachstum von 62 Prozent
Im vergangenen Jahr erzielte Westwing einen Umsatz von 433 Mio. EUR (+62 % im Vergleich zum Vorjahr). Das
bereinigte Ebitda lag bei 50 Mio. EUR.
Für das Jahr 2021 hat sich Westwing zum Ziel gesetzt, den Umsatz auf 510 bis 550 Mio. EUR zu erhöhen. Dies
entspräche einem Wachstum von 18 bis 27 %. Das bereinigte Ebitda solle im Gesamtjahr 2021 bei 42 bis 55 Mio. EUR
liegen, welches einer Marge von 8 bis 10 % entspräche.
Die Aktie von Westwing reagiert auf das Jahresergebnis und die Ankündigungen für 2021 mit einem deutlichen
Kursplus. Im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs am 29. März 2021 notiert das Papier am Morgen des folgenden Tages
mehr als 8 % im Plus bei 38,50 Euro.
Quelle: Der Aktionär, 30. März 2021

Umsatz von Tylko wächst auf 36 Mio. € (+132 %)
Tylko, polnisches Digital-First-Möbelunternehmen für individualisierbare Regalsysteme meldet einen Umsatzsprung
von 16 Mio. EUR auf 36 Mio. EUR (+132 %). Bereits seit dem Jahr 2015 verdoppelte sich der Umsatz von Tylko jedes
Jahr. In der Series-C-Finanzierungsrunde konnte sich Tylko außerdem 22 Mio. EUR als weiteres Wachstumskapital
sichern. Damit erlangte das 2015 gegründete Unternehmen eine Gesamtinvestitionssumme von 33 Mio. EUR.
Im vergangenen belieferte das Unternehmen über 30.000 Kunden – vor allem in Europa. Seit der Gründung waren es
insgesamt 60.000 Kunden. Deutschland ist wichtigster Absatzmarkt mit einem Wachstum von 137 % und einem
Umsatzanteil von 41 %.
Quelle: Exciting Commerce, 23. März 2021

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Umsatz von Otto wächst auf 4,5 Mrd. EUR
Der Versandhändler Otto schloss das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Umsatz von 4,5 Mrd. EUR ab. Dies ist eine
Steigerung von rund 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit setze das Unternehmen „die seit elf Jahren positive
Entwicklung konsequent fort“, betonen die Hamburger.
Auch die Zahl der aktiven Kunden des Unternehmens stieg. Kauften im Geschäftsjahr 2019/20 noch sieben Mio.
Menschen bei Otto ein, so stieg die Anzahl im letzten Geschäftsjahr auf über zehn Mio. Kunden insbesondere
aufgrund der Corona-Pandemie. Jedoch blieb die Nachfrage auch in den Nicht-Lockdown-Phasen „auf anhaltend
hohem Niveau“.
Der Umbau der Plattform konnte im vergangenen Jahr trotz der Corona-bedingten Herausforderungen planmäßig
fortsetzt werden. So konnte im Jahr 2020 die automatisierte Anbindung für Händler realisiert werden. Hiermit sei der
Grundstein gelegt, um die Zahl der Anbieter auf der Plattform in den kommenden Monaten deutlich anzuheben. Der
Anmeldeprozess der Händler soll nun nur zwei Stunden dauern. Nach nur zwei bis drei Tagen könne dann der Verkauf
auf der Plattform gestartet werden.
Die Retourenquote konnte bei Otto über alle Sortimente hinweg um fast 6 % gesenkt werden. Diese Verbesserung
wird auf optimierte Produktbeschreibungen, vermehrte Detailangaben und Produktbeurteilungen von Kunden
zurückgeführt.
Quelle: Onlinehändler News, 25. März 2021

STATISTIK
Unternehmensinsolvenzen sanken 2020 um 15,5 %
Im vergangenen Jahr haben die deutschen Amtsgerichte 15.841 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Dies waren
15,5 % weniger als im Jahr 2019. Die Zahl der beantragten Unternehmensinsolvenzen sank hiermit auf den
niedrigsten Stand seit Einführung der Insolvenzordnung im Jahr 1999. Einen Anstieg der Insolvenzzahlen hatte es
zuletzt im Krisenjahr 2009 gegeben (+11,6 % gegenüber 2008).
Das Jahresergebnis 2020 ist jedoch auch durch die bis zum 31. Dezember 2020 ausgesetzte Insolvenzantragspflicht in
der Corona-Krise geprägt. Die seit Oktober 2020 wieder geltende Insolvenzantragspflicht für zahlungsunfähige
Unternehmen machte sich im Jahresergebnis 2020 insbesondere aufgrund der Bearbeitungszeiten der Gerichte nur
leicht bemerkbar. Die durch die Corona-Krise ausgelöste wirtschaftliche Schieflage vieler Unternehmen spiegelt sich
daher nicht in einem Anstieg der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen wider.
Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Jahr 2020 im Baugewerbe mit 2.500 Fällen (2019: 3.044). Im
Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) wurden 2.466 Insolvenzanträge gestellt
(2019: 3.166). Im Gastgewerbe waren es 1.775 (2019: 2.156).
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich im
Jahr 2020 auf knapp 44,1 Mrd. EUR. 2019 hatten sie noch bei rund 26,8 Mrd. EUR gelegen. Der Anstieg der
Forderungen trotz rückläufiger Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass 2020 mehr
wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragten als 2019.
Bei der vorläufigen Zahl der eröffneten Regelinsolvenzen im Februar 2021 deutet sich erneut eine Richtungsänderung
an: Im Jahr 2020 zeigte sich eine stetig sinkende Zahl eröffneter Regelinsolvenzverfahren, bis sich im November
(+5 %) und Dezember (+18 %) eine Trendumkehr abzeichnete. Diese Entwicklung wurde mit der vorläufigen Zahl für
den Januar 2021 unterbrochen, als die Zahl der Verfahren um 5 % gegenüber Dezember wieder sank. Im Februar
2021 stieg die Zahl der Regelinsolvenzen jedoch erneut deutlich um 30 % gegenüber Januar an, lag aber immer noch
um 11 % niedriger als im Februar 2020.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 31. März 2021

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Zahl genehmigter Wohnungen mit 368.400 im Jahr 2020 weiter auf hohem Niveau
Mit 368.400 stieg die Zahl der zum Bau genehmigten Wohnungen um knapp 8.000 oder 2,2 % gegenüber dem Jahr
2019. In den Zahlen sind die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden
Gebäuden enthalten. Damit befindet sich die Zahl genehmigter Wohnungen im Zeitvergleich weiter auf einem hohen
Niveau. Mehr genehmigte Wohnungen als im Jahr 2020 gab es seit der Jahrtausendwende nur 2016 mit 375.400.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Jahr 2020 rund 320.200 Wohnungen genehmigt (+2,9 %). Dies
resultierte insbesondere aus der Entwicklung bei den Zweifamilienhäusern (+4.400 oder +20,5 %). Die
Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser stiegen um 2,4 % und die für Mehrfamilienhäuser um 0,4 %.
Im Dezember 2020 lag die Zahl der genehmigten Wohnungen mit 36.530 um 11,0 % unter dem Wert des
Vorjahresmonats. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden rund 11,5 % weniger Wohnungen als im Dezember
des Vorjahres genehmigt. Dies war vor allem auf einen Rückgang bei den Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser
(-17,4 %) zurückzuführen. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist um 9,1 % und die für
Zweifamilienhäuser um 39,3 % gestiegen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 17. März 2021

Bau von 27.654 neuen Wohnungen zu Beginn des Jahr 2021 genehmigt
In Deutschland wurde im Januar 2021 der Bau von 27.654 Wohnungen genehmigt (neue Gebäude und für
Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden). Saison- und kalenderbereinigt waren dies 5,1 % mehr als im Dezember
2020.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Januar 2021 insgesamt 23.822 Wohnungen genehmigt. Das waren
saison- und kalenderbereinigt 6,8 % mehr als im Vormonat. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser
stieg um 9,3 % und die der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser um 5,7 %. Ein leichter Rückgang um 0,4 % war
bei den Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser festzustellen. Um 1,4 % stieg auch die Zahl der Genehmigungen
für Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 8. April 2021

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe 2020 um 2,6 % niedriger als im Jahr 2019
Der Auftragseingang ging im Jahr 2020 im Bauhauptgewerbe real um 2,6 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Das
Gesamtvolumen betrug 86,5 Mrd. EUR. Nominal lag der Auftragseingang leicht über dem Vorjahresniveau (+0,5 %).
Die gute Ausgangsposition der Auftragslage spiegelte sich auch in den Steigerungen des Umsatzes wider: Den
Jahresumsatz konnten die rund 9.100 befragten Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen im
Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Mrd. EUR (+6,6 %) auf einen neuen Höchststand von 98,3 Mrd. EUR steigern.
Innerhalb der einzelnen Sparten entwickelte sich der Auftragseingang im Jahr 2020 unterschiedlich: Während der
Wohnungsbau um 7,6 % zunahm, konnte der Gewerbliche Bau mit -4,8 % das Vorjahresergebnis nicht erreichen.
Der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag im Dezember 2020 saison- und kalenderbereinigt um 4,6 %
höher als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich stieg er im Dezember 2020 kalenderbereinigt um 0,2 %.
Nicht preisbereinigt lagen die Auftragseingänge im Dezember 2020 um +3,9 % höher als im Dezember 2019.
Der baugewerbliche Umsatz erreichte im Dezember 2020 erstmals in einem Monat mit rund 11 Mrd. EUR (nominal
+20,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat) den zweistelligen Milliardenbereich.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 25. Februar 2021

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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Januar 2021
Der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag im Januar 2021 saison- und kalenderbereinigt 2,0 % über dem im
Dezember 2020. Im Vergleich zum Januar 2020 war der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Januar 2021 um
1,5 % höher.
Mit rund 6,4 Mrd. EUR lagen die nominalen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Januar 2021 um 1,2 %
niedriger als im Januar 2020. Der Rückgang beruht auch auf der Tatsache, dass im Januar 2021 im Vergleich zum
Januar 2020 zwei Arbeitstage weniger gab.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 25. März 2021

Umsatz stieg im Bauhauptgewerbe im Jahr 2020 um 4,9 %
Der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe stieg im vergangenen Jahr um 4,9 % gegenüber dem Jahr 2019. Das
Bauhauptgewerbe erzielte im achten Jahr in Folge einen Umsatzanstieg. Mit Ausnahme des Baus von Straßen und
Bahnverkehrsstrecken konnten alle Wirtschaftszweige des Bauhauptgewerbes Umsatzzuwächse realisieren. Unter
den umsatzstärksten Wirtschaftszweigen innerhalb des Bauhauptgewerbes konnten die Zimmerei mit +13,6 % und
der Leitungstiefbau und Kläranlagenbau mit +12,8 % die größten Umsatzzuwächse im Jahr 2020 verzeichnen.
Im Dezember 2020 fiel der Umsatz im Bauhauptgewerbe 18,0 % höher aus als im Dezember 2019. Die Umsätze der
Zimmereibetriebe stiegen im Dezember 2020 mit 41,9 % und beim Leitungstiefbau und Kläranlagenbau mit 35,8 %
gegenüber dem Vorjahresmonat am stärksten.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 10. März 2021

Möbelindustrie: Umsätze im Dezember 2020 und im Gesamtjahr 2020
Die Umsätze der deutschen Möbelindustrie verzeichneten im Dezember 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein
Wachstum von 2,5 %. Die Inlandserlöse stiegen um 14,3 %. Die Auslandserlöse nahmen jedoch um 2,5 % ab. Die
Nachfrage wurde im Inland von der Mehrwertsteuersenkung, die zum Jahresende auslief, vorübergehend beflügelt.
Im Gesamtjahr 2020 sanken die Umsätze der Möbelindustrie im Vergleich zum Jahr 2019 um 3,7 %.
Die Umsätze für Büromöbel sanken im Jahr 2020 um 10,5 %. Laden- und Objektmöbel zeigten ein Minus von 7,5 %.
Die Umsätze für „sonstige Möbel“ (z. B. Wohn- Ess- und Schlafzimmermöbel, nicht gepolsterte Sitzmöbel und
Möbelteile) nahmen um 7,1 % ab. Für Polstermöbel war eine Umsatzsteigerung von 1,9 % festzustellen. Die Umsätze
für Küchenmöbel nahmen um 4,5 % zu. In allen Segmenten mit Ausnahme der Laden- und Objektmöbel waren die
Umsatzrückgänge im Ausland höher als im Inland.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 3/2021

Möbelindustrie: Umsätze im Januar 2021
Die Umsätze der deutschen Möbelindustrie nahmen im Januar 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,9 % ab.
Die Inlandserlöse sanken um 10,2 %. Die Auslandserlöse nahmen jedoch um 18,7 % ab.
Die Umsätze für „sonstige Möbel“ (z. B. Wohn- Ess- und Schlafzimmermöbel, nicht gepolsterte Sitzmöbel und
Möbelteile) nahmen um 23,5 % ab. Laden- und Objektmöbel zeigten ein Minus von 14,8 %. Die Umsätze für
Büromöbel sanken im Januar 2021 um 13,7 %. Für Polstermöbel war eine Umsatzverringerung von 3,7 %
festzustellen. Die Umsätze für Küchenmöbel nahmen um 1,0 % zu.
Die Umsätze gingen im Inlandsgeschäft um 10,2 % im Januar 2021 im Vergleich zum Januar 2020 zurück. Im
Auslandsgeschäft betrugen die Rückgänge 18,7 %.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 4/2021

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Dezember 2020: Auftragseingänge der Möbelindustrie einschl. Produktion im Ausland
Die Auftragseingänge der Küchenmöbelindustrie zeigten im Dezember 2020 insgesamt ein positives Resultat. Sie
nahmen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30,30 % deutlich zu (Inland: +36,86 %, Ausland: +21,50 %). Der
Auftragseingang der Wohnmöbelindustrie (Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel) nahm im Dezember 2020 um
31,18 % zu (Inland: +35,19 %, Ausland: +20,54 %). Die Polstermöbelindustrie zeigte eine Zunahme um 27,59 %
(Inland: +32,20 %, Ausland: +13,00 %).
Die Auftragsstatistik erfasst auch die Aufträge deutscher Unternehmen mit Produktion im Ausland. Daher weicht die
Auftragsstatistik erheblich von der Umsatzstatistik ab, die nur die Produktion in Deutschland erfasst.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 3/2021

Geschäftsklima in der Möbelindustrie
Das Geschäftsklima in der deutschen Möbelindustrie verschlechterte sich im März 2021 im Vergleich zum Vormonat
von -5 auf -6 Punkte. Für Büromöbel ergab sich ein Rückgang von -19 auf -34 Punkte, für Polstermöbel von +8 auf -7
Punkte und für Wohnmöbel von 0 auf -11 Punkte. Dagegen stieg für Küchenmöbel das Geschäftsklima von +4 auf +17
Punkte.
Die Beurteilung der Geschäftslage verschlechterte sich im März gegenüber dem Februar 2021 von -7 auf -18 Punkte.
Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate verbesserten sich im März im Vergleich zum Vormonat
von -4 auf +7 Punkte.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 4/2021

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